Die Apokalypse des Johannes - 101. Vortrag von Wolfgang Peter: Unterschied zwischen den Versionen

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''«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang des Wirkens Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die [[a:GA 104|GA 104]], [[a:GA 104a|GA 104a]] und [[a:GA 346|GA 346]]. Hier fließen Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»''
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==Video & Audio==


==Themenschwerpunkt==
[[Datei:101.apo.jpg|450px|center|link=https://www.youtube.com/watch?v=Gi-fA1UBcT8]]<small><center>- 101. Vortrag -</center></small><small><center>[[Die Apokalypse des Johannes - alle Vorträge von Wolfgang Peter|▷ Alle Vorträge zur Apokalypse von Dr. Wolfgang Peter]]<br>[[a:Apokalypse des Johannes|anthro.wiki]]</center></small>[https://www.dropbox.com/s/zkng7vrn489vso0/101.mp3?dl=0 ↘ mp3 Audio zum runterladen]
==Schlüsselwörter==
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==Zum Film==
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|}Weitere Vorträge von der Apokalypse des Johannes von Wolfgang Peter findest du hier: [[Vortragsreihe Apokalypse des Johannes von Wolfgang Peter]]
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==Transkription des 101. Vortrags (von Thomas B. 1. August 2022)==
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==Transkription des 101. Vortrags (von Thomas B.)==
 
=== Begrüßung und Wochenspruch ===
Gut. Meine Lieben, ich begrüße Euch zum 101. Vortrag, weil eine neue große Runde beginn. Und dazu gibt es den 51. Wochenspruch zum Einstieg. Passt total dazu zur Jahreszeit. Es war ja wirklich sonnig heute. Der Übertitel ist nämlich Frühling- Erwartung. Und so geht der Spruch:  <blockquote>''Ins Innre des Menschenwesens''                                                                                                         
 
''Ergießt der Sinne Reichtum sich,''
 
''Es findet sich der Weltengeist''
 
''Im Spiegelbild des Menschenauges,''
 
''Das seine Kraft aus ihm''
 
''Sich neu erschaffen muß.''</blockquote>Also, die Natur erwacht, der Sinne Reichtum beginnt sich wieder zu offenbaren. Das heißt, es tut sich einfach mehr in der Natur draußen. Überall sprießt was, schaut schon was heraus, es tut sich was. Auf Wienerisch sagt man: Es wurlt (Bayrisch, Österreichisch mundartlich: Es brodelt), also es bewegt sich etwas in der Natur. Und mit allem kommt der Weltengeist mit, '''der schaffende, gestaltende Weltengeist''' und spiegelt sich im Menschenauge, wird sich bewusst im Menschen. Und das Menschenauge kann auch daran denken, dass es sich immer wieder neu erschaffen muss aus dieser Kraft, die da kommt, eigentlich, dass was uns entgegenkommt, '''die Kraft des Lichtes, das Geistige des Lichtes,''' sagte ja '''Goethe''' so schön. Das Licht schafft das Auge, also '''das Licht baut das Auge.''' Es ist nicht nur das Werkzeug, um Sichtbares wahrzunehmen, sondern es wird aus dem Licht selbst geschaffen. Also diese und diese schaffende Kraft, die brauchen wir aber eigentlich auch, um seelisch jetzt die Kraft zu entwickeln, das was uns die Sinne entgegenbringen oder was die Sinne auffassen aus der Natur, dass wir das ins Bewusstsein heben können. In den letzten Malen öfter darüber gesprochen. 
 
=== Wie viel wir wahrnehmen von der Welt, hängt davon ab, wie rege wir seelisch im Inneren sind ===
Es ist nicht so einfach, dass wir die Augen aufmachen  und wir sehen schon was dann. Wir müssen es auch seelisch ergreifen können und ergreifen wollen. Also es gibt ja sogar eben die Fälle, wo ein Mensch aus irgendeinem Trauma heraus verweigert, die Welt zu ergreifen. Dann spricht man von einer '''seelischen Blindheit''' im eigentlichen Sinn, er ist nämlich wirklich stockblind und sieht dann nichts, obwohl die Augen gesund sind, die Nerven gesund sind, die Gehirnzellen drin in Ordnung sind, alles. Aber '''aus einem Schockzustand heraus will er die Welt nicht ergreifen'''. Ist sehr schwer zu kurieren, sitzt also sehr tief. Weil wir kommen also an diese tieferen seelischen Dinge, die dazu notwendig sind, zu diesen alltäglichen Tätigkeiten, wo wir denken, ich mach die Augen auf uns seh einfach. Aber da steckt eine ganz starke seelische Kraft dahinter, dass wir das überhaupt ergreifen können. Und wie viel wir wahrnehmen von der Welt, hängt davon ab, wie rege wir seelisch im Inneren sind. In Wahrheit, wenn man '''bissel aufmerksam ist,''' merkt man, '''wie wenig man eigentlich sieht, bewusst''' von dem, was eigentlich vor Augen ist, wenn man sich fünf Minuten später zurückerinnert: Was habe ich denn gesehen? Da sind mir die und die Leute begegnet, wie haben die ausgesehen? Ups,  die Details sind sofort wieder weg. Wir haben sie nicht wirklich ergriffen, ganz. Von '''Rudolf Steiner wird so eine schöne Anekdote erzählt,''' dass er mit einem Bekannten halt spazieren gegangen ist, durch eine Allee, und sie waren wirklich sehr in ein tiefes Gespräch verwickelt, und nachher fragt er so beiläufig: Weißt du, wie viele Bäume da gestanden sind? Ja Bäume, die waren da, aber wie viele? Aber der Steiner hat's gewusst. Also er war wach genug eben einfach mitzubekommen jeden Baum, an dem er vorbeigegangen ist. Das gelingt uns meistens nicht. Also da haben wir für unser jetziges Bewusstseinsseelenzeitalter noch eine ganze Menge zu tun, dass wir das wirklich '''bewusst alles ergreifen.'''  Weil wenn wir es bewusst ergreifen, dann können wir es auch willentlich wieder in die Erinnerung rufen. Also das Interessante ist nämlich, dass '''die tiefere Schicht des Gedächtnisses''' im Grunde alles bewahrt, nur haben wir in der Regel '''keinen Zugriff darauf.''' 
 
=== Es ist eine Kunst, vergessen zu können. Das Ich ist stark darauf angewiesen ===
Es gibt einzelne Fälle Menschen, die ein sogenanntes '''eidetisches (fotografisches) Gedähtnis''' haben, die brauchen oft nur was einen Moment lang anschauen, einen Text oder was, blicken einmal flüchtig darüber und können ihn auswendig.Weil sie das Bild vor sich haben, sie lesen ihn quasi innerlich. Aber im Grunde ist man  geschlagen mit so etwas, weil man ist einfach vollgestopft damit, dass das Vergangene immer gegenwärtig ist oder sehr schnell gegenwärtig ist. Also das heißt, man hat es dann schwer, '''etwas Neues ganz unbefangen zu nehmen,''' weil '''immer die Vergangenheit da ist.''' Also es kann so schlimm sein. Es gibt einzelne Fälle, wo wirklich ununterbrochen die Vergangenheit gegenwärtig ist und sich hineinmischt in die Gegenwar. Und das ist eine schwere seelische Störung, die daraus resultiert. Also stellt euch vor, du hast nicht nur das vor dir was du jetzt siehst, sondern das was du vor zwei Minuten gesehen hast, vor  vier Minuten, vor einer Stunde, was du gestern gesehen hast, alles das ist da. Also da ist man vollgestopft im Bewusstsein, das hält unser Bewusstsein im Grunde noch gar nicht aus. Also die Kunst, '''es ist auch eine Kunst, vergessen zu können.''' Es gehört zum Menschsein dazu, und gerade das Ich ist sehr stark darauf angewiesen, auch vergessen zu können. Also '''das Wohltuende,''' vor allem einmal '''in der Nacht''', da wissen wir mal nichts. Und wir schließen ja eigentlich für unser Bewusstsein: Ah, gestern war das und das und heute bin ich so und so aufgewacht, aber dazwischen sind, je nachdem, 6 bis 8 Stunden oder so, wo wir nichts von uns wissen. Jedenfalls nicht so, dass wir uns erinnern daran können. Wir erleben vielleicht etwas, wir träumen ja immer wieder in der Nacht. Es gibt '''Traum-Phasen''' immer wieder, die wechseln und wenn wir uns erinnern können, dann '''meistens an den Aufwachtraum,''' also an den Traum,  nach dem wir dann unmittelbar aufwachen und da ist es schon schwer, ihn festzuhalten. Der verschwindet sehr schnell, weil gerade diese Sachen, die wir in der Nacht nicht mit vollem Ich-Bewusstsein, sondern halt '''mit Traum-Bewusstsein nur erfassen,''' die können wir eigentlich dem Gedächtnis, '''dem normalen Gedächtnis nicht einprägen.'''
 
=== Bereits jede Nacht beginnt schon eine Aufarbeitung unseres Erdenlebens ===
Das bleibt nicht drinnen, jedenfalls nicht so, dass wir es abrufen können. In einer viel tieferen Schicht sitzt das schon drinnen, weil gerade nachdem wir unser Erdenleben beendet haben, also nach dem Tod, beschäftigen wir uns ganz stark mit den Dingen, die wir in der Nacht halb bewusst bis unbewusst erlebt haben. Da beginnt nämlich '''jede Nacht beginnt schon eine Aufarbeitung unseres Erdenlebens,''' jedes Tages. Jeder Tag wird aufgearbeitet in der Nacht und da wird schon vorbereitet das, was wir dann im Großen als Aufgabe haben, wenn wir nach dem Tod die erste Zeit durchgehen und unser vergangenes Leben sozusagen aufarbeiten. Die '''Irrtümer, die Fehler, die Verfehlungen''', die wir begangen haben, und wir wissen ja mittlerweile schon,  dass das zum Menschsein einfach notwendig dazugehört. '''Das gehört zu seiner Freiheit dazu.''' Wenn man nicht irren könnte, kann man nicht frei sein. Daher sind eben '''die Engelwesen''' die regulären Engelwesen, '''die nicht irren können,''' auch nicht in dem Sinne frei wie der Mensch. Also wir haben das Privileg irren zu können. Wir haben auch die Schwierigkeiten damit, wenn wir halt Fehler machen und Verfehlungen begehen, dann müssen wir sie aufarbeiten. Aber gerade an dem werden wir immer stärker und immer, immer mehr unserer selbst bewusst und schreiten dadurch in unserer Freiheit auch immer weiter. Und daher ist der Mensch halt so eigenartig gebaut, dass wir so unser Bewusstsein und die Aufarbeitungen, so das ist halt aufgeteilt. '''Bei Tag nehmen wir die oberflächlichste Schicht in Wahrheit nur zur Kenntnis''', das Äußerste und von dem nur einen Teil und in der Nacht gehen wir in die Tiefe hinein. Weil, wie soll ich sagen, eine geistig moralische Beziehung zur Welt nehmen wir nicht nur untertags auf, sondern '''in der Nacht verarbeiten wir die Tiefe davon'''. 
 
=== Wesentliche Impulse zur Weiterentwicklung der Natur kommen von uns, weil wir darin eine Aufgabe finden, weil wir sie erfüllen wollen ===
Also in der Nacht kommt erst das heraus, dass eigentlich jede Begegnung mit einer Pflanze, mit einem Tier draußen, ja mit einer Landschaft, mit anderen Menschen natürlich, auch ganz klar. Aber das ist immer auch eine geistig moralische Beziehung. Moralisch in dem Sinne gemeint, dass damit eine Aufgabe für uns verbunden ist, eine geistige Aufgabe verbunden ist, die wir besser oder schlechter bewältigen, und wenn wir sie schlechter bewältigen, dann lernen wir halt an den Fehlern, die wir gemacht haben. Und weil es geht ja im Grunde darum, dass wir so weit kommen sollen bis zum Ende unserer physischen Verkörperung auf Erden, dass wir im Grunde mit allem, was uns da draußen um gibt, mit allem, was uns begegnet, nicht nur in einem Leben, sondern in vielen Erdenleben, dass wir mit dem eine solch intensive geistige Beziehung aufbauen, '''dass wir darin eine Aufgabe finden,''' die wir erfüllen können, '''weil wir sie erfüllen wollen.''' Und jeder Mensch hat das. Und eben zum Beispiel aus dem, was uns in der Natur begegnet, ziehen wir die Kräfte, die dann nach dem Tod mitwirken daran, dass die Natur verändert wird, dass sie weitergebaut wird. Also wenn man fragt  zum Beispiel in der Evolutionstheorie oder so, ja woher kommen die Impulse, die, die Welt umgestalten? Jetzt die einfachste Antwort ist die, die Naturforscher geben, ja der Zufall. Zufall wenn man das Wort Zufall nimmt, ist es immer okay, dann wissen wir halt nicht, wieso das passiert, das passiert halt, mehr wissen wir nicht davon. Aber es ist ein Zufall im höheren Sinne es fällt der Natur etwas zu an geistigen Gestaltungskräften, und  in denen sind wir wirksam, ganz stark wirksam und eben vor allem im Leben zwischen Tod und neuer Geburt. Also vor allem in der Zeit nach dem Tod längere Zeit durchaus und dann besonders auch wieder, wenn wir herunterkommen in die  Reinkarnation, dann sind wir sehr beschäftigt damit, an der Weiterentwicklung der Natur weiter mitzuwirken. Nicht alleine, aber die wesentlichen Impulse geben wir, weil es ja letztlich darum geht, die Erde auch so zu verändern, dass sie der geeignete Ort für unsere weitere Entwicklung ist. 






[00:00:43] Gut. Meine Lieben, ich begrüße Euch zum 101. Vortrag, weil es eine neue große Runde beginnt und dazu gibt es den 51. Wochenspruch zum Einstieg. Passt total dazu zur Jahreszeit. Es war ja wirklich sonnig heute. Der Übertitel ist nämlich Frühling- Erwartung. Und so geht der Spruch: 
[00:13:15] Und da ist aber das Tierreich, das Pflanzenreich, das Mineralreich in gewisser Weise mit eingeschlossen. Weil in der biologischen Forschung sieht man das heute gar nicht gern, man möchte am liebsten immer den Menschen draußen haben. Und er ist ja nichts Besonderes, sondern er ist ein Tier, ja ein intelligentes Tier, aber gar nicht, dass er sich als die Krone der Schöpfung fühlt. Und so wie wir uns verhalten in der Welt muss man sagen, so die Krone, die sind wir nicht immer in dem was wir tun. Und trotzdem ist alles, die ganze Natur, eigentlich dadurch entstanden, dass der Mensch sie aus sich heraus gesetzt hat. Also eigentlich die ganze Natur, die ganze Erdenwelt ist der Mensch in gewisser Weise. Aber zeitweilig hatte er so Sachen aus sich heraus gelagert, die zu stark gewesen wären, als dass er sie mit seiner geistigen Kraft bewältigen könnte. Also namentlich also im Tierreich, das was an starken astralischen Kräften drinnen ist, das sind teilweise Kräfte drinnen, die sehr, sehr intensiv sind, die nicht negativ sind deswegen, nur sie werden negativ, wenn niemand da ist, der sie führen und leiten kann, weil sich selber leiten können sie nicht so einfach. In der Natur draußen wirken aber dann die Gruppenseelen der Tiere, also eine höhere Ich Kraft sozusagen, die dahinter steckt, die diese Tiere leitet. Aber das einzelne Tier an sich kann/könnte diese Kräfte nicht beherrschen, sondern mit der Hilfe der Gruppenseele kann das Tier das beherrschen, also das heißt, sprich die Seele beherrscht es. Beziehungsweise es gibt eine gewisse Änderung dadurch, indem der Mensch immer mehr sich mit der Natur verbindet, zum Beispiel ja schon urpersiche Zeit und so, Zähmung der Tiere, Züchtung der Tiere, Bildung der Haustiere, wenn man so will oder Nutztiere wie es heute heißt, dann hat es für die Tierseele etwas ganz besonderes, weil dadurch werden sie eigentlich erst wirkliche, wirkliche Erden Tiere, weil dadurch nehmen sie etwas von dem menschlichen Ich Impuls auf und dadurch wird so etwas wie ein Keim zur Freiheit veranlagt.  


Ins Innere des Menschenwesens ergießt der Sinne Reichtum sich,                                                                                                       


es findet sich der Weltengeist im Spiegelbild des Menschen Auges


das seine Kraft aus ihm sich neu erschaffen muß.   
[00:15:51] Das wird sich nicht jetzt während der Entwicklung schon großartig auswirken bei den Tieren. Aber für die Zukunft ist es wichtig. Und das heißt der Mensch tritt teilweise an Stelle der Gruppenseele der Tiere und wirkt mit und arbeitet im Zusammenhang mit der Gruppenseele der Tiere. Und da kann viel Gutes passieren, da kann aber auch Negatives passieren, weil wir heute eben auch unsere Irrtümer hineintragen in das Ganze. Und damit ziehen wir aber die Natur auch in dieses Prinzip hinein, dass eben immer wieder auch Fehler passieren können und die Natur ist großartig. Es herrscht sehr, sehr viel Weisheit drinnen, aber sie ist keineswegs vollendet. Sie hat auch durchaus ihre Mängel und mehr Mängel vielleicht als in früheren Entwicklungsepochen da waren. Wir haben auch mal früher darüber gesprochen, daß aber ein grundsätzliches Problem im Schöpfungsgeschehen überhaupt darin liegt, dass der impuls, der von der Schöpfungsquelle ausgeht, von Stufe zu Stufe weitergegeben wird an die verschiedenen Engelhierarchien die da sind, das bis hinunter einfach immer mehr von den göttlichen Impulsen aber auch verloren geht. Und das im Grunde eine Vollkommenheit der Schöpfung dadurch einer weiter fortgeschrittenen Schöpfung auf dem übrigen Weg gar nicht zu erreichen ist. Ich meine am Anfang auf dem alten Saturn, als die Welt noch relativ einfach gebaut istim Verhältnis zu heute da ist noch sehr, sehr viel von dem ursprünglichen Impuls bis hinunter gekommen. Aber es geht bei jeder Hierarchiestufe etwas verloren. Weil diese Hierarchien haben zwar nicht die Freiheit, aber doch, nicht die eigentliche Freiheit, aber doch jeder dieser hohen Wesenheiten bis hinunter zu den Engelwesenheiten trägt doch einen eigenen Beitrag dazu. Und da kann was funktionieren, da kann aber auch was schiefgehen, und wir haben davon schon gesprochen, dass ein wichtiger Impuls eben ist, warum es überhaupt eine gewisse Notwendigkeit darin besteht, jetzt ein geistiges Wesen zu erschaffen, also eine Art neue Hierarchiestufe zu erschaffen


Also, die Natur erwacht, der Sinne Reichtum beginnt sich wieder zu offenbaren, das heißt, es tut sich einfach mehr in der Natur draußen. Überall sprießt was, schaut schon was heraus, es tut sich was, auf wienerisch sagt man es wurdelt, also es bewegt sich etwas in der Natur und mit allem kommt der Welten Geist mit, der schaffende, gestaltende Welten Geist und spiegelt sich im Menschenauge,  wird sich bewusst im Menschen und das Menschenauge kann auch daran denken, dass es sich immer wieder neu erschaffen muss aus dieser Kraft, die da kommt, eigentlich, dass was uns entgegenkommt, die Kraft des Lichtes, das Geistige des Lichtes, sagte ja Goethe so schön. Das Licht schafft das Auge, also das Licht baut das Auge. Es ist nicht nur das Werkzeug, um Sichtbares wahrzunehmen, sondern es wird aus dem Licht selbst geschaffen. Also diese und diese schaffende Kraft, die brauchen wir aber eigentlich auch, um seelisch jetzt die Kraft zu entwickeln, das was uns die Sinne entgegenbringen oder was die Sinne auffassen aus der Natur, dass wir das ins Bewusstsein heben können. In den letzten Malen öfter darüber gesprochen. Es ist nicht so einfach, dass wir die Augen aufmachen  und wir sehen schon was dann. Wir müssen es auch seelisch ergreifen können und ergreifen wollen. Also es gibt ja sogar eben die Fälle, wo ein Mensch aus irgendeinem Trauma heraus verweigert, die Welt zu ergreifen.




[00:18:36] mit dem Menschen, der zwei Arten von Zugang hat zur geistigen Quelle. Der eine, der traditionelle, und der war vorher in der Vergangenheit sehr stark, dass von oben, aus der göttlichen Quelle, etwas über die Stufen der Hierarchien herunter strömt, bis zu ihm, bis der Mensch dann empfängt und nach diesen Impulsen handeln muss in gewisser Weise, das ist es eine. Das andere ist aber das namentlich seit dem Mysterium von Golgatha die Möglichkeit besteht, dass wirklich bewusst aus dem Ich heraus der Zugang zur Schöpfungsquelle gefunden wird. Und das heißt, wir stehen jetzt bereits in einer Entwicklung drinnen, wo die Erde von zwei Polen gestaltet wird, einmal von oben, über die Kette der Hierarchien herunter, und andererseits vom Menschen, der unmittelbar den Zugang zu dem Oben hat, also der direkt den Zugang hat. Oben und unten ist in dem Fall ein sehr relativer Begriff, und das heißt, die Schöpfung wird sehr wesentlich weitergeführt durch die Impulse, die die Menschen hineingeben. Und am äußeren lernen wir es, da machen wir es erstmal sehr ungeschickt. Aber immerhin, auch das spielt eine Rolle, aber dann vor allem im Leben zwischen Tod und neuer Geburt. Da wirken sich die Impulse dann ganz stark aus. Und das heißt, der Natur fällt etwas durch uns zu. Das ist ganz, ganz wesentlich. Und daher falsch der Glaube zu sagen, na ja eigentlich die Erde und die Natur hätte es besser wenn es den Menschen nicht gäbe, weil der ruiniert so viel, sehen wir ja an allen Ecken und Enden, wir betonieren alles zu, asphaltieren alles zu, die Flüsse machen wir gerade, jetzt ist man eh schon ein bisschen darauf gekommen, jetzt baut man es wieder zurück. Aber wir haben der Natur etwas Neues zu geben in Wahrheit, und das wird für die Zukunft immer entscheidender werden. Und das wird darüber entscheiden, wie es überhaupt weitergeht. Weil die alten Impulse, die auf die traditionelle Weise sozusagen kommen, die werden immer weniger bewirken können, 


[00:03:13] Dann spricht man von einer seelischen Blindheit im eigentlichen Sinn, er ist nämlich wirklich stockblind und sieht dann nichts, obwohl die Augen gesund sind, die Nerven gesund sind, die Gehirnzellen drin in Ordnung sind, alles, aber aus einem Schockzustand heraus will er die Welt nicht ergreifen, ist sehr schwer zu kurieren, sitzt also sehr tief, weil wir kommen also an diese tieferen seelischen Dinge, die dazu notwendig sind, zu diesen alltäglichen Tätigkeiten, wo wir denken ich mach die Augen auf uns seh einfach, aber da steckt als eine ganz starke seelische Kraft dahinter, dass wir das überhaupt ergreifen können. Und wie viel wir wahrnehmen von der Welt, hängt davon ab, wie rege wir seelisch im Inneren sind. In Wahrheit, wenn man bissel aufmerksam ist, merkt man, wie wenig man eigentlich sieht, bewusst von dem, was eigentlich vor Augen ist, wenn man sich fünf Minuten später zurückerinnert, was habe ich denn gesehen, da seien mir die und die Leute begegnet, wie haben die ausgesehen? Ups,  die Details sind sofort wieder weg. Wir haben sie nicht wirklich ergriffen, ganz. Von Rudolf Steiner wird so eine schöne Anekdote erzählt, dass er mit einem Bekannten halt spazieren gegangen ist, durch eine Allee, und sie waren wirklich sehr in ein tiefes Gespräch verwickelt, und nachher fragt er so beiläufig weißt du, wie viele Bäume da gestanden sein? Ja Bäume, die waren da, aber wie viele? Aber der Steiner hat's gewusst. Also er war wach genug eben einfach mit zu bekommen jeden Baum an dem er vorbeigegangen ist. Das gelingt uns meistens nicht. Also da haben wir für unser jetziges Bewusstseinsseelenzeitalter noch eine ganze Menge zu tun, dass wir das wirklich bewusst alles ergreifen, weil wenn wir es bewusst ergreifen, dann können wir es auch willentlich wieder in die Erinnerung rufen. Also das Interessante ist nämlich, dass die tiefere Schicht des Gedächtnisses im Grunde alles bewahrt, nur haben wir in der Regel keinen Zugriff darauf. Es gibt einzelne Fälle Menschen, die ein sogenanntes eidetisches (fotografisches) Gedächtnis haben, die brauchen oft nur was einen Moment lang anschauen, einen Text oder was, blicken einmal flüchtig darüber und können ihn auswendig.




[00:21:04] die werden immer mehr dahin führen, dass die Welt, die nächste Schöpfung, einfach unvollkommener wird. Es wird nicht mehr ankommen und da muss der Mensch etwas beitragen, wenn da eine gute neue Welt entstehen soll, wenn dieses neue Jerusalem entstehen soll, von dem die Rede ist in der Apokalypse, das wäre dann der nächste Kosmos, die nächste kosmische Entwicklungsstufe der Erde. Und die wird eben ganz, ganz wesentlich davon abhängen, was wir beitragen. Und wir sind jetzt die Wesen, die, die aber am stärksten etwas beitragen können im positiven Sinne. Aber wir können auch sehr viel verderben. Das ist das große Problem, das wir drinnen haben. Und damit ist der Ausgang, wie es weiter geht, im Prinzip offen. Es wird eine reichere oder eine ärmere Welt entstehen und das hängt eigentlich nur von uns ab. Also der Impuls, der von oben kommt über die Hierarchien, die werden das nicht beheben können, was wir versäumen zu machen. Es wird etwas nachwirken, wie immer etwas nachwirkt. Es wirkt der sogenannte alte Saturn nach, es wirkt die alte Sonne nach, es wirkt der alte Mond nach. Aber das sind die Kräfte der Vergangenheit. Die sind zwar in Tragik rund für das weitere, aber sie sind nicht die eigentliche Wirklichkeit im Sinne von Verwirklichung der Zukunft. Das heißt, es würde dann nur eine Welt entstehen, wo das Alte heute weiter rollt in einer gewissen Weise und keine wirkliche Neugestaltung und schon gar nicht eine höher Gestaltung beginnt. Und dazu sind wir aufgerufen. Und das heißt, wir haben im Grunde eine sehr große Verantwortung. Jetzt brauchen wir uns gar nicht schrecken, um Gottes willen, was soll ich denn tun? Ja, es fängt schon damit an, wie wir die Menschen um uns, die Tiere um uns, die Pflanzen um uns, die Mineralien um uns, mit welcher inneren geistigen Haltung wir sie einfach anschauen oder angreifen, schmecken, verkosten, wie weit wir dabei sind, wie weit wir uns etwas erzählen lassen davon und dadurch intuitiv uns verbinden mit der Natur und ihr aber gleichzeitig etwas zurückgeben, 


[00:05:46] Weil sie das Bild vor sich haben, sie lesen ihn quasi innerlich. Aber im Grunde ist man  geschlagen mit so etwas, weil man ist einfach vollgestopft mit, dass das Vergangene immer gegenwärtig ist oder sehr schnell gegenwärtig ist. Also das heißt, man hat es dann schwer, etwas Neues ganz unbefangen zu nehmen, weil immer die Vergangenheit da ist. Also es kann so schlimm sein. Es gibt einzelne Fälle, wo wirklich ununterbrochen die Vergangenheit gegenwärtig ist und sich hineinmischt in die Gegenwart und das ist eine schwere seelische Störung, die daraus resultiert. Also stellt euch vor, du hast nicht nur das vor dir was du jetzt siehst, sondern das was du vor zwei Minuten gesehen hast, vor  vier Minuten, vor einer Stunde, was du gestern gesehen hast, alles das ist da. Also da ist man vollgestopft im Bewusstsein, das hält unser Bewusstsein im Grunde noch gar nicht aus. Also die Kunst, es ist auch eine Kunst, vergessen zu können. Es gehört zum Menschsein dazu, und gerade das Ich ist sehr stark darauf angewiesen, auch vergessen zu können. Also das Wohltuende, vor allem einmal in der Nacht, da wissen wir mal nichts, und  wir schließen ja eigentlich für unser Bewusstsein, ah gestern war das und das und heute bin ich so und so aufgewacht, aber dazwischen sind, je nachdem, 6 bis 8 Stunden oder so, wo wir nichts von uns wissen. Jedenfalls nicht so, dass wir uns erinnern daran können. Wir erleben vielleicht etwas, wir träumen ja immer wieder in der Nacht es gibt Traum-Phasen immer wieder, die wechseln und wenn wir uns erinnern können, dann meistens an den Aufwachtraum, also an den Traum,  nach dem wir dann unmittelbar aufwachen und da ist es schon schwer ihn festzuhalten. Der verschwindet sehr schnell, weil gerade diese Sachen, die wir in der Nacht nicht mit vollem Ich-Bewusstsein, sondern halt mit Traum-Bewusstsein nur erfassen, die können wir eigentlich dem Gedächtnis, dem normalen Gedächtnis nicht einprägen.




[00:23:52] das ist nämlich die Intuition im höchsten Sinne, ist nämlich nicht nur, man darf sich das nicht vorstellen wie, na ja, ich erkenne die Welt, aha, jetzt habe ich es verstanden und jetzt bin ich gescheiter geworden. Es ist vielmehr, es ist aufnehmen die Gesetzmäßigkeiten all der Wesen, denen wir begegnen, und zugleich aber etwas Schöpferisches ihnen zurück zu geben, ihnen Impulse zu geben, und zwar Impulse zu geben, die ihrem Wesen angemessen sind. In Wahrheit tun wir das schon. Schon seit einiger Zeit tun wir das aber noch nicht so ganz bewusst und die meisten wohl noch sehr unbewusst. Aber allein wenn ich mit einer Liebe, mit einem liebevollen Blick eine Blume anschaue dann bewirkt das bereits etwas und es ist mehr als ein bloß passives Anschauen, sondern ein aktives Tun, und was wir dadurch tun, ein Teil zumindest davon wird uns dann in der Nacht schon bewusst und ein größerer Teil dann im Leben zwischen Tod und neuer Geburt. Und das wird dann gestaltende Kraft für die Zukunft. Also wir sind der entscheidende Faktor dafür, wie es mit der Erde weitergeht und aus der Verantwortung können wir uns nicht stehlen und daher das Wort zu sagen am besten der Mensch mischt sich gar nicht ein. Ja bei vielen Dingen, die wir heute zusammenfuschen sage ich, ja es ist besser, wir mischen uns nicht ein. Aber zu sagen, der Mensch hätte hier keine Aufgabe, die Erde wäre besser dran ohne ihn, dann stimmt es eben einfach nicht, sondern wir haben eine große Aufgabe. Und die Aufgabe wird sich fortsetzen in die Zeit hinein, wo wir nicht mehr in einem solchen Körper inkarniert werden auf der Erde. Und wir haben öfter schon davon gesprochen, dass das eigentlich sehr, sehr naheliegt, wenn man es in weltgeschichtlichen Maßstäben nimmt. Rudolf Steiner spricht sehr deutlich vom 6./7./8.  Jahrtausend, wo die ersten Menschen schon soweit sein werden, dass sie sich nicht mehr inkarnieren müssen auf Erden, weil das, was sie aus einer physischen Inkarnation schöpfen können, damit erledigt ist für sie.


[00:08:08] Das bleibt nicht drinnen, jedenfalls nicht so, dass wir es abrufen können. In einer viel tieferen Schicht sitzt das schon drinnen, weil gerade nachdem wir unser Erdenleben beendet haben, also nach dem Tod, beschäftigen wir uns ganz stark mit den Dingen, die wir in der Nacht halb bewusst bis unbewusst erlebt haben. Da beginnt nämlich jede Nacht beginnt schon eine Aufarbeitung unseres Erdenlebens, jedes Tages. Jeder Tag wird aufgearbeitet in der Nacht und da wird schon vorbereitet das was wir dann im Großen als Aufgabe haben, wenn wir nach dem Tod die erste Zeit durchgehen und unser vergangenes Leben sozusagen aufarbeiten, die Irrtümer, die Fehler, die Verfehlungen, die wir begangen haben, und wir wissen ja mittlerweile schon,  dass das zum Menschsein einfach notwendig dazugehört. Das gehört zu seiner Freiheit dazu. Wenn man nicht irren könnte, kann man nicht frei sein. Daher sind eben die Engelwesen die regulären Engelwesen, die nicht irren können, auch nicht in dem Sinne frei wie der Mensch. Also wir haben das Privileg irren zu können. Wir haben auch die Schwierigkeiten damit, wenn wir halt Fehler machen und Verfehlungen begehen dann müssen wir sie aufarbeiten. Aber gerade an dem werden wir immer stärker und immer, immer mehr unserer selbst bewusst und schreiten dadurch in unserer Freiheit auch immer weiter. Und daher ist der Mensch so eigenartig gebaut, dass wir so unser Bewusstsein und die Aufarbeitungen, das ist halt aufgeteilt. Bei Tag nehmen wir die oberflächlichste Schicht in Wahrheit nur zur Kenntnis des Geistes, der von dem Mantel und in der Nacht gemeint die Tiefe hinein. Wenn eine geistig moralische Beziehung zur Welt nehmen wir nicht nur untertags auf, sondern in der Nacht erarbeiten wir die Tiefe davon. Es sieht danach aus, dass das eigentlich jede Begegnung mit mit einer Pflanze, mit einem Tier draußen, mit einer Landschaft, mit anderen Menschen natürlich auch, ganz klar.




