Die Apokalypse des Johannes - 19. Vortrag von Wolfgang Peter

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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- 19. Vortrag -
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Themenschwerpunkt

Ausgangspunkt dieses Vortrags ist das Buch mit den sieben Siegeln aus dem 5. Kapitel der Apokalypse des Johannes und dessen Bedeutung. Zur Einordnung und zum besseren Verständnis spannt Wolfgang einen großen Bogen durch die Menschheitsentwicklung die Kulturepochen hindurch. Stationen sind die Betrachtung des Zeitbegriffs in alttestamentarischen Zeiten sowie heute, das Hereinkommen des Ich-Impulses, das Erwachen des Denkens, sowie die Entstehung eines Dualismus im Wissenschaftlich/Geistigen durch das Manichäertum und den späteren Arabismus. Dann werden der große Ablauf der kosmischen Schöpfungsperioden und die großen Entwicklungszyklen der Menschheit angesprochen: Die Bewusstseins-Welten, die Lebens- und Formwelten, erläutert am Beispiel des Alten Saturn, der Alten Sonne, des Alten Mondes - die Polarische Epoche, die Hyperboreische Epoche, die Lemurische Epoche, wo sich die Erdentwicklung in einem Prozess der Verdichtung weiter fortsetzt - die Atlantische Epoche, wo der Mensch die Erde betritt und, ausgestattet mit dem christlichen Ich-Impuls, sich aufrichtet. Im abschließenden Gespräch mit dem Publikum erklärt Wolfgang anschaulich die gesundheitsfördende Wirkung und Praxis des Lebendigen Denkens.


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Transkription des 19. Vortrags (von Bruno, 18.01.2022 und Elke, 7.11.2022)

Begrüßung 0:00:39

Meine Lieben, ich begrüße euch zum 19. Vortrag über die Apokalypse! Irgendwer hat geschrieben: Ich hoffe, es werden 100. Vorträge...werden wir schauen, ob wir hundert schaffen, weiß ich nicht. Aber einiges liegt schon hinter uns und noch mehr vor uns.

5. Kapitel der Apokalypse des Johannes: Das Buch mit den sieben Siegeln wird geöffnet 0:00:59

Wir haben uns also das letzte Mal heran getastet an das Buch mit den 7 Siegeln. Vorher haben wir gesprochen von der Szene vom Thron im Himmel. Also da gibt's den Thron in der Mitte mit den 24 kleinen Thronen rundherum auf denen die 24 Ältesten sitzen. Das also sind jene Wesenheiten, die uns in der Menschheitsentwicklung vorangegangen sind. Das habe ich letztes Mal auch noch wiederholt. Wir werden heute einen großen und schwierigen Überblick über die gesamte Weltentwicklung machen, über die gesamten Weltentwicklungsstufen. Ich werde es halt probieren und ich hoffe, es wird euch dann nicht ganz verwirren. Weil es ist unglaublich, was sich da an Entwicklungsperioden und Entwicklungszyklen aufeinander türmt. Das alles hängt jetzt auch damit zusammen, dass das Buch mit den 7 Siegeln geöffnet wird. Wir werden das brauchen zum Verständnis, wo wir überhaupt in der Entwicklung wirklich stehen, in welchem kleinen aber wichtigen Teilbereich wir jetzt stehen. Aber in einem sehr wichtigen.

Das Buch mit den 7 Siegeln! Da ist etwas versiegelt und wir werden später schauen, was da versiegelt ist. Das Interessante ist ja also dieses Buch mit den sieben Siegeln vermag nur das Lamm zu öffnen, das Lamm, das vor dem Thron erscheint – ein Symbol für den Christus. Also für das Lamm, das sich opfert, das sein Blut hingibt. Das ist das einzige Wesen, das das Buch mit den 7 Siegeln öffnen kann. Und was dann bei dem Öffnen der Siegel herauskommt, das steht aber in der Apokalypse drinnen. Das heißt, die tiefsten Geheimnisse der Menschheitsentwicklung - das steht nämlich in Wahrheit in dem Buch mit den 7 Siegeln drinnen. Der Begriff „Buch“ ist ein besonderes Wort in der Bibel, es kommt gar nicht so oft vor interessanterweise. Die Bibel selbst ist danach benannt, weil Bibel kommt von biblos, d. h. Buch im Griechischen, Hebräisch: Sefer. Und das ist ein Wort, wenn ich richtig zähle, das in der Bibel nur drei Mal vorkommt, nicht öfter. Und es hat immer den Sinn einer Chronik eigentlich, einer Entwicklungsgeschichte. Im Alten Testament ganz besonders, eine Abstammungslinie, die geschildert wird, in der Genesis, glaube ich, im 5. Kapitel, da kommt's einmal vor: Da wird ein langes Abstammungsregister aufgezählt, von Adam beginnend geht es dann weiter. Und dann im Matthäus-Evangelium, da wird das Wort Buch gebraucht, dort wo die Abstammung des salomonischen Jesus geschildert wird. Und das dritte Mal eben hier in der Apokalypse. Ich glaube, ich hab nichts übersehen.

Das Buch mit den sieben Siegeln enthüllt vor allem das, was nach der 7. Kulturepoche geschehen wird. Die Inhalte beruhen auf Imaginationen und Inspirationen 0:04:20

Also das heißt, es ist ein sehr gewichtiges Wort. In den Büchern wird immer etwas niedergelegt, was eigentlich mit der ganzen Menschheitsentwicklung zu tun hat oder zumindest mit wichtigen Abschnitten der Menschheitsentwicklung zu tun hat. Eben in der Genesis mit der Vergangenheit, im Matthäus-Evangelium mit der Abstammung des salomonischen Jesus insbesondere. Und hier in der Apokalypse der Weg von der Vergangenheit in die Zukunft hinein. Das Buch mit den 7 Siegeln enthüllt vor allem das, was geschehen wird in der Zeit nach unseren Kulturepochen, nach der 7. Kulturepoche.

Der alte Zeitbegriff war ein zyklischer. Der modernen lineare Zeitbegriff enthält sehr stark den Entwicklungsgedanken 0:05:12

Wobei ich auch gleich dazu sagen muss, mit den Schriften wie der Apokalypse, die auf Imaginationen und Inspirationen beruhen, ist es so, dass es nie ganz eindeutig ist, weil - wir haben schon öfter darüber gesprochen - schon auf der ätherischen Ebene der Zeitverlauf oder der Zeitbegriff nicht mehr gültig ist, wie wir ihn haben. So wie wir ihn heute kennen: Zeit als etwas, das von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft läuft. Das ist unser moderner Zeitbegriff. Ich meine, wenn man weiter zurückgeht in den Kulturen, dann hatten sie zumindest einen zyklischen Zeitbegriff. Zeit ist also im Grunde die Wiederholung desselben, das in sich selbst zurück läuft. Da ist kaum ein Entwicklungsgedanke drinnen. Dass wir heute diesen linearen Zeitbegriff haben, hängt damit zusammen, dass jetzt für unser Empfinden sehr stark der Entwicklungsgedanke drinnen ist. Und das ist auch nicht zufällig so, weil wir jetzt in einer Phase der Entwicklung drinnen stehen, wo diese Entwicklung unheimlich Gas gibt, sag ich mal. Unheimlich an Tempo aufgenommen hat.

In der griechisch-lateinischen Zeit passieren entscheidende Veränderungen: Mit der Menschwerdung Christi kommt das Ich auf die Erde. Das Erwachen des Denkens zeigt sich besonders in der griechischen Philosophie 0:06:28

Wenn man in die Vergangenheit zurückblickt, hat man viel längere Zeiträume, in denen sich kaum merklich etwas verändert. Selbst wenn man zurückschaut in die ägyptische Zeit - ja im Grunde ist über die ganze ägyptische Kulturepoche nicht viel passiert, es sind keine großartigen Änderungen da. Das Grundprinzip ist am Anfang da und dann ändert sich im Wesentlichen nicht sehr viel. Im Detail natürlich schon aber das Grundprinzip bleibt da. Der geistige Weg, wie man versucht wieder zurückzukommen in die geistige Welt, der bleibt über die ganze Epoche gleich. Sogar noch weit hinein dann in die griechisch-lateinische Zeit. In der griechisch-lateinischen Zeit, da beginnt sich etwas zu ändern. Weil da im ersten Drittel das ganz wichtige Ereignis ist, die Menschwerdung Christi, die Menschwerdung Gottes, wenn man so will. Und das bringt einen ganz entscheidenden Impuls, weil da ist das ICH so wirklich auf Erden angekommen und fängt an, wirklich von sich zu wissen. Wobei das auch schon in den Jahrhunderten davor, also vor der Zeitenwende, sein Licht voraus wirft, ich sage jetzt bewusst das Licht und nicht den Schatten, sondern das Licht voraus wirft. Aus dem kommt z. B. auch die griechische Philosophie, dass überhaupt das Denken erwacht. Mit dem Denken kommt eben ein erstes Bewusstsein für das ICH, so langsam.

333 n. Chr. erfährt das Ich-Bewusstsein einen starken Schub. Griechisches Gedankengut kam durch die Alexanderzüge in den Osten, während im Westen das Christentum das exoterische Christentum Staatsreligion wurde 0:08:06

So richtig heraus kommt das Bewusstsein allerdings erst später. Auch nicht einmal zur Zeitenwende, sondern ein wichtiges Jahr ist 333 n. Chr. Da ist ein starker Schub drinnen, da geht was voran in der Entwicklung des ICH-Bewusstseins. Das spiegelt sich in etwa um die Zeitenwende, d. h. 333 v. Chr. ist auch ein sehr interessantes Jahr. Das ist die Zeit der Alexanderzüge. Die gibt's die berühmte Schlacht bei Issos, wo der Alexander kämpft gegen die Perser und sie besiegt und siegreich ist. Und damit das griechische Gedankengut dann ausbreitet auch über das persische Reich, bis nach Indien hinein. Und das war ein ganz starker Impuls, wo sich durchdringt, man kann nicht sagen westliches, man kann auch nicht sagen, östliches Geistesleben. Man kann sagen, ein Geistesleben, das bereit ist, durchchristet zu werden. Das beginnt sich interessanterweise einmal nach dem Osten hin zu verbreiten. Dort ist die eigentliche geistige Substanz drinnen, während im Westen im 3. Jahrhundert n. Chr., als das Christentum zum Kirchenchristentum wird, zur Staatsreligion wird im Römischen Reich, eigentlich ein sehr exoterisches Christentum in den Vordergrund tritt. Das heißt, da geht's um äußere Macht, um äußere Verbreitung des Christentums. Aber nicht unbedingt immer um die geistige Vertiefung. Die flüchtet sich eher nach dem Osten interessanterweise hin.

Durch die arabische Kultur entsteht ein Dualismus zwischen der materialistischen Welt und der seelisch-geistigen Welt, der seine Wurzeln im Manichäismus des 3.Jh.v.Chr. hat: Der Kampf zwischen Licht und Finsternis 0:10:06

Und dann gibt's weitere 333 Jahre später, also um 333 Jahre später nach Christus, um 666 n. Chr. herum, eigentlich ein bisschen früher - da gibt es den starken Einschlag mit der Begründung des Islam. 632 ist die Hedschra des Mohamed, also der Auszug von Mekka nach Medina. Da ist ein starker Impuls da, der einerseits ganz alte Kräfte, alttestamentarische Kräfte eigentlich wieder in die Führungsposition zu bringen versucht und sich aber verbindet mit einer Vorausnahme unseres heutigen Bewusstseinsseelenzeitalters. Allerdings auf eine nicht selbst errungene Weise, sondern auf eine inspirierte, eine ahrimanisch inspirierte Weise. Also das ist dann die ganze wissenschaftliche Kultur, die dann im Arabertum auftaucht. Man muss denken, von dort geht aus der Impuls aus dem etwa unsere moderne Naturwissenschaft stammt. Dort entsteht z. B. als erstes - das ist ganz klar, es setzt beim Menschen an, bei der Medizin an, dass der Mensch eigentlich im äußeren wissenschaftlichen Sinn aufgefasst wird, z. B. die Akademie von Gondishapur, die gegründet wird. Später verlagert sich das, da gibt es Zentren in Bagdad. Bagdad ist ein großes Zentrum, wo genau diese Medizin gepflegt wird, wo die Ärzte hoch angesehen werden. Die haben eigentlich ein sehr nüchternes Bild vom Menschen, ein sehr äußerliches Bild vom Menschen.

Es wird sehr stark darauf geachtet, dass eine strenge Scheidung da ist zwischen dem islamischen Glauben auf der einen Seite und der wissenschaftlichen Forschung auf der anderen Seite. Also es ist ganz klar, die Forschung hat nichts zu sagen über Allah, über das Göttliche. Aber umgekehrt mischt sich auch die Religion nicht in die wissenschaftliche Betätigung ein. Das verträgt sich dort sehr gut. Das ist auch etwas, was ich am Anfang erwähnen sollte. Aus dieser Zeit stammt auch sehr stark ein dualistischer Impuls, der durch die Welt durchgeht. Dualistisch heißt, eine strenge Scheidung zwischen der materiell-irdischen Welt und der seelisch-geistigen Welt. Wo es im Grunde keine Brücke dazwischen gibt. Wo man sozusagen unter der Woche tätiger Wissenschaftler ist und dann, von mir aus beim moslemischen Gebet, wo man sich hinsetzt oder hinwirft, ist man gläubiger Gottesmensch im Grunde. Zwei Dinge, die nichts miteinander zu tun haben, die keine Verbindung miteinander haben.

Dieser Impuls hat verschiedene Wurzeln. Im 3. Jhdt. v. Chr. ist z. B. der Manichäismus da. Der Manichäismus hat auch eine dualistische Funktion drinnen, beruht zunächst auch stark auf dem Kampf zwischen Licht und Finsternis. Und das heißt, da sind Wurzeln drinnen aus der urpersischen Zeit. Und nicht umsonst breitet sich der Manichäismus im persischen Raum sehr stark aus, aber auch weiter nach China hinein. Und er hat das Großartige drinnen, dass er die verschiedensten Religionsanschauungen in sich aufzunehmen vermag oder dieses Bestreben hat, sich also nicht nur an ein einzelnes Bekenntnis richtet, sondern verschiedene Strömungen in sich aufzunehmen vermag oder dieses Bestreben hat. Sich also nicht nur an ein einzelnes Bekenntnis richtet, sondern verschiedene Strömungen in sich aufnimmt. Aber er hat zunächst auch dieses dualistische Prinzip drinnen, also das Prinzip Kampf zwischen Licht und Finsternis, also zunächst einmal wirklich zunächst Kampf. Wir werden sehen, dass sich das ändert, weil der Manichäismus in gewisser Weise in der Zukunft noch eine große Aufgabe hat, aber in veränderter Form. Wo es vor allem darum gehen wird, in der nächstfolgenden Kulturepoche, das ist also die auf unsere folgt, die slawischen Kulturepoche, da wird es ganz stark darum gehen, nicht zu kämpfen gegen das Böse, sondern es zu erlösen. Durch die eigene Opfertat zu erlösen. Das ist die Steigerung des Manichäismus.

Hinter dem Manichäismus steht Mani als Begründer. Und hinter Mani steht ein großer Eingeweihter, er ist ein großer Eingeweihter in Wahrheit. Also er ist einer dieser Menschen, die von Christus auferweckt wurden. Nicht der Johannes, der Lazarus, der erweckt wurde, aber der zweite Jüngling, der erweckt wurde, der auch schon in früheren Zeiten ein Eingeweihter war. Der Jüngling zu Naim, wie er in der Bibel geschildert wird, der von den Toten auferweckt wird. Und das ist dieser Mani, der dort einen weiteren Einweihungsschritt durchmacht, der schon in früheren Inkarnationen ein Eingeweihter war. Der eben dann später als Mani wiedergeboren wurde und den Manichäismus begründet hat, diesen Impuls in die Welt gesetzt hat. Der auch später eine große Bedeutung hat, z. B. später an der Wende zur Neuzeit wurde Christian Rosenkreuz geboren, der die Rosenkreuzer-Strömung begründet hat, die von großer Bedeutung für unser gegenwärtiges Kulturzeitalter ist. Der wurde von Mani eingeweiht. Die chymische Hochzeit des Christian Rosenkreuz wurde initiiert eigentlich durch den Mani. Also in gewisser Weise steht Mani noch höher auf der Stufe als Christian Rosenkreuz, wenn man es so will. Also es ist etwas sehr Bedeutendes!

Also ihr sehr, um die Zeitenwende herum sind sehr, sehr viele Impulse drinnen, die jetzt wirken, in der Zukunft noch wirken werden, aber die damals vorbereitet wurden. Wo es aber auch zwei Strömungen gibt: Eine, die ins Licht zieht, eine andere, die mehr ins Dunkle zieht. Weil man muss sehen, dass z. B. diese arabistische Strömung, also gerade diese wissenschaftliche Strömung, die dahinter steckt, dass da natürlich ein Impuls drinnen ist, der mit den ahrimanischen Kräften zu tun hat, aber natürlich auch notwendig ist, um in der Zukunft mit den ahrimanischen Kräften umzugehen und sie auch letztlich einmal zu erlösen. Weil dazu gehört also tiefes Verständnis für diese Kräfte dazu.

Die heutige Auseinandersetzung zwischen Christentum und Islam ist wichtig, um im Christentum den Schritt vom Vorchristlichen und Alttestamentarischen zum wirklich Zukunftsweisenden im Christlichen zu finden 0:18:10

Auf der anderen Seite ist der Islam natürlich heute, gerade für unsere Epoche, wie soll ich sagen, ein Gegenpol in einer geistigen Auseinandersetzung zwischen Christentum und Islam. Diese Auseinandersetzung ist aber wichtig, um auch im Christentum den Schritt vom Vorchristlichen, vom Alttestamentarischen, wenn man so will, zum wirklich Zukunftsweisenden im Christlichen zu finden. Ein Christliches, das dann natürlich jenseits einer äußeren Konfession steht, sondern was als Kraft wirklich in jedem einzelnen Menschen steckt und lebt und bewusst ergriffen wird. Wir haben es irgendwo schon gelesen, als wir vom Thron im Himmel gesprochen haben. Dort wird von den Menschen gesagt:

Du hast sie für unseren Gott zu Königen und Priestern gemacht. Sie werden Könige über das Erdenreich sein.“ (Apokalypse des Johannes 5.10)

Könige und Priester. Also die Zukunft besteht darin, dass jeder Mensch eine königliche Führungspersönlichkeit ist, vor allem in dem Sinn, dass er Herr über sich selbst ist, wirklich Herr über sich selbst, d. h. dass das Ich der Herrscher über den Menschen ist und nicht das Ego. Das heißt König sein in Wahrheit. Das ist das eigentlich königliche Element.

