Die Toten und die Lebenden - Vergangenheit und Zukunft - Teil 1 von Christoph Bolleßen

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+++ Stand 18. Nov 2023: Die Überschriften müssen noch geprüft werden +++

Die Toten und die Lebenden - Vergangenheit und Zukunft | Teil 1

Rückblick und Ausblick 00:00:48

Hallo und herzlich Willkommen hier auf dem Kanal Kulturepochen zu diesem neuen Video. Ja, ich hatte in den letzten Tagen ein wenig darüber nachgedacht, wie wir nun nach der Michaelreihe und nach unserer kleinen Beitragsreihe über den Willen im Kontext dieses Kanals weiter fortfahren könnten und ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es aufgrund der aktuellen Zeitlage und der Geschehnisse, die sich in der Welt abspielen, es vielleicht ein gutes Format wäre, nun mit einzelnen Vorträgen bzw. kleinen Mehrteilern weiterzumachen, die sowohl auf die Entwicklung des Menschen und der Menschheit aus anthroposophischer Sicht eingehen, als auch das aktuelle Geschehen mit einschließt.

Bedeutung des Allerheiligen- und Allerseelentages 00:02:28

So möchte ich heute an diesem 1. November, diesem Allerheiligentag und dem Allerseelentag am 2. November beginnen. Von diesen beiden Feiertagen spricht man im Kontext auch vom Osterfest des Herbstes. Aus meiner Sicht geht es in diesen beiden Tagen vor allen Dingen darum, dass wir uns bewusst machen sollten, dass wenn wir von einem gedeihlichen Entwicklungsweg der Menschen oder der Menschheit sprechen, dass wir dann in unserem heutigen Bewusstseinszustande, der ja, wie wir gehört haben und ebenso auch an uns selber bemerken können, stark materialistisch geprägt ist. Wenn wir einen solchen Satz aussprechen oder einen solchen Gedanken in uns hegen, dann denken wir in erster Linie an die Menschen, die mit uns zur Zeit eine fleischliche Inkarnation durchmachen. Aber aus geistiger Sicht ist es allerdings ebenso wichtig, dass wir in dieser Betrachtung diejenigen Menschen nicht vergessen, die sich zur Zeit nicht fleischlich inkarniert haben, sondern die im Moment ein Leben zwischen Tod und neuer Geburt durchmachen. Dieses geistige Leben, wie wir es vielleicht auch nennen könnten, gehört ebenso zu uns, wie das Leben zwischen Geburt und Tod. An einem Arbeiten zu einem mehr holistischen Bewusstsein, das eben auch das Geistige nicht ausklammert, das mit dem Geistigen rechnet, dazu gehört es eben auch, sich immer wieder ins Bewusstsein zu rufen, dass die Menschen, die von uns gegangen sind, die über die Schwelle des Todes gegangen sind, die ihren Körper verlassen haben, sie sind ja nicht verschwunden, sie sind ja nicht mehr nicht existent, sondern sie befinden sich nur in einem anderen Zustande und auch sie nehmen weiterhin Teil am Schicksal der Welt.

Mitwirkung der Toten und spiritueller Weg 00:06:48

Wir hatten es ja bereits öfter anklingen lassen, dass auch die Toten in einer nicht unerheblichen Weise an der Zukunft der Menschheit und der Welt mitgestalten. So wird hier an dieser Stelle vielleicht ein wenig deutlich, dass, wenn wir uns entschließen, heute einen modernen zeitgemäßen spirituellen Weg zu gehen, dass dies auch beinhalten sollte, dass wir Bewusstseinsarbeit an den Toten leisten. Das bedeutet, wir sollten versuchen, uns klarzumachen, dass es ebenso wie es ein Leben zwischen Geburt und Tod gibt, das uns ja sinnlich präsent ist, es ebenso ein Leben zwischen Tod und neuer Geburt gibt. Dass für unser heutiges Denken paradoxerweise dieses Leben zwischen Tod und neuer Geburt eigentlich mehr irdisch geprägt ist oder sein sollte als es das irdische Leben ist. Wir haben es hier mit einer Gegensätzlichkeit zu tun, dass man sagen kann, wir brauchen das Leben zwischen Geburt und Tod, um uns dem Geistigen anzunähern und ebenso brauchen wir das Leben zwischen Tod und neuer Geburt, um uns dem Irdischen anzunähern. Annäherung ist in diesem Falle so zu verstehen, dass es sich nicht nur darum handelt, den jeweiligen Zustand, den inkarnierten und den exkarnierten Zustand in gewisser Hinsicht wahrzunehmen und kennenzulernen, sondern dahinter verbirgt sich auch eine gestalterische Tätigkeit, ein gestalterischer Auftrag.

