Grundlagen Anthroposophie Teil 24 von Christoph Bolleßen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus AnthroWorld
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 12: Zeile 12:
|}{{interaktiver Banner2}}{{MitTun Grundlagen Christoph Bolleßen}}
|}{{interaktiver Banner2}}{{MitTun Grundlagen Christoph Bolleßen}}
==Transkription der Grundlagen Anthroposophie Teil 24 [Unterphysischer Plan, Ahrimanisches Reich]==
==Transkription der Grundlagen Anthroposophie Teil 24 [Unterphysischer Plan, Ahrimanisches Reich]==
[00:00:28] Hallo und herzlich willkommen hier auf dem Kanal Kulturepoche zu diesem 24. Teil der Reihe Grundlagen Anthroposophie. Ja, wir sind immer noch dabei, unsere Landkarte von den höheren Reichen, von den übersinnlichen Reichen zu erstellen. Und wir waren ja beim letzten Mal etwas näher eingegangen auf die luziferischen Kräfte. Und ich würde heute gerne an diesem Punkt anknüpfen wollen, denn dieser Bereich der unteren Seelenwelt, der niederen Astralwelt, der soll uns noch ein wenig beschäftigen. Wir werden auch im weiteren Verlauf der Vorträge immer wieder mit diesen Kräften, die dort walten, zu tun haben. Aber zunächst einmal möchte ich gerne insofern die Sache noch einmal aufgreifen, dass wir ja gesagt haben, diese niedere Astralwelt, die ja im Großen und Ganzen auch der Wirkungsbereich der Engel der Angelos ist. Und dass dieser niedere Seelen Bereich eben auf der anderen Seite. In Form der ETA Kräfte auftritt. Und wir hatten ja dann eben bezeichnet die Region der Wünsche kongruent mit dem Lebensentwurf. Wir hatten. Region der fließenden Reizbarkeit kongruent gesehen. Mit dem Klang Äther. Und wir hatten die Region der Begierden. Glut hatten wir. In Anlehnung an den Licht Äther beschrieben. Und darunter folgt dann der Wärme Äther als Übergangszone in die physisch sinnliche Welt, die im Prinzip aber immer auch als physisch ätherische Welt bezeichnet werden kann. Denn wir haben ja bereits gesagt, dass ohne das Ätherische, ohne die Äther Kräfte im Prinzip kein Leben möglich ist. Und somit befinden wir uns zwar in der physischen Welt, in der physisch sinnlichen Welt, aber diese Welt ist natürlich durchdrungen von Äther Kräften und somit dann auch lebendig. Ja. Wir hatten dann auf den Luzifer geschaut, auf die luziferischen Wesenheiten, und sind ja an den Punkt gekommen, dass wir gesagt haben in dieser unteren Seelenwelt in erster Linie dort befindet sich die hauptsächliche Gestaltungs fläche oder die der hauptsächliche Gestaltungsraum, in dem wir Menschen wirken und in dem wir Menschen eben auch auf die luziferischen Wesen treffen.  
 