Es wird in Zukunft keine Herrschaftsprinzipien mehr geben. Wahre Herrschaft, wahres Königtum bedeutet Ich-Herrschaft über sich selbst 0:19:46

Was sich aufhören wird in der Zukunft, namentlich in der nächsten Kulturepoche, sind Herrschaftsprinzipien, wie sie heute noch üblich sind, also die hierarchisch gestaltet sind. Da gibt es irgendwo einen Herrscher an der Spitze, dann gibt es seine Untergebenen, die Ministerien oder sonstiges, so geht das immer weiter nach unten und unten ist das Volk. Das ist etwas, was für die Zukunft sich ändern wird. Wir haben noch Zeit. Aber halt nicht endlos Zeit, weil die Entwicklung sehr rasant vor sich geht. Wir haben auch schon davon gesprochen, in nicht so ferner Zukunft, dass im 6.-7. Jahrtausend n. Chr. es bereits beginnen wird, dass Menschen mit ihrer irdischen Menschheitsentwicklung fertig sind. Das heißt, sich nicht mehr inkarnieren oder zumindest sich nicht mehr inkarnieren müssen. Außer sie wollen es aus eigener Freiheit heraus, um denen, die sich noch inkarnieren müssen, zu helfen. Das ist menschheitsgeschichtlich oder überhaupt erdgeschichtlich betrachtet eine unheimlich kurze Zeit. Und das heißt, die Menschheitsentwicklung läuft darauf hinaus, dass bis zum 6./7. Jahrtausend zumindest ein hoffentlich größerer Anteil der Menschen so weit ist, die weitere Entwicklung nicht mehr im Physischen machen zu müssen, sondern bereits in einem geistigeren Bereich sein wird. Dazu muss sich die Entwicklung noch gewaltig beschleunigen. Und wir erleben das auch heute.

Die geistig-seelische Entwicklung der Menschheit vollzieht sich derzeit in großem Tempo. Daher ist es wichtig, aus dem Ich heraus gesamtschöpferisch tätig zu werden, während wir im Ätherischen die Hilfe des Christus brauchen 0:21:30

Ich meine, wenn man denkt, wenn man nur ein Jahrhundert zurückschaut, schaut die Welt ganz anders aus, als sie heute ausschaut. Also sowohl in der Natur als auch in der Technik, auch in den sozialen Verhältnissen hat sich sehr viel geändert. Je weiter man zurückgeht, desto langsamer sind diese Änderungen. Noch langsamer ist die Entwicklung, wenn ich zurückgehe etwa in die atlantische Zeit, wenn ich zurückgehe in die Steinzeit letztlich, in die Eiszeit, dann ist die Entwicklung noch noch viel langsamer. Da spielt sich in Jahrzehntausenden das ab, was sich heute in Jahrzehnten abspielt im Grunde, geistig, nicht körperlich. Damals ging es vor allem um die körperliche Entwicklung. Weil das Geistige erst einmal begonnen hat zunächst den Körper so zuzurichten, dass das Ich Ich-bewusst in ihm leben kann. Das ist die Entwicklung bis zur Zeitenwende hin. Und jetzt fängt eine Entwicklung an, die von dem voll inkarnierten oder großteils inkarnierten Ich ausgeht und von da aus eine geistige Verwandlung des Menschen anstrebt, die jetzt über das Seelische, dann später über das Ätherische und zuletzt auch über das Physische geht. Was sich vor allem ganz stark entwickeln wird, ist die eben Kraft des Menschen an seiner Seele, im Seelischen, am Astralischen überhaupt zu arbeiten. Und was weiters dabei im Untergrund ist, ist: Durch die Hilfe des Christus wird es auch starke Änderungen im Ätherischen geben, in unserem Ätherleib. Die können wir selber erst sehr wenig alleine aus unserem Ich heraus machen. Da brauchen wir sehr stark die Hilfe des Christus dazu. Und das wird entscheidend sein für den Weg in die Zukunft hinein, dass wir einerseits aus dem Ich heraus tätig sind, dass wir andererseits aber eben die Hilfe des Christus dort in Anspruch nehmen, wo es namentlich um die Lebenskräfte geht. Dort wirkt der Christus am stärksten drinnen. Das ist diese starke Partnerschaft, die wir jetzt haben. Ihr wisst ja, dass im ICH im Grunde die gesamtschöpferische Kraft drinnen liegt, die es überhaupt geben kann. Es gibt also keine Grenze dafür.

Aber es gibt sehr wohl temporäre Grenzen dafür, was wir davon herausholen können und was wir wirklich schon handhaben können. Das ist ein langer Prozess, dass wir wirklich ganz bewusst bis ins Physische hinein arbeiten können. Das dauert noch lange, in letzter Konsequenz bis zum letzten planetarischen Entwicklungszustand unserer Erde. Dann wird sich das vollendet haben. Dann werden wir vom Ich heraus sowohl das Astralische, das Ätherische als auch das Physische schöpferisch verwandeln können und zum Ausdruck unserer Individualität machen und gemeinsam als Menschheit letztlich zum Ausdruck der ganzen Welt. Damit wird die Entwicklung enden, dann sind wir so weit - das haben wir ja auch schon mal angerissen - dass wir eigentlich dazu berufen sind, einen ganzen Kosmos neu zu schaffen. Aber darüber zerbrechen wir uns jetzt nicht weiter den Kopf. Das kann man nicht wirklich abschätzen, wie das dann laufen wird.

Aber man sieht nur eines: Jetzt mit unserem ganzen Entwicklungszyklus über 7 planetarische Entwicklungszustände bereiten wir uns darauf vor, dann selber so etwas ins Werk zu setzen. Wir stehen dann nämlich auf der gleichen Stufe, auf der heute die Elohim stehen, die Geister der Form. Das sind die Schöpfergötter, die in der Bibel genannt werden. Nachdem unser ganzer planetarischen Entwicklungszyklus über 7 planetarische Entwicklungszustände, wenn der Zyklus vollendet wird, dann stehen wir auf derselben Stufe wie die Elohim. Dann sind wir so weit, dass wir nicht nur einen ganzen Kosmos erschaffen können, sondern auch geistige Wesenheiten erschaffen können, aus dem Nichts heraus. Indem wir im Grunde, das ist dann eine Opfertat unseres Ichs, dass aus unserem Ich heraus wir unsere Ich-Kraft sozusagen hingeben, in gewisser Weise, und dadurch geistige Wesenheiten erschaffen, die dann auf der Menschheitsstufe stehen, vergleichbar jetzt. Weil Menschheitsstufe heißt letztlich, dass etwas zu einem eigenständigen geistigen Wesen wird, also ein Ich aufnimmt.

Die Schilderungen von der Erschaffung des Menschen in der Genesis, 1. Kapitel sind rein geistig-seelisch. Das 2. Kapitel im Garten Eden spielt auf der ätherischen und physischen Ebene 0:26:29

Und es ist auch heute so, man kann in gewisser Weise sagen: Wie ist das Menschen-Ich entstanden? Als Opfertat der Elohim. Also wenn sie zuerst beschließen, gemeinsam den Menschen nach ihrem Bild zu machen, dann schildert das 6-Tage-Werk im Grunde, wie jetzt dieser Schöpfungsgedanke ausgearbeitet wird und sich beginnt zu verwirklichen. Bis dann zum Schluss wirklich der Adam da ist als ein geistig-seelisches Wesen. Nicht wahr, das 1. Kapitel der Genesis schildert noch nichts vom Physischen, nichts vom Ätherischen, sondern es schildert rein das, was in der geistig-seelischen Welt sich abspielt. Ja, im Grunde beginnt es mit dem Geistigen, aus dem das Seelische entsteht. Da drinnen wird jetzt dieses Wesen Adam geschaffen, das zunächst den ganzen Kosmos umfasst. Der eigentliche Adam ist der Adam-Kadmon, d. h. er ist so groß wie der Kosmos. Adam-Kadmon, das ist der kosmischer Mensch. Damit fängt es eigentlich an.

Dann fängt es sich an zu differenzieren, zusammenzuziehen, sich zu verkleinern, usw. Etwas davon wird bereits im 2. Kapitel der Genesis geschildert. Da ist ja interessanterweise nochmal eine volle Schöpfungsgeschichte da, die sich dann im Garten Eden abspielt. Und da geht’s jetzt auf die ätherische und dann auf die physische Ebene. Im ersten Kapitel der Genesis kommt es noch nicht ins Physische hinein, noch nicht ins Ätherische, jetzt halte ich ein bisschen inne, weil man kann sagen, es landet genau auf dem Punkt, wo ätherische Wärme entsteht. D. h. der Ur-Adam, der in die Erscheinung tritt als geistiges Wesen, der ein ICH jetzt in sich trägt, weil die Elohim ihres geopfert haben. Man kann auch sagen, sie haben den Gedanken des Adam-Ichs geschaffen zu dem Zeitpunkt. Den lösen sie jetzt los von sich und entlassen ihn in die Selbständigkeit in gewisser Weise. Aber sie haben ihn gedacht – das ist jetzt sehr menschlich ausgedrückt. Aber das heißt, das menschliche Ich entsteht als Gedanke der Elohim. Das muss man sich natürlich als etwas viel Höheres vorstellen, als unser kleines Denken. Aus dem heraus entsteht es. Aus dem entsteht der Impuls.

Physisch und stofflich ist nicht dasselbe. Das rein Physische hat einen räumlichen Charakter, ist aber übersinnlich 0:29:22

Und äußerlich ist das Dichteste, das hervortritt, eigentlich Wärmeäther. Also Wärmeäther ist ganz am Ende. Das ist der Übergang, wo es sich dann auf die ätherische Ebene verlagert, darum ist eine zweite Schöpfungsgeschichte drinnen in der Bibel, die jetzt schildert, was dort im Garten Eden passiert. Garten Eden heißt es deswegen, weil es mit den Lebenskräften zu tun hat, die im Pflanzenreich eigentlich am stärksten sind, darum ist es zunächst als Garten Eden geschildert. Ja und dann sind wir irgendwann hinausgeflogen aus dem Garten Eden, um es salopp auszudrücken und sind immer tiefer herabgestiegen in die irdische Sphäre, letztlich auch in die physisch-materielle Sphäre. Im Physischen und Materiellen- ich habe es schon in den letzten Vorträgen angesprochen oder angerissen - physisch und materiell müssen wir tatsächlich unterscheiden. Es gehört irgendwie zusammen, ist aber nicht dasselbe. Weil das rein Physische ist eine physische Formgestalt, die aber übersinnlich ist. Es hat durchaus einen räumlichen Charakter, aber ist übersinnlich. Wir würden sie nicht sehen. Es gibt eine ganze Menge Wesen, die herum geistern um uns, die sehr wohl Physisch sind, aber sinnlich durchaus nicht sichtbar sind.

Elementarwesen sind für uns unsichtbar, obwohl sie einen physischen Leib haben. Man kann sie als Erdgeister, Wassergeister, Luftgeister und Feuerwesen wahrnehmen, wenn man bewusst durch die Natur geht 0:31:06

Dazu zählen z. B. die Elementarwesen. Alle Elementarwesen haben einen physischen Leib. Deswegen werden wir sie mit sinnlichen Augen trotzdem nicht sehen. Sie hinterlassen auch manchmal Abdrücke im Materiellen, dann kann man, wenn man einen Blick dafür hat, ein Bild geradezu auffangen. Also z.B. besonders gilt das für die Gnome, für die Erdgeister und für die Wurzelgeister, in den Wurzelknollen, Wurzelknoten der Bäume... Wurzelschnitzer können das, die holen ein Antlitz heraus! Das ist nicht so dumm, da bilden sich Strukturen drinnen, die eigentlich ein flüchtiges Abbild sind dieser Wurzelgeister, die da drinnen sind. Und der Schnitzer holt das heraus. Das ist so wie ein Bild, das kurz einmal aufgeblitzt ist und im Wurzelholz festgehalten und verborgen ist. Und der Wurzelschnitzer findet das, spürt das und befreit es und löst Stoffliches heraus und was übrig bleibt, ist dann ein Portrait von so einem Zwergerl. Das kennt man ja! In den Häusern sieht man ja oft die geschnitzten Wurzeln mit den Zwergerl-Gesichtern. Das sind durchaus solche Dinge. Weil also gerade die Gnome, die Wurzelgeister, die Zwergerl vor allem etwas mit dem festen Element zu tun haben und die hinterlassen am ehesten solche Abbilder. Weil sie durchaus physisch wirken in der Natur, durchaus bis ins Physische hinein, wirken in der Gestaltung der Bäume oder in den Wurzeln der Pflanzen. Aber sinnlich sichtbar sind sie deswegen nicht.

Bei den Wassergeistern ist es dann schon ein bissel schwieriger, die kann ich vielleicht in einem Wasserstrudel irgendwo höchstens sehen, aber das ist sofort wieder weg, das Bild. Aber darinnen leben sie eigentlich, in diesen Wasserströmungen, ja auch in den Dünsten, die aufsteigen. Vor allem im Übergang, dort wo feuchtes Moos auf den Steinen ist, wo das Wasser aufsteigt und rundherum ist, da ist es drinnen. Aber schauen kann man sie nur mit dem übersinnlichen Blick. Aber man kann sich sehr gut darin schulen, indem man in der Natur draußen diese Sachen studiert. Eben Quellen, Steine, wo das Wasser drüber rinnt, Wasserfälle, wo das Wasser herunterstürzt, oder wo es als Dunst wieder aufsteigt. Da kann man den Blick schulen für die Wasserwesen, für die Undinen, die dahinter stecken.

So geht es hinauf über die Luftgeister, da ist es noch schwieriger, die kann man eventuell erleben im Wehen des Windes, im Strömen der Luft . Aber auch in der Atemtätigkeit ist es drinnen, da strömen sie mit. Da kann man einen gewissen Zugang durch Inspiration zuerst einmal bekommen. Es ist sehr schwer diese Luftwesen dann imaginativ zu erfassen, weil sie unheimlich flüchtig sind.

Dann gibt es noch die Feuerwesen, die Salamander. Das Interessante ist, die Salamander haben im Grunde genau dieselben Wesensglieder wie wir. Sie haben als einzige von den Elementarwesen so etwas wie ein Ich. Das haben die anderen nämlich nicht. Das heißt, sie sind in einem engeren Sinn nicht geistige Wesenheiten, also nicht individuelle eigenständige geistige Wesenheiten, sondern sie gehören zu einem Gruppen-Ich dazu, das sind also dann höhere Wesenheiten, Engelwesenheiten. Aber bei den Salamandern ist es etwas anders, da ist etwas Ich-artiges drinnen. Oft sind das Splitter aus der Gruppenseele von Tieren. In der Gruppenseele von Tieren ist sehr wohl ein Ich-Prinzip drinnen. Da kann sich etwas abspalten davon zum Beispiel und zu einem Salamander werden. Und das heißt, die haben dann ein Ich, einen Astralleib, sie haben einen Ätherleib und einen physischen Leib. Der physische Leib allerdings besteht aber aus Wärme, aus Feuer, wenn man so will. Der ist sehr fragil, in Wärmeströmungen ist das drinnen. Oder natürlich dort, wo Feuererscheinungen auf Erden sind. Dann lebt das drinnen.

Also das heißt, wenn man die Welt geisteswissenschaftlich betrachtet, dann muss man sehr, sehr feine Unterschiede machen. Physisch und stofflich ist nicht das gleiche. Und wenn stofflich, dann muss man sich fragen, in welchem Zustand? Weil Feuer, reines Feuer, reine Wärme ist sowas, was an der Grenze ist zum stofflich Werden im Grunde erst. Als Physiker würde man sagen, es ist eher Energie. Nicht wahr, wenn ein Feuer wo brennt, dann sind Gasströmungen auch dabei, darum flackert das so, bei der Kerzenflamme. Das ist aufsteigendes Gas. Da verdampft und verbrennt das Wachs, das drinnen ist und dadurch ist diese Feuererscheinung, da ist also schon Luft drinnen. Also reine Wärme, reines Feuer im geisteswissenschaftlichen Sinn hat dieses Luftelement eben nicht dabei, sondern es ist reines Feuerelement. Diese Unterscheidung ist also sehr wichtig.

Auch der Zustand der meisten Menschen wird nach dem 6./7./8./ Jahrtausend noch physisch, aber nicht mehr stofflichen sein. An diesem Übergang werden die sieben Siegel geöffnet. Sie entsprechen sieben aufeinanderfolgenden Entwicklungszuständen 0:37:24

Sie wird nämlich auch sehr wichtig sein für uns, wenn wir uns die Frage stellen nämlich, in welchem Zustand leben die Menschen nach der 7. Kulturepoche, nach dem 6./7./8. Jahrtausend, wenn die Inkarnationen in einem solchen stofflichen Leib aufhören? In welchem Zustand leben sie dann nämlich? Nämlich durchaus in einer bestimmten kürzeren oder längeren Phase durchaus physisch noch, aber nicht mehr stofflich. Dann kommt eine spätere Phase, wo sie auch diesen übersinnlich-physischen Leib ablegen und dann nur mehr als äußerste Hülle einen Ätherleib haben, und so geht das weiter. Aber gerade in der Anfangsphase nach dem 7./8. Jahrtausend, also wenn der Übergang ist zu der Zeit, wo die sieben Siegel nacheinander geöffnet werden, oder wo diese Zeit beschrieben wird... Es wird der Reihe nach geöffnet. Es werden nacheinander die sieben Siegel geöffnet, weil sie entsprechen sieben aufeinanderfolgenden Entwicklungszuständen.

