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Rosenkreuzer
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Siehe auch → Rosenkreuzer
„Rosenkreuzer nennt man die Mitglieder einer Ordensgemeinschaft, deren Anfänge im 17. Jahrhundert liegen. Nach der Gründungslegende ist Frater C.R. Begründer dieses Ordens. Besondere Aufmerksamkeit erregte diese Gesellschaft durch die Veröffentlichung dreier gesellschaftskritischer und reformatorischer Manifeste. Das erste Manifest mit dem Titel „Allgemeine und General Reformation der gantzen weiten Welt. Beneben der Fama Fraternitatis, Deß löblichen Ordens des Rosenkreutzes, an alle Gelehrte und Häupter Europä“, kurz Fama Fraternitatis, wurde 1614 veröffentlicht. Dabei handelt es sich nicht, wie das Wort „Reformation“ nach Luther vermuten ließe, um politische Umwälzungen oder gar religiöse Erneuerung, sondern um eine mystische Vertiefung christlicher Ethik sowie barocker und alchemistischer Symbolik. Danach folgten 1615 die Confessio Fraternitatis und 1616 die Chymische Hochzeit. Als Autor gilt der Theologe Johann Valentin Andreae." „Dieses Moment der christlichen Entwickelung haben in der sorgfältigsten Weise, so gut es sich bei der menschlichen Schwachheit überhaupt durchführen läßt, diejenigen einhalten wollen, die sich auf den Namen der Rosenkreuzer getauft haben. Sorgfältig haben sie überall das einhalten wollen, daß selbst in den höchsten Regionen der Initiation auf nichts anderes gewirkt werden sollte als auf das, was bei Mensch und Mensch gemeinsam in der Menschheitsentwickelung zur Verfügung steht; daß nur eingewirkt werden durfte auf den Geist. Eine Geist-Initiation war die Initiation der Rosenkreuzer. Sie wurde daher niemals eine Willens-Initiation; denn der Wille des Menschen war etwas, was als ein Heiligtum im Innersten der Seele geachtet wurde. Der Mensch wurde daher zu jenen Initiationen hinaufgeführt, die ihn führen sollten über die Stufe der Imagination, Inspiration und Intuition — aber nur so weit, daß er in seinem Innern erkennen sollte dasjenige, was durch die Entwickelung des Geist-Elementes hervorgerufen werden sollte. Nicht eine Einwirkung auf das Willenselement sollte geschehen. Verwechseln wir das nicht mit einem Gleichgültigsein gegenüber dem Willen. Es handelte sich gerade darum, daß durch das Ausschließen der unmittelbaren Wirkung auf den Willen die reinste geistige Wirkung mittelbar, auf dem Umwege durch den Geist, gegeben wurde. Indem wir uns mit dem anderen Menschen verständigen über das Hineingehen in den Erkenntnispfad des Geistes, wird aus dem Geistespfade heraus das Licht und die Wärme entsendet, die dann auch den Willen anfachen können; aber immer auf dem Umwege durch den Geist, niemals anders. Daher finden wir im eminentesten Sinne jenes Moment der christlichen Wesenheit im Rosenkreuzertum beobachtet, das ausgedrückt ist in einem Zweifachen: auf der einen Seite in dem Sohnes- Element, in der Christus-Wirkung, die tief ins menschliche Unterbewußtsein hineingeht; und dann in der Geist-Wirkung, die sich auf alles erstreckt, was in den Horizont unseres Bewußtseins hereinfallen soll. Den Christus müssen wir allerdings in unserem Willen tragen; aber die Art, wie sich die Menschen im Leben über den Christus verständigen sollen, kann im Rosenkreuzersinne nur in der immer weiter- und weitergehenden, in das Okkulte hineinbohrenden Art des bewußten Seelenlebens liegen.“
Glossar
Das Rosenkreuz
- "… wirkliche Meditationen hin, wo ich mir ein Sinnbild aufbaue, wie es zum Beispiel das des Rosenkreuzes ist, also das schwarze Kreuz mit den sieben Rosen [Rosenkreuz-Meditation]. Das ist schon ein sehr komplexes Beispiel." | Peter, W. Die Apokalypse des Joh, 13. Folge, 2020, 01:36:20