Die Apokalypse des Johannes - 20. Vortrag von Wolfgang Peter

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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- 20. Vortrag -
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Transkription | 20. Vortrag

Begrüßung und Einleitung 00:00:38

Meine Lieben, wir stehen mittlerweile beim 20. Vortrag über die Apokalypse. Das heißt, wir haben schon ein bisserl was hinter uns gebracht, es liegt aber trotzdem noch einiges vor uns. Wir haben das letzte Mal ja ein ziemlich schweres Kapitel besprochen, diese ganzen Weltentwicklungszyklen. Wie viele Zyklen sich da aufeinander türmen, wie viele periodische Vorgänge da drinnen sind, ich will es nur ganz kurz wiederholen. Es war das letzte Mal eh sehr ausführlich und es diente einfach nur dazu, dass wir ein bissl eine Orientierung haben: Wo stehen wir denn eigentlich? In welchem im Grunde winzigen Bereich wir jetzt drinnen stehen in einem ganz großen Entwicklungsgebilde, das drinnen ist. Weil wir haben insgesamt sieben planetarische Entwicklungsstufen. Eigentlich müsste man sagen kosmische Entwicklungsstufen, weil da eigentlich ein ganzer Kosmos jeweils dazugehört.

Die Erdentwicklung verläuft über sieben kosmische oder planetare Entwicklungsstufen 00:01:37

Also vom sogenannten Alten Saturn, über die Alte Sonne, über den Alten Mond, bis wir endlich einmal in der Mitte jetzt zu unserer Erdentwicklung kommen, das heißt eigentlich zur Entwicklung unseres Sonnensystems, das gehört alles dazu. Ja, plus im Grunde den ganzen Kosmos, der mit dazugehört. Also alles, was wir da draußen sehen, wenn wir in den Himmel hinausschauen. Das gehört alles dazu und folgt jetzt Naturgesetzen, die auf der vorherigen kosmischen Stufe, auf dem Alten Mond überhaupt erst vorbereitet wurden und jetzt bei der Erdentwicklung oder bei der Entwicklung des Kosmos, zu dem unsere Erde gehört, von Haus aus schon da sind. Da sind diese Naturgesetze einfach schon drinnen. Die gab es in der Form vorher nicht. Also das heißt, der Alte Mond war ganz anders als unsere heutige Welt und erst recht Alte Sonne, Alter Saturn ist also sehr schwer mit unserem heutigen Dasein zu vergleichen.

Ja, und dann werden noch auf unsere Erdentwicklung drei weitere zukünftige kosmische Entwicklungsstufen folgen. Also das ist der sogenannte Neue Jupiter, der unserer Erdentwicklung folgt, dann die Neue Venus und dann der sogenannte Vulkanzustand. Ich möchte jetzt nicht weiter erklären, warum diese Namen so gewählt sind. Sie haben einen gewissen Bezug natürlich zu unseren heutigen Planeten. Also es ist nicht von ungefähr. Aber trotzdem sind sie nicht direkt mit unseren heutigen Planeten zu vergleichen. Also das hat einen viel tieferen Hintergrund. Das müsste man genauer untersuchen.

Glossar: Naturgesetze,

Bei den kosmischen oder planetaren Entwicklungsstufen handelt es sich um Bewusstseinszustände 00:03:21

Wichtig ist, dass diese planetarischen oder kosmischen Entwicklungszustände in Wahrheit vor allem Bewusstseinszustände sind. Das heißt, um was es eigentlich geht, ist, dass auf jeder dieser Stufen ein bestimmtes Bewusstsein entwickelt wird. Ein Bewusstsein, das eigentlich immer heller wird in Wahrheit. Also es fängt von einem ganz dumpfen Bewusstsein beim Alten Saturn an und heute stehen wir bei unserem wachen Tagesbewusstsein. Und dazwischen gibt es halt auf der Sonne das Schlafbewusstsein, was wir normal als unbewusst eigentlich bezeichnen würde, aber trotzdem ist es auch ein Bewusstsein. Ja, sogar das Saturnbewusstsein ist ein Bewusstsein, nämlich ein Mitwissen in Wahrheit mit dem, was im ganzen Kosmos geschieht. Das ist ganz, ganz dumpf, aber doch richtet man sich danach. Dieses Bewusstsein haben zum Beispiel heute die Mineralien. Die Mineralwelt hat dieses ganz große kosmische Bewusstsein, in dem sie ganz dumpf mitlebt, was im Kosmos passiert. Das kann man sich unheimlich schwer vorstellen. Aber das hat einen Einfluss darauf, wie sie sich wirklich in den Feinheiten gestalten. Nicht wahr, wie dieser Kristall, der hat zwar einmal grundsätzlich eine bestimmte vorgegebene Kristallform, aber das ist ja gar nicht das Interessante daran. Das interessante daran ist, dass die ja niemals hundertprozentig perfekt ist. Sondern jeder einzelne Kristall hat seine ganz kleinen Abweichungen. Selbst der, der am Perfektesten erscheint hat seine kleinen Abweichungen drinnen. Und da liegen Welten drinnen in Wahrheit. Und die hängen zusammen damit, wie so ein einzelner Kristall, jeder einzelne Kristall in der Mineralwelt auf seine Art den ganzen Kosmos mitempfindet. Das hat einen großen Einfluss darauf. Nicht nur das, was unmittelbar in seiner Nähe passiert. Sondern in den fernsten Fernen auch. Zeitgleich, ohne dass irgendeine Nachricht von draußen kommen muss. Weil in Wahrheit der ganze Kosmos eine Einheit ist.