[00:04:42] Und es ist aber auch so, dass wir unsere Landkarte noch um einen Bereich oder um Bereiche könnte man sagen erweitern müssen, was auch sehr stark mit der Erde zusammenhängt, aber im Prinzip mit dem gesamten Weltgeschehen. Aber hier auf der Erde äußert es sich zum Ersten Mal in einer verstärkten Form, könnte man sagen. Und zwar haben wir ja die physische Welt unterteilt in die Elemente Wärme, Luft, Wasser oder flüssig und erdig. Und Rudolf Steiner spricht ja dann von einer physischen Welt. Dann gibt es die übersinnliche oder auch die über physische Welt. Und nun bekommen wir von Rudolf Steiner auch den Hinweis, dass es eben, wenn wir bei der räumlichen Darstellung bleiben wollen, dass es da auch eine unter physische oder unter sinnliche Welt gibt. Und diese Regionen sind also auch nicht mit den Sinnen durchschaubar, sondern ihre Wirkungen werden in der sinnlichen Welt offenbar. Sie offenbaren sich ebenso wie wir. Die übersinnlichen welten. Als. Als. Offenbarung. Wir sehen ihre Wirkungen in der physischen Welt. Und ebenso ist es auch mit der unter physischen Welt. Dass wir also nicht. Direkt. In diese. Unter physische Welt hinein. Schauen können. Oder dort. Hineinsehen können. Und wir haben nur die Möglichkeit, anhand der Phänomene in der physischen Welt die Auswirkungen dieser unter physischen Reiche wahrzunehmen. Das heißt, wenn wir jetzt also unterhalb unseres Erd Elementes schauen und damit das Reich des unter Sinnlichen betreten, dann kommen wir zunächst einmal in das unter sinnliche Reich Luzifers. Und dieses unter sinnliche Reich Luzifers bezeichnet Rudolf Steiner als die unter physische Astralwelt. Und diese unter physischer Astralwelt. Die rührt also daher könnte man sagen, aus einer Art Interaktion zwischen dem Menschen und den luziferischen Wesen. Aber das Ganze geht auch tiefer. Deshalb sage ich Es hat im Prinzip mit der gesamten Weltentwicklung zu tun, dass wir ja von Rudolf Steiner auch die Angabe haben, dass also auf jeder Welt Entwicklungsstufe sowohl auf dem alten Saturn als auch auf der alten Sonne, als auch auf dem alten Mond, dass dort überall luziferische Wesen zurückgeblieben sind oder entstanden sind.  
=== '''Einleitung''' ===
[00:08:51] Und demnach könnte man sagen, beginnt also diese Bildung des luziferischen Reiches. Die beginnt also schon vor sehr, sehr langer Zeit eigentlich bereits mit dem Start unseres Welten Systems. Und wenn wir nun von der heutigen Erde eben in dieses luziferische Reich hinein schauen, dann finden wir dort eben dieses unter physische astrale Reich oder diese unter physische Astralwelt des Luzifer. Und wenn wir die Frage stellen Wie können wir denn die Wirkungen dieser unter physischen Astralwelt hier in unserer sinnlich gegenständlichen Welt wahrnehmen? Dann sagt Rudolf Steiner, dass von dort eben die Elektrizität kommt. Also Elektrizität ist eine Äußerung der unter physischen Astralwelt. Und zunächst einmal denkt man Ja, aber Elektrizität kann ich doch sehen. Das ist aber nicht so, wir sehen die Elektrizität selber nicht, sondern wir sehen nur ihre Auswirkung, aber nicht die Elektrizität selbst. Und wir haben dann. Unterhalb, wenn man so will, dieser unter physischen Astralwelt. Dort befindet sich das untere, physische, niedere Deva haben. Ihr erinnert euch, wenn wir nach oben schauen, dann befindet sich ja oberhalb der Astralwelt befindet sich ja das Niedere, die Wache. Und hier haben wir also quasi in das unter Physische hinein dieses Niedere, die Wachsamen gespiegelt. Und dieses Niedere, die Divan. Ist das Reich Ari Manns. Ahriman, Ihr erinnert euch, ist der zweite große Widersacher. Spieler, könnte man sagen, der in unserer Weltentwicklung. Seinen Platz hat. Die arianischen Wesen sind im Wesentlichen zunächst mal auf der alten Sonne zurückgeblieben. Aber auch hier die Angabe Rudolf Steiners Es hat auch vorher bereits ahrimanischen Wesen gegeben. Und ebenso wie es das luziferische Reich gibt, so gibt es eben auch das Ahriman Reich. Und dieses afrikanische Reich? Das scheint zumindest so wie ich es verstehe, noch um einiges tiefer zu sein. Diese afrikanischen Bereiche sind noch einmal sehr viel reichhaltiger und tiefer als das luziferische Reich. Und aus diesem unter physischen niederen die Waren dort haben wir. Als Äußerung in unserer physischen Welt. Den Magnetismus. Also der Magnetismus ist eine Wirkung des Afrikanischen, und er entstammt diesem unter physischen, niederen, die wahren. Und was ich an dieser Stelle sehr spannend finde, ist, darauf hinzuweisen, dass wir in unserer physischen Welt, in unserer normalen Alltagswelt, wenn wir dort den Kräften Elektrizität und Magnetismus begegnen, dann treten sie eigentlich immer zusammen auf. So sagt Rudolf Steiner an vielen Stellen, dass sich Luzifer und Ahriman im Kampf um den Menschen, den Menschen in ihr Reich zu ziehen. Dass sie sich da natürlich einerseits als Kontrahenten gegenüberstehen, aber dass sie auf der anderen Seite sich auch die Bälle zuspielen. Das finde ich ein sehr schönes Bild oder eine gelungene Formulierung. Luzifer und Ahriman spielen sich grundsätzlich die Bälle zu, obwohl sie auf der einen Seite Kontrahenten sind, Antagonisten sind, sind sie auf der anderen Seite auch Protagonisten und arbeiten gemeinsam. Und so spricht man ja heute immer von elektromagnetischen Kräften. Das heißt also überall da, wo Elektrizität auftritt, tritt auch Magnetismus auf. Und überall da, wo Magnetismus wirkt, ist auch die Elektrizität nicht weit. Da haben wir dann die die Wirkungen Luzifers und Ahriman stets in einem Verbund. Und wir haben dann die Angabe Rudolf Steiners, dass es also es geht noch tiefer hinab. Und zwar befindet sich unterhalb des unter physischen niederen Leviathan gibt es eben auch das unter physische höhere. Die Wache an. Und dieses unter physische höhere Divan ist die Wirkungsstätte der sogenannten Asuras. Erinnert euch, die auf dem alten Saturn vorwiegend zurückgeblieben sind, und man kann sich vorstellen, dass wir jetzt sehr, sehr tief in das Afrikanische, in das Verdichtete, in die Starrheit hinein sich Orientierende hinabgestiegen sind, und dass wir es hier also mit Kräften zu tun haben, die äquivalent, könnte man sagen, in einer gespiegelten Form tatsächlich die Kräfte sind, die auch im höheren Diwan vorhanden sind. Also wenn wir das auf der auf der anderen Seite betrachten, also nach oben hin das höhere Diwan, dann wissen wir ja, dass das, das also die geistige Welt an sich ist. Von der Rudolf Steiner spricht. Das ist also, das sind sehr, sehr hohe geistige Kräfte. Dort befinden sich ja die Keim Punkte der Welt, die geistigen keim punkte der Welt. Und so haben wir eben in diesem unter physischen höheren, die wir haben, eine Ahnung davon, dass hier also sehr sehr stark harmonisierte geistige Kräfte wirken. Und welche Äußerung kommt von dort? Da drückt sich Rudolf Steiner nicht so klar aus. Er spricht in diesem Fall von sogenannten furchtbaren Vernichtungs kräften. So drückt er sich aus. Es gibt einige Andeutungen oder Deutungen dieser Formulierungen, die davon ausgehen, dass es sich. Hierbei um die nukleare Kräfte handelt, um die Atom Kräfte. Weil Rudolf Steiner gleichzeitig gesagt hat, es wird nicht mehr lange dauern, bis die Menschen auf diese Kräfte, die dort aus dem unter physischen assyrischen höheren Diwan hinaus gezogen werden können, hinauf geholt werden können. Es wird nicht mehr lange dauern, bis das geschieht. Und wie wir ja wissen, hat es dann auch, wenn wir vom Über die Schwelle gehen Rudolf Steiners 1925 ausgehen, hat es ja dann auch nicht mehr lange gedauert. Also noch knapp 20 Jahre, bis dann die erste Atombombe. Angewendet wurde und somit liegt die Vermutung nahe, dass er das gemeint haben könnte. Und wenn wir nun diese drei unter physischen, unter sinnlichen Reiche anschauen, dann gibt es auch die Verbindung dazu, dass diese Reiche. Sich der Kräfte aus dem Ätherischen bedienen, das heißt, damit diese Reiche in ihre Kraft kommen. Werden also Äther Kräfte. Missbraucht. Sie werden entfremdet. Sie werden in eine Region entführt, hinab gestoßen, sagt Rudolf Steiner auch von diesen Wesen und entfalten dann auf diese Art und Weise diese anderen Kräfte, als sie sonst entfalten. Und der direkte Bezug beginnt im Reich Luzifers damit, dass er also Kräfte des Licht Ethos. Hinab zieht. Oder die werden hinab gestoßen in dieses, in diese unter physische Astralwelt. Und wenn wir jetzt die Verbindung herstellen dazu, dass als Äußerung aus diesem, aus diesem Bereich dann die Elektrizität kommt, finde ich, kann man sich das seelisch sehr gut vor Augen führen, dass also ein ein ja, wie soll man sagen mißbraucht. Das klingt zu hart, aber ihr wisst was ich meine. Also ein ein Licht Äther, der zweckentfremdet wird. Dass der sich dann in Elektrizität, Elektrizität und Licht, finde ich, hat ja durchaus eine nachvollziehbare Verwandtschaft. Und ebenso ist es beim unter physischen niederen Divan, dem Magnetismus. Dort haben wir dann die Kräfte des Klang, Ethos, der klang. Äther war ja diese Äther kraft, die grundsätzlich einmal die Dinge ordnet. Das heißt also, die Anordnung der stofflichen Welt, könnte man sagen, der Elemente vornimmt. Und wenn man sich das vorstellt, dass dann eben im arianischen Bereich diese Klang Äther Kräfte zu Magnetismus werden, finde ich, hat das auch. Durchaus Verwandtschaft. Man kann es sich selbst erschließen, dass da eine Verwandtschaft besteht. Das heißt also, Ahriman nutzt die Klang Äther Kräfte für den Magnetismus. Und schließlich haben wir dann noch die Asuras, die Asuras Kräfte, die bedienen sich also dem höchsten Äther, der höchsten Äther Kraft nämlich. Sie bedienen sich des Lebens Äthers. Da werden Lebens Äther Kräfte werden ins unter physische, ins unter Sinnliche hinab gestoßen. So beschreibt Rudolf Steiner das. Und daraus entstehen dann diese furchtbaren Vernichtungs kräfte. Auch hier ist es aus meiner Sicht immer wieder gut, sich klar zu machen, dass natürlich Elektrizität und Magnetismus im Naturgeschehen eine unwahrscheinlich wichtige Rolle spielen. Man denke nur an die Prozesse in den Nervenzellen, die ja auch sich der Elektrizität bedienen. Man denke an den Magnetismus. Wir haben ja. Die Notwendigkeit, dass sich, dass sich eben auch die Dinge anziehen und auch voneinander fernhalten müssen in der Anordnung unserer stofflichen Welt. Also auch hier sind diese beiden Qualitäten wieder fest im Naturgeschehen eingebunden und helfen uns Menschen und helfen der Welt voran zu kommen. Aber man sollte eben auch die andere Seite dieser Kräfte kennen. Inwieweit sich jetzt dieser Lebensretter, der sich ihm unter Physischen äußert, auch eine eine positive Auswirkung auf die auf das Weltgeschehen hat, vermag ich an dieser Stelle nicht zu sagen. Die Formulierung Rudolf Steiners deutet ja auch eher, sage ich mal, auf eine nicht so zuträgliche Stellung dieser Kräfte hin. Und wenn wir nun uns fragen Sind wir damit, Was das Afrikanische Reich angeht, sind wir da schon am äußersten unteren Rand angekommen? Dann möchte ich vielleicht an der Stelle kurz darauf eingehen, auch diese. Dieser Sachverhalt wird uns noch weiter beschäftigen. Aber ich möchte heute zumindest einmal kurz erwähnen, dass es also nicht die Asuras sind, die die stärksten animalischen Kräfte bilden, sondern es gibt noch ein Wesen. Welches noch stärkere animalische Kräfte in sich trägt als die Asuras. Und dieses Wesen begegnet uns in der Apokalypse des Johannes in Form der Zahl des Tieres. Das heißt also dieses Wesen. Ist in unsere Weltentwicklung hineingekommen, bereits auf der Stufe eines Engels, auf der Engel Stufe. Und dieses Wesen befindet sich heute somit auf der Stufe eines exklusiv. Eines Geistes der Form. Und wir müssen davon ausgehen, dass kraft dieser Stufe, dieses Wesen oder diese Wesen mittlerweile in der Lage sind, bis ins Stoffliche hinein zu gestalten. Und dass es für uns Menschen enorm wichtig ist, dass wir uns dieser Kräfte bewusst sind. Wir hatten ja gesagt, dass die luziferischen Wesen in erster Linie den astralischen Leib des Menschen durchsetzen, dass die animalischen Wesen in erster Linie den Ätherleib des Menschen durchsetzen und dass die Asuras bereits in der Lage sind, die geistige Leiblichkeit, also sprich das Ich des Menschen, zu durchsetzen und von dort, wie Rudolf Steiner sagt, Splitter oder Stücke herauszubrechen. Und wir haben eben in diesem. Kräften des Wesens, so Rat. Haben wir die Fähigkeit oder die Gefahr, dass dieses Wesen Surat in der Lage ist, das Ich des Menschen. Für sich zu gewinnen. Und das ist etwas. Sehr gefährliches und wir können uns nur darauf einstellen auf diesen Sachverhalt, dass wir zunächst einmal um diese Dinge wissen und dass wir uns klar darüber sind, dass alle Widersacher Kräfte, angefangen von den luziferischen über die arianischen, über die Asuras, letztendlich von dieser starken Kraft des Wesens so beeinflusst sind, sich alle nach ihm richten, sich zu ihm hin orientieren, und das eben und das ist jetzt das Gefährliche an diesen Widersachern, dass wir uns darüber klar sein müssen, dass, wenn wir den luziferischen Wesen oder den arianischen Wesen verfallen, dass das natürlich zunächst unvermeidlich ist im Zuge der Menschheitsentwicklung, aber dass wir ohne ein Bewusstsein davon Gefahr laufen, unsere Kraft zu schädigen. Und deshalb ist es so wichtig, und der anthroposophische Weg ist ein ganz wunderbarer Weg der Erkenntnis. Denn es bleibt nicht bei dieser Erkenntnis, sondern man wird aufgefordert, etwas zu tun, tätig zu werden in der Welt und somit dann nicht Gefahr zu laufen oder immer weniger Gefahr zu laufen, diese hohe geistige Kraft, die uns verliehen wurde, nicht für das Falsche einzusetzen. Und wir haben den Christus an unserer Seite. Wir haben viele regelrechte Wesen, die uns gut gesonnen sind, die der Weltentwicklung gut gesonnen sind. Aber wir müssen unseren Blick auch in diese Reiche richten, die wir heute besprochen haben. Und ich glaube, es gibt keine bessere Zeit als die Osterzeit, um das zu tun. Und wir werden uns auch mit dem Mysterium von Golgatha, mit der Menschwerdung Christi und dem Leidensweg Christi und der Auferstehung. Diese Vorgänge werden wir alle beleuchten. Und mit dieser, diesem Ausblick auf Ostern möchte ich das Heute Video heutige Video damit beenden. Ich sage Vielen Dank für euer Dabeisein. Bis zum nächsten Mal. Habt eine gute Zeit. Danke.
Hallo und herzlich willkommen hier auf dem Kanal Kulturepochen zu diesem 24. Teil der Reihe Grundlagen Anthroposophie.
 
