Grundlagen Anthroposophie Teil 7 von Christoph Bolleßen

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Videotutorial mit Christoph Bolleßen

- Grundlagen Teil 7 -


Grundlagen Anthroposophie Teil 7

[00:00:27] Hallo und herzlich willkommen hier auf dem Kanal Kulturepoche zum siebten Teil. Der Reihe. Anthroposophie Grundlagen. Wir waren im letzten Teil stehengeblieben. An der Stelle, wo wir gesagt haben. Die alte Sonne. Beginnt zu leuchten. Dadurch, dass die Regenten der alten Sonnen Entwicklung die sogenannten kyrios stets. Das sind die obersten Wesen der zweiten Hierarchie. Ihr Weisheit aus Licht. In den Raum der alten Sonne hinein strahlen. Und das Leuchten des Lichtes dadurch beginnt. Dass im Inneren dieses Raumes. Die neu entstandenen Erzengel, die Kinder, der Kyrios Gottes. Dieses Weisheit Licht zurück strahlen. Und. Nun. Beginnt sich. Diese alte Sonne. Wieder zurückzuziehen. Wir hatten diesen Rückzug ins Geistige. Hatten wir Prahler ja genannt. Während ein Mann. Wann? Tara. Ein Erscheinen im Physischen ist, bedeutet Prahlerei ja der Rückzug ins Geistige, und das heißt also ein Erscheinen im Geistigen. Und dieses Zurückziehen ins Geistige und Wiedererscheinen. Das bedeutet eben nicht nur, dass eine Pause eingelegt wird, sondern man würde eher sagen, es handelt sich um eine kreative Pause, wenn man so will. Das heißt während eines Prahler Jahrs. Wird das Getane. Aus dem vorhergehenden Mann war ein Tara, wird also quasi in Revision genommen, könnte man sagen. Es wird eine bei der nächsten Erscheinung angestrebt, dass sich zwar dieser Zustand wiederholt. Aber, dass er qualitativ verbessert wird. Weisheit soll verbessert wird, könnte man sagen. Und ich würde an dieser Stelle gerne einen kleinen Einschub machen, und zwar in Die Philosophie von Georg Friedrich Hegel. Der uns mit seiner Hegelschen Dialektik da ein sehr, sehr schönes Denkmuster. Präsentiert, mit dem wir diesen Prahler ja Zustand sehr schön charakterisieren können. Und zwar geht Hegel in seiner Dialektik davon aus. Dass sich. Ein Objekt oder ein wahres Objekt. Stets in drei Schritten. In der Welt offenbart. Ein Dreischritt, der aber in sich zusammen. Ein Ganzes ergibt.


[00:04:35] Und zwar spricht Hegel. Von der These. Als Ausgangspunkt. Dann folgt auf die These die Antithese. Und als dritter Schritt die Synthese. Und diese Synthese ist dann gleichzeitig wieder die These für den nächsten Schritt. Und so muss man sich das eben in der Weltentwicklung auch vorstellen, dieses Hin und her pendeln zwischen Mann, Tara und Prahler. Ja. Und wenn wir kurz bei Hegel noch bleiben wollen, hat Hegel eine wunderbare Weise gefunden. Diesen Dreischritt zu einem Ganzen zusammenzuführen und trotzdem die drei Qualitäten deutlich zu machen. Und das tut er mit dem Begriff des Aufhebens. Da sagt Hegel dieser Begriff des Aufhebens. Charakterisiert drei verschiedene Qualitäten mit dem gleichen Wort. Das Aufheben bedeutet zunächst einmal. So viel wie beseitigen. An die Seite schaffen oder wegschaffen. Also, das heißt, es ist nicht mehr da. Nach diesem Schritt. Das bedeutet aufheben. Die zweite Bedeutung von Aufheben. Ist, das etwas bewahrt wird. Aufheben in Bezug auf Bewahren. Das heißt also, dass das Alte, wenn man so will, wird also nicht komplett vernichtet. Sondern es wird. In gewisser Art und Weise in seinem Wesen auch aufgehoben im Sinne von bewahrt und bleibt also quasi erhalten. Und die dritte Bedeutung von Aufheben ist dann das. Das Geschaffene emporgehoben wird. Also Aufheben im Sinne von Emporheben auf eine höhere Stufe heben, könnte man sagen. Und genau diesen Vorgang haben wir. Im Wiedererscheinen aus dem Prahler in ein neues Man Vantage. Wir haben also eine, wenn man so will, eine Beseitigung des man wann Tara ein Aufheben. Dann haben wir ein. Aufheben im Sinne von bewahren, das das Beste, was aus dieser letzten Verkörperung das Essentielle wird, bewahrt. Und dann wird es im nächsten erscheinen. Nach dem Prahler Jahr in ein neues Mandatare hinein, wird es gleichzeitig auf eine höhere Stufe gehoben, unter anderem auch dadurch, dass es im Prahler ja noch einmal Gelegenheit hatte, angeschaut zu werden, könnte man sagen.


