Tod - die andere Seite des Lebens (Lesekreis)

Aus AnthroWorld

«Tod - die andere Seite des Lebens», dieser Lesekreis beschäftigt sich mit thematischen Auszügen aus verschiedenen Werken Rudolf Steiners (GA 159, GA 182, GA 150, GA 153, GA 16, GA 79, GA 95 und evtl. weitere).

Mindmap zum Lesekreis von Candida
Mindmap zum Lesekreis «Tod - die andere Seite des Lebens»

Gerade weil sich dieser Lesekreis mit dem Thema Tod beschäftigt, gestaltet sich dieser sehr lebendig, aus den Teilnehmern selbst heraus und sucht die Verbindung zur der anderen Seite.

  • Organisator: Renate
  • Startdatum: 17. April 2023
  • Wochentag: Montags
  • Uhrzeit: 19:00 Uhr (ca. 60 Minuten)
  • Ort: online (Der Jitsi-Link wird den Teilnehmern per Email mitgeteilt)
  • Anmeldung: Bitte per Email bei Renate melden: Renate Walter <erdwerke.urnen@gmail.com>
  • Besonderes: Der Lesekreis wird nicht live-gestreamt, Aufzeichnungen bzw. Zusammenschnitte davon, sollen zukünftig zyklisch online verfügbar werden. Der Lesekreis ist eine freie Initiative von Menschen und präsentiert sich hier autark auf Basis der technischen Gegebenheiten von Anthro.World.

«Es kommt darauf an, daß real

überbrückt werde der Abgrund,

der die Lebenden von den

sogenannten Toten trennt,

daß die Menschheit immer

mehr und mehr eins wird,

nicht nur insofern sie im Leibe

inkarniert ist, sondern auch

insofern sie diejenigen Formen

des Daseins angenommen hat,

die der Mensch zwischen Tod

und neuer Geburt durchlebt.»[1]

Wie bei den bisherigen Lesekreisen, ist uns wichtig, auf Augenhöhe zu begegnen. Ob zum ersten Mal oder zum wiederholten Male - wir versuchen dem Text in ganzer Frische zu begegnen, diesen lebendig und unvoreingenommen aufzunehmen und zu individualisieren. Gegenseitiges Belehren und Besserwisserei sind uns fremd. Wir freuen uns darauf, gemeinsam die Klippen zu erklimmen und die Sandhänge herunterzurutschen.

Entwicklung des Lesekreises

«In Geistgefilde will ich senden

Die treue Liebe die wir fanden

Um Seele der Seele zu verbinden

Du sollst mein Denken liebend finden

Wenn aus Geistes lichten Landen

Du suchend wirst die Seele wenden

Zu schauen, was in mir du suchest.»[2]

Lebendiger Aufbau des Lesekreises

Wie auch in der Wirklichkeit gestaltet sich unser Lesekreis, als lebendiger Organismus der stetig einen Entwicklungsprozess durchläuft. Deshalb wird der Aufbau zyklisch aktualisiert. Es ist nichts in Stein gemeißelt, sondern unterliegt einer kontinuierlichen Verwandlung (Metamorphose).

Begrüßung und aktuelle Themen

Offizieller Beginn

Tierkreis Stimmung(en)

Lesung mit lebendigen Diskurs bzw. Gedanken Klarheit in die Empfindungen bringen

Abschluss-Spruch

Verabschiedung

Öffentliche Lesungen (Videos)

Das Geheimnis des Todes. Wesen und Bedeutung Mitteleuropas und die europäischen Volksgeister, GA 159

Erfahrungen des Menschen nach dem Durchgang durch die Todespforte (14. Vortrag) - Teil 1

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«Tod - die andere Seite des Lebens»
1


Laufendes Protokoll vom Lesekreis erstellt von Candida

Montag, 17.April 2023 19:15 Uhr

Eine Idee unseren Lesekreis formal zu gestalten ist: Die jeweils vorherrschende "Stimmung" der 12 Tierkreiszeichen als Meditation voranzustellen. Da wir jahreszeitlich eben im Widder sind, können wir mit diesem ersten der zwölf Stimmungen beginnen und mit den folgenden 11 durch das Jahr gehen.

WIDDER

«Erstehe, o Lichtesschein,

Erfasse das Werdewesen, Ergreife das Kräfteweben,

Erstrahle dich Sein-erweckend.

Am Widerstand gewinne,

Im Zeitenstrom zerrinne.

O Lichtesschein, verbleibe!»[3]

Montag, 24. April 2023 19:15 Uhr

Einleitungsspruch:

STIER

«Erhelle dich, Wesensglanz,

Erfühle die Werdekraft,

Verwebe den Lebensfaden

In wesendes Weltensein,

In sinniges Offenbaren,

In leuchtendes Seins-Gewahren.

O Wesensglanz, erscheine!»[3]


Gelesen GA 159 ab Seite 325, zweiter Abschnitt – Seite 328 erster Abschnitt.

Ausgetauscht über:

  • Unsere Erfahrung in der physischen Welt reicht nicht bis zu unserer Geburt man kann nur auf sie schließen.
  • Der durch die Pforte des Todes gegangene sieht von seiner Seite aus den Tod als das Allerschönste, weil es der Moment ist wo das Geistige das Materielle besiegt.
  • Dieser Moment des Todes ist wichtig, um ein sich besinnen auf sein Selbst (sein Ich) sein Selbstbewusstsein zu gewinnen.
  • Hinweis auf das Thema Selbsterkenntnis, um nach dem Tod das Bewusstsein auf den Moment des Todes zu erleichtern.

Hier kann weitergeforscht werden aus der GA 16 „Ein Weg zur Selbsterkenntnis“ – 8 Meditationen auf diesem Weg.

Montag, 01. Mai 2023 19:15 Uhr

Einleitungsspruch:

STIER

«Erhelle dich, Wesensglanz,

Erfühle die Werdekraft,

Verwebe den Lebensfaden

In wesendes Weltensein,

In sinniges Offenbaren,

In leuchtendes Seins-Gewahren.

O Wesensglanz, erscheine!»


