Die Zukunft Mitteleuropas - Teil 6 von Christoph Bolleßen

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Die Zukunft Mitteleuropas | Teil 6

[00:00:44] Hallo und herzlich willkommen. Hier auf dem Kanal Kulturepochen. Zu diesem neuen Video. Und diesmal handelt es sich in der Tat um den sechsten Teil unserer Reihe Die Zukunft Mitteleuropas. Denn ich hatte ja beim letzten Mal fälschlicherweise den sechsten Teil angekündigt. Aber es kommt vor der sechs natürlich die fünf und somit befinden wir uns dann heute erst im sechsten Teil. Ja, nachdem wir beim letzten Mal noch einmal etwas tiefer eingetaucht waren. In die Schilderungen Rudolf Steiners. Die Kräfte der Widersacher betreffend, die aus dem Westen und aus dem Osten auf Mitteleuropa und die Menschen, die dort inkarniert sind, einwirken. Und es wird nun notwendig sein, dass wir diese Kräfte. Ein wenig konkretisieren dahingehend, was der Einfluss Luzifers und Ahrimans, die wir ja gesagt haben, mittlerweile eigentlich sowohl von Osten her als auch von Westen her immer zusammenarbeiten, so dass wir es mit einer Gemeinschaftstätigkeit der beiden Wesen zu tun haben. Was bedeutet dieser Einfluss denn? Etwas konkreter im Hinblick auf die Gestaltung der mitteleuropäischen oder auch der gesamteuropäischen Kultur? Und da möchte ich heute aufgreifen, dass wir von Rudolf Steiner die Information erhalten, dass er sagt, aufgrund dieser Tatsachen, die wir vormals beleuchtet haben, die Kräfte Wirkungen im Einzelnen in Ost und West ein wenig unterteilt haben. Da sagt er, dass sich aus dieser Hintergrundwirksamkeit der Widersacher im Großen und Ganzen ihr Probleme. So betitelt er diese vier Punkte, die nun gleich zur Sprache kommen werden. Vier Probleme, die sich für das Leben der Menschen, der modernen Menschen daraus ergeben. Und wir beginnen mit den Problemen, die vornehmlich durch die ahrimanischen Kräfte erzeugt werden, die aus dem Westen zu uns strömen. Und zwar, sagt Rudolf Steiner, das erste Problem. Mit dem wir Menschen uns heutzutage in Mitteleuropa konfrontiert sehen, ist das sogenannte Triebproblem. Und damit ist gemeint, dass im Zuge.

[00:04:50] Des beginnenden Bewusstseinsseelen zeitalters. In dem die Menschen im Grunde zwei große Aufgaben vor sich haben. Nämlich zum einen die Nähe zum Christus zu suchen und um ein Verständnis des Mysteriums von Golgatha zu ringen. Aber auf der anderen Seite eben auch sich in ihrem Selbst, in ihrer Ich bin Gegenwart auch vollständig nach außen hin abschließen zu können. Das ist eine Information, die Rudolf Steiner öfter gibt. Dass dieser Zug, diese Fähigkeit des Menschen auch im Laufe des Bewusstseins Seelenzeitalters auch immer mehr zunehmen muss, nämlich dass wir in der Lage sind, uns vollständig in uns abzuschließen. Immer innerlicher und innerlicher zu werden. Und dass das natürlich die Gefahr in sich birgt, dass der Mensch zunehmend unter die Kräfte eines starken Egoismus gelangt. Aber dass dies auf der anderen Seite eben notwendig ist, um auf letzte Reste noch alter geistiger Fähigkeiten, zum Beispiel in Form eines atavistischen Hellsehens. Vollkommen davon getrennt zu werden. Und so nutzt Ahriman diese Tendenz des Menschen. Sich immer mehr in sich abzuschließen dahingehend. Dass durch das Heraufziehen des Bewusstseins Seelenzeitalters die Fokussierung der menschlichen Sinne auf die Gegenständlichkeit der physischen Welt enorm verstärkt wird. Wir erkennen das in der äußeren Geschichte daran, dass das Heraufziehen der materialistischen Naturwissenschaft im 18. Jahrhundert sehr, sehr schnell beginnt, eigentlich die gesamte zivilisierte Welt zu ergreifen. Und das Empfinden, die Weltsicht der Menschen radikal zu verändern. Was nicht nur als negativ zu sehen ist, sondern durchaus auch als positives. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass auch in Europa bestimmte politische Strukturen, sprich eine aristokratische Herrschaft in Verbindung mit einer klerikalen Herrschaft für den nach Freiheit und Individualität strebenden Menschen so nicht mehr passend war. Das heißt, mit dem Aufstieg der materialistischen Naturwissenschaft und den damit verbundenen humanistischen, modernen Ideen einer menschlichen Gesellschaft. An dieser Stelle gelang es Ahriman einmal mehr, seinen Einfluss geltend zu machen.

