Die Apokalypse des Johannes - 43. Vortrag von Wolfgang Peter

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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- 43. Vortrag -
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Transkription des 43. Vortrags

Begrüßung und Einleitung: 45. Wochenspruch aus dem Seelenkalender 00:00:38

Meine Lieben, ich begrüße euch zum 43. Vortrag zur Apokalypse. Und wie üblich geht's los mit dem sehr schönen und auch langen Wochenspruch.

"Es festigt sich Gedankenmacht

Im Bunde mit der Geistgeburt,

Sie hellt der Sinne dumpfe Reize

Zur vollen Klarheit auf.

Wenn Seelenfülle

Sich mit dem Weltenwerden einen will,

Muss Sinnesoffenbarung

Des Denkens Licht empfangen."

Für die Klarheit in den Sinneswahrnehmungen, braucht es auch das Denken 00:01:17]

Also es geht darum, dass eben zu Weihnachten, in der dunkelsten Zeit des Jahres äußerlich gesehen, im Inneren am stärksten das Geisteslicht erwachen kann, sage ich einmal. Also das Bewusstseinslicht auch. Und aus dem heraus entsteht dann aber die Gedankenmacht, die sich festigt. Und diese Gedankenmacht ist jetzt notwendig, um die eigentlich zunächst einmal dumpfen Reize der Sinne zu ergreifen. Weil wenn wir völlig gedankenlos in die Welt schauen, kriegen wir eigentlich in Wahrheit nicht sehr viel mit im Detail. Man muss sie eigentlich ergreifen. Uns fällt das oft nicht auf, weil man meistens gar nicht jetzt so bewusst denken muss, aha, ist das und das. Sondern man sieht einfach, ist ein Baum, ist eine Fichte, ist eine Buche oder sonst etwas. Aber das heißt, dass ich sofort schon den Begriff dazu in mir drinnen habe und ihn dazu stelle. Und dadurch erkenne ich erst, dass es eine Buche, eine Fichte oder sonst etwas ist. Und also bei all den Dingen, die uns vertraut sind, geht das fast automatisch, kann man sagen. Auffallen tut es einem eigentlich nur dann, wenn man etwas sieht, das man nicht kennt. Irgend ein Schatten, der irgendwo ist, oder bfff, kann ich noch nicht definieren, was das ist. Dann sehe ich eigentlich aber auch nicht so genau die Details noch. Das fällt mir noch gar nicht auf. Wenn ich wenigstens dann genau erkenne, aha, ist rund, ist kreisrund, ah, dann weiß ich zwar immer noch nicht, was es genau ist, aber jedenfalls kreisrund erkenne ich.


Also um wirklich Klarheit in der Sinneswahrnehmung zu bekommen und zur vollen Wirklichkeit nämlich zu kommen, muss ich es auch mit dem Denken ergreifen. Das ist einmal das erste. Das ist nämlich das, was der R. Steiner auch sehr deutlich in seiner Philosophie der Freiheit schildert. Dass wir also zwei Erkenntnisquellen haben, die eine ist die Beobachtung, beispielsweise durch die Sinne nach außen und andererseits das Denken. Und beide liefern uns aber zunächst einmal noch nicht die volle Wirklichkeit. Weil zum Beispiel der Gedanke eines Pferdes ist noch kein Pferd, auf das ich mich draufsetzen kann. Das wär praktisch. Aber das spielt es nicht. Also das heißt, ich brauch´ zu dem Gedanken Pferd auch die Wahrnehmung, die entsprechende, dass das Pferd eben wirklich draußen ist. Und diese zwei Dinge aber kommen erst - wenn die zusammen kommen, dann bin ich mir bewusst, aha, Pferd, das ist ein Pferd. Ansonsten ist es im Grunde so eine indifferente Wahrnehmung.


Wir kommen halt als erwachsener Mensch sehr selten in die Situation, wo das ganze Panorama vor uns im Grunde noch völlig unbegriffen ist und daher nicht wirklich gefasst werden kann. Und das Umgekehrte davon ist aber, dass wir dann in der Regel als Erwachsener auch nur das sehen, was wir erwarten zu sehen. Und über die anderen Dinge schauen wir hinweg. Weil wir sehen eh so viel, das wir kennen, das schnappen wir uns heraus sozusagen, da ist das Denken mitbeteiligt, das so ganz mit fertigen Begriffen im Grunde schon kommt und ergreift das halt draußen. Aber was da eigentlich für feine Schattierungen noch drinnen sein könnten und was für feine Details, um die kümmern wir uns gar nicht. Die sind im Grunde für unser Bewusstsein daher auch gar nicht wirklich vorhanden. Die verschlafen wir einfach. Und wenn man ehrlich ist, bei so vielen Dingen, an denen man tagtäglich vorbeigeht, man verschläft sie. Man begegnet dem Nachbarn, nachher denkt man sich, ´fix, was hat der angehabt heute. Na, so genau weiß ich das gar nicht. Dabei habe ich eh fünf Minuten mit ihm gesprochen. Kann ohne weiters passieren. Prüft euch selber einmal, wie es euch dabei geht. Oder die Schaufenster, an denen man vorbei gegangen ist, man sieht so viele Dinge da drinnen und hat sie doch nicht wirklich bewusst gesehen. Es zieht vorüber. Also damit man es wirklich ergreifen kann, muss das Denken dazu kommen. Also auf das läuft dieser Spruch hinaus.

Und jetzt schön drinnen ist auch der Satz:

"Wenn Seelenfülle sich mit dem Weltenwerden einen will."


Also da wird es jetzt noch reicher. Also ich bringe eigentlich meine ganze Seelenfülle, mein ganzes Innenleben dem entgegen, um dieses Innere zu vereinigen mit dem, was draußen in der Welt eben Weltenwerden ist, also auch die Welt in ihrer Veränderung, in ihrer Umgestaltung, in ihren Wachstumsprozessen und so weiter. Aber es hängt immer davon ab, dass das Ich innerlich auch aktiv sein muss. Also hier eben letztlich sogar mit der ganzen Seelenfülle. Und zum Schluss im letzten Satz die Basis aber dazu, es muss dazu die «Sinnesoffenbarung des Denkens Licht empfangen». Also beides gehört zusammen. Man darf sich dabei nur unter Denken auch nicht immer nur abstraktes Denken vorstellen. So das knochentrockene, mathematisch-logische Denken. Das ist in vielen Fällen nicht angebracht. Denken kann ja sehr, sehr unterschiedlich ausgeführt werden. Ich meine, man kann in Bildern denken, in Formen denken. Schon alleine wenn ich reine Geometrie betreibe, ja, dann kann ich es auf einem Blatt Papier zeichnen, vielleicht mit Zirkel und Lineal, aber ich kann mir das auch innerlich vorstellen. Und ich kann innerlich sozusagen hantieren mit diesen Vorstellungen. Wenn ich es halt kann. Es ist natürlich leichter, wenn ich es vorne an einem Papier vor mir habe, dann muss ich mich so darauf konzentrieren. Dann muss ich nicht eine so starke Gedankenkontrolle machen, dass mir das Dreieck nicht entschwindet oder nicht in der nächsten Minute schon ein anderes Dreieck daraus geworden ist. Weil Dreieck ist schon wieder so ein fader Allgemeinbegriff. Es gibt so viele Dreiecke - habe ich jetzt bewusst gesagt fad - na, es ist gar nicht fad so ein Dreieck. Ein Dreieck kann hochinteressant sein, wenn man es auch in seiner Verwandlung verfolgen kann. Spitzwinkelig, stumpfwinkelig, gleichseitig und so weiter. Rechtwinklig. Und jedes hat seine eigene Qualität. Und doch haben alle diese Dreiecke gewisse Gesetzmäßigkeiten gemeinsam zum Beispiel. In jedem ebenen Dreieck ist die Winkelsumme 180 Grad. Und das ist etwas, was man sich eigentlich sehr leicht auch innerlich vorstellen kann. Das kann man ganz geometrisch beweisen. Man braucht nur in Gedanken sich so ein Dreieck vorstellen. Ein beliebiges Dreieck. Ist wurscht, ob das schiefwinkelig, gleichseitig ist. Ist ganz egal. Mit jedem funktioniert das. Und dann verschiebe ich in Gedanken die Grundlinie, die ich halt gewählt hab´, durch die obere Spitze. Und dann sehe ich, na ja, der obere Winkel, der ist sowieso da, aber der Winkel, der dann hier auftaucht, das ist der Winkel da unten - und umgekehrt. Also geben alle drei Winkel zusammen genau einen gestreckten Winkel, nämlich die Gerade, die ich da hinauf verschoben hab. Also der Winkel plus der Winkel plus der Winkel, geht sich genau auf 180 Grad aus.


Ich weiß, für Nicht-Mathematiker oder Nicht-Geometriker ist es jetzt vielleicht noch ein bisschen schwierig. Ihr könnt es euch aber auch zu Hause irgendwo aufzeichnen. Dann ist es etwas leichter. Und dann braucht man eigentlich nur schauen. Die Griechen haben zum Beispiel Geometrie oder überhaupt Mathematik im Grunde so betrieben. Indem sie eine Zeichnung gemacht haben, eine geometrische Zeichnung, ist eben oft auch bei arithmetischen Sachen so bewiesen. Dann ist nur die Zeichnung da und daneben steht: Siehe! Also schau hin, dann siehst du's hoffentlich. Aber da geht es eben darum, nicht das fertige Ergebnis zu sehen, sondern wie das zustande kommt. Das heißt, ich muss dann trotzdem, selbst wenn ich das fertige Bild vor mir habe am Papier, muss ich innerlich den Prozess, wie das Bild entsteht, nachvollziehen. Dann habe ich rein in Bildern, in geometrischen Formen gedacht. Da brauche ich kein einziges Wort dazu. Da muss ich nicht denken Gerade, Winkel. Sondern ich stelle es mir einfach vor. Das heißt, ich zeichne im Vorstellungsraum, wenn man so will.

Der Einstein hat von sich gesagt, er denkt in Musik. Musikalisch. Eigentlich seine wirklichen Eingebungen hat er auf musikalische Art. Also er denkt in Musik. Und das stimmt aber auch. Weil so Formeln, man merkt, immer wenn eine Formel stimmt, die hat eine gewisse Harmonie in sich. Und das kann man durchaus musikalisch erleben. Und man merkt, wenn die noch so unelegant, so eckig, so unharmonisch ist, es kommen zwar eh irgendwie die richtigen Zahlenwerte raus, aber irgendwie ist das noch nicht die optimale Form. Da passt was noch nicht ganz. Ja, der Einstein war sehr musikalisch. Hat immer gespielt mit der Geige. Also ein sehr feines Gespür dafür gehabt. Das ist ja oft, also mathematische Fähigkeit und musikalische Fähigkeit hängen oft zusammen. Ja, so viel steckt in dem Spruch da drinnen. Ich lese ihn das zweite Mal:

"Es festigt sich Gedankenmacht

Im Bunde mit der Geistgeburt,

Sie hellt der Sinne dumpfe Reize

Zur vollen Klarheit auf.

Wenn Seelenfülle

Sich mit dem Weltenwerden einen will,

Muss Sinnesoffenbarung

Des Denkens Licht empfangen."


Des Denkens Licht. Ist natürlich kein äußeres Licht, das Gedankenlicht. Das nämlich die Zusammenhänge erhellt im Grunde. Unser Denken hat ja immer auch was damit zu tun, dass man die Dinge, die in der Sinneserfahrung eigentlich zunächst einmal als getrennte Sachen mir entgegenkommen, in ihrem Zusammenhang erkennt. Also einerseits dient das Denken dazu zu unterscheiden aha, rund, eckig, links, rechts und so weiter. Das ist der erste Prozess. Das ist die Zersplitterung. Dadurch wird also so das einheitliche Sinnespanorama - das kleine Kind erlebt das eigentlich noch so, wenn es ganz klein ist, wenn so ein Baby das erste Mal die Augen aufmacht, braucht man nicht denken, dass es schon genau wahrnimmt, was da ist. Es ist alles noch ganz verschwommen, hell, dunkel irgendwie. Aber die Konturen kann man nicht fassen. Weil um die Konturen zu fassen, muss man eigentlich sie mit den Augen zeichnen. Nämlich interessanterweise. Wir haben einen eigenen Formensinn, der eigentlich unser Eigenbewegungssinn ist. Und den führen wir zum Beispiel aus mit den Augen. Wir tasten mit den Blicken die Gegenstände ab. Dadurch erfassen wir erst die Formen. Das ist ein ganz aktiver Prozess. Nur merken wir es normalerweise nicht. Aber das Kind muss das alles erst lernen. Also das heißt, am Anfang kriegt es mit, ahhh, grässlich-grelles Licht, sagt natürlich nicht grässlich-grelles Licht, denkt es sich auch nicht, erlebt nur hell und schmerzlich vielleicht sogar fast. Muss man sich vorstellen, wenn da die Neonröhren im Kreißsaal oder irgendwas ist, das muss ja entsetzlich sein, wenn man das sieht. Das ist nichts Harmonisches. Oder halt dann Dunkelheit. Das Fehlen jeden Eindrucks. Das ist das Erste, was sich differenziert. Hell. Dunkel. Wie auch immer. Also es ist ein langer Weg, bis man in den Sinnen wirklich wach wird.

Und - über die Sinne haben wir ja das letzte Mal auch sehr ausführlich gesprochen. Und ich möchte sogar ein bissel anknüpfen daran, weil es für uns als weiteres Thema, glaube ich, wichtig ist. Weil wir heute ja in der Zeit stehen, wo wir alle diese Dinge, die wir unbewusst können oder ganz selbstverständlich können und tun tagtäglich, mit dem Bewusstsein - na ja - durchleuchten sollen, mit dem Bewusstsein begleiten können sollen. Das heißt nicht, dass sich das Bewusstsein immer einmischen muss und glauben muss, es weiß alles besser sozusagen. Aber es sollte immer mehr mit dabei sein. Da würden wir die Welt noch viel, viel intensiver und viel reicher wahrnehmen. Auch die Sinneswelt draußen. Und gerade die feinen Details, die sichtbar sind, die vielleicht dann nur Experten, weiß ich nicht, ein Botaniker sieht nicht nur eine Tanne, sondern der sieht genau welche Unterart das ist, ob die gesund ist, ob die krank ist, auf welchen Boden die wächst, ob der passend ist oder nicht. Ja, der braucht nur hinschauen und sieht es eigentlich. Und wir? Keine Ahnung. Ja, a bisserl müde schauen die Blätter aus vielleicht. Das ist es schon. Oder die Nadeln. Aber wenn man vertraut ist damit, geübt ist darin, dann sieht man auf einen Blick viel, viel mehr. Das heißt, dann kommt Wahrnehmung und Begriff so schnell zusammen, dass man gleich die Wirklichkeit ergreift damit. Und viel voller sie ergreift. Und je nachdem wie aktiv man ist, umso mehr Wirklichkeit ergreift man, oder ergreift halt nur die Oberfläche, wenn man halt nur sehr flüchtig hinschaut und das nicht entsprechend ergreift.