Gelesen GA 159 von Seite 328 zweiter Abschnitt bis 330 Ende erster Abschnitt

Ausgetauscht über:

  • Das Seelenauge (Zeichnung von Rudolf Steiner) Umkehrungsprozess in der geistigen Welt
  • Wir sehen die Engelwesen in der geistigen Welt nicht wie wir hier eine Blume z.B. sehen, sondern wir werden von den Engelwesen gesehen, gedacht, gewusst.
  • Nur Menschenseelen können wir wahrnehmen und sie uns.
  • Nochmal das wichtige Erlebnis, dass wir auf unseren Tod schauen – wichtig um ein fortdauerndes Bewusstsein unserer selbst zu haben.
  • Hinweis auf unser jetziges Bewusstsein, das wir jede Sekunde erneuern durch unser Ich (Blut) das durch die Atmung ständig vernichtet und neu gebildet wird.
  • Wichtiges Thema: Hilfe für den Toten, wenn wir über ihn sprechen, über seine Eigenschaften, Erlebnisse die er hatte, damit fördern wir die Kräfte seiner Selbsterkenntnis, damit sein Bewusstsein in der geistigen Welt mehr und mehr erwacht.

Abschluss-Spruch Text von 1916:

«In Geistgefilde will ich senden

Die treue Liebe die wir fanden

Um Seele der Seele zu verbinden

Du sollst mein Denken liebend finden

Wenn aus Geistes lichten Landen

Du suchend wirst die Seele wenden

Zu schauen, was in mir du suchest.»[2]

Gedanken eines "Brückenbaus" in unserem michaelischen Zeitalter Anregung von Susanne

«Ringende Geisteskräfte

Streben in Stoff.

Sie finden nicht den Stoff,

Sie finden sich selber.

Sie schweben über Natürlichem,

Sie leben in sich selber

Michael-Kraft-atmend.»[3]

Montag, 08. Mai 2023 19:15 Uhr

Einleitungsspruch:

STIER

«Erhelle dich, Wesensglanz,

Erfühle die Werdekraft,

Verwebe den Lebensfaden

In wesendes Weltensein,

In sinniges Offenbaren,

In leuchtendes Seins-Gewahren.

O Wesensglanz, erscheine!»


Gelesen GA 159 von Seite 330 Anfang zweiter Abschnitt bis Seite 334 …Nicht ertragen-Können des Geisteslichtes.

Ausgetauscht über:

  • Rudolf Steiner schildert wie ein Verstorbener den Kontakt suchte um seine Empfindungen nach dem Tode auszudrücken
  • eigene Erfahrung mit Verstorbenen
  • Das geblendet sein von der Fülle der geistigen Welt
  • Zuviel an Bewusstsein (hier wollen wir noch weiter forschen)

Abschluss-Spruch:

«Du warst unser

Und unser wirst du sein

Wenn jetzt des Geistes Licht

Deinem hingebungsvollen

Seelenauge strahlt.

Es wird deiner

Gedanken edle Kraft

In Geisteswelten suchen

Liebe, die wir treu

Dir bewahren wollen.»[4]


Weitere schriftliche Impulse

Wir hatten gestern GA 159 auf Seite 333 über das „zuviel Bewusstsein“ gelesen und uns darüber ausgetauscht. Textauszug:

… „denn wenn man den Ätherleib abgelegt hat, so ist man eigentlich gleich ganz drinnen in der geistigen Welt. Man kann das nicht alles überschauen, man muß erst seine Kraft, die man mitgebracht hat, anpassen der geistigen Welt; man muß sich herabstimmen. Man sieht zuviel nach dem Tode; das Bewusstsein ist da, man muss es erst herabstimmen bis zu den Kräften, die man erworben hat. Es ist eigentlich nicht ganz richtig gesprochen, wenn man sagt, man wache nach einiger Zeit zum Bewusstsein auf, sondern man muss sagen, man habe zuviel Bewusstsein und müsse es herabstimmen bis zu dem Grade, den man ertragen kann“.

Ich habe dann gesagt, dass ich gelesen habe, dass dadurch, dass der Ätherleib sich nach dem Tode vom physischen Körper gelöst hat, die Kraft die er braucht um den physischen Körper zu erhalten frei wird und deshalb die ganze Erinnerungskraft vor dem Menschen steht. Im Ätherkörper ist ja das Gedächtnis.

Ich denke aber, dass das mit dem „zuviel Bewusstsein und dem strahlenden, blendendem Licht“ sich auf den späteren Zustand bezieht, wenn zusätzlich auch der Astralleib nach der Kamalokazeit abgelegt wird und beide Extrakte, der von Ätherleib und Astralleib dann mit dem ICH in der eigentlichen geistigen Welt dem Devachan sind. Dann kommt das mit dem strahlenden blendenden Licht und mit der absoluten Freiheit.

Ich bin mir allerdings nicht sicher, wir müssen uns noch weiter austauschen und lesen, dann lichtet sich unser Bewusstsein mit der Zeit auch.

Hier die Quelle:

GA 108 „Beantwortung von Welt-und Lebensfragen durch Anthroposophie“ Dritter Vortrag: Das Leben zwischen zwei Wiederverkörperungen S. 53f

„Wenn der Mensch durch den Tod geschritten ist, so hat er zunächst ein Gefühl, daß er in eine Welt hineinwächst, in der er immer größer und größer wird, und daß er nicht mehr wie in dieser physischen Welt außerhalb aller Wesenheiten sich befindet, nicht allen anderen Dingen gegenübersteht, sondern gewissermaßen innerhalb derselben, als ob er in alle Dinge hineinkrieche. In dem Zeitpunkte unmittelbar nach dem Tode fühlen Sie kein Hier und Da, sondern ein Überall; es ist, als wenn Sie selbst hineinschlüpften in alle Dinge.

Dann tritt eine Gesamterinnerung an Ihr ganzes vergangenes Leben ein, welches mit allen Einzelheiten wie ein großes Tableau vor Ihnen steht. Dieses Erinnern läßt sich nicht vergleichen mit einem noch so guten Erinnern des früheren Lebens, wie Sie das Erinnern im Erdenleben kennen, sondern dieses Erinnerungstableau steht mit einem Male in ganzer Große da.