[00:08:51] Und die dem Menschen zur Verfügung stehenden Sinne. Vollständig auf die Realität der physisch stofflichen Welt zu richten. Das heißt, die Sinneseindrücke der physischen Sinne gewannen ihre Überhand, die Vorherrschaft über bestimmte idealistische religiöse Gegebenheiten. Und das alleine wäre noch nicht ausreichend, ein Menschheitsproblem zu kreieren. Aber es kommt im Zuge dieser Fokussierung auf die physischen Sinne und auf die Triebe des Menschen. Kommt es schließlich dazu. Dass eine neue Definition. Von Glück im menschlichen Leben stattgefunden hat. Und Rudolf Steiner bezeichnet das in diesem. In diesem Falle so, dass er sagt Zunächst haben wir das Triebproblem. Das heißt, die Menschen fokussieren sich durch das Annehmen der absoluten Vorherrschaft der sinnlichen Realität. Dadurch kommt es zu einer Umdefinition, zu einer Neudefinition. Davon, was Glück im menschlichen Leben bedeutet. Glück war vor dieser Zeit, vor dem 18. Jahrhundert und dem Siegeszug des Materialismus noch gekoppelt. Man könnte sagen an sittlich moralische, teils auch religiöse Ideale. Das heißt Verzicht, Enthaltsamkeit. Frömmigkeit war durchaus noch von großem Wert für die meisten Menschen. Das heißt, das Glück im Leben war bis dato auch davon abhängig, wie man sich sittlich moralisch dem Leben gegenüber und den anderen Menschen gegenüber stellte. Und durch das Heraufziehen der materialistischen Wissenschaft und den damit verbundenen ahrimanischen Einflüssen wurde das Triebproblem, nämlich die moralischen Werte, die Ideale eines Höheren, das es im Leben anzustreben gilt, vollständig fokussiert auf das, was aus dem menschlichen Triebleben heraus kommt. Beschränkt. Und dadurch entstand die Weltsicht, dass das menschliche Glück alleine davon abhängt, wie gut man den Trieben und Leidenschaften, die aus der Physis des Menschen aufsteigen. Bzw. Durch den physischen Menschen angeregt werden, indem er mit seinen Sinnen in der materiellen Welt darinnen steht. Diesen Trieben wurde der Vorrang gegeben. Und daraus entstand. Ein Mensch ist dann glücklich, wenn seine Triebe und Leidenschaften am besten zufriedengestellt werden.