Nur wir, durch die Art des sinnlichen Bewusstseins, das wir heute haben, merken das zunächst einmal nicht. Weil wir haben das Gefühl, okay, ich stehe hier, ich stehe da und die ganze Welt steht mir gegenüber und die Sterne sind weit, weit weg irgendwo von mir. In Wahrheit sind wir unserem Wesen nach mit dem ganzen Kosmos verbunden. Und dass uns die Welt so erscheint, ist typisch für unser heutiges Ich-Bewusstsein. Hier bin ich und die Welt mir gegenüber, aber sie ist mir eigentlich, wenn ich es extrem nehme, ziemlich fremd geworden. Das war eine notwendige Entwicklung, um zu uns selbst zu kommen. Und wir müssen heute wieder die Verbindung suchen, die in Wahrheit da ist, aber die wir in unserem Ich-Bewusstsein nicht mehr mitbekommen. Überhaupt nicht mehr. Es ist auch schwer, weil bis ins mineralische Bewusstsein hinunter zu kommen ist sehr schwer. Und dann ist es normalerweise sehr dumpf. Aber es wird sich verwandeln in der Zukunft auf dem Vulkanzustand, das spiegelt sich nämlich der Alte Saturn, dann wird dieses ganz dumpfe mineralische Bewusstsein wenn man so will, ganz hell sein, weil das Ich ganz dabei sein wird. Also da entsteht dann ein ganz, ganz neuer Bewusstseinszustand, der, na ja, bewusst mit dem ganzen Kosmos verbunden ist. Vielleicht noch nicht in allen Details und in aller Schärfe, aber doch in gewissem Grade. Heute haben bis zu einem gewissen Grad so ein Bewusstsein hohe geistige Wesenheiten wie die Seraphim. Von den Seraphim habe ich euch gesagt, das ist die höchste Engelhierarchie, also knapp oder direkt unterhalb der Trinität. Die haben in gewisser Weise ein Bewusstsein für den ganzen Kosmos, nämlich für alle geistigen Wesenheiten, die im Kosmos sind. Alle! Und jetzt muss man sich vorstellen, jeder dieser Sterne, die wir da draußen am Himmel sehen, ist ein eigenes Planetensystem vielleicht mit geistigen Wesenheiten, die damit verbunden sind. Weil Sterne, Planeten sind Kolonien geistiger Wesenheiten. Nicht notwendigerweise so physisch-stofflich-körperlich wie wir. Die meisten sind nicht sinnlich sichtbar oder sinnlich fassbar.

Unterscheidung zwischen Physisch und Stofflich 00:08:15

Wir haben auch das letzte Mal besprochen, dass man unterscheiden muss zwischen Physisch und Stofflich. Das ist nicht dasselbe. Also das reine Physische wäre nur übersinnlich erfahrbar. Erst dadurch, dass es stofflich wird, sich mit Stoffen erfüllt, dadurch wird es sinnlich sichtbar und das Geistige, das dahintersteckt, unsichtbar. Im Idealfall würden wir es, wenn wir es geistig erleben, würden wir wohl eine physische Form erleben, die aber auch transparent wäre für das Ätherische, für die Lebenskräfte, die dahinter sind, für das Seelische und so weiter. Dann würden wir die Welt anders erleben. Und ich habe euch auch das letzte Mal gesagt, es gibt eine ganze Menge Wesenheiten, auch hier in unserer Welt, die sehr wohl einen physischen Leib haben und trotzdem nicht sichtbar sind. Dazu zählen die ganzen Elementarwesen. Weil alle Elementarwesen haben auch einen physischen Leib. Die Salamander sogar, also die Feuergeister wenn man so will - in dem Fall stimmt das Wort Geist wirklich, weil sie sogar etwas Ichhaftes haben - die haben dieselben Wesensglieder wie der Mensch von der Art her: Ich, Astralleib, Ätherleib, physischer Leib. Aber - eigentlich sind sie nicht sinnlich fassbar. Ja, man sieht Flammen, Feuererscheinungen. Aber das ist eigentlich nur die äußere Seite. Da stecken sie dahinter. Hinter einer Flamme stecken vielleicht hunderte solcher Feuerwesen. Also wir sehen die Flamme, aber nicht die Elementarwesen, die drinnen wirken. Und sie sind aber doch da. Und sie wirken auch in der physischen Welt. Also sie sind zwar nicht sinnlich sichtbar, aber sie haben sehr wohl Wirkungen, die sie in der physischen Welt hinterlassen. Das ist gerade ihre Aufgabe. Sie sind eigentlich die unmittelbaren Werkmeister, die an der Natur arbeiten. In allen Elementen, im Feuerelement, im Luftelement, im Wasserelement und bis ins ins Feste hinein. Und da gibt es unzählige Elementarwesen. Aber sinnlich sichtbar ist keines davon. Aber Kinder können sie oft trotzdem wahrnehmen, weil sie eben noch einen Hauch dieses übersinnlichen Schauens haben, das für sie selbstverständlich ist. Wir haben es eigentlich auch beständig, nur sind wir so mit unserer Aufmerksamkeit auf die Sinneswelt konzentriert, dass wir es nicht mitkriegen, dass das im Hintergrund eigentlich immer da ist. Wir alle haben Imaginationen. Wir alle sind eigentlich hellsichtig in Wahrheit. Wir alle haben Inspirationen und Intuitionen. Ohne denen würden wir uns in der ganzen Welt nicht zurechtfinden. Nur - wir haben sie halt nicht in unserem wachen Ich-Bewusstsein. Das ist das Problem. Aber wenn man ein bisschen kratzt, kommt man unter Umständen sehr schnell dazu. Es ist alles nicht so weit weg und nicht so mysteriös, sondern es ist eigentlich was Allgegenwärtiges.

Heute geht es um die Entwicklung des Ich-Bewusstseins, vor allem darum, das Ich-Bewusstsein, das sich an der sinnlichen Außenwelt entwickelt hat, auf das Geistige zu richten 00:11:32

Ja, also diese planetarischen oder kosmischen Entwicklungszustände, diese sieben, sind also Bewusstseinszustände. Um das geht es. Und heute geht es in der Entwicklung um das Ich-Bewusstsein vor allem. Und jetzt gerade in der Zeit, wo wir drinnen stehen, geht es darum, dieses Ich-Bewusstsein, das zunächst einmal sich an der sinnlichen Außenwelt entwickelt hat, zu richten bereits auf die geistige Welt. Das heißt bewusst auch im Geistigen wahrzunehmen. Das ist jetzt auf ich-bewusste Art bereits grundsätzlich möglich. Ist zu unterscheiden aber von der Art, wie man es in vorchristlicher Zeit konnte. Da war eben das Ich nicht beteiligt, sondern da lief das Ganze über den Astralleib. Das Ich war ausgeschaltet. Also das heißt, da wirkten eigentlich Götterwesen herein, die diese Eindrücke aufgenommen haben und das unserem Astralleib übermittelt haben. Aber das eigene Ich war ausgeschaltet. Und das heißt, man hat es eher wie in einem traumartigen Bewusstseinszustand daher wahrgenommen, aber nicht wirklich wach.

