Anthroposophie - eine Erlebnisreise - Teil 3 von Christoph Bolleßen, 2024

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Begrüßung und gute Wünsche zum Jahreswechsel 00:00:46

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Hallo und herzlich willkommen hier auf dem Kanal Kulturepochen zum dritten Teil unserer Reihe "Anthroposophie – eine Erlebnisreise". Ja, ich hoffe, ihr konntet alle ein paar schöne Feiertage erleben, seid gut ins neue Jahr übergetreten und ich wünsche euch und euren Familien, den Menschen, die euch nahestehen, alles Gute, viel Glück und Segen im Jahr 2025. Mit dem heutigen Video möchte ich versuchen, die Themen, die wir gerade in "Anthroposophie - eine Erlebnisreise" beleuchten wollen, vielleicht ein wenig zu verbinden mit einigen Gedanken zu diesem Jahreswechsel.

Bedeutung des alten Saturn 00:02:03

Wir waren beim letzten Mal angelangt an der Betrachtung der zweiten Inkarnation unseres Sonnensystems, der sogenannten alten Sonne, aber es gibt noch einige Gedanken, die verbunden werden müssen mit der vorangehenden Entwicklung des sogenannten alten Saturns. Wir hatten ja gesagt, dass wir vorfinden, innerhalb der alten Sonnenentwicklung eine Herausbildung des Lichtes, d.h. eine Herausbildung des inneren Lichtes und des äußeren Lichtes, vornehmlich durch die Arbeit der Wesen aus der Hierarchiestufe der Kyriotetes, der Geister der Weisheit, und der Archangeloi, der Erzengel, die damals auf der alten Sonne ihre Menschheitsstufe durchgemacht haben. Aber ich möchte zunächst noch zurückgehen zur alten Saturnentwicklung. Denn wir müssen uns vorstellen, diese alte Saturnentwicklung kann nicht oft genug betont werden in ihrer Wichtigkeit und in ihrer Relevanz, auch für unser heutiges Leben. Denn in dieser alten Saturnentwicklung befindet sich ja nun die Grundlage, wie wir bereits öfter erwähnt haben, nicht nur unseres physischen Leibes, sondern eben auch die Grundlagen für die Gesetzmäßigkeiten, die wir innerhalb der Weltentwicklung allgemein finden können. Und so möchte ich heute eingangs mit euch noch einmal zurückgehen an den Zeitpunkt, beziehungsweise an die Situation, wir wissen ja, wenn wir uns zeitlich ausdrücken in unserer Sprache, was notwendig ist, alle unsere sprachlichen Begriffe befinden sich in einer mehr oder weniger zeitlichen Einteilung, in einer zeitlichen Welt, wenn man so will, bis zu dem Punkt zurückzugehen, an dem die Geister der Persönlichkeit, unsere heutigen Archai, unsere Urengelwesen, ihre Menschheitsstufe auf dem alten Saturn erlebten.

Innere und äußere Wärme 00:05:16

Wir hatten die Schilderungen Rudolf Steiners bereits erwähnt, dass er sagt, dieser riesige saturnische Wärmekosmos hatte die Ausmaße, wenn wir den Mittelpunkt unserer heutigen Sonne nehmen, die ja den Mittelpunkt unseres Sonnensystems in unserer heutigen Auffassung bildet, das heißt den Mittelpunkt der Sonne und ausgehend davon eine Bahn uns vorstellen, die bis zum heutigen Saturn reicht. So haben wir uns dann in etwa den Radius der Saturn-Sphäre vorzustellen, diesen Wärmekosmos, und auf diesem alten Saturn ordneten sich nun die Geister der Persönlichkeit an der Peripherie dieser Wärmekugel an und begannen mit ihrer Tätigkeit. Und diese Tätigkeit bestand darin, dass sie die damals im Inneren der Wärmekugel des alten Saturn befindlichen Wärme, und wir erhalten von Rudolf Steiner hier die Information, dass sich zwar die Wärme des alten Saturn innerhalb seiner Entwicklung irgendwann verdichtet in eine physische Wärme, dass man sich aber zunächst einmal diese Wärme auf dem alten Saturn auch geistig-seelisch vorzustellen hat. Und aus dieser geistig-seelischen inneren Wärme des alten Saturn beginnen nun die Geister der Persönlichkeit, ihre Menschheitsstufe daran zu erleben, dass sie leibliche Gestalten, die Gestalt ihrer eigenen Leiber beginnen aus der inneren Wärme heraus über die Peripherie des alten Saturns hinauszubilden. Und so entsteht aus der inneren Wärme durch die Gestaltungskraft der Geister der Persönlichkeit, die auch hier nicht alleine arbeiten - wir erfahren von Rudolf Steiner, dass ebenso wie die Geister der Persönlichkeit, Geister der Bewegung, Geister der Weisheit, die Throne mitwirken und auch Geister der Form, - dass sich also mithilfe dieser Wesen die Geister der Persönlichkeit in einer Art urgestaltlichen Form ihre Leiber bilden und indem sie die innere Wärme des alten Saturn über die Peripherie hinaustragen, um dort zu gestalten, haben wir ähnlich, wie wir es auf der alten Sonne gesehen haben, eine Bildung von innerer Wärme und äußerer Wärme. Das heißt also, der Vorgänger oder die Vorgänger des inneren Lichtes und des äußeren Lichtes der alten Sonnenentwicklung sind innere Wärme und äußere Wärme.