Auf was beruht das? Es liegt daran, daß der ätherische Leib in Wahrheit der Träger des Gedächtnisses ist. Solange noch im Erdendasein der ätherische Leib im physischen Körper darinnen steckte, mußte er durch das Physische wirken und war an die physischen Gesetze gebunden. Da ist er nicht frei; da vergißt er, denn da tritt beiseite alle Erinnerung, die nicht unmittelbar zum allernächsten gehört, was der Mensch gerade erlebt. Im Tode aber, wie vorhin erläutert wurde, wird der ätherische Leib, der Träger des Gedächtnisses, frei. Er braucht nicht mehr durch das Physische zu wirken, und daher treten die Erinnerungen in ungebundener Weise plötzlich auf.“[5]

Seite 57f

„Geradeso wie für den eigentlichen Menschen nach dem Austritt des ätherischen Leichnams ein Extrakt, eine gewisse Essenz für alle Ewigkeit zurückbleibt, so bleibt auch für ihn nach dem Austritt des astralischen Leichnams für alle Ewigkeit eine gewisse Essenz zurück als Frucht der letzten Verkörperung. Und jetzt beginnt für den Menschen die Zeit des Devachan, der Eintritt in die geistige Welt, in die Heimat der Götter und aller geistigen Wesenheiten. Wenn der Mensch in diese Welt eintritt, dann erlebt er ein Gefühl, das man vergleichen kann mit der Befreiung einer Pflanze, die in einer engen Felsspalte wuchs und plötzlich ans Licht emporwächst. Denn wenn der Mensch in diese Himmelswelt einzieht, erlebt er in sich die vollkommene geistige Freiheit, und er genießt fortan die absolute Seligkeit. Denn, was ist eigentlich die Zeit des Devachan? Sie können sich davon eine Vorstellung machen, wenn Sie erwägen, daß der Mensch hier die Vorbereitung trifft zu einem neuen Leben, zu einer neuen Wiederverkörperung. In der physischen Welt, in dieser unteren Welt, hat der Mensch so viel erfahren und erlebt, und diese Erfahrungen hat er ja mit hinübergenommen. Er hat sie wie eine Frucht des Lebens in sich aufgenommen, was er nun frei in sich verarbeiten kann. Er bildet sich nun in der Devachanzeit ein Urbild für ein neues Leben. Das geschieht während einer langen, langen Zeit. Das ist ein Schaffen am eigenen Sein, und jedes Schaffen, jedes Produzieren ist mit Seligkeit verknüpft. Daß jedes Produzieren, jedes Schaffen mit Seligkeit verknüpft ist, davon können Sie sich eine Vorstellung machen, wenn Sie ein Huhn betrachten, das ein Ei ausbrütet. Warum tut es das? Weil es eine Lust empfindet, das zu tun. So ist es auch für den Menschen eine Lust, im Devachan schaffend die Frucht des vergangenen Lebenshineinzuweben in den Plan zu einem neuen Leben.“[5]

Ich finde in dem ganzen dritten Vortrag aus der GA 108 ist eine gute kurze Zusammenfassung geschildert, was geschieht nach dem Tod und der nächsten Verkörperung. Also es lohnt sich, wer diesen Vortrag für sich mal lesen möchte.

Montag, 15. Mai 2023 19:15 Uhr

Einleitungsspruch:

STIER

«Erhelle dich, Wesensglanz,

Erfühle die Werdekraft,

Verwebe den Lebensfaden

In wesendes Weltensein,

In sinniges Offenbaren,

In leuchtendes Seins-Gewahren.

O Wesensglanz, erscheine!»

Vor dem Lesen Ausgetauscht über:

  • Aufnahme weiterer Leseteilnehmer (?)
  • Video-Aufnahme unseres Lesens (ohne Diskussionsbeiträge) und Bereitstellung in Anthro-world, zeitlich begrenzt auf 20-30 Min. Start evtl. am 29.05.23 (Pfingstmontag)
  • zeitliches Probelesen, wie viele Seiten wir ca. lesen können bei 20 Minuten.
  • Beginn und Ende jeweils mit einem Totenspruch von Rudolf Steiner.

Gelesen GA 159 von Seite 333 …Man kann sagen… bis Seite 335 … Das ist ganz besonders schön und tief ergreifend.

Abschluss-Spruch:

«Meine Liebe sei den Hüllen

Die dich jetzt umgeben

Wärmend deine Kräfte

Kühlend deine Hitze

Opfernd eingewoben

Schwebe liebgetragen

Lichtbeschenkt nach oben.»[4]

Nach dem Lesen nochmals Austausch:

  • Thema: Wie Verstorbene zum orientierenden Bewusstsein kommen, durch die Teilnahme an geisteswissenschaftlichen Versammlungen (Rudolf Steiner beschreibt ein Beispiel)
  • Wir haben die Frage bewegt, ob es gut ist, wenn wir Lesen, dass wir dann auch in unsere Gruppe die Verstorbenen einladen und sie danach wieder liebevoll verabschieden. Wir haben es als sehr sinnvoll erkannt. Hinweis auf mindmap und die GA 182 „Der Tod als Lebenswandlung“ Vortrag 5, Seite 104-109.

Weitere schriftliche Impulse

  • aufgrund der durchgeführten Zeitermittlung von Roswitha könnten wir den Vortrag GA 159 auf zwei Mal lesen.

Erste Lese-Aufnahme von Seite 325 „Nehmen wir von diesem Gesichtspunkte aus …“

Bis Seite 333 …“Man kann sagen, da ist in Worte, die die Empfindung nach dem Tode ausdrücken, gelegt dasjenige, was die Seele durch Geisteswissenschaft geworden ist.“

Wenn wir hier enden, haben wir doch mit dem Satz…S. 333 “Dann kam die Zeit , die ja jeder…“ eine gute Fortsetzung für die zweite Lese-Aufnahme und wir lesen dann bis zu Seite 340, da wollten wir ja diesen Vortrag beenden.

Mit Begrüßung und dem Anfangs- und Schluss-Spruch sind wir dann bei ca. 25 Minuten.

  • Idee zu unserem Lesekreis eine eigene Seite in Anthro.World zu erstellen. Die Seite ist momentan nicht verlinkt, somit mehr oder weniger versteckt in Anthro.World.

https://anthro.world/Tod_-_die_andere_Seite_des_Lebens_(Lesekreis)

Dies ist erstmal ein Vorschlag, die Abbildung des Protokolls möchte ich als Diskussionsthema einbringen. Damit können wir Interessenten einen Überblick auf unser Schaffen geben, zusätzlich zu den geplanten Videos.

  • Idee: Ergänzung durch GA 95.

Um einen ersten Zyklus unseres Lesekreis-Themas abzurunden, könnten wir noch die GA 95 „Vor dem Tore der Theosophie“ Vortrag 3, 4, 5, dazu nehmen.

Vortrag 3 ist eine gute Zusammenfassung des Lebens der Seele nach dem Tod.

