Die Apokalypse des Johannes - 143. Vortrag von Wolfgang Peter

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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- 143. Vortrag -
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Themenschwerpunkte

Der 143. Vortrag zur Apokalypse des Johannes beginnt mit dem 41. Wochenspruch und dieser beschreibt wie aus der Seele des Menschen, aus dem Herzensgrund, die Ich-Kräfte (Götterkräfte) empor steigen können. Diese sich im Wirken mit dem göttlichen Willen entflammen und durch unser Ich, sich individuell in Liebe zur Handlung, verwirklichen zum Menschenwerk.

Dabei wird ein kurzer Ausflug auf die Frage geworfen, wie erlebt sich eigentlich unser Engel? Das Bewusstsein unseres Engels entsteht im Grunde nur im Tun, an den Taten erlebt sich der Engel. Im Weiteren wird die Frage geklärt, was ist mit dem Götter-Plan gemeint? Nämlich, das die geistigen Wesen über uns vom Engel bis zur Gottheit, nicht planen wie wir Menschen. Vielmehr stecken reine Absichten hinter diesem Plan. Aber diese Absichten können sich auf unendlich viele Arten verwirklichen. Zudem wird herausgearbeitet warum Karma nicht gleich Karma ist und der Unterschied mit dem Entwicklungsstand unseres Ichs in Verbindung gebracht. Es wird auch die Frage beleuchtet, wie kommt das Wort «Ich» in die deutsche Sprache und welche Bedeutung hat es? Was ist dieses Geistselbst eigentlich genau? Es ist die schöpferische Kraft die fähig ist, unseren Astralleib zu etwas ganz Eigenem zu machen, zu einer eigenen Schöpfung. Außerdem wird das Thema Erbsünde schön herausgearbeitet und es wird gezeigt, dass wir Menschen nicht die Schuld für diese Erbsünde haben, das aber die Erbsünde trotzdem im Menschen wirkt. Die Erbsünde hat eben überhaupt nichts zu tun mit unserem individuellen Karma, für das müssen wir selbstverständlich geradestehen. Aber eben nicht für den Sündenfall. Erst durch die Inkarnation des Christus ist das Auflösen der Erbsünde möglich geworden. Die Verklärung des physichen Leibes zum gereinigten Phantomleib bzw. Auferstehungsleib. Darüber hinaus geht es weiter mit dem nathanischen Jesusknaben und alles was so im Umfeld davon schwebt. Insbesondere wird das Thema der «Unbefleckten Empfängnis» nochmals aus anderen Perspektiven betrachtet. Gegen Ende des Vortrages wird das Erlebnis der Maya (Mutter von Buddha) bei der «Unbefleckten Empfängnis» vom späteren Buddha geschildert.


Kurztransskription des 143. Vortrages

+++ Das ist keine volle Transkription. Rohtext (TurboScribe) ganz unten. Die Zusammenfassung kann als Anregung verwendet werden +++

Begrüßung und der 41. Wochenspruch  00:00:41

Der Seele Schaffensmacht

Sie strebet aus dem Herzensgrunde

Im Menschenleben Götterkräfte

Zu rechtem Wirken zu entflammen,

Sich selber zu gestalten

In Menschenliebe und im Menschenwerke.

Liebe heißt sich verschenken, aber dieses Geschenk muss freilassend sein 00:01:14

Denn Liebe heißt sich verschenken in Wahrheit. Und das heißt, es ist eine Kraft die im Anderen etwas bewirken kann, die sich der Andere zu Eigen machen kann. Wobei natürlich immer dazu gehört, dass dieses Geschenk vollkommen freilassend sein muss. Also es darf nie so sein, dass man dem Anderen dazu zwingen will es anzunehmen, wie zum Beispiel: "Du, ich weiß genau was du brauchst und du musst es unbedingt machen, das wird dir gut tun." Wenn er es freiwillig nicht annimmt, dann nimmt er es nicht an, dann liegt es in seinem Schicksal es nicht anzunehmen.

Wir alle machen Fehler, aber wir wachsen auch daran 00:03:43

Wir lernen gerade an unseren Fehlern und das heißt, dass wir auch Fehler machen, machen müssen ist das vielleicht sehr streng gesagt, aber die Erfahrung zeigt, dass wir sie machen immer wieder als Menschen.

Aber solange auch der Wille da ist sich zu bessern, im Sinne von die eigenen Fähigkeiten besser, richtiger zu entfalten, so dass sie im Einklang mit der Welt stehen. Denn erst dann erfüllt sich der wirkliche Wille des Ich. Der Wille des Ich ist nicht: Ich will das … machen, ich will gern Jenes machen. Das ist das Ego, das wir auch brauchen. Aber das Ego weiß, von dem was das Ich will zunächst einmal so ziemlich überhaupt nichts. Sondern das Ego in seiner puren Gestalt geht am meisten nach dem, was die Widersacher in uns angerichtet haben. Zum Beispiel: Was macht uns Spaß und Freude? Was macht uns, wie man so schön sagt glücklich? Glück ist eigentlich immer mit einer Aufgabe verbunden. Wenn ich sage, was kann es den Schöneres geben, dass das Leben nur glücklich ist? Und wenn ich mich dann Ausruhe auf dem und sage, ich will einfach nur mein Glück genießen, dann werde ich mit Sicherheit meine nächsten Aufgaben versäumen. Das wiederum bedeutet aber, dass dies schon wieder der Weg bergab ist.

Unser Alltagsbewusstsein (Ego) im Vergleich zum Bewusstsein unseres Engels bzw. unseres wirklichen Ichs 00:08:39

Unser Alltagsbewusstsein, das eigentlich das Ego-Bewusstsein ist und unser Ich-Bewusstsein, das darüber ist, aber im Grunde heute noch sehr stark verwaltet wird, begleitet wird von unserem Engel. Der Engel bekommt den Willen des Ich mit und der hilft uns dann die Schicksalssituationen herbeizuführen, in denen der Wille unseres Ich´s wirklich sich ausleben kann. Wir erkennen den Willen unseres Ich´s eigentlich erst im Moment des Tuns. Damit sind wir ganz verwandt, mit der Bewusstseinsarbeit des Engels der uns begleitet. Der Engel weiß auch erst im Moment wo er etwas tut. Aha, das ist richtig. Das ist das was ich richtig eingebracht habe in die Welt. Der Engel weiß es vorher überhaupt nicht. Wir als Menschen durch unseren Verstand können zumindest etwas im Voraus planen. Der Engel plant gar nichts. Er hat den Impuls etwas zu tun und in dem Moment wo er es getan hat, sieht er: Es war gut, oder es war vielleicht nicht ganz so gut. Denn auch Engel können Fehler machen. Und wenn ich öfters über einen Götter-Plan gesprochen habe, darf man sich das nicht so vorstellen wie wir Menschen es machen, die voraus denken und sich Vorstellungen bilden wie das werden könnte. Das gibt es dort nicht. Vielmehr ist eine gewisse Absicht da, aber die Absicht ist eigentlich noch ganz formlos. Die könnte sich auf Millionen, ja unendlich vielen Arten verwirklichen lassen. Und gerade dadurch entsteht der Reichtum in der Welt. Im künstlerischen Schaffen ist gerade das nicht Vorhergesehene das Wesentliche.

Das gilt jetzt auch für den Menschen, denn wenn etwas wirklich aus dem Schöpferisch-Geistigen kommen soll, dann muss man jederzeit bereit sein auch vom Plan abzuweichen. Das mache ich bei den Vorträgen auch, ich fange an zu sprechen und ich merke der ganze Plan passt überhaupt nicht, dann werde ich ganz was anderes erzählen.

Aber eigentlich geht es darum, einen Kompromiss zu finden zwischen einem Plan und dem, was im Moment aus dem Geistigen herein will. Denn wenn wir uns zusammenfinden zu einer Runde, dann bilden wir eine geistige Gemeinschaft und da ist zwangsläufig ein Austausch da.

Also wenn man schöpferisch tätig wird, dann ist da die Absicht einen bestimmten geistigen Impuls in die Welt zu tragen. Aber wie sich der hier verwirklichen lässt, verwirklichen kann, dazu gibt es unendlich viele Möglichkeiten.

Leider erkennen wir meistens heute am wenigsten den wirklichen Impuls der vom Ich herkommt. Die Kunst ist zu erkennen, ihn zu bemerken an dem, was jetzt wirklich passiert ist. Jetzt sind die Worte rausgekommen und jetzt spüre ich: Ja, die  waren gerade die richtigen Worte. Oder ich spüre vielleicht: Oh Gott, das war zwar gut gemeint, aber ich bin völlig ins Fettnäpfchen getreten. Ich wollte vielleicht jemand ermuntern, ein Kompliment machen und ich habe gerade die falschen Worte gewählt, weil das Ego aktiv war. Das Ich findet die richtigen Worte, weil es dem Anderen etwas schenken will.

Der nathanische Jesusknabe und die Empfängnis von Maria 00:22:15

Wir beschäftigen uns namentlich noch immer mit dem nathanischen Jesusknaben und Allem was so dazugehört. Also zum Beispiel gibt es eine ganze Menge Geschichten schon über die Maria. Über die Vorgeschichte der Maria und damit, was ja auch Kirchenlehre ist, was auch richtig ist, dass die Maria selber aus einer «Unbefleckten Empfängnis» hervorgegangen ist. In der atlantischen Zeit, also vor unseren Kulturepochen, da war das sogar das Übliche, dass der Zeugungsakt im Schlaf erfolgt ist. Entweder im Traumschlaf oder sogar im Tiefschlaf. In der deutschen Sprache gibt es sogar noch die Erinnerung daran, wenn wir vom Beischlaf sprechen.

Bei dieser «Unbefleckten Empfängnis» passiert etwas, was aber nicht bewusst erlebt wurde und was in einzelnen Fällen eben auch in der nachatlantischen Zeit, bis etwas hinaus über die Zeitenwende, noch in einzelnen Fällen geschehen konnte. Und das hat einen sehr großen Einfluss, auch auf die Individualität, die hereinkommt, die herein will zur Verkörperung. Denn dann ist zumindest ausgeschaltet alles was eben auch mit dem Zeugungsakt oder sagen wir mal mit den Begierden verbunden sein kann. Bei der «Unbefleckten Empfängnis» ist es wirklich rein die Astralkraft, das Astralische das sich das Kind selber mitbringt. Also das heißt, die Inkarnation erfolgt dann nach dem Plan, aber so in dem Sinne wie ich es vorher erläutert habe, den sich das Kind gemacht hat.

Karma in der Vergangenheit und Karma im Bewusstseinsseelenzeitalter 00:29:20

Der nathanische Jesusknabe inkarniert sich das erste Mal und bringt deshalb kein Karma mit. Aber Karma ist nicht gleich Karma. In der Vergangenheit ist es ja so gewesen, dass man zwar karmische Schuld auf sich laden konnte. Aber es ist anders zu bewerten, als wenn wir heute karmische Schuld auf uns laden. Weil in der Frühzeit der Menschheitsentwicklung war das Ich des Menschen noch ganz schwach und die Widersacher Kräfte waren sehr stark. Heute sind die Widersacher Kräfte auch stark, aber heute ist auch das Ich viel stärker geworden. Und deshalb muss man sagen, dass von der Verführung im Paradies begonnen und im Folgenden die Widersacher leichtes Spiel hatten, den Menschen in Situationen zu treiben, wo sie möglichst viel karmische Schuld auf sich geladen haben. Was sie dann in Folge gebunden hat an die Erdenschwere, sehr eng gebunden hat, an die Erdenschwere. Die Aufgabe, der Wunsch dieser Widersacher Kräfte war, den Menschen an diese Erdenschwere zu binden. Deshalb ist dieses Karma nicht mit dem heutigen Karma vergleichbar.

Der Unterschied zwischen der Freiheit der Widersacher und der Freiheit des Menschen 00:33:46

Die Freiheit der Widersacher ist nicht ganz vergleichbar mit der Freiheit die der Mensch hat. Aber es ist doch eine gewisse Unabhängigkeit da. Also besonders bei den luziferischen Wesenheiten, die haben so was wie eine halbe Freiheit könnte man sagen. Wenn man es jetzt direkt vergleicht mit dem Menschen, dann sind sie frei von der Gottheit geworden. Aber sie sind noch nicht ganz frei geworden aus dem Nichts heraus schöpferisch tätig zu sein. Das ist der Unterschied zur Freiheit des Menschen.

Was weder der Luzifer weiß und noch weniger der Ahriman, dass das menschliche Ich aber so geartet ist, dass es in sich, seit dem Mysterium von Golgatha, den Zugang zur höchsten schöpferischen Quelle hat. Wenn wir aus freiem Willen diesen Zugang suchen, dann können wir das Ich-Bewusstsein erleben. In der Zeit als das Ich des Menschen noch ganz schwach entwickelt war, namentlich noch bevor das Mysterium von Golgatha stattgefunden hatte und eigentlich erst ab der Zeit können wir uns dieses Ichs wirklich bewusst werden. Vorher ist es Abdruck des Ich-Bewusstsein, ist eigentlich Ego-Bewusstsein.

Das «Ich» in der deutschen Sprache 00:40:09

Nicht zufällig haben wir in der deutschen Sprache das Wort «Ich» und nur in der deutschen Sprache. Rudolf Steiner hat das mehrmals beschrieben, dass es ganz bewusst durch den christlichen Bischof Wulfila (lat. Ulfilas) in die indogermanische Sprache hineingelegt wurde, aus der das Altdeutsche dann entstanden ist. Und von da ist es in unsere deutsche Sprache hineingekommen. Das Wort «Ich» sind die Initialen des Jesus Christus. Man könnte auch sagen, wenn man es also ganz scharf sagt, das Ich ist der Christus in uns, in individueller Form. Der Christus ist in uns. Also anders als durch das Ich, kann ich den Christus nicht finden.

Der Erdenkosmos ist ein Wendepunkt in der Entwicklung 00:43:04

Hier während unserer Erdentwicklung ist ein Wendepunkt da. Wir haben die vergangenen Entwicklungsstufen, alter Saturn, alte Sonne, alter Mond und jetzt die erste Hälfte der Erdentwicklung. Alles das, dass sind Früchte der Vergangenheit. Und das findet seinen Abschluss letztlich mit dem Mysterium von Golgatha. Der Weg ist zu Ende gegangen. Und jetzt beginnt eine völlige Neuschöpfung in Wahrheit.

Die Widersacher arbeiten mit diesen alten Kräften und versuchen den Menschen immer auf diesen alten Weg zu halten. Das ist aber der Weg der letztlich bergab führt.

Was ist jetzt ganz genau dieses Geistselbst, von dem Rudolf Steiner spricht? 00:47:06

Namentlich dann, wenn wir mit dem Tod diese Erdenwelt verlassen und unser Astralleib sich auflöst, dann übergeben wir auch das der Seelenwelt. Aber es wirkt etwas von dem weiter, das nehmen wir mit, das eigentliche Geistselbst. Man könnte sagen es ist der verwandelte Astralleib, durch unser Ich verwandelte oder teilweise verwandelte Astralleib. Aber wenn man es noch genauer nimmt, ist es die schöpferische Kraft die fähig ist, diesen Astralleib zu etwas ganz Eigenem zu machen, zu einer eigenen Schöpfung. Das heißt, wenn man es genau nimmt, ist es nicht das Astralische selber, sondern die Kraft dieses Eigene, individuell Astralische zu schaffen. Genau diese schöpferische Kraft nehmen wir mit. Sie wird zu einem Bestandteil unseres Ichs, könnte man sagen. Das Geistselbst ist nicht eine Hülle, die das Ich umgibt, sondern es ist etwas was in das Ich aufgenommen wird. Eigentlich ist das Ich die äußerste Hülle und drinnen ist eine zweite Schale. Da ist diese schöpferische Kraft, den Geist selbst zu bilden, ein ganz Individuelles. Das ist das eigentliche Geistselbst.

Wenn ein Mensch wirklich so weit ist, was ganz minimal bei den höchsten Eingeweihten der Fall ist, dann schafft er sich seinen eigenen Astralleib. Das sind ganz wenige, die schon so weit sind, denn damit sind sie eigentlich schon auf der Engel Stufe, aber auf der fertigen Engel Stufe. Also eigentlich auf einer Stufe wo sie auf dem Sprung zum Erzengel Niveau sind. Also das sind wirklich ganz wenige. Aber wenn ein Eingeweihter wirklich so weit ist oder wäre, dass er sich wirklich vollständig seinen eigenen Astralleib geschaffen hat, dann verschenkt er ihn an die Welt, wenn er stirbt. Und wenn er wieder herein kommt, baut er sich einen vollkommenen neuen und greift dabei nicht auf irgendetwas zurück, was in der Seelenwelt vorhanden ist, sondern er schafft ihn aus dem Nichts heraus. Das ist gemeint mit vollständig entwickeltem Geistselbst. Erst wenn das Ich so weit ist, kräftig genug geworden ist, mehr zu können als sich selbst ununterbrochen zu schaffen, dann fängt es an interessant zu werden. Dann fängt es an, Astralisches, Seelisches zu schaffen. Das ist der nächste Schritt. Und in dem Maße, in dem es das tut, wird das Geistselbst geschaffen.

