Anthroposophischer Seelenkalender: Unterschied zwischen den Versionen

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|28. April - 4. Mai 1912
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|Ich fühle Wesen meines Wesens:  
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So spricht Empfindung,  
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Die in der sonnerhellten Welt  
[[Seelenkalender - 4. Wochenspruch - dazu Gedanken von Wolfgang Peter|Die in der sonnerhellten Welt]]


Mit Lichtesfluten sich vereint;  
[[Seelenkalender - 4. Wochenspruch - dazu Gedanken von Wolfgang Peter|Mit Lichtesfluten sich vereint;]]


Sie will dem Denken  
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Zur Klarheit Wärme schenken  
[[Seelenkalender - 4. Wochenspruch - dazu Gedanken von Wolfgang Peter|Zur Klarheit Wärme schenken]]


Und Mensch und Welt  
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In Einheit fest verbinden.
[[Seelenkalender - 4. Wochenspruch - dazu Gedanken von Wolfgang Peter|In Einheit fest verbinden.]]
|Wesen - sonnerhellte Welt - Lichtesfluten - Denken - Klarheit - Wärme - Mensch - Welt -  
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Einheit
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|2-8. Juni 1912
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|Vergessend meine Willenseigenheit,  
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Erfüllet Weltenwärme sommerkündend  
[[Seelenkalender - 9. Wochenspruch - dazu Gedanken von Wolfgang Peter|Erfüllet Weltenwärme sommerkündend]]


Mir Geist und Seelenwesen;  
[[Seelenkalender - 9. Wochenspruch - dazu Gedanken von Wolfgang Peter|Mir Geist und Seelenwesen;]]


Im Licht mich zu verlieren  
[[Seelenkalender - 9. Wochenspruch - dazu Gedanken von Wolfgang Peter|Im Licht mich zu verlieren]]


Gebietet mir das Geistesschauen,  
[[Seelenkalender - 9. Wochenspruch - dazu Gedanken von Wolfgang Peter|Gebietet mir das Geistesschauen,]]


Und kraftvoll kündet Ahnung mir:  
[[Seelenkalender - 9. Wochenspruch - dazu Gedanken von Wolfgang Peter|Und kraftvoll kündet Ahnung mir:]]


Verliere dich, um dich zu finden.
[[Seelenkalender - 9. Wochenspruch - dazu Gedanken von Wolfgang Peter|Verliere dich, um dich zu finden.]]
|Willenseigenheit - Weltenwärme - Geist - Seelenwesen - Licht - verlieren -  
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Geistesschauen - Ahnung -
Geistesschauen - Ahnung -
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|9-15. Juni 1912
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|Zu sommerlichen Höhen
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Erhebt der Sonne euchtend Wesen sich;  
[[Seelenkalender - 10. Wochenspruch - dazu Gedanken von Wolfgang Peter|Erhebt der Sonne euchtend Wesen sich;]]


Es nimmt mein menschlich Fühlen  
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In seine Raumesweiten mit.  
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Erahnend regt im Innern sich  
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Empfindung, dumpf mir kündend,  
[[Seelenkalender - 10. Wochenspruch - dazu Gedanken von Wolfgang Peter|Empfindung, dumpf mir kündend,]]


Erkennen wirst du einst:  
[[Seelenkalender - 10. Wochenspruch - dazu Gedanken von Wolfgang Peter|Erkennen wirst du einst:]]


Dich fühlte jetzt ein Gotteswesen.
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|Höhen - Sonne - Wesen - menschlich Fühlen - Raumesweiten - erahnend -  
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Empfindung - dumpf - Erkennen - Gotteswesen
Empfindung - dumpf - Erkennen - Gotteswesen

Version vom 22. Juni 2022, 22:05 Uhr

Einleitung

Der Anthroposphische Seelenkalender von Rudolf Steiner besteht aus 52 Wochensprüchen. Um der tieferen Bedeutung der Sprüche aus dem Seelenkalender besser auf den Grund kommen zu können, gibt es mehrere Herangehensweisen. Eine davon ist die nachfolgende Bildung von charakteristischen Schlüsselworten.

Tabellarische Übersicht mit Schlüsselworten

Spruch

Nr.

Original-Zeitraum *

(weicht heute ab)

Sprüche aus dem

Seelenkalender

Schlüsselworte aus dem original Text

von Rudolf Steiner

1 7-13. April 1912 Wenn aus den Weltenweiten

Die Sonne spricht zum Menschensinn

Und Freude aus den Seelentiefen

Dem Licht sich eint im Schauen,

Dann ziehen aus der Selbstheit Hülle

Gedanken in die Raumesfernen

Und binden dumpf

Des Menschen Wesen an des Geistes Sein.