Eigenverantwortung für die Unsterblichkeit der Seele im Bewusstseinsseelenzeit 00:10:25

Ich bin im Kommentarbereich gebeten worden, noch einmal auf die Tatsache einzugehen, warum es in unserer Zeit nicht mehr selbstverständlich ist, dass die Unsterblichkeit der menschlichen Seele von selbst fortbesteht. Dies hat mit diesem Gestaltungsauftrag, den ich gerade angesprochen habe, zu tun. Wie wir bereits vormals anhand der Aussagen Rudolf Steiners abgeleitet haben, beginnt spätestens mit dem Jahr 1413 die Bewusstseinsseelenzeit und sie löst die Verstandesseelenzeit ab. In dieser Verstandesseelenzeit wurde der Christus Mensch. Und anhand des Rosenkreuzerspruches:

"Ex deo nascimur

In Christo morimur  -

Per spiritum sanctum reviviscimus"  


"Aus Gott sind wir geboren  - 

In Christus sterben wir -

Durch den heiligen Geist werden wir auferstehen"    

haben wir auch erfahren, dass wir in gewisser Hinsicht in Christus sterben. Dieses Sterben hat damit zu tun, dass wir durch das Erkennen der schöpferischen Fähigkeiten unseres Ich gleichzeitig die Verantwortung erhalten, dass wir in Zukunft an unserem seelischen Fortbestehen und nicht nur an unserem seelischen Fortbestehen, sondern auch an der Gestaltung unseres höheren Menschseins nur noch selber arbeiten können. Das heißt mit dem Erreichen der Bewusstseinsseelenzeit fallen wir in die Eigenverantwortung hinein und gleichzeitig bedeutet das aber auch, dass die stützenden Hände der göttlichen Welt uns fortan immer weniger tragen werden. Dieser Umstand hängt eben mit der Freiheit des Menschen zusammen, denn wir können nicht frei sein, wir können nicht frei werden, wenn wir in irgendeiner Form ungefragt von der geistigen Welt beeinflusst werden. Deshalb nehmen sich die regelrechten Geistwesen immer mehr zurück.

Eingriffe der Widersacherwesen 00:14:55

Aber auf der anderen Seite haben wir auch festgestellt, dass die Widersacherwesen diese Zurückhaltung nicht üben, sondern im Gegenteil, in dem Maße, wie die regelrechten Geistwesen uns freilassen, versuchen die Widersacherwesen mit aller Kraft, uns weiterhin zu binden. Sie binden uns anhand vieler Maßnahmen und auf diese Maßnahmen der Widersacher müssen wir, wenn wir das aktuelle Zeitgeschehen wirklich tiefer begreifen möchten, uns sehr genau anschauen.

Deutung des aktuellen Geschehens und geistige Hintergründe 00:16:16

An dieser Stelle möchte ich sagen, dass eine Deutung bzw. ein Verständnis der Maßnahmen der Widersacher, inwieweit sie versuchen, uns versuchen, dass wir das nur wirklich verstehen können, wenn wir gleichzeitig auch die geistigen Hintergründe, die mit der Weltenentwickelung zusammenhängen, mit einbeziehen.

