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Die Apokalypse des Johannes - 167. Vortrag von Wolfgang Peter
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»
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Transkription des 167. Vortrags von Bernhard
Begrüßung 0:01:31
So starten wir los. Wenn ich mich nicht verzählt habe, haben wir den 167. Vortrag zur Apokalypse, zu dem ich euch sehr herzlich begrüße. Und dazu kommt jetzt der Johannes Spruch. Also am 24. hatten wir ja Johanni, also das ist ja knapp über dem Höhepunkt der Sonne eigentlich hinaus, weil Sommerbeginn ist ja der 21., war am 21., also das ist der eigentliche Höhepunkt der Sonne, da steht sie am höchsten, da ist der Tag am längsten, der längste Tag überhaupt. Jetzt wird er schon ganz unmerklich kürzer. Also wir sind schon langsam, obwohl eigentlich ja jetzt noch so Juli, August, also auch sommerliche Monate vor uns stehen, sind wir schon langsa m wieder auf dem Wege zur Verinnerlichung.
Mutkräfte wecken zur Michaelizeit 0:01:55
Das wird dann zur Michaeli Zeit, also sollte das dann ganz stark unsere Mutkräfte wecken in uns. Also da sollten wir schon so weit da sein, dass wir im Willen einmal einfach unser Ich ganz stark entfalten. Mut hat was damit zu tun, im Willen das Ich zu entfalten. Mut hat nichts damit zu tun, keine Angst oder keine Furcht vor etwas zu haben, sondern die Kraft zu haben, diese vielleicht ganz starke Furcht sogar, die ja durch die Situation bedingt sein kann, durch eine ganz reale Bedrohung, die da ist, aber trotzdem sich zu halten da drinnen in aller Bedrängnis und vor allem natürlich, auch ganz wichtig, sich nicht kopfscheu machen zu lassen durch alle möglichen irrealen Ängste.
Weil die meisten Menschen haben ja die Angst vor der Angst im Grunde. Es könnte ja was passieren. Es ist eigentlich noch gar nichts sichtbar, aber wer weiß, was der nächste Tag bringt, das ist alles unsicher. Und das sind halt immer Punkte, warum uns die Widersacher so leicht kriegen. Also am stärksten lenken sie uns mit der Angst irgendwo hin und dann plötzlich in Panik vergisst man alles, was man sich vorgenommen hat, Hauptsache man bringt sich in Sicherheit irgendwo. Und wenn man andere niedertreten muss dabei, passiert ja immer wieder. Ist sicher menschlich verständlich, aber Ich-Kraft, Mut-Kraft heißt etwas anderes, heißt eben dann trotzdem ganz, ja wie soll ich sagen, kühl und nüchtern geradezu zu entscheiden: Was kann ich tun in der Situation? Was kann ich tun, irgendwie die Situation zu verbessern? Und wie man damit umgeht, ist eine große Frage. Wird uns also vielleicht zur Michaeli Zeit dann besonders beschäftigen, dieses Thema. Aber jetzt zuerst einmal den Johannes Spruch, die Johannes Stimmung dazu. Und da ist ja auch schon etwas ganz, ganz Tolles drinnen. Also ich lese es einmal. Es ist der zwölfte Wochenspruch.
Der zwölfte Wochenspruch 0:04:00
“Der Welten Schönheitsglanz erzwinget mich aus Seelentiefen des Eigenlebens Götterkräfte zum Weltenfluge zu entbinden. Mich selber zu verlassen, vertrauend nur mich suchend in Weltenlicht und Weltenwärme.”
Also erstens einmal ist es der Welten Schönheits Glanz draußen, eben diese besondere Art des Schönheitsglanzes, der jetzt um diese Zeit da ist. Es ist ja auch eine andere, vielleicht sogar noch reifere Form der Schönheit zum Beispiel da, wenn der Herbst kommt. Also wenn sich die Welt zu färben beginnt, also mit den Herbstfarben. Wo Steiner ja auch einmal sagt, gerade im Ersterben wird die Welt schön. Jetzt ist sie im Grunde in der Höchstblüte draußen. Das ist eine andere Art von Schönheit. Da ist es aus der Fülle, die jetzt herausgesprungen ist, aus dem, was sich im Frühling schon angebahnt hat. Und jetzt ist in voller, voller Blüte sozusagen alles draußen. Aber eine noch reifere Form der Schönheit ist dort, wo es ins Ersterbende hineingeht. Oder eine reifere Form in dem Sinne, dass es eben jetzt einen Weg durchgemacht hat und eine reife Frucht mitbringt. Der Herbst ist ja dann auch die Zeit des Früchteeinsammelns. Und das heißt, das ist das, was aber dann weitergeht. Was weitergeht, zum Beispiel bei unserem Leben, was wir als Früchte in einem Leben sammeln. Erst mit dem Tod ist das vollendet, ist das ausgereift. In gewisser Weise ist die Frucht dieses Erdenlebens da, und das tragen wir dann in die geistige Welt hinein.
Und das bringen wir natürlich auch mit in eine nächste Inkarnation hinein. Und die volle Frucht entsteht dann sozusagen in der nächsten Inkarnation dadurch, dass sich das ja wirklich in physisch, leiblicher Form manifestiert, in einer Leiblichkeit, die jetzt ja erst mit den geistigen Kräften wirklich umgehen kann, die man sich in der vorigen Inkarnation erworben hat.
Weil wir können jetzt geistig etwas ausarbeiten, wir können sozusagen geistig schon etwas vorausnehmen für die Zukunft. Aber wie weit kommt unser Körper mit? Unter Umständen gar nicht mehr so. Er ist nicht mehr das taugliche Werkzeug, weil er ist angepasst eigentlich mit der Geburt, oder schon im Vorgeburtlichen richten wir uns her, und zwar lange bevor überhaupt die Empfängnis da ist, planen wir sozusagen, bauen wir uns einen Körper, der angemessen ist den geistigen Fähigkeiten, die wir uns früher erworben haben. Mit dem kommen wir herein, jetzt eigentlich. Das, was wir uns in der früheren Inkarnation, also in der vorvorigen Inkarnation erworben haben, das jetzt einmal hineinzubringen und einen Körper zu haben, der diesen Fähigkeiten angemessen ist.
Das ist ja immer unsere große Schwierigkeit eigentlich, dass eine Diskrepanz bestehen kann zwischen dem, was unsere Leibeshüllen, ich sage es jetzt noch allgemeiner, weil es geht nicht nur um den physischen Leib, sondern es geht auch um den Ätherleib, es geht um den Astralleib. Aber diese Leibeshüllen kann ich während des Erdenlebens nur bedingt verwandeln. Ich kann am stärksten arbeiten an meinem Astralischen und das ist schwer genug. Wir wissen, dass es unsere ganzen seelischen Unarten, unsere Egoismen die wir haben, die wir teilweise mitbringen, schon auch aus einer früheren Inkarnation als karmische Anlage. Dagegen anzukämpfen, ist oft sehr schwierig schon allein das. Also wer wollte von sich behaupten, dass er mit allen Begierden, die aus dem Astralischen herauskommen, einfach so locker fertig wird und sagt so, gib a Ruh, und das Ich will anders.
Das Rätsel des Bösen 0:08:20
Oft ist also das Ich das Unterlegene im Grunde heute noch, und das ist gerade eine der großen Aufgaben unserer jetzigen Kulturepoche mit dem fertig zu werden. Also das ist das, weil was ist unsere Kulturepoche? Ja, Kulturepoche der Bewusstseinseele. Aber was ist Ihre große geistige Aufgabe, das Rätsel des Bösen zu lösen! Und Ruolf Steiner spricht ja von sieben sogenannten Lebensgeheimnissen und davon ist das fünfte Lebensgeheimnis das Rätsel des Bösen. Und das tritt klarerweise in dem Moment auf, wo der Mensch wirklich in größerem Maße anfängt, wirklich selbstverantwortlich zu sein und sich auf sein Ich zu stellen.
Das hat zwar schon begonnen in der griechisch-lateinischen Zeit, aber jetzt erst ist wirklich, zumindest bei mehr Menschen die Möglichkeit da, aus der Freiheit heraus zu agieren. Und da besteht in Wahrheit erst wirklich die Möglichkeit, sich gegen das Böse zu wehren, aus Freiheit heraus. Ohne, dass mich jetzt eine Gemeinschaft, ja, wie soll ich sagen, durchträgt durch das Ganze. Ich will nicht sagen, dass es heute keine Gemeinschaften geben soll. Aber letztlich kommt es auf jeden Einzelnen an.
Also vieles, was in den Kultureinrichtungen der Vergangenheit war, da eine Hilfe zu geben, dass der Mensch sich nicht verliert in dem, was ihm die Widersacher einflößen, namentlich im Astralischen. Also in der Vergangenheit war der Luzifer sehr, sehr stark. Und ja, die Frage ist, wie weit sind wir heute noch abhängig davon. Und ich meine, es ist ja geradezu ein Slogan unserer Zeit. Tu, was dir Spaß macht, tu, was dir Lust bereitet und so weiter. Und das ist einmal grundsätzlich, wenn es nicht ein freier Entschluss ist aus dem Ich, etwas was von der Widersacherseite kommt.
Heißt nicht, dass damit kein Missverständnis ist, heißt nicht, dass wir jetzt in Askese verfallen sollen. Gerade nicht, sondern es geht darum all diese astralischen Kräfte, die sehr, sehr stark sind, ja viel stärker eigentlich als das Ich sind, in Wahrheit, aber wo doch das Ich lernen kann, ja, wie auf einem riesigen Dinosaurier zu reiten, sozusagen darauf. Ich sage jetzt bewusst, weil das Größenverhältnis ist etwa so, also unser Astralisches ist ein riesen Vieh, würde man auf Wienerisch sagen, also ein riesen Tier, manchmal eine riesen Bestie, was auch immer, aber eine, die gewaltige Kräfte auf jeden Fall hat.
Und diese Kräfte brauchen wir. Also das Ich würde weniger erreichen können, wenn es alles das, was es geistig, schöpferisch hereinbringt, aber jetzt nur alleine mit der Kraft des Ichs, in der Welt umsetzen müsste. Weil um es umzusetzen, müssen wir tätig werden. Und da ist die Kraft des Ichs, von sich aus in der Welt umgestaltend, rein geistig umgestaltend zu wirken, noch relativ bescheiden.
Um in der Welt etwas umzusetzen brauchen wir sehr stark die astralischen Kräfte 00:12:07
Also wir schaffen es nur sehr wenig, einfach indem wir jetzt stark uns konzentrieren und irgendeinen Impuls meditieren, der zur Verbesserung der sozialen Situation, der Weltlage und so weiter beitragen soll. Dass das rein aus geistiger Kraft jetzt eine größere Wirkung hat, und das womöglich noch relativ unmittelbar, wenn wir ehrlich sind, funktioniert es nur sehr wenig. Das heißt nicht, dass ich sage, es ist unnötig, sich gute Gedanken zu bilden und auch in diesen Gedanken geistig zu leben und sie zu meditieren. Aber um in der Welt etwas umzusetzen, überhaupt in Gang zu kommen, brauchen wir sehr stark zum Beispiel die astralischen Kräfte, die dann wieder die Ätherkräfte ergreifen und die dann schließlich auch den physischen Leib ergreifen. Und dass wir halt manchmal jetzt noch mit der Hand irgendwas tun müssen, irgendwelche Schritte auch mit unseren Füßen setzen müssen, die Situation zu verbessern.
Und da können die Kräfte, die uns zur Verfügung stehen, gar nicht groß genug sein. Also wir bräuchten eigentlich einen riesig starken Astralleib. Wir bräuchten also wirklich so einen Mammut-Dinosaurier, oder was eigentlich, da drinnen. Den wir aber erziehen. Den wir erziehen. Weil das Problem ist, dass die astralischen Kräfte sind durch die Wirkung des Luzifer, durch die luziferische Versuchung ganz darauf eingerichtet, im Dienste des Egoismus zu wirken. Also da ist eine Tendenz drinnen, die sozusagen die astralischen Kräfte, die, wenn man sie im kosmischen Zusammenhang sieht, also ganz, ganz weisheitsvolle Kräfte sind.
Und die Weisheit besteht darin, wie soll ich sagen, eine harmonische, eine möglichst vollkommene Ordnung im ganzen Kosmos herzustellen. Nur unser Astralleib ist halt nicht der große Kosmos, sondern er bildet einen Mikrokosmos. Und der sorgt dafür durch den luziferischen Einfluss, dass er sich eigentlich abkoppelt vom großen Makrokosmos, und so sozusagen eine Art eigener Kosmos werden will. Das heißt, alles in meinen Dienst stellen will. Und zwar in den Dienst dieses kleinen Astralleibes. Das steckt als Grundmotiv eigentlich drinnen. Also von sich aus will unser Astralleib einfach seine Astralwelt vervollkommnen. Alles steht im Dienste meiner Astralwelt. Und was andere Astralwelten betrifft, sei es die der Tiere, sei es die anderer Menschen, sei es gar des Kosmos draußen, ist im Grunde völlig uninteressant.
Also wenn wir dem dem Luzifer vollkommen folgen würden, dann würden wir enden in einer im Grunde völlig in sich abgeschlossenen eigenen Astralwelt. Wir wären aber in Wahrheit getrennt von allem anderen Astralischen, damit getrennt von allen anderen Menschenwesen in Wahrheit. Die würden uns etwas ganz Äußerliches sein, würden uns überhaupt nicht interessieren, sondern es würde uns nur interessieren das eigene, ja, ich sage einmal, Wohlgefühl, das Gefühl der eigenen Harmonie. Ob das dann wirklich eine Harmonie ist, ist die Frage, weil, wie soll ich sagen, die guten Götter, die guten Wesenheiten dann immer dafür sorgen, dass, wenn wir zu sehr folgen dieser luziferischen Richtung, dann kommen Krankheiten zum Beispiel, die uns niederschmettern.