In Vortrag 4 wird über die vier Abteilungen des Devachan berichtet, über unsere Aufgaben dort (Umgestaltung der Erde), dann über die Fortsetzung von irdischen echten Freundschaften und Geistesgemeinschaften im Devachan. Was ist der Kausalleib... .

Und wie der Astralleib nach dem Tode den physischen Leib nicht mehr ausbessern und harmonisieren muss und es dadurch zu einem Bewusstseins-Schub kommt durch unsere astralen Organe (Chakren).

Vortrag 5, beschreibt was passiert, wenn sich der zurückgelassene Astralleichnam des letzten Lebens vor einer neuen Inkarnation noch nicht ganz aufgelöst hat. Wie wir vor einer neuen Inkarnation im Astralraum die Astralmaterie sammeln ( gute und weniger gute)... .

Auf dem aktuellen mindmap wären dann auf einen Blick für diesen ersten Zyklus alle GA ́s kurz benannt und wir können uns gemeinsam durcharbeiten und offen sein für alles was noch kommt.

Montag, 22. Mai 2023 19:15 Uhr

Zunächst Austausch über die bevorstehenden Videoaufnahmen unserer Leseabschnitte und die Bereitstellung in Anthro.world. Wir werden nächsten Montag 29.05.23 die Aufnahme starten und lesen aus der GA 159 ab Seite 325 zweiter Abschnitt...Nehmen wir... bis Seite 333...was die Seele durch Geisteswissenschaft geworden ist.

Danach Einstimmung (der Stier läuft mit bis zum 01. Juni 23)

STIER

«Erhelle dich, Wesensglanz,

Erfühle die Werdekraft,

Verwebe den Lebensfaden

In wesendes Weltensein,

In sinniges Offenbaren,

In leuchtendes Seins-Gewahren.

O Wesensglanz, erscheine!»

ZWILLINGE

«Erschließe dich, Sonnesein,

Bewege den Ruhetrieb,

Umschließe die Strebelust

Zu mächtigem Lebewalten,

Zu seligem Weltbegreifen,

Zu fruchtendem Werdereifen.

O Sonnesein, verharre!»[3]


Gelesen von Seite 335 ...Ich hatte gerade in jenen Ostervorträgen...bis Seite 338...so daß wir nichts zu ertragen haben als eine Zeit der Trennung.

Ausgetauscht über:

  • Geisteswissenschaft muss etwas „Lebendiges“ sein, nichts abstraktes und nur eine Lehre Die Nebenübungen helfen ins Lebendige zu kommen
  • Wie die in der physischen Welt Lebenden eine Bewusstheit entwickeln müssen, um das zu verstehen, was die Verstorbenen mitteilen wollen

Abschluss-Spruch

«In deinen Seelenschlaf herzwärmend

Strömen meine Gedanken.

Erlebe sie in deinem befreiten Ich.

Ich will bei dir sein.

Und dir bringen vom Erdensein,

Was du für Geist-Erinnerung

Aus deinem Leben brauchest.»

Januar 1924

AnthroWorld Artikelseite «Tod - die andere Seite des Lebens (Lesekreis)» ist Online und verlinkt

Montag, 29. Mai 2023 (Pfingstmontag)

Vorbereitung für die heutige Video-Aufnahme:

  • Willkommens-Einführungsworte
  • Spruch zum Gedenken an die Verstorbenen aus GA 268 festgelegt:

«In Geistgefilde will ich senden

Die treue Liebe die wir fanden

Um Seele der Seele zu verbinden

Du sollst mein Denken liebend finden

Wenn aus Geistes lichten Landen

Du suchend wirst die Seele wenden

Zu schauen, was in mir du suchest.»[2]

  • Gelesen wird aus GA 159, Seite 325 – 333
  • Jeder liest ca. 1 Seite (Stefan und Roswitha lesen heute nicht)
  • Abschluss: Nochmals den Spruch zum Gedenken an die Verstorbenen

Video-Aufnahme

Nachbesprechung

  • Mit dem Thema „Einladung der Verstorbenen vor dem Lesen und Verabschiedung nach dem Lesen“ wollen wir uns noch intensiver beschäftigen. Wir denken, dass dies ganz individuell entschieden werden muss. Zu betrachten ist dabei die Beziehung zum Toten und auch die Zeit die seit dem Tod vergangen ist. Wir sammeln hierzu weitere Erkenntnisse.

Vorbesprechung für nächste Woche

  • Nächste Woche lesen wir zunächst ohne Videoaufzeichnung in der GA 159 von Seite 338... „Aber dieses muss lebendig empfunden werden“, bis Seite 340...“Denn darin kam das heraus“... . Wir wollen darauf achten, dass wir für das Lesen und den Austausch 20 Minuten nicht überschreiten. Wir wollen dann hier mit der GA 159 abschließen.
  • Danach starten wir die zweite Video-Aufnahme. Von Seite 333... „Dann kam die Zeit ... bis Seite 340 ... Denn darin kam das heraus, was immer tief in dem Kinde saß und seinen Ausgleich suchte.“
  • Den Ablauf gestalten wir wie gehabt:
    • Willkommens-Worte
    • Spruch zum Gedenken an die Verstorbenen (hier nehmen wir unseren zweiten Spruch)

«Du warst unser

Und unser wirst du sein

Wenn jetzt des Geistes Licht

Deinem hingebungsvollen

Seelenauge strahlt.

Es wird deiner

Gedanken edle Kraft

In Geisteswelten suchen

Liebe, die wir treu

Dir bewahren wollen.»[4]

    • Dann Lesen wir wieder abwechselnd.
    • Wenn alle lesen, dann liest jeder etwas weniger als 1 Seite.
    • Als Abschluss wieder den Spruch zum Gedenken an die Verstorbenen
    • Was die Intro-Musik angeht, da müssen wir uns noch kümmern.

Montag, 05. Juni 2023

  • Lesekreis ist ausgefallen

Montag, 12. Juni 2023

Wir begrüßen eine neue Teilnehmerin am Lesekreis.

Vorbesprechung

  • Die Videoaufnahme wird erst mal zurückgestellt. Wir wollen uns zunächst im geschützten Raum noch weiter darüber klarwerden, inwieweit wir in die Öffentlichkeit gehen mit persönlichen Themen die sich beim Lesen ergeben. Außerdem, ob wir unseren inhaltlichen Austausch auch für die Öffentlichkeit im Video festhalten. Wir lassen uns Zeit.
  • Videoaufnahme farbig oder schwarz-weiß?
  • Uhrzeit Lesekreis: Beginn wird von 19.15h auf 19.00 h verschoben.