[00:10:41] Aber das ist immer auch eine geistig moralische Beziehung, moralisch in dem Sinne gemeint, dass damit eine Aufgabe für uns verbunden ist, eine geistige Aufgabe verbunden ist, die wir besser oder schlechter bewältigen, wenn wir sie schlechter bewältigen. Denn dann lernen wir halt an den Fehlern, die wir gemacht haben. Und weil es geht ja im Grunde darum, dass wir so weit kommen sollen bis zum Ende unserer physischen Verkörperung auf Erden, dass wir im Grunde mit allem, was uns da draußen gibt, mit allem, was wir uns, was uns begegnet, nicht nur in einem Leben, sondern in vielen Erdenleben. Dass wir mit dem eine solch intensive geistige Beziehung aufbauen, dass wir darin eine Aufgabe finden, die wir erfüllen können, weil wir sie erfüllen wollen. Und jeder Mensch hat das. Und eben zum Beispiel aus dem, was uns in der Natur begegnet, ziehen wir die Kräfte, die dann nach dem Tod mitwirken, daran, dass die Natur verändert wird, dass sie weitergebaut wird. So, wenn man sagt, zum Beispiel in der Evolutionstheorie oder so hier, woher kommen die Impulse, die, die die Welt umgestalten? Die einfachste Antwort ist die, die Naturforscher geben wird der Zufall. Der Zufall will das Wort Zufall nehmt. Es ist immer okay. Dann wissen wir halt nicht, wieso das passiert. Es passiert, weil mehr wissen wir nicht davon. Aber es ist ein Zufall. Im höheren Sinne ist Feld der Natur etwas zur geistigen Gestaltungskraft. Und in denen sind wir wirksam, ganz stark, wirksam und eben vor allem im Leben zwischen Tod und neuer Geburt. Es soll vor allem in der Zeit nach dem Tod längere Zeit durchaus und dann besonders auch wieder, wenn wir der Reinkarnation. Denn dann sind wir sehr beschäftigt damit, an der Weiterentwicklung der Natur weiter weiter mitzuwirken. Nicht alleine, aber. Aber die wesentlichen Impulse geben wir, weil es ja letztlich darum geht, die Erde auch so zu verändern, dass sie der geeignete Ort für unsere Weiterentwicklung ist.  
[00:26:28] Die Aufgabe ist bewältigt, und dann geht es weiter. Dann bleiben wir aber immer noch in Erdennähe. Das heißt, wir verkörpern, kann man jetzt nicht gut sagen, aber wir leben dann als nächstes in den Elementen, sage ich mal, so wie die Engel Wesenheiten zum Beispiel im/bis zum Wasser Element herunter tätig sind. Und wenn man fragt, na ja gibt es von den Engeln, sind die nur geistige Wesenheiten, gibt es nicht irgendwas Äußeres von ihnen? Ja, bis ins Wasser Element hinein sind sie wirksam. Man kann nicht im engeren Sinn von einer Verkörperung sprechen, weil einen abgeschlossenen Corpus haben sie nicht, sondern sie leben im Wasser, in fließendem Wasser, im verdunsteten Wasser, in der Luft natürlich auch, namentlich in der Luft, die mit Wasser erfüllt ist, zusammen mit vielen Elementarwesen, die sie leiten dabei, also nämlich die Engel leiten die Elementarwesen, aber sie sind verteilt. Ein Engel ist hier in einem Teich, dort in einer Quelle und irgendwo in Südafrika wirkts  auch in einem Bach, und  so weiter. Ja ihre Physis ist ist nicht zusammenhängend, sondern verteilt. Vielleicht wirkt der Gott irgendwo in einem Regen, der herunterkommt. Ist er drinnen oder ganz spannend der  Moment wird, wo der Regen zu Schnee Kristallen oder zu Eis wird. Ja, da ist es sehr schwierig, weil die Engel bis ins Feste nicht mehr hinein können. Der Mensch wenn er dann einmal nicht mehr verkörpert sein wird auf der Erde kann dort hinein. Das heißt, er wirkt dann bis ins Feste, bis ins Mineralische hinein, und weil das wirklich festes mineralisches geworden ist, weil auch die Mineralien entstehen ja zunächst auch aus einem sehr lebendigen Prozess. Aus dem flüssigen, aus einer Lösung heraus kristallisiert sich das. Und solange es noch irgendwie flüssig beweglich ist, also lebt eigentlich das Mineral noch. Also so einfach zu sagen Minerale seien tot.  




[00:13:15] Und da ist aber das Tierreich, das Pflanzenreich, das Mineralreich in gewisser Weise mit eingeschlossen. Weil in der biologischen Forschung sieht man das heute geordnet gern und möchte am liebsten immer den Menschen draußen haben. Und er ist ja nichts Besonderes, sondern er ist ein Tier, ein intelligentes Tier. Aber ob er, ohne dass es sich als die Krone der Schöpfung fühlt? Und so wie wir uns verhalten in der Welt ist, muss man sagen, so die Krone, die meint in dem, was wir tun. Und trotzdem ist alles, die ganze Natur, eigentlich dadurch entstanden, dass der Mensch sie aus sich heraus gesetzt hat. Es ist eigentlich die ganze Natur, die ganze Erdenwelt ist der Mensch in gewisser Weise. Aber zeitweilig hatte er so Sachen aus sich heraus gelagert, die zu stark gewesen wären, als dass er sie mit seiner geistigen Kraft bewältigen könnte. Also namentlich also im Tierreich. Dass das, was an starken astralischen Kräften drinnen ist, das sind teilweise Kräfte drinnen, die sehr, sehr intensiv sind, die nicht negativ sind. Deswegen nur sie werden negativ, wenn niemand da ist, der sie führen und leiten kann. Bei sich selber leiten können sie nicht so einfach in der Natur draußen wirken. Aber dann die Gruppenseele der Tiere es eine eine höhere Ich Kraft sozusagen, die dahinter steckt, die diese Tiere leitet. Aber das einzelne Tier an sich kann diese Kräfte nicht beherrschen, sondern mit der Hilfe der Gruppenseele kann das Tier das beherrschen. Es ist das heißt sprich die Seele beherrscht es. Bzw es gibt eine gewisse Änderung dadurch, indem der Mensch immer mehr sich mit der Natur verbindet, zum Beispiel in schon überseeische Zeiten zur Zähmung der Tiere, Züchtung der Tiere, Bildung der Haustiere, wenn man so will oder Nutztiere diese Werte herrscht, dann hat es für die Tier Seele etwas ganz besonderes, weil dadurch werden sie eigentlich erst wirkliche wirkliche Erden Tiere, weil dadurch nehmen sie etwas von dem menschlichen Impuls auf und dadurch wird so etwas wie ein Keim zur Freiheit veranlagt.


[00:28:47] Ja, wenn es fix fertig ist, dann ist es tot. Aber das dauert lange, das dauert Jahrtausende, bis es unter Umständen bis das fertig ist. Brauchst du nur die Tropfsteinhöhlen anschauen, ja da hängen diese Eiszapfen herunter. Aber da fließt ununterbrochen etwas. Da hängt nicht nur ein fertiger Eis-Batzen, sondern da fließt etwas. Und solange es fließt, lebt eigentlich dieser Eiszapfen. Das heißt, da sind wirklich gestaltende Kräfte noch drinnen. Und ja, äußerlich sieht man nicht sehr viel, dazu reicht es nicht aus. Aber innerlich, in der Struktur des Eises ist eine Lebenstätigkeit drinnen eine immer wieder formende und sich regenerierende Lebenstätigkeit drinnen. Also wunderbar so eine Eis Höhle mit den Tropfsteinen und unten am Boden wächst etwas entgegen wo es immer runtertropft und so lange es runtertropft  ist da noch Leben drinnen, ist es eigentlich noch nicht ganz fertiges, totes Mineral geworden. Aber was der Mensch kann und nur wegen des Menschen gibt es das tote Mineral im übrigen. Bis dahin, erst als der Mensch mit seiner Ich Kraft die Erde betreten hat, ist das Erste im Grunde noch nicht in der Gestalt natürlich, wie wir jetzt dastehen, also auch nicht in der Gestalt irgendwelcher Ur-Tiere oder so. Rudolf Steiner sagt das so deutlich, die Reihe der Tiere, wenn man so sagt, na ja da war zuerst die erste Amöbe oder irgendwas, und das erste Bakterium, das da war, dann ist irgend ein Wurm irgendwann geworden und ein Fisch oder was, und schließlich ist bis zum Affen gekommen und aus dem Affen wäre der Mensch entstanden. Nein das stimmt nicht, gerade diese Reihe zeigt uns alles das, was wir nicht gewesen sind. Es ist nämlich alles das, was wir ausgesetzt haben weil wir es nicht bewältigen konnten. Aber die Spur ist trotzdem der Fußabdruck könnte man sagen des Menschen, den wir zurückgelassen haben in der Natur. Aber wir haben das heraus gesetzt, was wir nicht nicht bewältigen konnten, im Grunde noch. Aber was wir in Zukunft bewältigen werden sollen, denn die Aufgabe besteht darin, im Grunde die ganze Natur und jetzt wirklich die ganze Natur ins Menschenwesen hineinzunehmen.


[00:15:51] Das wird sich während der Entwicklung schon großartig auswirken bei den Tieren. Aber für die Zukunft ist es wichtig. Und und das heißt der Mensch tritt teilweise an Stelle der Gruppenseele der Tiere und wirkt mit und arbeitet im Zusammenhang mit der Gruppenseele. Hier und da kann viel Gutes passieren, da kann aber auch Negatives passieren, weil wir heute eben auch unsere Irrtümer hineintragen in das Ganze. Und damit ziehen wir, wie die Natur auch in dieses Prinzip hinein, dass eben immer wieder auch Fehler passieren können und und die Natur ist großartig. Es herrscht sehr, sehr viel Weisheit drinnen, aber sie ist keineswegs vollendet. Sie hat auch durchaus ihre Mängel und. Mehr Mängel vielleicht in früheren Entwicklungs epochen, aber wir haben auch mehr Feuer. Das aber grundsätzliches Problem in Schöpfungs geschehen überhaupt darin liegt, dass der impuls, der von der Schöpfungs quelle ausgeht, von Stufe zu stufe weitergegeben wird und die verschiedenen engel hierarchien, die da sind, das bis hinunter einfach immer mehr von den göttlichen Impulsen aber auch verloren geht. Und dass das im Grunde eine Vollkommenheit der Schöpfung dadurch in der Welt der fortgeschrittenen Schöpfung auf dem übrigen Weg gar nicht zu erreichen ist. Man nahm am Anfang auf dem alten Saturn, als die Welt noch relativ einfach gebaut ist, im Verhältnis zu heute durchaus noch sehr, sehr viel von dem ursprünglichen Impuls der gekommen. Aber es geht bei jeder Hierarchiestufe etwas verloren. Weil diese Hierarchien haben zwar nicht die Freiheit, aber doch nicht die eigentliche Freiheit. Aber doch jeder dieser hohen Wesenheiten bis hinunter zu den Engelwesen hätten doch einen eigenen Beitrag dazu. Und da kann was funktionieren, da kann aber auch was schiefgehen und und. Wir haben davon schon gesprochen, dass er wichtige Impulse ist, warum es überhaupt eine gewisse Notwendigkeit darin besteht, jetzt ein geistiges Wesen zu erschaffen, es eine neue Hierarchiestufe zu erschaffen.




[00:18:36] Mit dem Menschen. Der. Zwei Arten von Zugang zur geistigen Quelle. Der eine, der traditionelle und der Wolf wollen in der Vergangenheit sehr stark, dass von oben, aus der göttlichen Quelle etwas über die Stufen der Hierarchien herunter strömt, bis zu ihm, bis der Mensch dann empfängt und und noch diesen Impulsen handeln muss. In gewisser Weise ist es eine. Das andere ist aber, das namentlich seit dem Mysterium von Golgatha die Möglichkeit besteht, dass wirklich bewusst aus dem Ich heraus der Zugang zur Schöpfungskraft gefunden wird. Und das heißt, wir stehen jetzt bereits in der Entwicklung drinnen, wo die Erde von zwei Polen gestaltet wird, einmal von oben über die Kette der Hierarchien herunter und andererseits vom Menschen, der unmittelbar den Zugang zu dem Oben hat, also der direkten Zugang hat. Oben und unten sind sehr relativer Begriff, und das heißt, die Schöpfung wird sehr wesentlich weitergeführt durch die Impulse, die die Menschen hineingeben. Und am äußeren Lernen wird der Mensch sehr ungeschickt. Aber immerhin, auch das spielt eine Rolle, aber dann eben vor allem im Leben zwischen Tod und neuer Geburt. Da wirken sich die Impulse dann ganz stark aus. Und das heißt, der Natur fällt etwas durch uns zu. Das ist ganz, ganz. Wesentlich und. Und daher. Falsch. Der Glaube zu sagen eigentlich die Erde und die Natur hat's besser. Wenn es den Menschen nicht gäbe, wird er mir so vieles immer noch in Ecken und Enden betonieren, alles zu asphaltieren oder so die Flüsse. Manchmal, gerade zum Beispiel Düsseldorf, komme Sport mäßig wieder zurück. Aber wir haben der Natur etwas Neues zu geben in Wahrheit, und das wird für die Zukunft immer entscheidender werden. Und das wird darüber entscheiden, wie es überhaupt weitergeht. Weil die alten Impulse, die auf die traditionelle Weise sozusagen kommen, die werden immer weniger bewirken können.  
[00:31:21] Also der Mensch steht am Anfang, der Mensch steht am Ende und der Mensch steht in der Mitte. Aber da jetzt, umgeben von all dem, was er sich als Aufgabe einmal um sich herum gesetzt hat. Und wir Menschen wenn wir dann nicht mehr verkörpert sind auf Erden in solcher Gestalt, dann werden wir eben auch leben im Wärmeelement, im Luftelement, im Wasserelement  und wirklich im kristallinen Element. Was nicht einmal die Engel können, was niemand konnte bis dahin. Und tatsächlich eben das kristalline Erdelement ist entstanden, ich sage es noch einmal, als der Mensch die Erde, betreten ist jetzt das falsche Wort, aber sozusagen Erdenmensch geworden ist. Ab dem Moment beginnt es in der Natur draußen zu kristallisieren. Ab dem Moment gibt es den Schnee von mir aus, gibt es die ersten Mineralien, die heraus kommen. Und das ist das, was in der Apokalypse des Johannes bezeichnet wird als das sogenannte gläserne Meer, von dem ist mehrmals die Rede. Das gläserne Meer, und damit ist aber gemeint diese Mineralwelt. Das Paradoxe ist, das Fensterglas ist eigentlich kein wirklicher Kristall.Das gläserne Meer, es ist eigentlich nicht gläsern, sondern es ist ein kristallines Meer, wenn man es ganz genau nimmt. Weil Glas ist so etwas oder fast so etwas wie eine erstarrte Flüssigkeit, aber ohne diese Durchgestaltung zu haben. Und ein wirklicher Kristall, jeder Kristall ist auch ein Unikat. Ja, Quarz, hat immer die sechseckige Form, das ist immer drinnen. Aber wie es im Detail ausschaut, die innere Struktur des ganzen Kristalls ist einzigartig. Bei jedem einzigartig. Wodurch? Durch die Fehler die im Kristall drinnen sind. Jeder Kristall den man in der Natur findet praktisch jeder, ja eigentlich jeder Kristall hat sogenannte Kristall-Bau-Fehler da ist irgendwo eine kleine Unstimmigkeit drinnen. Wäre das nicht, würde jeder Kristall beim leisesten Windhauch zersplittern, weil das Material ist so steif, wenn ein Druck drauf kommt, 




[00:21:04] Und sie werden immer mehr dahin führen, dass die Welt, die nächste Schöpfung, einfach unvollkommener wird. Es wird nicht mehr ankommen und da muss der Mensch etwas beitragen. Wenn man so eine Idee, eine gute neue Welt entstehen soll, wenn dieses Neue entstehen soll, von dem die Rede ist in der Apokalypse, das wäre dann der nächste Kosmos, die nächste kosmische Entwicklungsstufe der Erde. Und die wird eben ganz, ganz wesentlich davon abhängen, was wir beitragen. Und wir sind jetzt die Wesen, die, die aber am stärksten etwas beitragen können im positiven Sinne. Aber wir können auch sehr viel verderben. Das ist das große Problem, das wir haben. Und damit ist ist der Ausgang, wie es weiter geht, im Prinzip offen. Es wird eine reiche, eine Welt entstehen und es hängt eigentlich nur von uns ab. Also die der Impuls, der von oben kommt über die Hierarchien, die werden das nicht beheben können, was wir versäumen zu machen. Es wird etwas nachwirken, wie immer etwas nachwirkt. Der sogenannte alte Saturn. Nachts wirkt die alte Sonne, nachts wirkt der alte Mond nach. Aber das sind die Kräfte der Vergangenheit. Die sind zwei Tragiker und 40 weitere. Aber sie sind nicht die eigentliche Wirklichkeit im Sinne von Verwirklichung der Zukunft. Das heißt, es würde dann nur eine Welt entstehen, wo diese Alte heute weiter rollt in einer gewissen Weise und keine wirkliche Neugestaltung in der höher Gestaltung beginnt. Und dazu sind wir aufgerufen. Und. Das heißt, wir haben im Grunde alles als sehr große Verantwortung. Um Gottes willen, was soll ich denn tun? Ja, es fängt schon damit an, wie wir, die Menschen um uns, die Tiere, um uns, die Pflanzen, um uns, die Mineralien und um uns. Mit welcher inneren geistigen Haltung wir sie einfach anschauen oder angreifen, schmecken, verkosten, wie weit wir dabei sind, wie weit wir uns etwas erzählen lassen davon und dadurch intuitiv uns verbinden mit der Natur und ihr aber gleichzeitig etwas sagen müssen.


[00:34:01] und sei es der leiseste Druck dann kann er ihm nicht ausweichen, er kann nicht reagieren darauf. Das geht nur, wenn er zumindest eine gewisse Elastizität hat. Und die geht aber nur wenn drinnen Fehler sind, Leerstellen, Lücken drinnen und so, dann kann er ausweichen, ein bisschen. Man sieht das mit freiem Auge natürlich nicht. Aber dadurch kann ein Kristall überhaupt stabil sein. Sonst wird er sofort zersplittern. Bei der leisesten Berührung wird er zersplittern. Und das Großartige wie so ein Diamant zum Beispiel gebaut ist. Diamant das gilt als die edelste Form eines Kristalls, ist es auch in gewisser Weise, weil Diamant, woraus besteht Diamant? Aus reiner Kohle, aus reinem Kohlenstoff. Glaubt man ja nicht , reiner Kohlenstoff, aber jetzt  in einer ganz anderen Art. Anders als bei der Kohle, die man draußen findet, sondern jetzt durch den Einfluss des Menschen in Wahrheit kristallin geworden. Und bei einem schönen Diamanten mit höchster Reinheit und doch mit Fehlern drinnen. Und in diesen Fehlern drückt sich das höchste Geistige eigentlich aus. Gerade in diesen Leerräumen die da drinnen sind, die nicht das Stoffliche sind. In jedem Kristall ist es drinnen, ein ganzes Netzwerk von solchen Löchern, die miteinander verbunden sind, die beweglich drinnen sind, die sich bewegen können in dem Kristall drinnen. Und da lebt trotzdem immer noch etwas. Also selbst in dem fertigen Kristall ist noch so etwas drinnen, aber gerade durch die Fehler, die drinnen sind. Und in denen liegt die Zukunft. Das sind die Leerräume sozusagen, in die der Geist ins Nichts hinein oder aus dem Nichts heraus schaffend tätig sein kann. Ich meine  die äußeren Kristalle, die Diamanten werden irgendwann verschwinden, wenn die Erde sich stofflich auflöst, und das wird sie irgendwann einmal, das hat noch lange Zeit, das  werden wir in der Gestalt nicht erleben, also brauchen wir uns nicht fürchten davor. Aber irgendwann wird die Erde zerfallen. Aber was dann über bleibt, sind die Löcher sozusagen.


[00:23:52] Nämlich die Intuition im höchsten Sinne ist nämlich nicht nur Wetter, Geschichte nicht vollständig. Ich erkenne die Welt. Aha, jetzt habe ich verstanden und jetzt bin ich gescheiter geworden. Es ist vielmehr, es ist aufnehmend die Gesetzmäßigkeiten all der Wesen, denen wir begegnen, und zugleich aber etwas Schöpferisches ihnen zurück zu geben, ihnen Impulse zu geben, und zwar Impulse zu geben, die ihrem Wesen angemessen sind. In Wahrheit tun wir das schon. Schon seit einiger Zeit tun wir das aber noch nicht so ganz bewusst und die meisten wohl noch sehr unbewusst. Aber allein wenn ich mit einer Liebe, mit einem liebevollen Blick eine Blume anschaue und bewirkt, dass bereits etwas und es ist mehr als ein bloß passives Anschauen, sondern ein aktives Tun und und was wir dadurch tun. Ein Teil zumindest davon wird uns dann in der Nacht schon bewusst und ein größerer Teil dann im Leben zwischen Tod und neuer Geburt. Und das wird dann gestaltende Kraft für die Zukunft. Also wir sind der entscheidende Faktor dafür, wie es mit der Erde weitergeht und das der Verantwortung nicht stehlen und daher am besten der Mensch mischt sich gar nicht ein. Wie auch bei vielen Dingen, die man heute zusammentut. Es ist besser, wir mischen uns nicht ein. Aber zu sagen, der Mensch hätte hier keine Aufgabe, die Erde wäre besser dran ohne ihn, dann stimmt es eben einfach nicht, sondern wir haben eine große Aufgabe und und die Aufgabe wird sich fortsetzen in die Zeit hinein, wo wir nicht mehr in einem solchen Körper inkarniert werden auf der Erde. Und wir haben öfter schon davon gesprochen, dass das eigentlich sehr, sehr naheliegt, wenn man es in weltgeschichtlichen Maßstäben nimmt. Steiner spricht sehr deutlich vom sechsten, 7., achten Jahrtausend, wo die ersten Menschen schon soweit sein werden, dass sie sich nicht mehr inkarnieren müssen auf Erden, weil das, was sie aus einer physischen Inkarnation schöpfen können, damit erledigt ist für sie.




[00:26:28] Diese Aufgabe ist bewältigt, und dann geht es weiter. Dann bleiben wir aber immer noch in Erdnähe. Das heißt, wir verkörpern, kann man jetzt nicht sagen, aber wir leben dann als nächstes in den in den Elementen, sagen wir mal so, wie die Engel Wesenheiten zum Beispiel im bis zum Wasser Elemente tätig sind. Und wenn man sagt York gibt es von den Engeln sind nur geistige Wesenheiten, gibt es nicht irgendwas Äußeres von ihnen? Ja, bis ins Wasser Elemente sind sie wirksam. Man kann nicht im engeren Sinn von einer Verkörperung sprechen. Meinen abgeschlossenen Corpus haben sie nicht, sondern sie leben im Wasser, in fließendem Wasser, im Verdunsten von Wasser, in der Luft, natürlich auch namentlich in der Luft, die mit Wasser erfüllt ist, zusammen mit vielen Elementarwesen, die sie leiten. Dabei also nämlich die Engel leiten die Elementarwesen, aber sie sind verteilt. Ein Engel ist hier in einem Teich, dort in einer Quelle und irgendwo in Südafrika wirkt seine Barke. Und so weiter. Es ist ja eher ihre. Ihre Physis ist ist nicht zusammenhängend, sondern verteilt. Vielleicht wirkt der Gott in einem Regen, der herunterkommt. Ist er drinnen oder oder ganz spannend. Der Moment wird, wo der Regen zu zu Schnee, Kristallen oder zu Eis wird. Ja, da ist es sehr schwierig, über die Engel bis ins Feste nicht mehr hinein können, der Mensch nicht mehr verkörpert sein. Wird auf der Erde. Kann dort hingehen. Das heißt, er wirkt dann bis ins Feste, bis ins Mineralische hinein. Ob das wirklich so Festes, Mineralisches geworden ist, wie auch? Die Mineralien entstehen ja zunächst auch aus einem sehr lebendigen Prozess. Aus dem flüssigen, aus seiner Lösung heraus kristallisiert sich das. Und solange es noch irgendwie flüssig beweglich ist, lebt eigentlich das Mineral noch. Es ist so, so einfach zu sagen mineralischer Tod.  
[00:36:31] Die bleiben geistig über. Und darin liegt sozusagen die Wirksamkeit für die Zukunft, das wirkliche Schaffen aus dem Geiste ist das Schaffen aus dem Nichts heraus. Nicht ableiten aus der Vergangenheit, sondern einen neuen Einschlag hineinbringen ja ich kann etwas aus der Vergangenheit mitnehmen. Aber entscheidend ist der neue Einschlag. Das kommt durch den Menschen und wird in der Zukunft immer mehr unmittelbar noch in die Erdennatur hineinkommen und wird vorbereiten, daß die Naturgesetze des neuen Jupiter beziehungsweise des neuen Jerusalem, wie es in der Apokalypse heißt, dass die Naturgesetze ganz anders geartet sein werden als die heutigen Naturgesetze. Die heutigen Naturgesetze sind, na ja, man könnte sagen, die abgestorbene Weisheit der Vergangenheit. Und da wirkt sehr viel fort mit einer gewissen Notwendigkeit auch, weil eben das Vergangene  weiter rollt in gewisser Weise, aber aus dem  alleine kommt  nichts Schöpferisches hinein. In der Zukunft werden die Naturgesetze etwas, ja, lebendigeres sein. Also gerade heute die Physiker, die jetzt von den physikalischen Naturgesetzen man spricht, dann spricht man immer davon, na ja, da geht alles kausal. Also eins wirkt auf das andere und das wirkt mit einer Notwendigkeit. Und weil es mit dieser Notwendigkeit wirkt, kann ich's auch vorher berechnen. Aber das ist gerade das wirklich abgestorbene. Das ist das was wenn die Erde vorbei ist, wird das weg sein und auch diese Gesetzmäßigkeiten werden weg sein. Aber es wird eine ganz neue Gesetzmäßigkeit entstehen. Und ja, man kann es nennen die Kraft der Liebe. Das heißt, es wird diese verbindende Kraft da sein, wo in der Natur das schon drinnen ist, dass was jetzt nur der Mensch kann, eben Liebe zu geben der Natur draußen. In diesem Sinne können uns die Pflanzen die Liebe nicht geben, auch die Tiere nicht, auch wenn sie uns zugetan sind, weil sie nicht diese Ich-Kraft haben.  




[00:28:47] Ja, wenn es fix fertig ist, dann ist es tot. Aber das dauert lange. Das dauert Jahrtausende, bis es unter Umständen bis bis es fertig ist. Auch die Tropfsteinhöhle dann schon total diese Eiszapfen herunter. Aber da fließt ununterbrochen etwas. Da hängt nicht nur fertiger Batzen, sondern da fließt etwas. Und solange es fließt, lebt eigentlich dieser Eiszapfen. Das heißt, es sind wirklich gestaltende Kräfte noch drinnen. Und ja, äußerlich sieht man jetzt sehr viel zur rechten Zeit aus. Aber innerlich, in der Struktur des Eises ist eine Lebenstätigkeit der unangenehme, wieder formende und sich ignorierende Lebenstätigkeit. Also wunderbar sei es Höhle mit Steinen. Unten am Boden wächst etwas entgegen, und solange es tropft, ist da noch Leben. Drinnen ist es eigentlich noch nicht ganz fertiges, totes Mineral geworden. Aber. Was der Mensch kann. Und nur wegen des Menschen gibt es das tote Mineral bis dahin zurück. Erst als der Mensch mit seiner Ich Kraft die Erde betreten hat, ist es erstem im Grunde noch nicht in der Gestalt natürlich, wie wir jetzt dastehen. Also auch nicht in der Gestalt irgendwelcher Tiere. Auch wenn er das so deutlich in die Reihe der Tiere, wenn man sie als die erste Amöbe oder im erste Bakterium, das da war, dann ist mir klar geworden und der Fischer daraus und schließlich ist bis zum Affen gekommen und das Erwachen aus dem Affen wäre der Mensch entstanden. Das stimmte, der Gott. Diese Reihe zeigt uns alles das, was wir nicht gewesen sind. Es ist nämlich alles das, was wir ausgesetzt und weswegen wir es nicht bewältigen konnten. Aber die Spur Z ist der Fußabdruck des Menschen, den wir zurückgelassen haben in der Natur. Aber wir haben das heraus gesetzt, was wir nicht nicht bewältigen konnten, im Grunde noch. Aber was wir in Zukunft bewältigen werden sollen, sind die Aufgaben besteht darin, im Grunde die ganze Natur und jetzt wirklich die ganze Natur ins Menschenwesen hineinzunehmen.


[00:39:13] Aber dann wird es so sein, dass jedes Naturwesen schöpferisch dem anderen Naturwesen etwas aus Liebe schenken kann. Und das wird die verbindende Kraft sein. Heute spricht man von physikalischen Kräften, die sich anziehen oder abstoßen. Dann wird es die Liebe sein, die die Naturwesen miteinander verbindet. Und dann entsteht eine, von Haus aus eine Einheit drinnen, die viel, viel größer ist als die, die wir jetzt haben. Es ist auch da, ich meine man kann die Natur nicht verstehen als ein totes Werk. Aber das ist die Liebe, die von oben herunter strömt. Aber im Grunde, je weiter sie herunter kommt, immer, immer blasser wird, immer dünner wird und durch den Menschen kommt ein Impuls herein, der diese Kraft in seiner vollen Stärke von unten ausstrahlen kann. In seiner vollen Stärke, ich meine nicht seinem vollen Umfang vielleicht,  aber von der Kraftgröße her,  ist es das, was das Liebeselement des neuen Jerusalems bilden wird, in Verbindung mit der Christuskraft. Aber da ist eben kein Unterschied dann im Grunde. Der Christus lebt in jedem menschlichen ICH, daß das will. Die Freiheit geht ja sogar so weit, dass wir es zurückstoßen können und uns verbinden können halt auch mit anderen Wesenheiten. Wir sind dann trotzdem ein ICH. Aber wenn wir uns verbinden mit diesen anderen Wesenheiten, hieße das die Freiheit aufgeben. Freiheit aufgeben, vielleicht im Tausch gegen eine gewisse Perfektion, die aus der Vergangenheit aber kommt. Im Tausch für eine gewisse Macht, die wir über dieses ganze Gebilde haben. Aber dann nicht die Möglichkeit, aus der Freiheit, aus der freien Liebe heraus schöpferisch tätig sein zu können. Und das sind die Wege, wo es jetzt immer mehr halt auseinander geht, oder auseinander gehen wird zunächst einmal. Menschen, die sich halt den Widersacher Kräften verschreiben, die, ja immer mehr in den Dienst dieser Wesenheiten treten, die hinter Sorat stehen. Und darüber haben wir auch schon gesprochen, 


[00:31:21] Es ist Der Mensch steht am Anfang, der Mensch steht am Ende und der Mensch steht in der Mitte. Aber doch jetzt, umgeben von all dem, was es sich als Aufgabe um sich herum gesetzt hat. Und in wir Menschen. Wenn wir dann nicht mehr verkörpert sind auf Erden in solcher Gestalt, dann werden wir eben auch leben in Wärme, in dem Luft Element, im Wasser Element und wirklich im kristallinen Element. Was nicht einmal die Engel können, was niemand konnte bis dahin. Und tatsächlich, das kristalline Erdelement ist entstanden. Ich sage es noch einmal ist der Mensch die Erde betreten, ich jetzt das deutsche Wort aber Erdenmensch geworden ist. Ab dem Moment beginnt es in der Natur draußen zu kristallisieren. Ab dem Moment gibt es den Schnee. Von mir aus gibt es, gibt es die ersten Mineralien, die heraus kommen. Und das ist das, was in der Apokalypse des Johannes bezeichnet wird dass das sogenannte Gläserne Meer, und dem ist mehrmals die Rede. Das gläserne Meer. Und damit ist aber gemeint die Seminararbeit. Das Paradoxe ist Das Fensterglas ist eigentlich das gläserne mehr. Es ist eigentlich nicht gläsern, sondern es ist ein kristallines Meer, um es ganz genau gibt. Wer Glas ist so etwas oder fast so etwas wie eine erstarrte Flüssigkeit, aber ohne diese durch Gestaltung zu haben. Und ein wirklicher Kristall ist der Kristall ist auch ein Unikat. Ja, Quarz hat immer die sechs sechseckige Form. Es ist immer drinnen. Aber wie es im Detail ausschaut, die innere Struktur des ganzen Kristalls ist einzigartig. Bei jedem einzigartig. Wodurch? Durch die Fehler die Kristalle drinnen sind. Jeder Kristall in der Natur findet praktisch jeder. Eigentlich jeder Kristall hat sogenannte Kristall Bau Fehler, bis irgendwo eine kleine Unstimmigkeit drinnen. Wäre das nicht, würde jeder Kristall beim leisesten Windhauch zersplittern, weil das Material so steif kommt.




