Grundlagen Anthroposophie Teil 15 von Christoph Bolleßen

Aus AnthroWorld

«Mit dieser Vortragsreihe möchte Christoph in ruhiger und freier Rede, interessierten Menschen einige Leitgedanken der Anthroposophie Rudolf Steiners anschaulich darstellen und zugänglich machen. Zur weiteren Vertiefung in die Thematik empfehlen sich unter anderem die Schriften "Theosophie" (GA 9) und "Die Geheimwissenschaft im Umriss" (GA 13).»

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Videotutorial mit Christoph Bolleßen

- Grundlagen Teil 15 -
Stand 19. Juni 2023: Die Texte in den Grundlagen Anthroposophie von Christoph wurden mit intensiver Fleißarbeit durch Kathrin und Jean-Paul (Schweiz) transkribiert, formatiert, und mit schönen Grafiken versehen. Als nächster Schritt steht die Arbeit an den Glossars an, sprich es werden zu wichtigen Begriffen kurze Textangaben gemacht. Wenn du uns hier unterstützen möchtest, dann freuen wir uns über dein Zeichen. Danke! VG François

[00:00:27] Hallo und herzlich willkommen hier auf dem Kanal Kulturepoche Epochen. Zum. 15 Teil unserer Reihe Grundlagen Anthroposophie. Ja, wir sind mitten in der Erden Schöpfung. Wir haben beim letzten Mal ein wenig das Wesen der Elohim. Dieser Schöpfer Götter. Der Erdenentwickelung. Kennengelernt, ein wenig angeschaut. Und haben gesagt Diese sieben Elohim. Sind also eine göttliche Arbeitsgruppe, könnte man sagen, unter der Regentschaft des Christus. Aus der Hierarchiestufe der Exklusivität der Geister der Form. Diese bilden die dritte. Stufe der zweiten Hierarchie, wenn man so will, die unterste Stufe, das Form Prinzip. Deshalb auch Geister der Form genannt. Und diese Elohim bekommen. Nun. Vom Christus die große Aufgabe. Die Erden den Erdenmenschen und die Erde. Zu schöpfen. Und diese Elohim finden nun zum Beginn ihres großen Auftrages, ihrer großen Aufgabe. Natürlich. Zunächst einmal Wir erinnern uns an das Prinzip des Aufhebens aus der Hegelschen Dialektik. Aufheben im Sinne von beseitigen. Aufheben im Sinne von bewahren. Und Aufheben im Sinne von Emporheben auf eine höhere Stufe, das heißt die vorhergehenden Zustände. Alter Mond, alte Sonne, alter Saturn werden im Sinne dieses Aufhebens nun von den Elohim. Beseitigt, könnte man sagen Das Essentielle wird bewahrt oder wurde bewahrt. Und es wird emporgehoben auf einen höheren Zustand. Und so haben diese Elohim zunächst einmal Erinnerungen. An die Taten. Die der Erdenentwickelung vorausgegangen sind. Das heißt, Sie haben ein Erinnerungs Tableau, könnte man sagen. In sich. Sie schauen in sich und haben dort Geist Erfüllung. Sie werden erfüllt mit den Taten der Wesen, die vor ihnen. Schöpferische Aufträge ausgeführt haben. Und sie erleben nun diese vorhergehenden Taten, die passiert sind, die geschehen sind als ein sogenanntes Tohuwabohu, hatten wir gesagt. Und da sich auf dem alten Mond. Bereits Sonne und Erde voneinander getrennt hatten. Erscheint nun dieses Prinzip auch den Elohim wieder. Und es bildet sich also quasi ein.

