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6. Wochenspruch Anthroposophischer Seelenkalender
Der 6. Wochenspruch im Text
Es ist erstanden aus der Eigenheit
Mein Selbst und findet sich
Als Weltenoffenbarung
In Zeit- und Raumeskräften;
Die Welt, sie zeigt mir überall
Als göttlich Urbild
Des eignen Abbilds Wahrheit
Schlüsselwörter aus Wolfgangs Erläuterungen zum 6. Wochenspruch
die Verbindung fühlen zwischen der Welt draußen und unserem wirklichen Selbst - wir leben eigentlich in den geistigen Kräften der ganzen Welt - uns mit der Welt verbinden, heißt unserem wirklichen Ich nahekommen - was wir in unserem Alltagsbewusstsein innen erleben ist nur ein müdes Spiegelbild - beim Aufwachen am Morgen verbindet sich unser Ich nicht nur mit unserem physischen Körper, sondern unmittelbar mit den ganzen Kräften, die in der äußeren physischen Welt wirken
Gedanken von Wolfgang zum 6. Wochenspruch (Film)
Datei:Yt 110. Folge Apokalypse Vortrag von Wolfgang Peter.JPG |
Weitere Vorträge von der Apokalypse des Johannes von Wolfgang Peter findest du hier: Vortragsreihe Apokalypse des Johannes von Wolfgang Peter
Gedanken von Wolfgang zum 6. Wochenspruch (Text)
So, meine Lieben, ich begrüße euch beim mittlerweile 110. Vortrag zur Apokalypse. Letztes Mal haben wir den 109. gehabt, ich habe gemerkt, ich habe es gar nicht angesagt, aber diesmal ist es 110. Und wir haben auch einen neuen Wochenspruch, es ist der 6. Wochenspruch:
Es ist erstanden aus der Eigenheit
Mein Selbst und findet sich
Als Weltenoffenbarung
In Zeit- und Raumeskräften;
Die Welt, sie zeigt mir überall
Als göttlich Urbild
Des eignen Abbilds Wahrheit
Es geht immer stärker hin in das: zu fühlen, die Verbindung zwischen der Welt, die uns umgibt da draußen und dem, was wir zunächst im kleinen ich, in unserem Ego hier drinnen erleben, und dem, was sich draußen vor uns ausbreitet und wo, in Wahrheit, unser eigenes wirkliches Selbst herstammt. Wir leben eigentlich in den Gesetzmäßigkeiten, in den geistigen Kräften der ganzen Welt um uns. Dort ist unser Ich wirklich zu Hause. Und das ist auch der Grund, warum wir uns wirklich verbinden können damit, ganz intensiv. Und das ist immer auch eine Verbindung mit uns selbst. In Wahrheit, je mehr wir uns in die Welt um uns vertiefen, umso mehr kommen wir auch unserem wirklichen Ich nahe. Das ist ein ganz wichtiger Punkt, das zu unterscheiden. Weil oft, glaube ich, die Mißdeutung gemacht wird: Ach, wir sind ja seelisch-geistige Wesen! Und man nimmt aber das, was man jetzt im Alltagsbewusstsein im Inneren erlebt, schon für das Geistig- Seelische, das wir wirklich sind. Und das ist aber nur ein mehr oder minder müdes oder weniger müdes Spiegelbild davon. Und die Realität ist wirklich viel mehr draußen in der Welt zu verbinden, aber wenn wir uns damit verbinden, können wir sie natürlich auch in unserem Tagesbewusstsein, das bis zu einem gewissen Grad dann hineinspiegeln. Aber dazu müssen wir erst die geistige Verbindung mit dem da draußen schaffen - und die ist sehr, sehr intensiv.
Also, zum Beispiel, also unser Ich: Wenn sich unser Ich verbindet, jeden Morgen passiert das, wenn wir aufwachen und es wieder, sozusagen, in den Körper, in den belebten Körper hineinschlüpft, dann verbindet sich zum Beispiel das Ich ganz unmittelbar nicht nur mit dem physischen Körper, sondern mit den ganzen Kräften, die in der physischen Welt wirken, also mit der Schwerkraft zum Beispiel, aber auch mit den elektrischen Kräften. Es hat alles seine eigene Wirkung mit den Lebenskräften: mit den ätherischen Kräften, und zwar unmittelbar, also nicht über irgendeinen Umweg wie physischer Leib berührt halt die Außenwelt, Ätherleib berührt irgendwo die ätherische Außenwelt, sondern unmittelbar, unser Ich ist unmittelbar mit den Weltenkräften verbunden, die auch in der äußeren Welt wirken und mit den Gesetzmäßigkeiten, die drinnen sind.
Der 47. Wochenspruch als Spiegelspruch zum 6. Wochenspruch im Text
Es will erstehen aus dem Weltenschoße,
Den Sinnenschein erquickend, Werdelust.
Sie finde meines Denkens Kraft
Gerüstet durch die Gotteskräfte,
Die kräftig mir im Innern leben.
Themenschwerpunkt des 110. Vortrages Apokalypse des Johannes
In unserem Bewusstseinsseelenzeitalter ist die Begegnung mit unseren unter den Widersachern schmerzvoll leidenden Doppelgängern eine überaus wichtige geistige Begegnung, die unsere Verantwortung einfordert. Mit unserer insbesondere durch Willensentwicklung gestärkten Ich-Kraft können wir mit Hilfe des Christus die elementarischen Doppelgänger erlösen und ihnen ermöglichen, sich auf dem Neuen Jerusalem zu einem Ich-Wesen mit Freiheitsimpuls zu entwickeln. Die Arbeit an der Erlösung der Doppelgänger abzulehnen, führt uns in das Reich Sorats.