Anthroposophie - eine Erlebnisreise - Teil 6 von Christoph Bolleßen, 2025

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Begrüßung 00:00:45

Hallo und herzlich willkommen hier auf dem Kanal Kulturepochen zum sechsten Teil unserer neuen Reihe "Anthroposophie – eine Erlebnisreise". Ja, wir waren beim letzten Mal stehen geblieben bei unseren Betrachtungen des Entwicklungszustandes unseres Sonnensystems. Es war der zweite Entwicklungszustand, den wir dank der Angaben Rudolf Steiners als die alte Sonne oder okkulte Sonne identifizieren konnten. Wir hatten einiges gehört über das Eingreifen der Christuswesenheit in die Weltentwicklung und in die Menschheitsentwicklung.

Resümee - die Entwicklung auf dem alten Saturn 00:02:03

Und wenn wir eingangs noch einmal ein kleines Resümee, ein Zwischenresümee ziehen, so können wir sagen, unsere Weltenentwicklung startet mit der Bildung des alten Saturn, unter der Regentschaft maßgeblich der Wesenheiten der Throne, die Throne als Vertreter der sogenannten ersten Engel-Hierarchie, die erste Hierarchie bestehend aus drei verschiedenen Klassen von Wesen, zunächst die Seraphim, dann die Cherubim und schließlich die Throne. Das heißt, der alte Saturn kann auch von uns bezeichnet werden als ein maßgebliches Gemeinschaftswerk dieser Wesen. Und die Regentschaft dieses alten Saturnzustandes wird zum einen den Thronen zugewiesen, die durch das Opfer ihrer Willenssubstanz dafür sorgten, dass sich die erste Anlage des physischen Leibes des Menschen bildete. Aber, dass wir ebenso auch gesagt haben, die oberste Regentschaft dieser alten Saturnentwicklung hat der Vater, der erste Logos, den wir am besten kennen aus dem Bilde der heiligen Dreifaltigkeit. In diesem Saturnzyklus ging es in erster Linie um das Wärmeelement. Wir hatten mitverfolgt, wie sich in ersten Zuständen eine Art Inneres und Äußeres bildete, dass die damals tätig gewordenen Wesen der Urengelstufe, der Archai, der Geister der Persönlichkeit, auch die Geister der Umlaufzeiten genannt, denn wir sagten bereits, dass auf dem alten Saturn die Zeit aus der zeitlosen Ewigkeit heraus geboren wurde und somit die Wesen diesen Namen tragen, dass sie also Wärmeeier bildeten, Wärmeblasen, die sich an der Peripherie anordneten und dass sich damals zur Zeit des alten Saturns bereits abzeichnete, dass es einmal ein höheres Reich geben würde, könnte man sagen. Das bedeutet, es werden Substanzen gebildet, die sich einem immer dichter werdenden Elementen, einer Zustrebung in Richtung Materie, wie wir es dann später erleben werden, entzogen haben und dass dahinter Wesenheiten ihre Tätigkeit hingaben, die mehr oder weniger die feineren Substanzen weiterhin aufsuchen wollten, die also eine Art Zurückhaltung gegenüber dem Aufenthalt in diesen verdichteten Zuständen zeigten. Dass dies aber auf dem alten Saturn noch sehr rudimentär der Fall war, wenn wir dann weiterschreiten zu unserem zweiten Bewusstseinszustand unseres Sonnensystems, der alten Sonne.

Resümee - die Entwicklung auf der alten Sonne 00:06:40

Diese alte Sonne zeigte bereits ein wenig mehr Verdichtung, ein wenig mehr Differenzierung. Wir hatten uns angeschaut, die alte Sonne unterliegt der Regentschaft der zweiten Hierarchie. Beginnend mit den Wesen, die wir Geister der Weisheit genannt haben oder auch Kyriotetes. Und dass auf dieser Sonnenstufe nun schließlich der Ätherleib des Menschen gebildet wurde in seiner Anlage. Und dass wir aus der Wärme heraus, und wir dürfen nicht vergessen, dass wir immer noch, wenn wir auf die Elemente schauen, wenn wir sagen, auf dem alten Saturn bildete sich die Wärme, die physische Wärme, so bleibt immer noch für uns im Hinterkopf zu behalten, dass wir es hier noch nicht mit einer physischen Wärme zu tun haben, wie wir sie hier auf der Erde heute kennen, sondern dass wir uns das Ganze in einem zwar physisch bezeichneten Zustande zu denken haben, der allerdings im Übersinnlichen liegt, noch sehr nah an einem geistigen Zustande zu suchen ist. Und somit kommt es dann dazu, dass auf der alten Sonne ein erstes Leuchten, das wir bereits auf dem alten Saturn gegen Ende seiner Entwicklung zu verzeichnen hatten, nun in ein lichtvolles Dasein hinein mündet. Und dass an diesem Zustande, an dieser Weiterentwicklung maßgeblich die Geister der Weisheit und die damals dort ihre Menschheitsstufe absolvierenden Archangeloi, Erzengel, zugange waren. Dass also die Bildung von Wärmeblasen oder Wärmeeiern, so wie Rudolf Steiner sie beschreibt, nun weitergeführt wurde an der Peripherie der Sonne, die sich mittlerweile auch wieder verkleinert hatte. Wir hatten beschrieben, dass der alte Saturnplanet, wenn wir heute den Mittelpunkt unserer physischen Sonne wählen würden, dass dieser Saturnplanet sich erstreckte bis zur Umlaufbahn unseres heutigen Planeten Saturn. Dass dann mit der Sonnenentwicklung diese Sphäre zusammengedrückt wurde, diese Tonmasse wurde verkleinert bis zur Umlaufbahn unseres heutigen Jupiter. Und dass sich aus dieser verdichteten Wärme schließlich ein Leuchten ergab. Und dieses Leuchten war jedoch noch nicht so, wie es bei unserer heutigen Fixsternsonne der Fall ist. Unsere heutige Sonne leuchtet ja unentwegt. Aber im Zustande der okkulten Sonne war es so, dass bedingt durch eine Art Atmungsprozess der Erzengelwesen, die also diese Wärme in sich aufnahmen, man könnte auch sagen einatmeten und sie dann in eine Art Ausatmungsbewegung wieder aus sich herauszusetzen. Dass in diesem Moment des Einatmens die Sonne wieder sich verdunkelte. Und dass dann mit Ausatmen dieser verdichteten Wärme das Leuchten der Sonne wieder begann. Und wir können hier sprechen von einem Sonnentag und einer Sonnennacht.

