Mut zum Leben - Teil 9 von Christoph Bolleßen

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Mut zum Leben | Teil 9

[00:00:48] Hallo und herzlich willkommen! Hier auf dem Kanal Kulturepochen zu diesem neuen Video. Einen neuen Teil unserer Reihe. Mut zum Leben. Und ich möchte mich eingangs dafür entschuldigen, wenn wir heute ein wenig Hintergrundgeräusche vielleicht über das Mikrofon hören. Im Moment steht. In meiner Wohnstadt Stuttgart alles im Zeichen des Fußballs. Es befinden sich diverse Polizeihubschrauber im Einsatz und alles ist ein wenig in Aufregung versetzt. Aber ich hoffe trotzdem, dass das Mikrofon nicht allzu viel von diesen Störgeräuschen aufnehmen wird. Dass es trotzdem möglich sein wird, dass wir in Ruhe das eine oder andere heute anschauen können. Ich möchte heute die Reihe Mut zum Leben. Nicht beenden, sondern ich möchte sie überführen in eine neue Reihe. Denn wir haben nun unter diesem Titel schon einige Videos. Eingestellt. Und erfahrungsgemäß ist es immer ganz gut, wenn man auch mit neuen Titeln, mit neuen Begriffen, mit neuen Worten arbeitet, um das Ganze so lebendig wie möglich zu halten. Allerdings soll das nicht bedeuten, dass wir die Themen, die nun zum Leben, zur Sprache gekommen sind, nun beiseitelegen, sondern ich bemühe mich stets, die einzelnen Reihen, beginnend bei den Grundlagen Videos zu Anthroposophie und dann alle folgenden Beiträge, die dann zwar unter bestimmten Titeln zusammengefasst sind, dass aber trotzdem alles miteinander in einem Kontext, in einer Art roten Faden gesehen werden kann. Und somit hoffe ich, dass es auch diesmal gelingen wird. Eine Überführung in ein. Unter ein neues Dach könnte man sagen ein neues Titeldach zu vollziehen. Nachdem wir einen kleinen Exkurs in die Johanniszeit und die damit verbundenen Hintergründe nun hinter uns gebracht haben. Möchte ich aber doch diese Johanniszeit und diese damit verbundene. Kraft. Die ja, wie wir im Video schon angekündigt haben, ein wenig kontrovers zunächst einmal erscheint, nämlich, dass es gerade in der Johannizeit so ist, dass eine der verschiedenen Weltanschauungen, die Rudolf Steiner in seinem Werk benannt hat, nämlich der Materialismus.

[00:04:36] Dass diese Weltanschauung im Bereich der Johannizeit besonders zur Geltung kommt unter dem Sternzeichen Krebs. Dass wir aber gleichzeitig mit dieser materialistischen Zeit, wenn wir sie einmal so nennen möchten, des Jahres eine hoch spirituelle. Kraft in uns erwecken können. Rudolf Steiner spricht hier von einem der höchsten Ziele auf dem Weg eines geistig strebenden Menschen. Dass es uns gelingt, diese Hochsommerzeit, diese Regentschaft des Erzengels Uriel. Dass wir uns bemühen, die Verbindung zum Geistigen nicht zu verlieren, dass wir es in einer ähnlichen Weise, wie es uns im Winter relativ leicht gemacht wird, durch den Advent, durch die Weihnachtszeit hindurch, in dieser besinnlichen Stimmung mit, mit Kerzen, mit der Zurücknahme des äußeren Sonnenlichtes. Die Sterne, der Mond, die sich schon früh zeigen am Firmament. Dass damit auch verbunden ist, dass wir den Weg nach innen. Relativ leicht finden können und dass es uns in der Hochsommerzeit, die ja der Weihnachtszeit diametral gegenübersteht, im Jahreslaufe, dass wir hier manchmal die Verbindung zum Geistigen, das heißt vor allen Dingen unser Streben nach idealistischen Gedanken, zum Beispiel nach der Verbindung zur geistigen Welt, dass die manchmal buchstäblich etwas ein Schlafen, dieses Streben sich etwas zurücknimmt im Sommer, und dass wir stattdessen tief in die sinnlichen Erlebnisse eintauchen. Die äußere Natur steht in voller Entfaltung vor uns, und die Wärme, die Sonne, die vielen Eindrücke bringen uns eher dazu, die Verbindung zum Geistigen in den Bereich der Ideen, der idealistischen Gedanken, der höheren Gefühle, der Bearbeitung unseres Willens, ein bisschen zu entfliehen und das Weltliche zu genießen. Gegen diese Tatsache ist auch überhaupt nichts einzuwenden. Und. Um auf den Materialismus noch einmal kurz zu sprechen zu kommen, so ist es Rudolf Steiner immer ein Anliegen gewesen, den Materialismus nicht zu verteufeln. Der Materialismus ist für die Entwicklung der Menschheit, für die Fortentwicklung des Menschenwesens von großer Wichtigkeit.

