Die Apokalypse des Johannes - 1. Vortrag von Wolfgang Peter

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1. Vortrag Apokalypse des Johannes als Film

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- 1. Folge -

Zusammenfassung

Wir haben bereits am ersten Satz der Apokalypse gearbeitet. Wer ist der Johannes? Der Evangelist Johannes? Wie ist er zu diesem Menschen geworden? Er ist in Wahrheit der auferweckte Lazarus. Die Auferweckung des Lazarus von den Toten ist ein Einweihungsvorgang. Ähnlich wie bei den Ägyptern. Willenskräfte wurden dabei geschult, um an der Grenze des Todes spazieren zu gehen. Wer reif ist für die große Prüfung wurde für etwa 3,5 Tage in einen todesähnlichen Zustand versetzt, ein scheintoter Zustand. Ziel der Einweihung: etwas aus der geistigen Welt berichten können. Wie kommt man zu Erlebnissen jenseits der Schwelle? Warum 3,5 Tage? Nach dem Tod erlebt man für etwa 3 Tage eine Rückschau des Lebens – eine Panoramasicht. Man lernt sich kennen. Aus einer interessanten Distanz. Auch negative Ereignisse werden erinnert. Das ist ein sehr sonniges freudvolles Erlebnis. Die Schilderungen Mohameds im Islam, die „Freuden des Paradieses“, die beziehen sich auf dieses Erleben des Lebenspanoramas im Zeitraum von etwa 3 Tagen nach dem Tode. Die Lebenskräfte, die während des Lebens den Körper belebt haben, der Ätherleib des Menschen, ist der eigentliche Träger des Gedächtnisses. Der bleibt etwa 3 Tage in kompakter Form, dann löste er sich auf und geht im Weltenäther auf, dann verschwindet das Panorama. Dann geht der Tote weiter in die Seelenwelt, er ist über die Schwelle gegangen. Bei der Einweihung muss man an diese Grenze kommen, damit man einen Einblick in die Seelenwelt bekommen kann. Man muss aber aufpassen während der Einweihung, dass die Verbindung des Ätherleibes zum physischen Leib nicht vollständig abreißt. Wenn die Verbindung ganz getrennt wird, ist kein Rückweg mehr möglich. Daher hat die Priesterschaft den Vorgang überwacht. Wenn der Zeitpunkt der Rückholung gekommen war, ließ man Sonnenlicht auf den Eingeweihten fallen, machte Rezitationen usw., der Eingeweihte hat dann schnell berichtet, was er drüben gesehen hat, wie beim Träumen morgens, da verschwindet das Geträumte auch sehr schnell. Eine Imagination lässt sich schwer im Gedächtnis festhalten. Aber die Worte, die ich erzähle aus der anderen Welt, kann ich erinnern. Mit einmaligem Hören haben sie diese Worte im Gedächtnis behalten. Die Probanden haben in einer kultischen Sprache gesprochen. Poetisch-kultisch, das hat sich sofort ins Gedächtnis eingeprägt. Eine Übersetzung des seelisch-geistigen Erlebnisses des Eingeweihten. Der Eingeweihte konnte dieses Erlebnis hereinholen für sich selbst und für die Priesterschaft. 