Die Aufgabe des Christus 00:11:41

Als obersten Regent in dieser Sonnenentwicklung hatten wir benannt nun den Sohn, den Christus, gemeinsam mit den Wesenheiten der zweiten Hierarchie. Das heißt Geister der Weisheit, Kyriotetes, die Geister der Bewegung, die Dynamis und schließlich die Geister der Form, die Exusiai. Diese drei Klassen von Wesen waren die maßgeblichen Regenten der Sonnenentwicklung, die den Ätherleib des Menschen so weit zubereiteten unter der Anleitung des Christus. Rudolf Steiner teilt uns mit, dass auch das Christuswesen in der damaligen Zeit als ein Erzengelwesen erschien und sich sowohl mit den höheren Substanzen, mit den feineren Substanzen der alten Sonne, als auch mit den sich verdichtenden Substanzen gleichermaßen verbunden hat. Und dass wir dies als ein Kennzeichen für die Kraft des Sohnes erkannt haben, dass der Christus bestrebt ist, als das Leben, als das Lebendige, die sich voneinander trennenden Reiche in einer Verbindung zu halten. Und somit wurde, so wie wir es auch heute an uns und auch an den Tieren beobachten können, wird der Ätherleib ein vermittelndes Element zwischen dem Physischen und dem Seelischen. Das Seelische, das mehr dem Geiste zustrebt und dem Physischen, das sich dann schließlich, wenn wir später zur Erde kommen, mit dem Mineralisch-Stofflichen verbinden möchte. Und inmitten dieser Qualitäten steht der Ätherleib, stehen die Bildekräfte. Und dieser Ätherleib wird auf der alten Sonne gebildet und verbindet sich schon damals in dieser urzeitlichen Entwicklung mit der Kraft des Sohnes. Was uns ein Hinweis darauf sein kann, dass wir auch heute noch in unseren Bildekräften, in unserem ätherischen Organismus diese Christuskraft finden können.

Die Entstehung ahrimanischer Wesen 00:15:28

Und was nicht verschwiegen werden sollte, ist, dass wir auch auf der alten Sonne, genauso wie wir es bereits auf dem alten Saturn uns vor Augen geführt haben, dazu gekommen ist, dass Wesenheiten zurückbleiben. Dass Wesenheiten ihr Entwicklungsziel nicht erreichen. So ist es auch auf der alten Sonne so, dass hier ahrimanische Wesenheiten entstehen. Man könnte sagen, die Qualität dieser ahrimanischen Wesen ist, dass sie die vollständige Durchdringung des menschlichen Ätherleibes mit der Christuskraft nicht mitvollzogen haben. Die Durchlichtung, die Verfeinerung und Veredelung dieses Wesensgliedes haben sie nicht vollständig mitvollziehen können, was aber in der Weltgeschichte, so wie sie uns heute betrifft, zum einen ein Unglück bedeutet, aber zum anderen eine absolute Notwendigkeit darstellt, um uns Menschen zu freiheitlichen Wesen zu machen. Und so haben wir auf der alten Sonne nun ein Menschenwesen, das bereits in zweiter Instanz an seinem physischen Leibe arbeitet und ein Wesen, das neuerdings an seinem ätherischen Leibe arbeitet. Wenn wir uns die Frage stellen, wo sind die zukünftigen Erdenmenschen in diesem Zustande der Weltentwicklung auf dem alten Saturn, auf der alten Sonne, so können wir dies herleiten anhand der Angaben, die Rudolf Steiner zu den Bewusstseinszuständen macht, die diesen Entwicklungsstadien unseres Sonnensystems zugesprochen werden.

Unterschiedliche Bewusstseinszustände 00:16:24

Rudolf Steiner unterscheidet, wenn wir ausgehen, von unserem heutigen Wachbewusstsein, so gibt es außer diesem Wachbewusstsein noch drei andere Bewusstseinszustände, die wir mehr oder weniger permanent im Wechsel absolvieren. Und zwar unterscheiden wir neben dem Wachbewusstsein die nächste Bewusstseinsstufe, das wäre das Träumen, der Traum. Wenn wir noch eine Stufe in die Gegenrichtung des Wachbewusstseins gehen, so schließt sich an der sogenannte traumlose Schlaf und noch eine Stufe weiter folgt dann das Trancebewusstsein. Und wenn wir uns fragen, in welchem Zustande waren wir nun auf dem alten Saturn, auf der alten Sonne, so befanden wir uns während der alten Saturnentwicklung von unserem Bewusstsein im Trancezustand und wachen dann durch die Tätigkeit der Wesen der zweiten Hierarchie auf der alten Sonne ein wenig mehr auf und begeben uns in den Zustand des traumlosen Schlafes. Es ist ein wenig schwierig sich das vorzustellen, weil bereits mit dem traumlosen Schlaf eigentlich unser Bewusstsein heute nahezu vollständig zum Erliegen kommt, wir uns daran nicht erinnern können, was wir in diesem Bewusstseinszustande durchmachen und doch gibt es einen noch unbewussteren Zustand, das Trancebewusstsein. Und ebenso steht der traumlose Schlaf an der Grenze dazu, dass wir dann mit dem Träumen erste Anzeichen von Bewusstsein uns erringen können. Und genau darum geht es auch, wenn wir nun langsam uns vorstellen, die alte Sonnenentwicklung geht ihrem Ende entgegen.

