Die Philosophie der Freiheit - 9. Folge Videokurs von Jac Hielema

Aus AnthroWorld

Stand 28. Juni 2023: Eva hat mit viel Fleiß und Gefühl die Transkriptionen vom Videokurs mit Jac erledigt. Vielen Dank, Eva, ganz toll! Wir kommen dem Buchprojekt somit einen ganz großen Schritt näher!

Mit dem nächsten Schritt werden Glossare (nicht nur Stichworte, sondern auch kurze Ausführungen von den Begriffen) für jeden Vortrag von Jac erstellt und die einzelnen Glossare werden in ein Gesamtglossar münden. BITTE MELDEN, wenn du bei dieser Arbeit MitTun möchtest. Übrigens, die Glossararbeit steht auch an für die Apokalypsevorträge von Wolfgang und für die Vorträge von Christoph Bolleßen.

... Für Weiteres bitte bei François melden. Danke!

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«... Die Philosophie der Freiheit hat mich gerettet, hat es mir ermöglicht, mein Leben und meine seelische Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen, hat meinem Leben einen Sinn und eine Kohärenz gegeben. ...»[1]

Videokurs

- 9. Folge -
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Transkription von der 9. Folge vom Videokurs

Intro 0:00:01

Liebe Leute. Schon Modul 9. In diesem Modul werden wir Kapitel sechs besprechen und behandeln. Kapitel sechs der Philosophie der Freiheit von Rudolf Steiner „Die menschliche Individualität“.

Einführung 0:00:36

Kapitel sechs ist der Höhepunkt dieses ersten Teils der Philosophie der Freiheit. Es ist ein schönes kleines Kapitel, wir werden es also heute im Ganzen besprechen. Ich will es auf folgende Weise machen. Zunächst baue ich das Bild dieses Kapitels auf. Dann werden wir es visualisieren. Und dann werde ich noch ein paar Sachen vorlesen, was Rudolf Steiner geschrieben hat, also eine Art Bestätigung von dem, was wir da erfahren haben.

Das Bild dieses Kapitels 0:01:35

Wie schon gesagt, „die menschliche Individualität, Kapitel sechs dieses Buches ist der Höhepunkt. Wir bauen einfach dieses Bild auf. Ich schildere es. Wir fangen an mit der Wirklichkeit (Video 2:08) Die Wirklichkeit stellen wir als einen Kreis dar. Alles in diesem Kreis ist Wirklichkeit und alles außerhalb gibt es einfach nicht. Es gibt Menschen, die denken noch Sachen außerhalb dieser Wirklichkeit. Aber in diesem Kapitel ist jetzt nicht die Rede davon. Diese Wirklichkeit - zunächst die Erscheinungswelt, da erscheinen wir, wir sehen uns selbst in dieser Wirklichkeit (Video 2:48) und wir sehen alle andere Elemente auch in dieser Wirklichkeit. Zum Beispiel einen Baum.

Ich bin Teil des Ganzen 0:02:57

Steiner verwendet auch einen Baum in diesem Kapitel als Beispiel. Er fragt sich ganz am Anfang dieses Kapitels: „Wie ist es möglich, dass ich einen Baum, der so 20-30 Meter von mir entfernt ist, erkennen kann?“ Er fragt sich das deshalb, weil die materialistisch Denkenden glauben, dass irgendwie dieser Baum reale physische Stoffe in unseren Sinnen berühren muss. Dazu sagt er: „Das ist nicht nötig.“ „Warum nicht?“ „Weil dieser Baum und ich, wir sind beide Teile eines Ganzen, also Teile der ganzen Wirklichkeit.“

Ich erlebe mich selbst als Denker, als schaffender Geist 0:03:58

In dem Moment, in dem ich einen Baum sehe, fange ich an zu denken. (Video 4:10) Eigentlich denke ich immer, und ich produziere mir eine Vorstellung dieses Baumes. Meine Aufmerksamkeit ist aber bei dem Baum und ich vergesse, dass ich dann hier denke, dass ich also gleichzeitig eine Vorstellung dieses Baumes produziere, innerlich in meiner Seele. Meine Seele gehört auch zu der Wirklichkeit. Ich werde mir darüber bewusst, dass ich innerlich denkend eine Vorstellung produziere, wenn ich später diese Vorstellung innerlich in einem inneren Raum anschaue (Video5:06). Wenn ich das tue, dann werde ich mir darüber bewusst, dass ich es bin, der denkend Vorstellungen, Begriffe, Ideen erzeugt.