[00:34:01] Sonst weiß der leiseste Kalle ihn nicht ausweichen. Er kann nicht reagieren darauf. Das geht nur, wenn er zumindest eine gewisse Elastizität hat. Und die geht aber nur, wenn drin. Fehler sind Leerstellen, Lücken. Und dann kann er ausweichen. Wie sieht es mit seinen Auge? Natürlich nicht. Aber dadurch kann ein Kristall überhaupt stabil sein. Sonst wird er sofort zersplittern. Bei der leisesten Berührung wird er zersplittern. Und ist das Großartige ein Diamant zum Beispiel gebautes Diamant? Das gilt. Es ist die edelste Form eines Großteils. Dies ist auch in gewisser Weise der Diamant. Woraus besteht Diamant? Aus reiner Kohle und reinen Kohlenstoff. Glaubt man mit einer Kohlenstoff, aber in einer ganz anderen Art? Anders als bei der Kohle, die man draußen findet, sondern jetzt durch den Einfluss des Menschen in Wahrheit kristallin geworden. Und bei beiden schönen Diamanten mit höchster Reinheit und doch mit Fehlern. Und in diesen Fehlern drückt sich das höchste Geistige eigentlich aus. Gott in diesen leeren Räumen, die da drinnen sind, die nichts Stoffliches sind. In jedem Kristall ist man ein ganzes Netzwerk von zwei Löchern, die miteinander verbunden sind, die beweglich darinnen sind, die sich bewegen können in dem Kristall drinnen. Und der lebt dort, dem immer noch etwas. Es ist. Selbst in dem fertigen Kristall ist noch so etwas drin, das aber gerade durch die Fehler, die drinnen sind. Und in denen liegt die Zukunft. Es sind die Leerräume sozusagen, die der Geist ins Nichts hinein oder aus dem Nichts heraus schaffen kann. Wie man die äußeren gestaltet, die Diamanten werden dann verschwinden, wenn die Erde sich stofflich auflöst, und das wird sie irgendwann einmal Zeit haben in der Gestalt nicht der Leben. Also brauchen wir uns nicht fürchten davor. Aber irgendwann wird die Erde zerfallen. Aber was darüber bleibt, sind die Löcher sozusagen.  
[00:42:07] diese Kräfte die hinter Sorat stehen, haben im Grunde mit unserer Entwicklung gar nichts zu tun. Da durchkreuzt eine andere Entwicklungslinie unsere Entwicklungslinie. Und sie fangen eigentlich mit unserer Erdentwicklung so wie sie zumindest ermöglicht ist für den Menschen, mit dem fangen sie gar nichts an, aber sie haben ein sehr großes Interesse, dieses immer machtvoller werdende Wesen, nämlich den Menschen in ihr Reich hinüber zu ziehen. Und den Menschen dazu zu benutzen, so viel wie möglich aus dieser höchsten Schöpfer Quelle, die aber jetzt zugleich in ihm wirkt, dass der Mensch so viel als möglich an Schätzen in das Reich dieser Wesenheiten hinter Sorat hinüber bringt, weil die können selber nicht heran an diese Quelle, können sie nicht heran, überhaupt nicht. Auch die luziferischen, ahrimanischen  Wesenheiten, die Asuras, können nicht heran. Also sie haben einmal in der Vergangenheit sehr viel gehabt aus dieser Quelle nicht wahr, es ist ja richtig die Legende, dass man sagt, der Luzifer war der prächtigste aller Engel Wesenheiten. Engel, jetzt im weitesten Sinn genommen, also im Sinne der Hierarchien also der Schönste im Sinne das heißt der am meisten mit diesem geistigen Licht durchleuchtete. Aber er ist gestürzt und es wurde zugelassen, dass er einen eigenständigen Weg geht. Das fängt also an mit diesen luziferischen Wesenheiten, und dadurch wurde überhaupt erst ermöglicht die Freiheit des Menschen. Aber damit beginnt auch bei den luziferischen Wesenheiten im Gegensatz zum Menschen, daß ihnen der Zutritt zur obersten Schöpfungs Quelle verweigert wird. Das heißt, er muss mit dem Licht auskommen, das er sich mitgenommen hat bei seinem Sturz. Das ist im Vergleich zu dem, was wir an Weisheitslicht in uns tragen  immer noch sehr, sehr, sehr, sehr viel und daher kann man als Mensch sehr versucht sein zu sagen, aha, wenn ich in dieses reiche eintrete, da ist solch eine Fülle da auf das bekomme ich den Zugriff.  




[00:36:31] Die bleiben geistig über. Und darin liegt sozusagen die, die die Wirksamkeit für die Zukunft, das wirkliche Schaffen aus dem Geiste schaffen, aus dem Nichts heraus. Nicht ableiten aus der Vergangenheit, sondern einen neuen Einschlag hineinbringen kann etwas aus der Vergangenheit mitnehmen. Aber entscheidend ist der neue Einschlag. Das kommt durch den Menschen und wird in der Zukunft immer mehr unmittelbar noch in die Natur hineinkommen und wird vorbereiten. Dass die Naturgesetze durch den neuen Jupiter. Beziehungsweise des neuen Jerusalem, wie es in der Apokalypse heißt, dass die Naturgesetze ganz anders geartet sein werden als die heutigen Naturgesetze. Die heutigen Naturgesetze sind, na ja, man könnte sagen, die abgestorbene Weisheit der Vergangenheit. Und doch wirkt sehr viel vormittags fort mit einer gewissen Notwendigkeit, auch wenn das vergangene Wetter und in gewisser Weise, ob er aus dem alleine kommt, nichts Schöpferisches hinein. In der Zukunft werden die Naturgesetze etwas. Leo lebendig sein. Also, Gott hatte dich. Die Physiker, die nach den physikalischen Naturgesetzen meinen, spricht, dann spricht er immer davon. Na ja, da geht alles kausal. Also eins wirkt auf das andere und das wirkt mit deiner Notwendigkeit. Und weil es mit dieser Notwendigkeit wirkt, kann ich's auch vorher berechnen. Aber das ist Gott. Das ist wirklich nicht das. Das ist das was. Was? Wenn die Erde vorbei ist, wird das weg sein und auch diese Gesetzmäßigkeiten werden wechseln. Aber es wird eine ganz neue Gesetzmäßigkeit entstehen. Und ja, man kann es nennen die Kraft der Liebe. Das heißt, es wird. Diese verbindende Kraft dort sein, wo in der Natur das schon drinnen ist, dass das, was jetzt nur der Mensch kann, eben Liebe zu geben der Natur draußen. In diesem Sinne können uns die Pflanzen die Liebe nicht geben, auch die Tiere nicht, auch wenn sie uns zugetan sind, wenn sie nicht diese Kraft haben.


[00:44:54] Ja, damit kann ich sehr, sehr viel tun, aber nichts wirklich schöpferisch Neues, sondern es ist nur dieser sehr, sehr große Schatz, den auf der einen Seite die luziferischen Wesenheiten haben in einer anderen Art, aber auch die ahrimanischen Wesenheiten, da ist es halt schon sehr viel toter geworden das Ganze, aber eine ungeheure Intelligenz, eine ungeheure Wachheit, die damit verbunden ist. Beim Luzifer ist es nicht so ganz diese volle Wachheit da, auch bei ihm selbst nicht, obwohl er natürlich wacher ist als die Menschen, die ihm verfallen. Aber die ahrimanischen Wesenheiten haben eine viel größere Wachheit, eine Überwachheit könnte man sagen, eine Wachheit, die so stark ist, dass sie eigentlich schmerzhaft ist. Also die ahrimanischen  Wesenheiten leiden eigentlich unheimliche Schmerzen und haben immer irgendwo den Eindruck, das hat mit dem Menschen zu tun. Und darum stehen sie in einem sehr spannungsgeladenen, also gerade die ahrimanischen Wesenheiten, und zwar die ahrimanischen Wesenheiten, also im weitesten Sinn genommen. Ich rechne jetzt also die Asuras auch dazu. Also das heißt, es sind die Dunklen, die die schon sehr lichtfernen, die haben nicht mehr dieses eigentlich geistige Licht, sondern sie haben nur die Schlacke dieses geistigen Lichtes in Form einer ungeheuren Intelligenz. Aber die tut weh, die tut weh, und das tut dem Ahriman weh in Wahrheit an dem leidet er, und zwar also,auf eine sehr spezielle Art leidet er, er hat diese Leidenskraft, obwohl er eigentlich nicht so ein Seelisches hat wie wir. Also es ist, wie soll ich sagen, na ja, eine Art  intellektuelles Leiden.  Weil Ahriman weiß, oder so, ahnt, weiß, nicht ganz sicher weiß, aber ahnt, ja ich habe eine ungeheure Intelligenz zur Verfügung. Aber das ist noch nicht alles. Das ist noch nicht alles. Und ich will aber dieses alles haben und es nicht erreichen zu können das schmerzt ihn besonders und er hat immer das Gefühl, der Mensch ist daran schuld.


[00:39:13] Aber dann wird es so sein, dass das jedes Naturwesen schöpferisch im anderen Naturwesen etwas aus Liebe schenken kann. Und das wird die verbindende Kraft sein. Heute spricht man von physikalischen Kräften, die sich anziehen oder abstoßen. Dann wird es die Liebe sein, die die Naturwesen miteinander verbindet. Und dann entsteht eine von Haus aus eine Einheit drinnen, die viel, viel größer ist als die, die wir jetzt haben. Es ist auch. Man kann die Natur nicht mehr verstehen als drittes Werk. Aber das ist die Liebe, die von oben herunter strömt. Aber im Grunde, je weiter sie herunter kommt, immer, immer blasser wird, immer dünner wird und durch den Menschen kommt ein Impuls herein, der diese Kraft in seiner vollen Stärke von unten ausstrahlt. In seiner vollen Stärke und seinem vollen Umfang. Vielleicht, aber aber von der Kraft Größe her ist es das, was das Lebenselement des neuen Jerusalems bilden wird in Verbindung mit der Geisteskraft. Aber da ist eben kein Unterschied. Der Christus lebt in jedem menschlichen Ich. Das will. Die Freiheit geht ja sogar so weit, dass wir zurückstoßen können und uns verbinden können, auch mit anderen Wesenheiten. Wir sind dann trotzdem nicht. Aber wenn wir uns verbinden mit diesen anderen Wesenheiten, hieße das die Freiheit aufgeben. Freiheit aufgeben. Vielleicht im Tausch gegen eine gewisse Perfektion, die aus der Vergangenheit kommt. Im Tausch für eine gewisse Macht, die wir über dieses ganze Gebilde haben. Aber dann nicht die Möglichkeit, aus der Freiheit, aus der freien Liebe heraus schöpferisch tätig sein zu können. Das sind die Wege, wo es uns jetzt immer mehr weit auseinander geht oder auseinander gehen wird. Zunächst einmal Menschen, die sich weiterhin Widersacher Kräften verschreiben. Die. Immer mehr in den Dienst dieser Wesenheiten treten, die hinter Sarradsch stehen. Und darüber haben wir auch schon gesprochen.




[00:42:07] Diese Kräfte, die hinter Seurat stehen, haben im Grunde mit unserer Entwicklung gar nichts zu tun. Da durchkreuzt eine andere Entwicklungslinie unsere Entwicklungslinie. Und sie fangen eigentlich mit unserer Erde Entwicklung, so wie sie zumindest ermöglicht ist für den Menschen. Mit dem fangen sie gar nichts an, aber sie haben ein sehr großes Interesse, dieses immer machtvoller werdende Wesen, nämlich den Menschen in ihr Reich hinüber zu ziehen. Und. Er hat den Menschen dazu zu benutzen, so viel wie möglich aus dieser höchsten Schöpfer Quelle, die aber jetzt zugleich in ihm wirkt, dass der Mensch so viel als möglich und Schätzen in das Reich dieser Wesenheiten hinüber bringt, weil die können selber nicht heran und diese Quelle können sie nicht haben, überhaupt nicht. Auch auch die luziferischen animalischen Wesenheiten, die Asuras, können nicht heran. Also sie haben in der Vergangenheit sehr viel gehabt, dass dieser aus dieser Quelle Es ist ja wichtig, die Legende, dass man sagt, der Luzifer war der prächtigste aller Engel Wesenheiten. Engel, jetzt im weitesten Sinn genommen, ist im Sinne der Hierarchien also dass das Schönste im Sinne des heißt der am meisten mit diesem geistigen Licht durchleuchtete. Aber. Er ist gestürzt und es wurde zugelassen, dass er einen eigenständigen Weg geht. Des Wortes haben mit diesen luziferischen Wesenheiten, und dadurch wurde überhaupt erst ermöglicht die Freiheit des Menschen. Aber damit beginnt auch. Bei den luziferischen Wesenheiten im Gegensatz zum Menschen. Dass ihnen der Zutritt zur obersten Schöpfungs Quelle verweigert wird. Das heißt, er muss mit dem Licht auskommen, das er sich mitgenommen hat bei seinem Sturz. Das ist im Vergleich zu dem, was, wie man weiß, immer noch sehr, sehr, sehr, sehr viel und und daher kann man euch als Mensch sehr versucht sein zu sagen, wenn dieses reiche Ende durch so erfüllet, auf das bekomme ich den Zugriff.  
[00:47:43] Das hat mit dem Menschen irgendwo zu tun. Und in gewisser Weise ist es sogar richtig, nur das Denken Ahrimans, wenn man es als Denken bezeichnen will, also,diese ungeheure Intelligenz, die dahinter ist, kann nur dann aus dem Ganzen befreit werden, wenn er durch den Menschen erlöst wird. Und dadurch teilhaftig wird, wieder des ursprünglichen Lichtes, dieser unerschöpflichen Fülle. Denn die Quelle, die göttliche Quelle, ist unerschöpflich. Da gibt es kein Ende, keine Grenze. Daher, wie ich oft schon gesagt habe, wenn der Mensch auf sein Ich baut, auf sein Ich baut, das mit der Christuskraft verbunden ist, dann ist die Garantie gegeben, dass er immer der Stärkere sein wird gegenüber den Widersacher Kräften. Und das gilt auch gegenüber den Wesenheiten, hinter Sorat, wenn sich der Mensch nicht durch sie verführen läßt und letztlich freiwillig in ihr Reich überwechselt, dass sie ihm nichts anhaben können. Aber sie versuchen alles. Und dazu haben sie sehr große Kräfte. Aber in Wahrheit ist es so, dass sie uns nichts anhaben können, wenn wir es nicht zulassen, wenn wir es nicht wollen. Nur wollen, ist halt mehr als ich möchte eh nicht dorthin, ich möchte nicht dorthin. Das reicht nicht, das reicht nicht. Sondern weil damit alleine sind wir noch nicht aus unserem Ich heraus tätig. Dort sagt unser Astralleib nein das ist mir nicht geheuer dort will ich nicht hin. Aber dieses will ich nicht hin, wird erst wirksam, wenn ich aus dem Ich heraus Impulse setze, eben wirklich nicht dorthin zu gehen, und stattdessen aber zum Beispiel mitzuwirken daran, die Widersacher Kräfte zu erlösen. Und die verdienen sichˋs eigentlich, weil sie in gewisser Weise eine sehr undankbare Aufgabe bekommen haben, unter der sie auch, namentlich die ahrimanischen, asurischen Wesenheiten leiden, sehr stark leiden. Aber es ist halt eine Art intellektuelles Leiden. Zu spüren, ah, ich bin der Größte, intellektuell gesehen, nehmen wir es halt jetzt menschlich einmal so, und trotzdem es ist nicht alles.  




[00:44:54] Ja, damit kann ich sehr, sehr viel tun, aber nichts wirklich schöpferisch Neues, sondern es ist nur dieser sehr, sehr große Schatz. Denn auf der einen Seite die luziferischen Wesenheiten, in einer anderen Art aber auch die alemannischen Wesenheiten, die sehr viel toter geworden. Das Ganze aber eine ungeheure Intelligenz, eine ungeheure Wachheit, die damit verbunden ist. Wenn Luzifer nicht so ganz diese volle Wachheit auch bei ihm selbst nicht, obwohl er natürlich war es, dass die Menschen dem verfallen. Aber aber die alemannischen Wesenheiten haben eine viel größere Wachheit. Eine Überwacher, könnte man sagen, eine Wachheit, die so stark ist, dass sie eigentlich schmerzhaft ist. Die animalischen Wesenheiten leiden eigentlich. Unheimliche Schmerzen und haben immer irgendwo den Eindruck, das hat mit dem Menschen zu tun. Und darum stehen sie nun sehr spannungsgeladen hier, gerade die animalischen Wesenheiten, und zwar animalischen Wesenheiten, als im weitesten Sinn genommen. Ich rechne das auch dazu. Also das heißt, es sind die Dunklen, die die schon sehr licht fernen, die haben nicht mehr dieses eigentlich geistige Licht, sondern sie haben nur die Schlacke dieses geistigen Lichtes in Form einer ungeheuren Intelligenz. Aber die tut weh, das tut weh, und das tut dem Ahriman weh, und bei dem leidet er und. Und zwar auf sehr spezielle Art leidet er. Er hat diese Leidenschaft, obwohl er eigentlich nicht so ein Seelisches hat wie wir. Es ist, wie soll ich sagen. Na ja. Ein intellektuelles Leiden. Da. Weil. Aber niemand weiß, ob es so. Arndt weiß nicht ganz sicher, weiß aber, ob er ahnt Ja, ich habe eine ungeheure Intelligenz zur Verfügung. Aber das ist noch nicht alles. Das ist noch nicht alles. Und ich will aber dieses alles haben. Und. Und es nicht erreichen zu können. Es schmerzt ihn besonders und er hat immer das Gefühl, der Mensch ist daran schuld.


[00:50:24] Da gibt es etwas, was ich nicht kann und was ich nicht grundsätzlich nicht erreichen kann. In dem  Mysteriendrama gibt es eine sehr schöne Szene, da gibt es eine Rückschau ins Mittelalter und danach hat die Maria eine der Protagonistinnen in diesen Mysteriendramen eine Begegnung,  also eine geistige Begegnung mit Ahriman und sie hat also sehr bewusst diese Rückschau erlebt in die frühere Inkarnation und der Ahriman erscheint ihr jetzt halt und sagt ihr ja du, das bildest du dir ja alles ein, du konstruierst dir das zusammen, schau dir doch die Menschen an, die sind eh so ähnlich wie die, die du heute kennst und Du verlegt das heute nur irgendwie billig ins Mittelalter. Aber im Prinzip ist es ja nur aus deinen jetzigen Erinnerungen geschöpft. Es ist alles Illusion, was du hast. Und tatsächlich gibt es ja eigentlich die Gesetzmäßigkeit, dass die frühere Inkarnation sehr unähnlich ist, der nächsten im Allgemeinen. Es wird zwar in der Zukunft ähnlicher werden, aber gerade wenn man zurückblickt in die Vergangenheit der Sinn dieser vielen Inkarnationen besteht ja gerade darin, immer wieder ganz neue Erfahrungen zu machen, also ganz andere Eigenschaften zu haben, auch bis ins Körperliche hinein. Weil es macht halt einen Unterschied, ob man jetzt groß gewachsen und kräftig ist oder ob man klein und zierlich ist, erlebt man die Welt ganz anders, ob man männlich oder weiblich ist. So in der Form wie es ja heute ist, können wir ja nicht zugleich männlich und weiblich sein. Das ist ein bisschen schwierig, noch. Aber man sieht ja, es gibt dann immer wieder Menschen, die sind nicht zufrieden mit dem Geschlecht, das sie haben, und es passt irgendwie nicht. Und das wird zunehmen in der Zukunft. Es wird zunehmen, weil wir letztlich, wie soll ich sagen,  die letzte Inkarnation, die wir auf Erden haben werden, oder die letzte Zeit wird auch dazu führen, dass immer mehr Menschen nicht fruchtbar sind im Sinne, d.h.  die Geschlechtlichkeit


[00:47:43] Das hat mit dem Menschen irgendwo zu tun. Und in gewisser Weise ist es sogar richtig. Nur. Das Denken Ahriman, wenn man es als Denken bezeichnen will, diese ungeheure Intelligenz, die dann. Kann dann schon aus dem Ganzen befreit werden, wenn er durch den Menschen erlöst wird. Und dadurch teilhaftig wird, wieder des ursprünglichen Lichtes, dieser unerschöpflichen Fülle. Denn die Quelle, die göttliche Quelle, ist unerschöpflich. Da gibt es kein Ende, keine Grenze. Daher, wie oft ich gesagt habe Wenn der Mensch auf sein Ich baut, auf sein Ich baut, das mit der Geisteskraft verbunden ist, dann ist die Garantie gegeben, dass er immer der Stärkere sein wird gegenüber den Widersacher Kräften. Und das gilt auch gegenüber den Wesenheiten, hinter Seurat. Wenn sich der Mensch nicht durch sie verführen läßt und letztlich freiwillig in ihr Reich überwechselt, dass sie ihm nichts anhaben können. Aber sie versuchen alles. Und dazu haben sie sehr große Kräfte. Aber in Wahrheit ist es so, dass sie uns nichts anhaben können, wenn wir es nicht zulassen, wenn wir es nicht wollen. Nur wollen, ist es weit mehr. Ich möchte nicht dorthin. Ich möchte nicht dorthin. Das reicht nicht, das reicht nicht. Sondern damit alleine sind wir noch nicht aus unserem Ich heraus tätig. Dort sagt unser Streben nach Gehör will vielleicht hin. Aber dieses will ich nicht hin wird erst wirksam, wenn ich aus dem Ich heraus Impulse setze. Wirklich nicht dorthin zu gehen und und stattdessen aber zum Beispiel mitzuwirken daran, die Widersacher Kräfte zu erlösen. Und die verdienen sich eigentlich, wenn es in gewisser Weise sehr dankbare Aufgabe ist, bekommen haben, unter der sie auch namentlich die amerikanisch assyrischen Wesenheiten leiden, sehr stark leiden. Aber intellektuelles Leiden zu spüren ist es. Ich bin der Größte, intellektuell gesehen, menschlich. Und trotzdem Es ist nicht alles.




[00:50:24] Da gibt es etwas, was ich nicht kann und was ich nicht grundsätzlich nicht erreichen kann. Und in den Mysterien gibt es eine sehr schöne Szene, da gibt es Rückschau ins Mittelalter und danach wird die Maria eine der Protagonistinnen in diesen Mysterien, da man eine Begegnung als eine geistige Begegnung mit Ahriman und. Weil sie sehr bewusst diese Rückschau erlebt in die frühere Inkarnation und der Ahriman erscheint der Jetztzeit und und und und sagt er Ja, du spielst da ja alles dekonstruiert zusammen. Schau dir doch die Menschen an, die sind eh so ähnlich wie die, die du heute kennst und verlegt das nur billig ins Mittelalter. Aber im Prinzip ist es ja nur aus den jetzigen Erinnerungen geschöpft. Es ist alles Illusion, was du hast und und. Tatsächlich gibt es ja eigentlich die Gesetzmäßigkeit, dass das die frühere Inkarnation sehr unähnlich ist, der nächsten im Allgemeinen. Es wird zwar in der Zukunft ähnlicher werden, aber wenn man zurückblickt in die Vergangenheit der Sinn dieser vielen Inkarnationen besteht ja gerade darin, immer wieder ganz neue Erfahrungen zu machen, also ganz andere Eigenschaften zu haben, auch bis ins Körperliche hinein. Ich mochte den Unterschied, ob man jetzt groß gewachsen und kräftig, klein und zierlich ist. Erlebt man die Welt ganz anders, ob man männlich oder weiblich ist? So in der Form wie heute kann man ja nicht zugleich männlich und weiblich sein. Das ist ein bisschen schwierig noch. Man sieht ja, es gibt dann immer wieder Menschen, sind nicht zufrieden mit dem Geschlecht, das sie haben, und es passt irgendwie nicht. Und das wird zunehmen in der Zukunft. Es wird zunehmen, weil wir letztlich auf eine Person, die letzte Inkarnation, die wir auf Erden haben werden, oder die letzte Zeit wird auch dazu führen, dass immer mehr Menschen nicht fruchtbar sind im Sinne der Geschlechtlichkeit.  
[00:52:46] im heutigen Sinne wird sich verlieren. Und wir werden ja wieder GANZ werden in dem Sinne, dass wir männlich weiblich zugleich sind, wie wir es einmal waren. Es ist ja eigentlich erst passiert also diese Trennung, denn sie ist ja im göttlichen Plan vorgesehen, wenn man so will. Wobei vom göttlichen Plan spreche ich insofern sehr ungern, weil man sich nicht vorstellten darf das ist ein fertiges Programm was alles passieren soll. Ich meine wenn man ein Programm hat dann war es nur das einzige, ein freies geistiges Wesen in die Welt zu setzen, das über die völlige Freiheit verfügt. Das ist, ist die Kurerzählung und gleich die Langfassung des göttlichen Planes. Und alles andere passiert entweder, dass etwas aus der Vergangenheit nachwirkt, oder dass neue Impulse hereinkommen, die aber nicht schon vorher bekannt sind. Auch der Gottheit selbst nicht. Es ist interessant, dass  auch in der Theologie sich das Bild gewandelt hat, als auch ohne anthroposophischen Hintergrund. Und das hat viel zu tun damit, daß im 19.Jahrhundert, ihr weißt ja, durch Menschen wie Goethe eigentlich schon, der irgendwo gesehen hat den Zusammenhang des Menschen mit der Tiergestalt, daß da eine Entwicklung in irgendeiner Form drinnen liegt,  der Zusammenhang drinnen ist, und andere neben ihm waren es auch noch, besonders Darwin, der sehr vieles von dem im Grunde zusammengefasst und zusammen geschaut hat und ein Bild gezeichnet hat, einer nicht vorhersehbaren Entwicklung. Ich kann zwar zurückschauen natürlich, da sehe ich die Spuren was passiert ist, aber wie sich die Tiere weiter entwickeln werden, ja selbst wie sich der Mensch vielleicht noch zart, nicht so dramatisch mehr aber zart weiterentwickeln wird, das kann man nicht vorhersehen. Ja nicht einmal die Gottheit kann es vorhersehen. Und das geht langsam also,auch in die Theologie ein. Also gerade der Begriff der Allwissenheit und der Allmächtigkeit, so die Grundfeste des göttlichen Wort war so bis dahin, auch in der Theologie, namentlich in der christlichen Theologie.  




[00:52:46] Im heutigen Sinne wird sich verlieren. Und und wir werden ja wieder ganz werden in dem Sinne, dass wir männlich und weiblich zugleich sind, wie wir es einmal waren. Es ist. Es ist ja. Eigentlich erst. Erst passierte diese diese Trennung, denn sie ist ja im göttlichen Plan vorgesehen, wenn man so will. Wobei vom göttlichen Plan ich spreche insofern sehr ungern, wenn man sie nicht vorstellte. Das ist ein fertiges Programm. Wo soll es passieren? Soll ich mein Programm erweitern? Weiß nur, dass das einzige, ein freies geistiges Wesen in die Welt zu setzen, das über die völlige Freiheit verfügt. Das ist, ist die kurze Erzählung, gleich die Langfassung des göttlichen Planes. Und alles andere passiert entweder, dass etwas aus der Vergangenheit nachwirkt, oder dass neue Impulse hereinkommen, die aber nicht. Schon vorher bekannt sind. Auch der Gottheit selbst ist es interessant, dass das auch in der Theologie sich das Bild gewandelt hat, als auch hinter ohne anthroposophischen Hintergrund. Und das hat viel zu tun damit. Das im 19. Jahrhundert wissen wir durch Menschen wie Goethe eigentlich schon, der irgendwo gesehen hat Den Zusammenhang des Menschen mit der Tiergestalt ist eine Entwicklung in irgendeiner Form. Der Zusammenhang ist und um zu anderen Leben immer sagen dann besonders Darwin, der sehr vieles von dem im Grunde zusammengefasst und zusammen geschaut hat und ein Bild gezeichnet hat. Einer nicht vorhersehbaren Entwicklung natürlich. Das hätte Spuren, was passiert ist, aber wie sich die Tiere weiter entwickeln werden, wie sich der Mensch vielleicht noch so zart, nicht so dramatisch, aber zart weiterentwickeln wird, das kann man nicht vorhersehen. Ja nicht einmal die Gottheit kann uns vorhersehen. Und das geht langsam auch in die Theologie ein. Also gerade der Begriff der Allwissenheit und der Allmächtigkeit, der die Grundfeste des göttlichen Wort bis dahin auch in der Theologie, namentlich in der christlichen Theologie.


[00:55:32] Das tritt immer mehr in den Hintergrund. Er ist der All-Liebende, der mit Liebe also all seinen Geschöpfen zugetan ist, das ja. Aber er ist nicht der Allmächtige und nicht der Allwissende. Und das zentrale Element, in dem sich das ausspricht, ist ja in Wahrheit das Erdenleben des Christus und der Tod auf Golgatha, wo er sich in die vollkommene Ohnmacht begibt, in die Hände der Menschen. Und eben aus freiem Willen heraus verweigert er in diesen Ablauf, der da jetzt durch die Menschen veranstaltet wird, einzugreifen. Wobei man sich da vorstellen muss, also dass da dann natürlich in dieser Situation die Versucher-Kräfte, also die, die die Widersacher Kräfte, also wie wild um ihn herumschwirren und einflüstern: „ja ruf doch deine Engel herbei“! Und so weiter. Es ist doch einen Kleinigkeit, dass du dem entkommst und gerettet wirst. Wäre leicht möglich gewesen im Grunde. Aber dann wäre der ganze Sinn der Erdentwicklung vorbei gewesen, und da gehört aber natürlich eine immense geistige Willenskraft dazu, dieser Versuchung nicht zu verfallen. Und warum erzähle ich das, weil das letztlich, wir im Kleinen diesen Weg nachgehen und die Gefahr ist also in höchster Not sozusagen. Und vielleicht doch holen wir uns irgendetwas an Hilfe, die aber eben jetzt nicht von den regulären Wesenheiten kommt. Weil die würden uns nur unterstützen, dass wir aus unserem Ich heraus es schaffen. Aber sie werden nichts für uns in der Welt verändern, was nicht schöpferisch aus unserem Ich herauskommt. Aber die Widersacher natürlich stehen sofort habt acht und sagen, puh, ich stelle da meine Kräfte zur Verfügung, mach damit, und die sind groß, die sind sehr groß, diese Kräfte. Das ist die große Verführung, die da ist. Und gerade also in Extremsituationen. Da muss man sehr fein auseinanderhalten zwischen den Impulsen, die aus dem Christus herauskommen, aus dem Christus in uns kommen, oder nämlich Kräfte, die unserem Willen zur Verfügung gestellt werden.


[00:55:32] Das tritt immer mehr in den Hintergrund. Er ist der alte Liebende, der mit Liebe seinen Geschöpfen zugetan ist. Das ja. Aber er ist nicht der Allmächtige und nicht der Allwissende. Und. Das zentrale Element, in dem sich das ausspricht, ist die Einheit des Erdenlebens des Christus dort auf Golgatha, wo er sich in die vollkommene Ohnmacht begibt, in die Hände der Menschen. Und und eben aus freiem Willen heraus verweigert. Und diesen Ablauf, der durch die Menschen veranstaltet wird, anzugreifen. Wobei man sich da vorstellen muss, dass das natürlich in der Situation die Versuche, Kräfte, also die, die die Widersacher Kräfte also wie wild um ihn herumschwirren. Und und und. Und ein Flüstern ruft doch deine, deine Engel herbei! Und so weiter. Es ist doch keine Kleinigkeit, dass du kommst und gerettet wirst. Wäre leicht möglich gewesen. Aber dann wäre der ganze Sinn der Entwicklung vorbei gewesen und. Kreativer, natürlicher, immense geistige Willenskraft dazu, dieser Versuchung nicht zu verfallen. Umso mehr kritisch wird es letztlich, wer im Kleinen diesen Weg nachgehen und uns. Die Gefahr ist also in höchster Not sozusagen. Und doch holen wir uns irgendetwas an Arm an Hilfe, die aber eben jetzt nicht von den regulären Wesenheiten kommt. Weil die würden uns nur unterstützen, dass wir aus unserem Ich heraus es schaffen. Aber sie werden nichts für uns in der Welt verändern. Das, was nicht schöpferisch aus unserem Ich herauskommt. Aber die Widersacher natürlich stellen sofort ab. Dacht ich, tu, ich stelle meine Kräfte zur Verfügung, mach damit und die sind groß, die sind sehr groß, diese Kräfte. Das ist die große Verführung. Details. Und gerade so in Extremsituationen. Doch. Muss man sehr fein auseinanderhalten zwischen zwischen den Impulsen, die mit dem Austritt aus dem Christus herauskommen, aus dem Christus in uns kommen, oder nämlich Kräfte, die unserem Willen zur Verfügung gestellt werden.