Dasselbe ist passiert bei der Einweihung des Lazarus. Er ist von selbst in diesen Zustand verfallen bzw. war es die Nachwirkung der Worte des Priesters, denn war Anhänger des Christus. Aus der Nachwirkung des Erlebnisses ist er von selbst in einen todesähnlichen Zustand verfallen, so tief, dass die Menschen gemeint haben, er sei gestorben. Als Christus gemerkt hat, dass die Leute glauben, dass der Lazarus gestorben ist, wartete er erst zwei Tage, zieht dann los und am 4. Tag hat er Lazarus erst erweckt. Ganz knapp vor dem endgültigen Tod, erweckte er den Lazarus mit den Worten: „Lazarus komm heraus!“ Lazarus hat viel mitgebracht. Daraus entstand das Johannes–Evangelium. Warum heißt er jetzt Johannes und nicht mehr Lazarus? Kurz vor der Erweckung des Lazarus wurde Johannes der Täufer enthauptet. Auf Befehl von Herodes. Nach dem Tod des Johannes des Täufers wurde dieser Johannes der Täufer quasi ein Schutzgeist der zwölf Apostel. Ein Gemeinschaftsgeist. Zu den zwölf Aposteln zählten auch die zwei Zepedeus-Söhne, Jakobus und Johannes, also auch ein Johannes – Johannes Zepedeus. Anfangs ist Johannes der Evangelist nicht dazuzurechnen, aber allmählich wird dieser Johannes der Täufer der Gemeinschaftsgeist, später verdichtet sich dieser Gemeinschaftsgeist auf drei Apostel, auf die beiden Zepedeus-Söhne Jakobus & Johannes und auf Petrus. Sie erhielten dadurch eine höhere Erkenntnismöglichkeit als die anderen Apostel, bis zur Verklärung des Jesus als geistiges Erlebnis. Bei der Auferweckung des Lazarus erfolgte die letzte Verdichtung, die Verklärung Christi, es entsteht eine ganz innige Gemeinschaft des Lazarus, der auferweckt wird, mit dem Johannes des Täufers. Bei jeder Einweihung wirkt ein Mensch auf Erden in Wahrheit mit einem geistigen Wesen zusammen. Man geht nicht einfach in die geistige Welt hinein, sondern nur mit einer Beziehung zu einem geistigen Wesen, mit dem man schicksalshaft verbunden ist. Der Lazarus bekommt jetzt seinen Einweihungsnamen Johannes. Der auferweckte Johannes nimmt am letzten Abendmahl teil, ist jetzt einer der zwölf Apostel, ist jetzt während des Abendmahls der Apostel Johannes, da vollendet sich der Zwölferkreis. Der Johannes Zepedeus war vorher der Stellvertreter des Johannes des Täufers. Gründonnerstag, Erlebnis Karfreitag, Kreuzestod ist zugleich der Moment der vollsten Inkarnation Christi. Die Inkarnation des Christus beginnt mit der Taufe des Johannes im Jordan und dauert bis zur letzten Minute, dann ist es vollbracht. „Es ist vollbracht!“ Jetzt hat sich die Inkarnation vollendet. Die Inkarnation ereignet sich in einem einzigen Moment unmittelbar vor dem Tod des Christus. Christus steigt dann in das Reich des Todes, in die Unterwelt, was normalerweise für geistige Wesen nicht möglich ist. Der Mensch ist allen geistigen Wesen vorangegangen, in das Todesreich hineinzugehen. Aber für alle anderen geistigen Wesen, die über uns stehen, bis hinauf zum Christus, gibt es den Tod nicht. Christus hat sein Menschsein vollendet, das bringt ihn dazu, dass er hinabsteigen kann, in das Reich des Todes. Apokalypse = Enthüllung, Offenbarung = Enthüllung des Wesens Jesu Christi. Christus hängt stark mit dem menschlichen ICH zusammen. Apokalypse hat auch mit der Enthüllung des Wesens des ICHs zu tun. Begegnung mit Christus: „Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen nieder und war wie Tod“. Es ist Bild für ein Erleben jenseits der Schwelle, ein geistiges Erlebnis. Er aber legte mir seine rechte Hand auf und sprach: „Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war Tod! Dennoch trage ich das Leben der Welt durch alle Äonen.