Gesetzmäßigkeiten von Entwicklungen 00:09:23

Und Rudolf Steiner beschreibt uns, dass im Zuge ihrer Tätigkeit dieses Bilden der Leiber, dieses Transformieren, Umgestalten der inneren Wärme des alten Saturnes in eine äußere Wärme ein Vorgang ist, der nicht nur einmalig geschah, sondern die Tätigkeit der Geister der Persönlichkeit bestand eben darin, diese Leiber zu bilden und diese Leiber dann auch wieder zurückzunehmen, diese Leiber auch wieder vergehen zu lassen. Und an dieser Stelle gelangen wir an eine wichtige Grundgesetzmäßigkeit einer jeden Entwicklung. Wie wir von Rudolf Steiner erfahren, befindet sich eine Art Wendepunkt auch bereits innerhalb der alten Saturnentwicklung. Und dieser Wendepunkt ist in etwa die Mitte einer solchen planetarischen Verkörperung. Man könnte also sagen, es gibt einen ersten Teil einer solchen planetarischen Verkörperung und es gibt einen zweiten Teil. Und der Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Teil ist zunächst einmal, dass sie natürlich durch eine Übergangsphase ungefähr in der Mitte, wenn wir es zeitlich ausdrücken wollen, ineinander übergehen. Und dass in diesem ersten Teil maßgeblich etwas getan wird, etwas geschaffen wird, eine Tätigkeit stattfindet, und das dann mit dem Beginn dieses zweiten Teils einer planetarischen Entwicklung oder einer Entwicklung generell. In diesem zweiten Teil findet dann eine Art Rückfluss statt. Das heißt, das Getane möchte angeschaut werden. Man wird sozusagen konfrontiert mit dem, was man im ersten Teil des Entwicklungsganges vollbracht hat. Und dass es ganz wichtig ist, diesen zweiten Teil nicht gering zu schätzen. Rudolf Steiner erwähnt an einigen Stellen, dass er den Menschen gerne auf den Weg geben würde, dass es in dieser Welt nicht nur notwendig ist, aufzubauen, sondern dass es ebenso notwendig ist, eine Art Rückbau vorzunehmen, eine Art Revision, sodass das Gestaltete, das Geschaffene sich wieder zurückziehen kann, um dann in einer weiteren Entwicklungsphase wieder neu erscheinen zu können, aber in einem vollkommeneren Zustand als vorher.

Wechsel zwischen Innerlichkeit und Äußerlichkeit 00:13:41

Und nun weist uns Rudolf Steiner, wenn wir beim Beispiel des alten Saturnes bleiben und der Tätigkeit der Geister der Persönlichkeit, so weist uns Rudolf Steiner darauf hin, dass dieses Gestaltenbilden, Gestalten schaffen, Leiblichkeit entstehen zu lassen und diese Leiblichkeit wieder zurückzunehmen, rückzubilden könnte man sagen. Das heißt, am Beispiel des alten Saturnes, diese äußere Wärme, die der inneren Wärme entnommen wurde, um daraus etwas Äußeres zu gestalten, dass diese äußere Wärme nun auch wieder rückgeführt wird in die innere Wärme hinein. Und dann wiederum im nächsten Schritt aus dieser inneren Wärme, aus dieser Innerlichkeit wieder ein Äußeres entstehen kann. Dass diesen Wechsel damals auf dem alten Saturn nicht alle Geister der Persönlichkeit mit vollzogen haben, sondern wir erfahren von Rudolf Steiner, dass es gegen Ende der Saturnentwicklung einige Geister der Persönlichkeit gegeben hat, die ihre Leiber, ihre äußeren Gestaltungen nicht wieder aufgeben wollten. Und dass diese Wesen dann von den Thronen, man könnte sagen, an die Hand genommen wurden und dass durch die Throne dann diese Leiber am Ende des alten Saturnes aufgelöst wurden. Nicht durch die Tätigkeit der Persönlichkeit selbst.

