Anthroposophie - eine Erlebnisreise - Teil 2 von Christoph Bolleßen, 2024

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Begrüßung und Anknüpfung an den ersten Teil 00:00:47

Hallo und herzlich willkommen hier auf dem Kanal Kulturepochen zum zweiten Teil unserer neuen Reihe "Anthroposophie - eine Erlebnisreise." Ja, ich würde gerne mit dem heutigen Video versuchen anzuknüpfen an den ersten Teil der neuen Reihe und gleichzeitig auch ein wenig das im Vortrag in Oberndorf am Lech Gesagte mit aufzugreifen. Im ersten Teil von "Anthroposophie - eine Erlebnisreise", hatten wir uns ja ein wenig beschäftigt mit dem Geschehen der trinitarischen Wesenheiten, die Interaktion von Vater, Sohn und Geist.

Der Beginn der Weltenentwicklung 00:02:00

Und wie wir ja im Vortrag ein wenig hergeleitet haben, spricht man heute aus unserer Perspektive als Erdenmenschen, die nach dem Mysterium von Golgatha inkarniert sind, dann schließlich vom Heiligen Geist. Und wir hatten gesagt, dass wir zunächst einmal als Startpunkt unserer Weltenentwicklung, soweit wir sie heute auch dank der geistigen Schau Rudolf Steiners ins Auge fassen können, mit dem Geschehen abseits von Raum und Zeit als die Wesen der Vaterssphäre oder auch der Vater - Rudolf Steiner lässt auch hier erahnen, dass es sich bei dem Vater auch um eine Sphäre handelt, in der Wesen, die von ihrer Höhe und ihrer Fähigkeit weit über das hinausgehen, was wir uns mit unserem Verstand herleiten können, aber dass es auch hier in dieser Vaterssphäre eine Vielzahl von Wesen gibt - aber bleiben wir hier an dieser Stelle bei der Begrifflichkeit Vater. Der Vater, das geistige Weltlicht, der erste Logos, lässt also den Sohn aus sich hervorgehen, so hatten wir es mehrfach hier gesagt. Es handelt sich dann um aus unserer Perspektive überschaubar ein erstes Opfer, denn wie uns Rudolf Steiner sagt, beruht alle Weiterentwicklung im Universum stets auf den Opfertaten höherer Wesen. Das heißt, der Vater opfert sich, um den Sohn, den zweiten Logos, aus sich hervorgehen zu lassen. Und fortan haben wir die Qualitäten Bewusstsein des Vaters ergänzt durch das Leben den zweiten Logos, den Sohn. Und was wichtig zu betonen ist, dass eben das Leben des Vaters dem Sohne geschenkt wird und dass dieses Leben fortan auch dem Sohn gehört, ein Eigenleben entwickelt sich.

Die Qualitäten des Heiligen Geistes 00:05:38

Und wir gingen dann noch einen Schritt weiter und haben gesagt, dass diese Beziehung zwischen Vater und Sohn noch nicht ausreichend wäre, um ein Weltensystem in Gang zu setzen, eine Entwicklung in Gang zu setzen. Und somit kommt es dann zur Bildung des Geistes, des Heiligen Geistes, indem es nun also noch einmal zu Spiegelungen kommt. Wir hatten ja gesagt, dass die Beziehung zwischen Vater und Sohn sich spiegelt und dass gleichzeitig der Sohn sein eigenes Leben erhält durch den Vater. Und nun spiegeln sich also in diesem Geist, in diesem dritten Logos, der auch als Form oder Formprinzip bezeichnet wird, in diesem Heiligen Geist sind nun enthalten drei Qualitäten, Spiegelungen. Die erste Spiegelung wäre das geistige Licht des Vaters, spiegelt sich im dritten Logos und wird zur geistigen Finsternis. Und ebenso spiegelt sich das Leben und wird zu Verlangen. Und die dritte Qualität ist die, dass wir im Geist, im Heiligen Geiste, ein originalgetreues Abbild oder Bild des Vaters finden. Und wir hatten im Vortrag in Stuttgart ja gesagt, dass man an dieser Stelle genau betonen muss, dass es sich um ein Bild des Vaters handelt. Und wenn wir als Kinder des Geistes, als Kinder des heiligen Geistes dann heute uns dem Vater annähern möchten, so können wir das zunächst einmal nur dadurch, dass wir ein Bild, den Vater bildhaft erreichen können. Dass wir aber, so hinterlässt es uns der Christus im Neuen Testamente, dass er sagt: "Niemand kommt zum Vater denn durch mich."