Was ist die Erbsünde genau und hatte Adam beim Sündenfall überhaupt eine wirkliche Wahl? 00:55:09

Und bei der «Unbefleckten Empfängnis» kommt jetzt das dazu, dass sich nichts einmischt von dem was astralisches der Eltern ist oder was astralisches der Großeltern ist usw.

Das ist jetzt bei der Maria der Fall, als sie geboren wird, und daher heißt es auch, dass dadurch die Maria frei ist von der Erbsünde. Dies gibt uns jetzt auch die Möglichkeit, einen Seitenblick zu werfen, auf das was Erbsünde ist. Erbsünde ist nicht einfach die karmischen Verfehlungen die jeden Einzelnen betreffen. Sondern dies geht zurück bis zum Sündenfall. Also im Grunde war völlig klar, dass wenn der Mensch in den Einfluss der luziferischen Kräfte kommt, also dieser alten Schlange, die in dem Fall genau den Luzifer meint, dann gibt es eigentlich gar keine andere Möglichkeit als das der Mensch (Adam) dieser Kraft verfällt. Denn in Wahrheit hat dort der Mensch immer noch nicht die Freiheit gehabt anders zu entscheiden. Das ändert aber die Perspektive ganz und gar. Nicht, dass sie uns jetzt von aller Schuld an Allem freisprechen will. Aber diese Schuld haben wir Menschen nicht, dass wir in die Erbsünde hineingefallen sind. Diese Urschuld, die aber bewirkt wurde durch die luziferischen Kräfte, also wenn es irgendwo auf dem Karma liegt, dann bei den luziferischen Kräften. Aber jedenfalls nicht im Karma des Menschen. Also die Erbsünde ist nicht Teil des menschlichen Karmas, aber wir haben dennoch die Wirkung. Wenn es jetzt heißt, dass der Christus die Schuld der Welt auf sich genommen hat, die Sünden der Welt auf sich genommen hat, dann hat das eben überhaupt nichts zu tun mit unserem individuellen Karma. Sondern es ist der Ausgleich, die Abschlagszahlung für die Erbsünde. Diese ist aber entstanden, weil die Gottheit es zugelassen hat. Sicher, die luziferischen Wesenheiten sind aktiv geworden, aber die Gottheit hat es zugelassen. Der Christus ist gerade Mensch geworden, um diese Schuld  abzutragen. Die Schuld, die durch die Erbsünde entstanden ist. Und dadurch, weil er diese Sünde auf sich genommen hat, dadurch wird die Erbsünde erst aufgelöst.

Es ist eigentlich in Wahrheit die Schuld der Gottheit. Das jetzt klingt sehr blasphemisch. Ich meine die Schuld in dem Sinne, dass die Gottheit einen Raum dafür geschaffen hat, wo das passieren konnte. Nicht, dass aktiv die Gottheit das hervorgebracht hätte, aber sie hat den Widersachern den Raum gegeben, das zu bewirken. Aber das ist auch umgekehrt die einzige Möglichkeit, dass der Mensch wirklich frei werden kann. Wenn die Erbsünde nicht Einzug gehalten hätte beim Menschen, dann hätten wir keinen stofflichen Leib, sondern zwar einen physischen Leib, aber keinen Stofflichen. Es wäre eine rein geistige Formgestalt. Eine Formgestalt die vergleichbar ist dem, was der Auferstehungsleib des Christus ist. Der Christus hat die Intention gehabt eine reine, aus dem hohen Geistigen geschaffene, physische Welt zu schöpfen. Die Erde hätte eigentlich eine physische Welt werden sollen, aber eine die für sinnliche Augen nicht vorhanden wäre. Dadurch, dass die Widersacherimpulse hineingekommen sind, dadurch ist die Erbsünde hineingekommen, dadurch ist unsere stoffliche Welt entstanden. Das wird wichtig sein für eine Physik der Zukunft, für eine Chemie der Zukunft, wenn wir diese Welt verstehen wollen.

Der Weg des Menschen zur Auferstehung, zum Auferstehungsleib 01:15:11

Wenn wir den physisch-stofflichen Leib des Menschen betrachten, dann müssen wir einmal erkennen, wie haben die Widersacher da hinein gewirkt, um diesen eigentlichen Impuls des Christus zu verfälschen, zu verändern.

Beim einzelnen Menschen ist jetzt die Frage: Wenn er aus eigenem Willen sagt: Ich folge euch Widersachern nicht, sondern ich folge dem Christus in mir und ich versuche seine Intentionen auf individuelle Weise zu verwirklichen. Dann wird derjenige den Weg zu diesem reinen Physischen, zur Auferstehung finden. Und er wird mitarbeiten daran, dass die ganze Erdenwelt, ja unser ganzes Planetensystem, den Weg dorthin findet. Oder aber er sagt: Ich folge ganz bewusst den Impulsen der Widersacher in eine immer stärkere Verstofflichung hinein. In eine Verstofflichung die eben dem Stoff entspricht, der durch die Wirkung der Widersacher entstanden ist. Das heißt seit dem Mysterium von Golgatha besteht diese Gabelung. Und es liegt in der freien Entscheidung des Menschen, welchen Weg er mitgeht. Der Christus sagt nicht: Das sollst du jetzt tun! Er gibt einen Fingerzeig, du da wäre eine Aufgabe für dich. Der Impuls kommt von ihm, gemeinsam mit unseren Schutzengel: Da wäre eine Aufgabe für dich, schau hin. Da besteht die Chance, dass du was mit deinen Kräften, wenn du dich ein bissel anstrengst, daraus machen könntest.

Wenn ich einen solchen Impuls aufgreife, dann gehe ich den Weg des Christus, indem ich meinen individuellen Impuls schöpferisch hineingelegt habe. Diesen schöpferischen Impuls, den sehen wir nicht voraus, den sieht der Christus nicht voraus, den sehen die Widersacher nichts voraus, den sieht niemand voraus. Das ist übrigens genau das, was den Widersachern Angst macht und namentlich dem Ahriman Angst macht. Weil Ahriman ist ja der große Berechner, der eigentlich eine Welt schaffen will die absolut vorhersehbar ist.

Die in ferner Zukunft liegende Aufgabe der Menschheit 01:22:23

Eine vollkommene Welt ist in Wahrheit eine Endstation. Trotzdem ist die Möglichkeit da, dass eine vollkommene Welt entsteht, eine immer Vollkommenere. Aber es ist ja ganz klar, dass das auf einen Endpunkt zuläuft. Und dann muss ein völliger Neubeginn kommen. Und genau das ist die Aufgabe die den Menschen einmal zugedacht ist im ganz großen Stil. Denn wenn wir fertig sind mit den sieben kosmischen Verkörperungen unserer Erde, vom alten Saturn durchgehend bis jetzt. Wir stehen in der Mitte oder knapp über der Mitte der Erdentwicklung und es geht noch weit in die Zukunft. Also da müssen wir noch viel lernen und üben. Aber dann, am Ende des Vulkan Zustandes, am Ende des siebten kosmischen Zustandes, dann sind wir so weit, dass wir wie die Elohim bei der Erde einen neuen Kosmos schaffen, dann sind wir auf dieser Stufe. Das ist die Aufgabe in der fernen Zukunft.

Erst ganz am Ende, wenn dieser Vulkan sich ins Nichts hinein auflöst, das heißt letztlich in den Nirvanaplan eingeht und dort im Grunde weg ist, weil oberster Nirwanaplan ist nichts anderes als reine Schöpferkraft. Dort ist nichts mehr, sondern es ist nur die Fähigkeit etwas zu schaffen. Aber das was etwas schafft, ist nicht. Heute können wir eben nur erst ganz Kleines aus dem Ich heraus schaffen. Die erste Tätigkeit sich selbst immer wieder und dann in späterer Folge unser Seelisches aus dem Nichts heraus zu schaffen. Wenn ich sage als schaffende Kraft, dann sage ich schon wieder was drüber, aber als Quelle dessen aus dem Astralisches-Seelisches aus dem Nichts heraus entstehen kann. Und da drinnen ist auch die Kraft, Lebensgeist zu schaffen, sprich einen Ätherleib, ätherische Kräfte aus dem Nichts zu schaffen und letztlich auch Physisches völlig aus dem Nichts heraus zu schaffen. Alles das ist in diesem Punkt, der zugleich die Unendlichkeit ist. Man kann es nur in Paradoxien ausdrücken, nur in Widersprüchen ausdrücken. Man kann schlicht sagen, es ist alles offen. Niemand zwingt einen zu irgendwas, es gibt keine Regeln, es gibt nichts. Dort lebt das höchste Geistige drinnen und das ist in unserem Ich auch drinnen.

Die Konsequenzen aus der «Unbefleckten Empfängnis» von Maria 01:34:49

Also die Maria geht hervor aus einer «Unbefleckten Empfängnis», das heißt sie nimmt einmal rein das Astralische mit, dass sie sich aus der Seelenwelt mitgebracht hat, sucht sich dort die reinsten Kräfte aus und nimmt sie mit herunter. Da es eine «Unbefleckte Empfängnis» ist, nimmt sie nichts auf von den Impulsen die durch die Vererbungslinie kommen. Also sie nimmt nicht die Impulse auf, in der die Erbsünde liegt. Deshalb hatte auch dieses Prinzip der «Unbefleckten Empfängnis» seine Aufgabe bis zur Zeitenwende erfüllt.

Die zukünftige Art und Weise der «Unbefleckten Empfängnis» 01:42:05

Heute, im Zeitalter der Bewusstseinsseele haben die Menschen die Aufgabe, dass eben auch der Zeugungsakt voll bewusst etwas Reines wird, aber in dem Sinne, dass es im Einklang steht mit dem Wesen das sich da verkörpern will. Dazu wird es notwendig werden, eine Beziehung, eine Art Geistgespräch zwischen Eltern und Kind zu führen. Aber wie viele Eltern kennen ihr Kind schon, das herein will? Das wird in der nicht allzu fernen Zukunft ganz wesentlich werden. Dass die Eltern sehr bewusst dieses Kind kennen, das herein will, auch erkennen vielleicht wenn jemand herein will, der jetzt nicht herein sollte.

Vielleicht gerade deswegen, weil es sich schon zumindest mit einem gewissen Bewusstsein den Widersachern verschrieben hat. Ich meine so lange das alles unbewusst passiert und man eben sich einfach von den Widersachern hat übertölpeln lassen, wie es uns allen geht, solange ist das noch nicht das riesen Problem. Das Problem fängt an, wenn wir bewusst sagen: Ich entschließe mich frei aus meinem Ich heraus, im Dienste der Widersacher zu arbeiten. Wenn ich also wirklich den Entschluss gefasst habe, Schwarzmagier zu sein. Solange jemand Schüler auf dem Gebiet ist und irgendwie hinein taumelt in das Ganze, aber von einem schwarzmagischen Meister gelenkt, geleitet, gelockt wird, aber selber noch nicht wirklich voll wissend dabei ist, bei dem was er da tut, sondern den Entschluss mehr aus seinem Ego heraus getroffen hat. Dann ist er noch kein wirklicher Schwarzmagier. Dann kann er genug Schlimmes anrichten und genug Leid in der Welt erzeugen. Aber er ist noch nicht ein richtiger Schwarzmagier.

Deshalb wird es in Zukunft sehr wichtig werden, dass man erkennt, wer will da herein, welche Absichten hast du? Das heißt, es wird in der Zukunft, im Idealfall lange bevor der Zeugungsakt wirklich erfolgt, das Tor geöffnet für die Erdenwelt. Es wird eine Art Geistgespräch geben zwischen der Seele die sich verkörpern will und den Eltern die das ermöglichen. Das heißt noch nicht, dass dieses Wesen alles das schon sammeln kann, was es braucht. Vielleicht braucht es etwas, was die Eltern mitbringen in ihrem Astralischen. Vielleicht haben sich die Eltern vorbereitet darauf und sich Seelenkräfte aus dem Nichts heraus erschafft, die es da oben noch nicht gibt?

Dies wird zumindest bei einem Teil der Menschheit, allerspätestens in der nächsten Kulturepoche, der Fall sein und bei einem nicht so kleinen Teil der Menschheit. Das alles ist erst möglich geworden durch das erste Erdenleben und den Kreuzestod des Christus. Vorher hätten wir diese Fähigkeit nicht gehabt, aus dem Nichts heraus etwas zu schaffen.

Die Geburt des Buddha, Überlieferung einer «Unbefleckten Empfängnis» 01:55:26

Es gibt eine Überlieferung einer «Unbefleckten Empfängnis», nämlich die des späteren Buddhas. Und der steht wieder in einer sehr engen Verbindung mit dem nathanischen Jesus.

Also Buddha, der spätere Buddha, Siddhartha Gautama, wie er mit dem königlichen Namen hieß. Er wurde hineingeboren in ein Königshaus oder Herrscherhaus im damaligen Nordindien, aus dem Geschlecht der Shakya, so hieß dieses Königsgeschlecht.  Der Vater des Buddhas war Suddhodana, der König Suddhodana und seine Mutter hieß Maya. Maya heißt so viel wie Verzauberung, Verklärung, Illusion und gemeint ist damit die Schönheit ihrer Seele, die Schönheit bzw. Reinheit ihres Astralischen.

Wie diese Empfängnis stattfindet oder das etwas Besonderes passiert erlebt Maya im Traum. Aber tatsächlich ist es so, dass die Zeugung des späteren Buddha in einem Traumzustand stattfindet. Maya erlebt, dass sie in einer Vollmondnacht von einer Schar Devas, von Engel Wesenheiten abgeholt wird und zu dem heiligen Anotatta-See gebracht wird. Die Bedeutung des Namens «Anotatta» heißt, der nicht Erhitzte, der immer Kühle. Es ist ein Bild für die nicht erhitzten Seelenkräfte, das heißt nicht von Begierdenglut, von Triebglut erfüllten Seelenkräfte. Sie badet in diesem See, in diesem Anotatta-See.

Der entsprechende See in der physischen Welt liegt am Fuße, aber doch in einiger Entfernung des heiligsten Berges der Welt, wie ihn die Inder nennen, der Kailash. Das ist ein Berg in Tibet. Jedenfalls gibt es diesen See in der Nähe und der heißt Manasarovar. Da ist das Wort «Manas» drinnen und Manas ist das Geistselbst. Das heißt dieser See gilt als Symbol und als geeigneter Ort, um am Geistselbst zu arbeiten.

Also Maya erlebt das im Traum und wird dort gebadet, wird mit den schönsten, reinsten Gewändern umhüllt. Dann bettet sie sich auf ein Lager und sie träumt dann von einem weißen Elefanten. Und der Moment, der Zeitpunkt der Befruchtung besteht darin, dass dieser weiße Elefant mit seinem Stoßzahn in ihre rechte Seite eindringt. Auf dem Stoßzahn ist noch eine Lotosblume drauf und dann fällt sie in Tiefschlaf. Und zehn Monate später wird der künftige Buddha geboren. Maya stirbt sieben Tage nach der Geburt und aufgezogen wird der Buddha von ihrer Schwester.

Verabschiedung und einige Hinweise 02:10:08

Rohtranskription des 143. Vortrages

+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die 10. Folge an. Melde ich gerne übers Kontaktformular bei uns, wenn du bei der Textarbeit MitTun möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++


Meine Lieben, herzlich willkommen zum 143. Vortrag zur Apokalypse und dazu der 41. Wochenspruch.

Der Seele Schaffensmacht, sie strebt aus dem Herzensgrunde, im Menschenleben Götterkräfte zu rechtem Wirken zu entflammen, sich selber zu gestalten in Menschenliebe und in Menschenwerke. Also das heißt aus unserem Herzensgrund heraus, in unserem Menschenleben wirklich Götterkräfte zu entflammen, zur Wirkung zu bringen, zur rechten Wirkung zu bringen und damit sich selber zu gestalten in Menschenliebe. Das heißt in dem Bewusstsein, wenn ich wirklich aus dem Geistigen heraus schaffend tätig bin, ist das notwendigerweise etwas, was ich verschenke an die Welt.