Gute und böse Asuras 00:15:50

Und wenn wir uns diesen Vorgang einmal in seiner Gesetzmäßigkeit genauer anschauen, so sind wir hier damit konfrontiert, dass es also ähnlich, wie wir es bei der Vorgehensweise bemerkt haben, als die Cherubim das Opfer der Throne nicht vollzählig annehmen wollten. Dass es also auch unter den Cherubim solche gegeben hat, die das Opfer der Throne nicht annahmen. Ebenso haben wir es nun hier in der Saturnentwicklung mit Wesen zu tun, mit Geistern der Persönlichkeiten zu tun, die, zugespitzt formuliert, sich weigern, ihre Leiber, bestehend aus äußerer Wärme, wieder vergehen zu lassen. Und wir erhalten hier einen Hinweis darauf, dass wir es wahrscheinlich an diesen Schilderungen erkennen können, dass wir hier die Entstehung der sogenannten Asuras erfahren. Und diese Asuras sind in unserer heutigen Zeit sehr starke Widersacherkräfte. Und Rudolf Steiner beschreibt, dass es also zwei Arten von Asuras gibt. Die guten Asuras und die bösen. Und diese Kategorisierung müssen wir vornehmen, vor allen Dingen in unserer heutigen Zeit müssen wir sie vornehmen, aber nicht, um diese Wesen zu verteufeln, sondern zu verstehen, in welcher Situation, in welchem Entwicklungsstatus sie sich befinden.

Die regelrechten Asuras 00:18:38

Wenn wir die guten Asuras zunächst nehmen, so sind sie Wesen, die einen regelrechten Entwicklungsgang auf dem alten Saturn durchgemacht haben, die also soweit in eine gute Beziehung gegangen sind zur Gestaltung innerer Wärme in äußerer Wärme. Und aus dieser Gestaltung ist, wie gesagt, die Grundlage unseres physischen Leibes entstanden, und auch unserer Organe. Die Formen unserer Organe sind aus diesem, wie Rudolf Steiner es beschreibt, urmineralischen Zustande gebildet worden. Wir verdanken den Geistern der Persönlichkeit und den anderen Wesen in diesem damaligen Saturnzustand die urmineralischen Formen unseres physischen Leibes mit den Organen und auch bereits Anlagen für unsere heutigen Sinnesorgane. Das heißt, die regelrechten Asuras haben sich mit diesem Werden und Vergehen so weit angefreundet, dass es für sie selbstverständlich ist, dass etwas Gestaltetes irgendwann auch wieder vergehen muss, um dann wieder neu erstehen zu können.

Die zurückgebliebenen Asuras 00:20:46

Und wenn wir nun schauen auf die sogenannten bösen Asuras. Aus irgendeinem Grunde haften sie an den Früchten ihrer Arbeit. Sie wollen diese Früchte ihrer Arbeit nicht aufgeben, möchten bei ihrer ursprünglichen Tätigkeit bleiben. Und was in dieser Formulierung vielleicht deutlich wird, können wir schon sagen, dass sie in gewisser Hinsicht zurückbleiben, dass wir aber, wenn wir ihre Tätigkeit nun in unsere heutige Zeit führen, gerade diesen zurückgebliebenen Asuras verdanken, dass sie, wenn wir unseren physischen Leib und Ätherleib heute im Schlafe im Bett zurücklassen, dass unsere Leiber unter anderem genau von diesen Wesen regeneriert werden. Das ist eine wichtige Information, die wir durch die Anthroposophie dank Rudolf Steiner erhalten. Aber auf dem alten Saturn, und das ist die andere Seite dieser Wahrheit, werden ein Teil der Geister der Persönlichkeit zu Widersachern. Und in unserer heutigen Zeit erscheinen sie uns als Wesen, die das Ich des Menschen direkt angreifen können. Darauf werden wir im späteren Verlaufe noch zu sprechen kommen. Was an dieser Stelle betont werden sollte, ist die Tatsache, dass wir aus meiner Sicht ganz dringend heute ein Denken brauchen, das erweitert wird durch den Faktor, dass es in einer Entwicklung immer zwei Phasen geben muss. Eine Phase des Aufbauenden, Entstehenden und dann eine Phase des Zurückbauens, eine Phase des Vergehens.