Die drei Gunas 00:08:37

Und so haben wir nun als eine Art Grundlage unserer Weltsicht, bevor wir dann noch einmal zum alten Saturn voranschreiten, die erste Bewusstseinsstufe unseres Planeten, unseres Sonnensystems, haben wir also zunächst einmal die drei Qualitäten des Geistes, des Heiligen Geistes, geistige Finsternis, Verlangen und das getreue Bild des ersten Logos, des Vaters. Und aus diesen drei Qualitäten des Heiligen Geistes entstehen nun zunächst einmal die drei sogenannten Gunas. Die drei Gunas sind hohe Wesenheiten, sie stehen also, wenn man so will, noch über den sieben schöpferischen Geistern, die wir beim letzten Mal erwähnt haben, und bilden nun ausgehend vom Heiligen Geist, der ja auch die Heimat des Menschen-Iches bildet, von diesen drei Gunas ausgehend nun drei fundamentale Grundkräfte der Schöpfung, nämlich wird die geistige Finsternis zum Guna Tamas. Tamas bedeutet so viel wie Finsternis oder Unwissenheit. Dann haben wir das Verlangen, das wird zu Rajas Leidenschaft, Verlangen und schließlich wird das getreue Bild des Vaters zur Tugend, Satwa genannt. Das heißt, die drei Gunas, Tamas, Rajas und Satwa, aus ihnen, aus ihren Qualitäten, bilden sich dann schließlich die sieben schöpferischen Geister, von denen dann, wie bereits erwähnt, die Wesen der ersten Hierarchie, das heißt die Seraphim, die Cherubim und die Throne, diesen hochgeistigen, göttlichen Plan empfangen, und wie wir wissen, spielen wir Erdenmenschen in diesem Plan von Anfang an eine entscheidende Rolle, denn es soll aus diesem Schöpfungszyklus ein Wesen hervorgehen, das im Gegensatz zu allen bisher sich gebildeten Wesen der Hierarchieordnung einen freien Willen, schöpferische Freiheit erhalten soll.

Die Tätigkeiten der ersten Hierarchie 00:12:29

Und dieser Plan wird nun durch die Wesen der ersten Hierarchie in Tätigkeit versetzt. Wir hatten das Bild der empfangenden Seraphim, die auf dem Rücken liegend diesen Plan entgegennehmen, ihn weiterreichen an die Wesen der Stufe der Cherubim, diese Cherubim dann einen räumlichen Kreis bilden, eine Formation sich anordnen, und dass dieser Anblick der sich formierenden Cherubim die Throne dazu bringt, ihre Substanz zu opfern, sich selbst zu opfern, und diese Throne, die innerhalb der ersten Hierarchie der Engelwesen das Formprinzip verkörpern, bestehen letztlich aus purem Willen, aus Willenssubstanz. Und das Opfer der Throne bringt nun schließlich die Bildung unseres Sonnensystems, unseres Kosmos, in Gang. Wir sind dann vorangeschritten und haben gesagt, dass die erste Bewusstseinsstufe unseres Erdenplaneten die sogenannte Saturnstufe, der alte Saturn, wie ihn Rudolf Steiner nennt, gewesen ist, dass dann zunächst das Zeitliche entsteht, die zeitliche Abfolge, dass es aber auf diesem alten Saturn noch kein Licht gegeben hat. Der alte Saturn war ein reiner Wärmekosmos ohne Licht und wir hatten gesagt, dass sich dann auf dem alten Saturn die Kinder der Throne, die damals ihre Menschheitsstufe absolviert haben, das heißt, sie haben auf dem alten Saturn während der Saturnentwicklung ein Selbstbewusstsein erhalten.

Entwicklungen auf dem alten Saturn 00:15:15

Anlagen für uns Menschen 00:15:15

Und diese damaligen Menschen stehen heute, nachdem sie um drei Stufen aufgestiegen sind, auf der Stufe der Urengel, der Zeitgeister oder auch der Urbeginne. Es heißt nun, es bildet sich dieser gewaltige alte Saturn, dieser Wärmeplanet, diese Wärmesphäre, die von ihren Ausmaßen, wenn wir es räumlich ausdrücken möchten, noch über die Grenzen unseres heutigen Sonnensystems hinausgeragt hat. An der Peripherie dieses alten Saturnes befanden sich Leiber, die Leiber der Archai und gleichzeitig auch die Anlagen unseres heutigen physischen Leibes. Man kann sich das so vorstellen, dass also nun viele Projekte angestoßen wurden, die Hüllen eines Freiheitswesens, wie wir es werden sollen, mussten nun von langer Hand zubereitet werden, über lange Zeiträume hindurch initiiert werden, mithilfe von vielen Wesen. Und so entsteht nun auf dem alten Saturn die Anlage unseres physischen Leibes. Und wie wir von Rudolf Steiner erfahren, entsteht mit der Veranlagung des physischen Leibes ebenso in der letzten Phase der alten Saturnentwicklung auch die Veranlagung, das heißt die erste Keimanlage für den Geist des Menschen.

