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B
BEGRIFF
- „Was ist eigentlich ein Begriff oder eine Idee?“ Das ist einer meiner Gedanken, der Aufklärung gibt über die Beziehung von diesem Teil zu anderen Elementen in der Welt oder zum Ganzen in der Welt. Und die Frage ist dieser Begriff. Also wenn ich denke, dann erzeuge ich Begriffe. [8 | 0:22:19]
- „Wo ist der Begriff, wenn ich ihn noch nicht gedacht habe?“ ... Dieser Begriff, die Idee des Baumes, die haben wir zwar gedacht, aber sie gehört zum Baum, diese Idee. ... Was ich damit sagen will ist, dass wenn man wirklich die Idee packt von etwas, von was auch immer, dann fühlt man schaffende Kraft in dieser Idee, dass die Idee zur Erscheinung kommen will, sie will sich zeigen ... Sowohl der Baum in der physisch sinnlichen Welt als auch das Bild von diesem Baum in deiner Seele sind Erscheinungsformen des Wesens von der Idee des Baumes. [8 | 0:22:53]
BEOBACHTUNG
- Wenn ich diese Kanne erkennen will ist das Erste, was ich tue, wahrnehmen. Also ich observiere, beobachte diese Kanne. [4 | 0:09:51]
- Also beobachten und denken, wahrnehmen und denken. Das sind die beiden Prinzipien des Erkenntnisprozesses. [4 | 0:14:52]
BEWUSSTSEIN
- Bewusstseinseinschlag: Das Bewusstsein schlägt ein. Subjekt <-> Objekt stehen sich gegenüber. [3 | 0:02:44]
- „Ich weiß es, Vater. Ich bin nicht die Sonne. Ich bin ich!“ Also, das war ein sehr besonderer Moment. Denn was passierte da? Eine neue Art von Bewusstsein schlug in ihn ein! [3 | 0:32:04]
- „Das menschliche Bewußtsein ist der Schauplatz, wo Begriff und Beobachtung einander begegnen und wo sie miteinander verknüpft werden.“ ...Das menschliche Bewusstsein ist also der Schauplatz, wo Begriffe und Wahrnehmungen einander begegnen. [6 | 0:14:10]
- Denkendes Bewusstsein: ...wir fühlen uns auch als Teil des Ganzen und das erzeugt in uns das Bedürfnis, dass wir diese Zweiheit, die wir sehen, durch unser Bewusstsein - Denkendes Bewusstsein -, also denkendes Bewusstsein leuchtet in uns auf, so dass wir anfangen, Vorstellungen, Begriffe und Ideen zu erzeugen,.. [6 | 0:15:37]
- ... glauben die Menschen, dass sie Subjekte sind, die denken aber die Wirklichkeit ist, dass man ein Subjekt ist, weil man denkt. Durch das Denken benennt man sich selbst als Subjekt und das andere als Objekt. Das denkende Bewusstsein selbst übersteigt Subjekt und Objekt. ...Aber wir sind nicht ein Subjekt, das denkt, sondern durch das Denken sind wir ein Subjekt. [6 | 0:18:01]
- Es gibt nur ein denkendes Bewusstsein und dieses denkende Bewusstsein erscheint in mir und in dir und in jedem Menschen. Das heißt, wenn ich mir denkend einen Begriff erzeugt habe, dass das nicht etwas Subjektives ist, sondern dass ich etwas Objektives gepackt habe, mir zu eigen gemacht habe. Und wenn du dir von dem gleichen Objekt auch einen Begriff gemacht hast, dann haben wir beiden diesen Begriff uns zu eigen gemacht, und das ist nur ein Begriff. [8 | 0:38:18]
- Denkendes Bewusstsein am Beispiel der Kanne [8 | 0:39:23]
BILD
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D
DENKEN
- Also beobachten und denken, wahrnehmen und denken. Das sind die beiden Prinzipien des Erkenntnisprozesses. [4 | 0:14:52]
- unbewusstes Denken: Darüber muss man sich klar werden, dass man eigentlich unbewusst immer denkt und man wird sich darüber bewusst, dass man immer denkt, wenn man den Erkenntnisprozess selbst innerlich zum Objekt des Erkennens macht. [4 | 0:17:55]