Beim Ergreifen einer Sinneswahrnehmung spielt der Ätherleib eine große Rolle. Wenn wir denken, bilden wir ätherische Formen 00:16:10

Und in dieser Tätigkeit des Ergreifens, da spielt auch der Ätherleib eine wichtige Rolle. Erstens einmal, weil der Ätherleib ja wirklich mit den Denkkräften ganz stark zusammenhängt. Eigentlich ist die Denktätigkeit eine ätherische Formbildetätigkeit. Also wenn wir denken, bilden wir ätherische Formen. Es passiert im Grunde dasselbe, was passiert, wenn unser Organismus gebildet wird. Nur da entsteht jetzt nicht ein seelisches Bild. Sondern da entsteht halt tatsächlich der Körper. Und wird in seiner Form plastiziert und wieder regeneriert, modelliert.

Wenn wir das ein bisserl davon vom Körper lösen, dann bleibt aber trotzdem dieser Bildeprozess da. Und der hat alle Bildekräfte - unser Ätherleib hat ja im Grunde alle Bildekräfte in sich, die sich auch in der Natur draußen finden. Da gibt es eigentlich nichts, was da nicht drinnen wäre im Ätherleib. Also wir haben genauso auch die Kräfte drinnen, die die Pflanzen bilden. Nur wirkt es sich bei uns halt nicht so aus, dass da irgendwo die Blätter zu sprießen beginnen. Das wäre wahrscheinlich komisch irgendwie. Aber wir können sie im Denken sprießen lassen sozusagen. Und daher eigentlich können wir uns da erst den Begriff einer Pflanze bilden. Damit hängt das zusammen. Und wenn Goethe dann von seiner Urpflanze spricht, die er sieht, dann sieht er wirklich diese ganze ätherische Urgestalt im Grunde, die die verschiedensten Pflanzen draußen bildet. Es ist dieselbe Kraft. Da ahnt er sie zumindest irgendwo.

Goethes sinnlich-übersinnliches Schauen - im Sinnlichen das Übersinnliche, das Gestaltende, sehen. Die Sechsstrahligkeit der Schneekristalle, das ist eine allgemeine Gesetzmäßigkeit, aber die Individualität jedes einzelnen Schneekristalls wird durch gestaltende Lebenskräfte (Ätherkräfte) verursacht 00:17:57

Ich meine, beim Goethe es ist ja immer so - er sagt es ja selber - sinnlich-übersinnlich Schauen. Es ist so an der Grenze. Er sieht im Sinnlichen das Übersinnliche, das Gestaltende drinnen. Und das ist eigentlich die Äthersphäre, die dahinter steckt. Aber die haben wir auch in uns. Und darum können wir es ergreifen. Und eben wirklich alles, was in der Natur drinnen ist. Alle diese Ätherkräfte zumindest im Extrakt haben wir sie. In der Natur sind sie halt dann oft ganz einseitig und dort besonders stark hervorstechend. Aber wir, im Kleinen haben wir alles, die ganze Natur. Ist auch kein Wunder, weil eigentlich das Leben auf der Erde so entstanden ist, dass der Mensch es eigentlich nach und nach aus seinem Wesen herausgesetzt hat. Und ein bisserl was hat er sich aber behalten. Und das ist das Band, das uns mit der Welt draußen verbindet.


Also das heißt, wenn man sich fragt, ja, wieso kann ich denn überhaupt nachdenken über die Dinge draußen? Und wieso funktioniert das überhaupt? Ja, weil es dieselben Kräfte sind in Wahrheit. Dieselben Kräfte, die in unserem Denken wirken, sind die, die die Pflanzen bauen. Ja, von mir aus sogar bis in die Kristalle hinein. Ich habe das eh schon einmal erzählt, der Kristallisationsprozess ist eigentlich auch noch ein lebendiger Prozess, der nur dann zu Erstarrung kommt, wenn der Kristall fertig ist. Aber da ist auch eine formende ätherische Tätigkeit mit noch drinnen. Nämlich vor allem, was diese feinen Unterschiede der Kristalle ausmacht. Schneekristalle. Das Bauprinzip ist bei allen gleich. Der Sechsstern mehr oder minder. Außer wenn es ganz verkümmert ist, dann ist es ein Dreieck. Das kann einmal vorkommen. Dann ist es aber wirklich ganz verkümmert. Aber ein Sechsstern sind es ansonsten immer. Und trotzdem schaut jeder einzelne Kristall anders aus. Die Gesetzmäßigkeit ist die gleiche. Und trotzdem unterscheiden sie sich individuell. Und genau diese Dinge macht der Ätherleib. Also die Ätherkräfte, sagen wir so. Der Kristall hat keinen eigenen Ätherleib. Da wirkt der Äther von außen. Aber der gestaltet es eigentlich. Dieser lebendige Prozess, das spielt mit. Das wirkt hinein in der Art, wie sich zum Beispiel die Feuchtigkeit niederschlägt und so weiter. Überall sind die Ätherkräfte drinnen, die gestaltend wirken. Das sind Dinge, die im Großen und Ganzen, in den Naturwissenschaften heute noch wenig beachtet werden. Weil man sagt, ja, da spielt halt ein bissl der Zufall hinein. Die Gesetzmäßigkeit aber kennen wir. Sechstrahligkeit des Schneesterns. Und man ist froh, das ist eine allgemeine Gesetzmäßigkeit, die zieht sich durch. Das ist jetzt sehr grob gesagt. Aber die Feinheiten, die Variationen, das ist nicht bloß ein Zufall, sondern da sind gestaltende Lebenskräfte drinnen. Das ist das Interessante nämlich.


Also das wird für die nähere Zukunft sehr wichtig werden, denke ich, zu erkennen, dass unsere Naturwissenschaft noch lange nicht abgeschlossen ist. Ich meine, man träumt ja von der Weltformel jetzt eh schon seit über 50 Jahren oder was, also das Ideal sozusagen, eine halt ordentliche, tolle Formel, aus der man alles entwickeln kann, alles verstehen kann, was sich zumindest in der physikalischen Welt abspielt. Das ist - ja - es ist gut, das zu suchen. Aber es ergreift erstens nur das Tote. Und es ist halt vollkommen abstrakt im Grunde. Und das Spannende in der Natur sind aber jetzt die Variationen der Gesetzmäßigkeit. Das was man dann eben für Zufall hält. Ja, pfff. Und interessiert sich nicht weiter dafür. Ja. Also da sind ganz spannende Dinge drinnen.

Und eben zum Beispiel gerade bei den Kristallbildungen geht das bis zum Lebensäther hinauf. Da wirkt der Lebensäther gestaltend, das ist die höchste, feinste, gestaltungsmächtigste Ätherkraft überhaupt. Die ist erst auf der Erde entstanden. Und ist die einzige, die wirklich bis ins Feste oder Festwerdende hineinwirken kann. Der Klangäther schafft das zum Beispiel nicht. Der Klangäther ist der, der sehr rhythmisch-harmonische Strukturen erzeugt. Und zwar ganz egal, ob das in räumlichen Mustern ist, ob das Klangmuster sind, also zeitliche Muster, ganz egal, da wirkt der Klangäther mit. Und natürlich auch in Schwingungen äußert sich das dann nach außen hin. Aber da kommt es eben auch wieder auf die feinen Abweichungen vom strengen Gesetz an. Also das strenge Gesetze ist immer das Erstorbene im Grunde. Die ganzen Formeln, wo ich ganz klar, ich setz´ die Messwerte ein und dann kommt genau ein Ergebnis heraus, so und nicht anders. Gut, okay, ein Messfehler ist vielleicht drinnen, also ein bissl eine Bandbreite hat man. Aber im Prinzip kann ich es exakt berechnen in vielen Fällen. Ja, aber dann habe ich nur das Tote. Das Lebendige ist immer wieder ein bissl daneben. Bei jedem ein bisschen anders.

Das Planetensystem ist langfristig nicht vorherberechenbar 00:23:43

Das ganze Planetensystem ist so gebaut. Daher kann man es in Wahrheit auch nicht längerfristig vorherberechnen. Und nicht nur weil da so viele Himmelskörper schweben. Es gibt ja hunderttausende Planetoiden und Monde, wie viele es da gibt, weiß ich nicht, wie viele der Jupiter schon hat, über 60 oder so, glaube ich, die man entdeckt hat. Und vielleicht kommt ein Komet dann noch einmal durch oder sonstiges. Kleinplaneten, die es gibt. Man hat ja früher gezählt Uranus, Neptun und dann noch der Pluto draußen, also diese ganz äußeren Planeten. Bis man den dann vor ein paar Jahren degradiert hat zum Zwergplaneten, den Pluto. Dabei ist er auch nicht so viel kleiner als andere. Aber warum? Weil man darauf gekommen ist, ja, da gibt es ja noch x-andere da draußen. Da gibt es noch etliche andere draußen, die eigentlich auch so von der Größenordnung gleich sind und die man halt erst später entdeckt hat, aber die haben halt alle nicht mehr so regelmäßige Bahnen. Da ist alles sehr, sehr variabel. Da gibt es Zwergplaneten. Es gibt Kleinplaneten. Man unterscheidet ja x-Dinge. Aber dieses ganze System ist nicht vorherberechenbar langfristig. Kurzfristig gibt es Näherungslösungen, die passen. Langfristig weiß man in der Astronomie und Astrophysik ist exakt lösbar das Zwei-Körper-Problem. Das heißt, wenn sich zwei umeinander bewegen. Beim Drei-Körper-Problem, wenn noch ein Dritter dazukommt, ist es schon aus. Ist es schon aus.

Der Grundbauplan der Tiere: Der Mensch 00:25:30

Es gibt gewisse Regelmäßigkeiten. Sonderfälle, die man ausrechnen kann. Aber im Prinzip, im Allgemeinen ist es nicht mehr exakt lösbar. Nur mehr Näherungslösungen. Da kommen teilweise sehr interessante Sachen heraus. Mit dem beschäftigt sich die Chaostheorie zum Beispiel. Weil da gibt's Lösungen, also so stabile Orbits, die mit großer Wahrscheinlichkeit eingenommen werden, wenn sich der Planet dem Orbit nähert und andere sind aber ganz chaotisch, da schwankt es hin und her, bis er vielleicht irgendwo anders einen stabilen Orbit findet. Also das sind so Übergangsdinge. Aber da scheinen schon halt irgendwo die Ätherkräfte durch. Die machen nämlich genau das, dass sie diese Variabilität bringen. Nicht starres Gesetz, sondern ein Grundgesetz, aber in praktisch unzählbaren Variationen. Das macht den Reichtum der Natur auch aus. Im Grunde gibt es bei den Tieren, im Tierreich im Grunde - was ist der Grundbauplan der Tiere? Aller Tiere gemeinsam? Der Mensch!

Also wenn man die Tiere verstehen will, braucht man sie nur anschauen beim Menschen und dann schau´ ich, wie tritt das in völliger Einseitigkeit, vielleicht mit manchen Weglassungen bei den Tieren auf? Also bleiben wir einmal bei den Säugetieren, da ist es besonders deutlich. Aber man kann weiter auch noch gehen. Weil wir haben die Reptilien auch genauso in uns. Im Gehirn zum Beispiel, wir haben ein Reptiliengehirn. Das ist halt der primitivere Teil. Also vom Menschen aus kann ich die Tierwelt sehr gut verstehen. Und wirklich verstehen, weil sie eben auch die Ätherkräfte haben, die unseren Organismus bauen, aber eben auch die Tiere da draußen. Darum kann ich das verstehen. Aber ich muss aber dann eben auch sehen, trotzdem, jeder Mensch ist anders und auch jedes Tierexemplar ist nicht genau gleich aus einer Gattung. Auch sie unterscheiden sich leise. Der Unterschied ist nur, der Mensch wird - dadurch, dass sein Ich an der Organisation arbeitet - dadurch wird er mit der Zeit immer mehr zum Schöpfer seiner individuellen Gestalt. Beim Tier ist es anders. Da gibt es das individuelle Ich nicht drinnen. Ich meine, wir merken es beim Menschen, zum Beispiel die Gesichtszüge. Die Gesichtszüge hängen sehr stark davon ab, wie wir sie bilden. Ich glaube, ich habe das schon mal irgendwann erzählt, dann ist es interessant, die Ähnlichkeit der Kinder mit den Eltern hat nichts mit der Vererbung zu tun. Außer gewisse Dinge wie zum Beispiel Ohrläppchen oder solche Sachen, die sind genetisch veranlagt. "Aber der ist ja dem Papa wie aus dem Gesicht geschnitten." Erstens wird man merken, ein paar Monate vorher war er der Mama wie aus dem Gesicht geschnitten. Also das ist schon einmal komisch. Also es ändert sich mit der Zeit. Aber das Spannende ist, es geht auch mit Adoptivkindern. Wo keine genetische Verwandtschaft da ist.

Vom individuellen Gesichtsausdruck bis zu den Formen der Landschaft und der Verbindung mit der Maschinenwelt - es sind Formbildekräfte am werken 00:28:46

Irgendein - ich habe den Namen vergessen - irgendein Wiener Psychologe hat, das hat das vor Ewigkeiten, ich glaube in den 70er-Jahren untersucht, weil der hatte in seinem Bekanntenkreis einfach viele Elternpaare, die auch Kinder adoptiert hatten. Und er hat sich gewundert, die schauen ihnen aber trotzdem ähnlich den Zieheltern. Wieso ist das? Ja, es ist ganz einfach. Die Gesichtszüge und damit auch wirklich die Gesichtsform bis zu einem gewissen Grad entsteht durch Nachahmung. Wir ahmen einfach die Erwachsenen, die Eltern, nach. Und dadurch formen sich die Feinheiten. Natürlich ist eine gewisse Grundvorgabe da, aber dann orientieren wir uns an dem, was wir sehen. Und erst je älter wir werden, desto mehr formen wir dann wirklich unser ganz individuelles Gesicht. Unsere ganz individuellen Gesichtszüge. Und da liegt aber dann auch irgendwie alles das drinnen, wie wir gelebt haben, was wir erlebt haben, das zeigt seine Spuren im guten und im schlechten Sinn, wie auch immer. Und das sieht man einem Menschen daher auch an.

