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Das Denken als Weg - 12. Lektion - Videokurs von Hans Bonneval, 2020
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Transkription der 12. Lektion für Das Denken als Weg
+++ dies ist noch ein maschinelles Rohtranskript. Gerne kannst du mitTun- melde ich übers Kontaktformular bei François+++
Was ist das Erdenleben des Menschen?
Zu der Frage, was ist ein Mensch, gehört natürlich noch viel dazu. Wir können jetzt zum Beispiel auch fragen, was ist das Erdenleben des Menschen? Das ist natürlich auch eine interessante Betrachtung, sich mal klar zu machen, was macht der Mensch eigentlich auf der Erde? Warum erscheint er hier immer wieder? Bitte versuchen jetzt die Antwort zu geben und das Video anhalten. Was ist das Erdenleben des Menschen?
Das Erdenleben des Menschen ist durch die Bedingungen hier auf der Erde, durch die Kultur, durch die Zeitumstände geprägt, selbstverständlich. Aber was macht der Mensch grundsätzlich? Ja, man kann sagen, er muss sich ja als bedürftiges Wesen betätigen. Er muss eingreifen in die Weltzusammenhänge. Er muss die Welt verändern und das hat natürlich Folgen. Es müssen die Menschen sich eben gerade bei diesem Eingreifen in die Welt abstimmen. Denn es können ja viele Menschen ein und dasselbe Interesse haben und nicht für alle ist Platz oder nicht für alle ist genug da. Und da gibt es also sehr viel Abstimmungsbedarf und auch sehr viel Planungsbedarf. Der Mensch macht Erfahrungen auf der Erde, wie das Ganze wohl ist, wenn er sich selbst versorgt, wie er andere versorgt, wie man sozial miteinander zurechtkommt.
All das sind Erfahrungen, die gemacht werden auf der Erde und wie wir durch Rudolf Steiner wissen können, die mitgenommen werden. Nach dem Tode mitgenommen werden in die geistige Welt. Aber nicht nur das. Alles, was der Mensch hier auf der Erde erkennt, teilt er der geistigen Welt mit, ohne dass er das besonders merkt. Es teilt sich zum Beispiel nachts all das mit, was wir hier erfahren haben. Und die geistigen Wesen, die Götter, wenn wir sie so nennen wollen, die interessieren sich für das, was hier auf der Erde geschieht. Denn sie selber haben keine Sinnesorgane, um in der Materie wahrzunehmen. Sie sind geistig-seelische, ätherische Wesen, aber sie können im Physischen nicht wahrnehmen. Und das ist, was viele Menschen nicht so gut verstehen können. Sie denken, ja Gott, der kann doch alles. Ja, ganz so ist es nicht. Die Götter, das ist ja nicht bloß ein Gott, das sind ja ganz viele, die da mitwirken, die daran interessiert sind, zu wissen, was hier auf der Erde geschieht, die haben keine Sinnesorgane. Und der Mensch ist sozusagen derjenige, der den Göttern die Augen, die Ohren, die Sinnesorgane ersetzt. Und das ist eine der wichtigen Aufgaben des Menschen. Wenn man also fragt, was ist das Erdenleben? Ja, dann ist es, dass wir Erfahrungen machen und dass wir unsere Erfahrungen dem Kosmos mitteilen. Das ist wichtig.
Schicksal und Karma
Unser Leben, unser Tun hier steht aber auch unter bestimmten Kräften, die wir näher angucken sollen. Und zwar unter den Schicksalskräften. Deshalb die Frage, was ist Schicksal? Bitte versuchen die Frage zu beantworten und deshalb das Video anhalten.
Schicksal. Schicksal wird hier bei uns in der Kultur immer ein bisschen tragisch gesehen, aber Schicksal ist nicht bloß etwas Tragisches. Nehmen wir den Sanskrit-Ausdruck Karma, da haben wir einen etwas wertfreieren Begriff. Karma ist dasjenige, was sich in diesem Leben auswirkt und aus dem Vorleben stammt. All das, was im Vorleben sozusagen unerledigt geblieben ist, Versäumnisse, wo wir bestimmte Fähigkeiten versäumt haben zu erlernen, wo wir bestimmte Schmerzen, Untaten hinterlassen haben, wo wir nicht fertig geworden sind mit bestimmten Dingen, wo wir etwas Falsches versprochen haben, was wir nicht einhalten konnten. All diese Dinge wirken aus dem Vorleben in das jetzige Leben herein, als solche Kräfte, wo man sagt, was war das jetzt eben? Wieso musste ich das erleben? Was wirkt da?