Wechsel zwischen Rückzug ins Geistige und materieller Erscheinung 00:23:46

Und da wir uns aber als Menschen nun in zwei Welten bewegen, d.h. es gibt eine geistige Welt und es gibt eine materielle Welt, so müssen wir es so verstehen, dass ein Rückbau, ein Vergehen im Materiellen bedeuten sollte, dass es einen Aufbau im Geistigen gibt. Denn wie wir bereits gesagt haben, diese Urzustände innerhalb einer Entwicklung, die wir als Manvantara und Pralaya bezeichnet haben, drücken genau dieses aus. Ein Manvantara bedeutet ein, wenn man so will, ersterbendes Geistigen, der geistigen Existenz und ein Hineingeborenwerden in die materielle Existenz, in die materielle Erscheinung und ein Pralaya bedeutet ein Zurücknehmen der materiellen Erscheinung zugunsten des Aufbaus in der geistigen Erscheinung. Und damit verbunden ist natürlich auch, wenn wir es noch einmal in unsere heutige Betrachtung, in unsere heutige Zeit überführen wollen, diesen Gedanken, so ist es wichtig, dass wir als geistig strebende Menschen ausgehend von diesem Gedanken unsere Sicht auf Leben und Tod einer Erweiterung unterziehen. Irdisches Leben oder das Ende irdischen Lebens ist der Anfang eines geistigen Lebens. Und in diesem Hin- und Herpendeln zwischen materieller Erscheinung und geistiger Erscheinung, dieser Gesetzmäßigkeit ist alles, die gesamte Schöpfung, eingebettet.

Unser Bewusstsein von Karma und Reinkarnation 00:26:50

Und deshalb ist es auch so wichtig, dass uns Rudolf Steiner immer wieder darauf aufmerksam macht, dass man nicht oft genug betonen kann, wie wichtig die Auseinandersetzung mit dem Gedanken von Karma, das heißt Schicksal, und Reinkarnation ist. Dieses tiefe Geheimnis jeder Entwicklung ist gerade in unserer heutigen Zeit unbedingt im Bewusstsein lebendig zu halten. Und wir erfahren von Rudolf Steiner ebenso, dass dieses Schicksalswalten geknüpft ist an diese besagte erste Hälfte einer planetarischen Entwicklung und die zweite Hälfte - nämlich dass das Schicksal, das wir aus der vorangegangenen geistigen Existenz mitbringen und das Schicksal, das dann während einer ersten Phase der Entwicklung noch hinzukommt, das wird im zweiten Teil, wenn wir den Mittelpunkt überschritten haben, auf uns zurückgeführt - ein karmischer Rückfluss stattfindet, indem man bereit sein muss, das, was wir irdisch, materiell in die Erscheinung versetzt haben, nun auch wieder rückzuführen und vergehen zu lassen. Aber zugunsten einer Tätigkeit, die nun das werdende Geistige unterstützt. Und an diesem Punkt sind wir, glaube ich, heute in einer sehr dringlichen Form angelangt. Für mich persönlich war dieser Jahreswechsel ein nachdenklicher. Die aktuellen Zustände, die wir vorfinden auf der Welt und besonders auch in Europa, besonders auch bei uns in Deutschland, würde ich beschreiben als eine Art Überformung desjenigen, was eigentlich seit dem Mysterium von Golgatha, aber ganz besonders seit dem 15. Jahrhundert, hier in Europa eine andere Haltung erfordert hätte, nämlich eine Fokussierung darauf, dass wir sagen müssen, alte Formen, die gefunden wurden, um das Zusammenleben der Menschen zu regeln, diese alten Formen müssen nun aufgelöst werden.

Neue Formen des Zusammenlebens müssen gefunden werden 00:31:26

Und es müssen neue Formen gefunden werden. Aber diese neuen Formen müssen, so wie es die Geister der Persönlichkeit uns vorgeben, denn die Geister der Persönlichkeit sind die ersten Wesen, die begabt sind mit Fähigkeiten, die uns Erdenmenschen hinleiten sollen zur Freiheit, zur schöpferischen Freiheit. Und sie bringen bereits etwas mit, diese Geister der Persönlichkeit, dass es immer weniger geboten ist, eine Allgemeingültigkeit auf autoritärer Basis herbeizuführen, sondern die Entwicklung muss dahin gehen, dass die schöpferische Kraft für die Zukunft vom Individuum ausgeht. Und Rudolf Steiner betont es, wir haben in unserer Erdenentwicklung den Mittelpunkt, das heißt die Überführung der ersten Hälfte der Erdenentwicklung in die zweite Hälfte, nun seit etwa 2000 Jahren bereits überschritten. Und diese Geister der Persönlichkeit, die regelrechten, aber auch die zurückgebliebenen, streben nun danach, aufzusteigen. Das heißt, die Geister der Persönlichkeit, unsere heutigen Archai, unsere Urengel, unsere Zeitgeister, streben nun an, Schöpfergötter zu werden, Geister der Form zu werden. Und wir Menschen spielen mit dem, was wir denken, fühlen und wollen, eine ganz entscheidende Rolle, wenn es um die Gestaltung der Zukunft geht. Und wir werden eine große Herausforderung zu bewältigen haben, diese zurückgebliebenen Geister der Persönlichkeit auf einen Weg zu bringen, der mit dem Christus verbunden ist. Rudolf Steiner sagt, dass es eine sehr schwere Aufgabe ist, die wir auch bis zum Ende der Erdenentwicklung nicht vollbringen werden. Das ist eine Aufgabe, die sich noch bis zum Vulkanzustand unseres Sonnensystems erstrecken wird. Aber es beginnt nun, dass wir Menschen durch die Aktivierung unseres Ichs, das Richtunggebende in unserem Wesen und durch den Übergang von der ersten in die zweite Hälfte der Erdenentwicklung, dass wir nun aufgerufen sind, uns die Gesetzmäßigkeiten von Werden und Vergehen möglichst tief zuzuführen. Denn die Widersacher sind stark. Das Festhalten an alten Zuständen ist ungeheuer tief verankert.