Und das heißt, da kommen wir aber erst an die ganz interessanten Sachen heran. Das sind Dinge, wo auch wieder die Lebenskräfte eine Rolle spielen. Weil es ist ein lebendiges Gestalten. Und der eigentliche Nachahmer im Grunde, der Formbildner, der das dann wirklich tut, das ist der Ätherleib. Das sind die Ätherkräfte in uns. Die machen das. Die machen das beständig. Und sie orientieren sich auch immer an der Welt draußen. Daher - jedes Lebewesen, in dem es wächst, zum Beispiel als Pflanze an einen bestimmten Ort, ja, sicher spielt die Bodenbeschaffenheit eine Rolle und so weiter. Aber es nimmt auch die Formbildekräfte auf, die in der Umgebung sind. Also das heißt, die Landschaft, wie sie geartet ist und diese Dinge. Das geht ein. Und vielleicht sogar der spezielle Platz. Ein anderer Baum steht ein paar Meter weiter und kriegt ein bissl eine andere Charakteristik. Dem Laien wird es vielleicht nicht auffallen. Aber es hängt davon ab, wo er steht der? Welche anderen Bäume stehen in der Nähe? Also er versucht sich sozusagen - ja - anzugleichen in gewisser Weise. Auch zwischen Bäumen und Sträuchern verschiedener Gattung. Das ist natürlich bei den Pflanzen ein völlig unbewusster Prozess. Aber so entstehen eigentlich Landschaften und diese Dinge. Da ist nicht einfach nur was hineingesetzt. Ja, wir setzen es vielleicht hinein, wenn wir einen Garten anlegen. Aber auch dann fangen sie an, sich nach einander zu richten. Also da sind noch Welten zu entdecken im Grunde. Manches kennt man. Der Praktiker kennt es zumindest. Er weiß vielleicht gar nicht warum? Aber er weiß, er muss das so oder so setzen, dann funktioniert das gut.  Aber da geht es nicht nur um die stoffliche Ebene als solche, sondern um die Gestaltungskräfte, die eine Rolle spielen. Das wird wichtig sein!

Von lebendigen Maschinen und künstlichem Leben 00:32:13

Und es wird auch wichtig sein - und damit greife ich den Faden der vorherigen Vorträge, der vorherigen beiden Vorträge auch auf - das werden aber auch Kräfte sein, mit denen wir uns auf gesunde Weise mit den Maschinen verbinden können. Also es wird nicht der Hauptweg oder der, wie soll ich sagen, der positive Weg - ist vielleicht falsch gesagt. Weil es wird den anderen Weg trotzdem geben und es muss ihn geben. Nämlich den, den wir heute mehr kennen über die Elektronik und so weiter, wo man dann träumt oder teilweise es schon kann, dass der Mensch irgendwie elektrisch verkabelt wird mit der Maschine, dann vielleicht sogar durch seine Gehirnwellenmuster, also durch die elektrischen Ströme die da laufen, einen Computer steuert oder was - das gibt es ja schon. Das funktioniert schon. Aber das ist nicht nicht das, was Rudolf Steiner eigentlich im positiven Sinne meint, sondern da läuft das im Grunde über die Ätherkräfte. Nur muss ich dann natürlich Maschinen bauen, die auch - ja - Ätherkräfte in gewisser Weise nützen. In ihrem Betrieb drinnen haben. Das haben wir in den heutigen Maschinen nicht. Das ist das Problem.


Also das heißt, es geht darum, Maschinen zu haben, die letztlich auch bis zu einem gewissen Grad lebendig sind. Und Rudolf Steiner sagt das sehr deutlich, wir werden auch als Menschheit künstliches Leben schaffen. Und es wird trotzdem anders sein, als so wie man es heute träumt oder es schon versucht. Es gibt ja in der Biologie zum Beispiel jetzt die Erzeugung künstlichen Lebens. Das ist im Moment die Königsdisziplin, kann man sagen. Und da sind einige Fortschritte gemacht worden. Es ist allerdings noch immer ein bisserl geschwindelt, weil halt im Grunde bereits vorhandenes Leben extrem stark modifiziert wird und - aber das ist noch nicht vollkommen künstlich. Aber das wird gehen. Und das wird gehen dadurch, dass eigentlich Lebenskräfte vom Menschen auf die Maschine übergehen. In feinen Dingen passiert es sowieso. Ich meine, man beachtet es nicht, aber manchmal, wenn eine Maschine gut läuft und warum sie gut läuft. Und eine andere kaputt geht, vielleicht sogar immer kaputt geht, wenn ein bestimmter Mensch in der Nähe ist oder nicht immer, aber häufiger kaputt geht. Dann hängt das damit zusammen, dass eine gewisse ätherische Beziehung da ist. Wir haben sie nämlich zu allem. Wir haben sie natürlich zur Pflanzenwelt, zur Tierwelt, zur Menschenwelt. Aber auch zur toten mineralischen Welt, aus der die Technik geformt ist. Das heißt natürlich nicht mit unseren Ätherkräften werden wir nicht ein Zahnrad aufhalten können. Das ist damit nicht gemeint. Aber zum Beispiel, was sich in der Kristallstruktur des Materials abspielt, da sind schon Einflüsse vorhanden. Ganz zarte. Und solche Dinge wird man in der Zukunft bewusster handhaben können. Wird man sehen. Eigentlich wäre es schon möglich. Man müsste es halt nur wirklich erforschen konsequent.


So Ansätze waren das, was der Emoto gemacht hat. Ich weiß nicht, ob ihr den kennt, den japanischen Forscher, der hat also Wasser genommen und hat die Qualität des Wassers durch Kristallisationsbilder festgestellt. Also das heißt, er hat ein Tropferl von dem Wasser genommen und geschaut, wie bilden sich da die Kristalle? Und dann hat er zum Beispiel dieses Wasser bestimmten Stimmungen ausgesetzt. Das wird natürlich in der Wissenschaft von fast allen belächelt. Und vor allem, es haben dann andere auch probiert, dann hat es nicht so wirklich funktioniert. Hängt schon wieder damit zusammen, dass wahrscheinlich der Herr Emoto eine ganz besondere Beziehung dazu hatte und eine besondere Konzentration auch darauf hatte. Das ist nämlich die Voraussetzung. Aber dann ist eine gewisse ätherische Verbindung da. Und auf der Ätherwelle schwimmt halt jetzt der seelische Impuls, der dahinter ist. Das sind also sehr, sehr feine Dinge. Aber die werden eine Bedeutung kriegen für die Zukunft. Also das ist die, wie soll ich sagen, die naturverbundene Technik der Zukunft. Und da wird auch Leben entstehen. Künstliches. Wirkliches künstliches Leben dann. Also da kann man dann nicht mehr von Maschinen sprechen. Oder wenn sind es also lebende Maschinen. Aber das ist eigentlich keine Maschine mehr, so wie man sie sich vorstellt jetzt.

Ja, es wird sogar so weit gehen, dass eine Beseelung stattfindet. Also das heißt, dass seelische Kräfte - oder sagen wir besser astralische Kräfte - in künstlich vom Menschen erzeugte Gebilde einziehen werden. Das ist noch eine weitere Zukunft. Aber auch wieder nicht so extrem weit. Also man muss nicht glauben, ah, viele Jahrtausende noch. Es wird vielleicht sicher noch ein paar Jahrhunderte dauern oder so. Die Frage ist halt, ob der Mensch die notwendige geistig-moralische Verantwortung schon dann übernehmen kann, damit das nicht Unheilsam wird. Weil gerade wenn astralische Kräfte hineinkommen, die können sehr weisheitsvoll sein. Eigentlich ist das Astralische im Großen gesehen etwas unheimlich Weisheitsvolles. Aber gerade das Irdisch-Astralische und namentlich das, wo der Mensch durchgegangen ist, ist halt sehr durch die Widersacherkräfte - weil der Mensch auf sie hört oder sich verführen lässt durch sie - ist vieles ganz extrem verdorben worden. Und das wird dann etwas sehr Egoistisches. Und Egoistisch heißt,  dass es aus dem Naturzusammenhang eigentlich heraus reißt.

Der Mensch ist die Gruppenseele der Maschinen und technischen Gerätschaften, die er hervorbringt 00:38:55

Und - ist auch eine gewisse Notwendigkeit, das wissen wir auch. Also um eine eigenständige Persönlichkeit einmal zu werden, muss das sein! Also schon allein unser Astralleib ist Ausdruck eines gewissen Egoismus. Mein Astralleib. Brauchen wir aber. Sonst könnten wir so, wie wir heute sind, nicht leben. Und wir würden nie zu uns selber kommen. Weil dass Ich allein ist zwar da, das ist nett. Aber so richtig, dass es sich erkennen kann, dazu braucht es noch viel mehr dazu. Und da braucht es die Hilfe des Astralleibes zum Beispiel, da fängt es an. Des Ätherleibes, der muss auch individualisiert werden, aber auch zurückspiegeln. Und lernen werden wir alle diese Dinge aber eben gerade dadurch, dass wir sie draußen in der Welt machen. Darum müssen diese Dinge in Form von - ich sage jetzt bewusst Technik, aber Technik der Zukunft - entwickeln werden. Aber Technik darf man sich dann eben nicht mehr vorstellen, als nur tote Dinge eben. Sondern als lebende Dinge, als sogar beseelte - Dinge? Trau ich mich vielleicht gar nicht mehr sagen. Aber die, wie soll ich sagen, Gruppenseele dieser Wesen, wer ist das dann? Der Mensch! Nicht wahr, bei den Tieren, die wir in der Natur draußen haben, sind es höhere geistige Wesenheiten als der Mensch. Aber bei diesen Dingen, die er hervorbringt oder hervorbringen wird, ist er die Gruppenseele. Und daran lernt er. Damit hängt es zusammen, dass dann eben wirklich ein Mensch eine Beziehung zu einer ganz bestimmten Maschine - oder wie immer man es nennen will - hat. Und das wird irgendwann einmal gang und gäbe sein. Nehmt es jetzt von mir aus als Prophezeiung oder als Fantasie oder wie immer. Aber es ist es wert, den Gedanken durchzudenken.

Es zählt heute zu einer der wichtigsten Aufgaben von uns Menschen, die Naturwissenschaften zu vollenden und so weiterzuführen, dass das ätherische Spektrum mit einbezogen wird - der Wärmeäther, der Lichtäther, der Klangäther und der Lebensäther 00:41:15

Es liegt nämlich Vieles so nahe, was - unmöglich, kann es nicht geben und völlig verrückt - und es ist aber eigentlich im Grunde ganz nah. Und darum ist heute eine der wichtigsten Aufgaben die Naturwissenschaft fertig zu machen, zu vollenden oder weiterzuführen. In dem Sinne nämlich, dass das ganze ätherische Spektrum drinnen ist. Also eben der Wärmeäther, der Lichtäther, der Klangäther, der Lebensäther. Damit ist eigentlich das Naturgeschehen auf der Basis der Formung eigentlich erst fertig, wenn man sagt: Natur, ja, da gehört eben auch das lebendig Gestaltete dazu. Das heißt, die Pflanzen natürlich, aber auch das, was die Tiere formt, das gehört alles da dazu. Das ist eigentlich unmittelbarer Gegenstand - oder sollte es sein - der Naturwissenschaft. Das wollte halt Goethe im Grunde mit seiner Metamorphosenlehre. Da fängt es an! Und davon ist halt nicht viel weiter verfolgt worden, sondern man hat dann nur die Seite weiterverfolgt, wo man das Tote erfasst. Das entspricht halt unserem Verstandesdenken. Aber in dem Moment, wo wir ein lebendiges Denken entwickeln, ein Denken, das eben in diesen Formen denken kann - da gehe ich jetzt über die zwei glatt zwei verkehrt geometrischen Formen hinaus in ein Gestalten in lebendigen Formen - also so eine Art höhere Geometrie, wenn man will. Aber dann ist es eigentlich keine Geometrie mehr, dann ist es eine "Biometrie"? Also ich weiß nicht, wie ich es nennen will. Da zaubere ich jetzt was aus dem Hut so irgendein Wort. Biometrie, das Wort gibt es sicher schon und es bedeutet ganz was anderes.

Das Lebendige hat immer kleine Abweichungen - es ist nicht so exakt, wie eine Maschine 00:43:16

Aber eben weil in Wahrheit ist es ja kein Vermessen mehr, nichts Berechenbares, sondern etwas Gestaltetes. Und das ist eben immer gerade neben dem Exakten. Es hat immer eine kleine Abweichung davon. Und diese kleinen Abweichungen ermöglichen eben diese Vielfalt an Gestalten. Die machen es aus. Das ist in Wahrheit auch der Unterschied, wenn ich technisch eine Musik zum Beispiel erzeuge, da ist alles ganz exakt. Dann wird es grauslich. Also aufs erste Hören, ja, es ist eh jede Note gespielt und es passt alles. Aber es ist tot. Der Musiker hat immer leichte Abweichungen. Und die machen es aus. Die geben dem Spiel dann auch die ganz individuelle Note. In der Form muss er es umsetzen im Grunde. Also da gibt es eine Gesetzmäßigkeit dahinter. Jeder, der das nicht spielt, muss sich an diese Gesetzmäßigkeit halten. Aber er hat seine individuellen Variationen, die oft sehr charakteristisch sind. Und selbst er, wenn er es morgen wieder spielt, dann hat es schon wieder eine leicht veränderte Variation. Also es ist niemals gleich. Und so was muss in die Technik rein! Also eine Technik, die sich dem Menschen - ja - anpasst, die mit ihm mitgeht. Wir haben heute im Grunde das Umgekehrte, wir passen uns der Technik an. Also mit den ganzen Kastl von mir aus, die wir da vor uns stehen haben, wir passen uns den Dingern an. Diesen Dingen im Großen und Ganzen.