- Zusammenfassung: Wahrnehmen, Vorstellen, Erkennen, Denken [4 | 0:21:42]
- Kann ich das Denken erkennen?...weil ich es bin, der diese Vorstellungen erzeugt, macht es möglich, dass ich das Denken wie nichts anderes in der Welt erkennen kann. [4 | 0:25:01]
- ... glauben die Menschen, dass sie Subjekte sind, die denken aber die Wirklichkeit ist, dass man ein Subjekt ist, weil man denkt. Durch das Denken benennt man sich selbst als Subjekt und das andere als Objekt. Das denkende Bewusstsein selbst übersteigt Subjekt und Objekt. ...Aber wir sind nicht ein Subjekt, das denkt, sondern durch das Denken sind wir ein Subjekt. [6 | 0:18:01]
DESCARTES-MOMENT
- Descartes-Moment - der feste Punkt: ...Also darum nenne ich diesen Moment Descartes-Moment, wo man denkend, also Denkerfahrungen erzeugt und darum weiß, dass man existiert, dass man ist als Denker. [4 | 0:35:32]
- „Es ist ein fester Punkt gewonnen.“ Was ist nun dieser feste Punkt genau? Da kommt man zu diesem Descartes-Moment „Ich als Denker.“ Ich bin der feste Punkt. [5 | 0:22:11]
DUALISMUS
- Also auf der einen Seite hat man Geist, auf der anderen Seite hat man Materie, auf der einen Seite hat man Idee auf der anderen Seite hat man Erscheinung...es führt immer wieder auf das Gleiche, nämlich zum Dualismus. [3 | 0:06:41]
- absoluten Dualismus. Das bedeutet, dass man die Innenwelt und die Außenwelt, also die Welt an sich und meine Vorstellungen der Welt, dass man sie als absolut getrennt gegenüber stehenlässt. Position Eins. [3 | 0:08:40]
- relativer Dualismus siehe Monismus [3 | 0:15:54]
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E
EINHEIT
- Ziel des Geisteslebens ist: die Einheit wieder herzustellen! [3 | 0:03:34]
- Wann befinden wir uns in der Einheit, wann fallen wir aus der Einheit heraus? Also bevor wir anfangen zu erkennen, gibt es noch keinen Unterschied zwischen Subjekt und Objekt. Das heißt also, dass am Anfang nur Einheit ist. ...Aber dann schlägt denkendes Bewusstsein in uns ein und dann fallen wir aus dieser Einheit. Diese Einheit ist immer noch da, aber wir erleben die Welt nicht mehr als Einheit, sondern als eine Zweiheit. [8 | 0:30:30]
EINSTEIN, ALBERT
- Einstein, der große Albert Einstein ist ein Kant-Anhänger. Er stellte die Welt sich vor aus diesen kleinen grauen Atomen, die alle eine bestimmte Geschwindigkeit und eine bestimmte Richtung haben. Und er glaubt, dass wenn wir diese Atome, die Geschwindigkeit und die Richtungen in einen großen Computer stecken würden und berechnen wie die Bahnen sind, wie die aufeinanderprallen und die Richtung verändern, dass wir dadurch die Zukunft berechnen können. Albert Einstein war ein Determinist, so nennt man das. [6 | 0:27:24]
ERKENNEN
- Der Endzustand des Erkennens: „Wann haben wir etwas erkannt?“ Wenn wir zu der Erscheinung den Begriff gefunden haben und innerlich miteinander verbunden haben. [8 | 0:35:58]
ERKENNTNIS
- Also beobachten und denken, wahrnehmen und denken. Das sind die beiden Prinzipien des Erkenntnisprozesses. [4 | 0:14:52]
- Zusammenfassung: Wahrnehmen, Vorstellen, Erkennen, Denken [4 | 0:21:42]
- Kann ich das Denken erkennen?...weil ich es bin, der diese Vorstellungen erzeugt, macht es möglich, dass ich das Denken wie nichts anderes in der Welt erkennen kann. [4 | 0:25:01]
ERKENNTNISPROZESS
