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1. Wochenspruch Anthroposophischer Seelenkalender
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Schlüsselwörter aus Wolfgangs Erläuterungen zum 1. Wochenspruch
1. Wochenspruch zum Ostersonntag - Titel des 1. Wochenspruchs: Frühling - große Umdrehung zum 52. Wochenspruch, dem letzten vor Ostern - zum Geistigen kommt etwas hinzu - wir können jetzt etwas von dem, was wir uns ins Bewusstsein geholt haben, der geistigen Welt entgegentragen: vor allem Gedanken - der Mensch kann besondere Erfahrungen machen, die den anderen geistigen Wesen nicht möglich sind - der Mensch in seiner Beziehung zur Welt der festen Gegenstände - Freiheit des Menschen - dem Menschen ist ein ständiger Wechselschlag des Erlebens im Innern und im Äußeren möglich - der ganze Kosmos ist auf das menschliche Ich ausgerichtet
Gedanken von Wolfgang zum 1. Wochenspruch (Film)
Hier klicken, um direkt an die entsprechende Stelle in der 105. Folge der Apokalypse des Johannes in youtube zu gelangen
Gedanken von Wolfgang zum 1. Wochenspruch (Text)
Ich begrüße euch ganz herzlich zum 105. Vortrag der Apokalypse und endlich- nach langer Durststrecke - landen wir beim ersten Wochenspruch. Wir haben den Ostersonntag hinter uns gebracht und mit dem Ostersonntag startet die neue Runde. Es hat den schönen Titel "Frühling". Mmm, beim Wetter merkt man noch nicht so viel davon, aber es wird sicher besser und es ist vor allem Osterstimmung.
Wenn aus den Weltenweiten
Die Sonne spricht zum Menschensinn
Und Freude aus den Seelentiefen
Dem Licht sich eint im Schauen,
Dann ziehen aus der Selbstheit Hülle
Gedanken in die Raumesfernen
Und binden dumpf
Des Menschen Wesen an des Geistes Sein.
Das heißt, es ist eine große Umdrehung da zum letzten Wochenspruch, zum 52. Es war immer die Betonung primär auf dem Geistigen, das hereinkommt, aber jetzt kommt etwas dazu. Wir sind soweit, aus dem Geistigen, das wir in uns rege gemacht haben - oder vielleicht ein bisschen ins Bewusstsein gebracht haben - dass wir etwas davon der geistigen Welt entgegen tragen können. Also, zu der gehören wir ja selber auch - zu der geistigen Welt - aber so, dass wir hier von unserer irdischen Welt aus etwas in die kosmische weitertragen können. Gedanken, nämlich vor allem Gedanken.
Wir natürlich als Menschen hier auf Erden haben - über das haben wir schon öfter gesprochen - ganz besondere Erfahrungen, worüber die anderen geistigen Wesen in der Form nicht verfügen, von Christus jetzt abgesehen, weil Christus ist Mensch geworden und hat dadurch sich alles das erworben, was der Mensch als einziges geistiges Wesen im Kosmos hat: Diese Beziehung zur Erdenwelt, zur äußeren Erdenwelt, zur gegenständlichen Welt, zur Welt der festen Gegenstände, die uns einerseits trennt ein bisschen von der Welt - was heißt ein bisschen, ganz stark trennt es uns, weil wir stehen ihr gegenüber - aber andererseits durch diese andere Art des Erlebens uns auch die Freiheit ermöglicht. Wir können uns in uns zurückziehen und sagen, okay, das ist da draußen, das geht mich im Moment nichts an, ich beschäftige mich mit meinem Inneren - oder ich kann auch sagen, ich wende mein Inneres ganz der Welt draußen zu und verbinde mich damit. In dem Wechselschlag leben wir eigentlich ununterbrochen. Der kann weitergehen, das heißt tiefer hinein in die Welt draußen, in die Wesen, die uns umgeben, Pflanzenwesen, Tierwesen, Menschenwesen, aber auch das Wesen des Mineralischen. Wir haben schon davon gesprochen, dass gerade diese Mineralisierung der Erde das Besondere unserer Erdenverkörperung, also der Erde als Ganzes, ist. Dieses mineralische Element - das Kristalline - tritt zutage und es hängt sehr stark mit unserer Ich-Kraft zusammen. Das heißt, die Erdenwelt, der ganze Kosmos der damit verbunden ist, ist von Haus aus auf das menschliche Ich ausgerichtet.
Der 52. Wochenspruch als Spiegelspruch zum 1. Wochenspruch im Text
Wenn aus den Seelentiefen
Der Geist sich wendet zu dem Weltensein
Und Schönheit quillt aus Raumesweiten,
Dann zieht aus Himmelsfernen
Des Lebens Kraft in Menschenleiber
Und einet, machtvoll wirkend,
Des Geistes Wesen mit dem Menschensein.
Themenschwerpunkt des 105. Vortrags Apokalypse des Johannes
Die wirkliche Begegnung mit uns selbst als Ich-Erfahrung im Bewusstseinsseelenzeitalter lässt uns die Trugbilder und Verführungen der Widersacher erkennen und leitet uns auf dem Weg zur Christuskraft
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