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Das Denken als Weg - 8. Lektion - Videokurs von Hans Bonneval, 2020
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Transkription der 8. Lektion für Das Denken als Weg
+++ dies ist noch ein maschinelles Rohtranskript. Gerne kannst du mitTun- melde ich übers Kontaktformular bei François+++
Was ist Natur, was ist Kultur?
Ja, woraus besteht die Welt? Wir haben jetzt Materie und Wesen unterschieden und da kann man dann wieder bei den Wesen und auch bei der Materie wieder eine andere Einteilung vornehmen. Man kann die Welt unterteilen in Natur und Kultur und da würde ich natürlich dann auch gern die Teilnehmer die Begriffe bilden lassen. Also der nächste Begriff wäre dann, was ist Natur? Bitte jetzt anhalten und selber die Frage beantworten.
Die Natur, das ist ja dasjenige, was wir Menschen vorfinden, wo wir heute schon nicht mehr so genau unterscheiden. Also viele, wenn sie in die Felder herausgehen, dann sagen sie, ja das ist die Natur. Naja, es ist eigentlich nicht mehr die wahre Natur, die wir da finden, aber es ist noch ein bisschen nach von der Natur. Wenn wir in den Wald rausgehen, ja da ist Natur, aber der Wald selber ist meistens ein Forst, da kann man auch nicht sagen, das ist die reine Natur. Wir müssen schon irgendeinen Urwald finden, wo wir dann sagen können, das ist die reine Natur. Also, wenn wir den Begriff der Natur bestimmen wollen, müssen wir sagen, das ist dasjenige, was die Menschen vorfinden, ohne ihren Eingriff.
Und dann haben wir natürlich den Eingriff, den der Mensch überall vornimmt. Wir können jetzt auch nicht mehr sagen, das Meerwasser ist völlig natürlich. Nein, da sind alle möglichen Dinge hineingespült durch die Zivilisation und es regnet alles mögliche vom Himmel herab, was die Menschen da hinterlassen und so weiter. Also, die reine Natur können wir so nicht mehr finden. Wir dürfen dann aber auch nicht den Fehler machen und den Menschen jetzt nicht zur Natur zählen, sondern wir müssen sagen, ja der Mensch hat eine Natur an sich, aber auch Kultur. Also, die Natur wäre das, was nicht vom Menschen stammt, was nicht durch den Eingriff des Menschen entstanden ist. Wie ist es jetzt mit der Kultur? Die Antwort ist leicht aufgrund dessen, was wir jetzt besprochen haben, aber vielleicht kann man sie noch ein bisschen weiterführen und noch ein paar Aspekte entdecken, die die Kultur noch etwas ausführlicher beschreiben. Also bitte jetzt die Antwort versuchen zu finden: Was ist Kultur?
Vom Kultus zur Kultur
Kultur ist heute für uns das, was der Mensch an der Natur verändert. Nun, nicht jede Verunreinigung, die der Mensch vornimmt, würden wir jetzt zur Kultur, zum Kulturschaffen zählen, aber es ist eben auch das Verunreinigen und dergleichen eine Spur der Kultur der Menschen, wenn auch eine negative. Schauen wir auf den Begriff der Kultur, dann kommen wir zum Kultus. Kult, was ist Kult? Und da hätten wir die nächste Frage. Die Kultur werden wir noch ein bisschen ausführlicher besprechen, wenn wir den Begriff des Kultes einmal gebildet haben. Also deshalb bitte jetzt erst einmal versuchen, die Frage zu beantworten, was ist Kult?
Ein Kult lag eigentlich aller Kultivierung jeweils der Menschen zugrunde. Jeder Stamm, jedes Völkchen hatte seinen Kult und das war, was man tun musste, um Verbindung zu den höheren Wesen der Welt zu haben. Höhere Wesen, Götter also, wurden erreicht durch Kulte, durch die Kultur. Ursprünglich erreichten alle Menschen die Götter. Sie hatten gewisse Zustände zwischen Wachen und Schlafen, wo sie einfach göttliche Wesen erlebten. Und wir finden in vielen Überlieferungen diese Berichte aus dieser uralten Zeit. Meistens stammen diese Berichte aus der schon dekadent gewordenen Zeit, nicht mehr aus der, sagen wir, Hochzeit dieses Göttererlebens, denn da war es nicht nötig, etwas aufzuzeichnen, weil der Mensch es immer wieder lebendig vor sich hatte und noch über ein ganz anderes Gedächtnis verfügte, als wir heute.
Der Kult war so etwas wie die Verbindung zu den Göttern, die schon ein wenig nachgelassen hatte. Man hatte schon besondere Menschen, die eine besondere Seelenverfassung hatten oder besondere Seelenfähigkeiten aufwiesen, sodass man sie schulte, damit sie die Götter noch erreichen konnten. Und zwar wurden diese Menschen geschult von den Göttern selbst. Die Götter und die Priester oder die Schamanen, die Druiden, wie immer sie hießen, die Sybillen, die hatten eben die Verbindung zu den Göttern und die bekamen Anweisungen. Dieser oder jenes, dieser Junge oder dieses Mädchen, die haben besondere Fähigkeiten, die müssen ausgelesondert werden aus dem Stamm, die müssen in besonderer Weise erzogen werden und unterrichtet werden. Und die Menschen haben das dann gemacht, aber die höheren Wesen, die Engel, Erzengel, Archai, Exusiai und andere haben sich dann um diese auszubildenden Kinder gekümmert und ihnen das entsprechende beigebracht, sodass die dann im Erwachsenenalter fähig waren, unter bestimmten Vorkehrungen die Götter, die göttlichen Eltern der Menschen sozusagen zu erreichen. Denn die Menschen wurden ursprünglich wie Kinder von ihren Eltern durch die Götter geführt.
