Die Apokalypse des Johannes - 142. Vortrag von Wolfgang Peter

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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- 142. Vortrag -
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Themenschwerpunkt

Der 142. Vortrag zur Apokalypse des Johannes beschäftigt sich mit dem Erleben des Christus. Dazu wird auch der nathanische Jesusknabe, die Verkündigungen an Zacharias und Maria, sowie das Geheimnis der «Unbefleckten Empfängnis», näher beleuchtet.


Kurztransskription des Vortrages

Begrüßung und der 40. Wochenspruch 00:00:45

Und bin ich in den Geistestiefen,

Erfüllt in meinen Seelengründen

Aus Herzens Liebewelten

Der Eigenheiten leerer Wahn

Sich mit des Weltenwortes Feuerkraft.

Das Erleben des Christus in uns 00:02:21

Es ist auch immer wieder mal die Frage aufgetaucht: Ich rede oft von dem Christus begegnen, er ist in uns irgendwie, aber wie ist das genauer? Das wird klarer mit dem Spruch von Angelus Silesius:

Wird Christus tausendmal zu Bethlehem geboren und nicht in dir, so bleibst du noch (ewiglich) verloren.

Das hängt aber auch mit dem nathanischen Jesus zusammen. Mit diesem nathanischen Jesus sind zusammenhängend ganz stark, die Ätherkräfte, die Kräfte des Baumes des Lebens, die uns beim Sündenfall entzogen wurden. Jedenfalls die Herrschaft darüber und diese Kräfte bringt uns der nathanische Jesus in Hülle und Fülle mit.

Es ist leichter zu kommen zum Erleben des inneren Christus. Es erfordert meistens eine besondere Schicksalssituation, wenn man auch kommen will zum Schauen des ätherischen Christus im Äußeren. Aber es ist beides eigentlich gleichwertig im Grunde. In dem Moment des Erlebens sind das Ich und der Christus eins.

Das Erleben des wirklichen Ich, nicht das was man heute im Alltag als Ich bezeichnet, was aber nur die äußerste Oberfläche ist, also was im Grunde das Ego nur ist, sondern wo wir etwas tieferes erleben, ja sogar etwas tieferes erleben in Wahrheit, als das bloße höhere Ich, also das Geistselbst. Wenn das Christuserlebnis kommt, geht es noch tiefer hinein. Es geht also bis ins Ätherische hinein. Und Geistselbst hat was zu tun mit den verwandelten Astralkräften.

Der nathanische Jesusknabe 00:20:55

Der nathanische Jesusknabe, das ist der in der geistigen Welt zurückgehaltene, unschuldig gebliebene Teil der Adam Wesenheit. Und diese ist eine Wesenheit, die ganz reine astralische Kräfte hat, die nicht getrübt sind von irgendetwas, was Egoismus bedeuten könnte.

Der nathanische Jesus ist mit den Empfindungen mit seiner ganzen Umwelt, von der er sich eigentlich überhaupt nicht getrennt fühlt, sondern eins fühlt mit seiner ganzen Umgebung.

Das Lesen in der Akasha-Chronik ist nicht mit einer Videothek vergleichbar 00:29:22

Das Lesen in der Akasha-Chronik, Rudolf Steiner nennt es so, im Weltengedächtnis lesen. Ja, da muss man aber sehen, das Weltengedächtnis ist, man könnte sagen das Gedankenzentrum der Welt. Da sind alle Gedanken die gedacht worden sind drinnen. Und von der Ebene heraus muss ich zu dem Bild kommen, was damals geschehen ist. Also wenn der Cäsar den Rubikon überschritten hat, dann erlebe ich in der Akasha-Chronik, was er dabei gedacht hat. Und aus dem kann ich vielleicht ein Bild gewinnen dafür, wie das ungefähr sich äußerlich abgespielt hat. Aber das ist doch mit Unsicherheiten behaftet. Man darf nicht verwechseln, lesen in der Akasha-Chronik ist so, wie in der Videothek aller Geschichtsereignisse die passiert sind. Ich erlebe zum Beispiel nicht unmittelbar die Sprache, so wie sie gesprochen wurde, weil Sprache und Gedanke ist nicht dasselbe, es hat zwar eine gewisse Nähe, weil die Worte Träger der Gedanken und Vermittler der Gedanken sind. Aber der Begriff ist trotzdem etwas anderes als das Wort.