=== '''Anknüpfung an Teil 23''' ===
Wir sind immer noch dabei, unsere Landkarte von den höheren Reichen, von den übersinnlichen Reichen zu erstellen und wir waren beim letzten Mal etwas näher eingegangen auf die luziferischen Kräfte. Und ich würde heute gerne an diesem Punkt anknüpfen wollen, denn dieser Bereich der '''unteren Seelenwelt, der niederen Astralwelt''', der soll uns noch ein wenig beschäftigen. Wir werden auch im weiteren Verlauf der Vorträge immer wieder mit diesen Kräften, die dort walten, zu tun haben.
 
Aber zunächst einmal möchte ich gerne insofern die Sache noch einmal aufgreifen, dass wir ja gesagt haben, diese niedere Astralwelt, die ja im Großen und Ganzen auch der Wirkungsbereich der Engel, der '''Angeloi''' ist, und dass dieser niedere Seelenbereich eben auf der anderen Seite in Form der '''Ätherkräfte''' auftritt. Und wir hatten ja dann eben bezeichnet die '''Region der Wünsche''' kongruent mit dem '''Lebensäther,''' wir hatten.die '''Region der''' '''fließenden Reizbarkeit''' kongruent gesehen mit dem '''Klangäther''' und wir hatten die '''Region der''' '''Begierdenglut''' in Anlehnung an den '''Lichtäther''' beschrieben und darunter folgt dann der '''Wärmeäther''' als Übergangszone in die physisch-sinnliche Welt, die im Prinzip aber immer auch als physisch-ätherische Welt bezeichnet werden kann, denn wir haben ja bereits gesagt, dass ohne das Ätherische, '''ohne die Ätherkräfte im Prinzip kein Leben möglich ist'''. Und somit befinden wir uns zwar in der physischen Welt, in der physisch-sinnlichen Welt, aber diese Welt ist natürlich durchdrungen von Ätherkräften und somit dann auch lebendig.
 
Wir hatten dann auf den '''Luzifer''' geschaut, auf die luziferischen Wesenheiten, und sind ja an den Punkt gekommen, dass wir gesagt haben, in dieser '''unteren Seelenwelt''', in erster Linie, dort befindet sich die hauptsächliche Gestaltungsfläche oder '''der hauptsächliche Gestaltungsraum''', in dem wir Menschen wirken und in dem wir Menschen eben auch auf die luziferischen Wesen treffen. Und es ist aber auch so, dass wir unsere Landkarte noch um einen Bereich oder um Bereiche, könnte man sagen, erweitern müssen, was auch sehr stark mit der Erde zusammenhängt, aber im Prinzip mit dem gesamten Weltgeschehen,, aber hier auf der Erde äußert es sich zum ersten Mal in einer verstärkten Form, könnte man sagen, und zwar haben wir ja die physische Welt unterteilt in die Elemente '''Wärme''', '''Luft''', '''Wasser''' oder '''flüssig''' und '''erdig.''' Und Rudolf Steiner spricht ja dann von einer physischen Welt. Dann gibt es die übersinnliche oder auch die überphysische Welt.  
 