Ich erlebe in diesem Anschauen des eigenen Denkens, der eigenen Vorstellung, mich selbst als Denker, als schaffender Geist. Und wenn ich dazu dann auch noch mein Herz öffne, auch als liebender Geist. In meiner Seele weiß ich - in meinem innerlichen Raum - dass ich es bin, der zugleich der schaffende Geist ist - das erkennende Subjekt - als auch das zu erkennende Objekt, weil ich ja diese Vorstellung selber erzeugt habe.

Die Ebene des Denkens 0:06:11

Wie ist das nun in der Realität? Jetzt muss man aufpassen. Steiner sagt: „In der Wirklichkeit, in der Erscheinungswelt, in der Physis, in der physisch-sinnlichen Wirklichkeit - wo ich und alle andere Dinge Teil eines Ganzen sind - bin ich auch dieser Baum.“ Ich kann diesen Baum erkennen, weil ich in Wirklichkeit auch dieser Baum bin. Steiner schreibt das Wörtchen "Ich" hier mit großem I (Video7:10) In der Wirklichkeit, also in der sinnlichen Wirklichkeit, bin ich sowohl der Baum - was ich als Objekt benenne, als auch „ich“ mit den kleinen Buchstaben - was ich als Subjekt benenne. Wir haben das in früheren Modulen besprochen. Das Denken übersteigt Subjekt und Objekt. Ich bin kein Subjekt, das denkt, sondern durch das Denken existiere ich als Subjekt.

(Video 8:11) Obwohl ich nur ein Teil in diesem Ganzen bin, bin ich auch die ganze sinnliche Wirklichkeit. Man kann sagen: "Ich" bin denkendes Bewusstsein mit einem groß geschriebenen "Ich" und mit dem einen denkenden Bewusstsein, das in mir zur Erscheinung kommt, aber auch in allen anderen Menschen. Ziehe ich Fäden zwischen verschiedenen Elementen, verschiedenen Gegenständen, dann klärt sich innerlich für mich allmählich der ganze Zusammenhang der Welt auf. Ich verstehe die Welt immer besser, wenn ich mich denkend in der Welt vertiefe und so Begriffe und Ideen bilde, die in Wirklichkeit in der Welt sind und die den Zusammenhang zwischen den Gegenständen und den Prozessen, die sich abspielen, in der Welt aufklären. (Video 9:49)

Wenn man seine eigenen Vorstellungen innerlich anschaut, dann ist es klar, dann hat man einen Innenraum geschaffen, wovon man weiß, alles in diesem Innenraum, das habe ich denkend produziert und ich kann dann auch mit mir selbst als Subjekt spielen. Also ich kann mich als ein inneres Auge denken, aber ich kann mich auch denken als eine Frau oder ein Hund oder eine Fliege, die denkt und wahrnimmt. Ich kann mich selbst sogar als einen Drachen denken. Alles in diesem innerlichen Raum, das bin ich.

Jetzt sagt Steiner in Kapitel sechs „die menschliche Individualität“, dass alles in der physisch-sinnlichen Welt, dass im tiefsten Sinn ich das auch bin. Der Grund, warum ich das noch nicht so erfahre oder warum ich das noch nicht so weiß, ist, weil ich mich selbst noch nicht ganz erkannt habe. Das tue ich ja, wenn ich die Welt erkennen lerne. Die Wirklichkeit, die wir im tiefsten Sinne selbst sind, wird einerseits gegeben (Video 11:37) in der Wahrnehmung, - also in meinem Wahrnehmungshorizont. Innerhalb meines Wahrnehmungshorizont erscheint ein Baum. Und dieser Baum ist zunächst eine Wahrnehmung. Dann kann ich mich fragen: „Wie verstehe ich den Baum?“ Dann entsteht ein Prozess, bei dem ich mir innerlich einen Begriff bilde.  (Video 12:06) Das muss ich tun durch eigene Aktivität, durch das Denken. Die Wirklichkeit ist erst Wirklichkeit, wenn im denkenden Bewusstsein der Begriff und die Wahrnehmung, aufeinander bezogen worden ist.