[00:04:38] Ein Prinzip. Dass sozusagen über den Dingen steht. Das ist das Sonnen hafte, das sonnen Prinzip. Und es entwickelt sich etwas Ehrgeiziges, was nach unten strebt. Was sich. In einem Zentrum unterhalb des Sonnen haften konzentriert. Und das hatten wir charakterisiert mit dem Wort BOKU und Tohuwabohu. Drückt aus, dass diese beiden Qualitäten miteinander in Beziehung stehen. Und die Elohim erkennen dieses Prinzip. Und nehmen das in ihren schöpferischen Auftrag mit auf. Und wir hatten gesagt, dass das Sonnen hafte Prinzip, dass Toru den Kopf der Leiblichkeit der Elohim bildet. Das heißt, der Kopf wird das Zentrum der leuchtenden Weisheit, könnte man sagen. Sonnen hafte. Und es bildet sich das BOKU Prinzip, das erdige Prinzip. Dass also die. Kräfte aus dem Umkreis. Nach innen in ein Zentrum hinein konzentriert. Und das ist natürlich auch maßgeblich das, was aus dem Tofu von innen nach außen ausgesendet wird. So stehen diese beiden miteinander in Beziehung. Und wir haben dann in Bochum haben wir also den Leib und die Gliedmaßen der Elohim. Und die Erde beginnt sich also nun. Zu verkörpern. In dem sich die Prinzipien, die geistigen Gesetzmäßigkeiten, das Essentielle aus den vorhergegangenen planetarischen Zuständen zunächst. Wiederholt aber nicht nur einfach ein ein. Eine Wiederholung so wie sie waren, sondern sie werden auch gleichzeitig auf eine höhere Ebene gehoben. Werden also verfeinert, verbessert. Und gleichzeitig hatten wir ja gesagt, dass es das Sohnes Prinzip ist. Das in jeder Entwicklungsstufe mit dabei ist. Und dieses Sohnes Prinzip, dieses Lebendige. Der lebendige Gott, der lebendige Christus. Dass er dafür sorgt. Dass zusätzlich noch etwas Neues hinzukommt. Er ist derjenige, der also sagt Wir haben jetzt hier eine. Eine ganz, ganz verfeinerte, hochwertige. Wiederholung des Vorhergehenden. Und diese Wiederholung ist so brauchbar, die ist so gut einstudiert. Könnte man sagen, dass wir jetzt die Kraft haben, noch einen Schritt weiter zu gehen.

[00:08:27] Und wir hatten ja gesagt, dass ich. Dass sich diese Kraft vor allen Dingen im ätherischen. In den sogenannten. Bilde kräften weiterentwickelt. Höher entwickelt. So dass wir. Auf dem alten Saturn. Das Ätherische in Form des Wärme Äthers hatten. Dass wir auf der alten Sonne zum Wärme Äther den Licht Äther hinzubekommen haben. Auf dem alten Mond zum wärme äther. Zum Licht. Äther. Den sogenannten Klang. Äther. Und nun bekommen wir durch den Christus, durch das Sohnes Prinzip auf der Erde zusätzlich zum vermehrter zum Licht, Äther, zum Klang Äther noch den sogenannten Lebens Äther hinzu. Auf den werden wir später noch einmal eingehen. Und nun? Fangen die Elohim an mit ihrer Tätigkeit. Es sind nicht nur die Elohim anwesend, sondern man muss sich das so vorstellen, dass sowohl das Opfer der Throne, sowohl das Opfer der Kuriosität, sowohl das Opfer der dynamis. Das sind also nicht. Vorgänge, die nun abgeschlossen sind, sondern diese Opfer Taten gehen weiter in die Zukunft hinein. Das heißt, sie laufen permanent, sagt Rudolf Steiner. Laufen diese Opfer Taten ab. In die Zukunft hinein. Die werden mitgenommen. Und so kommt es dann in den ersten Schritten der Erdenentwickelung zunächst zu einer Wiederholung der drei vorhergehenden planetarischen Zustände. Und wir hatten ja einmal kurz erwähnt. Das also. Jede planetarische Bewusstseinsstufe. Sich noch einmal unterteilt in sieben sogenannte Lebens stufen. Und dass sich jede der sieben Lebens Stufen auch noch einmal unterteilt. In die sogenannten Form zustände. Und dass sich diese Form zustände dann auch noch einmal unterteilen. Und ich würde jetzt mal ganz kurz. Für euch den Kontext herstellen, dass wir uns einmal klar machen Wo stehen wir jetzt, gerade jetzt? In unserer heutigen Zeit. Da haben wir die Erde. Als die vierte Bewusstseinsstufe unseres Planeten. Dann haben wir die sieben Lebens Stufen der Erde. Dort befinden wir uns auch in der vierten Lebens Stufe.