Also das heißt zur äußeren Geschichtsforschung ist das Lesen in der Akasha-Chronik relativ wenig geeignet. Deshalb ist es sehr schwierig, zum Beispiel den nathanischen Jesusknaben heranzukommen, weil der gerade die Denkkräfte sehr wenig ausgebildet hat.

Im Bewusstseinsseelenzeitalter müssen wir uns ganz klar im Äußeren und im Inneren werden 00:35:11

Bewusstseinsseele heißt bewusst die Aufmerksamkeit richten können ganz klar auf die sinnliche Außenwelt. Das ist das Erste, mich ihr ganz klar gegenüberstellen können. Da bin ich, dort ist das. Und ich schaue es zunächst einmal ganz nüchtern und trocken an.

Das zweite ist, sich nach innen zu richten, bin ich in meinem Denken ganz klar? Da wird es schon schwieriger, da bin ich mir bewusst, ich denke oder sind es bloß Gedanken die ich aufgenommen habe, die ich mehr oder minder unverändert weitergebe. Also sprich Vorurteile!

Die Probleme der christlichen Theologie und die berechtigten Sorgen der Kirche bis in die heutige Zeit hinein 00:39:19

Die christliche Theologie handelte nicht aus bösen Absichten, sondern aus der Angst heraus die Offenbarung zu verlieren, wenn man sich nicht ganz streng an die Überlieferung hält.

Also die ganze Gnosis, die sehr verschiedenste Schattierungen hat, von wirklich sehr großartigen Sachen bis auch zu den schwersten Luziferischen, da ist eine riesige Bandbreite drinnen. Und da musste man sich erst zurechtfinden und da muss man den ersten Kirchenlehrern Dank zollen, dass sie da eine gewisse Auswahl getroffen haben, was wirklich in die Bibel hinein gehört, was zumindest am Rande noch zugelassen wird und wo es ganz abzulehnen ist.

Im weiteren Verlauf kommt es dann dazu, dass gewisse Entscheidungen des Papstes, die „ex cathedra“ verkündet werden, also vom Lehrstuhl aus sozusagen, also vom Papstthron aus verkündet werden, dass die als unfehlbar gelten. Wenn sie einmal festgeschrieben sind, kann ich es eigentlich nicht mehr aufheben. Und da muss man natürlich sehr vorsichtig sein. Drum sind auch Entscheidungen die gefällt werden, auch sehr lange nachwirkend. Also zum Beispiel so eine Entscheidung, wie sie das vierte Konzil von Konstantinopel im Jahre 869, wo Rudolf Steiner es in die Kurzformel fasste, da wurde der Geist abgeschafft. Der Mensch besteht aus Leib und Seele und im Unterschied zu den Tieren hat die Seele einige geistige Anteile.

Seit der Zeit des Urchristentums bestand immer die Sorge, die berechtigte Sorge, wenn wir nicht ganz konservativ sind, logische Folgerichtigkeit an der Überlieferung festhalten, dann rinnt uns das Ganze zwischen den Fingern durch und es geht in eine Beliebigkeit hinein.

Die Bibel ist nicht einfach zu lesen und es ist dabei sehr schwierig zu einem Erleben des Christus zu kommen 01:10:20

Die Bibel ist nicht einfach zu lesen. Es ist das „Alte Testament“ nicht leicht zu lesen. Es ist das „Neue Testament“ nicht leicht zu lesen. Was ist denn wirklich gemeint? Dem Christus wirklich begegnen zu können und verstehen zu können, erfassen zu können, was sein Impuls wirklich ist. Damit muss ich durch mein Erleben, das was da im Abglanz festgehalten ist, selbst bei den besten Evangelisten festgehalten ist im Abglanz, dass ich das aus mir heraus erleben kann.

Es ist nämlich unheimlich leicht alles mißzuverstehen was drinnen steht. Wir können es eigentlich nur erfassen, wenn wir mit vollkommener Gedankenklarheit und völlig eigenständig sind.

Die sogenannten Zeichen in der Bibel, die der Christus getan hat. Wunder ist ein schwieriges Wort, es sind die Wunder jedenfalls nicht eine Durchbrechung von Naturgesetzen. Also man muss weggehen von einer falschen Wundergläubigkeit. Der Liebe Gott oder der Christus hebt kein einziges Naturgesetz auf. Sogenannte Wunder passieren nicht tagtäglich, aber diese sind im Rahmen der Naturgesetze möglich. Nachsatz, wobei es nicht heißt, dass wir heute schon bei allen Naturgesetzen, die wir kennen, 100%ig richtig liegen. Also wenn sich was spießt, vielleicht spießen könnte irgendwo, dann liegt es nur daran, dass wir die Naturgesetze noch nicht richtig erfasst haben.