Die Entstehung von physischem Leib und Geistkeim 00:17:55

Und das ist eine meditative Aufgabe. Wer es möchte, sich dies vorzustellen, dass also auf der einen Seite eine Entwicklung in Gang gesetzt wird, die deterministisch dazu führen wird, dass der Erdenmensch einen physischen Leib erhalten wird, der sich gelenkt von den göttlichen Mächten bis zu einem gewissen Grade bildet, und gleichzeitig wird aber auch ein freiheitlicher Keim gelegt werden, der das Entwicklungspotenzial hat, sich zu entfalten, der aber darauf wartet, dass er vom geschaffenen Wesen, der Erdenmensch, so wie er bis zum Mysterium von Golgatha in der Schöpfung erscheinen wird, dass es eben zur Aktivierung dieses Keimes die freiheitliche Kraft des Erdenmenschen brauchen wird, damit dieser Keim zur Blüte kommt. Also das heißt die Bildung des physischen Leibes, die Veranlagung des physischen Leibes und ebenso der Geistkeim für unser Atma. Mana ist das Geistselbst, Buddhi der Lebensgeist und Atma der Geistesmensch Menschen. Der Keim für unser Atma entsteht bereits auf dem alten Saturn. Und es handelt sich von der Qualität um einen Keim, der nicht deterministisch veranlagt ist.

Die Entstehung der Tiere 00:20:16

An dieser Stelle erkennen wir bereits, dass das freiheitliche Element des Sohnes bereits von Anfang an in diese Schöpfungsentwicklungsströmung ihren Einzug gehalten hat. Und nun vollzieht sich diese alte Saturnentwicklung. Es entsteht der Wärmekosmos, die Veranlagung für unseren physischen Leib, der Geistkeim des menschlichen Atma, des Geistesmenschen. Und ebenso entsteht auf dem alten Saturn das Mineralreich, das Mineralreich in seiner geistigen Grundlage. Wir müssen feststellen, dass es nun hier aus der anthroposophischen Entwicklung eine kleine Denksportaufgabe gibt. Wenn wir uns der Betrachtung des alten Saturnes, der alten Sonne und des alten Mondes widmen. Wir haben auf der einen Seite die Veranlagung des Mineralreiches auf dem alten Saturn und gleichzeitig bilden sich aber auch Wesen, die wir heute auf der Erde als die Tiere erleben. Und das ist so zu erklären, dass Rudolf Steiner sagt, auf dem alten Saturn sind bereits Wesen zurückgeblieben, die sich aufmachten Erdenmenschen zu werden, die aber ihre Saturnentwicklung, die erste Stufe auf dem Weg zum Erdenmenschen, nicht vollbringen konnten. Diese Wesen mussten dann auf der zweiten Entwicklungsstufe der alten Sonne ihre Saturnentwicklung noch einmal durchmachen bzw. vollenden. Und wenn wir uns nun anschauen, dass man sagen kann, am Anfang war der Mensch. Und dieser Mensch steigt nun herab bis zur Erde. Und wir haben Wesen, wir haben Menschen, die eine Stufe nicht absolvieren, gleich zu Beginn. Diese Wesen werden auf unserer Erde nicht Menschen werden können, werden kein Ich empfangen können, sondern sie werden nur eine Seele haben. Und wie wir wissen bedeutet der Zustand eines Wesens, das über einen physischen Leib, einen Ätherleib und einen Astralleib verfügt, diese Stufe ist die Tierstufe. Während die regelrechten Wesen, die also auf dem alten Saturn ihren physischen Leib gebildet haben, auf der alten Sonne ihren Ätherleib, auf dem alten Monde ihren Astralleib, um dann auf der Erde ihren Astralleib zum Ich-Träger zu machen, den Wesen auf der Tierstufe fehlt ein Entwicklungsschritt und dementsprechend sind sie hier auf der Erde in der Erscheinungsform eines Tieres.

Zusammenfassung des Geschehens auf dem alten Saturn 00:25:26

Und so haben wir, auch wenn es am Anfang ein wenig verwirrend ist, wir haben also auf dem alten Saturn zu verzeichnen zum einen die Veranlagung des physischen Leibes, die Veranlagung des Mineralreiches, das heißt konkret die Iche der Minerale, die Geister der Minerale befinden sich auf dem alten Saturn. Und ebenso gibt es Wesen, die sich aufgemacht haben, Erdenmenschen zu werden, ihre Wesensglieder so zuzubereiten, dass in der vierten Entwicklungsstufe unseres Erdenkosmos ein Ich-Träger daraus werden kann, dass diejenigen Wesen, die diese alte Saturn-Entwicklung nicht erfolgreich, könnte man sagen, absolvieren konnten, dass diese Wesen nun durch ihr Zurückbleiben die Anlagen für unser heutiges Tierreich gebildet haben.