Entwicklungsschritte der Menschheit in der nachatlantischen Zeit 00:16:56

Von der Empfindungsseele zur Bewusstseinsseele 00:16:56

Beginnen möchte ich heute damit, dass wir gesagt haben, die Bewusstseinsseelenzeit löst die Verstandesseelenzeit ab. Wenn wir nun noch einen Schritt weiter zurückgehen, dann haben wir vor der Verstandesseelenzeit, und Rudolf Steiner verortet diese Zeit in das Zeitalter des alten Ägyptens hinein, der sogenannten ägyptisch-chaldäischen Zeit, dann befindet sich die Menschheit dort in einer Entwicklungsphase, in der es darum geht, die Empfindungsseele auszubilden. Wir hatten ja gesagt, dass diese Empfindungsseele in der Zukunft eine äußerst wichtige Aufgabe haben wird, dass mit der Empfindungsseele unmittelbar das Prinzip des Geistesmenschen verbunden sein wird.

Ägyptisch-chaldäische Zeit und ihre Vorgängerzeitalter 00:18:38

In welchem Zustande befindet sich die Menschheit in der ägyptischen Zeit? Man könnte über diese Epoche sehr, sehr viel sagen und ich möchte versuchen, vielleicht einige Kernpunkte herauszustellen. In der ägyptischen Zeit passieren ungeheuer wichtige und zukunftsträchtige Dinge. Die leitende Kultur in diesem dritten nachatlantischen Zeitalter, ihr erinnert euch: Nach dem Untergang der Atlantis wird die erste Leitkultur, die erste nachatlantische Kultur im alten Indien begründet. Geographisch gesehen ungefähr im Bereich der Wüste Gobi und dann ausstrahlend in Richtung Indien. Diese erste nachatlantische Kultur ist aber nicht zu verwechseln mit der schillernden, bunten indischen Kultur, so wie wir sie heute im Hinduismus finden, sondern diese bunte schillernde indische Kultur, wie wir sie heute kennen, fällt ebenfalls in die altägyptische Zeit hinein. Diese erste urindische Kultur hat äußerlich so gut wie keine Spuren hinterlassen, aus dem einfachen Grunde, weil die Menschen damals noch tief in der geistigen Welt verwurzelt waren. Ihr Leben spielte sich größtenteils auch im Wachzustand nicht im physisch sinnlich Gegenständlichen ab. Von daher müssen wir sehen, dass auch der Drang nach Gestaltung der physischen Welt in dieser urindischen Kultur noch nicht so stark vorhanden war wie heute.

Die zweite nachatlantische Kulturepoche bezeichnet Rudolf Steiner dann als die urpersische Zeit. Das heißt, der Kulturimpuls wandert von Südosten nach Nordwesten und schließlich folgt das dritte nachatlantische Zeitalter, die ägyptisch-chaldäische Zeit.

In dieser dritten nachatlantischen Kultur haben wir einen Durchbruch zu verzeichnen, nämlich die Menschen beginnen langsam zu sich selbst aufzuwachen und das geschieht schrittweise dadurch, dass sich führende Persönlichkeiten in der Menschheit zeigen. Damals waren das die Pharaonen und es handelt sich hier um Menschen, die aufgrund ihrer Abstammung, aufgrund ihres Blutes gewisse geistige Fähigkeiten tradiert haben. Diese geistigen Fähigkeiten begannen bei den übrigen Menschen immer mehr nachzulassen. Somit bildete sich ein starkes Herrschergeschlecht heraus, welches aber zu dieser Zeit von den Menschen wirklich aus tiefster Seele heraus anerkannt und für richtig befunden wurde. Wenn wir uns die Prachtbauten der ägyptischen Zeit anschauen, die Pyramiden und das zieht sich auch in das Mittelalter und auch noch in die Neuzeit bis in den Beginn des Bewusstseinsseelenzeitalters hinein. Die Menschen investierten mit einer Art Selbstverständlichkeit ihr gesamtes Leben, um Zeichen in der physisch sinnlichen Welt zu setzen, die auf das Höhere, auf das Göttliche hinweisen.