[00:08:06] Und soll hier an dieser Stelle nicht per se abgetan werden. Sondern als notwendige Entwicklung, als notwendige Zeit, die der Mensch nun seit einigen Jahrhunderten bereits durchmacht, in diesen Materialismus voll einzutauchen. Dass wir dies als Notwendigkeit sehen und nicht als Fehltritt, den wir absolut. Bereuen sollten. Und trotzdem ist es in dieser Zeit, in dieser Hochsommerzeit. Und wenn wir den Bogen nun ein wenig weiter spannen und auf unsere aktuelle Entwicklung. Wo stehen wir als Menschheit und vor allen Dingen auch als Menschheit Mitteleuropas? Das wir durchaus zur Sprache bringen. Dass einige wichtige Schritte in die Zukunft und damit verbunden natürlich Aufgaben auf uns warten. Und dass wir. Wenn wir nun über die Betrachtungen der Elementarwesen, der einzelnen Wesenheiten, die wir hier skizzieren konnten, und ihre Eigenschaften. Dann muss man sagen. Dass in diesem Zustande, in dem wir uns nun befinden, das heißt, wir sind etwas Gewordenes, wir stehen nun in der Welt als moderne mitteleuropäische Menschen. Und wie wir hier bereits öfter betont haben, ist uns auf diesem Weg. Natürlich auch vieles sehr gut gelungen, aber vieles ist uns auch nicht so gut gelungen. Wir haben einige Dinge, die den Kontakt mit der geistigen Welt betreffen. So be eigenschaftet wir haben. Uns so ein prägend verhalten, dass Dinge entstanden sind, Sachverhalte entstanden sind, Verhältnisse entstanden sind, die für eine gedeihliche Zukunft so in dieser Form noch einmal angeschaut werden müssen. Und wir hatten ja bereits gesagt, dass viele dieser Ursachen, die unser heutiges Zusammenleben im Sozialen zum Beispiel, aber auch in unserem Verhältnis zu uns selbst unter anderem auch daher kommt, dass wir eine sehr starke Identifikation vorgenommen haben mit dem, was uns aus der sinnlich materiellen Welt entgegenkommt. Und ich möchte heute über etwas sprechen mit euch, was ich für äußerst wichtig halte, da die politische Debatte, die wir im Moment erleben, auch immer wieder dieses Thema schneidet.