Die Entwicklung auf dem alten Mond 00:21:17

Es folgt ein kosmisches Pralaya, in dem sich die alte Sonnenentwicklung in einen vergeistigten Zustand zurückzieht, eine gewisse Ruhephase vergeht. Diese Zeiträume, die wir hier versuchen ins Auge zu fassen, sind, denke ich, mit unserem Verstand nicht wirklich klar zu fassen. Wir können uns vorstellen, dass es sich um Äonen handeln muss. Aber schließlich ersteht nun dieser alte Sonnenkosmos wieder neu. Es bildet sich zunächst wieder der alte Saturnzustand. Der alte Saturnzustand wird ergänzt durch den Zustand der alten Sonne. Und nun übernehmen die Regentschaft über diese neue Entwicklungsstufe die Geister der Bewegung, die Dynamis. Und die Dynamis tun dies nicht alleine. Sie haben Helfer, die sich nun rekrutieren aus der dritten Hierarchie von Wesenheiten. Das heißt, auf der alten Mondenentwicklung sind es vornehmlich die Urengel, die Archangeloi und die Angeloi. Das heißt, Engel, Erzengel, Urengel, die gemeinsam mit den Geistern der Bewegung diesen neuen Kosmos hervorbringen. Und ebenso wie auf dem alten Saturn der höchste Regent der Vater war, die höchste Regentschaft der alten Sonne der Sohn übernahm, so ist es nun mit der alten Mondenentwicklung der Heilige Geist. Das heißt, der Heilige Geist, die Geister der Bewegung und die Wesenheiten der dritten Hierarchie haben nun die Aufgabe, das Menschenwesen, das nun vorangeschritten ist, über einen physischen Leib verfügt, über einen ätherischen Leib verfügt, diese Leiblichkeit des Menschen nun so weit weiterzuentwickeln, dass diese Leiblichkeit in der Lage ist, ein eigenes Bewusstsein zu erlangen.

Das Traumbewusstsein 00:25:07

Und dieses Bewusstsein ist das Träumen. Und was ist nun mit Träumen gemeint? Der Traumzustand meint, dass es nun zu einem Wahrnehmen der Umwelt kommt durch bildhafte Sequenzen, die im Bewusstsein erscheinen. Während wir auf der alten Sonne noch eine Art vegetabilisiertes Bewusstsein haben, das heißt ein Bewusstsein, das noch sehr stark gelenkt wird von anderen Wesen, wir noch uns selbst zu einem großen Teil mit einem erheblichen Abstand empfinden, zu dem, was mit unserer zukünftigen Leiblichkeit einmal geschehen soll, so ist es nun im Traumzustande so, dass wir eine erste Ahnung erhalten davon, was es bedeutet, eine eigene Leiblichkeit für sich zu bilden, in der man selbst einmal wohnen wird. Aber noch ist es nicht so wie auf der Erde, noch sind diese Bewusstseinszustände sehr stark abhängig von den Taten und vom Wirken der höheren Wesenheiten, aber es beginnt sich nun das Ätherische umzuwandeln, teilweise umzuwandeln in ein Seelisches, in die Welt der Gefühle. So haben wir also zunächst eine Umwandlung geistiger Gesetzmäßigkeiten, die sich in den Gegebenheiten des physischen Leibes ausdrücken, hin zu einer Bildekräftetätigkeit, Gesetzmäßigkeiten werden zu Kräften, und dieses weisheitsvolle Fundament verwandelt sich nun zunehmend in eine Welt der Gefühle.

Verdichtung steht Verfeinerung gegenüber 00:28:18

Und wie wir es bereits auf der alten Sonne beschrieben haben, ist auch der alte Mond davon geprägt, dass sich zunächst einmal zwei Reiche bilden. Ein Reich, was wir als höheres Reich bezeichnen können, das bedeutet, es entstehen alte Mondsubstanzen, die sich der zunehmenden Verdichtung, denn alles strebt nun in der Schöpfung auch dazu hin, sich noch weiter zu verdichten bis zum Erdenzustand, dass es aber Substanzen und Wesenheiten gibt, die es vorziehen, in den feineren Bereichen zu verweilen, und der alte Mondenzustand wird unter anderem deshalb so genannt, weil wir nun davon sprechen können, dass dieses höhere Reich, diese feineren Substanzen, nun beschrieben werden können als das Sonnenhafte der Planetenentwicklung, während die sich weiter verdichtenden Substanzen das Mondenhafte genannt werden können. Und wenn wir auf diesen Vorgang noch etwas genauer schauen möchten, dann erinnern wir uns noch einmal daran, was bereits auf dem alten Saturn begann, nämlich, dass wir davon gesprochen haben, dass neben der zunehmenden Verdichtung es auf der anderen Seite auch eine Art Verfeinerung gegeben hat, welche zur Folge hatte, dass die sogenannten Ätherreiche entstehen. Auf dem alten Saturn war dies noch sehr zaghaft, die Entstehung des Wärmeäthers bei gleichzeitiger Herausbildung der physischen Wärme war noch ein recht kleiner Schritt. Das erleben wir heute im Erdenzustande daran, dass wir sagen können, die physische Wärme und der Wärmeäther liegen sehr eng beieinander. Auf der alten Sonne wird diese Separierung schon ein wenig deutlicher. Wir haben gesagt, dass auf der alten Sonne sich auf der einen Seite die physische Erstreckung der Elemente bis in das luftförmige hinein, in das gasförmige hinein erstreckt. Somit haben wir auf der alten Sonne also Wärme und Luft und im Bereich der feineren Substanzen, im Bereich des Äthers, dort bildet sich nun auf der alten Sonne zusätzlich zum Wärmeäther der sogenannte Lichtäther heraus. Und wir bemerken, dass der Lichtäther von seiner Reinheit und von seiner geistigen Qualität über dem Wärmeäther steht.