Todeskräfte bewirken den Übergang zum Zeitalter der Verstandesseele 00:24:50

So war es eben auch in der ägyptischen Zeit so, dass sich immer mehr, ausgehend von den Pharaonen, eine Macht manifestierte, die zunächst noch regelrecht gewesen ist, sich allerdings mit dem Aufkommen der Geschehnisse um Moses immer mehr zum einen dahingehend entwickelt, dass die Empfindungsseele, die Empfindung vom Verstand abgelöst wird. Wir hatten ja gesagt, dass wir die Verstandeskräfte dringend brauchen, um in ihnen unser Ich aufleuchten zu sehen, dass aber gleichzeitig diese Verstandeskräfte Todeskräfte sind. Wir können im Hinblick auf das Verständnis des Bösen in der Welt eben auch sagen, dass Bewusstsein immer dann entsteht, wenn Absterbeprozesse stattfinden. So ist es eben so, dass damals mehr oder weniger durch Moses auch starke Todeskräfte in diese ägyptische Zeit hineingeleitet werden und dass die ägyptische Zeit dann auch endet. Das heißt, die Menschheit geht ab dieser Zeit dazu über, ihre Verstandesseele auszubilden und damit endet die Phase der Bewusstseinsseele in der Menschheit. (Anmerkung: m. E. muss es im letzten Satz statt "Bewusstseinsseele" Empfindungsseele heißen)

Erste Einflüsse der Verstandesseele und das Wirken der Widersacher 00:27:40

Wir erfahren zudem von Rudolf Steiner, dass es in dieser ägyptisch-chaldäischen Zeit die ersten großen Erfindungen, Entdeckungen und Forschungen in der Menschheit gegeben hat. Denken wir nur an die Geometrie, an die Mathematik, an die Sternenkunde. All diese Dinge waren ein Hereinleuchten der neuen Zeit, nämlich dass der Mensch zunehmend aus einem Selbstbewusstsein heraus und kraft seines Verstandes in der Lage sein wird, die gegenständliche Welt, die materielle Seite der Welt zu durchdringen. Diesen Vorgang haben wir entwickelungstechnisch dringend gebraucht, damit unser Ich emporsteigen kann. Allerdings hat dieser Vorgang zunehmend zur Folge, dass sich in diese Entwicklung hinein die Widersacherkräfte hineinmischen.

Wir erfahren von Rudolf Steiner, dass diese ägyptisch-chaldäische Zeit im nachatlantischen Zeitalter ebenso die Entdeckung der schwarzen Magie bedeutet und diese Entdeckung der schwarzen Magie geht einher mit den Todeskräften, die aus dem Verstand in die Menschen hineinwirken. Vergessen wir aber nicht, "in Christo morimur" - in Christus sterben wir, dieses Herausfallen aus dem Getragenwerden durch die Empfindungsseele. Die Empfindungsseele ist ein noch recht unbewusster Bereich unserer Seele, indem wir weitestgehend von außen Impulse erhalten, die uns mehr oder weniger gestalten, die uns dirigieren. So gibt es natürlich bereits beginnend in dieser ägyptisch-chaldäischen Zeit Bestrebungen einiger Wesen und man könnte sagen auch einiger Eingeweihter, die in den Augen der Widersacherwesen besonders geeignet sind, um ihren Entwicklungsweg durchzumachen, dass der Einsatz der Kräfte der Verstandesseele in einem anderen Sinne vollzogen werden soll und zwar in einem Sinne, der nicht freiheitlich ist, der nicht in einen freiheitlichen Menschheitsweg hinein mündet, sondern, es sind Bestrebungen vorhanden, die Verstandeskräfte des Menschen dazu zu benutzen, um ihn zu der Erkenntnis gelangen zu lassen, dass er nicht aus der Direktion der geistigen Welt heraustreten soll. Das heißt, dass uns der Verstand letztlich an den Punkt führt, an dem wir erkennen, wir haben uns zu unterwerfen, so wie es damals in der Empfindungsseelenzeit noch für die Menschen gedeihlich war und z.B. der Führung der Pharaonen oder der Hohepriester in gewisser Hinsicht zu gehorchen, dass die Menschen unserer Zeit diesen Weg weitergehen sollen.