Wenn ich bloß eine Erscheinung habe und ich habe diese Erscheinung noch nicht verstanden, dann ist sie noch keine Wirklichkeit, dann ist sie nur eine Erscheinung. Das kann man manchmal morgens beim Wachwerden erleben, vor allem an einer Stelle, wo man noch nie geschlafen hat. Dann öffnet man die Augen und fragt sich: „Wo bin ich denn eigentlich?“ Dann hat man Erscheinungen und man hat noch nicht die Begriffe, wo man ist. Dann wird man unruhig, dann ist man eine unruhige Seele und in dem Moment, in dem man erkennt, „ich bin ja gestern Abend spät hier angekommen, wir waren in den Urlaub gefahren und lange gefahren und ich weiß nicht was“ und dann kommt die Erkenntnis: „Ja, ich bin natürlich jetzt in Südfrankreich“ und dann kommt man wieder zur Ruhe. Da hat man auf die Wahrnehmung einen Begriff bezogen, und das hat man getan. Also die Wirklichkeit ist erst Wirklichkeit, wenn man den Begriff auf die Erscheinung, auf die Wahrnehmung bezogen hat. Und eine Vorstellung (Video13:45) ist - Steiner nennt das einen individualisierten Begriff - indem man den Begriff „Baum“ auf eine Wahrnehmung „Baum“ bezieht. Da bekommt man innerlich eine Vorstellung von einem Baum. Das bleibt dann in der Seele als Erinnerungsbild für immer da. Weil alle Menschen, alle individuellen Menschen - jeder hat seine eigene Biografie, man kann auch sagen „jeder reist während seines Lebens auf seine eigene Weise durch die Welt“ - verschiedene Menschen verschiedene Vorstellungen bilden. Je mehr Vorstellungen man bildet, desto mehr wird man ein Individuum.

Wenn wir nun durch die Landschaft gehen, kann es sein, dass wir gedankenlos durch die Landschaft gehen und keine Vorstellungen produzieren. Wenn wir das versuchen, dass wir gedankenlos durch den Tag gehen, weiß man abends nicht mehr, was man getan hat, weil man dann keine Erinnerungsbilder geschaffen hat. Das heißt, dass man sich selbst verliert. Man schafft sich selbst nicht weiter. Man bleibt irgendwie stehen. Wenn man eine Gewohnheit daraus macht, dass man gedankenlos durch das Leben geht, sehe ich eigentlich eine Kerze, die so langsam aus weht und dann nicht mehr brennt.

Wie kann man die Kerze brennen lassen? Dadurch, dass man bewusst durch die Landschaft geht, bewusst lebt, immer der Situation entsprechend. Man geht ja von Situation nach Situation und guckt immer: „In welcher Situation bin ich jetzt? Wie ist diese Situation aufgebaut? Wie bin ich in diese Situation gekommen? Will ich hier sein? Kann ich mich von dieser Situation in eine neue Situation transformieren und wie mache ich das dann?“ Das macht man ja alles denkend, dann lebt man bewusst.

Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit und man sieht das oft bei intellektuellen und hochgebildeten Menschen, dass die mit abstrakten Gedanken durch das Leben gehen, mit Konzepten und Ideen, die wirklich abstrakt sind, die eigentlich nicht auf die Wirklichkeit bezogen werden können. Auch diese Menschen bilden keine innerlichen Vorstellungen, bilden sich selbst nicht. Und dann sagt man: „das ist doch so ein intelligenter Mensch, der ist ein Intellektueller, der denkt, aber das ist gerade kein Denken. Denken ist, dass man Begriffe bildet und diese auf Wahrnehmungen und Erfahrungen bezieht.

Denken in abstrakten Bereichen, das ist eine Art, sich selbst zu befriedigen, ohne Bezug zur Wirklichkeit oder so etwas. Da bildet man auch keine Vorstellungsbilder, da bildet man sich nicht aus, dann individualisiert man sich nicht. Also man muss sich darüber klar werden, dass man sein Individuum schafft, indem man denkend, bewusst denkend, aktiv denkend sein Leben lebt. Das macht das Individuum auf einer Ebene.

Die Ebene des Gefühls 0:16:33

Es gibt aber noch eine andere Ebene. Man kann Wahrnehmungen, Erscheinungen nicht nur beziehen auf Begriffe, wodurch man Vorstellungen bildet. Man kann Erscheinungen, Objekte, Wahrnehmungen auch auf sich selbst beziehen. Dann erzeugt man Gefühle. Ich schreibe das jetzt hier Gefühle (Video18:43). Wenn zwei Menschen sich ein und dasselbe Objekt angucken, observieren, beobachten, dann erzeugt dieses Objekt verschiedene Gefühle bei diesen zwei Menschen. Bei dem einen kann es Lustgefühle geben, bei dem anderen Unlustgefühle und alles dazwischen.