[00:12:01] Wir. Wir befinden uns in Europa an einem Punkt, wo man den Eindruck haben kann, es fehlen bestimmte Erkenntnisse. Es fehlen Lösungsansätze, es fehlen Wege, um die Nöte unserer Zeit entsprechend zu verbessern, um den absterbenden Kräften, die wir ja auch hier bereits öfter erwähnt haben, etwas entgegenzusetzen. Und Rudolf Steiner macht uns darauf aufmerksam, dass, wie schon mehrmals erwähnt, die atlantische Zeit. Ein sehr prägendes Zeitalter gewesen ist. Und dass es nun darum geht, das, was in der atlantischen Zeit begonnen hat, nämlich ein tiefes Herabsteigen in die Materialität. Zum einen, aber eben auch ein gewisser egoistischer Missbrauch von Kräften, die uns damals noch zur Verfügung standen. Weil unsere Leiblichkeit, das heißt unsere übersinnlichen Wesensglieder, noch nicht so wie heute es der Fall ist, deckungsgleich waren mit unserem physisch stofflichen Leib. Wir erfahren von Rudolf Steiner, dass in der atlantischen Zeit besonders der Ätherleib im Bereich des Kopfes noch über den physischen Leib hinausgewagt hat. Und dass das zur Folge hatte, dass die Menschen zum einen permanent hellsichtig waren. Und dass aber dann im Zuge der Ichwerdung. Ein Missbrauch dieser Lebenskräfte, dieser Ätherkräfte möglich war. Es kam dann eine Zeit, in der diese Fähigkeit immer mehr verloren ging. Dass sich die Elternliebe dann deckungsgleich mit der physischen Erscheinung des Menschen eingliederten. Und dass wir nun aber auf einem Wege sind, auf dem sich die Täterleiber nun langsam aber sicher wieder beginnen werden, sich zu lockern. Das heißt, wir werden in absehbarer Zeit und damit sind jetzt nicht Jahre oder Jahrzehnte gemeint, sondern eher Jahrhunderte und Jahrtausende. Aber es beginnt bereits, dass sich die Ätherleiber wieder lockern. Und dass wir langsam aber sicher wieder in der Lage sein werden, in der Ätherwelt gewisse Verrichtungen durchzuführen. Und das Entscheidende wird nun sein. Wie können wir dieser Entwicklung begegnen? Begegnen wir dieser Entwicklung als Menschen, die nach wie vor fest? In ihrer Natur Menschlichkeit inklusive eines niederen Ich verhaftet bleiben? Oder schreiten wir mutig voran? Und streben die Entwicklung neuer übersinnlicher Organe an, lenken bewusst unsere Ichkraft in unser Seelisches hinein, wie wir es hier oftmals benannt haben.

[00:16:36] Dann wird das Ergebnis. Dann wird der Umstand, der uns einmal umgeben wird, der uns einmal in der Welt erwarten wird, ein anderer sein, als wenn wir dieses nicht anstreben werden. Und Rudolf Steiner macht uns darauf aufmerksam, dass es zum einen die Entwicklung der Welt gibt. Und zum anderen die Entwicklung der Menschheit. Dass wir dies also nicht wie selbstverständlich Hand in Hand sich vollziehen zu sehen haben, sondern dass das Aufsteigen, die Weiterentwicklung der Erde. Und die Geschwindigkeit dieser Entwicklung. Die Qualität ebenso. Durchaus vom Weg der Menschheit unterschiedlich sein kann. Das heißt, die Erde wird aufsteigen. Der Christus hat sich mit der Erde verbunden, hat die Erde zu seinem Leib gemacht. Und nun ist es an uns Menschen. Sind wir bereit? Sind wir imstande, dieser Entwicklung der Erde auch die Menschheit folgen zu lassen? Und die Widersacher sind natürlich sehr daran interessiert, da sie eine eigene Welt, ein eigenes Reich mithilfe der Menschen aufbauen möchten. Dass sich die Qualität und die Geschwindigkeit der Entwicklung der Welt und die der Menschen trennen. Und betonen möchte ich heute auf diesen aufgrund der zahlreichen Angaben, die Rudolf Steiner uns dazu macht, einen Umstand, den wir in den Videos noch nicht angesprochen haben. Und zwar geht es konkret darum. Dass wir in der fünften nachatlantischen Kulturepoche. Diese Umstände des geistigen Arbeitens, des freiheitlichen selbst veredeln. Eine sehr, sehr hohe Stellung bekommt. Dass es äußerst wichtig ist, diesem Umstande, dass die Ätherleiber sich beginnen zu lockern und wir auf ein Wahrnehmen in der geistigen Welt zugehen. Dass es in dieser fünften nachatlantischen Kulturepoche besonders entscheidend ist, dass wir hier Vorarbeit leisten. Denn wie wir von Rudolf Steiner erfahren wird in der darauffolgenden atlantischen nachatlantischen Kulturepoche, das heißt die sechste, die russisch slawische. Dort wird es geschehen, dass wir Menschen unser Wort, das heißt die ätherischen Formen, die wir mit dem Kehlkopf erzeugen.