Es ist etwas, was die Welt bereichert. Und das heißt, es ist Ausdruck der Liebe in Wahrheit. Denn Liebe heißt sich verschenken in Wahrheit.

Und das heißt, es ist eine Kraft, die im Anderen etwas bewirken kann, die sich der Andere zu eigen machen kann, wobei natürlich immer dazu gehört, dass dieses Geschenk vollkommen freilassend sein muss. Also es darf nie so sein, dass man dem Anderen eine, du ich weiß genau was du brauchst und du musst es unbedingt machen, das wird er gut tun. Wenn er es freiwillig nicht annimmt, nimmt er es nicht an.

Dann liegt es in seinem Schicksal es nicht anzunehmen. Vielleicht ist der Zeitpunkt auch nicht passend. Also es ist immer gefährlich, wenn Geschenke so sind, dass man den Anderen beglücken will damit.

Das geht nicht. Es kann immer nur Anregung sein. Man kann etwas anbieten und wenn er das aufnimmt, kann er das zur Wirksamkeit entfalten oder auch jetzt nicht.

Wie soll ich sagen, auch der eigene Schutzengel macht es im Grunde nicht anders. Er gibt Anregungen. Und wenn ich aber hartnäckig bin und das nicht hören will und dann halt Fehler um Fehler begehe und mir sozusagen auch wehtut dabei, mir Schaden zufüge, dann ist es so.

Dann brauche ich die Lektion. In dem Moment, wo der Schutzengel kommen würde und sagen, du ich bewahr dich vor dem Unsinn. Halt zurück.

Aber da ist immer die Komponente drin, dass der Mensch entscheiden kann, ob er darauf hören will oder nicht. Wir haben auch das Recht Fehler zu machen. Wir haben das Recht in schwierige Situationen zu kommen.

Oft in sehr schwierige. Weil wir oft erst daran in Wahrheit lernen. Also ich habe das ja schon öfter gesagt.

Wir lernen gerade an unseren Fehlern. Und das heißt, dass wir auch Fehler machen. Wenn ich sage machen müssen, ist das vielleicht sehr streng gesagt.

Aber die Erfahrung zeigt, dass wir sie machen. Immer wieder. Als Menschen.

Jeder von uns. Und dass wir gerade daran an den Fehlern, die wir gemacht haben und auch an der karmischen Aufarbeitung dieser Fehler eigentlich am meisten lernen. Also was nicht funktioniert ist, ja ja, wir sehen, da könnte die Fall Shopping sein.

Nein, ich sehe das. Ich biege ja immer richtig ab. So geht der Weg des Menschen nicht.

Das wird vielleicht am Ende der Fall sein irgendwo. Wenn wir durch die ganzen Fehler, die wir real begangen haben, mit denen wir uns und anderen geschadet haben, der durch Karma produziert haben, wenn wir durch das alles durch sind und die Konsequenzen getragen haben und davon, sprich gelernt haben, daraus und uns geändert haben, verändert haben, wie es da so schön heißt, sich selber zu gestalten, das ist aber immer weiter Weg. Und das ist ein Weg, der immer wieder zu Schwierigkeiten führt.

Ich meine, das heißt nicht, dann ist ja eh wurscht, ich mache Fehler und Fehler, wird sich schon irgendwann ausbessern. Nein, der Punkt ist, trotzdem der Wille da ist, sich zu bessern, also zu bessern im Sinne von den eigenen Fähigkeiten, besser, richtiger zu entfalten, sodass sie eben im Einklang mit der Welt sind, weil erst dort erfüllt sich der wirkliche Wille des Ich. Der Wille des Ich ist nicht, ich will das machen, ich möchte gerne das machen und jenes, und ich möchte möglichst natürlich gleich einen großen Lohn dafür bekommen und sonst etwas.

Das hat mit dem Willen des wirklichen Ich überhaupt nichts zu tun. Das ist das Ego, das wir auch brauchen. Aber das Ego weiß von dem, was das Ich will, zunächst einmal so ziemlich gar nichts.

Das Ego in seiner puren Gestalt geht am meisten nach dem, was die Widersacher in uns angerichtet haben und angestrebt haben. Das heißt, was macht uns Spaß, was macht uns Freude, was macht uns, wie man so schön sagt, glücklich. Und Glück hat zwei Seiten.

Ich meine, Glück ist eigentlich in Wahrheit immer mit einer Aufgabe verbunden. Es kann sehr wohl sein, dass die geistige Welt sagt, du hast vieles erreicht in deinem Leben, du könntest einen nächsten Schritt gehen, du kriegst jetzt die Möglichkeit, die richtigen Bedingungen rundherum, um das tun zu können. Und das fällt dir jetzt zu, im Grunde ohne Verdienst, sondern es ist eine Chance für die Zukunft.

Wenn ich das aber jetzt nur dann ergreife im Sinne des Ego, das sagt, ah super, ich bin glücklich, was kann es denn schöneres geben, als dass das Leben nur glücklich ist. Und wenn ich mich dann außer Ruhe auf dem und sage, ich will einfach nur mein Glück genießen, dann werde ich mit Sicherheit meine nächsten Aufgaben versäumern. Und dann ist es schon wieder der Weg bergab.

Also das heißt, wenn wir Glück erfahren im Leben, dann ist es in gewisser Weise eine Art Auftrag, den die geistige Welt an uns stellt. Das heißt, in Wahrheit den wir, das heißt unser wirkliches Ich, an uns selber stellt. Das sagt, du bist nur mehr einen Schritt davon entfernt, das und das erreichen zu können.

Jetzt schauen wir, dass da schicksalsmäßig die Möglichkeiten kommen, dass du den Schritt auch gehen kannst. Und dann ist halt immer die Frage, was mache ich damit? Nehme ich es bloß als Genuss oder nehme ich es zugleich auch als Aufgabe? Ich darf es durchaus als Genuss nehmen und ich kann mich freuen am Glück. Wäre ja blöd, wenn ich sage, ich habe Glück gehabt, um Gottes Willen, welche Aufgabe ist da? Nein, ich fühle mich jetzt ganz schlecht.

Also ich muss arbeiten, arbeiten, arbeiten und das Glücksgefühl ist weg. Nein, ich darf das erleben, aber ich muss auch wissen, dass damit eine Aufgabe ist, dass es eigentlich ein Zeichen ist, dass ich für eine Aufgabe bereit bin. Und dass ich nur mehr einen Schritt tun muss, um diese Aufgabe zu erfüllen.

Also über das haben wir eh schon öfter gesprochen. Die Welt schaut halt sehr unterschiedlich aus aus der Perspektive unseres Alltagsbewusstseins, das eigentlich das Ego-Bewusstsein ist und unserem Ich-Bewusstsein, das drüber ist, das aber im Grunde heute noch sehr stark verwaltet wird, begleitet wird von unserem Engel. Der kriegt es mit und der hilft uns dann die Schicksalssituationen herbeizuführen, in denen der Wille unseres Ichs wirklich sich ausleben kann.

Und wir erkennen den Willen unseres Ichs eigentlich erst im Tun, im Moment des Tuns. Damit sind wir ganz verwandt, nämlich tatsächlich mit der Bewusstseinsart des Engels, der uns begleitet. Der Engel weiß auch erst im Moment, wo er etwas tut, weiß er, aha, das ist er richtig, das ist das, was ich richtig eingebracht habe in die Welt.

Der Engel weiß es vorher überhaupt nicht. Wir als Menschen durch unseren Verstand können zumindest etwas im Voraus planen. Der Engel plant gar nichts.

Er hat den Impuls etwas zu tun und in dem Moment, wo er es getan hat, sieht er, es war gut oder es war vielleicht nicht ganz so gut. Weil auch Engel können Fehler machen. Auch Engel sind nicht unfehlbar, keineswegs.

Aber es ist vergleichbar vielleicht ein bisschen mit dem, wenn ein Künstler sagt, ich will ein Werk schaffen, ich will eine Statue schaffen, ich habe jetzt den Felsblock vor mir, aber ich weiß noch gar nicht, wie die werden wird. Ich fange einmal an, da zu schlagen, vielleicht habe ich die vage Idee, ich möchte diese oder jene Gestalt darstellen, aber ich weiß noch gar nicht, ich habe noch kein inneres Bild davon, wie das sein wird. Sondern es entsteht im Tun.

Und zum Schluss merke ich, ja, das wollte ich, wenn es da steht, wenn es fertig ist. Genauso arbeitet der Engel in Wahrheit, nur natürlich nicht das äußerliche an Stein bemeißelt, sondern er schafft etwas und wenn das Geschaffene da ist, sieht er, wenn es gelungen ist, es ist gut. Das gilt auch für die höheren Hierarchien, das ist zum Beispiel gemeint mit dem Ausdruck in der Schöpfungsgeschichte der Bibel im Alten Testament, im ersten Kapitel, wenn zum Beispiel die Elohim sprachen, es werde Licht und es ward Licht und sie sahen, dass das Licht gut war.

Erst in dem Moment, wo es geschaffen ist. Vorher nicht. Das heißt, man muss über einen Götterplan, darf man sich das nicht so vorstellen wie wir Menschen, die vorausdenken, sich Vorstellungen machen, wie das werden könnte.

Das gibt es dort nicht. Das gibt es dort überhaupt nicht. Es ist eine gewisse Absicht da, aber die Absicht ist eigentlich noch ganz formlos.

Die könnte sich auf Millionen, ja unendlich vielen Arten verwirklichen lassen. Das ist noch ganz offen. Und gerade dadurch entsteht der Reichtum in der Welt.

Also im künstlerischen Schaffen ist gerade das, das nicht vorhergesehene, das Wesentliche. Natürlich gibt es jetzt Künstler, die auch planen ein Werk, aber trotzdem, was das Große des Werks ausmacht, ist gerade der Teil drinnen, der nicht geplant ist. Wo er wach genug war, gut, ich habe jetzt einen Plan, ich habe mir das alles eingeteilt, ich habe mir x Skizzen gemacht, wie das ausschauen soll, aber wenn er dann wach ist im Tun, da kommt jetzt was, was ich eigentlich gar nicht vorgesehen habe, aber das ist wichtig, das ist richtig, das gehört dorthin.

Dann ist gerade das der wirklich schöpferische Eintrag, das kommt wirklich aus dem Geistigen. Der Rest kommt aus dem Verstand. Und wir als Erdenmenschen haben halt immer eine Mischung von beiden.

Das heißt, wir machen solche Pläne, wo sehr konkrete Vorstellungen oft drinnen sind von dem, wie es werden soll. Aber das Wichtige ist, wenn es wirklich aus dem schöpferisch-geistigen kommen soll, dann muss man jederzeit bereit sein, von dem Plan auch abzuweichen. Also zum Beispiel, ich mache jetzt einen Vortrag, ich nehme mir vor, ich werde über das und über das und über das sprechen und ich fange an zu sprechen und ich merke, der ganze Plan passt überhaupt nicht.

Dann werde ich ganz was anderes erzählen. Weil jetzt auf einmal kommt der Impuls, das ist wichtig, das ist wichtig, das ist wichtig. Den Luxus können wir uns da leisten, weil wir halt viele Vorträge machen, um Ende nicht abzusehen im Moment.

Was anderes ist es zum Beispiel, wenn ich gezwungen bin zu sagen, wir halten jetzt zehn Vorträge über die Apokalypse, dann muss ich schauen, dass ich in den zehn Vorträgen die wesentlichen Punkte der Apokalypse unterbringe. Auch dann wird das Wichtige sein, was im Moment hereinkommt. Aber ich habe zumindest einen Rahmenplan, der sagt, innerhalb der zehn Vorträge muss ich bis zum neuen Jerusalem letztlich gekommen sein.

Also bis zum Ende der Apokalypse. Weil sonst habe ich halt nur einen Splitter der Apokalypse behandelt. Aber hier haben wir einfach die Gelegenheit, kontinuierlich weiter zu sprechen und ihr merkt ja, dass ich einschübe, einschübe, einschübe, einschübe, mache einschübe in die Einschübe des Einschubes.

Also es geht immer weiter, weil, warum, in der Imagination, im Bild, das dahinter steckt, zeigen sich immer Verbindungen zu allem möglichen anderen. Und da können gerade Dinge drinnen sein, die für unsere Zeit, für jetzt hier, für den Tag, für die Stunde vielleicht gerade wichtig und interessant sein können. Und dann kann man sich jetzt den Luxus leisten, das hereinzubringen und manches andere halt auf später zu vertragen.

Also dieses Offensein dafür, fertige Pläne jederzeit auch über den Haufen zu werfen. Weil der Plan ist letztlich das, was man mit dem Ego entwirft. In Wahrheit.

Da kann man sich so einen Rahmenplan machen, aber das hilft schon, das kann nützlich sein, dass man nicht irgendwo landet, sondern dass man vielleicht eine Chance hat, wir kommen halt ins Gebiet der Apokalypse hinein. Sonst, wenn ich den Plan auch nicht hätte, dann könnte ich den Titel überhaupt erst nachher draufsetzen, was es ist. Wäre dann schwer, so einen Vortrag anzukündigen.

Aber eigentlich geht es darum, einen Kompromiss zu finden zwischen einem Plan und dem, was im Moment herein will. Was ja mitbedingt auch ist durch die Fragen, die wir alle, die wir uns jetzt gerade hier vor Ort oder online, was uns innerlich bewegt, das alles schwingt ja mit. Weil in Wahrheit, in der geistigen Welt das nicht getrennt ist.

Also wenn wir uns so zusammenfinden zu einer Runde, bilden wir eine geistige Gemeinschaft. Und da ist zwangsläufig ein Austausch da und da geht es nicht nur um meine Gedanken, meine Fragen, sondern auch um eure Fragen. Und die sind da, auch wenn sie nicht ausgesprochen sind.

Und das führt uns halt irgendwo durch. Und in einer ähnlichen Art ist das, was unser wirkliches Ich auch hereinbringt. Also das heißt, das Ich will etwas.

Aber dann ist es eben nie so, ja, warte, da soll als erstes das passieren, als zweites das, als drittes das und dann soll das herauskommen. So ist der Wille des Ich nicht. Es ist die Absicht, da einen bestimmten geistigen Impuls in die Welt zu tragen.

Aber wie sich der hier verwirklichen lässt, verwirklichen kann, dazu gibt es unendlich viele Möglichkeiten. Unendlich viele Möglichkeiten. Und die, da muss ich jetzt im Moment des Tuns spontan finden, welche ist jetzt die richtige.

Was passt jetzt? Und davon wird man selber immer überrascht. Also gerade die wesentlichen Momente sind die, von denen man selber überrascht wird. Das kann nicht durchaus etwas sein und wird in der Regel etwas sein, mit dem man sich vielleicht schon jahrelang beschäftigt hat, was man aber vielleicht gar nicht im Zusammenhang mit dem Thema gesehen hat.

Aber plötzlich sieht man, da ist so eine Verbindung da. Und dann ist der Moment gekommen, das auszusprechen. Also das nur so ein bisschen auch als Erläuterung, was mit dem gemeint ist, wenn hier steht, sich selber zu gestalten.

Das ist genau dieses schöpferische Gestalten. Ich habe das ja öfter, ich habe das glaube ich auch schon öfter erwähnt, aber öfter auch gehört, ja aber in meinem Berufsleben, in meinem Alltagsleben, ich habe ja gar nichts, wo ich kreativ, schöpferisch bin. Ich habe einen Posten als Beamter, ich habe meine Listen auszufüllen und das zu machen, da ist kein Raum für Kreativität.

Also wenn ich bei der Steuer jetzt anfange kreativ zu werden, ist es vielleicht nicht so gut. Das könnte vor Gericht landen dann irgendwann. Nein, aber trotzdem, in der Art, wie wir an etwas herangehen, liegt immer Kreativität drin.

In der Art, wie wir zu jemand anderem sprechen, ich habe das eh schon öfter erwähnt. In der Art, wie meine Stimme klingt, welche Färbung sie hat, welche Worte ich wähle, das ist uns oft gar nicht bewusst. Aber da liegt das Ich wirklich drin.

Natürlich, da ist auch das Ego da, das sagt, ich will ja das vermitteln jetzt und das sagen. Aber wie ich sage, da ist schöpferisch das Ich mit dabei. Und das ist die Frage, was halt das Übergewicht kriegt.

Wir haben es im Prinzip immer mit einer Mischung zu tun, aus beidem. Aber am wenigsten erkennen wir darin meistens heute noch wirklich den Impuls, der vom Ich herkommt. Und die Kunst ist ihn zu erkennen, ihn zu merken an dem, was jetzt wirklich passiert ist.

