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Mut zum Leben - Teil 6 von Christoph Bolleßen
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Mut zum Leben | Teil 6
Begrüßung und Hinweis auf weitere Vorträge und Finanzierung der Arbeit 00:00:48
Hallo und herzlich willkommen. Hier auf dem Kanal Kulturepochen zum sechsten Teil unserer Reihe "Mut zum Leben". Ja, bevor wir wieder in das Thema Elementarwesen und Landwirtschaft einsteigen, möchte ich zunächst einmal darauf verweisen, dass in diesem Jahr - ich war am letzten Wochenende eingeladen in Thüringen, durfte dort einen Vortrag halten, diesen Vortrag findet ihr auch mittlerweile auf diesem Kanal veröffentlicht - und ich möchte an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass in diesem Jahr noch weitere Vortragstermine geplant sind. Und falls ihr Interesse habt, dann schaut euch gerne die Termine an! Es sind Orte in Deutschland an verschiedenen Orten und wenn ihr gemeinsam mit anderen Menschen vielleicht ein wenig über Anthroposophie ins Gespräch kommen möchtet, wenn ihr an den Vortragsveranstaltungen teilnehmen möchtet, meldet euch gerne an! Ich würde mich sehr freuen. Und wenn ihr erlaubt, würde ich in diesem Zusammenhang gerne auch auf etwas eingehen, das in der letzten Zeit nun etwas mehr auch an mich herangetragen wurde, nämlich die Frage nach der finanziellen Seite dieser Arbeit, das heißt der Vorträge und der Videos. Und ich möchte an dieser Stelle noch einmal sagen, dass dieser Kanal und auch die Vorträge im Moment noch ein sehr großes Herzensprojekt für mich sind. Das heißt, ich kann von dieser Arbeit meinen Lebensunterhalt nicht vollständig bestreiten, sondern ich befinde mich neben dieser Arbeit noch in einem Angestelltenverhältnis und betreibe diesen Kanal in meiner Freizeit. Und daher möchte ich, dass das klar ist, dass ich von dieser Arbeit eben nicht leben kann und dass ich mich sehr, sehr freue, wenn über diesen Weg aus Freiheit Spenden an den Kanal gerichtet werden. Auch die Menschen, die die Vorträge besuchen, wenn ihr die Möglichkeit habt, eine Spende zu entrichten, bin ich euch sehr dankbar dafür. Aber wer nicht imstande ist, etwas zu geben, das Geld soll hier nicht im Vordergrund stehen, sondern Rudolf Steiner und sein Werk, das wir weiter mit diesem Schatz arbeiten und ihn in die Zukunft hineintragen.
Die Landwirtschaft und ihre geistigen Zusammenhänge 00:04:51
Ja, wir waren beim letzten Mal stehengeblieben bei den Elementarwesen und haben kleine Verknüpfungen, kleine Brücken gebaut in das Thema Landwirtschaft, das mir persönlich auch ein besonderes Anliegen ist. Und ich möchte heute in diesem Video ein Thema behandeln, welches in meinen Augen für die Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind, die vielleicht schon Kontakt aufgenommen haben zur biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise, so möchte ich versuchen, heute hier eine Brücke zu bauen, die vielleicht als Hintergrund für die praktische Tätigkeit auf dem Feld im Garten notwendig sein könnte, um die Stellung dieser wertvollen Arbeit, dieser landwirtschaftlichen Arbeit noch einmal auch im Hinblick auf die geistigen Zusammenhänge hervorzuheben. Wer die Videos verfolgt - wir hatten hier schon einmal angesprochen, dass wir von Rudolf Steiner erfahren, dass wir in der atlantischen Zeit als gesamte Menschheit, denn auch wir als sich immer fortwährend inkarnierende Wesen sind nicht zum ersten Mal auf dieser Welt und wir waren am Geschehen der atlantischen Zeit ebenso beteiligt, wie wir es heute sind. Und in dieser atlantischen Zeit dort vollzog sich eine äußerst prägende Menschheitsphase, die uns bis heute beschäftigen sollte. Die Zusammenhänge sollten immer wieder in diese Zeit auch einmal beleuchtet werden. Und wir hatten hier einmal angesprochen, dass es in der atlantischen Zeit den Menschen, den atlantischen Menschen möglich war, mit den Bildekräften, mit den Ätherkräften zu arbeiten, diese Ätherkräfte einzusetzen in einer bestimmten Art und Weise. Und dass dann die atlantische Zeit, als sie ihren Kulturzenit überschritten hatte, auch in der atlantischen Zeit gab es Epochen, sieben atlantische Epochen hat es gegeben, genauso wie es sieben nachatlantische Kulturepochen gibt.