[00:20:46] Dass diese Formen hineinreichen werden, hinaufreichen werden bis in die Bereiche des Seelischen, der Seelenwelt. Und das dann mit dem. Beginn, könnte man sagen. Oder mit dem Ablauf. Des sechsten nachatlantischen Zeitraumes. Etwas beginnen wird, was Rudolf Steiner nennt die 16 Wege des Verderbens. Und was ist darunter zu verstehen? Diese 16 Wege des Verderbens stehen im Zusammenhang mit einem. Offenbaren mit einem Wirksamwerden eines 666 Zyklus. Darauf möchte ich jetzt nicht näher eingehen. Nur so viel, dass wir den stärksten Widersacher, das Wesen Sorat, im Zuge der Weltentwicklung öfter beobachten können, wie er seine Zahl 666 und seine Einflussnahme, die sich mit dieser Zahl offenbart, immer wieder geltend macht. Und im Zuge dieser kleineren 666 wird es dazu kommen, dass wenn die Menschen im sechsten nachatlantischen Kulturzeitraum der russisch slawischen Epoche. Keine Substanz haben, um so geistig an sich zu arbeiten, dass ihr Wort in der Seelenwelt keinen Schaden anrichten wird, keine unvollkommenen Formen in die Seelenwelt hinauf trägt. Dann wird die Entwicklung der Menschheit gefährdet sein. Und wie wir wissen. Ist die Aufgabe Mitteleuropas, eine spirituelle Kultur zu entwickeln, die den Menschen des sechsten nachatlantischen Zeitraumes den Weg weisen wird, wie sie an ihrem seelischen bzw an ihrer Leiblichkeit so arbeiten können. Dass sich alles umwandeln wird in ein christliches Streben, in ein christliches Formstreben. Und in dieser sechsten nachatlantischen Kulturepoche, so sagt Rudolf Steiner hier beginnt. Ein. Bewährungsweg. Der andauern wird bis zur sechsten Kulturepoche. Des sechsten nachatlantischen Zeitalters, das heißt dem Zeitalter, das auf das Nachatlantische folgen wird. Auch hier wird es wieder sieben Kulturepochen. Ob sie dann noch so nennen genannt werden, sei dahingestellt. Aber im folgenden Zeitalter wird es auch sieben unter Zeiträume geben. Und wenn wir nun beginnen, im sechsten nachatlantischen Zeitraum einmal zu zählen? Wir haben von Rudolf Steiner die Information, dass eine regelrechte Inkarnationsfolge immer so aussieht, dass wir.

[00:25:17] Einmal pro Kulturepoche als männliches Wesen geboren werden und einmal als weibliches Wesen mindestens einmal. Das heißt, wenn wir vom sechsten nachatlantischen Zeitraum aus voranzählen, zwei Inkarnationen im siebten nachatlantischen Zeitraum, zwei Inkarnationen, dann beginnt das neue Zeitalter. Und auch hier werden wir jeweils zwei Inkarnationen durchmachen männlich und weiblich. Das heißt, es sind insgesamt acht Zeiträume, vom sechsten nach atlantischen bis zum sechsten Zeitalter, bis zum sechsten Kulturraum des folgenden Zeitalters. So ist es richtig. Und zweimal acht macht 16. Und in diesem Zeitraum wird es ganz entscheidend sein, nicht den Weg des Verderbens zu gehen. Und damit ist gemeint, dass in dieser Zeit der Mensch sich erringen werden muss, sich von der Identifikation mit seiner Leiblichkeit zu lösen. Dass wir nicht den Fehler begehen. Von der Sichtweise abgetrennt zu werden. Dass wir geistige Wesen sind, die eine materielle Erfahrung machen. Und stattdessen eine Weltsicht entwickeln, die aussagt, dass wir materielle Wesen sind, die geistige Erfahrungen machen. Und es wäre nun zu einfach, an dieser Stelle zu sagen Dann lassen wir das Körperliche einfach beiseite. So wie es zum Beispiel im Mittelalter durch die Priesterschaft hierzulande oft angestrebt wurde und auch heute noch in einigen religiösen spirituellen Wegen ab zu lesen ist. Wie wir eingangs gesagt haben. Hinter dem Materialismus steht eine hochgeistige Aufgabe. Und den Materialismus zu verteufeln und diese Leiblichkeit, dieses physische Dasein mit Füßen zu treten, wäre der völlig falsche Weg. Stattdessen gilt es. Sich immer mehr damit vertraut zu machen. Dass durch die materiellen Erscheinungen hindurch ein geistiges sichtbar werde. Dass wir hinter den materiellen Erscheinungen das Walten und Weben und Arbeiten der geistigen Welt erkennen. Und das dies natürlich nicht von heute auf morgen möglich ist. Selbst in die geistige Welt hinein zu schauen. Das war Rudolf Steiner sehr, sehr klar. Und er hat auch immer wieder betont, dass dies nicht der Anspruch der Anthroposophie sein kann.