- Also jetzt gucken wir mal den Erkenntnisprozess an, von Anfang bis zu Ende. „Wann fängt der Erkenntnisprozess an? Also was ist der Anfangspunkt?“ [8 | 0:17:24]
- Der Erkenntnisprozess: "Wie geht das eigentlich, wenn wir den Erkenntnisprozess von Anfang bis zum Ende anschauen wollen?" Ich habe ihn hier als ein U gezeichnet (siehe obiges Bild),... Das Problem mit dem Erkenntnisprozess ist, dass - wenn wir uns bewusst werden, dass wir in einen Erkenntnisprozess gehen - wir schon vom Anfang weg sind... Weil die Selbstwahrnehmung und die Selbstbestimmung als Subjekt schon ein Akt des Erkennens ist und die Wahrnehmung von etwas anderem und die Bestimmung des Anderen als Objekt, ist auch schon ein Erkenntnisakt. [8 | 0:28:58]
- Konkretes Beispiel zum Erkenntnisprozess am Beispiel der Kanne [8 | 0:32:49]
ERSCHEINUNG
- Wesen und Erscheinung, der Erkenntnisprozess: „Was passiert denn eigentlich in dem Erkenntnisprozess?“ Uns tritt etwas entgegen, eine Erscheinung. Wenn wir diese Erscheinungen verstehen wollen, dann werden wir denkend den Zusammenhang dieser Erscheinungen im Weltganzen herstellen, indem wir Begriffe bilden, eine Idee. [8 | 0:41:44]
- Das hier ist die Erscheinung von einer Kanne, und dieses (andere Kanne) ist auch eine Erscheinung einer Kanne. Das Wesen ist gleich, aber die Erscheinungsformen sind unterschiedlich.[8 | 0:44:05]
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GEFÜHL
- Ich erzeuge Vorstellungen von der Kanne und ich erzeuge Vorstellungen von meinen Gefühlen. [4 | 0:23:21]
GEHRIN
- Und nur weil wir Menschen ein Gehirn haben, können wir uns das Innere der Welt in uns bewusst machen. Irgendwo anders, sagt Steiner: „In der Zeit der alten Griechen haben Plato und Aristoteles erlebt, dass das Gehirn ein Wahrnehmungsorgan ist.“ So kann man sich das heutzutage auch vorstellen. Das Gehirn ist eigentlich ein Wahrnehmungsorgan und es nimmt die Ideen wahr, die in der Welt walten. [8 | 0:26:41]
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I
IDEE
- „Was ist eigentlich ein Begriff oder eine Idee?“ Das ist einer meiner Gedanken, der Aufklärung gibt über die Beziehung von diesem Teil zu anderen Elementen in der Welt oder zum Ganzen in der Welt. Und die Frage ist dieser Begriff. Also wenn ich denke, dann erzeuge ich Begriffe. [8 | 0:22:19]
- „Wo ist der Begriff, wenn ich ihn noch nicht gedacht habe?“ ... Dieser Begriff, die Idee des Baumes, die haben wir zwar gedacht, aber sie gehört zum Baum, diese Idee. ... Was ich damit sagen will ist, dass wenn man wirklich die Idee packt von etwas, von was auch immer, dann fühlt man schaffende Kraft in dieser Idee, dass die Idee zur Erscheinung kommen will, sie will sich zeigen ... Sowohl der Baum in der physisch sinnlichen Welt als auch das Bild von diesem Baum in deiner Seele sind Erscheinungsformen des Wesens von der Idee des Baumes. [8 | 0:22:53]
- Von Seiten des Wahrnehmens, erleben wir einen Baum sinnlich, physisch und von Seiten des Denkens - was wir selber tun müssen - können wir uns die Idee des Baumes zu eigen machen. Aber der Baum und seine Idee sind unzertrennlich miteinander verbunden. Also in einem Baum, der lebt, der wächst, lebt diese Idee, gestaltet diese Idee. [8 | 0:25:22]
ILLUSIONISMUS