Spiegelung des dritten und fünften nachatlantischen Zeitalters 00:34:02

Warum kommen diese Dinge heute so geballt wieder auf uns zu? Das hat damit zu tun, dass wir uns in einer Entwicklung befinden, die durch die Siebenheit gekennzeichnet ist. Die Entwicklungsstufen 1 bis 3, wie auch die Hälfte des vierten Entwicklungszustandes dienen dem Impuls der Formwerdung aus der Vergangenheit. Dinge, die sich in der Vergangenheit gefügt haben, kommen zu sich selbst und dass es ab der zweiten Hälfte des vierten Entwicklungszustandes kommt es nun dazu, dass sich die Stufen 4,5 5 6 und 7 an den Stufen 1 2 3 und in gewisser Hinsicht 3,5 spiegeln und der vierte Zustand spiegelt sich an sich selbst. Das heißt, wenn wir nun diese Verknüpfung herstellen und wir sagen, der dritte Zustand ist die Spiegelung für den fünften Zustand, dann kommen wir dahin zu sagen, die ägyptisch-chaldäische Zeit ist das dritte nachatlantische Zeitalter. Die Bewusstseinsseelenzeit, in der wir nun drinnen stehen, ist das fünfte nachatlantische Zeitalter, das heißt wir werden damit konfrontiert, dass Dinge aus der Vergangenheit aufstehen, namentlich aus der ägyptisch-chaldäischen Zeit, die nun in diesem plastischen Zeitalter, wir hatten ja gesagt, dass der fünfte Entwicklungsschritt einen plastischen Charakter trägt, das bedeutet dass diese Umstände, die sich nun in einer Spiegelung vor uns ausbreiten, von uns bewusst umgestaltet werden müssen.

Wir erleben also gerade eine Art Renaissance der ägyptischen-chaldäischen Zeit und unser Auftrag lautet, mit der Christuskraft in uns, diese Dinge nun nicht einfach wieder aus der Vergangenheit zu übernehmen, das wäre ein Widersacherweg, sondern dass wir diese Dinge umgestalten. Wenn wir uns alleine die Örtlichkeit anschauen, in der uns gerade tiefgreifende Ereignisse für die gesamte Welt ereilen, dann sehen wir an dieser geographischen Lage einen Hinweis darauf, dass die ägyptisch-chaldäische Zeit hier eine Rolle spielt.

Verbindung mit den Toten 00:39:29

Auf diese Dinge möchte ich fortan mit euch etwas genauer eingehen, möchte aber, weil heute der 1. November Allerheiligen und morgen am 2. November Allerseelen ist, zum Abschluss dieses Videos noch einmal unsere Toten mit ins Bewusstsein nehmen und ihnen gute Gedanken schicken. Nicht nur den Menschen, die uns nahe gestanden haben, denen natürlich auch ganz besonders, aber vielleicht gelingt es uns ja auch ein wenig Aufmerksamkeit auf diejenigen zu richten, die in diesen Tagen einen nicht so schönen Übergang über die Schwelle erleben können, die vielleicht mit Wut, mit Hass oder mit Verzweiflung über die Schwelle gehen, die in einen Krieg hineingezogen werden, die von ihren Familien getrennt werden.

Wir müssen auf der einen Seite sehen, auch hier spielen sich Schicksalskräfte ab, in gewisser Hinsicht wirkt hier auch Karma. Aber auf der anderen Seite sind auch die Einflüsse der Widersacher enorm stark, das heißt, sie versuchen permanent dadurch neue Schicksalskräfte zu generieren, dass Menschen mit ihrem irdischen Leben nicht im Guten abschließen können, damit möglichst viele Menschen aus Sicht der Widersacher mit eben diesen negativen Eindrücken über die Schwelle gehen. Denn diese Seelen sind dann, wenn sie keine Hilfe von uns bekommen, dass wir versuchen, ihnen ein wenig Licht zum Geleit zukommen zu lassen, dass diese Seelen in höherem Maße gefährdet sind, im nachtodlichen Leben den Widersachern zu erliegen, als Menschen, die im Guten gegangen sind. Das heißt, jedes gute Wort über die Toten, jeder gute Gedanke, jedes gute Gefühl und jeder gute Wille, sich mit ihnen zu verbinden, ist unwahrscheinlich wertvoll.