[00:29:29] Dass man einmal einem Vortrag beiwohnt oder ein Buch liest und dann in die Lage versetzt wird, sich von den geistigen Tatsachen selbst zu überzeugen. Sondern vielmehr. Zeigt uns die Anthroposophie einen Übungsweg auf. Mit dem wir nach und nach in einen Zustand versetzt werden können. Dass wir, wenn wir uns, wie Rudolf Steiner sagt, nicht selbst Vorurteile in den Weg legen. Zunächst einmal lernen, gelten zu lassen. Dass die absolute Wertung der Sinneseindrücke das nichts anderes gelten lassen als das, was die fünf Sinne uns offenbaren. Dass wir dies ein wenig aufbrechen und uns nur klarmachen. Das, was die Sinne vermitteln, ist nicht falsch. Es ist nur nicht vollständig. Und wir hatten es ja hier einmal gesagt, dass wir, sobald wir in den Bereich des Lebens hineinkommen, jeder von uns wird bejahen, dass es Lebenskräfte geben muss. Die ein Kind im Mutterleib zum Wachsen bringen. In jedem Frühling wieder neue Pflanzen hervorbringen, wachsen lassen, gedeihen lassen. Das heißt, diese Kräfte des Lebens. Die sehen wir nicht, die können wir nicht wahrnehmen. Aber doch sehen wir ihre Auswirkungen. Wenn wir eine Pflanze, eine kleine Pflanze in unserem Garten betrachten. Und besuchen Sie in der nächsten Woche wieder, dann sehen wir diese Pflanze hat ihre äußere Form verändert. Sie ist größer geworden. Sie hat Blätter ausgebildet. Ihr Stängel ist kräftiger geworden. Wenn wir unter die Erde schauen würden, dann würden wir auch sehen, dass auch die Wurzeln sich ausgebreitet haben. Neue Wurzeltriebe, neue überirdische Triebe sind entstanden. Und somit können wir sagen, dass wir mit unseren Sinnesorganen eigentlich immer nur Momentaufnahmen haben. Einen Zustand abbilden können, der sich aber im Übersinnlichen permanent verändert. Und hier ist die Grenze zur geistigen Welt bereits erreicht. Wenn wir dazu Ja sagen können es ist eine Tatsache. Dass aus dem Übersinnlichen das Materielle gebildet wird und nicht umgekehrt.