[00:13:20] Und man darf natürlich an dieser Stelle jetzt nicht den Fehler machen und das im Gesamten verteufeln. Denn natürlich gehört es zu einem zufriedenen und glücklichen Leben auch dazu, dass man die äußeren Bedürfnisse eines Menschen beachtet. Auf der anderen Seite sehen wir ebenso wie durch diese Neudefinition des Glücks. Eine andere Ausrichtung des menschlichen Lebens vonstatten gegangen ist. Und wie diese Neuausrichtung gleichzeitig den Menschen auch immer mehr weggeführt hat. Vom Geistigen. Und. Das zweite Problem, das damit zu tun hat und ebenfalls auf die ahrimanischen Einflüsse zurückzuführen ist. Ist laut Rudolf Steiner das sogenannte Geburtsproblem. Und dieses Geburtsproblem resultiert aus dem, was ich vorher versucht habe zu schildern, nämlich dahingehend, dass das Mysterium der menschlichen Geburt also wie kommt der Mensch? Der ja vorher nicht da ist in inkarnierte Formen? Wie geschieht es, dass dieser Mensch in einem Mutterleib heranwächst nach der Empfängnis und schließlich durch die physische Geburt in der Welt erscheint? Und auch hier ist es so, dass die Geburt in früherer Zeit durchaus als ein großes heiliges Mysterium angesehen wurde. Den Menschen war klar, dass hier höhere Mächte. Göttliche Kräfte mitbeteiligt sind. Und dieses Geburtsproblem resultiert eben daraus, dass die Menschen ebenso wie sie die Definition von Glück auf die physischen Sinne beschränkten. Dass sie auch das Mysterium der Geburt begannen. Rein physisch, materialistisch zu deuten. Das bedeutet also, man begann im Zuge der medizinischen Forschung mit den sinnlichen Augen diese Vorgänge, diese mysteriösen heiligen Vorgänge der Empfängnis und der Geburt zu analysieren, zu beobachten. Und man kam natürlich zu dem Schluss Je besser unsere wissenschaftlichen Methoden werden, je genauer und moderner unsere Apparaturen werden. Um diesen Vorgang sinnlich verfolgen zu können, desto mehr wird auch dieses vormals hochgeschätzte Mysterium der Geburt. Man könnte sagen durchsichtig gemacht und auch ein Stück weit entzaubert. Die Menschen dachten, Wenn wir nun diese Erkenntnisse, die wir gewinnen, aus der Beobachtung dieser Vorgänge.

[00:17:35] Wenn wir die nun aneinanderreihen, dann haben wir alle Informationen zu diesem Vorgang und sind sozusagen Herr geworden darüber, was dort im Mutterleib bis zur Geburt geschieht. Dass dies natürlich ein wenig zu kurz gegriffen ist. Wird einem geistig strebenden Menschen sofort klar sein. Denn hinter der. Physisch sinnlichen Verkettung von Abläufen stehen natürlich gewaltige geistige Kräfte und viele, viele Wesenheiten, die an diesem Geburtsvorgang mitwirken. Allerdings beschränkt sich ihr Wirken natürlich nicht auf die sinnliche Welt, sondern das Sinnliche, das wir in diesen Vorgängen erfassen können, ist, wie wir bereits öfter hier gesagt haben, nur ein Bild. Von dem, was sich im Hintergrund in der Wirklichkeit vollzieht. Und Ahriman verleitet nun die Menschen dazu aufgrund der Fokussierung auf ihr Triebhaftes. Und dem damit verbundenen Erkenntnis. Kniff, dass der Mensch darauf kommen soll. Nur das, was sinnlich vor mir passiert, gehört zur Wirklichkeit. Dass wir hier an dieser Stelle Ahrimans Aktivität erkennen können. Das heißt also, das erste Problem ist das Triebproblem. Dieses mündet in das Glücksproblem. Und. Ist eng verbunden mit den Sinnen, den physischen Sinnen des Menschen. Und dann schließlich das zweite Problem, das Geburtsproblem. Das auch dieses Mysterium in eine materialistische Einschränkung. Hineinführen will. Um dann als Schlussfolgerung ziehen zu können, dass der Mensch eigentlich nur ein höheres Tier sei. Durch die Deutung der biologischen, äußerlichen Vorgänge wird das Geistige ausgeklammert. Der Mensch als eine Art analoges, höheres Wesen des Tierreiches definiert. Das sind die beiden Probleme, die wir vonseiten der ahrimanischen Wesen zu verzeichnen haben. Und nun kommen wir zur luziferischen Seite. Auch Luzifer sorgt für zwei Probleme. Und das erste Problem, das durch Luzifer entsteht, ist laut Rudolf Steiner das sogenannte Todesproblem. Und Rudolf Steiner sagt das ebenso wie das Mysterium der Geburt. Materialisiert wurde, das Geistige ausgeklammert wurde. Ebenso wird durch die luziferischen Mächte das Mysterium des Todes.