Zwischenfrage: Du hast gerade davon gesprochen, dass man noch innerhalb der Erdentwicklung eine Inkarnation durchmachen könnte...

Antwort: Ja, schon, noch während der Erdentwicklung. Ich werde das jetzt gleich noch genauer schildern. Weil ich hab euch ja schon angedroht, dass ich heute mal die ganzen großen Zyklen besprechen werde. Das werden wir sicher noch öfter wiederholen müssen, dass das irgendwie übersichtlich...weil es ist im Grunde "haarsträubend". Ich hab ja ein Glück, weil ich hab nicht so viele, da kann sich nicht viel sträuben... Es ist unglaublich wie viele Entwicklungszyklen da aufeinander getürmt sind.

Große Entwicklungszyklen der Menschheit haben sich aufgetürmt, für die unser Zeitbegriff nicht anwendbar ist. Die Inder hatten noch einen Überblick und Rudolf Steiner hat sie für uns dargestellt 0:39:29

Das sind Erkenntnisse, die im Grunde in der Deutlichkeit erst Rudolf Steiner hervorgeholt hat. Bei den Theosophen gab es das vorher schon ansatzweise, die haben es eigentlich bekommen, indem sie zurückgegriffen haben auf die alten Inder. Die haben das nämlich ganz stark drinnen. Die alten Inder waren die einzigen, die noch einen Überblick hatten über diese ganzen großen Zyklen. Wenn sie von Kalpas und Yugas sprechen, meinen sie diese großen Entwicklungszyklen. Ich will das jetzt nicht im Detail schildern, weil da kennt sich niemand mehr aus. Aber das sind riesige Zeiträume, gewaltige Zyklen, die sich aufeinander türmen die nicht nur in Jahren sondern auch in Götterjahren gerechnet werden. Ein Götterjahr sind gleich einmal 360 Menschenjahre. Also da kriegt's gleich noch einmal eine größere Dimension. Wenn wir das in unsere Jahre umrechnen, geht das in viele Jahrmilliarden und noch mehr. Wenn man das umrechnen wollte., was aber eigentlich sinnlos ist, weil eben unser Zeitbegriff für diese vergangenen und zukünftigen riesigen Zyklen nicht anwendbar ist im Grunde. Da kommen Hausnummern heraus. Weil, an was messen wir heute den Tag? Wir messen den Tag an der Umdrehung unsere Erde, also am Tag- und Nachtzyklus. Und das Jahr messen wir am Umlauf der Erde um die Sonne, also Jahreslauf, wenn man es nach dem heutigen Weltbild nimmt, wo man also die Sonne im Mittelpunkt hat. Das sind winzige Dimensionen

Eine nächste Dimension wäre das große Weltenjahr, das sogenannte platonische Weltenjahr. Das dauert 25.920 Jahre ,ungefähr! Das hängt damit zusammen, dass der Frühlingspunkt im Laufe dieser Zeit einmal durch den ganzen Tierkreis wandert. Das resultiert wieder daraus, dass die Erdachse, um die sich die Erde dreht, eine Art Kreiselbewegung durchführt, nämlich genau in diesen 25.920 Jahren einmal durch. Heute weist die Erdachse ziemlich genau auf den Polarstern, daher können wir uns daran orientieren, da ist der Nordpunkt irgendwo in dieser Richtung. Aber das wird nicht so bleiben, das ändert sich, weil die Erdachse wandert. Wir werden das in der Inkarnation nicht mehr erleben. Aber das ändert sich. In ein paar Tausend Jahren ist der woanders. Z. B. schon in der ägyptischen Zeit stand er woanders, nicht beim Polarstern. Das ändert sich.

Aber auch dieser Ablauf mit dem Tempo und der Neigung der Erdachse ist auch nur für einen bestimmten Zeitraum gültig. Also z.B. konnte es das noch nicht geben, bevor sich der Mond von der Erde getrennt hat. Weil dieser Rhythmus wird sehr dadurch bestimmt, einerseits durch die Sonne, die außerhalb steht und der Mond auf der anderen Seite. Diese beiden, die machen das, die lösen diese Kreiselbewegung aus, wenn ich es jetzt äußerlich physikalisch betrachte. In Wahrheit stecken dahinter jedoch geistige Kräfte, die das bewirken. Die auch dafür verantwortlich waren, dass sich die Erde vom Mond getrennt hat, oder umgekehrt, und noch früher hat sich die Sonne von der Erde getrennt. Ursprünglich war das ein riesiges Gebilde.

Alles Sein ist in Wahrheit Bewusst-Sein. Auch die planetarischen Zustände sind Bewusstseinszustände 0:43:11

Ja, und damit sind wir jetzt irgendwo beim Stichwort, dass wir uns die ganzen Entwicklungszyklen anschauen. Weil diese Entwicklung, die kleine, dich ich jetzt beschrieben habe, das ist wirklich nur die ganz kleine. Und die ist schon riesig! Das heißt, die ganze physisch-stofflich fassbare Erdentwicklung ist etwas ganz Kleines und umfasst nicht einmal das Gesamte, das man aus geistiger Sicht als Erdentwicklung, nur als Erdentwicklung bezeichnen müsste. Es geht noch viel, viel weiter. Dann sind noch drei Mal so große Stufen davor, solche planetarische Stufen, die zum größten Teil auch im Übersinnlichen stattfinden und nur in der mittleren kürzesten Phase bis zur physisch-stofflichen Verdichtung kommen. Da sind drei solche Phasen voran, und drei werden auf unsere Erdentwicklung folgen. Das ist riesig. Das ist riesig.

Diese planetarischen Zustände, diese sieben, mit denen wir in der Erde in der Mitte stehen, mit der Vierten - das sind eigentlich Bewusstseinszustände, das ist das ganz Wesentliche. Da werden ganz bestimmte Bewusstseinszustände entwickelt. Man muss überhaupt aus geistiger Sicht sagen: Alles Sein ist in Wahrheit Bewusst-Sein. Ein völlig unbewusstes Sein gibt es nicht. Selbst im Stein ist ein gewisses Bewusstsein, das unheimlich dumpf ist, das aber dafür unheimlich weit ist. In Wahrheit ist gerade die Mineralwelt die, die die größten Weiten des Kosmos ganz dumpf miterlebt und sich danach gestaltet. Gerade die Mineralwelt, gerade das Mineralische, auch die mineralischen Bestandteile, die in unserem Körper drinnen sind, die richten sich nach dem. Und eben auch unser physischer Leib hat für sich ein Bewusstsein. Ein Bewusstsein, mit dem man ganz dumpf mit dem ganzen Kosmos verbunden ist, in Wahrheit.

Das heißt, wenn wir vom menschlichen Bewusstsein sprechen, müssen wir eigentlich auch uns dessen bewusst sein, dass es da verschiedenste Bewusstseinsebenen gibt. Und das eine ist unser Ich. Damit wir uns unseres Ich bewusst werden, müssen wir uns sowieso am physischen Leib letztlich spiegeln. Also wir haben noch nicht einmal das volle Ich-Bewusstsein, aber das ist nur eine Ebene. Es hat der physische Leib für sich ein Bewusstsein, der Ätherleib für sich ein Bewusstsein und der Astralleib für sich ein Bewusstsein. Die sind in unterschiedlichen Graden mit der Welt verbunden. Das Ich in seiner wahren Natur ist verbunden mit dem, was noch jenseits des sichtbaren Kosmos liegt. Wobei jenseits jetzt gar nicht mehr im räumlichen Sinn gemeint ist, sondern eben Außerräumlich-Zeitlichen. Das ist ganz irre. Und halt das Astralische und das Ätherische haben dann engere Bereiche irgendwo.

Der alte Saturn war die erste Verkörperung unserer Erde bzw. unseres ganzen Planetensystems. Er bestand zur Gänze aus Wärme 0:46:47

Ich will es jetzt nicht noch weiter ausbreiten, weil sonst kommen wir nie zu unseren 7 Zuständen. Aber das Wichtige: Es sind eigentlich Bewusstseinszustände. Es fängt mit dem dumpfsten Bewusstsein am Alten Saturn an. Also eigentlich das Bewusstsein, das heute die Mineralien haben. Damals ist es das Bewusstsein des physischen Leibes des Menschen, der damals bereits veranlagt wird. Aber als reiner Wärmeleib. Das heißt, er ist physisch seiner Gestalt nach, stofflich gesehen besteht er nur aus Wärme. Und Wärme ist etwas, das wir heute, was die Physiker und Chemiker noch gar nicht als Stoff auffassen, sondern als Energie vielleicht noch bezeichnen würden. Was aber noch nichts Stoffliches, nichts Gasförmiges, nichts Flüssiges, schon gar nichts Festes hat. Das ist dieser Alte Saturn. Darauf folgt die Alte Sonne. Aber von der will ich jetzt noch gar nicht reden, reden wir zuerst vom Alten Saturn noch ein bissel weiter. Welche Entwicklungsstufen macht der durch? Der macht nämlich einmal sieben Lebenszustände durch, könnte man sagen. 7 Runden durchläuft er, 7 Zyklen, in denen sich das „Leben“ auf diesem Alten Saturn - Leben sehr unter Anführungszeichen, weil es ist nur ein Leben in Wärme – sehr deutlich verändert, und die mittlere Stufe davon ist die, wo dann das Menschenwesen oder vom Menschenwesen der physische Leib in Form einer Wärmegestalt in Wahrheit erst entsteht. Das ist also in der mittleren Zeit drinnen.

Frage: Der ganze Mensch, also die höheren Wesensglieder sind damit noch nicht verbunden?

Antwort: Ja, die höheren Wesensglieder sind so, dass sie eben noch überhaupt nicht eigenständig sind, sondern getragen sind von den höheren Hierarchien. Das spielt sich also so ab, dass auf dem Alten Saturn z. B. die Urengel ihre Menschheitsstufe durchmachen, das heißt, Ich-Wesen, selbständige geistige Wesenheiten werden. Das heißt damals, sie haben also sehr wohl ein Ich, sie haben einen Astralleib für sich, sie haben Lebenskräfte und sie benutzen als physischen Leib das, was unten vorbereitet wird für den Menschen. Aber sie sind nicht in dem Sinn inkarniert, sondern sie wirken von außen herein. Aber sie spiegeln sich in gewisser Weise an dem physischen Wärmeleib, der da unten auf dem Alten Saturn gebildet wird. Und dadurch erhalten sie ihr Selbstbewusstsein, das sie dann auch in den werdenden Menschenleib spiegeln, aber ohne inkarniert zu sein in Wahrheit. Also sie wirken von außen herein.

Ja, aber damit das Ganze überhaupt funktioniert in der mittleren Stufe, muss es einmal drei vorbereitende Lebensstufen geben. Und dann in der Vierten passiert das und dann gibt's noch drei weitere Lebensstufen, in denen in gewisser Weise die Zukunft vorausgenommen wird. So als kurze Skizze. Also auch das hab ich euch immer geschildert: In Wahrheit ist es in der Zeit so, dass die Vergangenheit immer nachwirkt, eigentlich immer da ist in gewisser Weise, aber auch so, dass das, was einmal werden wird, was wir als Zukunft sehen, auch schon hereinwirkt. In der Gegenwart stößt das auf ganz spezifische Weise zusammen. Und daher ist es immer so, diese Entwicklungszyklen, in denen wirkt Vergangenes nach, aber auch Zukünftiges herein. In Wahrheit ist das in jedem Augenblick der Fall.

Im Zeiterleben ist immer die gesamte zeitliche Entwicklung in jedem Moment in gewisser Weise präsent 0:51:00

Und damit greif ich als Einschub kurz etwas auf, was ich am Anfang schon angedeutet hab: Im Zeiterleben ist immer die gesamte zeitliche Entwicklung in jedem Moment in gewisser Weise präsent. Das heißt z.B., wenn wir vom Zeitalter der 7 Siegel sprechen werden, ist es zu einem gewissen Grad auch jetzt vorhanden. Genauso dann mit dem Zeitalter der Posaunen, obwohl das eigentlich Zukunft ist. Oder mit dem Zeitalter der sieben Zornesschalen. Daher kann man auch diese Bilder, die da drinnen sind, in unterschiedlicher Weise lesen. Also die Grundgestalt ist einmal, dass ich halt sage, das ist die nächste große Epoche, die auf uns zukommen wird. Ich kann es aber auch für gegenwärtige Entwicklungen lesen und sehe, dass da Impulse hereinkommen. Werden wir alles noch besprechen. Nur damit wir jetzt nicht den Faden verlieren - zurück zur Saturn-Entwicklung.

Die Entwicklung des Alten Saturns macht 7 Entwicklungsstufen durch, untergliedert in 5 Formzustände, nur geistig wahrnehmbar. Dann erfolgt eine Verdichtung ins Astralische, zuletzt in die unterste Ebene der Verdichtung, ins Ätherisch-Physische 0:52:02

Die Saturn-Entwicklung untergliedert sich in sieben Lebensstufen. Aber dass diese sieben Lebensstufen sich bis ins Physische hinein entfalten können, dazu braucht es eine weitere Untergliederung. Denn es ist nicht so, dass diese Lebensstufen einfach alle im Physischen sich abspielen. Es ist auch nicht so, dass einfach nur die mittlere die Physische wäre, sondern jede dieser sieben Lebensstufen kommt aus dem Geistigen, aus dem rein Geistigen. Und zwar zunächst aus einem noch ganz ungeformten Geistigen, wie soll man sagen - wenn ich es in menschliche Begriffe übersetze - einer Schöpfungsidee, die aber noch gar keine konkreten Formen angenommen hat, die noch nicht im Detail ausgearbeitet ist, die so großer Wurf einmal ist, ganz beweglich, hat noch unheimlich viele Möglichkeiten offen, ist aber trotzdem ein gewisser Impuls bereits da, nicht nur reines Chaos, es ist ein gewisser eingegrenzter Bereich, so könnte man sagen, ganz voller quirlender Schöpfungskraft. So könnte man sagen. So etwas wie ein ganz zartes Urbild, aus dem dann etwas entsteht, aus einem noch formlosen Geistigen heraus. Die Inder nannten es Arupa-Zustand, Sanskrit: rupa = Form, a = die Verneinung, so wie im Griechischen.

Aus diesem ungeformten Geistigen geht es dann - ja, man kann sagen - zu ausgearbeiteten Schöpfungsgedanken. Um es irgendwie zu vergleichen mit unserem menschlichen Leben, dann sind es sind geformte Gedanken auf der nächsten Stufe, also ein Geistiges, das jetzt ganz konkrete geistige Formen annimmt. Das ist die Stufe, die die Inder Rupa nannten, geformtes Geistiges. Und aus dem heraus entsteht überhaupt erst Seelisch-Astralisches. Das ist das erste, was dann geschaffen wird, d. h. das Seelische ist etwas, was aus dem Geistigen geschaffen wird. Da muss es bereits den Weg durchgegangen sein vom formlosen urbildlichen Geistigen über die geformten Gedanken, aus denen entsteht dann die Astralwelt, die seelische Welt, die kosmische Welt, darum heißt sie ja astral, aber eben als rein seelisches Gebilde zunächst. Und dieses rein seelische Gebilde muss sich dann noch weiter weiter verdichten zum Physisch-Ätherischen. Das kann man in dem Fall zusammen nehmen. Dann wenn es ins Physisch-Ätherische kommt - also ich sag's besser von der Reihenfolge umgekehrt - ins Ätherisch-Physische kommt, über die verschiedenen Ätherstufen herunter, dann über den Wärmeäther übergeht in eine Art neutrale Wärme, da weiß man noch nicht: Ist das Ätherisch? Ist das Physisch? Aber dann tritt sie physisch heraus. Dann ist der erste Moment, wo ich physisch etwas fassen kann. Wobei die Wärme damals auf dem Alten Saturn anders ist als unsere heutige Wärme.

Und jetzt auf der 4. Lebensstufe des Alten Saturn. Dann müssen wir mal durchgehen, wie viel Stufen jetzt: Vom ungeformten Geistigen über das geformte Geistige, über das Astralisch-Seelische bis zum Physisch-Ätherischen. Jetzt sind wir auf der 4. Stufe, auf der dichtesten Stufe sozusagen. Auf der festesten Stufe. Na ja, aber dann muss das wieder aufgelöst werden. Also das ist auch ein wichtiges Prinzip: Da kommt was aus dem Geistigen, geht über's Seelische bis ins Physisch-Ätherische und dann muss es wieder aufgelöst werden. Das heißt, es geht genau den Weg wieder zurück: Dass sich das Physisch-Ätherische ins Seelisch-Astralische auflöst, also das ist die nächste Stufe, die 5. Stufe. Dann die 6. Stufe, wo das Seelisch-Astralische aufhört zu existieren und übergeht ins geformte Geistige, ins ungeformte Geistige. Dann sind wir auf der 7. Stufe. Und dann ist es eigentlich nicht mehr fassbar, rein zurück in die Schöpferquelle, könnte man sagen. Nicht wahr, weil schon das ungeformte Geistige ist etwas, was als Wirkung aus der Schöpfungsquelle herauskommt.

Jeder der 7 Lebenszustände des Alten Saturn macht 5 Formzustände durch, nämlich 1) urbildlich Geistiges (ungeformt, arupa), 2) geformte Gedanken, rupa, 3) Seelisch-Astralisches, 4) Physisch-Ätherisches als das Dichteste. Dann zurück in die Auflösung 5) ins Astralische, 6) ins geformte Geistige, 7) ins ungeformte Geistige 0:57:41

Das erste was ich fassen kann, ist eben dieses ungeformte urbildliche Geistige. Bis in dieses urbildlich Geistige und dann zurück ind die Schöpfungsquelle zieht sich wieder alles zurück. Das heißt, jeder Lebenszustand, jeder dieser 7 Lebenszustände des Alten Saturn macht 5 Formzustände durch, nämlich ungeformtes Geistiges, also urbildliche Gedanken, geformte Gedanken, Seelisch-Astralisches und dann das Physisch-Ätherische als das Dichteste. Als das meist Verfestigte, wenn man so will. Und dann wieder die Auflösung ins Astralische, ins geformte Geistige und ins ungeformte Geistige. Wieder 7 Stufen. Also: 7 Lebenszustände, von denen sich jeder in 7 Formzustände untergliedert. Und so geht es jetzt weiter. Auf der Alten Sonne, die macht auch wieder 7 Lebenszustände durch und jeder dieser 7 Lebenszustände 7 Formzustände. Und so ähnlich auf dem Alten Mond, der der Alten Sonne folgt, wo es sich also zum Wässrigen verdichtet, usw. auch in der Zukunft. Immer dieses Grundprinzip.