Alle Krankheiten haben ihre Ursachen im Astralischen 00:16:04
Alle Krankheiten eigentlich haben ihre Ursache, ihre primäre Ursache im Astralischen. Dort steckt es eigentlich drinnen, und es dauert oft lange, lange Jahre, Jahrzehnte unter Umständen, bis sich das bis in eine körperliche Schädigung umwandelt. Wenn das immer wieder weiter wirkt und weiter wirkt, es geht zunächst dann auf die Lebenskräfte, dann kommt es mit der Zeit zu, wie soll man sagen, Funktionsstörungen. Irgendwas funktioniert nicht richtig, aber ohne dass noch eine pathologische Veränderung des Körpers als solche da ist. Das heißt, man kann noch nicht irgendwo feststellen, da ist irgendein Organ geschädigt oder was, aber irgendwie funktioniert das Ganze halt trotzdem nicht richtig.
Und erst als letztes manifestiert es sich dann in einer physischen Erscheinung. Und heute kann vielfach die Medizin es erst dort wirklich feststellen, weil den Ätherleib kennt sie nicht wirklich. Ich meine, sie versucht sich heranzutasten, dass sie irgendwo, weil sie doch merkt, das ist ein sehr komplexes System, das drinnen ist, also wo die Funktionen alle zusammenhängen. Aber im Detail wird es trotzdem nur sehr wenig durchschaut. Ist auch wahnsinnig kompliziert schon. Allein was in einer einzelnen Zelle sich abspielt, mit dem beschäftigt man sich ja auch in der Computermedizin, also wo man versucht, oder Computerbiologie, wo man versucht, die Funktionen der Zelle mit Hilfe des Computers zu simulieren, dass man versucht, alles zu berücksichtigen.
Allein was sich in der kleinsten Zelle tut, ist aber so hochkomplex, dass das also wahnsinnig schwierig ist. Und vor allem sind das Prozesse, die kann man zwar sehr gut simulieren, aber streng vorher berechnen kann man sie nicht. Das heißt, je besser die Modelle sind, desto näher kann man dann die Wirklichkeit simulieren. Aber hundertprozentige Garantien gibt es da nicht. Aber man erkennt zumindest, dass da noch was anderes ist, als einfach eine organische Schädigung. Das ist, wie soll man sagen, die primitivste Ebene. Und das ist das, was sich am spätesten manifestiert.
Der luziferische Sündenfall 00:18:38
Also eine große Rolle spielt aber, wie wir mit unserem Astralischen umgehen. Und da aber dieses Astralische eben, seit die Menschen sich begonnen haben zu inkarnieren in einem physisch stofflichen Körper als Folge des Sündenfalles, das hängt mit dem Luzifer zusammen, und von dem Moment an ist also ein zerstörerisches Element auch drinnen in den Astralkräften.
Und zerstörerisches Element heißt aber nur, dass diese Kräfte fehlgeleitet sind. Es ist nichts zu sagen gegen die Kräfte als solche. Das muss man auseinanderhalten. Man kann Kräfte richtig einsetzen oder man kann sie falsch einsetzen. Das ist eine andere Ebene. Und was wir jetzt gerade in unserer Zeit lernen dürfen, ist, dass wir aus dem Ich immer mehr lernen, das Astralische zu beherrschen, immer bewusster. Und wir sind aber dabei erst absolut am Anfang. Absolut am Anfang. Und es gibt natürlich auch in unserer Kultur jetzt viele Gegenströmungen dazu, die gerade so predigen: ach, lebe dich doch aus, lebe deine ganzen Bedürfnisse, wie es so schön heißt, die aber nicht die notwendigen Bedürfnisse fürs Leben sind, sondern die halt darüber hinausgehen, weil die notwendigen, das wäre ja voll harmonisch in Wahrheit, weil wir müssen essen, trinken, uns fortpflanzen, weiß Gott was alles, sonst gäbe es die Menschheit nicht. Das ist alles im weisheitsvollen Rahmen drinnen. Aber wir neigen ja dazu, dem noch mehr Genuss abzugewinnen, ohne ihn zu vergeistigen.
Sondern ihn zu stellen in den Dienst des Egoismus, das heißt des eigenen Lustgewinns. Das ist ein großes Problem und das ist etwas, was immer mehr, je hemmungsloser das passiert, führt in die Richtung des Bösen hinein. Und mit ein Grund, warum gerade die Apokalypse, mit der wir uns ja als Rahmen-Thema beschäftigen und die immer im Hintergrund ist, auch wenn ich jetzt oft ganz weit in andere Gebiete abweiche, aber die Apokalypse ist das Thema unserer Zeit. Apokalypsis Jesu Christi heißt es und das heißt Enthüllung des Wesens des Christus und damit auch Enthüllung des Wesens unseres Ichs. Und das so ganz klar zu unterscheiden lernen von unserem Ego. Und das ist wahnsinnig schwer. Weil es ist die eine Abirrung, wenn ich einfach dem Ego nachgehe, dass es nur tut, was ihm Lust macht. Und die andere Abirrung ist die, dass ich dem Astralischen alles verweigere, was strenge Askese wäre, und eigentlich alles dazu tun, die astralischen Kräfte zu schwächen.
Das ist eben nicht das Mittel, das ist nicht das Mittel um die Herrschaft über diese Kräfte zu kriegen. Das ist das große Problem. Wir müssen langsam Schritt für Schritt lernen, unser Seelisches zunächst einmal, und dann eben vor allem die bis jetzt noch unterbewussten Regionen des Seelischen, die bewusst mit dem Ich zu ergreifen.
Und das Ich ist dann so was, wie ein leiser Dirigent nur, der jetzt die Harmonie wiederherstellt, die weisheitsvolle Harmonie in dem Astralischen, die einfach durch den Luzifer durcheinander gebracht wurde oder bzw. durch seine Verführung uns dazu gebracht hat, das durcheinander zu bringen. Weil in dem Moment, wo wir einfach nicht seinen Impulsen folgen, sondern es wach aus dem Ich heraus in die Hand nehmen, dann können wir mit diesen Kräften auch umgehen. Nach und nach. Und das nächste Problem dabei ist natürlich, dass es aber bei der luziferischen Versuchung nicht stehengeblieben ist, der wir verfallen sind, sondern womit wir uns ja jetzt in den letzten Vorträgen intensiver beschäftigt haben, dass es ja auch einen zweiten Sündenfall gegeben hat, der in gewisser Weise noch viel dramatischer ist, nämlich der ahrimanische Sündenfall, wo wir dem Ahrimann in die in die Hände gefallen sind und der uns jetzt dazu bringt, ja, im Grunde diese astralischen Kräfte auch, diesem Egoismus, der drinnen ist, also ganz massiv in die äußeren Taten hineinzubringen.
Der ahrimanische Sündenfall 00:28:04
Also bis zur Mitte der atlantischen Zeit, wo dieser eben ahrimanische Sündenfall passiert ist, also das dort wo es heißt, die Göttersöhne verbanden sich mit den Menschentöchtern, weil sie sahen, dass sie schön sind.
Das ist auch schon mal sehr wichtig, weil aus dem rein Luziferischen, wie es ursprünglich war, auch wenn es da heißt, die Sinne wurden aufgetan, aber dieses Wahrnehmen zum Beispiel, nehmen wir an, des anderen Geschlechts zum Beispiel war noch ein sehr viel geistigeres, als es dann geworden ist durch den ahrimanischen Sündenfall. Mit dem ahrimanischen Sündenfall hat im Prinzip das begonnen, dass die Menschen einander physisch, in ihrem Erleben nämlich, also zu der Zeit waren sie ja schon physisch verkörpert, aber sie haben sich noch nicht so erlebt. Sie haben also nicht den anderen Menschen erlebt als sozusagen, wie soll man sagen, ein Körper, der mir gegenübersteht, sondern das war komplett übertönt durch das, was man seelisch an dem anderen Menschen wahrgenommen hat. Und der luziferische Sündenfall bedeutet eigentlich, da hat es halt begonnen, da war das Physische zwar noch nicht da, aber was hat man wahrgenommen? Die Aura des anderen Menschen.
Und dann entstand schon das erste Problem dadurch, dass man sich aber auch dann nähren wollte an dieser Aura des anderen, das heißt an den astralischen Kräften des anderen. Und das heißt eigentlich dem anderen Kräfte absaugen und sie sich selber anzueignen. Das fängt schon sehr, sehr früh an. Aber da ist es noch nicht da, dass man einander, ich sage es jetzt ganz brutal äußerlich, von Objekt zu Objekt gegenübersteht. So wie es uns eigentlich heute die Naturwissenschaft erklären wird, dass wir eigentlich im Grunde nur Objekte sind, die halt zufällig ein Gehirn haben, das eine recht tolle Steuerung offensichtlich ausübt über unseren Körper, und uns so etwas wie Intelligenz verleiht, was aber im Prinzip halt nur ein Verrechnungsvorgang ist. Wobei, wie ihr wisst, ist gar nicht gesagt, dass Naturwissenschaftler das erforschen und einmal den Ansatz machen und schauen, wie weit man kommt damit. Das wird sogar sehr gut sein. Aber ganz schlecht ist, dass das halt in den Gebrauch der Öffentlichkeit immer mehr eingeht, dieses Bild, das sich damit verbindet. Also man müsste immer sehen, es ist gut, das zu erforschen und es wird letztlich dazu führen, genau die Grenze zu finden, wo man sieht, okay, mit dem allein geht es nicht. Das macht uns noch nicht zu Menschen. Dort sind wir noch nicht.
Also die Mehrzahl, es gibt nur ganz wenig Gehirnforscher oder Psychologen oder Philosophen die es anders sehen. Die Mehrheit sagt ja, der Geist des Menschen, wobei sie zwischen Geist und Seele, die Worte verwenden sie überhaupt nicht, nicht unterscheiden, eher ist gebräuchlich der englische Begriff “Mind”. Das ist halt, was wir an Gedanken, Gefühlen und so weiter im Bewusstsein haben. Und das sei alles auf die Gehirnfunktionen zurückzuführen. Bezüglich “Mind” haben sie durchaus recht. Es ist auch nichts anderes. Aber alles, was darüber hinaus ist, können sie noch nicht erkennen. Nur es wird der Zeitpunkt kommen, wenn man nur konsequent weiter forscht, dass man sieht, das genügt nicht. Da stößt man an eine Grenze, an eine grundsätzliche Grenze. Noch sind wir nicht so weit, aber wir sind relativ knapp dran. Wir sind relativ knapp dran.
Aber das Schädliche dieser Forschung ist, wenn sie so ein, wie soll ich sagen, populäres Allgemeingut wird, und man dann wirklich sich selber so im Grunde als eine biologische Maschine ansieht, die nur durch Nervenfunktionen gesteuert wird und das dann letztlich auch auf den anderen Menschen natürlich überträgt, dann wird jede seelische, geistige Verbindung mit den anderen Menschen zerstört mit der Zeit. Weil das ist etwas, was vom Ich ausgehen muss und das muss gewollt werden. Weil eben die alten instinktiven Beziehungen, die noch bestanden, immer weniger werden. Werden immer weniger und und eines der Symptome dessen ist zum Beispiel, dass ein breites Spektrum von autistischen Phänomenen immer mehr im Vormarsch ist. Es nimmt immer mehr zu.
Autistische Systeme sind im Vormarsch 00:29:40
Das war in der Vergangenheit nie so stark wie heute. Und das führt letztlich dazu, dass der Mensch sich ängstlich, im Grunde ängstlich in sich zurückzieht und damit zugleich die Umwelt inklusive der Mitmenschen nur mehr als Objekt betrachtet, wo keine emotionale Beziehung mehr möglich ist. Und eben das zweite Phänomen ist, dass damit in dem Moment, wo man darüber hinausgehen wollte, eine immense Angst verbunden ist. Und diese Angst, das ist der Ahriman, der dann mitspielt, der hineinkommt.
Also dort, wo man die seelische Verbindung mit der Welt verliert oder wo sie geringer wird, wächst umso mehr die Angst im Inneren. Und Angst kann überhaupt nur da sein, nämlich Angst, die einen panisch macht, also Angst, die man nicht in den Griff bekommt, nur dort, wo sich das Ich zu schwach fühlt, also machtlos eigentlich fühlt. Und das ist ein Problem, was im weitesten Bereich dieses Autismus-Spektrums, und damit will jetzt niemand heruntermachen, der das hat, es ist eben einfach ein Problem, das wir bewältigen müssen. Aber das Problem besteht eben darin, dass das Ich nicht genügend das Astralische, das Seelische ergreifen kann. Und daher auch nicht der Angst Herr wird, die entsteht, wenn von außen irgendwas in dieses Astralische hineinkommt, und das sozusagen in Bewegung setzt, in Erregung setzt. Wo also die Distanz verloren geht. Und das ist der eine Aspekt.
