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Anthroposophischer Seelenkalender
Einleitung
Der Anthroposphische Seelenkalender von Rudolf Steiner besteht aus 52 Wochensprüchen. Um der tieferen Bedeutung der Sprüche aus dem Seelenkalender besser auf den Grund kommen zu können, gibt es mehrere Herangehensweisen. Eine davon ist die nachfolgende Bildung von charakteristischen Schlüsselworten.
Tabellarische Übersicht mit Schlüsselworten
Spruch
Nr. |
Sprüche aus dem
Seelenkalender |
Schlüsselworte aus dem original Text
von Rudolf Steiner |
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1 |
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Weltenweiten - Sonne - Menschensinn - Freude -
Seelentiefen - Licht - Selbstheit - Gedanken - Raumesfernen - Menschen Wesen - Geistes Sein |
2 | Sinnesall - Gedankenmacht - Eigensein -
Geisteswelten - Menschensprossen - Keim - Seelenfrucht | |
3 |
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Weltenall - Urstand - Eigenheiten - Fessel -
Wesen |
4 |
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Wesen - sonnerhellte Welt - Lichtesfluten -
Denken - Klarheit - Wärme - Mensch - Welt - Einheit |
5 |
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Lichte - Geistestiefen - fruchtbar - webend -
Götter Schaffen - offenbart - Seele Wesen - Weltensein - Selbstheit - Innenmacht |
6 |
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Eigenheit - Selbst - Weltenoffenbarung -
Zeit- und Raumeskräften - Welt - göttlich Urbild - Abbild - Wahrheit |
7 |
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Selbst - Weltenlichte - Ahnen - Rechte -
Denkens Macht - Sinne Schein |
8 |
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Sinne Macht - Götter Schaffen - Denkens Kraft -
Traumes Dumpfheit - göttlich Wesen - Seele - menschlich Denken - Traumessein |
9 |
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Willenseigenheit - Weltenwärme - Geist -
Seelenwesen - Licht - verlieren - Geistesschauen - Ahnung - |
10 |
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Höhen - Sonne - Wesen - menschlich Fühlen -
Raumesweiten - erahnend - Empfindung - dumpf - Erkennen - Gotteswesen |
11 |
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Jetzt gegen Johanni zu wirklich ganz mit der Seele
hinausfliegen in die Welt - da draußen unser wirkliches Ich finden - unser Ich im Welten-Ich finden - das Christus-Ich ist das große Welten-Ich - es ist alles immer ein Wechselschlag, ein Atmungsprozess: Atemzüge, Tagesrhythmus, Jahresrhythmus, Inkarnationsrhythmus - Intuition heißt hinüberschlafen: zum andern und zum eigenen Wesen - Lebensaufgabe und Schicksal - aus dem Schlaf Impulse mitnehmen, auch von unseren Verstorbenen und von unserer Engelwesenheit - Wechsel von männlichen und weiblichen Inkarnationen - unser Astralleib ist männlich-weiblich - Ätherleib und physischer Leib sind nach Geschlechtern unterschieden |
12 | Johannispruch -
ein Höhepunkt des Ganzen - mit der Seele, mit dem Bewusstsein hinausfliegen in die Welt und sich eins fühlen mit der Welt draußen - wirkliche Begegnung mit der geistigen Außenwelt - in unserem Ich liegt die gleiche Schöpferkraft, die alles hervorgebracht hat | |
13 |
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Wir sind mit Johanni mit der Seele ganz hinausgeflogen
in die Welt draußen - wir haben schon wieder einen kleinen Keim von dem "sich in uns selber finden" - beide Pole im Bewusstsein haben! - du bist gleicher Art wie das, was dort draußen gestaltend wirkt in der Natur - sich bewusst und wach mit dem Geistigen draußen verbinden |
14 |
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Johanni ist überschritten -