[00:08:13] Und so ist es eben nun. Zu verstehen, dass diese Welt Entwicklungsstufen, beginnend mit dem alten Saturn. Dann die alte Sonne. Dass es sich hier also bei der alten Sonne zunächst einmal, wie gesagt, um ein Wiedererstehen des Saturns handelt. Dass es aber nicht nur eine bloße Wiederholung ist, sondern dass sich dieser neu entstehende alte Saturn, der sich dann in die neue Sonne verwandeln, in die alte Sonne, Entschuldigung, in die alte Sonne verwandelt. Dass dann dieser Saturn Zustand auch wieder ein bisschen Weisheit voller geworden ist. Und eben auch das, was auf dem alten Saturn entstanden ist. In diesem Falle die Anlage des physischen Leibes, des Menschen sich wieder verfeinert hat, könnte man sagen qualitativ emporgehoben wurde. Und so haben wir dann. Auf der alten Sonne. Unseren Ätherleib die Veranlagung unseres Ätherleibes bekommen. Und unser physischer Leib, der ist natürlich auch wieder mit von der Partie. Der hat aber dadurch, dass er auf dem alten Saturn bereits entstanden ist und jetzt auf der alten Sonne wieder ersteht, hat er also quasi schon sein er seine erste Überarbeitung, sein erstes. Weisheit Update könnte man sagen bekommen. Es ist also auch noch mal! Zum Verständnis nicht unerheblich, dass man sich immer klarmacht, es handelt sich nicht nur um ein Wiederholen des alten Zustandes, sondern es ist immer ein Ja, ein Aufheben, ein Emporheben. Und nun zieht sich die alte Sonne in den Prager Zustand zurück. Und es beginnt nach dem Prager Jahr wieder mit der Entstehung eines neuen Kosmos. Der Saturn Zustand. Beginnt wieder zu erstehen. Ein Wärme Kosmos. Dieser Wärme Kosmos. Wird verdichtet. Und es entsteht eine Art Wiederholung, emporgehoben, eine Wiederholung der alten Sonne. Und nun? Ist es so? Dass wir ja auf dem alten Saturn die Wärme hatten, die sich verdichtet zum gasförmigen, zum Luft artigen. Und nun befinden wir uns ja in der dritten.


[00:11:24] Verkörperung Stufe unseres Planetensystems. Das wird genannt. Der alte Mond. Und auf diesem alten Mond kommt es dazu, dass die Wesen der zweiten Hierarchie, die unterhalb der Kyrios Zeltes stehen, die Regenten der Sonnen entwicklung. Die verdichten jetzt diese Sonnenmasse nochmals. Und. Es entsteht dieser alte Monden Zustand. Und dieser alte Monden, Monden Zustand ragt physisch gesehen hinein bis ins Element des Flüssigen, des Wässrigen. Die Wesenheiten, die dafür verantwortlich sind. Das sind die sogenannten Dynamis oder Geister der Bewegung. Und zusätzlich erhält der Mensch, also wir. Die heutigen Menschen. Wir erhalten auf dem alten Mond die Anlage unseres Astral Leibes. Der Astralleib ist die Seele des Menschen. Und wie auch schon in den zwei Entwicklungsstufen vorher gibt es auch auf dem alten Mond eine neue Gruppe von Engeln Wesenheiten, die aufgrund dieser Monden Entwicklung. Entstehen. Und das sind auf dem alten Mond die sogenannten Angelos, die Engel. Als Kinder der Dynamis. Und somit haben wir auf dem alten Mond. Alle neuen, über uns Menschen und über uns heutigen Menschen stehenden Hierarchie Wesen. Beisammen. Und zwar, wenn wir, wenn wir jetzt quasi von unten nach oben steigen. Dann haben wir die Engel. Die auf dem alten Mond ihre Menschheits stufe durchmachen. Dann haben wir die Erzengel. Über den Erzengeln stehen die Archai. Oder Engel. Dann beginnt die zweite Hierarchie. Mit den Elohim, die dann später in der Zeit, in der Erdenentwickelung, in unserer heutigen planetarischen Zeit eine sehr wichtige Rolle spielen werden. Über den Elohim stehen die Geister der Bewegung, die Dynamis, die Herren der alten Monden, Entwicklung. Über den Dynamis stehen die Curiosity. Dann beginnt die erste Hierarchie. Die Drohne. Die Cherubim und die Seraphim und darüber befindet sich die göttliche Trinität. Und nun können wir versuchen, diesen alten Mond. Ein wenig zu charakterisieren, ein paar Merkmale dieses alten Mondes herauszustellen.