Die Maschinen der Zukunft werden auf den individuellen Menschen eingehen 00:45:07

Ich meine sicher, man schaut bei dem Design dieser Dinge darauf, dass es benutzerfreundlich ist und so weiter. Aber das ist halt auch was sehr Allgemeines. Es geht darum, dass diese Maschinen der Zukunft auf den einzelnen individuellen Menschen eingehen. Das ist das Interessante daran. Ja, es kann unterschiedlich sein. Vielleicht so, dass eine Maschine wirklich dann nur bei dem einen Menschen läuft oder funktioniert oder dass sie auch für mehrere Menschen offen ist. Und dann aber jeweils andere Nuancen hervorbringt. Das ist halt ein bissl Zukunftsvision. Das findet man nicht in den Science-Fiction-Romanen oder noch wenig. Weil da ist es mehr so die elektronisch-technische Zukunft oder was mache ich mit Atomkräften, Kernkräften, Kernfusion oder sonstiges. Ja, wird auch kommen. Natürlich! Wird auch kommen. Vieles!

Manches gibt es ja schon. Was man oft in den 50er-, 60er-Jahre gelesen hat, kann mich erinnern, auch so Science Fiction-Geschichten, ja, und da wird es so kleine Geräte geben, da kann man vom Computer alles abrufen und sogar per Bild sprechen und Ding. Heute tragen wir das alle herum mit uns. Das kann noch weit mehr, als damals die Phantasie gereicht hat. Also es wird viele Dinge geben, aber das ist die ahrimanische Seite. Das heißt, das sind die Abbaukräfte. Die sind notwendig. Die wird es auch geben. Das sind die Sterbekräfte für die ganze Erde letztlich. Die sind Ausdruck dieser Sterbekräfte.

Klima- und Umweltschutz werden nichts fruchten, wenn wir nicht die Ätherkräfte erforschen lernen 00:46:57

Aber es gibt die andere Seite, die Lebenskräfte. Das ist das Arbeiten mit den Ätherkräften. Und wenn wir jetzt schon davon reden: Klimaschutz und Umweltschutz und so weiter, das wird nichts fruchten, wenn man diese ätherische Seite nicht wirklich kennenlernt, erforschen lernt und lernt, damit bewusst umzugehen. Wirkungen sind auch heute da. Nur da die Menschen sich dieser Wirkungen nicht bewusst sind, sind sie ziemlich chaotisch. Und man muss auch wissen also, dass dann natürlich eine höhere Verantwortung damit verbunden ist. Weil es läuft dann zum Beispiel sehr viel über dieses lebendige Denken. Das spielt eine Rolle. Und da spielt wieder eine Rolle, ja, welche moralische Gesinnung steckt dahinter, hinter meinen Gedanken? Weil wenn ich das jetzt vielleicht auf eine Maschine übertrage, die gewaltige Sachen in Bewegung setzen kann, wenn ich da die falschen Gedanken reinschicke, dann schaut es nicht so gut aus. Also das kommt.

Unser physischer Leib ist das Werk unseres Ätherleibes 00:48:10

Und - weil gerade wenn wir die Apokalypse ja jetzt betrachten, wo wir drinnen stehen. Ja, letztlich, wenn der Mensch seine letzte Verkörperung auf Erden durchgemacht hat, wird er sich ätherisch mit der Erde verbinden oder mit einem Teil der Erde zunächst einmal. Man muss sich ja fragen, ja, wo ist denn dann der Mensch, wenn er seine letzte Inkarnation durchgemacht hat? Irgendwo im Geistigen? Nein er ist eigentlich zunächst einmal in der nächsten Schicht, nämlich auf der ätherischen Ebene. Und dort wird er wirksam. Das heißt, er verfügt dann über Ätherkräfte, auch über einen Ätherleib, der allerdings dann natürlich nicht so konturiert ist, wie er jetzt ist. Eigentlich ist der Ätherleib in dem Sinn gar nicht so konturiert, wie wir jetzt ausschauen. Aber nur, da er sich mit dem physischen Leib verbindet, nimmt der halt dessen Formen an, weil seine Aufgabe ist ja die immer wieder herzustellen. Also der physische Leib ist sozusagen sein Werk, sein Kunsthandwerk, das er beständig formt, erneuert, regeneriert und so weiter. Also da tut der Ätherleib dauernd etwas dran.

Die Brücke zwischen Gehirntätigkeit und Bewusstsein sind die Ätherkräfte 00:49:33

Und da sind es auch wieder die Feinheiten die es Ausmachen. Die materialistische Naturwissenschaft hat schon recht, wenn sie da jetzt untersucht die ganzen Gene, die drinnen sind, die Enzyme, die tätig sind und diese ganzen Prozesse, die ablaufen und die gewissen physikalisch-chemischen Gesetzmäßigkeiten folgen. Ja, ja, das stimmt alles. Aber das Entscheidende sind wieder die Feinheiten drinnen. Die machen nämlich erst den individuellen Menschen dann bis in die Lebenskräfte hinein aus. Das sind die Unterschiede. Und das wird auch ganz wichtig sein, dazu, dass man in der Gehirnforschung zum Beispiel, ist ja das Rätsel seit mehr als 150 Jahren, ja, wie hängt die Gehirntätigkeit mit dem Bewusstsein zusammen? Wieso? Wenn da ein paar Nervenzellen feuern und vielleicht ein paar Botenstoffe ausspucken, wieso erlebe ich dann Rot? Seit 150 Jahren wird darüber diskutiert und im Grunde sind Bibliotheken vollgeschrieben worden, aber man ist keinen Schritt weitergekommen. Die Kluft ist einfach zu groß. Vor allem, man weiß nicht einmal gescheit, ja, wie soll das jetzt erklärt werden? Häää? Wie erkläre ich jetzt mit logischen Verstand das Erlebnis Rot? Da fängt es nämlich schon an, ich kann es eigentlich gar nicht einmal, wenn ich es so auf die logisch- ableitende Art denke, kann ich Rot eigentlich gar nicht denken. Ja, dann kann ich kommen vielleicht auf Wellenlängen, auf Schwingungen und so weiter. Das lässt sich mathematisch gut fassen, kann ich denken. Ja! Also ungefähr 600 Nanometer. Rot. Ja. Aber das Rot ist halt ein Markerl, das ich draufpicke, aus der Formel kommt das nicht heraus. Ja, es liegt vor allem das Unverständnis daran, dass eben die Brücke fehlt. Und die Brücke bilden die Ätherkräfte. Wenn wir denken, zum Beispiel, wenn wir überhaupt irgendwo bewusst werden, ist natürlich das Ich und der Astralleib beteiligt. Der Astralleib ist der eigentliche Bewusstseinsträger. Nur die Frage ist, wie kommt von den Sinnen etwas in den Astralleib? Da gehört dazu die Brücke des Ätherischen. Alle die ganzen Ätherkräfte spielen eine Rolle. Also das heißt, der Wärmeäther, der Lichtäther, na, bei der Wahrnehmung  spielt der Lichtäther (Kurze Störung bei der Tonübertragung).

Unsere Sinnesorgane sind physikalische Apparate. Die Lichtrezeptoren nehmen Eindrücke auf, senden sie über die Nervenbahnen zum Gehirn. Damit das jetzt ein seelisches Erlebnis wird braucht es die Brücke des Ätherleibes 00:52:43

Okay, dann kann ich das kurz kurz wiederholen. Es ging darum also, dieses Rätsel, vor dem die Gehirnforscher stehen, der Sprung zwischen der Gehirntätigkeit und dem Bewusstsein. Und das findet man nicht. Seit 150 Jahren findet man das nicht. Und das Bewusstsein hat etwas eben zu tun, wenn man es aus anthroposophischer Sicht sich anschaut, eben mit dem Astralleib, also mit dem Seelenleib wenn man so will und Ich. Und die Sinnesorgane, die sind aber physisch. Rudolf Steiner sagt das selber, das sind eigentlich physikalische Apparate im Wesentlichen. Also das Auge funktioniert im Prinzip einmal wie eine Camara obscura und hinten ist halt irgend so ein Sensor-Chip, kann man sagen. Halt die Nervenzellen, die Lichtrezeptoren, das ist im Grunde eine ganz technische Einrichtung. Und dann geht halt die Nervenleitung da hinein ins Gehirn irgendwo. Da wird es dann allerdings ziemlich obskur, weil das verzweigt sich jetzt dann und das Gesamtbild wird zwar irgendwo noch da hinten abgebildet durch Nerventätigkeit. Aber da erleben wir noch gar nichts, weil wir erleben das Bild nicht da hinten irgendwo? Sondern jetzt geht es dann weiter. Und dann wird das zerlegt in 100.000 Dinge. Plötzlich sind Nervenzellen aktiv, die nur für Senkrechte gehen, andere nur für Waagerechte und so weiter. Und die sind sehr weit verteilt, alles voneinander. Also das Bild wird komplett auseinandergenommen. Und trotzdem formt sich dann ein Sinneseindruck, der sagt, ja, da ist jetzt eine rote Stoffbahn vor mir. Eine rote Fahne, die flattert im Wind, ah ja, und Sichel und Hammer ist auch, das ist eine alte sowjetische Flagge oder was. Was tut denn die jetzt noch da? Aber wie das jetzt wieder zu Stande kommt, nachdem das da alles im Gehirn zerlegt worden ist bis in alle Einzelteile.

Ja, der Punkt ist, dass es zu einem seelischen Bild wird, wie wir es dann wirklich erleben, zu einem Wahrnehmungsbild wird, dazu ist der Ätherleib notwendig. Der schmeißt eigentlich - zuletzt einmal wird alles rein Physisch-Physikalische rausgeschmissen und der Ätherleib übernimmt nur die Bildekräfte, also die Formkräfte. Er übernimmt die Formen von dem, was da draußen ist. Formen im weitesten Sinne, auch die Farben haben solche Qualitäten. Der Lichtäther zum Beispiel nimmt diese Farbqualitäten auf. Und formt daraus ein Bild, ein farbiges, geformtes Bild, das dann im Astralleib erlebt wird. Und das Ich glotzt halt da rein bildlich gesprochen. Also das Ich setzt nämlich dann noch das Denken dazu. Das kommt eigentlich aus dem Ich heraus und tritt dem entgegen und das wirkt ja schon hinunter bis in die Kräfte des Ätherleibes. Nicht wahr, denken, sind ja dieselben Kräfte. Von der Seite. Aber nur der Impuls kommt vom Ich auch. Also vom Ich einerseits, aber auch die Formkräfte, die von draußen aufgenommen werden. Das alles wirkt zusammen.

Die geistige Qualität der Hundertvierundvierzigtausend der Apokalypse 00:56:31

Also das heißt, man wird die Gehirntätigkeit nicht verstehen mit dem heute noch sehr beliebten Computermodell. Also im Prinzip ist das ein - halt biologischer, aber doch ein Computer da oben, das Hirnkastl. Sondern was man sehen muss, es ist etwas Lebendiges. Eine - ja, wenn man schon das Maschinenbild will - zumindest eine lebendige Maschine. Und so etwas werden wir auch künstlich erschaffen können. Und damit kann sich unser Denken über das Medium der Ätherkräfte verbinden. Und dann haben wir wirklich also eine - wie soll man sagen - eine neue, durch den Menschen geschaffene Natur, die auch auf ihn reagiert. Die ganz mit ihm ist. Das wird nicht die ganze Natur ausmachen. Aber - obwohl Rudolf Steiner einmal Horrorvisionen auch entwickelt - wie es denn wäre, wenn der Ahriman alleine ist, dann wird die ganze Erde einmal zu einem riesigen elektrischen Apparat. Ja, das wird auch kommen. Aber das ist dann der Endzustand. Ich meine, da sind wir eh nicht mehr verkörpert. Da haben wir uns schon abgesetzt hoffentlich von da. Die meisten zumindest. Also auf jeden Fall die 144.000, von denen da die Rede ist, aber das nicht als Anzahl, sondern als Qualität gemeint ist. Also alle, die diese geistige Qualität der 144.000 entwickelt haben. Haben wir das letzte Mal darüber gesprochen.

Der transhumanistische Traum einer Speicherung des Bewusstseins auf einen Computer, das ist die ahrimanische Seite. Ein Weg, der in die achte Sphäre führt. Sorat´s Weg 00:58:10

Ja, also das sei jetzt ein bissl der Nachtrag noch einmal zu diesen Maschinen, die mit den Menschen in Verbindung kommen werden und wie das weitergehen wird. Da gibt es halt die ahrimanische Seite, das ist die absterbende. Das ist nicht die Zukunft. Obwohl man vor allem im Westen sehr davon träumt, dass das die Zukunft wäre. Weil da träumt man - habe ich das letzte Mal glaube ich eh erzählt oder das vorletzte Mal mit so einem Beispiel. Man träumt davon, dass das Bewusstsein sozusagen irgendwie sich auf einen Computerchip speichern lässt. Und das baut man halt dann in irgend so einen Roboter ein im Grunde und dann ist man de facto unsterblich geworden. Also, ja, pffff, also bitte. Wer so was macht, macht sich halt auf den Weg dann in die achte Sphäre letztlich. Weil die besteht dann aus so etwas im Grunde. Also das ist diese Entwicklung, die abzweigt. Die eben von diesem Wesen Sorat vor allem initiiert ist. Und die einen ganz anderen Weg geht. Die sucht keinen Aufstieg in eine höhere geistige Welt oder was, sondern die will einfach die perfekte physisch-materielle Welt im Grunde.

Aber da ist eben genau diese Lebendigkeit dann nicht drinnen. Und der Punkt ist, dass es da dann auch nicht wirklich funktioniert mit - ja - mit diesen kleinen Variationen, die das Leben eben ausmachen. Da ist das Ätherische drinnen. Das Ätherische also zeigt sich eigentlich immer in diesen kleinen Variationen. In den Abweichungen vom strengen toten physikalischen Gesetz. Dort fängt an sich das Ätherische zur offenbaren. Und das wird halt der Unterschied sein, das eine ist im Prinzip eine tote Maschine. Und da kann ich noch so viel hineinspeichern wollen, was da drinnen ist, ist tot. Kann schon sein, dass da Erinnerungsfetzen des Menschen drinnen sind, dass ich mit dem alles mögliche machen kann. Aber ein Mensch ist das nicht mehr. Das ist weg! Ja, da ist nicht einmal etwas Ätherisches in Wahrheit drinnen. Also es ist etwas Abgestorbenes. Ein Zerrbild des Lebendigen. Es ist eine Maschine und es bleibt eine Maschine.