Beispiel: Ich habe in einem vorherigen Modul schon erzählt: Ein Freund kommt zu mir und sagt: „Gehst du mit spazieren?“ Unmittelbar kommt in mir das Bild eines Spazierganges. Dieses Bild erzeugt bei mir ein Gefühl der Unlust. Da kann man sich fragen: „Ja, warum denn?“ Spazieren in einem Park oder in der Natur? Das ist doch was auch Freude bereitet. Ja, aber als Kind musste ich immer Sonntag mittags nach der Kirche spazieren gehen und das hat in mir Unlust erzeugt. Bei diesem Freund erzeugt das Bild eines Spazierganges Lust, und darum will er spazieren gehen. Und das Bild, dass man mit einem Freund spaziert, das macht ihm noch mehr Lust. Also fragt er mich, und da sage ich zunächst „Nein“. Und dann sagt er: „Ja, aber dann zusammen können wir noch einen Umweg gehen und uns danach ein Eis holen, und wir können reden über dies und das". Also versucht er immer noch, ein Gefühl der Lust in mir zu wecken. Irgendwann sage ich: "Ja, ich gehe mit" oder so etwas.

Gefühle sind also sehr wichtig. Nicht nur äußere Sachen erzeugen Gefühle in mir, sondern auch wie in dem Beispiel, das ich ja gerade gegeben habe, innere Bilder, die erzeugen Gefühle in mir. „Und was sind Gefühle?“ Gefühle sind eigentlich Wahrnehmungen an sich selbst. Man muss sich bewusst machen, was man fühlt. Man muss das wahrnehmen. Man wird sich bewusst von einem Gefühl, wenn man einen Begriff auf diese Wahrnehmung bezieht und dann versteht „hier fühle ich Lust, hier fühle ich Freude und Glück“.

Man kann auch an diesen Gefühlen vorbeigehen. Also nicht fühlen, was man fühlt. Nicht bewusst machen, was man da eigentlich fühlt. Und wenn man das macht, kann man viele Vorstellungen erzeugen, aber dann ohne Gefühle, dann werden die Vorstellungen eigentlich nicht lebendig. Die fangen nicht an zu leben innerlich. Durch die Gefühle werden die Gedanken, die Vorstellungen lebendig. Je mehr man bewusst fühlt, desto individueller und persönlicher wird jeder Gedanke. Das sind die beiden Sachen, die das Individuum ausmachen.

- Das ganze Bild -

Ich werde jetzt das ganze Bild noch mal innerlich erzeugen durch eine Visualisierung

Übung - Bildung von Vorstellungen, Begriffen und die Bewusstwerdung der Gefühle 0:22:22

Ich bitte euch die Augen zu schließen, sich gut hinzusetzen und zu fühlen, wie man sitzt. Einatmen. Ausatmen. Wenn man einatmet, kehrt man sich nach innen. Wenn man ausatmet, lässt man alles los. Man stellt sich selbst jetzt in einer Landschaft vor, in einer Naturlandschaft auf einer großen Wiese. Und auf dieser Wiese steht ein Baum. Also in der Landschaft gibt es viele Elemente, aber die wichtigsten Elemente dieser Landschaft bist einerseits du, andererseits dieser Baum. Ein schöner, großer Solitärbaum. Dieser Baum und ich sind beides Elemente eines Weltgeschehens.

Dieser Baum ist schon 300 Jahre alt. Als dieser Baum 245 Jahre alt war, bin ich geboren worden. Also irgendwo in der Welt bin ich damals geboren worden. Seitdem sind dieser Baum und ich weiter gewachsen. Und jetzt bin ich als 55-jähriger mit diesem 300 jährigen Baum in dieser Landschaft zusammen.

Wie ist es nun möglich, dass das Ich diesen Baum erkennen kann? Weil in Wirklichkeit dieser Baum und ich „Ich“ bin. „Ich“ mit großem Buchstaben. Durch das Welten-Ich, das denkende Bewusstsein - was in mir zur Erscheinung kommt - bilde ich mir einen Begriff von diesem Baum. Also nicht nur äußerlich erscheint ein Baum, sondern innerlich habe ich eine Idee von diesem Baum, die ich mir zu eigen gemacht habe. Und weil ich öfters zu diesem zurück zu diesem Baum gehe, habe ich sehr viele Vorstellungen von diesem Baum, sehr viele verschiedene Gestalten. Und innerlich kann ich diese einzelnen Gestalten miteinander verbinden und so einen lebendigen Wachstumsfilm von diesem Baum innerlich erzeugen. Und das macht mich zu einem Individuum, weil ich ja ein reiches innerliches Leben erzeuge, dadurch dass ich Begriffe auf Erscheinungen beziehe und dadurch innerlich lebendige Bilder erzeuge. Ich lebe mit diesen Bildern.