Verstärkung des Kontrastes 00:32:42

Hier berühren wir wieder ein Geheimnis, einen geistigen Hintergrund, der für uns heutzutage in unserer Weltsicht immer eine Rolle spielen sollte. Wenn wir davon sprechen, dass die Entwicklung aus dem Geiste ein Abstieg gewesen ist in die sinnlich-stoffliche Welt hinein, so müssen wir gleichzeitig betonen, dass aber dadurch die Herausbildungen von höheren Reichen, das heißt also eine Verstärkung des Kontrastes zwischen dem sich verdichtenden Irdischen und dem feiner bleibenden Himmlischen oder Geistigen immer deutlicher wird. Das heißt auf dem alten Saturn bildet sich Wärme- und Wärmeäther, auf der alten Sonne bildet sich Luft- und Lichtäther und nun auf dem alten Mond schreitet die Verdichtung ebenso voran. Es bildet sich im Physischen der Zustand des Flüssigen, des Wässrigen heraus. Aus der Verdichtung der Luft entsteht also Flüssiges. Eine Veränderung des Aggregatzustandes könnte man sagen, den wir selbst heute in unserer physisch-mineralischen Welt noch erleben können, beispielsweise wenn wir uns Flüssiggas anschauen. Hier wird eine gasförmige Substanz durch Druck so stark verdichtet, dass sie sich verflüssigt. Und dies ist ein Nachklang dessen, was sich damals auf dem alten Mond abgespielt hat, selbstverständlich nicht unter den selben Gesetzmäßigkeiten wie es heute auf der Erde der Fall ist, sondern wir befinden uns wie gesagt immer noch in Regionen, die übersinnlich stattfinden. Und doch sind gewisse Gesetzmäßigkeiten durchaus auf die heutigen Zustände abzuleiten.

Entstehung des Flüssigen und des Klangäthers 00:35:36

Das heißt, während der alten Mondentwicklung bildet sich das Physische ins Flüssige hinein und gleichzeitig entsteht unter den feineren Substanzen, unter den Ätherarten, eine noch feinere, die Rudolf Steiner nennt den Klangäther oder auch den chemischen Äther. Und die Bildung des Klangäthers und des Flüssigen hat nun zur Folge, dass sich mit einer relativ großen Kraft, könnte man sagen, Naturreiche herausbilden, die nun langsam in eine Richtung streben, die unserer heutigen Erdensituation schon recht nahe kommen bzw., wenn wir unsere Vorstellungen versuchen darauf zu richten, wie sich diese alten Mondzustände abgespielt haben könnten, so kommt immer mehr Licht ins Dunkel, da diese Zustände ihren Nachklang auch in unserer heutigen Erdenzeit noch durchaus vorhanden sind.

Die drei Naturreiche 00:37:16

Und so sagt Rudolf Steiner, dass wir es zu tun haben auf dem alten Mond mit drei Naturreichen. Zum einen haben wir das Reich der sogenannten Mineral-Pflanzen, dann haben wir das Reich der sogenannten Pflanzen-Tiere und schließlich haben wir das Reich der Tier-Menschen. Wie ist das nun zu verstehen? Nun, wir müssen uns vorstellen, dass auf dem alten Mond das eigentliche steinartige, das erdige Element aufgrund der Vorherrschaft des Flüssigen noch nicht existiert hat. Das heißt, auf dem alten Mond, beschreibt es Rudolf Steiner, bestand die gesamte Mondensubstanz aus einer Art Kochspinat. Und dies dient nur zur Verbildlichung, dass das, was auf dem alten Monde einen festen Zustand erreicht hat, dass dieser feste Zustand also nur bis ins Flüssige hineinreichte und dass, um es in ein für uns fassbares Bild hineinzubringen, Rudolf Steiner den Vergleich bringt, mit Kochspinat oder Torf. Ich denke, jeder von uns ist schon einmal auf torfartigem Boden gewandert. Ein, wie ich finde, sehr befremdlicher Zustand. Es ist fester Boden, aber man fühlt, es ist sehr nah am Flüssigen. Vielleicht könnte man es auch in einer Wattwanderung ähnlich erleben. Also ein Untergrund, der mehr dem flüssigen Elemente zugewandt ist, als dem wirklich steinigen, festen, felsigen. Und inmitten dieses Mondenzustandes sind nun diese drei Reiche, die wir eben beschrieben haben, eingebettet.