Verabschiedung und Dank 00:43:41

In diesem Sinne möchte ich das heutige Video gerne schließen. Ich danke euch vielmals als fürs dabei sein. Ich danke für die vielfältige Unterstützung in Form von Nachrichten, Kommentaren, die ich alle lese. Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal bei euch entschuldigen, ich hoffe ihr verzeiht mir, dass ich nicht mehr auf jeden Kommentar eingehe, aber im Herzen danke ich euch für jeden Beitrag und ganz besonders bedanke ich mich natürlich auch bei denjenigen, die eine Spende an mich richten, was sehr willkommen ist. Vielen herzlichen Dank und ich freue mich auf das nächste Mal, wünsche euch einen schönen Allerheiligen-Tag einen schönen Allerseelen-Tag und sage danke und bis bald.

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Glossar

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

A

ABSTERBEPROZESSE

  • Die Absterbeprozesse, die im Zusammenhang mit der Verstandesentwicklung auftreten, ermöglichen überhaupt erst die Bewusstseinsbildung [1 | 00:24:50]

ÄGYPTISCH-CHALDÄISCHE ZEIT

  • Die ägyptisch-chaldäische Zeit entspricht der dritten nachatlantischen Kulturepoche. Sie war deshalb besonders bedeutsam, weil der Mensch damals langsam zu seinem Ich zu erwachen begann [1 | 00:18:38]
  • In der ägyptisch-chaldäischen Zeit wurden die ersten großen Erfindungen und Entdeckungen im Bereich der Geometrie, Mathematik und Sternenkunde gemacht [1 | 00:27:40]
  • In der ägyptisch-chaldäischen Zeit wandte sich der Mensch immer mehr der äußeren Welt zu, was für seine Ich-Entwicklung einen wichtigen Entwicklungsschritt bedeutete [1 | 00:27:40]

ALLERHEILIGEN UND ALLERSEELEN

  • An Allerheiligen (1. November) und Allerseelen (2. November) gedenken wir den Menschen, die sich gerade nicht in einer fleischlichen Inkarnation, sondern zwischen Tod und einer neuen Geburt befinden [1 | 00:02:28]
  • Es ist schön, wenn wir an den Tagen von Allerheiligen und Allerseelen die Toten in unsere Gedanken mit einbeziehen, und zwar nicht nur diejenigen Toten, mit denen wir karmisch verbunden sind, sondern auch jene, die z. B. im Krieg mit negativen Gefühlen über die Schwelle des Todes gegangen sind [1 | 00:39:29]

ALTINDISCHE ZEIT

  • Die altindische Zeit entspricht der ersten nachatlantischen Kulturepoche. Sie entstand nach dem Untergang der Atlantis im Gebiet der Wüste Gobi und strahlte ins heutige Indien aus. Die Menschen waren damals noch sehr eng mit der geistigen Welt verbunden und haben kaum Spuren in der äußeren physischen Welt hinterlassen [1 | 00:18:38]

ALTPERSISCHE ZEIT

  • Sie altpersische Zeit entspricht der zweiten nachatlantischen Kulturepoche, die auf die altindische folgte [1 | 00:18:38]
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B

BEWUSSTSEINSSEELENZEITALTER

  • Seit Beginn des Bewusstseinsseelenzeitalters im Jahr 1413 ziehen sich die regulären geistigen Kräfte immer mehr aus dem Leben der Menschen zurück, damit diese frei werden können [1 | 00:10:25]
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

C

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D

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E

EMPFINDUNGSSEELE

  • Die Empfindungsseele wurde in der dritten nachatlantischen Kulturepoche, der ägyptisch-chaldäischen Zeit ausgebildet. Die Empfindungsseele wird zukünftig besonders bedeutsam werden, da sie mit der weiteren Entwicklung zum Geistesmenschen verbunden sein wird [1 | 00:16:56]
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F

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G

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H

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I

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J

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K

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L

LEBEN ZWISCHEN GEBURT UND TOD

  • Während unseres Lebens zwischen Geburt und Tod nähern wir uns paradoxer Weise dem Geistigen an [1 | 00:06:48]