Beginn Lesen:

ZWILLINGE

«Erschließe dich, Sonnesein,

Bewege den Ruhetrieb,

Umschließe die Strebelust

Zu mächtigem Lebewalten,

Zu seligem Weltbegreifen,

Zu fruchtendem Werdereifen.

O Sonnesein, verharre!»[3]

Spruch zum Gedenken an die Verstorbenen aus GA 268

«Deine Seelenaugen mögen schauen

In meiner Gedanken tiefere Kraft

Es ist so mein Wille.

Möge er treffen deinen Willen

In der Kraft des Vaters

In der Gnade des Christus

n dem Lichte des Geistes»[2]


Gelesen von Seite 338... Das ist das worauf es ankommt, dass wir lernen zu empfinden: ... Bis Seite 339 ...von dem der Menschenseele eingeborenen ursprünglichen Wahrheitsgefühl.

Hier haben wir diesen Vortrag aus der GA 159 beendet.

Ausgetauscht über:

  • Glaube und Wahrheit – diese beiden gehören zusammen
  • Wahrheit betrachtet Rudolf Steiner auf zwei Ebenen. Die eine Ebene ist die, auf welcher wir die Wahrheit aus dem Äußeren erschließen. Auf der anderen Ebene erschließen wir sie aus dem Geistigen. Wie bei der Mathematik, sie muss sich dann aber im Außen bewähren.
  • Glaube wie Rudolf Steiner ihn hier meint ist etwas Aktives und nichts Passives. Auch hat er nichts mit Autoritätsglauben oder blindem Glauben zu tun.

Er beschreibt, dass Glaubenskräfte die wichtigsten Kräfte des Astralleibs sind. Dieser Astralleib kann deshalb auch Glaubensleib genannt werden.

Füge hier nachträglich aus der GA 130, „Das esoterische Christentum und die geistige Führung der Menschheit“, Seite 172 - 174 hinzu:

"Heute sagt gar mancher, der hochmütig und hochfahrend geworden ist durch das, was man naturwissenschaftliche Weltanschauung nennt : Die Zeiten des Glaubens der Menschheit sind lange vorbei, das Glauben entspricht der Kindheitsstufe der Menschheit, heute ist die Menschheit aufgerückt zum Wissen, heute muß man alles wissen, darf nicht mehr bloß glauben.

Nun, das mag ja alles leidlich klingen, aber es ist doch kein Verstand dabei im Grunde genommen, denn bei solchen Dingen muß man auch noch manche andere Frage aufwerfen als just die, ob im Laufe der Entwickelung heute etwa das Wissen an die Menschheit herangetreten ist durch die äußere Wissenschaft. Man muß die andere Frage aufwerfen: Bedeutet denn die Tatsache des Glaubens als solche etwas für die Menschheit? Gehört es vielleicht nicht zur Menschennatur überhaupt, zu glauben? Es könnte ja natürlich durchaus sein, daß durch das oder jenes die Menschen den Glauben ablegen, abwerfen wollen. Aber so, wie es den Menschen gestattet ist, auch manchmal auf eine kurze Zeit hindurch auf ihre äußere Gesundheit loszuwüten, ohne daß sich der Schaden gleich zeigt, so könnte es sehr wohl sein und es ist so: Die Menschen mögen den Glauben zu den abgetanen Gütern ihrer Väter legen, das ist aber gerade so, wie wenn die Menschen eine Weile wüst auf ihre Gesundheit losstürmten und die alten Kräfte verbrauchten. Wenn der Mensch heute den Glauben zu den überlebten Gütern seiner Väter legt, so zehrt er doch in bezug auf seine Lebenskräfte der Seele von den alten Glaubensgütern, die er mit den Traditionen und Überlieferungen ererbt hat. Es hängt gar nicht vom Menschen ab, den Glauben abzulegen oder nicht, denn der Glaube stellt in der Menschenseele eine Anzahl von Kräften dar, eine Summe von Kräften, die zu den Lebenskräften der Seele gehören. Es kommt gar nicht darauf an, ob wir glauben wollen oder nicht, sondern darauf, daß wir die Kräfte, die das Wort «Glaube» ausdrückt, als Lebenskräfte der Seele haben müssen, daß die Seele verdorrt, verödet und vereinsamt, wenn sie nichts glauben kann.

Es gab ja übrigens auch Menschen, die ohne Kenntnis der Naturwissenschaft viel gescheiter waren als diejenigen, die die naturwissenschaftliche Weltanschauung heute vertreten. Die haben nicht gesagt, wie man glaubt, daß durchaus gesagt worden sei: Ich glaube, was ich nicht weiß - sondern: Ich glaube das, was ich weiß, eben erst recht. - Das Wissen ist nur die Grundlage des Glaubens. Wir sollen wissen, damit wir uns immer mehr zu den Kräften erheben können, die die Glaubenskräfte der menschlichen Seele sind. Wir müssen in unserer Seele haben, was hinblicken kann auf eine übersinnliche Welt, was Hinlenkung aller unserer Gedanken und Vorstellungen ist auf eine übersinnliche Welt. Wenn wir diese Kräfte nicht haben, die also das Wort «Glaube» ausdrückt, so verödet etwas an uns, wir werden dürr, trocknen ein wie das Laub im Herbst. Eine Weile kann es gehen für die Menschheit, aber dann geht es nicht mehr. Und wenn die Menschheit wirklich den Glauben verlieren würde, dann würde sie schon in den nächsten Jahrzehnten sehen, was das für die Entwickelung bedeuten würde. Dann würden durch die verlorenen Glaubenskräfte die Menschen herumgehen müssen so, daß keiner mehr recht weiß, was er mit sich anzufangen hat, um sich im Leben zurechtzufinden, daß keiner eigentlich bestehen kann in der Welt, weil er Furcht, Sorge und Ängstlichkeit hat vor dem und jenem. Kurz, jenes Leben, das in unserer Seele frisch quellen soll, kann uns nur durch die Glaubenskräfte gegeben werden.