“  Kein geistiges Wesen war vorher jemals tot. Christus hat den Schlüssel zum Reich des Todes und der Schatten. Der Schlüssel Davids ist der Schlüssel zur geistigen Welt. Wenn wir danach streben, haben wir also Zugang zu beiden Schlüsseln. Wir können das Tor zur geistigen Welt öffnen und schließen und zum Reich des Todes öffnen und schließen - aus eigener Kraft. In das Reich des Todes ist der Lazarus/Johannes in seiner Einweihung gegangen. Beim Einweihungsvorgang ist die Begegnung mit dem Reich der Schatten. Sehr grausige Erlebnisse finden da statt, die die Einweihungsschüler aushalten mussten bis zur letzten Prüfung. In der Apokalypse sind viele Erlebnisse der Schatten, der dunklen Welt drinnen, nicht nur der geistigen Welt. Eine besondere Position, die wir als Menschen haben, wir stehen zwischen der über uns liegenden geistigen Welt und der Unterwelt. Die Erde ist die Grenzlinie. Mit beiden Reichen müssen wir uns beschäftigen. Bei der altorientalischen Einweihung geht es darum, etwas von der Welt über uns mitzubekommen. Heute: wenn der Mensch geistige Erlebnisse und Erkenntnisse haben will und sie in gesunder Weise haben will, darf er die Auseinandersetzung mit den dunklen Kräften nicht scheuen. Dante: „Göttliche Komödie“. Schildert unterirdisches Reich, Paradiso. Der Weg in die obere geistige Welt, geht durch die Unterwelt. Der richtige Weg geht nicht direkt, das wäre die Welt der luziferischen Wesenheiten, zurückgebliebene geistige Wesenheiten.  In der vorchristlichen Zeit war das noch nicht so problematisch. Bis zum Mittelpunkt der Erde geht es nach unten. In die finsteren Tiefen des eigenen Wesens. Erde ist einerseits erfüllt von hohen geistigen Kräften, sie trägt aber auch finstere Kräfte in sich, unten ist das Reich der Finsternis, das Reich Ahrimans. Läuterungsberg, Purgatorio = Fegefeuer, der erste übersinnliche Bereich, der über die Erde hinausführt. Dort müssen wir uns reinigen von den luziferischen Kräften, um aufsteigen zu können in die wirkliche geistige Welt. Die Stufen sind überall drin auch in der Apokalypse. Neues Jerusalem = neuer planetarischer Zustand, der einmal aus unserer Erde werden wird. Die Erde wird vergehen, zerstört werden, der Neue Jupiter, ein neuer Planet, ist noch sehr fern. Dort werden wir in einen neuen höheren geistigen Zustand versetzt. Vergleichbar den heutigen Engelwesenheiten. Erster Tod und zweiter Tod: den physischen Leib ablegen, das ist der erste Tod, den Ätherleib (Lebenskräfte) müssen wir auch ablegen, das ist der zweite Tod. Johannes richtet im Neuen Testament die Worte an die führenden sieben Gemeinden, Siebenzahl wird uns in der Apokalypse oft begegnen, sie steht für zeitliche Entwicklung, 7 = Zahl des Ätherischen, denn Leben spielt sich in der Zeit ab. Tod > Zerfall, wo 7 steht ist lebendige Entwicklung gemeint, der menschliche Körper erneuert sich etwa alle 7 Jahre, Zahnwechsel mit 7 Jahren, Pubertät mit 14, mit 21 tritt das ICH herein. Physisch erneuert sich ein Mensch alle 7 Jahre, ein stofflicher Austausch, das ist wissenschaftlich bewiesen, alle 7 Jahre neu, aber die Form behalten wir, so dass wir uns wiedererkennen, die Form (Ätherkräfte) bleibt, wir sterben alle 7 Jahre, unauffällig, dahinter steckt der Rhythmus des Ätherleibs, mit Unterrhythmen, Chronobiologie, Tagesrhythmus, 7er-Rhythmen, Woche, ist ein Viertel eines Monats, Mondrhythmus, 7-Tage-Woche, der Ätherleib (die Ätherwelt) steht hinter den Rhythmen, schnelle, nervöse Rhythmen des Nervensystems und gemächliche Rhythmen für den Stoffwechsel. Die 7 Gemeinden waren Repräsentanten von Entwicklungsstufen, von dem der IST, der WAR und der KOMMT. Im Geistigen