Die Verkündigungen Gabriels an Zacharias und Maria, sowie die Hintergründe der «Unbefleckten Empfängnis» 01:23:10

Zacharias und Elisabeth, Elisabeth ist unfruchtbar und leidet unter dem, beide leiden darunter. Zacharias der Tempelpriester ist, vielleicht Hohepriester sogar, so genau weiß man das nicht. Aber jedenfalls hatte er Tempeldienst immer wieder und ist natürlich betrübt darüber, dass er keine Kinder bekommen kann oder besser seine Frau keine Kinder bekommen kann. Es kommt bekanntlich die Verkündigung an den Zacharias, dass seine Frau selbst in hohem Alter, sie ist in einem vergleichsweise höheren Alter, dass sie noch schwanger werden wird und Zacharias glaubt es einfach nicht. Und weil er nicht glaubt, so erzählt es ja die Bibel, verliert er seine Stimme. Das ist die karmische Strafe dafür. Es ist nämlich der Engel Gabriel, der ihm erscheint, der Verkünder auch dieser Geburt.

Das zweite ist, die Verkündigung an Maria. Es ist eine «Unbefleckte Empfängnis» bei der Maria, also auch als sie gezeugt wurde, durch Joachim und Anna. Ja, was ist jetzt wieder eine «Unbefleckte Empfängnis»? Auch jetzt nicht wieder ein Wunder, wie sich manche das vielleicht vorstellen. Alles im Rahmen der Gesetze, die Gott selbst der Welt gegeben hat, muss man dazu sagen.

Aber man hat sich mittlerweile ja wirklich auch in der Theologie zumindest zum Teil durchgerungen zu sagen: Ja, also wir müssen Abstriche machen bezüglich der Allwissenheit und der Allmacht Gottes. Und genau das sagt auch Steiner, damit der Mensch die Freiheit erhalten konnte, musste die Gottheit ihre Allmacht und ihre Allwissenheit aufgeben, zumindest zum Teil. Einzig die Liebe, die hat die Gottheit voll und ganz für sich behalten, um sie den Menschen zu schenken. Aber damit das möglich ist, dazu muss die Allmacht und die Allwissenheit aufgegeben werden. Zum Teil zumindest. Das fängt schon am alten Saturn an, aber so richtig auf den Endpunkt wird es gebracht mit dem Mysterium von Golgatha, wo der Christus und in Christus, mit dem Christus, die Gottheit selbst sich in die vollkommene Ohnmacht begibt. Die zweite Bemerkung ist dazu, dass dieser Tod, also diese Trennung, der Schmerz der Trennung des Ätherischen, Astralischen von dem physischen Leib, dass das von dem Christus bis in die kleinste Faser des Leibes bewusst mitgemacht wird. Kein Mensch sonst erlebt bei seinem Tod diesen Prozess in dieser Tiefe, in dieser Intensität. Das eben die wirkliche geistig-physische Formgestalt sauber getrennt werden konnte von dem Einschlag, der durch die Widersacher hineingekommen ist. Insoweit, dass wir eben nicht den physischen, sondern den physisch-stofflichen Leib haben.

Unbefleckte Empfängnis heißt im Grunde nichts anderes, als das die Zeugung im Tiefschlaf erfolgt ist. Das ist etwas, was noch in der atlantischen Zeit Gang und Gäbe war. Was Rudolf Steiner schildert, in einzelnen Fällen noch etwa bis ins vierte Jahrhundert nach Christus möglich war, heute nicht mehr möglich ist. Es hat einen großen Einfluss darauf, ob sich die Partner wirklich in Liebe verbinden oder ob das nur eine momentane Affäre ist.

Die neue, zukünftige Form der «Unbefleckten Empfängnis» wird eine voll bewusste sein, ein Liebesakt im höchsten Sinne 01:47:18

Heute muss eigentlich alles bewusst erfolgen und es wird darauf ankommen, dass eben auch die Vereinigung der Eltern, zur Zeugung eines Kindes, noch ganz was anderes werden wird. Das es ein Liebesakt im höchsten Sinne wird, das es letztlich verbunden ist mit einem Bewusstsein, wir sind jetzt zu dritt oder zu viert...

Und es wird in der Zukunft sehr viel bewusster werden, aber im guten Sinne. Nicht bewusst in dem Sinne, dass es mir jetzt nach meinen Verhältnissen am besten passt, sondern dass es geistig am besten passt, dass die richtige Seele zur richtigen Zeit, zum richtigen Elternpaar kommt. Es wird Arbeit von oben, Arbeit von unten sein und es wird auch ganz bewusst möglich sein, die Inkarnation zu verweigern.