[00:22:05] In ein Licht gerückt. Das nicht unbedingt mit der geistigen Wirklichkeit übereinstimmt. Und zwar hatten wir es vormals bereits erwähnt, dass. Luzifers Bestreben ja ist. Die Menschen möglichst so zu stimmen, dass, wenn sie eine Inkarnation beendet und den Körper verlassen haben. Dass sie dann im Nachtodlichen nicht wieder den Mut fassen, den Entschluss fassen, aus Liebe heraus und auch aus ihrem Streben nach Höherentwicklung heraus eine erneute Inkarnation anzustreben. Und so ist es im Sinne des luziferischen. Strebens. Dass eben dieses Mysterium des Todes dahingehend in den Menschen umgedeutet wird. Dass der Tod. Als etwas gilt, was auf Erden so schnell wie möglich angestrebt werden sollte. Es gilt also dieses Tal der Tränen, wie es in der Barockzeit hier in Mitteleuropa definiert wurde. Es entbrannte also ein ideologischer Kampf, könnte man sagen, zwischen zwei Strömungen. Die eine Strömung nannte sich Carpe diem, Nutze den Tag. Das waren also die Menschen, die der Auffassung waren, man soll dieses Leben. So gut es geht auskosten, soll alle Sinnesfreuden und alle Annehmlichkeiten dieses Erdenlebens genießen. Und dann gab es die andere Gruppe, die waren Anhänger des Prinzips Memento mori. Bedenke, dass du sterblich bist. Und auch hier erkennen wir diese Spaltung der Widersacher. Die Menschen in zwei Gruppen zu unterteilen. Und sie in zwei Parteien. Einzugliedern. Denn Partei bedeutet ja nichts anderes, als dass beide Seiten einen Teil der Wahrheit für sich beanspruchen. Aber dass sie doch jeder für sich die Wahrheit nicht voll abbilden. Und so haben wir bei diesem Problem des Todes oder Todes Problem. Diese luziferische Bestrebung. Dieses Erdenleben, wie gesagt, als etwas anzusehen, was möglichst schnell hinter sich gebracht werden muss oder soll, um ein Leben im Himmel führen zu können, das heißt in den transzendentalen, nicht verkörperten Zustand überzugehen. Und dort auch möglichst für immer zu bleiben.

[00:26:26] Und wir wissen, dass diese Haltung auch in Europa recht verbreitet war. Dass sie aber in den fernöstlichen spirituellen Richtungen bis heute. Eine starke Geltungskraft hat. Und dass wir uns aber immer wieder vor Augen führen müssen, dass diese geistige Strömung aus einer Zeit stammt, die vor dem Mysterium von Golgatha liegt. Das heißt, zu der Zeit, als diese Art der Geistigkeit in die Menschheit gekommen ist, war es noch nicht so, dass der Christus Mensch geworden ist und sich mit der Erde verbunden hat. Und demnach könnte man aus heutiger Sicht sagen, hat diese Bestrebung oder diese Sichtweise auf die Dinge möglichst schnell in den Himmel zu wollen und dort auch nicht mehr herauszufallen, insofern eine Berechtigung, als wir sagen können Zu dieser Zeit, als die Menschen so dachten, befand sich der Christus auch noch nicht auf der Erde, sondern er war noch in den Himmel. Aber wie wir öfter gesagt haben, wenn man Altes nicht mit weiterentwickelt. Wenn man die geistige Entwicklung vernachlässigt und zu lange auf Altes zurückgreift, dann werden diese Dinge, die einstmals gut waren, für die Menschen zu etwas Bösem. Und damit sind wir auch beim vierten Problem. Das durch Luzifer. In die Menschheit kommt. Und zwar ist das vierte Problem das Problem des Bösen. Und einiges ist in der Beschreibung des Todes Problems bereits deutlich geworden. Das Problem des Bösen resultiert eben. Aus dieser Haltung. Dass man festhält an dem, was vor dem Mysterium von Golgatha. Für die Menschen recht und gut gewesen ist. Dass man den Sprung. Den Quantensprung, könnte man sagen, das Mysterium von Golgatha nicht mit einbezieht. Und dass man alte Dinge, die die Menschheit früher recht geleitet haben, in einem luziferischen Licht weiterhin darstellt. Und damit aber die Menschen in die Irre führt. Und ich möchte das in Anlehnung auch sagen.