Der zweite Aspekt ist, dass natürlich überhaupt, wenn diese seelenhafte Verbindung mit der Welt draußen verloren geht, oder zurückgeht, dass das ins soziale Leben ganz stark zerstörerische Kräfte hineinbringt. Und wir leben heute in einer Zeit, wo es zwar nicht an der Oberfläche gleich zu sehen ist, aber wo gerade im sozialen Leben sehr, sehr vieles nicht in Ordnung ist. Und da wird so viel über Soziales gesprochen. Das ist ja immer ein Grundthema, und jede politische Partei betont es, egal welcher Couleur auch immer sie sind. Aber das zeigt nur, dass es eben an der Wahrheit fehlt, viel zu sehr fehlt, und dass man eigentlich keine Lösung dafür hat. Und es gibt auch keine Lösung, die man aus dem Verstand heraus finden kann. Es gibt keine Lösung, die man einfach von außen verordnen könnte. Man kann natürlich Bedingungen schaffen, unter denen sich das soziale Leben besser entfalten könnte.
Steiners Dreigliederungs-Idee 00:33:20
Darum hat ja Rudolf Steiner seine Idee der sozialen Dreigliederung zum Beispiel gebracht. Weil was wir heute haben, diese Zweigliederung, die bald eine einseitige Eingliederung sein wird, also der Einheitsstaat, der alles regelt von oben her. Oder was jetzt immer mehr im Kommen ist, wo die Wirtschaft diese Rolle übernehmen wird, und zwar halt große Konzerne letztlich. Weil mittlerweile und das wird weitergehen, das wird noch viel weitergehen, müssen sich ersteinmal die meisten Staaten im Grunde sich schon dem Druck der Wirtschaft fügen und dem folgen. Sonst wird ihnen einfach der Geldhahn abgedreht und Ende. Und dann können sie nichts machen. Und es gibt aber auch wie gesagt große Konzerne mittlerweile, die ein Budget haben, das dem Budget mittelgroßer Staaten entspricht. Und das Budget haben sie zur Verfügung, ja, man kann jetzt sagen vordringlich, um Gewinn zu machen.
Natürlich, das ist ein Streben, das dabei ist. Aber es gibt ihnen eine gewaltige Macht, die Welt im Grunde nach ihren Bedürfnissen umzugestalten. Und das Mittel, mit dem sie das aber auch im großen Stil tun können, ist, dass sie die Menschen damit locken, dass sie ihre Bedürfnisse befriedigen, im Grunde, oder ihnen die Mittel dazu in die Hand geben. Und zwar eine Befriedigung von Bedürfnissen, die womöglich von Haus aus gar nicht da sind oder nicht in dem Maße da sind, sondern die künstlich geschaffen oder geschürt werden.
Damit lebt aber natürlich auch im Wirtschaftsleben, was ganz Ungesundes. Und Rudolf Steiner sagt ja in seinen Vorträgen auch über die Dreigliederung, was scheinbar so ganz paradox ist, wenn man es heute vielfach so anschaut, klingt es auch paradox, dass gerade die Brüderlichkeit oder die, man müsste es heute modern ausdrücken, die allgemeine Menschenliebe, die eigentliche Triebkraft der Wirtschaft wäre. Das heißt, was kann ich für meine Mitmenschen tun? Was kann ich als Unternehmer tun, um die gerechtfertigten Bedürfnisse meiner Mitmenschen zu erfüllen auf die bestmögliche Art.
Das passiert trotzdem teilweise, weil wenn ich etwas präsentiere, was die Bedürfnisse der Leute nicht befriedigt, wird es nicht funktionieren. Das ist schon klar. Nur das Problem tritt dann auf, wenn ich die Bedürfnisse immer mehr in die Richtung lenke, wo ich halt am meisten verkaufen kann, und nicht achte, was sind denn wirklich die Bedürfnisse der Menschen? Was brauche ich? Was brauchen sie? Und warum Rudolf Steiner ja ganz deutlich gesagt hat, im Wirtschaftsleben, da müssten halt alle, die beteiligt sind, zusammensitzen und die müssten eigentlich entscheiden, wie das ganze System funktioniert. Und da sitzen halt dann drinnen die Produzenten, die Händler und die Konsumenten. Und die hätten auch ein ganz gewichtiges Wort mitzureden. Direkt unmittelbar.
Und das wird uns wahrscheinlich, wie es ausschaut, nicht so schnell gelingen. Im Moment schaut es gar nicht so aus. Im Moment sieht es so aus, dass die großen Konzerne letztlich die Herrschaft der Staaten ablösen. Und dann bestimmen, was passiert, weltweit. Das wird sicher noch eine Zeit dauern, aber im Grunde sind die Staaten und damit aber auch das Rechtswesen im Grunde Dienstboten der Wirtschaft geworden.
Das ist also in den letzten Jahrzehnten immer stärker geworden. Das hat natürlich begonnen mit der Industrialisierung, also schon im 19. Jahrhundert ganz stark, da hat es begonnen und von da an war eigentlich absehbar, dass die Macht übergeht in die Hände derer, die halt diese Industrieprodukte in der Hand haben. Weil man muss denken, heute leben nicht acht Milliarden Menschen auf der Erde, wenn man es nach den Kräften nimmt, sondern ein Vielfaches davon, wenn man die ganzen Maschinenkräfte dazunimmt. Die aber mitgestalten an der Veränderung unserer ganzen Welt. Das ist ein Vielfaches. Das ist ein Vielfaches. Und da haben wir halt ein großes Problem.
Kultur muss getaltende Kraft werden 00:39:02
Und was halt noch eine sehr geringe Rolle spielt, ja eigentlich eine geringere Rolle als in der Vergangenheit, ist das Geistesleben. In Wahrheit, Geistesleben ist Kultur, ist Verzierung zur Unterhaltung, zum Zeitvertreib. Aber Kultur ist gestaltende Kraft. Haben wir kaum. Sieht man ganz stark im Bildungswesen. Das Bildungswesen ist heute ganz extrem einseitig zweckorientiert, um letztlich die wirtschaftliche Produktion zu fördern, und sich einzugliedern in den wirtschaftlichen Produktionsprozess. Als wenn das das einzige wäre, um das es im Menschendasein geht. Es ist eine notwendige Seite, aber nicht das Ganze. Aber es entsteht immer mehr der Eindruck, dass es praktisch das Ganze ist. Selbst das Leben der Kunst oder so geht, wenn wir uns ehrlich sind, hauptsächlich ums Geld.
Also in der bildenden Kunst ganz stark. Da werden Geschäfte gemacht mit den Bildern zu horrenden Preisen, und die Wertschätzung der Kunst ist eigentlich zurückgegangen. Das Verständnis ist zurückgegangen. Der Wert misst sich halt an der Seltenheit, die drinnen ist, und an dem Namen des Künstlers, der aus irgendwelchen Gründen halt hoch im Kurs steht. Das kann sein, weil er wirklich gute Werke hervorgebracht hat. Es kann auch sein, dass irgendein erfindlicher Galerist halt es verstanden hat, diese Werke populär zu machen, obwohl eigentlich nichts dahinter ist, weil oft die Fähigkeit zur Beurteilung nicht da ist. Und damit entsteht aber auch jetzt ein gewisser Zug drinnen, dass durch das Geistesleben zu wenig Kräfte gebildet werden, die wirklich in die geistige Welt übergehen, also das, was hier drinnen steht, des Eigenlebens Götterkräfte zum Weltenfluge zu entbinden, so steht es jetzt in dem Johannes Spruch drinnen.
Und das ist was ganz Zentrales. Also dass wir durch unsere Geistigkeit, durch unsere Geistestätigkeit einen Überschuss sozusagen erzeugen über das, was den praktischen Notwendigkeiten des Tages genügt, sondern was darüber hinaus ist. Und Kulturleben heißt eigentlich, etwas zu tun, was darüber hinausgeht. Und das heißt, dass Bildung nicht nur Ausbildung sein kann, um einem ganz bestimmten Wirtschaftszweck zu dienen, letztlich. Und das fängt aber schon wirklich in der Volksschule oder im Grunde schon im Kindergarten an, dass die Fähigkeiten geschult werden, die man halt einfach in der Wirtschaft braucht. Das steht im Vordergrund. Und das heißt wie gesagt nicht, dass diese Kräfte nicht auch geschult werden, aber auch, auch. Es fehlt an Ausgewogenheit drinnen und es fehlt an Vielfalt im Bildungsleben. Das ist das ganz große. Wir bräuchten Schulen der verschiedensten Art, gar nicht nur Waldorfschulen, so wie wir aus dem Antroposophischen. So ist in den Waldorfschulen sehr viel drinnen. Und was wirklich drinnen ist, ist das Verständnis für das Entwicklungsbedürfnis des Kindes, von dem es selber vielleicht noch nichts weiß, aber das drinnen ist, also dass zur rechten Zeit die richtigen Dinge entwickelt werden und dass der Mensch allseitig seine Fähigkeiten entfalten kann, seine Fähigkeiten, die das Kind mitbringt aus der vorigen Inkarnation in Wahrheit.
Wir brauchen Vielfalt im Schulwesen 00:43:29
Um das geht es nämlich. Da bringt man etwas mit. Und es gilt jetzt im Bildungswesen, in der Erziehung zunächst einmal die möglichst besten Bedingungen zu schaffen, dass sich diese Fähigkeiten, die aus dem Geistigen herunterkommen, manifestieren können. Hier, dass es wirklich zu Fähigkeiten werden kann, die bis in die Hände, sozusagen, hineingehen, und bis in die Füße hineingehen, also bis in alles hineingehen. Aber wo nicht irgendwer vorbestimmt, ja, das muss gelernt werden, das muss gelernt werden, das muss gelernt werden, sondern wo man eigentlich schauen müsste, was braucht jedes einzelne Kind.
Und das heißt, Schulen könnten noch ganz, ganz anders aussehen, ganz anders aussehen. Und dass, wenn man dort mehr tun würde, dann würde man die Entwicklung sehr, sehr in eine heilsame Richtung bringen. Und das würde eben auch benötigen, dass es wirklich viele, viele verschiedene Varianten von Schulen gibt, die eben die verschiedensten Fähigkeiten, die es geben kann, dass die gefördert werden können. Im Grunde sind wir da in einer Waldorfschule auch überfordert, wenn man ganz ehrlich ist. Weil es kann ein Kind was an Fähigkeiten mitbringen, was in eine ganz andere Richtung geht, wo wir einfach keine Lehrer haben, die mit dem umgehen können. Aber vielleicht gibt es woanders welche.
Also Vielfalt, das ist überhaupt heute das Um und Auf. Es gibt nicht eine richtige Norm für alles, sondern es muss Vielfalt angeboten werden und Beweglichkeit. Nur dann kann auch, wie soll ich sagen, der Raum geschaffen werden, dass Gutes frei aus den Menschen heraus entsteht und nicht eine Norm, die darüber steht, die sagt: Das ist gut und das ist böse. Und das ist wünschenswert und das ist nicht wünschenswert, sondern wo aus den einzelnen Menschen die Impulse kommen, und wo diesen Impulsen Raum gegeben wird. Und die stehen aber nicht im Widerspruch zu anderen. In Wahrheit nicht. Es kann die Menschheit eigentlich nur gewinnen dadurch, wenn dieser Reichtum da ist, und jeder Mensch Impulse von anderen bekommen kann, die er aus sich zunächst nicht entwickeln könnte, wenn nicht vielleicht von außen ein Anstoß kommt. Dann kann er zumindest eine andere Perspektive entwickeln. Weil es geht ja jetzt darum, in diesem Erdenleben einerseits die Kräfte, die ich mir mitgebracht habe, zu entfalten, aber dann neue vorzubereiten für die folgende Inkarnation. Und das heißt, auch etwas zu entwickeln, wo ich vielleicht noch gar keinen Ansatz dazu habe. Da nichts dem entspricht, was ich mir mitgebracht habe, sondern was mir nur die Anregung gibt. Ja, aber da geht ja noch was weiter. Es geht ja darüber hinaus. Es kann sich ja nicht erschöpfen in dem, was ich mir mitgebracht habe aus der letzten Inkarnation. Das ist ein Teil. Das ist einmal eine Grundlage, eine Basis, und das soll ich beherrschen können und frei umgehen können mit dem Werkzeug.
Wir müssen neue Kräfte entfalten, um die nächste Inkarnation vorzubereiten 00:47:17
Aber die Zukunftsaufgabe ist ja, neue Kräfte zu entfalten, die die nächste Inkarnation vorbereiten. Also das heißt, da muss ich immer das machen, wie es im Faust so schön heißt: “… den lieb ich, der Unmögliches begehrt”, das heißt, der sich die Kräfte entwickelt, die er noch gar nicht hat. Dort ist immer die Zukunft. Zukunft, Wirklichkeit entsteht dort, wo etwas angegangen wird, was eigentlich noch gar nicht da ist. Wo nichts da ist. Das ist immer die Schöpfung aus dem Nichts. Und dort ist erst wirklich der Geist des Menschen tätig. Ich meine, wenn wir jetzt uns aus einer früheren Inkarnation Kräfte mitbringen, dann waren wir in der früheren Inkarnation geistig tätig, haben was Neues geschaffen, hat aber noch nicht ausgereicht, den Körper der damaligen Inkarnation dem anzupassen, weil unser Körper eben einfach zu steif ist dazu. Weil, wenn wir das schon in derselben Inkarnation verwirklichen wollten, würde das in Wahrheit den Körper zersprengen und der würde es nicht aushalten.