=== '''Unterphysischer Plan''' ===
Und nun bekommen wir von Rudolf Steiner auch den Hinweis, dass es eben, wenn wir bei der räumlichen Darstellung bleiben wollen, dass es da auch eine unterphysische oder '''untersinnliche Welt''' gibt und diese Regionen sind also auch nicht mit den Sinnen durchschaubar, sondern ihre Wirkungen werden in der sinnlichen Welt offenbar, sie offenbaren sich ebenso wie wir, die übersinnlichen Welten als Offenbarung, wir sehen ihre Wirkungen in der physischen Welt und ebenso ist es auch mit der unterphysischen Welt, dass wir also nicht direkt in diese unterphysische Welt hineinschauen können, oder dort hineinsehen können und '''wir haben nur die Möglichkeit, anhand der Phänomene in der physischen Welt die Auswirkungen dieser unterphysischen Reiche wahrzunehmen'''.  
 
=== '''Das untersinnliche Reich Luzifers''' ===
Das heißt, wenn wir jetzt also unterhalb unseres Erdelementes schauen und damit das Reich des Untersinnlichen betreten, dann kommen wir zunächst einmal in das untersinnliche Reich Luzifers und dieses '''untersinnliche Reich Luzifers''' bezeichnet Rudolf Steiner als '''die unterphysische Astralwelt'''. Und diese unterphysische Astralwelt, die rührt also daher, könnte man sagen, aus einer Art Interaktion zwischen dem Menschen und den luziferischen Wesen, aber das Ganze geht auch tiefer. Deshalb sage ich, es hat im Prinzip mit der gesamten Weltentwicklung zu tun, dass wir ja von Rudolf Steiner auch die Angabe haben, dass also auf jeder Welt-Entwicklungsstufe sowohl auf dem '''alten Saturn''' als auch auf der '''alten Sonne''', als auch auf dem '''alten Mond''', dass dort überall luziferische Wesen zurückgeblieben sind oder entstanden sind. Und demnach könnte man sagen, beginnt also '''diese Bildung des luziferischen Reiches, die beginnt also schon vor sehr, sehr langer Zeit eigentlich bereits mit dem Start unseres Weltensystems.'''
 
Wenn wir nun von der heutigen Erde eben in dieses luziferische Reich hineinschauen, dann finden wir dort eben dieses unterphysische astrale Reich oder diese unterphysische Astralwelt des Luzifers. Und wenn wir die Frage stellen, wie können wir denn die Wirkungen dieser unterphysischen Astralwelt hier in unserer sinnlich gegenständlichen Welt wahrnehmen, dann sagt Rudolf Steiner, dass von dort eben die Elektrizität kommt. '''Also Elektrizität ist eine Äußerung der unterphysischen Astralwelt''' und zunächst einmal denkt man, ja, aber Elektrizität kann ich doch sehen. Das ist aber nicht so, '''wir sehen die Elektrizität selbst nicht''', '''sondern wir sehen nur ihre Auswirkung''', aber nicht die Elektrizität selbst. Und wir haben dann unterhalb, wenn man so will, dieser unterphysischen Astralwelt, dort befindet sich das untere, physische, niedere Devachan.
 
=== '''Ahrimanisches Reich''' ===
Ihr erinnert euch, wenn wir nach oben schauen, dann befindet sich ja '''oberhalb der Astralwelt das niedere Devachan''' und hier haben wir also, quasi in das unterphysische hinein, '''dieses niedere Devachan gespiegelt''' und '''dieses niedere Devachan ist das Reich Ahrimans'''. Ahriman, ihr erinnert euch, ist der zweite große Widersacher, Spieler könnte man sagen, der in unserer Weltentwicklung seinen Platz hat. Die ahrimanischen Wesen sind im Wesentlichen zunächst mal auf der alten Sonne zurückgeblieben, aber auch hier die Angabe Rudolf Steiners, es hat auch vorher bereits ahrimanischen Wesen gegeben und ebenso wie es das luziferische Reich gibt, so gibt es eben auch das ahrimanische Reich. Und dieses ahrimanische Reich scheint, zumindest so wie ich es verstehe, noch um einiges tiefer zu sein, diese ahrimanischen Bereiche sind noch einmal sehr viel reichhaltiger und tiefer als das luziferische Reich.
 
Und aus diesem unterphysischen, niederen Devachan haben wir als Äußerung in unserer physischen Welt den '''Magnetismus'''. Also der Magnetismus ist eine Wirkung des Ahrimanischen, und er entstammt diesem unterphysischen, niederen Devachan. Und was ich an dieser Stelle sehr spannend finde, ist darauf hinzuweisen, dass wir in unserer physischen Welt, in unserer normalen Alltagswelt, wenn wir dort den Kräften '''Elektrizität und Magnetismus''' begegnen, dann '''treten sie eigentlich immer zusammen auf'''. So sagt Rudolf Steiner an vielen Stellen, dass sich Luzifer und Ahriman im Kampf um den Menschen, den Menschen in ihr Reich zu ziehen, dass sie sich da natürlich einerseits als Kontrahenten gegenüberstehen, aber dass sie auf der anderen Seite sich auch die Bälle zuspielen. Das finde ich ein sehr schönes Bild oder eine gelungene Formulierung. '''Luzifer''' und '''Ahriman''' spielen sich grundsätzlich die Bälle zu, obwohl sie auf der einen Seite '''Kontrahenten''' sind, '''Antagonisten''' sind, sind sie auf der anderen Seite auch '''Protagonisten''' und arbeiten gemeinsam. Und so spricht man ja heute immer von '''elektromagnetischen''' '''Kräften''', das heißt also überall da, wo Elektrizität auftritt, tritt auch Magnetismus auf und überall da, wo Magnetismus wirkt, ist auch die Elektrizität nicht weit, da haben wir dann die die Wirkungen Luzifers und Ahriman stets in einem Verbund.  
 
=== '''Die Wirkstätte der Asuras''' ===
Und wir haben dann die Angabe Rudolf Steiners, dass es noch tiefer hinab geht. Und zwar befindet sich '''unterhalb des unterphysischen niederen Devachan''' gibt es eben auch '''das unterphysische höhere Devachan''' und dieses '''unterphysische höhere Devachan''' ist die '''Wirkungsstätte der sogenannten Asuras''', erinnert euch, die auf dem '''alten Saturn''' vorwiegend zurückgeblieben sind, und man kann sich vorstellen, dass wir jetzt sehr, sehr tief in das Ahrimanische, in das Verdichtende, in die Starrheit hinein sich Orientierende, hinabgestiegen sind, und dass wir es hier also mit Kräften zu tun haben, die äquivalent, könnte man sagen, in einer gespiegelten Form, tatsächlich die Kräfte sind, die auch im höheren Devachan vorhanden sind.
 