Untergang von Atlantis durch Missbrauch der Ätherkräfte 00:08:28
Und so erfahren wir von Rudolf Steiner, dass auch das Schicksal der atlantischen Menschheit dadurch geprägt war, dass, nachdem die atlantische Kultur ihren Höhepunkt erreichte, ungefähr in der Mitte der atlantischen Zeit, dass immer mehr sich Impulse in die atlantische Menschheit einbrachten, die, wir würden heute sagen, einen egoistischen Charakter trugen. Das heißt die atlantischen Völker, die einen mehr, die anderen weniger entwickelten eine Art Konkurrenzverhalten, Konkurrenzdenken. Ihr Agieren in der Welt und den anderen Völkern gegenüber wurde zunehmend von einem Machtstreben begleitet. Und so kam es schließlich dazu, dass die atlantischen Völker sich gegenseitig versuchten zu übertrumpfen, mächtiger zu werden als die anderen. Und dass in diesem Zuge eben, nicht, wie wir es heute kennen, mit Schusswaffen, mit Pfeil und Bogen, mit physischen Waffen gekämpft wurde, sondern damals waren es die ätherischen Waffen. Es wurden also Ätherkräfte gezielt eingesetzt, um den anderen Menschen, denen man feindlich gesinnt war, zu schaden. Und durch diesen zunehmenden Missbrauch der Lebenskräfte, der Ätherkräfte ist ja dann, wie wir von Rudolf Steiner erfahren, schließlich auch die Atlantis, die atlantische Kultur, die atlantische Menschheit untergegangen.
Atlantier zogen nach Osten und nach Westen 00:10:41
Und wir erfahren im Werk Rudolf Steiners, dass dort ein Umstand besonders erwähnt wurde, nämlich, dass es in der in die Dekadenz geratenen atlantischen Menschheit ein Mysterium gegeben hat, das heißt einen - heute würden wir vielleicht sagen einen Orden, eine Gruppe von Menschen, die sich diesem egoistischen Missbrauch der Tao-Kräfte. Tao ist eine Verlautbarung, eine lautierte Beschreibung dieser Lebenskraft. Und gleichzeitig ist Tao auch natürlich ein Wesen, wie alles in der geistigen Welt eben wesenhaft ist. Und dass es durch die schwarzmagische, egoistische Arbeit eines Teiles der atlantischen Menschheit damals dazu kam, dass ein Wesen geschaffen wurde, das man als ahrimanisches Abbild des Tao-Wesens bezeichnen könnte und dieses Wesen trägt laut Rudolf Steiner den Namen Taotl. Und dieses Taotl-Wesen hatte dann einen Kreis von besonders mächtigen Schülern um sich. Und diese mächtigen Schüler wurden dann schwarzmagische Adepten unter dem Einfluss des Taotl-Wesens. Und wir erfahren, dass als dann die atlantische Menschheit dem Untergang entgegenging und sich die regelrechten, die höchstentwickelten atlantischen Menschen dann auf das sich erhebende europäische, eurasische Festland begaben, dass auf der anderen Seite auch atlantische Völker sich nach Westen absetzten und das dort sich erhebende Festland des amerikanischen Kontinents erreichten.
Grausame Taotl-Mysterien bei den Azteken 00:13:37
Und so finden wir in der nachatlantischen Zeit, vornehmlich in der ägyptisch-chaldäischen Kulturepoche, ein Wiederaufleben dieses Taotl-Mysteriums. Das heißt, dieses Wesen Taotl wirkte weiter in die nachatlantische Zeit hinein. Und wir finden einen starken Ausdruck dafür, dass dieses Taotl-Mysterium, diese Taotl-Schule, weitergeführt wurde zum Beispiel bei den Azteken. Die Azteken hatten einen äußerst ausgeprägten Opferkult. Rudolf Steiner beschreibt es sehr detailliert, dass dieser Opferkult darin bestand, dass gefangen genommenen Menschen, die dann als Opfer dienen sollten, auf eine rituelle Art und Weise der Magen herausgeschnitten wurde. Und dass dieser Magen, dieses Herausschneiden des Magens zum einen zum Effekt hatte das der schwarzmagische Adept, der dieses diesen Ritual Mord vollzog, durch die Tatsache, dass er zum Mörder wurde, in die schwarze Magie eingeweiht worden ist. Und zum anderen steht der Magen des Menschen in einer besonderen Beziehung zu den Widersacherkräften, zu den luziferischen Widersacherkräften und wiederum das Verängstigen und Töten von Menschen hat einen starken Bezug zum Ahrimanischen.
