Oliver Brändli

Aus AnthroWorld

Einleitung - Begrüssung

Oliver

Mich faszinierte das Thema Geld schon von klein auf, weil ich damit meine kleinen und grösseren Träume erfüllen konnte!

Aber es brannte sich mir damals auch ein rätselhaftes, verstörendes Bild ein, wo eine Getreideernte im Meer vernichtet wurde! Viel später fand ich heraus, dass man damit versuchte, dem Preisverfall entgegen zu wirken.

In der Schule erfuhr ich vom Experiment von Wörgl, was auch als (Geld-) Wunder von Wörgl bekannt ist. Helmut Creutz führte mir die zahlreichen negativen Seiten des Geldes (Ausbeutung von Arbeitskraft, Zerstörung der Natur, Schere zwischen Arm und Reich etc.) in seinem Buch Das Geldsyndrom zusammenfassend vor Augen. Später begann ich auch zu verstehen, dass sogar Kriege geführt wurden (und werden), um Absatzmärkte für Produkte zu sichern oder um günstig an Rohstoffe zu kommen.

Wir stehen also unzweifelhaft vor vielen und grossen Problemen, die mit wirtschaftlichen und finanziellen Fragen zu tun haben.

Doch wer von Euch ist – wie ich – der Ansicht, dass wir diese Probleme auch wirklich lösen können? Ich meine damit auf real möglichen Wegen, die im Kleinen beginnen könnten. „Politische Lösungen“ im grossen Stil zähle ich bewusst nicht dazu.

Wirtschaften ist soziales Tun. Ideen, Gedanken und Vorstellungen spielen eine entscheidende Rolle, wie wir dieses Tun beurteilen und ausrichten.

Doch wie denkst Du über die Wirtschaft? Welche Vorstellungen, Gedanken und Ideen hast Du?

Sozial wirksame Ideen werden real, wenn sie von vielen Menschen getragen werden. Wir könnten zum Beispiel eine andere Wirtschaftsweise herbeiführen, wenn genügend viele von uns die Ideen dazu teilen.

Es wäre wundervoll, wenn hier ein sozialer Impulse entstünde mit der Kraft, die Zukunft zu gestalten!

Kontakt - Mitwirken

Schreibe mir einfach eine kurze Email an: o.braendli (at) anthro.world

Schau dir auch gerne meinen youtube-Kanal an https://www.youtube.com/@willconomy

Ein Gedanke: Wie entstehen erfolgreiche Revolutionen?

Erfindungen haben mich schon immer fasziniert. Ich kann mich noch gut an die Luigi Colani-Flasche erinnern: Die übliche 1L-Glasflasche mit Mineralwasser bekam ergonomische „Handeindrücke“. Das war eine regelrechte Revolution in den Verkaufsregalen. Damals in der Schweiz.

Dass Erfindungen auch ganz „nach System“ gemacht werden können, das fand ich in der TRIZ-Technologie von Altshuller dargestellt. Interessanterweise gibt es hier Parallelen zum „okkulten Wissen“, wie von Rudolf Steiner beschrieben: das Geistige, das sind die Prozesse!

Als ich den Begriff „Paradigmawechsel“ verstehen wollte, traf ich auf die „Struktur der wissenschaftlichen Revolutionen“ von T. Kuhn. Einleuchtend und ernüchternd zugleich.

Doch nun komme ich zum eigentlichen Punkt. In den vergangenen Jahren konnte ich von erfolgreichen Unternehmern öfters das folgende Zitat von Buckminster Fuller vernehmen:

Man ändert nie etwas, indem man die bestehende Realität bekämpft. Um etwas zu verändern, muss man ein neues Modell entwickeln, das das bestehende Modell überflüssig macht.

Wie wäre es, wenn wir dies berücksichtigten, wenn wir nach möglichen Anwendungsbeispielen für die soziale Dreigliederung suchen? Oder für die (Um)-Denkimpulse zu den wirtschaftlichen Problemen?