Und das hatte ich ja auch schon im ersten Vortrag geschildert über die ägyptische Einweihung. Da war es ja auch so, wenn der Einweihungsschüler jetzt aus seinem geistigen Erlebnis, aus seinem seelischen Erlebnis erwacht, dann schilderte er das, wie wir heute einen Traum schildern, aus dem wir gerade erwacht sind. Und da muss man sich auch sehr beeilen, dass man ihn eben noch irgendwie in Worte fassen kann, sonst ist er weg. Und so ging es den Einweihungsschülern eigentlich auch damals. Und sie waren dabei trainiert darauf, dass, wenn sie herauskommen, dass sie schnell und in präzisen Worten und präzisen Klängen sogar, das war ja nicht so eine Sprache, so eine profane Sprache, wie wir sie hatten, sondern sie waren also geschult im Sprechen, sodass wirklich auch der Klang der Stimme, der Rhythmus der Worte dem ganzen Ausdruck verliehen hat, was sie dort erlebt haben. Aber das war aus dem Traum-Bewusstsein heraus gesprochen letztlich. Nicht wahr, weil sie waren zunächst einmal in ihrem Einweihungszustand wirklich bis in dieses dumpfe mineralische Bewusstsein versetzt, weil sie wurden in einen todesähnlichen Zustand versetzt und da gibt es eigentlich nur mehr dieses Bewusstsein. Und mit dem haben sie sehr weit den Kosmos miterlebt und dann im Aufwachen erst kommt es dann über das Schlaf-Bewusstsein über das Traum-Bewusstsein, aber eben ein Traum-Bewusstsein für die geistige Welt. Und das ist das, was Sie im Aufwachen gerade noch mitnehmen können. Und aus dem haben sie geschildert. Und die Priesterschaft rundherum hat das aufgenommen, aufgefasst. Und so kamen die geistigen Erkenntnisse herein.

Aber heute können wir das im Prinzip wachbewusst in unserem Ich. Und - wir können zwar das, was wir etwa zum Beispiel aus einer Imagination herausnehmen, über die wir ja auch schon öfter gesprochen haben, in Wahrheit auch nicht festhalten, weil das normale Gedächtnis, das wir haben, das nimmt diese imaginativen Bilder nicht auf. Das ist eben einfach trainiert auf die sinnlichen Bilder. Also eigentlich entschwindet uns die Imagination in dem Moment, wo wir aussteigen aus ihr. Dann ist sie weg. Und wir haben eigentlich nur mehr einen Nachklang davon. Nur - wir können heute eines machen, wir können im Prinzip jederzeit wieder zu der Imagination hingehen und sie wieder erleben. Vielleicht von einer bisschen anderen Seite, aber wenn wir sie wieder haben wollen, müssen wir eigentlich wieder hingehen zu der Imagination.

Und das können wir heute im Prinzip. Also wir stehen am Anfang, am Anfang dessen. Aber es ist nicht so weit weg, wie man glauben möchte. Ja, wenn wir sagen Geistesforschung oder Hellsehen: Das Wort Hellsehen verwende ich heute gar nicht gern, weil es meistens nur Missverständnisse erweckt. Weil wenn man sich oft denkt, uhh, was kommen da jetzt für riesige, gewaltige Erlebnisse? Ja, die können schon kommen, aber da braucht man viel Training dazu. Aber sie sind nicht zum Beispiel wie sinnliche Erlebnisse. Sie sind nicht wie Traumbilder in Wahrheit. Sondern es ist ein rein seelisches Erlebnis, das bei entsprechender Schulung sehr konkret wird und sehr, sehr reichhaltig ist. Es sprudelt geradezu. Aber es ist eine rein seelisches Erleben. Und mit rein seelisch meine ich, es ist mit Stimmungen, wo man sich verbunden fühlt oder wo man sich zurückgestoßen fühlt. Das sind eigentlich die zwei Grundkräfte: Sympathie, Antipathie. Allerdings eine objektive Sympathie und Antipathie. Die hat nichts damit zu tun, dass ich jetzt was besonders nett oder schön finde oder was anderes grauslich finde, sondern es liegt in den geistigen Wesen selber, die ich erlebe. Jedes geistige Wesen hat etwas zum Beispiel, was mich auch zurückhält. Sonst wäre es kein eigenständiges geistiges Wesen. Es muss das haben. Aber es hat auf der anderen Seite auch wieder die Tendenz, mich einzuladen, verbinde dich mit mir. Und das ist bei jedem Wesen anders. Und das, aus dem heraus entwickeln sich eigentlich die Imaginationen. Man kann natürlich von einem sinnlichen Bild ausgehen, und das haben wir in der Apokalypse sehr oft, dass ja das eigentlich in sinnlichen Bildern geschildert wird, aber die sind noch nicht die eigentliche Imagination.

Die Imagination entsteht, wenn ich mich so beschäftige damit, über vielleicht Jahre, vielleicht Jahrzehnte, dass mit jedem Bild eine immer konkretere Seelenstimmung verbunden ist. Und die ist das Wichtige. Und wenn ich dann zuletzt das Bild aus meinem Bewusstsein wegstreiche und nur mehr diese Stimmung festhalte, ich nenne es jetzt einmal Stimmung, dann bin ich in der Imagination drinnen. Dann habe ich die eigentliche Imagination. Und dann merke ich auch, wie die unheimlich reich ist und je mehr ich dabei bleibe mit meinem Bewusstsein immer reicher wird. Da sprudelt dann immer mehr heraus, viel mehr, als in dem sinnlichen Bild drinnen steckt, von dem ich ausgegangen bin. Also das heißt, das Wichtigste, was bei der Imagination dann herauskommt, das kann da gar nicht drinnen stehen, weil das ist nur eine Krücke, ich sage so eine Art Wegweiser, der mich weist, wohin muss ich mit meinem Erleben kommen, damit ich an diese Imagination herankomme. Die weist sozusagen meinem Seelenleben den Weg, suche einen bestimmten Seelenort auf und dort wirst du diese Imagination erleben. Dazu sind diese Schilderungen da.