Das Mineralreich, das Pflanzenreich und das Tierreich 00:40:14

Das heißt, wir haben auf der einen Seite ein Mineralreich, das noch pflanzenhaft erscheint, denn das Pflanzenhafte besteht auf dem alten Mond zum größten Teil eben aus flüssigen Bestandteilen. Das heißt, das Mineral hatte auf dem alten Mond nur die Möglichkeit, sich im Wässrigen und damit im Pflanzenartigen auszudrücken. Es konnte also noch nicht, wie auf der Erde, wirklich zum Erhärten kommen. Und ebenso ist es mit den Pflanzen. Auch die Pflanzen konnten noch nicht vollständig in ihr, wie wir es auf der Erde kennen, Pflanzenhaftes hinabsteigen, sondern sie mussten noch teilweise als Tierreich erscheinen. Und schließlich, die Tiere waren auf dem alten Mond der Zustand, der von den höchstentwickelten Lebewesen eingenommen werden konnte. Wir haben gesagt, dass uns die Tiere bei uns auf der Erde begegnen als Wesen, die einen Astralleib haben, die in der Lage sind, aufgrund der Konfiguration ihrer Leiblichkeit Seelisches zu erleben. Und weiter war die Form, war die Leiblichkeit, die Bildung der Leiblichkeit noch nicht gediehen. Und somit war der Mensch noch nicht so weit, ein eigenes Ich zu tragen. Der Mensch war noch nicht soweit, die Fähigkeiten des Erdenhaften verliehen zu bekommen.

Die vier Gestalten der Tier-Menschen 00:42:50

Und insofern war die menschliche Gestalt nun aufgerufen, aufgefordert, zunächst einmal in eine Art Tierzustand hineinzukommen. Wobei wir sagen müssen, dass Rudolf Steiner öfter erwähnt, dass der Mensch niemals ein Tier gewesen ist, sondern dass er immer nur die Zustände des Tierhaften absolvieren musste, damit seine Leiblichkeit an einen Punkt kommen konnte, in dem sie in der Lage war, ein eigenes Ich tragen zu können. Und die Tiergestalten des alten Mondes, das heißt die Tier-Menschen, rekrutierten sich vornehmlich aus vier verschiedenen Gruppen. Die erste Gruppe waren die sogenannten Adler-Menschen, die zweite Gruppe die sogenannten Löwen-Menschen, die dritte Gruppe waren die Stier-Menschen und die vierte Gruppe die Wasser-Menschen. Diese archetypischen Formen von Tier-Menschen bilden sich ab, haben zu tun mit der Konfiguration des Tierkreises.

Der Tierkreis und die vier ursprünglichen Menschentypen 00:44:52

Wir erinnern uns, dass ganz zu Beginn der Weltentwicklung es die Wesen der Cherubim sind, die sich im Kreise anordnen und den Tierkreis bilden, unter dem sich dann die Weltentwicklung in Gang setzt. Und Rudolf Steiner beschreibt, dieser Kreis der Cherubim besteht aus vornehmlich zwölf Cherubimwesen, von denen jeweils drei eine der eben genannten Gruppen bildet. Das heißt wir haben viermal drei Cherubim und jeweils drei von ihnen sind zuständig, die Qualitäten der Adler-Menschen, der Löwen-Menschen, der Stier-Menschen und der Wasser-Menschen zu bilden. Und auch hier spiegeln sich die Zustände der vorhergehenden Planetenentwicklung wieder. Wir können sagen, dass die Adler-Menschen einen besonders starken Bezug zur Entwicklung des alten Saturn hatten, dass die Löwen-Menschen eine besondere Beziehung zur alten Sonne haben und dass die Stier-Menschen diejenigen sind, die besonders mit dem alten Mond in Verbindung stehen. Und dass aber das geistige Prinzip des Wasser-Menschen dasjenige ist, das am stärksten entwicklungsfähig ist. Und aus den Qualitäten des Wasser-Menschen wird später nun schließlich vornehmlich die Gestalt des Erdenmenschen gebildet werden. Allerdings stehen wir natürlich mit allen diesen Tierkreisbildern nach wie vor in Verbindung.

Die Adler-Menschen 00:47:45

Diese Verbindung ergibt sich dadurch, dass man sagen kann, wenn wir uns unser heutiges Tier, den Adler, anschauen, generell die Vogelwelt, so können wir sagen, vornehmlich besteht ein Vogel oder liegt die Betonung beim Vogelwesen, beim Adlerwesen auf dem Kopf, auf der Kopforganisation. Und auf dem alten Saturn war es auch zunehmend bzw. vornehmlich die Organisation des menschlichen Hauptes, die im Vordergrund stand. Das heißt, das menschliche Haupt ist das Älteste an uns, verkörpert also quasi das Älteste unserer Leibesregionen, die Älteste unserer Leibesregionen. Daher stehen die Adler-Menschen in besonderer Verbindung mit dem menschlichen Haupt und in besonderer Verbindung zum alten Saturn.

Die Löwen-Mensch 00:49:20

Der Löwe steht, wenn man so will, in gewisser Beziehung von seinen Qualitäten in der Mitte zwischen Adler und Stier. Wir können beim Löwen immer noch eine starke Betonung des Hauptes erkennen, jedoch nicht mehr so stark wie beim Adler. Gleichzeitig entwickelt der Löwe aber auch etwas wie eine Hinwendung zum Irdischen, eine feste Verbindung zum Irdischen, in dem er nicht mehr wie der Adler vornehmlich in der Luft sich bewegt, sich von der Erde loslösen möchte, sondern der Löwe ist bereits zu großen Teilen ein auf der Erde wandelndes Wesen. Allerdings wenn wir Löwen oder Katzenwesen beobachten, wie sie leichtfüßig, manchmal auch in hoher Geschwindigkeit, aber auch indem sie schleichen und anschleichen, durch die sanften Tatzen den Boden kaum zu berühren scheinen, sich sehr leise, filigran und schnell oder schleichend fortbewegen können, so können wir immer noch einen Unterschied feststellen, beispielsweise dann zu den Stier-Wesen.

