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Die Zukunft Mitteleuropas - Teil 7 von Christoph Bolleßen, 2024
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Die Zukunft Mitteleuropas | Teil 7
Begrüßung und Ausblick 00:00:46
Hallo und herzlich willkommen hier auf dem Kanal Kulturepochen zum siebten Teil unserer Reihe Die Zukunft Mitteleuropas. Ja. Nachdem wir nun in sechs vorhergehenden Teilen uns ein wenig aus geisteswissenschaftlicher Sicht einige Aspekte bezüglich der Rolle Mitteleuropas angeschaut haben - man könnte diese Sachverhalte, wie eigentlich alle Themen in der Anthroposophie aufgrund der reichhaltigen Angaben Rudolf Steiners noch viel weiter vertiefen - aber heute möchte ich mit diesem siebten Teil einen für diese Reihe vorerst finalen Bereich einmal ansprechen, der sich sehr gut an das angliedern lässt, was wir in den sechs vorhergehenden Teilen wie gesagt, besprochen haben und welcher uns noch einmal einen Ausblick gibt und einen Anhaltspunkt dafür geben kann, wie wichtig es ist, nicht nur für Mitteleuropa, für Deutschland, das aus unserer Mitte heraus ein freiheitlicher, spiritueller Impuls geboren wird - beziehungsweise geboren wurde er ja durch die Taten und die Dienste Rudolf Steiners, die er an der Menschheit geleistet hat - aber nun ist es von äußerster Wichtigkeit, dass wir Menschen, die wir uns in Mitteleuropa inkarniert haben, dass wir diesen Impuls aufgreifen, in uns lebendig machen und mit diesem gewaltigen anthroposophisch geisteswissenschaftlichen Impuls weiterarbeiten. Und nachdem wir nun die Hintergründe, die wir erkennen können bezüglich der Kräfte aus dem Westen, der Kräfte aus dem Osten und der darinnen stehenden Mitte, zu der wir gehören, möchte ich nun auf etwas hinweisen, das mit diesen Dingen in einem sehr engen Zusammenhang steht und was durchaus für die Zukunft der gesamten Menschheit von großer Bedeutung ist.
Notwendigkeit für neue Ideen zur Lösung der sozialen Frage 00:04:27
Wie wir alle deutlich vernehmen können in unseren Tagen, gibt es für die Menschheit die große Aufgabe, sich die Frage zu stellen: Wie soll das Soziale, die soziale Frage wie Rudolf Steiner sie auch nennt, in Zukunft angegangen werden? Wir bemerken, dass in den Konzepten, die uns zur Verfügung stehen, im Moment eigentlich überall der Bedarf besteht, dass neue Kräfte hinein gelenkt werden, dass neue Ideen Raum bekommen, sich zu entfalten. Und dass unwillkürlich eine Tendenz besteht, die dahin zielt, dass, nachdem wir Menschen nun auf der einen Seite, wie wir gesagt haben, durch das Bewusstseinsseelenzeitalter immer mehr auf uns selbst zurückgeworfen werden und diese Fähigkeit, uns immer mehr und mehr nach innen abschließen zu können, auch sehr wichtig ist für unsere spirituelle Entwicklung. So vernehmen wir auf der anderen Seite deutliche Signale, dass eine Notwendigkeit heraufzieht, dass sich die Menschheit immer mehr als ein Ganzes, das heißt als eine Menschheit, als ein gemeinsamer Menschheitsorganismus sehen muss. Und was diesen Punkt angeht, ist es wie so oft, wenn man sich theoretisch eine Situation ausmalt und man macht Pläne, wie werde ich in der und der Situation handeln? Was werde ich tun? Welche Werkzeuge brauche ich vielleicht? In all diesen vorausplanenden Gedanken, die wir ja aus dem Alltagsleben sehr gut kennen, so ist es dann doch, wenn die Situation gekommen ist, an denen, an der wir davorstehen, nun mit diesem Problem konfrontiert zu sein, mit einer gewissen Situation klarkommen zu müssen, dass wir merken, das eine ist die Theorie, den Plan, den ich gemacht habe und das andere ist dann tatsächlich die Praxis. Denn wie jeder von uns aus der Lebenserfahrung heraus sagen kann, so ist es nur in den allerseltensten Fällen so, dass die praktische Notwendigkeit, die in einem Moment von Nöten ist, in denen uns die Welt dann herausfordert, dass diese Notwendigkeiten und diese Maßnahmen, die dann notwendig werden, in den allerhäufigsten Fällen nicht so sehr übereinstimmen mit dem, was man sich im Vorfeld als Plan zurechtgelegt hat.