Notwendige Besinnung auf das Geistige 00:36:50

Und damit das Umwandeln alter Formen in neue Formen, ein Vergehenlassen alter Formen und ein Neuentstehen nicht zur Willkür wird, dazu brauchen wir den Christus. Dazu ist jeder einzelne Mensch aufgerufen, moralische Impulse in sich zu wecken. Und moralische Impulse heißt hier an dieser Stelle die volle Einbeziehung der Tatsachen der geistigen Welt. Es geht nicht darum, wie es heutzutage in vielen spirituellen Richtungen verankert ist, sich zu entscheiden zwischen einer irdischen Fokussierung des Lebens und einer transzendentalen Fokussierung des Lebens, sondern vielmehr ist es so, dass das irdische Leben unter voller Berücksichtigung bereichert werden muss durch eine geistige Anschauung der Welt. Und dass diese Anschauung der geistigen Welt lebendig, moralisch einfließen kann, auch in die Gestaltung des Irdischen. Aber dass es schon ein wenig so ist, dass wir uns klar machen müssen, die Zeit des Überführens geistiger Kraft in Materialität ist vorüber. Sondern nun gilt es, den Weg zu beschreiten, dass wir sagen, wir überführen nun das, was materiell geworden ist, in eine geistige Zukunft. Die Lebenskräfte der Erde schwinden, auch die Erde wird vergehen, was natürlich ein langer Prozess sein wird, aber die Kraft der Erde ist nicht mehr so hoch wie noch vor einigen tausend Jahren oder länger. Auch die Erde möchte nun sich wieder zubewegen auf einen vergeistigten Zustand. Und die Widersacherkräfte, die in uns leben, die in uns tätig sind, auch als Auswirkung dessen, was wir an Schicksal erzeugt haben, möchte nun verhindern, dass die Entwicklung in diese Richtung geht, dass eine Vergeistigung stattfindet und dass dann nach dieser Vergeistigung das neue Jerusalem entstehen möge. Und eine Versöhnung mit diesem Bild, ein Vergehen der Erde zugunsten eines Neuerstehens mit dem neuen Jupiter, mit dem neuen Jerusalem. Dies wollen die Widersacher verhindern und ihre Vehikel, um ihre Kräfte geltend zu machen, sind wir, wir Menschen.

Was wir heute tun können 00:41:39

Und ich glaube, das Einzige, was wir, auch wenn wir uns manchmal ohnmächtig fühlen gegenüber dem Weltgeschehen, das Einzige, was wir alle tun können, ist an unserer moralischen Entwicklung zu arbeiten. Das heißt, uns mit der Anthroposophie, mit der geistigen Welt immer mehr vertraut zu machen, die Gedanken, die wir den Ausführungen Rudolf Steiners entnehmen können, in unser Bewusstsein einzulassen und darauf zu warten, dass sie in unserem Leben, das heißt in den Eindrücken, die wir täglich aus der sinnlichen Welt erhalten, dass sich diese Gedanken der Anthroposophie in einer Begegnung mit dem, was wir sinnlich vorfinden, familiär machen. Und dass wir in dem Moment, wo wir vor der Wahl stehen, entscheide ich mich nun für das Geistige, für die höheren Ideale, oder entscheide ich mich für das Irdisch-Sachliche, das Irdisch-Reguläre, könnte man heute sagen, dass wir immer mehr anstreben, unsere Entscheidungen, unsere Taten, unser Denken in die Richtung zu lenken, dass wir es verbinden mit dem Ideellen, mit dem Geistigen, unter anderem auch durch die Schilderungen, in denen der Christus sich als Mensch auf der Erde inkarnierte, die Evangelien, aber eben gerade auch die Schriften und Vortragsstenografien Rudolf Steiners. Reinkarnation, die Hoffnung, das Wissen darum, dass das Leben zurückkehrt, auch wenn es sich zeitweise zurückzieht, sollte uns heute eine wichtige Kernbotschaft sein. Und wenn Menschen gehen, über die Schwelle gehen, ihren Körper verlassen, so heißt das nicht, dass diese Menschen nicht mehr da sind, sondern sie befinden sich lediglich in einem anderen Zustand des Lebens. Und ebenso das Karma, das Schicksal, alles was wir tun, alles was wir fühlen, alles was wir denken, hinterlässt einen Eindruck. Und mit diesen Eindrücken werden wir irgendwann wieder konfrontiert. Denn wir haben diese Eindrücke verursacht. Und wenn wir dann mit diesen Eindrücken konfrontiert werden, die nicht immer schön und leicht und lichtvoll sind, denn jeder von uns macht Fehler, wenn diese Eindrücke auf uns zurückfließen und sie verursachen Unmut und Ärger und Traurigkeit, dann besteht sehr schnell die Tendenz, eine Art Schuld anderen Menschen zuzuschieben, anderen Wesen zuzuschieben. Und dass wir in dieser geistigen Betrachtung niemals vergessen sollten, dass die Verursacher alles dessen, was auf uns zurückfließt, sowohl des Guten als auch des weniger Angenehmen, immer auch zumindest zu einem beträchtlichen Teile wir selbst sind. Werden und Vergehen sind beide im Leben verankert, wenn wir uns an den Sohn halten, an den Christus.

