Mut zum Leben - Teil 7 von Christoph Bolleßen

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Mut zum Leben | Teil 7

Begrüßung mit Bezug zum aktuellen Monat Mai 00:00:47

Hallo und herzlich willkommen hier auf dem Kanal Kulturepochen zum siebten Teil unserer Reihe "Mut zum Leben". Ja, Der Monat Mai hat begonnen und der Monat Mai, der auch als Wonnemonat bezeichnet wird, hat ja viel zu tun, oder ene wichtige Stellung auch in unserem Themenkomplex, den wir gerade versuchen ein wenig zusammenzuführen, nämlich auf der einen Seite das Eingebundensein in den Jahreslauf und die damit verbundenen Jahresfeste - es steht nun das Pfingstfest vor der Tür, Christi Himmelfahrt - und gleichzeitig sehen wir die äußere Natur, die aus ihrem Winterschlaf, könnte man sagen, erwacht. Das Pflanzenreich beginnt prächtig vor uns aufzublühen. Und die Dinge treten sinnlich in Erscheinung, was geistig in einem winterlichen Schlafzustande bearbeitet wurde. Diese Dinge kommen nun auf uns zu im Sinnlichen. Und auch für uns Menschen ist es eine Befreiung aus der winterlichen Ichbezogenheit, ein mehr Hinausgehen in die weltlichen Zusammenhänge hinein, aus der Eigenheit leerer Wahn werden wir befreit und treten in die Außenwelt, um uns dort Eindrücke zu verschaffen, die uns dann für den nächsten Winter im Inneren dienlich sein können, um auch an unserem inneren Wesen entsprechend arbeiten zu können.

Die Möglichkeit der innere Stärkung durch schädliche Nahrungseinflüsse 00:03:25

Und wir waren im letzten Video stehengeblieben bei der Betrachtung einiger Nahrungspflanzen, die heute in unserer heutigen globalisierten Welt, eine globalisierte Welt, die auch nicht vor der Landwirtschaft Halt gemacht hat, sondern im Gegenteil, es werden heute große Mengen und vielfältige Arten von landwirtschaftlichen Erzeugnissen unter den Menschen ausgetauscht, über große Entfernungen hin. Und so ist eben auch die Nahrungspflanzenwelt Süd und Mittelamerikas in Europa zu einer wichtigen wirtschaftlichen Einheit geworden. Und ich möchte an dieser Stelle auch noch einmal betonen, dass ich mit meinen Aussagen aus dem letzten Video all diese Pflanzen, die wir beschrieben haben die Tomate, die Kartoffel, wir hatten auch die Erdnuss erwähnt, die unter anderem von Rudolf Steiner als mit Vorsicht zu genießen betitelt wird. Wir sollten, wenn wir auf diese Pflanzenwesen schauen, niemals vergessen, es handelt sich hier um Einflüsse, die an den Menschen zweifelsohne herantreten, wenn er diese Pflanzen zu sich nimmt. Allerdings ist ja unsere Aufgabe, gerade für die Menschen in Mitteleuropa, dass wir uns zunehmend innerlich so stark machen, dass wir in uns über eine Kraftquelle mehr und mehr verfügen, die in der Lage ist, diese von außen kommenden geistigen Impulse zu meistern. Das heißt, wie wir auf diesem Kanal bereits öfter gesagt haben, auch wenn bedenkliche Kräfte von außen auf uns einwirken, so heißt das nicht, dass das Allheilmittel dagegen sein kann, dass wir diese Kräfte meiden, dass wir diese Kräfte im wahrsten Sinne verteufeln und dann von uns weisen, sondern dass auf einem modernen geistigen Weg die Richtung nur sein kann, dass wir lernen, mit diesen Kräften umzugehen, indem wir sie zunächst einmal tatsächlich an uns heranlassen, dass wir sie in uns aufnehmen, allerdings ihnen natürlich dann nicht die Gewalt zu übergeben, das heißt, die richtungsweisenden Kompetenzen zu überlassen, sondern dass diese richtungsweisenden Kompetenzen, die Gestaltungsvollmacht, die sich dann ergibt aus unserem Wesen heraus, die darf dann nicht von diesen Kräften vereinnahmt sein, sondern es muss etwas hinzutreten, was über diesen Dingen steht.