[00:58:42] Aber wir müssen die Richtung angeben. Wir haben den zündenden Funken, das ist das Wesentliche. Und die Christus Kraft verleiht dann unserem Willen in gewisser Weise Bedeutung, die wir ihm noch nicht geben können. Alleine was wir alleine heute können, ist unser Seelisches im Wesentlichen umzuarbeiten und dadurch auch bis zu einem gewissen Grad die Seelen der Atmosphäre der Erde zu verändern. Das können wir ganz aus eigener Kraft. Dazu brauchen wir niemand. Das liegt in unserem, in unserem Ich drin. Aber wenn es jetzt in die Lebenskräfte hineingeht, auch im allerersten, zartesten Anfang, bis ins Physische hinein, darf man gar nicht reden. Da braucht man schon sehr, sehr viel Hilfe dazu. Aber. Es muss die Kraft sein, die aus dem eigenen Willen kommt. Die muss das Leitende sein, und die müssen wir selber erworben haben. Die kann uns niemand zur Verfügung stellen, sondern die müssen wir erschaffen. Es geht darum, die Zukunft zu schaffen, das Neue für die Zukunft zu schaffen, das, was weiterführt, dieses, dieses Lebensprinzip hineinzubringen, das im Ganzen auf die Individualität jedes einzelnen Menschen abgestimmt ist. Und wodurch das, was göttliche Liebe ist, in gewissem Sinne noch viel, viel reicher wird, durch jede einzelne Menschen Individualität in ganz individualisierter Form herauskommen kann. Und dadurch entsteht noch ein viel, viel größerer Reichtum. Es ist möglich wäre, wenn es nur von oben herunter fließt, über die über die Stufe der Hierarchien. Durch jeden einzelnen Menschen kann jetzt jeder einzelne Mensch ganz wie eine Quelle Quelle werden, seine Lebensquelle werden. So ist es eine oben. Ja, die des Gottessohnes natürlich. Die soll sein. Aber von der anderen Seite kommt jetzt aus jedem Menschen eine Quelle mit, mit etwas, was er geben kann, was nicht einmal für die Gottheit oben vorhersehbar ist, in irgendeiner Weise vorhersehbar ist. Und das konnte man noch nicht erkennen.
[00:58:42] Aber wir müssen die Richtung angeben. Wir haben den zündenden Funken, das ist das Wesentliche. Und die Christus Kraft verleiht dann unserem Willen in gewisser Weise Welt-Bedeutung, die wir ihm noch nicht geben können alleine. Weil, was wir alleine heute können, ist unser Seelisches im wesentlichen umarbeiten und dadurch auch bis zu einem gewissen Grad die Seelen-Atmosphäre der Erde zu verändern. Das können wir ganz aus eigener Kraft. Dazu brauchen wir niemand. Das liegt in unserem, in unserem Ich drin. Aber wenn es schon jetzt in die Lebenskräfte hineingeht, da sind wir am allerersten, zartesten Anfang, bis ins Physische hinein, da brauch man gar nicht reden. Da braucht man sehr, sehr viel Hilfe dazu. Aber es muss die Kraft sein, die aus dem eigenen Willen kommt, die muss das Leitende sein, und die müssen wir selber erworben haben. Die kann uns niemand zur Verfügung stellen, sondern die müssen wir erschaffen, weil es geht darum, die Zukunft zu schaffen, das Neue für die Zukunft zu schaffen, das, was weiterführt, dieses Liebesprinzip  hineinzubringen, das eben ganz  auf die Individualität jedes einzelnen Menschen abgestimmt ist. Und wodurch das, was göttliche Liebe ist, in gewissem Sinne noch viel, viel reicher wird, weil sie durch jede einzelne Menschen Individualität eben in ganz individualisierter Form herauskommen kann. Und dadurch entsteht noch ein viel, viel größerer Reichtum, als es möglich wäre, wenn es jetzt nur von oben herunter fließt, über die Stufe der Hierarchien. Durch jeden einzelnen Menschen kann jetzt, jeder einzelne Mensch kann so eine Quelle werden, so eine  Liebesquelle  werden. So ist es eine oben. Ja, die ist gut,  natürlich, die soll sein. Aber von der anderen Seite kommt jetzt aus jedem Menschen so eine Quelle, mit etwas, was er geben kann, was nicht einmal für die Gottheit oben vorhersehbar ist, in irgendeiner Weise vorhersehbar ist. Und das konnte man noch nicht erkennen




[01:01:16] In der griechisch lateinischen Zeit. Es wird durchs ganze Mittel hereinspaziert. Also nicht einmal, nicht einmal da. Und hinterher ist bis zum Ausklang des Mittelalters mit seiner Blütezeit wirklich im Hochmittelalter, in der Scholastik und noch in den Lehren des Thomas von Aquin. Da ist es noch ganz fest drinnen. Und dann beginnt es langsam. Fühlt man sich mancherorts nicht mehr wohl. Da gibt es die Idee die wildesten Kämpfe in der Theologie drinnen. Gott muss doch der Allmächtige sein und unser Vetter der Allwissende sein. Ja, aber dann ist in Wahrheit die Freiheit des Menschen möglich. Und die will heraus, und zwar bewusst heraus. Und? Da entsteht diese Diskrepanz. Und wenn man dann noch darauf kommt, ja. Aber wenn der Mensch aus Freiheit dem Göttlichen folgen kann, ist es durchaus höhere Folgen muss. Es ist mehr. Aber wenn der Mensch diese Freiheit hat, dann kann es Gott nicht vorher wissen, alles was er tut, sondern er muss selber warten darauf, was der Mensch tun wird. In jedem Moment entscheidet sich etwas und das ist mit Mitteln eine Interpretation des Christus Wortes. Ich mache alles neu. Und damit ist nicht gemeint Ich, der Christus, macht das alles für uns, sondern der Christus im menschlichen Ich, das heißt das menschliche Ich werde Christus beeinflusst in keinster Weise. Der Impuls kommt von uns. Wir sind es, die aus der Quelle schöpfen. Und. Das ist. Unangenehm. Dies geht. Und die verstehen so Wesenheiten wie Ahriman eben überhaupt nicht. Von der Schilderung Maria im Mysterien Drama nach ihrer Rückkehr in das frühere Erdenleben begegnet jetzt dem Ahriman und er hat das Erlebnis Ahriman und der Schock der durch das alles in deiner Phantasie Ausgemalte, siehst du doch die Menschenwelt so ähnlich wie die, die du kennst aus dem heutigen Leben heraus. Es ist eine Phantasie, Gespenst, nichts anderes.


[01:01:16] in der griechisch lateinischen Zeit. Also durchs ganze Mittelalter, also  nicht einmal, nicht einmal da. Und daher ist bis zum Ausklang des Mittelalters mit seiner Blütezeit wirklich im Hochmittelalter, in der Scholastik, noch in den Lehren des Thomas von Aquin, da ist es noch ganz fest drinnen. Und dann beginnt es langsam, fühlt man sich mancherorts nicht mehr wohl. Ich meine da gibt es dann die wildesten Kämpfe in der Theologie drinnen. Ja Gott muss doch der Allmächtige sein und so weiter, und der Allwissende sein. Ja, aber dann ist in Wahrheit die Freiheit des Menschen nicht möglich, und die will heraus, und zwar bewusst heraus jetzt. Und da entsteht diese Diskrepanz sozusagen drinnen. Und wenn man doch noch darauf kommt, ja aber wenn der Mensch aus Freiheit dem Göttlichen folgen kann, ist es durchaus höheres als wenn er ihm folgen muss. Das ist mehr. Aber wenn der Mensch diese Freiheit hat, dann kann es Gott nicht vorher wissen, alles was er tut, sondern er muss selber warten darauf, was der Mensch tun wird. In jedem Moment entscheidet sich da etwas, und das ist mit eine Interpretation des Christus Wortes. Ich mache alles neu. Und damit ist nicht gemeint Ich, der Christus, macht das alles für uns, sondern der Christus im menschlichen Ich, das heißt das menschliche Ich weil der Christus beeinflusst uns in keinster Weise. Der Impuls kommt von uns. Wir sind es, die aus der Quelle schöpfen. Und das ist die neue Nuance, um die es geht. Und die verstehen so Wesenheiten wie Ahriman eben überhaupt nicht. Jetzt bin ich ein bisschen abgeschweift von der Schilderung, Maria im Mysterien Drama nach ihrer Rückschau in das frühere Erdenleben begegnet jetzt dem Ahriman oder hat das Erlebnis Ahrimans und der sagt ja, du hast dir das alles in deiner Phantasie ausgemalt, siehst du doch,  die Menschen waren so ähnlich wie die, die du eh kennst aus dem heutigen Leben heraus. Das ist ein reines Phantasiegespinst nichts anderes.


[01:04:05] Und Maria weiß, dass eigentlich die Inkarnationen sehr unterschiedlich sind, die aufeinander folgenden. Es gibt aber Ausnahmesituationen, Zeiten, wo ein wesentlicher Umbruch stattfindet. Dort ist es anders als also Menschen, die in so einer Umbruchszeit tätig sind. Da ist die nächste Inkarnation oder die nächste wesentliche Inkarnation kann sehr ähnlich sein. Thematisch einfach mit solchen Umbruchsituation und großen Drucksituationen ja eben starke Veränderungen verbunden sind, Veränderungen Gottes ich sehr stark darin tätig ist. Und von dieser starken Kraft nimmt man etwas mit in die nächste Inkarnation und führt diese Aufgabe weiter und ist mit ihr verbunden. Und gerade diese spezielle Inkarnation, auf die da zurückgeblickt wird in die Mysterien Drama A, ist eine solche Zeit. Und Maria muss jetzt leider sagt ganz cool jetzt dem alten Mann Ich weiß schon, was du meinst, aber es war eine Umbruchszeit in eine Zeit, in der ein ganz neuer Einschlag in die Menschheitsentwicklung hinein gekommen ist. Und davon verstehst du garnichts über Ahriman. Es ist nichts, was sich vorher berechnen lässt. Das ist nichts, was du mit deiner zwar nicht Allwissenheit, aber großen Unwissenheit vorhersagen könntest. Dort bist du blind und dann ist es sehr schnell weg. Daher Ahriman ist in dem Drama gezeigt, dass er sehr erbost ist, wie auch immer, aber jedenfalls wird er genau genauer seinen wunden Punkt gepackt. Genau der, der ihn immer schmerzt. Also das ist so, wo er in die Wunde ist, aber heilsam involviert. Sie ist heilsam für ihn. Ja, er merkt es halt nur noch nicht. Aber er ist jemand mit dieser Medizin. Bitter und das wird sehr bitter für Maria mache aber auch ich. Ave Maria hatte sehr, sehr, sehr klar durchschaut. Die Gefahr ist dort gegeben, wenn man es nicht ganz durchschaut. Und diesen Unterschied zwischen dem Wirklichen, Schöpferischen, zwischen den Situationen und Zeitepochen.




[01:06:44] Aber es kann ein Buch ist ein großer, starker Umschwung. Drinnen ist, wo sehr starker Einschlag reinkommt, und dann kann der Ahriman nicht da und die Terraner diese Momente. Es gibt doch, wenn man aufs eigene Leben zurückschaut, es gibt Momente. Die entscheidend waren für das Leben. Es ist nicht jeder Tag gleich entscheidend. Aber es gibt so einzelne Momente. Wo einem scheinbar etwas passiert ist. Natürlich, dass eine Situation eingetreten ist, aber in Wahrheit einseitig tätig. Wenn sie wirkliches Ich kompensieren könnte, so entgegen. So bin ich begegnet. Wir begegnen uns selbst eigentlich in gewisser Weise. Es ist. Wir führen uns die Menschen zu und sie lassen sich auch zu führen. Wie ist es heute? Wahrscheinlich im Selbstbewusstsein nicht, aber es passiert eine ganz bestimmte Konstellation. Und dann entsteht eine Situation, in der ich die Wahl habe, so oder so wie auch immer zu reagieren, aus der Situation etwas zu machen oder nicht zu machen. Also bis dahin bleibt die Freiheit, dass ich von außen erzwinge, dass das geschehen muss. Es muss unser kleines Ich auch nur irgendwie mitspielen und und und darf sich nicht querlegen, es die Situation zu ergreifen. Und das wird für uns heute sehr wichtig werden. Wenn wir uns aber zu sehr auf die Widersacher einlassen und dabei aber noch geistig strebende Menschen sind und das eine schließt das andere durchaus nicht aus. Es gibt genug überhaupt geistige Schulung, die sich sowieso auf der direkten Autobahn zu den Widersachern führen, ohne dass man es merkt. Also namentlich also vieles, was. Aus der altorientalischen Geistigkeit kommt. Und wenn es in heutiger Form noch so gemacht wird, wie es damals gemacht wird, nicht auf der gleichen Linie ist, also aus der Zeit, bevor noch das freie Ich so richtig erwacht ist. Wenn wir das aber fortführen, dann dann jammervoll im Bereich des Luzifer und wo der Luzifer, dann da Ahriman mit weit weg ist, ist Gott gut.
[01:04:05] Und Maria weiß, dass eigentlich die Inkarnationen sehr unterschiedlich sind, die aufeinander folgenden. Es gibt aber Ausnahmesituationen, Zeiten, wo ein wesentlicher Umbruch stattfindet. Dort ist es anders, also Menschen, die in so einer Umbruchszeit tätig sind, da ist die nächste Inkarnation, oder die nächste wesentliche Inkarnation kann sehr ähnlich sein dem, weil es einfach mit solchen Umbruchsituation, großen Umbruchssituationen ja eben starke Veränderungen verbunden sind, Veränderungen wo das Ich sehr stark darin tätig ist. Und von dieser starken Kraft nimmt man etwas mit in die nächste Inkarnation und führt diese Aufgabe weiter und ist mit ihr verbunden drinnen. Und gerade diese spezielle Inkarnation, auf die da zurückgeblickt wird im Mysterien Drama  ist eine solche Umbruchszeit. Und Maria wie man es jetzt Neudeutsch sagt, sagt ganz cool jetzt dem Ahriman Ich weiß schon was du meinst, aber es war eine Umbruchszeit, eine Zeit, in der ein ganz neuer Einschlag in die Menschheitsentwicklung hinein gekommen ist. Und davon verstehst du garnichts über Ahriman. Das ist nichts, was sich vorher berechnen lässt. Das ist nichts, was du mit deiner zwar nicht Allwissenheit, aber großen Wissenheit vorherschauen könntest, sondern dort bist du blind und dann ist er sehr schnell weg der Herr Ahriman. In dem Drama wird dann gezeigt, dass er sehr erbost ist, wie auch immer, aber jedenfalls wird er genau an seinem wunden Punkt gepackt, genau der, der ihn immer schmerzt. Also das ist so, bohren in die Wunde ist aber heilsam in Wahrheit für ihn, ist heilsam für ihn. Er merkt es halt nur noch nicht. Aber ihr weißt ja, manchmal da ist eine Medizin bitter, und die ist halt sehr bitter für den Ahriman, aber Maria hat das also sehr klar durchschaut. Die Gefahr ist dort gegeben, wenn man es nicht ganz durchschaut. Und diesen Unterschied eben zwischen dem wirklich Neu-Schöpferischen, zwischen den Situationen oder Zeitepochen,




[01:09:19] In unserer heutigen Zeit sind die alemannischen Mächte dann auch dran. Und das ist etwas, was in der Vergangenheit höchste Weisheit wird. Das Luzifer ist, hat sehr viel Weisheit mitgenommen, aber es ist Weisheit, die nur bis zu dem Zeitpunkt Gültigkeit hat, wo das menschliche Ich zur Freiheit erwachen soll. Und das Interessante ist ja, dass der Luzifer eigentlich den Menschen zur Freiheit hinführt, ihm die Möglichkeit gibt, eigenständig zu werden. Er denkt, dass wir unser Ego ausbauen sollen. Ich, ich, ich, ich und meinen eigentlich unser Ego. Aber es bereitet vor, dass letztlich der Mensch dann wirklich einmal frei wird und aus seinem wirklichen Ich heraus handelt. Aber das passt dem Luzifer mehr so ganz und daher. Daher im Grunde so sind alle Schulungs Wege die, die nicht diesen christlichen Impulsen sich wird aber bitte noch einmal deutlich unterstellten, nichts damit zu tun, dass man bei irgendeiner Konfession dabei ist. Aber komplett bei Kirchen extrem sein und ganz unchristlich sein. Das hat damit nichts zu tun. Man muss es in sich erwecken, diese Kraft. Dann kann es unter Umständen in jeder Konfession so, und dann kann man sich als als Moslem christlich, als guter Christ sein oder als als Hindu oder oder was auch immer. Oder sogar als Atheist. Ja. Ganz interessant. Nämlich Theismus. Und nicht des Wortes Verneinung Atheismus ableitet, heißt ja nicht glauben an einen Atheismus. Heißt Ich glaube nicht an einen Gott, der alles von oben dirigiert. Und das heißt in gewissem Sinne die Atheisten vollkommen recht. Das ist die alte Form, die im Grunde von der Gottheit selbst nicht mehr praktiziert wird. Wenn man das jetzt in menschliche Worte übersetzt, das heißt, es ist ganz interessant. Es gibt ja wirklich Atheisten, Vereine auf der ganzen Welt und und und. Besonders in Amerika gibt es, gibt es.


[01:06:44] aber es kann auch eine einzelne Lebensepoche sein wo so ein starker Umschwung drinnen ist, wo so ein starker Einschlag reinkommt, an die kann der Ahriman nicht heran, an die kann er nicht heran an diese Momente. Also es gibt doch, wenn man aufs eigene Leben zurückschaut, es gibt Momente, die entscheidend waren für das Leben. Es ist nicht jeder Tag gleich entscheidend. Aber es gibt so einzelne Momente, wo einem scheinbar etwas passiert ist dadurch dass irgend eine Situation eingetreten ist, aber in der war in Wahrheit unser Ich tätig. Weil unser wirkliches Ich kommt uns ja im Grunde so entgegen (zeigt mit den Armen von außen nach innen, nicht vom Kopf weg nach außen mit den Armen),  es begegnet, wir begegnen uns selbst eigentlich in gewisser Weise. Also wir führen uns die Menschen zu und sie lassen sich auch zu führen. Wie ist es heute, wahrscheinlich im Alltagsbewußtsein nicht, aber es passiert dann eine ganz bestimmte Konstellation, und dann entsteht eine Situation, in der ich die Wahl habe, so oder so wie auch immer zu reagieren, aus der Situation etwas zu machen oder nicht zu machen. Also bis dahin bleibt die Freiheit, nicht einmal das Ich von außen erzwingt das, dass das geschehen muss. Es muss unser kleines Ich auch nur irgendwie mitspielen und darf sich nicht querlegen, also die Situation zu ergreifen. Und das wird für uns heute sehr wichtig werden. Wenn wir uns aber zu sehr halt auf die Widersacher einlassen und dabei aber noch geistig strebende Menschen sind und das eine schließt das andere durchaus nicht aus. Ich meine es gibt genug überhaupt geistige Schulungswege, die sowieso auf der direkten Autobahn zu den Widersachern führen, ohne das man es merkt. Also namentlich also vieles was aus der altorientalischen Geistigkeit kommt. Und wenn es in heutiger Form noch so gemacht wird, wie es damals gemacht wird, da auf der gleichen Linie ist, also aus der Zeit, bevor noch das freie Ich so richtig erwacht ist. Wenn wir das einfach fortführen, dann sind wir voll im Bereich des Luzifer drinnen und wo der Luzifer ist, ist halt dann der Ahriman nicht weit weg ist, also gerade 


[01:11:52] Und da ist der Atheismus aber aus mir fast wie eine neue Religion ohne Gott und. Da ist ein richtiger Kern drin. Nur weil es dieses ist, ist dieses alte Gottesbild. Wurde durch das Mysterium von Golgatha und die Entwicklung geht durch die ganze Verstandes Seelen Zeit hindurch noch umgewandelt in etwas Neues und und jetzt gilt wirklich! Das Neue kommt durch den Menschen. Das Göttliche wird durch den Menschen realisiert und wird nicht durch den Menschen realisiert. Dann wird sie nicht gemacht. Ganz. Ganz einfach. Und. Daher ist es natürlich bedauerlich, wenn die meisten Atheisten, wenn sie mit irgendwas Geistigen überhaupt nicht beschäftigen wollen. Und die Verbindung aus Atheismus und Materialismus ist das sehr Unselige. Aber die Verbindung aus höchstem Spiritualismus und Atheismus kann sehr zukunftsweisend sein. Es ganz paradox. Dann heißt es Du hast den Mensch verstanden vom menschlichen Ich, das sich da in mir spiegelt, ist aber im Prinzip der Brennpunkt, ist aus der Geistigkeit der ganzen Welt aber ein individueller Brennpunkt, und aus dem nur aus dem heraus kann die Zukunft gestaltet werden. Und es gab ja ganz interessanten anthroposophischen Künstler und Ding. Der hat das Buch geschrieben, Meister. Wo er wohl wieder den Theismus spricht? Es ist Carl Palmer. Mit welchem B geschrieben wird. Mit sehr markanten Worten. Mit sehr kräftigen Worten. Schade, wenn. Wenn man Anthroposophie betreibt und Atheist ist, dann ist das schon völlig verkehrt. Dann ist es schon ganz falsch. Ist alles Blödsinn. Und ihr habt Steiner nicht verstanden, richtig? Und so ist es bis zu einem gewissen Grad richtig, dass man es nicht leicht annehmen kann. Aber es ist etwas Richtiges drinnen. Es ist etwas Richtiges drinnen. Und eben mehr noch, wenn man seinem Theismus anhängt. Er ist ein Gott, der von oben lenkt, dann. Kann man sicher sein. Der von oben lenkt, ist sicher nicht die wirkliche Gottheit, sondern es ist irgendeine Sache noch mit Sicherheit.




[01:15:08] Und das kann jetzt die luziferische sein, denn dann hängt man an der spirituellen Gruppierung, kann aber heute einen so genannten Sinn nichtchristlichen spirituellen Denkens kann sehr wohl die christliche Sekte sein. Auch sie kann trotzdem unchristlich sein. Ist ganz egal. Aber dann, dann ist es nicht der liebe Gott sozusagen, sondern dann ist es der Luzifer, der dahinter steckt. Oder ich kann es aus naturwissenschaftlicher Gesinnung Steiners materialistisch naturwissenschaftlich gesehen sein, dann ist jemand, der der Gott ist, der dahinter steht und und wenn man ihn nicht durch Wirkung sozusagen von außen erfassen will, dann holt man sich selber den Ahriman. Dann bin ich da, wie man im Grunde ohne es auszusprechen und Interessantes In Amerika findet man beide Varianten, der eine ganz stark, ganz stark und das ist hart, was zukunftsweisend ist, weil da wird zurzeit sehr deutlich die Problematik des modernen Menschen gestellt, der dazwischen und wir stehen ununterbrochen in jeder Lebens, Minute, Sekunde, jetzt in jedem Atemzug dazwischen, den Ahriman für die Gottheit zu halten oder den Luzifer für die Gottheit zu halten. Und nur wenn wir das erkennen und die zwei im Gleichgewicht. Da ist der Brennpunkt, der Brennpunkt der ganzen Schöpferkraft des Universums. Der ist in dem in individueller Weise in mir, da geht die Zukunft aus, dann läuft es richtig und und Gott ist geistig stabil. Der Mensch muß sich dessen besonders bewusst sein. Gefährlich wird es, wenn ich geistige Kräfte herein hole, ohne das zu bedenken. Und die kommen dann entweder von Luzifer oder von Ahriman und klingen immer schön beim Luzifer. Insbesondere schön moralisch natürlich vor ganz doll und und beim Ahriman klingen sie von der Intelligenz höchst logisch, einsichtig, sonnenklar und und daher auch natürlich moralisch verpflichtet geradezu. Da muß man sich doch an das einzige, was die Vernunft dazu sagen kann.
[01:09:19] in unserer heutigen Zeit sind die ahrimanischen Mächte dann auch dran. Und das ist etwas, was in der Vergangenheit höchste Weisheit war, der Luzifer ist, hat sehr viel Weisheit mitgenommen, aber es ist Weisheit, die nur bis zu dem Zeitpunkt Gültigkeit hat, wo das menschliche Ich zur Freiheit erwachen soll. Und das Interessante ist ja, dass der Luzifer eigentlich den Menschen zur Freiheit hinführt, ihm die Möglichkeit gibt, eigenständig zu werden, weil er wirkt ja daran, daß wir unser Ego ausbauen sollen. Ich, ich, ich, ich und wir meinen eigentlich unser Ego. Aber das bereitet vor, dass letztlich der Mensch dann wirklich einmal frei wird und aus seinem wirklichen Ich heraus handelt. Aber das passt dem Luzifer dann nicht mehr so ganz und daher im Grunde also sind alle Schulungs Wege die, die nicht diesen christlichen Impuls in sich haben, aber bitte noch einmal deutlich unterstrichen das hat nichts damit zu tun, dass man bei irgendeiner Konfession dabei ist. Also man kann bei drei Kirchen eingeschrieben sein und ganz unchristlich sein. Das hat damit nichts zu tun. Man muss es in sich erwecken, diese Kraft. Dann kann man es unter Umständen in jeder Konfession sein, und dann kann man als Moslem christlicher als jeder Christ sein, oder als Hindu oder was auch immer, oder sogar als Atheist. Ja, das ist ganz interessant. Nämlich Theismus, von dem sich das Wort als Verneinung Atheismus  ableitet, heißt ja nicht glauben an einen……, Atheismus  heißt Ich glaube nicht an einen Gott, der alles von oben dirigiert. Und das heißt in gewissem Sinne haben die Atheisten vollkommen recht, weil das ist die alte Form, die im Grunde von der Gottheit selbst nicht mehr praktiziert wird. Wenn man das jetzt so in menschliche Worte übersetzt, das heißt, es ist ganz interessant, weil es gibt ja wirklich Atheisten-Vereine auf der ganzen Welt, und also besonders in Amerika gibt es das




[01:17:43] Und das finden wir heute. In so vielen Erscheinungen und in so vielen Erscheinungen dringen alle Moralpredigten. Da kann man sich freuen, und da kann man schon wissen, dass da steckt der eine oder der andere dahinter. Es muss nicht gepredigt werden, sie liegt drin, wie ich den anderen Menschen, den Tieren, den Pflanzen, der mineralischen Welt, ja sogar der sinnlichen Welt, sprich der technischen Welt begegne. Darin liegt der Wert über Moral und Unmoral verlieren in Wahrheit, sondern ich, ich fasse aus Liebe heraus, das heißt aus der Verbindung zu dem anderen Wesen, sogar zu diesem Widersacher Wesen, indem ich ihr Wesen erkenne oder zumindest einen Teil von ihnen erkenne. Daraus schöpfe ich intuitiv, wie ich handeln soll, wie ich tun soll. Dem gehört die Zukunft. Das ist das, was in der Philosophie der Freiheit von Steiner steht und ist. Das nur hätte jetzt im großen Stil funktionieren wird. Wir müssen froh sein, wenn nicht momentan, wo das gelingt und daher kann man nicht alles heute gleich wegfegen. Es wird noch ziemliche Zeit nachwirken, aber wir müssen aufpassen, dass das andere nicht was das zu Grunde Gehende, das zu Ende Gehende ist, dass das nicht die Überhand gewinnt und. Das war jetzt nur alles. Die Anleitung dazu, immer besser zu verstehen, wie die Geschichte mit der Theodora weitergeht und die Geschichte mit der Theodora und die Vorbereitung des Mannes in den eigentlichen Abgrund hinein stürzen, der in der Apokalypse geschildert wird. Und wo wir wahrscheinlich auch noch viele einzelne Perspektiven etwas genauer beleuchten müssen, wenn er nicht schon mit knapp 300 Vorträgen etwas Wichtiges, auch das, was zwischen den Zeilen steht, das heißt, es muss eigentlich in Form von Buchstaben nicht drinnen steht aber, wo die Buchstaben, die drinnen stehen, hin leiten. Und plötzlich ist es ein unerschöpfliches Feld, wo wir hingehen.


[01:11:52] und da ist der Atheismus aber auch was, fast wie eine neue Religion aber ohne Gott und da ist ein richtiger Kern drin. Weil eben  dieses alte Gottesbild wurde durch das Mysterium von Golgatha und die Entwicklung geht durch die ganze Verstandes Seelen Zeit hindurch noch. umgewandelt in etwas Neues und jetzt gilt wirklich, das Neue kommt durch den Menschen. Das Göttliche wird durch den Menschen realisiert und wird es nicht durch den Menschen realisiert, dann wird es eben nicht gemacht, ganz einfach. Und daher ist es natürlich bedauerlich, weil die meisten Atheisten, dann mit irgendetwas Geistigen überhaupt nicht beschäftigen wollen. Und die Verbindung aus Atheismus und Materialismus ist eine sehr Unselige. Aber die Verbindung aus höchstem Spiritualismus und Atheismus kann was sehr zukunftsweisend sein. Es ist ganz paradox. Dann heißt es, du hast als Mensch verstanden vom menschlichen Ich, das sich da in mir spiegelt, das aber im Prinzip der Brennpunkt ist aus der Geistigkeit der ganzen Welt, aber ein individueller Brennpunkt, und aus dem, nur aus dem heraus, kann die Zukunft gestaltet werden. Und es gab ja ganz interessanten Anthroposophen, Künstler und Ding, der hat sogar ein Buch geschrieben, wo er wider den Theismus spricht. Es ist Carl Palmer, ich weiß nicht ob er euch was sagt, mit weichem  B geschrieben, er hat mit  sehr markanten Worten, mit sehr kräftigen Worten geschrieben also, „puuhh“, ja wenn man Anthroposophie betreibt und Theist  ist, dann ist das schon völlig verkehrt, dann ist das schon ganz falsch, ist alles ein Blödsinn. Und ihr habt Steiner nicht verstanden richtig. Und da ist was bis zu einem gewissen Grad Richtiges drinnen, er hat es halt etwas ruppig gesagt, daß man es nicht leicht annehmen kann. Aber es ist etwas Richtiges drinnen. Es ist etwas Richtiges drinnen. Und eben mehr noch, wenn man so einem Theismus anhängt, also ein Gott, der von oben lenkt, dann kann man sicher sein, der von oben lenkt, ist sicher nicht die wirkliche Gottheit, sondern es ist irgendeine Widersacher-Macht, mit Sicherheit.


[01:20:21] Das Wesen hat schon selten wirklich inspirierten bis sogar intuitiv erfassten Schriften, dass das Wesentliche zwischen den Zeilen steht. Und daher darf man nicht das Verfallen nur einfach lernen, das Auswendig, das kann sehr gut sein. Ich gestehe, ich kann's nicht auswendig, die Apokalypse. Aber ich kann sie auswendig zu lernen. Sie ist sich zu vergegenwärtigen. Aber man braucht trotzdem nicht glauben, dass ich es damit alleine schon habe, sondern ich habe es erst dadurch vor sich. Ich bin zwischen Nichts ist die Zwischenräume, zwischen den Worten und zwischen den Sätzen. Es ist im Grunde eine Landkarte und ich muss von der Landkarte zurück zur Landschaft kommen, die da beschrieben wird. Orte, wo Punkte geschildert werden. Aber diese Punkte, die auf der Landkarte sind, sind keine Punkte in der Landschaft. Das müssen wir erkennen. Nur in der Karte wird der Punkt. Der Deutsche geht dort dorthin und dann entdecke ich, was wird. Diese Landschaften sind noch dazu so! Eigenartig. Im Geistigen ist es halt so, dass in dem Moment, wo ich mich dorthin begebe, in diese Zwischenräume, ich sie mit meiner Kraft zu erfüllen beginne. Dieses Geistige, das sich dort offenbart. Jetzt. So ist mein wirkliches Ich, das sich da seiner selbst bewusst wird und in dem es geistig wach genug ist, die Zwischenräume zu erkennen. Erkennen wir sie dadurch, dass wir sie erfüllen mit unserer Geistigkeit? Das gilt ganz besonders für die Apokalypse, die Zukunftsaufgaben schildert. Alles, was schildert er in unveränderbar unveränderliche Sachen geschildert werden, das ist Vergangenheit. Die Zukunft besteht, die durch uns geschaffen werden soll und wo wir nur Orientierung haben für unser Arbeitsfeld. Aber das heißt, dass das, was zwischen den Zeilen steht, müssen wir schöpferisch. Selber hervorbringen. Und dann ist es auf erster Ebene schon Wirklichkeit, nur nicht äußere Wirklichkeit. Aber dann. Dann ist es bereits in.