Jetzt sind die Worte herausgekommen, und jetzt spüre ich, ja, aber die waren gerade die richtigen Worte. Oder ich spüre vielleicht, oh Gott, das war zwar gut gemeint, aber ich bin völlig ins Fettnäpfchen getreten. Ich wollte eigentlich vielleicht jemand ermuntern, ein Kompliment machen oder was, und ich habe gerade die falschen Worte gewählt.

Das Ich findet die richtigen Worte, weil es dem Anderen etwas schenken will. Das Ego ist vielleicht sogar jetzt eh brav und will was Gutes machen, aber es ist so blind, dass es gar nicht mitkriegt, dass es eigentlich jetzt gerade ins Fettnäpfchen tritt. Und die eigentlich wohlgemeinte Sache so verkehrt ausspricht, dass der Andere brüskiert ist dadurch oder getroffen ist dadurch.

Es kann alles passieren. Ich meine, das ist etwas, was sich tagtäglich immer wieder abspielt. Und manchmal sagt man etwas, man denkt sich gar nichts Besonderes dabei, und der Andere blüht auf, weil er gerade das Richtige getroffen hat.

Dann hat das Ich intuitiv erfasst, was gerade die richtige Anerregung für den Anderen ist, die der nehmen kann. Und in dem sind wir immer, immer wieder kreativ. Und immer wieder Pfuscht, weil da das Ego rein.

Gehört beides dazu. Wir brauchen beides, und wir brauchen namentlich auch ein starkes Ego. Auch das.

Weil wir müssen immer, solange wir auf Erden sind, sehr daran arbeiten, unseren Standpunkt in der Welt zu finden, an dem wir lernen können, an dem sich unser Ich weiterentwickeln kann. Mit all den Verwicklungen, die vielleicht das Ego auch dadurch reinbringt. Aber ich will jetzt da stehen.

Gut, jetzt stehe ich da, weil ich mir eingebildet habe, ich muss das unbedingt machen, und jetzt kriege ich vielleicht links und rechts meine Ohrfeigen. Das Ego hat mich dort hingestellt. Aber für meine Entwicklung war es vielleicht trotzdem gut.

Dann ist das Ich trotzdem auch zufrieden und sagt, ja, passt. Also das sind Dinge, die zusammengehören. Gut, aber damit machen wir mit der Einleitung Schluss und stürzen ins unser Thema, das noch lange nicht ausgeschöpft ist, und es beschäftigt sich ja jetzt namentlich noch immer mit dem natanischen Jesusknaben und allem, was dazugehört.

Und das Feld ist sehr, sehr, sehr weit. Wir haben das letzte Mal schon ein bisschen einiges angefangen, es ist dann wieder abgerissen, ich habe es nicht fertig ausgeführt. Die erste Geschichte ist einmal, der natanische Jesusknabe wird geschildert im Lukas-Evangelium.

In manchen Apogryphen-Evangelien gibt es dann auch noch zusätzliche Schilderungen. Es gibt also einige Legenden, die sich daran knüpfen, die dann auch sehr beliebt geworden sind, weil eben nicht nur die kanonischen Schriften der Bibel überliefert sind, sondern halt vieles auch letztlich von der Kirche zwar nicht in die Bibel aufgenommen wurde, aber doch toleriert wurde, was Legendenbildungen gegeben hat. Dazu auch, weil nämlich durchaus geistig richtige Dinge darin geschildert sind, auch wenn es vielleicht gar nicht äußere Ereignisse waren, die beschrieben werden.

Aber es sind Bilder für ein Geistiges, das im Umfeld des natanischen Jesus durchaus wichtig ist und in der Vorbereitung auch seiner Geburt. Also zum Beispiel gibt es eine ganze Menge Geschichten schon über die Maria, über die Vorgeschichte der Maria. Wir haben es letztes Mal oder vorletztes Mal kurz einmal schon begonnen damit.

Also was ja auch Kirchenlehre ist und was auch richtig ist, ist, dass die Maria selber aus einer unbefleckten Empfängnis hervorgegangen ist. Unbefleckte Empfängnis, was heißt das aber? Das heißt nicht irgendein Hokuspokus und der liebe Gott hat halt dafür gesorgt, dass das Kind entsteht. Ja, vielleicht irgendwie ist es unter göttlicher Hilfe passiert, aber sicher nicht ohne alle dem, was halt natürlicherweise dazu auch notwendig ist.

Also unbefleckte Empfängnis heißt nie, dass es nicht alles gegeben hat, was notwendig ist, damit ein Kind auf Erden entsteht. Also der irdische Weg muss immer auch eingehalten werden. Nur gab es noch zur Zeitenwende und etwas darüber hinaus eine Möglichkeit, die besonders stark ausgeprägt war in der atlantischen Zeit, also bevor unsere Kulturepochen im eigentlichen Sinn begonnen haben.

Also das heißt in der Eiszeit im Grunde war das sogar das übliche, dass der Zeugungsakt im Schlaf erfolgt ist. Entweder im Traumschlaf oder sogar im Tiefschlaf. In der deutschen Sprache gibt es ja sogar noch in der Sprache die Erinnerung daran, wir sprechen vom Beischlaf.

Dass also die Partner, die Ehepartner miteinander oder beieinander schlafen. Punkt. Und dann passiert halt etwas, was aber nicht bewusst erlebt wurde und was in einzelnen Fällen eben auch in der nachatlantischen Zeit bis etwas hinaus über die Zeitenwende noch in einzelnen Fällen geschehen konnte.

Und das hat einen sehr großen Einfluss, auch auf die Individualität, die jetzt hereinkommt, die hereinwill zur Verkörperung, weil dann zumindest ausgeschaltet ist alles das, was eben auch mit dem Zeugungsakt an Begierden verbunden sein kann, dass das keine Rolle spielt dabei. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, aber es kann in manchen Fällen störend sein, weil in den Astralleib des Kindes, also bis das Kind seinen eigenen Astralleib kriegt, das dauert ja im Übrigen, das dauert ja bis zum 12. 14.

Lebensjahr. Also dann, wenn die Pubertät kommt, dann kriegt das Kind eigentlich erst seinen eigenen Astralleib. Vorher ist sehr viel vom mütterlichen Astralleib dabei, aber es ist natürlich auch etwas von den Astralkräften des Vaters dabei.

Und es ist sehr viel dabei auch von den Astralkräften, die sich das Kind selber mitbringt. Also es ist eine Mischung aus alledem, normalerweise heute. Bei der unbefleckten Empfängnis ist es wirklich rein die Astralkraft, das Astralische, das sich das Kind selber mitbringt.

Also das heißt, die Inkarnation erfolgt dann nach dem Plan, aber so in dem Sinn, wie ich es vorher erläutert habe, den sich das Kind gemacht hat für seine Inkarnation. Mithilfe seines Schutzengels, mit Hilfe höherer geistiger Hierarchien entsteht eine bestimmte Absicht, wie diese Verkörperung erfolgen soll. Darin soll dann die Möglichkeit gegeben sein, dass bestimmte karmische Dinge, die aus der Vergangenheit kommen, dass die aufgelöst werden.

Weil wenn ich jetzt sage, das Kind bringt sich astralische Kräfte mit, die jetzt eben dienen sollen dieser Inkarnation, dann muss man schon dazu sagen, selbst wenn jetzt eine unbefleckte Empfängnis erfolgt, das heißt, das Astralische der Eltern sich nicht einmischt, dann ist aber trotzdem immer noch gegeben, dass das Kind das, was karmisch ihm zugehörig ist und was es am Ende des letzten Erdenlebens in der erdennahen Sphäre zurückgelassen hat, dass es das wieder integrieren muss. Das ist nur in einem einzigen Fall nicht gegeben, wenn das Kind noch niemals auf der Erde inkarniert war. Das ist der Fall beim natanischen Jesusgnaben.

Ist nicht der Fall bei der Maria, weil die nicht das erste Mal auf Erden geboren wurde. Der natanische Jesusgnabe, auf das werden wir noch zu sprechen kommen. Da ist es ja wirklich eine allererste irdische Geburt.

Daher, der natanische Jesus bringt kein Karma mit. Keines. Nichts.

Jedenfalls kein irdisches Karma. Bei der Maria ist es so, dass diese unbefleckte Empfängnis erfolgt, das heißt, sie bringt rein ihre astralischen Kräfte, herunter muss aber natürlich auch das, was karmisch sie betrifft, mit integrieren in das Ganze. Ist aber jetzt keine allzu große Last bei ihr, weil sie sich schon in Wahrheit über viele Inkarnationen vorbereitet hat, ihr Karma so weit in Ordnung zu bringen, dass da nichts Gröberes mehr vorliegt.

Muss man auch sehen. Und auch, wie soll man sagen, nach der weisen Lenkung der geistigen Welt, auch bewahrt wurde davor, in früheren Inkarnationen eine allzu schwierige karmische Schuld auf sich zu laden. Das ist etwas, was in so besonderen Fällen möglich ist, dass man einer Seele eben einen Weg bahnt, wo sie an bestimmten Dingen, an bestimmten Verfehlungen auch vorbeigeht.

In der Vergangenheit, muss man dazu sagen, ist es ja so, dass man zwar karmische Schuld auf sich laden konnte, aber sie ist anders zu bewerten, als wenn wir heute karmische Schuld auf uns laden. Weil in der Frühzeit der Menschheitsentwicklung war das Ich des Menschen noch ganz schwach. Und die Widersacherkräfte waren sehr stark, sie sind heute auch stark, aber heute ist auch das Ich viel stärker geworden.

Und man muss sagen, dass von der Verführung im Paradies begonnen und dann mit all den Folgen, dass die Widersacher leichtes Spiel hatten, den Menschen in Situationen zu betreiben, wo sie möglichst viel karmische Schuld auf sich geladen haben, was sie gebunden hat an die Erdensphäre, sehr eng gebunden hat an die Erdensphäre. Und die Aufgabe und der Wunsch dieser Widersacherkräfte war ja auch, den Menschen an diese Erdensphäre zu binden. Sie haben es vielleicht ein bisschen übertrieben, da ist der Plan der höheren geistigen Welt zumindest anders abgelaufen, als es die Absicht vielleicht war.

Aber trotzdem, die Absicht war, den Menschen als freies Wesen hinzustellen. Und es war für die geistige Welt, selbst für die höchste Spitze, für die Trinität nicht absehbar, wie das laufen wird. Sie konnte zwar immer wieder von oben Impulse geben, aber sie musste rechnen damit, dass die Widersacher eigene Impulse haben, die nicht mehr in der Hand des Göttlichen liegen, die sie nicht mehr beeinflussen können.

Das war gerade der Witz, dass die Widersacher geradezu zu dieser Rolle bestellt wurden. Und der Preis dafür ist, das haben wir letztes Mal darüber gesprochen, dass die Gottheit ihre Allmacht und Allwissenheit aufgegeben hat, zum Teil, und sich teilt zunächst einmal mit den awimanischen und luziferischen Wesenheiten. Das heißt, sie haben auch Macht bekommen.

Sie haben zwar diese Macht bezahlt damit, dass ihnen die eigentliche schöpferische Quelle ab dem Moment nicht mehr zugänglich ist, aber sie haben ein großes Kraftpotenzial mitbekommen, und sprich ein großes Machtpotenzial. Und aus dem heraus können sie eigenständig agieren. Das ist nicht ganz vergleichbar mit der Freiheit, die der Mensch hat, aber es ist doch eine gewisse Unabhängigkeit da.

Also besonders einmal bei den luziferischen Wesenheiten, die haben sowas wie eine halbe Freiheit, könnte man sagen. Sie sind, wenn man es jetzt vergleicht mit den Menschen, frei von der Gottheit geworden, aber sie sind noch nicht ganz frei geworden, aus dem Nichts heraus schöpferisch tätig zu sein. Das ist der Unterschied zur Freiheit des Menschen.

Wir haben den einen Teil der Freiheit, die göttliche Welt darum kann uns nichts mehr dreinreden. Außer wir horchen ihr zu und nehmen ihre Impulse auf, machen sie uns zu eigen und machen den Willen der Gottheit zum Teil unseres Willens. Geben ihm halt dann eine individuelle Note.

Das können die luziferischen und arämanischen Wesenheiten nicht. Ihnen ist alles das, was von oben kommt, nicht mehr zugänglich. Das heißt, selbst wenn sie wollten, könnten sie nicht dem Willen der Gottheit folgen, weil sie den Willen der Gottheit nicht vernehmen.

Sie haben nur das dumpfe Empfinden, sie haben eine Aufgabe bekommen und die Aufgabe besteht darin, den Menschen hier in ihren Bereich hineinzuziehen. Nämlich in dem Bereich, wo auch der Mensch die Chance bekommt, frei zu werden von dem Willen der Gottheit. Frei zu werden davon.

Was sie nicht wissen, was weder der Luzifer weiß noch weniger der Aräman, dass das menschliche Ich aber so geartet ist, dass es in sich seit dem Mysterium von Golgatha den Zugang zur höchsten schöpferischen Quelle hat. Wenn wir aus freiem Willen diesen Zugang suchen, wir können ihn finden. Und das ist auch der Punkt, wo die Widersacher und ganz besonders der Aräman, ja man könnte sagen, Angst hat vor dem Menschen.

Namentlich der Aräman merkt sehr deutlich, da ist etwas im Menschen, an das ich nicht heran kann. Der Mensch aber schon. Und die arämanischen Wesenheiten können überhaupt nicht einschätzen, was da aus diesem Impuls, aus diesem Funken, der da im Menschen brennt, was aus dem herauskommen könnte.

Die arämanischen Mächte durchschauen nicht, was das ist. Sie kriegen nicht mit, dass das der göttliche Funke zugleich ist, oder der Zugang zur göttlichen Quelle. Sie durchschauen nicht, dass es das ist, was sie verloren haben, um ihre Aufgabe erfüllen zu können.

Sie wissen nur, es ist etwas, über das sie selbst keine Macht haben. Und sie denken aber, unsere Aufgabe ist es doch, den Menschen in unserem Sinne zu leiten. Das spüren sie so dumpf.

Was anderes können sie auch gar nicht. Weil der Wille der Gottheit, wie gesagt, ist ihnen verschlossen. Und sie können also nur von dem zehren, was sie mitbekommen haben.

Da haben sie eine ganze Menge von Kräften mitbekommen, mit denen operieren sie. Das ist aber nicht das, was in die Zukunft führt. Es ist eigentlich nur, man könnte sagen, im Schöpfungsplan eine Art Hilfsmittel, dass die Menschen eine Zeit lang, zumindest in einer Inkarnation einmal, völlig getrennt sind von dem, was von oben kommt.

Von der göttlichen Quelle kommt. Und dann, aus Freiheit heraus, den Zugang zu finden. Im Ich-Selbst.

Ganz neuer Zugang. Das heißt aber jetzt, als das Ich des Menschen noch ganz schwach entwickelt war, als namentlich noch nicht das Mysterium von Golgatha stattgefunden hatte, und eigentlich erst ab der Zeit können wir uns dieses Ichs, nämlich vor allem der geistigen Seite des Ichs, so wirklich bewusst werden. Da fängt es erst so richtig an.

Was vorher ist, ist Abdruck des Ich-Bewusstseins, ist eigentlich Ego-Bewusstsein. Darum gibt es in den alten Sprachen in Wahrheit kein Wort für das Ich. Es ist Teil der Grammatik irgendwo, aus dem geht es dann hervor, dass Ich das getan hat, oder dass wer anderer getan hat.

Selbst im Lateinischen gibt es zwar das Wort Ego, aber in der Regel liegt es in der Grammatik drinnen, dass Ich das gemacht habe, oder dass es wer anderer gemacht hat. Im Grunde ganz genial, und nicht zufällig, haben wir in der deutschen Sprache das Wort Ich. Und nur in der deutschen Sprache.

Nämlich wirklich das Wort Ich. Nicht in der Übersetzung. Nicht einmal das englische I, obwohl es sehr groß ist, das hat einen Teil davon drinnen, aber nicht das Ganze.

Das ist ganz bewusst, Rudolf Steiner hat das mehrmals beschrieben, dass das ganz bewusst durch den christlichen Bischof Wulfilas in die indogermanische Sprache hineingelegt wurde, aus der das Altdeutsche dann entstanden ist, und von da ist es in unsere deutsche Sprache hineingekommen. Das Wort Ich sind die Initialen des Jesus Christus. Und da liegt ja sehr viel drinnen.

Nämlich erstens diese enge Beziehung. Was heißt enge Beziehung? Man könnte, wenn man es ganz scharf sagt, das Ich ist der Christus in uns in individueller Form. Ist der Christus in uns.

Also anders als durch das Ich kann ich den Christus nicht finden. Nicht wirklich. Vorher werde ich ihn nie verstehen, was er eigentlich ist.