Also das geht nur ganz, ganz subtil und ganz wenig eigentlich. Also ins Physische hineinzuarbeiten geht erst ganz, ganz wenig, weil es unser Körper einfach nicht aushält. Aber in der nächsten Inkarnation geht es darum, im Geistigen jetzt ganz neue Impulse zu schaffen. Ausleben kann ich das von der vergangenen in der jetzigen einmal, da kann ich es manifestieren. Aber dann geht es darum, weiter darüber hinauszugehen, mich grad vielleicht mit etwas zu beschäftigen, unter Umständen, wo ich sage, da habe ich so gar keine Fähigkeit dazu. Das kann ganz interessant sein, etwas anzugehen, wo ich sage, da kann ich gar nichts noch. Da stehe ich noch vor einem riesigen Rätsel. Aber gerade das kann spannend sein. Genauso wie es sehr fruchtbar sein kann, wenn ein Mensch aus einer früheren Inkarnation sich zwar Kräfte mitbringt, aber sie sind noch nicht ganz ausgebildet. Das heißt, er hat eine gewisse Anlage, ein gewisses Talent für etwas. Aber wenn er sagt: Jetzt muss ich aber weitergehen, das voll auszubilden und das muss ich tun. Und da muss ich arbeiten dran.
Ist ja oft bei künstlerisch begabten Menschen das Riesenproblem. Sie sind unheimlich begabt und daher wollen sie aber auch nicht viel arbeiten, weil es fällt ihnen ohnehin zu. Und dann bleiben sie aber auf dem Niveau stehen, wo sie waren. Und Geist, heißt es, geht immer weiter. Es ist ein Ende im Grunde nicht absehbar. Und wenn ich der genialste Musiker bin, dann kann ich diese Fähigkeit, die ich mir in diesem Musikmachen, egal in welcher Form erworben habe, trotzdem weiterentwickeln. Vielleicht geht es dann in ein anderes Feld hinein. Kann durchaus sein.
Also große Mathematiker waren entweder in ihrem früheren Leben Musiker oder werden es im späteren Leben. Oft sind sie sogar beides zugleich. Also, Einstein war zum Beispiel nicht so ein besonders hervorragender Mathematiker. Das ist oft ein Irrglaube. Ich meine er war sicher kein schlechter, aber er hat sich eigentlich immer Hilfe irgendwo gesucht. Im Grunde, das Topniveau war er auf dem Gebiet nicht. Aber er war als Mensch, der Zusammenhänge schauen konnte, war er einfach genial. Und was ihm immer geholfen hat: Musik machen. Er war kein genialer Musiker, aber er konnte gut Geige spielen und das hat ihn inspiriert.
Und auch das wird eine der ganz wichtigen Dinge sein, dass Wissenschaft und Kunst eine ganz enge Beziehung zueinander eingehen. Das gab es einmal in der Vergangenheit. Ich meine bei den Griechen noch, war das praktisch untrennbar voneinander in gewisser Weise.
Wissenschaft und Kunst müssen wieder zusammenströmen 00:51:43
Aber mittlerweile ist es ja so ganz auseinandergefallen, und das wird in der Zukunft wieder kommen müssen, wenn wir gut durch unser Bewusstseinsseelenzeitalter durchkommen wollen. Dann wird Wissenschaft und Kunst insofern zusammenströmen, als Wissenschaft übergehen wird, immer mehr zu dem, dass sie schöpft aus einem wirklich lebendig, imaginativen Denken, wie es ein Einstein zum Beispiel hatte, wie es ein Quantenphysiker wie Wolfgang Pauli hatte und die, die alle fest davon überzeugt waren, von dort kommt die Quelle meiner Inspirationen. Und dann das umzusetzen in eine Formel und das zu beweisen, das ist Handwerksarbeit. Da kann ich jetzt vielleicht, ich kann ein genialer Naturwissenschaftler sein, aber ein schlechter Handwerker in der Mathematik. Aber was es braucht, um die Impulse hereinzuholen, ist diese imaginative, inspirative Kraft zu entwickeln im Denken. Ohne dem passiert kein Fortschritt in der Wissenschaft. Es war noch nie passiert irgendein Fortschritt ohne dem.
Dass dann aber 99% der Arbeit halt Knochenarbeit und rein logische Verstandesarbeit ist, ist ein anderes Kapitel. Aber ohne das eine Prozent geht es bei den Naturwissenschaftlern nimmer. Der Gag heißt es sind ein 1% Inspiration und 99 % Transpiration, also mühevolle Arbeit. Es ist Knochenarbeit. Und im Prinzip, diese Knochenarbeit kann heute in vielen Bereichen die Ausarbeitung mittlerweile der Computer besser.
Also heute schon in der Mathematik sind wir an der Grenze, wo ein Mensch die Formeln noch berechnen kann. Aber er hat eine Idee. Er hat eine Inspiration. Und den Beweis zu führen ist mit menschlichen Mitteln gar nicht mehr möglich. Da wird der Ahriman eingespannt dazu. Ganz interessant. Und der kann das alles, was logische Beweisketten sind, kann der Computer perfekt. Aber trotzdem muss am Anfang eine Idee stehen. Und die wird aus einem lebendigen Denken geschöpft heraus.
Also wenn das nicht mehr passiert, dann werden wir ganz von den ahrimanischen Kräften aufgefressen. Dann wird es aber auch so sein, dass wir letztlich zum Sklaven der ahrimanischen Technik werden, das große Problem. Gegen die Technik ist überhaupt nichts einzuwenden. Sie soll sich entwickeln in vollstem Maße. Nur muss sich der Mensch mitentwickeln, um geistig die Führung zu übernehmen, sonst wird er zum Sklaven. So wie er einerseits Sklave des Luzifer ist, wenn er unsere Triebe, unsere Begierden anstachelt, so sind wir Sklave des Ahriman, wenn wir uns nur mehr durch die Logik nur mehr durch die äußeren Bedürfnisse, die logisch berechenbaren Bedürfnisse lenken lassen.
Wir müssen neu lernen ein imaginatives, inspiratives Denken 00:55:38
Wenn wir verlernen, oder besser gesagt neu lernen, ein wirklich lebendiges, imaginatives, inspiratives Denken. Und das ist das Problem, dass das durch die heutige Bildungssituation nicht gefördert wird. Nicht wirklich. Man hört zwar immer wieder in öffentlichen Schulen und so, die Kreativität soll gefördert werden, aber die muss in jedem Fach gefördert werden. Kreativität ist nicht einfach, tob dich aus und tu irgendwas, sondern diese imaginative Kraft muss geschult werden. Und das muss man auch lernen.
Und wir sind gerade heute in einer Zeit, wo das sehr weitgehend notwendig ist. Weil schon mit Ende des 19. Jahrhunderts, mit Anfang des 20. Jahrhunderts ist, wie man öfter besprochen hat, das finstere Zeitalter, das Kali Yuga zu Ende gegangen. Und das heißt, es ist eigentlich jetzt der Weg gelegt dazu, dass die Menschen von Natur aus durch die Entwicklung, wie sie ist, nach und nach immer mehr geistig wahrnehmend werden. Ja, ihr werdet jetzt sagen, viel merke ich noch nicht davon. Nur der Punkt ist. Es bereitet sich halt zunächst einmal im Unterbewussten vor. Und was an die Oberfläche kommt, ist nur sehr wenig. Und nur wenn es nicht bewusst ergriffen wird, und man auch ein Bewusstsein entwickelt, womit man es zu tun hat, dann kann es sehr leicht dazu führen, dass man zum Spielball der seelischen Kräfte wird, die von den Widersachern gespeist sind.
Im Zeitalter der Bewusstseinsseele ist das Rätsel des Bösen zu lösen 00:58:05
Was heute im Zeitalter der Bewusstseinsseele, im Zeitalter, das das Rätsel des Bösen zu lösen hat, ist eigentlich das Böse immer das erste, dem man begegnet. Das wäre eigentlich so ziemlich der Normalfall. Nur dafür muss man gewappnet sein, dass man begegnet all diesen luziferischen ahrimanischen Dämonen, mit denen man selber zu tun hat. Das ist das erste, was man erlebt. Und wenn man aber auf das nicht vorbereitet ist, dann kann es sehr leicht sein, dass man überschnappt. Wenn ich nur davon ausgehe, ich erlebe meinen eigenen Doppelgänger, und wir wissen, wir haben eigentlich mehrere Doppelgänger, wir haben ja zumindest einen luziferischen und ahrimanischen Doppelgänger und wir haben alle möglichen anderen auch noch. Es ist eigentlich eine ganze Großfamilie, die uns da begleitet, die mit uns selber zu tun hat. Und stellt euch vor, wenn man für das geistig wahrnehmend wird, aber nicht versteht, womit man es zu tun hat, weil da ist ja kein Etikett drauf: ich bin der Doppelgänger. Im Prinzip erscheint er als zunächst einmal furchterregende Gestalt. Wie auch immer. Oder zunächst einmal als furchterregendes Erlebnis, als etwas, was aus dem Seelischen auftaucht. Vielleicht wird es noch nicht gleich Bild.
Ich meine, wenn es Bild wird, das man wirklich so neben sich gehend erlebt, ist es schon sehr weit fortgeschritten. Aber wenn man auf das nicht vorbereitet ist, dann schnappt man über im Grunde. Und das ist eines der Probleme, auf die wir jetzt zusteuern, dass genau das passiert. Und der Ahriman, der sich ja verstecken will, hat aber ein gutes gutes Mittel dazu. Ja, er reduziert sich auf den abstrakten Verstand, schaltet alles aus, was diesen Dämonen Bild geben könnte. Dazu brauche ich nämlich die astralischen Kräfte, in denen der Luzifer drinnen ist. Der ist nämlich der, der hilft beim Bilder malen dabei. Das heißt, dass es Vision wird, dass es ja im weitesten Sinne Vision ist, sagen wir mal vorsichtig, übersinnliche Wahrnehmung wird.
Ja, also der Ahriman, der will ja nicht entdeckt werden. Der Luzifer will eigentlich gesehen werden, aber in seiner schönsten Gestalt gesehen werden. Es ist ja eigentlich, der luziferische Begleiter, der schaut ja eigentlich sehr schön aus. Der schaut nicht schrecklich aus. Da ist eher die Gefahr, dass er uns vielleicht irgendwelche schönen Engelerscheinungen vorzaubert oder jedenfalls was sehr, sehr Angenehmes vorzaubert.
Die wirklich dunklen Dämonen, das sind halt die ahrimanischen und was noch da drunter liegt. Also das heißt, der Ahriman will aber das möglichst im Verborgenen halten, weil nur wenn er nicht erkannt wird, oder überhaupt gar nicht bemerkt wird, dann ist es am besten. Weil das Problem ist halt, der Ahriman kann sich nicht verkleiden. Er kann keine schöne und bezaubernde Maske annehmen. Er kann uns eigentlich nur verlocken mit seinem extrem nüchternen Verstand, der sich aber ganz vom Seelischen, vom wirklich beweglich lebendig Seelischen fernhält, der nur in die strenge Berechnung hineingeht. Es ist auch ein Geheimnis des Ahrimanischen, dass der Ahriman alles Rechnen, die ganze Mathematik dorthin bringt, wo es unterm Strich nur darum geht, welchen Nutzen es hat, welchen Eigennutzen es hat. Das ist im Grunde das, was immer als Endergebnis der Formel dasteht, auch wenn es jetzt äußerlich so nicht sichtbar ist, aber das steht im Hintergrund drinnen.
Weltutopien werden aus dem ahrimanischen Verstand geboren 01:03:28
Dass also berechnet wird das, was dem Eigennutz dient. Und ja, wie soll ich sagen, im großen Stil dem Eigennutz dann dient, wenn ich damit die ganze Welt beglücken will. Und ich sage, ich habe die Idee, wie die Welt am besten funktionieren wird und ich setze es durch, dass das möglichst umgesetzt wird in der Welt. Das ist heute die riesige Gefahr, dass also Weltutopien, die aus dem ahrimanischen Verstand aber geboren sind, in die Welt gesetzt werden. Und wenn sich die verbinden mit großen Kapitalmengen, dann wird es gefährlich. Dann wird es gefährlich.
Und das ist die Warnung oder die Versuchung an alle, die durchaus genial begabten Menschen, die eben auch Gründer großer Konzerne sind, und die im Grunde nicht sich sagen, ich will möglichst viel Geld für mich verdienen dabei, sondern die sagen, ich will so viel wie möglich Geld verdienen, um die Welt nach meinen Idealen zu verändern. Weil ich der Meinung bin, dass ich die Lösung gefunden habe. Und der Irrtum ist, es gibt nicht eine Lösung. Genau das wird nicht funktionieren. Das Schlimmste, was man der Welt antun könnte und den Menschen antun könnte, ist eine Lösung zu finden, wie man den absoluten Frieden und die absolute Harmonie auf der Welt schaffen kann.
Wenn man das umsetzen würde, wenn das gelänge, das wäre die absolute Zerstörung. Die würde daraus folgen, weil es geht darum, dass wir einfach als Individuen lernen müssen, erstens selber schöpferische Impulse in die Welt zu stellen und aber auch den Freiraum zu geben, dass andere das können. Das heißt, die größte Tugend ist, anderen diese Räume zu eröffnen, ihnen Gelegenheiten zu bieten, wo sie ihre schöpferischen Kräfte entfalten können. Das muss eigentlich zu dem selbst schöpferisch sein zu können dazugehören, dass das zugleich auch immer anderen einen Raum eröffnet und nicht darauf geht: „Ach, ich bin der große Weltenlehrer, der euch jetzt sagt, wo es langgeht!" Und das womöglich dann noch in die Praxis umsetzt, dass wirklich die Welt gestaltet wird nach dem. Das ist das große Problem heute.