Künstliche Intelligenz ist nichts Lebendiges 01:00:35

Das haben wir eben halt auch mit der ganzen künstlicher Intelligenz und so. Die können teilweise verblüffende Dinge bereits. Aber es ist im Grunde ganz tot. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so wirkt. Und vor allem auch deswegen nicht so wirkt, weil wir Menschen sowieso immer dazu neigen, zu dem, was wir früher viel stärker gehabt haben, was die Kinder auch noch sehr stark haben, wir verbinden uns Seelisch mit den Dingen. Und wenn wir jetzt glauben, ah, das Kastl, weiß ich nicht, was gibt es da von Amazon? Alexa oder wie das heißt. Das ist irgend so ein Lautsprecher oder so ein Ding, der reagiert halt dann und gibt dir die Wetternachrichten aus dem Internet oder wann der Zug fährt oder solche Dinge oder sagt "Guten Morgen!". Aber - naja, es ist eben, ich spreche davon, weil es gibt ja schon Menschen, die leben wirklich eher mit so einer Maschine zusammen als mit einem anderen Menschen. Es gibt ja genug Single-Haushalte auch schon. Und manche Menschen sind wirklich heute sehr einsam und sehr isoliert. Und eigentlich sprechen sie nur mehr mit der Technik oder über die Technik, durch die Technik. Und wir neigen aber immer dazu, unser Seelisches da, wie soll ich sagen, hineinzulegen.


Also - die Wissenschaftler sagen oft, ja früher, die Animisten oder so, die alles in der Natur beseelt gesehen haben, na ja, die haben halt ihr Seelisches hineinprojiziert. Da muss man sagen, nein, es war eigentlich umgekehrt, sie haben ihr Seelisches aus der Natur herausgeholt und langsam ihr eigenes Seelisches daraus entwickelt. Aber wenn man auf dem technischen Weg weiter geht, dann werden wir wirklich halt die andere Seite der Animisten, dann legen wir wirklich unser Seelisches hinein in diese toten Maschinen. Also ich sprech´ jetzt von dieser toten Technik, künstliche Intelligenz und so weiter. Die wird nie irgendetwas Seelenhaftes haben. Sie hat nicht einmal was wirklich Lebendiges. Aber das sind die feinen Unterschiede, die man erkennen muss. Weil wenn Ätherkräfte drinnen sind - die künstliche Intelligenz ist natürlich auch nicht vorherberechenbar im Grunde, weil irgend so ein lernfähiges Netz künstlicher Neuronen, das lernt und aus dem Lernprozess entstehen lauter Dinge, mit denen sie die Gesetzmäßigkeiten extrahieren kann in gewisser Weise aus der Welt und das hängt von den Erfahrungen sozusagen ab, was ihm begegnet ist. Das ist bei jeder ansonst gleichartigen Maschine anders vielleicht. Also da gibt es auch Variationen. Aber die sind nicht das Ergebnis eines formenden Ätherleibes oder formender Ätherkräfte. Und das sind feine Unterschiede. Das sind die feinen Unterschiede, die es ausmachen. Ich meine, genauso liegt es in der Stimme, im Wort, das ein Mensch spricht, liegt drinnen, ist nur der Verstand tätig? Oder was ist noch alles drin? Ja, liegt vielleicht eine heilende Kraft sogar in seiner Stimme drinnen? Weil sich damit Ätherkräfte verbinden. Das macht einen haushohen Unterschied. Für das nicht geschulte Ohr ist es nicht zu bemerken. Und gerade die heilenden Kräfte, dazu braucht man überhaupt noch ein feineres Empfinden, um sie zu spüren? Weil da muss ich es wirklich mit dem eigenen Ätherleib spüren, welche Kräfte fließen mir denn da zu?

In der biologisch-dynamischen Landwirtschaft und in der Homöopathie geben wir konzentrierte Kräfte in die Präparate 01:04:23

Und wir müssen diese Dinge eben auch in die Maschinenwelt, aber jetzt in diese gute sozusagen, in diese lebendige Maschinenwelt übersetzen, um diese Kräfte ganz bewusst kennen zu lernen. Wir müssen es eigentlich tun. Wir können nicht nur draufglotzen und sagen, aha, ich bin der entfernte Beobachter, so und so ist das. Nein! Wir müssen lernen damit umzugehen. Das ist der Punkt. Und wir sollten es lernen einmal an der Natur, die wir jetzt haben, mit den Ätherkräften da in Kommunikation zu kommen. Das wird ein ganz großes Arbeitsfeld sein. Dazu gehört auch biologisch-dynamische Landwirtschaft. Da gehört eben nicht nur dazu, ich habe ein paar Präparate, ich weiß, wie man die anrührt, rühre ich halt irgendwie und füll´ den Mist ins Kuhhörndl ein oder sonstiges und buddel es ein. Das kann natürlich jeder machen. Aber die wirklichen Unterschiede sind dann mit welcher inneren Seelenhaltung tue ich das? Das sind wieder die feinen Unterschiede. Weil diese Seelenhaltung wirkt auf das Ätherische, das damit verbunden ist. Und das wirkt auf das Ätherische in der Natur draußen. Also damit gebe ich eigentlich konzentrierte Kräfte, wenn man so will, übermittle ich diesem Präparat.

Genauso ist es in der Medizin, in der in der Homöopathie oder so. Da geht es eben auch einerseits darum, welche ätherischen Kräfte sind in den Substanzen drinnen, die ich dann verdünne, durch schütteln verdünne. Das spielt einmal eine Rolle. Und dass ich da auch als Pharmazeut, der das hergestellt. vielleicht ein Gespür kriege, aha, da sind mehr davon drin, in dem Rohstoff weniger, in der Pflanze, die ist gut, nein, die daneben, die ist nicht so gut. Das spielt alles eine Rolle in Wahrheit. Also da stehen wir erst am Anfang, diese Feinheiten zu unterscheiden. Nur weil wir es jetzt noch nicht wirklich wahrnehmen und das Gespür noch nicht dafür haben, heißt es ja nicht, dass es nicht da ist. Es liegt vor unserer Nase überall da. Aber wir sehen es halt noch nicht. Oder wir spüren es noch nicht.

Die Ätherkräfte schulen, das fängt an mit einem lebendigen Denken, das fähig ist den Lebensprozessen zu folgen 01:06:49

Und - damit wir es spüren lernen, müssen wir aber auf erster Stufe einmal, ja natürlich, unseren Astralleib irgendwo reinigen, also offen sein, das ist schon klar. Aber dann vor allem auch die Ätherkräfte schulen. Und das fängt an mit dem lebendigen Denken. Mit einem wirklich lebendigen Denken. Also ein Denken, das fähig ist, den Lebensprozessen -  und zwar wirklich den Lebensprozessen - zu folgen. Und das ist eben mehr als bloß dass ich die Biochemie erforsche. Wobei gegen das gar nichts zu sagen ist, weil bis in den molekularen Bereichen hin wirken ja diese Ätherkräfte. Die wirken mit, wie sie das gestalten in seinen Feinheiten. In seinen feinen Variationen wieder. Wo man äußerlich in der Wissenschaft sagt, ja zufällig. Ist nicht alles so zufällig. Sondern da sind - eigentlich unheimliche Prozesse spielen sich da ab. Es gibt Ansätze dazu. Auch noch sehr äußerlich. Aber doch! Ich hab´ da ein ganz nettes Buch von einem österreichischen Forscher, der aber glaube ich auch in Amerika tätig ist: "Biokommunikation und natürliche Bearbeitung genetischer Texte". Das ist halt sehr abstrakt-wissenschaftlich ausgedrückt, aber es heißt im Prinzip nichts anderes, in der Natur, alles Lebendige kommuniziert miteinander und das hat Auswirkungen bis auf die Erbanlage, also auf das genetische Material. Und es sind eben nicht einfach nur, wie man ursprünglich, wie es der - nein, der Darwin hat das überhaupt noch nicht gewusst - aber dann hat man gesagt, ja, wodurch ändert sich das Erbgut? Na ja, es sind Mutationen. Das Wort Mutationen kann man im Moment nicht hören, weil es sind gleich immer die Corona-Mutationen. Was ist jetzt? Die südafrikanische, je, die gefährliche, glaube ich. Die englische ist schon wieder harmlos. Keine Ahnung. Wurscht!

Alles Lebendige kommuniziert miteinander und das hat Auswirkungen bis in die Genetik, z. B. auch bei der Entstehung neuer Arten 01:09:02

Also da geht man aus davon, das ist zufällig. Zufällig passiert halt irgendwie beim Kopieren dieser Erbinformation ein Fehler und dann entsteht halt eine neue Variation. Und wenn die irgendwie passt, und nicht fehler - also nicht in dem Sinn fehlerhaft ist, dass sie das Leben dieses - beim Virus ist gar kein Leben, es ist eigentlich nicht nur der Ansatz dazu - aber wenn das irgendwie passt, dann entsteht ein neuer, vielleicht besserer Virus. Na ja, so zufällig passieren die Dinge nicht. Und das lernt man jetzt auch schon äußerlich erkennen, wie da unheimliche Kommunikationsprozesse in der Natur stattfinden. Und in Wahrheit stecken dahinter auch Ätherkräfte. Das ist nicht nur das Äußerliche, sondern die Feinheiten, das sind eben die Ätherkräfte, die dahinter sind. Und die gestalten die Lebewesen in der Natur draußen bis ins genetische Material hinein. Also es wäre einmal sehr interessant, den umgekehrten Weg zu sehen: Wie gestalten diese Ätherkräfte, die in der ganzen Natur draußen wirken, wie gestalten die bis ins Erbgut hinein und wie bringen die neue Formen hervor? Das heißt, wie wirkt da mit, dass neue Arten, neue Variationen und so weiter entstehen. Eben nicht nur durch Zufall. Sondern da wirkt alles rundherum mit. Und da wirkt aber eben mit auch die Kräfte, die der Mensch in die Natur hinein gibt. Die er ausstrahlt einfach Ätherkräfte.

Zwischen Tod und neuer Geburt bauen wir die Erde so um, sodass sie für die nächste Inkarnation passt für uns 01:10:45

Und es spielen mit eine Rolle, die Kräfte vor allem dann, wenn wir in das Leben nach dem Tod und neuer Geburt - also zwischen Tod und neuer Geburt - durchgehen. Da arbeiten wir intensiv dran an der Natur mit. Da haben wir zwar unseren Ätherleib dann schon abgelegt und sind zunächst einmal noch mit der astralischen Hülle umgeben, von dem legen wir auch einiges ab. Aber von dieser Seite aus arbeiten wir da ganz intensiv in die Astralsphäre, in die Äthersphäre der Erde hinein. Und das sind die großen Impulse, die die Erde umgestalten. Aber im Kleinen ist es auch halt jetzt da der direkte Kontakt. Und der ist zwischen uns und der Pflanzenwelt, der Tierwelt, der Mitmenschenwelt der Fall. Also auch hier, wenn wir im Leben unten sind. Aber das sind die Kleinigkeiten eigentlich. Das Große passiert, wenn wir dann durch die geistige Welt durchgehen nach dem Tod. Aber dazu, dass wir richtige Kräfte dann entwickeln, dazu müssen wir es da im Grunde lernen irgendwo.


Und wir bauen uns ja, in Wahrheit bauen wir uns dann die Natur so, dass sie für eine nächste Inkarnation passt zu uns. Oder zur Menschheit passt. Alle basteln halt da daran irgendwo mit. Also im Grunde ist das auch ein Aspekt der Wiederverkörperung, wo es ja immer heißt, ja, wir kommen hinein, wenn sich die Verhältnisse entsprechend geändert haben. Ja, wer ändert sie denn? Wir! Wir ändern sie eigentlich. Mit Hilfe natürlich. Voll bewusst schaffen wir das noch nicht. Aber um eben auch in diesen Prozessen voll bewusst werden zu können, müssen wir es hier auf Erden einmal trainieren. Und darum diese Äther-Technik der Zukunft sozusagen. Diese lebendige Technik der Zukunft, mit der der Mensch einfach ganz selbstverständlich verbunden ist. Also das wird das wesentliche Element daher sein, diese Verbindung damit zu suchen. Mit dieser eigenen Schöpfung, die aber nicht ein toter Brocken ist, sondern mit der ich wirklich lebendig verbunden bin. Ja sogar dann, wenn das - Maschine darf ich es jetzt wirklich nicht mehr nennen - wenn dieses von uns Erschaffene beseelt sogar ist, ja, dann ist auch die seelische Verbindung da. Also die direkte astralische Verbindung. Riesen Perspektive.

Und das alles soll noch bitte geschehen in der Zeit, solange die Menschen noch inkarniert sind auf Erden. Und wir haben öfter schon gesagt, es fängt im sechsten, siebten, achten Jahrtausend an, dass sich schon die ersten zurück ziehen aus der irdischen Inkarnation. Also aus der physischen Inkarnation, sagen wir es so. Was folgt dann? Wo sind wir dann? Die Frage habe ich heute schon gestellt. Wie ist es denn dann, wenn wir nicht mehr physisch inkarniert sind? Wo schweben wir dann herum in der geistigen Welt? Na ja, zunächst einmal noch ganz in der Erdensphäre. Aber eben nicht in einem einzelnen Körper, sondern - ja - in der Wassersphäre zum Beispiel, wie die Engel, in den Wolken, in den Luftströmungen. Ist ja doch sehr interessant, dass in der Meteorologie oder so die großen Tiefdruck- oder Hochdruckgebiete oder die Zyklone oder was sich da immer bildet, die kriegen Namen. Das ist gar nicht so dumm. Ja, natürlich entspringt das unserem Ding, wir benennen etwas gern und beseelten es von uns dann. Ja, aber es sind geistige Wesenheiten dahinter. Das sind noch nicht wir Menschen. So weit sind wir noch nicht. Aber irgendwann - sind wir vielleicht nicht gerade ein Tornado, ich hoffe, was Besseres, was Freundlicheres. Aber wir sind auch in diesen Dingen drinnen.

Wenn wir uns nicht mehr auf Erden inkarnieren, leben wir in Wasserströmungen, Luftströmungen, Wärmeströmungen. Diese Veränderungen werden nicht mehr als Geburt und Tod empfunden, sondern als Verwandlungen 01:15:04

Also die Menschen, die sich nicht mehr direkt inkarnieren, inkarnieren sich dann eben in Wasserströmungen, in Luftströmungen. Da gibt es nichts Abgegrenztes mehr. Da sind wir sehr nahe den Engelwesenheiten dann. Engelwesenheiten wirken auch in den Gewässern, in den Wasserströmungen, in den Seen, in den Meeren, wirken sie, und zwar auf sehr kuriose Weise. Weil ein Engel gleichzeitig da in einem Fluss in Sibirien wirkt und vielleicht in einem Bacherl in Österreich und noch irgendwo. Und dort ist sein Wirkungsfeld. Weil dass das räumlich weit auseinanderliegt, ist für den Engel überhaupt kein Problem. Aber die haben eine innere Gemeinsamkeit. Bestimmte formende Kräfte, die diese Fließformen in einer besonderen Weise gestalten, die sind verteilt auf der Welt irgendwo. Also so eine Engelwesenheit hat eben ja nicht einen geschlossen Körper daher. Und wenn wir nicht mehr uns inkarnieren physisch, haben wir eben auch keinen geschlossenen Körper mehr. Aber trotzdem wirken wir zunächst noch im flüssigen Element, also im festen eher nicht, aber im flüssigen Element, im Luftelement, dann wird es noch etwas leichter. Also das ist auch so ein gewisser Prozess, wo wir halt uns immer mehr herauslösen in immer feinere Elemente übergehen.