[01:15:08] Und das kann jetzt die luziferische sein, dann hängt man an der spirituellen Gruppierung an aber halt in dem genannten Sinn einer nichtchristlichen spirituellen Ding, kann sehr wohl eine christliche Sekte sein auch,  sie kann trotzdem unchristlich sein. Ist ganz egal. Aber dann, ist es nicht der liebe Gott sozusagen, sondern dann ist es der Luzifer, der dahinter steckt. Oder ich kann es aus naturwissenschaftlicher Gesinnung sein, aus materialistisch naturwissenschaftlicher Gesinnung  sein, dann ist halt der Herr Ahriman, der der Gott ist, der dahinter steht und wenn man ihn nicht als Wirkung sozusagen von außen auffassen will, dann hält man sich selber schon für den „Ahrimandel“ Dann bin ich der Ahriman im Grunde, ohne es auszusprechen. Und es ist Interessant,  In Amerika findet man beide Varianten, drinnen ganz stark, ganz stark und das ist, hat was zukunftsweisendes, weil da wird so deutlich die Problematik des modernen Menschen wir stehen ununterbrochen da dazwischen, und wir stehen ununterbrochen in jeder Lebens-Minute- jeder Lebens-Sekunde jetzt in jedem Atemzug dazwischen, den Ahriman für die Gottheit zu halten, oder den Luzifer für die Gottheit zu halten. Und nur wenn wir das erkennen und die zwei im Gleichgewicht haben und sagen, nein, da ist der Brennpunkt, der Brennpunkt der ganzen Schöpferkraft des Universums. (Zeigt auf sich). Der ist in individueller Weise in mir, und von da geht die Zukunft aus, dann läuft es richtig und gerade als geistig strebender Mensch muß sich dessen besonders bewusst sein, denn gefährlich wird es, wenn ich jetzt geistige Kräfte herein hole, ohne das zu bedenken. Und die kommen halt dann entweder von Luzifer oder von Ahriman und klingen immer schön, und beim Luzifer insbesondere schön, moralisch natürlich, poh, ganz toll, und beim Ahriman klingen sie von der Intelligenz her höchst logisch, einsichtig, sonnenklar und daher auch natürlich moralisch verpflichtend geradezu. Da muß man sich doch an das halten das ist das einzige, was die Vernunft dazu sagen kann.
[01:17:43] Und das finden wir heute in so vielen Erscheinungen drinnen, in so vielen Erscheinungen drinnen  also alle Moralpredigten die kann man sich sparen, und da kann man schon wissen, da steckt der eine oder der andere dahinter. Es muss nicht gepredigt werden, sie liegt drin, wie ich den anderen Menschen, den Tieren, den Pflanzen, der mineralischen Welt, ja sogar der untersinnlichen Welt, sprich der technischen Welt, begegne, darin liegtˋs und da brauch ich kein Wort  über Moral und Unmoral verlieren in Wahrheit, sondern ich, ich fasse aus Liebe heraus, das heißt aus der Verbindung zu dem anderen Wesen, sogar zu diesem Widersacher Wesen, indem ich ihr Wesen erkenne oder zumindest einen Teil von ihnen erkenne. Daraus schöpfe ich intuitiv, wie ich handeln soll, wie ich tun soll. Dem gehört die Zukunft. Das ist das, was in der Philosophie der Freiheit von Steiner schon drinnen steht, und ist schon klar, daß das noch nicht heute jetzt  im großen Stil funktionieren wird. Wir müssen froh sein, wenn wir hier und da mal einen lichten Moment haben wo das gelingt, also daher kann man nicht alles Alte gleich wegfegen. Es wird noch ziemliche Zeit nachwirken, aber wir müssen aufpassen, dass das Andere nicht, das zu Grunde Gehende, das zu Ende Gehende ist, dass das nicht die Überhand gewinnt. Und das war jetzt nur alles die Einleitung dazu, mal ein bisserl  zu verstehen, wie die Geschichte mit der Theodora weitergeht und die Geschichte mit der Theodora ist dann die Vorbereitung das man sich in den eigentlichen Abgrund hinein stürzt, der in der Apokalypse geschildert wird. Und wo wir wahrscheinlich auch noch viele einzelne Perspektiven etwas genauer beleuchten müssen, weil ihr wißt glaube ich oder ihr habt es schon mitgekriegt nach den 100 Vorträgen das Wichtige ist auch das, was zwischen den Zeilen steht, das heißt, das was eigentlich in Form von Buchstaben nicht drinnen steht. aber wo die paar Buchstaben, die drinnen stehen, hin leiten, und plötzlich ist es ein unerschöpfliches Feld, wo wir hingehen.
[01:20:21] Das ist die Wesenheit von solchen wirklich inspirierten bis sogar intuitiv erfassten Schriften, dass das Wesentliche zwischen den Zeilen steht. Und daher darf man nie drauf verfallen, nur einfach, aha jetzt lerne ich das auswendig, das kann sehr gut sein, also ich gestehe, ich kann's nicht auswendig, die Apokalypse, aber es kann eine tolle Übung sein sie auswendig zu lernen, und es sich zu vergegenwärtigen. Aber man braucht dann trotzdem nicht glauben, dass ich es damit alleine schon habe, sondern ich habe es erst dadurch, was ich aus den Zwischenräumen heraushole sozusagen, wo nix ist, die Zwischenräume, zwischen den Worten und zwischen den Sätzen. Das ist im Grunde eine Landkarte und ich muss von der Landkarte zur Landschaft kommen, die da beschrieben wird, oder wo ein paar Punkte geschildert werden. Aber diese Punkte, die auf der Landkarte sind, sind keine Punkte in der Landschaft draußen dort brauch ich es nicht, ich muß nur erkennen, aha aber in der Karte war da ein Punkt. Ah jetzt  geh ich dorthin und dann entdecke ich, was, ja diese Landschaften sind noch dazu so eigenartig. Im Geistigen ist es halt so, dass in dem Moment, wo ich mich dorthin begebe, in diese Zwischenräume, ich sie mit meiner Kraft zu erfüllen beginne. Weil dieses Geistige, das sich dort offenbart kommt ja jetzt so (zeigt mit ausgebreiteten Armen nach oben). Mein wirkliches Ich, daß sich da seiner selbst bewusst wird und in dem es geistig wach genug ist, die Zwischenräume zu erkennen, erkennen wir sie dadurch, dass wir sie erfüllen mit unserer Geistigkeit. Das gilt ganz besonders für die Apokalypse, die ja die Zukunftsaufgabe schildert. Alles was schildert in unveränderbar unveränderliche Sachen geschildert werden, das ist Vergangenheit. Die Zukunft ist die, die durch uns geschaffen werden soll und wo wir nur eine Orientierung haben für unser Arbeitsfeld. Aber das heißt also das was zwischen den Zeilen steht, müssen wir schöpferisch. Selber hervorbringen. Und dann ist es auf erster Ebene schon Wirklichkeit, nur nicht äußere Wirklichkeit. Aber dann. Dann ist es bereits in.
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[01:23:09] In unserem seelischen Erleben uns bewusst machen ist es zumindest schon seelische Wirklichkeit geworden. Und von dem wird es im Laufe langer Zeit einmal vielleicht ätherische Wirklichkeit, sogar physische Wirklichkeit werden. Das ist die Zukunft, die eigentliche Wirklichkeit. Das, was wirkt. Das, was die Zukunft macht. Gestaltet und. Darum dürfen wir da. Nicht nur etwas herauslesen, was garnicht drinnen steht, sondern wir müssen es eigentlich, wenn wir die Botschaft der Apokalypse richtig verstehen. Sie ist die Anleitung dazu, selber da jetzt kreativ zu werden, weiter zu gestalten, unseren individuellen Beitrag zu leisten und daher, wenn er andere jetzt spricht über die Apokalypse, wieder andere Sachen erzählen. Jeder nach seiner individuellen Eigenart. Und ihr werdet es auch auf eure individuelle Weise auffassen und hoffentlich Menschen nicht nur zu jetzt. Aha, was hat er gesagt? Ich muss genau auf und lerne jetzt auswendig. Dann habe ich was dazugewonnen und habe nix gewonnen, sondern genauso meine Worte geht's genauso wie die zwischen aber die dazwischen sind. Für mich ist es der schöpferische Vorgang. Aber vielleicht wird da was dazwischen, zwischen den Worten. Also wir dürfen uns nicht erwarten, fertige Informationen zu bekommen, sondern dass wichtig ist, was wir daraus machen. Und das war dem Johannes sehr wohl bewusst ist dem Schreiber der Apokalypse. Und. Das heißt also, wenn man diese heiligen Schriften hernimmt, dann muss man wissen, sie sind also eine exzellente Landkarte, die uns hinführen kann zu den Gebieten, wo wir unsere individuelle Aufgabe erfüllen können. Das ist es eigentlich. Es ist. Es ist so, dass der Atlas für unsere geistige Pilgerfahrt und der wir uns orientieren können, weil der Johannes erzählt trotzdem letztlich auf seine ganz individuelle Art, was er nicht. Ich meine, er ist der erste, der durch den Christus selbst eingeweiht wurde. Er ist der Übergang von der von der alten Einweihung in die neue.  
[01:23:09] In unserem seelischen Erleben uns bewusst machen ist es zumindest schon seelische Wirklichkeit geworden. Und von dem wird es im Laufe langer Zeit einmal vielleicht ätherische Wirklichkeit, sogar physische Wirklichkeit werden. Das ist die Zukunft, die eigentliche Wirklichkeit. Das, was wirkt. Das, was die Zukunft macht. Gestaltet und. Darum dürfen wir da. Nicht nur etwas herauslesen, was garnicht drinnen steht, sondern wir müssen es eigentlich, wenn wir die Botschaft der Apokalypse richtig verstehen. Sie ist die Anleitung dazu, selber da jetzt kreativ zu werden, weiter zu gestalten, unseren individuellen Beitrag zu leisten und daher, wenn er andere jetzt spricht über die Apokalypse, wieder andere Sachen erzählen. Jeder nach seiner individuellen Eigenart. Und ihr werdet es auch auf eure individuelle Weise auffassen und hoffentlich Menschen nicht nur zu jetzt. Aha, was hat er gesagt? Ich muss genau auf und lerne jetzt auswendig. Dann habe ich was dazugewonnen und habe nix gewonnen, sondern genauso meine Worte geht's genauso wie die zwischen aber die dazwischen sind. Für mich ist es der schöpferische Vorgang. Aber vielleicht wird da was dazwischen, zwischen den Worten. Also wir dürfen uns nicht erwarten, fertige Informationen zu bekommen, sondern dass wichtig ist, was wir daraus machen. Und das war dem Johannes sehr wohl bewusst ist dem Schreiber der Apokalypse. Und. Das heißt also, wenn man diese heiligen Schriften hernimmt, dann muss man wissen, sie sind also eine exzellente Landkarte, die uns hinführen kann zu den Gebieten, wo wir unsere individuelle Aufgabe erfüllen können. Das ist es eigentlich. Es ist. Es ist so, dass der Atlas für unsere geistige Pilgerfahrt und der wir uns orientieren können, weil der Johannes erzählt trotzdem letztlich auf seine ganz individuelle Art, was er nicht. Ich meine, er ist der erste, der durch den Christus selbst eingeweiht wurde. Er ist der Übergang von der von der alten Einweihung in die neue.  
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[02:24:33] Kein Mensch kann durch diesen Abgang durchgehen und nicht mehr durchgehen, sondern er kann beitragen dazu, ihn letztlich aufzulösen. Diese Finsternis aufzulösen, zu verwandeln in etwas anderes Licht und Finsternis, die sich verbindet zu etwas Höherem, könnte man sagen. Das ist die Aufgabe. Ja, so gestärkt geht es dann nächstes Mal wirklich in den Abgrund. Schritt Schritt für Schritt hinauf, gleich hinab zu dem Mütterlichkeit sagen Steige. Es ist einerlei. Es ist. Ich danke euch. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend. Drei Mich aufs nächste freuen und vielleicht Erfolg fürs Weitere. Oh ja, freuen wir uns darauf, dass wir unser Licht hineintragen können. Da dürfen wir uns freuen. Dann gute Nacht. Gute Nacht. Vielen herzlichen Dank. Gerne. Danke. Bis. Bis zum nächsten Mal. Es war ein schöner Tag. Ich danke euch für alles und alles Gute. Tschüss. Ich geh.
[02:24:33] Kein Mensch kann durch diesen Abgang durchgehen und nicht mehr durchgehen, sondern er kann beitragen dazu, ihn letztlich aufzulösen. Diese Finsternis aufzulösen, zu verwandeln in etwas anderes Licht und Finsternis, die sich verbindet zu etwas Höherem, könnte man sagen. Das ist die Aufgabe. Ja, so gestärkt geht es dann nächstes Mal wirklich in den Abgrund. Schritt Schritt für Schritt hinauf, gleich hinab zu dem Mütterlichkeit sagen Steige. Es ist einerlei. Es ist. Ich danke euch. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend. Drei Mich aufs nächste freuen und vielleicht Erfolg fürs Weitere. Oh ja, freuen wir uns darauf, dass wir unser Licht hineintragen können. Da dürfen wir uns freuen. Dann gute Nacht. Gute Nacht. Vielen herzlichen Dank. Gerne. Danke. Bis. Bis zum nächsten Mal. Es war ein schöner Tag. Ich danke euch für alles und alles Gute. Tschüss. Ich geh.


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Aktuelle Version vom 14. Januar 2024, 21:20 Uhr

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang des Wirkens Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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- 101. Vortrag -
▷ Alle Vorträge zur Apokalypse von Dr. Wolfgang Peter
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Transkription des 101. Vortrags (von Thomas B.)

Begrüßung und Wochenspruch

Gut. Meine Lieben, ich begrüße Euch zum 101. Vortrag, weil eine neue große Runde beginn. Und dazu gibt es den 51. Wochenspruch zum Einstieg. Passt total dazu zur Jahreszeit. Es war ja wirklich sonnig heute. Der Übertitel ist nämlich Frühling- Erwartung. Und so geht der Spruch:

Ins Innre des Menschenwesens

Ergießt der Sinne Reichtum sich,

Es findet sich der Weltengeist

Im Spiegelbild des Menschenauges,

Das seine Kraft aus ihm

Sich neu erschaffen muß.

Also, die Natur erwacht, der Sinne Reichtum beginnt sich wieder zu offenbaren. Das heißt, es tut sich einfach mehr in der Natur draußen. Überall sprießt was, schaut schon was heraus, es tut sich was. Auf Wienerisch sagt man: Es wurlt (Bayrisch, Österreichisch mundartlich: Es brodelt), also es bewegt sich etwas in der Natur. Und mit allem kommt der Weltengeist mit, der schaffende, gestaltende Weltengeist und spiegelt sich im Menschenauge, wird sich bewusst im Menschen. Und das Menschenauge kann auch daran denken, dass es sich immer wieder neu erschaffen muss aus dieser Kraft, die da kommt, eigentlich, dass was uns entgegenkommt, die Kraft des Lichtes, das Geistige des Lichtes, sagte ja Goethe so schön. Das Licht schafft das Auge, also das Licht baut das Auge. Es ist nicht nur das Werkzeug, um Sichtbares wahrzunehmen, sondern es wird aus dem Licht selbst geschaffen. Also diese und diese schaffende Kraft, die brauchen wir aber eigentlich auch, um seelisch jetzt die Kraft zu entwickeln, das was uns die Sinne entgegenbringen oder was die Sinne auffassen aus der Natur, dass wir das ins Bewusstsein heben können. In den letzten Malen öfter darüber gesprochen.

Wie viel wir wahrnehmen von der Welt, hängt davon ab, wie rege wir seelisch im Inneren sind

Es ist nicht so einfach, dass wir die Augen aufmachen und wir sehen schon was dann. Wir müssen es auch seelisch ergreifen können und ergreifen wollen. Also es gibt ja sogar eben die Fälle, wo ein Mensch aus irgendeinem Trauma heraus verweigert, die Welt zu ergreifen. Dann spricht man von einer seelischen Blindheit im eigentlichen Sinn, er ist nämlich wirklich stockblind und sieht dann nichts, obwohl die Augen gesund sind, die Nerven gesund sind, die Gehirnzellen drin in Ordnung sind, alles. Aber aus einem Schockzustand heraus will er die Welt nicht ergreifen. Ist sehr schwer zu kurieren, sitzt also sehr tief. Weil wir kommen also an diese tieferen seelischen Dinge, die dazu notwendig sind, zu diesen alltäglichen Tätigkeiten, wo wir denken, ich mach die Augen auf uns seh einfach. Aber da steckt eine ganz starke seelische Kraft dahinter, dass wir das überhaupt ergreifen können. Und wie viel wir wahrnehmen von der Welt, hängt davon ab, wie rege wir seelisch im Inneren sind. In Wahrheit, wenn man bissel aufmerksam ist, merkt man, wie wenig man eigentlich sieht, bewusst von dem, was eigentlich vor Augen ist, wenn man sich fünf Minuten später zurückerinnert: Was habe ich denn gesehen? Da sind mir die und die Leute begegnet, wie haben die ausgesehen? Ups, die Details sind sofort wieder weg. Wir haben sie nicht wirklich ergriffen, ganz. Von Rudolf Steiner wird so eine schöne Anekdote erzählt, dass er mit einem Bekannten halt spazieren gegangen ist, durch eine Allee, und sie waren wirklich sehr in ein tiefes Gespräch verwickelt, und nachher fragt er so beiläufig: Weißt du, wie viele Bäume da gestanden sind? Ja Bäume, die waren da, aber wie viele? Aber der Steiner hat's gewusst. Also er war wach genug eben einfach mitzubekommen jeden Baum, an dem er vorbeigegangen ist. Das gelingt uns meistens nicht. Also da haben wir für unser jetziges Bewusstseinsseelenzeitalter noch eine ganze Menge zu tun, dass wir das wirklich bewusst alles ergreifen. Weil wenn wir es bewusst ergreifen, dann können wir es auch willentlich wieder in die Erinnerung rufen. Also das Interessante ist nämlich, dass die tiefere Schicht des Gedächtnisses im Grunde alles bewahrt, nur haben wir in der Regel keinen Zugriff darauf.

Es ist eine Kunst, vergessen zu können. Das Ich ist stark darauf angewiesen

Es gibt einzelne Fälle Menschen, die ein sogenanntes eidetisches (fotografisches) Gedähtnis haben, die brauchen oft nur was einen Moment lang anschauen, einen Text oder was, blicken einmal flüchtig darüber und können ihn auswendig.Weil sie das Bild vor sich haben, sie lesen ihn quasi innerlich. Aber im Grunde ist man geschlagen mit so etwas, weil man ist einfach vollgestopft damit, dass das Vergangene immer gegenwärtig ist oder sehr schnell gegenwärtig ist. Also das heißt, man hat es dann schwer, etwas Neues ganz unbefangen zu nehmen, weil immer die Vergangenheit da ist. Also es kann so schlimm sein. Es gibt einzelne Fälle, wo wirklich ununterbrochen die Vergangenheit gegenwärtig ist und sich hineinmischt in die Gegenwar. Und das ist eine schwere seelische Störung, die daraus resultiert. Also stellt euch vor, du hast nicht nur das vor dir was du jetzt siehst, sondern das was du vor zwei Minuten gesehen hast, vor vier Minuten, vor einer Stunde, was du gestern gesehen hast, alles das ist da. Also da ist man vollgestopft im Bewusstsein, das hält unser Bewusstsein im Grunde noch gar nicht aus. Also die Kunst, es ist auch eine Kunst, vergessen zu können. Es gehört zum Menschsein dazu, und gerade das Ich ist sehr stark darauf angewiesen, auch vergessen zu können. Also das Wohltuende, vor allem einmal in der Nacht, da wissen wir mal nichts. Und wir schließen ja eigentlich für unser Bewusstsein: Ah, gestern war das und das und heute bin ich so und so aufgewacht, aber dazwischen sind, je nachdem, 6 bis 8 Stunden oder so, wo wir nichts von uns wissen. Jedenfalls nicht so, dass wir uns erinnern daran können. Wir erleben vielleicht etwas, wir träumen ja immer wieder in der Nacht. Es gibt Traum-Phasen immer wieder, die wechseln und wenn wir uns erinnern können, dann meistens an den Aufwachtraum, also an den Traum, nach dem wir dann unmittelbar aufwachen und da ist es schon schwer, ihn festzuhalten. Der verschwindet sehr schnell, weil gerade diese Sachen, die wir in der Nacht nicht mit vollem Ich-Bewusstsein, sondern halt mit Traum-Bewusstsein nur erfassen, die können wir eigentlich dem Gedächtnis, dem normalen Gedächtnis nicht einprägen.

Bereits jede Nacht beginnt schon eine Aufarbeitung unseres Erdenlebens

Das bleibt nicht drinnen, jedenfalls nicht so, dass wir es abrufen können. In einer viel tieferen Schicht sitzt das schon drinnen, weil gerade nachdem wir unser Erdenleben beendet haben, also nach dem Tod, beschäftigen wir uns ganz stark mit den Dingen, die wir in der Nacht halb bewusst bis unbewusst erlebt haben. Da beginnt nämlich jede Nacht beginnt schon eine Aufarbeitung unseres Erdenlebens, jedes Tages. Jeder Tag wird aufgearbeitet in der Nacht und da wird schon vorbereitet das, was wir dann im Großen als Aufgabe haben, wenn wir nach dem Tod die erste Zeit durchgehen und unser vergangenes Leben sozusagen aufarbeiten. Die Irrtümer, die Fehler, die Verfehlungen, die wir begangen haben, und wir wissen ja mittlerweile schon, dass das zum Menschsein einfach notwendig dazugehört. Das gehört zu seiner Freiheit dazu. Wenn man nicht irren könnte, kann man nicht frei sein. Daher sind eben die Engelwesen die regulären Engelwesen, die nicht irren können, auch nicht in dem Sinne frei wie der Mensch. Also wir haben das Privileg irren zu können. Wir haben auch die Schwierigkeiten damit, wenn wir halt Fehler machen und Verfehlungen begehen, dann müssen wir sie aufarbeiten. Aber gerade an dem werden wir immer stärker und immer, immer mehr unserer selbst bewusst und schreiten dadurch in unserer Freiheit auch immer weiter. Und daher ist der Mensch halt so eigenartig gebaut, dass wir so unser Bewusstsein und die Aufarbeitungen, so das ist halt aufgeteilt. Bei Tag nehmen wir die oberflächlichste Schicht in Wahrheit nur zur Kenntnis, das Äußerste und von dem nur einen Teil und in der Nacht gehen wir in die Tiefe hinein. Weil, wie soll ich sagen, eine geistig moralische Beziehung zur Welt nehmen wir nicht nur untertags auf, sondern in der Nacht verarbeiten wir die Tiefe davon.

Wesentliche Impulse zur Weiterentwicklung der Natur kommen von uns, weil wir darin eine Aufgabe finden, weil wir sie erfüllen wollen

Also in der Nacht kommt erst das heraus, dass eigentlich jede Begegnung mit einer Pflanze, mit einem Tier draußen, ja mit einer Landschaft, mit anderen Menschen natürlich, auch ganz klar. Aber das ist immer auch eine geistig moralische Beziehung. Moralisch in dem Sinne gemeint, dass damit eine Aufgabe für uns verbunden ist, eine geistige Aufgabe verbunden ist, die wir besser oder schlechter bewältigen, und wenn wir sie schlechter bewältigen, dann lernen wir halt an den Fehlern, die wir gemacht haben. Und weil es geht ja im Grunde darum, dass wir so weit kommen sollen bis zum Ende unserer physischen Verkörperung auf Erden, dass wir im Grunde mit allem, was uns da draußen um gibt, mit allem, was uns begegnet, nicht nur in einem Leben, sondern in vielen Erdenleben, dass wir mit dem eine solch intensive geistige Beziehung aufbauen, dass wir darin eine Aufgabe finden, die wir erfüllen können, weil wir sie erfüllen wollen. Und jeder Mensch hat das. Und eben zum Beispiel aus dem, was uns in der Natur begegnet, ziehen wir die Kräfte, die dann nach dem Tod mitwirken daran, dass die Natur verändert wird, dass sie weitergebaut wird. Also wenn man fragt zum Beispiel in der Evolutionstheorie oder so, ja woher kommen die Impulse, die, die Welt umgestalten? Jetzt die einfachste Antwort ist die, die Naturforscher geben, ja der Zufall. Zufall wenn man das Wort Zufall nimmt, ist es immer okay, dann wissen wir halt nicht, wieso das passiert, das passiert halt, mehr wissen wir nicht davon. Aber es ist ein Zufall im höheren Sinne es fällt der Natur etwas zu an geistigen Gestaltungskräften, und in denen sind wir wirksam, ganz stark wirksam und eben vor allem im Leben zwischen Tod und neuer Geburt. Also vor allem in der Zeit nach dem Tod längere Zeit durchaus und dann besonders auch wieder, wenn wir herunterkommen in die Reinkarnation, dann sind wir sehr beschäftigt damit, an der Weiterentwicklung der Natur weiter mitzuwirken. Nicht alleine, aber die wesentlichen Impulse geben wir, weil es ja letztlich darum geht, die Erde auch so zu verändern, dass sie der geeignete Ort für unsere weitere Entwicklung ist.


[00:13:15] Und da ist aber das Tierreich, das Pflanzenreich, das Mineralreich in gewisser Weise mit eingeschlossen. Weil in der biologischen Forschung sieht man das heute gar nicht gern, man möchte am liebsten immer den Menschen draußen haben. Und er ist ja nichts Besonderes, sondern er ist ein Tier, ja ein intelligentes Tier, aber gar nicht, dass er sich als die Krone der Schöpfung fühlt. Und so wie wir uns verhalten in der Welt muss man sagen, so die Krone, die sind wir nicht immer in dem was wir tun. Und trotzdem ist alles, die ganze Natur, eigentlich dadurch entstanden, dass der Mensch sie aus sich heraus gesetzt hat. Also eigentlich die ganze Natur, die ganze Erdenwelt ist der Mensch in gewisser Weise. Aber zeitweilig hatte er so Sachen aus sich heraus gelagert, die zu stark gewesen wären, als dass er sie mit seiner geistigen Kraft bewältigen könnte. Also namentlich also im Tierreich, das was an starken astralischen Kräften drinnen ist, das sind teilweise Kräfte drinnen, die sehr, sehr intensiv sind, die nicht negativ sind deswegen, nur sie werden negativ, wenn niemand da ist, der sie führen und leiten kann, weil sich selber leiten können sie nicht so einfach. In der Natur draußen wirken aber dann die Gruppenseelen der Tiere, also eine höhere Ich Kraft sozusagen, die dahinter steckt, die diese Tiere leitet. Aber das einzelne Tier an sich kann/könnte diese Kräfte nicht beherrschen, sondern mit der Hilfe der Gruppenseele kann das Tier das beherrschen, also das heißt, sprich die Seele beherrscht es. Beziehungsweise es gibt eine gewisse Änderung dadurch, indem der Mensch immer mehr sich mit der Natur verbindet, zum Beispiel ja schon urpersiche Zeit und so, Zähmung der Tiere, Züchtung der Tiere, Bildung der Haustiere, wenn man so will oder Nutztiere wie es heute heißt, dann hat es für die Tierseele etwas ganz besonderes, weil dadurch werden sie eigentlich erst wirkliche, wirkliche Erden Tiere, weil dadurch nehmen sie etwas von dem menschlichen Ich Impuls auf und dadurch wird so etwas wie ein Keim zur Freiheit veranlagt.


[00:15:51] Das wird sich nicht jetzt während der Entwicklung schon großartig auswirken bei den Tieren. Aber für die Zukunft ist es wichtig. Und das heißt der Mensch tritt teilweise an Stelle der Gruppenseele der Tiere und wirkt mit und arbeitet im Zusammenhang mit der Gruppenseele der Tiere. Und da kann viel Gutes passieren, da kann aber auch Negatives passieren, weil wir heute eben auch unsere Irrtümer hineintragen in das Ganze. Und damit ziehen wir aber die Natur auch in dieses Prinzip hinein, dass eben immer wieder auch Fehler passieren können und die Natur ist großartig. Es herrscht sehr, sehr viel Weisheit drinnen, aber sie ist keineswegs vollendet. Sie hat auch durchaus ihre Mängel und mehr Mängel vielleicht als in früheren Entwicklungsepochen da waren. Wir haben auch mal früher darüber gesprochen, daß aber ein grundsätzliches Problem im Schöpfungsgeschehen überhaupt darin liegt, dass der impuls, der von der Schöpfungsquelle ausgeht, von Stufe zu Stufe weitergegeben wird an die verschiedenen Engelhierarchien die da sind, das bis hinunter einfach immer mehr von den göttlichen Impulsen aber auch verloren geht. Und das im Grunde eine Vollkommenheit der Schöpfung dadurch einer weiter fortgeschrittenen Schöpfung auf dem übrigen Weg gar nicht zu erreichen ist. Ich meine am Anfang auf dem alten Saturn, als die Welt noch relativ einfach gebaut istim Verhältnis zu heute da ist noch sehr, sehr viel von dem ursprünglichen Impuls bis hinunter gekommen. Aber es geht bei jeder Hierarchiestufe etwas verloren. Weil diese Hierarchien haben zwar nicht die Freiheit, aber doch, nicht die eigentliche Freiheit, aber doch jeder dieser hohen Wesenheiten bis hinunter zu den Engelwesenheiten trägt doch einen eigenen Beitrag dazu. Und da kann was funktionieren, da kann aber auch was schiefgehen, und wir haben davon schon gesprochen, dass ein wichtiger Impuls eben ist, warum es überhaupt eine gewisse Notwendigkeit darin besteht, jetzt ein geistiges Wesen zu erschaffen, also eine Art neue Hierarchiestufe zu erschaffen


[00:18:36] mit dem Menschen, der zwei Arten von Zugang hat zur geistigen Quelle. Der eine, der traditionelle, und der war vorher in der Vergangenheit sehr stark, dass von oben, aus der göttlichen Quelle, etwas über die Stufen der Hierarchien herunter strömt, bis zu ihm, bis der Mensch dann empfängt und nach diesen Impulsen handeln muss in gewisser Weise, das ist es eine. Das andere ist aber das namentlich seit dem Mysterium von Golgatha die Möglichkeit besteht, dass wirklich bewusst aus dem Ich heraus der Zugang zur Schöpfungsquelle gefunden wird. Und das heißt, wir stehen jetzt bereits in einer Entwicklung drinnen, wo die Erde von zwei Polen gestaltet wird, einmal von oben, über die Kette der Hierarchien herunter, und andererseits vom Menschen, der unmittelbar den Zugang zu dem Oben hat, also der direkt den Zugang hat. Oben und unten ist in dem Fall ein sehr relativer Begriff, und das heißt, die Schöpfung wird sehr wesentlich weitergeführt durch die Impulse, die die Menschen hineingeben. Und am äußeren lernen wir es, da machen wir es erstmal sehr ungeschickt. Aber immerhin, auch das spielt eine Rolle, aber dann vor allem im Leben zwischen Tod und neuer Geburt. Da wirken sich die Impulse dann ganz stark aus. Und das heißt, der Natur fällt etwas durch uns zu. Das ist ganz, ganz wesentlich. Und daher falsch der Glaube zu sagen, na ja eigentlich die Erde und die Natur hätte es besser wenn es den Menschen nicht gäbe, weil der ruiniert so viel, sehen wir ja an allen Ecken und Enden, wir betonieren alles zu, asphaltieren alles zu, die Flüsse machen wir gerade, jetzt ist man eh schon ein bisschen darauf gekommen, jetzt baut man es wieder zurück. Aber wir haben der Natur etwas Neues zu geben in Wahrheit, und das wird für die Zukunft immer entscheidender werden. Und das wird darüber entscheiden, wie es überhaupt weitergeht. Weil die alten Impulse, die auf die traditionelle Weise sozusagen kommen, die werden immer weniger bewirken können,


[00:21:04] die werden immer mehr dahin führen, dass die Welt, die nächste Schöpfung, einfach unvollkommener wird. Es wird nicht mehr ankommen und da muss der Mensch etwas beitragen, wenn da eine gute neue Welt entstehen soll, wenn dieses neue Jerusalem entstehen soll, von dem die Rede ist in der Apokalypse, das wäre dann der nächste Kosmos, die nächste kosmische Entwicklungsstufe der Erde. Und die wird eben ganz, ganz wesentlich davon abhängen, was wir beitragen. Und wir sind jetzt die Wesen, die, die aber am stärksten etwas beitragen können im positiven Sinne. Aber wir können auch sehr viel verderben. Das ist das große Problem, das wir drinnen haben. Und damit ist der Ausgang, wie es weiter geht, im Prinzip offen. Es wird eine reichere oder eine ärmere Welt entstehen und das hängt eigentlich nur von uns ab. Also der Impuls, der von oben kommt über die Hierarchien, die werden das nicht beheben können, was wir versäumen zu machen. Es wird etwas nachwirken, wie immer etwas nachwirkt. Es wirkt der sogenannte alte Saturn nach, es wirkt die alte Sonne nach, es wirkt der alte Mond nach. Aber das sind die Kräfte der Vergangenheit. Die sind zwar in Tragik rund für das weitere, aber sie sind nicht die eigentliche Wirklichkeit im Sinne von Verwirklichung der Zukunft. Das heißt, es würde dann nur eine Welt entstehen, wo das Alte heute weiter rollt in einer gewissen Weise und keine wirkliche Neugestaltung und schon gar nicht eine höher Gestaltung beginnt. Und dazu sind wir aufgerufen. Und das heißt, wir haben im Grunde eine sehr große Verantwortung. Jetzt brauchen wir uns gar nicht schrecken, um Gottes willen, was soll ich denn tun? Ja, es fängt schon damit an, wie wir die Menschen um uns, die Tiere um uns, die Pflanzen um uns, die Mineralien um uns, mit welcher inneren geistigen Haltung wir sie einfach anschauen oder angreifen, schmecken, verkosten, wie weit wir dabei sind, wie weit wir uns etwas erzählen lassen davon und dadurch intuitiv uns verbinden mit der Natur und ihr aber gleichzeitig etwas zurückgeben,


[00:23:52] das ist nämlich die Intuition im höchsten Sinne, ist nämlich nicht nur, man darf sich das nicht vorstellen wie, na ja, ich erkenne die Welt, aha, jetzt habe ich es verstanden und jetzt bin ich gescheiter geworden. Es ist vielmehr, es ist aufnehmen die Gesetzmäßigkeiten all der Wesen, denen wir begegnen, und zugleich aber etwas Schöpferisches ihnen zurück zu geben, ihnen Impulse zu geben, und zwar Impulse zu geben, die ihrem Wesen angemessen sind. In Wahrheit tun wir das schon. Schon seit einiger Zeit tun wir das aber noch nicht so ganz bewusst und die meisten wohl noch sehr unbewusst. Aber allein wenn ich mit einer Liebe, mit einem liebevollen Blick eine Blume anschaue dann bewirkt das bereits etwas und es ist mehr als ein bloß passives Anschauen, sondern ein aktives Tun, und was wir dadurch tun, ein Teil zumindest davon wird uns dann in der Nacht schon bewusst und ein größerer Teil dann im Leben zwischen Tod und neuer Geburt. Und das wird dann gestaltende Kraft für die Zukunft. Also wir sind der entscheidende Faktor dafür, wie es mit der Erde weitergeht und aus der Verantwortung können wir uns nicht stehlen und daher das Wort zu sagen am besten der Mensch mischt sich gar nicht ein. Ja bei vielen Dingen, die wir heute zusammenfuschen sage ich, ja es ist besser, wir mischen uns nicht ein. Aber zu sagen, der Mensch hätte hier keine Aufgabe, die Erde wäre besser dran ohne ihn, dann stimmt es eben einfach nicht, sondern wir haben eine große Aufgabe. Und die Aufgabe wird sich fortsetzen in die Zeit hinein, wo wir nicht mehr in einem solchen Körper inkarniert werden auf der Erde. Und wir haben öfter schon davon gesprochen, dass das eigentlich sehr, sehr naheliegt, wenn man es in weltgeschichtlichen Maßstäben nimmt. Rudolf Steiner spricht sehr deutlich vom 6./7./8. Jahrtausend, wo die ersten Menschen schon soweit sein werden, dass sie sich nicht mehr inkarnieren müssen auf Erden, weil das, was sie aus einer physischen Inkarnation schöpfen können, damit erledigt ist für sie.