Aber das wirkt eben nicht nur negativ, sondern auch im Positiven. Man findet ja durchaus, dass manchen Menschen alles gelingt. Sie brauchen nur irgendwas anzufassen und schon steht es und schon haben sie Hilfe. Alles ist da und andere mühen sich furchtbar ab und alles funktioniert nicht richtig. Immer gibt es Krach, immer gibt es Ärger, irgendwas geht daneben. Und das hat auch mit dem Karma zu tun. Selbstverständlich kann man nicht alles auf das Karma schieben und es wäre vollkommen falsch, wenn man sagen würde, das Leben ist ja vorbestimmt durch das Karma. Das ist es nicht. Das Karma ist etwas, das in gewissen Situationen eingreift, das einem vor bestimmte Aufgaben stellt, mit denen man nicht gerechnet hat. Aber man hat sogar die Möglichkeit, dem Karma zumindest in gewissen Beziehungen auszuweichen. Wenn man plötzlich merkt, da kommt etwas auf mich zu, das ist mir zu groß, das ist mir zu schwer, dann kann man sogar ausweichen. Dann wird es im nächsten Leben eben ausgeglichen werden müssen, sodass man eben nicht in den Fatalismus verfallen darf gegenüber dem Karma. Man hat schon immer noch Gestaltungsmöglichkeiten in seinem Leben. Es ist nicht alles vorbestimmt, aber manches kommt einfach aus dem Vorleben in dieses Leben herüber und bestimmt Dinge, die wir aus uns selbst heraus anders bestimmt hätten. Das ist also auch ein gestaltendes Element im Leben.
Die Rolle von Sympathie und Antipathie
Und man kann sagen, gerade im Sozialen ist das sehr interessant, denn da richten wir uns ja oft danach, dass uns jemand sympathisch ist oder antipathisch ist. Und danach richten wir unsere Sozialkontakte ein. Es wäre jetzt gut, man würde mal den Begriff des Sympathischen bestimmen, bevor wir weitersprechen. Also bitte jetzt das Video anhalten und die Frage, was ist Sympathie, beantworten.
Sympathie ist eine Kraft, die aus uns selbst kommt, die sozusagen das Gefühl, die Gefühlsgrundlage ist. Wir haben ja schon über die Gefühle gesprochen und das war sehr kompliziert. Das Gefühl ist resultierend aus dem Selbstbezug des Erkannten. Aha, ich erkenne einen anderen Menschen, ich schaue ihn mir an, ich merke, wie er sich bewegt, wie er redet, was er von mir will oder nicht von mir will. Ja, und ich entwickle zu ihm ein Gefühl, ein sympathisches oder antipathisches Gefühl ihm gegenüber. Und danach richtet man sich heute gern und sagt, ja, also dieser Mensch ist mir sympathisch, da gehe ich gern hin. Mit dem möchte ich mich sogar befreunden oder noch tiefer verbinden. Oder ein Mensch ist mir unsympathisch, da sehe ich zu, dass ich nicht so viel Berührung habe, da nehme ich Abstand.
Und da sagt nun Rudolf Steiner interessanterweise, das ist das Problem, dass die Menschen sich sozial immer nach Sympathien und Antipathien richten. Die Antipathie ist ja diese abstoßende Kraft, die sagt im Gefühl, das Gefühl sagt, nein, ist nicht gut für mich, Abstand nehmen. Und da sagt Rudolf Steiner, ja, man sollte aber im Zwischenmenschlichen nicht sich immer nach Sympathie und Antipathie richten. Es kann zum Beispiel ein Mensch, der mir furchtbar sympathisch ist, eigentlich ganz langweilig sein, aber er ist sympathisch. Aber da spielt sich gar nichts ab zwischen uns, sondern wir sympathisieren miteinander herum. Und ein antipathischer Mensch, zu dem ich freiwillig nicht hingehen würde, mit dem würde was Dramatisches passieren. Ja, warum soll ich denn was Dramatisches erleben? Ja, weil ich Karma habe. Ich habe Karma mit ganz vielen Menschen. Wir haben uns im letzten Leben schon in irgendeiner Weise getroffen und haben irgendetwas ausgetragen. Und Menschen, die mir immer wieder begegnen, die also nicht nur zufällig mal vorbeigehen, sondern die nachhaltig in meinen Gesichtskreis treten, da muss ich schon die Frage stellen, nicht nur, ist er mir sympathisch, ist er mir unsympathisch? Nein, ich müsste die Frage stellen, so sagt es Rudolf Steiner, ist Karma zwischen uns?