hat die Zeit nicht die Rolle, wie wir es auf Erden haben, sich zeitlich frei bewegen können, das beginnt bereits in der Ätherwelt, dort können wir uns frei bewegen, wir können ätherisch zurückgehen in die Vergangenheit oder nach vorne in die Zukunft gehen, das Physische ist etwas aus der Ätherwelt herausgeborenes, die Ätherwelt ist viel mannigfaltiger, wir sehen im Physischen nur das, was herausgestorben ist. Dinge müssen passieren als Ausgleich für etwas, was in der Vergangenheit passiert ist: Karma, wiederholte Erdenleben, Tod > Seelenwelt > geistige Welt > neue Reinkarnation, wir schaffen unsere Entwicklung nicht in einer einzigen Reinkarnation, ähnlich wie wir in der Schule eine Klasse wiederholen. Selbst die Engelwesen haben die Freiheit nicht, die der Mensch hat. Die Engel erfüllen aus einer Selbstverständlichkeit heraus den Willen Gottes, das hohe Geistige strömt in sie hinein und aus dem Impuls heraus handeln sie irrtumsfrei, aber es gibt keine freie Entscheidung. Durch das göttliche Selbst musste die Möglichkeit der Freiheit geschaffen werden, wir können uns entscheiden der geistigen Welt nicht zu folgen, das ist die Voraussetzung dafür, dass wir uns in Freiheit dem Geistigen wieder zuwenden können. Wir erfüllen das Geistige, weil wir es wollen und diese Freiheit hat eine andere Qualität, das ist vergleichbar mit der höchsten Geistigkeit, Wesensgleich mit dem höchsten Göttlichen, wir sind dann die Verkörperung des Göttlichen. Paulus: „Nicht ICH, sondern der Christus in mir“, unser kleines Alltags-Ego, muss man wegstreichen, grantig sein hat nichts mit der geistigen Welt zu tun, Ego = ich will, ich brauche, das müssen/dürfen wir ablegen, unser eigentliches ICH erfahren wir im Alltagsbewusstsein nicht. Wieviel Geld wir haben, hat mit dem ICH nichts zu tun. Kinder erleben ihr höheres ICH bis ins dritte Lebensjahr hinein, als Kind erlebt man: ICH bin ein eigenes geistiges Wesen, plötzlich erfährt man: ICH bin etwas anderes, als die anderen. Der Philosoph Schelling beschreibt dieses Erlebnis, es ist nicht zu vergleichen mit dem Alltags-Ich, das hat etwas zu tun mit der Apokalypse, ICH und Christus sind Wesenseins in einem Moment, nicht mein kleines Ich sondern mein wirkliches ICH, unser ICH entwickelt sich durch viele Erdenleben, das Bewusstsein des eigenen ICH können wir uns nur durch zahllose Inkarnationen erwerben, wir können aber auch Fehler begehen, dadurch verändern wir den Weltenlauf, es liegt an uns, das wieder zu reparieren, was wir in uns selbst zerstören. Dadurch dass wir Fehler machen, wir bringen unser ICH in Gefahr und in der nächsten Inkarnation müssen wir diesen Fehler beheben = Karma. Das ICH strebt danach, den Schaden, den es sich selbst zugefügt hat, wieder auszumerzen. Christus wirkt im ICH! Er hilft uns, das Karma zu tragen, gibt dem ICH die Stärke, Karma hängt mit Irrtum/Fehler zusammen, mit Lernen.

Johannes an die 7 Gemeinden in Asien: „Gnade möge Euch zuteilwerden, von dem der WAR, der IST und der KOMMT und von den 7 Schöpfergeistern vor seinem Thron“. Die 7 Schöpfergeister, was sind sie? Im Wesentlichen jene geistigen Wesen/Kräfte, die unsere Leibeshüllen geschaffen haben und die vorbereitet haben, damit unsere leiblichen Hüllen einmal in geistige Kräfte verwandelt werden können. 1) physischer Leib, 2) Ätherleib (Lebenskräfte), 3) Astralleib, der macht uns zu einem empfindsamen und bewussten Wesen, im Ätherleib schlafen wir noch, im Astralleib träumen wir bereits. 