[00:15:32] Und ihr merkt sicher, dass je näher wir der Erdenentwickelung, also unserem heutigen Planeten, kommen, desto detaillierter werden auch die Angaben Rudolf Steiners. Und es ist, was den alten Mond betrifft, eine eine wirklich sehr, sehr große Fülle von Dingen, die sich dort ereignet haben. Das ja, dass man einfach nur staunen kann und versuchen kann, einige Kern Merkmale herauszustellen, nämlich. Das. Auf dem alten Mond. Wir heutigen Menschen. Auf der Stufe. Vergleichbar mit den heutigen Tieren gestanden haben. Wir haben ja. Auf dem alten Saturn haben wir ja mehr oder weniger auf dem Stand eines Minerals gestanden. Auf der alten Sonne haben wir auf dem Stand einer Pflanze, wenn man so will, gestanden. Und auf dem alten Mond erreichen wir den Zustand eines Tieres, könnte man sagen. Wie lässt sich das? So ein bisschen näher beschreiben. Das ist abhängig von. In dem Bewusstsein, den die Wesen der Natur reiche, dass das Bewusstsein, dass die Wesen der Natur Reiche haben und. Wenn wir jetzt hier auf der Erde uns umschauen, was haben die Lebewesen, die mit uns sind? Was haben die für ein Bewusstsein? Dann kann man das eben ableiten und sagen. Die Tiere haben, wie wir auch, einen Astralleib. Und das heißt, die Tiere tragen also viele Merkmale an sich. Die wir auf dem alten Mond auch hatten. Bevor wir unsere jetzige Menschheits Stufe durchgemacht haben. Das heißt, viele Dinge, die wir an den Tieren heute beobachten können, die waren damals auf dem alten Mond auch für uns wichtig. Die haben wir auch durchgemacht, wenn man so will. Das heißt die Tiere. Haben von ihrem Bewusstsein her. Die Fähigkeit, Empfindungen zu haben. Die Tiere haben seelische Bilder, die in ihnen aufsteigen. Wir Menschen haben ein sehr klares Gegenstands Bewusstsein, ein Wachbewusstsein. Die Tiere leben eher in einer Seelenwelt, in einer Welt der Bilder.


[00:18:57] Diese Bilder werden unterlegt. Mit. Empfindungen. Beziehungsweise die Empfindungen werden unterlegt mit Bildern, mit seelischen Bildern, je nachdem, von welcher Seite man es anschaut. Das heißt also, die Welt wird nicht so wie bei uns heute gegenständlich wahrgenommen auf dem alten Mond, sondern wir hatten damals ähnlich wie die Tiere heute ein eine Verbundenheit, die seelischer Natur war. Heute haben wir die sinnliche Verbindung. Zur Welt. Wir können das. Mir fällt jetzt gerade aus dem Tierreich ein sehr populäres Beispiel ein, also zum Beispiel die der Wolfsrudel, der dann bei Vollmond den Mond an heult. Diese die Tiere haben ja nicht wie wir die Möglichkeit zu sagen Aha, das ist der Trabant, der ist jetzt, der ist jetzt im Vollmond Zustand und das ist einmal im Monat und das ist jetzt ein Feiertag und dann können wir zusammen heulen. So ist das ja bei den Tieren nicht, sondern die Tiere erleben. In dem Moment, wo der Mond strahlt, erleben sie in ihren Seelen. Eine starke Empfindung. Die sie dann anregt zu tönen. Diese, diese Gefühlsregung aus sich heraus freizusetzen, über die Stimme aus sich heraus zu tönen. Und. Und so müssen wir uns das ungefähr vorstellen. Unser Bewusstsein auf dem alten Mond war mehr oder weniger wie ein Träumen. Wir haben, wir waren in diesem wässrigen Element, könnte man sagen. Dieses Wässrige kann man sich so ein bisschen vorstellen wie so eine warme Badewanne, in die man sich hineinlegt und die Augen schließt. Und und man, man wird durch dieses warme Wasser, durch diese, durch diese Wellen, vielleicht auch wird man, wird man in so einen Traum artigen Zustand hineinversetzt. Und aus diesem traumatischen Zustand heraus. Wie der Name schon sagt, entstehen dann Traumbilder. Und diese Traumbilder sind dann das, was wir als unsere Umwelt wahrnehmen. Und auf der alten Sonne war es so, dass wir da auf der Bewusstseinsstufe einer Pflanze gewesen sind.