Unsere Haltung ist entscheidend 00:07:23

Und als diese Gestalt, gestaltende Kraft haben wir bereits öfter die Christus-Kraft identifiziert. Und dass es in der Anthroposophie durchaus darum geht, dass wir einen Zugang zu dieser Christus-Kraft finden, jeder für sich. Und dass davon maßgeblich auch die Zukunft der Welt und der Menschheit abhängen wird, ob wir und in welchem Maße wir dies vermögen zu tun. Und gerade, auch wenn wir bei der Landwirtschaft bleiben, so wollte ich in den vorherigen Videos bereits zum Ausdruck bringen, dass wir es auch in der Landwirtschaft, aber auch in allen anderen beruflichen Zweigen heutzutage, dass wir es nicht unterschätzen sollten, in was für einer inneren geistigen Haltung wir uns diesem Berufsbild und den damit verbundenen Tätigkeiten widmen. Man hat gerade heute in der Landwirtschaft oft den Eindruck, dass hier höhere, moralische, idealistische Dinge eigentlich zunehmend keine Rolle mehr spielen. Und über die Welt der Elementarwesen, die wir uns ja ein bisschen angeschaut haben - wir haben die verschiedenen Klassen von Elementarwesen in im Naturgeschehen einmal benannt, sie ein wenig bildhaft vor unser Seelenauge hingestellt - und gerade im Hinblick auf diese Elementarwesenwelt macht es sehr wohl einen Unterschied, wie wir als Menschen in diesen Dingen agieren.

Unser Eingebundensein in die Zyklen der Siebenheiten 00:09:47

Und wir hatten ja bereits gesagt, dass wenn wir auf die Welt der Hierarchien schauen, wie wir sie von Rudolf Steiner namentlich benennen können, so haben wir festgestellt, dass es sich bei den Wesen der Hierarchien im Prinzip immer um sogenannte Abschnürungen höherer Wesenheiten handelt und dass auch die Welt der Elementarwesen aus Wesenseinheiten besteht, aus kleinen Wesen besteht, die abgeschnürt sind vornehmlich aus der dritten Hierarchie, das heißt der Engel, Erzengel und Urengel. Und dass wir als Menschen unmittelbar in der elementarischen Welt wirken, das heißt mit unseren Seelenvermögen Denken, Fühlen und Wollen mitten darinnen stehen mit diesen Elementarwesen täglich, man könnte fast sagen 24 Stunden 365 Tage lang in einem Austausch mit der elementarischen Welt stehen. Und wenn wir nun diese einzelnen Elementarwelten einmal verfolgen - wir haben den Weg des Geistigen, der geistigen Substanz bis hinein in die Materialität schon öfter ein wenig anklingen lassen: Wir haben ja gesagt, dass wir uns bewegen in immer kleiner werdenden, aus irdischer Sicht Siebenerzyklen, diese Siebenerzyklen sind an das Zeitliche gebunden, spielen sich innerhalb des Zeitgeschehens ab - und wir haben gesagt, dass wir also zunächst einmal sieben Bewusstseinsstufen haben und dass wir uns in der vierten Bewusstseinsstufe der Erde befinden und dass diese Erde, dieser Erdenzustand, wiederum sieben Lebensstufen umfasst. Und dass wir diese sieben Lebensstufen als Elementarreiche bezeichnen können. Und dass jede Lebensstufe sich dann wiederum unterteilt in sieben Formzustände. Und damit wir, die elementarische Welt uns ein bisschen bildlicher vor Augen führen können, möchte ich hier auf Angaben Rudolf Steiners zurückgreifen, die eben diese Elementarreiche, aus der sich dann letzten Endes unsere physisch-sinnliche Welt zum einen gestaltet, die wir aber niemals losgelöst von der ätherischen Welt, von der Seelenwelt und letztlich auch von der geistigen Welt zu denken haben eben aufgrund dieser eben genannten Tatsache, dass, je weiter wir aus dem Geistigen in die Materialität hinabsteigen, wir es mit Abschnürungen höhere Wesen zu tun haben, neue Wesen entstehen, die dann immer wieder einen Teil ihrer eigenen Wesenheit opfern, um neue Wesen und neue Tätigkeiten entstehen zu lassen.