Weiterentwicklung der Pflanzen durch die Verbindung zum Menschen 00:16:10
Und wie wir wissen sind in der ägyptischen Zeit, beginnend auch in der Kulturepoche, die der ägyptischen Zeit vorangeht, der altpersischen Epoche, dies ist ebenfalls die Zeit, in der viele Kulturpflanzen entstanden sind. Das heißt, der Mensch hat sich damals in alter Zeit durch seine noch vorhandenen Fähigkeiten des atavistischen Hellsehens mit dem Wesen der Pflanzen verbunden und hat mit den in den Pflanzen waltenden Lebenskräften gearbeitet. Es entstand also ein Dialog, könnte man sagen, zwischen Mensch und Pflanze. Und die Menschen haben dann ihn in dieser Kommunikation mit den einzelnen Pflanzenwesen es vollbracht, dass diese Pflanzen, die ein gewisses Urpotenzial könnte man sagen, mit sich gebracht haben, sich dann weiter entwickeln, weiterführen ließen, dass aus ihnen Nahrungspflanzen, Kulturpflanzen wurden.
Kulturpflanzen aus Mittel- und Südamerika 00:17:52
Und wenn wir nun ein Zentrum der nachwirkenden Taotl-Mysterien in Süd- und Mittelamerika zu suchen haben, dann können wir ebenso feststellen, dass dieser Raum, dieser geografische Raum, die Heimat zahlreicher Nahrungs- und Kulturpflanzen ist, die wir auch heute noch zu uns nehmen, die in unserer heutigen Ernährung eine wichtige Rolle spielen. Und einige wissen es vielleicht, dass einige Pflanzen dazu gehören, wie zum Beispiel der Kürbis, der Mais, die Tabakpflanze, die Tomate, die Baumwollpflanze, der Kakao und nicht zuletzt eine der wichtigsten Pflanzen weltweit, nämlich die Kartoffel. Aber auch, wenn wir auf die Tomate schauen, zum Beispiel, wenn wir auf den Kakao schauen, wir auf die Bohne schauen, all diese Pflanzen haben, man könnte sagen, ihren Siegeszug angetreten, um sich von Südamerika aus über die gesamte Welt zu verbreiten. Und da diese Pflanzen ihre Heimat in diesem Raume haben, an dem so eifrig auch die Wirkungen dieses Taotl-Mysteriums gewirkt haben, so muß man zumindest vermuten, dass diese Einflüsse in den Pflanzen mehr oder weniger stärker oder schwächer auch eine Rolle spielen für die Menschen, die diese Pflanzen auch heute noch zu sich nehmen. Und wir erfahren von Rudolf Steiner, dass es eben äußerst bedeutungsvoll ist, so sagt er an einer Stelle, dass es also keine Lappalie ist, sich klar zu machen, welche Art von Nahrungspflanzen kommen an den Menschen heran, welche Pflanzen, welche Früchte werden von den Menschen zu sich genommen, werden von den Menschen verzehrt und entfalten dann entsprechend ihre Wirkungen im Wesen der Menschen, die von diesen Pflanzen gegessen haben.