In Wahrheit, so wird es in der Zukunft eben im besten Falle sein können, eine liebevolle Einladung: Komm herein!

Die Widersacher tun heute alles Mögliche dazu, dass Inkarnationen woanders hin gelenkt werden, was ihren Zwecken besser dient und es kommen dadurch auch Inkarnationen zustande, die so eigentlich nicht zustande kommen sollten.

Aber gewisse Menschen werden sich eine russische oder östliche Leiblichkeit suchen, damit sie diese Fähigkeit entwickeln können, zu erkennen: Wie schaut's denn aus mit den Kindern, die da hereinkommen? Darf der herein? Soll der herein, nämlich zu diesem Paar oder nicht?

Der Weg zum Geistigen kommt unweigerlich. Aber welcher Weg ist gesund? 01:58:56

Daher tut gut die Naturwissenschaft, wenn sie ehrlich ist und wirklich mit tiefer Anteilnahme an das herangeht, was sie erforscht. Die führt unweigerlich zum Geistigen hin, das ist überhaupt nicht aufzuhalten.

Wir stehen ja noch in der Zeit, wo der Glaube im alten Sinn ersetzt werden muss durch Wissen, durch wirkliches Wissen, durch bewusste Einsicht, geistige Einsicht. Wir brauchen also diese Sicht ins Geistige, mit der Hilfe, mit der ständigen Begleitung des Christus. Denn er ist mit uns.

Spätestens in unserem Jahrhundert ist es aber hoch an der Zeit, dass dies mehr und mehr passiert, weil die Hellsichtigkeit wird kommen, das ist nicht aufzuhalten. Aber wenn sie nicht geschult wird, kann dies ziemlich schiefgehen.

Da gibt es Naturvölker, Indianer oder Sonstige, die sind so naturverbunden. Wenn ich also einen solchen Weg gehe, das kann in einzelnen Fällen richtig sein. Es wird jedoch in vielen Fällen nicht funktionieren, weil man selber die körperlichen Voraussetzungen nicht hat, wenn man nicht aus der Abstammung kommt.

Wir sind darauf angewiesen das egal welchen Weg wir gehen, wir ihn voll bewusst gehen. Wir werden einmal so weit kommen, dass das was heute einer gewissen Naturanlage bedarf, auch ohne dieser gehen wird. Aber das wird in der Zukunft sein und die ist noch ein bisschen entfernt von uns.

Man muss denken, man hat es dort zu tun mit immens starken astralischen Kräften und mit starken ätherischen Kräften, die sind aber durchsetzt von den Widersacher Kräften. Es sind also nicht nur astralische, ätherische Kräfte, von denen man sagen kann, da stehen die höheren Hierarchien dahinter denen kann ich mich überlassen. Nein, eben nicht und das Abrutschen in schwarzmagische Bereiche, zwar diese Kräfte Hand zu haben, aber im bewusst oder unbewusst im schwarzmagischen Sinn sie Hand zu haben, die Gefahr ist sehr groß.

Wir müssen in gewisser Weise Ungläubige in allen Bereichen werden. Ja, was meine ich damit? Wir dürfen niemand etwas glauben, bevor wir es vor unserer bewussten Erkenntnis gerechtfertigt haben. Uns muss klar sein, wenn der Christus dahinter steht, er lässt die Menschen frei, absolut frei. Christus wird uns nie zu irgendetwas hin drängen, zu nichts, zu überhaupt nichts.

Das Schauen des ätherischen Christus benötigt ein Schicksalsereignis 02:18:29

Besondere Schicksalsereignisse, vielleicht in den KZ's oder sonst wo Menschen umgekommen sind und da ist aus der Not, aus der Verzweiflung heraus, aus dem zu sehen, was mit den anderen passiert, ist oft was hereingekommen. Das ist der Christus in uns. Egal ob das jetzt ein Jude, Moslem oder Sonstiger ist oder war, das ist ganz egal. Und diese Erfahrungen des ätherischen Christus, die auffallend oft in solchen Situationen passieren, sind völlig unabhängig davon, welcher Religionsgemeinschaft die Menschen angehören.