[00:30:21] An die beiden Michaelischen Offenbarungen, die wir bereits angesprochen hatten. Nämlich dass die erste Michaelische Offenbarung vor dem Mysterium von Golgatha lautete. Das Wort hat unter uns gelebt. Das heißt der Christus ist Mensch geworden. Und das aber nach dem Mysterium von Golgatha. Die zweite Michael. Michael Seelische Offenbarung Gültigkeit erlangt nämlich das ebenso wie das Wort fleischgeworden ist in Christus. Dass nun das Fleisch wieder Geist werden muss. Und wenn man den Schritt über diesen Abgrund. Ich finde diese Formulierung Rudolf Steiners sehr treffend. Es ist in der Tat. Wie ein Abgrund, wenn man aus einer althergebrachten Gottessicht kommt. Und man versucht diesen Paradigmenwechsel, der mit dem Mysterium von Golgatha in die Welt gekommen ist, mitzuvollziehen. Dass nun auf einmal der Himmel nicht mehr die große Bühne, könnte man sagen, ist, die es anzustreben gilt. Sondern dass das Heil und die Erlösung ausschließlich auf der Erde in Carne für uns gefunden werden kann. Und dass wir trotz dieser ganzen Dinge, die wir in den vorigen Teilen aufgezählt haben, und der hohen Achtsamkeit und Vorsicht, die wir heute walten lassen müssen. Am Ende doch sagen können. Dass diese fleischlichen Inkarnationen ein unglaubliches Geschenk sind. Ohne die wir nicht in der Lage wären. Uns weiterzuentwickeln. Zumindest nicht auf diesem Stand, auf dem wir jetzt sind. Denn es wird die Zeit kommen und diese Zeit ist nicht mehr allzu fern. Es sind vielleicht noch 345 1000 Jahre. Dann wird die Zeit gekommen sein, dass die Menschen aufhören werden, sich zu inkarnieren. Und dass wir dann auf diesen stofflichen Leib in Zukunft verzichten müssen. Das bedeutet aber auch, dass wir bis dahin uns so weit geistig haben entwickeln, entwickelt werden. Nein, Verzeihung. Bis dahin müssen wir uns geistig so weit entwickelt haben. Dass wir im ersten Schritt. In der Lage sind, an unserem Astralischen, das wir an uns tragen.

[00:34:31] Soweit zu arbeiten, dass dieses Astralische in unserem Astralleibe mehr und mehr durch kristet wird. Dass wir uns in dieser Welt der Durchgänglichkeit. Das ist ein Wort, eine Formulierung Rudolf Steiners, wie er die astrale Welt definiert. Dass wir uns in dieser Welt der Durchgänglichkeit. So weit zu verhalten wissen, dass wir dort keine Störungen mehr hineintragen. Und das bedeutet zum Beispiel ganz konkret. Dass wir die Angabe Rudolf Steiners haben. Wenn wir zum Beispiel andere Menschen hassen. Sei es unser Mitmensch, unser Nachbar. Unser Arbeitskollege. Aber sei es auch Menschengruppen. Wenn wir auf diese Hass entwickeln. So tragen wir das auch mit in die Astralwelt hinein. Und wir sind dann in der Astralwelt gezwungen, mit diesen Menschen, die wir hassen. Gemeinschaft zu haben. Und dann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder. Wir erkennen das Problem in uns, wenn wir wach sind und arbeiten. Gezielt an diesen Unvollkommenheiten. Oder wir tragen jede Nacht und schließlich dann auch nach dem Tode diese negativen Einflüsse mit in die höheren Welten hinein. Und riskieren damit, dass sich die Konfiguration unseres nächsten Lebens entsprechend dieser unbearbeiteten Unvollkommenheiten gestalten wird. Und deshalb sollten wir die Gelegenheit nutzen, wenn wir spüren, dass sich in unserem Seelischen diese Ansätze regen. Während des Tages, wenn wir merken, in uns steigt Depression, Wut, Verärgerung, Hass auf. Dass wir diese Seelenregungen nicht einfach verdrängen. Unter den Teppich kehren, wie man so schön sagt. Und sie nicht beachten, Denn damit werden sie nur stärker in uns. Sondern wir müssen sie aus dem verborgenen Tiefen unserer Seele, aus dem Dunkel ins Licht holen. Und müssen uns genau anschauen, mit was wir es da zu tun haben. Und wie wir diesen Zustand, diese Züge an uns in etwas Gutes verwandeln können. Und dafür. Können wir allen Wesen, die daran beteiligt sind, dass wir diese fleischlichen Inkarnationen durchmachen können.