Der Stier-Mensch 00:51:15

Die Kuh oder der Stier als ein Wesen, das ganz auf dem Boden angekommen ist, der durch sein Gewicht, durch seine Körpermasse ausdrückt, Ich bin ein vollständiges Erdenwesen geworden. Eine Kuh wird keinen Baum mehr hochklettern, ein Stier wird nie Anstalten machen, sich in die Lüfte zu erheben, während die Katze durchaus durch hohe, weite Sprünge, durch das Klettern auf Bäume und eben diese filigrane Fortbewegungsweise schon eher noch mit dem Element der Luft eine Loslösung von der Erde ausdrücken möchte.

Zusammenfassung 00:52:15

So haben wir eben die Adler-Menschen als Verbindung zum Saturn verbunden mit der Hauptesorganisation, wir haben die Löwen-Menschen als die Wesen der Mitte, die sehr stark verbunden sind mit dem Mittelmenschen, dem auch rhythmischen Menschen genannt und schließlich die Stier-Menschen, die eine sehr starke Betonung des unteren Leibesteiles des Menschen verkörpern und dann schließlich die Wasser-Menschen, die eine Art Universalform herausbilden, die sich in diese drei vorher genannten Formen widerspiegelt.

Verabschiedung und Dank 00:53:26

Ja, ich muss ein wenig auf die Uhr schauen. Ich sehe, wir haben schon wieder eine fortgeschrittene Zeitmarke erreicht, vielleicht so viel für heute. Die alte Mondenentwicklung wird uns noch einige Zeit weiter beschäftigen und es wird, wie ihr vielleicht merkt, immer ausdifferenzierter, je mehr es auf den Erdenmenschen hinausläuft. Und gerne würde ich mit euch im nächsten Teil an dieser Stelle weitermachen. Würde mich freuen, wenn ihr wieder dabei seid. Ich darf, wenn ihr erlaubt, in eigener Sache noch einmal darauf hinweisen, dass sich die Bankverbindung des Kanals geändert hat. Ihr findet die neuen Kontodaten in der Videobeschreibung und auch im Anschluss an das Video, werden sie eingeblendet. Ich bedanke mich sehr herzlich für alle Zuschauer, die eine Spende an diesen Kanal richten, die Arbeit dieses Kanals unterstützen. Es ist sehr willkommen, sehr hilfreich. In der nächsten Woche wird es einen Vortragsmitschnitt an dieser Stelle geben. Das heißt, zu einem neuen Teil von Anthroposophie, einer Erlebnisreise, sehen wir uns dann hoffentlich in zwei Wochen wieder. Und ich hoffe, dass euch der Vortrag, der Mitschnitt des Vortrages auch gefallen wird. Und alle, die persönlich zum Vortrag kommen, ich freue mich auf die persönliche Begegnung mit euch. Und bis zu unserem nächsten Wiedersehen wünsche ich euch alles Gute und sage Danke und bis bald.

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Glossar

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9

A

ADLER-MENSCHEN

  • Und Rudolf Steiner beschreibt, dieser Kreis der Cherubim besteht aus vornehmlich zwölf Cherubimwesen, von denen jeweils drei eine der eben genannten Gruppen bildet. Das heißt wir haben viermal drei Cherubim und jeweils drei von ihnen sind zuständig, die Qualitäten der Adler-Menschen, der Löwen-Menschen, der Stier-Menschen und der Wasser-Menschen zu bilden. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:44:52
  • Daher stehen die Adler-Menschen in besonderer Verbindung mit dem menschlichen Haupt und in besonderer Verbindung zum alten Saturn. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:47:45

ÄTHERLEIB

AHRIMANISCHE WESENHEITEN

  • So ist es auch auf der alten Sonne so, dass hier ahrimanische Wesenheiten entstehen. Man könnte sagen, die Qualität dieser ahrimanischen Wesen ist, dass sie die vollständige Durchdringung des menschlichen Ätherleibes mit der Christuskraft nicht mitvollzogen haben. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:15:28

ALTE SONNE

ALTER MOND

  • Das heißt, auf der alten Mondenentwicklung sind es vornehmlich die Urengel, die Archangeloi und die Angeloi. Das heißt, Engel, Erzengel, Urengel, die gemeinsam mit den Geistern der Bewegung diesen neuen Kosmos hervorbringen. Und ebenso wie auf dem alten Saturn der höchste Regent der Vater war, die höchste Regentschaft der alten Sonne der Sohn übernahm, so ist es nun mit der alten Mondenentwicklung der Heilige Geist. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:21:17
  • und nun auf dem alten Mond schreitet die Verdichtung ebenso voran. Es bildet sich im Physischen der Zustand des Flüssigen, des Wässrigen heraus. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:32:42
  • Und die Tiergestalten des alten Mondes, das heißt die Tier-Menschen, rekrutierten sich vornehmlich aus vier verschiedenen Gruppen. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:42:50

ALTER SATURNPLANET


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B

BEWUSSTSEINSZUSTÄNDE


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9

C

CHEMISCHER ÄTHER

  • Das heißt, während der alten Mondentwicklung bildet sich das Physische ins Flüssige hinein und gleichzeitig entsteht unter den feineren Substanzen, unter den Ätherarten, eine noch feinere, die Rudolf Steiner nennt den Klangäther oder auch den chemischen Äther. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:35:36