Die Wesenheiten der Pflanzen 00:21:24
Und dazu sollten wir zunächst einmal wissen, dass auch die Pflanze ihrem Wesen nach verfolgt werden kann bis in die geistigen Welten hinein und dass es so etwas gibt wie Pflanzen-Iche. Das heißt, auch die Pflanzen haben einen geistigen Kern, einen geistigen Wesenskern, der sich allerdings nicht wie beim Menschen in der einzelnen Wesenheit, in der einzelnen Pflanze inkarniert, sondern diese Gruppenseelen, diese Gruppengeister der Pflanzen, genau genommen hier dann das Gruppen-Ich einer Pflanzengattung verbleibt im sogenannten niederen Devachan. Das niedere Devachan befindet sich unterhalb des sogenannten höheren Devachan, und dieses höhere Devachan ist also die eigentliche geistige Welt, erfahren wir von Rudolf Steiner. Und man könnte sagen, wenn wir Pflanzenkost zu uns nehmen, ist es ein großes Glück, dass die Iche der Pflanzen die geistigen Wesenskerne der Pflanzen in doch recht hohen Bereichen der geistigen Welt angesiedelt sind, denn das ist eben eine Art Schutz für uns Menschen, die wir dann diese Pflanzen zu uns nehmen. Dass wir sagen können, im geistigen Wesenskern der Pflanzen ist noch eine relativ hohe geistige Reinheit vorhanden. Aber auf der anderen Seite, wie vorher gesagt, war die atlantische Menschheit in der Lage, in die Bildekräfte der Pflanze einzugreifen. Und wenn man in die Bildekräfte der Pflanze eingreift, so verändert sich auch ihr Wesen, nicht unbedingt in den höchsten Höhen der geistigen Substanz der Pflanze aber doch: Es ist ein Eingriff, der über das Physische hinausgeht und im übersinnlichen Wesen der Pflanze dann auch Berührung hat mit dem, was die Pflanze ist.
Seit 1900 tut eine neue Bearbeitung der Nahrungspflanzen Not 00:24:39
Und ich hatte es schon einmal erwähnt, dass Rudolf Steiner gesagt hat, dass mit dem Jahreswechsel 1899/1900 alle Nahrungspflanzen. In einen Zustand hineinkommen, dass sie durch fähige Menschen überführt werden in ein neues Dasein, in eine neue Form der Nahrungspflanzenhaftigkeit hinein. Und das heißt, wenn ich Rudolf Steiner richtig verstehe, dann meint er seit dem Jahr 1900 kommen wir nicht umher, gerade in der Landwirtschaft geistig zu arbeiten, damit die Nahrungspflanzen für die Menschen nicht immer mehr zu Magenfüllern werden, in denen aber nichts oder kaum noch Geistiges enthalten ist, das in der Lage ist, den höheren Menschen zu ernähren. Aber ich würde auch sagen, dass das alte Geistige, das die Kulturpflanzen über viele Jahrhunderte noch getragen hat, das Erbe der Menschen, die sich damals in der altpersischen Zeit in der ägyptischen Zeit mit den Pflanzenwesen verbunden haben, dass dieses Erbe nun in eine Dekadenz gerät. Und dass die Impulse, die zum Beispiel aus den schwarzmagischen Taotl-Mysterien herübergekommen sind, nun an Bedeutung gewinnen. Und im landwirtschaftlichen Kurs spricht Rudolf Steiner kurz die Kartoffel an und sagt über die Kartoffel, dass die Qualität dieser Feldfrüchte sehr rapide abnimmt, nicht nur der Kartoffel, sondern der Feldfrüchte allgemein. Und er erwähnt kurz, dass im damaligen Jahr 1924 es nirgendwo mehr Kartoffeln von einer Qualität geben würde, die er noch in seiner Jugend - Rudolf Steiner ist 1861 geboren, also man könnte sagen in der Mitte des 19. Jahrhunderts - noch zu genießen gab.