Manvantara und Pralaya 00:26:56

Und nun vollzieht sich diese Entwicklung des alten Saturns und an dieser Stelle, an der sich die alte Saturn-Entwicklung nun beginnt ihrem Ende entgegen zu gehen, kommen wir zur Betrachtung einer weiteren wichtigen Grundwahrheit der anthroposophischen Lehre, nämlich dass wir innerhalb jeder Entwicklung, wie wir bereits gesagt haben, dadurch, dass es zu einem zeitlichen Ablauf kommt, dass wir die Bereiche der zeitlosen Ewigkeit verlassen haben, dass es innerhalb eines zeitlichen Ablaufes zu zwei unterschiedlichen Zuständen kommt. Man könnte sagen, grundsätzlich bestehen diese zwei Zustände aus einem in Erscheinungtreten und einem sich wieder Zurückziehen, man könnte auch sagen, Entstehen und Vergehen. Und diese beiden Zustände werden in der theosophischen und auch in der anthroposophischen Terminologie bezeichnet als Manvantara und Pralaya. Ein Manvantara ist die Zeit, in der eine Bewusstseinsstufe unseres Kosmos in die Erscheinung tritt, das heißt, aus dem vergeistigten Zustand in eine Erscheinungsform versetzt wird. Und dann haben wir das Pralaya. Das bedeutet, dass dieser Entwicklungszyklus sich wieder zurückzieht in das Geistige, um sich im geistigen Zustand wieder zu erfrischen, könnte man sagen, vielleicht auch eine Art Revision vorgenommen wird. Allerdings muss man sich das so vorstellen, dass sowohl der Zustand des Manvantara, der Zustand der Erscheinung, als auch der Zustand des Pralaya, der Vergeistigung, jeweils Zustände des tätigen Lebens sind. Nur wird das Leben im Manvantara zunehmend zu einem materiellen Leben, während im Zustand des Pralaya das geistige Leben im Vordergrund steht. Und diese Grundtatsache können wir auch heute in unserem Leben durchaus wahrnehmen. Wir sollten uns nicht der Täuschung hingeben, dass ein Mensch nur tätig ist, wenn er wach ist. Wir sollten uns nicht der Täuschung hingeben, dass ein Mensch nur lebt, wenn er inkarniert ist. Und wir sollten uns nicht der Täuschung hingeben, dass nur da etwas Wirkliches ist, wo wir mineralische Materie vorfinden. Sondern alles was ist, ist angefüllt mit Geistigem und dieser Geist versetzt sich nun entweder in den Zustand der Erscheinung oder er zieht sich zurück in einen vergeistigten Zustand.

Entstandene Prinzipien sind weiterhin wirksam 00:32:05

Und so ist es nun an der Zeit, dass sich nach der Entwicklung des alten Saturnes dieser riesige Wärmekosmos wieder zurückzieht ins Geistige. Man könnte auch sagen, dieser Saturnkosmos vergeht. Das ist das, was, auch wenn wir vom alten Saturn noch nicht von einer sinnlichen Erscheinung sprechen können und doch ist es so, dass es in irgendeiner Form eine Tendenz gegeben hat, dass sich etwas Hochgeistiges in einen Herabstieg begeben hat, der darin mündet, dass irgendwann dieser Kosmos, dieses Sonnensystem in eine materiell-sinnliche Erscheinung hineintreten wird. Und so begibt sich dieser Saturnkosmos nun in eine Zeit des Pralaya, des Zurückziehens in die Vergeistigung, um dann nach entsprechender Zeit wieder neu zu entstehen. Und es beginnt zunächst wie eine Art Wiederholung des alten Saturnzustandes. Das ist auch etwas, das wir immer wieder in unsere Betrachtungen mit einbeziehen sollten, dass wir ebenso davon ausgehen können, dass wenn wir sagen, der alte Saturn ist damals vergangen und wir befinden uns heute auf der Erde, dass dies aber auch bedeutet, dass der alte Saturn, das Opfer der Throne, diese Wärme, die ausgesendet wurde in der Saturnentwicklung durch das Opfer der Throne, dass genau diese Zustände von damals auch heute noch in unserer Zeit, jetzt und hier, die Grundlage, das Fundament für unsere gesamte Welt bilden. Ohne den alten Saturn, ohne die Errungenschaften, die schöpferischen Errungenschaften des alten Saturn, ohne dass sie auch heute noch ohne Unterlass wirksam wären, könnte unsere Welt nicht bestehen. Und nun müssen wir uns die alte Sonne so vorstellen, dass wir es zu tun haben mit einem Saturn, einem alten Saturnzustand, dem aber nun etwas hinzugestellt wird. Hier möchte ich noch einmal auf den Wahrheitsbegriff, den wir im Vortrag in Oberndorf ein wenig beleuchtet haben, verweisen. Ist die alte Sonne der alte Saturn? Ja oder nein? Ja und nein. Sie ist der alte Saturn, aber diesem alten Saturn wurden neue Dinge hinzugefügt.