Jetzt stehen wir mit der Erdentwicklung auf der 4. planetarischen Entwicklungsstufe. Im 4. Lebenszustand, im 4. Formzustand verdichtet sich das Geistige ins Physische bis zum festen Element. Alles vor dieser Entwicklung kommt aus dem Geistigen 0:59:24

Damit haben wir den großen Rahmen, den großen Ablauf der kosmischen Schöpfungsperioden. Nur auf der vierten mittleren Stufe, d. h. im 4. Lebenszustand und im 4. Formzustand, kommt es wirklich bis zum Ätherisch-Physischen herunter. Das ist eben auf dem Alten Saturn der Wärmezustand, auf der Alten Sonne der Luftzustand - und zugleich entsteht das Licht oben, also eine neue Ätherart die auch dazukommt. Am Alten Mond Verdichtung im Physischen bis zum Wässrigen herunter, Verfeinerung nach oben bis zum Klangäther. Klangäther ist das, was überhaupt erst eine weisheitsvolle Ordnung hervorbring. Das was man heute auch Sphärenharmonie nennt, das stammt von dort. Wenn ich's physikalisch heute betrachte, sag ich, da ist der Ursprung der Naturgesetze. Also selbst auf dem Alten Mond gab's die noch nicht in der Form, sondern sie waren erst im Entstehen. Erst am Ende der Alten Mond-Entwicklung sind sie fertig und wenn jetzt die Erdentwicklung beginnt, die auch  wieder 7 Lebenszustände durchmacht. Jeder dieser 7 Lebenszustände hat 7 Formzustände. Und in der Mitte der Entwicklung, wo wir also jetzt im Großen und Ganzen stehen - im 4. Lebenszustand, im 4. Formzustand - da verdichtet es sich im Physischen bis zum festen Element letztlich. Jetzt sind drinnen die Naturgesetze, die vom Alten Mond stammen und nach oben hin verfeinert es sich zum Lebensäther. Also jetzt kommt eigentlich das, was man zum ersten Mal Lebensäther nennt.

Frage: Das erste Mal in der Entwicklung?

Antwort: Das erste Mal in der Entwicklung! Das heißt, wenn man für frühere Zustände von Leben spricht, hat das einen anderen Charakter, als jetzt während der Erdentwicklung. Da stehen wir mal drinnen. Und das heißt, was kann die Naturwissenschaft maximal und auch nur von der Außenseite verfolgen? Nur das, was sich während der Erdentwicklung im 4. Lebenszustand und im 4. Formzustand abspielt. Also das heißt, dort wo's physisch wird. Etwas anders kann man mit der äußeren Wissenschaft nicht erfassen. Also das heißt: Dort kann man anfangen, es irgendwo mit den Angaben der Naturwissenschaft zu vergleichen. Über das, was davor ist, da hat sie keinen Zugang dazu. Also letztlich... ja, wahrscheinlich wird man das Bild so machen müssen, weil ja der ganze Kosmos dazugehört, nach dem heutigen Bild ist dieser 4. Lebenszustand und der 4. Formzustand der, der mit dem Urknall hervortritt. Wie man's heute nennt. 1:02h Alles was vorher war kommt aus dem Geistigen. Es gibt vorher nichts Äußeres. Und da unser Planetensystem auch nicht so einfach da im Vakuum herausgeplatzt ist und der ganze Kosmos mit dazu gehört, gehört wahrscheinlich unser ganzer Kosmos, den wir heute sehen nur zu dieser 4. Formstufe und 4. Lebensstufe. Ihr seht, was das für eine Riesendimension ist!

Planetenzustände sind Bewusstseinszustände: 1) Alter Saturn = mineralisches Bewusstsein, Trancebewusstsein, Todesbewusstsein 2) Alte Sonne = Schlafbewusstsein 3) Alter Mond= Traumbewusstsein 4) Erde = Wachbewusstsein, ICH-Bewusstsein 1:03:28

Und jetzt ist die Frage noch: Wo können wir unsere Kulturepochen einordnen? Wo haben die ihren Platz da drinnen? Weil immerhin, die physische Erdentwicklung nach der heutigen wissenschaftlichen Anschauung ist der ganze Kosmos etwa 14 Mrd. Jahre alt und unsere Erdentwicklung im engeren Sinn, also dass sich unser Sonnensystem gebildet hat mit der Sonne und dann die Planeten sich gelöst haben, etwa 4,5 Mrd. Jahre alt. Wobei das, sag ich gleich, Hausnummern in Wahrheit sind. Aus physikalischer Sicht sicher irgendwo richtig berechnet. Aber ihr kennt's vielleicht das nette Beispiel vom Rudolf Steiner, das er oft zum Vergleich brachte:

Man nehme das menschliche Herz, messe täglich die Veränderung, die drinnen ist, dann kann man wunderbar vorherberechnen, wie das Herz vor 300 Jahren ausgeschaut hat und wie es in 300 Jahren sein wird.

Das Peinliche daran ist, dass der Mensch dann schon längst tot sein wird und vor 300 Jahren zumindest nicht in der Inkarnation gelebt hat. Also die Rechnung stimmt, die ist ganz logisch und richtig. Aber es spielen halt andere Faktoren auch noch eine Rolle, die nicht berücksichtigt sind drinnen. Also daher sind die ganzen Zahlen, die wir da heute haben, sehr mit Vorsicht zu genießen. Überhaupt der Begriff des Jahres, der mit dem jetzigen Umlauf um unsere Sonne zu tun hat, den auf frühere Epochen zu übertragen, wo vielleicht die Erde noch gar nicht in der physischen Form da war, sondern noch eins war mit dem, was Sonne und andere Planeten später noch geworden sind. Das ist schon sehr gewagt. Bei den Indern ist es auch anders mit diesen großen Zyklen, mit den Kalpas und Yugas, von denen sie reden. Aber die waren sich wenigstens bewusst, dass da noch riesig viel mehr dran hängt.

Der 4. Bewusstseinszustand ist ein Wachbewusstsein, ein Ich-Bewusstsein, das wir exklusiv als Menschen auf Erden haben 1:05:27

Wo passen da in die physische Erdentwicklung unsere Kulturepochen hinein?

Wir haben jetzt mit der Erdentwicklung die 4. planetarische Entwicklungsstufe, wenn man genau rechnet. Vorher Alter Saturn, Alte Sonne, Alter Mond, die Erde ist das Vierte. Also 4. planetarischer Zustand, 4. Bewusstseinszustand, weil die Planetenzustände hängen zusammen mit Bewusstseinszuständen. Also auf dem Alten Saturn war es ein ganz dumpfes Bewusstsein. Man kann es mineralisches Bewusstsein nennen. Man kann es auch Todesbewusstsein nennen, denn das Mineral ist an sich etwas Totes. Auf der Alten Sonne - ja, ich will jetzt nicht weiter differenzieren, weil sonst werden wir nie fertig... auf der Alten Sonne ein Schlafbewusstsein, ein Tiefschlafbewusstsein, wie wir es heute im tiefen Schlaf haben, wie es die Pflanzen etwa haben. Auf dem Alten Mond, da kommt schon was bissel Wacheres dazu. Ein Traumbewusstsein, wie es heute die Tiere in helleren und weniger helleren Graden haben und wie wir es in der Nacht auch in einer gewissen Übergangsphase während des Schlafes immer wieder haben. Weil in der Nacht wechseln Traumperioden mit Tiefschlafperioden, wenn der Schlaf gesund sein soll. Also, das sind Bewusstseinszustände, die wir noch unterscheiden können, zumindest von unserem Wachbewusstsein, unserem Ich-Bewusstsein, einmal dem gespiegelten Ich-Bewusstsein, von mir aus, das wir heute haben. Das wäre der 4. Bewusstseinszustand, der jetzt auf unserer Erde entstanden ist. Also das Traumbewusstsein auf dem Alten Mond, das Wachbewusstsein, das wir exklusiv als Menschen heute auf Erden haben. Die Tiere genau in der Form eben nicht. Das ist der 4. Bewusstseinszustand. Dann wird es später noch höhere geben.

Die Herausbildung des physischen Körpers geht über die verdichtete Wärme zum Gasförmigen, dann trennt sich das Lichtartige ab, erreicht schließlich einen zähflüssigen und danach einen kristallinen Zustand. Dort erfolgen die Planetenbildungen 1:07:53

Also, 4 Bewusstseinszustände. Und jetzt stehen wir endlich auf der Erde mit unserem wachen Ich-Bewusstsein. Jetzt gibt's während der Erdentwicklung eine lange Phase, in der überhaupt sich unsere Körperlichkeit in der heutigen Form sich erst herausbilden muss, nämlich als ein Körper, der das Mineralische in sich aufnimmt. Man muss sich denken, die physische Erdentwicklung fängt also in Wahrheit auch als reine Wärmewelt an. Es ist ja in Wahrheit interessant, dass die Naturwissenschaft das heute auch zeichnet, so blöd vielleicht der Name Urknall auch ist. Aber es fängt damit an, dass in Wahrheit am Anfang nur ungeheure Wärme da ist, nichts anderes.

Und diese Wärme verdichtet sich nach und nach weiter zum Stofflichen, das heißt zuerst zum Gasförmigen, vom Gasförmigen trennt sich das Lichtartige ab - das ist auch interessant, da gibt's eine Übergangsphase, wo das noch ganz beisammen ist - das trennt sich dann. Und irgendwann einmal geht's in einen flüssigen Zustand über, nämlich dort, wo dann Planetenbildungen erfolgen. Also da geht's in den flüssigen bis zähflüssigen Zustand über. Schließlich fängt etwas zu kristallisieren an. Da kann man sich vorstellen, dass das auch eine Weile dauert. Die Wissenschaft sagt 4,5 Milliarden Jahre Erdentwicklung bis heute. Das ist der Übergang vom sonnenförmigen Zustand. Da hat sich's immerhin schon zum Gasförmigen verdichtet. Das hat eh schon lange gedauert. Aber dann weiter, dass die Planeten sich bilden. Dann kommt der flüssige Zustand. Aus dem geht es irgendwann - genau kann man das äußerlich noch gar nicht sagen - zum festen Zustand über. Also es fängt an zu kristallisieren. Dieser Zeitraum über 4,5 Milliarden Jahre ist offensichtlich - wenn ich jetzt nur die Erdentwicklung im engeren Sinn nehme - ist offensichtlich viel länger als die 7 Kulturepochen. Also die Welt wurde nicht am Anfang der urindischen Zeit geschaffen, sondern früher als die physische Welt.

Die Kulturepochen sind Teil des physischen Entwicklungszyklus und untergliedern sich weiter in 7 Hauptzeitalter. In der polarischen Zeit (1) bildet sich die Sonne heraus und unser Planetensystem entsteht 1:10:09

D. h. wir müssen diese Kulturepochen irgendwie als Teil des physischen Entwicklungszyklus sehen, also dieses physischen Formzustandes. In Wahrheit muss man also diesen physischen Formzustand auch noch weiter untergliedern in 7 Hauptzeitalter, würde ich sagen. Für die gibt es auch Namen: Ihr müsst's euch nicht merken, aber ich sag's einmal, dass wir irgendwo eine Benennung dafür haben. Die 1. Epoche ist die sogenannte (1) polarische Zeit. Die polarische Zeit ist im Wesentlichen die, wo sich unsere Sonne herauszubilden beginnt, aber als ein Gebilde, das riesig groß ist, das unser ganzes Planetensystem umfasst. Ist übrigens ein wunderbares organisches Gebilde, so ein Planetensystem, das also erfüllt ist von den Strömungen auch, die von der Sonne ausgehen, von den Lichtströmungen. Am Anfang eben noch nicht, aber von den Wärmeströmungen und Gasströmungen, da verdichtet sich also ein riesiges Gebilde, das sich dann in der Mitte zu verdichten beginnt. In der Mitte durch die Verdichtung heißer wird. Und da kommt jetzt wieder Saturnkraft im Grunde heraus, die da drinnen wieder auf neue Form auflebt. Und äußerlich beginnt sich dann langsam was zu verdichten. Aber das ist in der polarischen Zeit noch kaum der Fall. Es ist dieses Gebilde neben dem ganzen Kosmos, der draußen ist, der ja auch nicht ganz unwichtig ist, mit dem Tierkreis rum herum. Aber da drinnen entsteht unser Planetensystem. Das ist die polarische Zeit.

Nach Regeln, die vom Alten Mond stammen und mit Hilfe geistiger Wesenheiten erfolgt nun die Trennung der Planeten von der Sonne 1:12:13

Dann erfolgt die Trennung der Planeten von der Sonne. Also, das heißt, das Sonnensystem beginnt sich im Inneren zu verdichten zur Sonne und gleichzeitig fangen sich die Planeten zu trennen an. Hinter dem stehen überall geistige Wesenheiten, die daran beteiligt sind, die das tun. Aber geregelt ist das Ganze durchaus auch nach Naturgesetzen, die wir heute haben. Also das heißt, das passiert nicht mehr nur so spielerisch probierend, sondern da gibt's auch gewisse Regeln bereits drinnen, die vom Alten Mond stammen. Dort ist das bereits vorgearbeitet worden, dass jetzt vieles auch nach Naturgesetzen ablaufen kann und dass sich an diese Regeln auch die geistigen Wesenheiten halten. Weil sie haben ja letztlich selber diese Regeln hervorgebracht. Sie waren ja die Schöpfer dieser Regeln. Daher ist es immer so blöd, wenn man glaubt, man kann das geistige Wirken durch sogenannte Wunder feststellen. Mit Wunder meint man eine Durchbrechung der Naturgesetze. Also so, als wollte der liebe Gott sagen: Ach, ich beweise euch, dass ich da bin, indem ich meine Regeln über den Haufen werfe. Dann müsst ihr an mich glauben. Das ist eigentlich völlig meschugge. Also eigentlich gerade dass diese Naturgesetzmäßigkeiten da sind - und dass sie in dieser ausgefeilten Form da sind, als sozusagen wirksame Schöpfungsgedanken da sind - das ist eigentlich, wenn man so will, ein Indiz dafür, dass da geistige Wesenheiten dahinter stecken und dass das nicht einfach nur etwas zusammengewürfelt ist und sozusagen ganz blind passiert. Da steckt Ordnung drinnen. Diese Ordnung ist aber das Ergebnis von 3 Kosmen in Wahrheit. Jetzt sage ich's bewusst so. Jetzt sage ich nicht nur planetarische Entwicklungsstufen, sondern jetzt sage ich's eigentlich ganz groß, weil 3 Kosmen dranhängen, alles was drumherum ist. Die vorangegangen sind unserem jetzigen Kosmos, in dem sich auch die Erdentwicklung abspielt.

Alter Saturn, Alte Sonne, Alter Mond. Rudolf Steiner nennt sehr oft auch zum Beispiel den Alten Mond ganz bewusst auch den „Kosmos der Weisheit“. Weil das eigentlich erst als Ergebnis hervorgebracht hat die Weisheit, die wir in der Natur und in den Naturgesetzmäßigkeiten vorfinden. Also der Alte Mond war noch ganz anders, der war noch nicht so weise am Anfang. Da war viel Kraft und Energie drinnen, aber Weisheit musste dort erst errungen werden. Heute steckt sie von Anfang an in jedem Futzerl (=Stückchen), das erscheint in der physischen Welt, ist es überall drinnen. Sind gewaltige Gesetzmäßigkeiten drinnen, von denen wir heute ein bisschen etwas kennen.

Die moderne Physik hat ihre Perspektive stark verändert. Insbesondere die Quantenphysik entdeckte, dass Materie nicht aus Materie besteht. Die Welt besteht aus Wirkungen, die nicht materiell sind 1:15:24

Die Physik glaubt immer, dass sie kurz davor steht, die Weltformel zu finden, die alles erklärt. Und meistens, kurz bevor der Durchbruch da ist, kommt man darauf: Oh Gott, das Gebiet ist viel größer als man gedacht hat! Es war schon Ende des 19. Jahrhunderts so, da hat man den Studenten empfohlen, studiert nicht Physik, weil da ist im Grunde schon fast alles erforscht, da gibt es nichts mehr zu entdecken. Na! Mit 1900 kam der große Durchbruch und hat fast alles über den Haufen geworfen. Also nicht über den Haufen geworfen, aber erweitert. In Wahrheit erweitert, gewaltig! Wenn man bedenkt, die Relativitätstheorie, die die Perspektive sehr geändert hat. Auch unser ganzes physikalisches Verständnis vom Kosmos und seiner Entstehung. Da ist z.B. das Prinzip mit dem Urknall schon drinnen.