[00:12:07] Und wie kann man sich das klar machen? Warum ist es die vierte Lebens Stufe? Warum erleben wir die Welt gerade so, wie wir sie erleben? Ihr erinnert euch, dass wir kurz einmal die Zustände, die Metamorphosen des Geistigen ins Materielle, in die Verdichtung hinein charakterisiert haben? Und da haben wir gesagt, die erste Stufe der sieben, die haben wir bezeichnet als rupa Zustand. Das ist also das formlose Geistige. Gefolgt vom rupa Zustand. Eine weitere Verdichtung, eine erste formelhafte Verdichtung. Der rupa Zustand ist das geformte geistige. Dann haben wir in der dritten Stufe das sogenannte Astral. Bewusstsein. Und die vierte Stufe. Ist das Physische oder auch das Mineralische. Das ist die vierte Stufe. Und wenn man sich das klarmacht, finde ich, dann hat man auch einen ganz guten Bezug. Dass wir die Welt wirklich mineralisch, also die mineralische Welt, die um uns herum ist. Die physische Welt ist für unser Bewusstsein, für unser sinnliches Gegenstands Bewusstsein maßgeblich. Das heißt, wir haben die vierte Lebens Stufe. Die wir nennen das Mineral Reich. Und diese Lebens stufe teilt sich dann jede lebens stufe, teilt sich dann in die sogenannten form zustände hinein. Nun beginnt. Die Erdenentwickelung. Unsere Erdenzeit beginnt also damit, dass die ersten drei Stufen. Mehr oder weniger eine Wiederholung sind der vorherigen planetarischen Zustände Alter Mond, alte Sonne und der Saturn. Und die Elohim stehen jetzt vor der großen Aufgabe. Dieses Erinnerungs Tableau. Vor dem sie stehen. Ihre eigene Schöpfung zu beginnen, die Erden Schöpfung zu beginnen. Unter Hinzunahme Berücksichtigung könnte man sagen, dessen, was vorher. Entstanden ist. Und wir erinnern uns, dass auf dem alten Mondjahr sich zum Ersten Mal. Das Sonnen hafte. Die Sonne von der Erde getrennt hat. Wir hatten also. Das aufstrebende Sonnen hafte. Was ich, könnte man sagen, über dem Erdigen, über dem Herzhaften anordnet.

[00:16:05] Und dieses Erinnerungs tableau der Elohim. Das haben wir bezeichnet mit dem Wort Tohuwabohu aus der hebräischen Sprache. Und wir hatten gesagt, dass dieses Wort sehr exakt die damaligen geistigen Zustände beschreiben kann, in dem das Wort to you mit dem betonten they. Beschreibt, dass das Sonnen hafte. Die Tendenz hat Geistiges. Aus dem Inneren nach außen wirken zu lassen. Und dass das Wort Bo hu! Die entgegengesetzte Qualität hat, nämlich Geistiges aus dem Umkreis, aus der Peripherie nach innen zu nehmen, nach innen wirken zu lassen. Das heißt im Sonnen haften, haben wir das Ausstrahlende, das geistig Strahlende, Ausstrahlende. Und in BOKU in diesem, in diesem Erd prinzip haben wir das Aufnehmen von dem, was von außen aus dem Tod kommt. Um das nach innen zu leiten und dort weiter zu verdichten. Und zu diesem Zeitpunkt. Bildete sich die Leiblichkeit der Elohim. Auch nach diesem Prinzip. So dass man sagen kann, das Tofu Prinzip bildete den Kopf. Der Elohim. Und das Boot Prinzip bildete den Rumpf, den Leib der Elohim und die Gliedmaßen der Elohim. Und nun gilt es also, diese, diese Leiblichkeit der Elohim immer mehr zu verwandeln. In unsere heutige physische Welt, wobei sich diese Vorgänge, die wir jetzt besprechen, alle noch nicht im physisch sinnlichen abspielen, sondern die spielen sich alle im geistig Seelischen ab. Und die Elohim. Nehmen nun weiter aus der vorherigen Geistigkeit die Dinge, die sich gebildet haben. Wir erinnern uns. Dass wir die Entstehung der Zeit. Auf dem alten Saturn hatten. Das heißt, das Zeit Element spielt auch natürlich bei der Erden Schöpfung für die Elohim eine große Rolle. Und es spielt ebenso eine große Rolle. Dass das Licht entsteht. Und so haben wir. Zunächst einmal eine Wiederholung des alten Saturn Zustandes. Eine Wärme Kugel entsteht. Und. Es gibt in der Bibel, im Alten Testament, in der Genesis.