Also wenn wir das auf der anderen Seite betrachten, also nach oben hin, das höhere Devachan, dann wissen wir ja, dass das also die geistige Welt an sich ist, von der Rudolf Steiner spricht. Das sind sehr, sehr hohe geistige Kräfte. Dort befinden sich die Keimpunkte der Welt, die '''geistigen Keimpunkte der Welt'''. Und so haben wir eben in diesem unterphysischen höheren Devachan, wir haben eine Ahnung davon, dass hier also sehr, sehr stark ahrimanisierte geistige Kräfte wirken. Und welche Äußerung kommt von dort? Da drückt sich Rudolf Steiner nicht so klar aus. Er spricht in diesem Fall von sogenannten '''furchtbaren Vernichtungskräften'''. So drückt er sich aus. Es gibt einige Andeutungen oder Deutungen dieser Formulierungen, die davon ausgehen, dass es sich hierbei um '''die nuklearen Kräfte''' handelt, um die '''Atomkräfte''', weil Rudolf Steiner gleichzeitig gesagt hat, es wird nicht mehr lange dauern, bis die Menschen auf diese Kräfte, die dort aus dem unterphysischen asurischen höheren Devachan hinausgezogen werden können, hinauf geholt werden können, es wird nicht mehr lange dauern, bis das geschieht. Und wie wir ja wissen, hat es dann auch, wenn wir vom ¨über-die-Schwelle-gehen Rudolf Steiners 1925 ausgehen, hat es ja dann auch nicht mehr lange gedauert. Also noch knapp 20 Jahre, bis dann die erste '''Atombombe''' angewendet wurde und somit liegt die Vermutung nahe, dass er das gemeint haben könnte.  
 
Und wenn wir nun diese drei unterphysischen, untersinnlichen Reiche anschauen, dann gibt es auch die Verbindung dazu, dass diese Reiche sich der Kräfte aus dem Ätherischen bedienen, das heißt, damit diese Reiche in ihre Kraft kommen werden also '''Ätherkräfte''' missbraucht, sie werden entfremdet, sie werden in eine Region entführt, hinabgestoßen, sagt Rudolf Steiner, auch von diesen Wesen, und entfalten dann auf diese Art und Weise diese anderen Kräfte, als sie sonst entfalten. Und der direkte Bezug beginnt im Reich Luzifers damit, dass er also Kräfte des '''Lichtäthers''' hinabzieht, oder die werden hinabgestoßen in dieses, in diese '''unterphysische Astralwelt'''. Und wenn wir jetzt die Verbindung herstellen, dazu, dass als Äußerung aus diesem Bereich dann die '''Elektrizität''' kommt, finde ich, kann man sich das seelisch sehr gut vor Augen führen, dass also ein, wie soll man sagen, Missbrauch, das klingt zu hart, aber ihr wisst, was ich meine, also ein Lichtäther, der zweckentfremdet wird, dass der sich dann in Elektrizität, '''Elektrizität und Licht''' manifestiert, finde ich, hat ja durchaus eine nachvollziehbare Verwandtschaft.
 
Und ebenso ist es beim '''unterphysischen niederen Devachan''', dem '''Magnetismus'''. Dort haben wir dann die '''Kräfte des Klangäthers'''. Der Klangäther war ja diese Ätherkraft, die grundsätzlich einmal die Dinge ordnet, das heißt also, die Anordnung der stofflichen Welt, könnte man sagen, der Elemente vornimmt. Und wenn man sich das vorstellt, dass dann eben im ahrimanischen Bereich diese Klangäther-Kräfte zu Magnetismus werden, finde ich, hat das auch durchaus Verwandtschaft, man kann es sich selbst erschließen, dass da eine Verwandtschaft besteht, das heißt also, '''Ahriman nutzt die Klangäther-Kräfte für den Magnetismus'''.
 
Und schließlich haben wir dann noch die Asuras, die '''Asurakräfte''', die bedienen sich also dem höchsten Äther, der höchsten Ätherkraft nämlich, sie bedienen sich des '''Lebensäthers'''. Da werden Lebensätherkräfte ins Unterphysische, ins Untersinnliche hinabgestoßen, so beschreibt Rudolf Steiner das und daraus entstehen dann diese furchtbaren '''Vernichtungskräfte'''.  
 
Auch hier ist es aus meiner Sicht immer wieder gut, sich klarzumachen, dass natürlich '''Elektrizität und Magnetismus im Naturgeschehen''' eine '''unwahrscheinlich wichtige Rolle spielen'''. Man denke nur an die Prozesse in den Nervenzellen, die ja auch sich der Elektrizität bedienen, man denke an den Magnetismus, wir haben ja die Notwendigkeit, dass sich eben auch die Dinge anziehen und auch voneinander fernhalten müssen in der Anordnung unserer stofflichen Welt. Also auch hier sind diese beiden Qualitäten wieder fest im Naturgeschehen eingebunden und helfen uns Menschen und helfen der Welt voranzukommen. Aber man sollte eben auch die andere Seite dieser Kräfte kennen. Inwieweit sich jetzt dieser Lebensäther, der sich ihm Unterphysischen äußert, auch eine positive Auswirkung auf das Weltgeschehen hat, vermag ich an dieser Stelle nicht zu sagen. Die Formulierung Rudolf Steiners deutet ja auch eher, sage ich mal, auf eine nicht so zuträgliche Stellung dieser Kräfte hin.
 
=== '''Die Zahl des Tieres''' ===
Und wenn wir nun uns fragen, sind wir damit, was das ahrimanische Reich angeht, sind wir da schon am äußersten unteren Rand angekommen, dann möchte ich vielleicht an der Stelle kurz darauf eingehen, auch dieser Sachverhalt wird uns noch weiter beschäftigen, aber ich möchte heute zumindest einmal kurz erwähnen, dass es also '''nicht die Asuras sind, die die stärksten ahrimanischen Kräfte bilden''', sondern es gibt noch ein Wesen, welches noch stärkere ahrimanische Kräfte in sich trägt als die Asuras. Und dieses Wesen begegnet uns in der '''Apokalypse des Johannes''' in Form der '''Zahl des Tieres'''. Das heißt also dieses Wesen ist in unsere Weltentwicklung hineingekommen, bereits auf der Stufe eines Engels, auf der Engelstufe und dieses Wesen befindet sich heute somit '''auf der Stufe eines''' '''Exusiai''', eines Geistes der Form, und wir müssen davon ausgehen, dass kraft dieser Stufe, dieses Wesen oder diese Wesen mittlerweile in der Lage sind, bis ins Stoffliche hinein zu gestalten, und dass es für uns Menschen enorm wichtig ist, dass wir uns dieser Kräfte bewusst sind.
 
=== '''Sorat''' ===
Wir hatten ja gesagt, dass die '''luziferischen Wesen''' in erster Linie den '''astralischen''' '''Leib''' des Menschen durchsetzen, dass die '''ahrimanischen''' '''Wesen''' in erster Linie den '''Ätherleib''' des Menschen durchsetzen und dass die '''Asuras''' bereits in der Lage sind, die '''geistige''' '''Leiblichkeit''', also sprich '''das''' '''Ich''' '''des''' '''Menschen''', zu durchsetzen und von dort, wie Rudolf Steiner sagt, Splitter oder Stücke herauszubrechen. Und wir haben eben in diesen Kräften des Wesens, '''Sorat''', haben wir die Fähigkeit oder die Gefahr, dass dieses Wesen '''Sorat''' in der Lage ist, '''das Ich des Menschen für sich zu gewinnen''' '''und das ist etwas sehr gefährliches''' und wir können uns nur darauf einstellen auf diesen Sachverhalt, dass wir zunächst einmal um diese Dinge wissen und dass wir uns klar darüber sind, dass alle Widersacher Kräfte, angefangen von den luziferischen über die ahrimanischen, über die Asuras, letztendlich von dieser starken Kraft des Wesens Sorat beeinflusst sind, sich alle nach ihm richten, sich zu ihm hin orientieren, und das eben und das ist jetzt das Gefährliche an diesen Widersachern, dass wir uns darüber klar sein müssen, dass, wenn wir den luziferischen Wesen oder den ahrimanischen Wesen verfallen, dass das natürlich zunächst unvermeidlich ist im Zuge der Menschheitsentwicklung, aber dass wir ohne ein Bewusstsein davon Gefahr laufen, unsere '''Ich-Kraft''' '''zu schädigen'''.
 