[00:38:51] Da können wir uns bei allen diesen Wesen bedanken, dass sie es auf sich nehmen, uns diese Gelegenheit, diese Möglichkeit zu bieten. Was ich für meinen Teil hiermit tun möchte. Ja. Ich schaue auf die uhr. Und möchte das heutige Video damit gerne zu Ende bringen. Und bedanke mich wie immer für euer Interesse. Dafür, dass ihr diese Gedanken mitführt, sie vielleicht ein wenig wirken lasst. Und ich bedanke mich auch bei euch weiterhin für die vielen Kommentare und die Nachrichten, die ich erhalte. Die Spenden, die ihr an mich richtet. Vielen herzlichen Dank dafür! Sie sind sehr willkommen. Und wenn ihr diesen Kanal unterstützen möchtet, dann findet ihr alle Angaben dazu auf Kulturepochen DE oder unter der bzw in der Videobeschreibung unter diesem Anzeige Fenster. Und ich würde mich sehr freuen, wenn ihr beim nächsten Mal wieder mit dabei seid. Es gibt noch viel anzuschauen, Es gibt noch viel gemeinsam zu bearbeiten. Und bis zum nächsten Video wünsche ich euch alles Gute. Und sage Danke und bis bald.


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Glossar

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

A
AHRIMAN

  • Ahriman versuchte in der vierten nachatlantischen Kulturepoche auf die Römer Einfluss zu nehmen, indem er ihren Staatsapparat vollständig zu mechanisieren versuchte. Das gelang ihm auch zunächst sehr gut [5 | 00:16:09]
  • Wir verdanken es dem Egoismus des römischen Bürgertums, dass es Ahriman nicht gelang, aus dem römischen Staat ein mechanistisches Uhrwerk zu machen [5 | 00:20:29]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

B
BESIEDLUNG AMERIKAS

  • Durch die zunehmende Besiedlung Amerikas kamen die ehemaligen Europäer immer mehr mit den ahrimanischen Kräften dieses Kontinents in Kontakt [5 | 00:41:02]

BEWUSSTSEINSSEELENZEITALTER

  • Im Bewusstseinsseelenzeitalter war es nicht länger möglich, die europäischen Menschen von der Entdeckung Amerikas und somit mit den ahrimanischen Kräften zu bewahren [5 | 00:32:58]

BÜRGER

  • Im römischen Reich entwickelte sich der Status des Bürgers, der mit gewissen Privilegien und Rechten verbunden war. Die Bürger entdeckten immer mehr ihre eigenen individuellen Bedürfnisse, die neben dem Staatlichen von ihnen wahrgenommen wurden [5 | 00:20:29]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

C
CHRISTUS-KRAFT

  • Die Christus-Kraft offenbart sich uns auch im Tiefwinter, wenn wir z. B. einen Blick für die Schönheit von Eis und Schnee entwickeln können [5 | 00:43:33]

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D
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

E
EIGENVERANTWORTUNG

  • Seitdem die Archai die Führung der Menschheit übernommen haben, muss diese immer mehr Eigenverantwortung für ihr irdisches Dasein übernehmen [5 | 00:24:44]