Und durch die Technik ist uns heute vielfach auch die Macht gegeben, im großen Stil diese Umgestaltungen in die Welt zu setzen. Damit muss man gar nichts verteufeln. Die Technik, der wir uns jetzt gerade bedienen, überhaupt so beisammen sein zu können, ist an sich ganz neutral. Die Frage ist, wie gehen wir damit um? Können wir umgehen damit, sie als ein Mittel zu verwenden, dass die Menschen einander näher kommen? Oder überlassen wir diesem Medium, die durch den ahrimanischen Einfluss inhärente Kraft, die Menschen eigentlich auseinander zu bringen? Weil das ahrimanische Denken ist an sich trennend. Zersplitternd, die Welt zu zerlegen in Teile, die aber dann, wie soll ich sagen, bildlich gesprochen zu Zahnerädern geformt werden, die ineinandergreifen und ein gigantisches Räderwerk erzeugen. Das ist jetzt ein Bild. Aber eines, wo die Welt nach ganz strengen logischen Regeln laufen würde, und sich darin erschöpfen würde. Und das Problem ist, dass das aber sehr stark in uns drinnen steckt.
Der ahrimanische Sündenfall in der atlantischen Zeit 01:08:20
Und das hängt zusammen mit dem ahrimanischen Sündenfall schon in der atlantischen Zeit. Dort ist die Grundlage gelegt worden von dem, worüber ich schon oft gesprochen habe, dass in unserem Verstandesdenken sehr stark die Tendenz drinnen liegt, diesen Verstand zu gebrauchen als Fortsetzung des alten Faustkampfes mit neuen Mitteln. Das heißt, wo es darum geht, Recht zu haben, die eigene Meinung zu bestätigen. Und damit aber den anderen niederzukämpfen, der dann sozusagen Unrecht hat. Oder man zumindest ihn dazu bringt, das zu glauben, dass er Unrecht hat. Genau das gibt es eben nicht. Es ist so, wie wenn ich sagen wollte, ja, ist eine Eiche richtiger und rechtmäßiger als eine Birke. Das ist ein ganz anderes. Oder ist eine Rose richtiger als eine Tulpe oder was auch immer.
Da kommen wir in ein wirklich teuflisches Fahrwasser hinein, wenn wir es so klassifizieren. Wenn wir nach Nützlichkeit rechnen, dann ja, dann kommt genau das raus. Dann sind die Bäume am wertvollsten, mit denen ich viel Holz machen kann und teuer verkaufen kann. Dann geht es überhaupt nicht um den Baum, sondern dann geht es nur um die, die den größtmöglichen Gewinn aus dem Holz erzielen wollen. Punkt. Das ist dann die Denkweise, die rauskommt. Und dann setzt man das durch gegenüber der Natur. Dann setzt man es durch gegenüber den anderen Menschen. Und daher steckt im Intellekt auch genau die Ursache letztlich drinnen, oder sagen wir es einmal vorsichtig, in dem ahrimanischen Einschlag, der gekommen ist. Ich werde gleich noch etwas dazu sagen, was das wieder ein bisschen relativiert, wo man sieht, dass der Intellekt auch eine andere Aufgabe haben kann, die eine ganz wichtige ist.
Zur Zeit dieses ahrimanischen Sündenfalls hatte das ja Wirkungen bis hinein in die Physis des Menschen. Das war das eigentliche Große, dass dieser geistige Missbrauch, der entstanden ist, dass geistige Kräfte unrechtmäßig bis auf die Erde sich begeben haben und im Dienste des Eigennutzes, ja in Wahrheit der Gewalt, die man über andere ausübt, es ist ja sehr zart nur angedeutet in der Bibel drinnen, aber schauen wir mal.
Ja, also dieses Kapitel mit den Gottessöhnen und den Menschentöchtern. Man muss es sehr genau lesen und und man muss auch wissen, es ist eine deutsche Übersetzung. Es ist nicht ganz der Originaltext. Aber wenn man ein bisschen hellhörig ist, kommt es doch durch, was von Anfang an drinnen steht. “Als aber die Menschen sich zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, da sahen die Gottes Söhne, wie schön die Töchter der Menschen waren.” Und jetzt kommt es: “und nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten.”
Die Frauen haben nichts mitzureden. Niemand darunter hat was mitzureden. Sie nehmen sich, was sie wollen. Und damit, genau mit dieser Stelle ist eigentlich hineingekommen überhaupt das Gewaltprinzip in die Menschheit. Ich will nicht sagen, dass es vorher nicht auch schon Auseinandersetzungen gab, wo vielleicht auch Menschen umgekommen sind dabei. Aber jetzt in diesem Moment kommt es als ein Grundzug hinein in die Menschheit, als ein wirklicher Grundzug. Da kommt es hinein.
Weil es ist ja völlig falsch ist mit dem “Kampf ums Dasein”, wie es ja Evolutionstheoretiker behauptet haben. Heute ist es ohnehin nicht mehr ganz so, aber der Darwin hat es halt aufgebracht. Also es geht darum, wer überbleibt, und wer halt der stärkere ist, der bleibt über. Das stimmt ja überhaupt nicht. Das weiß man mittlerweile. Es gibt natürlich, es gibt Raubtiere und es gibt Beutetiere. Aber wenn die Beutetiere dezimiert werden, dann gehen die Raubtiere auch ein und verlieren sich. Also da muss es immer ein ausgewogenes Gleichgewicht geben. Und da geht es eigentlich nicht ums Töten als solches. Jedenfalls nicht um ein Übermaß, dass es ein ausgewogenes Gleichgewicht ist, weil es in der Natur immer Geburt und Tod im Grunde im Gleichgewicht geben muss. Also so viel wie geboren wird, so viel muss letztlich irgendwann sterben. Wenn das eine die Überhand kriegt, dann habe ich eine Explosion einer bestimmten Gattung in der Natur draußen, und das zerstört letztlich die Natur. Also in der Natur ist es so geregelt, dass das eingebremst wird und oft auf ganz unblutige Weise, weil halt dann einfach weniger Nachkommen geboren werden. Es ist ganz typisch, wenn gute Bedingungen herrschen, dann wird, wenn richtige Bedingungen herrschen, dann wird eigentlich genau die Menge an Nachkommen gezeugt auch. Das braucht es, dass die Population überleben kann, aber dass sie nicht einfach ein exponentielles Wachstum kriegt, dass sie immer mehr ausbreitet, sondern dass sie einfach den Raum, der gegeben ist, in der Natur erfüllen kann, aber nicht darüber hinausgeht.
Also in Wahrheit ist da eine natürlich nicht bewusste, aber ganz starke Kooperation all der Gattungen da, die auf einem bestimmten Gebiet angesiedelt sind. Weil in dem Moment, wo das aus dem Gleichgewicht kommt, bricht das ganze System zusammen und alle leiden darunter. Alle leiden darunter. Also das Bild, das halt genommen ist von dem Verhältnis Raubtier zu Beutetier wird verallgemeinert. Da gehört es halt natürlicherweise dazu, dass eines das Beutetier ist und das andere das Raubtier.
Aber das heißt nicht, dass die Natur an sich blutig ist. Es ist ein Teil davon. Und in den meisten Fällen passiert es einfach, dass weniger Nachkommen geboren werden. In den meisten Fällen regelt sich das dadurch. Oder dass sie vielleicht auch an einer Krankheit sterben, wenn es zu viele sind, wenn das Revier, in dem sie leben, das nicht mehr trägt. Also das ist ganz normal. Und dieses Verhältnis gab es natürlich auch in der beginnenden Zeit, wo die Menschen in physischer Form auf die Erde gekommen sind. Auch da gab es genau das. Aber wie soll ich sagen, der bewusste Wille zum Töten, der wird ja das erste Mal angesprochen bei der Sache Kain und Abel, das ist noch ganz in der geistigen Welt.
Kain und Abel als Bild für die Auseinandersetzung zwischen höherem Ich und Ego 01:16:54
Da ist es auch ein Bild für noch im Grunde ganz was anderes. Da geht es ja nicht um einen äußeren Mord, sondern da geht es um die Auseinandersetzung zwischen dem höheren Ich, das heißt dem wirklichen Ich und dem kleinen Ich, dem Ego. Um das geht es eigentlich. Das eine ist die irdische Seite davon und das hat andere Bedürfnisse. Und das höhere Ich hat auch andere Bedürfnisse. Und ja, das Höhere ist das, was von Gott oder von Jawe angenommen wird, das Opfer dieses Abel sozusagen. Und das vom Kain, der jetzt zum erweiterten Eigennutz anbaut das Feld, das heißt die Erde umgestaltet, sagt, ich reiße die Mutter Erde auf, ich pflanze aber was an, aber dadurch eröffne ich einen neuen Raum, im Grunde etwas, was es vorher nicht gab. Vorher konnte er nur das sammeln, was die Natur von sich aus gibt. Und die Kainsöhne sind halt die, die die Umgestalter der Erde sind. Und das ist notwendig. Wir haben es auch schon besprochen.
Umarbeitung der Erde, um die Liebe als Naturkraft der vergeistigten Erde einzupflanzen 01:18:21
Es ist die notwendige Aufgabe, die Erde bis zum letzten Stäubchen umzuarbeiten. Das ist die Aufgabe der Menschheit. So umzuarbeiten, dass bis ins letzte Stäubchen hinein, wenn das Ganze, wenn die ganze Erdenwelt einmal vergeistigt wird, eingepflanzt wird die Anlage zur Liebe als Naturkraft.
Das ist das neue Jerusalem. Dort soll es sein. Das neue Jerusalem sollte ein Ort sein, in dem die Liebe eine Naturkraft ist, wie es die Elektrizität oder die Schwerkraft ist. Das heißt, dass von Haus aus dieses Zueinanderstreben da ist, in dem Sinne, dass ein einander Beschenken da ist, einander Räume eröffnen, in denen man sich entfalten kann, wo das Naturprinzip ist.
Dann wird es auch so was wie Raubtiere und diese Sachen nicht mehr geben in der Art. Dann wird es anders laufen. Die ganze Natur wird anders aussehen, als wir sie heute haben. Was heute passiert, eben auch dieses Verhältnis zwischen Raubtier und und Beutetier entsteht mit einer Notwendigkeit aus den Naturgesetzen, die wir vom alten Mond übernommen haben, die jetzt drinnen sind, und die wir jetzt haben. Da ist eine gewisse Notwendigkeit drinnen, dass solche Dinge passieren.
Es war ein riesiger Sprung, dass sich eben diese Raubtiere auch entwickelt haben. Die haben die Entwicklung sehr wesentlich vorangebracht. Man darf sich nicht jetzt die paradiesischen Bilder, wo alles friedlichst miteinander umgeht, vorstellen. Nein, es ist was Wesentliches. Ich habe ja schon in früheren Vorträgen auch erzählt von dem großen Moment, wo das Raubtier seine Beute fasst und tötet, wo das ein großes gemeinsames Erlebnis in Wahrheit ist, für den Jäger wie für die Beute.
Ich meine, wir dürfen das nicht so sehen aus unserer wehleidig zivilisierten Perspektive, wo man sagt, Blut kann ich ja nicht sehen und schrecklich. Warum muss es denn das geben? Es muss den Tod in der Natur geben und ohne Tod läuft nichts in der Natur. Der ist das Wichtigste. Es gäbe kein Leben, wenn es nicht den Tod gäbe. Es gäbe für uns keine geistige Entwicklung. Es gäbe für die ganze Erde keine geistige Entwicklung, wenn es den Tod nicht gäbe. Das ist eines der wichtigsten Phänomene, die es sozusagen gerade jetzt in unserem Erdenkosmos gibt.
Und das ist sogar eine der guten Gaben, die uns der Luzifer verliehen hat, weil durch den luziferischen Einfluss ist es passiert. Durch den luziferischen Einfluss sind wir tiefer hinunter gestiegen in die physische Welt und tiefer hinunter gestiegen heißt, dass wir uns unseren physischen Leib im Grunde ja erfüllt haben mit der ahrimansierten Stofflichkeit. Weil das Physische, zum hundertsten Mal gesagt, ist eigentlich etwas Übersinnliches. Was es zur sinnlichen Erscheinung macht, ist, dass die ahrimanischen Kräfte drinnen wirken, und von außen auch die luziferischen, die machen es uns sinnlich sichtbar. Der Ahriman macht es stofflich und der Luzifer macht es sinnlich. Also dass wir es sinnlich erleben können.
Und das hat aber auch eine wesentliche Voraussetzung gemacht, dass wir die Freiheit so entwickeln können, wie es halt jetzt möglich ist. Und die volle Freiheit ist eben verbunden damit, dass wir uns trennen müssen vom Göttlichen, das von oben herunterströmt, um es dann in uns als Christuskraft, die in uns wirkt, wiederzufinden. Das ist das ganz Wesentliche und der Durchgang, der ist notwendig. Und nur indem wir in die stoffliche Verkörperung hineingegangen sind und das Stoffliche ist eben etwas, was zerfallen muss ab einem gewissen Zeitpunkt, das wird gerade durch die ahrimanischen Kräfte bewirkt, dass dieser Zerfall da ist.
Aber dem können wir das abgewinnen, dass wir eben durch die vielen, vielen Inkarnationen gehen können, die immer wieder bis hinunter führen in diese, ja jetzt sogar Berührung mit dem ahrimanischen Reich, Berührung mit den unteren Kräften, aber auch uns wieder hinaufführt bis in die höchsten geistigen Bereiche. Und dann kommen wir wieder herunter, um uns jetzt eine neue Leiblichkeit zu bauen, in die all die geistigen Errungenschaften, die wir uns erworben haben im letzten Leben, bis letztlich ins Physische hinein gestaltet werden können, und damit sich das Physische auch das Physisch Stoffliche letztlich so weit verwandeln kann, dass es mit Hilfe der Christuskraft bis zur Auferstehung hingeht.