Unser Weg ins heutige Reich der Minerale 00:14:23

Und bevor wir in den Zustand des Mineralreiches kommen - wir befinden uns ja heute im Mineralreichzustand und das bedeutet die Welt erscheint uns gegenständlich. Und dieses Mineralreich, dieses vierte Lebensreich bezeichnet Rudolf Steiner auch als das Reich der farbigen Formen [Anmerkung: Ich meine, es müsste "farbigen Körper" heißen] Und wenn wir nun darauf schauen, bevor es zum Zustand des Mineralreiches kommt - einige von euch werden es vielleicht wissen, dass man könnte ja meinen, da wir nun Menschen sind, befinden wir uns schon im Menschenreich. Das Menschenreich ist das siebte Elementarreich, aber dem ist nicht so! Wir befinden uns im vierten elementarischen Zustand, im Mineralreich, darauf folgen wird das Pflanzenreich, dann das Tierreich und schließlich dann das Menschenreich. Das heißt, wir als Erdenmenschen sind nun gerade dabei, uns den elementarischen Zustand des Minerals zu erobern. Man könnte auch sagen, wir werden mit den Umständen des Mineralreiches konfrontiert.

Das erste Elementarreich 00:16:26

Und damit wir, wie gesagt, ein wenig besser einordnen können, woher dieser mineralische Zustand stammt, wie kommt es zu diesem Zustand der farbigen Körper, dann können wir in die drei vorhergehenden Elementarzustände hineingehen und können sagen: Das erste Elementarreich beschreibt Rudolf Steiner als das Reich der strahlenden Farben. Das heißt, in diesem Zustande besteht das, was werden möchte aus dem Geistigen heraus in das Reich des Lebens hineinkommt zunächst einmal aus strahlenden, geistigen Farben. Dies als erste Stufe.

Das zweite Elementarreich 00:17:50

Das zweite Elementarreich ist das Reich der freien Töne. Wir sehen also, wie hier die Farben geistig gesehen, hier sind nicht physisch sinnliche Farben gemeint, sondern es sind farbliche Zustände, die sich im Geistigen abbilden. Das ist eine denkerische Herausforderung, über die man eigentlich nur einmal meditieren kann, das heißt, diese Wortkreationen Rudolf Steiners einmal auf unsere Seele wirken lassen und zu versuchen, uns diesen Zustand oder diese Zustände einmal zu verbildlichen. Also vom Reich der strahlenden Farben in das Reich der freien Töne, das ist der Übergang von der ersten Lebensstufe, vom ersten Elementarreich in das zweite Elementarreich. Das heißt, es verdichtet sich das Geistige von den Farben in die Töne.

Das dritte Elementarreich 00:19:26

Und auf das zweite Elementarreich folgt nun das dritte, und das ist das Reich der farbigen Formen. Und hier geschieht etwas nun, dass wir geistige Farben haben, strahlende Farben, die noch ungeordnet miteinander sich bewegen, miteinander existieren und dann kommt ein ordnendes Element hinzu, das Rudolf Steiner als Ton bezeichnet. Man könnte auch sagen Klang. Dieser Klang bringt Schwingungen mit sich. Erzeugt also gewisse Klangschwingungen oder Töne. Und diese Klangschwingungen, diese Töne sorgen dann dafür, dass sich aus dem Farbigen, aus dieser Farbpalette geistiger Farben nun farbige Formen bilden.

Unsere heutige Welt der farbigen Körper 00:20:50

Und dieser Weg, diese drei Elementarzustände liegen auch unserer mineralischen Welt, der Welt der farbigen Körper zugrunde. Und wir können sagen, dass auch das menschliche Bewusstsein nicht nur in der Welt der farbigen Körper, also des mineralischen sich erstreckt, sondern dass das menschliche Bewusstsein durchaus auch Teil hat an den vorher genannten drei Elementarreichen. Aber unsere Teilhabe, unsere Teilnahme an diesen drei Welten des Elementarreiches liegen im Unterbewußten.