Der Einstein mochte das gar nicht, weil nach seinen Gleichungen müsste der Kosmos etwas sein, was veränderlich ist, was sich ausdehnt vielleicht oder einmal zusammenzieht, jedenfalls etwas das nicht seit Ewigkeiten besteht und immer bestehen wird, sondern was vielleicht in der Zeit einmal hervortritt und wieder verschwunden ist. Dann hat er extra noch in seine Gleichungen willkürlich noch eine kosmologische Konstante eingeführt, mit der er das ausgleicht, damit der Kosmos ja für alle Ewigkeit stabil ist. Das hat er später als seine größte Eselei bezeichnet. Ist halt so! Da ist eben ein totaler Umbruch im physikalischen Weltbild passiert. Und dann erst recht durch die Quantentheorie, die letztlich sagt, Materie, so wie wir uns das vorgestellt haben, also die Welt besteht aus winzigen Dingen, räumlich fassbaren Dingen, dass das weggefegt wurde. Die Welt besteht aus Wirkungen. Diese Wirkungen können wir mit unseren Messinstrumenten oder mit unseren Sinnen erfassen, aber diese Wirkungen sind nicht stofflich, sind nicht materiell. Also das heißt: Materie besteht eigentlich nicht aus Materie. Sondern aus Wirkungen, die hereinkommen. Die gehorchen gewissen Gesetzmäßigkeiten, die ich erforschen kann. Also das heißt im Prinzip, das sagt die Naturwissenschaft, die Physik zumindest, die Welt hat einen nicht-stofflichen Hintergrund, einen nicht-stofflichen Ursprung. Auf mehr lassen sie sich nicht ein. Zu sagen, wo diese Wirkungen herkommen. Manche sagen, das ist das Geistige das da wirkt. In Wahrheit gibt es nur Geistiges. Es gibt einige, die das aussprechen, andere sprechen es nicht aus, macht auch gar nichts! Aber sie sagen jedenfalls ganz deutlich: Also Materie ist nicht die Grundlage der Welt! Sie ist eine Erscheinung. Bloße Erscheinung. Dahinter stecken Wirkungen. Und diese Wirkungen hinterlassen messbare Spuren. Mehr kann man nicht sagen.

Die Hyperboreische Zeit (2): Die Sonne verdichtet sich weiter. Die Planeten gliedern sich aus und die Sonne beginnt zu leuchten 1:18:40

Also alles das, diese Gesetzmäßigkeiten sind drinnen, als sich in unserem Kosmos das Sonnensystem bildet und jetzt aus diesem Protostern, könnte man sagen, der Protosonne, der Ursonne. Die leuchtet noch nicht, die ist aber ist warm, sie hat eine gewisse Bewegung, ist was Gasförmiges bis zu einem gewissen Grad. Da fangen sich an die Planeten heraus zu gliedern und insbesondere unsere Erde. Genau zu dieser Zeit, wo sich die Erde herauslöst, das kann man heute auch durch die Physik abschätzen, beginnt die Sonne sich so weit zu verdichten, sodass die Hitze in ihr so steigt, dass dann auch ein Leuchten herauskommt. Physikalisch würde man sagen, dass der Kernfusionsprozess startet in der Sonne. Das ist also eine Folge auch dieser Herausbewegung der Planeten. Also erst zu dem Zeitpunkt, wo sich die Planeten herauslösen, beginnt die Sonne zu leuchten etwa zu diesem Zeitpunkt. Anfangs natürlich noch nicht so stabil wie es heute ist, es ist auch ein Entwicklungsprozess.

Aber dieser Zeitpunkt, wo sich die Sonne in Wahrheit erst zu bilden beginnt, als leuchtendes Zentrum unseres Systems und die Erde und andern Planeten allmählich heraustreten, diese Zeit nennt man die (2.) hyperboreische Zeit. Man kann sich vorstellen, das ist also ein ziemlich großer Zeitraum, weil das ist jetzt etwa der Zeitraum der 4,5, Milliarden Jahre, die die Wissenschaft für die Erdentwicklung ansetzt. Wie gesagt, die Zahlen sind in Wahrheit Hausnummern, aber im Vergleich vielleicht, um die Verhältnisse zu zeigen, sind's vielleicht irgendwie hilfreich. Nun, die polarische Zeit müsste man zurückrechnen bis zum Beginn unseres ganzen Universums. Also das heißt, unseres heutigen, vor 14 Milliarden Jahren. Und das ist das kleine Futzerl: 4. Planetarischer Zustand, 4. Lebenszustand, 4. Formzustand. Da fängt es jetzt an mit der polarischen Zeit vor 14 Milliarden Jahren. Da sind die Kalpas und Yugas schon zu klein. Die hyperboräische Zeit wäre dann der Beginn der eigentlichen Erdentwicklung. Also mit unserer Sonne, so wie sie jetzt langsam unsere wird, wie wir sie kennen. Und unsere Erde, da fängt es an. Dieser Zeitpunkt der Trennung von Sonne, Erde und andere Planeten, das ist in Wahrheit der Zeitpunkt, auf den die Genesis zurückschaut, also die Schilderung in der Bibel. Aber sie schildert es nicht eigentlich von der äußeren Seite, sondern sie schildert es von der seelischen Seite her, d. h. in Wahrheit schildert sie diesen Vorgang so, wie er nicht während der physischen Erdentwicklung geschieht, sondern wie er vorbereitet wird in Wahrheit auf der astralischen Ebene. Also ein Formzustand zurück.

Die geistige Betrachtung erfordert Flexibilität: Hier gibt es kein Nebeneinander oder Nacheinander. Es gibt nur ein "sowohl als auch" oder ein "weder noch" 1:22:52

Wir haben gehabt: Das ungestaltete Geistige, das gestaltete Geistige, Astralisch-Seelisches, und dann Physisches. Und eigentlich schildert die Genesis den astralischen Zustand. Aber der ist dann genau das, was dann während des physischen Zustands die leitenden Kräfte hereinbringt. Dieses Seelische steckt im Hintergrund. Also man kann das sozusagen auch überdeckt sehen. Daher seht ihr auch mit diesen Zuständen - man darf man sich die nicht immer nur wie ein Nacheinander vorstellen, sondern man muss sie sich auch wie ein Miteinander vorstellen. Weil natürlich sind ja auch die geformten Schöpfungsgedanken dahinter. Sonst täten ja z.B. die Naturgesetze nicht wirken in dem Ganzen. Also die sind auch anwesend da drinnen. Das geistige Urbild natürlich auch. Also ihr seht, wie schwierig das ist. Ich will das jetzt auch gar nicht versuchen, aufzudröseln - ja wie geht denn das, mit nacheinander und nebeneinander und ineinander? Bei der geistigen Betrachtung muss man so flexibel sein, dass man mit dem umgehen kann und die Blickperspektive wechselt. Es lässt sich eben nicht so festnageln wie im Physischen, wo die physische Logik gilt, wo man sagt: Na, wie ist das jetzt? Ist es jetzt nacheinander oder ist es ineinander? Das sind unsere Alternativen, die wir haben. Im Geistigen gibt es immer nur ein „sowohl als auch“ oder „weder noch“. Weil keines für sich alleine gültig ist. Denn in Wahrheit sind sie immer miteinander gültig, diese verschiedenen Perspektiven.

Ich kann in der geistigen Betrachtung mal die eine oder mal die andere stärker herausheben, stärker ins Bewusstsein heben. Also ihr seht, wie schwierig das eigentlich ist, aus der geistigen Perspektive diese Dinge zu erfassen, da nichts zu verwechseln und durcheinander zu werfen. Und eine gewisse Ordnung doch darin zu finden. Weil aber auch jedes einseitige Ordnungsschema nur einen einzigen Aspekt in Wahrheit wiedergibt. Also wenn ich die Epochen nacheinander schildere, dann ist das eine Möglichkeit, das zu schildern. Ich müsste es zugleich auch ineinander schildern können. Also wir müssen die Perspektive immer wieder auch wechseln.

Zusammenfassung 1: (1) Polarische Epoche: Entstehung des Kosmos - (2) Hyperboreische Epoche: Sonne trennt sich von der Erde - (3) Lemurische Epoche: Die Erde verdichtet sich zu einem flüssigen Zustand 1:25:29

Bleiben wir also der Einfachheit halber beim Nacheinander. Es ist die polarische Epoche, also Entstehung unseres Kosmos bis dahin, dass sich auch unser Planetensystem bildet. Und damit fängt an die hyperboreische Zeit. Da trennt sich die Sonne von der Erde. Auf das konzentriert sich die Schilderung der Genesis. Daher heißt es: „Am Anfang schufen die Elohim den Himmel und die Erde“. Damit ist eigentlich diese Trennung Sonne – Erde gemeint, und der Sternenhimmel ist auch im Hintergrund, aber geistig bzw. astralisch gesehen. Das schildert die Genesis. Auf diese hyperboreische Zeit da erfolgt jetzt eben auch diese Erschaffung des Adam, zunächst auf der seelischen Ebene, dann geht es herunter auf die physisch-ätherische, zunächst einmal auf die ätherische Ebene. Na, die ätherische Ebene, das sind die Schilderungen der zweiten Schöpfungsgeschichte, die im 2. Kapitel der Genesis sind- im Garten Eden. Das hat vor allem mit den Ätherkräften zu tun. Da ist Physisches auch schon da. Da hat sich die Erde zumindest schon zu einem flüssigen Körper verdichtet, der aber noch von einer Luft- oder Gashülle umgeben ist. Der Garten Eden spielt sich in der Peripherie dieses Gebildes ab, der etwa bis zur Mondbahn geht. Weil Erdensubstanz und Monden-Substanz sind zu dem Zeitpunkt noch nicht getrennt.

Wir gehen jetzt mit der Schilderung des zweiten Kapitels der Genesis, dem Garten Eden hinein in den Übergang von der hyperboreischen Zeit in die sogenannte 3. lemurische Zeit. Die lemurische Zeit ist die, wo unten die Erde sich zumindest zu einem flüssigen Zustand verdichtet, teilweise auch feuerflüssiger Zustand. Es sind starke Wärmekräfte tätig in der Erde. Sie ist umgeben von einer gasartigen Atmosphäre, die natürlich noch ganz anders ist als unsere heutige Atmosphäre. Und da ist auch die Monden-Substanz noch in dem Gesamtgebilde drinnen. Der Mond ist noch nicht als etwas Selbständiges herausgetreten. Die Erde - und das ist auch wichtig - ist noch nicht verdichtet zu einem mehr oder weniger festen Körper. Das Ganze ist ein großes Gebilde, das allerdings bereits um die Sonne kreist, in einem gewissen Rhythmus. Auch zunächst noch in einem ganz anderen Verhältnis von Tag/Nacht, von unserer normalen 24-Stunden-Drehung ist davon noch keine Rede. Das ändert sich später.

Im 2. Kapitel der Genesis wird die Erschaffung des Erdenmenschen Adam geschildert. Er umfasste die ganze Erdensphäre, da sich der Mond zu dieser Zeit noch nicht von der Erde getrennt hatte 1:28:54

Ja, da ist also der Garten Eden! Adam, das Adamwesen, wenn man so will, umfasst jetzt die ganze Erdensphäre. Und vor allem diese Peripherie. Dort lebt diese Adamgeistigkeit, die aber schon als ICH und als Wärmeimpuls vorher in der in der polarischen Zeit am Anfang zumindest im Übergang zur hyperboreischen Zeit erschaffen wurde. Da ist die Erschaffung des Menschen in der hyperboreischen Zeit eigentlich, nachdem sich Sonne und Erde getrennt haben. Da ist diese Erschaffung das Werk der Elohim, geschildert in der Genesis, aber von der seelischen Seite her. Das ist der Hintergrund, der sich jetzt abspielt eben in der hyperboreischen Zeit. Gegen Ende zu geht es aber bereits über ins Ätherische und ins Physische sogar, besonders dann in der lemurischen Zeit.

Aber der ADAM, er lebt noch im gesamten Umkreis. Dort ist der Garten Eden oder wie es Dante so schön nennt, das irdische Paradies. Ganz interessant! Das ist diese Paradies-Welt, die eigentlich die Peripherie der damaligen Erde bildet. Dort sich verdichtet eben bis zum luft- und gasförmigen-Element. Daher steht in der zweiten Schöpfungsgeschichte im zweiten Kapitel: „Und Jahwe-Elohim hauchte ihm den lebendigen Odem ein.“ Ja, wenn man sich jetzt vorstellt...weil ja vorher steht, er wurde aus einem Erdenkloß geschaffen - da stellt man sich vor, er hat mit Ton modelliert- das ist ja ein hübsches Bild. Aber in Wahrheit gab es solche dichten Stoffe damals noch gar nicht. Es gab das Wärmeelement, es gab im Zentrum vielleicht schon etwas Dichteres, etwas Gasförmiges, sogar mit einem Ansatz zu etwas Flüssigem bereits, aber gerade in der Peripherie ist einmal reine Wärme. Dort lebt dieser Adam und wird jetzt bei dieser Einhauchung, ja man kann sagen, versehen mit dem Luftelement, also mit dem gasförmigen Element. Das heißt's: Eine Durchdringung dieses mit einem ICH begabten, beseelten, das heißt mit Astralischen begabten und mit ätherischer Wärme umgegeben Adam, ja sogar mit physischer Wärme, dem wird jetzt das Luftelement hinzugefügt. Das passiert alles im 2. Kapitel der Genesis.

Das spielt sich ab, so in der hyperboreischen Zeit, bis gegen Ende der hyperboreischen Zeit. Das reicht bis in die lemurische Zeit (dritte Zeit) hinein, da beginnt sich die Erde unten schon mehr zu verdichten. Da passiert jetzt die Geschichte mit dem Sündenfall, da hat sich die Erde im Zentrum bereits wesentlich stärker verdichtet, ist aber immer noch flüssig aber wesentlich zähflüssiger.

Die luziferische Versuchung trat in der lemurischen Zeit an den Menschen heran. Er geriet dadurch in den Sündenfall und wurde aus dem Paradies vertrieben 1:32:58

Und jetzt beginnt der Sündenfall. Das hängt damit zusammen, dass sich diese Adam-Wesenheit jetzt stärker verbindet mit diesen unteren Bereichen, also hinabsinkt in das Luftelement aber dann auch weiter langsam mit dem Flüssigen in Berührung kommt. Das ist die Zeit, wo die luziferische Versuchung stattfindet, die Zeit eben, wo wirklich diese Adam-Wesenheit jetzt mit der physischen Welt immer stärker in Verbindung kommt. Mit der physischen Welt, die eben auch schon einen gewissen stofflichen Charakter hat, weil in dem Luftelement ist bereits auch was Stoffliches drinnen als Wirkung der Widersacher, weil sonst wäre das Physische übersinnlich - ich hab das am Anfang schon erzählt. In der Welt wirken auch die Widersacher drinnen, das muss man sehen. Das ist der Ort, die Erde ist der Ort, wo im Zentrum, im Kern schon die Widersacher sitzen, der Luzifer mehr im Umkreis, der ist sozusagen der Vorbote. Er ist der erste, der den Adam abfängt. Wenn er nur ein bisschen den seelischen oder geistigen Blick hinunterwirft aus dem Garten Eden, dann tauchen schon diese Versucher-Kräfte auf. Das sind so die wesentlichen Dinge, die er  bald sieht. Da kommt diese Verlockung, es fängt auch da jetzt an die Geschlechtertrennung, eigentlich noch vor der Versuchung, aber in Wahrheit auch schon als Wirkung dieses Eintauchens in diese dichtere Sphäre, wo jetzt Physisches schon kommt, zumindest einmal als Luftelement. Also in Wahrheit mit der Einhauchung der Luft ist das schon fast vorprogrammiert, würde man heute sagen, dass da dann auch diese Spaltung auftritt in die Geschlechter, z. B. Und das Absteigen in das immer Dichtere, damit fängt es an.

Die Geschlechtertrennung passiert auch schon in der lemurischen Zeit, da ist das drinnen. Da passiert die Versuchung. Infolge der Versuchung dann das noch schnellere Absteigen nach unten. Mit dem ICH, mit dem Seelischen absteigen in einen physischen Leib, in einen ätherischen Leib, der zunächst einmal Luftelement und dann auch das Wasserelement enthält und wo jetzt langsam auch die Verdichtung beginnt zum festen Erdelement. Eigentlich in dem Moment, wo der Mensch die Erde betritt, also dieses Engere - bevor das passiert, trennt sich noch der Mond, auch eine Folge dieses Sündenfallgeschehens, nämlich dass Erde und Mond sich jetzt trennen, d. h. dieses einheitliche Gebilde, das so wie ein großer Tropfen mit einer gasartigen Atmosphäre - so muss man sich das vorstellen - der beginnt irgendwie zu schwingen, zu pulsieren. Und dann löst sich etwas ab, was das Monden-hafte ist. Das ist ein kleiner Tropfen, ein großer Tropfen bleibt zurück - das ist die Erde.

Der Adam steckt jetzt irgendwo dazwischen, könnte man sagen. Der steigt jetzt hinunter in die Erdenwelt. In der Erdenwelt sitzen die Widersacher-Kräfte. Aber es ist ihnen etwas von ihren stärksten Kräften genommen, was mit dem Mond ausgeschieden wird. Nämlich die Kräfte, die am stärksten verhärtend wirken. Verhärtend, aber zugleich nicht die Fähigkeit haben - weil die Widersacher allesamt zurückgebliebene Kräfte sind, daher können sie nicht den eigentlichen Erdenimpuls aufgreifen, sondern sie arbeiten mit den Kräften von früher - das heißt, sie können eines nicht: Sie können nicht das Flüssig-Wässrige zum Kristallisieren bringen. Sie können das Flüssige verdichten, verhärten. Das Spiel können sie immer weiter treiben, das kann immer zähflüssiger und immer starrer werden. Aber nur starr werden heißt noch nicht kristallisieren. Viele feste Stoffe in der Natur draußen sind zwar total fest, aber sie sind amorph, sie sind nicht kristallisiert. In der Lava ist viel Amorphes drinnen. Allerdings, da die Erde heute Kristallisationskräfte hat, beginnen dann drinnen sich Mineralien zu bilden, die kristallisieren. Aber seiner eigentlichen Natur gemäß ist Lava zunächst einmal etwas wie Glas, glasartig. Glas ist auch kein Kristall. Ist nichts Kristallines. Hat einzelne Bezirkchen drinnen, die so kristall-ähnlich sind. Aber eigentlich ist Glas ist eine erstarrte Flüssigkeit, aber keine kristallisierte Flüssigkeit. Also das muss man deutlich auseinander halten.

Unser Ich ist seinem Ursprung nach zunächst ein Gedanke der Elohim, den sie uns als Opfer Tat geschenkt haben. Durch sie wirkt der Christus 1:38:47

Weil dieser Kristallisationsprozess ist ganz wichtig,. Da drinnen wirken die Kräfte der Geister der Form, der Elohim, das sind die Schöpfergeister der Erde, die wirken da drinnen. Und das sind dieselben, die uns das Ich geschenkt haben durch ihre Opfer Tat. Indem sie in ihren Gedanken unser ICH geschaffen haben, in ihrem großen Schöpfungsgedanken und das in die Freiheit entlassen haben. Unser ICH ist eigentlich seinem Ursprung nach zunächst einmal ein Gedanke der Elohim, der Gemeinschaft der Elohim, durch die aber der Christus wirkt. Das ist auch wichtig.