Groß Denken und kleine Schritte gehen 00:08:30
Und ich möchte darauf hinaus, dass wir in unseren heutigen Tagen durchaus auf der einen Seite dieses Aufkommen "Die Menschheit möchte zusammenwachsen" dass dieses Aufkommen der tatsächlichen Situation zur Folge hat, dass alle die Konzepte und Pläne, die in den letzten Jahrzehnten diesbezüglich durch Lippenbekenntnisse geschaffen wurden, dass wir nun sehen, dass diese Konzepte bei weitem nicht ausreichen, um die Wirklichkeit bewältigen zu können. Und auch hier möchte ich darauf verweisen, dass wir an einem Punkt in der Entwicklung angelangt sind, wo wir uns nicht mehr verlassen können, wie in früheren Zeiten auf große politische Führer, auf Könige, Kaiser, Präsidenten, Päpste oder sonstige Persönlichkeiten, sondern dass die Probleme, die auf uns zukommen - und sie kommen mit großer Wucht auf uns zu - nur gelöst werden können, wenn auf der einen Seite, was die Menschheit betrifft, groß gedacht wird. Aber dieses groß Denken beinhaltet eben auch, dass wir im Kleinen Schritte einleiten, die vielleicht auch zunächst einmal so erscheinen, als wären sie rückwärtsgewandt oder konservativ.
Die richtige Ballance zwischen Innovation und Ordnung 00:10:44
Denn wir dürfen nicht vergessen, es gilt immer, ein rechtes Verhältnis zu wahren zwischen Innovation und Ordnung. Hier haben wir wieder die beiden Widersacherkräfte, die uns dazu bringen können, in zwei Richtungen abzustürzen. Wenn wir nur Innovation walten lassen und die Ordnung darüber vergessen, dann werden wir ebenso zu Fall gebracht als wenn wir auf der anderen Seite nur die alten Ordnungen aufrechterhalten und keine Innovation zulassen. Und um dieses rechte Verhältnis müssen wir uns bemühen, sollten wir uns bemühen. Und wie es im Großen so ist, so beginnt auch das Streben nach dem rechten Verhältnis in jedem von uns. Und ich denke, wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, dann können wir sagen, die Zeiten, in denen wir das rechte Verhältnis in uns, in unserer Seele, in unserem Innenleben vorfinden oder herstellen können, diese Zeiten wären durchaus noch weiter auszudehnen. Nicht selten gelingt es uns nicht, bei uns zu sein. Nicht selten haben wir unsere Seele in einer Dysbalance, sind vielleicht verärgert, traurig, depressiv, haben Ängste vor der Zukunft. Und man kann sagen als spirituell strebender Mensch, wenn es einen dann in einem lichtvollen Moment gelingt, sich selbst von außen zu betrachten, dass diese Seelenzustände eigentlich größtenteils damit zu tun haben, dass wir in der spirituellen Welterkenntnis die Dinge wirklich so zu sehen, wie sie in der geistigen Wirklichkeit sind, noch nicht weit genug vorangekommen sind.