- Schopenhauer hat es zu einem Punkt geführt, indem er gesagt hat: „Die Welt ist meine Vorstellung.“ Aber was war der Fehler Schopenhauers? Er hat sein eigenes Auge und seine eigene Hand als real, als naiv-realistisch gedacht und den Rest der Welt als eine Vorstellung. Nietzsche hat gesagt: Meine Vorstellung vom Auge sieht die Vorstellung der Sonne, meine Vorstellung von der Hand fühlt die Vorstellung der Erde! ...Er hat in einem Traum gelebt, in dem er nicht wusste, wer da eigentlich träumte. ... Steiner nennt diese Position - wenn man diesen kritischen Idealismus überwunden hat - Illusionismus. Alles ist Illusion. [7 | 0:04:10]
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K
KANT, IMMANUEL
- Kant'sches Bewusstsein: Er sagt: „auf der einen Seite hat man die „Welt an sich“ und diese „Welt an sich“, ist unerkennbar! Warum ist diese „Welt an sich“ unerkennbar? Weil sich zwischen die „Welt an sich“ und mich immer eine Vorstellung schiebt. Und die Vorstellung ist immer gefärbt durch meine Perspektive, aber auch durch meine Konstitution. [6 | 0:25:29]
KRITISCHER IDEALISMUS
- ... Gedankenkreis von Kant und aller Neo-Kantianer und das sind die meisten Wissenschaftler heutzutage ... Also die „Welt an sich“ unerkennbar, ... erzeugt in uns physische und chemische Prozesse, elektrische Prozesse in unseren Nerven, .... Das Gehirn erzeugt Vorstellungen und die Vorstellungen projizieren wir dann auf die Welt. Ja, wenn man zu einem Wissenschaftler geht und man fragt: „Glaubst du, dass es ungefähr so ist?“, dann sage er „Ja, das ist meine Weltanschauung“. Diese Philosophie, ... die Kant´sche Weltanschauung nennt sich kritischer Idealismus. ... Kritisch, weil sie nicht mehr naiv sind und Idealisten, weil sie nur die Vorstellungen in sich als real erfahren, als erkennbar erfahren. [6 | 0:30:23]
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M
MATERIALISMUS
- Materialismus: Also wenn man den Geist ablehnt, dann hat man nur noch Materie. Und das sind dann die Materialisten. [3 | 0:09:58]
METHODE
- Jac Hielema Methode: Alles was Steiner über Erkenntnis, Intuition, etc. geschrieben hat, breche ich herunter und baue es selbst wieder auf [1 | 0:09:20]
- Jac Hielema Methode: ... herunter brechen und auf mich selbst beziehen - also "wie erkenne ich?" "Habe ich einen freien Willen?" – und baue es dann auf meine Weise wieder auf... [3 | 0:25:47]
MONISMUS
- Monismus: in erster Instanz erfahren wir diese Welt als getrennt von uns. Wir fühlen aber, dass wir auch Teil des Ganzen sind. Wir streben nach Einheit und das Streben... auf der eine Seite „Ich“ auf der anderen Seite „das Andere“. Und durch die Arbeit - im Schaffen - schafft er wieder Einheit. [3 | 0:15:54]
MOTIV
- Motiv als Gedanke oder Gefühl, ein Beispiel: "Hast du Lust mit mir spazieren zu gehen?" [2 | 0:12:40]
- Was sind Motive deines Handelns? Beispiel: Film [2 | 0:17:07]
- Der Grundtrieb der Wissenschaft - erforschen wir die Motive überhaupt - Warum wollen wir wissen? [3 | 0:28:31]
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N
NIETZSCHE, FRIEDRICH
- ...Friedrich Nietzsche - der Friedrich Nietzsche nannte Schopenhauer seinen Meister - er hat diesen Fehler entdeckt. ... Schopenhauer sagt: „Die Welt ist meine Vorstellung“, aber er ist nicht konsequent. Er sagt: Es gibt eine Sonne. Es gibt keine Sonne ohne Auge, und es gibt keine Erde ohne Hand. Er nimmt sein Auge und seine Hand naiv realistisch an. Nietzsche war konsequent und er hat diese Sätze dann so umgeschrieben: Die Welt ist meine Vorstellung, meiner Vorstellung vom Auge, das die Vorstellung der Sonne sieht; meine Vorstellung von meiner Hand sind die Vorstellungen von der Erde. ...er glaubt nicht nur, dass die Welt eine Vorstellung ist, nur eine Vorstellung, sondern auch, dass er selbst nur eine Vorstellung ist. [6 | 0:37:05]