Wir müssen den Christus-Impuls in die Landwirtschaft hineintragen 00:27:54
Das heißt, wenn wir nun versuchen, diese Aspekte zusammenzufügen. Wir haben viele Pflanzen, die bis heute einen wichtigen Platz in unserer Ernährung einnehmen, die aus dem Bereich Südamerikas, Mittelamerikas gekommen sind. Und ich würde sagen, wir können summa summarum zugeben, dass die geistige Arbeit an den Pflanzen, mit den Pflanzen in der Landwirtschaft doch noch sehr rudimentär im Anfang begriffen ist. Also müssen wir davon ausgehen, dass, wenn wir heute bestimmte Nahrungsmittel zu uns nehmen, aus dem Gemüsebereich die Tomate etwa, die Bohne, den Mais, den Kürbis, dass hier ganz dringend Menschen gefunden werden müssen, Menschen sich bereit erklären sollten, dass sie etwas in die Landwirtschaft und in diese Arbeit mit den Pflanzen hineintragen, das mit dem Christus, mit dem Christus-Impuls verbunden ist. Denn wenn wir einmal als Beispiel kurz auf die Tomate schauen. Die Tomate gehört zu den sogenannten Nachtschattengewächsen. Und Rudolf Steiner sagt, dass die Nachtschattengewächse die Eigenschaft haben, den Menschen von der geistigen Welt entzweien zu wollen. Am Beispiel Tomate sehen wir das zum Beispiel an der Vorliebe der Tomate, dass sie am liebsten in ihrem eigenen Kompost gedeiht. Man könnte sagen, dass die Tomate eine eher egoistische Pflanze ist. Und so ist der Genuss von Tomaten zum Beispiel immer auch dadurch gekennzeichnet, dass er in uns nicht, in der Regel aber doch die Tendenz haben kann, uns etwas mehr auf uns selbst zurückzuwerfen, etwas mehr den Egoismus in uns anzuregen. Ebenso äußert sich Rudolf Steiner auch über die Kartoffel. Die Kartoffel ist keine Wurzel, sondern die Kartoffel ist eine Knolle, die sich an der Wurzel bildet. Und somit sagt Rudolf Steiner, dass wenn Kartoffeln gegessen werden und diese Kartoffeln verdaut werden, dass das zur Folge hat, dass durch die Verdauung der Kartoffel bestimmte Denkfunktionen, das heißt also konkret Funktionen des Gehirns, behindert werden. Der Mensch wird geistig schwächer, wenn er übermäßig dem Kartoffelgenuss frönt.
Fluch und Segen der Kartoffelpflanze 00:32:19
Und ich persönlich finde es sehr spannend zu erfahren, dass ja die Kartoffel nach Europa gelangt ist durch die Entdeckungsfahrten, die in Richtung Amerika gingen. Christoph Kolumbus und seine Schiffsmannschaft, sie landeten damals im Bereich Mittelamerikas. Und durch Christoph Kolumbus wurde dann die Kartoffel zunächst nach Südwest-Europa gebracht und eroberte dann sehr schnell im Weg nach Osten auch die Grenzen Mitteleuropas. Das aber erstaunlicherweise die deutschen Völker damals die Kartoffel nicht annehmen wollten, sondern es musste dann einiges an Aufwand betrieben werden und letztlich war es dann auch die durch Kriege und Auseinandersetzungen hervorgerufene Nahrungsknappheit, die dann die Menschen immer mehr auch überzeugte, die Kartoffel als Nahrung anzunehmen. Und ich möchte hier nichts gegen die Pflanze oder gegen Kartoffelgenuss sagen. Ich finde, die Kartoffel ist eine sehr schöne Pflanze und gerade im 20. Jahrhundert, als der zweite Weltkrieg große Teile Deutschlands und Europas zerstörte, dass wir der Kartoffel sehr viel zu verdanken haben. Diese Pflanze gibt so viel an reicher Ernte und hat viele Menschen satt gemacht, dass wir dieser Pflanze viel zu verdanken haben. Aber auf der anderen Seite sollten wir auch sehen, dass mit ihr auch andere Eigenschaften verknüpft sind, die wir gerade jetzt, da wir dringend dazu kommen sollten, eine Kultur des Geistes auszubilden, dass wir diese Eigenschaften bei diesen Pflanzen ebenso mit einbeziehen.
Die Widersacher bauen bereits an der achten Sphäre 00:35:19
Wir haben darüber hinaus von Rudolf Steiner die Angabe - ich hatte es hier auf dem Kanal auch schon erwähnt und werde es auch immer wieder tun - dass die beiden Klassen von Widersacherwesen, die luziferischen und die ahrimanischen vorhaben, einen eigenen Planeten herzustellen. Und dass sie fleißig sind, dieses Projekt voranzutreiben. Dieser Planet, diese achte Sphäre ist im Begriff zu wachsen. Und dass wir als Menschheit des dritten Jahrtausends, denn wir haben mit dem Jahreswechsel 1999/2000 haben wir das dritte Jahrtausend betreten, dass wir als Menschheit des dritten Jahrtausends zu einer umfassenden Sicht auf die Wirklichkeit gelangen sollten. Und dass wir diese Hintergründe, die heute andeutungsweise zur Sprache gekommen sind, in unsere Weltsicht mit einbeziehen sollten.