Abschied und Dank 00:47:22

Ja, an dieser Stelle würde ich für heute sagen, machen wir eine kleine Pause. Und ich würde mich sehr freuen, wenn wir dann im nächsten Teil wieder an den Gang der Weltenentwicklung gemeinsam anknüpfen. Ich möchte mich sehr herzlich bedanken bei euch für die Zuschriften, die Kommentare und auch die Zuwendungen finanzieller Art, die ich erhalten habe. Ganz, ganz herzlichen Dank! Kommt weiterhin gut ins neue Jahr hinein. Und ich sage danke und bis zum nächsten Mal.

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Glossar

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar A

A

Aktuelle Zustände

  • „Die aktuellen Zustände, die wir vorfinden auf der Welt und besonders auch in Europa, besonders auch bei uns in Deutschland, würde ich beschreiben als eine Art Überformung desjenigen, was eigentlich seit dem Mysterium von Golgatha, aber ganz besonders seit dem 15. Jahrhundert, hier in Europa eine andere Haltung erfordert hätte, nämlich eine Fokussierung darauf, dass wir sagen müssen, alte Formen, die gefunden wurden, um das Zusammenleben der Menschen zu regeln, diese alten Formen müssen nun aufgelöst werden.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:26:50

Alter Saturn

  • „Denn in dieser alten Saturnentwicklung befindet sich ja nun die Grundlage, wie wir bereits öfter erwähnt haben, nicht nur unseres physischen Leibes, sondern eben auch die Grundlagen für die Gesetzmäßigkeiten, die wir innerhalb der Weltentwicklung allgemein finden können.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:02:03
  • „[...] und auf diesem alten Saturn ordneten sich nun die Geister der Persönlichkeit an der Peripherie dieser Wärmekugel an und begannen mit ihrer Tätigkeit. Und diese Tätigkeit bestand darin, dass sie die damals im Inneren der Wärmekugel des alten Saturn befindlichen Wärme, [...] dass man sich aber zunächst einmal diese Wärme auf dem alten Saturn auch geistig-seelisch vorzustellen hat.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:05:16

Anthroposophie

  • „Das Einzige, was wir alle tun können, ist an unserer moralischen Entwicklung zu arbeiten. Das heißt, uns mit der Anthroposophie, mit der geistigen Welt immer mehr vertraut zu machen, die Gedanken, die wir den Ausführungen Rudolf Steiners entnehmen können, in unser Bewusstsein einzulassen und darauf zu warten, dass sie in unserem Leben, das heißt in den Eindrücken, die wir täglich aus der sinnlichen Welt erhalten, dass sich diese Gedanken der Anthroposophie in einer Begegnung mit dem, was wir sinnlich vorfinden, familiär machen.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:41:39

Asuras

  • „Wenn wir die guten Asuras zunächst nehmen, so sind sie Wesen, die einen regelrechten Entwicklungsgang auf dem alten Saturn durchgemacht haben, die also soweit in eine gute Beziehung gegangen sind zur Gestaltung innerer Wärme in äußerer Wärme.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:18:38
  • „Und wenn wir nun schauen auf die sogenannten bösen Asuras. Aus irgendeinem Grunde haften sie an den Früchten ihrer Arbeit. Sie wollen diese Früchte ihrer Arbeit nicht aufgeben, möchten bei ihrer ursprünglichen Tätigkeit bleiben. [...] dass wir aber, [...] gerade diesen zurückgebliebenen Asuras verdanken, dass sie, wenn wir unseren physischen Leib und Ätherleib heute im Schlafe im Bett zurücklassen, dass unsere Leiber unter anderem genau von diesen Wesen regeneriert werden.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:20:46