Wo wir Menschen heute innerhalb des Lebenszyklus stehen 00:21:54

So müssen wir uns eben vorstellen, dass wir als heutige Menschen in vier elementarischen Welten drinstehen. Man könnte sagen, mit unserem Wachbewusstsein befinden wir uns in der Welt der farbigen Körper. Hier ist also der Prozess, den ich versucht habe zu beschreiben, der sich ergibt aus den Werdestufen der ersten drei Elementarreiche. Es entstehen also dann farbige Körper. Und aus diesem Zustand der farbigen Körper speist sich weitestgehend unser Wachbewusstsein. Aber hinter dieser Welt der farbigen Körper stoßen wir zunächst, wie gesagt, auf das dritte Elementarreich, auf die Welt der farbigen Formen. Und der Unterschied zwischen einem Körper und einer Form ist, dass man sagen kann Der Körper ist etwas geworden. Er ist eine geronnene Form, die in sich eine gewisse Stabilität birgt, während die farbige Form noch eine Elastizität in sich trägt. Eine Form hat noch eine gewisse Wandelbarkeit im Gegensatz zum Körper. Und hinter dieser Welt der farbigen Formen liegt eben die Welt der freien Töne. In der Welt, in der sich das noch ungeformte Geistige in Form des ersten Elementarreichs, der strahlenden Farben, nun langsam aufmacht, Formen zu bilden. Und schließlich das erste Elementarreich der strahlenden Farben, wo wir eigentlich nur noch Potenzial haben, Potenzial, das in die Form hinein möchte. Und in diesen vier Welten stehen wir permanent darinnen als Menschen. Und die Teilhabe an den ersten drei Formen spielt sich wie gesagt in unserem Unterbewusstsein ab. Und wie wir es bereits kennengelernt haben, innerhalb eines Siebenerentwicklungszyklus sind die ersten drei Stufen einer Entwicklung mehr oder weniger spiegelbildlich enthalten in den letzten drei, das heißt erste, zweite, dritte Stufe spiegeln sich dann wie folgt: Die dritte in der fünften Stufe, die zweite in der sechsten und die erste in der siebten. Und die vierte Stufe hat die Besonderheit, dass sie sich an sich selbst zu spiegeln hat. Das heißt, dass aus dieser vierten Stufe Impulse herauszuströmen haben, die maßgeblich gestalterisch wirken werden auf die Stufen fünf, sechs und sieben.

Wie wir die Zukunft gestalten sollen 00:26:30

Und vielleicht wird an dieser Stelle schon ein wenig klar, in welche Richtung es für uns Menschen läuft. Durch die bewusste Teilnahme an der vierten Stufe, am Mineral, an der Welt der farbigen Körper. In dieser Stufe muss etwas ganz Besonderes als Fähigkeit erworben werden, nämlich diese, dass wir unsere unbewusste Teilhabe an den drei vorhergehenden Lebensstufen Elementarreichen umwandeln in eine bewusste Teilhabe an diesen Reichen. Und diese bewusste Teilhabe entzündet sich ausschließlich an unserem Ich-Bewusstsein. Übersetzt bedeutet das, wenn wir unser geistiges Potenzial der Mineralstufe, der vierten Lebensstufe, der Welt der farbigen Körper nicht ergreifen, wenn wir nicht durchdringen zu der Erkenntnis, dass wir die gestaltende Kraft für die Stufen fünf, sechs und sieben, die Rudolf Steiner bezeichnet, als Pflanzenreich, Tierreich und Menschenreich. Wenn wir diese Erkenntnis nicht erwerben, dass wir diejenigen sind, die gestalterisch zu vollziehen haben, was diese drei Folgestufen werden. Dann werden sie ein Abklatsch der ersten drei Elementarreiche werden, aber was fehlen wird, ist etwas ganz Entscheidendes. Wie wir ja wissen, werden von der geistigen Welt Lebenskräfte, aufbauende Kräfte, die nicht vom Erdenmenschen stammen, die nicht vom Erdenmenschen mit beeinflußt sind, nur freigegeben in der ersten, zweiten und dritten Entwicklungsstufe. Diese Kräfte kommen zum Erliegen in der Mitte der vierten Stufe. Und wir hatten bereits einmal gesagt, dass dieser Punkt für uns als Erdenmenschen ungefähr in der Mitte der atlantischen Zeit zu suchen ist. Das heißt, an dieser Stelle übergibt uns langsam, aber stetig die geistige Welt die Verantwortung über die schöpferischen Lebenskräfte für die Zukunft. Und gleichzeitig mischen sich in das, was aus alter Zeit geschaffen wurde, was nicht von Menschen gegeben wird, die den Christus in sich und damit das Lebendige an sich, das über alles Bestehende hinausgeht, in sich ergreifen.Dies wird, was nicht durch menschliche Kraft der Erneuerung zugeführt wird, wird durch abbauende, durch Todeskräfte aufgelöst.

