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B
BEOBACHTUNG
- Wenn ich diese Kanne erkennen will ist das Erste, was ich tue, wahrnehmen. Also ich observiere, beobachte diese Kanne. [4 | 0:09:51]
- Also beobachten und denken, wahrnehmen und denken. Das sind die beiden Prinzipien des Erkenntnisprozesses. [4 | 0:14:52]
BEWUSSTSEIN
- Bewusstseinseinschlag: Das Bewusstsein schlägt ein. Subjekt <-> Objekt stehen sich gegenüber. [3 | 0:02:44]
- „Ich weiß es, Vater. Ich bin nicht die Sonne. Ich bin ich!“ Also, das war ein sehr besonderer Moment. Denn was passierte da? Eine neue Art von Bewusstsein schlug in ihn ein! [3 | 0:32:04]
- „Das menschliche Bewußtsein ist der Schauplatz, wo Begriff und Beobachtung einander begegnen und wo sie miteinander verknüpft werden.“ ...Das menschliche Bewusstsein ist also der Schauplatz, wo Begriffe und Wahrnehmungen einander begegnen. [6 | 0:14:10]
- Denkendes Bewusstsein: ...wir fühlen uns auch als Teil des Ganzen und das erzeugt in uns das Bedürfnis, dass wir diese Zweiheit, die wir sehen, durch unser Bewusstsein - Denkendes Bewusstsein -, also denkendes Bewusstsein leuchtet in uns auf, so dass wir anfangen, Vorstellungen, Begriffe und Ideen zu erzeugen,.. [6 | 0:15:37]
- ... glauben die Menschen, dass sie Subjekte sind, die denken aber die Wirklichkeit ist, dass man ein Subjekt ist, weil man denkt. Durch das Denken benennt man sich selbst als Subjekt und das andere als Objekt. Das denkende Bewusstsein selbst übersteigt Subjekt und Objekt. ...Aber wir sind nicht ein Subjekt, das denkt, sondern durch das Denken sind wir ein Subjekt. [6 | 0:18:01]
BILD
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D
DENKEN
- Also beobachten und denken, wahrnehmen und denken. Das sind die beiden Prinzipien des Erkenntnisprozesses. [4 | 0:14:52]
- unbewusstes Denken: Darüber muss man sich klar werden, dass man eigentlich unbewusst immer denkt und man wird sich darüber bewusst, dass man immer denkt, wenn man den Erkenntnisprozess selbst innerlich zum Objekt des Erkennens macht. [4 | 0:17:55]
- Zusammenfassung: Wahrnehmen, Vorstellen, Erkennen, Denken [4 | 0:21:42]
- Kann ich das Denken erkennen?...weil ich es bin, der diese Vorstellungen erzeugt, macht es möglich, dass ich das Denken wie nichts anderes in der Welt erkennen kann. [4 | 0:25:01]
- ... glauben die Menschen, dass sie Subjekte sind, die denken aber die Wirklichkeit ist, dass man ein Subjekt ist, weil man denkt. Durch das Denken benennt man sich selbst als Subjekt und das andere als Objekt. Das denkende Bewusstsein selbst übersteigt Subjekt und Objekt. ...Aber wir sind nicht ein Subjekt, das denkt, sondern durch das Denken sind wir ein Subjekt. [6 | 0:18:01]
DESCARTES-MOMENT
- Descartes-Moment - der feste Punkt: ...Also darum nenne ich diesen Moment Descartes-Moment, wo man denkend, also Denkerfahrungen erzeugt und darum weiß, dass man existiert, dass man ist als Denker. [4 | 0:35:32]
- „Es ist ein fester Punkt gewonnen.“ Was ist nun dieser feste Punkt genau? Da kommt man zu diesem Descartes-Moment „Ich als Denker.“ Ich bin der feste Punkt. [5 | 0:22:11]
DUALISMUS