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PERSPEKTIVISMUS
- Friedrich Nietzsche selbst hat sich Perspektivist genannt, also, dass er alles aus einer Perspektive sieht, dass alle Leute alles aus einer Perspektive sehen. Das war natürlich ein Problem. [7 | 0:05:50]
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S
SCHOPENHAUER, ARTHUR
- Arthur Schopenhauer: "Die Welt als Wille und Vorstellung". Ich werde jetzt ganz zum Schluss, also zum Schluss den Anfang von Schopenhauers Opus Magnum Hauptwerk vorlesen. Das Buch von Arthur Schopenhauer heißt: "Die Welt als Vorstellung und Wille, die Welt als Wille und Vorstellung". [6 | 0:33:23]
SPIRITUALISMUS
- Spiritualismus: Auf der anderen Seite kann man auch die Materie wegdenken, dann hat man nur noch Geist. [3 | 0:12:01]
SUBJEKT - OBJEKT
- ... wir werden uns bewusst als Subjekt, als erkennendes Subjekt und wir werden uns bewusst von dem anderen als das zu erkennende Objekt, Subjekt und Objekt. [3 | 0:34:13]
- Praktische Anschauung des Subjekt-Objekt-Problems: Und ich bin das erkennende Subjekt. Und wir stellen uns als Subjekt in Beziehung zu dieser Kanne als Objekt. [4 | 0:09:05]
- ... glauben die Menschen, dass sie Subjekte sind, die denken aber die Wirklichkeit ist, dass man ein Subjekt ist, weil man denkt. Durch das Denken benennt man sich selbst als Subjekt und das andere als Objekt. Das denkende Bewusstsein selbst übersteigt Subjekt und Objekt. ...Aber wir sind nicht ein Subjekt, das denkt, sondern durch das Denken sind wir ein Subjekt. [6 | 0:18:01]
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TRANSZENDENTALER REALISMUS
- Am Ende des 19. Jahrhundert..."Hinter unseren Vorstellungen gibt es eine reale Welt, und wir nennen uns von heute an transzendentale Realisten! Also hinter unserer Vorstellung - obwohl es da eine Welt an sich gibt, die man nicht erkennen kann - gibt es eine reale Welt! Das heißt also, dass der heutige Standpunkt der Wissenschaft - nicht vor 500 Jahren, sondern immer noch auf einem Glaubenssatz begründet ist – nämlich, dass wir einerseits nur subjektive Vorstellungen bilden können von einer realen Welt, die wir nicht erkennen können, die aber da ist. [7 | 0:06:09]
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U
ÜBAUFGABE
- Übaufgabe: Als Aufgabe bitte ich euch, „gucke, was dich in der Welt berührt und schaue, ob du eine Erfahrung hast, bei der du wirklich berührt bist?" [1 | 0:12:12]
- Übaufgabe: Die Aufgabe ist, dass man sich klar macht: „Was sind die Motive deines Handelns?" [2 | 0:17:07]
- Übaufgabe Positionswechsel: „Ich gegenüber der Welt“ <-> "Teil eines Ganzen". [3 | 0:19:25]
- Übaufgabe Rückschau - Feststellung deiner eigenen Position / Weltanschauung! [3 | 0:20:23]
- Übaufgabe: Positionswechsel aus Modul 3 [4 | 0:00:51]
- Übaufgabe: Welche Weltanschauung / Position habe ich aus Modul 3? [4 | 0:01:48]
- Übaufgabe: Die Vorstellung wird das Objekt des Wahrnehmens! [4 | 0:28:55]
- Übaufgabe: Wesensforschung: Von welchem Wesen ist unser beobachtetes Objekt? [5 | 0:02:29]
- Übaufgabe: Die Baumübung. Vorstellungs- und Denkübung [6 | 0:01:13]
- Übaufgabe: Die Baumübung. Vorstellungs- und Denkübung [6 | 0:40:47]
