Grundlagen der Anthroposophie

Aus AnthroWorld

Dies ist eine Werkstattseite, die Anregungen und Einblicke für die Grundlagenarbeit in der Anthroposophie geben kann. Verschiedene Beiträge werden hier zur Geltung kommen. Eure Anregungen Willkommen - wenn du einen Tipp hast für weitere geeignete Beiträge (selber gemacht, oder von Dritten), dann melde dich gerne. Ein wichtiges Qualitätskriterium für uns ist, dass der Inhalt und die Sprecher rein aus der Anthroposophie und in freilassender Weise heraus sprechen.

Grundlagen Anthroposophie - Ein Videokurs von Christoph Bolleßen

https://kulturepochen.de Christoph Bolleßen

Hier behandelt Christoph Bolleßen in frei gehaltener Rede einen Vortragszyklus über die Grundlagen der Anthroposophie. Es handelt sich um Inhalte, die schrittweise aufeinander aufbauen.

Alle Vorträge
«Grundlagen Anthroposophie» auf einen Blick
 
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«Und nun kommen wir also dahin, dass es - wir hatten ja gesagt, dass wenn sich Materie beginnt zu bilden oder wenn sich der Geist in die Materie metamorphosiert, dann braucht es auch immer Spezialisten, könnte man sagen. Wesen mit besonderen Fähigkeiten, die für diese einzelnen Entwicklungsschritte zur Verfügung stehen, mit ihren Fähigkeiten und umsetzen, was aus der geistigen Welt heruntergereicht wird an Schritten, an Planungsschritten, an Entwicklungsschritten. Und am Beginn der Menschheitsidee ist natürlich klar, dass man sagen muss: Der Mensch braucht einen Ort, eine Umgebung, eine Hülle, in der er sich entwickeln kann. Und so steht also die Entwicklung des Menschen unmittelbar im Zusammenhang mit der Entwicklung auch unseres Planeten oder unseres Sonnensystems. Und vielleicht können wir an dieser Stelle schon einmal sagen, wenn wir uns vorstellen, die große Menschheitsidee tritt in Erscheinung, dann kann man sagen: Worin besteht denn eigentlich der tiefe Sinn der Menschheitsentwicklung? Und der tiefe Sinn der Menschheitsentwicklung besteht darin, ein Wesen zu schaffen, dass aus absoluter Freiheit heraus den Schöpfungsimpuls der Göttlichen Trinität weiterführt, weiterentwickelt. Das ist die große Idee, die am Beginn unserer Schöpfung steht.»[1]

Eine Weiterführende Serie zu den Grundlagen der Anthroposophie, mit dem Augenmerk auf die Entwicklung der Freiheit. Die Vortragsserie schließt nahtlos an die Grundlagenvorträge von Christoph Bolleßen an. (Dieser Vortragszyklus läuft momentan, deshalb sind noch nicht alle Vorträge verfügbar!)

Alle Vorträge
«Geister der Freiheit» auf einen Blick
 
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Was ist Anthroposophie? - Ein Vortrag von Dr. Wolfgang Peter (nur Audio)

https://anthro.wiki/Wolfgang_Peter

Ein Auszug aus der Volltranskription des Vortrags von Dr. Wolfgang Peter:

«Der Mensch ist also das einzige Wesen auf Erden, das wirklich vollkommen aufgerichtet ist. Und diese aufrechte Haltung ist im Grunde eine sehr labile Haltung, wenn man so will. Nicht wahr, weil das Gleichgewicht zu halten erfordert im Prinzip eine ununterbrochene Aktivität des Menschen. Nicht wahr, das aufgerichtete Stricherl, das wir sind, es fällt eigentlich sehr leicht um und wir müssen beständig um unser Gleichgewicht kämpfen. Beim Tier ist das nicht der Fall. Und Tiere, wenn sie geboren werden, können sehr bald laufen auf allen Vieren. Oder was geboren wird, zwei, drei Stunden nach der Geburt fängt's schon an, noch ein bisschen wacklig noch, aber zu laufen und ein paar Stunden später rennt es problemlos dahin. Wir Menschen brauchen hübsch eine Zeit, bis wir uns in diese aufrechte Lage hinein bewegen. Das ist mit einer der Faktoren, die uns ein ganz anderes Bewusstsein auch verleihen, als dem Tier. Nicht wahr das Tier hat... selbst die höchstentwickelten Tiere haben ein viel dumpferes Bewusstsein als der Mensch. Ein viel - man könnte sagen - traumartigeres Bewusstsein als der Mensch.»[2]

Hier geht's zur Vortrag: Was ist Anthroposophie?

Sonstige Vorträge von Wolfgang Peter ◁


Die Philosophie der Freiheit - Ein Videokurs mit Jac Hielema in 19 Folgen

Videokurs mit Jac Hielema mit 19. Folgen für »Die Philosophie der Freiheit» von Rudolf Steiner

Rudolf Steiner schrieb im Jahr 1894 das Buch "Die Philosophie der Freiheit"- Grundzüge einer modernen Weltanschauung - Seelische Beobachtungsresultate nach naturwissenschaftlicher Methode.