[00:33:19] Dann haben wir bereits einen ersten Schritt getan, um den dem entgegenzuwirken, was Rudolf Steiner mit den 16 wegen des Verderbens meint. Und selbst hineinzustellen. In die geistige Welt. Als fragende Wesen. Wir zeigen Interesse an diesem geistigen. Und dies wird von ganz besonderer Wichtigkeit sein, dass wir uns in dieser Hinsicht erweitern. Und auch in unserem Verabsolutieren des Materiellen ein wenig zügeln zugunsten dieser neuen Fähigkeiten. Denn Rudolf Steiner sagt, dass in diesem sechsten nachatlantischen Zeitraum es beginnen wird, dass immer mehr Menschen auch in eine Kommunikation treten können mit höheren Wesen. Wir haben sie hier einmal benannt als Meister Persönlichkeiten. Und das, um mit diesen Meister Persönlichkeiten kommunizieren zu können, in einen Austausch treten zu können. Etwas ganz Wichtiges in uns kultiviert werden muss. Und an dieser Stelle möchte ich einen Spruch heranziehen, den Rudolf Steiner als äußerst wertvoll eingestuft hat und den wir auch hier in den Videos schon einmal benannt haben. Und dieser Spruch lautet. Bevor das Auge sehen kann, muss es der Tränen sich entwöhnen. Bevor das Ohr vermag zu hören. Muß die Empfindlichkeit im Schwinden. E. Vor den Meistern kann die Stimme sprechen. Muss das verwunden. Sie verlernen. Und Ehe vor ihnen stehen kann. Die Seele. Muss Ihres Herzens Blut die Füße netzen. Und Rudolf Steiner macht uns darauf aufmerksam. Dass, um ihn eine Kommunikation mit diesen Wesen treten zu können, es von großer Wichtigkeit ist, dass die Stimme das Verwunden verlernt. Das heißt, wir müssen lernen, durch unser Wort nicht mehr Schaden anzurichten. Durch unser Wort. Liebevolle, wohlwollende Formen in die Welt zu stellen. Erst dann können sich die höheren Wesen in eine Kommunikation mit uns hineinbegeben. Denn, wenn sie mit uns in einen Austausch treten? So ist es ein Gesetz, dass sie auch etwas von uns annehmen. Ein Austausch besteht immer aus einem gegenseitigen Annehmen dessen, was der andere gibt.

[00:38:02] Und somit. Ist es von großer Wichtigkeit, im Zuge des nicht Beschreitens dieser 16 Wege des Verderbens, dass wir in diesem unserem jetzigen fünften nachatlantischen Zeitraum daran arbeiten. Unsere Seelenarbeit voranzubringen. Denn durch die Seelenarbeit verändert sich unser Wort. Das, was wir denken, was wir fühlen, äußert sich in unseren Worten. Und die Worte sind wiederum Formen, die in die Welt hineinkommen. Und diese Formen werden nun auch von der elementaren Welt weiter abgebildet. Und das heißt, hier haben wir wieder den Verweis darauf, dass die Elementarwesen sehr stark mit dem arbeiten müssen, was wir ihnen geben. Dass wir also nicht nur für uns selbst verantwortlich sind, sondern dass wir mitten darinnen stehen in einem immensen Reigen von Wesenheiten. Die alle von unseren Taten, von unseren Worten. Und von unseren Gedanken beeinflusst werden. Man könnte abschließend sagen Je akribischer. Wir uns der geistigen Welt dadurch annähern, dass wir es als Teil unseres Lebens auffassen. Eine Wichtigkeit dahinter erkennen. Unser Wort gut zu führen. Mitgefühl für die Welt walten zu lassen. Im anderen Menschen. Ein geistiges Wesen zu sehen. Und dass diese Dinge beginnen auszustrahlen. In unserem Miteinander, in unseren sozialen Gefühlen, in unserem Wirtschaften, in unserem Geistesleben. Je mehr uns dies gelingt, dies nun auf den Weg zu bringen, jeder für sich in Freiheit. Je leichter wird es dann den Menschen der nächsten Kulturepoche fallen, das zu ergreifen. Dieses Licht, das wir in die Welt bringen, zu sehen. Und dieses Licht an zu nehmen, um es noch einmal immens zu verstärken. Und einen gedeihlichen Fortgang der Menschheitsentwicklung damit zu vollbringen. Dieses Thema ist äußerst bedeutsam und kann mit Sicherheit noch sehr vertieft werden. Ich werde auch auf diese Dinge immer wieder Bezug nehmen, vor allen Dingen auch in den Vorträgen, die nun noch anstehen in diesem Jahr, zu denen ich euch nochmals sehr herzlich einladen möchte.

[00:42:20] Für heute möchte ich mit diesem Impuls zum Ende kommen. Bedanke mich für eure Aufmerksamkeit. Wünsche euch. Eine gute. Und kraftvolle Hochsommerzeit, auf dass es uns gelingt. Uns nicht zu sehr einschläfern zu lassen von diesem doch wunderschönen Sommergeschehen. Und dass wir uns im nächsten Video wiedersehen. Bis dahin alles Gute. Und bis bald.

Glossar

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