Studienmaterial für das Selbststudium

Aus AnthroWorld

Hier findest du Vorträge, Vortragszyklen, Videotutorials, Kurse und Übungsgruppen, welche für deinen persönlichen Schulungsweg als Anregung oder für das Selbststudium hilfreich sein können.

Mitunter sind es ganz hochkarätige Beiträge, welche üblicherweise als kostenfpflichtige Seminare oder als kostenpflichtiges Studienmaterial angeboten werden. Aber uns ist es aus dem Gesichtspunkt der Dreigliederung ein Anliegen, dass diese Materialien kostenfrei mit euch geteilt werden können, damit alle Menschen Zugang haben können.

Es ist dennoch gut und wichtig die Arbeit der Protagonisten mit deiner Spende zu unterstützen. Erstens im persönlichen Verhältnis einen Ausgleich zu schaffen, und darüber hinaus setzt du damit ein Zukunftsimpuls: Ein Geben und Nehmen auf Vertrauensbasis. Dieses ermöglicht dann auch den Protagonisten erst einmal zu geben, und dann aber auch von Freiwilligen Spenden für die Weiterentwicklung ihrer Arbeit zu bekommen. So bleiben die Dinge im Fluss, und auf diese Weise stiftet Geld auch Sinn. Die Spenden sollten direkt an Wolfgang, Jac, Christoph oder Stephan gehen. Deren Spendenkonten findest du sicherlich selber (im Text unter den Filmen u.ä.).

Und was ist mit jenjenigen Menschen, die die Text- und Glossararbeit auf anthro.world leisten? Für eine Filmstunde rechnet man ca. 15-20 Arbeitsstunden, bis ein schöner, gut strukturierter Text entsteht. Eine Software kann als Unterstützung eingesetzt werden, aber sie kann den Menschen nicht ersetzten. Für diese Art Arbeit des mitTuns braucht es eine ähnliche Geisteshaltung, wie in der biodynamischen Landwirtschaft. In der biodynamischen Landwirtschaft sieht sich der Mensch ja als Mitgestalter, aber nicht als austauschbares ausführendes Organ, welches Erledigungsarbeit verrichtet. Wenn es ums Geld ginge, dann könnte man in der biodynamischen Welt eh auf keinen grünen Zweig kommen. Vielmehr hat man dort i.d.R. ein Motiv sich freiwillig in den Dienst zum Wohle anderen Menschen/Betriebsorganismus zu engagieren.

"Und des Weiteren habe ich dann versucht, auch aus diesen Zusammenhängen heraus zu sehen, dass die soziale Frage in der Landwirtschaft, also das Zusammenwirken der Menschen, das wir diesen Organismusgedanken überhaupt verwirklichen können, dass dieser, dass das nur auf der Basis einer neuen Sozialform, in einer neuen Sozialität in der Landwirtschaft möglich ist. Und mein Ideal war, und das haben wir auch hier auf dem Dottenfelderhof versucht am Anfang zu verwirklichen, die Betriebsgemeinschaft. Das heißt, dass Menschen zusammenarbeiten auf Augenhöhe, in dem jeder sein Motiv in den Dienst der Motive der anderen stellt und so eine Gemeinschaft entsteht, die aus einem Guss versucht, diese Universalität biologisch-dynamischen Landbaus in die Tat umzusetzen. Das ist der erste Teil meines Buches, wo ich versucht habe, diese Zusammenhänge zu charakterisieren" | Klett, M. Videobotschaft NL, 2024, 0:13:26

Analog zur biodynamischen Landwirtschaft erüben wir hier bei der freiwilligen Aufarbeitung von Studienmaterialien eine neue Sozialform. Denn diese Arbeit erledigen wir schließlich nicht alleine für uns, sondern auch für diejenigen, die künftig Bedarf daran haben werden.

Gerne kannst du dich melden, wenn du mitTun möchtest bei der Aufbereitung von weiteren Materialien.

François, 5. Juni 2024