[00:26:28] Die Aufgabe ist bewältigt, und dann geht es weiter. Dann bleiben wir aber immer noch in Erdennähe. Das heißt, wir verkörpern, kann man jetzt nicht gut sagen, aber wir leben dann als nächstes in den Elementen, sage ich mal, so wie die Engel Wesenheiten zum Beispiel im/bis zum Wasser Element herunter tätig sind. Und wenn man fragt, na ja gibt es von den Engeln, sind die nur geistige Wesenheiten, gibt es nicht irgendwas Äußeres von ihnen? Ja, bis ins Wasser Element hinein sind sie wirksam. Man kann nicht im engeren Sinn von einer Verkörperung sprechen, weil einen abgeschlossenen Corpus haben sie nicht, sondern sie leben im Wasser, in fließendem Wasser, im verdunsteten Wasser, in der Luft natürlich auch, namentlich in der Luft, die mit Wasser erfüllt ist, zusammen mit vielen Elementarwesen, die sie leiten dabei, also nämlich die Engel leiten die Elementarwesen, aber sie sind verteilt. Ein Engel ist hier in einem Teich, dort in einer Quelle und irgendwo in Südafrika wirkts auch in einem Bach, und so weiter. Ja ihre Physis ist ist nicht zusammenhängend, sondern verteilt. Vielleicht wirkt der Gott irgendwo in einem Regen, der herunterkommt. Ist er drinnen oder ganz spannend der Moment wird, wo der Regen zu Schnee Kristallen oder zu Eis wird. Ja, da ist es sehr schwierig, weil die Engel bis ins Feste nicht mehr hinein können. Der Mensch wenn er dann einmal nicht mehr verkörpert sein wird auf der Erde kann dort hinein. Das heißt, er wirkt dann bis ins Feste, bis ins Mineralische hinein, und weil das wirklich festes mineralisches geworden ist, weil auch die Mineralien entstehen ja zunächst auch aus einem sehr lebendigen Prozess. Aus dem flüssigen, aus einer Lösung heraus kristallisiert sich das. Und solange es noch irgendwie flüssig beweglich ist, also lebt eigentlich das Mineral noch. Also so einfach zu sagen Minerale seien tot.


[00:28:47] Ja, wenn es fix fertig ist, dann ist es tot. Aber das dauert lange, das dauert Jahrtausende, bis es unter Umständen bis das fertig ist. Brauchst du nur die Tropfsteinhöhlen anschauen, ja da hängen diese Eiszapfen herunter. Aber da fließt ununterbrochen etwas. Da hängt nicht nur ein fertiger Eis-Batzen, sondern da fließt etwas. Und solange es fließt, lebt eigentlich dieser Eiszapfen. Das heißt, da sind wirklich gestaltende Kräfte noch drinnen. Und ja, äußerlich sieht man nicht sehr viel, dazu reicht es nicht aus. Aber innerlich, in der Struktur des Eises ist eine Lebenstätigkeit drinnen eine immer wieder formende und sich regenerierende Lebenstätigkeit drinnen. Also wunderbar so eine Eis Höhle mit den Tropfsteinen und unten am Boden wächst etwas entgegen wo es immer runtertropft und so lange es runtertropft ist da noch Leben drinnen, ist es eigentlich noch nicht ganz fertiges, totes Mineral geworden. Aber was der Mensch kann und nur wegen des Menschen gibt es das tote Mineral im übrigen. Bis dahin, erst als der Mensch mit seiner Ich Kraft die Erde betreten hat, ist das Erste im Grunde noch nicht in der Gestalt natürlich, wie wir jetzt dastehen, also auch nicht in der Gestalt irgendwelcher Ur-Tiere oder so. Rudolf Steiner sagt das so deutlich, die Reihe der Tiere, wenn man so sagt, na ja da war zuerst die erste Amöbe oder irgendwas, und das erste Bakterium, das da war, dann ist irgend ein Wurm irgendwann geworden und ein Fisch oder was, und schließlich ist bis zum Affen gekommen und aus dem Affen wäre der Mensch entstanden. Nein das stimmt nicht, gerade diese Reihe zeigt uns alles das, was wir nicht gewesen sind. Es ist nämlich alles das, was wir ausgesetzt haben weil wir es nicht bewältigen konnten. Aber die Spur ist trotzdem der Fußabdruck könnte man sagen des Menschen, den wir zurückgelassen haben in der Natur. Aber wir haben das heraus gesetzt, was wir nicht nicht bewältigen konnten, im Grunde noch. Aber was wir in Zukunft bewältigen werden sollen, denn die Aufgabe besteht darin, im Grunde die ganze Natur und jetzt wirklich die ganze Natur ins Menschenwesen hineinzunehmen.


[00:31:21] Also der Mensch steht am Anfang, der Mensch steht am Ende und der Mensch steht in der Mitte. Aber da jetzt, umgeben von all dem, was er sich als Aufgabe einmal um sich herum gesetzt hat. Und wir Menschen wenn wir dann nicht mehr verkörpert sind auf Erden in solcher Gestalt, dann werden wir eben auch leben im Wärmeelement, im Luftelement, im Wasserelement und wirklich im kristallinen Element. Was nicht einmal die Engel können, was niemand konnte bis dahin. Und tatsächlich eben das kristalline Erdelement ist entstanden, ich sage es noch einmal, als der Mensch die Erde, betreten ist jetzt das falsche Wort, aber sozusagen Erdenmensch geworden ist. Ab dem Moment beginnt es in der Natur draußen zu kristallisieren. Ab dem Moment gibt es den Schnee von mir aus, gibt es die ersten Mineralien, die heraus kommen. Und das ist das, was in der Apokalypse des Johannes bezeichnet wird als das sogenannte gläserne Meer, von dem ist mehrmals die Rede. Das gläserne Meer, und damit ist aber gemeint diese Mineralwelt. Das Paradoxe ist, das Fensterglas ist eigentlich kein wirklicher Kristall.Das gläserne Meer, es ist eigentlich nicht gläsern, sondern es ist ein kristallines Meer, wenn man es ganz genau nimmt. Weil Glas ist so etwas oder fast so etwas wie eine erstarrte Flüssigkeit, aber ohne diese Durchgestaltung zu haben. Und ein wirklicher Kristall, jeder Kristall ist auch ein Unikat. Ja, Quarz, hat immer die sechseckige Form, das ist immer drinnen. Aber wie es im Detail ausschaut, die innere Struktur des ganzen Kristalls ist einzigartig. Bei jedem einzigartig. Wodurch? Durch die Fehler die im Kristall drinnen sind. Jeder Kristall den man in der Natur findet praktisch jeder, ja eigentlich jeder Kristall hat sogenannte Kristall-Bau-Fehler da ist irgendwo eine kleine Unstimmigkeit drinnen. Wäre das nicht, würde jeder Kristall beim leisesten Windhauch zersplittern, weil das Material ist so steif, wenn ein Druck drauf kommt,


[00:34:01] und sei es der leiseste Druck dann kann er ihm nicht ausweichen, er kann nicht reagieren darauf. Das geht nur, wenn er zumindest eine gewisse Elastizität hat. Und die geht aber nur wenn drinnen Fehler sind, Leerstellen, Lücken drinnen und so, dann kann er ausweichen, ein bisschen. Man sieht das mit freiem Auge natürlich nicht. Aber dadurch kann ein Kristall überhaupt stabil sein. Sonst wird er sofort zersplittern. Bei der leisesten Berührung wird er zersplittern. Und das Großartige wie so ein Diamant zum Beispiel gebaut ist. Diamant das gilt als die edelste Form eines Kristalls, ist es auch in gewisser Weise, weil Diamant, woraus besteht Diamant? Aus reiner Kohle, aus reinem Kohlenstoff. Glaubt man ja nicht , reiner Kohlenstoff, aber jetzt in einer ganz anderen Art. Anders als bei der Kohle, die man draußen findet, sondern jetzt durch den Einfluss des Menschen in Wahrheit kristallin geworden. Und bei einem schönen Diamanten mit höchster Reinheit und doch mit Fehlern drinnen. Und in diesen Fehlern drückt sich das höchste Geistige eigentlich aus. Gerade in diesen Leerräumen die da drinnen sind, die nicht das Stoffliche sind. In jedem Kristall ist es drinnen, ein ganzes Netzwerk von solchen Löchern, die miteinander verbunden sind, die beweglich drinnen sind, die sich bewegen können in dem Kristall drinnen. Und da lebt trotzdem immer noch etwas. Also selbst in dem fertigen Kristall ist noch so etwas drinnen, aber gerade durch die Fehler, die drinnen sind. Und in denen liegt die Zukunft. Das sind die Leerräume sozusagen, in die der Geist ins Nichts hinein oder aus dem Nichts heraus schaffend tätig sein kann. Ich meine die äußeren Kristalle, die Diamanten werden irgendwann verschwinden, wenn die Erde sich stofflich auflöst, und das wird sie irgendwann einmal, das hat noch lange Zeit, das werden wir in der Gestalt nicht erleben, also brauchen wir uns nicht fürchten davor. Aber irgendwann wird die Erde zerfallen. Aber was dann über bleibt, sind die Löcher sozusagen.


[00:36:31] Die bleiben geistig über. Und darin liegt sozusagen die Wirksamkeit für die Zukunft, das wirkliche Schaffen aus dem Geiste ist das Schaffen aus dem Nichts heraus. Nicht ableiten aus der Vergangenheit, sondern einen neuen Einschlag hineinbringen ja ich kann etwas aus der Vergangenheit mitnehmen. Aber entscheidend ist der neue Einschlag. Das kommt durch den Menschen und wird in der Zukunft immer mehr unmittelbar noch in die Erdennatur hineinkommen und wird vorbereiten, daß die Naturgesetze des neuen Jupiter beziehungsweise des neuen Jerusalem, wie es in der Apokalypse heißt, dass die Naturgesetze ganz anders geartet sein werden als die heutigen Naturgesetze. Die heutigen Naturgesetze sind, na ja, man könnte sagen, die abgestorbene Weisheit der Vergangenheit. Und da wirkt sehr viel fort mit einer gewissen Notwendigkeit auch, weil eben das Vergangene weiter rollt in gewisser Weise, aber aus dem alleine kommt nichts Schöpferisches hinein. In der Zukunft werden die Naturgesetze etwas, ja, lebendigeres sein. Also gerade heute die Physiker, die jetzt von den physikalischen Naturgesetzen man spricht, dann spricht man immer davon, na ja, da geht alles kausal. Also eins wirkt auf das andere und das wirkt mit einer Notwendigkeit. Und weil es mit dieser Notwendigkeit wirkt, kann ich's auch vorher berechnen. Aber das ist gerade das wirklich abgestorbene. Das ist das was wenn die Erde vorbei ist, wird das weg sein und auch diese Gesetzmäßigkeiten werden weg sein. Aber es wird eine ganz neue Gesetzmäßigkeit entstehen. Und ja, man kann es nennen die Kraft der Liebe. Das heißt, es wird diese verbindende Kraft da sein, wo in der Natur das schon drinnen ist, dass was jetzt nur der Mensch kann, eben Liebe zu geben der Natur draußen. In diesem Sinne können uns die Pflanzen die Liebe nicht geben, auch die Tiere nicht, auch wenn sie uns zugetan sind, weil sie nicht diese Ich-Kraft haben.


[00:39:13] Aber dann wird es so sein, dass jedes Naturwesen schöpferisch dem anderen Naturwesen etwas aus Liebe schenken kann. Und das wird die verbindende Kraft sein. Heute spricht man von physikalischen Kräften, die sich anziehen oder abstoßen. Dann wird es die Liebe sein, die die Naturwesen miteinander verbindet. Und dann entsteht eine, von Haus aus eine Einheit drinnen, die viel, viel größer ist als die, die wir jetzt haben. Es ist auch da, ich meine man kann die Natur nicht verstehen als ein totes Werk. Aber das ist die Liebe, die von oben herunter strömt. Aber im Grunde, je weiter sie herunter kommt, immer, immer blasser wird, immer dünner wird und durch den Menschen kommt ein Impuls herein, der diese Kraft in seiner vollen Stärke von unten ausstrahlen kann. In seiner vollen Stärke, ich meine nicht seinem vollen Umfang vielleicht, aber von der Kraftgröße her, ist es das, was das Liebeselement des neuen Jerusalems bilden wird, in Verbindung mit der Christuskraft. Aber da ist eben kein Unterschied dann im Grunde. Der Christus lebt in jedem menschlichen ICH, daß das will. Die Freiheit geht ja sogar so weit, dass wir es zurückstoßen können und uns verbinden können halt auch mit anderen Wesenheiten. Wir sind dann trotzdem ein ICH. Aber wenn wir uns verbinden mit diesen anderen Wesenheiten, hieße das die Freiheit aufgeben. Freiheit aufgeben, vielleicht im Tausch gegen eine gewisse Perfektion, die aus der Vergangenheit aber kommt. Im Tausch für eine gewisse Macht, die wir über dieses ganze Gebilde haben. Aber dann nicht die Möglichkeit, aus der Freiheit, aus der freien Liebe heraus schöpferisch tätig sein zu können. Und das sind die Wege, wo es jetzt immer mehr halt auseinander geht, oder auseinander gehen wird zunächst einmal. Menschen, die sich halt den Widersacher Kräften verschreiben, die, ja immer mehr in den Dienst dieser Wesenheiten treten, die hinter Sorat stehen. Und darüber haben wir auch schon gesprochen,


[00:42:07] diese Kräfte die hinter Sorat stehen, haben im Grunde mit unserer Entwicklung gar nichts zu tun. Da durchkreuzt eine andere Entwicklungslinie unsere Entwicklungslinie. Und sie fangen eigentlich mit unserer Erdentwicklung so wie sie zumindest ermöglicht ist für den Menschen, mit dem fangen sie gar nichts an, aber sie haben ein sehr großes Interesse, dieses immer machtvoller werdende Wesen, nämlich den Menschen in ihr Reich hinüber zu ziehen. Und den Menschen dazu zu benutzen, so viel wie möglich aus dieser höchsten Schöpfer Quelle, die aber jetzt zugleich in ihm wirkt, dass der Mensch so viel als möglich an Schätzen in das Reich dieser Wesenheiten hinter Sorat hinüber bringt, weil die können selber nicht heran an diese Quelle, können sie nicht heran, überhaupt nicht. Auch die luziferischen, ahrimanischen Wesenheiten, die Asuras, können nicht heran. Also sie haben einmal in der Vergangenheit sehr viel gehabt aus dieser Quelle nicht wahr, es ist ja richtig die Legende, dass man sagt, der Luzifer war der prächtigste aller Engel Wesenheiten. Engel, jetzt im weitesten Sinn genommen, also im Sinne der Hierarchien also der Schönste im Sinne das heißt der am meisten mit diesem geistigen Licht durchleuchtete. Aber er ist gestürzt und es wurde zugelassen, dass er einen eigenständigen Weg geht. Das fängt also an mit diesen luziferischen Wesenheiten, und dadurch wurde überhaupt erst ermöglicht die Freiheit des Menschen. Aber damit beginnt auch bei den luziferischen Wesenheiten im Gegensatz zum Menschen, daß ihnen der Zutritt zur obersten Schöpfungs Quelle verweigert wird. Das heißt, er muss mit dem Licht auskommen, das er sich mitgenommen hat bei seinem Sturz. Das ist im Vergleich zu dem, was wir an Weisheitslicht in uns tragen immer noch sehr, sehr, sehr, sehr viel und daher kann man als Mensch sehr versucht sein zu sagen, aha, wenn ich in dieses reiche eintrete, da ist solch eine Fülle da auf das bekomme ich den Zugriff.


[00:44:54] Ja, damit kann ich sehr, sehr viel tun, aber nichts wirklich schöpferisch Neues, sondern es ist nur dieser sehr, sehr große Schatz, den auf der einen Seite die luziferischen Wesenheiten haben in einer anderen Art, aber auch die ahrimanischen Wesenheiten, da ist es halt schon sehr viel toter geworden das Ganze, aber eine ungeheure Intelligenz, eine ungeheure Wachheit, die damit verbunden ist. Beim Luzifer ist es nicht so ganz diese volle Wachheit da, auch bei ihm selbst nicht, obwohl er natürlich wacher ist als die Menschen, die ihm verfallen. Aber die ahrimanischen Wesenheiten haben eine viel größere Wachheit, eine Überwachheit könnte man sagen, eine Wachheit, die so stark ist, dass sie eigentlich schmerzhaft ist. Also die ahrimanischen Wesenheiten leiden eigentlich unheimliche Schmerzen und haben immer irgendwo den Eindruck, das hat mit dem Menschen zu tun. Und darum stehen sie in einem sehr spannungsgeladenen, also gerade die ahrimanischen Wesenheiten, und zwar die ahrimanischen Wesenheiten, also im weitesten Sinn genommen. Ich rechne jetzt also die Asuras auch dazu. Also das heißt, es sind die Dunklen, die die schon sehr lichtfernen, die haben nicht mehr dieses eigentlich geistige Licht, sondern sie haben nur die Schlacke dieses geistigen Lichtes in Form einer ungeheuren Intelligenz. Aber die tut weh, die tut weh, und das tut dem Ahriman weh in Wahrheit an dem leidet er, und zwar also,auf eine sehr spezielle Art leidet er, er hat diese Leidenskraft, obwohl er eigentlich nicht so ein Seelisches hat wie wir. Also es ist, wie soll ich sagen, na ja, eine Art intellektuelles Leiden. Weil Ahriman weiß, oder so, ahnt, weiß, nicht ganz sicher weiß, aber ahnt, ja ich habe eine ungeheure Intelligenz zur Verfügung. Aber das ist noch nicht alles. Das ist noch nicht alles. Und ich will aber dieses alles haben und es nicht erreichen zu können das schmerzt ihn besonders und er hat immer das Gefühl, der Mensch ist daran schuld.


[00:47:43] Das hat mit dem Menschen irgendwo zu tun. Und in gewisser Weise ist es sogar richtig, nur das Denken Ahrimans, wenn man es als Denken bezeichnen will, also,diese ungeheure Intelligenz, die dahinter ist, kann nur dann aus dem Ganzen befreit werden, wenn er durch den Menschen erlöst wird. Und dadurch teilhaftig wird, wieder des ursprünglichen Lichtes, dieser unerschöpflichen Fülle. Denn die Quelle, die göttliche Quelle, ist unerschöpflich. Da gibt es kein Ende, keine Grenze. Daher, wie ich oft schon gesagt habe, wenn der Mensch auf sein Ich baut, auf sein Ich baut, das mit der Christuskraft verbunden ist, dann ist die Garantie gegeben, dass er immer der Stärkere sein wird gegenüber den Widersacher Kräften. Und das gilt auch gegenüber den Wesenheiten, hinter Sorat, wenn sich der Mensch nicht durch sie verführen läßt und letztlich freiwillig in ihr Reich überwechselt, dass sie ihm nichts anhaben können. Aber sie versuchen alles. Und dazu haben sie sehr große Kräfte. Aber in Wahrheit ist es so, dass sie uns nichts anhaben können, wenn wir es nicht zulassen, wenn wir es nicht wollen. Nur wollen, ist halt mehr als ich möchte eh nicht dorthin, ich möchte nicht dorthin. Das reicht nicht, das reicht nicht. Sondern weil damit alleine sind wir noch nicht aus unserem Ich heraus tätig. Dort sagt unser Astralleib nein das ist mir nicht geheuer dort will ich nicht hin. Aber dieses will ich nicht hin, wird erst wirksam, wenn ich aus dem Ich heraus Impulse setze, eben wirklich nicht dorthin zu gehen, und stattdessen aber zum Beispiel mitzuwirken daran, die Widersacher Kräfte zu erlösen. Und die verdienen sichˋs eigentlich, weil sie in gewisser Weise eine sehr undankbare Aufgabe bekommen haben, unter der sie auch, namentlich die ahrimanischen, asurischen Wesenheiten leiden, sehr stark leiden. Aber es ist halt eine Art intellektuelles Leiden. Zu spüren, ah, ich bin der Größte, intellektuell gesehen, nehmen wir es halt jetzt menschlich einmal so, und trotzdem es ist nicht alles.


[00:50:24] Da gibt es etwas, was ich nicht kann und was ich nicht grundsätzlich nicht erreichen kann. In dem Mysteriendrama gibt es eine sehr schöne Szene, da gibt es eine Rückschau ins Mittelalter und danach hat die Maria eine der Protagonistinnen in diesen Mysteriendramen eine Begegnung, also eine geistige Begegnung mit Ahriman und sie hat also sehr bewusst diese Rückschau erlebt in die frühere Inkarnation und der Ahriman erscheint ihr jetzt halt und sagt ihr ja du, das bildest du dir ja alles ein, du konstruierst dir das zusammen, schau dir doch die Menschen an, die sind eh so ähnlich wie die, die du heute kennst und Du verlegt das heute nur irgendwie billig ins Mittelalter. Aber im Prinzip ist es ja nur aus deinen jetzigen Erinnerungen geschöpft. Es ist alles Illusion, was du hast. Und tatsächlich gibt es ja eigentlich die Gesetzmäßigkeit, dass die frühere Inkarnation sehr unähnlich ist, der nächsten im Allgemeinen. Es wird zwar in der Zukunft ähnlicher werden, aber gerade wenn man zurückblickt in die Vergangenheit der Sinn dieser vielen Inkarnationen besteht ja gerade darin, immer wieder ganz neue Erfahrungen zu machen, also ganz andere Eigenschaften zu haben, auch bis ins Körperliche hinein. Weil es macht halt einen Unterschied, ob man jetzt groß gewachsen und kräftig ist oder ob man klein und zierlich ist, erlebt man die Welt ganz anders, ob man männlich oder weiblich ist. So in der Form wie es ja heute ist, können wir ja nicht zugleich männlich und weiblich sein. Das ist ein bisschen schwierig, noch. Aber man sieht ja, es gibt dann immer wieder Menschen, die sind nicht zufrieden mit dem Geschlecht, das sie haben, und es passt irgendwie nicht. Und das wird zunehmen in der Zukunft. Es wird zunehmen, weil wir letztlich, wie soll ich sagen, die letzte Inkarnation, die wir auf Erden haben werden, oder die letzte Zeit wird auch dazu führen, dass immer mehr Menschen nicht fruchtbar sind im Sinne, d.h. die Geschlechtlichkeit


[00:52:46] im heutigen Sinne wird sich verlieren. Und wir werden ja wieder GANZ werden in dem Sinne, dass wir männlich weiblich zugleich sind, wie wir es einmal waren. Es ist ja eigentlich erst passiert also diese Trennung, denn sie ist ja im göttlichen Plan vorgesehen, wenn man so will. Wobei vom göttlichen Plan spreche ich insofern sehr ungern, weil man sich nicht vorstellten darf das ist ein fertiges Programm was alles passieren soll. Ich meine wenn man ein Programm hat dann war es nur das einzige, ein freies geistiges Wesen in die Welt zu setzen, das über die völlige Freiheit verfügt. Das ist, ist die Kurerzählung und gleich die Langfassung des göttlichen Planes. Und alles andere passiert entweder, dass etwas aus der Vergangenheit nachwirkt, oder dass neue Impulse hereinkommen, die aber nicht schon vorher bekannt sind. Auch der Gottheit selbst nicht. Es ist interessant, dass auch in der Theologie sich das Bild gewandelt hat, als auch ohne anthroposophischen Hintergrund. Und das hat viel zu tun damit, daß im 19.Jahrhundert, ihr weißt ja, durch Menschen wie Goethe eigentlich schon, der irgendwo gesehen hat den Zusammenhang des Menschen mit der Tiergestalt, daß da eine Entwicklung in irgendeiner Form drinnen liegt, der Zusammenhang drinnen ist, und andere neben ihm waren es auch noch, besonders Darwin, der sehr vieles von dem im Grunde zusammengefasst und zusammen geschaut hat und ein Bild gezeichnet hat, einer nicht vorhersehbaren Entwicklung. Ich kann zwar zurückschauen natürlich, da sehe ich die Spuren was passiert ist, aber wie sich die Tiere weiter entwickeln werden, ja selbst wie sich der Mensch vielleicht noch zart, nicht so dramatisch mehr aber zart weiterentwickeln wird, das kann man nicht vorhersehen. Ja nicht einmal die Gottheit kann es vorhersehen. Und das geht langsam also,auch in die Theologie ein. Also gerade der Begriff der Allwissenheit und der Allmächtigkeit, so die Grundfeste des göttlichen Wort war so bis dahin, auch in der Theologie, namentlich in der christlichen Theologie.


[00:55:32] Das tritt immer mehr in den Hintergrund. Er ist der All-Liebende, der mit Liebe also all seinen Geschöpfen zugetan ist, das ja. Aber er ist nicht der Allmächtige und nicht der Allwissende. Und das zentrale Element, in dem sich das ausspricht, ist ja in Wahrheit das Erdenleben des Christus und der Tod auf Golgatha, wo er sich in die vollkommene Ohnmacht begibt, in die Hände der Menschen. Und eben aus freiem Willen heraus verweigert er in diesen Ablauf, der da jetzt durch die Menschen veranstaltet wird, einzugreifen. Wobei man sich da vorstellen muss, also dass da dann natürlich in dieser Situation die Versucher-Kräfte, also die, die die Widersacher Kräfte, also wie wild um ihn herumschwirren und einflüstern: „ja ruf doch deine Engel herbei“! Und so weiter. Es ist doch einen Kleinigkeit, dass du dem entkommst und gerettet wirst. Wäre leicht möglich gewesen im Grunde. Aber dann wäre der ganze Sinn der Erdentwicklung vorbei gewesen, und da gehört aber natürlich eine immense geistige Willenskraft dazu, dieser Versuchung nicht zu verfallen. Und warum erzähle ich das, weil das letztlich, wir im Kleinen diesen Weg nachgehen und die Gefahr ist also in höchster Not sozusagen. Und vielleicht doch holen wir uns irgendetwas an Hilfe, die aber eben jetzt nicht von den regulären Wesenheiten kommt. Weil die würden uns nur unterstützen, dass wir aus unserem Ich heraus es schaffen. Aber sie werden nichts für uns in der Welt verändern, was nicht schöpferisch aus unserem Ich herauskommt. Aber die Widersacher natürlich stehen sofort habt acht und sagen, puh, ich stelle da meine Kräfte zur Verfügung, mach damit, und die sind groß, die sind sehr groß, diese Kräfte. Das ist die große Verführung, die da ist. Und gerade also in Extremsituationen. Da muss man sehr fein auseinanderhalten zwischen den Impulsen, die aus dem Christus herauskommen, aus dem Christus in uns kommen, oder nämlich Kräfte, die unserem Willen zur Verfügung gestellt werden.


[00:58:42] Aber wir müssen die Richtung angeben. Wir haben den zündenden Funken, das ist das Wesentliche. Und die Christus Kraft verleiht dann unserem Willen in gewisser Weise Welt-Bedeutung, die wir ihm noch nicht geben können alleine. Weil, was wir alleine heute können, ist unser Seelisches im wesentlichen umarbeiten und dadurch auch bis zu einem gewissen Grad die Seelen-Atmosphäre der Erde zu verändern. Das können wir ganz aus eigener Kraft. Dazu brauchen wir niemand. Das liegt in unserem, in unserem Ich drin. Aber wenn es schon jetzt in die Lebenskräfte hineingeht, da sind wir am allerersten, zartesten Anfang, bis ins Physische hinein, da brauch man gar nicht reden. Da braucht man sehr, sehr viel Hilfe dazu. Aber es muss die Kraft sein, die aus dem eigenen Willen kommt, die muss das Leitende sein, und die müssen wir selber erworben haben. Die kann uns niemand zur Verfügung stellen, sondern die müssen wir erschaffen, weil es geht darum, die Zukunft zu schaffen, das Neue für die Zukunft zu schaffen, das, was weiterführt, dieses Liebesprinzip hineinzubringen, das eben ganz auf die Individualität jedes einzelnen Menschen abgestimmt ist. Und wodurch das, was göttliche Liebe ist, in gewissem Sinne noch viel, viel reicher wird, weil sie durch jede einzelne Menschen Individualität eben in ganz individualisierter Form herauskommen kann. Und dadurch entsteht noch ein viel, viel größerer Reichtum, als es möglich wäre, wenn es jetzt nur von oben herunter fließt, über die Stufe der Hierarchien. Durch jeden einzelnen Menschen kann jetzt, jeder einzelne Mensch kann so eine Quelle werden, so eine Liebesquelle werden. So ist es eine oben. Ja, die ist gut, natürlich, die soll sein. Aber von der anderen Seite kommt jetzt aus jedem Menschen so eine Quelle, mit etwas, was er geben kann, was nicht einmal für die Gottheit oben vorhersehbar ist, in irgendeiner Weise vorhersehbar ist. Und das konnte man noch nicht erkennen


[01:01:16] in der griechisch lateinischen Zeit. Also durchs ganze Mittelalter, also nicht einmal, nicht einmal da. Und daher ist bis zum Ausklang des Mittelalters mit seiner Blütezeit wirklich im Hochmittelalter, in der Scholastik, noch in den Lehren des Thomas von Aquin, da ist es noch ganz fest drinnen. Und dann beginnt es langsam, fühlt man sich mancherorts nicht mehr wohl. Ich meine da gibt es dann die wildesten Kämpfe in der Theologie drinnen. Ja Gott muss doch der Allmächtige sein und so weiter, und der Allwissende sein. Ja, aber dann ist in Wahrheit die Freiheit des Menschen nicht möglich, und die will heraus, und zwar bewusst heraus jetzt. Und da entsteht diese Diskrepanz sozusagen drinnen. Und wenn man doch noch darauf kommt, ja aber wenn der Mensch aus Freiheit dem Göttlichen folgen kann, ist es durchaus höheres als wenn er ihm folgen muss. Das ist mehr. Aber wenn der Mensch diese Freiheit hat, dann kann es Gott nicht vorher wissen, alles was er tut, sondern er muss selber warten darauf, was der Mensch tun wird. In jedem Moment entscheidet sich da etwas, und das ist mit eine Interpretation des Christus Wortes. Ich mache alles neu. Und damit ist nicht gemeint Ich, der Christus, macht das alles für uns, sondern der Christus im menschlichen Ich, das heißt das menschliche Ich weil der Christus beeinflusst uns in keinster Weise. Der Impuls kommt von uns. Wir sind es, die aus der Quelle schöpfen. Und das ist die neue Nuance, um die es geht. Und die verstehen so Wesenheiten wie Ahriman eben überhaupt nicht. Jetzt bin ich ein bisschen abgeschweift von der Schilderung, Maria im Mysterien Drama nach ihrer Rückschau in das frühere Erdenleben begegnet jetzt dem Ahriman oder hat das Erlebnis Ahrimans und der sagt ja, du hast dir das alles in deiner Phantasie ausgemalt, siehst du doch, die Menschen waren so ähnlich wie die, die du eh kennst aus dem heutigen Leben heraus. Das ist ein reines Phantasiegespinst nichts anderes.