„Es werde Licht, und es ward Licht.“ Das ist der Moment, wo die Sonne zu leuchten beginnt und wo der Christus beginnt, durch die Gemeinschaft der Elohim zu wirken 1:39:37

Das ist auch etwas, was so schön in der Genesis angedeutet wird, wenn man es richtig zu lesen versteht. Nämlich genau dort in dem Moment, wo die Elohim sprachen: „Es werde Licht, und es ward Licht.“ In Wahrheit ist das der Moment, wo die Sonne zu zünden, zu leuchten beginnt. Und das ist der Moment, wo der Christus durch die Gemeinschaft der Elohim zu wirken beginnt. Genau in dem Moment! Ja, dieser Moment ist kosmisch gesehen sicher lang. Es ist nicht ein Sekundenbruchteil gewesen, sondern es ist ein äußerlich großer Prozess, der dahinter steht. Aber da schlägt das ein!

Das Ich, geschaffen von der Gemeinschaft der Elohim ist eine geistige Kraft, geschaffen als ein Impuls, der sich selbst und Ich-artiges schaffen kann und sich auch vervielfältigen kann 1:40:24

Und das heißt, jetzt wird ein Ich gebildet, aus der Gemeinschaft der Elohim, die den Menschen nur in ihrer Gemeinschaft schaffen konnten. Das heißt, dass sie das Ich des Menschen nur gemeinsam schaffen konnten. Ein Elohim allein hätte das nicht vermocht. Das heißt, von seiner Grundstruktur her ist das Ich schon etwas, das mehr ist als ein einzelner Elohim. Wenn man sagt, das wird als geistiger Impuls geschaffen, dieses Ich, dann darf man sich das nicht als Gegenstand vorstellen im weitesten Sinn, auch nicht als geistigen Gegenstand. Sondern das Ich ist eine geistige Kraft, d. h. es wird geschaffen als ein Impuls der sich selbst bzw. überhaupt ICH-artiges schaffen kann und sich nämlich auch vervielfältigen kann. Das passiert am Anfang der Entwicklung.

Also der Adam ist zunächst der, der diese ganze Kraft hat. Und aus dem Adam heraus schon bei der Geschlechtertrennung passiert da etwas, weil die Eva hat ja auch ein Ich. Dann sind es zwei Iche. Die stammen aus dem Ur-Ich, weil das ist ein zunächst ungeformter Schöpfungsgedanke, der sich formen kann. In der Formung beginnt er sich zu vervielfältigen. Weil ein Ich ist nicht so wie das andere Ich. Sie unterscheiden sich von Anfang an. Von Anfang an sind sie verschiedene Manifestationen sozusagen dieses urbildlichen Ichs, das die Gemeinschaft der Elohim geschaffen hat, in dem Moment, wo der Christus durch ihre Gemeinschaft spricht. Mit diesem Impuls, dass der Christus eintaucht in diese Gemeinschaft der Elohim, angedeutet dadurch, dass die Elohim zu sprechen beginnen, d. h. das Wort Gottes durch sie spricht – und das ist der Christus – in dem Moment fängt an, dieser Impuls das menschliche Ich zu bilden. Das passiert am ersten Schöpfungstag. Ihr wisst, wenn ihr die Schöpfungsgeschichte kennt, da sind noch ein paar Sätze vorher. Da ist der Christus noch nicht wirksam, da holen in Wahrheit die Elohim noch das geistig heraus, und rufen es in die seelische Existenz, was die Frucht der ganzen vergangenen planetarischen Entwicklungsstufen ist. Das holen sie heraus. Daher ist am Anfang noch alles ungeordnet, das sogenannte Tohuwabohu = was eigentlich die Schöpfungskräfte beschreibt, die da formend dann schon eingreifen. Tohuwabohu ist eigentlich das Chaos, das beginnt, geordnet zu werden. Im Tohu schlägt immer wieder ein geistiger Schöpfungsimpuls ein, im Bohu wird er geformt. Das ist drinnen. So entstehen die verschiedenen Planetensphären zunächst, diese Dinge werden da veranlagt drinnen, im Seelischen. Das muss alles erst ablaufen, das heißt, das sind die Früchte der Vergangenheit.

Da im menschlichen Ich der Gemeinschaftsimpuls der sieben Elohim steckt und gleichzeitig der Christus unmittelbar wirkt, ermöglicht das dem Menschen eine sehr hohe geistige Entwicklung 1:44:16

Und dann kommt das: „Es werde Licht.“ Das ist der große Ich-Impuls, mit dem auch der Christus die Sonne bezieht, die Sonne zu seiner Wohnstätte nimmt. Er ist eigentlich dieses Licht, das durch die Sonne wirkt. Er bringt es. Damit beginnt der Impuls, das menschliche Ich zu schaffen mit der Gemeinschaft der Elohim. Das heißt, in diesem Urbild des menschlichen Ich, das von den Elohim ausgeformt wird zu einem geistigen Urbild (Arupa-Zustand könnte man sagen), da steht im Hintergrund auch immer schon die Christuskraft, das ist auch ganz wichtig, zu sehen. Das heißt, da ist von Anfang an das Potential drinnen, dass im menschlichen Ich mehr veranlagt wird als in einem einzelnen Elohim drinnen ist. Das heißt - und jetzt bin ich ganz kühn und spreche von einer Zukunft, in die wir überhaupt noch nicht schauen können. Nämlich nach Ende unserer 7 planetarischen Stufen, da entstehen dann nämlich wir auf dem geistigen Niveau, auf dem die Elohim während der Erdentwicklung stehen.

Wir werden auf der Elohim-Stufe dann eine größere geistige Kraft haben, als die Elohim, die die Erdentwicklung hervorgebracht haben. Erstens ist im menschlichen Ich der Gemeinschaftsimpuls von 7 Elohim, nicht nur eines einzigen, dadurch ist etwas drinnen, was kein einziger dieser Elohim für sich hätte schaffen können. Also das heißt, in dem Ich, das da geschaffen wird, ist schon etwas, was mehr ist als ein einzelner Elohim schaffen könnte, von der Anlage her. Dann ist der entscheidende Impuls, dass der Christus unmittelbar da durch wirkt. Unmittelbar in dieser Schaffung. Das ist das Besondere, das uns eine ganz hohe Entwicklung letztlich ermöglichen kann, das uns aber auch sehr viele Prüfungen auferlegt. Wesentlich mehr Prüfungen, als sie anderen geistigen Wesenheiten auferlegt werden.

Die Widersacher Luzifer, Ahriman, Asuras. Sie sind sind geistig vom Ursprung höher entwickelt als der Mensch. Dennoch fürchten sie den Menschen, weil sie nicht wissen, welche Kraft er hat. Asuras wollen den Ich-Impuls zerstören 1:47:11

Etwas Verwandtes machen im Grunde nur die Widersacher mit. Die Engelwesenheiten, die hohen Engelwesenheiten, die über uns stehen, haben diese Prüfungen nicht. Da sind wir eher mit den Widersachern verwandt. Das heißt, die gehen in Wahrheit diesen Opfer-Weg, der es eben auch ist, dieses Leid auf sich zu nehmen, mit. Daher leiden sie auch, namentlich der Ahriman oder die ahrimanischen Kräfte. Die leiden gewaltig. Sie wissen oder sie ahnen, dass das etwas mit den Menschen zu tun hat. Deswegen wissen sie nicht, wie sie mit dem Menschen umgehen sollen in gewisser Weise. Sie fürchten ihn auch, so sehr sie eigentlich stärker sind als wir, weil sie geistig vom Ursprung her höher entwickelt sind. Ich meine, die ahrimanischen Wesen, zumindest die untere Ebene oder ursprüngliche Ebene, das wären heute Erzengel. Die haben auf der Alten Sonne ihre Entwicklungsziel nicht ganz erreicht, dadurch waren sie geeignet, als Widersacher zu wirken. Das heißt, sie stehen jetzt ihrem Ursprung nach in etwa auf Erzengelstufe, aber eben nicht ganz. Sie haben es nicht in allen Belangen erreicht. Daher kein Wunder, dass wir ihnen zunächst unterlegen scheinen. Scheint aber nur so im Endeffekt. Aber sie sehen, dass der Mensch etwas mit dieser Entwicklung zu tun hat, dass sie da hinunterversetzt sind, in dieses Reich, in dem sie aber auch leiden, was die Engelwesenheiten, die oben schweben sozusagen, nicht tun, jedenfalls nicht in der Form tun. Sie wissen, das hat mit dem Menschen zu tun. Sie wissen nicht, welche Kraft der Mensch dabei wirklich hat. Das heißt, sie fürchten ihn auch. Der Ahriman fürchtet uns, und der Luzifer genauso.

Beim Luzifer sind die Schmerzen weniger, aber er fürchtet die Menschen auch. Beim Luzifer sind die Schmerzen etwas linder, aber beim Ahriman wird das sehr stark und wenn wir weiter hinunter schauen zu den Asuras, da wird das noch stärker. Daher, wenn man zu den Asuras hinunterkommt, die sehen zunächst einmal den Menschen wirklich als Feindbild, wenn ich es modern ausdrücke. Weil die sehen, deshalb sind wir jetzt schon auf der dritten Stufe der Verbannung. Weil man muss sich denken, die Asuras, die haben ihre Menschheitsstufe auf dem Alten Saturn durchgemacht, sind dann schon bereits auf der Alten Sonne zurückgeblieben. Sind dort also zurückgebliebene Wesen, auf dem Alten Mond verstärkt sich das und jetzt auf der Erde erst recht. Im Grunde das alles nur wegen des Menschen oder durch den Menschen. Jedenfalls hat der Mensch etwas damit zu tun. Die sind uns wirklich spinnefeind.

Bei den rein ahrimanischen Kräften ist das noch etwas anders. Sie fürchten den Menschen auch. Man kann aber nicht direkt sagen, dass sie ihn hassen. Sie sind irgendwie unentschieden. Eigentlich tut sich Ahriman schwer, mit uns umzugehen. Er weiß es nicht so recht, einzuschätzen, weil einerseits bewundert er uns auch, dass im menschlichen Ich diese schöpferische Quelle drinnen ist. Das spürt er sehr stark und an die will er ja auch heran. Was mit den Asuras zusammenhängt, die wollen eigentlich als allererstes diesen Ich-Impuls zerstören. Nämlich den Ich-Impuls als solches. Weil sie das Gefühl haben, dort ist die Quelle unserer Leiden... "Wir wollen eine eigene Welt haben, die frei ist von den Menschen und alles was damit zusammen hängt"... Da fängt das schon an. Wir werden dann auch noch stärkere Kräfte kennenlernen.

Als gläsernes Meer wird in der Bildersprache der Apokalypse das Mineralreich bezeichnet. In diesen Kristallisationskräften besteht ein enger Zusammenhang mit den Kräften, die unser Ich bilden. Der Ich-Impuls kam von den Elohim, die auch die Geister der Form sind 1:52:02

Wir waren in der lemurischen Zeit, wo jetzt dieses Menschen-Ich einen Wärmekörper, einen Luftkörper hat, der heruntersteigt auf die Erde im Zuge des Sündenfalls, in etwas Flüssiges kommt und in dem Moment, wo er eigentlich die Erde berührt, fängt die Erde zu kristallisieren an. Dann entsteht das gläserne Meer, von dem kurz vorher bei der Beschreibung des Thrones in der Apokalypse die Rede war. Dass nämlich der Thron, um den die 24 Ältesten stehen, dass da herum noch das gläserne Meer ist.

Das ist die Mineralwelt, könnte man sagen. Also die Welt, die zu kristallisieren beginnt. In diesen Kristallisationskräften - das hab ich auch das letzte Mal geschildert oder angedeutet - da ist ein enger Zusammenhang mit den Kräften, die unser Ich bilden. Jetzt darf uns das nicht wundern, weil das Ich ist ein Impuls, der von den Elohim gegeben wurde und die Elohim sind zugleich die Geister der Form, d. h. die in der Natur die Kristallisationsprozesse hervorrufen. D. h. im Äußeren ist die Kristallisation da, auf der anderen Seite ist die Ich-Kraft da, die sie geben. Das ist mit ein Grund, warum unser Ich sehr stark mit den Kristallkräften zusammenhängt. Das ist beim Ich anderer geistiger Wesenheiten nicht so. Das ist auch nicht so bei den Engelwesenheiten, die auf dem Alten Mond sich ihr Ich erworben haben. Da gab es noch kein kristallines Element. D. h. ihr Ich hat etwas mit dem Fließenden zu tun. Auch nicht auf der Alten Sonne, wo es nur das Luftförmige gab, Luftströmungen, ein Windhauch, wenn man das in unsere Sprache übersetzen will. Daher liegt auch in ihrem Ich auch damit eine Verwandtschaft, aber nicht mit den Kristallisationskräften.

KRISTALL - Christ-All - Das christliche All - Die universelle christliche Kraft 1:54:33

Und in diesen Kristallisationskräften, in diesen Kräften, die von den Geistern der Form kommen, lebt aber auch die Christus-Kraft von Anfang an, ab dem Moment, wo „Es werde Licht“ gesprochen wird. Das ist der Moment, wo das eigentlich Neue der Erdentwicklung beginnt. Vorher kommen die alten Kräfte noch heraus, bilden eine Art Grundsubstanz, dann ist der Einschlag dieser Christus-Kraft, die durch die Gemeinschaft der Elohim wirkt. Das bringt diese durchchristete Ich-Kraft in Wahrheit von Anfang an hinein, die ist von Anfang an veranlagt drinnen und zugleich nach außen die Kristallisationskräfte. Christ-All. Ich liebe dieses Wort Kristall / Christ-All, meine eigene Interpretation: Das christliche All. Die universelle christliche Kraft, die steckt da drin. Etymologisch ist das sicher nicht nachvollziehbar, aber wurscht. Es steckt von der geistigen Bedeutung in Wahrheit drinnen. Lautlich passt es! So ganz weg ist es ja auch nicht. Es ist im K diese formende Kraft drin. Als K wird es ausgesprochen. Man kann vom CH ausgehen, wo das Strömen des Atems drinnen ist. Da wär noch viel drinnen.

Wir sind jetzt in der lemurischen Zeit. Der Mensch betritt die Erde. Die Erde beginnt zu kristallisieren. Der Mensch betritt die Erde, aber natürlich nicht so wie wir, möglichst noch mit Anzug und Mascherl...sondern als irgendein schleimiges Gebilde, das auf Erden herum ist, wie eine riesige Ur-Amöbe vielleicht. Es gibt Schilderungen von Rudolf Steiner, dass es amöbenartige Riesengebilde waren. Alles mögliche, würde jetzt zu weit führen. Es dauert aber noch eine gewisse Zeit, bis auf der Erde die ersten Pflanzen aufsprießen, nämlich unten, jetzt physisch. Im Garten Eden gab es sie schon ätherisch, jetzt gibt es sie dann irgendwann physisch auf der Erde. Es gibt das Mineralreich, es gibt etwas Pflanzlich-Physisches, Tiere fangen sich gleichzeitig langsam an, sich zu entwickeln. Alles während der lemurischen Zeit. Vorher erste Ansätze vielleicht, weil man muss sagen, etwas von dem physisch-Werden beginnt bereits, bevor der Mensch mit seinem Ich die Erde betritt. Das schickt sozusagen seine Kräfte schon voraus. Und etwas, das der Mensch eigentlich aus seinem Wesen ausscheidet, nämlich an Seelenkräften zunächst ausscheidet - was sich eben dann auch umgibt oder durchdringt mit Wärme, mit einer Lufthülle umgibt, dann ins Wässrige eintaucht - da geht manches voraus dem Menschen in seiner physischen Gestalt. Eigentlich dauert es lange, weil es entstehen einmal die verschiedenen Tierformen als Ausscheidung aus diesem Prozess. Das heißt, wenn in der lemurischen Zeit der Mensch die Erde betritt, dann schaut der nicht so aus wie wir. Er ist anfangs so eine Ur-Amöbe, am Anfang, wie auch immer.

Er geht durch die ganzen Formen des Tierreiches durch in Wahrheit, durch alle. Denn alle Tiere sind Ausscheidungsprodukte aus seinem Wesen. Denn wenn man in der Evolution die Tiere verstehen will, so muss man sie eigentlich vom Menschen her betrachten. Dann komme ich hinunter bis zu den Einzellern. Da gibt es etwas Gemeinsames. Wenn ich aus den Einzellern den Menschen erklären will, werde ich Schwierigkeiten haben. Ich kann das eigentlich nur vom Menschen aus betrachten und schauen, was ist da ausgeschieden und hat halt nur einen Teil dessen behalten, was wir als Menschen in verfeinerter Form in uns haben. Im Grunde haben wir das, was verhärtet ist, im Sinne von nicht mehr entwicklungsfähig. Das haben wir aus uns heraus gesetzt. Wir sind die, die am stärksten widerstehen, diesen verhärtenden Kräften, damit meiner ich aber gerade nicht gerade die kristallisierenden Kräfte, sondern diese mondenhaften Erstarrungskräften, die mit dem Mond ausgeschieden wurden zu einem großen Teil. Aber ein Teil ist noch in der Erde drinnen. Das ist auch ganz wichtig. Die Widersacher bedienen sich dieser Kräfte sehr stark. Diese Kräfte sind es, die immer wieder etwas heraus reißen aus dem werdenden Menschenleben und frühzeitig manifestieren als die Tierformen z. B. Auch als die Pflanzenformen, ja selbst als das Mineralische, das kristallisiert. D. h. das erste Kristallisieren unten, bildlich gesprochen schwebt da der Mensch noch ein bisschen über der Erdoberfläche, da fängt es unten an zu kristallisieren, das schickt er voraus,. Dann fängt da irgendetwas zu leben an da drinnen, pflanzlich zu leben, tierisch zu leben, noch kein wirklicher Unterschied: was ist Tierisch? was ist Pflanzlich? Das beginnt sich dann immer mehr zu differenzieren. Langsam kommt der Mensch jetzt näher. Im Sinne der Bibel oder im geistigen Sinn hat er da eigentlich schon die Erde betreten, aber noch nicht in unserer Gestalt. Das muss durch das ganze Tierreich gehen und das Letzte, was ausgeschieden wird, sind die höheren Affen und Menschenaffen. Das scheidet aus der Entwicklung aus. Und so richtig als Menschen, wie es heute - ja nicht einmal heute, wo es zumindest irgendwo vergleichbar mit unserer Gestalt ist - da kommen wir schon über die lemurische Zeit hinaus und gehen in die atlantische Zeit.