Weltenweiten - Sonne - Menschensinn - Freude - Seelentiefen - Licht - Schauen -

Selbstheit - Gedanken - Raumesfernen - Menschen Wesen - dumpf - Geistes Sein

2 14-20. April 1912 Ins Äußre des Sinnesalls

Verliert Gedankenmacht ihr Eigensein;

Es finden Geisteswelten

Den Menschensprossen wieder,

Der seinen Keim in ihnen,

Doch seine Seelenfrucht

In sich muß finden.

Sinnesall - Gedankenmacht - Eigensein - Geisteswelten - Menschensprossen - Keim -

Seelenfrucht -

3 21-27. April 1912 Es spricht zum Weltenall,

Sich selbst vergessend

Und seines Urstands eingedenk,

Des Menschen wachsend Ich:

In dir, befreiend mich

Aus meiner Eigenheiten Fessel,

Ergründe ich mein echtes Wesen.

Weltenall - Urstand - Eigenheiten - Fessel - Wesen
4 28. April - 4. Mai 1912 Ich fühle Wesen meines Wesens:

So spricht Empfindung,

Die in der sonnerhellten Welt

Mit Lichtesfluten sich vereint;

Sie will dem Denken

Zur Klarheit Wärme schenken

Und Mensch und Welt

In Einheit fest verbinden.

Wesen - sonnerhellte Welt - Lichtesfluten - Denken - Klarheit - Wärme - Mensch - Welt -

Einheit

5 5-11. Mai 1912 Im Lichte, das aus Geistestiefen

Im Raume fruchtbar webend

Der Götter Schaffen offenbart:

In ihm erscheint der Seele Wesen

Geweitet zu dem Weltensein

Und auferstanden

Aus enger Selbstheit Innenmacht.

Lichte - Geistestiefen - fruchtbar - webend - Götter Schaffen - offenbart - Seele Wesen -

Weltensein - Selbstheit - Innenmacht

6 12-18. Mai 1912 Es ist erstanden aus der Eigenheit

Mein Selbst und findet sich

Als Weltenoffenbarung

In Zeit- und Raumeskräften;

Die Welt, sie zeigt mir überall

Als göttlich Urbild

Des eignen Abbilds Wahrheit.

Eigenheit - Selbst - Weltenoffenbarung - Zeit- und Raumeskräften - Welt -

göttlich Urbild - Abbild - Wahrheit

7 19-25. Mai 1912 Mein Selbst, es drohet zu entfliehen,

Vom Weltenlichte mächtig angezogen.

Nun trete du mein Ahnen

In deine Rechte kräftig ein,

Ersetze mir des Denkens Macht,

Das in der Sinne Schein

Sich selbst verlieren will.

Selbst - Weltenlichte - Ahnen - Rechte - Denkens Macht - Sinne Schein
8 26. Mai - 1. Juni 1912 Es wächst der Sinne Macht

Im Bunde mit der Götter Schaffen,

Sie drückt des Denkens Kraft

Zur Traumes Dumpfheit mir herab.

Wenn göttlich Wesen

Sich meiner Seele einen will,

Muß menschlich Denken

Im Traumessein sich still bescheiden.

Sinne Macht - Götter Schaffen - Denkens Kraft - Traumes Dumpfheit -

göttlich Wesen - Seele - menschlich Denken - Traumessein

9 2-8. Juni 1912 Vergessend meine Willenseigenheit,

Erfüllet Weltenwärme sommerkündend

Mir Geist und Seelenwesen;

Im Licht mich zu verlieren

Gebietet mir das Geistesschauen,

Und kraftvoll kündet Ahnung mir:

Verliere dich, um dich zu finden.

Willenseigenheit - Weltenwärme - Geist - Seelenwesen - Licht - verlieren -

Geistesschauen - Ahnung -

10 9-15. Juni 1912 Zu sommerlichen Höhen

Erhebt der Sonne euchtend Wesen sich;

Es nimmt mein menschlich Fühlen

In seine Raumesweiten mit.

Erahnend regt im Innern sich

Empfindung, dumpf mir kündend,

Erkennen wirst du einst:

Dich fühlte jetzt ein Gotteswesen.