EUROPÄISCHE SEEFAHRER

  • Europäische Seefahrer landeten zunächst in Mittelamerika und wurden dort nicht selten Opfer des grausamen Taotl-Kultes, der bei den dortigen Ureinwohnern noch praktiziert wurde. Auch deshalb kam keine friedliche Verständigung zwischen den Völkern zustande [5 | 00:38:15]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

F


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

G
GELD

  • Geld ist nach Rudolf Steiner ein Äquivalent für geistiges Potenzial [5 | 00:28:26]

GERMANEN

  • Die Germanen wurden weniger durch militärische Erfolge der Römer besiegt als durch die Übernahme des römischen Lebensstils, der viele Annehmlichkeiten mit sich brachte. Dafür gaben die Germanen ein Stück weit ihre vorherige Freiheit auf [5 | 00:16:09]

GÖTTERWELT

  • Die Götterwelt der Griechen wurde im vierten nachatlantischen Zeitraum von Zeus angeführt. Die Griechen fühlten sich sehr verbunden mit ihrer Götterwelt. Sie sahen in ihren Göttinnen und Göttern eine Art Idealmenschen [5 | 00:08:40]

GRIECHEN, die

  • In der vierten nachatlantischen Kulturepoche entwickelten die Griechen phantasievolle, künstlerische Fähigkeiten und fühlten sich eng mit der Götterwelt verbunden [5 | 00:08:40]
  • Die Griechen der vierten nachatlantischen Kulturepoche lernten auch ihre irdische Existenz sehr zu schätzen, u. a. durch ihre künstlerische Arbeit mit den irdischen Materialien und ihre Auseinandersetzung mit der Philosophie. Auf diese Weise widerstanden die Griechen Luzifer, der sie vom Irdischen wegführen wollte [5 | 00:12:29]

GRIECHISCH-LATEINISCHE ZEITALTER, das

  • Das griechisch-lateinische Zeitalter entspricht der vierten nachatlantischen Kulturepoche, in der sich das gewaltige Menschheitsereignis des Mysteriums von Golgatha ereignete. Auch im griechisch-lateinischen Zeitalter versuchten die Widersachermächte Luzifer und Ahriman die Menschheit für sich einzuspannen, was ihnen jedoch weitgehend missglückt ist [5 | 00:04:56]

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H


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

I
INDIVIDUALISMUS

  • Die römischen Bürger strebten immer mehr danach, ihren Individualismus und auch Egoismus auszuleben, indem sie neben den Belangen des Staates vor allem auf ihre eigenen Vorteile schauten [5 | 00:20:29]

IRDISCHE EXISTENZ

  • Die Griechen der vierten nachatlantischen Kulturepoche lernten entgegen den Absichten Luzifers, der sie vom Irdischen wegführen wollte, auch ihre irdische Existenz sehr zu schätzen [5 | 00:12:29]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

J
JAHR 333

  • Rudolf Steiner teilt uns mit, dass die Elohim die Führung der Menschheit im Jahr 333 endgültig an die Archai abgegeben haben [5 | 00:24:44]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

K
KUBLAI KHAN

  • Kublai Khan war ein Nachfahre des berüchtigten Dschingis Khan, dessen Lehrer ein Schwarzmagier aus dem Gebiet Mittelamerikas gewesen war. Kublai Khan gelang es, Marco Polo für ein Phantasieland im Westen zu begeistern [5 | 00:32:58]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

L
LUZIFER

  • Luzifer wollte von Osten kommend die Griechen der vierten nachatlantischen Kulturepoche dahingehend beeinflussen, dass sie ihre künstlerischen und phantasievollen Impulse ausschließlich auf die himmlische Götterwelt richten sollten und das irdische Leben darüber vernachlässigen sollten [5 | 00:08:40]
  • Es gelang Luzifer nicht, seine Absicht, die er mit den Griechen der vierten nachatlantischen Kulturepoche hatte, zu erreichen, denn diese wussten auch ihre irdische Existenz sehr zu schätzen [5 | 00:12:29]
  • Luzifer lenkte zu Beginn des Bewusstseinsseelenzeitalters einen starken Impuls aus dem Osten, der letztlich dazu führte, dass die Europäer sich aufmachten um Amerika zu entdecken, wo sie mit den schwarzmagischen Praktiken des Taotl-Kultes in Berührung kamen [5 | 00:32:58]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