Des Physischen, aber nicht des Stofflichen. Aber dann eines Physischen, das eben ganz anders ist, als es wäre, wenn wir nicht durch diese Verstofflichung durchgegangen wären, die halt durch die ahrimanischen Kräfte da ist und durch die luziferischen Kräfte drinnen ist. Trotzdem es macht noch einen großen Unterschied, ob das so gegangen wäre, dass wir durchgegangen wären durch den luziferischen Sündenfall, dann hinunter gestiegen wären. Dann hätten natürlich gewirkt die ahrimanischen Kräfte von unten, dann hätten die auch zu einer Verstofflichung geführt, zu einer gewissen. Aber es wäre trotzdem anders gewesen, wenn dieser Sündenfall nicht passiert wäre, dass eben von oben geistige Wesen, nämlich Menschen in Wahrheit, Menschen, Göttersöhne, die aber noch nie verkörpert waren, auf Erden zu früh hinuntergegangen sind und sich verkörpert hätten zu der Zeit.
Und damit etwas hinein gebracht haben in die ganze Entwicklung eigentlich in Wahrheit. Nämlich nicht nur des Menschen, sondern auch der Natur draußen, Kräfte hinein gebracht haben, die ja eigentlich schwarz magischen Charakter haben, weil sie ja bis in die Gestaltung des Materiellen hinein, wie soll ich sagen, diesen Hang zum zum Eigennutz hinein getrieben haben. Bis in die physische Veranlagung hinein.
Der Christus muss uns helfen, die Schäden im Ätherischen zu überwinden 01:26:40
Und an dem müssen wir letztlich arbeiten, das loszuwerden. Und wir können es aber allein aus eigener Kraft nicht loswerden, weil das steckt bis in die Physis drinnen bei uns. Steckt bis in die Physis drinnen. Und das können wir nur überwinden, oder die Folgen davon überwinden mit der Hilfe des Christus. Das können wir allein aus unserem Ich heraus noch nicht. Ich meine, wir müssen froh sein, wenn wir an unserem Seelischen genügend umgestaltend arbeiten können.
Und der Christus muss uns schon sehr wesentlich dabei helfen, dass wir im Ätherischen die Schäden, die im Ätherischen vorhanden sind, dass wir die überwinden. Da brauchen wir den Christus dazu. Den Christus in uns. Der nicht von oben irgendwo wirkt, sondern der in jedem einzelnen Ich jedes Menschen wirksam werden kann und wirksam wird, wenn wir es wollen. Wenn wir es nicht verhindern. Wenn wir uns nicht sträuben dagegen. Aber in Wahrheit geht es immer mehr so, dass wir es wollen müssen. Wir müssen eigentlich den Christus einladen, diese Arbeit für uns zu übernehmen. Und die Einladung besteht darin, dass wir schon die Aufgabe erkennen, die zwar der Christus für uns löst, die wir aus eigener Kraft nicht lösen können, aber wo wir doch erkennen lernen, wo liegt denn das Problem drinnen?
Und dann sozusagen den Christus einladen, uns dabei zu helfen, dieses Problem, das zum Beispiel im Ätherischen liegt oder das gar im Physischen drinnen liegt, das zu überwinden. Im Ätherischen können wir sehr viel schon tun. Oder besser kann der Christus schon sehr viel tun in einem einzelnen Erdenleben, wenn wir es zulassen. Dann kann er uns dabei helfen, im Ätherischen beweglicher zu werden, lebendiger zu werden, die Schäden, die durch die Widersacher drinnen erzeugt wurden, auszugleichen. Wir können es selber nur in geringem Maße, aber wir können den Christus einladen dazu. Dann kann in einem Erdenleben bereits sehr viel verändert werden da drinnen. Also das heißt, da wir ja wissen, die Ätherkräfte, das sind unsere Lebenskräfte, das hat wirklich was damit zu tun. Erst einmal mit der Lebendigkeit unseres Denkens, da fängt es nämlich an. Und da können wir selber mittun. Aber es geht eben durch die Kraft des Christus ja weiter, dass sich das im ganzen Organismus auswirkt und eine heilende Wirkung hat drinnen. Wir haben schon öfter darüber gesprochen, die Medizin wird in der näheren Zukunft dorthin kommen müssen, wenn man nicht will, dass die Menschheit frühzeitig ausstirbt, dass man nicht nur mit physischen äußeren Mitteln heilt, sondern dass man wirklich an die Lebenskräfte herangeht, die werden aber nur zur entsprechenden Wirksamkeit kommen können, wenn die Christuskraft darin wirksam ist.
Medizin der Zukunft bedeutet, die Christuskraft in uns einzuladen, tätig zu werden 01:30:42
Das heißt letztlich Medizin wird bedeuten, dass man die Christuskraft in uns einlädt dazu tätig zu werden. Und diese Einladung dazu ist aber notwendig. Von sich aus kann er es nicht, darf er es nicht, weil dann wird er uns die Freiheit nehmen. Also der Weg geht sehr stark darum, dass wir in unserem Bewusstseinsleben, ich sage jetzt, und das geht übers Denken ja hinaus, aber dass wir da drinnen lebendig werden. Das heißt, dass da Ätherkräfte drinnen wirksam werden. Das müssen wir wollen. Und das müssen wir angehen, wenn wir wollen, dass diese Ätherkräfte jetzt durch den Christus ergriffen werden, weiter gestaltet werden, sodass das auch in unserem Organismus zur Wirkung kommt.
Dann wird eine heilende Wirkung auf unseren eigenen Organismus ausgehen, aber auch auf die Menschen, denen wir letztlich begegnen. Weil jede soziale Begegnung, jede, egal was es ist, besteht darin, dass sich ein gemeinsames Ätherisches ausbildet. Wenn sich das nicht ausbildet, dann ist es keine soziale Begegnung. Und wir sind heute auf dem besten Wege dahin, dass soziale Begegnungen so werden, dass dann wirklich Objekte anderen Objekten gegenüberstehen, zwischen denen kein ätherisches Band vorhanden ist. Und dann haben wir die soziale Katastrophe.
Aber es kann auch ganz umgekehrt gehen, wenn wir eben diese Christus Kraft in uns einladen. Das, was wir an ätherischen Kräften einmal im, ja, von mir aus im reinen Denken, aber auch in der seelischen Beweglichkeit uns erwerben, ihm das sozusagen zu übergeben. Und er geht jetzt weiter, er ergreift das, verstärkt es so, dass es also bis in die Heilung des Organismus sogar hineingeht, dass es hineingeht in die Heilung aber auch des sozialen Zusammenhangs, was im Übrigen intensivst miteinander zusammenhängt, weil viele Krankheiten entstehen durch Krankheiten, die im Sozialen vorhanden sind, die aber nicht erkannt werden, sei es im kleinen Zusammenhang, sei es im Familienzusammenhang, sei es im Berufszusammenhang, irgendwo. Ich meine, das merkt man ja heute schon oft genug, wie Verhältnisse in Firmen so belastend sein können, dass manche Menschen krank werden, während sich andere immer mehr aufblustern, weil da einfach ungesund das ganze Klima ist, wo eben genau das ist, dass einer dem anderen Kräfte abzieht.
Da ist eine riesen, riesen Arbeit zu leisten. Und die wird aber dauern während unseres ganzen Bewusstseinseinsseelen Zeitalters. Also die Zeit werden wir brauchen, um uns dessen, was da wirklich alles abläuft, auch voll und ganz bewusst zu werden. Wirklich zu spüren in jeder sozialen Begegnung, die ich habe mit wildfremden Menschen.
Ja, was wirkt denn da jetzt? Was wirkt denn da jetzt zwischen uns? Läuft da was Heilsames oder läuft da nicht etwas Heilsames? Es läuft nämlich heute oft nichts Heilsames. Weil heilsam heißt eigentlich, dass ich in der Lebendigkeit meines Denkens, meines Seelischen überhaupt, meines Fühlens, in der Lebendigkeit, die da drinnen ist, etwas erzeuge, was ich verschenken kann.
Und mit dieser Kraft verbindet sich der Christus. In dem Moment, wo ich verschenke, hat er die Möglichkeit, sich zu verbinden damit. Also ich kann jetzt nicht sagen, lieber Christus, stärke meine Ätherkräfte, damit ich ja gesund bleibe. Wenn ich nur mich auf das konzentriere, aber eigentlich alle anderen ausblende, Hauptsache mir geht es gut, und bei mir ist alles in Ordnung, dann verhindere ich, dass er sich verbinden kann damit. Es wird mir gar nichts nützen.
Ja, ich darf schon innerlich bitten darum, dass er sich mit mir verbindet. Aber es muss eigentlich immer die Perspektive haben, was resultiert daraus für den sozialen Zusammenhang? Ja, ich will gesund werden. Ich soll gesund werden. Ich soll die Krankheit überwinden. Aber wozu eigentlich? Um der Welt etwas geben zu können, meinen Mitmenschen etwas geben zu können, was nur ich geben kann.
Es geht darum, überschüssige Lebenskraft zu verschenken 01:36:20
Nicht zu sagen: Jetzt bin ich wieder gesund, jetzt kann ich wieder alles tun, was mir Spaß macht und und das ist in Ordnung. Nein, es geht in Wahrheit darum, überschüssige Lebenskraft zu verschenken.
Ich weiß, das sind jetzt sehr strenge und sehr extreme Aussagen, die ich mache und ich sage sie nicht als als etwas, was man irgendwem befehlen könnte. Es kann man sich jeder nur selber befehlen. Niemand anderer kann es einem befehlen, sonst wäre es keine Freiheit. Also es wird nicht passieren, wenn man es nicht selber will. Es kann einem niemanden zwingen dazu und man soll auch niemanden zwingen dazu. Man kann nur versuchen bewusst zu machen, was passiert, wenn man es tut. Weil, wenn man es tut, wenn man eigentlich aus diesem, ja bleiben wir jetzt bei dem Beispiel, aus dem Willen, gesund zu werden, seine Ätherkräfte verstärkt mit Hilfe des Christus, dann sollte man sich bewusst sein, ja, das geht aber weiter. Dadurch erlange ich in Wahrheit mit der Hilfe des Christus einen Überschuss, der jetzt über das kleine Ziel, jetzt und hier gesund zu werden hinausgeht, sondern mir die Möglichkeit gibt, diese Kräfte jetzt zu verschenken. Und da fängt eigentlich erst wirklich soziales Leben an, wenn ich Lebenskraft verschenken kann.
Liebe ist lebensspendende Kraft 01:38:01
Denn dort ist auch erst das Wort Liebe zu gebrauchen. Liebe ist viel, viel mehr als ein bloßes Gefühl. Gefühl ist was Astralisches. Liebe hat eigentlich mit dem Astralischen zwar auch zu tun, weil es das natürlich begleitet, aber es geht eigentlich darum, Lebenskraft zu schenken. Liebe ist lebensspendende Kraft. Und die geht immer über mich hinaus in Wahrheit. Und das ist das genaue Gegenteil von dem, was aber passiert ist mit diesem ahrimanischen Sündenfall in der atlantischen Zeit. Dort ist genau das Gegenteil eingepflanzt worden, dem Menschen. Und das sitzt halt sehr, sehr tief drinnen. Das sitzt sehr tief drinnen, und es ist eigentlich im Grunde da ein gewisser Machtwille, eine Macht, die man im Eigennutz verwendet. Das heißt, im Grunde herrschen wollen, bestimmen wollen über andere Menschen. Und wenn sie dem nicht folgen, dann halt ja mit tötenden Mitteln sogar. Und das kann auf allen Ebenen sein, vom Seelischen, vom Ätherischen und dann letztlich auch im Physischen. Weil auch alle äußeren Gewalttaten fangen im Inneren an. Das fängt an, dass ich im Astralischen Gewalt entwickle. Also gegen den anderen, dass ich vielleicht Hassgefühle oder sonst etwas oder Machtgefühle in mir entwickele, ich will den anderen zwingen zu seinem Glück.
Vielleicht auch, man muss nicht immer denken, ich will den schädigen. Es fängt der Missbrauch schon ganz stark dort an, wo ich den anderen zu seinem vermeintlichen Glück zwingen will, mit aller Gewalt dorthin bringen will. Und wie viele Menschen denken aber, ich muss doch den dazu bringen, dass er das tut, was ihm gut tut. Und ich kann es doch nur so machen, dass ich ihm gar keine andere Wahl lasse, als dass er das tut. Weil ich glaube, ich weiß besser, was er braucht.
Das Problem des Egoismus 01:40:44
Es kann schon sein, man kann es besser wissen, es wird nichts nutzen, wenn er es nicht selber einsieht aus sich heraus. Das heißt, ich kann Anregungen geben und muss das ganz, ganz offen lassen. Das ist ganz wichtig. Ansonsten bin ich schon gewalttätig im Seelischen. Es fängt ganz subtil an. Dort ist die Wurzel und von da geht es weiter ins Ätherische hinein. Und wenn das Ätherische vom Egoismus ergriffen wird, dann geht es ins Ahrimanische hinein. Dann wird aus dem Heilsamen etwas Tötendes. Etwas, was im Astralischen, das eigentlich die Weltenweisheit wäre, und die Verbindung, die Harmonie mit dem ganzen Kosmos herstellen würde, dort ist das Problem der Egoismus.