Das ist aus dem Grunde so, weil in den verborgenen Tiefen unseres Wesens, für das äußere Bewußtsein zunächst unwahrnehmbar, etwas ruht, in das eingebettet ist unser eigentliches Ich und das, worin unser Ich ruht, was sich gleich geltend macht, wenn wir es nicht beleben. Das ist das, was wir nennen können jene menschliche Hülle, in welcher die Glaubenskräfte lebendig sind, was wir nennen können die Glaubensseele oder meinetwillen den Glaubensleib. Und das ist dasselbe, was wir bisher mehr abstrakt den astralischen Leib genannt haben. Die Glaubenskräfte sind die wichtigsten Kräfte des astralischen Leibes und ebenso wie richtig ist der Ausdruck «Astralleib», ebenso ist richtig der Ausdruck «Glaubensleib»."[6]

Abschluss-Spruch:

«In gegenwärtiger Erdenzeit

Braucht der Mensch erneut

Geistigen Inhalt für die Worte seiner Rede;

Denn von der Sprache behalten Seele und Geist

Für die Zeit des schlafenden Weilens außer dem Leibe

Das vom Wort, was auf Geistiges weist.

Denn es müssen schlafende Menschen

Bis zur Verständigung mit den Archangeloi kommen.

Die aber nehmen nur Geist-Inhalt,

Nicht Materien-Inhalt der Worte auf.

Fehlt dem Menschen diese Verständigung,

Nimmt er Schaden an seinem ganzen Wesen.»[7]

Und noch ein Satz von Khalil Gibran aus: „Der Prophet“

«Nur wenn ihr vom Fluss der Stille trinkt, werdet ihr wirklich singen.

Und wenn ihr den Gipfel des Berges erreicht habt,

dann werdet ihr anfangen zu steigen.

Und wenn die Erde eure Glieder fordert, dann werdet

ihr wahrhaft tanzen.»[8]

Nächstes Mal beginnen wir mit der GA 150. Dritter Vortrag: Sinneserleben und Erleben der Welt der Verstorbenen. Wir lesen diesen Vortrag komplett, es ist deshalb im PDF nichts markiert.

Montag, 19. Juni 2023 19:00 Uhr

Vorbesprechung:

Wir wollen in Anthro.World zur Bereicherung noch auf verschiedene Vorträge hinweisen und diese dort verlinken:

  • Vortrag von Michaela Glöckler „Leben mit den Verstorbenen“ (12.10.21) siehe Weblinks
  • Vortrag von Agnes Zehnter „Lebendiges Zusammenwirken mit Verstorbenen“ (29.03.23) siehe Weblinks
  • Vortrag von Christoph Hueck „Nahtoderfahrungen als Einweihungserlebnisse“(14.06.23) noch nicht Online

Beginn Lesen

ZWILLINGE

«Erschließe dich, Sonnesein,

Bewege den Ruhetrieb,

Umschließe die Strebelust

Zu mächtigem Lebewalten,

Zu seligem Weltbegreifen,

Zu fruchtendem Werdereifen.

O Sonnesein, verharre!»[3]

Totengedenkspruch zum Beginn

«Meine Liebe folge deiner Seele

Sie wärme dein Kaltsein

Sie mildere deine Hitze

Meine Seele bilde Gedanken

sind Meine Seele hege Gefühle

In denen dein Geist webet.»[9]

Wir beginnen mit der GA 150 «Die Welt des Geistes und ihr Hereinragen in das physische Dasein – Das Einwirken der Toten in die Welt der Lebenden», zehn Vorträge, gehalten in verschiedenen Städten zwischen dem 12. Januar und 23. Dezember 1913.

Daraus der dritte Vortrag «Sinneserleben und Erleben der Welt der Verstorbenen», Weimar 13.April, vormittags.

Gelesen im PDF Seite 36 bis 40 ...Sie haben eine große Bedeutung für den Menschen, wenn er durch die Pforte des Todes geht.

Ausgetauscht über:

  • Die 12 Sinne
  • Literaturhinweise:
    • Rudolf Steiner: Zur Sinneslehre (Themen aus dem Gesamtwerk 3, Verlag Freies Geistesleben)
    • Albert Soesman: Die zwölf Sinne - Tore der Seele (Verlag Freies Geistesleben)
  • das Gehör: Sterbende verlieren als letztes ihren Hörsinn -Thema Organspende
  • nachträglich hier eine Zusammenfassung aus Anthrowiki zu den zwölf Sinnen des Menschen:

12 Sinne des Menschen

„Wenn wir nun in Wirklichkeit analysieren das Cesamtgebiet, den Umkreis unserer äußeren Erlebnisse, die wir in ähnlicher Weise wahrnehmen, sagen wir, wie die Seherlebnisse oder wie die Tasterlebnisse oder wie die Wärmeerlebnisse, dann kommen wir zu zwölf deutlich voneinander unterscheidbaren Sinnen, die ich ja früher öfter in folgender Weise aufgezählt habe: erstens der Ichsinn, der, wie gesagt, zu unterscheiden ist von dem Bewußtsein des eigenen Ich; mit Ichsinn wird nichts anderes bezeichnet als die Fähigkeit, das Ich des andern wahrzunehmen. Das zweite ist der Gedankensinn, das dritte ist der Wortesinn, das vierte ist der Gehörsinn, das fünfte ist der Wärmesinn, das sechste der Sehsinn, das siebente der Geschmackssinn, das achte der Geruchssinn, das neunte der Gleichgewichtssinn. Wer auf diesem Gebiete wirklich analysieren kann, der weiß, daß es ein ganz begrenztes Gebiet des Wahrnehmens gibt, ebenso wie das Gebiet des Sehens, ein begrenztes Gebiet, das uns einfach eine Empfindung davon vermittelt, daß wir als Mensch in einem gewissen Gleichgewichte stehen. Ohne daß ein Sinn uns vermitteln würde dieses Stehen im Gleichgewichte oder dieses Schweben und Tanzen im Gleichgewichte, ohne dies würden wir durchaus nicht unser Bewußtsein vollständig aufbauen können. Dann ist der Bewegungssinn das nächste. Der Bewegungssinn ist die Wahrnehmung dessen, ob wir in Ruhe oder in Bewegung sind. Diese Wahrnehmung müssen wir genau ebenso in uns erleben, wie wir erleben unsere Gesichtswahrnehmung. Elftens der Lebenssinn, zwölftens der Tastsinn (sieheZeichnung Seite 25).“ [10]

Die klassischen fünf Sinnesfähigkeiten, die schon Aristoteles beschrieben hat, sind:

  1. Sehen (Visuelle Wahrnehmung)
  2. Hören (Auditive Wahrnehmung)
  3. Riechen (Olfaktorische Wahrnehmung)
  4. Schmecken (Gustatorische Wahrnehmung)
  5. Tasten (Haptische Wahrnehmung)