Und unbewusst oder halbbewusst haben wir das aber. Jeder von uns. Das ist alles da. Das ist nichts, was jetzt so ein Zauberding wäre, was aus dem Nichts heraus plötzlich heraus kommt, sondern wir erleben das in Wahrheit. Aber unterbewusst. Und es ist heute so, das es im Grunde sehr knapp unter der Oberfläche ist. Und wir müssen aber heute aktiv werden, aus unserem Ich her aktiv werden, ja, eigentlich im Grunde, um das sinnliche Bild, das es vorbereitet hat, erst einmal stark genug zu fassen, damit die Stimmung angezogen und angeregt wird, aber dann auch die Kraft zu haben, dieses Bild, das sinnliche Bild wegzustreichen und die eigentliche Imagination, das heißt diese Seelenstimmung zu erleben. Und in der konzentriert drinnen zu bleiben. Also so kommt man zu Imaginationen in Wahrheit.

Das wird nicht immer so deutlich, weil auch R. Steiner es manchmal in der Kurzform schildert, das heißt, er schildert die Imagination durch das sinnliche Bild, das dazugehört. In das ich es auch übersetzen muss, wenn ich es wem anderen erzählen will. Weil wie spreche ich über eine Seelenstimmung? Das ist wahnsinnig schwer in Worte zu fassen. Ich kann es eigentlich nur in sinnliche Vergleiche fassen und hoffe, dass ich damit beim Zuhörer anrege, die richtige Stimmung. Was anderes kann ich eigentlich gar nicht machen. Weil unsere Sprache, unsere heutige Sprache die Worte dafür gar nicht hat. Und wir haben die Begriffe vor allem nicht dafür. Für diese reichen Nuancen, die da sind. Weil das ist ja jetzt nicht nur, ich fühle Trauer, ich fühle Frede, ich fühle Liebe. Das ist alles noch viel zu grob. Das hat alles in Wahrheit Millionen verschiedene Nuancen. Und diese Nuancen sind das Wichtige. Und die sind im imaginativen Erleben aber dann da. Am Anfang halt sehr unscharf und noch nicht so reichhaltig. Aber das lässt sich mit der Zeit durch die Übung vertiefen.

Also das heißt, wir haben im Grunde alle höheren Erkenntnisstufen, die es gibt, in uns. Es gilt nur durch Übung sie ins Bewusstsein zu heben. Das machen die Übungen. Sie erzeugen nicht irgendetwas, was nicht eigentlich vorhanden wäre, aber sie helfen uns, es ins Bewusstsein zu heben. Um das geht es im Wesentlichen. Und heute eben erleben wir oder müssen wir uns das erringen auf der Stufe des Ich-Bewusstseins. Während es früher auf der Stufe des Astralleibes war und auf der nächsten planetarischen Verkörperung, wird es auf der Stufe des Geistselbst das sein. Das ist so etwas wie der Astralleib, aber jetzt mit der Ich-Kraft durchzogen oder durch die Ich-Kraft umgestaltet. Und das heißt, das, was wir heute mühevoll üben, wird uns dann einfach so zur Verfügung stehen. Das heißt, wir werden dann als ganz normales Bewusstsein ein imaginatives Bewusstsein haben. Das wird unser Bewusstsein sein. Heute müssen wir uns noch ein bisschen abquälen, um dorthin zu kommen.

Also das heißt, diese planetarischen Entwicklungszustände dienen dazu verschiedene Bewusstseinsgrade zu entwickeln, die immer heller einerseits und zuletzt auch immer weiter werden. Nicht wahr, das weiteste Bewusstsein war das Alte Saturnbewusstsein. Dann schrumpft es aber immer mehr zusammen in Wahrheit. Heute unser normales alltägliches Ich- Bewusstsein ist ganz eng, aber ganz hell. Und für die Zukunft nehmen wir die Helligkeit mit, aber der Kreis wird immer größer. Immer größer, bis er zum Schluss wieder den ganzen Kosmos umfasst. Aber mit der Helligkeit oder vielleicht sogar mit einer stärkeren Helligkeit, als wir sie heute der Außenwelt, der Sinneswelt gegenüber haben. Das ist der Sinn der Entwicklung, diese immer helleren Bewusstseinsgrade zu entwickeln.