[01:04:05] Und Maria weiß, dass eigentlich die Inkarnationen sehr unterschiedlich sind, die aufeinander folgenden. Es gibt aber Ausnahmesituationen, Zeiten, wo ein wesentlicher Umbruch stattfindet. Dort ist es anders, also Menschen, die in so einer Umbruchszeit tätig sind, da ist die nächste Inkarnation, oder die nächste wesentliche Inkarnation kann sehr ähnlich sein dem, weil es einfach mit solchen Umbruchsituation, großen Umbruchssituationen ja eben starke Veränderungen verbunden sind, Veränderungen wo das Ich sehr stark darin tätig ist. Und von dieser starken Kraft nimmt man etwas mit in die nächste Inkarnation und führt diese Aufgabe weiter und ist mit ihr verbunden drinnen. Und gerade diese spezielle Inkarnation, auf die da zurückgeblickt wird im Mysterien Drama ist eine solche Umbruchszeit. Und Maria wie man es jetzt Neudeutsch sagt, sagt ganz cool jetzt dem Ahriman Ich weiß schon was du meinst, aber es war eine Umbruchszeit, eine Zeit, in der ein ganz neuer Einschlag in die Menschheitsentwicklung hinein gekommen ist. Und davon verstehst du garnichts über Ahriman. Das ist nichts, was sich vorher berechnen lässt. Das ist nichts, was du mit deiner zwar nicht Allwissenheit, aber großen Wissenheit vorherschauen könntest, sondern dort bist du blind und dann ist er sehr schnell weg der Herr Ahriman. In dem Drama wird dann gezeigt, dass er sehr erbost ist, wie auch immer, aber jedenfalls wird er genau an seinem wunden Punkt gepackt, genau der, der ihn immer schmerzt. Also das ist so, bohren in die Wunde ist aber heilsam in Wahrheit für ihn, ist heilsam für ihn. Er merkt es halt nur noch nicht. Aber ihr weißt ja, manchmal da ist eine Medizin bitter, und die ist halt sehr bitter für den Ahriman, aber Maria hat das also sehr klar durchschaut. Die Gefahr ist dort gegeben, wenn man es nicht ganz durchschaut. Und diesen Unterschied eben zwischen dem wirklich Neu-Schöpferischen, zwischen den Situationen oder Zeitepochen,


[01:06:44] aber es kann auch eine einzelne Lebensepoche sein wo so ein starker Umschwung drinnen ist, wo so ein starker Einschlag reinkommt, an die kann der Ahriman nicht heran, an die kann er nicht heran an diese Momente. Also es gibt doch, wenn man aufs eigene Leben zurückschaut, es gibt Momente, die entscheidend waren für das Leben. Es ist nicht jeder Tag gleich entscheidend. Aber es gibt so einzelne Momente, wo einem scheinbar etwas passiert ist dadurch dass irgend eine Situation eingetreten ist, aber in der war in Wahrheit unser Ich tätig. Weil unser wirkliches Ich kommt uns ja im Grunde so entgegen (zeigt mit den Armen von außen nach innen, nicht vom Kopf weg nach außen mit den Armen), es begegnet, wir begegnen uns selbst eigentlich in gewisser Weise. Also wir führen uns die Menschen zu und sie lassen sich auch zu führen. Wie ist es heute, wahrscheinlich im Alltagsbewußtsein nicht, aber es passiert dann eine ganz bestimmte Konstellation, und dann entsteht eine Situation, in der ich die Wahl habe, so oder so wie auch immer zu reagieren, aus der Situation etwas zu machen oder nicht zu machen. Also bis dahin bleibt die Freiheit, nicht einmal das Ich von außen erzwingt das, dass das geschehen muss. Es muss unser kleines Ich auch nur irgendwie mitspielen und darf sich nicht querlegen, also die Situation zu ergreifen. Und das wird für uns heute sehr wichtig werden. Wenn wir uns aber zu sehr halt auf die Widersacher einlassen und dabei aber noch geistig strebende Menschen sind und das eine schließt das andere durchaus nicht aus. Ich meine es gibt genug überhaupt geistige Schulungswege, die sowieso auf der direkten Autobahn zu den Widersachern führen, ohne das man es merkt. Also namentlich also vieles was aus der altorientalischen Geistigkeit kommt. Und wenn es in heutiger Form noch so gemacht wird, wie es damals gemacht wird, da auf der gleichen Linie ist, also aus der Zeit, bevor noch das freie Ich so richtig erwacht ist. Wenn wir das einfach fortführen, dann sind wir voll im Bereich des Luzifer drinnen und wo der Luzifer ist, ist halt dann der Ahriman nicht weit weg ist, also gerade


[01:09:19] in unserer heutigen Zeit sind die ahrimanischen Mächte dann auch dran. Und das ist etwas, was in der Vergangenheit höchste Weisheit war, der Luzifer ist, hat sehr viel Weisheit mitgenommen, aber es ist Weisheit, die nur bis zu dem Zeitpunkt Gültigkeit hat, wo das menschliche Ich zur Freiheit erwachen soll. Und das Interessante ist ja, dass der Luzifer eigentlich den Menschen zur Freiheit hinführt, ihm die Möglichkeit gibt, eigenständig zu werden, weil er wirkt ja daran, daß wir unser Ego ausbauen sollen. Ich, ich, ich, ich und wir meinen eigentlich unser Ego. Aber das bereitet vor, dass letztlich der Mensch dann wirklich einmal frei wird und aus seinem wirklichen Ich heraus handelt. Aber das passt dem Luzifer dann nicht mehr so ganz und daher im Grunde also sind alle Schulungs Wege die, die nicht diesen christlichen Impuls in sich haben, aber bitte noch einmal deutlich unterstrichen das hat nichts damit zu tun, dass man bei irgendeiner Konfession dabei ist. Also man kann bei drei Kirchen eingeschrieben sein und ganz unchristlich sein. Das hat damit nichts zu tun. Man muss es in sich erwecken, diese Kraft. Dann kann man es unter Umständen in jeder Konfession sein, und dann kann man als Moslem christlicher als jeder Christ sein, oder als Hindu oder was auch immer, oder sogar als Atheist. Ja, das ist ganz interessant. Nämlich Theismus, von dem sich das Wort als Verneinung Atheismus ableitet, heißt ja nicht glauben an einen……, Atheismus heißt Ich glaube nicht an einen Gott, der alles von oben dirigiert. Und das heißt in gewissem Sinne haben die Atheisten vollkommen recht, weil das ist die alte Form, die im Grunde von der Gottheit selbst nicht mehr praktiziert wird. Wenn man das jetzt so in menschliche Worte übersetzt, das heißt, es ist ganz interessant, weil es gibt ja wirklich Atheisten-Vereine auf der ganzen Welt, und also besonders in Amerika gibt es das


[01:11:52] und da ist der Atheismus aber auch was, fast wie eine neue Religion aber ohne Gott und da ist ein richtiger Kern drin. Weil eben dieses alte Gottesbild wurde durch das Mysterium von Golgatha und die Entwicklung geht durch die ganze Verstandes Seelen Zeit hindurch noch. umgewandelt in etwas Neues und jetzt gilt wirklich, das Neue kommt durch den Menschen. Das Göttliche wird durch den Menschen realisiert und wird es nicht durch den Menschen realisiert, dann wird es eben nicht gemacht, ganz einfach. Und daher ist es natürlich bedauerlich, weil die meisten Atheisten, dann mit irgendetwas Geistigen überhaupt nicht beschäftigen wollen. Und die Verbindung aus Atheismus und Materialismus ist eine sehr Unselige. Aber die Verbindung aus höchstem Spiritualismus und Atheismus kann was sehr zukunftsweisend sein. Es ist ganz paradox. Dann heißt es, du hast als Mensch verstanden vom menschlichen Ich, das sich da in mir spiegelt, das aber im Prinzip der Brennpunkt ist aus der Geistigkeit der ganzen Welt, aber ein individueller Brennpunkt, und aus dem, nur aus dem heraus, kann die Zukunft gestaltet werden. Und es gab ja ganz interessanten Anthroposophen, Künstler und Ding, der hat sogar ein Buch geschrieben, wo er wider den Theismus spricht. Es ist Carl Palmer, ich weiß nicht ob er euch was sagt, mit weichem B geschrieben, er hat mit sehr markanten Worten, mit sehr kräftigen Worten geschrieben also, „puuhh“, ja wenn man Anthroposophie betreibt und Theist ist, dann ist das schon völlig verkehrt, dann ist das schon ganz falsch, ist alles ein Blödsinn. Und ihr habt Steiner nicht verstanden richtig. Und da ist was bis zu einem gewissen Grad Richtiges drinnen, er hat es halt etwas ruppig gesagt, daß man es nicht leicht annehmen kann. Aber es ist etwas Richtiges drinnen. Es ist etwas Richtiges drinnen. Und eben mehr noch, wenn man so einem Theismus anhängt, also ein Gott, der von oben lenkt, dann kann man sicher sein, der von oben lenkt, ist sicher nicht die wirkliche Gottheit, sondern es ist irgendeine Widersacher-Macht, mit Sicherheit.


[01:15:08] Und das kann jetzt die luziferische sein, dann hängt man an der spirituellen Gruppierung an aber halt in dem genannten Sinn einer nichtchristlichen spirituellen Ding, kann sehr wohl eine christliche Sekte sein auch, sie kann trotzdem unchristlich sein. Ist ganz egal. Aber dann, ist es nicht der liebe Gott sozusagen, sondern dann ist es der Luzifer, der dahinter steckt. Oder ich kann es aus naturwissenschaftlicher Gesinnung sein, aus materialistisch naturwissenschaftlicher Gesinnung sein, dann ist halt der Herr Ahriman, der der Gott ist, der dahinter steht und wenn man ihn nicht als Wirkung sozusagen von außen auffassen will, dann hält man sich selber schon für den „Ahrimandel“ Dann bin ich der Ahriman im Grunde, ohne es auszusprechen. Und es ist Interessant, In Amerika findet man beide Varianten, drinnen ganz stark, ganz stark und das ist, hat was zukunftsweisendes, weil da wird so deutlich die Problematik des modernen Menschen wir stehen ununterbrochen da dazwischen, und wir stehen ununterbrochen in jeder Lebens-Minute- jeder Lebens-Sekunde jetzt in jedem Atemzug dazwischen, den Ahriman für die Gottheit zu halten, oder den Luzifer für die Gottheit zu halten. Und nur wenn wir das erkennen und die zwei im Gleichgewicht haben und sagen, nein, da ist der Brennpunkt, der Brennpunkt der ganzen Schöpferkraft des Universums. (Zeigt auf sich). Der ist in individueller Weise in mir, und von da geht die Zukunft aus, dann läuft es richtig und gerade als geistig strebender Mensch muß sich dessen besonders bewusst sein, denn gefährlich wird es, wenn ich jetzt geistige Kräfte herein hole, ohne das zu bedenken. Und die kommen halt dann entweder von Luzifer oder von Ahriman und klingen immer schön, und beim Luzifer insbesondere schön, moralisch natürlich, poh, ganz toll, und beim Ahriman klingen sie von der Intelligenz her höchst logisch, einsichtig, sonnenklar und daher auch natürlich moralisch verpflichtend geradezu. Da muß man sich doch an das halten das ist das einzige, was die Vernunft dazu sagen kann.


[01:17:43] Und das finden wir heute in so vielen Erscheinungen drinnen, in so vielen Erscheinungen drinnen also alle Moralpredigten die kann man sich sparen, und da kann man schon wissen, da steckt der eine oder der andere dahinter. Es muss nicht gepredigt werden, sie liegt drin, wie ich den anderen Menschen, den Tieren, den Pflanzen, der mineralischen Welt, ja sogar der untersinnlichen Welt, sprich der technischen Welt, begegne, darin liegtˋs und da brauch ich kein Wort über Moral und Unmoral verlieren in Wahrheit, sondern ich, ich fasse aus Liebe heraus, das heißt aus der Verbindung zu dem anderen Wesen, sogar zu diesem Widersacher Wesen, indem ich ihr Wesen erkenne oder zumindest einen Teil von ihnen erkenne. Daraus schöpfe ich intuitiv, wie ich handeln soll, wie ich tun soll. Dem gehört die Zukunft. Das ist das, was in der Philosophie der Freiheit von Steiner schon drinnen steht, und ist schon klar, daß das noch nicht heute jetzt im großen Stil funktionieren wird. Wir müssen froh sein, wenn wir hier und da mal einen lichten Moment haben wo das gelingt, also daher kann man nicht alles Alte gleich wegfegen. Es wird noch ziemliche Zeit nachwirken, aber wir müssen aufpassen, dass das Andere nicht, das zu Grunde Gehende, das zu Ende Gehende ist, dass das nicht die Überhand gewinnt. Und das war jetzt nur alles die Einleitung dazu, mal ein bisserl zu verstehen, wie die Geschichte mit der Theodora weitergeht und die Geschichte mit der Theodora ist dann die Vorbereitung das man sich in den eigentlichen Abgrund hinein stürzt, der in der Apokalypse geschildert wird. Und wo wir wahrscheinlich auch noch viele einzelne Perspektiven etwas genauer beleuchten müssen, weil ihr wißt glaube ich oder ihr habt es schon mitgekriegt nach den 100 Vorträgen das Wichtige ist auch das, was zwischen den Zeilen steht, das heißt, das was eigentlich in Form von Buchstaben nicht drinnen steht. aber wo die paar Buchstaben, die drinnen stehen, hin leiten, und plötzlich ist es ein unerschöpfliches Feld, wo wir hingehen.


[01:20:21] Das ist die Wesenheit von solchen wirklich inspirierten bis sogar intuitiv erfassten Schriften, dass das Wesentliche zwischen den Zeilen steht. Und daher darf man nie drauf verfallen, nur einfach, aha jetzt lerne ich das auswendig, das kann sehr gut sein, also ich gestehe, ich kann's nicht auswendig, die Apokalypse, aber es kann eine tolle Übung sein sie auswendig zu lernen, und es sich zu vergegenwärtigen. Aber man braucht dann trotzdem nicht glauben, dass ich es damit alleine schon habe, sondern ich habe es erst dadurch, was ich aus den Zwischenräumen heraushole sozusagen, wo nix ist, die Zwischenräume, zwischen den Worten und zwischen den Sätzen. Das ist im Grunde eine Landkarte und ich muss von der Landkarte zur Landschaft kommen, die da beschrieben wird, oder wo ein paar Punkte geschildert werden. Aber diese Punkte, die auf der Landkarte sind, sind keine Punkte in der Landschaft draußen dort brauch ich es nicht, ich muß nur erkennen, aha aber in der Karte war da ein Punkt. Ah jetzt geh ich dorthin und dann entdecke ich, was, ja diese Landschaften sind noch dazu so eigenartig. Im Geistigen ist es halt so, dass in dem Moment, wo ich mich dorthin begebe, in diese Zwischenräume, ich sie mit meiner Kraft zu erfüllen beginne. Weil dieses Geistige, das sich dort offenbart kommt ja jetzt so (zeigt mit ausgebreiteten Armen nach oben). Mein wirkliches Ich, daß sich da seiner selbst bewusst wird und in dem es geistig wach genug ist, die Zwischenräume zu erkennen, erkennen wir sie dadurch, dass wir sie erfüllen mit unserer Geistigkeit. Das gilt ganz besonders für die Apokalypse, die ja die Zukunftsaufgabe schildert. Alles was schildert in unveränderbar unveränderliche Sachen geschildert werden, das ist Vergangenheit. Die Zukunft ist die, die durch uns geschaffen werden soll und wo wir nur eine Orientierung haben für unser Arbeitsfeld. Aber das heißt also das was zwischen den Zeilen steht, müssen wir schöpferisch. Selber hervorbringen. Und dann ist es auf erster Ebene schon Wirklichkeit, nur nicht äußere Wirklichkeit. Aber dann. Dann ist es bereits in.


[01:23:09] In unserem seelischen Erleben uns bewusst machen ist es zumindest schon seelische Wirklichkeit geworden. Und von dem wird es im Laufe langer Zeit einmal vielleicht ätherische Wirklichkeit, sogar physische Wirklichkeit werden. Das ist die Zukunft, die eigentliche Wirklichkeit. Das, was wirkt. Das, was die Zukunft macht. Gestaltet und. Darum dürfen wir da. Nicht nur etwas herauslesen, was garnicht drinnen steht, sondern wir müssen es eigentlich, wenn wir die Botschaft der Apokalypse richtig verstehen. Sie ist die Anleitung dazu, selber da jetzt kreativ zu werden, weiter zu gestalten, unseren individuellen Beitrag zu leisten und daher, wenn er andere jetzt spricht über die Apokalypse, wieder andere Sachen erzählen. Jeder nach seiner individuellen Eigenart. Und ihr werdet es auch auf eure individuelle Weise auffassen und hoffentlich Menschen nicht nur zu jetzt. Aha, was hat er gesagt? Ich muss genau auf und lerne jetzt auswendig. Dann habe ich was dazugewonnen und habe nix gewonnen, sondern genauso meine Worte geht's genauso wie die zwischen aber die dazwischen sind. Für mich ist es der schöpferische Vorgang. Aber vielleicht wird da was dazwischen, zwischen den Worten. Also wir dürfen uns nicht erwarten, fertige Informationen zu bekommen, sondern dass wichtig ist, was wir daraus machen. Und das war dem Johannes sehr wohl bewusst ist dem Schreiber der Apokalypse. Und. Das heißt also, wenn man diese heiligen Schriften hernimmt, dann muss man wissen, sie sind also eine exzellente Landkarte, die uns hinführen kann zu den Gebieten, wo wir unsere individuelle Aufgabe erfüllen können. Das ist es eigentlich. Es ist. Es ist so, dass der Atlas für unsere geistige Pilgerfahrt und der wir uns orientieren können, weil der Johannes erzählt trotzdem letztlich auf seine ganz individuelle Art, was er nicht. Ich meine, er ist der erste, der durch den Christus selbst eingeweiht wurde. Er ist der Übergang von der von der alten Einweihung in die neue.


[01:26:07] Und er ist der erste, der des, der das also voll voll erfasst hat. Und. Daher hat die Apokalypse aber auch auch natürlich das Johannesevangelium noch einen ganz besonderen Charakter. Wo schon etwas drinnen ist. Von dem. Was auf die Zukunft deutet. Bei den anderen Evangelisten ist es ja doch noch irgendwie so! A. Dass sie zu diesem intensiven Erlebnis, zu dem der Johannes kommen kann, deswegen nicht kommen können, weil sie nicht in dieser gleichen Art wie Johannes vor dem Christus eingeweiht wurden. Der Johannes ist der, der wirklich auf die klassische alte Welt eingeweiht wurde, zwar durch sich selbst in den Tod des endlichen Zustand verfallen und wurde daraus erweckt durch den Christus, so wie er in den ägyptischen Mysterien den Sohn und und das hat er auch auch bis nach Griechenland gewirkt, aber eben auch bis ins Judentum gewirkt hat. Die Juden sind ja selber ausgezogen aus Ägypten und haben viel von diesem Prinzip mitgenommen, weil Gott, der Moses, das Volk Israel hinausführt ins gelobte Land, er selber ein Eingeweihter war in die ägyptischen Mysterien und uns im höchsten Grade eingeweiht war. Und diese Einweihungen sind alle so passiert. Dass man in einen Tod des endlichen oder Todes nahen Zustand gekommen ist und aus dem erweckt wurde. In Moses wird ja sehr zart schon angedeutet. Er kennt die Geschichte mit dem Schilf Körbchen, wo er ausgesetzt wird und dann mit dem Schilf Körbchen über den Nil treibt und damit schon von der Tochter des Pharaos gefunden wird und aufgezogen wird und wodurch er dann jemanden an den Pharaonen Hofe in ganz hohe Stellung kommt, der eigentlich, eigentlich im Grunde wie Familienmitglied behandelt wird, was ganz selten ist zu der Zeit während des Bluts bei ganz stark, aber aber trotzdem. Man erkennt, der Pharao als Eingeweihter erkennt, dass dieser Mann ganz bedeutsamer Mensch ist und dass das wichtig ist, dass er aufgenommen wird.


[01:29:09] Nicht nur er selbst. Ganz Baby. Es steckt noch viel mehr dahinter. Und. Ist. Auch ein Bild dafür ist dieses dieses Körbchen natürlich einerseits das sich wie auch in einem Sarg anlegen. Das ist das eine. Das andere ist ist aber auch dieses auf dem, auf dem, was es auf der strömenden Aether welt sozusagen ist, sich zu bewegen und dort bewusst zu werden im zug oder dem impulse von dort mit zu nehmen und. Das hat ihm der Johannes auf seine Art eben auch durchgemacht. Das haben die anderen Evangelisten auf diese Art nicht durchgemacht. Sie waren zwar geistig sehr weiterentwickelte Menschen, aber auch erstes einmal einfache Fischer. Sie zählten etliche zur obersten Liga der führenden Juden. Daher waren sie nicht in die jüdischen Mysterien eingeweiht. Jedenfalls nicht in der Inkarnation. Und das heißt, sie haben sich aber mitgebrachte naturhafte Seelchen, und aus dem heraus sind sind die Evangelien entstanden. Beim Johannes kommt dazu, dass Inspiration Deus und ansatzweise auch Intuition ist, insbesondere dann in der Apokalypse noch stärker und. Daher ist es ist es hier am allermeisten. Dass er eben auch. Naja, diese Leerräume zwischen den Zeilen schafft des Historischen oder Stärksten dieser Apokalypse überhaupt ist sicher nur noch dem Buchstaben des Textes zu gehen ist zu wenig. Das ist zu wenig. Und dass dies gilt, gilt natürlich auch zum Beispiel gegenüber dem Werk von Ralf Stegner. Das ist sozusagen auswendig kann und daraus zitieren kann, ist eine gute Vorbereitung, keine Frage. Und es ist gut, sich damit vorzubereiten. Weil wenn man jetzt ganz bei Null anfängt, dann ohne Landkarte, dann erst mal hoch herum. Und dann ist man so wie in der Wüste, ohne Kompass, ohne Karte, ohne Eulen, ohne ohne Wasserversorgung ausgesetzt zu sein. Dann wird man herum und dann ist es sehr schwer, zur nächsten Oase, zu Gott zu finden.


[01:31:55] Sozusagen. Und. Dort dann vielleicht von der Oase ausgehend, dort jetzt tätig zu werden. Aber. Es kehrte der Trott dazu eben immer, dass es gar nicht ausgesprochen, ist es die Aufgabe für sich zu erfassen. Was steht da dazwischen? Und daher wird und soll heute jeder sein Buch anders lesen. Und für sich eine andere Aufgabe daraus herauslesen. Sie können ähnlich sein miteinander. Auf jeden wartet eine, was im eigentlichem Ich drinnen wartet und das nur nur Hilfe dazu ist ja im Grunde die eigene Aufgabe in der Welt zu finden, zu suchen, zu finden. Und eben aber ganz anders die Widersacher. Sie geben uns fertiges Wissen. Und so war es auch bei den alten Einweihungen. Ja, da hat der Mensch Unbewußtes hereingeholt, aus dem er ist, erwacht aus diesem Todes endlichen Schlaf. Dann hat er schnell gesprochen. Das, was er erlebt hat, wird sich sehr schnell dann nach dem Erwachen verflogen ist. Und die ganze Priesterschaft hat das mitgehört. Und. Und damals bestand eben noch die Fähigkeit bei diesen Priester, dass sie das auch wirklich wortwörtlich behalten haben, im Gedächtnis. Das war die Grundlage der Mysterien. So wurde das Wissen hereingeholt und dann wurde das weitergegeben. Dann wurde es aufgeschrieben und manches davon weitergegeben. Im Laufe der Zeit endete alles, wenn die wichtigsten Dinge wurden, wurden gerade nicht niedergeschrieben, aber doch ein Teil wurde dann dann niedergeschrieben in den heiligen Hieroglyphen, also eigentlich mehr gemalt, in Bilder gesetzt, um Impulse zu geben für die Seele der Menschen, die. Das Lesen konnten wir auch hier nur sehr, sehr eingeschränkt, weiß aber heute dann doch. Für die Aufgaben hat man immer recht. Und sowas. Morgenröte die Widersacher Mächte heute noch Rechte. Das heißt, wenn sie Menschen inspirieren, dann inspirieren sie auch dazu, das heute niederzuschreiben oder sonst wie eine Regel auszugeben, die die anderen Menschen aber in Wahrheit unfrei machen.


[01:34:55] Wo es darüber hinausgeht, Anregung zu sein, wo es sehr schnell zum Korsett wird. Und und meistens ist es dann so, dass selbst der Sektenführer oder Guru oder sonst was weiß ich es eben selber nicht durchschaut, wo seine Quelle ist. Und dafür sind die Menschen in Wahrheit in die Irre geführt und es fühlt sich aber gut an dabei desto besser. Luzifer belohnt und belohnt sie doch gerade damit, dass das die die Prüfungen, die die Menschen, die aus Freiheit heraus tätig sind, vielleicht auf sich nehmen, dass sich den anderen erspart, wenn es geht, soweit sind, dass die Gefahr besteht, dass nicht einmal der karmische Ausgleich mehr in richtiger Form funktioniert. Es war ja auch bis eben im Prinzip bis zum Mysterium von Golgatha im Wesentlichen so, dass zumindest durch das Karma garantiert war, dass die Fehler, die wir gemacht haben, durch die Einflüsterung der Widersacher, dass wir tun, für Aufgaben gestellt werden, wo wir den Fehler zumindest in unserem Seelischen korrigieren können. Aber diese Widersacher Mächte legen jetzt alles daran, den Menschen das möglichst zu ersparen. Es ist auf jeden, allem der Luzifer. Lockt uns doch damit, dass wir uns eigentlich karmische Aufgaben ersparen könnten. Wenn für seinen Bereich praktische Aufgaben nicht erfüllt sind, seinen Einflüsterungen gefolgt. Und ähnlich gilt dies für viele allgemein, natürlich auch für diese Wesenheiten. Aber der Luzifer, ganz zufrieden wegen ihm, muss nicht ausgeglichen werden. Warum? Du bist Gott, wenn du diese Seelen Eigenschaften hast. Passt perfekt zu uns. Und du bist bis dato heute das. Aber durch den karmischen Ausgleich wurde letztlich diesen luziferischen und alemannischen Mächten ein Strich durch die Rechnung gemacht. Deshalb. Und. Wer ist der neue Herr des Karmas, wenn man so will, der Christus. Ich war vorher oben die Quelle, die das letztlich geregelt hat. Jetzt ist es der Christus in uns und wird es immer mehr.


[01:37:51] Das heißt in Wahrheit Wir führen uns selbst unserem Schicksal entgegen. Und das wird immer bewußter werden. Wir werden noch immer, immer mehr, wenn wir uns geistig weiterentwickeln, uns bewusster werden, welche Aufgaben noch vor uns liegen. Und es kommt auch jetzt immer mehr die Zeit, wo Wotan neben harter Hand Fehler begeht, das ist schon eine Ahnung kommt, große Mühe als Ausgleich dafür nötig sein wird. Und wo wir wissen Aha, dazu muß ich aber noch die und die und die und die Eigenschaft mehr erwerben. Wenn ich jetzt gleich morgen versuche gucke, morgen, werde ich sie wahrscheinlich wieder scheitern, sondern ich erkenne ganz klar Das sind verschiedene Dinge, die ich mir erst erwerben muss und dann kann, ich kann. Ich kann mir das in gewisser Weise wieder gutmachen, nämlich gutmachen, was in meiner Seele zerstört wurde. In der Welt hilft mitunter Christus. Er nimmt die Sünden der Welt auf sich. Das heißt, sie befolgen nicht nur Folgen für mich, sondern für die Welt draußen auch. Aber was unser Seelisches betrifft, für das haben wir zuständig, das wird der Christus nicht sich selber reparieren. Ob er dient uns dazu, dass die Folgen, die davon in der Welt auftreten. Auch die Folgen, die in der Seele anderer Menschen angerichtet wurden, dadurch. Dass das bereinigt wird. Aber in uns selbst, in unserem seelischen Ich mich selber weiter entwickeln. Es hängt von uns, da hängt es an uns. Das kann uns niemand wegnehmen. Und. Daher ist. Die größte Gefahr ist, wenn wir nicht erkennen, wo der geistige Impuls herkommt. Wenn wir jetzt geistigen Schulungs weg gehen, vielleicht auch den richtigen Weg gehen. Aber auch dort lauerten wir, Ahriman und Luzifer. Nicht so, wenn wir jetzt den richtigen Weg gehen, dass das von Haus aus garantiert ist, dass dann Luzifer da, wenn man nichts dazu zu sagen hätten, na, die stehen natürlich, dass ja ganz interessant wird, ist der aktuelle Weg und ist der Weg der, der für Sie gefährlich sein könnte.


[01:40:29] Glauben Sie zumindest in Wahrheit ist es ein Weg, der zu Ihrem Heile dient, aber Sie beide nicht. Aber, aber Sie suchen natürlich. Alles hat doch hineinzukommen. Ich kann sehr wohl anthroposophische Meditationen machen und ganz ins Luziferische kommen oder ins Manische hinein. Es ist nicht gesagt, ich muss es aus meinem Ich heraus erkennen, welchen Spuren nicht was kommt, was ist? Kommen Erlebnisse oder Inspirationen oder von mir aus gute Einfälle? Wie auch immer, aber es ist die Frage, wie gut wirklich sind? Nämlich für uns Menschen, für uns als Individuum und für die Menschheit insgesamt? Und. Das muss man wissen, um zu verstehen, was passiert mit der Theodora Theodora war mir letztens mit Male schon gesprochen. Sie hatte seine Christus Vision ganz ganz im ersten Bild des ersten Dramas. Und da sind alle möglichen Menschen anwesend. Dabei unter anderem auch ein gewisser Dr. Strada und der gewisser Professor Capesius, auch die Maria, von der ich heute schon gesprochen habe und alle möglichen anderen. Und ich, ich hatte auch schon erwähnt, dass nach einer Reihe von Jahren diese Theodora, die diese Christus Schau hat, dass die geheiratet hat, den Dr. Strate, der sich ihr sehr verbunden gefühlt hat, weil er irgendwie von ihr fasziniert war und ist. Und über dieses Phänomen des alten Hinschauens, das sie noch hatte und merkt, dass sie fällt in einen Zustand, sagt, aber in dem dort zustand eigentlich etwas, etwas sehr vernünftiges und und in dem Fall ist es wirklich ein ganz starker christlicher Impuls, mit dem sie auf die Zukunft verweist, in der sie aber eigentlich selber gut lange drinnen steht, weil sie die alten Kräfte hat. Aber es ist eben so Es kommt bei den alten Kräften auch was Gutes hereinkommen. Durchaus, aber man muss halt immer vorsichtig sein. Man weiß es zunächst einmal nicht, denn man muss es ergreifen und bewusst ergreifen.