Ich baue sozusagen meinen eigenen Kosmos und schaue nur, dass es dem gut geht und der Rest ist im Grunde nur ein Mittel zum Zweck um den eigenen Seelenkosmos zu nähren. Im Ätherischen wird dadurch aus der belebenden Kraft, die man spenden könnte, eigentlich eine tötende Kraft.
Ja nicht gleich, dass der Außen umfällt, aber es erzeugt ein ungesundes Klima im Sozialen, das dann in der Folge wirklich zu Erkrankungen führen kann. Weil wo ein ungesundes Klima ist, blühen Krankheiten auf. Ganz einfach. Und gegen diese Krankheitsursache helfen die ganzen Mittelchen, die es in der Pharmazie so gibt, im Grunde nichts. Also jedenfalls überhaupt nicht in dem, was die Pharmawelt uns bringt. Ich will jetzt gar nicht gegen alle schimpfen, ich will jetzt auch nicht gegen die Pharma schimpfen, habe ich eh schon oft genug auch gemacht. Aber das ist mit Mittelchen nicht zu beheben. Um die geht es nicht, sondern es geht darum: strahle ich gesundende Ätherkräfte aus oder sind die so verwelkt im Grunde schon, dass sie eigentlich keine heilende Wirkung haben, sondern das Gegenteil sind.
Durch Schwächung der eigenen Ätherkräfte entsteht ein Sog auf die Ätherkräfte meiner Umgebung 01:43:01
Es ist auch da so, das ist auch ein Nebenpunkt, was sehr leicht passiert, wenn ich meine eigenen Ätherkräfte zu sehr in den Dienst des Egoismus stelle, dann vertrocknen die eigenen Ätherkräfte. Das führt letztlich auch in Wahrheit zu einer Schädigung meiner selbst. Aber es führt indirekt auch zu einer Schädigung anderer Menschen in meiner Umgebung, weil von dort dann Ätherkräfte abgezogen werden. Das ist so, indem ich meine schwäche, entsteht eigentlich geradezu ein Sog auf die Ätherkräfte, die in meiner Umgebung sind. Und dieses Saugphänomen ist heute im sozialen Zusammenleben sehr, sehr stark entwickelt. Das ist einmal im seelischen, dass seelisch der andere ausgesaugt wird in Wahrheit. Aber es bezieht sich auch auf die Ätherkräfte.
Und das heißt, einer strotzt vor Gesundheit vielleicht, bis dorthin kann das gehen, gerade deshalb, weil er anderen die Ätherkräfte wegnimmt und wundert sich aber dann, dass jetzt die Menschen in seiner Umgebung dauernd krank werden. Das ist nichts, was bewusst gewollt wird. Aber was nur daraus entsteht, dass er zu wenig arbeitet an seinem Ätherischen, dass er zu wenig Bewusstsein dafür hat.
Das Problem ist, dass da so vieles unbewusst läuft. Es ist natürlich dem Menschen, der jetzt selber so sein Ätherisches vertrocknen lässt und nichts dazu tut, das auszugleichen und selber leidet darunter. Aber das hat einen Sog auf die Ätherkräfte der anderen. Das heißt, es saugt aus die Gemeinschaft der Menschen, mit denen ich halt immer wieder regelmäßig beisammen bin. Und das wird wichtig sein für die Zukunft, also zu erkennen, dass da die meisten Ursachen in solchen Dingen drinnen liegen, die zum Beispiel zu Krankheiten führen.
Weil, gerade dort in dem Missbrauch der Ätherkräfte, liegt das Ahrimanische drinnen, weil das Luziferische hängt mit dem Seelischen, mit dem Astralischen zusammen, also mit unserem Seelenleib und mit dem eigentlichen Seelischen. Das ist der Luzifer. Aber dort, wo es um die Lebenskräfte geht, auch um das lebendige Denken, da ist der der Ahriman, der dort drinnen sitzt und das verdirbt. Und nur das Ätherische ist praktisch vollkommen im Unterbewusstsein für uns. Beim Seelischen kriegen wir noch wenigstens ein bisschen was mit davon. Aber das Ätherische ist halt zunächst einmal total im Untergrund des Bewusstseins.
Und daher kann dort der Ahriman halt sehr gut spielen im Verborgen, und seine Fäden ziehen. Aber im Grunde wirkt der Ahriman auf das Ätherische eben abtötend ein. Er saugt sich Kräfte daraus durchaus, aber wandelt sie um in seine, wie soll ich sagen, bildlich gesprochen, in seine mechanischen Kräfte, in seine tote Intelligenz hinein. Also Ahriman kann eben nicht Leben schaffen, sondern er kann vielleicht raffinierte Mechanismen schaffen, und er kann selbst, wenn das künstliche Intelligenz oder sonst was wird, und er einen Roboter hätte, der sich auch wie ein Mensch bewegen könnte, er könnte die Illusion eines Menschen erzeugen, aber das eigentliche Ätherische hat er nicht.
Ahriman hat das abgetötete Ätherische 01:49:03
Er hat das abgetötete Ätherische. Da liegt zwar die Weisheit drinnen, die dem Ätherleib in Wahrheit ja durch den Astralleib eingeschrieben wird, und die lebt einmal drin.
Wenn wir geboren werden, wenn wir auf die Welt kommen, ist da so eine Fülle drinnen. Und wir arbeiten im Grunde unser ganzes Leben lang dran und das lässt sich ja gar nicht aufhalten. Aber wir arbeiten daran, dass das immer mehr verschrumpelt wird. Und verschrumpelt ist vielleicht der falsche Ausdruck. Der Ätherleib hat, wenn wir geboren werden oder schon, wenn wir heranreifen, eine unheimliche Feinheit und eine Harmonie in sich. Und diese Harmonie und dieser Reichtum, der drinnen ist, heißt, dass dieser Ätherleib unheimlich reich durchgestaltet ist. Der ist eigentlich etwas unheimlich Überreifes geradezu. Und je älter wir werden, das ist der ganz normale Prozess, desto eintöniger wird er gestaltet. Also während wir äußerlich die Falten kriegen, wird der Ätherleib, könnte man bildlich gesprochen sagen, immer glatter. Immer bis er eigentlich makellos ist.
Aber er hat im Grund kaum mehr an Inhalt. Also es geht zurück. Dieser Reichtum, der beim Kind noch drinnen ist, der geht immer mehr verloren. Und das hängt mit den ahrimanischen Kräften zusammen. Das hängt damit zusammen, dass der Ahriman selber sich ja da Kräfte immer wieder heraussaugt in sein Reich hinein und sie dort aber in etwas Totes verwandelt. Und da nährt er sich also von uns. Der Ahriman kann sich sehr gut ernähern von unseren Ätherkräften. Weil die greift er an und dadurch führt er uns bis zum Tod hin. Wenn es in der richtigen Ordnung ist, ist es okay. Weil wie gesagt, so wie es jetzt ist, sind wir eben im Materiellen verkörpert und das ist nicht grundsätzlich ein Fehler. Ich habe nur gesagt durch den ahrimanischen Sündenfall ist das Eigentliche. Der Sündenfall ist nicht, dass der Ahrimann wirkt von da unten heraus und dass er unseren physischen Leib letztlich irgendwann so weit bringt, dass er nicht mehr kann und dass wir sterben müssen. Das ist nicht das Schlechte dran. Und das ist eigentlich nur nur eine Folgeerscheinung des luziferischen Sündenfalls, dass wir halt dann auch dadurch in den Bereich des Ahrimanischen gekommen sind.
Das, was mit dem hier, mit den Göttersöhnen und den Menschentöchtern beschrieben ist, geht einen Schritt darüber hinaus. Das geht darüber hinaus und das geht darauf hinaus, dass die Ätherkräfte zu schnell, zu frühzeitig in die Fänge des Ahriman kommen, um den Menschen aber dann trotzdem eine sehr lange Lebensspanne zu geben. Das Auffallende ist ja, dass gerade in den Zeiten, also das heißt, sprich in unserer Zeit und namentlich in unseren sogenannten westlichen Zivilisationen, wo die Technik und das Ahrimanische besonders stark vorhanden ist, und das soziale Leben schon sehr stark davon geprägt ist. Was im übrigen rasant fortschreitet, dass es praktisch alle Länder der Welt ergreift. Weil die Technik, gerade die Elektronik, ist heute allgegenwärtig auch in den sogenannten Entwicklungsländern, also in den Ländern, die darunter leiden, dass sie stark ausgebeutet werden von den Industrienationen. Das ist ja der Punkt, dass vieles von unserem Wohlstand auf Kosten des Elends vieler Völker erkauft ist.
Aber durch diesen ahrimanischen Sündenfall hat der Ahriman mehr Gewalt über die Ätherkräfte bekommen, als es sein hätte müssen. Das gelang also nur dadurch, dass das wirklich ein schwarzmagischer Akt war, also wo geistige Kräfte vollkommen im Dienste des Eigennutzes eingesetzt wurden, und das steckt alles in dem Bild drinnen, das man eigentlich zu einem ganzen Lebenspanorama ausspinnen müsste.
Ich lese es noch einmal. Wo es heißt: “… und nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten.” Das ist der springende Punkt drinnen. Und das hat die Naturordnung zerstört, und das bewirkt aber etwas sehr Interessantes. Dieses Ergreifen des Ätherischen durch Ahriman, also der Lebenskräfte, führt paradoxerweise Schritt für Schritt dazu, dass die Menschen im Durchschnitt älter werden. Länger leben, also dass zumindest mehr Menschen länger leben.
Die Menschen werden älter, weil die Lebenskräfte träger fließen 01:56:01
Das liegt aber daran, dass die Ätherkräfte träger fließen in uns. Während sie eigentlich stärker fließen sollten. Weil es besteht eben nicht das Älterwerden oder das über eine längere Lebensspanne gesund sein, so wie es heute ist, darin, dass die Menschen einfach lebendiger sind, sondern dass sie eigentlich, insofern unlebendiger sind, dass sie einfach die Lebenskraft auf eine längere Zeit ausdehnen. Das schafft der Ahriman, dass wir die sozusagen verdünnen auf eine längere Lebensspanne. Und sein Ziel wäre es noch verlängern und noch verlängern und so weiter. Aber das liegt eben nicht daran, dass da mehr Lebenskraft drinnen ist, sondern es heißt, was würde dann passieren? Dann würde alles das aber, was wir brauchen, für lebendiges Denken zum Beispiel, das würde verbraucht werden, die Lebensspanne immer mehr auszudehnen.
Und unten der Ahriman holt sich, was er braucht an Ätherkräften. Und da er uns etwas wegnimmt von diesen Ätherkräften, ist die lange Lebensspanne nur möglich, indem er halt schaut, dass dieser Lebensstrom in uns langsamer, träger fließt in Wahrheit. Und dann kommt man längere Zeit aus. Und dann können wir nicht und werden immer mehr daran gehindert, wie soll ich es jetzt sagen, aus Ahrimans Perspektive, Ätherkräfte verschwenden, verschleudern für dieses lebendige Denken, für diese Lebendigkeit, die im Seelischen dann auch drinnen ist, die in unserem ganzen Wesen sonst auch drinnen ist. Nein, er will es eigentlich alles haben, er will das alles ins Physische hinunterziehen und will letztlich sogar das Ätherische zu einer Kraftquelle machen, die seine mechanistische Welt stützt. Die letztlich darauf hinläuft, wenn es kaputt ist, dann repariere ich es.
Also auch einen menschlichen Organismus so hinzubekommen, um ihn im Physischen, vielleicht nicht verewigen, aber halt die Zeitspanne immer weiter hinausdehnen, wo ich halt immer mehr reparieren kann dran. Und das ist nicht heilen. Reparieren ist nicht heilen. Das ist der Traum der Transhumanisten.
Der Traum der Transhumanisten 01:59:10
Den Menschen letztlich immer mehr mit der Technik zu durchsetzen, mit dem technischen Mittel. Und das ist jetzt im weitesten Sinn. Man muss nicht an einen groben äußeren Mechanismus denken, sondern man kann durchaus, was ja noch nicht funktioniert, aber es wird funktionieren, es wird, Gentechnik ist ja schon sehr weit fortgeschritten, dass man Mittel finden wird, das Lebensalter hinauszuschieben. Aber nicht auf eine gesunde Weise. Überhaupt nicht auf eine gesunde Weise.
Ich meine andererseits, wenn ich dem jetzt etwas Positives abgewinnen soll, gibt es uns die Chance, dem Ahriman ins Gesicht zu schauen bei dem, was er will. Weil er ist allgegenwärtig, obwohl er sich so sehr verbergen will, gibt er uns trotzdem die Chancen ihn zu entdecken. Die Chance ihn zu entdecken ist heute leichter. Aber da müssen wir halt gewappnet sein, weil die Begegnung mit diesen ahrimanischen Kräften, wenn man ihnen so voll ins Antlitz schaut, ist halt nicht ohne. Dem Luzifer, den Luzifer zu begegnen, das kann sehr beglückend sein. Dem Ahriman zu begegnen ist erschütternd, tief erschütternd. Der ist halt wirklich der finstere Geist. Das ist, wenn wir es jetzt von unserer Doppelgängerseite nehmen, der ahrimanische Doppelgänger, der ist niederschmetternd. Der ist niederschmetternd. Und das ist es.