Und man kann auch fühlen, dass das Substanz bildet, dass man sich selbst - wenn man auf diese Weise das Leben lebt, nämlich bewusst Begriffe auf Wahrnehmungen bezieht, bewusst ein reiches innerliches Leben erzeugt, dass man das Leben erfüllt. Und man kann immer wieder die Gedanken haben: alles, was mir jetzt als Erscheinung begegnet, das bin ich auch. Nur habe ich es mir noch nicht zu eigen gemacht. Auch wenn man zum Beispiel einem Menschen begegnet, der böse ist oder einen attackiert - man kann Angst vor ihm haben, man kann weglaufen, man kann auch denken: „Ja, aber dieser Mensch, das bin ich auch.“ Spüre dem nach, was das mit dir macht, so ein Gedanken.

Das Gefühl 0:28:30

Und dann kommen wir zum zweiten Mittel, womit man sich individualisiert: Das Gefühl! Jetzt sind wir wieder in der Landschaft mit dem Baum und beziehen unsere Vorstellung, die wir von diesem Baum haben auf uns selbst. Und das erzeugt in uns Gefühle. Gefühle sind Wahrnehmungen an uns selbst. Auch diese Wahrnehmungen müssen wir beziehen auf Begriffe, damit wir eine Gefühlsvorstellung bekommen. Wenn man das macht, wenn man zu diesem Baum auch das Gefühl mit einbezieht, da fühlt man, dass überhaupt die Gedanken lebendig werden.

So kann man auch zusammensitzen, wenn man einen Urlaub plant, wenn man zu zweit in Urlaub fahren will: Schließ die Augen und stelle dir vor: „Wo willst du hin? In einen Wald? Willst du durch Wälder spazieren? Oder willst du ans Meer, an die Sonne oder in schöne Landschaften? Da muss man ja immer die Gefühle einbeziehen, sonst weiß man nicht wozu man Lust hat oder keine Lust hat. Wenn man das zu zweit macht und es kommen verschiedene Vorstellungen heraus - der eine hat Lust auf Meer und der andere hat Lust auf Wald - kann man sich fragen: „Warum will ich zum Meer? Oder warum will ich in den Wald?“ Ich brauche Ruhe oder ich will den frischen Wind fühlen. Oder es soll gut riechen. Solche Sachen. Vielleicht kann man eine Landschaft finden, wo beides da ist. Einen See in einem Wald zum Beispiel.

Zusammenfassung: Was macht mich zum Individuum - Vorstellungen, Begriffe und Gefühle! 0:31:38

Kehren wir wieder zurück zu unserem Baum in dieser Landschaft, wo der Baum und ich die beiden Hauptelemente der Landschaft sind. Also, was macht mich zum Individuum? Erstens, dass ich mehr reiche Vorstellungen bilde, indem ich die Idee des Baumes beziehe auf die Wahrnehmung, die Wahrnehmung auf die Ideen. Und zweitens, dass ich diese verbinde mit Gefühlen, die erzeugt werden, wenn ich die Wahrnehmung auf mich selbst beziehe.

Wir öffnen die Augen wieder. Zum Schluss will ich dann diesem Modul neun noch ein paar Sachen vorlesen.

Zitate aus der Philosophie der Freiheit zu diesem Thema 0:32:56

Die Antwort auf die Frage: wie bekomme ich Kunde von dem Baume, der zehn Schritte von mir entfernt steht, ist in Wirklichkeit, dass ich auch die Dinge bin.

Zitat: Ich bin also wirklich die Dinge; allerdings nicht Ich (wenn man das liest, dann steht hier zum ersten Mal in der Philosophie der Freiheit „Ich“ mit großem I), insoferne ich (ich mit kleinem Buchstaben) Wahrnehmungssubjekt bin, aber Ich, insofern ich ein Teil innerhalb des allgemeinen Weltgeschehens bin. Darüber muss man sich bewusst werden. Ich bin immer Teil des allgemeinen Weltgeschehens. Denkend kann ich das allgemeine Weltgeschehen mitdenken. Und je besser ich das mache, desto mehr bin ich Ich.

Zitat: Als Welterkenner kann ich das Gemeinsame der beiden als zusammengehöriger Wesenseiten nur durch Denken finden, das durch Begriffe beide aufeinander bezieht.

Wovon rede ich jetzt? Ich lese es noch einmal:

Zitat: Ich bin also wirklich die Dinge, allerdings nicht Ich, insofern ich Wahrnehmungssubjekt bin, aber Ich, insofern ich ein Teil innerhalb des allgemeinen Weltgeschehens bin. Die Wahrnehmung des Baumes liegt mit meinem Ich in demselben Ganzen. Dieses allgemeine Weltgeschehen ruft in einem gleichem Maße dort die Wahrnehmung des Baumes hervor wie hier die Wahrnehmung meines Ich.