Verabschiedung 00:37:02
Mit Blick auf die Uhr würde ich mit diesen Gedanken das heutige Video gerne beenden. Freue mich auf den nächsten Teil mit euch. Hoffe, dass ihr wieder dabei sein werdet. Und schaut wie gesagt gerne in die Videobeschreibung und auf kulturepochen.de. Es werden in den nächsten Tagen noch ein bis zwei Termine in die Vortragsliste für 2024 aufgenommen werden. Und wenn ihr mögt, wenn ihr die Möglichkeit habt, meldet euch gerne an! Und bis zum nächsten Video sage ich alles Gute, herzlichen Dank und bis bald.
Glossar
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A
ACHTE SPHÄHRE
- Als achte Sphäre bezeichnet Rudolf Steiner den Widersacherplaneten, zu dessen Baumeistern die Elementarwesen dann werden, wenn wir sie nicht durch unsere Hinwendung zur Geistigkeit davor bewahren [5 | 00:39:43]
AHRIMAN
- Ahriman ist der Herr der Zukunft, weil die Welt sich nun wieder auflösen muss. Wenn wir geistig untätig bleiben, überlassen wir Ahriman das Feld und er wird alles daransetzen, dass diese Welt ihr Entwicklungsziel nicht erreicht [5 | 00:35:44]
ASTRALER KRIEG
- Während die Kriege bis einschließlich im 20. Jahrhundert auf physischer Ebene geführt wurden, stehen wir heute an der Schwelle zu immer mehr Kriegsführung auf astraler Ebene. Auch der Krieg aller gegen alle wird laut Rudolf Steiner ein astraler Krieg sein [5 | 00:20:36]
AUFBAU
- In der ersten Hälfte einer Epoche oder auch eines Sonnensystems treten die Dinge in Erscheinung und sind im Aufbau begriffen [5 | 00:12:26]
ABBAU
- In der zweiten Hälfte einer Epoche oder uch eines Sonnensystems beginnt der Abbau und die Kräfte der Wiederauflösung werden aktiv [5 | 00:12:26]
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B
BEWUSSTSEINSSEELE
- Zurzeit leben wir in dem Zeitalter, in dem wir die Bewusstseinsseele entwickeln sollen. Neben unserem innigen Interesse an der Welt und unserer Zuwendung zu unseren Mitmenschen haben wir auch die Neigung, uns egoistisch in uns selbst abzuschließen [5 | 00:23:02]
BIOLOGISCH-DYNAMISCHE LANDWIRTSCHAFT
- Wenn wir die biologisch-dynamische Landwirtschaft aufgreifen und betreiben, fließen der Erde wieder neue Lebenskräfte zu. Unsere materialistischen Gedanken, unsere erkalteten Herzen und unser egoistischer Wille dagegen rauben der Erde dagegen Lebenskräfte [5 | 00:32:18]
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C
CHRISTUS
- Durch unsere Verbindung mit Christus haben wir die Möglichkeit selbst neue Lebenskräfte zu erzeugen [5 | 00:27:59]
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D
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E
ELEMENTARWESEN
- Die Welt der Elementarwesen ist ausgesprochen vielfältig. Die Elementarwesen sind Abschnürungen der dritten Engelhierarchie und arbeiten im Auftrag dieser hohen Wesenheiten. Dabei stehen die Gnome den Archai, die Undinen den Archangeloi und die Sylphen den Angeloi nahe [5 | 00:03:06]
- Es ist sehr wichtig, dass wir den Elementarwesen mit einem Bewusstsein begegnen, das den Christus im Herzen trägt. Nur so können wir verhindern, dass die Elementarwesen in die Fänge der Widersacher geraten [5 | 00:35:44]
ELEMENTARWESEN DER GEBURT UND DES TODES
- Als Elementarwesen der Geburt und des Todes bezeichnete Rudolf Steiner jene Elementarwesen, die beim menschlichen Übertritt über die Schwelle in das physische Leben hinein und wieder heraus aktiv sind, also bei der Geburt und dem Tod des Menschen. Die Elementarwesen der Geburt und des Todes agieren also an der Schwelle zwischen physisch-sinnlicher und übersinnlicher Welt. Deshalb stehen sie dem Menschen sehr nahe und sind gut für ihn erreichbar. Vor dem Mysterium von Golgatha wurde nur hohen Eingeweihten gegenüber von ihrer Existenz berichtet [5 | 00:06:31]
ENGELHIERARCHIEN