Und er erzeugt sofort, wenn man ihm das erste Mal begegnet, ein Angstgefühl, ein geradezu Panikgefühl. Also überhaupt, wenn man nicht vorbereitet ist darauf, ist es schrecklich. Dem Luzifer zu begegnen ist gar nicht schrecklich. Das ist höchst angenehm. Das ist der Mut, den wir lernen müssen, also dem ins Auge zu schauen. Zu sagen, Ahriman du tust mir da nicht im Verborgenen meine Ätherkräfte abziehen. Ich schau dich an. Ich schau dir ins Gesicht. In dem Moment ist er hilflos. In dem Moment, wo er sozusagen erkannt wird, und erkannt wird in dem, was er nicht kann, dadurch erkannt wird, in dem Moment hat er ausgespielt. In dem Moment, wo ich ihn sehe, ist er gelähmt. Dann kommt er nicht weiter. Dann kommt er an unsere Ätherkräfte nicht heran.
Wichtig ist heute, Lebendigkeit im Seelischen zu entwickeln 02:02:08
Das heißt, eine der wichtigen Dinge heute ist, Lebendigkeit im Seelischen zu entwickeln, aber die Lebendigkeit, die Beweglichkeit kommt eben aus dem Ätherischen. Aber das heißt, das bis hinauf ins Seelische zu heben, eben dieses lebendige Denken zu entwickeln, trotzdem man den ganz eiskalten Intellekt auch stark entwickelt hat, aber ihn jederzeit auch opfern zu können, das heißt beiseitelegen zu können. Und Opfer heißt wieder, je mehr ich habe davon, desto größer das Opfer.
Aber dann Ätherisches zu entwickeln. Ätherisches zu entwickeln im lebendigen Denken und verschenken. Das heißt als Impuls geht man in die Welt aus diesem Ätherischen heraus, aus diesem Lebendigen heraus, aus diesem lebensspendenden, aus diesem Liebe spendenden, das ist nämlich genau dasselbe, Liebe ist lebensspendende Kraft und erweckt Lebenskraft im Anderen. Weil der Andere kann es sowieso nur aufnehmen, indem er es sich zu eigen macht. Weil man kann Lebenskraft ausströmen, so viel man will. Wenn der andere sie sich nicht zu eigen machen kann, nützt das gar nichts. Also man kann sich auch wehren dagegen. Und der Ahriman blockt natürlich ab in uns, in jedem von uns. Also da ist jetzt vielleicht eine gesundende soziale Begegnung da, und wenn er es schon nicht aufhalten kann, der Ahriman, dass es einer ausströmt, dann kann er oft sehr leicht verhindern, dass es der andere annimmt und dass eigentlich der Ahriman selber es sich sogar vielleicht raubt. Aber dass es zumindest dann dem Anderen abgleitet. Na wirklich, rauben kann er es nicht, weil das ist auch so ein Geheimnis. Rauben kann er es nur dann, wenn es der andere wirklich aufgenommen hat. Er kann nur verhindern, dass der andere es aufnimmt. Also er kann das abblocken, sozusagen.
Und in Wahrheit haben wir das heute viel in den sozialen Begegnungen, dass auch die Lebenskraft, die Liebekraft, die da geboten wird, in Wahrheit zurückgestoßen wird. Das ist meistens nicht bewusst, weil gerade auf dieser ätherischen Ebene sind wir uns nicht bewusst. Man kann vielleicht sogar im Seelischen, Astralischen, das alles wonnig fühlen und trotzdem das Ätherische zurückstoßen. Ahriman ist halt stark in uns und es ist halt das Problem da, Ahriman will zwar ätherische Kräfte in den Griff bekommen, aber er hat auch Schwierigkeiten, wenn zum Beispiel dieses gerade durch die Christus Kräfte verstärkte Ätherische da ist, wenn die zu stark sind, das umzuwandeln in seine abgetöteten Ätherkräfte. Vor dem hat er die große Panik in Wahrheit. Darum ist mit einer der Gründe, warum der Ahriman im Grunde vor dem Menschen Angst hat, weil er spürt, dass im Menschen eine Quelle da ist, die Kräfte erzeugt, die er nicht erträgt in der Form.
Ahriman tötet die Ätherkräfte - er ist der Tod 02:06:18
Dass Ahriman diese Ätherkräfte eigentlich abtötet und umwandelt in andere Kräfte, ist für ihn in pardoxerweise eine Lebensnotwendigkeit. Wie soll ich sagen? Oh ja, eine Todesnotwendigkeit. Weil man kann eigentlich nicht sagen, der Ahriman lebt, sondern der Ahriman ist der Tod im Grunde. Er ist das Tötende. Das ist ein Aspekt von ihm. Der Ahriman ist der Tod, der umgeht. Und er ist es, weil er mit Lebenskräften eigentlich gar nicht umgehen kann. Er muss sie töten. Und das kann er nur dadurch, dass er den Menschen so beeinflusst, dass der Mensch eigentlich sie abtötet. Wir sind es eigentlich. Wir töten sie für ihn ab und dann kann er sie ergreifen. Dann kann er sie gebrauchen.
Also vor dem Problem stehen wir in gewisser Weise und es geht jetzt nur nur darum, sich dessen bewusst zu werden. Und zwar ganz konkret nicht vom Kopf her. Aha, jetzt habe ich das gehört und jetzt habe ich verstanden. Aber solange ich es nur von da oben weiß nützt es mir nichts, sondern ich muss es einfach erleben lernen im konkreten Leben, im Umgang mit den anderen Menschen, namentlich dort ein Gefühl entwickeln dafür. Was fließt denn da?
Gut, ich wende mich dem Anderen mit Sympathie zu. Oder selbst wenn er mein Gegner ist, ist zwar eine gewisse Antipathie vielleicht sogar sehr angebracht. Zu sagen Stopp! Aber trotzdem ist es nicht ein Hass, der sich entwickelt, sondern ich sag immer, er muss einmal eine Grenze ziehen. Kann durchaus in Ordnung sein. Das kriegt man ja vielleicht noch mit. Aber was fließt an Ätherkräften da jetzt im Sozialen? Das mitzubekommen. Und das hängt sehr damit zusammen, wie weit ich selber gelernt habe, mit meinen Ätherkräften umzugehen. In dem ganz kleinen, eben im lebendigen Denken zunächst einmal. Für den Rest sorgt der Christus, dass das zusammenpasst, in den Bereichen, wo wir mit unserem Bewusstsein nicht herankommen oder noch nicht herankommen. Da unterstützt er uns. Aber im eigenen Bewusstsein lebendig werden.
In den Bereichen, wo wir mit unserem Bewusstsein nicht herankommen, unterstützt uns der Christus 02:09:12
Und dann kann man eben in dem auch die Gegenwart des Christus erkennen. Weil in dem Moment, wo wir das tun, hat er die Möglichkeit, alles das zu verstärken in den Bereichen, an die wir noch nicht mit unserem Bewusstsein herankönnen. Und das sind die meisten Bereiche im Ätherischen. Weil in dem Moment, wo wir lebendig denken, haben wir es in einem kleinen Teil des Ätherischen, haben wir es rege gemacht, dann arbeiten wir auch wirklich damit und dann können wir uns auch des Ätherischen bewusst werden. Das ist ja genau das, was dann letztlich zur Imagination führt.
Dann habe ich genau das, dass ich den Ätherleib, den Zipfel von meinem Ätherleib so weit bringe, dass er die Imagination spiegeln kann, dass es nicht mehr das Gehirn ist, das spiegelt, um uns das zu Bewusstsein zu bringen, sondern dass die Lebenskräfte es spiegeln. Weil das Geheimnis des lebendigen Denkens ist einerseits die Ätherkräfte lebendig zu machen, also in Bewegung zu bringen. Und wenn wir sie selber aus eigener Willenskraft, sozusagen aus eigenem geistig schöpferischen Tun in Bewegung bringen, dann wird dieser Teil des Ätherleibs, bei dem uns das gelingt, also das ist eher bei dem oberen Teil des Ätherischen, dann bilden wir den Ätherleib zum Spiegelungsinstrument, durch das wir die Imagination, das imaginative Denken auch bewusst erleben können. Weil es gehört halt immer dazu, tätig werden. Okay, bringt das Ätherische in Tätigkeit. Das ist die Vorbereitung. Und jetzt, in dem ich es in Bewegung gebracht habe, wird dieses Ätherische aber zugleich zum Spiegelungsinstrument. Und ich sehe, das habe ich getan. Ah, das war nicht schlecht, sozusagen. Das war wichtig, das passt. Das geht nämlich. Des lebendigen Denkens kann ich mir nicht bewusst werden am Werkzeug des physischen Gehirns.
Der Ätherleib muss zum lebendigen Spiegel gestaltet werden 02:11:35
Das ist eben der Unterschied, zum normalen, zum logische Denken oder so, dazu brauche ich das physische Gehirn. Das brauchen wir dann sowieso weiter, aber um im ätherischen, im imaginativen Bereich bewusst zu werden, muss der Ätherleib zum lebendigen Spiegel gestaltet werden. Darum sind auch die die Imaginationen immer bewegt. Das ahrimanische Bewusstsein ist eigentlich immer starr. Und selbst wenn es scheinbar Bewegung macht, ist es eine Art zusammengesetzte Bewegung. Weiß nicht, äußeres Beispiel ist jetzt ein Filmstreifen oder was. Wenn ich den durchspule, dann erzeugt es die Illusion der Bewegung. Aber in Wahrheit sind es einzelne Bilder, die einander folgen.
Das kann täuschend sein, aber Leben ist da nicht drinnen. Nicht wirklich. Und in der Imagination ist aber ständige Bewegung drinnen. Darum ist es auch so schwer, sie festzuhalten. Sie lässt sich eben nicht festhalten, weil in dem Moment, wo ich es könnte, ist sie weg. Dann ist sie Pfutsch. Ich muss eigentlich mit dem beweglichen Strom mitschwimmen, schauen, womit er hinführt und wieder zurückführt. Und dem muss ich eigentlich folgen, im Grunde.
Und das brauchen wir heute. Das brauchen wir heute. Dann, wenn wir das tun, dann hat es eben aber Wirkungen auf die Welt auch. Dann ist es wirklich auch, hat es die Folge, dass wir das Eigenleben Götterkräfte zum Weltenflug entbinden. Dann dürfen wir das, dann können wir das. Ansonsten machen diese Kräfte die Höllenfahrt durch. Ansonsten tun wir unsere Ätherkräfte, unsere Liebekräfte dem da unten schenken. Und der macht was ganz anderes daraus. Und daher ist vielleicht - das nur zum Abschluss, es ist schon wieder spät - Liebeskraft.
Wenn sie, wie soll ich sagen, dem Ahriman überlassen wird, wird sie zur Todeskraft, zur Zerstörungskraft. Der Ahriman wandelt alles. Es liegt in seiner Natur. Alles, was er ergreifen kann und das, das Astralische kann er nicht unmittelbar ergreifen, aber was er eben ergreifen kann, ist das Ätherische. Und was macht er damit? Er tötet es. Er tötet es. Und er macht das, was lebendig war, zu einem Art berechenbaren Mechanismus. Der durchaus ein Scheinleben vorspiegeln kann, aber es ist eben kein wirkliches Leben. Und das ist aber auch dann das Gegenteil der Liebekraft. Die Liebe belebt. Und wenn ich das dem Ahriman schenke, kriegt er immer größeres Potenzial, das in Todeskraft zu verwandeln. Und ja, das dürft ihr euch jetzt nicht so vorstellen, dass gleich jetzt alle wie die Fliegen umfallen und plötzlich ein Massenaussterben in der Menschheit da ist. Das ist nicht der Fall.
Aber es hat zunächst einmal immense Auswirkungen darauf, dass die wirkliche geistige Tätigkeit des Menschen oder der Menschheit erstirbt, hineinstirbt in das ahrimanische Reich. Und das ist letztlich der Weg, das ist die Autobahn und dann hinunter auch letztlich bis ins Reich der Asuras und weiter und das der soratischen Kräfte. Das ist der beste Weg, also dann aus der regulären Entwicklung auszuscheiden und sich in diese, sich dieser Widersacher Welt anzugliedern. Da muss ich nicht explizit sozusagen was Böses tun, nach außen hin. Ich kann ganz korrekt sein in meinem Leben, habe eh niemand geschädigt, denke ja eh immer auch an alle anderen. Wenn ich mit dem ahrimanischen Denken an die anderen denke, dann ist es trotzdem zerstörerisch, dann führt es trotzdem auf Abwege.
Ja, da gibt es noch sehr, sehr viel zu sagen und wird noch viel gesagt werden, denke ich in den nächsten Vorträgen. Aber heute nicht mehr. Ich danke euch für die Geduld, für das dann werde ich mich bedanken, wenn ihr dabei seid, meine Lieben. Ich bedanke mich bei euch allen, die ihr im Livestream dabei seid. Freue mich schon aufs nächste Mal.
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Glossar
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A ABEL
AHRIMAN
ANGST
APOKALYPSE
ASKESE
ASTRALISCH
ÄTHERLEIB
ÄTHERISCH
AURA
AUTISMUS
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B BEWUSSTSEINSSEELENZEITALTER
BEWUSSTSEIN
BILDUNG
BÖSE
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C CHRISTUSKRAFT
COMPUTER
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D LEBENDIGES DENKEN
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E EGOISMUS
EINSTEIN
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F FREIHEIT
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G GEIST
GEISTESLEBEN
GELD
GEWALTPRINZIP
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H |
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I ICH
IMAGINATION
IMPULSE
INKARNATION
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J |
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K KAIN
KRANKHEIT
KRAFT
KRANKHEIT
KULTUR
KUNST
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L LEBENSKRAFT
LIEBE
LUZIFER
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M MASCHINE
MATHEMATIK
MEDIZIN
MENSCH
MISSBRAUCH
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N NATUR
NATURWISSENSCHAFT
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R RUDOLF STEINER
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SÜNDENFALL
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Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X