Also dieses allgemeine Weltgeschehen, man kann auch sagen „das denkende Bewusstsein des Welten-Ichs“ - lassen wir es so - das denkende Bewusstsein des Welten-Ichs ruft, in gleichem Maße durch die Wahrnehmung des Baumes hervor, wie hier die Wahrnehmung meines Ich.

Zitat: Wäre ich nicht Weiterkenner, sondern Weltschöpfer, so entstünde Objekt und Subjekt (also Wahrnehmung und Ich) in einem Akte. Denn sie bedingen einander gegenseitig. Als Welterkenner kann ich das Gemeinsame der beiden als zusammengehörige Wesenseiten nur durch Denken finden, das durch Begriffe beide aufeinander bezieht. (Das haben wir uns in der Übung gut vorgestellt)

Ich habe von Vorstellungen geredet:

Zitat: Die Vorstellung ist also ein individualisierter Begriff. (Die Wirklichkeit ist uns durch Wahrnehmung und Begriff gegeben. Indem wir den Bezug herstellen, entsteht eine Vorstellung.)

Zitat: Die Vorstellung steht also zwischen Wahrnehmung und Begriff. Sie ist der bestimmte, auf die Wahrnehmung deutende Begriff. Als Wahrnehmung und Begriff stellt sich uns die Wirklichkeit, als Vorstellung die subjektive Repräsentation dieser Wirklichkeit dar. (Je reicher mein Vorstellungsleben ist, desto mehr Substanz habe ich.) Das ist das Eine was mich individualisiert

Das andere ist:

Zitat: Wenn sich unsere Persönlichkeit bloß als erkennend äußerte, so wäre die Summe alles Objektiven in Wahrnehmung, Begriff und Vorstellung gegeben. Wir begnügen uns aber nicht damit, die Wahrnehmung mit Hilfe des Denkens auf den Begriff zu beziehen, sondern wir beziehen sie auch auf unsere besondere Subjektivität, auf unser individuelles Ich. Der Ausdruck dieses individuellen Bezuges ist das Gefühl, das sich als Lust oder Unlust auslebt. Denken und Fühlen entsprechen der Doppelnatur unseres Wesens, der wir schon gedacht haben. Denken und Fühlen entsprechen der Doppelnatur unseres Wesens, der wir schon gedacht haben. Das Denken ist das Element, durch das wir das allgemeine Geschehen des Kosmos mitmachen; das Fühlen das, wodurch wir uns in die Enge des eigenen Wesens zurückziehen können.. (Im Denken den Kosmos, im Fühlen uns selbst) So entsteht unsere Individualität!

Zitat: Unser Leben ist ein fortwährendes Hin- und Herpendeln zwischen dem Mitleben des allgemeinen Weltgeschehens und unserem individuellen Sein. Eine wahrhafte Individualität wird derjenige sein, der am weitesten hinaufreicht mit seinen Gefühlen in die Region des Ideellen. Das Gefühl ist das Mittel, wodurch die Begriffe zunächst konkretes Leben gewinnen.

Zusammenfassung Kapitel 6 0:39:34

Also das war Kapitel sechs, der Höhepunkt des ersten Teiles. Wir haben den ganzen Erkenntnisprozess jetzt kennengelernt. Wir haben eigentlich gelernt, wie wir uns selbst in der Welt verstehen können. Wir haben ein Ich-Begriff bekommen. Ich erlebe mich in der denkenden Aktivität, in der schaffenden, denkenden Aktivität. Man kann eigentlich fühlen, wenn man dieses Kapitel liest, dass es darauf ankommt, dass man möglichst bewusst durchs Leben geht.

Bewusstseinsübung: Wie lebe ich mein Leben und was fühle ich dabei! 0:40:28

Ja, liebe Menschen, zum Schluss dieses Moduls „die menschliche Individualität“ will ich mit euch noch eine Übung machen, die man im Prinzip jeden Tag abends vor Schlafengehen machen kann. In dieser Übung wird man sich bewusst, wie bewusst man eigentlich das Leben lebt und ob man sich bewusst macht, was man eigentlich fühlt, wenn man etwas macht.

Also wir schließen die Augen und machen es uns bequem. Wir blicken jetzt zurück auf den Tag. Ich blicke jetzt zurück. Ich bin jetzt hier. Heute Morgen war ich noch zu Hause und ich bin hierher spaziert. Wenn ich jetzt zurückblicke auf diesem Spaziergang werde ich mir bewusst, ob ich diesen Spaziergang genossen habe. Wenn das so ist, dann kann ich eigentlich diesen ganzen Spaziergang innerlich noch mal machen.