[01:42:59] Und dann hat es zur Folge, dass die alten Kräfte verschwinden. Das ist die erste Folge. Das heißt, zum Beispiel bin ich auf dem Wege, hellseherische Imaginationen, geistige Wahrnehmungen in irgendeiner Form. Wie geht der nächste Schritt geführt dorthin, dass diese Kräfte verloren gehen? Und dann? Ich bin ja mal auf das hin, was der Durchschnittsmensch hat, dass diese Erlebnisse nicht ins Bewusstsein rufen kann durch diese Finsternis, durch. Und das passiert auch bei der Theodora. Und sie ist unglücklich darüber. Es gibt es da im dritten Drama Diese schöne Szene sieben Der Hochzeitstag von Theodora und. Der Staat spürt, dass er irgendetwas betrügt. Und er kommt ins Gespräch mit ihr und sagt, was ihm heute wehtut. Dass sie ihre Kräfte verloren hat. Und ob sie das ist. Ob sie nicht darüber traurig ist, dass sie das verloren hat und, und und. Sie sagt Nein. Das ist im Zuge der Entwicklung eben so passiert und das sollte wohl so sein. Und damit kann ich sehr gut leben und. Nur das, was sie bedrückt, ist ganz etwas anderes. Und das lese ich meine in ihren eigenen Worten vor. Der Staat hat sicher kurz vorher gesprochen. Und ob sie das nicht bedauert? Das ist es, was mir oft schwere Sorgen machte. Ich fragte mich, ob dir nicht tiefer Schmerz erwachse durch Verlust des Irrtums. Und nun geht es so weiter. Und die Theodora antwortet, dass mir die geistige Offenbarung schwand. Es konnte mir fürwahr nicht schmerzlich sein. Es hat das Schicksal meinen Weg geändert. Das mußte ich gelassen auf mich nehmen. Und jetzt kommt's doch ist sie mir recht schmerzvoll neu geworden. Es ist ihr Glaube, sie hat sie schon verloren. Sie war es auf dem besten Wege in die Zukunft hinein, also durch den Verlust des Alten, sich bereit zu machen, auf neuen Weg das wieder zu gewinnen.


[01:45:59] Und jetzt kommt das Auge offenbar von selber. Jedenfalls nicht nicht nicht durch ihr, ihr bewußtes Streben. Dann wäre sie wahrscheinlich glücklich gewesen damit. Aber nein, es überfällt sie geradezu. Die Offenbarung ist aber jetzt ganz anders. Sie ist düster, Bitterkeit strahlt. Er versteht es nicht. So ist es nicht schlecht ist ja. Er glaubt, er müßte sich freuen mit dir, dass das, was du verloren hast, dass das wieder auftaucht, ist doch schade darum. Und Theodora sagt Ganz anders ist die Offenbarung jetzt. Zuerst empfinde ich wie früher, mich genötigt, eignes Denken auszuschalten. Es ist eben bei modernen Illusionen nicht der Fall, ganz im Gegenteil. Nicht, dass sie jetzt in den Dingen rationale Logik schließenden Verstand dazu brauche, dass er jetzt ausspielen soll. Was ich sehen soll, das ist nicht damit gemeint, aber ich brauche die Macht und Klarheit, die damit verbunden ist. Und ich brauch ein lebendiges Denken dazu, aus dem das sich letztlich verdichtet, dann bis zur Imagination. Also ganz anders ist die Offenbarung jetzt. Zuerst empfinde ich wie früher, mich genötigt, eignes Denken auszuschalten. Doch während ehemals, nach kurzer Zeit, wenn Leerheit meines inneren mir gelungen, ein sanftes Licht die Seele mir wob und sich der Geist zu Bildern formen wollte. Er zeigt sich jetzt unsichtbar wieder. Ich fühle doch so, dass ich genau erkennen kann, die Kraft, die ich empfinde, kommt von außen und Furcht ergießt sich dann in mein Erleben, wie ich nicht bannen kann, die mich beherrscht. Und fliehen möchte ich vor jenem Wesen, das mir unsichtbar, doch abscheulich ist. Es will zu mir, sich Wunsch erfüllt bewegen und hassen muss ich, was sich offenbart. Also ganz eigenartig. Es ist ein Schauen und eigentlich doch kein Schauen. Welches sieht es nicht. Aber sie spürte, sie fühlt es und sie fühlt es. Aber ganz, ganz bedrückend.


[01:48:37] Es ist Finsternis drinnen, fühlt es schauen. Eigentlich. Und trotzdem ist es eine. Seelische Wahrnehmung ist nicht nur bloß ihr subjektives Empfinden, sondern da kommt auf außen etwas auf sie zu, und sie spürt, wie ihre Seele geradezu bedroht wird durch diese Kraft. Unmöglich scheint. Doch dies bei Theodora. Man hält, was so erlebt wird, sonst für Wirkung der eigenen Seelenkräfte, die sich spiegeln. Doch deine Seele kann sich so nicht zeigen. Es ist gerade dieses Bedrückende ist ja oft, wie wenn Menschen ein erstes geistiges Erlebnis haben. Das erste, was sie sehen ist, ist der eigene Doppelgänger, der zumindest was damit zu tun hat, also mit den ganzen eigenen Unarten. Es ist die erste Hellsicht. Das erste hellsichtige Erlebnis ist, die eigene Ungestalt, die seelische, eigene seelische Ungestalt zu schauen. Und das ist gut, wenn es das erste Erlebnis ist, weil dann weiß man, wie der Hase läuft. Und dann, wenn man das wirklich stark erlebt, dann ist ist die Gefahr vorbei, dass man zu leicht in Luzifer verfällt. Dann weiß man, wie fehlerhaft mir ist und wie viel man noch aufzuarbeiten hat. Aber es ist jetzt eben kein Doppelgänger oder kein Menschenkenner, Hüter der Schwelle. Sie sieht nicht sich selbst, sondern sie sieht wirklich oder sieht sie denn nicht, aber empfindet eine Kraft, die bedrohlich ist für sie, die irgendwie scheinbar immer näher kommt. Und sie kann sie aber nicht sehen. Sie kann sie nicht erkennen, aber sie fühlt sie und. Hertha Mikrofone Offenes im Hintergrund bitte, falls das der Fall ist, abstellen. Ah! Und die Theodora. Ja, ich lese noch. Es ist mir diese Meinung wohl bekannt, die jetzt geäußert wird. Deshalb versenkt ich mich mit aller Kraft, die meiner Seele jetzt noch übrig ist, inbrünstig in die Geisterwelt und bat es Möchten wir die Wesen, die vorher sich oft mir neigten, gnädig offenbaren, wie ich die Gründe meines Leides finde? Es ist sie spürt die Bedrohung, aber sie kann sie nicht sehen.


[01:51:37] Und sie fleht Gebt mir noch einmal die alten Kräfte, dass ich erkennen kann, was mich da bedroht. Es ist ganz anders als früher und und da. Erschien der lichte Schein wie Feuer. Er fragte sich. Zum Bilde eines Menschen. Es war. Thomasius. Thomasius, der eigentliche Protagonist der ganzen Mysterien Man. Der selbst immer wieder Doppelgänger Begegnungen hatte. Denen kann man immer besser ablesen, wie er weiter gekommen ist. Irgendwo ändert sich dieses Erlebnis immer wieder und. Gerade an dem Thomasius wird aber auch gezeigt, gezeigt, besonders stark gezeigt, welchen Gefahren der Mensch ausgesetzt ist, natürlich insbesondere auf einen geistigen Weg geht. Aber das ist Wirklichkeit. Wenn wir weiterkommen wollen, müssen wir uns heute alle geistig entwickeln. Und indem wir uns geistig entwickeln, stürzen sich die Widersacher auf uns. Solange brav ihren Impulsen folgen oder zumindest ihren wesentlichen Impulsen folgen, solang lassen sie uns in Ruhe. Aber in dem Moment, wo wo wir den eigentlich richtig für uns individuell richtigen geistigen Weg gehen, der nicht beeinflußt ist von Luzifer und Ahriman, dann stürzen sie heran. Das ist ganz klar. Jeder Mensch, der jetzt bewusst den geistigen Weg geht, natürlich immer wieder dieser Prüfung ausgesetzt, den Widersachern zu begegnen und und sie zu erkennen, sie zu erkennen. Wenn gewisse kurze Vorträge, das letzte Drama, ganz letzte Szenen im Grunde das kurzzeitig selbst des Geistes Lehrer aller dieser sterbenden Menschen. Dann der Benedictus für kurze Zeit, den Ahriman nicht erkennt. Also eine ähnliche Situation. Fast wie bei Theodore ist es wesentlich schlimmer. Und erst jetzt, in dem Moment, erkennt Zen Thomasius, der Mensch, dass der Mensch immer glauben möchte. Wenn ich mir vor die Seele rufen wollte, wie er den Mysterien Bunde gegenüber, wie er von Ahriman und sich gesprochen wird, erzeugen. Der Thomasius ist ursprünglich Maler und hat aber eine gewisse geistige.


[01:54:53] Hellsichtigkeit hat eine Hellsichtigkeit entwickelt, eine gewisse, und kann diese Impulse also irgendwie hineinlegen. In die Bilder der Malten könne im ersten Drama geradezu die Seele des des Professor Capesius, des engsten Freundes von Strada, so ins Bild hineinlegen, dass der Strate seinen Freund dort erstmals in seiner ganzen tiefergehend, viel tiefer als sonst, obwohl er ihn so oft gesehen hat, mit ihm gesprochen hat. Und plötzlich in dem Bild, sieht er etwas, was er gerade nicht sehen konnte. Bis jetzt. Und was offensichtlich der Thomasius nicht nur erleben konnte, sondern sogar in das Bild hinein zaubern konnte, das ist jetzt auch für andere sichtbar wird. Und was passiert dann? In hellste Verzweiflung stürzt er. Wie ist es möglich, dass der das kann? Und. Und ich kann es an meinem Freund, der mir gegenübersteht, nicht erkennen. Wie. Wie geht es zu? Dass das. Das versteht er nicht. Und. Jetzt versteht er nicht ganz, wie es ist. Also besser. Ist das der Thomasius, der doch so klar dort gesprochen hat, vor dem Mysterien Bund erzählt als vom vom Maler zum Autor man zum Geistesforscher gewordenen Irgendwo und hat in so klaren, verständlichen Worten das Wesen des Geistigen und und die bis dahin geheim gehaltenen Inhalte des Rosenkreuzer Bundes in so klare Worte gefasst, dass es jetzt verständlich ist und man damit hinausgehen kann in die Welt. Jeder soll davon erfahren, der vorher in dem mysterien bund. Sich also. Bis jetzt. Immer. Zurückgehalten. Dass in diesem. Rosenkreuzer punkt. Und. Der Thomasius aber ist auf dem Weg hin zu den Mysterien und wird dieses Buch jetzt öffentlich zumindest zunächst einmal ausgewählten Personen aus dem öffentlichen Leben anders als aus der Menschheit draußen wird es vorgestellt werden soll. Und er kommt und kommt aber nicht daher. Es ist schon alles vorbereitet und und. Ja, der Thomasius verspätet sich und äußert.


[01:57:25] Dann kommt er. Eröffnet den Leuten dort. Alles falsch, alles zurück. Ich habe auf dem Weg da her Ahriman erkannt und habe erkannt, dass der hinter meinem Werk steckte, der meine Feder gelenkt hat. Und das ganze Werk ist nichts wert und es muss zurückgezogen werden. Und noch mehr, sagte er Ihr habt kein Recht, Geistes für zu sein, denn ihr habt es nicht erkannt. Ihr müsst deren Führer sein, und der kennt nicht, was in dem Werk drinnen war. Erkennt nicht, was durch mich hineingekommen ist. Also dann seid Scharlatane. Ihr seid nicht wert, mehr der geistige Führer zu sein. Ihr habt es viel Extremisten, sogenanntes okkultes Wissen, das irgendwo gelesen. Hauptsache aber erkennen tut es nicht. Und das bestätigt sich auch in dramatischer Weise als ein sehr reicher Mann. Und für den, der die richtigen Impulse geben kann, als Arzt herrscht, herrscht ziemliche Verwirrung. Da immer nur also der Theodora Straße stockt dann noch die Theodora, sinkt in tiefes Nachdenken, ist wie geistesabwesend schaut sie in die Leere. Und der Strahl, der sagt Oh, Theodora, was blickst du? Jetzt. Damit ist die Szene aus. Und die nächste Szene spielt. Auf einem ganz anderen Charakter spielt sicher sein Heim schon seiner Familie, bei der er die Wohnung sehr, sehr in der Hinsicht irgendwo draußen und die Szene von einem Begräbnis zurück, und zwar vom Begräbnis der Theodore. Also dieses Wiedererwachen der Geistes schafft diese Welt eigenartige und verkehrte Weise. Es ist so, dass sie das nicht bewältigen konnte. Also das ist schon das erste Mal. Und da hat jetzt dieser Thomasius, also dieser, diese Kräfte, die in dem Thomasius leben. Er hat jetzt zwei erkannt, dass der Ahriman in ihm wirkt. Aber. Was er schon wieder nicht bewusst mitkriegt. Es ist, wir haben das Ende der letzten Male gelesen und gut zwei Jahre Szene in der geistigen Welt ist der Luzifer.


[02:00:23] Dabei ist der Benedictus der Bär, durch die Maria dabei und der wir Asche gesprochen haben. Und irgendwo treffen sie sich im Reich Luzifers und auch der Doppelgänger des Thomasius ist der Bär. Und dieser Doppelgänger spricht noch so schön an und man sieht auch er hat sich verwandelt. Seit dem ersten Drama hat sich viel weiterentwickelt und gerade auch dadurch, dass das Thomasius sich so ein klares Denken erworben hat. Also da ist doch was Gutes auch drinnen und und und. Der das hat ihm eine gewisse innere Reinheit gegeben, wenn er zur Maria solche gewisse eigenartige Beziehung kommt, die jedenfalls nicht so war, wie sie sein sollte. Er hat sich eingebildet, ist eine rein geistige Beziehung, die Doris und und, aber sehr viel Leidenschaft Kräfte auch eine Rolle und und die haben den den Weg geleitet in uns und der durchkommt, der das geistig, aber nicht in seiner Reinheit der Wahrnehmung. Es ist halt so, dass das zwischen den beiden eine andere Beziehung geben sollte und Maria hat das immer so aufgefasst. Aber aber der Johannes hat sich Johannes nicht zu Bewusstsein gebracht. Aber das hat sich geklärt. Im Laufe der Zeit, also gerade durch offensichtlich auch durch den alemannischen Einschlag, ist zunächst einmal dieses diese luziferisch Begierden auf die Beziehung zur Maria, dem Untergrund. Aber das ist bereinigt worden. Sie haben sich auch längere Zeit nicht gesehen. Maria hat das erkannt, dass man zeitlang getrennte Wege gehen müssen. Nicht wegen mir, sagt Maria, aber du, du brauchst jetzt einen Abstand, du musst dich selbst finden. Wenn du jetzt zuerst eigentlich von meinen Kräften und das ist es auch. Die Maria selber war zu dem Zeitpunkt nicht so hellsichtig wieder wie der Thomasius, aber er hat sie gebraucht. Das in ihrer Anwesenheit oder durch ihren Einfluss konnte er seine Kräfte erregten und nach dem war er eigentlich süchtig.


[02:02:44] Das ist, es ist, geht es um äußere Leidenschaft, sondern er war eigentlich süchtig danach, dass sie ihm diese Impulse gibt, die er eigentlich selber in sich hätte finden müssen. Und sie sagt ihm ganz klar Wir müssen uns trennen, du musst auf eigenen Füßen stehen, bevor das nicht ist. Da können wir nicht zusammen sein. Dann schade ich dir mit dem Wort und das hat natürlich jetzt nicht gepasst. Wenn dem Luzifer sehr gepasst ist, dadurch etwas Egoistisches wird, hineingekommen ist in das Streben des Johannes Thomasius, obwohl er dieses tolle Bild malen konnte. Und das andere gute Bild. Aber trotzdem, es ist etwas, was ja. Die Tendenz zu Luzifers Weltbild. Es wäre gefährdet, in das luziferische Reich zu gehen. Jetzt hat er sie andererseits offensichtlich verbündet, unwissend, verbündet mit den afrikanischen Mächten. Das hat ihn zwar von Luzifer befreit, aber ihm in die Richtung geführt. Und der Luzifer sagt jetzt in dieser Szene in der geistigen Welt Benedictus Maria, Luzifer und nun der Doppelgänger auch des Vaters des Johannes Thomasius. Zunächst einmal dies. Der Luzifer sagt Nein, so geht das nicht, Yoyo, du Doppelgänger, du hast deine Aufgabe brav erfüllt. Irdisches Gute. Der Thomasius hat sich weiterentwickelt, aber er hat sich jetzt entwickelt zu dem Alemannischen. Und wenn er nicht weiter unter meiner Führung bleibt, dann, dann wird es eine entfaltete, kalter, nüchterner Intellekt. Das passt mir, ist Luzifer. Der braucht auch was leidenschaftliches Drinnen. Und Luzifer weiß aber ganz deutlich Mit der Maria wird es nimmer funktionieren. Es wird ihm nicht gelingen, dass er da wieder die diese spirituelle Begierde noch nach der Maria entzünden kann. Das geht nicht. Aber dann muss er heute einen anderen Menschen suchen, bei dem das relativ leicht gelingen könnte, weil dieser Mensch ja irgendwie alte Kräfte noch hat. Die sind zwar jetzt verstummt, aber die sind noch sehr, sehr nahe da.


[02:05:26] Also dann denke ich erst einmal diese Kräfte, das ist eine der Wirkungen davon und und ich lenke den Johannes dahin, dass der jetzt diese Begierde, die er früher gegenüber der Maria hatte, ganz auf diese Theodora lenken und und sozusagen, ja im Grunde die Begierde danach, ihre Seelenkräfte auszusaugen, so wie er es vorher gemacht hat mit der Maria. Nur der Maria hat das nichts weiter gemacht. Nur war der Kampf der Trennung da und schadet dir. Das sieht man. Sie hat genug Kräfte gehabt und genug Bewusstsein. In dem Moment, wo man sich bewusst ist, dass man diese Kräfte zieht, dann ist Maria geschützt. Ich muss wirklich ganz bewusst durchschaut und ich muss immer klar durchschaut, was da läuft. Aber das kann die Theodora zu dem Zeitpunkt noch nicht. Und. Und. Der Luzifer erregte ganz starke Leidenschaft schafft, als gab eine Begierde auf diese geistigen Kräfte der Theodora, und das nimmt ihr letztlich auch die Lebenskräfte. Und sie stirbt da und. Natürlich. Ob das schlimm genug wäre? Damit ist die Geschichte noch nicht aus. Und damit fängt sie erst an? Das wirklich, wirklich Gefährliche kommt, dass ja der Thomasius eben auch im geistigen Bewusstsein kann sich ja auch eine geistige Schärfe und dass er jetzt alles daran setzt, setzen wird. Sie sehen die große Gefahr, dass er auch in der geistigen Welt begegnet und dort weitermachst. Für ihn ist sie nicht weg, sondern sie sind zugänglich. Wenn das jeder Mensch wird, er, der keine, keine hellsichtigen Kräfte hätte, der findet, findet die Würde, die Theodora nicht finden in der geistigen Welt. Die Gefahr besteht, dass der Thomasius sie findet in der geistigen Welt und. Genau um das geht es in den Gesprächen nach ihrem Begräbnis. Welches Ticket noch größer gefordert, ist eh schon gestorben. Schlimm genug, aber die Gefahr ist bei weitem nicht vorüber, sondern jetzt geht es erst richtig los.


[02:08:15] Und. Ja, es ist es. Der Staat erzählte mir heute, dass das letzte letzte Gespräch mit ihr, wo sie diesen Thomasius erkannt hat und der damit zusammenhängt. Er erzählte auch davon und. 35 Gedanken kräftig sich bemühte, den Grund zu schauen ihres Lebens, so stellte sich ihr stets das geistige Auge Thomasius, den wir doch beide schätzen. Und ich sagte zu Felix Balde Und und doch verblieb von diesem Eindruck stets solch ein starkes Fühlen, das ihr sagte, sie müsse vor Thomasius sich fürchten. Und jetzt erzählt interessanterweise der Professor Capesius mit der Zusage Der Capesius ist auch in einen ganz anderen Zustand. Er verfällt schon seit einiger Zeit. Und das hängt wohl auch mit der ganzen Geschichte zusammen. Er sieht man, welch Geistes Kind er ist. Wie geistesabwesend für die Bewältigung gibt es beim Begräbnis. Sie führen ihn mit sich. Aber man kriegt eigentlich überhaupt nicht mit, was um ihn herum vorgeht. Der ist eigentlich gar nicht anwesend in der Sinneswelt. Und und er beginnt, dass er auch jetzt in der Zeit, in einer alten mystischen Zustand zu schauen, aber zu sprechen, wie ein Medium zu sprechen und, und da sagte Thomasius und Theodora soll nach strenger Schicksals Mächte Fügung nie im Leben sich in Leidenschaft begeben. Sie widersetzen Welt Gesetzen sie. Wenn einer von dem anderen fühlen wollte, was nicht im Geiste ganz allein gegründet. Thomasius verletzt in seinem Herzen die ernste Fügung hoher Schicksals Kräfte. Er, solange Theodora nicht Gedanken in seiner Seele richten, die sie kränken. Er aber fühlt, was er nicht fühlen darf. Er formt durch seine Widersetzlichkeit schon jetzt die Kräfte, die sein Leben künftig den dunklen Mächten überliefern könnten. Zu Luzifer gewaltsam hin gedrängt, erlebte Theodora unbewusst, dass dieser lichtes Geist Thomasius mit Sinnes Leidenschaft für sie erfüllte. Es fanden Maria, der Thomas ist, durch Schicksalsschlag dem Geiste anvertraut und Theodora sich zu gleicher Zeit in jenem Reich, das Geld feindlich ist.


[02:11:29] Also da wird jetzt Bezug genommen darauf, dass nämlich die Szene mit dem Doppelgänger, so Benedictus Maria, der Doppelgänger von Thomasius, Luzifer dort, der taucht auch, da taucht auch die Theodora auf, also die wird nämlich herbeigerufen von Luzifer irgendwo und. Die Verbindung zwischen dem Doppelgänger des Thomasius und der Theodora wird dort geknüpft, dort wird es geknüpft. Diese Verbindung, und die wirkt beim Thomasius, ohne dass er sich des zunächst bewusst ist und wenn sie richtig gelaufen wäre. Maria sollte von Thomasius getrennt sein und er ihn und und er als Luzifer in Zukunft durch falsche Liebesnacht gebunden werden, also zugleich die gesunde Verbindung, die jetzt möglich wäre zwischen Thomasius und Maria, dieser gestört werden, und dass an die Stelle die ungesunde geistige Beziehung zu Theodore, wo er aber auch saugt von den Kräften der Theodora, und das führt in den dunklen Bereich, und da ist der erste Ansatz zu dem, was schwarze Magie werden könnte, wenn. Fehler, die Theodore auch im geistigen Bereich erreichen kann und Kräfte absaugen kann und Zizou im Dienste letztlich der Widersacher, namentlich der luziferischen Widersacher, einsetzen könnte. Und das ist dann schwarze Magie, und das Zustandekommen würde, wenn es gelingen würde, dass wirklich also erstens die Theodora findet und ihr die Kräfte entziehen kann und für seine Zwecke gebrauchen kann. Dann aber sind die Zwecke, die den Luzifer bedienen und das ist der Weg der schwarzen Magie. Und um das geht dann bei der ganzen Geschichte der Dinge und. Also Maria sollte von Thomas getrennt und er Luzifer in Zukunft durch falsche Macht gebunden werden. Was Theodora seelisch so erlebte, das war in ihrer Seele zehrend, viel später wirkend, ihr die Schmerzen brachten und letztlich auch den Tod beachten. Und ja, es geht dann weiter. Ich hatte nicht der Capesius dabei, aber des Freundes, der Felix, beide hatten auch ein geistiges Erlebnis.


[02:14:20] Also die Theodora ist da, und es wird dann weise geschildert, wie sie eben war, und dass das alle dem Thomasius helfen sollen. Sie ist ihm nicht böse. Was aber hilft ihm alle, dass sie auf den richtigen Weg kommt und dass es ihm nicht gelingt, meine Kräfte zu missbrauchen, denn das würde ihm schaden und der ganzen Gemeinschaft strebender Menschen. Dann würde er nämlich durch den Einfluss Luzifers über Thomasius im Grunde diese ganze Geist Gemeinschaft zerbrechen und und das wäre Triumph für die Widersacher. Also es genügt in unserer geistig stabilen Gemeinschaft im Grunde einen Schwachpunkt zu finden für die Widersacher. Und der kann den ganzen Kreis zerstören, indem er zerfällt. Und das wäre noch das Bessere, als wenn es ihm gelingt, durch den einen die ganze Gemeinschaft vielleicht dort hinüber zu ziehen. Das wäre ganz fatal. Und da genügt eine Person, die auf dem falschen Weg ist und andere, die nicht wach genug sind, dies zu erkennen. Und das ist alles nicht so leicht. Ja, ich glaube, damit lass mich für heute gut sein. Wir sind jetzt wirklich unmittelbar vor dem Abgrund. Wie heißt es heute? Schätzwert. Gestern standen wir noch vor dem Abgrund. Heute sind wir einen entscheidenden Schritt weiter. Wir werden uns das nächste Mal beschäftigen. Ja, wir gehen wirklich in den Abgrund. Und werden versuchen, einiges zwischen den Zeilen, zwischen den Worten herauszuholen. Die Männer sind stark gebildet schon, aber sie sind die Wegweiser. Und? Das ist aber wirklich die große Gefahr, das geistige Kräfte mißbraucht werden im Dienste der Widersacher. Und das ist die eigentliche schwarze Magie. Man soll so lange bloß unsere Verstandes kräfte für die bösesten Werke einsetzen. Ist es nicht schwarze Magie? Aber. Aber wenn. Wenn wir uns geistig entwickeln wollen Form und über ihr geistiges Potential, das über das Verstandesmäßige hinausgeht und bereit sind, sich selbst ins lebendige Denken hineingeht und von dort in die Imagination, und dann vielleicht weiter noch, wenn wir diese Kräfte einsetzen, dann ist Feierabend.


[02:17:04] Doch. Also, dann wird's gefährlich. Wir können das aus dem Ich abblocken. Das ist keine Frage. Aber. Aber wir müssen sehr wachsam sein. Und, und und. Wir bedürfen für unter Umständen der Hilfe anderer, bedürfen immer den Individualismus. Und sich auf sich stellen heißt ja nicht immer Einzelkämpfer zu sein. Und und es geht er immer, egal ob jetzt mit physischer Nähe oder nur geistiger Nähe. Es ist immer die geistige Nähe, das Entscheidende. Im Grunde mit allen strebenden Menschen gemeinsam und mit Verbundenheit zu Gott, zu den Göttern. Natürlich auch zu den Menschen, die noch nicht so weit sind, dass sie streben können und und die Verbindung ist eben nicht so Ach, ich bin der, der helfen kann und kann. Ich ja, aber ich bekomme von ihnen auch etwas, damit ich das überhaupt tun kann. Es ist immer ein Geben und Nehmen, auch dass jeder, selbst wenn er einem Schwächeren helfe. In gewisser Weise. Ich kann ihm ja nur helfen, indem ich ihm Anregungen gebe, weil sonst seine Freiheit ich kann es nicht für ihn erledigen, ich kann ihm nur Anstöße geben, dass es sich bewusst wird dessen, was für seinen Weg notwendig ist. Aber in dem ich das so auszusprechen lerne, dass er es nehmen kann oder sie es nehmen kann und nämlich nehmen kann und sich zu eigen machen kann, sprich was eigenes daraus zu machen, also nett zu schlucken ist. Es ist nur relativ einfach, wenn man Impuls zu geben. So, das ist das Rezept darauf und der versucht es dann brav zu machen. Dann ist schon wieder die Sache drauf, dann übernehme ich etwas Fertiges. Ich kann ihn nur anregen. Du musst deinen Weg selber schaffen, schaffen. Nicht nur gehen, sondern ihn schaffen. Überhaupt, dass der, der besteht, erst der Weg entsteht. Erst wenn du beginnst, den zu gehen.


[02:19:18] Du, nicht ich, dass du meinen Weg gehst. Es nützt nichts. Ich kann dir nur sagen Du auf das und das vielleicht aufpassen und dann achte auf diese Dinge, schau dir das an, vielleicht begegnet mir das unterwegs, sondern dann weißt du zumindest, ich muss wachsam sein. Aber wie es dann weitergeht, nicht aus dem selber suchen, das ist ganz wichtig. Das ist es. Das oberste Gebot täte unter geistig freien Menschen, niemals in die Freiheit des anderen Menschen einzugreifen. Man kann einen Menschen für einen Menschen was tun oder eingreifen, dort, wo er offensichtlich nicht durch seine Freiheit handlungsfähig ist. Und das sind viele, die es bezahlen. Und wir sind selber in vielen Situationen. Da kann man schon mal einen Puls geben. Aber gut, dort, wo es um das eigentlich Geistige des Menschen geht, in das darf man nicht eingreifen, nicht so eingreifen, dass ich im Grunde meinen Willen übertrage auf ihn. Sondern da muss ich den Impuls geben, so wie es der Christus getan hat, um mich völlig in die Ohnmacht begeben und und du machst oder machst nicht das es ist das das Allerwichtigste dabei. Und das müssen wir jetzt in in unseren Bewusstseinsseelenzeitalter lernen, wenn wir einen guten Weg gehen wollen. Erstens die Freiheit, sich zu erringen selbst und das ist schwer genug und noch schwerer, die Freiheit der anderen zu achten. Und zwar bei jedem. Jeden Menschen. Sie zu achten. Und das wird natürlich vieles erfordern in der Zukunft, dass die soziale Gemeinschaft, das soziale Beisammensein wird anders werden müssen. Es wird wird im Beruf nicht nur verwirklicht dem freien Austausch von Mensch zu Mensch. Und da gibt es nicht einen höheren und tieferen. Es gibt Menschen, die gemeinsam unterwegs sind und wo immer einer dem anderen was geben kann. Und der einfachste Mensch kann den größten Eingeweihten was geben und umgekehrt soll's sowieso der Fall sein.


[02:21:53] Aber es ist immer ein Geben und Nehmen, sonst kommt die Verbindung nicht zustande. Und jeder kann das werden. Jeder hat den ich und wir müssen genau merken, was das eigentlich ist. Das ist schwer, aber um das geht es auch. Es geht hier um das Enthüllung des Wesens Jesu Christi. Und das ist das Wesen, das in unserem Licht wirkt, wesensgleich, ja Art ist mit dem Miniatur und es Facette, aber im Grunde das gleiche Potenzial hat. Gleiche Vollmacht, die ich von einem Vater empfangen habe. So habe ich schon lange gesagt Es ist der ganz starke Satz. Ziemlich vorne. In der Apokalypse. Ich lese zum Abschluss. Und dann? Dann helfe ich aus. Und jetzt, bitte, wird nicht schwindlig. Vesper Am Abgrund steht. Wir stehen jetzt mit der Schilderung von Aussagen zu So n. Genau. Also an die Gemeinde von Tür zu Tür ist das. Das entspricht der griechisch lateinischen Kulturepoche. Also diesen Menschen sagte das ganz besonders, wenn dort beginnt, dass mit dem Christus Ereignis, mit dem Mysterium von Golgatha beginnt. Das und der spricht dem Menschen so ab, dass er ihnen sagt, die gleiche Vollmacht des Ich soll im Eigen sein, also diesen Menschen, die ich von meinem Vater empfangen habe? Es ist die gleiche, die gleiche Vollmacht, die gleiche schöpferische Vollmacht, die die höchste Gottheit hat. Das ist potenziell im Ich drinnen. Nur wir müssen es verwirklichen, wollen es, wenn wir müssen, aber potenziell ist. Es gibt keine Grenze, keine Grenze, die letztlich irgendwann unmöglich zum Schöpferischen. Aber es gibt keine Grenze. Natürlich Schritt für Schritt. Es geht immer um den nächsten Schritt. Nicht, dass man gleich 20 Schritte überspringen kann und es wird nicht funktionieren, aber es ist in jedem Ich drin. Und daher kann jeder mit diesen Problemen fertig werden. Und wenn ich Mensch und als Mensch sehe ich Menschen, alle sind Schwärmer.


[02:24:33] Kein Mensch kann durch diesen Abgang durchgehen und nicht mehr durchgehen, sondern er kann beitragen dazu, ihn letztlich aufzulösen. Diese Finsternis aufzulösen, zu verwandeln in etwas anderes Licht und Finsternis, die sich verbindet zu etwas Höherem, könnte man sagen. Das ist die Aufgabe. Ja, so gestärkt geht es dann nächstes Mal wirklich in den Abgrund. Schritt Schritt für Schritt hinauf, gleich hinab zu dem Mütterlichkeit sagen Steige. Es ist einerlei. Es ist. Ich danke euch. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend. Drei Mich aufs nächste freuen und vielleicht Erfolg fürs Weitere. Oh ja, freuen wir uns darauf, dass wir unser Licht hineintragen können. Da dürfen wir uns freuen. Dann gute Nacht. Gute Nacht. Vielen herzlichen Dank. Gerne. Danke. Bis. Bis zum nächsten Mal. Es war ein schöner Tag. Ich danke euch für alles und alles Gute. Tschüss. Ich geh.

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Schlüsselwörter

das Licht baut das Auge - wir haben keinen Zugriff auf tiefere Schichten des Gedächtnisses - wer nicht irrt, kann nicht frei sein - Engelwesen können nicht irren, sind aber unfrei - bereits jede Nacht beginnt die Aufarbeitung unseres Erdenlebens -

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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X