Oder was er, man könnte es noch konkreter sagen, was er geworden ist, indem er durch das Mysterium von Golgatha durchgegangen ist. Denn auch der Christus macht eine Entwicklung mit. Die ganze Gottheit macht eine Entwicklung mit.

Das ist der große, wichtige Gedanke, jetzt in unserem Bewusstseinsseh- und Zeitalter, dieser Entwicklungsgedanke. Wenn man noch zurückgeht in die griechisch-lateinische Zeit, dort stellt man sich immer vor, das Höchste, das Göttliche, das Ewige ist das absolut Unveränderliche, weil ja eh Höchstvollkommene. Und was soll sich dann noch ändern? Vollkommener als vollkommen scheint irgendwie nicht zu gehen.

Das ist der Gedanke, der aus der griechisch-lateinischen Zeit kommt und der bis weit zurückgeht. Aber dann muss man sehen, diese Vollkommenheit ist in Wahrheit die Frucht einer langen vergangenen Entwicklung. Wenn ich auf das zurückschaue, sehe ich, da ist etwas ganz Vollkommenes geworden.

Die Aufgabe jetzt besteht letztlich in Wahrheit drinnen, diese Kräfte alle zu nützen, um aber dann das ins Nichts hineinzuführen, diese ganze Vollkommenheit der Vergangenheit. Alles das und etwas völlig Neues daraus zu machen. Hier während unserer Erdentwicklung ist ein Wendepunkt da.

Wir haben die vergangenen Entwicklungsstufen, alter Saturn, alte Sonne, alter Mond und jetzt erste Hälfte der Erdentwicklung, alles das, da sind Früchte der Vergangenheit hereingekommen. Und das findet seinen Abschluss letztlich mit dem Mysterium von Golgatha. Der Weg ist zu Ende gegangen.

Und jetzt beginnt eine völlige Neuschöpfung in Wahrheit. Es ist nicht einfach so ein kontinuierliches Weiter, es wird immer sagen, naja, gut, jetzt hat sich das entwickelt und es entwickelt sich weiter, weiter, weiter, weiter. So einfach ist das nicht.

Es ist eigentlich eine Entwicklung gewesen, die immer mehr für einen Nullpunkt zugegangen ist. Und mit dem Mysterium von Golgatha beginnt etwas Neues. Beginnt in Wahrheit eine Neuschöpfung.

Und was in die Zukunft geht, ist das Neue. Das Alte wird immer mehr abfallen. Es wirkt manches noch fort.

Und die Widersacher arbeiten mit diesen alten Kräften und versuchen den Menschen immer auf diesem alten Weg zu halten. Das ist aber ein Weg, der letztlich bergab führt. Und für den neuen Weg können die Widersacher überhaupt keine Impulse geben.

Sondern woher müssen die Impulse kommen? Aus dem menschlichen Ich. Von jedem einzelnen Menschen. Weil der Christus, aus dem Ich, jedes Menschen wirkt.

Aber nicht im Sinne, ja, ich gebe dir jetzt die Impulse, die du machen sollst. Sondern er greift das auf, was die Menschen schöpferisch hervorbringen und verstärkt es durch seine Kräfte. Stellt sich dem zur Verfügung, mit seiner ganzen Schaffensmacht.

Weil wir können zwar den schöpferischen Impuls in die Welt bringen, in der Seelenwelt zumindest einmal. Also wir können geistig den Impuls fassen. Wir können ihn zu einem Impuls in der Seelenwelt sogar werden lassen, aber dort ist es aus.

Viel mehr können wir nicht. Es bis in die Ätherwelt hineinzutragen, es bis sogar in die physische Welt hineinzutragen, das vermögen wir mit unserer Kraft noch nicht. Aber der Christus folgt den Impulsen, die wir hineinbringen.

Und das bestimmt die Zukunft. Und er sorgt nur dafür, dass sich das auch in der Ätherwelt, letztlich auch in der physischen Welt, realisieren kann. Dabei unterstützt er uns.

Bis wir selber einmal so weit sind, dass wir es auch in der Ätherwelt können und auch in der physischen Welt können. Wir werden so weit sein, am Ende dieser sieben kosmischen Entwicklungsstufen auf dem sogenannten Vulkan, das ist die letzte Stufe. Wenn der zu Ende ist, dann werden wir so weit sein, dass wir schöpferisch bis ins physische hineinwirken können.

Jetzt fangen wir gerade an in der Seelenwelt und zwar noch konkreter gesprochen, aber in unserem seelischen Schöpferisch tätig sein zu können. Es ist schon ein großer Sprung, das wirklich hinauszutragen in die große kosmische Seelenwelt. Das tun wir namentlich dann, wenn wir mit dem Tod diese Erdenwelt verlassen und unser Astralleib sich auflöst, dann übergeben wir das auch der Seelenwelt.

Dann wirkt etwas von dem weiter. Wir gehen aber mit unserem Geistselbst, das nehmen wir mit, weil das eigentliche Geistselbst, man könnte sagen, es ist der verwandelte Astralleib, durch unser Ich verwandelte oder teilweise verwandelte. Aber wenn man es noch genauer nimmt, ist es die schöpferische Kraft, die fähig ist, diesen Astralleib zu etwas ganz Eigenem zu machen, zu einer eigenen Schöpfung.

Das heißt, wenn man es genau nimmt, ist es nicht das Astralische selber, sondern die Kraft, dieses eigene, ganz eigene, individuelle Astralische zu schaffen. Und das ist das Eigentliche, was das Geistselbst ausmacht. Rudolf Steiner sagt oft in verkürzter Form, das Geistselbst ist der Teil des Astralleibs, den wir selber verwandelt haben.

An dem erkennen wir das Geistselbst, das ist schon wichtig. Aber noch genauer betrachtet, ist es die schöpferische Kraft, die das zuwege gebracht hat. Und die nehmen wir mit auf den Weg, wenn wir auf Erden gestorben sind und dann gehen durch die geistige Welt durch.

Diese schöpferische Kraft nehmen wir mit. Sie wird zu einem Bestandteil unseres Ichs, könnte man sagen. Das Geistselbst ist dann eben nicht eine Hülle, die das Ich umgibt, sondern sie ist so etwas, was in das Ich aufgenommen wird.

Eigentlich ist dann das Ich die äußerste Hülle und drinnen ist eine zweite Schale, könnte man sagen. Und da ist diese schöpferische Kraft, ein Geistselbst zu bilden, ein ganz individuelles. Das ist das eigentliche Geistselbst.

Und das Ergebnis davon ist ein eigener Astralleib, der also wirklich ganz individuell geschaffen ist. Das sind die zwei Punkte. Das ist wichtig, das ganz genau einmal zu unterscheiden, weil es ist auch wichtig zu sagen, Geistselbst ist der verwandelte Astralleib.

Aber noch genauer betrachtet ist es die geistige Kraft, die das möglich macht. Weil auch wenn wir da hinausgehen, jetzt angenommen wir hätten wirklich vollständig unseren Astralleib verwandelt zum Geistselbst, sprich wir hätten ihn ganz individualisiert, ganz neu geschaffen, eigentlich aus dem Nichts heraus, zu etwas ganz Individuellem. Was machen wir, wenn wir da hinaufgehen? Wir schenken ihn der Seelenwelt draußen.

Wir brauchen ihn nicht mehr. Weil wir haben in uns die Kraft, jederzeit uns wieder einen neuen Astralleib aus dem Nichts heraus zu schaffen. Und wenn ein Mensch wirklich so weit ist, was höchstens ganz minimal bei den höchsten Eingeweihten der Fall ist, also das sind ganz, ganz wenige, die schon so weit sind, weil damit sind sie eigentlich auf der Engelstufe, auf der fertigen Engelstufe.

Also eigentlich schon auf einer Stufe, wo sie auf dem Sprung zum Erzengelniveau sind. Also das sind wirklich ganz wenige. Aber wenn ein Eingeweihter jetzt wirklich so weit ist oder wäre, dass er sich ganz, wirklich vollständig seinen eigenen Astralleib geschaffen hat, dann verschenkt er ihn an die Welt, wenn er stirbt.

Und wenn er hereinkommt, baut er sich einen vollkommen neuen und greift dabei nicht auf irgendetwas zurück, was in der Seelenwelt vorhanden ist, sondern er schafft ihn aus dem Nichts heraus. Aus dem Nichts heraus. Das ist das, was so schwer verständlich ist.

Und zwar ich, die Fähigkeit des Ich, grundsätzlich die Grundfähigkeit des Ich ist, sich selbst aus dem Nichts ununterbrochen neu zu schaffen. Da ist aber noch nichts Seelisches da, da sind noch keine Ätherkräfte da, da ist schon gar kein physischer Leib oder sowas da. Sondern nur die Fähigkeit, diesen schöpferischen Funken immer wieder aus sich heraus neu zu entflammen.

Nicht mehr und nicht weniger. Wenn nur das da ist, kann das Ich nichts anderes, als sich selbst ununterbrochen neu zu schaffen. Dadurch ist es ein Ich.

Für das Seelische, für das Astrallische hat das zunächst einmal noch gar keine Konsequenz. Erst wenn das Ich soweit ist, kräftig genug geworden ist, mehr zu können, als sich selbst ununterbrochen zu schaffen, dann fängt es an, interessant zu werden. Dann fängt es immer an, Astralisches, Seelisches zu schaffen.

Das ist der nächste Schritt. Und in dem Maße, in dem es das tut, wird das Geist selbst geschaffen. Und im Grunde, jeder von uns, oder fast jeder von uns Menschen, schon ein bisschen etwas an Geist selbst geschaffen hat, mit dem Tod verschenken wir das.

Mit dem Tod verschenken wir das. Weil die Kraft es uns wieder zu bilden, wenn wir herunterkommen, und zwar, wenn wir uns inkarnieren, dann sicher schon wieder mit einer neuen Nuance es zu schaffen, weil wir ja jetzt auch die ganzen Erfahrungen gemacht haben, am Weg zwischen dem letzten Tod und der neuen Geburt, alles das nehmen wir mit. Und aus dem schaffen wir uns dann ein neues Geist selbst.

Und das wird einverwoben, dem heute für die meisten Menschen noch viel größeren Teil an Astralischem, das wir aus der Astralwelt schöpfen müssen. Das muss man herunterbringen. Und bei der unbeflegten Empfängnis kommt jetzt das dazu, dass sich nichts eben einmischt von dem, was Astralisches der Eltern ist.

Was Astralisches vielleicht der Großeltern ist und so weiter, weil sich da auch etwas vererbt. Und das ist also jetzt bei der Maria der Fall. Wenn sie geboren wird, dass also nichts von dem Astralischen, was durch die Eltern, durch die Vererbungsströmung vermittelt wird, dass etwas davon eine Rolle spielt.

Und daher heißt es auch, und das ist durchaus auch die Lehre der katholischen Kirche, dass dadurch die Maria frei ist von der Erbsünde. Gibt uns jetzt auch die Möglichkeit einen Seitenblick zu werfen auf das, was Erbsünde ist. Erbsünde ist nicht einfach die karmischen Verfehlungen, die jeden Einzelnen betreffen, sondern neben dem, dass jetzt jeder Mensch einzelne karmische Verfehlungen hat, gibt es das, was durch die Ursünde, wenn man so will, im Paradies als Adam und Eva der Schlange gefolgt sind und dort überhaupt nicht die Möglichkeit hatten, dem zu widerstehen in Wahrheit.

Also im Grunde war völlig klar, dass wenn der Mensch in den Einfluss der luziferischen Kräfte kommt, also dieser alten Schlange kommt, die in dem Fall genau den Luzifer meint, dann gibt es eigentlich gar keine andere Möglichkeit, als dass dieser Kraft verfehlt. In Wahrheit hat da der Mensch eben noch nicht die Freiheit gehabt, anders zu entscheiden. Man könnte ja jetzt davon träumen, und ich denke in manchen religiösen Gruppierungen sieht man das auch so, es hätte ja die Möglichkeit gegeben, dass der Mensch sagt, ich folge dir nicht und dann wäre das alles anders gelaufen.

In Wahrheit gab es diese Möglichkeit nicht. Sondern erst dadurch, dass tatsächlich die Widersacherkräfte tätig geworden sind, man könnte sagen bis zu einem gewissen Grad aus ihrem Willen heraus oder aus ihrer Macht heraus, und das ist eben genau das, was aber für die Gottheit nicht abzusehen war, wie sich das genau abspielen wird. Die Gottheit wusste nur, es gibt die luziferischen Wesenheiten, weil ich die ja zu dieser Aufgabe bestellt habe.

Ich habe einen Teil meiner Macht an diese Wesenheiten abgegeben und jetzt bleibt mir nichts anderes übrig, als zu schauen, was passiert. Das ist der Punkt. Es lag nicht mehr in der Hand Gottes zu entscheiden, was die Widersacher tun, wie sie an den Menschen herankommen und sie sind halt gleich sehr kräftig herangekommen und viel kräftiger, vielleicht könnte man sagen, als erwartet.

Also das steckt in Wahrheit hinter dem Sündenfall. Wird alles natürlich in der Kirche so nicht gelehrt. Und ändert aber die Perspektive ganz.

Nicht, dass ich uns jetzt von aller Schuld an allem frei sprechen will, aber diese Schuld haben wir nicht, dass wir in die Erbsünde hineingefallen sind. Und im Grunde die ganze Menschheit, ja man kann sagen, darunter leidet oder zumindest eine Aufgabe damit hat, die auch mit vielen Leiden verbunden ist. Sagen wir es einmal vorsichtig so.

Und das ist ein australisches, das wir mitbekommen, ob wir wollen oder nicht, zunächst einmal, das ist etwas, was wir auch nicht auflösen können, überhaupt nicht, weil wir es auch nicht verursacht haben in Wahrheit. Verursacht haben es die Widersacherkräfte und sie haben dadurch den Menschen immer tiefer letztlich in die materielle Welt hineingezogen. Und haben diese Urschuld, die aber bewirkt ist durch die luziferischen Kräfte, also wenn es wo auf dem Karma liegt, dann bei den luziferischen Kräften, könnte man sagen.

Aber jedenfalls nicht im Karma des Menschen. Also die Erbsünde ist nicht Teil des menschlichen Karmas. Aber die Wirkung haben wir.

Und es kommt, und darum heißt es aber richtig Erbsünde, es kommt über die Vererbungsströmung herein. Also das müssen wir unterscheiden von dem, was wir karmisch hereinbringen. Das hat mit der Vererbungsströmung wieder gar nichts zu tun.

Unsere karmische Schuld hängt nicht mit der Vererbung zusammen. Wir suchen uns vielleicht jetzt ein bestimmtes Elternpaar, das einer bestimmten Vererbungsströmung kommt. Alles möglich, aber das Karma hat mit der Vererbung gar nichts zu tun.

Das ist, wenn man will, seelische Vererbung. Das haben wir uns mitgebracht. Aber was eben noch dazu kommt, ist die Erbsünde, die drinnen ist.

Jedenfalls ist sie drinnen bis zum Mysterium von Golgatha. Weil wenn es jetzt heißt, dass der Christus die Schuld der Welt auf sich genommen hat, die Sünden der Welt auf sich genommen hat, dann hat das eben überhaupt nichts zu tun mit unserem individuellen Karma. Überhaupt nichts.

Sondern ist der Ausgleich die Abschlagszahlung für die Erbsünde, die entstanden ist, weil die Gottheit das zugelassen hat. Sicher, die luziferischen Wesenheiten sind aktiv geworden. Aber die Gottheit hat es zugelassen.

Und es ist sehr interessant, es gibt eine Stelle in der göttlichen Komödie von Dante, da bewegt Dante die große Frage, der Christus, wieso musste der am Kreuz leiden und ist es gerecht, dass er diesen Kreuzestod erleiden musste? Und die überraschende Antwort ist ja. Die überraschende Antwort ist ja, wenn ich die menschliche Seite betrachte. Der Christus ist gerade Mensch geworden, um diese Schuld abzutragen, die durch die Erbsünde entstanden ist.

Und dadurch, weil er diese Sünde auf sich genommen hat, dadurch wird die Erbsünde erst aufgelöst. Das können wir aus unserem Ich heraus nicht, an dem können wir überhaupt nichts ändern. Und auch keine der Hierarchien, die über uns stehen.

Und auch die Gottheit selbst konnte das nur dadurch auflösen, dass sich der Christus wirklich in einem Menschen inkarniert hat. Und all das, was mit der Erbsünde verbunden ist, durchlitten hat. Alle Folgen, die damit verbunden sind.