Und dann müsste man auch mal zu einem Menschen, der einem unsympathisch ist, mal einfach hingehen und mal gucken, was passiert. Und oft gibt es dann einen Knall und dann sagt man, siehste, wäre ich doch bloß wirklich auch bloß nicht hingegangen. Ja, aber danach ist etwas, eine Spannung aufgelöst und plötzlich ist dieser, der mir noch vor zwei Tagen unsympathisch war, mit dem ich jetzt einen Zusammenstoß hatte, plötzlich ist die Spannung raus. Plötzlich ist das neutral. Ich habe solche Dinge selbst erlebt. Also aufgrund Rudolf Steiners habe ich mich mal in die Höhle des Löwen gewagt. Und tatsächlich ist es auch so passiert. Aber danach war alles bereinigt und kein Grund mehr für diese komische Antipathie, die vorher da war. Und es war dann eben normal, also nicht irgendwie jetzt eine Freundschaft oder sowas daraus geworden, aber schon beeindruckend. Und das möchte ich einfach so mal weitergeben, dass man im Sozialen jetzt den Mut hat, auch mal hinzugehen zum Unsympathischen und zu gucken, ist da Karma. Und es kann sein, dass ein Mensch, der mir unsympathisch ist, mit dem ich ein Karma habe, dass ich sogar mit dem eine Lebensgemeinschaft eingehe. Da wird sich gerieben, da wird viel ausgetragen. Aber das löst das Karma des letzten oder vorletzten Lebens auf. Und das ist wichtig. Das ist viel wichtiger, als dass immer alles wunderbar sympathisch ist. Ja, das ist also auch eine lebensbestimmende Sache, das Karma.
Das Ende des Erdenlebens: Was ist der Tod?
Das ist also das Erdenleben des Menschen. Wie geht das Erdenleben zu Ende? Ja, wir haben am Lebensende ganz viel Erfahrungen gesammelt. Wir sind mit wenig gekommen und mit viel gehen wir wieder. Manche Menschen haben ihr Leben auch verspielt, haben nichts Ordentliches gemacht, haben nicht viel dazugelernt. Das ist bedauerlich. Aber viele gehen ja doch mit einer reichen Ernte von diesem Planeten wieder herunter. Und da kann man schon den Sinn eigentlich sehen. Wir gehen immer wieder durch ein Erdenleben, um neue Verhältnisse, um neue Anforderungen zu bestehen. Um das Leben immer besser und in immer anderer Weise zu bewältigen. Und das weiß ja jeder, das Leben endet mit dem Tod. Deshalb die Frage jetzt, was ist der Tod? Bitte anhalten und selbst beantworten.
Der Tod ist für viele Menschen ein Schrecknis, über das sie nicht gern sprechen. Wo sie sagen, ach weißt du, das warte ich lieber ab, lass uns mal nicht darüber reden. Davon wollen viele nichts wissen. Warum? Naja, weil sie denken, dann sei alles vorüber. Das ist der größte Irrtum, unter dem man leben kann, dass man denkt, mit dem Tod sei alles zu Ende. Der Tod wird vielleicht in Schmerzen angestrebt, in Leiden, in Schmerzen oder in dramatischen Situationen, in Kriegs- oder in Unfallsituationen, bei Operationen oder solchen dramatischen Dingen. Also der Weg zum Tod, der kann sehr schmerzhaft und dramatisch sein, sodass man ihn mit Recht fürchtet. Aber der Moment des Todes ist ein Sieg.