Zusammenfassung 2: Das 4. Hauptzeitalter: Die atlantische Zeit (im 4. planetarischen Zustand, im 4. Lebens- und 4. Formzustand) nach 1) polarisch, 2) hyperboreisch, 3) lemurisch, jetzt 4) atlantisch 2:01:34

Das ist das 4. Hauptzeitalter (im 4. planetarischen Zustand, im 4. Lebens- und 4. Formzustand) und jetzt im 4. Hauptzeitalter, nach 1) polarisch, 2) hyperboreisch, 3) lemurisch. Entspricht irgendwo geologisch dem Känozoikum, das geht nach heutiger Forschung so etwa 60-70 Millionen Jahre zurück. Da sind die Dinosaurier schon ausgestorben. Es beginnt die Blüte der Säugetiere, es gibt sie schon vorher als kleine Tiere, aber jetzt beginnen sie die Erde zu dominieren. Die Saurier sterben nicht ganz aus, sondern sie erheben sich in die Lüfte. Die haben da etwas Luziferisches drinnen, in ihrem inneren Wesen, in ihrem äußeren haben sie etwas Ahrimanisches. Aber sie erheben sich. Daraus wird die Vogelwelt. In Wahrheit sind das die unmittelbaren Nachfahren der Dinosaurier. Das glaubt man nicht, es gibt ein paar Übergangsspuren. Der berühmte Archaeopteryx, ein Flugsaurier. Es gab Saurier, die in ihren typischen Formationen gejagt haben, was die Vögel dann im Vogelzug übernommen haben, diese koordinierten Aktionen, wo das Astralische dahinter steckt, das nur so als Randbemerkung, damit man ungefähr sieht, wo sich das abspielt. In der Geologie wäre die lemurische Zeit also das Mesozoikum, das Erdmittelalter ungefähr. So ganz grob geschätzt.

Den Kopf frei zu heben, ist ein wichtiges Ereignis in der Menschheitsentwicklung. In der atlantischen Zeit richtet sich der Körper auf durch die Wirkung der Christuskraft. Das macht jedes Kind durch, wenn es den Kopf hebt und sich durch die Ich-Kraft aufrichtet 2:04:06

Wir gehen jetzt in die 4) atlantische Zeit. Da dauert es auch noch eine Weile bis sich aus den Säugetieren diese affenartigen Wesen abspalten, wo dann langsam beginnt der mühsame Versuch der Aufrichtung. Wo jetzt in Wahrheit die Christuskraft durch das Ich so stark wirkt, dass sie den Körper so ergreift, dass sie ihn aufrichtet. Das ist der spannende Moment. Das ist der große Moment in der Menschheitsgeschichte, den im Kleinen jedes Kind durchmacht, wenn es auf die Welt kommt, dass es dann beginnt sich aufzurichten, beginnt erst den Kopf zu heben. Das ist etwas Wichtiges, den Kopf frei zu erheben. Da tun sich die Tiere unheimlich schwer, da ist es mehr in der Horizontalen und der Kopf hängt vorne dran an der Wirbelsäule. Das ist eigentlich sehr schwer für das Tier, den Kopf zu heben. Ja, ein Hirsch, wenn er röhrt, kann sich ein bisschen aufrichten. Aber das ist eben nicht die normale Haltung. Beim Menschen, da ist das Ich dahinter und in dem Ich die Christus-Kraft, die eigentliche Aufrichtekraft, die jetzt diesen Körper aufrichtet. Diejenigen, die es nicht schaffen, die zurückbleiben, das sind die Menschenaffen.

Die atlantische Zeit ist im Grunde dem gewidmet, dass sich die menschliche Gestalt aufzurichten beginnt und dann wirklich die ersten menschenartigen Formen heraustreten 2:05:41

Dann ist es soweit, dass die ersten Wesen da sind, die wirklich aufgerichtet sind. Die es zumindest sehr wackelig versuchen. Australopithecidae: Sie werden in der Archäologie und Paläontologie als Vormenschen bezeichnet. Da kann sich das Ich aber auch noch nicht so richtig inkarnieren. Aber man spürt schon, da fängt es an zu wirken. Dann kommen langsam die Frühmenschen, Homo rudolfensis, Homo habilis, Homo erectus, Homo denisova in Sibirien, die Neandertaler, wo es untereinander durchaus Paarungsgemeinschaften gab, auch mit dem Homo sapiens, der sich dann herausbildet, gleichzeitig mit den Neandertalern und den Denisova-Menschen. Das ist unsere heutige Körperlichkeit im Wesentliche. Also das heißt, da kommen wir schon in die spätatlantische Zeit hinein. Die atlantische Zeit ist im Grunde dem gewidmet, dass sich die menschliche Gestalt aufzurichten beginnt, dass sie das trainiert und dann wirklich die ersten menschenartigen Formen heraustreten. Das ist die altlantische Zeit, in Wahrheit. Homo rudolfensis und Homo habilis, das beginnt vor etwa 2 Millionen Jahren, ungefähr laut äußerer Forschung. Ich sag halt die äußeren Markerln auch dazu, dass man ein bisschen einen Vergleich hat, wo wir da ungefähr stehen.

Körperformen wandeln sich: Am Ende der Eiszeit starben die Frühmenschen aus. Auch unsere Menschenform wird sich ab dem 6./7./8. Jahrtausend umwandeln vom Inkarnierten ins nicht Stofflich-Physische, ins Übersinnliche 2:08:05

Dann geht es so weit, dass also am Ende der atlantischen Zeit, sprich am Ende der Eiszeit im Grunde diese Frühmenschen, die Neandertaler aussterben, verschwinden und nur mehr die eine Form, also der Homo sapiens übrig bleibt, als letzter Rest. Man kann sich fragen, was mit dieser Körperform sein wird? Man muss sich aber denken, das hat auf das Ich und das Seelische des Menschen keinen zerstörenden Einfluss, dass unten gewisse Körperlichkeiten aussterben im Laufe der Zeit. Auch wir werden diese Körperlichkeit, die wir heute haben, ablegen. Sie wird aussterben. Und wir haben schon davon gesprochen - das wird bereits beginnen im 6.-7. Jahrtausend n.Chr. Also relativ bald. Da wird das große Aussterben beginnen dieser Menschenform, die wir jetzt haben. Die Menschenform, die dem folgt, wenn sie physisch ist, das wird sie bis zu einem gewissen Grad noch sein, dann ist sie aber nicht mehr so stofflich-physisch, wie wir heute sind. Physisch ja, aber nicht stofflich, d. h. übersinnlich. In diesem Sinne auch nicht mehr fleischlich inkarniert. Nur so als Perspektive!

Zusammenfassung 3: 1. polarische Zeit, 2. hyperboreische Zeit, 3. lemurische Zeit, 4. atlantische Zeit. Wir stehen jetzt im 5. Hauptzeitalter, in der nachatlantischen Zeit. Dann kommt noch eine 6. Epoche: Das Zeitalter der 7 Siegel. Und eine 7. Epoche: Das Zeitalter der Posaunen in der Apokalypse 2:09:48

Jetzt sind wir aus der atlantischen Zeit endlich herausgekommen als Homo sapiens. Dann sagen wir: Hurra, wir sind gescheit und vif! Vor allem eine ganz bestimmte "Rasse" - jetzt unter Anführungszeichen - aus der Atlantis, da kann man bis zu einem gewissen Grad noch von „Rassen“ sprechen, weil es diese verschiedenen Formen gibt. Diejenigen, die herüberkommen aus der atlantischen Zeit, aus der unsere heutige Körperform folgt, aus der sich unsere Entwicklung ableitet, das sind die Ur-Semiten nach dem Ausdruck Rudolf Steiners. Deren Entwicklung wird natürlich breit geschildert im Alten Testament, bis in die atlantische Zeit hinein. Bei Noah, das ist die Zeit der Sintflut, das ist die Zeit, wo die Eiszeit zu Ende geht und eben die Atlantis überflutet wird. Wo es große Überflutungen gibt und wo sich das Antlitz der Erde sehr stark ändert. Da steht die biblische Erzählung ganz stark drinnen. Die Bibel schildert vor allem den Übergang von der lemurischen Zeit in die atlantische Zeit und dann, letztlich nach der Sintflut, nach Noah, in die nachatlantische Zeit. Dann beginnt die Zeit der 7 Kulturepochen. D. h. wir stehen jetzt im 5. Hauptzeitalter, wir hatten 1. polarische Zeit, 2. hyperboreische Zeit, 3. lemurische Zeit, 4. atlantische Zeit. Jetzt sind wir in der 5. nachatlantischen Zeit. Dann wird es noch eine 6. Epoche geben, das Zeitalter der 7 Siegel. Dann wird es noch eine 7. Epoche geben, das Zeitalter der Posaunen in der Apokalypse.

Wir stehen nun im 5. Hauptzeitalter, das sich in 7 Kulturepochen gliedert. Die weitere Entwicklung erfährt eine enorme Beschleunigung, weil jetzt beginnt die stärkste Auseinandersetzung mit den Widersacherkräften 2:12:09

Wir stehen im 5. Hauptzeitalter. Dieses untergliedert sich in 7 Kulturepochen. In diesen 7 Kulturepochen kriegt die Entwicklung ein „Höllentempo“. Ja, das hat etwas damit zu tun, dass jetzt die stärkste Auseinandersetzung mit den Widersacherkräften beginnt. Und jetzt, hier und heute überhaupt. Die Auseinandersetzung wird immer stärker werden. Sie beschleunigt die Entwicklung sehr stark. Wir sind befreit, an dem Körperlichen zu arbeiten, uns aus dem Tierreich hoch zu bilden und aufzurichten, bis wir uns endlich inkarnieren können, von dem sind wir heute entlastet. Wir haben eine Körperlichkeit, die die Inkarnation ermöglicht und können uns jetzt ganz auf die seelisch-geistige Entwicklung konzentrieren. Wir haben es bis zu einem gewissen Grad auch geschafft, die Erde so zuzubereiten, dass sie uns tragen kann, obwohl wir, wie wir heute sehen, auch viele Fehler dabei machen und sie sehr belasten. Wir werden Wege finden müssen noch besser mit der Erde umzugehen und zu begreifen, dass sie unser Mutterschoß ist, der wir selber waren ursprünglich. Weil die Erde selber ein Ausscheidungsprodukt aus unserer Entwicklung ist in Wahrheit. Nicht nur die Tierwelt, nicht nur die Pflanzenwelt, nicht nur die Mineralwelt, sondern die Erde als Ganzes ist ein Ausscheidungsprodukt unserer Entwicklung und zugleich der Grund der uns trägt. Und der Wohnort der Widersacher noch dazu, die bildlich gesprochen unter unseren Füßen sind. Alles das ist da drinnen. Wir sind ab unserem jetzigen 5. Kulturzeitalter, der Neuzeit, wir stehen in der 5. Kulturepoche drinnen. Also wir stehen im 5. Hauptzeitalter in der 5. Kulturepoche. Dort sind wir jetzt drinnen.

Zusammenfassung 2:14:35 :

7 planetarische Zustände: 1) Alter Saturn, 2) Alte Sonne, 3) Alter Mond, 4) Erde und in Zukunft 5) Neuer Jupiter, 6) Neue Venus, 7) Vulkan. Jeder untergliedert sich in 7 Lebenszustände.

Lebenszustände untergliedern sich in 7 Formzustände: 1) ungeformtes Geistiges, 2) geformtes Geistiges, 3) Seelisches, 4) Physisches - sich dann wieder stufenweise auflöst ins: 5) Seelische, 6) ins geformte Geistige, 7) ins ungeformte Geistige - dann zurückgeht in die Schöpfungsquelle.

Jeder Formzustand untergliedert sich in 7 Hauptzeitalter: 1) die polarische Zeit, 2) die hyperboreische Zeit, 3) die lemurische Zeit, 4) die atlantische Zeit, 5) die nachatlantische Zeit (Jetzt) - zwei weitere Hauptzeitalter werden folgen 2:14:35

Einmal noch wiederholt: 7 planetarische, eigentlich kosmische Entwicklungszustände (jeder Zustand ist eigentlich ein ganzer Kosmos): 1) Alter Saturn, 2) Alte Sonne, 3) Alter Mond, 4) Erde und weitere 3, die in der Zukunft noch folgen werden, Rudolf Steiner nennt sie: 5) Neuer Jupiter, 6) Neue Venus, 7) Vulkan. Jeder dieser planetarischen Zustände untergliedert sich weiter in 7 Lebenszustände. Jeder dieser Lebenszustände macht 7 Formzustände durch: 1) ungeformtes Geistiges, 2) geformtes Geistiges, 3) Seelisches, 4) Physisches (maximal verdichtet) und sich dann wieder stufenweise auflöst ins: 5) Seelische, 6) ins geformte Geistige, 7) ins ungeformte Geistige und dann geht es in die Schöpfungsquelle zurück. Der 4. Formzustand verdichtet sich bis zum Physischen. Jeder Formzustand untergliedert sich in 7 Hauptzeitalter: 1) die polarische Zeit, 2) die hyperboreische Zeit, 3) die lemurische Zeit, 4) die atlantische Zeit, 5) die nachatlantisch Zeit (Jetzt) und zwei weitere Hauptzeitalter werden folgen. Das 5. Hauptzeitalter, also die nachatlantische Zeit, gliedert sich in 7 Kulturepochen, von denen jede etwa 2.160 Jahre dauert, das ist die Zeit, die die Sonne braucht, die der Frühlingspunkt im Tierkreis braucht, um ein Sternzeichen weiter rückt. Das ist ein Überblick, ein Orientierungsplan über die große Weltentwicklung.

Gespräch mit dem Publikum 2:17:21

Frage: In unserem 5. nachatlantischen Zeitalter sind die Kulturepochen einem Tierkreiszeichen zugeordnet. Was ist mit Skorpion, Jungfrau, Waage, Schütze?

Antwort: Ja, da geht's in die atlantische Zeit zurück. Dort läuft's auch durch den Tierkreis. Es ist nur die Frage, wahrscheinlich sind es viel längere Perioden. Die Angaben von Steiner sind da ein bisschen schwankend. Oft ist es so, dass er spricht davon, dass das einmal durch den ganzen Tierkreis durchgehen muss, um wieder zum nächsten Zeichen zu kommen. Aber vielleicht bei den frühen Perioden sogar noch länger. Eine wichtige Frage.

Also wenn ihr jetzt noch Fragen habt und nicht völlig erschlagen seid - ich bin jetzt offen für Fragen! Wer sich nix gemerkt hat, es gibt's auch auf You Tube.

Frage: Sind Gedanken auch Lebewesen? Sind sie Ich-hafte Lebewesen oder nicht-Ich-hafte?

Antwort: Nein, es sind nicht-Ich-hafte Lebewesen. Es sind Elementarwesenartige. Es können z. B. auch Salamander-Wesenheiten sein bzw. mit diesen Verwandte.

Was ist lebendiges Denken? 2:19:08

Frage: Wenn wir jetzt Gedanken bilden, ist er dann ein Elementarwesen?

Antwort: Ja, jeder Gedanke ist ein Elementarwesen, der zunächst in uns gefangen ist. Erst mit dem Tod wird das freigesetzt. Aber wir bilden ununterbrochen Gedanken/Elementarwesen. Jeder lebendige Gedanke ist ein Elementarwesen, das wir bilden. Jeder lebendige Gedanke! Wenn er dann abstirbt, was wir im Bewusstsein erleben, das ist halt nur mehr ein Spiegelbild davon. Wir malträtieren die schon ziemlich heute. D. h. durch die Art unseres Verstandesdenkens haben es die Gedanken-Elementarwesen, die wir selber bilden, nicht immer angenehm. Auch um denen etwas Gutes zu tun, sollten wir schleunigst ein lebendigeres Denken erzeugen, weil diese Elementarwesen haben später, überhaupt nach unserem Tod, da wirken sie in der Natur irgendwie weiter. Es sind Wesenheiten, die da sind. Die einen Einfluss haben auf die weitere Entwicklung. Wenn die hinten und vorne behindert sind, weil wir sie abtöten eigentlich, in der Art wie wir heute denken. Wir schaffen sie zwar, aber wir töten, behindern, beschränken sie in ihrer Tätigkeit, dann hat das natürlich auch einen negativen Einfluss. Schon alleine das Verstandesdenken, ohne dass wir noch etwas äußerlich angreifen, hat schon eine negative Wirkung auf die Natur. Auch. Es hat eine Notwendigkeit, aber es hat auch seine Schattenseiten.

Gedankenkräfte sind Lebenskräfte. Das Verstandesdenken ist zwar notwendig, aber es tötet die Gedanken ab und spiegelt sie am physischen Gehirn. Lebendiges Denken bleibt im Ätherischen und hält somit den ganzen Organismus gesund 2:20:53

Frage: Und was ist mit lebendigen Gedanken? Werden die auch abgetötet?