im Inneren taucht eine neue Qualität auf: sich geistverwandt zu finden beim Eintauchen in die eigenen Seelengründe - mit Bewusstsein das empfangen, was uns als Weltendenken entgegenkommt - aus den Nebenübungen und Meditionserfahrungen: Unterschied merken zwischen streng logischem, Ich-gesteuertem Zusammenfügen von Gedanken und hellwacher Beobachtung, wie sich die Gedanken aus eigener Kraft verbinden - lebendiges Weltendenken erfahren |
15 |
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Wir sind noch immer sehr weit draußen und unser Bewusstsein
ist in Sinnesdumpfheit gehüllt - was von draußen kommt, schenkt mir Kraft für mein kleines Ich - unser Ich ist die Welt - wir leben mit unserem Ich im Geistigen der Welt und dort ist uns bis zu den höchsten Wesenheiten alles zugänglich, wenn wir uns bewusst verbinden - Johannes Scottus Eriugena: der Engel und ich - unsere Tat aus dem freien Willen ist unsere individuelle Tat und die Tat der geistigen Welt - auch Herr Einstein ist in unserem Ich gegenwärtig |
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43 |
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winterliche Tiefen - Geistes wahres Sein -
Weltenscheine - Herzenskräfte - Daseinsmächte - Weltenkälte - Seelenfeuer - Menscheninnern |
44 | Ergreifend neue Sinnesreize
Erfüllet Seelenklarheit, Eingedenk vollzogner Geistgeburt, Verwirrend sprossend Weltenwerden Mit meines Denkens Schöpferwillen. |
Ergreifend - Sinnesreize - Seelenklarheit -
Geistgeburt - Weltenwerden - Denkens Schöpferwillen |
45 | Es festigt sich Gedankenmacht
Im Bunde mit der Geistgeburt, Sie hellt der Sinne dumpfe Reize Zur vollen Klarheit auf. Wenn Seelenfülle Sich mit dem Weltenwerden einen will, Muß Sinnesoffenbarung Des Denkens Licht empfangen. |
Gedankenmacht - Geistgeburt -
Sinne dumpfe Reize - Klarheit - Seelenfülle - Weltenwerden - Sinnesoffenbarung - Denkens Licht |
46 | Die Welt, sie drohet zu betäuben
Der Seele eingebor'ne Kraft; Nun trete du, Erinnerung, Aus Geistestiefen leuchtend auf Und stärke mir das Schauen, Das nur durch Willenskräfte Sich selbst erhalten kann. |
Welt - Seele - Kraft - Erinnerung -
Geistestiefen - leuchtend - Schauen - Willenskräfte - |
47 | Es will erstehen aus dem Weltenschoße,
Den Sinnenschein erquickend, Werdelust. Sie finde meines Denkens Kraft Gerüstet durch die Gotteskräfte, Die kräftig mir im Innern leben. |
Weltenschoße - Sinnenschein - Werdelust -
Denkens Kraft - Gotteslästerung |
48 | Im Lichte, das aus Weltenhöhen
Der Seele machtvoll fließen will, Erscheine, lösend Seelenrätsel, Des Weltendenkens Sicherheit, Versammelnd seiner Strahlen Macht, Im Menschenherzen Liebe weckend. |
Lichte - Weltenhöhen - Seele - Seelenrätsel -
Weltendenken - Sicherheit - Strahlen Macht- Menschenherzen - Liebe |
49 | Ich fühle Kraft des Weltenseins:
Gedenkend eignen Geistes Wachsen |
Kraft - Weltensein - Gedankenklarheit -
Geistes Wachsen - Weltennächten - Weltentage - Hoffnungsstrahlen |
50 | Es spricht zum Menschen-Ich,
Sich machtvoll offenbarend Und seines Wesens Kräfte lösend, Des Weltendaseins Werdelust: In dich mein Leben tragend Aus seinem Zauberbanne, Erreiche ich mein wahres Ziel. |
Menschen-Ich - Wesens Kräfte -
Weltendasein - Werdelust - Leben - Zauberbanne - wahres Ziel |
51 | Ins Innre des Menschenwesens
Ergießt der Sinne Reichtum sich, Es findet sich der Weltengeist Im Spiegelbild des Menschenauges, Das seine Kraft aus ihm Sich neu erschaffen muß. |
Menschenwesen - Sinne Reichtum -
Weltengeist - Spiegelbild - Menschenauge - Kraft - erschaffen |
52 | Wenn aus den Seelentiefen
Der Geist sich wendet zu dem Weltensein Und Schönheit quillt aus Raumesweiten, Dann zieht aus Himmelsfernen Des Lebens Kraft in Menschenleiber Und einet, machtvoll wirkend, Des Geistes Wesen mit dem Menschensein. |
Seelentiefen - Geist - Weltensein - Schönheit -
Raumesweiten - Himmelsfernen - Lebens Kraft - Menschenleiber - machtvoll - Geistes Wesen - Menschensein |