Entwicklungen auf der alten Sonne 00:36:32

Wärme wird zu Licht verdichtet 00:36:32

Und das bedeutet, dass nun unter anderem die Regentschaft der alten Sonnenentwicklung nicht mehr die Throne haben, sondern die Regentschaft haben diesmal Wesenheiten der zweiten Hierarchie, nämlich die obersten Wesen der zweiten Hierarchie, die sogenannten Kyriotetes oder auch Geister der Weisheit genannt. Wenn wir deutsche Begrifflichkeiten aus der Anthroposophie noch für die Wesen der ersten Hierarchie hinzufügen möchten, dann können wir an dieser Stelle sagen, die Seraphim sind die Geister der All-Liebe, die Cherubim werden Geister der Harmonien genannt und die Throne die Geister des Willens. Und nun übernehmen also die Geister der Weisheit, die Kyriotetes, die Regentschaft und beginnen mit ihrer Tätigkeit. Und das umfasst eben, dass dieser dunkle Wärmekosmos des alten Saturns auf einmal umgewandelt wird in einen Kosmos des Lichtes. Und dazu, so beschreibt es Rudolf Steiner, vollziehen die Kyriotethes das Zusammendrücken der Saturn-Wärmemasse bis, wenn wir es räumlich ausdrücken möchten, etwa auf die Umlaufbahn des heutigen Jupiter. Wir erinnern uns, dass wir gesagt haben, der alte Saturn reichte ungefähr bis zur Umlaufbahn unseres heutigen physischen Planeten Saturn. Und nun positionieren sich die Kyriotethes an die Peripherie dieses alten Saturn-Wärmekosmos und schieben ihn nach innen zusammen bis zur Umlaufbahn des heutigen Jupiter. Und durch dieses Zusammenschieben der Wärmesubstanz, der Willenssubstanz des Saturns, entsteht Licht. Es handelt sich also beim Licht um verdichtete Wärme. Und auch die Kyriotetes, ebenso wie die Throne, haben während dieses alten Sonnenkosmos Kinder, Wesen, die ihre Menschheitsstufe auf der alten Sonne absolvieren, dort also ein Ich-Bewusstsein erhalten. Und während die Wesen, die auf dem alten Saturn ihr Ich-Bewusstsein erhielten, ihr Ich-Bewusstsein an der Wärme, aber in Dunkelheit erlebten, so erhalten nun die Wesen auf der alten Sonne ihr Ich-Bewusstsein im Erleben des Lichtes. Sie empfangen das äußere Licht der Kyriotetes und strahlen es zurück. Und in dem Moment, in dem sich das Licht der heutigen Erzengel, die damals Menschen waren, dem äußeren Licht der Kyriotetes entgegenstellt, in dem sich diese beiden Lichtqualitäten begegnen, beginnt der gesamte Sonnenkosmos der alten Sonne zu leuchten.