- Also auf der einen Seite hat man Geist, auf der anderen Seite hat man Materie, auf der einen Seite hat man Idee auf der anderen Seite hat man Erscheinung...es führt immer wieder auf das Gleiche, nämlich zum Dualismus. [3 | 0:06:41]
- absoluten Dualismus. Das bedeutet, dass man die Innenwelt und die Außenwelt, also die Welt an sich und meine Vorstellungen der Welt, dass man sie als absolut getrennt gegenüber stehenlässt. Position Eins. [3 | 0:08:40]
- relativer Dualismus siehe Monismus [3 | 0:15:54]
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E
EINHEIT
- Ziel des Geisteslebens ist: die Einheit wieder herzustellen! [3 | 0:03:34]
EINSTEIN, ALBERT
- Einstein, der große Albert Einstein ist ein Kant-Anhänger. Er stellte die Welt sich vor aus diesen kleinen grauen Atomen, die alle eine bestimmte Geschwindigkeit und eine bestimmte Richtung haben. Und er glaubt, dass wenn wir diese Atome, die Geschwindigkeit und die Richtungen in einen großen Computer stecken würden und berechnen wie die Bahnen sind, wie die aufeinanderprallen und die Richtung verändern, dass wir dadurch die Zukunft berechnen können. Albert Einstein war ein Determinist, so nennt man das. [6 | 0:27:24]
ERKENNTNIS
- Also beobachten und denken, wahrnehmen und denken. Das sind die beiden Prinzipien des Erkenntnisprozesses. [4 | 0:14:52]
- Zusammenfassung: Wahrnehmen, Vorstellen, Erkennen, Denken [4 | 0:21:42]
- Kann ich das Denken erkennen?...weil ich es bin, der diese Vorstellungen erzeugt, macht es möglich, dass ich das Denken wie nichts anderes in der Welt erkennen kann. [4 | 0:25:01]
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F
FREIHEIT
- Was verstehen wir unter Freiheit? Tun und Lassen, was ich will [2 | 0:07:29]
- Philosophisch wird Freiheit manchmal auch so verstanden: Wahlfreiheit, zwischen zwei Möglichkeiten. [2 | 0:07:29]
- Spinoza und die Freiheit: Dann hat der Stein das Gefühl, „ich bewege mich in Freiheit“ [2 | 0:09:58]
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K
KANT, IMMANUEL
- Kant'sches Bewusstsein: Er sagt: „auf der einen Seite hat man die „Welt an sich“ und diese „Welt an sich“, ist unerkennbar! Warum ist diese „Welt an sich“ unerkennbar? Weil sich zwischen die „Welt an sich“ und mich immer eine Vorstellung schiebt. Und die Vorstellung ist immer gefärbt durch meine Perspektive, aber auch durch meine Konstitution. [6 | 0:25:29]
KRITISCHER IDEALISMUS
- ... Gedankenkreis von Kant und aller Neo-Kantianer und das sind die meisten Wissenschaftler heutzutage ... Also die „Welt an sich“ unerkennbar, ... erzeugt in uns physische und chemische Prozesse, elektrische Prozesse in unseren Nerven, .... Das Gehirn erzeugt Vorstellungen und die Vorstellungen projizieren wir dann auf die Welt. Ja, wenn man zu einem Wissenschaftler geht und man fragt: „Glaubst du, dass es ungefähr so ist?“, dann sage er „Ja, das ist meine Weltanschauung“. Diese Philosophie, ... die Kant´sche Weltanschauung nennt sich kritischer Idealismus. ... Kritisch, weil sie nicht mehr naiv sind und Idealisten, weil sie nur die Vorstellungen in sich als real erfahren, als erkennbar erfahren. [6 | 0:30:23]
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M
MATERIALISMUS