Der Weltfrieden wird noch nicht so schnell kommen 02:25:01

Man kann heute träumen vom Weltfrieden. Man kann ihn sich wünschen, aber es wird so schnell nicht kommen. Es werden nur die Mittel andere werden. Und schlimmer werden die Kriege, die äußerlich gar keine sind, die geistige Kriege sind und die dem Menschen das nehmen, was ihn ausmacht, das freie Ich. Ohne das es der Mensch merkt, dass ist die eigentlich drohende Gefahr für die Zukunft.

Also man wird sich sehr wohlfühlen auf dem Weg in den Abgrund und das ist dann schwer, wenn es schon so steil bergab geht noch die Notbremse zu ziehen.

Wer ist der Christus in uns? 02:27:45

Wer ist der Christus in uns? Wenn sie selber zum Schauen kommen und den Mut aufbringen, dort wirklich hinein gehen und genug Selbstvertrauen fassen, weil sie den Christus in sich erleben, dass sie sagen: Ich darf es wagen über die bloße Interpretation der Überlieferung hinauszukommen.

Die geistige Welt ist praktisch unerschöpflich 02:33:04

Die geistige Welt ist praktisch unerschöpflich. Die sichtbaren Sterne, die es da draußen gibt und alle sind Welten voll von geistigen Wesenheiten. Es gibt nichts was dort oben am Himmel funkelt, was nicht voller geistiger Wesenheiten ist. Nicht physische Wesenheiten notwendigerweise.

Alles bildet nicht den einzigen Mittelpunkt der Welt, man muss letztlich zu der Erkenntnis kommen, jede dieser Welten ist der Mittelpunkt. Und mit all dem stehen wir in Verbindung.


Schlüsselwörter

Der 40. Wochenspruch aus dem Seelenkalender - Begegnung mit dem Christus - Spruch von Angelus Silesius - Die Kräfte des Baumes des Lebens - Es ist leichter zu kommen zum Erleben des inneren Christus - Es erfordert eine besondere Schicksalssituation um den Christus im Äußeren zu erleben - Der nathanische Jesusknabe - Der unschuldig gebliebene Teil der Adam Wesenheit - Eine tiefe Verbundenheit mit der gesamten Umwelt - Das Lesen in der Akasha-Chronik - Das Lesen im Weltengedächtnis - Die Akasha-Chronik, das Gedankenzentrum der Welt - Die Akasha-Chronik ist keine Videothek - Die Worte sind Träger und Vermittler der Gedanken - Die Akasha-Chronik ist zur Geschichtsforschung relativ wenig geeignet - Bewusstseinsseele ganz klar werden im Äußeren - Bewusstseinsseele ganz klar werden im Inneren - Die christliche Theologie handelte aus der Angst heraus die Offenbarung zu verlieren - Die Gnosis und ihre verschiedenen Schattierungen - Die Problematik von "ex cathedra" Verkündigungen des Pabsttums - Das vierte Konzil von Konstantinopel 869, die Abschaffung des Geistes - Die berechtigte Sorge der ersten Kirchenlehrer - Die Bibel ist nicht einfach zu lesen - Die sogenannten Zeichen in der Bibel sind keine Durchbrechung von Naturgesetzen - Zacherias und Elisabeth - Gabriel als Verkünder - Die «Unbefleckte Empfängnis» - Der Christus begab sich in die vollkommene Ohnmacht - Die zukünftige Form der «Unbefleckten Empfängnis» - Ein Liebesakt im höchsten Sinne - Eine bewusste Einladung an eine Seele und auch die bewusste Verweigerung durch das Elternpaar - Der Weg zum Geistigen kommt unweigerlich - Welcher Weg zum Geistigen ist gesund? - Der Christus als unser ständiger Begleiter zum Geistigen - Wir müssen Ungläubige werden in allen Bereichen - Das Schauen des ätherischen Christus im Äußeren - Der Weltfrieden wird noch nicht so schnell kommen - Schlimmer werden die Kriege sein, die im Inneren stattfinden - Man wird sich wohlfühlen auf dem Weg in den Abgrund - Zum eigenen Schauen kommen - Die geistige Welt ist praktisch unerschöpflich - Der Mittelpunkt der Welt ist überall zu finden

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Themenbezogene Leseanregungen

Angelus Silesius, Gedicht: Wird Christus tausendmal in Bethlehem geboren

Jakobus: Protoevangelium des Jakobus

Joseph Ratzinger Papst em.: Jesus von Nazareth (3 Bände), 2023, ISBN: 978-3-451-03443-5

AnthroWiki: Viertes_Konzil_von_Konstantinopel

Rudolf Steiner: Aus der Akasha-Forschung. Das Fünfte Evangelium, GA 148 (1992)

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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X