[00:20:01] Da sagt Rudolf Steiner Wenn man diese Worte aus der Genesis geisteswissenschaftlich erfasst, dann geben sie eine sehr exakte. Bilderfolge, könnte man sagen. Davon, wie sich diese Vorgänge im Geistigen wirklich abgespielt haben. Und so gibt es in der Bibel diesen. Ausspruch diese Formulierung Der Geist der Elohim brütete über den Wassern. Und wenn wir uns dieses Bild vor die Seele stellen, dann können wir uns das wunderbar. Ausmalen, dass wir also sehen. In dem Wort brüten. Steckt ja auch die Wärme drin. Das heißt, die Elohim arbeiten zunächst einmal mit der Wärme, die herübergekommen ist vom alten Saturn. Und gleichzeitig kommt auch vom alten Saturn herüber die Finsternis. Denn wir erinnern uns, dass der alte Saturn noch nicht geleuchtet hat. Sondern dass das Licht erst auf der alten Sonne entstand. Und dieser Umstand ist sehr, sehr wichtig auch für uns heute. Denn wir haben ja auch gesagt, dass. Auf dem alten Saturn die erste Veranlagung des menschlichen physischen Leibes entstanden ist. Und somit haben wir jetzt hier eine. Geisteswissenschaftlich. Sehr wichtige. Verknüpfung. Dass wir sagen können. Licht, Finsternis und der physische Leib des Menschen, die stehen in einer besonderen Beziehung zueinander. Das werden wir später noch behandeln. Warum das so ist? Jedenfalls. Die Elohim arbeiten mit dem, was von dem alten Saturn herüberkam. Sie brüten über den Wassern. Und das bedeutet, sie brüten auch über den Menschen Leibern. Ihr erinnert euch auf dem alten Mond. Der ja bis in den Zustand des Wässrigen hinein gekommen ist. Und dementsprechend waren auch die Menschen Leiber. In einem wässrigen Zustand zum Beginn der Erden Entwicklung. Wir waren, so könnte man sagen, kleine Wasser Kügelchen, kleine Wassertropfen geistig. Die sich also. In dieser Erden Sphäre begannen. Zu manifestieren. Und das ist damit gemeint. Die Elohim brüteten also quasi diese kleinen Wassertröpfchen aus, wie sie sind und über diesen Menschen Leibern, diesen wässrigen Menschen, Menschen, Leibern.

[00:23:50] Und als nächstes sprachen die Elohim Es werde Licht! Damit ist die wiederholung des alten Sonnen zustandes gemeint. Die Elohim empfangen, also die Erinnerungen an die alte Sonne. Und sind natürlich ergriffen von diesem Vorgang des Licht werdens. Nehmen das sofort in ihren Plan mit auf und sagen, es werde Licht. Und dann haben wir. Den Zustand. Dass es nun notwendig wird, die Erde. Auch im zeitlichen. Zuordnen. Die Erdenentwickelung auch in eine Zeitlichkeit, in das Wesen der Zeit hinein zu stellen. Und an dieser Stelle. Rufen die Elohim. Wesen in ihren Dienst. Die. Auf dem alten Saturn ihre Menschheits stufe durchmachten. Ihr erinnert euch, dass die Wesen. Die damals auf dem alten Saturn Menschen waren. Und ihr Menschsein ganz besonders am Wesen der Zeit erlebten. Dass diese Wesen heute während der Erdenentwickelung aufgestiegen sind zum Range der Engel. Oder auch der Zeitgeister. Das heißt die Elohim. Rufen nun diese Zeitgeister in ihren Dienst. Und beauftragen sie damit, die Erdenentwickelung in das Wesen der Zeit hinein zu gliedern, in das Wesen der Zeit hinein zu stellen. Und diese Zeitgeister. Ergreifen diese Aufgabe natürlich. Und so kommt es dann dazu, dass sich diese Zeitgeister. Anordnen. Es sind sieben Archai, also auch wieder im Sinne der sieben Zahl der Entwicklung. Und als diese sich anordnen. Und die Zeit, das Zeit Wesen in die Erdenentwickelung einfließt. Ist es auch klar. Dass es im Zuge der Schritte vorher Der alte Saturn kommt mit der Finsternis. Die alte Sonne kommt mit Licht. Und mit diesen beiden Zuständen verbindet sich nun das Zeitliche. Damit ist es also klar, dass mit der mit der Eingliederung des Zeit Wesens. Die Übernahme der Aufgabe der Zeitgeister, sich neben der Gliederung der Zeit auch der Zustand von Licht und Dunkel in die Erdenentwickelung hinein mischt. Um also sowohl den Saturn Zustand als auch den Sonnen Zustand mit zu integrieren, haben wir auf der Erde einen Wechsel zwischen Licht und Finsternis, gegliedert durch zeitliche Abläufe.

[00:28:18] Und wie das in der geisteswissenschaftlichen Betrachtung so ist, stehen auch hinter Licht und Finsternis Tag und Nacht. Stehen auch Wesenheiten. Und diese diese Wesenheiten. Rudolf Steiner bezeichnet sie auch als die Äonen. Diese Zeitgeister, die rekrutieren sich aus. Saturn Menschen, die regelrecht ihre Entwicklung durchgemacht haben. Die dann? Auf der alten Sonne. Das Licht hafte verkörpern können. Und die Wesenheiten der Finsternis. Rekrutieren sich aus äonen. Aus zeit. Geistern. Aus ur engeln die. Zurückgeblieben sind auf dem alten Saturn. Und an dieser Stelle kommt das Kapitel der Widersacher hinzu. Und da würde ich gerne beim nächsten Mal mit euch wieder einsteigen. Ich sage Vielen Dank fürs Dabeisein und bis zum nächsten Mal.

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