Also das heißt, es geht nicht einmal nur darum, die Leiden des Kreuzestodes, des langsamen, qualvollen Kreuzestodes auf sich zu nehmen. Es geht nicht nur darum, diese Leiden mit einem Bewusstsein zu erleben, dass das miterlebt bis in die feinste Faser des Körpers hinein. Was normalerweise nicht der Fall ist.

Also wenn jemand da hängt, ein durchschnittlicher Mensch an dem Kreuz, dann leidet er sicher furchtbare Qualen. Aber irgendwann wird er ohnmächtig letztlich. Irgendwann verliert er das Bewusstsein unter den Qualen.

Das wusste man im Mittelalter sehr gut. Also wenn man Menschen foltert, man versucht sie so weit zu foltern, dass sie eben nicht bewusstlos werden. Dann hat man aufgehört.

Hat ein bisschen nachgelassen. Weil wenn er bewusstlos ist, spürt er nichts mehr. Dann bringt es nichts mehr.

Und die Folterknechte, wenn man so will, waren Künstler in ihrem Handwerk, die genau das beherrscht haben. Den zu Folternden möglichst lange bei Bewusstsein zu halten. Dass er möglichst lange leiden kann, bis er dann irgendwann eben bei Bewusstsein noch sagt, aufhören, aufhören, aufhören.

Ich sage euch alles oder ich bekenne, was immer ihr wollt. Weil sonst macht das Ganze gar keinen Sinn. Heute passiert sowas auf anderen Wegen, aber es ist ein anderes Thema.

Aber das heißt, dass der Christus alles das durchlitten hat. Alles durchlitten hat, was Folgen sind der Erbsünde. Das heißt, im Grunde nicht nur durchlitten hat, zwar durch das Werkzeug des Leibes, in dem er sich inkarniert hat, aber damit eigentlich miterlebt hat, alles das, was bis in die Leiblichkeit hin zerstört, verändert wurde, in der ganzen Menschheit.

In all den physischen Leibern, die es gibt und gab jemals in der Menschheit. Was dadurch bewirkt wurde, dass die luziferischen Mächte den Menschen in die Erbsünde hineingetrieben haben. Also sozusagen hineingetrieben haben in dem Sinn, dass die Menschheit sie tragen muss, diese Schuld der Erbsünde.

Alles das musste der Christus am Kreuz durchleiden. Und nur durch dieses Durchleiden konnten die Folgen der Erbsünde aufgelöst werden. Hat, wie gesagt, mit unserem individuellen Karma nichts zu tun.

Weil es ist nicht niemand das individuelle Sünde, das damals der Sündenfall passiert ist. Da könnte man sagen, bitte, das geht uns nichts an. Was kann ich dafür, dass das damals so war.

Man könnte jetzt sagen, ja, aber mein Ichfunke stammt ja ab von dem Ichfunken des Adam und von dort sind immer mehr Funken gezündet. Also letztlich ist es die Schuld des Adam irgendwo. Nein, es ist eigentlich in Wahrheit die Schuld der Gottheit.

Wenn man es jetzt, klingt es sehr blasphemisch. Schuld in dem Sinn, dass die Gottheit einen Raum dafür geschaffen hat, wo das passieren konnte. Nicht, dass aktiv die Gottheit das hervorgebracht hätte.

Aber sie hat den Widersachern den Raum gegeben, das zu bewirken. Weil das aber auch umgekehrt die einzige Möglichkeit ist, dass der Mensch wirklich frei werden kann. Dann muss ich ihm, dem Menschen, die Möglichkeit geben, einen Raum geben, wo er völlig frei von dem Göttlichen sein kann.

Wenn er das will. Völlig frei. Und der Punkt ist, dass wir Menschen halt sehr viel gelernt haben daran.

Gerade wir haben diesen Raum ausgenutzt. Man könnte natürlich sagen, wäre unser Ich stark genug gewesen, dann hätten wir vielen Sachen, die dann durch den Einfluss der Widersacher an uns herangebracht wurden, widerstehen können. Und jeder Versuchung, die wir dann verfallen sind, ist unsere karmische Schuld.

Nur, wie gesagt, man muss sehen, gerade in der Vergangenheit war das Ich so klein, es konnte gerade sich selber schaffen, und sonst nichts. An meinem Seelischen selber arbeiten, noch keine Chance. Noch nicht die geringste Chance in Wahrheit.

Aber die Widersacher der Lucifer am Anfang, heizt die Begierden an. Macht sogar Großartiges damit. Aber etwas, was nicht unbedingt ganz im Sinne der weiteren Entwicklung ist.

Sagen wir es einmal so. Der Lucifer bringt wunderbare Sachen herein in die Welt. Er bringt die ganze Kunst, er bringt Weisheit hinein.

Im Grunde alle die Weisheit der alten Kulturen ist luziferische Weisheit. Er bringt sie hinein. Bringt sie hinein eben auch aber in eine Welt, wo die Menschen halt wirklich jetzt nicht nur einfach in einem physischen Leib verkörpert sind, nämlich in einem geistig-physischen Leib, sondern in einem stofflich-physischen Leib.

Und da schaut die Welt anders aus. Der Plan von oben, wenn man es so sagen will, war, dass der Mensch sehr wohl einen physischen Leib bekommt, aber eigentlich einen geistig-physischen Leib. Das heißt, wir hätten ihn mit unseren heutigen Augen nicht sehen können.

So wie es viele andere geistige Wesenheiten um uns herum gibt, auch jetzt da in dem Zimmer und im Garten draußen und sonst wo, die einen physischen Leib haben, und wir sehen mit sinnlichen Augen nichts davon, überhaupt nichts. Wir kriegen nichts davon mit. Weil sinnlich sichtbar wird er erst, wenn er getrübt wird, durch das Stoffliche, was wir in uns aufnehmen.

Das ist eine der Folgen der Erbsünde. Das ist eine der Folgen der Erbsünde. Wenn die Erbsünde nicht Einzug gehalten hätte bei Menschen, dann hätten wir keinen stofflichen Leib, sondern zwar einen physischen, aber keinen stofflichen.

Das wäre also eine rein geistige Formgestalt. Eine Formgestalt, die vergleichbar ist dem, was der Auferstehungsleib des Christus dann ist. Und da ist der Zusammenhang.

Indem der Christus sich in einem Menschen verkörpert, durchgegangen ist, ausgekostet hat, alles auch, was mit der Erbsünde zusammenhängt, und das überwunden hat, dadurch konnte er mit der Hilfe der Vatergottheit, wenn man es jetzt so ausdrücken will, diesen Auferstehungsleib schaffen. Einen reinen physischen Leib, der frei ist von etwas Stofflichem. Weil alles Stoffliche auf Erden unter dem Einfluss der Widersacher steht.

Das ist der Punkt. Das heißt eben, auch wenn wir die Stoffeswelt verstehen, muss man einerseits sehen, wie waren die Impulse, die der Christus gegeben hat, um diese Stoffeswelt hervorzubringen, aber eben eigentlich in einer viel geistigeren Art, als sie heute ist. Wie ist es aber ergriffen worden? Auch von den Widersacherkräften, von den luziferischen, von den arimanischen, und dadurch ist die stoffliche Welt hervorgekommen, die wir jetzt kennen.

Also physisch und stofflich ist was anderes. Der Christus hat die Intention gehabt, eine rein aus dem Hohen Geistigen geschaffene physische Welt zu schaffen. Die Erde hätte eigentlich eine physische Welt werden sollen, aber eine, die für sinnliche Augen, wie wir sie jetzt haben, nicht vorhanden wäre.

Dadurch, dass die Widersacherimpulse hineingekommen sind, dadurch, dass die Erbsünde hineingekommen ist, ist die stoffliche Welt entstanden, die wir jetzt haben. Und das wird wichtig sein für eine Physik der Zukunft, für eine Chemie der Zukunft, wenn wir diese Welt verstehen wollen. Entschuldigt, heute bin ich ein bisschen angekratzt.

Dann werden wir verstehen müssen, einmal den großen Impuls, den der Christus hatte, wie ordnet er die physische Welt bis ins Kleinste an, damit sie diesem göttlichen Impuls entsprechen. Aber wie sind jetzt die Widersacherkräfte hineingeschossen und haben das verändert, sodass es zu der äußeren Stofflichkeit geworden ist, die wir heute haben. Das müsste man zusammenschauen.

Rudolf Steiner sagt oft, in der Zukunft wird der Labortisch zum Altar werden, auf dem werden wir erkennen, welche Wider-Christus die Materie angeordnet hat, so nennt er das. Der zweite Punkt dazu ist aber auch, dass wir dann eben auch erkennen müssen und erkennen werden, wie haben die Widersacher da hineingewirkt, um diesen eigentlichen Impuls des Christus zu verfälschen, zu verändern. So zu verändern, dass letztlich für den Menschen eine Sphäre geschaffen ist, wo er sich ganz isolieren kann von dem Göttlichen.

Der Punkt ist, mit dem Mysterium von Golgatha ist so richtig der Weg geöffnet worden, ja eigentlich zwei Wege eröffnet worden. Es ist nämlich der eine Weg eröffnet worden, in dem wir im Grunde von der Erbsünde befreit wurden. Sie wirkt also in dem Sinn nicht mehr von selbst weiter fort.

Das heißt aber natürlich nicht auf der anderen Seite, dass sich die stoffliche Welt jetzt in dem Moment des Mysteriums von Golgatha einfach auflöst. Die Nachwirkung davon ist da. Aber die Kraft, die diese Verstofflichung, diese Materialisierung des Physischen hervorgebracht hat, dieser Impuls ist von der Menschheit genommen.

Sagen wir es einmal vorsichtig so. Die Widersacherkräfte streben aber trotzdem immer noch nach dem Impuls. Und es ist jetzt so, bei Menschen ist die Frage, wenn er aus eigenem Willen sagt, ich folge euch Widersachern nicht, sondern ich folge dem Christus in mir, das heißt seinen Intentionen, und ich versuche seine Intentionen auf individuelle Weise zu verwirklichen, dann werde ich den Weg zu diesem reinen, physischen, zur Auferstehung finden und ich werde mitarbeiten daran, dass die ganze Erdenwelt, unser ganzes Planetensystem den Weg dorthin findet.

Dann werde ich mitarbeiten an dem. Oder ich folge ganz bewusst den Impulsen der Widersacher in eine immer stärkere Verstofflichung hinein. In eine Verstofflichung, die eben dem Stoff entspricht, der durch die Wirkung der Widersacher entstanden ist.

Das heißt, seit dem Mysterium von Golgatha besteht, diese Gabelung und es liegt in der freien Entscheidung des Menschen, welchen Weg er mitgeht. Schwachpunkt ist das Ego, das meistens nicht mitkriegt, wo der Hase läuft, und halt sehr leicht sich verirrt irgendwo und das Ich vielleicht es nicht schafft, durchzukommen, das Ego dahin zu bringen, in die richtige Richtung zu marschieren, die man auch nicht mit den vereinten Kräften des Schutzengelsterns begleitet. Und vielleicht noch höhere Hierarchien.

Weil die können den Menschen nicht zwingen. Und nicht nur nicht zwingen, sie können ihn auch nicht, wie soll ich sagen, suggestiv beeinflussen, dass der Mensch das tut, was der Christus will. Er gibt nur Impulse.

Und er gibt sie so, dass nicht der Hauch von etwas Suggestivem drinnen ist. Dass der Mensch sagt, das muss ich unbedingt machen. Ich darf es eigentlich, wenn ich richtig arbeite, erst machen, wenn ich aus mir heraus eingesehen habe, voll bewusst, das ist das Richtige.

Was ich tun soll. Weil eigentlich muss ich dazu ja auch den Impuls des Christus ergreifen und daraus erst etwas machen. Der gibt mir ja nichts Fertiges.

Der Christus sagt nicht, das sollst du jetzt tun. Er gibt dir einen Finger, zeigt du, da wäre eine Aufgabe für dich. Der Impuls kommt, gemeinsam mit unseren Schutzengeln und so weiter, gibt uns Impulse, da wäre eine Aufgabe für dich.

Schau hin, da besteht eine Chance, dass du das mit deinen Kräften, wenn du dich ein bisschen anstrengst, was daraus machen könntest. Schau mal, wäre etwas für dich. Dann gehen wir eh an 20, 30, 40, 100 solchen Anregungen vorbei.

Und wenn wir Glück haben, bei der 101. sagen wir, ja, das tue ich. Und wenn es uns dann gelingt, dann wissen wir in dem Moment, ha, da war mein Ich tätig.

Und ich weiß, das war gut jetzt, was ausgekommen ist. In dem Moment weiß ich es. Dann bin ich so schöpferisch tätig, wie eigentlich sonst die Engelwesenheiten tätig sind.

Vorher weiß ich es nicht. Pläne kann ich mir dazu 100.000 machen, aber es kommt dann auf den entscheidenden Moment an, was tue ich jetzt in jeder Sekunde. Und das kann ich nicht vorhersehen.

Das kann ich nicht vorherplanen. Da muss ich spontan schöpferisch entscheiden. Aber dann gehe ich den Weg des Christus, indem ich meinen individuellen Impuls schöpferisch hineingelegt habe.

Den sehen wir nicht voraus, den sieht der Christus nicht voraus, den sehen die Widersacher nicht voraus, den sieht niemand voraus. Das ist im Übrigen genau das, was den Widersachern Angst macht. Namentlich dem Awe-Mann Angst macht, weil der Awe-Mann ist ja der große Berechner.

Der ist der, der eigentlich eine Welt schaffen will, die absolut vorhersehbar ist. Eine im Grunde ideale Welt, in der alles wie am Glöckern läuft, in der aber kein Platz mehr ist für irgendwas schöpferisch Neues. Und an dem seht ihr eines, diese Welt kann wirklich vollkommen sein.

Sie wäre auf diese Art, wenn sie dann einmal fertig ist, nicht mehr zu verbessern, weil alles an seinem Platz ist. Aber im Grunde wäre das dann eine tote Welt. Auch wenn das Werkel immer weiterläuft, das wäre dann nichts Neues mehr.

Kein Raum mehr für wirklich etwas Neues, Schöpferisches. Eine vollkommene Welt ist in Wahrheit eine Endstation. Kein Anfang.

Und die Gottheit hat genau das getan. Sie hat im Grunde eine vollkommene Welt erschaffen und genau in dem Moment, wo das fertig war, muss was Neues beginnen. Und da beginnt sie sich zurückzuziehen.

Und gibt den Widersachern immer mehr Raum. Das ist nicht jetzt in einer Sekunde, dass das passiert, das ist ein längerer Prozess, weil er kündigt sich in Wahrheit schon ganz leise auf dem alten Saturn an, dass es dort hingehen wird. Trotzdem ist die Möglichkeit da, dass eine vollkommene Welt entsteht.

Eine immer vollkommenere. Aber es ist auch ganz klar, dass das auf einen Endpunkt zuläuft und dann muss ein völliger Neubeginn kommen. Und das ist die Aufgabe, die dem Menschen zugedacht ist.

Einmal. Im ganz großen Stil. Weil wenn wir fertig sind mit den sieben kosmischen Verkörperungen unserer Erde, vom alten Saturn, durchgehend jetzt Mitte durch unsere Erde, wir stehen in der Mitte oder knapp über der Mitte und es geht noch weit in die Zukunft.

Da müssen wir noch viel lernen und üben. Aber dann, am Ende des Vulkanzustandes, am Ende des sieben kosmischen Zustandes, sind wir so weit, dass wir wie die Elohim jetzt während der Erdentwicklung einen neuen Kosmos schaffen. Dann sind wir auf der Stufe.

Um das geht es. Und dann entsteht ein Kosmos, der mit Sicherheit vollkommen anders ist als alles das, was wir jetzt kennen. Wo man überhaupt nicht darüber sagen kann, wie das sein wird.

Weil wenn ich jetzt gesagt habe, gut, es ist eine alte Welt, die hat jetzt ihren Endpunkt gefunden, ja dann muss man aber sagen trotzdem, es wird auch noch durch die künftigen drei kosmischen Entwicklungsstufen vieles nachwirken von dem. Es wird nichts sich mehr weiterentwickeln von dem Alten, aber es wird nachwirken. Und erst ganz am Ende, wenn dann dieser Vulkan sich ins Nichts hinein auflöst, das heißt letztlich in den Nirwana-Plan eingeht und dort weg ist im Grunde, weil oberster Nirwana-Plan ist nichts anderes als reine Schöpferkraft.

Dort ist nichts mehr. Es ist nur die Fähigkeit, etwas zu schaffen. Aber das, was etwas schafft, ist nicht.

Im Sinne von, aber da ist der liebe Gott. Und der ist so oder so. Kann ich nicht sagen.