- Die Engelhierarchien sind hohe Wesenheiten, aus denen sich die Elementarwesen abgeschnürt haben [5 | 00:03:06]
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F
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G
GEISTIGKEIT
- In der Landwirtschaft können wir Geistigkeit entwickeln, indem wir bei der Bearbeitung des Bodens und im Umgang mit den Pflanzen und Tieren nicht nur das Stoffliche im Blick haben, sondern uns bewusst sind, dass dies nur der Ausdruck eines großartigen geistigen Überbaus ist [5 | 00:39:43]
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H
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I
INKARNATIONSSTUFE
- Bezüglich der Entwicklung unseres Sonnensystems befinden wir uns heute in der zweiten Hälfte der vierten Inkarnationsstufe unserer Erde. Zuvor hat des die Inkarnationsstufen des alten Saturn, der alten Sonne und des alten Mondes gegeben. Das Wesen der jetzigen Inkarnationsstufe ist der Tod, denn alles was einmal in Erscheinung getreten ist, muss auch wieder vergehen [5 | 00:09:57]
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J
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K
KRIEG ALLER GEGEN ALLE
- Rudolf Steiner erklärt uns, dass unser nachatlantisches Zeitalter durch den Krieg aller gegen alle zugrunde gehen wird. Regulär wird dies etwa im 8. Jahrtausend nach Christus geschehen [5 | 00:15:50]
- Es besteht die Gefahr, dass der Krieg aller gegen alle durch die Machenschaften schwarzmagischer Kräfte verfrüht stattfinden könnte. Möglicherweise hätten wir dann noch nicht die erforderlichen Kräfte, um diesem Krieg aller gegen alle entsprechend zu begegnen [5 | 00:20:36]
- Erste Tendenzen, wie sich dieser Krieg aller gegen alle ankündigen könnte, können wir bereits heute beobachten. Oft wird keine offene Debatte mehr geführt, sondern es prallen nur noch Meinungen und Urteile aufeinander [5 | 00:23:02]
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L
LEBENSKRÄFTE
- Wir müssen darauf achten, dass wir unsere Lebenskräfte und die Lebenskräfte unseres Heimatplaneten nicht zu schnell verbrauchen, sondern sorgsam damit haushalten. Die Lebenskräfte stammen aus der Vergangenheit und werden von den höheren Hierarchien sowie den Elementarwesen verwaltet [5 | 00:23:02]
- Durch eine geistige Lebensführung können wir die geschenkten Lebenskräfte aus der Vergangenheit auffrischen [5 | 00:27:59]
LUZIFER
- Luzifer möchte, dass sich diese Welt so schnell wie möglich wieder auflöst, was uns Menschen die Möglichkeit der fleischlichen Inkarnation nehmen würde. Wir würden dann zu geistigen luziferischen Moralautomaten werden [5 | 00:35:44]
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M
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N
NACHATLANTISCHES ZEITALTER
- Seit dem Beginn der Rennaissance (Beginn des 15. Jahrhunderts) befinden wir uns im 5. nachatlantischen Zeitalter, in dem die Kräfte des Niedergangs immer stärker werden. Wie die Vorgängerkulturen Lemurien und Atlantis wird auch unser nachatlantisches Zeitalter einmal untergehen. Wenn dies so geschieht wie vorgesehen, wird der Untergang des nachatlantischen Zeitalters etwa im 8. Jahrtausend nach Christus durch den Krieg aller gegen alle geschehen [5 | 00:15:50]
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W
WERDEN UND VERGEHEN
- Nur durch ein sich ständig wiederholendes Werden und Vergehen ist Entwicklung möglich [5 | 00:15:50]
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Z
ZYKLEN
- Ein Sonnensystem oder auch ein Zeitalter unterliegt gewissen Zyklen, die in der ersten Hälfte mit Aufbau und in Erscheinung treten, in der zweiten Hälfte mit Abbau und sich wieder Auflösen verbunden sind [5 | 00:12:26]
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