CHERUBIM

  • Und Rudolf Steiner beschreibt, dieser Kreis der Cherubim besteht aus vornehmlich zwölf Cherubimwesen, von denen jeweils drei eine der eben genannten Gruppen bildet. Das heißt wir haben viermal drei Cherubim und jeweils drei von ihnen sind zuständig, die Qualitäten der Adler-Menschen, der Löwen-Menschen, der Stier-Menschen und der Wasser-Menschen zu bilden. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:44:52

CHRISTUS

  • Als obersten Regent in dieser Sonnenentwicklung hatten wir benannt nun den Sohn, den Christus, gemeinsam mit den Wesenheiten der zweiten Hierarchie. [...] dass der Christus bestrebt ist, als das Leben, als das Lebendige, die sich voneinander trennenden Reiche in einer Verbindung zu halten. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:11:41

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D


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E


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F

FLÜSSIGE, das

  • Das heißt, während der alten Mondentwicklung bildet sich das Physische ins Flüssige hinein und gleichzeitig entsteht unter den feineren Substanzen, unter den Ätherarten, eine noch feinere, die Rudolf Steiner nennt den Klangäther oder auch den chemischen Äther. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:35:36

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G


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H

HEILIGER GEIST

  • Das heißt, auf der alten Mondenentwicklung sind es vornehmlich die Urengel, die Archangeloi und die Angeloi. Das heißt, Engel, Erzengel, Urengel, die gemeinsam mit den Geistern der Bewegung diesen neuen Kosmos hervorbringen. Und ebenso wie auf dem alten Saturn der höchste Regent der Vater war, die höchste Regentschaft der alten Sonne der Sohn übernahm, so ist es nun mit der alten Mondenentwicklung der Heilige Geist. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:21:17

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J


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K

KLANGÄTHER

  • Das heißt, während der alten Mondentwicklung bildet sich das Physische ins Flüssige hinein und gleichzeitig entsteht unter den feineren Substanzen, unter den Ätherarten, eine noch feinere, die Rudolf Steiner nennt den Klangäther oder auch den chemischen Äther. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:35:36

KOCHSPINAT

  • Das heißt, auf dem alten Mond, beschreibt es Rudolf Steiner, bestand die gesamte Mondensubstanz aus einer Art Kochspinat. Und dies dient nur zur Verbildlichung, dass das, was auf dem alten Monde einen festen Zustand erreicht hat, dass dieser feste Zustand also nur bis ins Flüssige hineinreichte und dass, um es in ein für uns fassbares Bild hineinzubringen, Rudolf Steiner den Vergleich bringt, mit Kochspinat oder Torf. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:37:16

KONTRAST

  • Wenn wir davon sprechen, dass die Entwicklung aus dem Geiste ein Abstieg gewesen ist in die sinnlich-stoffliche Welt hinein, so müssen wir gleichzeitig betonen, dass aber dadurch die Herausbildungen von höheren Reichen, das heißt also eine Verstärkung des Kontrastes zwischen dem sich verdichtenden Irdischen und dem feiner bleibenden Himmlischen oder Geistigen immer deutlicher wird. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:32:42

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L

LEUCHTEN

  • Und somit kommt es dann dazu, dass auf der alten Sonne ein erstes Leuchten, das wir bereits auf dem alten Saturn gegen Ende seiner Entwicklung zu verzeichnen hatten, nun in ein lichtvolles Dasein hinein mündet. [...] Und dass sich aus dieser verdichteten Wärme schließlich ein Leuchten ergab. Und dieses Leuchten war jedoch noch nicht so, wie es bei unserer heutigen Fixsternsonne der Fall ist. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:06:40

LÖWEN-MENSCHEN

  • Und Rudolf Steiner beschreibt, dieser Kreis der Cherubim besteht aus vornehmlich zwölf Cherubimwesen, von denen jeweils drei eine der eben genannten Gruppen bildet. Das heißt wir haben viermal drei Cherubim und jeweils drei von ihnen sind zuständig, die Qualitäten der Adler-Menschen, der Löwen-Menschen, der Stier-Menschen und der Wasser-Menschen zu bilden. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:44:52
  • Der Löwe steht, wenn man so will, in gewisser Beziehung von seinen Qualitäten in der Mitte zwischen Adler und Stier. Wir können beim Löwen immer noch eine starke Betonung des Hauptes erkennen, jedoch nicht mehr so stark wie beim Adler. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:49:20

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MENSCH

  • Wobei wir sagen müssen, dass Rudolf Steiner öfter erwähnt, dass der Mensch niemals ein Tier gewesen ist, sondern dass er immer nur die Zustände des Tierhaften absolvieren musste, damit seine Leiblichkeit an einen Punkt kommen konnte, in dem sie in der Lage war, ein eigenes Ich tragen zu können. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:42:50

MINERAL-PFLANZEN

  • Und so sagt Rudolf Steiner, dass wir es zu tun haben auf dem alten Mond mit drei Naturreichen. Zum einen haben wir das Reich der sogenannten Mineral-Pflanzen, dann haben wir das Reich der sogenannten Pflanzen-Tiere und schließlich haben wir das Reich der Tier-Menschen. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:37:16
  • Das heißt, wir haben auf der einen Seite ein Mineralreich, das noch pflanzenhaft erscheint, denn das Pflanzenhafte besteht auf dem alten Mond zum größten Teil eben aus flüssigen Bestandteilen. Das heißt, das Mineral hatte auf dem alten Mond nur die Möglichkeit, sich im Wässrigen und damit im Pflanzenartigen auszudrücken. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:40:14