Mit unserem kleinen Ich werden wir den Anforderungen nicht mehr gerecht 00:13:50
Viel zu oft ist es bei uns noch das kleine Ich, das niedere Ich oder auch das Ego genannt. Dieses kleine Ich heißt so, weil es klein denken möchte. Es möchte den Aktionsradius, den Möglichkeitsrahmen, den wir in unseren Gedanken haben, so klein wie möglich halten, weil dieses kleine Ich sehr stark in Verbindung steht mit unserer Intelligenz, mit unseren Verstandeskräften. Und die Intelligenz möchte immer, zu jeder Zeit alles überblicken können mit den ihr zur Verfügung stehenden Fähigkeiten. Aber wenn wir uns dem Geistigen öffnen und wenn wir uns vor allen Dingen dem Christus öffnen, dann wird uns sehr schnell klar, dass dieses kleine Denken, wie ich's an dieser Stelle einmal nennen möchte, spätestens heutzutage nicht mehr ausreicht, um dem, was uns aus der Zukunft entgegenkommen möchte, gerecht zu werden. Und umso mehr ist es ein Appell an uns alle, unsere Blicke auf das zu richten, was jenseits der physisch-sinnlichen Welt sich abspielt und dass wir niemals den Christus aus den Augen lassen, ihn immer wieder aufsuchen, ihn befragen. Denn nur so können wir die Barrieren, die uns das kleine Ich manchmal als meterhohe Betonwände präsentiert, mit Leichtigkeit überwinden. Und alles beginnt, wie an dieser Stelle bereits öfter erwähnt, mit der Erkenntnisarbeit. Und die Erkenntnisarbeit fordert uns bereits sehr heraus, denn das kleine Ich ist sehr daran interessiert, nicht in diese geistige Aufarbeitung der Welt zu kommen, sondern möchte bei dem bleiben, was wir nun gerade als alltägliche Realität erkennen können. Und möchte nicht, dass wir hinter die Tatsache kommen, dass dies nur der allerkleinste Teil dessen ist, was es im Leben zu erkennen und wertzuschätzen gibt.
Zukünftige okkulte Fähigkeiten im Westen, in der Mitte und im Osten 00:17:39
Und Rudolf Steiner hat einmal gesagt, dass die Menschen eigentlich allzu oft übersehen, dass der Schauplatz esoterischer Arbeit im Prinzip nicht ist, dass man sich in geschlossenen Räumen im kleinen Kreise in einer mystischen Stimmung trifft und gewisse Handlungen vollbringt oder ähnliches, sondern dass der Schauplatz für die wichtige esoterische Arbeit eigentlich heute unser Alltag ist. Und dass wir uns nach Möglichkeit zu jeder Zeit darüber klar sein sollten, wir stehen mit unserem ganzen Wesen, inklusive unseres physischen Leibes zu jederzeit voll darinnen in der geistigen Wirklichkeit. Das heißt, jeder Gedanke, jedes Gefühl, jede Tat hinterlässt einen Abdruck im Übersinnlichen. Und nichts ist banal. Eine bestimmte Mimik, Blickkontakt mit einem Menschen in der U-Bahn, eine freundliche Geste, ein Lächeln, gute Gedanken unserem Nächsten gegenüber, dese Dinge haben einen ungeheuren Effekt. Und wenn man diese Dinge auf ein Menschenleben kumuliert, so können wir, auch wenn diese Erdenzeit, ein Menschenleben gemessen an der Ewigkeit, nicht mal ein Wimpernschlag ist, so sind die Dinge, die wir auf diese Art hier verrichten können, doch nicht zu unterschätzen, sowohl in die positive als auch in die negative Richtung. Und diese Notwendigkeit, die uns aus der Zukunft entgegenkommt, dass die Menschheit eins werde, die hat ihren Ausdruck in etwas, das ich nun gerne benennen würde, und zwar sagt Rudolf Steiner, wenn wir uns den Westen anschauen, wenn wir uns die Mitte anschauen und wenn wir uns den Osten anschauen, so wird es in nicht allzu ferner Zukunft eine Tendenz geben, eine Geburt, wenn man so möchte, dass sich in diesen drei Teilen der Menschheit, des Westens, der Mitte und des Ostens jeweils eine ganz bestimmte okkulte Fähigkeit herausbilden wird.