[00:21:51] Und das Bewusstsein der Pflanzen bezeichnet Rudolf Steiner als traumlosen Schlaf. Also da müssen wir uns dann vorstellen. Ja, wie fühlt sich das an? Was für ein Bewusstsein haben wir, wenn wir heute wirklich einschlafen und nicht träumen? Da bleibt nicht mehr allzu viel übrig vom Bewusstsein. Also. Fast nicht mehr erreichbar. Da würden wir vielleicht heute gar nicht mehr von Bewusstsein sprechen. Und doch ist es eine Bewusstseinsstufe der traumlosen Schlaf. Und auf dem alten Saturn geht es dann tatsächlich noch eine Stufe tiefer. Und das bezeichnet Rudolf Steiner als das Trance Bewusstsein. Also im Trance Bewusstsein schläft man physisch gesehen noch tiefer als im traumlosen Schlaf. Aber wenn man natürlich jetzt aus der anderen Richtung draufschaut, dann ist das Trance Bewusstsein so weit. Dass wir im Grunde genommen. Mit dem ganzen Kosmos verbunden sind. Aber in der Trance, sich selber zu finden, als Individuum den eigenen geistigen Kern zu spüren oder zu erkennen, ist in so einem weiten Bewusstsein natürlich sehr, sehr schwierig. Und deshalb ist es notwendig, in der Welten Entwicklung und in der Menschheitsentwicklung, dass dieses, dieses große weite Bewusstsein immer mehr. Zusammen. Gedrückt wird. So dass es sich dann auf einem kleinen Raum konzentrieren kann. Das hat natürlich den Preis, dass wir mal mit dem Bewusstsein, nicht mehr mit dem ganzen Kosmos bewusst verbunden sind, dass das abgedämpft wird. Aber die Frucht dieses Schrumpfen des Bewusstseins, dieses Zusammendrücken des Bewusstseins ist eben, dass wir in der Lage sind, uns selbst zu finden. Und wenn wir ins Tierreich schauen, dann haben wir durchaus Tiere, wo man sagen kann, diese Tiere sind ganz kurz davor, sich wirklich als Individuum zu erkennen. Einige tun es ja sogar schon in rudimentären Formen, wenn wir an die Menschenaffen denken, wenn wir an Delfine denken zum Beispiel. Oder auch einige Papageien, zum Beispiel Aras.


[00:24:53] Die sind sehr, sehr, sehr nah an sich dran, könnte man sagen. Und in einem ähnlichen Zustand waren wir Menschen auch auf dem alten Mond. Unser Astralleib gibt uns diese Fähigkeiten. Aber wir waren noch nicht auf unserer Menschheits stufe. Das kommt später. Aber wir bekommen schon eine Ahnung. Wir wachen langsam zu uns selbst auf und beginnen also auch schon eigenes Seelisches zu bilden. Denn unser Astralleib ist ja, wenn man so will, eine Abschnürung, eine eigene Hülle, eine eigene Umhüllung, die australisches aus dem aus der Welten Astralleib entnimmt und abschließt, einschließt. Und in diesem. Aus diesem abgeschnürt Astralen. Da kommen nun unsere persönlichen Einflüsse hinzu. Ein eigenes erleben. Unseres. Unserer. Seelischen Verbindung zur Welt, könnte man sagen. Ja. Dann vielleicht das als alter Mond. Teil eins? Und. Ich freue mich aufs nächste Mal und hoffe, ihr seid wieder dabei. Bis bald.

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