Ich bitte euch, auch auf so einen Moment zurückzublicken. Das braucht kein Spaziergang zu sein. Es kann auch sein, dass ihr gearbeitet habt oder ein Gespräch geführt habt oder was auch immer. Macht es nicht so lange. Ein Zehn Minuten Ereignis ungefähr. Blicke darauf zurück und versuche, das möglichst bildhaft zu einem Ganzen zu machen. Ich bin jetzt mal leise und wir blicken jetzt zurück auf so ein Ereignis.

Also wenn man das macht, kann man sich vielleicht ein bisschen länger Zeit nehmen.

Was ich erlebe, ist, wenn ich zurückschaue, dass es doch ziemliche Lücken gibt. Dass ich meinen Spaziergang nicht vollständig hervorrufen oder denken kann. Was man noch dazu machen kann, ist: „Wie hat man sich gefühlt während dieses Ereignisses?“

Jetzt blicken wir noch mal zurück und spüren, wie wir uns gefühlt haben. Auch dafür könnte man sich etwas mehr Zeit nehmen.

Eigene Erfahrung 0:46:47

Aber jetzt meine Erfahrung: Es überrascht mich, wenn ich mich konzentriere auf meine Gefühle während dieses Spaziergangs, ist, dass noch mehr Bilder hochkommen, die Gefühle erzeugen und die holen noch mehr Bilder von diesem Spaziergang hoch. Das ist verwunderlich. Zum Beispiel, gestern, als ich denselben Spaziergang machte, lief ich an einem Gran Torino, Ford, Gran Torino, so einem großen amerikanischen Auto vorbei. Es gibt auch ein Film Gran Torino. Ich hatte noch niemals in Wirklichkeit einen Gran Torino gesehen, und als ich jetzt wieder an der gleichen Stelle vorbeilief, war er nicht da. Da war ich ein bisschen enttäuscht.

Ich habe auch gesehen, dass auf der Straße ein Fahrrad gelegen hat, es war umgefallen. Als ich da vorbeilief, dachte ich sogleich Soll ich das jetzt aufheben oder soll ich es liegen lassen? Was muss ich tun? Ich habe es einfach liegen gelassen. Ich habe nur geguckt, Oh da liegt ein Fahrrad? Jetzt fühle ich mich ein bisschen schuldig, dass ich es einfach da liegen gelassen habe.

Es fing an zu regnen. Und das fühlte sich erfrischend an. Ich hoffte nur, dass es nicht zu viel regnen würde. Aber es war genau richtig, so ein paar Tropfen. Wenn man in dieser Übung bemerkt, dass man eigentlich nicht so ein Ereignis wieder herstellen kann, dann ist es wichtig, dass man jeden Abend diese Übung macht.

Was ist zu tun, wenn die Übung nicht gut gelingt? 0:49:27

Man kann dann Fragen stellen: „Was habe ich da getan? Wo war ich mit meinen Gedanken?“ Dann merkt man, dass man schon anfängt, bewusster zum Leben, dem nächsten Tag. Auch wenn man so zurückblickt und nachspürt: „Was habe ich gefühlt in diesen Momenten?“ In einem Gespräch mit einem Freund sagte der Freund dies und das, und dann plötzlich fühlte ich eine Freude oder war böse, etc.. Das kann man gut bemerken, wenn man zurückschaut. Man kann sogar ganz genau den Moment erfassen, wo man etwas wahrgenommen hat. Oder wenn einer etwas gesagt, was bei dir ein bestimmtes Gefühl hervorgerufen hat. Wenn man diese Übung macht, lernt man nicht nur bewusster zu leben - also in der Realität, auf der Erde, in der Wirklichkeit - sondern man lernt sich selbst auch immer besser und besser kennen. Wenn man jeden Abend nur auf ein Ereignis fünf Minuten zurück schaut, sich das innerlich möglichst bildhaft lebendig macht, und nachspürt, was man damals fühlte, dann kreiert man Substanz, dann schafft man sich selbst immer mehr und mehr.

Schlusswort 0:51:41

Wir öffnen die Augen. Danke für die Aufmerksamkeit. Und ich wünsche euch alles Gute.