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar B

B


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar C

C

Christus

  • „Und wir werden eine große Herausforderung zu bewältigen haben, diese zurückgebliebenen Geister der Persönlichkeit auf einen Weg zu bringen, der mit dem Christus verbunden ist. Rudolf Steiner sagt, dass es eine sehr schwere Aufgabe ist, die wir auch bis zum Ende der Erdenentwicklung nicht vollbringen werden.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:31:26

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar D

D


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar E

E

Erde

  • „Sondern nun gilt es, den Weg zu beschreiten, dass wir sagen, wir überführen nun das, was materiell geworden ist, in eine geistige Zukunft. Die Lebenskräfte der Erde schwinden, auch die Erde wird vergehen, was natürlich ein langer Prozess sein wird, aber die Kraft der Erde ist nicht mehr so hoch wie noch vor einigen tausend Jahren oder länger.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:36:50

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar F

F


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar G

G

Geistige Welt

  • „Und da wir uns aber als Menschen nun in zwei Welten bewegen, d.h. es gibt eine geistige Welt und es gibt eine materielle Welt, so müssen wir es so verstehen, dass ein Rückbau, ein Vergehen im Materiellen bedeuten sollte, dass es einen Aufbau im Geistigen gibt.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:23:46

Gesetzmäßigkeit

  • „Und an dieser Stelle gelangen wir an eine wichtige Grundgesetzmäßigkeit einer jeden Entwicklung. [...] In diesem zweiten Teil findet dann eine Art Rückfluss statt. Das heißt, das Getane möchte angeschaut werden. Man wird sozusagen konfrontiert mit dem, was man im ersten Teil des Entwicklungsganges vollbracht hat. Und dass es ganz wichtig ist, diesen zweiten Teil nicht gering zu schätzen.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:09:23

Geister der Persönlichkeit

  • „Und aus dieser geistig-seelischen inneren Wärme des alten Saturn beginnen nun die Geister der Persönlichkeit, ihre Menschheitsstufe daran zu erleben, dass sie leibliche Gestalten, die Gestalt ihrer eigenen Leiber beginnen aus der inneren Wärme heraus über die Peripherie des alten Saturns hinauszubilden.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:05:16
  • „Ebenso haben wir es nun hier in der Saturnentwicklung mit Wesen zu tun, mit Geistern der Persönlichkeit zu tun, die, zugespitzt formuliert, sich weigern, ihre Leiber, bestehend aus äußerer Wärme, wieder vergehen zu lassen. [...] Dass wir hier die Entstehung der sogenannten Asuras erfahren. Und diese Asuras sind in unserer heutigen Zeit sehr starke Widersacherkräfte.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:15:50
  • „Aber diese neuen Formen müssen, so wie es die Geister der Persönlichkeit uns vorgeben, denn die Geister der Persönlichkeit sind die ersten Wesen, die begabt sind mit Fähigkeiten, die uns Erdenmenschen hinleiten sollen zur Freiheit, zur schöpferischen Freiheit. [...] Und diese Geister der Persönlichkeit, die regelrechten, aber auch die zurückgebliebenen, streben nun danach, aufzusteigen. Das heißt, die Geister der Persönlichkeit, unsere heutigen Archai, unsere Urengel, unsere Zeitgeister, streben nun an, Schöpfergötter zu werden, Geister der Form zu werden.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:31:26

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar H

H


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar I

I

Individuum


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar J

J


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar K

K

Karma

  • „Und ebenso das Karma, das Schicksal, alles was wir tun, alles was wir fühlen, alles was wir denken, hinterlässt einen Eindruck. Und mit diesen Eindrücken werden wir irgendwann wieder konfrontiert. Denn wir haben diese Eindrücke verursacht.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:41:39

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar L

L

Leben und Tod

  • „Dass wir als geistig strebende Menschen ausgehend von diesem Gedanken unsere Sicht auf Leben und Tod einer Erweiterung unterziehen. Irdisches Leben oder das Ende irdischen Lebens ist der Anfang eines geistigen Lebens. Und in diesem Hin- und Herpendeln zwischen materieller Erscheinung und geistiger Erscheinung, dieser Gesetzmäßigkeit ist alles, die gesamte Schöpfung, eingebettet.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:23:46

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar M

M

Manvantara

Materielle Welt

  • „Und da wir uns aber als Menschen nun in zwei Welten bewegen, d.h. es gibt eine geistige Welt und es gibt eine materielle Welt, so müssen wir es so verstehen, dass ein Rückbau, ein Vergehen im Materiellen bedeuten sollte, dass es einen Aufbau im Geistigen gibt.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:23:46