Und auch da - kann man jetzt die nächste Frage stellen - ja, gibt es denn da auch so so etwas wie Geburt und Tod? Oder wie ist denn das? Weil es wäre ja irgendwie eigenartig, wenn der Mensch jetzt dann - auf ewig? Oder  wie lang bleibt er denn in der Sphäre gebannt? Ändert sich da nichts? Ist er jetzt die nächsten Jahrtausende einfach da drinnen? Während er vorher: Inkarnation aber dann Durchgang durchs große geistige Gebiet, bis hinauf in der Mitternachtsstunde sozusagen und dann wieder herunter zur Inkarnation kommen. Ja, wie wird das dann sein? Na ja, es wird auch ein Weg durchgegangen sein. Er wird eine Zeit lang dicht in der Erdensphäre sein, halt in der Wassersphäre, zuerst in der Luftsphäre, vielleicht dann nur mehr in der Wärmesphäre. Also das ist schon so ganz die äußere Hülle der Erde.

Mit Hundertvierundvierzigtausend sind jene Menschen gemeint, die den regulären geistigen Weg eingeschlagen haben und mit dabei sind, wenn die Erde vom physisch-ätherischen in den astralischen Zustand übergeht. Das ist nicht als Anzahl, sondern als Qualität zu lesen 01:17:38

Ja, aber dann gibt es trotzdem einen Gang durch die geistige Welt. Und dann, man kann nicht sagen verkörpert, wird nicht immer stimmen, aber dann kommt er wieder hinunter, dass er wieder in diese Elemente Wasser, Luft, Wärme eintaucht. Aber sich auch wieder löst. Nur wird das jetzt nicht mehr als Tod empfunden. Sondern es ist ein kontinuierlicher Verwandlungsprozess. Er kommt herein, wirkt jetzt stärker gestaltend eben in diesen irdischen Elementen, Luft, Wärme, Wasser und dann zieht er sich wieder heraus, wieder ins Luftelement, ins Wärmeelement, in den Wärmeäther, Lichtäther und so weiter. So geht das hinaus und dann legt er auch das Ätherische wieder ab und geht eigentlich wieder einen Weg durch die geistige Welt durch. Und wieder sehr hoch hinauf. Und dann kommt er wieder herunter. Das geht so weiter. Das sind die Sachen, die in vollem Maß die durchmachen, die hier in der Apokalypse als die Hundertvierundvierzigtausend genannt sind. Die sind da die Vorreiter im Grunde auf dem Gebiet.


Also die Hundertvierundvierzigtausend. Ja. Also das sind die, die dann eben zunächst stark in den Ätherkräften da oben wirken, in dem Luftelement wirken, im Wärmeäther wirken, im Lichtäther wirken. Da drinnen wirken wir. Aber wir steigen dann auch wieder auf in eine höhere geistige Sphäre, holen uns dort neue geistige Kräfte, indem wir eben mit den ganzen Hierarchien uns verbinden, die auf dem Weg sind und dann tauchen wir wieder ein in immer feinere Elemente. Bis wir zum Schluss vielleicht nur mehr in den Lebensäther eintauchen. Und dann sind wir in etwa an dem Punkt, wo wir da eben stehen, was hier beschrieben wird, weil da ist jetzt allmählich der Übergang der ganzen Erde selber, dass sie vom physisch-ätherischen Zustand - eigentlich muss man sagen, da ist es schon ein ätherischer Zustand, wenn man es im Großen nimmt  - dann übergeht in den astralischen Zustand. Da gilt es dann langsam für alle Menschen, die den regulären geistigen Weg irgendwie eingeschlagen sind. Das sind dann die Hundertvierundvierzigtausend. Also bitte nehmt es nicht als Anzahl. Es sind sicher viel, viel mehr.

Sondern diese Zahl - ich hab´ es das letzte Mal schon einmal erklärt - da ist die Zwölfzahl drinnen, das hängt mit den Kräften des Tierkreises zusammen, also diese Vollkommenheit des gesamten Tierkreises, dass keine Einseitigkeiten drin sind. Und dass es ja bekräftigend ist, ist es sogar zwölf mal zwölf, also es wird noch multipliziert miteinander. Und die Tausend, sagte ich, steht für die Erdentwicklung. Wieso? Unserer Erdentwicklung ging voran der Alte Saturn, der ist abgeschlossen. Ist also zu einem Ei geworden, aus dem dann der nächste Zustand schlüpft. Die Null ist es Ei. Dann kommt die Alte Sonne. Die wird auch zum Ei. Das ist das zweite Ei. Dann kommt der Alte Mond, das ist das dritte Ei. Und dann - Kikeriki! - schlüpft die Erdentwickelung heraus. Das sind wir. Das heißt, wir sind jetzt diese Eins, die da herauskriecht. Das ist unsere Erdentwicklung und die ist eigentlich des Menschen wegen da. Jedenfalls das, was wir davon überschauen. Ich meine, man muss natürlich die große Perspektive sehen, wie viele Sterne, wie viele Sonnen sind da draußen? Was passiert dort alles? Und ganz deutlich die Aussage Rudolf Steiner, alles Kolonien geistiger Wesenheiten. Wie schaut das aus?

Jeder Mensch hat seinen Stern 01:22:33

Dazu muss man sagen, wenn der Mensch nach dem Tod in die Fixsternsphäre übergeht, verbindet er sich mit ganz bestimmten Sternregionen. Kein Mensch genau mit der gleichen. Also dieser Spruch: Jeder Mensch hat seinen Stern, der hat eine gewisse Berechtigung, weil wir wirklich also eine besondere geistige Verbindung haben mit bestimmten Sternregionen. Oder mit einer bestimmten Sternregion. Das kann sich überlappen mit der Sternregion eines anderen, aber bei keinem ist es ganz gleich. Also wenn wir da ganz hoch ins Geistige hinaufsteigen, dann ist das äußere Bild dafür, ja, wir verbinden uns mit einer bestimmten Sternregion ganz stark, die etwas mit unserer Individualität zu tun hat. Also das heißt, wir sind auch - könnte man jetzt so sagen - Bewohner dieser Sternenwelten. Wenn wir drüben sind. Wenn wir durch den Tod durchgegangen sind. Und aufgestiegen sind. Und das bleibt eben auch, wenn wir uns nicht mehr verkörpern, sondern nur mehr halt im Ätherleib da sind oder vielleicht auch nur in diesem Luftelement, Wasserelement, Wärmeelement drinnen sind, aber ohne dass es irgendeine Körperkontur hätte, die ist dazu nicht notwendig. Aber auch dann gehen wir immer wieder in unsere Sternenregion hinauf nach dem Tod. Das ist wichtig.

Ja, damit habe ich jetzt aber gleich einen Anschlusspunkt an die dritte Sache, die ich in den letzten beiden Vorträgen erwähnt hab´, also ich hab´ erstens davon gesprochen, der Mensch wird sich mit den Maschinen verbinden. Es wird Maschinen geben, die nur arbeiten, wenn der Mensch sich damit verbindet. Und man wird schauen, dass diese Verbindung zustande kommt auf rechte oder unrechte Weise, je nachdem. Unrechte Weise zum Beispiel ist das, was manche Leute im Westen anstreben. Es gibt also natürlich auch dort Menschen, die einen gewissen geistigen Einblick haben und die aber sich bestreben, bestimmte Tote an diese Maschine zu binden. Wirklich zu binden daran. Weil sie meinen, dass die ganz besondere Kräfte mitbringen, die haben wir halt da nicht, die müssen bewahrt werden. Und der Mensch, der hinüber geht, hat vielleicht auch schon den Wunsch gehabt, ich möchte mich verbinden damit. Das ist alles das, was heute in diesen Karikaturen der Wissenschaftsphantasien herauskommen. Also Unsterblichkeit dadurch, dass das Bewusstsein in die Maschine gebannt wird. Und das kann aber sehr, sehr schiefgehen. Und gerade wenn man es auf diese ahrimanische Art macht, dann wird es schiefgehen, weil dann bringt es diese Zerstörungskräfte hinein und es nimmt dem Menschen, der da hineingebannt wird sozusagen - es wird ja nicht wirklich das Ich hineingebannt, das Ich bringt man in die Maschine nicht hinein. Aber Seelenkräfte kann man sehr wohl hineinbannen. Und nur das Problem ist, wenn der Mensch aufsteigen will, in die geistige Welt soll er ja zumindest einen Teil seiner Seelenkräfte mitnehmen. Und die sind aber jetzt gebunden in der Maschine. Und da sage ich jetzt bewusst Maschine.

Die Silberschnur, die Perlenkette - Begriffe, die auf die Verbindung des Astralleibes mit dem physisch-ätherischen Leib hinweisen. Der Ankerpunkt dafür befindet sich in der Gegend der Milz 01:26:08

Und das heißt, es ist so ein bissl ein Zustand, ein Schwebezustand, wie er eintreten kann bei Menschen, die im Koma liegen. Da ist nämlich eine Verbindung des Astralleibes noch da mit dem Leib, auch wenn er im Koma ja eigentlich ganz unbewusst ist. Aber es ist trotzdem nicht abgerissen. Weil der Tod tritt nämlich dann ein - oder der Auslöser in gewisser Weise ist -  dass die Verbindung mit zunächst einmal des Astralleibes mit dem physisch-ätherischen Leib komplett abreißt. Das wussten die Hebräer schon. Es wird die sogenannte Silberschnur genannt.

Nämlich schon in der Nacht, wenn wir schlafen, hebt sich ja ein Teil des Astralleibes heraus, aber - er bleibt mit dem physisch-ätherischen Leib über einen, ja man kann sagen, einem dünnen Faden - das ist halt das Bild jetzt dafür - verbunden. Und das ist so wie ein Lichtfaden. Also für den hellsichtigen Blick erscheint das so. Und zwar wie ein gegliederter Lichtfaden. Darum heißtes ja auch die Perlenschnur. Weil es ist wirklich so, wie was Leuchtendes, was aber gegliedert ist in sich, wie wenn Perlen aufgereiht sind. Und wenn diese Perlenschnur reißt, dann ist kein Rückweg mehr möglich. Also auch der Astralleib muss das ganze Leben lang in diesem physisch-ätherischen Körper verankert bleiben. Ein Ankerpunkt muss bleiben. Es ist so da in diesem Bereich, Milzgegend oder was, würde man sagen. Ein bissl da herüber versetzt. Milz hat nämlich was mit sehr starken Lebenskräften auch zu tun und die nehmen dieses Astralische auf. Das ist nämlich wichtig, ja, nur die Milz ist eigentlich so ätherisch, dass man sie im Grunde herausoperieren kann und die Kräfte bleiben trotzdem drinnen. Es geht nämlich nicht um die physische Milz, sondern um die ätherische Milz. Das sind ganz starke Ätherkräfte, die drinnen sind.

Die Ätherkräfte der Milz hängen stark mit unserem Immunsystem zusammen. Die Milz wird dem Saturn zugeordnet. Der Saturn bildet im Planetensystem die äußere Hülle und grenzt ab 01:28:34

Das sind Kräfte, die mit dem Immunsystem zum Beispiel auch zusammenhängen. Die Milz wird dem Saturn zugeordnet. Ja, warum? Der Saturn ist im Planetensystem - im klassischen zumindest - bildet er die äußere Hülle und grenzt sie von dem anderen ab. Und ätherisch macht das die ätherische Milz. Die grenzt unsere Ätherkräfte, unseren Ätherleib, von den anderen Ätherkräften ab bis zu einem gewissen Grad zumindest. Weil wir haben zwar das Kompendium von allem drinnen, aber es ist nicht gut, wenn da zu viel von etwas Fremden reinkommt, nämlich auch von den Ätherkräften her. Und die Ätherkräfte sind es aber wieder, die gestalten halt die Erbanlage und die Gestalt von den Viren, von Bakterien, von anderem Gewebe, das hereinkommt. Das hat alles eine eigene Note dadurch. Und Ursache dafür sind aber die Ätherkräfte, die diese Variationen machen. Die Ätherkräfte sind die Werkmeister, die diese Variationen machen. Und diese Milzkräfte sorgen dafür, dass da nichts Fremdes reinkommt. Weil der Ätherleib darf seine - auch der Ätherleib nämlich, aber natürlich auch der physische - darf seine individuelle Form nicht verlieren. Da darf nichts Fremdes rein. Oder jedenfalls nicht so, nicht ungefiltert.

Jeder Angriff auf das Immunsystem, das Träger der Ätherkräfte ist, ist auch ein Angriff auf das Ich-Bewusstsein 01:30:10

Wenn ich sage zum Beispiel, der Mensch verbindet sich ätherisch auch mit der Welt, dann heißt das, ja, ich nehme auch Ätherkräfte auf, aber ich wandle sie so um, dass sie zu meinen Ätherkräften werden. Das geht aber eben nicht mit allem. Also vor allem, bei einer Transplantation oder so zum Beispiel, wenn da Physisch etwas hinüber getragen wird, was aber auch natürlich noch Ätherisches in sich enthält, mit dem können wir nicht umgehen. Da gibt es die Abstoßungsreaktion. Da wird sofort das Immunsystem rebellisch. Aber eigentlich will es diese fremden Ätherkräfte in Wahrheit nicht. Zumindest nicht in der konzentrierten Form. Das ist zu viel. Weil das würde die eigene ätherische Identität beeinträchtigen. Und damit würde es auch das Ich-Bewusstsein beeinträchtigen in Wahrheit. Das ist nämlich auch das Interessante. Und daher ist jeder ja sage ich einmal, jeder Angriff auf das Immunsystem, das eben eigentlich der Träger dieser Ätherkräfte ist, ist ein Angriff auf das Ich-Bewusstsein zugleich. Weil wir sind - am stärksten individualisiert sind wir natürlich einmal von der Gestalt her im physischen Leib, und zwar besonders natürlich da im Gesicht, im oberen Teil. Im unteren Teil eh weniger. Aber da prägen wir bis ins Physische hinein unsere Individualität ein.  Daher - am Gesicht sehe ich die Individualität irgendwo, die ist unverwechselbar. Selbst bei Zwillingen kommt man dann irgendwann einmal darauf, dass es da feine Unterschiede gibt. Weil es ist schwerer, in den Fingerspitzen, das ist sozusagen der in die Finger getragene Kopf, da sind wir auch ganz sensitiv, also das ist der Sinnespol. Und immer dort, wo der Sinnespol ist, dort ist die Individualisierung am stärksten. Also das ist da oben der Fall. Das ist in diesen Linien der Fall (Fingerprints). Das ist aber unten auch beim Fußabdruck oder so kommt das hinein. Dort schicken wir sehr stark unsere Ich-Kräfte hinein.