Seelenspruch zum Ausklang:

«Es spricht Erkenntnis zur Menschenseele:

Bedenke das Schicksal

Erschaue es duldend;

Du wirst im Schicksalschauen

Du wirst im Duldendfühlen:

Erringen deine Freiheit

In Freiheit deine Bande

Mit andrer Seele Wesenheit.»[2]

Montag, 26.Juni 2023 19:00 Uhr

Spruch zum Gedenken an die Verstorbenen

«Die ihr wachet über Sphärenseelen,

die ihr webet an den Sphärenseelen,

Geister, die ihr über Seelenmenschen

schützend aus der Weltenweisheit liebend wirkt,

höret unsere Bitte, schauet unsere Liebe,

die mit euren helfenden Kräfteströmen

sich einen möchte, geisterahnend, Liebe strahlend.»[2]

ZWILLINGE

«Erschließe dich, Sonnesein,

Bewege den Ruhetrieb,

Umschließe die Strebelust

Zu mächtigem Lebewalten,

Zu seligem Weltbegreifen,

Zu fruchtendem Werdereifen.

O Sonnesein, verharre!»[3]

KREBS

«Du ruhender Leuchteglanz,

Erzeuge Lebenswärme,

Erwärme Seelenleben

Zu kräftigem Sich-Bewähren,

Zu geistigem Sich-Durchdringen,

In ruhigem Lichterbringen.

Du Leuchteglanz, erstarke!»[3]


Lesen

Gelesen GA 150, Seite 40 ...Das erste was er braucht im Jenseits... bis Seite 43 ... Das spirituelle Denken ist dieses Bindeglied.


Ausgetauscht über:

  • Bewegungs-Sinn und Lebens-Sinn aus Albert Soesman „Die zwölf Sinne - Tore der Seele“:
    • Bewegungssinn: „Und die Fähigkeit, uns zu bewegen, dieses dynamische Prinzip, wird in der Anthroposophie der Astralleib genannt.“ (Seite 53)
    • Lebenssinn: „Es sind also eigentlich die feinen ätherischen Lebensprozesse im Menschen, die wir mit unserem Lebenssinn wahrnehmen. Zumindest deren Befindlichkeit.“ (Seite 48)
  • Was bedeutet der egoistische Zustand des Verstorbenen kurz nach dem Tode? Am Beispiel mit dem Kind, erklärt Rudolf Steiner, dass sich das Kind mit seinen physischen Sinnen erst an die sinnliche Welt gewöhnen muss und seine nun irdischen Grundbedürfnisse zu befriedigen sucht. So hat der Verstorbene in der übersinnlichen Welt nun aus der Erinnerung Bedürfnisdefizite und Verlusterlebnisse die in schmerzen.
  • Die Toten vermissen am meisten die Menschen die sie geliebt haben
  • Wie knüpft man Bande zwischen dem Toten und dem Lebenden, um dem Verstorbenen zu helfen? Das gemeinsame Bindeglied ist das spirituelle Denken.


Abschluss-Spruch zum Gedenken an die Verstorbenen:

«Im Leuchtenden,

Da fühle ich

Die Lebenskraft.

Der Tod hat mich

Vom Schlaf erweckt,

Vom Geistesschlaf.


Ich werde sein,

Und aus mir tun,

Was Leuchtekraft

In mir erstrahlt.»[2]

Montag, 03. Juli 2023 19:00 Uhr

Spruch zum Gedenken an die Verstorbenen

«Die ihr wachet über Sphärenseelen,

die ihr webet an den Sphärenseelen,

Geister, die ihr über Seelenmenschen

schützend aus der Weltenweisheit liebend wirkt,

höret unsere Bitte, schauet unsere Liebe,

die mit euren helfenden Kräfteströmen

sich einen möchte, geisterahnend, Liebe strahlend.»[2]

KREBS

«Du ruhender Leuchteglanz,

Erzeuge Lebenswärme,

Erwärme Seelenleben

Zu kräftigem Sich-Bewähren,

Zu geistigem Sich-Durchdringen,

In ruhigem Lichterbringen.

Du Leuchteglanz, erstarke!»[3]


Lesen

Gelesen GA 150, Seite 43 ...Ich darf betonen, dass man den Toten vorlesen kann... bis Seite 45 ... nachdem er die Pforte des Todes durchschritten hat. Ende dieses Vortrags.


Ausgetauscht über:

  • Wie können wir mit den Toten in Gedankenaustausch sein?
  • Mit welcher Art des Denkens? Z.B. mit „Lebendigem Denken“
  • Die Seelensprüche sind immer ein guter, erfolgreicher Weg den Gedanken Lebendigkeit zu geben und so den Verstorbenen zu helfen
  • Die Engel dienen als Vermittler
  • Unsere spirituellen Gedanken sind die Nahrung für die Toten
  • Fragestellung: Ist es jedem Toten möglich die spirituellen Gedanken der Menschen wahrzunehmen?
  • Einen einzelnen Verstorbenen ansprechen oder mit den spirituellen Gedanken in die Weite gehen? Bsp. Vaterunser.
  • Im sogenannten Kamaloka, kann der Verstorbene ein Einsamer werden, Dunkelheit erleben durch die Erfahrung nur mehr „von sich selbst zu wissen“. Es fehlt der Zugang zur Geselligkeit mit den geistigen Wesen. Was kann helfen?

Folgender Seelenspruch kann hilfreich sein:

«Ich schaue auf Dich in der geistigen Welt

In der Du bist

Meine Liebe lindre Deine Wärme

Meine Liebe lindre Deine Kälte

Sie dringe zu Dir und helfe Dir

Zu finden den Weg

Durch des Geistes Dunkel

In des Geistes Licht.»[2]

  • Die Zusammenarbeit der Verstorbenen mit den auf der Erde Lebenden, dient der Welten-Entwicklung.
  • Was können wir am Tage umsetzen, was wir in der Nacht im Zusammensein mit den geistigen Wesen lernen?
  • Als Gruppierung z.B. in AnthroWorld, können wir uns befähigen, uns gegenseitig in der Entwicklung zu helfen.
  • Hinweis auf die „Michael-Schule“ – eine rein übersinnliche Gemeinschaft zu Beginn des 15. Jahrhunderts, von Erzengel Michael begründet.