4) ICH bzw. ICH-Träger. Inkarnation heißt, dass das ICH die Leibeshüllen durchdringt und trägt, das ICH, das sich inkarniert, indem es seine geistigen Kräfte entfaltet, gestaltet den Astralleib, den Ätherleib und zuletzt den physischen Leib. Den Astralleib wandeln wir um in das Geistselbst, unser höheres Selbst, unser wirkliches ICH wird in dem Maße reicher, in dem dieses höhere Geistselbst gebildet wird, das ist dann eine Kraft, die das ICH verfügt. Im Orientalischen nennt man das Manas, Denken, Mensch, Mann, „Manna“. Manna wird Moses und seinem Volk gespendet = Kräfte, die aus den geistigen Welten zu Moses und zur israelitischen Volksgemeinschaft geleitet werden. Wenn wir den Ätherleib durch die Kraft des ICHS verwandeln, wird er zum Lebensgeist, auch der lebt im ICH. Geistselbst = verwandelter Astralleib = unser ICH ist fähig geworden aus dem Nichts heraus unseren Astralleib zu erschaffen, das ist etwas anderes, als wenn er uns von der geistigen Welt nur verliehen wird, das ist erst unser wirklicher Astralleib, unser Geistselbst, der ist wirklich unserer. Ziel aller Einweihungen ist, möglichst viel Geistselbst zu bilden. Im Neuen Jupiter wird das dann weitergeführt. GNADE = Geschenk, aber das Geistselbst liegt in unserer eigenen Verantwortung, die Begabung mit dem Heiligen Geist, Vaterkräfte, um etwas von unserem physischen Leib zu Vergeistigen, welche Aufgabe hat der physisch/stoffliche Leib? Es gibt eine ganze Menge physischer Wesen, die für unsere sinnlichen Augen nicht sichtbar sind, weil sie nicht stofflich sind, die Elementarwesen, unser Leib wird erst durch das Stoffliche sichtbar. Stoff zerfällt, wenn der Ätherleib nicht mehr drinnen ist, aus sich heraus kann der physische Leib die Form nicht halten, durch das Stoffliche wurde unser physischer Leib beschädigt, das Stoffliche erfüllt die physische Form, nur durch die luziferischen Widersacherkräfte ist unser physischer Leib sichtbar und dadurch sterblich geworden, aber dafür haben wir auch unser ICH-Bewusstsein bekommen, weil wir sterblich sind, unser ICH-Bewusstsein wacht durch Zerfallsprozesse auf, durch das Gehirn erwerben wir Bewusstsein, Gedanken sind ätherische Kräfte (Lebensbildekräfte), aber wir brauchen das physische Gehirn um Bilder bewusst zu machen. Dem Tod haben wir das ICH-Bewusstsein zu verdanken, dazu gehört ein Astralleib, ein Ätherleib, wir werden ihn so lange brauchen, bis unser Bewusstsein dazu fähig ist, ohne Sterbeprozesse auszukommen. Wenn es sich am Ätherischen spiegeln lernt, das Bewusstsein, in dem wir Imaginationen erleben, Bilder von der geistigen Welt, lebendige Bilder, kein Ölgemälde, das Bild verändert sich, eine Bewegung, die in der Zeitlosigkeit stattfindet. Bewusstsein in dem wir Imaginationen erleben, eine Imagination wird in Zeitlosigkeit erlebt, lebendige Bilder, bewegtes Bild in der Zeitlosigkeit. Zeit spielt keine Rolle mehr, bei einer Meditation bleibt man sich der physischen Welt bewusst, ähnlich im Traum, wir sind im Traum, im Traum bricht z. B. eine Feuersbrunst aus, das dauert, man wacht auf und merkt, die Sonne ist ums Eck gekommen. Traumbilder entfalten sich auch in der Zeitlosigkeit, imaginatives Bewusstsein, wenn wir den physischen Leib nicht mehr brauchen für das Bewusstsein. In der Astralwelt (Seelenwelt), da scheint uns die Zeit entgegen zu kommen. Zukunft, Zeit scheint sich umgekehrt zu bewegen, Zeit von der Vergangenheit in die Zukunft, und etwas aus der Zukunft, Strom aus der Vergangenheit und aus der Zukunft, dort ist unsere Gegenwart, dort ereignet sich etwas, ein Ereignis ist nie nur eine Folge der Vergangenheit, wie es die Wissenschaft sagt, sondern auch zur Hälfte mitbestimmt durch das, was uns aus der Zukunft entgegenkommt. Wenn wir in der Imagination weiterschreiten, dann kommt etwas herein, was über das Bilderbewusstsein