Ich kann nichts mehr darüber sagen. Ich muss warten, was aus der Quelle kommt. Ich kann nicht einmal sagen, es ist das absolut Vollkommene oder das absolut Unvollkommene.

Es ist das absolut Ewige oder es ist das absolut Vergängliche. Es ist alles dort eins. Mitläuterliche Mystiker, wie etwa ein... Wie heißt er jetzt gar? Ach, jetzt fällt mir der Name nicht ein.

Dieser Weg, entschuldigt. Nein, wird mir hoffentlich wieder einfallen. Aber der gesprochen hat von der belehrten Unwissenheit.

Von der Dr. Ignorantia. Belehrte Unwissenheit. Nikolaus von Kuess ist es im Übrigen.

Jetzt ist der Name wieder... Nikolaus von Kuess. Im Spätmittelalter ist zu dem gekommen und spricht von der Einheit der Gegensätze. Groß und klein sind dort eins.

Dick und dünn ist eins. Schwarz und weiß ist eins. Licht und Dunkelheit ist eins.

Eine völlige Ungeschiedenheit. Dort, wo noch nichts geschaffen ist. Oder wo alles, was vorher geschaffen wurde, ins Nichts aufgelöst ist.

Das heißt, es gibt nichts. In dem Moment oder in der Ewigkeit. Auch das kann man nicht unterscheiden.

Zwischen einem Moment und einer Ewigkeit kann man nicht unterscheiden. Es ist das Gleiche. Dort sind wir im schöpferischen Zentrum drinnen.

Vorstellen kann man sich das nicht. Bei jeder Vorstellung wäre schon falsch. Wäre schon einseitig.

Ich kann nur sagen, von dort heraus kommt alles. Und das tragen wir in unserem Ich. Nur, wir können halt erst ganz Kleines aus dem Ich heraus schaffen.

Zuerst einmal erste Tätigkeit sich selbst. Immer wieder. Und dann in späterer Folge unser Seelisches.

Alles aus dem Nichts heraus zu schaffen. Dort, wo wir wirklich Geist selbst schaffen, ist es eben nicht aus der Seelenwelt entnommen. Nicht entnommen aus dem Seelischen, das wir auf dem Weg zur Geburt aus der Seelenwelt entnommen haben.

Nicht aus dem, was wir von den Eltern mitbekommen haben. Sondern es ist aus dem Nichts heraus geschaffen. Was Geist selbst in uns ist, ist aus dem Nichts heraus geschaffen.

Und das heißt, die eigentliche Fähigkeit, das zu schaffen, und das ist das eigentliche Geist selbst. Das Geist selbst als Fähigkeit genommen. Als schöpferische Fähigkeit.

Die gehört in diesen Punkt des Nichts hinein. So ein Punkt, so ein Nichts ist unser Ich. So ein Nichts ist das eigentliche Geist selbst.

Wenn ich sage, als schaffende Kraft, sage ich schon wieder etwas darüber. Aber als Quelle dessen, aus dem Australisch-Seelisches aus dem Nichts heraus entstehen kann. Und dort drinnen ist die Kraft, Lebensgeist zu schaffen, sprich einen Ätherleib, ätherische Kräfte aus dem Nichts zu schaffen.

Und letztlich auch physisches. Völlig aus dem Nichts heraus zu schaffen. Alles das ist in diesem Punkt, der zugleich die Unendlichkeit ist, wie auch immer.

Man kann es nur in Paradoxien ausdrücken. Nur in Widersprüchen. Dort ist einfach, man kann schlicht sagen, es ist alles offen dort.

Niemand zwingt einen zu irgendwas, es gibt keine Regeln, es gibt nichts. Dort lebt das höchste Geistige drinnen. Und das ist in unserem Ich auch drinnen.

Jetzt werdet ihr vielleicht noch ein bisschen mehr sehen, warum ich oft dieses Bild gebraucht habe, unser Ich erkennen wir eigentlich so wie ein Loch in der Wand. Wir sehen nur, da fehlt etwas. Aber wir sehen eigentlich nicht wirklich, was es ist.

Wir sehen nur dadurch, dass da etwas fehlt. Wir sehen, dass wir eigentlich nichts sehen. Das ist dieses Nichts.

Nichts. Das Wort ist wunderschön. Da ist nämlich auch das Ich drinnen.

Ist aber auch das Icht drinnen. Aus dem Nicht ichtet etwas, könnte man sagen. Da wird das Ich immer wieder aus dem.

Da kann man vieles ableiten. Das Licht hat das auch drinnen. Ist jetzt natürlich ein Spezifikum der deutschen Sprache, dass man das so ausdrücken kann.

Das sind aber Dinge, die nicht zufällig drinnen liegen. Das sind Dinge, die nicht zufällig drinnen liegen. Das sind wirklich Dinge, die durch Eingeweihte hineingekommen sind.

Unter anderem eben durch den Bischof Ulfilas. Den nordischen Bischof Ulfilas der wirklich dieses Wort Ich erfunden hat, wenn man so will. Schöpferisch hervorgebracht hat.

Es gab natürlich Vorformen, wo das Ich schon drinnen ist. Das ist nicht so selten. Aber dass es wirklich dieses Wort Ich wird, das den Jesus Christus ausdrückt, ist sehr interessant.

Im Gegensatz, was ist das Haar? Wenn ich einmal nur das Haar nehme, hat das was mit dem Ausatmen zu tun. Ein Haar ist eigentlich Ausatmen. Wenn man so will, ist es der Moment des Todes.

Des großen Ausatmens am Ende. Der letzte Atem. Es ist nämlich kein Einatmen, es ist ein Ausatmen.

Also ist es im Grunde der letzte Atemzug. Es ist nicht der erste. Weil der erste ist ein Einatmen.

Der wirkliche. Also im Grunde könnte man das ganze Leben als einen großen Atemzug. Es beginnt mit einem Einatmen, wenn der Mensch geboren wird, das erste Mal wirklich die Luft bekommt durch seine Atmungsorgane und nicht mehr über die Nabelschnur versorgt wird.

Also dieses erste Einatmen und es endet mit dem letzten Ausatmen. Und dazwischen gibt es das immer wieder dann. Aber im Grunde, die gehören zusammen.

Die sind der eine große Atemzug, der zu unserem Erdenleben dazugehört. Und da ist bis zur Lebensmitte hin ist es eigentlich immer mehr dieser Einatemprozess und dann beginnt der große Ausatemprozess. Das heißt mit dem Einatmen steigen wir herunter auf die Erde.

Mit dem Ausatmen beginnen wir sie zu verlassen. Und der wirkliche letzte Atemzug ist nur das letzte Zipfel von dem, was wir aber schon lange immer wieder machen. Am Anfang überwiegt halt sozusagen das Einatmen noch.

Und dann beginnt immer mehr das Ausatmen zu überwiegen. Das sind alles Dinge, die jetzt zu dem dazugehören. Welche Konsequenzen hat das jetzt alles für die Maria? Ich bleibe trotzdem hartnäckig am Thema dran.

Aber das gehört alles als Hintergrund dazu. Also die Maria geht hervor aus einer unbefleckten Empfängnis. Das heißt sie nimmt einmal rein mit das Australische, das sie sich aus der Seelenwelt mitgebracht hat.

Sucht sich da die reinsten Kräfte aus, nimmt sie herunter. Da es eine unbefleckte Empfängnis ist, nimmt sie nichts auf von den Impulsen, die durch die Vererbungslinie kommen. Damit ist auch verbunden, dass sie, und daher ist es wichtig, was auch die Kirche lehrt, dass sie in dem Sinne auch von der Erbsünde frei ist.

Das ist ja zumindest katholische Lehre, dass die Maria eben auch frei ist von der Erbsünde, sonst hätte sie nicht den Heiland gebären können. Also bei dieser unbefleckten Empfängnis ist eben auch verbunden, dass diese negativen Astralkräfte, die über die Vererbungslinie kommen, dass sie die nicht mitnimmt. Weil die kommen eben von den Eltern.

Und die kommen aber durch das Astralische der Eltern. Von dort kommt es. Da drinnen liegt die Erbsünde in Wahrheit.

Also auch wenn es ein durchaus irdischer Zeugungsakt ist, anders entstehen keine Kinder auf Erden, also irgendein Hokuspokus passiert da nicht. Ich meine, wir haben das Privileg, es heute anders machen zu können, indem wir künstliche Befruchtung haben und solche Dinge und noch mehr, was auf uns zukommen wird. Wir schaffen das da hinein zu pushen, also im Geiste der Widersacher.

Und wir werden das tun. Wir tun es ja jetzt schon bis zu einem gewissen Grad. Zu einem Teil wird es sogar dringend notwendig sein, weil sich sonst Menschen, die das noch brauchen für ihre Entwicklung, nämlich sich auf Erden zu verkörpern, dass es anders gar nicht mehr gehen wird.

Weil die Menschheit wird, zumindest was die natürliche Fortpflanzung betrifft, unfruchtbar werden. Das ist der Zeitpunkt, der etwa ab dem 5., 6. Jahrtausend nach Christus, also eigentlich menschheitlich gesehen, nahe Zukunft passieren wird. Da wird natürlicherweise der Mensch nicht mehr fähig sein, sich fortzupflanzen.

Und trotzdem werden aber Menschen Inkarnationen auf Erden noch brauchen, weil sie ihr Karma noch nicht abgetragen haben. Und das wäre dann schrecklich, wenn sie keine Möglichkeit mehr hätten, sich auf Erden zu inkarnieren. Das heißt, es wird sogar notwendig sein und positiv sein, dass es, dann sagen wir es jetzt im weitesten Sinn, künstliche oder technische Möglichkeiten gibt, dass sich Menschen noch verkörpern können auf Erden.

Haben wir noch ein bisschen Zeit, bis diese Perspektive weg ist, obwohl heute schon erste Schritte in die Richtung gemacht werden. Aber das, was dann kommen wird, wird noch weit über das hinausgehen, was jetzt der Fall ist. Es wird weit hinausgehen über das, was künstliche Befruchtung oder sowas ist.

Das ist Unterstützung des natürlichen Prozesses im Wesentlichen heute noch. Das hat natürlich aber auch den Effekt, dass es, auch interessanter Punkt bei der künstlichen Befruchtung, dass eben aber auch nicht das dabei ist, was australisch in dem Elternpaar vorgeht. Weil da geht nichts vor im Zeitpunkt der künstlichen Befruchtung.

Das kann Positives sein, es fehlt aber auch etwas. Zum Beispiel, wenn man sagt, die Zeitalter des unbefleckten Empfängnisses ist eigentlich vorbei. Heute ist es einfach nicht mehr möglich, den Zeugungsakt unbewusst.

Nämlich, dass beide Elternteile ihn unbewusst vollziehen. Es passiert ja heute auch bei einer Vergewaltigung, dass namentlich die Frau, in seltenen Fällen geht das bei einem Mann auch. Geht aber auch.

Es kann auch ein Mann bewusstlos gemacht werden und dann auch ein Zeugungsakt stattfinden. Es kann durchgehen. Aber ich schätze mal, es ist höchst selten der Fall.

Aber dann ist es trotzdem keine unbefleckte Empfängnis, wenn dann wirklich eine Empfängnis stattfindet. Weil einer der Partner ist dann auf jeden Fall wach dabei. Und eine unbefleckte Empfängnis ist es nur, wenn beide nicht wach dabei sind.

Wenn sie beide diesen Zeugungsakt entweder im Tiefschlaf vollziehen, was wahrscheinlich der Fall war, eben dann bei der Zeugung der Maria, als auch bei der Zeugung des natanischen Jesusgnaden. Das ist aber ein Ausnahmefall, dass das in der Zeit, also um die Zeitenwende herum, überhaupt noch möglich war. In der Regel passiert es, wenn eine unbefleckte Empfängnis erfolgt, im Traumschlaf.

Oder um die Zeit konnte es noch im Traumschlaf passieren. Auch das funktioniert heute nimmer. Dass beide Partner im Traum, dass sie das vollzieht, das ist heute nicht mehr der Fall.

Das geht einfach nimmer. Und das ist auch richtig so. Weil auch dieses Prinzip der unbefleckten Empfängnis hatte seine Aufgabe bis zur Zeitenwende in Wahrheit.

Auf diese Art. Heute ist es die Aufgabe, dass die Menschen dahin kommen, dass eben auch der Zeugungsakt vollbewusst so etwas Reines wird in dem Sinn, dass es im Einklang steht mit dem Wesen, das sich da verkörpern will. Dass das ein ganz bewusster Prozess wird.

Ich meine, heute tappen wir noch ziemlich unbewusst durch das Ganze durch. Ja, es ist vielleicht ein Kinderwunsch da. Und man probiert es halt sozusagen.

Aber wie viele Eltern kennen ihr Kind schon, dass er rein will. Das wird in der nicht allzu fernen Zukunft ganz wesentlich werden. Dass wir sehr bewusst, dass die Eltern sehr bewusst dieses Kind kennen, das herein will.

Auch erkennen vielleicht, wenn jemand herein will, der jetzt nicht herein sollte. Weil es gibt auch das, dass Seelen zur Inkarnation drängen und sich, wie soll ich sagen, aufdrängen. Und nicht mit den besten Absichten hereinkommen.

Vielleicht gerade deswegen, weil sie sich schon zumindest mit einem gewissen Bewusstsein den Widersachern verschrieben haben. Ich meine, solange das alles unbewusst passiert und man halt einfach sich von den Widersachern, wie es uns allen geht, immer wieder überdölpeln lässt und wir auf sich hineinfallen, ist das noch nicht so das Riesenproblem. Das Problem fängt an, wenn wir bewusst sagen, ich entschließe mich frei aus meinem Ich heraus im Dienste der Widersacher zu arbeiten.

Wenn ich also wirklich den Entschluss gefasst habe, Schwarzmagier zu sein. Das ist es dann nämlich. Aber auch Schwarzmagier sind darauf angewiesen, sich in einer nächsten Inkarnation auf dem natürlichen Weg irgendwo in diese Erdenwelt hereinzubewegen.

Und dann kann es sehr wohl also im Sinne der Entwicklung sein, dass ein Elternpaar sagt, nein, bei uns kommst du nicht herein. Weil wir halt gerade dir genehm erscheinen, damit du deine Kräfte dann noch besser und noch stärker in dieser Richtung entwickeln kannst. Sondern, wo dieses Tor geschlossen wird.

Weil vielleicht gerade für diesen Schwarzmagier das ideale Paar wäre. Weil auch ein Schwarzmagier, der sich wieder verkörpern will und aus seinem Ich heraus schon diesen Impuls verfolgt, weil dann ist er erst wirklich ein Schwarzmagier. Solange jemand Schüler auf dem Gebiet ist und irgendwie hineintaumelt in das Ganze, aber von einem schwarzmagischen Meister gelenkt, geleitet, gelockt wird, aber selber noch nicht wirklich voll wissend, was er da tut, diesen Entschluss getroffen hat.

Sondern ihn mehr seinem Ego heraus getroffen hat, dann ist er noch kein wirklicher Schwarzmagier. Dann kann er genug Schlimmes anerrichten und genug Leid in der Welt erzeugen, aber er ist es noch nicht. Aber die, die den Entschluss bewusst gefasst haben, oder zumindest sich bewusst, ganz bewusst auf diesen Weg begeben haben, auf diesen Weg, der ist noch nicht ein Weg ohne Wiederkehr, ohne Umkehr, aber die bewusst auf dem Weg sind, die sind die wirklichen Schwarzmagier.

Und da, wie gesagt, wird es sehr wichtig werden in der Zukunft, dass man erkennt, wer will da herein, welche Absichten hast du. Also das heißt, es wird in der Zukunft im Idealfall lange bevor der Zeugungsakt wirklich erfolgt, das Tor also geöffnet wird für die Erdenwelt, wird es eine Art Geistgespräch geben zwischen der Seele, die sich verkörpern will und den Eltern, die das ermöglichen. Beide Eltern werden da eine Rolle spielen.

Werden nicht vielleicht gleich beide Eltern teilefähig sein, das geistig erleben zu können. Es wird also eher die Mutter dazu neigen einmal, die wird es zumindest leichter haben. Aber das sind Dinge, also das heißt, für zukünftige Inkarnationen, die jetzt noch vor uns liegen, wird sich vieles ändern gegenüber dem, wie es jetzt ist.

Und es wird vor allem viel, viel bewusster werden. Und das wird ersetzen, dass was in der Vergangenheit möglich war, diese unbefleckte Empfängnis im Sinne von unbewusst zu sein dabei. Mit dem Ich nicht dabei zu sein.