Das Prinzip des Vaters wird durch das des Sohnes abgelöst 00:42:17

Und wie wir im Vortrag in Oberndorf beschrieben haben, bildet sich auf dieser alten Sonne ebenso die Anlage des Ätherleibes, unseres Ätherleibes, denn unser Ätherleib besteht unter anderem aus Licht. Und ebenso wie sich auf dem alten Saturn das Tierreich gebildet hat, bildet sich auf der alten Sonne das Pflanzenreich. Das heißt also, wir verdanken der alten Sonnenentwicklung das Licht, gebildet, geformt, verdichtet aus der Wärme, der geistigen Wärme, und wir verdanken der alten Sonnenentwicklung unserem ätherischen Leib, die Anlage. Und nachdem sich der alte Saturn in ein Pralaya zurückgezogen hatte, um dann Sonne zu werden, vollzog sich auch eine erste Revision, eine Erneuerung der Anlage unseres physischen Leibes. Der physische Leib entstand in seinem ersten Entwurf auf dem alten Saturn, wurde dann wieder mitgenommen in das Pralaya, in den Vergeistigungszustand, und erstand nun auf der alten Sonne ebenso neu, in einer frischen Version, könnte man sagen. Und wir bemerken, dass auf der alten Sonne das Lebensprinzip Licht, Ätherisches, ebenso damit zu tun hat, dass wir in diesem Ereignis, das Licht kommt in die Welt, dass diese alte Sonne dem Lebensprinzip sehr nahe steht. Christus sagt mehrfach im Neuen Testament: "Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit niemand, der an mich glaubt, in der Finsternis wandeln muss." Das heißt, nachdem wir auf dem alten Saturn noch sehr stark eine Betonung des Vaterprinzips haben, wir erinnern uns an die geistige Finsternis, so kommt nun auf der alten Sonne durch die Überwindung der Finsternis das Licht in die Welt. Der Sohn kommt hinzu. Das Leben des Sohnes aktiviert sich.

Neue Bankverbindung und Dank 00:46:42

Ja, mit dieser Betonung des Sohnesprinzips und aufgrund der Tatsache, dass wir nun kurz vor dem Weihnachtsfeste stehen, würde ich dieses Video nun heute langsam zu Ende führen und würde gerne noch eine kleine Anmerkung zu einem organisatorischen Thema machen. Es sollte sich durch äußere Umstände in den letzten Tagen vollziehen, dass ich ein neues Kreditinstitut suchen musste. Das heißt, die Bankverbindung des Kanals hat sich geändert und dieser Wechsel musste recht schnell vollzogen werden, da man in einigen Kreditinstituten, das heißt konkret in dem ich vorher verortet war, sich nicht so recht damit anfreunden konnte, dass es einen Kunden gibt, der kein Gewerbe angemeldet hat, aber trotzdem nebenberuflich tätig ist und es sollte nicht mehr so richtig zusammenpassen. Ich habe dann auf die Schnelle eine neue Bank ausfindig gemacht und musste die Bankverbindung entsprechend neu angeben und dabei ist es dann im Eifer des Gefechtes zu einem kleinen Zahlendreher gekommen in der Bankverbindung, in der neuen. Und ich möchte mich entschuldigen dafür, dass es vielleicht unter euch einige gegeben hat, die eine finanzielle Zuwendung an den Kanal richten wollten und dass dies dann nicht möglich war. Nun ist dieser Zahlendreher behoben und ich blende hier an dieser Stelle nun die neue Bankverbindung ein. Sie befindet sich auch auf www.kulturepochen.de und in den Videobeschreibungen und möchte alle, die eine finanzielle Zuwendung an den Kanal richten wollen, noch einmal bitten, falls es zunächst nicht funktioniert hat, nun wäre es wieder möglich, eine kleine Spende zu entrichten. Dafür möchte ich mich im Voraus sehr herzlich bedanken, auch bei denen, die bereits eine Spende hinterlassen haben. Danke von Herzen und mir bleibt nun euch ein lichtvolles, geruhsames und schönes Weihnachtsfest zu wünschen. Wir werden zum Beginn des neuen Jahres mit den Videos zur Erlebnisreise Anthroposophie hier weitermachen. Wenn ihr in die Videobeschreibung hineingeschaut habt oder www.kulturepochen.de besucht habt, werdet ihr vielleicht bemerkt haben, dass für das kommende Jahr die Live-Termine, die Vortragstermine dort zu finden sind. Ich würde mich sehr freuen, den ein oder anderen von euch vielleicht vor Ort einmal persönlich zu treffen und selbstverständlich werden, sofern es von den Veranstaltern nicht ausdrücklich nicht gewünscht ist, was im nächsten Jahr auch der Fall sein wird, werden alle Vorträge auch wieder aufgezeichnet und hier auf diesem Kanal veröffentlicht.

Nun, ich danke euch nochmals von Herzen für die vielen neuen Abonnenten, die neuen Abos, die dazugekommen sind, die vielen Zuschriften, die Einladungen zu den Vortragsterminen. Es war ein sehr umtriebiges Jahr und ich freue mich auf 2025 und ich hoffe, ihr seid weiterhin mit Interesse dabei und kommt mit auf diese Erlebnisreise mit der Anthroposophie und immer im Gedenken an Dr. Rudolf Steiner. Das möchte ich hier noch einmal besonders betonen. Ohne ihn gäbe es keine Anthroposophie. Ohne ihn wären wir nicht in der Lage, mit einer solchen Klarheit uns auf den Weg machen zu können, die höheren Zusammenhänge unserer Welt begreifen zu können. Und dafür möchte ich ihm von ganzem Herzen danken. Vielen Dank nochmals an euch und wir sehen uns im nächsten Jahr. Danke und bis bald.