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Glossar

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A

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B

BEWUSSTSEIN, DENKENDES

  • Obwohl ich nur ein Teil in diesem Ganzen bin, bin ich auch die ganze sinnliche Wirklichkeit. Man kann sagen: "Ich" bin denkendes Bewusstsein mit einem groß geschriebenen "Ich" und mit dem einen denkenden Bewusstsein, das in mir zur Erscheinung kommt, aber auch in allen anderen Menschen [9 | 0:06:11]
  • Die Wirklichkeit ist erst Wirklichkeit, wenn im denkenden Bewusstsein der Begriff und die Wahrnehmung, aufeinander bezogen worden ist [9 | 0:06:11]

BILD

  • Bild: Das ganze Bild der Übung: Bildung von Vorstellungen, begriffen und die Bewusstwerdung der Gefühle [9 | 0:16:33]
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C

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D

DENKEN

  • Die Ebene des Denkens: Steiner sagt: „In der Wirklichkeit, in der Erscheinungswelt, in der Physis, in der physisch-sinnlichen Wirklichkeit - wo ich und alle andere Dinge Teil eines Ganzen sind - bin ich auch dieser Baum.“ Ich kann diesen Baum erkennen, weil ich in Wirklichkeit auch dieser Baum bin. ... Das Denken übersteigt Subjekt und Objekt. Ich bin kein Subjekt, das denkt, sondern durch das Denken existiere ich als Subjekt [9 | 0:06:11]
  • Das muss ich tun durch eigene Aktivität, durch das Denken. Die Wirklichkeit ist erst Wirklichkeit, wenn im denkenden Bewusstsein der Begriff und die Wahrnehmung, aufeinander bezogen worden ist [9 | 0:06:11]
  • Denken ist, dass man Begriffe bildet und diese auf Wahrnehmungen und Erfahrungen bezieht. Denken in abstrakten Bereichen, das ist eine Art, sich selbst zu befriedigen, ohne Bezug zur Wirklichkeit oder so etwas [9 | 0:06:11]
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E

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F

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G

GEFÜHL

  • Man kann Wahrnehmungen, Erscheinungen nicht nur beziehen auf Begriffe, wodurch man Vorstellungen bildet. Man kann Erscheinungen, Objekte, Wahrnehmungen auch auf sich selbst beziehen. Dann erzeugt man Gefühle. ... Wenn zwei Menschen sich dasselbe Objekt angucken, observieren, beobachten, dann erzeugt dieses Objekt verschiedene Gefühle bei diesen zwei Menschen. Bei dem einen kann es Lustgefühle geben, bei dem anderen Unlustgefühle und alles dazwischen [9 | 0:16:33]
  • Und dann kommen wir zum zweiten Mittel, womit man sich individualisiert: Das Gefühl! Jetzt sind wir wieder in der Landschaft mit dem Baum und beziehen unsere Vorstellung, die wir von diesem Baum haben auf uns selbst. Und das erzeugt in uns Gefühle. Gefühle sind Wahrnehmungen an uns selbst. Auch diese Wahrnehmungen müssen wir beziehen auf Begriffe, damit wir eine Gefühlsvorstellung bekommen. Wenn man das macht, wenn man zu diesem Baum auch das Gefühl mit einbezieht, da fühlt man, dass überhaupt die Gedanken lebendig werden [9 | 0:28:30]
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H

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I

INDIVIDUUM

  • Also, was macht mich zum Individuum? Erstens, dass ich mehr reiche Vorstellungen bilde, indem ich die Idee des Baumes beziehe auf die Wahrnehmung, die Wahrnehmung auf die Ideen. Und zweitens, dass ich diese verbinde mit Gefühlen, die erzeugt werden, wenn ich die Wahrnehmung auf mich selbst beziehe [9 | 0:31:38]
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J

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K

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L

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M

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N

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O

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P

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Q

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R

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S

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T

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U

ÜBAUFGABE

  • Übaufgabe: Bildung von Vorstellungen, begriffen und die Bewusstwerdung der Gefühle [9 | 0:22:22]
  • Übaufgabe: Bewusstseinsübung: Wie lebe ich mein Leben und was fühle ich dabei! [9 | 0:40:28]
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V

VORSTELLUNG

  • eine Vorstellung ist - Steiner nennt das einen individualisierten Begriff - indem man den Begriff „Baum“ auf eine Wahrnehmung „Baum“ bezieht. Da bekommt man innerlich eine Vorstellung von einem Baum. Das bleibt dann in der Seele als Erinnerungsbild für immer da. Weil alle Menschen, alle individuellen Menschen - ... verschiedene Vorstellungen bilden. Je mehr Vorstellungen man bildet, desto mehr wird man ein Individuum [9 | 0:06:11]
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W

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X

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Einzelnachweise

  1. Ausschnitt aus einem Zitat von Jac Hielema vom 25. März 2023, welches als Testimonial zur GA 4 gemeint war