Alles Sein ist Bewusstsein 00:23:31

Das heißt, wir sollten uns auch bewusst sein, alles Sein - wir selbst, aber auch die ganze Natur draußen, alles, was es gibt in der Welt - alles Sein ist in Wahrheit Bewusstsein. Das ist ganz wichtig! Es gibt kein völlig unbewusstes Sein. Für uns vielleicht, weil wir es noch verschlafen und es für uns dunkel ist. Und trotzdem ist es da. Also da gehört halt mehr Kraft dazu dann dort auch wach zu werden richtig. Aber im Grunde ist es da. Und dass heute die Naturwissenschaft, namentlich die Hirnforscher oder so, die Neurowissenschaftler, so kiefeln am Rätsel des Bewusstseins. Nicht wahr, wieso sind jetzt Nervenreaktionen. Wieso ist da Bewusstsein? Man kann fast alles erklären mit den Nerven, weil die ein wunderbares Abbild in Wahrheit der Seelen- und Geistestätigkeit des Menschen sind, nämlich der bewussten Geistestätigkeit vor allem. Das heißt, man kann richtiggehend messen, was tut sich da im Gehirn heute, wenn ich jemand anschaue, ein Gesicht anschaue, dann kann man mittlerweile das sogar registrieren. Nicht wahr, die Nerven tun etwas. Bestimmte Nervenzentren werden dann aktiv und da kann man erkennen, okay, der sieht jetzt ein Gesicht. So genau kann man das eingrenzen. Unter Umständen sogar, welches Gesicht das ist. So fein geht das. Trotzdem erklärt das nicht, dass der ein Erlebnis dabei hat und eben wirklich das bewusst erlebt. Weil er erlebte ja nicht eine Nervenreaktion, sondern erlebt das Gesicht. Und da wissen sie im Grunde nicht, was sie tun sollen. Weil das kann man eben materialistisch nicht erklären, weil sie eben in ihrem Materiebegriff nur den Begriff des Seins drinnen haben. Und das Sein ist so wie ein äußerer toter Gegenstand. Aber in jedem Sein, selbst im toten Gegenstand, ist Bewusstsein auch zugleich drinnen. Und wenn das jetzt nicht mehr nur ein toter Gegenstand ist, sondern wenn er belebt ist, er schon einen höheren Bewusstseinsgrad hat, dann hat er zumindest dieses Schlafbewusstsein, wie es die Pflanzen auch haben. Und wenn dann - beim Tier kommt dann noch dazu, dass es dieses Traumbewusstsein hat. Tiere haben eigentlich immer ein Traumbewusstsein. Also auch wenn sie für sich gesehen wach sind, ist es doch ein waches Träumen, das drinnen ist. Also man darf sich auch nicht vorstellen, dass die Tiere die Welt so erleben wie wir. So wie wir sie erleben mit unserem Ich-Bewusstsein, das ist exklusiv für uns. Daher dürfen wir uns auch nicht vorstellen, ja, die Welt ist einfach so, wie wir sie erleben. Sie ist eine Wirklichkeit natürlich. Und es ist auch ganz richtig und eine Wahrheit, dass wir heute mit unserem Bewusstseinsgrad sie genauso erleben müssen. Das hat seine Berechtigung. Aber zu schließen, Welt muss genau genauso sein, wie wir es uns heute vorstellen oder wie wir es heute erleben. Das stimmt nicht. Es gibt andere Wesen, die es ganz anders erleben und die ganz andere Seiten der Welt erleben. Wir erleben nur einen kleinen Ausschnitt mit unserem sinnlichen Bewusstsein.

Und jetzt steht an der große Schritt, auf die geistige Ebene zu kommen. Einmal vor allem auf die nächste Ebene, auf die Ebene der Lebenskräfte, der Ätherkräfte. Und dort kommen wir ins lebendige Denken hinein. Ins lebendige Vorstellen zunächst von inneren Bildern. Und von dort geht es in die Imagination hinein. Das ist die nächste Stufe, die wir heute ganz dringend brauchen, dass wir in dieses imaginative Erleben hineinkommen. Und man muss sich nicht schrecken davor. Weil man kann das als Hellsehen bezeichnen. Aber das Wort Hellsehen ist halt immer so, habe ich das Gefühl, ein bisschen wie ein kalter Schauer, der über den Rücken rieselt, nämlich sowohl bei Menschen, die sich damit beschäftigen, als auch bei Menschen, die sich nicht damit beschäftigen. Wie ist denn das? Hmm, im Grunde lieber doch nicht! Natürlich, es ist ein Schritt in ein für uns zunächst noch unbekanntes Gebiet. Aber es liegt ganz unter der Oberfläche. Und man muss auch nicht gleich glauben, dass man jetzt die großen Erfahrungen macht. Man fängt eigentlich an wie ein kleines Kind, die Welt, die geistige Welt halt, zu erfahren. Und das dauert. Und es dauert ein bisschen länger als beim kleinen Kind, dass das zum Sinnesbewusstsein erwacht. So fangen wir langsam an, wenn wir uns mit der Imagination beschäftigen, dahinein kommen, dass wir halt anfangen, die geistige Welt einmal in sehr, sehr diffusen Konturen nur zu erleben und ein paar Hauptpunkte vielleicht einmal irgendwo mitkriegen. Also bis es so weit ist, dass man es so schildern kann, wie R. Steiner die Dinge schildert, das ist halt ein weiter Weg. Das muss man schon wissen. Aber ein Anfang ist möglich.

Und das ist eben gerade für unsere Zeit wichtig, dass wir heute und ich meine wirklich heute, hier und jetzt, den Sprung schaffen von dem alten, verstandesmäßigen Denken, das eigentlich ausgerichtet ist ganz auf die Sinneswelt. Es kommt zwar aus dem Geistigen. Es ist entstanden als abgestorbener Rest des alten Hellsehens, aber es hat schließlich dazu geführt, dass damit eine Denkmethode entstanden ist, die nur in Wahrheit für die äußere sinnliche Welt funktioniert. Und nicht für das Geistige, das dahinter steckt, nicht einmal für die Lebensebene, die dahintersteckt. Und die brauchen wir aber heute ganz dringend. Nicht wahr, weil wir haben einerseits die technische Entwicklung, die ganz stark ist, und die geht ins Untersinnliche, ins Tote letztlich auch hinein. Technik ist halt einmal etwas Totes. Das ist sicher keine Fehlentwicklung. Jedenfalls nicht grundsätzlich. Obwohl es im Detail viele Fehler gibt. Aber die Entwicklung ist da, die ist notwendig, die wird auch weitergehen. Und die wird sicher weitergehen.

Nur wir brauchen dazu das Gegengewicht eines lebendigen Denkens vor allem. Weil für die Technik brauche ich dieses tote Denken zuletzt. Vielleicht um wirklich einen neuen, genialen Einfall zu haben, da brauche ich schon das Lebendige in Wahrheit. Also ein bissl was ist davon da. Aber meistens ist das noch nicht so ganz bewusst. Aber die Umsetzung halt dann ist dieses tote Verstandesdenken. Und - wenn wir aber nur aus dem heraus tätig sind, dann stirbt die Welt und wir haben nicht mehr den Platz, um unsere geistige Entwicklung hier in ordentlicher Form zu Ende zu führen. Das ist das große Problem, vor dem wir jetzt stehen. Weil wir haben das letzte Mal oder die letzten Male schon davon gesprochen, im Grunde läuft die Entwicklung jetzt für uns Menschen so schnell, nämlich die geistige Entwicklung vor allem, dass gar nicht so viel Zeit ist, bis wir fertig sein sollten mit dieser Entwicklung, insofern wir einen physischen Leib dazu brauchen bzw. einen physisch-stofflichen Leib. Weil R. Steiner spricht davon, dass die Zeit der Inkarnationen zumindest für einen Teil der Menschheit bereits im 6., 7. oder 8. Jahrtausend zu Ende geht. Das ist welthistorisch gesehen nix geradezu. Das ist ein Wimpernschlag. Überhaupt in der Erdgeschichte. Nicht wahr, wenn man denkt, die Erde ist nach heutigen Schätzungen viereinhalb Milliarden Jahre alt. Was sind da ein paar tausend Jahre? Das ist nix.