Der mechanische Okkultismus im Westen 00:21:50
Und für die Völker des Westens wird es sein, die okkulte Fähigkeit eines sogenannten mechanischen Okkultismus, so nennt es Rudolf Steiner. Und dieser mechanische Okkultismus wird zur Folge haben, dass es durch die Forschungsarbeit - wir können heute sagen, vor allen Dingen im technischen Fortschritt - in Verbindung mit Fähigkeiten, die in der westlichen Menschheit aktiviert werden, dazu kommen wird, dass im Westen Maschinen hergestellt werden können, die mithilfe von speziellen Kräften, die vom Menschen ausgehen und die verwandt sind mit der Tao-Kraft. Wir hatten das in den vorherigen Teilen dieser Reihe angesprochen, dass diese Tao-Kraft, diese Ätherkräfte, diese speziellen, der Gebrauch dieser Ätherkräfte wird aus dem Menschenwesen wieder aufsteigen. Und in Verbindung mit ihrer ganz speziellen Konfiguration werden die Menschen des Westens diese Kräfte nutzen, um den mechanischen Okkultismus hervorzubringen. Und Rudolf Steiner sagt, das wird in dieser Form sich darbieten, dass bestimmte Maschinen sich mit einem ganz gewissen Menschen verbinden können und dass ein bestimmter Mensch aufgrund der Konfiguration seiner Ätherkräfte dann in der Lage sein wird, diese Maschine zu bedienen, diese Maschine zu aktivieren, zu deaktivieren und mit Sicherheit diese Maschine dann auch zu steuern. Und ich finde, wenn man sich aktuell anschaut, mit was für einer hohen Geschwindigkeit in puncto Technologie, Robotertechnik, künstliche Intelligenz diese Entwicklung voranschreitet, dann ist es gut denkbar, vorstellbar, dass die ersten Anzeichen dieses mechanischen Okkultismus nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Der hygienische Okkultismus in der Mitte 00:25:15
Die zweite Fähigkeit, die betrifft nun die Menschen der Mitte, das heißt also uns. In uns wird die Fähigkeit herangebildet oder sich zeigen, die Rudolf Steiner nennt den hygienischen Okkultismus. Und dieser hygienische Okkultismus bedeutet, dass die Menschen der Mitte in der Lage sein werden durch übersinnliche Wahrnehmungen bestimmte Krankheiten zu heilen. Wir hatten es ja bereits gesagt, dass durch diese Rückkehr der Tao-Kraft oder was damit verbunden ist, ist eben auch verbunden, dass man sagen kann, die Menschheit wird wieder hellsichtig werden, das Hellsehen wird zurückkommen und wird vor allen Dingen die Menschen der Mitte in Bezug auf den hygienischen Okkultismus in die Lage versetzen, wahrzunehmen, wie eine bestimmte Krankheit in gewissen Menschen geheilt werden kann. Und diese Heilung wird dann auch durch Ätherkräfte vollzogen werden können, das heißt, die materialistische Medizin, so wie wir sie heute kennen, wird durch diese Fähigkeit überwunden werden. Allerdings muss man sagen und das betrifft ganz besonders die Menschen der Mitte - wir werden gleich noch auf den Osten zu sprechen kommen und auf die Entwicklungen, die dann die gesamte Menschheit betreffen - ich möchte es an dieser Stelle noch einmal betonen, dass von uns hier in Mitteleuropa maßgeblich abhängen wird, ob die Menschheit einen Weg finden kann, in die Kräfte des höheren Ich hineinzukommen bzw. ihr höheres Ich finden zu können. Dies wird von unserer spirituellen Entwicklung abhängen. Und das bedeutet für uns und den hygienischen Okkultismus, dass wir ernsthaft beginnen, nach Geisterkenntnis zu streben. Ansonsten wird das, was da kommen möchte, aus der Zukunft etwas anderes werden.