hinausgeht und etwas von der Zukunft zeigt. „Ich bin das Alpha und das Omega“, der Anfang und das Ende, so spricht der Herr unser Gott, der da IST (Gegenwart), der WAR (Vergangenheit) und der da KOMMT (Zukunft), der Gebieter des Alls, wir steuern zu auf unser individuelles ICH, wir tragen alle gemeinsam bei zu einem höheren Ziel, jeder Mensch hat um eine Nuance ein anderes Ziel, auch das physische Vergeistigen. Es gibt ein unsichtbares Physisches, mit Hilfe des Christus und der Vaterkräfte, erzeugen wir unser höchstes Geistiges das wir erreichen können, das höchste Geistige, ist die Vergeistigung des Physischen, das hängt zusammen mit den Auferstehungskräften des Christus, Verwandlung des physischen Leibes, aus eigener Kraft, aus dem eigenen ICH; einen vergeistigten physischen Leib hervorzubringen, dann ist das kein materieller Leib mehr, sondern das höchste Geistige. Warum ist das das höchste Geistige? Das Physische ist das, was am allerschwersten zu bearbeiten ist, das Geistselbst hervorbringen, ein Künstler der schöpferisch tätig ist, in seiner Seele, er verwandelt Astralisches in Geistselbst, er selbst aus seinem ICH heraus, das hat er von nirgendwo anders genommen, viel schwieriger ist es Ätherkräfte aus sich selbst zu schaffen (den Lebensgeist), und vom Physischen brauchen wir gar nicht reden, da schaffen wir fast gar nichts, bewusst den physischen Leib zu verwandeln (in Geistesmensch), das können nur die höchsten geistigen Hierarchien, die Throne, Cherubim und Seraphim (sind mit dem Weltall verbunden), die stehen hinter dem Physischen. Die einfachen Engel können das nicht. Gerade am Physischen kann man das höchste Bewusstsein bilden. Das war der Einschub zur Siebenzahl. Geistesmensch ist das Höchste, das wir erwerben können. 7 Wesensglieder: 1) Physisch, 2) Ätherisch, 3) Astral, 4) ICH, 5) Geistselbst, 6) Lebensgeist, 7) Geistesmensch; 7 Schöpfergeister. Die 7 Schöpfergeister sind jene geistigen Wesen, die mithelfen, dass wir die 7 Wesensglieder haben, hohe Engelwesenheiten, die den physischen Leib bis zum Geistesmenschen vorbereiten. Johannes schreibt an diese 7 Gemeinden. Ich Johannes, Euer Schicksalsgefährte, war auf der Insel Patmos, er schildert eine Imagination, in sinnliche Worte: „Am Tage des Herrn hörte ich hinter mir den Schall einer Posaune,…“, habe ich den Mut mich umzudrehen? Das ist eine Art Todeserlebnis, verbunden mit der unangenehmen Seite des Todes, den Verlust zu spüren, das ist die erste Prüfung, wage ich, mich umzudrehen, d. h. alles was sinnlich ist loszulassen und mich dem Geistigen zuzuwenden? In Wahrheit beginnt jedes geistige Erlebnis mit einer Intuition, ich muss eins werden mit einem geistigen Wesen um dort hinzukommen, das ist einem aber nicht bewusst, die nächste Stufe ist die Inspiration, ein Nachklang von diesem Inspirationserlebnis, das dritte und letzte ist die Imagination, ein imaginatives Bild, eine hochdifferenzierte Seelenstimmung, ein seelisches Erlebnis, die Stimme sprach: „Schreibe, was du siehst in ein Buch und sende es an die 7 Gemeinden, 1.) Ephesus (Mysterienstätte), 2.) Smyrna, 3.) Pergamon, 4.) Thyatira, 5.) Sardes , 6.) Philadelphia, 7.) Laodizea. Und ich wandte mich um, den zu sehen, dessen Stimme zu mir sprach, als ich mich umdrehte, sah ich 7 goldene Leuchter, und in der Mitte der Leuchter eine Gestalt wie die des Menschensohnes“, den Christus, der in menschlicher Gestalt erscheint. „In seiner Rechten hielt er 7 Sterne“, als Imagination, „ich fiel zu seinen Füßen nieder und war wie tot. Fürchte dich nicht,…“. Die 7 Sterne sind die Engel der 7 Gemeinden und die 7 Leuchter sind die 7 Gemeinden selbst.