Aus Anthrowiki nachträglich ein Textauszug eingefügt:

Die Michael-Schule wurde zu Beginn des 15. Jahrhunderts durch den Erzengel Michael nicht als äußere irdische Institution, sondern als rein übersinnliche geistige Gemeinschaft in der geistigen Welt begründet. Michael hatte diese übersinnliche Schule ins Leben gerufen, nachdem seit dem 8. Jahrhundert die kosmische Intelligenz, die er zu verwalten hatte, immer mehr auf die Erde herabgestiegen, in den menschlichen Intellekt eingezogen und dort immer mehr von Ahriman ergriffen worden war. Als Ergebnis dieser Michael-Schule entfaltete sich Ende des 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in der übersinnlichen Welt in gewaltigen Imaginationen jener Michael-Kultus, aus dem die entscheidenden Impulse zur Begründung der Anthroposophie flossen und der sich zuvor schon in abgeschwächter Form in Goethes Märchen widerspiegelte.

"Es fand jetzt unmittelbar unter der Führung Michaels vom 15. bis ins 18. Jahrhundert herein eine übersinnliche Schulung statt, als deren großen Lehrer die Weltenordnung Michael selber auserwählt hat. Dem in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in mächtigen Imaginationen verfließenden übersinnlichen Kultus, ging voran eine übersinnliche Schulung für zahlreiche Menschenseelen, eine Schulung, deren Resultate diese Menschenseelen jetzt in ihrem Inneren tragen, unbewußt. Das Resultat dieser Schulung kommt nur dadurch heraus, daß diese Menschenseelen den Drang zur Anthroposophie verspüren. Und man kann sagen: Einstmals, am Ende des 15. Jahrhunderts, versammelte Michael seine Götter- und Menschenscharen in der Sonnenregion und sprach zu ihnen in einer Rede, die über lange Zeiträume ausgedehnt war, etwa folgendermaßen: Seitdem das Menschengeschlecht in menschlicher Gestalt die Erde bevölkert, hat es auf der Erde Mysterien gegeben: Sonnenmysterien, Merkurmysterien, Venusmysterien, Marsmysterien, Jupitermysterien, Saturnmysterien. In diese Mysterien haben die Götter ihre Geheimnisse hineingesendet; dort sind die dazu geeigneten Menschen eingeweiht worden. So daß man auf der Erde wissen konnte, was auf Saturn, Jupiter, Mars und so weiter vor sich geht und wie dieses, was dort vor sich geht, in die Menschheitsentwickelung auf der Erde hineinwirkt. In instinktiver alter hellseherischer Weise haben die Initiierten das aufgenommen, was in den Mysterien durch Impulse an sie herangekommen ist... ."[11]


Abschluss-Spruch

«Alles was da lebt im Weltenall

Es lebt nur, indem es zu neuem Leben

Den Keim in sich erschafft.

Und die Seele, sie ergibt

dem Altern sich nur und dem Tode,

Um unsterblich zu stets neuem Leben

heranzureifen.»[12]

AnthroWorld Artikel zum Thema Tod

Wie tot sind die Toten?

Dr. Wolfgang Peter | Ein Vortragsmanuskript aus dem Jahre 1998

Weblinks

12 Sinne im Wortlaut Rudolf Steiners

Dr. Martin Errenst | Erftstadt

Leben mit den Verstorbenen - Ein Vortrag von Michaela Glöckler

Anthroposophische Gesellschaft in Stuttgart

- Leben mit den Verstorbenen -
Lebendiges Zusammenwirken mit Verstorbenen - Agnes Zehnter

Anthroposophische Gesellschaft in Stuttgart

- Lebendiges Zusammenwirken mit Verstorbenen -

Literaturangaben

  • Rudolf Steiner: Das Geheimnis des Todes. Wesen und Bedeutung Mitteleuropas und die europäischen Volksgeister, GA 159 [GA 159/160] (1980), ISBN 3-7274-1590-8
  • Rudolf Steiner: Der Tod als Lebenswandlung, GA 182 (1996), ISBN 3-7274-1820-6
  • Rudolf Steiner: Die Welt des Geistes und ihr Hereinragen in das physische Dasein, GA 150 (1980), ISBN 3-7274-1500-2
  • Rudolf Steiner: Inneres Wesen des Menschen und Leben zwischen Tod und neuer Geburt, GA 153 (1997), ISBN 3-7274-1530-4
  • Rudolf Steiner: Ein Weg zur Selbsterkenntnis des Menschen, GA 16 (2004), ISBN 3-7274-0160-5
  • Rudolf Steiner: Die Wirklichkeit der höheren Welten, GA 79 (1988), ISBN 3-7274-0790-5
  • Rudolf Steiner: Vor dem Tore der Theosophie, GA 95 (1990), ISBN 3-7274-0952-5

Einzelnachweise

  1. Rudolf Steiner: Das Geheimnis des Todes. Wesen und Bedeutung Mitteleuropas und die europäischen Volksgeister, GA 159 (1980), ISBN 3-7274-1590-8
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 2,8 Rudolf Steiner: Mantrische Sprüche. Seelenübungen Band II, 1903 – 1925, GA 268 (1999), ISBN 3-7274-2680-2
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 3,8 Rudolf Steiner: Wahrspruchworte, GA 40 (2005), ISBN 3-7274-0401-9
  4. 4,0 4,1 4,2 Rudolf Steiner: Notizbuch 1917
  5. 5,0 5,1 Rudolf Steiner: Die Beantwortung von Welt- und Lebensfragen durch Anthroposophie, GA 108 (1986), ISBN 3-7274-1081-7
  6. Rudolf Steiner: Das esoterische Christentum und die geistige Führung der Menschheit, GA 130(1995), ISBN 3-7274-1300-X
  7. Aus einem Brief an Marie Steiner (15. März 1923)
  8. Khalil Gibran aus: „Der Prophet“
  9. 24. Februar 1924 für Hilma Walter nach dem Tod ihrer Mutter; aus dem Ita Wegman Archiv (bislang nicht in GA40a recherchierbar; entnommen Peter Selg, Patienten-Meditationen von Rudolf Steiner, Verlag des Ita Wegman Instituts)
  10. Rudolf Steiner: Menschenwerden, Weltenseele und Weltengeist – Zweiter Teil, GA 206 (1991), ISBN 3-7274-2060-X. Seite 11f
  11. Rudolf Steiner: Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge. Sechster Band, GA 240 (1992), ISBN 3-7274-2401-X
  12. V. Berlin, 5.Dezember 1912