In der Zukunft wird es eine höhere Form der unbefleckten Empfängnis geben, die aber voll mit dem Ich-Bewusstsein begleitet ist. Und wo aus der Kraft des Ich heraus sich nichts Falsches hinein mischt. Damit ist nicht gesagt, dass zum Beispiel alles, was an Erlebnissen jetzt beim Zeugungsakt dabei sind, die auch lustvoll sind und sein sollen, wäre ja schrecklich, wenn das ein unlustiges Geschäft ist.

Also wenn ich jetzt sage, ein Elternpaar soll ideale Bedingungen schaffen, also begehen wir den Zeugungsakt jetzt völlig lustlos. Dann wäre das auch nicht richtig. Weil wir dienen ja nur der geistigen Welt und gehen eigentlich ganz abstrakt an die Sache heran.

Vielleicht sagen wir, wir delegieren es überhaupt, machen eine künstliche Befruchtung, dann ist überhaupt keine Gefahr. Nein, es geht darum, das eigene Australische so zu leiten aus dem Ich heraus, dass es eben eine unbefleckte Empfängnis ist. Weil unbefleckte Empfängnis heißt ja nicht, dass nichts Australisches dazukommt.

Sondern es heißt ja nur, dass das Australische dazukommt, was diesem Wesen, das herein will, das sich selber auch Australisches mitbringt, dass es diesem Wesen genau entspricht. Das heißt noch nicht, dass dieses Wesen alles das schon sammeln kann, was es braucht. Vielleicht braucht es etwas, was die Eltern mitbringen, in ihrem Australischen.

Vielleicht haben sie sich vorbereitet sogar darauf, in sich Seelenkräfte aus dem Nichts heraus zu erschaffen, die es da oben noch gar nicht gibt. In der Seelenwelt. Die aber auch das Kind, das da herein will, also dieser Mensch, der da herein will, diese Individualität, die da herein will, vielleicht auch noch nicht aus dem Nichts heraus schaffen kann.

Ich bringe ihm was entgegen. Es wird nicht gleich morgen soweit sein. Aber es wird zumindest bei einem Teil der Menschheit aller spätestens in der nächsten Kulturepoche der Fall sein.

Und bei einem nicht so kleinen Teil der Menschheit. Da hat man ein bisschen eine Perspektive, wohin eben auch das alles gehen wird. Wohin die unbefleckte Empfängnis kommen wird.

In einer ganz anderen Art, als eigentlich ganz konträr zu dem, wie es in vorchristlicher Zeit war, ganz unbewusst. Jetzt ganz bewusst. Ganz bewusst mit einem möglichst großen Anteil an eigenem Geist selbst der Eltern.

Das heißt an der Kraft, seelisches, astralisches aus dem Nichts heraus zu schaffen. Und das entgegenzubringen, dem Kind, das herein will. Da sind ganz große Möglichkeiten.

Für die Zukunft auch. Ist halt ein bisschen ein fernerer noch. Aber in dem Zusammenhang ist es wichtig, das zu sehen, weil das alles ist möglich geworden erst durch das Erdenleben und den Kreuz des Todes Christus.

Vorher hätten wir diese Fähigkeit nicht gehabt. Man muss dazu sagen, natürlich gab es Menschen, die vorher eingeweiht wurden, die auch schon ein Geist selbst hatten. Eigentlich hatten es alle Menschen.

Aber es ist noch nicht wirklich ihres. Was heißt es, Geist selbst zu haben? Es heißt, schöpferische Kräfte zu haben, die seelisches aus dem Nichts erzeugen können. Hohe Eingeweihte verfügten über diese Fähigkeit in vorchristlicher Zeit mit Hilfe höherer Hierarchien, die ihnen dabei geholfen haben.

Aus ihrem Ich heraus konnten sie es noch nicht. Keiner, selbst die größten Eingeweihten der vorchristlichen Zeit konnten das schon aus ihrem Ich heraus. Da musste die Engelwesenheit oder höhere Wesenheiten helfen dabei.

Heute geht es darum, dass wir es aus dem individuellen Ich heraus machen. Ja, also unbeflegtes Empfängnis der Vergangenheit, er steht auf, aber in ganz anderer Art eben in der Zukunft. Vollbewusst.

Vollbewusst. Und indem wir vollbewusst in alles, was damit verbunden ist, auch mit dem Zeugungsakt verbunden ist, wir die besten australischen Kräfte einbringen, die wir aus dem Nichts heraus geschaffen haben. Wirklich aus dem Nichts heraus geschaffen, weil wir schaffen dann etwas für diese Individualität, die sich verkörpern will.

Da geht es ja nicht nur darum, dass wir etwas schaffen für unseren seelischen Gebrauch sozusagen, sondern da ist es absolut etwas, was wir als Geschenk erschaffen für diese Wesenheit, die herein will. Was sie aber selber noch nicht schaffen kann. Also große Perspektive.

War aber, wie gesagt, in der vorchristlichen Zeit so noch nicht möglich. Da gab es also diese unbewusste oder traumbewusste unbeflegte Empfängnis. Und damit wir ein Stück weiter kommen, es geht ja noch immer um die Maria, mache ich jetzt noch einen Ausflug, um ein bisschen ein Bild zu kriegen, wie so ein Vorgang im Traumbewusstsein erlebt werden konnte.

Nämlich von der Empfängnis des natanischen Jesus ist in der Form nichts überliefert und es ist sehr schwer hineinzuschauen, was da damals wirklich passiert ist. Es gibt aber eine Überlieferung bei der unbeflegten Empfängnis des späteren Buddha. Und der steht wieder in einer sehr engen Verbindung mit dem natanischen Jesus.

Gehört also auch dazu. Es ist jetzt nicht nur eine Abweichung, sondern eine Vorbereitung, um das dann näher zu verstehen. Und die Geschichte möchte ich euch jetzt zum Abschluss noch einfach kurz erzählen.

Also der spätere Buddha, Siddhartha Gautama, wie er mit dem königlichen Namen hieß, er wurde ja hineingeboren in ein Königshaus oder Herrscherhaus im damaligen Indien, im Nordindien, aus dem Geschlecht der Shakya, so hieß das Königsgeschlecht, ist also nordindisch. Heute liegt der Geburtsort bzw. der Stammsitz dieses Herrschergeschlechts in Nepal, aber ein paar Kilometer außerhalb vom heutigen Indien.

Damals gab es also diese Grenze nicht. Heute ist das wichtig, weil das immer ein bisschen ein Streit ist um die Sehenswürdigkeiten, die es dort gibt. Wem gehört das? Und der Vater des Buddha war Suddhodana, der König Suddhodana, und seine Mutter hieß Maya.

Maya heißt so viel wie Verzauberung, Verklärung, Illusion vielleicht auch, wir kennen das Wort Maya, es ist genau dieses selbe Wort. Man sagt, dass dieser Name ergegeben wurde wegen ihrer außergewöhnlichen Schönheit. Gemeint ist damit aber noch konkreter gesprochen die Schönheit ihrer Seele, die Schönheit ihres Australischen, die Reinheit ihres Australischen, das ist damit gemeint.

Und es ist sogar, naja, gehen wir ein Stück weiter in der Geschichte, dann kommt es eh. Das Interessante ist, Suddhodana ist also mit Maya verheiratet, schon 20 Jahre lang, und sie können keine Kinder bekommen. Haben keine Kinder bekommen.

Maya selber wird erzählt, ist zu dem Zeitpunkt schon 40 oder 50 Jahre alt, als wirklich dann diese Empfängnis des späteren Buddha stattfindet. Also eben für damalige Zeiten schon höheren Alter, wo man normalerweise eigentlich keine Kinder mehr bekommt. Und dass diese Empfängnis stattfindet, oder dass etwas Besonderes passiert, erlebt Maya im Traum.

Und tatsächlich, obwohl das jetzt wieder nicht in den christlichen Begriffen einer unbefleckten Empfängnis geschildert wird, aber tatsächlich ist es so, dass also die Zeugung, wenn man so will, des späteren Buddha stattfindet, in einem Traumzustand. Für beide Beteiligten. Wobei Maya die ist, die den Traum bewusster erlebt, und Suddhodana verschläft ihn eigentlich.

Im Grunde. Ganz interessant. Also die Mutter ist da die Wachere dabei.

Sie erlebt das im Traum mit. Und sie erlebt, dass sie in einer Vollmondnacht von einer Schar von Devas, von Engelwesenheiten, abgeholt wird. Und gebracht wird zu dem heiligen Anodata-See.

Anodata-See ist einer der Namen dieses Sees. Ihr werdet ihn auf der Landkarte nirgendwo finden. Aber die Bedeutung des Namens heißt der Nichterhitzte.

Der Immerkühle. Es ist ein Bild für die nichterhitzten Seelenkräfte. Das heißt die nicht von Begierdenglut, von Triebglut erfüllten Seelenkräfte.

Die Kühl, aber nicht im guten Sinne kühl sind. Erfrischend kühl sind. Also es geht darum, dass da reine Seelenkräfte angesprochen werden.

Sie badet in diesem See, in diesem Anodata-See, der übrigens, obwohl er natürlich jetzt allein aus einem Traumerlebnis ist, aber heute gern von den Buddhisten in Zusammenhang gebracht wird mit einem äußeren See, den es auch gibt am Fuße des Himalaya. Und die Namensgebung ist zwar anders, aber sie hat genau die gleiche Bedeutung. Dieser See liegt am Fuße, aber doch in einiger Entfernung des heiligsten Berges der Welt, wie es die Inder nennen, der Kailash.

Das ist ein Berg in Tibet, der ist so heilig, dass bis heute keine Besteigung erlaubt wurde dort. Es gibt eine, die in der Mythologie überliefert ist, das ist aber eben keine äußere. Und bis heute durfte kein Bergsteiger hinaufsteigen.

Als Österreicher muss ich dazu sagen, es hat aber einer eine Erlaubnis bekommen. Nämlich unser österreichischer Extrembergsteiger Reinhold Messner hat die Erlaubnis bekommen, er hat aber verzichtet darauf. Und dann wurde die Erlaubnis verfallen, er hätte sie für einen bestimmten Zeitpunkt bekommen, er hat sie aber nicht ausgenützt und seitdem ist sie nie wieder erteilt worden und auch vorher nicht.

Weil dieser Berg als so heilig gilt, der gilt nämlich als die äußere Manifestation des Weltenberges Meru, der das ganze Universum trägt. Und am Fuße dieses Berges gibt es also diesen See, in der Mythologie heißt er der Annotatorsee, der immer kühle, der nicht erhitzte. Da man immer gerne äußere Symbole dafür hat, gibt es also den Berg Kailash, der den Berg Meru symbolisiert, und der also namentlich den Buddhisten, aber auch den Hindus als heiliger Berg gilt.

Sie besteigen ihn aber nicht, aber sie umrunden ihn im Uhrzeigersinn. Also ein Buddhiste, was auf sich hält, macht diese Wanderung um den Kailash herum. Das ist ein ziemlicher Weg, weil das ist ein großer Berg.

Es ist also ein guter Sechstausender. Nicht hinauf dürfen sie ja nicht, aber rundherum. Das ist schon ein ziemlich anstrengender Weg herum.

Es gibt also die Regel im Buddhismus, wenn man den, ich weiß jetzt nicht, wie viele Male umrundet hat, dann erlangt man die Erleuchtung. Mit all den spirituellen Übungen, die man auf dem Weg macht. Strenge Buddhisten sollen so weit gehen, zumindest ist das so überliefert, dass sie nicht einfach marschieren, sondern sie machen einen Schritt, legen sich auf den Boden nieder, stellen wieder auf und machen den nächsten Schritt.

Und so geht das weiter. Man kann sich vorstellen, das ist mühsam, das Ganze. Es gibt diesen See in der Nähe und der heißt Manasarovar.

Manas ist da drinnen. Manas ist das Geist selbst. Und im Grunde heißt das Manas-See.

Sarovar heißt nichts anderes als See und Manas ist das Geist selbst. Das heißt, dieser See gilt als Symbol, sagen wir es mal so, und als geeigneter Ort, auch am Geist selbst zu arbeiten. Ist sehr sinnvoll.

Den Buddhisten ist das durchaus bewusst. Aha, da läutet mein Handy. Entschuldigung, ich muss kurz das holen.

Ja. Bitte. Hallo? Hallo? Ja.

Entschuldige, ich bin gerade in einer Online-Sitzung drinnen. Ich kann jetzt nicht. Ich dachte... Kannst du mich morgen anrufen? Ja, bitte, wann immer du willst morgen.

Ja, ja, alles klar. Gut, passt. Danke.

Entschuldige, ich dachte, das wäre jetzt eine Anruf, dass irgendeine technische Panne vorliegt. Ja, also dieser See, der nach dem Geist selbst benannt ist. Also dorthin, sei es jetzt der mythische See, also dort ist sie hingebracht worden, im Traum erlebt sie das und wird dort gebadet, wird mit den schönsten, erweinsten Gewändern umhüllt dann.

Und dann bettet sie sich auf ein Lager und sie träumt dann von einem weißen Elefanten und der Moment der Zeugung, der Befruchtung besteht darin, dass dieser weiße Elefant mit seinem Stoßzahn in ihre rechte Seite eindringt. Auf dem Stoßzahn ist noch eine Lotusblume drauf. Und dann fällt sie in Tiefschlaf und als sie aus dem erwacht, wieder offensichtlich in ihrem königlichen Palast, weiß sie, dass etwas Besonderes passiert ist.

Und tatsächlich wird zehn Monate später der künftige Buddha geboren. Zehn Monate dauert die Schwangerschaft. Also ziemlich lang.

Ein bisschen Überzeit. Das ist auch interessant. Er ist sehr, sehr ausgereift in dem Punkt schon, als er geboren wird.

Und sieben Tage später stirbt Maya. Und aufgezogen wird der Buddha von ihrer Schwester. Von der Schwester der Maya.

Muss man dazu sagen, dass das damals und das gehört auch zu der ganzen Geschichte dazu, dass Suddhodana verheiratet wurde mit beiden. Als beide 16 Jahre alt waren, wurde er mit den beiden verheiratet, aber die Maya war die Hauptfrau sozusagen. Er hatte noch andere.

Das war also noch nicht, war noch die Vielehe zu dem Zeitpunkt. Ganz normal. Ja, das ist einmal kurz die Geschichte der Maya.

Und wir werden dann sehen, dass in den nächsten Malen, ich kann jetzt im Moment wirklich nicht abschätzen, wie lange die Geschichte dauern wird, bis wir alles zusammengetragen haben, was für den natanischen Jesus wichtig ist und was aber so im Hintergrund ist. Und was vielleicht so in dem Zusammenhang noch nicht ausgesprochen wurde oder nicht so leicht wo zu finden ist. Sondern was man zusammenschauen muss einfach einmal.

Ich denke, ich lasse es für heute einmal hier stehen und wir werden dann das nächste Mal wieder anknüpfen, wie schaut es mit der Maya aus. Da wird noch vieles sein an Vorbereitung überhaupt. Wie sie vorbereitet wird.

Also jetzt waren wir mal bei der jungfräulichen Geburt der Maria. Und jetzt haben wir die jungfräuliche Geburt des späteren Buddhas ein bisschen angeschaut, um uns ein bisschen eine Vorstellung zu kriegen, wie dieses Traumerlebnis ausschaut, in dem diese unbefleckte Empfängnis passiert. Und das nächste Mal werden wir halt ein bisschen weiterschauen, wie die Maria vorbereitet wird auf das Ganze.

Und ein bisschen hinausgehend über das, was im offiziellen Text des Lukas-Evangeliums steht. Ich danke euch fürs dabei sein. Bis zum nächsten Mal.

Und im Übrigen bitte ich euch noch oder wieder abbitte für all die Schreiben oder Dinge, die ich nicht beantwortet habe, noch nicht. Ich bin bei vielen noch nicht dazugekommen. Seid mir bitte nicht böse.

Ich lese aber alles, was ich kriege. Aber ich bin nicht dazugekommen. Ich werde mich bemühen, das nachzuholen bzw.

wenn möglich, wenn es größere Sachen sind, einzubauen auch in die Vorträge. Bis zum nächsten Mal. Danke, meine Lieben.

Danke, Wolfgang. Danke allen auch beim Livestream, die dabei sind. Menschenskind, Uwe.

Bis zum nächsten Mal. Gute Nacht. Auf Wiedersehen.

Livestream sind wir draußen. Papa, meine Lieben. Bis zum nächsten Mal.

Wo ist meine Leiste? Gute Nacht. Untertitel im Auftrag des ZDF, 2021


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Themenbezogene Leseanregungen

Rudolf Steiner: Die Geheimwissenschaft im Umriß, GA 13 (1989), ISBN 3-7274-0130-3; Tb 601, ISBN 978-3-7274-6011-1

Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X