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Das Denken als Weg - 13. Lektion - Videokurs von Hans Bonneval, 2020
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Transkription der 13. Lektion für Das Denken als Weg
+++ dies ist noch ein maschinelles Rohtranskript. Gerne kannst du mitTun- melde ich übers Kontaktformular bei François+++
Die Entwicklung des freien Willens
Wir können auch die Frage stellen, was ist das Leben hier auf der Erde, was macht der Mensch hier? Und da lässt sich auch aus der Anthroposophie, aus der tieferen Erkenntnis ganz klar sagen, der Mensch soll auf der Erde seinen freien Willen entwickeln. Die Tiere werden keinen freien Willen entwickeln können. Sie können aber von einem Menschen geführt werden. Man kann ein Pferd führen, man kann einen Hund erziehen. Warum? Weil man ein Ich hat. Das Ich ist grundsätzlich fähig, ein Wesen zu führen. Und der Mensch soll entdecken, dass er sich selbst führen kann, dass er einen Willen hat, den er selbst bestimmen kann. Nun müssen wir fragen nach dem Willen. Wir haben das schon in früheren Lektionen gemacht und sagen, ja, der Wille, das war doch die Tatkraft des Menschen. Und da gibt es einen Naturwillen, einen Willen, der sozusagen im Trieb, in der Begierde und im Instinkt lebt. Und dann gibt es einen freien Willen, der im Ich des Menschen lebt.
Trieb, Begierde und Instinkt: Der Naturwille
Wollen wir aber zunächst mal die drei Begriffe noch bestimmen. Es wäre gut, man würde sich nochmal überlegen, was ist eigentlich Trieb? Bitte jetzt den Begriff bestimmen.
Der Trieb, der ist ja sogar in den Pflanzen in gewissem Sinne zu finden. Der treibt eben die Pflanze zum Wachsen. Der Trieb treibt auch das Tier zum Wachsen und zum sich Versorgen, zum Tierdasein eben. Und er treibt auch den Menschen in gewissem Sinne an. Nur der Mensch endet nicht beim Trieb, sondern der Mensch hat noch höhere Instrumente, um den Trieb zu kontrollieren. Wenn wir also den Trieb erst einmal direkt anschauen, dann können wir sagen, das ist sozusagen der Naturwille. Das ist, was die Natur eingerichtet hat, damit die Wesen überleben, damit die Wesen ihren Lebensweg gehen können.
Die nächste Frage wäre, was ist denn aber eine Begierde? Bitte das Video anhalten und die Frage beantworten.
Eine Begierde, das ist ja schon etwas Triebartiges, kann man sagen. Aber der Trieb richtet sich eigentlich noch nicht auf ein Objekt. Zwar spüren wir, ob wir nun Hunger haben oder ob wir Durst haben oder ob wir Macht haben möchten über anderes. Wir können also im Trieb so ganz grobe Richtungen unterscheiden. Ernährungstrieb, Hunger, ja, aber der Hunger sagt nicht, was wir essen sollten, wollen. Ja, wenn wir sagen, was wir essen wollen, dann sind wir schon aus dem Trieb raus. Also, der Trieb ist erst mal ungerichtet, ohne Objekte, auskommend. Die Begierde ist dann der Trieb, der jetzt auf ein Objekt gerichtet ist. Gerichteter Trieb, auf ein Objekt gerichteter Trieb, das ist die Begierde. Also, ich habe Hunger und merke das irgendwann und sage, ich müsste mal irgendwas essen. Und dann schaue ich mich um, wo ich gerade bin und sage, ja, was könnte man mal essen? Und dann sehe ich doch da das Tortenbuffet und die Schwarzwälder Kirschtorte und dann sage ich, ja, das ist es. Dann ist mein Trieb in die Begierde übergegangen und ich will jetzt unbedingt die Schwarzwälder Kirschtorte vertilgen. Ja, aber damit habe ich sie noch nicht in mir. Ich habe sie jetzt vielleicht ausgesucht, ausgewählt, aber ich brauche noch etwas. Und deshalb die nächste Frage, was ist Instinkt? Bitte jetzt anhalten und beantworten. Was ist Instinkt?