Und - wenn ich aber jetzt das Immunsystem, sprich den eigenen Ätherleib angreife, dann wird er geschwächt darin, diese Individualität auf der ätherischen Ebene zu manifestieren oder so richtig zu manifestieren. Und daher ist im Grunde jeder Eingriff ins Immunsystem ist - na - sagen wir zumindest, eine Herausforderung. Herausforderungen können ja manchmal gut sein. Aber man muss nur aufpassen, dass es nicht zu viel wird. Und das werden natürlich auch Probleme sein, wenn wir von den Maschinen reden, die belebt sind vielleicht, die eben auch Ätherkräfte verwenden, mit denen ich in Kommunikation komme. Wie ist das, wenn mehrere Menschen damit in Kommunikation kommen? Wird es wahrscheinlich auch geben. Aber da gibt es schon wieder eine Problematik. Weil - passt das zusammen? Da muss halt unser Ätherisches stark genug sein, um sich nicht jetzt von der Maschine verändern zu lassen. Es ist halt immer ein Weg, der in zwei Richtungen gehen kann. Entweder folgt es uns oder wir werden eingeengt durch die Maschine.

Soziale Gemeinschaften sind primär ätherische Gemeinschaften 01:34:02

Also selbst bei der guten Entwicklung ist das ein Problem auf jeden Fall, das zu beachten ist. Aber es ist zugleich natürlich auch - und darum spreche ich auch von diesen Maschinen, die vielleicht mehrere zugleich oder gemeinsam bedienen, vielleicht sogar nur gemeinsam bedienen können. Ist auch ein interessanter Aspekt. Aber dann ist das auch ein Übungsfeld für Gemeinschaftsbildung überhaupt. Weil in jeder sozialen Gemeinschaft das Verbindende - interessanterweise sind nicht primär die Ich-Kräfte und die astralischen Kräfte - sondern dass es wirklich funktioniert, das ist die Gemeinsamkeit auf der Ebene der Ätherkräfte. Also eine soziale Gemeinschaft ist primär, wenn sie funktioniert, eine Äthergemeinschaft, eine ätherische Gemeinschaft. Und daher kann es ruhig auch sein, dass da ganz  unterschiedliche Individuen sind, die vielleicht ein anderes Ego haben im Astralleib, aber wenn sie es schaffen, einen gemeinsamen Ätherstrom, sozusagen eine Art gemeinsame Ätherhülle zu bilden, dann wird das funktionieren. Dann wird das funktionieren, obwohl vielleicht sogar manchmal die Fetzen fliegen. Und trotzdem geht's. Macht ja nix. Ist ja manchmal ganz gut für den Blutdruck a bisserl sich aufregen, nicht nur immer fad sitzen. Kann ja auch gut sein. Also es geht nichts gegen eine kräftige  Auseinandersetzung auch einmal. Schöner ist es natürlich, wenn es harmonisch funktioniert auch.

Aber das Entscheidende sind die gemeinsamen Kräfte, die man bildet. Und das hängt sehr damit zusammen, dass man schult das lebendige Denken. Weil da arbeitet man mit diesen Ätherkräften. Und dass man da in eine gewisse Resonanz kommt miteinander, sage ich einmal bildlich gesprochen. Weil dieses lebendig-ätherische Denken, mit dem ist in Wahrheit auch keine Auseinandersetzung möglich, also mein Standpunkt, dein Standpunkt. Das wäre so, wie wenn ich sagen würde, nur eine Eiche ist richtig. Eine Birke ist falsch. Und wie ist es mit dem Rosenbusch? Ja, da ist es wieder richtig. Die Distel, nein, die ist falsch. Nein! Sie ist, wie sie ist. Und jedes hat seine Berechtigung. Jedes ist einfach zur Kenntnis zu nehmen. Ja, vielleicht will ich sie nicht gerade in meinem Garten, die Distel, stehen haben. Obwohl Disteln ja wunderschön sein können. Aber vielleicht nicht gerade dort, wo ich mich hinsetzen will im Garten. Wurscht. Geschmacksache.

Der Prozess der Gemeinschaftsbildung ist ein künstlerischer Prozess 01:36:50

Aber -  im Ätherischen geht es ja immer um diese Vielfalt. Und wenn man da aber eine Äthergemeinschaft bilden kann, in der auch diese ätherische Vielfalt leben kann, gemeinsam leben kann, jeder daraus schöpfen kann, ja, dann ist es erstens eine ungeheure Quelle für künstlerische Fähigkeiten. Weil alles, was künstlerisch bildend ist - und das ist in gewisser Weise alles - ich meine, ganz rein geht mit diesen Kräften im Grunde die Eurythmie um. Das steckt eigentlich dahinter. Da geht es ganz ins Reine. Aber ich kann es natürlich auch machen, wenn ich plastiziere, wenn ich forme, ja selbst wenn ich Bildhauer bin, schaut nicht so ätherisch aus, die Tätigkeit mit Hammer und Meißel, trotzdem wird eine im Grunde Äthergestalt heraus gemeißelt. Also da sich zu finden. Also das heißt, dieser Prozess der Gemeinschaftsbildung ist ein künstlerischer Prozess in Wahrheit. Und der lässt absolut zu Birke, Eiche und weiß Gott was, Distel. Ist gar kein Problem. Das ist nicht der Punkt, der das auseinanderreißt. Im Gegenteil, je artenreicher dieses Territorium ist, umso besser, umso besser wird es leben können. Also gerade die Reichhaltigkeit. Wenn alle gleich sind, nur Birke, Birke, Birke, Birke, Birke. Ja, ist ein Birkenwäldchen. Ist eh hübsch. Birkenwäldchen sind hübsch. Aber es ist a bisserl einseitig vielleicht. Also wenn es so Gemischt ist, ist es besser.

Das sind aber so Dinge, die eigentlich schon jetzt mitten in der Lebenspraxis, wo wir beisammen sind, eine Rolle spielen. Es wirkt in jeder Gemeinschaft, ob man sich dessen bewusst ist oder nicht. Aber wenn man bewusster damit umgeht, dann kann man das fördern. Und man kann manche - na ja, sage ich einmal vorsichtig - Fauxpas, die passieren, die vielleicht zerstörerisch wirken, vermeiden. Indem man spürt, welcher Lebensstrom da ist. Also das heißt, es hat verschiedene Ebenen in so einer Gemeinschaft. Es ist dieses sicher Wahrnehmen, Fühlen, sich Einfühlen. Was geht in der Seele des anderen vor? Was will er wirklich sagen? Da liegt sehr viel drinnen im Klang der Sprache zum Beispiel, in den feinen Tönen der Sprache. An denen spürt man eigentlich, was meint er denn wirklich? Weil oft schaffen wir es gar nicht, wirklich in Worte zu fassen, was wir ausdrücken wollen. Es ist ein Vehikel, aber es passt nicht ganz. Manchmal ist es so, dass es vielleicht in einer Fremdsprache sogar besser sich ausdrücken ließe. Wo man im Deutschen nur so mit ein paar Wortkonstruktionen sich näher tasten kann. Es geht oft nicht. Weil in einer anderen Sprache einfach das mehr dem Ätherischen, das dahintersteckt, entspricht oder auch dem Seelischen.

In der Zukunft, namentlich in der sechsten Kulturepoche (Philadelphia), wird es das Entscheidende sein, dass Gemeinschaften von Menschen so sind, dass sie durch das Wort, also wie sie miteinander sprechen, sich gegenseitig heilende Lebenskräfte zuströmen 01:40:16

Also. Hören. Was schwingt in der Seele mit? Welche Lebenskräfte gehen da mit? Das zu spüren. Also wirkliche Gemeinschaft von Menschen - und das wird in der Zukunft, namentlich also in der sechsten Kulturepoche, Philadelphia, das Entscheidende sein - dass wirklich Gemeinschaften so sind, dass sie durch das Wort, wie sie miteinander sprechen, einander im Grunde Lebenskräfte zuströmen. So konkret ist das. Also das heißt, man wird sich heilende Kräfte zuströmen. Über das habe ich ja auch schon gesprochen, entwickeln wird sich das sehr viel in Europa. Da wird das beginnen. Also so eine Art Heilkräfte auf geistigem Weg zu vermitteln. Und das schon vorbeugend, bevor überhaupt Krankheiten entstehen. Es wird nicht alles vermeiden können, aber die Medizin der Zukunft wird auf diesen Kräften beruhen. Und das wird seine höchste Blüte erhalten in der sechsten Kulturepoche, Gemeinde von Philadelphia, Gemeinde der Bruderliebe. Aber das ist eben nicht einfach: Ach, wir haben uns alle lieb, Schulterklopfen und Bussi, Bussi oder so, sondern das ist ganz real so, dass wir einander eben Lebenskräfte zuströmen. Lebenskräfte sind Lebenskräfte.

Das Wesentliche der Liebe sind die Lebenskräfte. Sie Befähigen ein Elternpaar zur Zeugung 01:42:05

Das Wesentliche der Liebe ist nicht das Astralische Juchuh, das damit verbunden ist. Das soll auch dabei sein, das ist schon gut. Aber das alleine ist es noch nicht. Das heißt also, die Gefühle, die da aus dem Astralischen kommen, ist ein Teil und wenn es gute Gefühle sind, ist das ja schön, die gehören dazu. Aber das Eigentliche sind die Lebenskräfte. Dort findet die eigentliche Verbindung statt. Nur dadurch in Wahrheit ist ein Elternpaar fähig zur Zeugung in Wahrheit. Wenn diese Ätherkräfte nicht dabei sind und mitwirken auch, dann geht das nicht. Die sind natürlich auch im Samen und in den Eizellen drinnen und dort manifestieren sie. Daher geht es auch unter Umständen mit künstlicher Befruchtung. Allerdings fehlt dann halt manches dabei. Und - ja, das werden wir sicher noch besprechen müssen. Bei der künstlichen Befruchtung, so wie sie heute passiert, geht in der Regel noch nicht viel schief. Außer dass es vielleicht oft nicht funktioniert. Und man ein paar Anläufe braucht, bis das funktioniert. Aber wir werden - wahrscheinlich erst nächstes Mal, heute ist es schon zu spät - darüber sprechen, dass durch die Einwirkung der Widersacherkräfte da dann in der Zukunft vor allem einiges schiefgehen kann, nämlich schiefgehen kann bezüglich des Inkarnationsweges der Seele, die hereinwirkt.

Bei künstlicher Befruchtung droht in der Zukunft immer mehr die Gefahr, dass die Widersacher hineinwirken, sodass die sich inkarnierende Seele nicht das richtige Elternpaar findet 01:43:35]

Wo es also sein kann, dass durch die Verführung - luziferische oder ahrimanischer Kräfte, wie auch immer - erstens die sich inkarnierende Seele nicht den Weg zum richtigen Elternpaar findet, sondern dass das geleitet wird eben durch die Widersacher zu ihren Zwecken. Und natürlich mithelfen tut dabei, dass die Widersacher das Elternpaar unten auch beeinflussen irgendwie dann. Und das kann im bösesten Fall dann sehr gezielt sogar gemacht werden auch, also unterstützt werden, dass Menschen gezielt mitwirken auf dem Weg. Ist heute noch kaum der Fall, aber aber kann sicher passieren auch. Der Mensch hat eben auf diese Dinge alle einen Einfluss. Und wir stehen in einer Zeit drinnen, wo wir damit rechnen müssen, bewusst damit rechnen müssen, dass wir auf alles Einfluss haben. Und damit auch eine Verantwortung dafür haben. Wir können nicht mehr sagen, aha, ja, Naturprozess, der läuft halt wie er läuft. Und ich kann eh nichts dafür. Wir werden immer mehr verantwortlich dafür. Darum spreche ich auch über diese Dinge. Um uns vorzubereiten darauf oder - wie soll ich sagen - innerlich einmal schon zu rüsten, dass das kommen wird. Weil ich sage einmal in unserer nächsten Inkarnation werden wir mit vielen Dingen sicher schon konfrontiert sein. Und das heißt aber nichts anderes, als dann sollten wir jetzt eigentlich schon uns vorbereiten darauf in gewisser Weise. So die Welt überhaupt anzuschauen.

Der Ätherleib ist der Liebeleib. Er ist der Träger der Liebeskräfte 01:45:26

Und es hat ja auch diese ganz positiven Seiten, eben Äthergemeinschaft, Gemeinschaft der Bruderliebe, Philadelphia, wo wir wirklich einander Lebenskräfte zuströmen. Das ist die Liebestat eigentlich. Das ist der Kern davon. Darum sagte Rudolf Steiner mit Recht oft, der Ätherleib ist der Liebeleib. Der ist der Träger der Liebeskräfte. Der Auferstehungskräfte. Das spielt schon fast dort hinein in die Richtung. Noch nicht ganz, aber es geht schon dorthin. Christus, der Heiland? Ja. Wodurch wirkt er? Durch diese Ätherkräfte. Und wir sind ermächtigt und befähigt bis zu einem gewissen Grad, also wenn wir halt wirklich daran arbeiten, diesen Weg des Christus nachzuleben bis in diese Dinge hinein. Es kommt uns halt heute noch ein bisschen wie Hokuspokus vor, weil wir heute so ziemlich am weitesten im Moment noch davon weg sind. Weil wir eben ganz in dieses Äußerlich-Materialistische gekommen sind und da greifen die Ätherkräfte nicht durch. Springen nicht wirklich so richtig über. Obwohl trotzdem, jede Gemeinschaft hat ihre gemeinsame Ätherhülle, jede Familie hat sie.