Der Mensch erlebt nichts Schöneres in seinem Leben als den Moment des Todes, wo er den physischen Leib loslässt. Wo er aus dem physischen Leib mit seinem Ätherleib, seinem Astralleib und seinem Ich mit Seele und Geist herausgeht, aus dem Leiblichen. Nicht wie beim Schlaf, so dass er wieder hereinkommen kann, sondern sich jetzt endgültig trennt. Und das wird besonders dadurch begleitet, dass nämlich im Schlaf der Ätherleib ja drinnen bleibt, im physischen Leib. Aber beim Tod geht auch der Ätherleib heraus. Der Mensch erlebt den Moment des Todes als Triumph, als größtes Ereignis überhaupt. Und es wird für die nachtodliche Zeit das Selbstbewusstsein des Menschen, dass er immer wieder auf diesen Sieg über die Materie guckt, auf seinen Todesmoment von der anderen Seite. Also von der geistigen Seite. Dadurch hat er sein Selbstbewusstsein, dass er immer wieder auf seinen Tod blicken kann.
In dem Moment, wo dann dieser Sieg erlebt wird, tritt der Ätherleib eben auch aus dem physischen Leib heraus. Und der Ätherleib ist nicht bloß der Stoffbildner, der Lebensleib, der Bildekräfteleib, sondern er ist auch das Gedächtnis. Der Ätherleib ist nämlich der, der den physischen Leib immer wiederholen muss. Er muss immer wieder dieselben Zellen bilden, die verbraucht worden sind. Immer wieder dasselbe. Er ist also ein Wiederholer. Und deshalb ist das Gedächtnis auch in ihm untergebracht. Der Ätherleib ist das Gedächtnis des Menschen. Und der tritt jetzt vor Seele und Geist des Menschen hin, wie auf einer Bühne aufgebaut. Steiner nennt es immer das Tableau. Es erscheint das ganze Leben wie in der Zeit aufgebaut. Es ist wie auf einer Bühne und man schaut alle Lebensstränge bis zum Anfang zurück. Man erlebt das ganze Leben noch einmal. Nichts fehlt. Keine Kleinigkeit. Alles, was man vergessen hatte, ist noch da. Und das Ich und der Astralleib, die prägen sich das ein.
Dann löst sich nach drei Tagen und drei Nächten, das sind übrigens die drei Aufbahrungstage, dann löst sich der Ätherleib auf. Dieses Tableau mit dem vergangenen Leben verschwindet in der geistigen Welt. Da kann man auch noch viel drüber sprechen, aber das passt jetzt nicht. Also der Mensch ist dann allein als Seele und Geist, als Astralleib und Ich. Und jetzt beginnt das Leben noch einmal vom Tag des Todes bis zur Geburt. Vom Tag des Todes bis zum Tag der Geburt erlebt jetzt der Tote, der aus Ich und Astralleib besteht, noch einmal sein Leben, rückwärts eben vom Tag des Todes bis zur Geburt und aus der entgegengesetzten Perspektive. Er erlebt jetzt nicht sich als Zentralwesen und die Welt um sich, sondern er ist im Umkreis und schaut im Zentrum auf sich. Er erlebt jetzt das, was die anderen Menschen an ihm erlebt haben und er erlebt auch das, was die anderen Menschen von ihm wollten. Er sieht jetzt also die anderen um sich, sobald sie mit ihm zu tun hatten. Und wenn ich dann an einem Tag angekommen bin nach dem Tode, wo ich dann wieder einen meiner Kurse erlebe, dann würde ich eben nicht erleben, was ich da gesprochen habe, so wie ich jetzt spreche, sondern ich würde erleben, was die anderen an mir, die zuhören, erlebt haben. Also das wäre schon ein sehr interessantes Erlebnis, dann wüsste ich endlich, was bei denen angekommen ist und was nicht und wie sie mich wieder verstanden haben und wie ich mich wieder falsch ausgedrückt habe oder sowas. Also nur als Bild, damit man versteht, was gemeint ist. Man erlebt sein Leben noch einmal rückwärts und aus der entgegengesetzten Perspektive. Und wenn man damit fertig ist, und das dauert etwa ein Drittel der vergangenen Lebenszeit, dann kennt man erst sein ganzes Leben. Dann erkennt man, was man als Zentrum erlebt hat und was der Umkreis erlebt hat. Und dabei entstehen dann schon Pläne, die einem sagen, was versäumt worden ist, was gut gelaufen ist, was nicht so gut war, was nicht in Ordnung war. All das, man beurteilt sich und fasst Pläne schon für das nächste Leben, was dann wohl im nächsten Leben geschehen müsse.