Der eugenische Okkultismus im Osten 00:28:57
Materialistisches Weltbild bezüglich der Geburt 00:28:57
Und schließlich haben wir noch die dritte Fähigkeit. Und diese dritte Fähigkeit betrifft die Menschen des Ostens. Und diese dritte Fähigkeit nennt Rudolf Steiner den eugenischen Okkultismus. Und man könnte diesen eugenischen Okkultismus ein wenig moderner übersetzen, ein wenig für die heutigen Verhältnisse freundlicher formulieren, indem man sagt, es handelt sich um eine spirituelle Geburtenkontrolle. Und diese Fähigkeit, die die Menschen des Ostens auszubilden haben und sie auch ausbilden werden, die wird von ganz besonderer Bedeutung sein. Denn wir müssen feststellen, dass auch in unserer Zeit oder gerade in unserer Zeit durch das Abtauchen in die Tiefen des materialistischen Weltbildes, die Geburt eines Menschen mehr oder weniger zu einem Zufallsprodukt geworden ist. Das heißt die Menschen finden heute in einem weitgehend materialistischen Bewusstsein zueinander. Der männliche Teil und der weibliche Teil eines Paares, wenn sie denn noch eine Beziehung, eine längere Beziehung anstreben überhaupt. Die Auswahl, die Partnerwahl ist heute weitestgehend materialistisch gefärbt.
Schwierigkeiten der heruntersteigenden Seelen, die richtige Inkarnation zu finden 00:31:13
Und dementsprechend wird die Geburt eines Menschen heute zunehmend in Gefahr kommen, dass der Vorgang der Empfängnis und der Geburt von den Widersachern beeinflusst werden kann. Denn es ist ja so, wie wir in den Betrachtungen zum Leben zwischen Tod und neuer Geburt, die wir angestellt haben, ist es ja so, dass der Mensch, nachdem er durch die Planetensphären hindurchgegangen ist und sein Innerstes nach außen gekehrt hat, dass er dann den Willen fasst, in eine neue Inkarnation hinunterzusteigen, sich einen neuen Körper zu bilden und für die Bildung dieses neuen Körpers braucht er ein geeignetes Elternpaar. Und dieser herabsteigende Mensch hat auch einen Einfluss darauf hier auf Erden, welcher Mann fühlt sich zu welcher Frau hingezogen und umgekehrt. Welches Paar soll sich finden, damit einem bestimmten Menschen im richtigen Umfeld die Möglichkeit einer Inkarnation gegeben werden kann. Allerdings, wenn nun die Menschen in ein zunehmend materialistisches Weltbild hineinkommen, dann wird durch die damit verbundenen Kräfte des Egoismus eine Art Taubheit erzeugt, dass es heutzutage nicht selten vorkommt, dass auf die höheren Einflüsse, auf die feineren Töne, Signale, die aus dem Übersinnlichen in die Menschen hinein möchte, dass diese Signale nicht mehr vernommen werden bzw. gezielt ignoriert werden. Sie dringen nicht mehr durch zu den Menschen. Und das hat dann zur Folge, dass der absteigende Mensch dann eventuell nicht bei dem Elternpaar inkarnieren kann, das eigentlich vorgesehen war. Und dies sorgt dann für zusätzliche Turbulenzen. So eine Erdengeburt, so ein Erdenleben ist ohnehin nicht frei von Hindernissen und Gefahren. Und die zunehmend materialistischer werdende Weltsicht der Menschen heute trägt durchaus dazu bei, dass die Umstände noch komplizierter werden. Dass also heute bereits nicht wenige Kinder geboren werden, die nur noch schwer ihr sich im nachtodlichen Leben vorgenommenes Lebensziel erreichen können aufgrund der Tatsache, dass die Umstände, in die sie hineingeboren werden, durch die Widersacher verändert wurden bzw. durch die Menschen, die sich von den Widersachern haben verführen lassen.