Wir haben unser Ich-Bewusstsein entwickelt am physisch-stofflichen Leib, nun gilt es zu lernen ohne diesen physischen Leib auszukommen und trotzdem Ich-bewusst zu bleiben 00:31:50

Und da in der Zeit spielt sich jetzt die größte geistige Entwicklung ab. Das heißt, in diesen paar Jahrtausenden müssen wir so weit sein, dass wir auf einer ganz anderen Ebene uns weiter entwickeln können, mit Erhaltung des vollen Ich-Bewusstseins. Das ist nämlich die Problematik. Wir haben das Ich-Bewusstsein gelernt - und lernen es noch immer - am physisch-stofflichen Leib, der sich der äußeren Welt gegenüberstellt. Das ist unser großer Lehrmeister für unser freies Ich-Bewusstsein. Und das müssen wir mitnehmen. Und das muss uns gelingen in den nächsten paar tausend Jahren im Grunde. Dass wir das mitnehmen können, auch ohne physischen Leib. Ich meine, wir trainieren es immer wieder, wenn wir sterben und dann gehen durch die geistige Welt, bis wir zu einer neuen Inkarnation herunterkommen, trainieren wir das. Weil da haben wir natürlich keinen physischen Leib. Wir legen sogar den Ätherleib im Wesentlichen ab und vom Astralleib große Teile legen wir ab. Und haben trotzdem ein Bewusstsein. Wir haben es aber nämlich in dieser Form eines ja nicht wirklich menschlichen Ich-Bewusstsein in Wahrheit deswegen, weil der Todesmoment ein ganz starker Bewusstseins-Erwecker ist. Wir müssen uns klar sein, unser irdisches Ich-Bewusstsein beruht im Grunde auf der Zerstörung des physisch-stofflichen Leibes. Darum altern wir, darum sterben wir letztlich. Weil wir durch unser Bewusstsein den Körper zerstören. Wir versuchen es zwar jede Nacht es zu regenerieren und bis zu einem gewissen Grad gelingt es auch, sonst würden wir nicht sehr alt werden. Sonst würden wir also relativ bald nach dem dritten Lebensjahr wieder die Welt verlassen, weil ab dem Zeitpunkt fängt eigentlich der Zerstörungsprozess schon so richtig an.

Und der größte Zerstörungsprozess ist halt am Ende des Lebens, wo wir dann mit einem Schlag den physisch-stofflichen Leib ganz ablegen. Und das ist aber ein gewaltiger Bewusstseinsschub. Und der trägt uns eigentlich durch, durch das Leben, das wir zwischen dem Tod und einer neuen Geburt durchleben. Mit gewissen Rhythmen. Da gibt es auch wachere und weniger wache Elemente. Aber das ist dieses Licht, das uns durchträgt. Das ist am Anfang unter Umständen so stark, dass wir gar nichts sehen und das heißt eigentlich gar nichts zunächst mitkriegen, weil es so stark ist, bis wir uns erst daran gewöhnt haben. Aber das trägt uns durch.

Und - im Grunde mit jedem Tod, durch den wir durchgehen, kriegt dieses Bewusstsein einen neuen Schub. Das hilft uns auch dann, wenn wir uns wieder verkörpern, ist das auch mit eine Kraft, die uns wieder hilft, jetzt auf Erden das Ich-Bewusstsein weiter zu entwickeln. Also in dem stehen wir drinnen. Das ist der Kreislauf, in dem wir jetzt drinnen stehen, seit wir auf Erden verkörpert sind, wirklich in stofflich-fleischlich-physischen Körpern. Also da gehen wir zurück in die sogenannte lemurischen Zeit. Auf das komme ich eh noch einmal.

Also um das geht es während unserer Erdenentwickelung. Jetzt hier. Und es geht aber jetzt bereits darum, dass wir die ersten zarten Schritte machen, ja, wie geht denn das, ohne physischen Leib auszukommen und trotzdem bewusst zu werden. Das brauchen wir nämlich für die Imagination. In der Imagination ist nämlich der physische Leib - obwohl wir ihn ja natürlich nicht einfach ablegen, wenn wir Imagination haben - aber das eigentliche Erlebnis hängt nicht mit dem physischen Werkzeug zusammen. Das Sinnbild, von dem ich ausgehe, wie es vielleicht da jetzt in der Apokalypse drinnen steht, sehr wohl. Also auch die sinnliche Vorstellung, das sinnliche Vorstellungsbild, das ich mir mache, das hängt noch ganz mit dem Physischen zusammen. Aber in dem Moment, wo es mir gelingt, das wegzustreifen und nur in der Seelenstimmung drinnen zu bleiben und trotzdem nicht einzuschlafen sozusagen, in Tiefschlaf zu verfallen, trotzdem wach zu bleiben dabei, dann löse ich mich bereits von dem physischen Leib und werde im Ätherleib bewusst, also die nächste Ebene.