M
MARCO POLO

  • Marco Polo war ein europäischer Seefahrer, der sich von Kublai Khan für die Entdeckung Amerikas begeistern ließ. Marco Polo schrieb ein Buch über das vermeintlich sagenhafte Phantasieland, welches wiederum Christoph Kolumbus inspirierte, sich tatsächlich auf die ungewisse Reise nach Amerika zu begeben [5 | 00:32:58]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

N
NIEDERLAGEN

  • Niederlagen spornen die ahrimanischen und luziferischen Wesenheiten im Prinzip noch an, ihre Ziele immer wieder und wieder zu verfolgen [5 | 00:01:10]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

O
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P
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

Q


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R
RÖMER, die

  • Die Römer bauten in der vierten nachatlantischen Kulturepoche ein Staatssystem auf, das mit vielen Annehmlichkeiten des irdischen Lebens verbunden war und das sie auch in die damals bekannte Welt exportierten [5 | 00:16:09]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

S
SCHWARZMAGISCHE KRÄFTE

  • Kublai Khan wandte schwarzmagische Kräfte an, als er Marco Polo mit der Existenz Amerikas konfrontierte, das er ihm als herrliches Phantasieland schilderte. Durch die tatsächliche Entdeckung Amerikas wurden die Europäer dann mit besonders den schwarzmagischen Kräften aus dem Westen konfrontiert [5 | 00:32:58]

STAAT

  • Im römischen Staat gab es viele Erlässe und Regelungen, die das menschliche Leben organisieren sollten. Hier versuchte Ahriman anzusetzen, um den Staat vollständig zu mechanisieren [5 | 00:16:09]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

T
TAOTL-KULT

  • Auch zu Beginn des Bewusstseinsseelenzeitalters wurde der grausame Taotl-Kult noch von den Bewohnern Mittelamerikas praktiziert. Die dort landenden europäischen Seefahrer fielen diesem Taotl-Kult nicht selten zum Opfer [5 | 00:38:15]

TEMPLER

  • Die Templer oder Tempelritter etablierten ein Finanzsystem, das den Menschen eine gewisse Freiheit ermöglichte. Darin bestand auch eine gewisse Vorbereitung des Bewusstseinsseelenzeitalters. Die Templer wurden an einem einzigen Tag durch einen beispiellosen Zugriff des Staates vernichtet [5 | 00:28:26]

TIEFWINTER

  • Die Zeit um Mitte Januar nannte Rudolf Steiner den Tiefwinter, als Entsprechung zum Hochsommer. Im Tiefwinter sind die ahrimanischen Wesenheiten besonders aktiv, denn sie hoffen, den ganzen Planeten Erde in Erstarrung bringen zu können. Jedesmal, wenn der Frühling sich ankündigt, sind sie enttäuscht darüber, dass es ihnen wieder nicht gelungen ist [5 | 00:01:10]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

U
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

V
VEREINIGUNG DER WIDERSACHER

  • Heute haben wir es mit einer Vereinigung der Widersacher Luzifer und Ahriman zu tun, die sowohl von Westen als auch von Osten auf Mitteleuropa einwirkt. Luzifer und Ahriman, die eigentlich Konkurrenten waren, arbeiten immer mehr zusammen, wodurch ihre Kraft noch wirksamer wird [5 | 00:41:02]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

W
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

X


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

Y


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

Z
ZAHL 666

  • Hinter der Zahl 666 verbirgt sich ein mächtiges Wesen, das als Anführer von Luzifer und Ahriman angesehen werden kann und das alle 666 Jahre wichtige dem Christlichen zuwider laufende Impulse in die Welt setzt [5 | 00:04:56]

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Literaturhinweis

Einzelnachweise