Erst circa 18 Jahre später wurde die Anthroposophische Gesellschaft gegründet. So kann man ggf. formal behaupten, dass es sich bei diesem Werk nicht etwas Anthroposophisches handelt. Und demnach könnte man argumentieren, dass dieses Werk nicht zu den Grundlagen der Anthroposophie gehören kann. Gleichzeitig gibt es Stimmen die sagen: «Wer Die Philosophie der Freiheit verinnerlicht hat, dem offenbart sich auch die Anthroposophie.». Da wir bei anthro.world verschiedene Wege der Erkenntnis aufzeigen wollen, machen wir auf sie in der Kategorie Grundlagen aufmerksam.

Jac Hielema sagt folgendes über dieses Werk: «... Die Philosophie der Freiheit von Rudolf Steiner (GA 4) hat mich gerettet, hat es mir ermöglicht, mein Leben und meine seelische Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen, hat meinem Leben einen Sinn und eine Kohärenz gegeben. ...» [3]

Und nachfolgend stellen wir euch ein Testimonial vor: «Lieber Jac, ich danke Dir vom ganzen Herzen, dass du die Philosophie der Freiheit erlebbar und erfahrbar gemacht hast. Ich bin Waldorfschüler und habe mich nach dem Abi mit der Philosophie der Freiheit fast täglich auseinandergesetzt. Sowie du sind es jetzt 35 Jahre. Ich habe aber nach wem gesucht, der hilft noch tieferes Verständnis zu erfahren. Danke mein Lieber. Du hast es geschafft das durchchristete Ich erlebar zu machen.»[4]

| Hier gehts zum Videokurs |

Die Biografie von Rudolf Steiner - Ein Vortrag von Martin von Mackensen

https://biodyn.wiki/Martin_von_Mackensen

Martin von Mackensen lebt und arbeitet auf dem Dottenfelderhof in Bad Vilbel. Martin ist Landwirt und er ist Leiter der staatlich anerkannten Landbauschule am Dottenfelderhof. Zu den Steckenpferden von Martin gehört die Vortrags- und Textarbeit im Landwirtschaftlichen Kurs (GA 327) von Rudolf Steiner. Aber auch die Darlegung der Biografie von Rudolf Steiner gehört zu Martins Lieblingsvorträgen.

Teil 1 «Biografie von Rudolf Steiner»
Teil 2 «Biografie von Rudolf Steiner»

Hier ein Ausschnitt aus Teil 1[5] aus dem Vortrag:

"Eines Tages, noch vor seinem achten Lebensjahr, sitzt er allein im Wartesaal. Da erscheint ihm eine Frau, die ihn um Beistand bittet und danach auf seltsame Weise verschwindet. Tage später stellt sich heraus, dass sich eben zu dieser Zeit die entfernt wohnende Schwester seiner Mutter das Leben genommen hat." Später deutet Steiner an, dass ihm seither die äußere Welt transparent geworden ist.

Das Kind, was eine, tja, wie kann man das beschreiben, eine Wahrnehmung hat, die ganz eindeutig nicht sinnlich ist. Und an anderer Stelle beschreibt er das dann selber und sagt, ja, er habe dann eigentlich zu den Erwachsenen Kontakt gesucht und hat versucht, das Erlebnis zu schildern. Und dann hat man ihm einfach gesagt: "Was erzählst du da, du dummer Bub?" Bleib sozusagen hier im Hier und Jetzt! Und die Nachricht, dass die Tante verstorben ist und Selbstmord begangen hat, die hat er so direkt gar nicht gekriegt. Und die Eltern haben die zwei Wochen später bekommen. Und nur aus der Reaktion der Eltern hat er dann als Kind kapiert, dass das eben zusammenfällt. Und ihn aber auch gleichzeitig verschüchtert und durcheinandergebracht in Bezug auf diese Wahrnehmungen, die er hat, und die offensichtlich die Eltern, und da waren noch andere Erwachsene, nicht haben. Also gleich am Anfang dieses Problem, ich habe Wahrnehmungen, die von etwas da sind, mit denen ich in der Welt anstoße. Er berichtet dann über seinen Umgang in dieser Welt, in dieser Natur und schreibt jetzt in der dritten Person, da war er ungefähr 50. Da ist allerhand Blödsinn über ihn veröffentlicht worden, über seine Biografie. Und dann sieht er sich genötigt, selber dazu etwas zu schreiben, was ihm sonst eigentlich sehr fern lag.

"Und der Knabe lebte etwa von jenem Zeitpunkt ab mit den Geistern der Natur, die ja in einer solchen Gegend ganz besonders zu beobachten sind, mit den schaffenden Wesenheiten hinter den Dingen, in derselben Weise, wie er die äußere Welt auf sich wirken ließ."

Also, in einer kurzen Biografie, die so, ja, 15 Seiten damals umfasste, die er zunächst auch als Vortrag gehalten hat 1913, fängt er damit an, dass er eben dieses Bahn-Erlebnis berührt. Und dann diese Verbindung zu den Geistern der Natur, mit denen er in einer Verbindung steht, mit der er eine Wahrnehmung hat, wie mit der äußeren Welt. Auch noch wohl vor der Schulzeit oder vielleicht in dem ersten Schuljahr oder spätestens in dem zweiten. Also ganz am Anfang der Biografie, dieses Erlebnis."

Hier geht's zum Vortrag

Hier geht's zum Rudolf Steiners Buch «Mein Lebensgang» GA 28

Einzelnachweis