- Übaufgabe: Reines Wahrnehmen als Versuch - ist das möglich? [6 | 0:46:02]
- Übaufgabe: Von der Wahrnehmung bis zum Reinen Denken mit dem Objekt Kanne [7 | 0:09:18]
- Übaufgabe: Von der Wahrnehmung bis zum Reinen Denken mit dem Objekt Baum [7 | 0:35:43]
- Übaufgabe: Wechsel zwischen Einheitsbewusstsein und denkendem Bewusstsein [8 | 0:19:15]
- Übaufgabe Schritte 1-3 ( 1. Schritt - Wahrnehmung; 2. Schritt - denkende Vorstellung; 3. Schritt - Liebe zum Objekt) [8 | 0:49:07]
UNIDEE
- Unidee: In der Wirtschaft gibt es eine Idee, die einzige Idee in der Wirtschaft, die jetzt wirkt, ist: "Die unsichtbare Hand!" Das ist genauso, wie Kant sagt, dass es eine Welt an sich gibt, so gibt es in der Wirtschaft „die unsichtbare Hand“. D.h., wenn jeder nun egoistisch handelt, dann wird diese unsichtbare Hand - das egoistische Handeln des Einzelnen - zum allgemeinen Wohlstand führen. Das ist eine Unidee. Jeder weiß, dass wenn zwei oder mehrere Leute sich miteinander streiten, dass dabei nicht das Beste herauskommt, sondern dass alles kaputt geht. [8 | 0:05:17]
URSACHE UND WIRKUNG
- Da ist eine Wirkung und jede Wirkung soll eine Ursache haben. ... Wenn man keinen Begriff von Ursache und Wirkung hat, dann wird man überhaupt nicht neugierig sein, was dieses Geräusch erzeugt. Aber weil man diese Begriffe hat, Ursache und Wirkung, geht man auf die Suche nach der Ursache. [6 | 0:11:12]
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V
VORSTELLUNG
- Die Vorstellung ist vom Willen abhängig. Also einerseits hat man diese Kanne jetzt möglichst gut beobachtet - und auf der anderen Seite bilde ich mir innerlich eine Vorstellung von dieser Kanne. Die Vorstellung, ja, die erzeuge ich innerlich! [4 | 0:11:38]
- Man erzeugt Vorstellungen, damit man versteht, damit man etwas tun kann mit den Sachen. [4 | 0:11:38]
- Zusammenfassung: Wahrnehmen, Vorstellen, Erkennen, Denken [4 | 0:21:42]
- verschiedene Vorstellungen: ...Das heißt also, dass sich jeder Mensch vom selben Objekt wiederum verschiedene Vorstellungen macht, weil jeder es aus einer anderen Perspektive sieht. [6 | 0:21:44]
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W
WAHRNEHMUNG
- Wenn ich diese Kanne erkennen will ist das Erste, was ich tue, wahrnehmen. Also ich observiere, beobachte diese Kanne. [4 | 0:09:51]
- Also beobachten und denken, wahrnehmen und denken. Das sind die beiden Prinzipien des Erkenntnisprozesses. [4 | 0:14:52]
- Zusammenfassung: Wahrnehmen, Vorstellen, Erkennen, Denken [4 | 0:21:42]
- Und nur weil wir Menschen ein Gehirn haben, können wir uns das Innere der Welt in uns bewusst machen. Irgendwo anders, sagt Steiner: „In der Zeit der alten Griechen haben Plato und Aristoteles erlebt, dass das Gehirn ein Wahrnehmungsorgan ist.“ So kann man sich das heutzutage auch vorstellen. Das Gehirn ist eigentlich ein Wahrnehmungsorgan und es nimmt die Ideen wahr, die in der Welt walten. [8 | 0:26:41]
WELT an sich
- Welt an sich: Kant'sches Bewusstsein: Er sagt: „auf der einen Seite hat man die „Welt an sich“ und diese „Welt an sich“, ist unerkennbar! Warum ist diese „Welt an sich“ unerkennbar? Weil sich zwischen die „Welt an sich“ und mich immer eine Vorstellung schiebt. Und die Vorstellung ist immer gefärbt durch meine Perspektive, aber auch durch meine Konstitution. [6 | 0:25:29]
WILLEN, freier
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