- Materialismus: Also wenn man den Geist ablehnt, dann hat man nur noch Materie. Und das sind dann die Materialisten. [3 | 0:09:58]
METHODE
- Jac Hielema Methode: Alles was Steiner über Erkenntnis, Intuition, etc. geschrieben hat, breche ich herunter und baue es selbst wieder auf [1 | 0:09:20
- Jac Hielema Methode: ... herunter brechen und auf mich selbst beziehen - also "wie erkenne ich?" "Habe ich einen freien Willen?" – und baue es dann auf meine Weise wieder auf... [3 | 0:25:47]
MONISMUS
- Monismus: in erster Instanz erfahren wir diese Welt als getrennt von uns. Wir fühlen aber, dass wir auch Teil des Ganzen sind. Wir streben nach Einheit und das Streben... auf der eine Seite „Ich“ auf der anderen Seite „das Andere“. Und durch die Arbeit - im Schaffen - schafft er wieder Einheit. [3 | 0:15:54]
MOTIV
- Motiv als Gedanke oder Gefühl, ein Beispiel: "Hast du Lust mit mir spazieren zu gehen?" [2 | 0:12:40]
- Was sind Motive deines Handelns? Beispiel: Film [2 | 0:17:07]
- Der Grundtrieb der Wissenschaft - erforschen wir die Motive überhaupt - Warum wollen wir wissen? [3 | 0:28:31]
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NIETZSCHE, FRIEDRICH
- ...Friedrich Nietzsche - der Friedrich Nietzsche nannte Schopenhauer seinen Meister - er hat diesen Fehler entdeckt. ... Schopenhauer sagt: „Die Welt ist meine Vorstellung“, aber er ist nicht konsequent. Er sagt: Es gibt eine Sonne. Es gibt keine Sonne ohne Auge, und es gibt keine Erde ohne Hand. Er nimmt sein Auge und seine Hand naiv realistisch an. Nietzsche war konsequent und er hat diese Sätze dann so umgeschrieben: Die Welt ist meine Vorstellung, meiner Vorstellung vom Auge, das die Vorstellung der Sonne sieht; meine Vorstellung von meiner Hand sind die Vorstellungen von der Erde. ...er glaubt nicht nur, dass die Welt eine Vorstellung ist, nur eine Vorstellung, sondern auch, dass er selbst nur eine Vorstellung ist. [6 | 0:37:05]
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SCHOPENHAUER, ARTHUR
- Arthur Schopenhauer: "Die Welt als Wille und Vorstellung". Ich werde jetzt ganz zum Schluss, also zum Schluss den Anfang von Schopenhauers Opus Magnum Hauptwerk vorlesen. Das Buch von Arthur Schopenhauer heißt: "Die Welt als Vorstellung und Wille, die Welt als Wille und Vorstellung". [6 | 0:33:23]
SPIRITUALISMUS
- Spiritualismus: Auf der anderen Seite kann man auch die Materie wegdenken, dann hat man nur noch Geist. [3 | 0:12:01]
SUBJEKT - OBJEKT
- ... wir werden uns bewusst als Subjekt, als erkennendes Subjekt und wir werden uns bewusst von dem anderen als das zu erkennende Objekt, Subjekt und Objekt. [3 | 0:34:13]
- Praktische Anschauung des Subjekt-Objekt-Problems: Und ich bin das erkennende Subjekt. Und wir stellen uns als Subjekt in Beziehung zu dieser Kanne als Objekt. [4 | 0:09:05]
- ... glauben die Menschen, dass sie Subjekte sind, die denken aber die Wirklichkeit ist, dass man ein Subjekt ist, weil man denkt. Durch das Denken benennt man sich selbst als Subjekt und das andere als Objekt. Das denkende Bewusstsein selbst übersteigt Subjekt und Objekt. ...Aber wir sind nicht ein Subjekt, das denkt, sondern durch das Denken sind wir ein Subjekt. [6 | 0:18:01]