Und deshalb ist es so wichtig, und '''der anthroposophische Weg ist ein ganz wunderbarer Weg der Erkenntnis''', denn es bleibt nicht bei dieser Erkenntnis, sondern man wird aufgefordert, etwas zu tun, tätig zu werden in der Welt und somit dann nicht Gefahr zu laufen oder immer weniger Gefahr zu laufen, diese hohe geistige Kraft, die uns verliehen wurde, nicht für das Falsche einzusetzen. Und wir haben den '''Christus''' an unserer Seite, wir haben viele regelrechte Wesen, die uns gut gesonnen sind, die der Weltentwicklung gut gesonnen sind, aber wir müssen unseren Blick auch in diese Reiche richten, die wir heute besprochen haben und ich glaube, es gibt keine bessere Zeit als die Osterzeit, um das zu tun. Und wir werden uns auch mit dem '''Mysterium''' '''von''' '''Golgatha''', mit der '''Menschwerdung''' '''Christi''' und dem '''Leidensweg Christi''' und der '''Auferstehung''' beschäftigen, diese Vorgänge werden wir alle beleuchten.
 
=== '''Abschluss''' ===
Und mit diesem Ausblick auf Ostern möchte ich das heutige Video damit beenden. Ich sage vielen Dank für euer Dabeisein. Bis zum nächsten Mal. Habt eine gute Zeit. Danke.
{| class="notiz center"
{| class="notiz center"
|-
|-
|<small>[[Grundlagen Anthroposophie Teil 23 mit Christoph Bolleßen|vorige Folge ◁]] [[Christoph Bolleßen|&nbsp;&nbsp;■&nbsp;&nbsp;]] [[Grundlagen Anthroposophie Teil 25 mit Christoph Bolleßen|▷ nächste Folge]]</small>
|<small>[[Grundlagen Anthroposophie Teil 23 mit Christoph Bolleßen|vorige Folge ◁]] [[Christoph Bolleßen|&nbsp;&nbsp;■&nbsp;&nbsp;]] [[Grundlagen Anthroposophie Teil 25 mit Christoph Bolleßen|▷ nächste Folge]]</small>
|}{{Grundlagen der Anthr. von Christoph Bolleßen als Tabelle}}{{interaktiver Banner6}}
|}{{Grundlagen der Anthr. von Christoph Bolleßen als Tabelle}}{{interaktiver Banner6}}

Version vom 27. März 2023, 19:11 Uhr

«Mit dieser Vortragsreihe möchte Christoph in ruhiger und freier Rede, interessierten Menschen einige Leitgedanken der Anthroposophie Rudolf Steiners anschaulich darstellen und zugänglich machen. Zur weiteren Vertiefung in die Thematik empfehlen sich unter anderem die Schriften "Theosophie" (GA 9) und "Die Geheimwissenschaft im Umriss" (GA 13).»

vorige Folge ◁   ■   ▷ nächste Folge

Videokurs

- Grundlagen Teil 24 -

Stand 19. Juni 2023: Die Texte in den Grundlagen Anthroposophie von Christoph wurden mit intensiver Fleißarbeit durch Kathrin und Jean-Paul (Schweiz) transkribiert, formatiert, und mit schönen Grafiken versehen. Als nächster Schritt steht die Arbeit an den Glossars an, sprich es werden zu wichtigen Begriffen kurze Textangaben gemacht. Wenn du uns hier unterstützen möchtest, dann freuen wir uns über dein Zeichen. Danke! VG François

Transkription der Grundlagen Anthroposophie Teil 24 [Unterphysischer Plan, Ahrimanisches Reich]

Einleitung

Hallo und herzlich willkommen hier auf dem Kanal Kulturepochen zu diesem 24. Teil der Reihe Grundlagen Anthroposophie.

Anknüpfung an Teil 23

Wir sind immer noch dabei, unsere Landkarte von den höheren Reichen, von den übersinnlichen Reichen zu erstellen und wir waren beim letzten Mal etwas näher eingegangen auf die luziferischen Kräfte. Und ich würde heute gerne an diesem Punkt anknüpfen wollen, denn dieser Bereich der unteren Seelenwelt, der niederen Astralwelt, der soll uns noch ein wenig beschäftigen. Wir werden auch im weiteren Verlauf der Vorträge immer wieder mit diesen Kräften, die dort walten, zu tun haben.

Aber zunächst einmal möchte ich gerne insofern die Sache noch einmal aufgreifen, dass wir ja gesagt haben, diese niedere Astralwelt, die ja im Großen und Ganzen auch der Wirkungsbereich der Engel, der Angeloi ist, und dass dieser niedere Seelenbereich eben auf der anderen Seite in Form der Ätherkräfte auftritt. Und wir hatten ja dann eben bezeichnet die Region der Wünsche kongruent mit dem Lebensäther, wir hatten.die Region der fließenden Reizbarkeit kongruent gesehen mit dem Klangäther und wir hatten die Region der Begierdenglut in Anlehnung an den Lichtäther beschrieben und darunter folgt dann der Wärmeäther als Übergangszone in die physisch-sinnliche Welt, die im Prinzip aber immer auch als physisch-ätherische Welt bezeichnet werden kann, denn wir haben ja bereits gesagt, dass ohne das Ätherische, ohne die Ätherkräfte im Prinzip kein Leben möglich ist. Und somit befinden wir uns zwar in der physischen Welt, in der physisch-sinnlichen Welt, aber diese Welt ist natürlich durchdrungen von Ätherkräften und somit dann auch lebendig.

Wir hatten dann auf den Luzifer geschaut, auf die luziferischen Wesenheiten, und sind ja an den Punkt gekommen, dass wir gesagt haben, in dieser unteren Seelenwelt, in erster Linie, dort befindet sich die hauptsächliche Gestaltungsfläche oder der hauptsächliche Gestaltungsraum, in dem wir Menschen wirken und in dem wir Menschen eben auch auf die luziferischen Wesen treffen. Und es ist aber auch so, dass wir unsere Landkarte noch um einen Bereich oder um Bereiche, könnte man sagen, erweitern müssen, was auch sehr stark mit der Erde zusammenhängt, aber im Prinzip mit dem gesamten Weltgeschehen,, aber hier auf der Erde äußert es sich zum ersten Mal in einer verstärkten Form, könnte man sagen, und zwar haben wir ja die physische Welt unterteilt in die Elemente Wärme, Luft, Wasser oder flüssig und erdig. Und Rudolf Steiner spricht ja dann von einer physischen Welt. Dann gibt es die übersinnliche oder auch die überphysische Welt.

Unterphysischer Plan

Und nun bekommen wir von Rudolf Steiner auch den Hinweis, dass es eben, wenn wir bei der räumlichen Darstellung bleiben wollen, dass es da auch eine unterphysische oder untersinnliche Welt gibt und diese Regionen sind also auch nicht mit den Sinnen durchschaubar, sondern ihre Wirkungen werden in der sinnlichen Welt offenbar, sie offenbaren sich ebenso wie wir, die übersinnlichen Welten als Offenbarung, wir sehen ihre Wirkungen in der physischen Welt und ebenso ist es auch mit der unterphysischen Welt, dass wir also nicht direkt in diese unterphysische Welt hineinschauen können, oder dort hineinsehen können und wir haben nur die Möglichkeit, anhand der Phänomene in der physischen Welt die Auswirkungen dieser unterphysischen Reiche wahrzunehmen.