Und da stehen wir wirklich heute in unserer Zeit, also gerade im 21. Jahrhundert drinnen, dass das nach und nach eine Fähigkeit der Menschen wird, die aber bewusst gepflegt werden sollte. Es gibt mehr Leute, als man denkt, die solche Erfahrungen haben, aber sie nicht unbedingt voll bewusst mitkriegen. Da spielen mit also einfach gewisse Anlagen, die man sich aus früheren Leben mitbringt, die auch gewisse körperliche Anlagen bedingen, dass das bei manchen leichter geht. Aber insgesamt sind wir als Menschheit über die Schwelle gegangen in Wahrheit. Ohne dass wir das so richtig mitgekriegt haben. Also das heißt, dieses imaginativ hellsichtige Element ist ganz, ganz nah da. Und das müssen wir jetzt langsam ins Bewusstsein heben. Das ist die Aufgabe bis ins 6., 7., 8. Jahrtausend, wenn wir uns nicht mehr inkarnieren werden. Also da stehen wir jetzt konkret drinnen. Also so viel zu den Bewusstseinszuständen. Das hängt mit den sieben Planeten zusammen. Jetzt will ich den Rest nur mehr kurz zusammenfassen.

Jeder kosmische (planetarische) Entwicklungszustand gliedert sich in sieben Lebenszustände und jeder Lebenszustand in sieben Formzustände. Hier stehen wir im 4. Lebenszustand, dem Mineralreich 00:38:00

Jeder planetarische bzw. kosmische Entwicklungszustand gliedert sich in sieben Lebenszustände. Er macht also sieben Zyklen durch, sieben große Zyklen durch. Und jeder dieser Lebenszustände macht wieder sieben sogenannte Formzustände durch. Jetzt ist von den Lebenszuständen, den mittleren könnte man nennen mit einem gewissen Berechtigung, also den vierten Zustand, das Mineralreich. Wir stehen zum Beispiel heute in der Erdenentwicklung, das ist also der vierte kosmische, planetarische Entwicklungszustand im vierten Lebenszustand.

Wie schaut's mit den Formzuständen aus? Sieben Formzustände. Die Formzustände gehen von einem noch ganz ungeformten, urbildlichen Geistigen, Schöpferisch-Geistigen aus, zu einem geformten Geistigen, das heißt wo man könnte sagen ein ganzer Schöpfungsplan darinnen liegt. Wo also dieser Schöpfungsimpuls, dieser noch umgeformte, der einfach jetzt konkretisiert wird. Angenommen, also das Ungeformte noch wäre bei den Pflanzen die reine Urpflanze. Das ist weder eine Rose, noch ein Gänseblümchen, noch ein Eichenbaum noch sonst was, sondern es enthält in sich alles das, was Pflanzenhaftes schaffen kann in allen erdenklichen Varianten und weit hinaus noch über die, die wir auf Erden jetzt haben oder jemals gehabt haben. Sondern noch viel, viel mehr was an Möglichkeiten drinnen ist.

Aber dann muss ich es umsetzen in konkretes geistiges Bild einmal, also ich spreche vom geistigen Bild, in das konkrete geistige Bild: Was ist notwendig für eine Rose? Das ist schon was viel Kompakteres. Ist aber immer noch sehr lebendig. Weil eine Rose ist ja nicht ein starres Gebilde, sondern erstens sie hat verschiedene Wachstumsprozesse, die sie durchmacht. Und jede Rose ist trotzdem ein bisserl anders. Wenn man genau hinschaut, sind sie trotzdem nicht ganz gleich. Also da ist noch Variation drinnen. Da kämen wir zunächst einmal in das geformte geistige Urbild der Rose hinein. Dann muss es aber übergehen in etwas Seelisches. Dann wird es im Seelischen geformt. Ja, auch bei der Rose ist das wichtig, auch bei den Pflanzen. Man wird ja jetzt sagen: ja, aber haben die eigentlich etwas Seelisches in sich? Die leben zwar, aber beseelt sind sie ja nicht. Ja, aber es ist Seelisches, das von außen wirken muss, damit die ganze Pflanze entstehen kann. Und das sogar ganz besonders dann bei der Blütenbildung sogar anfängt ganz zart bis hineinzuwirken in die Pflanze. Gerade dort, jede Pflanze, wo sie zu Blühen beginnt wird sie eigentlich von der Astralwelt geküsst kann man sagen. Darum so das schöne Bildchen auch eben die Pflanze, die Blüte und die Insekten, die Tiere, die darüber sind. Die selber noch ganz wenig bewusst sind, also die selber auch so eigentlich im Grunde auch nur fast Lebewesen sind, mit nur sehr wenig Bewusstsein. Genau dort berührt sie es. Nicht wahr, ein Elefant tut nicht die Blüte befruchten. Nicht direkt eher. Das passt nicht. Sondern diese ganz kleinen, zarten Tierchen sind es, die Insekten, die selber erst gerade anfangen Tiere zu sein. Da berührt sich das. Also eigentlich dort, wo das Astralische, das Seelische, diese Lebenssphäre zu berühren beginnt. Da entsteht die Blüte. Da blüht es auf.

Ja, ist auch in uns so. In uns entstehen dann die sogenannten Lotosblumen, die Seelenorgane. Das Wort ist gar nicht so schlecht. Das hängt auch damit zusammen, dass das Astralische mit dem Seelischen sich berührt. Auch da ist so etwas drinnen. Wenn ich Seelenkräfte entwickle durch die Übungen und die dann an bestimmten Stellen dann die Lebenskräfte berühren, dann entstehen dort diese sogenannten Chakren oder Lotosblumen, also diese seelischen Wahrnehmungsorgane. Bitte ich sage ganz deutlich seelische Wahrnehmungsorgane, weil wenn ich da jetzt irgend etwas seziere, dann werde ich gar nichts finden. Im Ätherischen, in den Lebenskräfte, würde ich vielleicht eine gewisse Kraftkonzentration finden. Aber eigentlich sind es Seelenorgane, die ich ausbilde. Also zum Beispiel, wenn ich die Imagination ausbilde, bilde ich das Stirnchakra aus. Also die Lotosblume, die da oben ist, zwischen den Augenbrauen, etwas höher ungefähr. Da spürt man dieses Zentrum. Und das hängt sehr stark zusammen mit der Imaginationsfähigkeit. Das ist dieses Organ. Und liegt nicht zufällig in der Gegend der Augen in diesem Bereich. Und daher spricht man ja von Imaginationen, weil man auch sehr gut zu Imaginationen kommt, wenn man von sinnlichen, und zwar optischen Bildern, eben Bildern im wahrsten Sinne des Wortes, ausgeht. Von Sinnbildern ausgeht. Und nur muss man dann trotzdem das Sinnliche abstreifen und das mehr ins Seelische hineinziehen. Dann kommt man zur Imagination. Und da spürt man sehr deutlich, das Zentrum ist da oben irgendwo.