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar N

N

Neues Jerusalem

  • „Und die Widersacherkräfte, die in uns leben, die in uns tätig sind, auch als Auswirkung dessen, was wir an Schicksal erzeugt haben, möchte nun verhindern, dass die Entwicklung in diese Richtung geht, dass eine Vergeistigung stattfindet und dass dann nach dieser Vergeistigung das neue Jerusalem entstehen möge. Und eine Versöhnung mit diesem Bild, ein Vergehen der Erde zugunsten eines Neuerstehens mit dem neuen Jupiter, mit dem neuen Jerusalem.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:36:50

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar O

O

Organe

  • „Und aus dieser Gestaltung ist, wie gesagt, die Grundlage unseres physischen Leibes entstanden, und auch unserer Organe. Die Formen unserer Organe sind aus diesem, wie Rudolf Steiner es beschreibt, urmineralischen Zustande gebildet worden.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:18:38

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar P

P

Phase

  • „Was an dieser Stelle betont werden sollte, ist die Tatsache, dass wir aus meiner Sicht ganz dringend heute ein Denken brauchen, das erweitert wird durch den Faktor, dass es in einer Entwicklung immer zwei Phasen geben muss. Eine Phase des Aufbauenden, Entstehenden und dann eine Phase des Zurückbauens, eine Phase des Vergehens.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:20:46

Pralaya


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar Q

Q


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar R

R

Reinkarnation

  • Reinkarnation, die Hoffnung, das Wissen darum, dass das Leben zurückkehrt, auch wenn es sich zeitweise zurückzieht, sollte uns heute eine wichtige Kernbotschaft sein. Und wenn Menschen gehen, über die Schwelle gehen, ihren Körper verlassen, so heißt das nicht, dass diese Menschen nicht mehr da sind, sondern sie befinden sich lediglich in einem anderen Zustand des Lebens.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:41:39

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar S

S

Schicksal

  • „Nämlich dass das Schicksal, das wir aus der vorangegangenen geistigen Existenz mitbringen und das Schicksal, das dann während einer ersten Phase der Entwicklung noch hinzukommt, das wird im zweiten Teil, wenn wir den Mittelpunkt überschritten haben, auf uns zurückgeführt - ein karmischer Rückfluss stattfindet, indem man bereit sein muss, das, was wir irdisch, materiell in die Erscheinung versetzt haben, nun auch wieder rückzuführen und vergehen zu lassen. Aber zugunsten einer Tätigkeit, die nun das werdende Geistige unterstützt.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:26:50

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar T

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Vergeistigung

  • „Und die Widersacherkräfte, die in uns leben, die in uns tätig sind, auch als Auswirkung dessen, was wir an Schicksal erzeugt haben, möchte nun verhindern, dass die Entwicklung in diese Richtung geht, dass eine Vergeistigung stattfindet und dass dann nach dieser Vergeistigung das neue Jerusalem entstehen möge.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:36:50

Verursacher

  • „Und dass wir in dieser geistigen Betrachtung niemals vergessen sollten, dass die Verursacher alles dessen, was auf uns zurückfließt, sowohl des Guten als auch des weniger Angenehmen, immer auch zumindest zu einem beträchtlichen Teile wir selbst sind.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:41:39

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Wärme

  • „[...] haben wir ähnlich, wie wir es auf der alten Sonne gesehen haben, eine Bildung von innerer Wärme und äußerer Wärme. Das heißt also, der Vorgänger oder die Vorgänger des inneren Lichtes und des äußeren Lichtes der alten Sonnenentwicklung sind innere Wärme und äußere Wärme.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:05:16
  • „Das heißt, am Beispiel des alten Saturnes, diese äußere Wärme, die der inneren Wärme entnommen wurde, um daraus etwas Äußeres zu gestalten, dass diese äußere Wärme nun auch wieder rückgeführt wird in die innere Wärme hinein. Und dann wiederum im nächsten Schritt aus dieser inneren Wärme, aus dieser Innerlichkeit wieder ein Äußeres entstehen kann.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:13:41

Wärmekugel

  • „[...] und auf diesem alten Saturn ordneten sich nun die Geister der Persönlichkeit an der Peripherie dieser Wärmekugel an und begannen mit ihrer Tätigkeit. Und diese Tätigkeit bestand darin, dass sie die damals im Inneren der Wärmekugel des alten Saturn befindlichen Wärme, [...] dass man sich aber zunächst einmal diese Wärme auf dem alten Saturn auch geistig-seelisch vorzustellen hat.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:05:16

Widersacher

  • „Aber auf dem alten Saturn, und das ist die andere Seite dieser Wahrheit, werden ein Teil der Geister der Persönlichkeit zu Widersachern. Und in unserer heutigen Zeit erscheinen sie uns als Wesen, die das Ich des Menschen direkt angreifen können.“ | Bolleßen, C. Anthroposophie, 3. Folge, 2024, 00:20:46

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