Die kosmische Reise nach dem Tod
Nun, der andere Aspekt, der jetzt noch genannt werden kann, ist der, in dem Moment, wo diese drei Tage und drei Nächte um sind, wo man sein Leben wie auf der Bühne aufgebaut nochmal sieht, da beginnt jetzt der Mensch sich auszuweiten. Er hat ja gerade den physischen Leib verlassen und ist nicht besonders groß. Ja, er ist schon ein bisschen größer als so ein physischer Leib, aber er beginnt sich jetzt rasend schnell auszudehnen. Er wird sehr schnell so groß wie der Erdball, dann wird er so groß wie die Mondenbahn um die Erde, dann noch größer, noch größer, noch größer, irgendwann stößt er bis an die Sonne, dann irgendwann ist er so groß wie das Sonnensystem und danach umfasst er das ganze Universum, sagt Steiner sogar, und tritt danach aus dem Raum heraus und ist dann Geist unter Geistern. Wenn er den Tag seiner Geburt erlebt hat, im Rückwärtserleben, dann löst sich auch der Astralleib, also der Rest der Seele, auf und der Mensch ist nur noch Geist, ist nur noch Ich, Geist, unter Geistern in der geistigen Welt, so wie wir diese Betrachtung angefangen haben. Und dann macht er dort auch noch diverse Weiterentwicklungen durch, bis er dann wieder die nächste Inkarnation, das nächste Erdenleben in den Blick nimmt. Ja, so viel vielleicht für Was ist ein Mensch?
Eine kosmische Reise mal eben. Ja, aber weißt du, also mir ist wichtig, dass rauskommt, man selber ist der ganze Kosmos und man ist sozusagen der eingestülpte Kosmos. Dann kannst du das ja vielleicht genau nochmal sagen. Na gut, der Mensch dehnt sich also aus nach dem Tode, bis er so groß ist wie das Universum und verlässt dann den Raum und wenn er eine gewisse Zeit dort durchgemacht hat, tritt er wieder in den Raum. Und deshalb muss man einfach sagen, diese Idee, die man hier so hat, aus der Naturwissenschaft heraus, wir sind ganz unwichtige, kaum sichtbare Bakterien auf irgendeinem kleinen Planeten hier am Rande der Galaxie, das stimmt so nicht. Wir sind das ganze Universum. Wir sind in den kleinen Menschenkörper eingestülptes Universum. Die Kräfte für unsere Körperteile stammen aus den riesigen Regionen des Universums, Tierkreisregionen. Die Organkräfte stammen aus den Planetensphären. Wir sind ein kleiner Kosmos, der Mikrokosmos im Makrokosmos. Das ist ein ganz wichtiger Gedanke. Wir sind nicht irgendetwas Unwichtiges, das man nicht zu beachten braucht, sondern wir sind der Kosmos. Und das ist gleichzeitig diese Idee, die man in der Bibel finden kann. Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild. Das Ebenbild, das Universum, das ist der Gott, sozusagen ausgefaltet, verwirklicht. Und wir sind es auch. Wir kommen den ganzen, das ganze Universum umspannend, ziehen uns zusammen und schlüpfen hinein in eine einzige Eizelle, bilden unseren kleinen, relativ kleinen Körper hier aus und leben als Mikrokosmos, der aus dem Makrokosmos entstanden ist. Wir sind das Ganze und das Kleine.
Fragt man, was ist der Mensch? Dann kann man auch mit Rudolf Steiner antworten. Anthroposophie ist ein Erkenntnisweg, der das Geistige im Menschenwesen zum Geistigen im Weltenall führen möchte. Und das erklärt natürlich auch sehr schön, was mit dem Menschen eigentlich sein sollte. Er sollte das Geistige hier auf der Erde finden und mit dem Weltenall verbinden. Er sollte wissen, dass er aus dem Weltenall stammt und dass er dorthin zurückgeht und dass er auch dort seine Aufgabe hat, dass das Weltenall auch von dem Menschen hier auf der Erde etwas wünscht. Und das ist die Erkenntnis.
Glossar
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Literaturangaben
Bonneval, Hans: Das Denken als Weg zu einer spirituellen Welterkenntnis, ISBN: 978-3-7497-7333-5
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