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Glossar

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar A

A

Ätherleib

Alte Sonne

Alter Saturn

  • „Es bildet sich dieser gewaltige alte Saturn, dieser Wärmeplanet, diese Wärmesphäre, die von ihren Ausmaßen, wenn wir es räumlich ausdrücken möchten, noch über die Grenzen unseres heutigen Sonnensystems hinausgeragt hat. An der Peripherie dieses alten Saturnes befanden sich Leiber, die Leiber der Archai und gleichzeitig auch die Anlagen unseres heutigen physischen Leibes.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 2. Folge, 2024, 00:15:15
  • „Und so ist es nun an der Zeit, dass sich nach der Entwicklung des alten Saturnes dieser riesige Wärmekosmos wieder zurückzieht ins Geistige. Man könnte auch sagen, dieser Saturnkosmos vergeht. [...] Ist die alte Sonne der alte Saturn? Ja oder nein? Ja und nein. Sie ist der alte Saturn, aber diesem alten Saturn wurden neue Dinge hinzugefügt.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 2. Folge, 2024, 00:32:05

Atma

  • „Also das heißt die Bildung des physischen Leibes, die Veranlagung des physischen Leibes und ebenso der Geistkeim für unser Atma. [...] Der Keim für unser Atma entsteht bereits auf dem alten Saturn. Und es handelt sich von der Qualität um einen Keim, der nicht deterministisch veranlagt ist.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 2. Folge, 2024, 00:17:55

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar B

B


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar C

C

Cherubim

Christus


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar D

D


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar E

E

Erzengel

  • „Und in dem Moment, in dem sich das Licht der heutigen Erzengel, die damals Menschen waren, dem äußeren Licht der Kyriotetes entgegenstellt, in dem sich diese beiden Lichtqualitäten begegnen, beginnt der gesamte Sonnenkosmos der alten Sonne zu leuchten.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 2. Folge, 2024, 00:36:32

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar F

F


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar G

G

Geist, Geistiges

Geistkeim

Gunas

  • „Und aus diesen drei Qualitäten des Heiligen Geistes entstehen nun zunächst einmal die drei sogenannten Gunas. Die drei Gunas sind hohe Wesenheiten, sie stehen also, wenn man so will, noch über den sieben schöpferischen Geistern, die wir beim letzten Mal erwähnt haben, [...] und bilden nun ausgehend vom Heiligen Geist, ... von diesen drei Gunas ausgehend nun drei fundamentale Grundkräfte der Schöpfung.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 2. Folge, 2024, 00:08:37

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar H

H

Heiliger Geist

  • „Wir hatten ja gesagt, dass die Beziehung zwischen Vater und Sohn sich spiegelt und dass gleichzeitig der Sohn sein eigenes Leben erhält durch den Vater. Und nun spiegeln sich also in diesem Geist, in diesem dritten Logos, der auch als Form oder Formprinzip bezeichnet wird, in diesem Heiligen Geist sind nun enthalten drei Qualitäten, Spiegelungen.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 2. Folge, 2024, 00:05:38

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar I

I


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar J

J


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar K

K

Kosmos des Lichtes

  • „Und das umfasst eben, dass dieser dunkle Wärmekosmos des alten Saturns auf einmal umgewandelt wird in einen Kosmos des Lichtes. Und dazu, so beschreibt es Rudolf Steiner, vollziehen die Kyriotethes das Zusammendrücken der Saturn-Wärmemasse bis, wenn wir es räumlich ausdrücken möchten, etwa auf die Umlaufbahn des heutigen Jupiter.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 2. Folge, 2024, 00:36:32

Kyriotetes

  • „Sondern die Regentschaft haben diesmal Wesenheiten der zweiten Hierarchie, nämlich die obersten Wesen der zweiten Hierarchie, die sogenannten Kyriotetes oder auch Geister der Weisheit genannt. [...] Und auch die Kyriotetes, ebenso wie die Throne, haben während dieses alten Sonnenkosmos Kinder, Wesen, die ihre Menschheitsstufe auf der alten Sonne absolvieren, dort also ein Ich-Bewusstsein erhalten.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 2. Folge, 2024, 00:36:32

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar L

L

Licht

  • „Und durch dieses Zusammenschieben der Wärmesubstanz, der Willenssubstanz des Saturns, entsteht Licht. Es handelt sich also beim Licht um verdichtete Wärme. [...] Und in dem Moment, in dem sich das Licht der heutigen Erzengel, die damals Menschen waren, dem äußeren Licht der Kyriotetes entgegenstellt, in dem sich diese beiden Lichtqualitäten begegnen, beginnt der gesamte Sonnenkosmos der alten Sonne zu leuchten.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 2. Folge, 2024, 00:36:32