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PFLANZEN-TIERE

  • Und so sagt Rudolf Steiner, dass wir es zu tun haben auf dem alten Mond mit drei Naturreichen. Zum einen haben wir das Reich der sogenannten Mineral-Pflanzen, dann haben wir das Reich der sogenannten Pflanzen-Tiere und schließlich haben wir das Reich der Tier-Menschen. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:37:16
  • Auch die Pflanzen konnten noch nicht vollständig in ihr, wie wir es auf der Erde kennen, Pflanzenhaftes hinabsteigen, sondern sie mussten noch teilweise als Tierreich erscheinen. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:40:14

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SEELISCHE, das

STIER-MENSCHEN

  • Und Rudolf Steiner beschreibt, dieser Kreis der Cherubim besteht aus vornehmlich zwölf Cherubimwesen, von denen jeweils drei eine der eben genannten Gruppen bildet. Das heißt wir haben viermal drei Cherubim und jeweils drei von ihnen sind zuständig, die Qualitäten der Adler-Menschen, der Löwen-Menschen, der Stier-Menschen und der Wasser-Menschen zu bilden. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:44:52
  • Die Kuh oder der Stier als ein Wesen, das ganz auf dem Boden angekommen ist, der durch sein Gewicht, durch seine Körpermasse ausdrückt, Ich bin ein vollständiges Erdenwesen geworden. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:51:15

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THRONE

  • unsere Weltenentwicklung startet mit der Bildung des alten Saturn, unter der Regentschaft maßgeblich der Wesenheiten der Throne, die Throne als Vertreter der sogenannten ersten Engel-Hierarchie, die erste Hierarchie bestehend aus drei verschiedenen Klassen von Wesen, zunächst die Seraphim, dann die Cherubim und schließlich die Throne. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:02:03

TIER-MENSCHEN

  • Und so sagt Rudolf Steiner, dass wir es zu tun haben auf dem alten Mond mit drei Naturreichen. Zum einen haben wir das Reich der sogenannten Mineral-Pflanzen, dann haben wir das Reich der sogenannten Pflanzen-Tiere und schließlich haben wir das Reich der Tier-Menschen. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:37:16
  • Und schließlich, die Tiere waren auf dem alten Mond der Zustand, der von den höchstentwickelten Lebewesen eingenommen werden konnte. Wir haben gesagt, dass uns die Tiere bei uns auf der Erde begegnen als Wesen, die einen Astralleib haben, die in der Lage sind, aufgrund der Konfiguration ihrer Leiblichkeit Seelisches zu erleben. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:40:14
  • Wobei wir sagen müssen, dass Rudolf Steiner öfter erwähnt, dass der Mensch niemals ein Tier gewesen ist, sondern dass er immer nur die Zustände des Tierhaften absolvieren musste, damit seine Leiblichkeit an einen Punkt kommen konnte, in dem sie in der Lage war, ein eigenes Ich tragen zu können. [,,,] Und die Tiergestalten des alten Mondes, das heißt die Tier-Menschen, rekrutierten sich vornehmlich aus vier verschiedenen Gruppen. [...] Diese archetypischen Formen von Tier-Menschen bilden sich ab, haben zu tun mit der Konfiguration des Tierkreises. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:42:50

TIERKREIS

TRAUM, TRÄUMEN


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V

VATER

VERDICHTUNG

  • Und wenn wir auf diesen Vorgang noch etwas genauer schauen möchten, dann erinnern wir uns noch einmal daran, was bereits auf dem alten Saturn begann, nämlich, dass wir davon gesprochen haben, dass neben der zunehmenden Verdichtung es auf der anderen Seite auch eine Art Verfeinerung gegeben hat, welche zur Folge hatte, dass die sogenannten Ätherreiche entstehen. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:28:18

VERFEINERUNG

  • Und wenn wir auf diesen Vorgang noch etwas genauer schauen möchten, dann erinnern wir uns noch einmal daran, was bereits auf dem alten Saturn begann, nämlich, dass wir davon gesprochen haben, dass neben der zunehmenden Verdichtung es auf der anderen Seite auch eine Art Verfeinerung gegeben hat, welche zur Folge hatte, dass die sogenannten Ätherreiche entstehen. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:28:18

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WÄRMEEIER, WÄRMEBLASEN

WASSER-MENSCHEN

  • Und Rudolf Steiner beschreibt, dieser Kreis der Cherubim besteht aus vornehmlich zwölf Cherubimwesen, von denen jeweils drei eine der eben genannten Gruppen bildet. Das heißt wir haben viermal drei Cherubim und jeweils drei von ihnen sind zuständig, die Qualitäten der Adler-Menschen, der Löwen-Menschen, der Stier-Menschen und der Wasser-Menschen zu bilden. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:44:52
  • [...] dann schließlich die Wasser-Menschen, die eine Art Universalform herausbilden, die sich in diese drei vorher genannten Formen widerspiegelt. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:52:15

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ZEIT


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3 NATURREICHE

  • Und so sagt Rudolf Steiner, dass wir es zu tun haben auf dem alten Mond mit drei Naturreichen. Zum einen haben wir das Reich der sogenannten Mineral-Pflanzen, dann haben wir das Reich der sogenannten Pflanzen-Tiere und schließlich haben wir das Reich der Tier-Menschen. | Bolleßen, C. Anthroposophie, 6. Folge, 2025, 00:37:16
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