Man kann also sagen, der Kultus, die Kultur ist eigentlich aus dem Göttlichen, dem Menschen zugeflossen. Man kann sagen, selbst die Kochrezepte, die Art und Weise, wie man Pflanzen anbaut, wie man Tiere domestiziert, wie man Häuser baut, wie man mit dem Wasser umgeht, wie man mit Abwasser umgeht, all diese Dinge haben die Menschen sich nicht selbst ausgedacht und durch Ausprobieren entwickelt, sondern das ist ihnen durch den Kultus zugeflossen. Und deshalb ergab sich bei jedem Volk eine eigene Kultur, weil immer andere Götterwesen da waren, die eben dieses bestimmte Volk oder diesen bestimmten Stamm in ihrer Weise erzogen und wussten, ja, diese Menschen haben die und die Eigenschaften und sie müssen das und das von uns bekommen, damit sie sich zu einem entsprechend fähigen Menschen entwickeln können. Und da gab es bei jedem Volk, bei jedem Stamm Unterschiede. Also Kultur kommt aus dem Kultus, ist das, was die göttlichen Eltern ihren menschlichen Kindern nahegebracht haben, über diesen Kultus, der immer zelebriert werden musste, damit Mitteilungen empfangen werden konnten.
Der Wandel der Kultur und das neue Denken
Inzwischen ist die Verbindung zu den Göttern eigentlich ganz abgerissen. Unser Kultur, unser Kultusminister oder so, das ist kein Eingeweihter, der mit den Göttern Verbindung hat. Das wäre ja sehr schön, wenn das so wäre, aber dann würde da auch ganz etwas anderes dabei herauskommen. Das ist einfach ein Mensch, der bestimmte Dinge verwaltet, wo man sagt, ja, die Kultur, das ist dasjenige, was der Mensch sozusagen durch sein geistiges Schaffen, also durch sein Gehirn, seine Gehirnleistungen hervorbringt und das verwalten wir eben unter dem Begriff Kultur. Alles, was da an Schriftstellerei ist, was an Erfindungen da ist, was an Entdeckungen da ist, was Theaterstücke anbelangt, Opern und so weiter und so fort. Das alles, was die Wissenschaft anbelangt, das alles gehört heute zur Kultur, aber man kann nicht sagen, das ist alles aus der Verbindung zu den Göttern entstanden, sondern das war ursprünglich der Fall. Heute ist das nicht mehr der Fall.
Wenn wir also Natur und Kultur unterscheiden, dann haben wir einmal die Götterwerke vor uns, wo der Mensch noch nicht eingegriffen hat. Das ist die Natur und wir haben die Kultur vor uns. Das ist, was durch den Menschen von den Göttern ursprünglich empfangen wurde und was jetzt allein vom Menschen weiter entwickelt wird, ohne dass die Götter noch eingreifen. Und insofern hat es auch seine Heiligkeit verloren, das Ganze. Das ist also ganz richtig, dass man heute die Kultur nicht mehr als etwas göttlich Gegebenes auffasst. Das hat schon eine gewisse Berechtigung. Also, das ist auch eine Einteilung der Welt, wenn man fragt, woraus besteht die Welt? Aus Natur und aus Kultur.
Wie steht es nun aber um das neue Denken, von dem es ja heißt, es sei schöpferisch, es sei kreativ, produktiv, gegenüber dem Aspekt, dass die Götter sich von den Menschen zurückgezogen haben und ihnen nicht mehr die Erkenntnisse sozusagen aufdrängen oder schenken, kann man auch sagen. Das neue Denken ist eben so zu verstehen, dass sich die Götter zurückgezogen haben und nicht mehr den Menschen etwas bringen, aber dass die Menschen jetzt lernen, sich zu den Göttern zu erheben. Und das ist der Aspekt, den das schöpferische Denken ausmacht. Ich muss nicht mehr abwarten, bis mir die Götter etwas zutragen, sondern ich muss meine Fragen stellen, meine Fragen pflegen und mich durch dieses Fragen, durch meine Fragehaltung im Grunde schon zu den Göttern erheben. Wenn ich aber gar nichts von den Göttern weiß und auch nichts wissen will, wenn ich keinerlei Geisteswissenschaft kenne, dann ist es schwer, sich in diese Welt zu erheben. Es geht auch, es gibt manche Menschen, die wissen gar nichts davon, aber sie erreichen recht gut die geistige Welt, haben sehr interessante Ideen. Aber der richtige Weg wäre der, dass man sich beschäftigt damit, dass man weiß, wie die Welt aufgebaut ist. Und an dieser Frage sind wir ja gerade dran. Und dass man dann lernt, die physische Welt, die seelische Welt, die geistige Welt zu unterscheiden. Und durch das neue Denken erreicht man die geistige Welt, wo dasjenige lebt, was uns früher die Götter von sich aus zugewiesen haben.
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Literaturangaben
Bonneval, Hans: Das Denken als Weg zu einer spirituellen Welterkenntnis, ISBN: 978-3-7497-7333-5
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