Instinkt, das ist etwas, was mit dem Handeln zu tun hat. Das ist sozusagen das Verhaltensprogramm, das in uns unbewusst verläuft. Ich weiß nie, was da alles geschieht, um meine Hand zu bewegen. Das geschieht alles instinktiv. Wenn ich ein Glas nehme und einen Schluck trinke, ja, ich überlege doch nicht, welche Muskeln muss ich jetzt wie weit anspannen und wieder loslassen? Und was muss ich mit den Mundwerkzeugen alles machen, damit das nicht daneben läuft? Da habe ich kein Bewusstsein drüber, das ist instinktiv. Das sind Handlungsmuster, Handlungsprogramme, die im Unbewussten verlaufen. Die brauche ich für alle möglichen Handlungen, das ist ganz wichtig. Das ist noch Natur.
Allerdings kann der Mensch, wir wissen ja auch, dass man Tiere dressieren kann, also man kann an diesen Instinkten etwas arbeiten. Die Tiere, die merken sich ja ihr Verhalten ganz genau. Die haben ja sowas wie ein Verhaltensgedächtnis und benutzen das immer wieder, um ihre Handlungen zu bestimmen. Die haben nicht ein Bewusstsein über sich selbst, aber sie können diese Instinkte ganz wunderbar benutzen. Und der Instinkt erweitert sich durch jede Erfahrung, die das Tier macht. Bei Menschen ist es so ähnlich. Der Mensch kann ja durchaus bewusst etwas üben, wie zum Beispiel schreiben. Da muss er erst mal lernen, mit dem Stift ganz langsam die Formen der Buchstaben zu ziehen. Das ist bewusst. Aber wenn er dann schreiben kann, dann schreibt er unbewusst. Dann fällt sozusagen diese Fähigkeit, die richtigen Bewegungen zu den Buchstaben zu machen, aus dem Bewusstsein heraus, fällt ins Unterbewusstsein. Ich kann es jederzeit wieder aufrufen, aber es ist instinktartig. Es ist aus dem Bewusstsein gefallen und erscheint wie automatisch, wenn ich etwas aufschreiben will. Und insofern kann man sagen, dass der Instinkt nicht bloß der Naturwille im Menschen ist, dass er eben auch das ist, was man sich aneignen kann. Alles, was zur Gewohnheitshandlung wird und aus dem Bewusstsein herausfällt, das ist in dieser Instinktregion zu finden.
Der freie Wille und das große Menschheitsexperiment
Wir haben also Trieb, Begierde und Instinkt und müssen sagen, das ist die niedere Natur des Menschen. Wenn wir die höhere Natur anschauen wollen, dann kommen wir zu dem, was wir schon besprochen haben, über das wahre schöne Gute. Dann kommen wir dazu, dass das Ich des Menschen die Fähigkeit hat, einen Eigenwillen auszubilden. Der Eigenwille, das ist der Wille, der aus unserem erkennenden Ich fließt. Wir erkennen etwas, wir erkennen auch, dass der Naturwille uns irgendwohin treiben will, aber wir widersprechen dem und sagen, ja, das würde jetzt die Natur so fordern, aber ich tue das nicht, ich will das nicht. Ich habe etwas anderes erkannt, was mir wichtiger scheint, ich lasse das aus. Das kann ich natürlich nicht in jeder Hinsicht machen.
Dieser Eigenwille, dieser Ichwille des Menschen, das ist eigentlich das Interessante. Zudem wurde er befähigt und auf die physische Welt gesetzt, damit er einen freien Willen ausbilde. Und all die höheren Wesen, die uns umgeben, die Engel, die Erzengel, die Archai, Exusiai, Dynamis, Kyriotetes, Throne, Cherubim, Seraphim, neun Stufen über uns gibt es. Diese neun Stufen haben keinen freien Willen, aber der Mensch ist vorgesehen, einen freien Willen auszubilden und deshalb haben sich die Götter auch vom Menschen so weit zurückgezogen, weil er jetzt selber wollen soll und zeigen soll, ob er mit diesem freien Willen, der schon existiert bei uns, zurechtkommt oder ob er die Welt einfach nur in den Abgrund treibt. Das ist die große Frage, aber das ist das große Menschheitsexperiment, das da läuft, das unter dem Christusnamen läuft. Das müssen wir dann schon nochmal gesondert besprechen. Also auch das gehört dazu. Was ist ein Mensch? Was ist das Erdenleben?
Glossar
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Literaturangaben
Bonneval, Hans: Das Denken als Weg zu einer spirituellen Welterkenntnis, ISBN: 978-3-7497-7333-5
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