Logos, Erster

Logos, Zweiter

Logos, Dritter

  • „Wir hatten ja gesagt, dass die Beziehung zwischen Vater und Sohn sich spiegelt und dass gleichzeitig der Sohn sein eigenes Leben erhält durch den Vater. Und nun spiegeln sich also in diesem Geist, in diesem dritten Logos, der auch als Form oder Formprinzip bezeichnet wird, in diesem Heiligen Geist sind nun enthalten drei Qualitäten, Spiegelungen.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 2. Folge, 2024, 00:05:38

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar M

M

Manvantara

Mineralreich


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar N

N


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar O

O

Opfer


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar P

P

Physischer Leib

  • „Und wie wir von Rudolf Steiner erfahren, entsteht mit der Veranlagung des physischen Leibes ebenso in der letzten Phase der alten Saturnentwicklung auch die Veranlagung, das heißt die erste Keimanlage für den Geist des Menschen.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 2. Folge, 2024, 00:15:15
  • „Der physische Leib entstand in seinem ersten Entwurf auf dem alten Saturn, wurde dann wieder mitgenommen in das Pralaya, in den Vergeistigungszustand, und erstand nun auf der alten Sonne ebenso neu, in einer frischen Version, könnte man sagen.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 2. Folge, 2024, 00:42:17

Pralaya

  • „Und dann haben wir das Pralaya. Das bedeutet, dass dieser Entwicklungszyklus sich wieder zurückzieht in das Geistige, um sich im geistigen Zustand wieder zu erfrischen, könnte man sagen, vielleicht auch eine Art Revision vorgenommen wird.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 2. Folge, 2024, 00:26:56

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar Q

Q


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar R

R


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar S

S

Seraphim

Sohn

  • „Das heißt, nachdem wir auf dem alten Saturn noch sehr stark eine Betonung des Vaterprinzips haben, wir erinnern uns an die geistige Finsternis, so kommt nun auf der alten Sonne durch die Überwindung der Finsternis das Licht in die Welt. Der Sohn kommt hinzu. Das Leben des Sohnes aktiviert sich.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 2. Folge, 2024, 00:42:17

Spiegelung

  • „Die erste Spiegelung wäre das geistige Licht des Vaters, spiegelt sich im dritten Logos und wird zur geistigen Finsternis. Und ebenso spiegelt sich das Leben und wird zu Verlangen. Und die dritte Qualität ist die, dass wir im Geist, im Heiligen Geiste, ein originalgetreues Abbild oder Bild des Vaters finden.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 2. Folge, 2024, 00:05:38

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar T

T

Throne

  • „[...] und dass dieser Anblick der sich formierenden Cherubim die Throne dazu bringt, ihre Substanz zu opfern, sich selbst zu opfern, und diese Throne, die innerhalb der ersten Hierarchie der Engelwesen das Formprinzip verkörpern, bestehen letztlich aus purem Willen, aus Willenssubstanz. Und das Opfer der Throne bringt nun schließlich die Bildung unseres Sonnensystems, unseres Kosmos, in Gang.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 2. Folge, 2024, 00:12:29

Tier, Tierstufe

  • „Und wir haben Wesen, wir haben Menschen, die eine Stufe nicht absolvieren, gleich zu Beginn. Diese Wesen werden auf unserer Erde nicht Menschen werden können, werden kein Ich empfangen können, sondern sie werden nur eine Seele haben. Und wie wir wissen bedeutet der Zustand eines Wesens, das über einen physischen Leib, einen Ätherleib und einen Astralleib verfügt, diese Stufe ist die Tierstufe. [...] Den Wesen auf der Tierstufe fehlt ein Entwicklungsschritt und dementsprechend sind sie hier auf der Erde in der Erscheinungsform eines Tieres.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 2. Folge, 2024, 00:20:16

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Urbeginne

Urengel


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V

Vater

  • „Der Vater, das geistige Weltlicht, der erste Logos, lässt also den Sohn aus sich hervorgehen, so hatten wir es mehrfach hier gesagt. [...] Das heißt, der Vater opfert sich, um den Sohn, den zweiten Logos, aus sich hervorgehen zu lassen. Und fortan haben wir die Qualitäten Bewusstsein des Vaters ergänzt durch das Leben den zweiten Logos, den Sohn.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 2. Folge, 2024, 00:02:00

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Zeitgeister


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0-9

2. Hierarchie


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