Das untersinnliche Reich Luzifers

Das heißt, wenn wir jetzt also unterhalb unseres Erdelementes schauen und damit das Reich des Untersinnlichen betreten, dann kommen wir zunächst einmal in das untersinnliche Reich Luzifers und dieses untersinnliche Reich Luzifers bezeichnet Rudolf Steiner als die unterphysische Astralwelt. Und diese unterphysische Astralwelt, die rührt also daher, könnte man sagen, aus einer Art Interaktion zwischen dem Menschen und den luziferischen Wesen, aber das Ganze geht auch tiefer. Deshalb sage ich, es hat im Prinzip mit der gesamten Weltentwicklung zu tun, dass wir ja von Rudolf Steiner auch die Angabe haben, dass also auf jeder Welt-Entwicklungsstufe sowohl auf dem alten Saturn als auch auf der alten Sonne, als auch auf dem alten Mond, dass dort überall luziferische Wesen zurückgeblieben sind oder entstanden sind. Und demnach könnte man sagen, beginnt also diese Bildung des luziferischen Reiches, die beginnt also schon vor sehr, sehr langer Zeit eigentlich bereits mit dem Start unseres Weltensystems.

Wenn wir nun von der heutigen Erde eben in dieses luziferische Reich hineinschauen, dann finden wir dort eben dieses unterphysische astrale Reich oder diese unterphysische Astralwelt des Luzifers. Und wenn wir die Frage stellen, wie können wir denn die Wirkungen dieser unterphysischen Astralwelt hier in unserer sinnlich gegenständlichen Welt wahrnehmen, dann sagt Rudolf Steiner, dass von dort eben die Elektrizität kommt. Also Elektrizität ist eine Äußerung der unterphysischen Astralwelt und zunächst einmal denkt man, ja, aber Elektrizität kann ich doch sehen. Das ist aber nicht so, wir sehen die Elektrizität selbst nicht, sondern wir sehen nur ihre Auswirkung, aber nicht die Elektrizität selbst. Und wir haben dann unterhalb, wenn man so will, dieser unterphysischen Astralwelt, dort befindet sich das untere, physische, niedere Devachan.

Ahrimanisches Reich

Ihr erinnert euch, wenn wir nach oben schauen, dann befindet sich ja oberhalb der Astralwelt das niedere Devachan und hier haben wir also, quasi in das unterphysische hinein, dieses niedere Devachan gespiegelt und dieses niedere Devachan ist das Reich Ahrimans. Ahriman, ihr erinnert euch, ist der zweite große Widersacher, Spieler könnte man sagen, der in unserer Weltentwicklung seinen Platz hat. Die ahrimanischen Wesen sind im Wesentlichen zunächst mal auf der alten Sonne zurückgeblieben, aber auch hier die Angabe Rudolf Steiners, es hat auch vorher bereits ahrimanischen Wesen gegeben und ebenso wie es das luziferische Reich gibt, so gibt es eben auch das ahrimanische Reich. Und dieses ahrimanische Reich scheint, zumindest so wie ich es verstehe, noch um einiges tiefer zu sein, diese ahrimanischen Bereiche sind noch einmal sehr viel reichhaltiger und tiefer als das luziferische Reich.

Und aus diesem unterphysischen, niederen Devachan haben wir als Äußerung in unserer physischen Welt den Magnetismus. Also der Magnetismus ist eine Wirkung des Ahrimanischen, und er entstammt diesem unterphysischen, niederen Devachan. Und was ich an dieser Stelle sehr spannend finde, ist darauf hinzuweisen, dass wir in unserer physischen Welt, in unserer normalen Alltagswelt, wenn wir dort den Kräften Elektrizität und Magnetismus begegnen, dann treten sie eigentlich immer zusammen auf. So sagt Rudolf Steiner an vielen Stellen, dass sich Luzifer und Ahriman im Kampf um den Menschen, den Menschen in ihr Reich zu ziehen, dass sie sich da natürlich einerseits als Kontrahenten gegenüberstehen, aber dass sie auf der anderen Seite sich auch die Bälle zuspielen. Das finde ich ein sehr schönes Bild oder eine gelungene Formulierung. Luzifer und Ahriman spielen sich grundsätzlich die Bälle zu, obwohl sie auf der einen Seite Kontrahenten sind, Antagonisten sind, sind sie auf der anderen Seite auch Protagonisten und arbeiten gemeinsam. Und so spricht man ja heute immer von elektromagnetischen Kräften, das heißt also überall da, wo Elektrizität auftritt, tritt auch Magnetismus auf und überall da, wo Magnetismus wirkt, ist auch die Elektrizität nicht weit, da haben wir dann die die Wirkungen Luzifers und Ahriman stets in einem Verbund.

Die Wirkstätte der Asuras

Und wir haben dann die Angabe Rudolf Steiners, dass es noch tiefer hinab geht. Und zwar befindet sich unterhalb des unterphysischen niederen Devachan gibt es eben auch das unterphysische höhere Devachan und dieses unterphysische höhere Devachan ist die Wirkungsstätte der sogenannten Asuras, erinnert euch, die auf dem alten Saturn vorwiegend zurückgeblieben sind, und man kann sich vorstellen, dass wir jetzt sehr, sehr tief in das Ahrimanische, in das Verdichtende, in die Starrheit hinein sich Orientierende, hinabgestiegen sind, und dass wir es hier also mit Kräften zu tun haben, die äquivalent, könnte man sagen, in einer gespiegelten Form, tatsächlich die Kräfte sind, die auch im höheren Devachan vorhanden sind.

Also wenn wir das auf der anderen Seite betrachten, also nach oben hin, das höhere Devachan, dann wissen wir ja, dass das also die geistige Welt an sich ist, von der Rudolf Steiner spricht. Das sind sehr, sehr hohe geistige Kräfte. Dort befinden sich die Keimpunkte der Welt, die geistigen Keimpunkte der Welt. Und so haben wir eben in diesem unterphysischen höheren Devachan, wir haben eine Ahnung davon, dass hier also sehr, sehr stark ahrimanisierte geistige Kräfte wirken. Und welche Äußerung kommt von dort? Da drückt sich Rudolf Steiner nicht so klar aus. Er spricht in diesem Fall von sogenannten furchtbaren Vernichtungskräften. So drückt er sich aus. Es gibt einige Andeutungen oder Deutungen dieser Formulierungen, die davon ausgehen, dass es sich hierbei um die nuklearen Kräfte handelt, um die Atomkräfte, weil Rudolf Steiner gleichzeitig gesagt hat, es wird nicht mehr lange dauern, bis die Menschen auf diese Kräfte, die dort aus dem unterphysischen asurischen höheren Devachan hinausgezogen werden können, hinauf geholt werden können, es wird nicht mehr lange dauern, bis das geschieht. Und wie wir ja wissen, hat es dann auch, wenn wir vom ¨über-die-Schwelle-gehen Rudolf Steiners 1925 ausgehen, hat es ja dann auch nicht mehr lange gedauert. Also noch knapp 20 Jahre, bis dann die erste Atombombe angewendet wurde und somit liegt die Vermutung nahe, dass er das gemeint haben könnte.

