Seelenkalender - 52. Wochenspruch - dazu Gedanken von Wolfgang Peter

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Der 52. Wochenspruch im Text

Wenn aus den Seelentiefen

Der Geist sich wendet zu dem Weltensein

Und Schönheit quillt aus Raumesweiten,

Dann zieht aus Himmelsfernen

Des Lebens Kraft in Menschenleiber

Und einet, machtvoll wirkend,

Des Geistes Wesen mit dem Menschensein.

Schlüsselwörter aus Wolfgangs Erläuterungen zum 52. Wochenspruch

Der 52. Wochenspruch ist der letzte vor Ostern - unser Menschengeist wendet sich der Schönheit der Sinneswelt zu - Lebenskraft zieht in Menschenleiber - der Weltengeist eint sich mit jedem einzelnen Menschen - unser wirkliches Ich ist draußen im Geistigen, im Körper hat es sich nur einen Brennpunkt geschaffen - das Geistige schafft die Außenwelt: im Sinnesschein wirkt auch unser Ich - das Ich wacht am gespiegelten Physischen zum Selbstbewusstsein auf - der "alte Mensch" soll zum "neuen Menschen" werden

Gedanken von Wolfgang zum 52. Wochenspruch (Film)

Quelle: Aus der 50. Folge Apokalypse des Johannes

Gedanken von Wolfgang zum 52. Wochenspruch (Text)

Quelle: Aus der 50. Folge Apokalypse des Johannes

Meine Lieben, ich begrüße euch zum 50. Vortrag zur Apokalypse. Also, das halbe Hundert haben wir mal voll. Wir steuern auf Ostern zu und ich denke, wir werden versuchen, heut was Lichtvolles zu machen. Also, wir werden uns heut weniger in die Widersacherkämpfe stürzen. Es gibt auch noch einiges aufzuarbeiten aus den letzten Vorträgen. Wir kreisen einfach im Moment ganz, ganz stark um das 14. Kapitel bzw. um den Anfang des 14. Kapitels. Und dort geht es einfach um uns Menschen selbst - ganz zentral - und um die Perspektive, den "neuen Menschen" zu entwickeln.

Aber bevor wir uns mit dem beschäftigen, möchte ich euch unseren Wochenspruch vorlesen. Das ist auch ein ganz besonderer, weil, es ist der letzte der 52 Wochensprüche - und mit dem Ostersonntag beginnt dann eine neue Runde, das heißt, dann startet's wieder mit dem ersten Wochenspruch. Und da ist dann eine gewisse Änderung zu spüren. Das werden wir dann das nächste Mal deutlich sehen. Ach, ich lese ihn einfach einmal:

Wenn aus den Seelentiefen

Der Geist sich wendet zu dem Weltensein

Und Schönheit quillt aus Raumesweiten,

Dann zieht aus Himmelsfernen

Des Lebens Kraft in Menschenleiber

Und einet, machtvoll wirkend,

Des Geistes Wesen mit dem Menschensein.

Also das heißt, es kommt von draußen. In Schönheit quillt aus Raumesweiten… Ah, da wendet sich jetzt unser Menschengeist dieser Schönheit, die aus den Raumesweiten quillt, zu. Also, der Geist in unseren Seelentiefen wendet sich der Sinneswelt zu, der Schönheit, die da draußen ist, und indem sich der Mensch hinwendet dazu, zu dieser Schönheit der Außenwelt, der Sinneswelt, dann zieht Lebenskraft in Menschenleiber. Das ist einmal ganz was Wichtiges, dass da Lebenskraft wirklich einzieht in uns, in unsere Leiber, in unseren Körper einzieht. Und es eint sich gerade dadurch machtvoll wirkend des Geistes Wesen, also des Weltengeistes, der gestaltend draußen wirkt, mit unserem Menschensein, mit jedem einzelnen Menschen. Also, das ist die Vorbereitung, sagen wir jetzt einmal für das Osterfest. Mit dem Osterspruch, mit dem ersten, werden wir dann sehen, wie das weitergeht. Sehr bald. Ich lese es noch einmal:

Wenn aus den Seelentiefen

Der Geist sich wendet zu dem Weltensein

Und Schönheit quillt aus Raumesweiten,

Dann zieht aus Himmelsfernen

Des Lebens Kraft in Menschenleiber

Und einet, machtvoll wirkend,

Des Geistes Wesen mit dem Menschensein.

Ja, ich mein, das versuchen wir auch heut noch ein bisschen aufzugreifen. Wir werden sehen, dass hier das eigentliche Ich des Menschen, das wirkliche Ich des Menschen, nämlich nicht da drinnen lebt (Wolfgang weist auf seine Brust), sondern da draußen (Wolfgang breitet beide Arme zur Seite aus). Und sich eigentlich nur hier im Körper einen Brennpunkt schafft, mit dem werden wir uns heute auch ein bissel intensiver beschäftigen. Aber unser Ich liegt eigentlich in dem Geistigen da draußen, in dem Geistigen, das die Außenwelt gestaltet. Das ist ein riesiger Gedanke, im Grunde. Also, wir brauchen nicht suchen, ob das da drin irgendwo steckt und mit dem Mikroskop oder mit der Lupe suchen, sondern wir müssen eigentlich nur die Augen aufmachen und hinausschauen. Dann sehen wir zwar nur den Sinnesschein, aber in dem wirkt das Geistige als solches - und mit diesem Geistigen unser Ich. Das ist einmal ganz wichtig. Das ist so eine erste Perspektive. Das ist vielleicht eine große Wende zu dem, wie man es meistens versteht. Man denkt, das Geistige des Menschen wohnt da irgendwo drinnen. Und wie ist das? Aber nein, es schafft sich eigentlich hier nur einen Brennpunkt. Es spiegelt sich an diesem Physischen, das wir haben, und daran wacht das Ich, unser Geist, zum Selbstbewusstsein auf, aber in seiner Realität ist es in der ganzen Welt verankert, umfasst in Wahrheit die ganze Welt. Nur bis wir es halt schaffen, uns davon was bewusst zu machen, das dauert. Das dauert. Wir haben heut nur ein kleines Fuzzerl davon. Aber das ist eines der Dinge, die wir begreifen sollten, die wir erfühlen sollten, wenn es darum geht, den Menschen zu verstehen und zu verstehen, wie aus dem "alten Menschen" der "neue Mensch" wird - der Mensch der Zukunft wird.

Der 1. Wochenspruch als Spiegelspruch zum 52. Wochenspruch im Text

Wenn aus den Weltenweiten

Die Sonne spricht zum Menschensinn

Und Freude aus den Seelentiefen

Dem Licht sich eint im Schauen,

Dann ziehen aus der Selbstheit Hülle

Gedanken in die Raumesfernen

Und binden dumpf

Des Menschen Wesen an des Geistes Sein.

Themenschwerpunkt des 115. Vortrages Apokalypse des Johannes

Liegt noch nicht vor.