Eugenischer Okkultismus soll wieder "richtige Inkarnationen" ermöglichen 00:35:40
Und so wird dieser eugenische Okkultismus, diese spirituelle Geburtenkontrolle, diese Fähigkeit, diese okkulte Fähigkeit, die dann aus dem Osten emporsteigen soll, die wird in der Lage sein, dass die Menschen des Ostens die Fähigkeit haben, diese Machenschaften der Widersacher und der des damit verbundenen Vorhabens, die Menschen in eine "falsche Inkarnation" hineinkommen zu lassen, dass die Menschen des Ostens, die diese Fähigkeit entwickeln, diese Umstände sehen werden, diese Umstände wahrnehmen werden und dementsprechend dann, Menschen, die sich ein Kind wünschen, dahingehend beraten können. Denn es ist nicht nur die Tatsache, dass es die falschen Menschen sind, die eine Familie gründen möchten, sondern es kann auch sein, dass diese Menschen zwar die richtigen sind, aber dass sie von den Widersachern dazu gebracht werden, sich zur falschen Zeit miteinander einzulassen und dies würde einen ähnlichen Effekt haben und gewisse Schicksalskräfte verändern bzw. verstärken oder abschwächen.
Der Westen will den eugenischen Okkultismus unter seine Kontrolle bringen 00:37:30
Und somit kann man sich vorstellen, dass gerade diese Fähigkeit der spirituellen Geburtenkontrolle von gewisser Seite unbedingt verhindert werden soll. Aber wie gesagt ist es nicht ganz so einfach, denn ebenso ist es eingerichtet von der weisen Weltenplanung, dass es mit der Menschheit insgesamt nur dann weitergehen kann, wenn die Menschen des Ostens, die Menschen der Mitte und die westlichen Menschen jeweils ihre Fähigkeiten an die anderen weitergeben. Und es ist ganz besonders so, dass dies zwischen West und Ost der Fall ist. Das heißt, die Mächte des Westens brauchen den Anschluss an die Fähigkeiten des Ostens, um in Zukunft weiterbestehen zu können. Und daher können wir heute, wenn wir in das Weltgeschehen hineinschauen, vielleicht auch ein wenig mehr Licht dahingehend für uns erlangen, dass wir sehen können, der Westen weiß, dass er auf den Osten angewiesen ist. Aber gleichzeitig soll dann diese okkulte Fähigkeit so in die Welt kommen, dass sie vom Westen her kontrolliert wird und dass sie zum Vorteile des Westens genutzt werden kann. Ich möchte an dieser Stelle, um das noch einmal deutlich zu sagen überhaupt nicht Partei ergreifen für den Westen oder für den Osten, sondern ich möchte zum Ausdruck bringen, dass im Hintergrund gewaltige geistige Kräfte walten und dass es Bestrebungen gibt, diese Kräfte in egoistischer Art und Weise unter die Kontrolle zu bringen.