Höhen - Sonne - Wesen - menschlich Fühlen - Raumesweiten - erahnend -

Empfindung - dumpf - Erkennen - Gotteswesen

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43 26. Januar - 1. Februar 1913 In winterlichen Tiefen

Erwarmt des Geistes wahres Sein;

Es gibt dem Weltenscheine

Durch Herzenskräfte Daseinsmächte;

Der Weltenkälte trotzt erstarkend

Das Seelenfeuer im Menscheninnern.

winterliche Tiefen - Geistes wahres Sein - Weltenscheine - Herzenskräfte -

Daseinsmächte - Weltenkälte - Seelenfeuer - Menscheninnern

44 2-8. Februar 1913 Ergreifend neue Sinnesreize

Erfüllet Seelenklarheit,

Eingedenk vollzogner Geistgeburt,

Verwirrend sprossend Weltenwerden

Mit meines Denkens Schöpferwillen.

Ergreifend - Sinnesreize - Seelenklarheit - Geistgeburt - Weltenwerden -

Denkens Schöpferwillen

45 9-15. Februar 1913 Es festigt sich Gedankenmacht

Im Bunde mit der Geistgeburt,

Sie hellt der Sinne dumpfe Reize

Zur vollen Klarheit auf.

Wenn Seelenfülle

Sich mit dem Weltenwerden einen will,

Muß Sinnesoffenbarung

Des Denkens Licht empfangen.

Gedankenmacht - Geistgeburt - Sinne dumpfe Reize - Klarheit - Seelenfülle -

Weltenwerden - Sinnesoffenbarung - Denkens Licht

46 16-22. Februar 1913 Die Welt, sie drohet zu betäuben

Der Seele eingebor'ne Kraft;

Nun trete du, Erinnerung,

Aus Geistestiefen leuchtend auf

Und stärke mir das Schauen,

Das nur durch Willenskräfte

Sich selbst erhalten kann.

Welt - Seele - Kraft - Erinnerung - Geistestiefen - leuchtend - Schauen - Willenskräfte -
47 23. Februar - 1. März 1913 Es will erstehen aus dem Weltenschoße,

Den Sinnenschein erquickend, Werdelust.

Sie finde meines Denkens Kraft

Gerüstet durch die Gotteskräfte,

Die kräftig mir im Innern leben.

Weltenschoße - Sinnenschein - Werdelust - Denkens Kraft - Gotteslästerung
48 2-8. März 1913 Im Lichte, das aus Weltenhöhen

Der Seele machtvoll fließen will,

Erscheine, lösend Seelenrätsel,

Des Weltendenkens Sicherheit,

Versammelnd seiner Strahlen Macht,

Im Menschenherzen Liebe weckend.

Lichte - Weltenhöhen - Seele - Seelenrätsel - Weltendenken - Sicherheit -

Strahlen Macht- Menschenherzen - Liebe

49 9-15. März 1913 Ich fühle Kraft des Weltenseins:

So spricht Gedankenklarheit,

Gedenkend eignen Geistes Wachsen

In finstern Weltennächten,

Und neigt dem nahen Weltentage

Des Innern Hoffnungsstrahlen.

Kraft - Weltensein - Gedankenklarheit - Geistes Wachsen - Weltennächten

- Weltentage - Hoffnungsstrahlen

50 16-22. März 1913 Es spricht zum Menschen-Ich,

Sich machtvoll offenbarend

Und seines Wesens Kräfte lösend,

Des Weltendaseins Werdelust:

In dich mein Leben tragend

Aus seinem Zauberbanne,

Erreiche ich mein wahres Ziel.

Menschen-Ich - Wesens Kräfte - Weltendasein - Werdelust - Leben - Zauberbanne -

wahres Ziel

51 23-29. März 1913 Ins Innre des Menschenwesens

Ergießt der Sinne Reichtum sich,

Es findet sich der Weltengeist

Im Spiegelbild des Menschenauges,

Das seine Kraft aus ihm

Sich neu erschaffen muß.

Menschenwesen - Sinne Reichtum - Weltengeist - Spiegelbild - Menschenauge -

Kraft - erschaffen

52 30. März 1913 Wenn aus den Seelentiefen

Der Geist sich wendet zu dem Weltensein

Und Schönheit quillt aus Raumesweiten,

Dann zieht aus Himmelsfernen

Des Lebens Kraft in Menschenleiber

Und einet, machtvoll wirkend,

Des Geistes Wesen mit dem Menschensein.

Seelentiefen - Geist - Weltensein - Schönheit - Raumesweiten - Himmelsfernen -

Lebens Kraft - Menschenleiber - machtvoll - Geistes Wesen - Menschensein