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U
ÜBAUFGABE
- Übaufgabe: Als Aufgabe bitte ich euch, „gucke, was dich in der Welt berührt und schaue, ob du eine Erfahrung hast, bei der du wirklich berührt bist?" [1 | 0:12:12]
- Übaufgabe: Die Aufgabe ist, dass man sich klar macht: „Was sind die Motive deines Handelns?" [2 | 0:17:07]
- Übaufgabe Positionswechsel: „Ich gegenüber der Welt“ <-> "Teil eines Ganzen". [3 | 0:19:25]
- Übaufgabe Rückschau - Feststellung deiner eigenen Position / Weltanschauung! [3 | 0:20:23]
- Übaufgabe: Positionswechsel aus Modul 3 [4 | 0:00:51]
- Übaufgabe: Welche Weltanschauung / Position habe ich aus Modul 3? [4 | 0:01:48]
- Übaufgabe: Die Vorstellung wird das Objekt des Wahrnehmens! [4 | 0:28:55]
- Übaufgabe: Wesensforschung: Von welchem Wesen ist unser beobachtetes Objekt? [5 | 0:02:29]
- Übaufgabe: Die Baumübung. Vorstellungs- und Denkübung [6 | 0:01:13]
- Übaufgabe: Die Baumübung. Vorstellungs- und Denkübung [6 | 0:40:47]
- Übaufgabe: Reines Wahrnehmen als Versuch - ist das möglich? [6 | 0:46:02]
URSACHE UND WIRKUNG
- Da ist eine Wirkung und jede Wirkung soll eine Ursache haben. ... Wenn man keinen Begriff von Ursache und Wirkung hat, dann wird man überhaupt nicht neugierig sein, was dieses Geräusch erzeugt. Aber weil man diese Begriffe hat, Ursache und Wirkung, geht man auf die Suche nach der Ursache. [6 | 0:11:12]
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VORSTELLUNG
- Die Vorstellung ist vom Willen abhängig. Also einerseits hat man diese Kanne jetzt möglichst gut beobachtet - und auf der anderen Seite bilde ich mir innerlich eine Vorstellung von dieser Kanne. Die Vorstellung, ja, die erzeuge ich innerlich! [4 | 0:11:38]
- Man erzeugt Vorstellungen, damit man versteht, damit man etwas tun kann mit den Sachen. [4 | 0:11:38]
- Zusammenfassung: Wahrnehmen, Vorstellen, Erkennen, Denken [4 | 0:21:42]
- verschiedene Vorstellungen: ...Das heißt also, dass sich jeder Mensch vom selben Objekt wiederum verschiedene Vorstellungen macht, weil jeder es aus einer anderen Perspektive sieht. [6 | 0:21:44]
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WAHRNEHMUNG
- Wenn ich diese Kanne erkennen will ist das Erste, was ich tue, wahrnehmen. Also ich observiere, beobachte diese Kanne. [4 | 0:09:51]
- Also beobachten und denken, wahrnehmen und denken. Das sind die beiden Prinzipien des Erkenntnisprozesses. [4 | 0:14:52]
- Zusammenfassung: Wahrnehmen, Vorstellen, Erkennen, Denken [4 | 0:21:42]
WELT an sich
- Welt an sich: Kant'sches Bewusstsein: Er sagt: „auf der einen Seite hat man die „Welt an sich“ und diese „Welt an sich“, ist unerkennbar! Warum ist diese „Welt an sich“ unerkennbar? Weil sich zwischen die „Welt an sich“ und mich immer eine Vorstellung schiebt. Und die Vorstellung ist immer gefärbt durch meine Perspektive, aber auch durch meine Konstitution. [6 | 0:25:29]
WILLEN, freier
- Habe ich einen freien Willen oder nicht? [2 | 0:03:53]
- Die Frage nach dem freien Willen ist ja schon 2000 Jahre alt. [2 | 0:05:25]
- Was verstehen wir unter freiem Willen? [2 | 0:06:10]
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