Die wichtige Aufgabe Mitteleuropas für den Fortbestand der Menschheit 00:40:35
Und so können wir festhalten diese drei Okkultismen, die sich für die Zukunft ankündigen, werden, sofern wir Menschen mitarbeiten, der geistigen Welt entgegenkommen dadurch, dass wir die Geisterkenntnis anstreben und dass wir unser Inneres durch geistige Schulung, zunehmend durchchristen. Und wenn wir dies tun und ich persönlich sehe das so, dass wir in Mitteleuropa den entscheidenden Impuls in die Welt senden müssen. Wenn uns dies gelingt, dann werden die drei kommenden Okkultismen, diese drei okkulten Fähigkeiten in der Menschheit sehr viel Gutes bewirken können. Wenn wir unsere Aufgabe nicht wahrnehmen, dann wird etwas anderes kommen. Aber wir können davon ausgehen, dass wir dann mit großen Unannehmlichkeiten zu rechnen haben. Und wenn wir zurückblicken auf das 20. Jahrhundert, so muss man sagen, es ist leider nicht viel erreicht worden. Das möchte ich an dieser Stelle ganz realistisch einmal formulieren. Dieser gewaltige Impuls, der durch Rudolf Steiner gegeben wurde, ist nur in Teilen aufgegriffen worden, in kleinen Teilen. Und es ist höchste Zeit, dass, wenn wir eine günstige Wendung des Schicksals noch erreichen wollen, dass möglichst viele Menschen sich auf den geistigen Weg machen. Und dazu gehört auch, dass wir als christliche Mitteleuropäer auch ein Stück weit wieder zu uns selbst finden, zu dem, was uns wirklich ausmacht. Und wir können sagen, das große Unglück war, dass in Deutschland in gewissen Zeiten sehr viel zerstört wurde und dass sehr viel Unheil über die Menschheit gebracht wurde und dass wir aber heute noch einmal gewisse Dinge neu anschauen müssen und zwar aus einer geistig anthroposophischen Sicht aus meiner Überzeugung heraus. Wenn wir das, was vorhergehend gesagt wurde, die drei Okkultismen und wir in Mitteleuropa als diejenigen, die nun die Aufgabe haben, den Christus in uns zu finden und durch dieses christliche Leben eine völlig neue soziale Gestaltung vorzunehmen, die dann andere Menschen auf der Welt auch zu einem geistigen Leben inspirieren kann, dann bekommt ein Satz, der heutzutage zu Recht auch von einem gewissen Standpunkt aus sehr verpönt ist, der aber aus diesem Blickwinkel eine tiefe Freude und eine tiefe Ernsthaftigkeit in Anbetracht der Aufgabe, die wir haben, erzeugen kann, nämlich dieser Satz "Am deutschen Wesen mag einst die Welt genesen." Und wenn wir diesen Satz in den richtigen Kontext hiineinstellen, dann kommt daraus, wie ich finde, eine gesundende, starke Kraft für die Zukunft. Nicht zurück in Dinge, die tragischerweise sich hier auf unserem Boden abgespielt haben, sondern das wird etwas anderes werden, etwas, das würdig ist, dem Wahren, Schönen, Guten gewidmet zu werden.
Verabschiedung und Dank 00:46:46
Und in diesem Sinne möchte ich für heute das Video beschließen, auch die Reihe "Die Zukunft Mitteleuropas", wie gesagt, hiermit beenden. Es wird weitergehen. Ich denke, das nächste Video, das ich hochladen möchte, wird dann der Vortrag in Berlin sein - ich habe gehört, dass sich sehr viele Menschen angemeldet haben. Der Raum scheint also schon voll zu sein. Dafür vielen herzlichen Dank für das Interesse. Und wir werden den Vortrag aufnehmen und dann auf diesem Kanal veröffentlichen. In diesem Sinne vielen herzlichen Dank für euer Mitdenken, für euer Dabeisein. Ich werde versuchen, nun wieder etwas mehr im Kommentarbereich mitzuwirken. Das heißt, wenn ihr eine Frage stellt im Kommentarbereich, dann werde ich versuchen, diese zu beantworten. Wenn ihr einfach etwas Schönes schreiben möchtet, dann werde ich das selbstverständlich auch lesen. Nur ich kann, bitte seht es mir nach, nicht auf jeden Kommentar einzeln antworten. Ich werde aber versuchen, mich den Fragen so gut ich kann zu widmen und bedanke mich vielmals auch für eure Spenden. Wenn ihr diesen Kanal unterstützen möchtet, was sehr willkommen ist, dann findet ihr alle notwendigen Angaben in der Videobeschreibung. Und nun wünsche ich euch alles Gute. Bis zum nächsten Mal. Und ich würde mich freuen, wenn ihr wieder dabei seid. Danke und bis bald.
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