Und wenn wir nun diese drei unterphysischen, untersinnlichen Reiche anschauen, dann gibt es auch die Verbindung dazu, dass diese Reiche sich der Kräfte aus dem Ätherischen bedienen, das heißt, damit diese Reiche in ihre Kraft kommen werden also Ätherkräfte missbraucht, sie werden entfremdet, sie werden in eine Region entführt, hinabgestoßen, sagt Rudolf Steiner, auch von diesen Wesen, und entfalten dann auf diese Art und Weise diese anderen Kräfte, als sie sonst entfalten. Und der direkte Bezug beginnt im Reich Luzifers damit, dass er also Kräfte des Lichtäthers hinabzieht, oder die werden hinabgestoßen in dieses, in diese unterphysische Astralwelt. Und wenn wir jetzt die Verbindung herstellen, dazu, dass als Äußerung aus diesem Bereich dann die Elektrizität kommt, finde ich, kann man sich das seelisch sehr gut vor Augen führen, dass also ein, wie soll man sagen, Missbrauch, das klingt zu hart, aber ihr wisst, was ich meine, also ein Lichtäther, der zweckentfremdet wird, dass der sich dann in Elektrizität, Elektrizität und Licht manifestiert, finde ich, hat ja durchaus eine nachvollziehbare Verwandtschaft.

Und ebenso ist es beim unterphysischen niederen Devachan, dem Magnetismus. Dort haben wir dann die Kräfte des Klangäthers. Der Klangäther war ja diese Ätherkraft, die grundsätzlich einmal die Dinge ordnet, das heißt also, die Anordnung der stofflichen Welt, könnte man sagen, der Elemente vornimmt. Und wenn man sich das vorstellt, dass dann eben im ahrimanischen Bereich diese Klangäther-Kräfte zu Magnetismus werden, finde ich, hat das auch durchaus Verwandtschaft, man kann es sich selbst erschließen, dass da eine Verwandtschaft besteht, das heißt also, Ahriman nutzt die Klangäther-Kräfte für den Magnetismus.

Und schließlich haben wir dann noch die Asuras, die Asurakräfte, die bedienen sich also dem höchsten Äther, der höchsten Ätherkraft nämlich, sie bedienen sich des Lebensäthers. Da werden Lebensätherkräfte ins Unterphysische, ins Untersinnliche hinabgestoßen, so beschreibt Rudolf Steiner das und daraus entstehen dann diese furchtbaren Vernichtungskräfte.

Auch hier ist es aus meiner Sicht immer wieder gut, sich klarzumachen, dass natürlich Elektrizität und Magnetismus im Naturgeschehen eine unwahrscheinlich wichtige Rolle spielen. Man denke nur an die Prozesse in den Nervenzellen, die ja auch sich der Elektrizität bedienen, man denke an den Magnetismus, wir haben ja die Notwendigkeit, dass sich eben auch die Dinge anziehen und auch voneinander fernhalten müssen in der Anordnung unserer stofflichen Welt. Also auch hier sind diese beiden Qualitäten wieder fest im Naturgeschehen eingebunden und helfen uns Menschen und helfen der Welt voranzukommen. Aber man sollte eben auch die andere Seite dieser Kräfte kennen. Inwieweit sich jetzt dieser Lebensäther, der sich ihm Unterphysischen äußert, auch eine positive Auswirkung auf das Weltgeschehen hat, vermag ich an dieser Stelle nicht zu sagen. Die Formulierung Rudolf Steiners deutet ja auch eher, sage ich mal, auf eine nicht so zuträgliche Stellung dieser Kräfte hin.

Die Zahl des Tieres

Und wenn wir nun uns fragen, sind wir damit, was das ahrimanische Reich angeht, sind wir da schon am äußersten unteren Rand angekommen, dann möchte ich vielleicht an der Stelle kurz darauf eingehen, auch dieser Sachverhalt wird uns noch weiter beschäftigen, aber ich möchte heute zumindest einmal kurz erwähnen, dass es also nicht die Asuras sind, die die stärksten ahrimanischen Kräfte bilden, sondern es gibt noch ein Wesen, welches noch stärkere ahrimanische Kräfte in sich trägt als die Asuras. Und dieses Wesen begegnet uns in der Apokalypse des Johannes in Form der Zahl des Tieres. Das heißt also dieses Wesen ist in unsere Weltentwicklung hineingekommen, bereits auf der Stufe eines Engels, auf der Engelstufe und dieses Wesen befindet sich heute somit auf der Stufe eines Exusiai, eines Geistes der Form, und wir müssen davon ausgehen, dass kraft dieser Stufe, dieses Wesen oder diese Wesen mittlerweile in der Lage sind, bis ins Stoffliche hinein zu gestalten, und dass es für uns Menschen enorm wichtig ist, dass wir uns dieser Kräfte bewusst sind.

Sorat

Wir hatten ja gesagt, dass die luziferischen Wesen in erster Linie den astralischen Leib des Menschen durchsetzen, dass die ahrimanischen Wesen in erster Linie den Ätherleib des Menschen durchsetzen und dass die Asuras bereits in der Lage sind, die geistige Leiblichkeit, also sprich das Ich des Menschen, zu durchsetzen und von dort, wie Rudolf Steiner sagt, Splitter oder Stücke herauszubrechen. Und wir haben eben in diesen Kräften des Wesens, Sorat, haben wir die Fähigkeit oder die Gefahr, dass dieses Wesen Sorat in der Lage ist, das Ich des Menschen für sich zu gewinnen und das ist etwas sehr gefährliches und wir können uns nur darauf einstellen auf diesen Sachverhalt, dass wir zunächst einmal um diese Dinge wissen und dass wir uns klar darüber sind, dass alle Widersacher Kräfte, angefangen von den luziferischen über die ahrimanischen, über die Asuras, letztendlich von dieser starken Kraft des Wesens Sorat beeinflusst sind, sich alle nach ihm richten, sich zu ihm hin orientieren, und das eben und das ist jetzt das Gefährliche an diesen Widersachern, dass wir uns darüber klar sein müssen, dass, wenn wir den luziferischen Wesen oder den ahrimanischen Wesen verfallen, dass das natürlich zunächst unvermeidlich ist im Zuge der Menschheitsentwicklung, aber dass wir ohne ein Bewusstsein davon Gefahr laufen, unsere Ich-Kraft zu schädigen.

Und deshalb ist es so wichtig, und der anthroposophische Weg ist ein ganz wunderbarer Weg der Erkenntnis, denn es bleibt nicht bei dieser Erkenntnis, sondern man wird aufgefordert, etwas zu tun, tätig zu werden in der Welt und somit dann nicht Gefahr zu laufen oder immer weniger Gefahr zu laufen, diese hohe geistige Kraft, die uns verliehen wurde, nicht für das Falsche einzusetzen. Und wir haben den Christus an unserer Seite, wir haben viele regelrechte Wesen, die uns gut gesonnen sind, die der Weltentwicklung gut gesonnen sind, aber wir müssen unseren Blick auch in diese Reiche richten, die wir heute besprochen haben und ich glaube, es gibt keine bessere Zeit als die Osterzeit, um das zu tun. Und wir werden uns auch mit dem Mysterium von Golgatha, mit der Menschwerdung Christi und dem Leidensweg Christi und der Auferstehung beschäftigen, diese Vorgänge werden wir alle beleuchten.

Abschluss

Und mit diesem Ausblick auf Ostern möchte ich das heutige Video damit beenden. Ich sage vielen Dank für euer Dabeisein. Bis zum nächsten Mal. Habt eine gute Zeit. Danke.

vorige Folge ◁   ■   ▷ nächste Folge
Alle Vorträge
«Grundlagen Anthroposophie» auf einen Blick
 
21 22 23 24 25 26 27 28 29
11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10