Aber es sind nicht immer - manchmal sind es hoffentlich gesundende Kräfte - aber wir haben sie noch nicht bewusst im Griff. Sie können aber auch krankmachend sein, wenn es falsch läuft. Ist heute oft ein Problem, dass also nicht garantiert ist, ah, Familie, na das ist ein behüteter Ort, wo alles gut funktioniert. Es kann gerade ein Ort auch sein, wo das Gegenteil passiert. Es ist nicht gesagt. Wir müssen uns das heute sehr bewusst erwerben, natürlich auch mit dem Bewusstsein, okay, da gibt es unser Karma auch, das wir mitbringen, das kommt ja auch noch dazu. Das führt vielleicht dazu, dass  es da Zusammenstöße gibt und alle möglichen Sachen, weil wir auch eine Aufgabe zu lösen haben. Und bis jetzt war es halt immer so, ja, da passieren halt alle möglichen Dinge und irgendwie versucht man damit umzugehen. Aber eigentlich hat man keine Ahnung, warum das immer wieder passiert. Und es wird Zeit, dass wir uns dessen bewusster werden.

Es wird wichtig werden ein Bewusstsein für den Inkarnationsprozess zu bekommen, also ein Bewusstsein dafür, welche Seele kommt da herein. Dass das Elternpaar sich bewusst verbindet mit der Seele, die kommen will 01:48:07

Und vor allem wird es wichtig sein und das ist jetzt diese dritte Sache, die ich begonnen habe anzusprechen. Ein Bewusstsein für den Inkarnationsprozess, dass der bewusst geleitet wird. Dass also bewusst das Elternpaar im Grunde schon sich verbindet mit der Seele, die sich verkörpern will. Und vielleicht und eben aber auch dann erkennt, Hoppla, da pfuschen die Widersacher hinein, du sollst gar nicht zu uns kommen. Die haben dich verführt dazu. Da läuft etwas falsch. Und sodass dann eben die Inkarnation zumindest bei dem Elternpaar nicht stattfinden kann. Oder vielleicht, es kann auch sein, dass die Seele dann zum falschen Zeitpunkt hingeschickt wird. Das sind alles Dinge, die sich eigentlich erst ziemlich in der Erdennähe entscheiden, weil die Seele geht ja einen gewaltigen Weg durch.

Der Geistkeim des neuen physischen Leibes für eine neue Inkarnation bildet sich in der Fixsternsphäre mit den Kräften des Kristallhimmels 01:49:15

Wenn wir nach dem Tod einmal den Ätherleib abgelegt haben, dann gehen wir einmal durch die Mondensphäre durch, das sogenannte Kamaloka, wo also - ja - im Grunde die ganzen Karmapackerl einmal ausgelagert werden. Im Wesentlichen ist das das, was dort passiert. Und dann der Rest wird geläutert soweit, dass man diesen Astralleib jetzt als weisheitsvoll bezeichnen kann. Den kann man dann mitnehmen. Also einen Teil des Astralleibes kann man mitnehmen auch in die höheren Welten. Und irgendwann steigt man schließlich auf bis über die Saturnsphäre hinaus in die Fixsternesphäre und von dort kommt man dann wieder herunter. Und steigt sozusagen wieder durchs Planetensystem ab und - da ist es ja sehr interessant - zum Beispiel den Geistkeim des physischen Leibes, wo bildet man sich den? In der Fixsternsphäre. Da draußen. Ja im Grunde mit den Kräften des Kristallhimmels.

Vom Bereich des Kristallhimmels beziehungsweise von dem, was dahinter ist, vom Ort der Trinität, kommen die Ich-Kräfte 01:50:26

Ich hab´ schon ein paar Mal davon gesprochen, dass der Kristallhimmel bzw. sogar das, was noch dahinter ist, das ist der Ort der Trinität, wenn man will - Ort ist falsch gesagt, weil das ist schon jenseits von Raum und Zeit - von dort kommen die Ich-Kräfte. Von dort kommen aber auch die kristallbildenden Kräfte. Von dort kommen die Kräfte, die den Geistkeime unseres physischen Leibes bilden. Und der ist notwendig dazu, dass überhaupt die Befruchtung einmal funktioniert. Wenn - also das heißt, der Mensch, der sich inkarnieren will, schickt diesen Geistkeim eigentlich voraus. Nur diesen Geistkeim einmal. Und der wandert zu dem befruchteten Ei der Mutter. Also das heißt, mit dem verbindet er sich, mit dem Ei, das befruchtet wurde. Mit dem verbindet es sich. Da ist das Ich noch draußen, der Astralleib ist noch draußen, der Ätherleib ist noch nicht einmal zusammengesucht. Da ist noch sehr, sehr viel offen. Und - erst wenn sich das verbunden hat, so am 17. Tag nach der Befruchtung etwa, verbindet sich damit erst das Ich, der Astralleib, der wird vorher schon vorgebildet, wird also aus der Astralwelt entnommen, ist aber noch kein so in sich geschlossener Leib. Daher schildert es R. Steiner öfters als so glockenförmig. Na ja, wieso? Es ist nicht in sich geschlossen, es ist noch offen. Und muss es auch sein. Das senkt sich herunter, verbindet sich natürlich auch mit der Astralität, die bei der Mutter vorhanden ist, auch mit den Ätherkräften, die bei der Mutter vorhanden sind bzw. den wesentlichen Teil der eigenen Ätherkräfte nimmt man sich aus der Mondensphäre mit und dann verbindet sich das.

Auf dem Weg des Herunterkommens vom Kristallhimmel ab der Venus-, Merkur- und Mondensphäre haben die Widersacherkräfte Zugriff auf das Geschehen 01:52:44

Aber gerade bei diesem Prozess, vor allem dort, wo wir beim Herunterkommen bildlich gesprochen wieder ins Planetensystem eintauchen, wo wir dann durchgehen durch die Saturnsphäre, durch die Jupitersphäre, Marssphäre, Sonnensphäre, das ist alles noch sehr allgemein. Da sind wir noch sehr weit über der ganzen Menschheit drüber. Aber die Entscheidung für das Elternpaar fällt dann immer wenn die Venussphäre kommt. Und etwa ab diesem Planeten, Venus, Merkur, Mond, diese Sphären besser gesagt, na ja, da haben die Widersacher schon einen gewissen Zugriff. Also der Luzifer einmal und in seinem Auftrag wirkt der Ahriman auch mit. Und da kann was schief gehen. Je näher die inkarnierende Seele also herunterkommt, namentlich wenn sie dann in die Mondensphäre kommt, da haben im Grunde alle Widersacher Zugriff bereits. Und Zugriff heißt, sie können ihn einfach verführen und es geht jetzt nicht zu dem Elternpaar, zu dem es eigentlich will, diese Seele, sondern zu einem anderen. Und  da haben die Widersacher halt eine ganze Menge Möglichkeiten, was da passieren kann. Es kann einfach sein, dass diese Seele dann in dem Körper sehr offen ist für ahrimanische Besetzungen zum Beispiel, also für ahrimanische Elementarwesen, die halt dem Ahriman dienen, solche Dinge. Wird sich heute nicht mehr ausgehen, das im Detail zu schildern. Aber jetzt einmal nur so als grobe Skizze. Also bei diesem Prozess kann viel schief gehen.

Die Fähigkeit dieser Art einer spirituellen Geburtenregelung wird kommen vor allem im Osten 01:54:56

Und diese Fähigkeit jetzt zu erkennen, welche Seele kommt herein? Soll die da geboren werden oder soll sie nicht werden? Also so eine Art spirituelle Geburtenregelung in gewisser Weise, aber eben aus geistigem Verständnis heraus, das wird mehr bei den Völkern im Osten. Russland auch. China vielleicht weniger. Indien und so. Da wird diese Fähigkeit sehr stark erwachsen. Die anderen können es dann sich erwerben. Aber da wird es schon fast wie eine Naturanlage vorhanden sein. Weil es hängt halt immer noch sehr vieles immer noch zusammen mit der Art, wo, aus welchem Volk, aus welcher Gegend, aus welcher Abstammungslinie der Körper stammt. Das ist halt immer noch nicht ganz vorbei. Es wird irgendwann vorbei sein, aber im Grunde vorbei wird es dann sein, wenn wir uns nicht mehr physisch inkarnieren. Dann ist es wirklich vorbei. Dann haben wir es ganz geschafft. Und bis dahin streben wir nach diesem Punkt.


Aber wir brauchen bis dahin auch noch diese unterschiedlichen körperlichen Anlagen und daher - irgendwo sagt das Rudolf Steiner ganz deutlich - darum ist es auch so wichtig, dass bestimmte Naturvölker erhalten bleiben. Dass die nicht ihre Eigenart verlieren und einfach aufgehen in der restlichen Menschheit. Weil die einfach durch ihre physische Anlage über geistige Fähigkeiten verfügen, die wir noch lange nicht auf dem neuen geistigen Weg hervorbringen können und benutzen können, die wir aber brauchen. Und das heißt, es wird ganz, ganz wichtig sein. Und genauso muss man aufpassen in der Natur, wenn zu viele Tiere oder was aussterben, die Kräfte haben, die wir ausgelagert haben, die wir aber noch brauchen. Dann wird es auch problematisch. Also es gibt so vieles auch im sozusagen Naturschutz oder was, was noch eine viel, viel tiefere Ebene dahinter hat. Man sieht es heute ja, wenn man ehrlich ist, es sind viele Menschen mit sehr viel Herz, mit sehr viel Mut, sehr viel Einsatz, mit sehr viel Tatkraft mit, aber oft mit wenig geistigem Verständnis für die Hintergründe. Das kann oft ein Problem sein.

Die Naturwissenschaft erweitern auf die ätherische Ebene, das ist eines der Dinge, die uns dazu bringen, dass wir zu den Hundertvierundvierzigtausend zählen. Dass wir wirkliche Erdenbürger werden im richtigen Sinne 01:57:32

Und wir müssen die Naturwissenschaft einfach - wenn das in heilsamer Weise funktionieren soll - erweitern auf diese ätherische Ebene. Und zwar möglichst bald. Es gibt ja gute Ansätze. Es gibt also im anthroposophischen Bereich Bildekräfteforschung. Das ist im Anfang. Man weiß zumindest, ah, es ist der Zusammenhang da zwischen dem lebendigen Denken und diesen Kräften. Und dass eine Schulung des lebendigen Denkens hilft, um diese Kräfte entwickeln zu können. Aber das sind halt noch nicht einmal die ersten Gehversuche im Grunde. Es ist ein Anfang.


Es gab immer wieder so ein Aufblitzen, wo Menschen was davon verstanden haben, auch außerhalb der Anthroposophie. Wenn man nimmt, Viktor Schauberger mit den Wassersachen und so, da war irgendwas da. Der hat etwas erfasst davon. Ohne es aber wirklich im vollen Zusammenhang zu sehen. Es gibt etliche andere auch, also wo solche Dinge drinnen sind. Aber das mit der wissenschaftlichen Gründlichkeit zu untersuchen, vorurteilsfrei zu untersuchen, aber bereit sein, über das bloße Physische mit diesen Gesetzmäßigkeiten hinauszugehen, sozusagen das künstlerische Element auch in der Naturwissenschaft zu entdecken. Weil das brauche ich dort. Sonst komme ich nicht in die Lebenskräfte, in die gestaltenden Kräfte hinein.


Ich meine, das sind alles die Dinge, die uns dazu bringen, dass wir dann zu diesen Hundertvierundvierzigtausend zählen. Dann sind wir auf dem Niveau, weil sonst sind wir noch nicht wirkliche Erdenbürger gewesen im richtigen Sinne. Die Hundertvierundvierzigtausend sagt ja eigentlich nichts anderes, als das sind die, die ihre Erdenmission erfüllt haben. Das sind sie! Und da gehören eben alle diese Dinge dazu. Darum rede ich auch von diesen Dingern jetzt. Weil das sind Sachen, die auf uns zukommen und auf die wir uns vorbereiten - sollten. Zumindest für die nächste Inkarnation, wenn schon nicht jetzt für diese. Aber es muss vorbereitet werden.

Der Beginn des 14. Kapitels der Apokalypse des Johannes 01:59:58

So, ich habe das letzte Mal dieses 14. Kapitel der Apokalypse zum Schluss vorgelesen und hab´ irgendwie angedroht, dass wir uns näher damit beschäftigen werden. Wir haben uns eigentlich beschäftigt damit, ohne aber genau von dem zu sprechen, was da drinnen steht. Sondern nur, welche Kräfte dazu notwendig sind, damit das alles so passieren kann. Damit es einprägsam ist, lese ich heute zum Abschluss es wieder vor. Es ist im Grunde ein sehr wichtiges Kapitel, dieses 14.:


"Und ich sah: Siehe, das Lamm stand auf dem Berge Zion und um es geschart die Hundertvierundvierzigtausend, denen sein Name und der Name seines Vaters auf den Stirnen geschrieben stand. Und ich hörte aus dem Himmel eine Stimme wie das Rauschen großer Wasserströme und wie das Rollen eines gewaltigen Donners. Die Stimme, die ich hörte, war aber auch wie das Spiel von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen und die das neue Lied singen vor dem Throne und vor den vier Lebewesen und dem Kreis der Ältesten. Keiner konnte das Lied erlernen außer den Hundertvierundvierzigtausend, die frei geworden waren von der Knechtschaft des Irdischen. Das sind diejenigen, die nicht ihr geistiges Wesen durch das niedere Seelische verunreinigt haben und also jungfräulichen Wesens sind. Sie folgen dem Lamme nach, wohin sein Weg auch führt. Sie sind aus der Menschheit herausgelöst als der Urbeginn einer neuen Menschheit, die dem Vatergotte und dem Lamme angehört. Auf ihren Lippen ist kein Trugwort laut geworden. Ungetrübten Wesens sind sie."

Ausklang und Verabschiedung 02:02:12

In diesem Sinne, meine Lieben. Danke für heute. Nächstes Mal werden wir dann noch ein paar Details aufklären, nämlich wirklich zum Text denke ich, der da drinnen steht. Was hat es mit diesem Lied auf sich? Warum können das nur die singen, die durch die ganze Entwicklung durchgegangen sind? Und so weiter. Es sind immer so Feinheiten drinnen. Da steht sehr viel zwischen den Zeilen. Aber das alles nächstes Mal. Schönen Abend noch. Danke fürs Dabeisein. Und ich freue mich auf die nächste Woche. Danke. Auf Wiedersehen. Bis zum nächsten Mal. Habt eine schöne Woche noch. Danke! Baba!

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Vortragszyklus «Apokalypse»
 
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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X