LEBEN ZWISCHEN TOD UND NEUER GEBURT

  • Während unseres Lebens zwischen Tod und neuer Geburt nähern wir uns paradoxer Weise dem Irdischen an [1 | 00:06:48]
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M

MOSES

  • Moses gilt als Repräsentant des zu Ende gehenden dritten und aufkeimenden vierten nachatlantischen Zeitalters, das mit der Entwicklung des Verstandes in Verbindung steht [1 | 00:24:50]


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N

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O

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

P

PHARAONEN

  • Pharaonen waren die Führungspersönlichkeiten in der dritten nachatlantischen Kulturepoche. Sie hatten gewisse geistige Fähigkeiten tradiert, die der übrigen Bevölkerung schon weitestgehend abhanden gekommen waren. Ihr Amt bekleideten sie kraft ihrer Abstammung und ihres Blutes, was von den Menschen damals als selbstverständlich akzeptiert wurde [1 | 00:18:38]
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

Q

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R

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

S

SIEBENHEIT

  • Die Siebenheit kennzeichnet unsere Entwicklung. Die Stufen 1 bis 3 und die Hälfte der 4 dienen der Formgebung aus der Vergangenheit. Dann kommt es ab der zweiten Hälfte der vierten Entwicklungsstufe zu einer Spiegelung. Die 5 spiegelt sich an der 3, die 6 an der 2 und die 7 an der 1 [1 | 00:34:02]

SPIEGELUNG

  • In unserer heutigen fünften nachatlantischen Kulturepoche kommt es zu einer Spiegelung der ägyptisch-Chaldäischen Zeit, also der dritten nachatlantischen Kulturepoche. Allerdings müssen wir diese heute bewusst umgestalten, denn die alten Lebensformen sind heute nicht mehr zeitgemäß [1 | 00:34:02]

SCHWARZE MAGIE

  • In der nachatlantischen Zeit wurde die schwarze Magieerstmals in der ägyptisch-chaldäischen Kulturepoche wiederentdeckt [1 |00:27:40]
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T

TODESKRÄFTE

  • Die Todeskräfte wirken aus dem Verstand in die Menschen hinein. Diese Entwicklung nahm ihren Anfang in der ägyptisch-chaldäischen Zeit [1 | 00:27:40]

TOTE

  • Wir sollten uns darüber bewusst sein, dass auch unsere sogenannten Toten an der Zukunft der Menschheit und der Erde mitwirken. Wir sollten die Toten daher in unsere Gedanken einbeziehen [1 | 00:06:48]
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U

UNSTERBLICHKEIT

  • Die Unsterblichkeit unserer Seele ist seit Beginn des Bewusstseinsseelenzeitalters keine Selbstverständlichkeit mehr, denn wir Menschen sind seit etwa 1413 selbst dafür verantwortlich [1 | 00:10:25]
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V

VERSTANDESSEELENZEITALTER

  • Das Verstandesseelenzeitalter entspricht der vierten nachatlantischen Kulturepoche und war geprägt von dem aufkommenden Verstand. Obwohl wir den Verstand dringend benötigen, enthält er auch Todeskräfte [1 | 00:24:50]
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W

WELTENENTWICKELUNG

  • Um das Wirken der Widersacher zu verstehen, müssen wir die spirituellen Hintergründe der Weltenentwickelung mit einbeziehen [1 | 00:16:16]

WIDERSACHERWESEN

  • Im Gegensatz zu den regulären Geistwesen, die sich seit Beginn des Zeitalters der Bewusstseinsseele vom Menschen zurückgezogen haben, wirken die Widersacherwesen heute besonders stark auf uns Menschen ein [1 | 00:14:55]
  • Die Widersacherwesen haben das Bestreben, den Verstand des Menschen zu missbrauchen, um zu verhindern, dass sie in die Freiheit gelangen. Stattdessen ist es die Intension der Widersacherwesen, dass die Menschen weiterhin die alte Folgsamkeit gegenüber der Obrigkeit bewahren [1 | 00:27:40]
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X

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

Y

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Z

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 Gesamtglossar

0-9

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