Wo wir die notwendigen aufbauenden Kräfte finden 00:31:40

Das bedeutet, in der Welt der farbigen Körper, dort ist unsere Aufgabe zu erkennen, wo die aufbauenden Kräfte für die Zukunft zu suchen sind. Und wir werden sie zunächst finden in unserem Denken. Ein geistiger Weg für den modernen Menschen beginnt immer mit dem Denken. Aber ein Denken allein reicht heutzutage nicht mehr aus. Eine Erkenntnis, die nicht weiter geht und in der Gedankenwelt verbleibt hat nicht genug Kraft. Dieser Impuls, dieser Michaelimpuls, die mutvolle Kraft, das Geistige in uns zu erkennen und zu ergreifen, diese Michael-Kraft entfaltet sich umso mehr in uns, wenn wir vom Denken zur Tat übergehen. Das heißt, wenn wir die geistigen Erkenntnisse, die wir im Denken gewinnen, die wir denkerisch vollziehen, dann übergehen lassen in eine idealistische Sprache hinein. Dass wir das, was wir geistig im Denkerischen entdeckt haben, erkannt haben, einfließen lassen in unsere Sprache. Und wenn wir dann noch einen Schritt weitergehen und lassen dann diese Kraft des Lebendigen auch einfließen in unsere Taten, konkret in unsere Bewegungen, in unsere Mimik, unsere Gestik, dann entfaltet sie sich erst in voller, umfänglicher Form. Und diese Aufgabe, so erfahren wir von Rudolf Steiner, die liegt nun vor uns. Es ist nicht unerheblich, wie ein Mensch auf dem Felde steht, was er auf dem Felde denkt, wie er auf dem Felde spricht, fühlt, sich bewegt. All diese Dinge werden direkt, sehr genau von den Elementarwesen registriert. Die ganze Welt, die ganze elementarische Welt richtet ihre Sinne, ihre Wahrnehmung auf uns. Und wenn wir dieser elementarischen Welt nun unbeteiligt, materialistisch, egoistisch gegenübertreten, sie vielleicht sogar ignorieren, vergessen, das hat große Auswirkungen auf die Außenwelt, das heißt auf den Boden, auf die Pflanzen, auf die Tiere. Aber es hat natürlich auch Auswirkungen auf unsere Mitmenschen und letztlich auch auf unser eigenes Wesen.

Aufwachen für unsere Verantwortung 00:36:13

Wir werden noch darauf zu sprechen kommen, dass in dem Moment, wo wir in eine materialistische Weltsicht hinein verfallen, Teile unserer Wesenheit abgeschnürt werden, dadurch dass durch diese Ausrichtung Elementarwesen in einen ganz bestimmten Zustand hinein versetzt werden und dass diese Elementarwesen dann wirken. Sie werden von uns beeigenschaftet, man könnte sagen, sie treten an uns heran und befragen uns: Wie soll es weitergehen? Wie darf ich dir dienen? Aber diese Dinge befinden sich halt, wie gesagt, noch in unserem Unterbewusstsein und je schneller wir dafür aufwachen, desto besser. Denn wir alle tragen aus unserer karmischen Vergangenheit viele Dinge an uns, die ebenso wirken und die dafür sorgen, dass wir permanent Elementarwesen Aufträge geben, die nicht einer christlichen Zukunft der Welt dienlich sind. Und erst wenn wir durch unser Ich-Bewusstsein für diese unbewussten Arbeitsaufträge, die wir permanent in die Elementarwelt hinein senden, erst wenn hier Licht, Bewusstseinslicht hineingerät, hinein gelenkt wird bewusst, solange kann man durchaus sagen, wird der Lauf der Dinge, wie wir ihn heute so schmerzhaft zu verzeichnen haben, sich kaum verbessern. Es gilt also aufzuwachen für diese umfassende Verantwortung, die wir in uns tragen, aufwachen im Reich der farbigen Körper, aufwachen für den Geist.

Vielen Dank fürs Dabeisein und bis zum nächsten Mal.

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Glossar

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