Antwort: Nein! Die werden eben nicht abgetötet. Das ist eben genau der Punkt. D. h. wenn wir lebendige Gedanken entwickeln, je lebendiger sie werden, überhaupt wenn wir reine Gedanken entwickeln, dann spiegeln wir in Wahrheit nicht mehr am physischen Gehirn, denn dadurch werden sie nämlich abgetötet, sondern sie bleiben im Ätherischen, d. h. in der Lebenssphäre drinnen. Dann sind sie sogar etwas Belebendes. Das merkt man im eigenen Organismus. Es gibt nichts Besseres, was man für die Gesundheit tun kann, als lebendige Gedanken entwickeln. Das ist die ultimative Heilkur. Nur wir können es noch nicht richtig. In Wahrheit ist das das Gesundheitsmittel schlechthin. Weil man muss denken, gerade unsere Krankheiten sind wesentlich mitbedingt dadurch, dass wir diese Elementarwesen, so wie wir denken, normalerweise abtöten. Und das sind eigentlich Zerstörungsprozesse, die wir dadurch auch in unseren Organismus hineintragen. Weil Denken auf der nächsten Ebene, sind Ätherkräfte, natürlich steckt Astralisches und Geistiges auch dahinter, aber die Gedankenkräfte sind eigentlich Lebenskräfte. Es sind dieselben Kräfte, die unseren Körper bilden, erneuern, regenerieren. Wir ziehen ein bisschen etwas davon ab, verwenden es für das Denken und töten es dabei ab, zumindest mit unserem normalen Verstandesdenken. D. h. wir entziehen sie unserem Körper, töten sie ab. Wodurch sie eigentlich so etwas wie Giftelemente im Lebensprozess werden. Das ist eine ganz wesentliche Ursache dafür, dass wir überhaupt krank werden, dass wir unseren Organismus zerstören. Aber es war unvermeidlich. Weil gerade an diesem absterbenden Denken erwachen wir. Wir brauchen das, um zum Ich-Bewusstsein zu kommen. Aber heute sollten wir soweit sein, dass wir es bis zu einem gewissen Grad schon ohne dem physischen Werkzeug können und das ist dort der Fall, wo wir lebendige Gedanken bilden. D. h. die zerstören nichts in unserem Organismus, sondern ganz im Gegenteil, sie wirken belebend auf den Organismus zurück.

Die beste Gesundheitskur ist lebendiges Denken! 2:23:39

Frage: Unterschiede zwischen logischen Gedanken (Verstandesdenken) und lebendigem Denken?

Antwort: So ist es! Es ist nicht so ein Prozess, hier tote Gedanken und da lebendige Gedanken. Sondern wir müssen heute - das ist unsere große Aufgabe - die Brücke zu finden. Langsam von den nur toten Gedanken – und in der Wissenschaft geht man heute vielfach nur in die toten Gedanken hinein, eben auch um andererseits das Ich-Bewusstsein auf die Spitze zu bringen. Also es hat auch eine Notwendigkeit. Aber wir müssen jetzt anfangen, die Gedanken wieder zu beleben und trotzdem Ich-bewusst zu bleiben dabei. Das ist ganz wichtig. Und das wird auch das beste Gesundheitsmittel sein. Das sei jetzt auch gesagt für die Corona-Krise! Die beste Gesundheitskur sind lebendige Gedanken!

Frage: Was versteht man unter lebendigen Gedanken?

Antwort: Eben mit verschiedenen Modellen umgehen können, sie ineinander verwandeln können. Nicht zu glauben: Ich hab jetzt ein Schema, ich hab's logisch verstanden. Und jetzt sagt jemand etwas, was dazu total im Widerspruch steht. Im lebendigen Denken sind das nicht notwendigerweise Widersprüche, sondern Perspektiven, die einander ergänzen. Ich kann eben im lebendigen Denken niemals ein eindeutig logisches Bild geben. Das Logische ist immer nur eine Perspektive. Und es hat tausende Perspektiven, aber zumindest einmal 12 große Perspektiven. Das hängt wieder mit dem Tierkreis wieder irgendwo zusammen. Wenn ich es schaffe, eine Sache von 12 verschiedenen Standpunkten zu betrachten, dann habe ich annähernd einmal einen Überblick, was die lebendige Wahrheit dahinter ist. Die tote Wahrheit ist, ich schaue von einem Standpunkt und glaube, das ist alles. Im Lebendigen muss ich mich eigentlich geistig herumbewegen um das Ganze, einen ganz anderen Gesichtspunkt einnehmen können. Z. B. in den Wissenschaften einen total künstlerischen Standpunkt einnehmen können.

Teilnehmer: Das hat doch ganz viel mit der Vorstellung zu tun...

Antwort: Absolut! Das hat Goethe so ausgezeichnet. Der hat sich auch für Naturwissenschaften intensiv beschäftigt, allerdings ganz anders als seine Zeitgenossen. Er hat das wunderbar mit seiner Kunst verbinden können. Daher hat er gerade den Blick fürs Lebendige gehabt. Und eigentlich war er einer der ersten, oder wenn nicht überhaupt der erste, der die innere Verwandtschaft der Menschenformen mit den Tierformen festgestellt hat. Dass da eine Entwicklung, eine Formverwandtschaft drinnen ist. Das hat sogar der Herr Darwin anerkannt, der ja eigentlich erst später gekommen ist. Nicht viel später, aber doch später. Nur ist bei Goethe keine materialistische Theorie daraus geworden, sondern eine lebendig künstlerische Anschauung.

Frage: Sind Elementarwesen in den 7 Runden der Erde entstanden? Oder gab es die schon vorher?

Antwort: Ja, es gab Elementarwesen auch vorher. Es gibt immer Elementarwesen während aller dieser planetarischen Runden. Aber nicht alle Formen. Auf dem Alten Saturn gibt es natürlich Elementarwesen, die mit diesen Kräften zu tun haben. Das wären die, die heute unseren Gnomen, unseren Erdgeistern entsprechen würden in Wahrheit. Aber ganz anders. Ich gestehe offen, ich habe aber keinen wirklichen Einblick, wie die damals genau ausgesehen haben.

Frage: Gab es 1., 2., 3. Elementarreich - schon zur Zeit der Erdentwicklung im engeren Sinn?

Antwort: Die Elementarreiche gab es schon, aber in anderer Form. Weil die hängen in Wahrheit mit den Lebenszuständen zusammen, von denen wir heute gesprochen haben. Mit jedem dieser Lebenszustände entsteht ein neues Elementarreich. Die Elementarreiche gab es schon auf dem Alten Saturn, wobei die heutigen Bezeichnungen nicht sinnvoll sind. Es gibt 7 Stufen und es gibt 7 Elementarreiche.

Frage: Das hat aber nicht unbedingt mit den Elementarwesen zu tun?

Antwort: Nein! Das ist richtig.

Frage: Lebendiges Denken bedarf der Übung. Könnten Sie schildern wie es ausschaut, wenn man wirklich Übungen macht? Was sind die ersten Anzeichen?

Antwort: Also, als Anzeichen kann man's schon schildern. Man merkt nämlich vom Erleben her schon, dass sich das Denken vom Gehirn löst, das kann man sehr stark erleben. Es wird unheimlich viel reicher, es lässt sich nicht mehr in Worte fassen. Beim normalen Denken, wie wir heute denken ist es ja oft einfach nur ein inneres Sprechen, wenn wir ganz ehrlich sind. Es kann auch in Bildern sein, aber meist ist es ein inneres Sprechen. Wenn ich wirklich ins lebendige Denken komme, dann ist es so reich, dass ich mit unserem normalen Sprechen, auch innerlich, nicht mitkomme. Wenn man aus dem lebendigen Denken heraus etwas schildert, dann kann ich von 100 oder 1000 Sätzen, die ich eigentlich sagen müsste, gerade einen herausbringen. Den Rest nicht. Weil dann bin ich schon wieder weiter. Es ist einfach unheimlich viel reicher. Man spürt es auch vom Erleben. Man ist aus dem Kopf draußen. Ich sag immer, da hebt die Schädeldecke ab. Man spürt, ich bin mit dem Denken um mich herum. Ich bin wirklich außerhalb des Kopfes. Das Bewusstseinszentrum ist da oben. Natürlich, wenn ich die Augen aufmache, sehe ich immer noch da raus, aber das eigentliche Bewusstseinszentrum ist nicht da (Wolfgang weist auf den Punkt zwischen den Augenbrauen) sondern es ist da (Wolfgang umfasst mit der ganzen Hand einen Bereich 10 cm über dem Kopf). Ich hebe es hoch.

Frage: Aber es beginnt mit dem logischen Denken? Das heißt, ich muss die Stufe logisches Denken durchgehen?

Antwort: Ja! Um das lebendige Denken heute in der richtigen Art und Weise zu entwickeln, nämlich in bewusster Form, da ist das richtig. Es ist wichtig, auch durch das logische Denken durchgegangen zu sein. Nur das logische Denken hilft mir auch, das was ich da erfahren habe, in vernünftige Worte umzusetzen. Sonst kann ich es nicht sprachlich schildern. Das heißt, ich kann dann vielleicht schwärmen von irgendwelchen Erlebnissen, die ich gehabt habe, aber es bleibt alles irgendwie schwammig. Gerade das, was wir in der Anthroposophie machen, Geisteswissenschaft, das wird es erst, wenn ich es auch ins logische Denken herunter holen kann. Die Schilderung des Erlebnisses ist dann zwar immer total einseitig, ich kann es nicht zugleich von fünf Standpunkten schildern. Weil dann wird es ein Chaos! Ich muss es also schaffen zu sagen, gut, ich wähle jetzt eine Perspektive aus, die kann ich jetzt logisch schildern, sodass es auch für Menschen, die nur das tote Denken haben, verständlich wird.

Frage: Versuchen, von selber dahinter zu kommen, ist das ein Anfang?

Antwort: Das ist ein Anfang, sicher! Ein großer Anfang ist schon überhaupt, dass neue Fragen auftauchen. Dass Dinge, die mir im Leben bisher selbstverständlich waren, plötzlich zu einem „Wieso eigentlich?“ werden. Beim eigenen Forschen fängt es an. Ich muss nur aufpassen, dass ich es nicht zu schnell in logische Begriffe presse, sondern erst einmal künstlerisch spiele damit. Wenn ich versuche, es gleich logisch abzuleiten, dann bin ich aus dem Lebendigen draußen. Also ich muss sozusagen den Gedanken leben lassen, kreisen lassen rundherum. Erst zum Schluss, wenn ich lange genug gekreist bin, Verschiedenes ausprobiert habe, dann erst zum Schluss es in die logische Form fassen. Aber es nicht logisch abzuleiten. Mit rein präzisem Verstandesdenken bin ich aus dem lebendigen Denken draußen.

Frage: ...und wenn man an die Grenzen kommt, es einfach nicht weiß...

Antwort: An die Grenzen komme ich sehr bald. Dort tauchen die nächsten Fragen auf. Ein Zeichen des lebendigen Denkens ist auch, wenn mit jeder Frage, die mir lebendig beantwortet wird, zehn neue Fragen auftauchen. Das ist das Geschenk, das wir extra dazu bekommen.

Verabschiedung 2:36:00

Ich grüß euch alle, meine Lieben! Danke fürs Dabeisein!

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Schlüsselwörter

im Buch mit den sieben Siegeln werden Weltentwicklungsstufen aufgerollt - es enthüllt die tiefsten Geheimnisse der Menschheitsentwicklung - das Lamm steht für den Christus - nur das Lamm vermag das Buch mit den 7 Siegeln zu öffnen - das Wort Buch war im Sinn einer Chronik gemeint - die Inhalte des Buches beruhen auf Imaginationen und Inspirationen - die alten Kulturen hatten einen zyklischen Zeitbegriff - der Zeitbegriff des modernen Menschen ist linear, mit Entwicklung verbunden - in der griechisch-lateinischen Zeit passieren entscheidende Veränderungen - mit der Menschwerdung Christi kommt das Ich auf die Erde - das Erwachen des Denkens zeigt sich besonders in der griechischen Philosophie - Alexander d. Große brachte griechisches Gedankengut über das persische Reich bis nach Indien - ein durchchristetes Geistesleben breitet sich im Osten aus - im Westen wird das Christentum zur exoterischen Staatsreligion - mit dem Islam werden alttestamentarische Kräfte wieder in Führungsposition zu bringen versucht dualistischer Impuls: Scheidung zwischen der materialistischen Welt und der seelisch-geistigen Welt im arabischen Raum - der Manichäismus nimmt verschiedene Strömungen in sich auf - in der slawischen Kulturepoche wird es darum gehen, nicht zu kämpfen gegen das Böse, sondern es zu erlösen - der Dualismus zwischen der materialistischen Welt und der seelisch-geistigen Welt - Mani war großer Eingeweihter, einer jener, die von Christus auferweckt wurden – Christian Rosenkranz hat die Rosenkreuzer-Bewegung begründet - Herr über sich selbst zu werden ist das eigentlich königliche Element - was sich stark entwickeln wird, ist die Kraft des Menschen an seiner Seele - das Astralische, das Ätherische und das Physische schöpferisch verwandeln können - das Menschen-ICH ist als Opfertat der Elohim entstanden - das 1. Kapitel der Genesis schildert rein das, was sich in der geistig-seelischen Welt abspielt - das menschliche ICH entsteht als Gedanke der Elohim - der Garten Eden hat mit den Lebenskräften zu tun hat, die im Pflanzenreich am stärksten sind - das rein Physische ist eine physische Formgestalt, die aber übersinnlich ist - nach dem Ausschluss aus dem Garten Eden stiegen wir hinab in die physisch-materielle Sphäre - Elementarwesen sind für uns unsichtbar, obwohl sie einen physischen Leib haben - Wassergeister kann man in allem Wässrigen beobachten - Luftgeister im wehenden Wind und der Atmung beobachten - Salamander haben dieselben Wesensglieder wie wir - physisch und stofflich ist nicht das gleiche - Wärme ist an der Grenze zum stofflich Werden - die sieben Siegel: Sie entsprechen sieben aufeinanderfolgenden Entwicklungszuständen - Rudolf Steiner enthüllte die vielen Entwicklungszyklen - unser Zeitbegriff ist für die großen Menschheitszyklen nicht anwendbar - platonische Weltenjahr beträgt ungefähr 25.920 Jahre - hinter den kosmischen Entwicklungen stecken geistige Kräfte - die physisch-stofflich fassbare Erdentwicklung ist zeitlich etwas ganz Kleines - die planetarischen Zustände sind Bewusstseinszustände - alles Sein ist in Wahrheit Bewusst-Sein - selbst die Mineralwelt und unser physischer Körper haben Bewusstsein - im Zeiterleben ist immer die gesamte zeitliche Entwicklung in jedem Moment in gewisser Weise präsent - die Entwicklung des Alten Saturns macht sieben Entwicklungsstufen durch, untergliedert in 5 Formzustände - der große Ablauf der kosmischen Schöpfungsperioden - die physische Erdentwicklung fängt als reine Wärmewelt an - wir Menschen auf Erden haben exklusiv das wache Ich-Bewusstsein - die Kulturepochen sind Teil des physischen Entwicklungszyklus - in der polarischen Zeit bildet sich die Sonne heraus - die Planeten trennen sich von der Sonne - Naturgesetze, die vom Alten Mond stammen - Steiner nannte den Alten Mond ‚Kosmos der Weisheit‘ - Quantentheorie: Die Welt besteht aus Wirkungen - Materie ist nicht die Grundlage der Welt, sie ist eine Erscheinung - in der hyperboreischen Zeit verdichtet sich die Sonne, die Planeten gliedern sich aus - der Kernfusionsprozess startet in der Sonne und die Sonne beginnt zu leuchten - die Genesis schildert den astralischen Zustand der Entwicklung der Welt - in der lemurischen Zeit hat sich die Erde zu einem flüssigen Zustand verdichtet - die biblische Erschaffung des Menschen findet in der hyperboreischen Zeit statt - Dante nennt den Garten Eden ‚das irdische Paradies‘ - der Erdenmensch Adam umfasste die gesamte Erdensphäre - in der lemurischen Zeit nimmt die Verdichtung der Erde zu - die Geschlechtertrennung findet in der lemurischen Zeit statt - Adam trifft schon auf die Versuchung, also auf die Widersacherkräfte - in dem Moment, wo der Mensch die Erde betritt, trennen sich Erde und Mond - Widersacher sind allesamt zurückgebliebene Kräfte, die verhärtend wirken - im Kristallisationsprozess wirken die Kräfte der Geister der Form, der Elohim - die Gemeinschaft der Elohim hat uns durch ihre Opfer Tat das Ich geschenkt - unser Ich ist seinem Ursprung nach zunächst ein Gedanke der Elohim - das Ich ist eine geistige Kraft, sie sich selbst vervielfältigen kann – ein Ich ist nicht wie das andere - Tohuwabohu ist das Chaos, das beginnt, geordnet zu werden - im menschlichen Ich ist der Gemeinschaftsimpuls von 7 Elohim - Ahriman und Luzifer fürchten den Menschen - sie fürchten den Menschen, weil sie nicht wissen, welche Kraft er hat - unser Ich hängt sehr stark mit den Kristallkräften zusammen - Kristallisationskräfte kommen von den Geistern der Form - in der lemurischen Zeit betritt der Mensch die Erde in Gestalt einer Uramöbe - im atlantischen Zeitalter waren die Dinosaurier schon ausgestorben und es beginnt die Blüte der Säugetiere - die Vögel sind die unmittelbaren Nachfahren der Dinosaurier - in der atlantischen Zeit richtet sich der Körper auf durch die Wirkung der Christuskraft - Australopithecidae werden in der Archäologie und Paläontologie als Vormenschen bezeichnet - in der atlantischen Zeit treten die ersten menschenartigen Formen heraus - die Frühmenschen sterben am Ende der Eiszeit aus und der Homo sapiens bleibt übrig - im Alten Testament wir die Entwicklung der Ur-Semiten breit geschildert - jeder Gedanke ist ein Elementarwesen - lebendige Gedanken bleiben im Ätherischen und fördern die Gesundheit - lebendige Gedanken wirken belebend auf den Organismus zurück - Gedankenkräfte sind Lebenskräfte - wir brauchen das absterbende Denken, um zum Ich-Bewusstsein zu kommen - Goethe war der erste, der die innere Verwandtschaft der Menschenformen mit den Tierformen erkannte - das normale Denken ist wie ein inneres Sprechen - mit rein präzisem Verstandesdenken bin ich aus dem lebendigen Denken draußen - Denken aus verschiedenen Perspektiven - mit Gedanken künstlerisch spielen;


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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X