Und das nächste, was wichtig ist, hier in der Kehlkopfgegend, also das Halschakra, die Lotosblume da, die mit der Inspiration zu tun hat. Ja, auch nicht zufällig, weil das unser Sprach- und Gesangsorgan ist. Wobei das Ohr dazu gehört. Beim Auge ist es in einem. Beim Hören und Sprechen ist das auf zwei Organe verteilt, was aber eigentlich zusammengehört. Nicht wahr, wir verstehen Sprache nur deswegen, weil wenn wir Klang von außen hören und das Sprache ist, wir dann leise mitsprechen. Das kriegen wir gar nicht bewusst mit normalerweise. Also in der Sprachegestaltung kann man das ein bissl schulen, dass man das merkt, wie da eigentlich immer das mit geht. Und man kann das sogar verstärken. Dann spürt man zum Beispiel als Lehrer sofort, was ist los? Was macht der Schüler falsch? Weil ich spüre es selber bei mir drin und ich merke es oft: erste Stunde Sprachgestaltung, ein paar neue Schüler, die noch herumkrächzen und kratzen und quetschen. Dann habe ich nachher so einen Hals. Weil ich halt aufmerksam sein muss drinnen und das eigentlich inhalieren muss, was von da kommt, aber das geht bis in die eigenen Stimmbänder hinein. Spürt man.

Und das heißt, das hängt zusammen. Das Gehörorgan und das Sprachorgan und Gesangsorgan, das hängt zusammen und das zusammen bildet die Kräfte, die notwendig sind, dass sich hier dann dieses Inspirationsorgan bildet. Das aber dann rein im Seelischen sich bewegt, sich also löst vom sinnlichen Klang und rein im Seelischen bewegt. Das kann man schon ein bisschen mitbekommen dann, wenn man zum Beispiel Musik hört, gute, schöne Musik hört und sie nachklingen lässt, wenn das verklingt das Ganze, ins Unhörbare geht und was erlebe ich innerlich weiter? Was erlebe ich da? Da komme ich schon ein bisschen an diese Sphäre heran. Es ist in Wahrheit ein gewisser Übergang, weil wirkliche Inspiration wird es dann, wenn ich ganz tief auch zu verstehen beginne, was dieser Klang ausdrückt. Das heißt, was will mir ein geistiges Wesen dadurch sagen. Weil im Grunde in jedem Musikstück liegt ein geistiges Wesen drinnen. Liegen sogar viele geistige Wesen drinnen. Liegen Elementarwesen drinnen. Aber eben auch was Höheres in dem ganzen Musikstück oder so. Es ist eigentlich, wie soll ich sagen, wenn ein Dichter, also ein Komponist ein Werk, ein Lied oder ganze Oper oder was immer schreibt, dann macht er eigentlich ein Portrait von geistigen Wesenheiten. Ein Klangporträt, das er erlebt. Mit einer unbewussten Inspiration in Wahrheit. Nicht wahr, den meisten ist es nicht bewusst, dass sie eigentlich ein geistiges Wesen erleben, dem sie zuhören. Und das übersetzen sie halt in die sinnliche Musik. Aber das ist es eigentlich. Ich meine, bei einer Oper ist es halt eine Begegnung mit vielen geistigen Wesen. Oder bei einer Symphonie zum Beispiel. Eine Symphonie, also wo ich jetzt nur vielleicht die Augen schließe und zuhöre und in dem Klang lebe, lebe ich in in einem klangimaginativen Bild, hinter dem aber total starke Inspirationen auch stecken. Ich sage jetzt bewusst in einem klangimaginativen Bild, weil solange ich nicht ganz konkret erkenne, welches geistige Wesen ist denn das jetzt, das da durch spricht, solange ist es noch keine wirkliche, volle Inspiration, sondern eigentlich auf der imaginativen Ebene. Die imaginative Ebene heißt nämlich zunächst, ich erlebe zwar etwas, und das kann ich auch beschreiben, kann es irgendwie fassen. Ich kann auch sagen, wie fühle ich mich dabei? Aber was es eigentlich ist, weiß ich nicht. Keine Ahnung. Weiß ich noch nicht. Nicht wirklich. Außer irgendwer hat dazu geschrieben, das soll das und das bedeuten. Aber von mir selber, vom Erlebnis heraus kann ich zwar registrieren, wie es ist, aber ich kenne seine Bedeutung im geistigen Zusammenhang noch nicht. Und das heißt letztlich, ich erkenne das geistige Wesen noch nicht, das dahintersteckt. Das ist also ein viel, viel schwierigerer Schritt.

Ich sage das deshalb, weil ich unlängst ein interessantes Gespräch hatte, ja, kann man um zu Imaginationen zu kommen, auch von der Musik ausgehen? Ja, natürlich. Ich muss nicht von optischen Bildern zwangsläufig ausgehen, obwohl das das Üblichste ist. Aber ich kann sehr wohl auch von einem Klangbild ausgehen, und mich jetzt in diesen Klang vertiefen. Erleben welche Stimmung erzeugt das in mir? Und welches ist der wirklich objektive Anteil, der aus der Musik kommt? Nicht wahr, weiß ich nicht, eine Dur hat etwas Freudigeres, Helleres als ein Mollklang zum Beispiel. Und dann hängt auch noch davon ab, welche Dur ist es, welche Moll ist es? Das hat alles unterschiedliche Stimmungen. Jede spricht anders zu mir. Also deswegen kann trotzdem einer sagen: Ja, ich mag dieses Lied und ein anderer sagt: Nein, mir ist das unsympathisch. Also das muss ich trennen können davon, von dem, was objektiv als Stimmung in dem Klang drinnen liegt. Das gehört also für die ganzen Dinge total wichtig dazu.

Das ist im Übrigen nur so als Randbemerkung, als Nebenbemerkung, das ist ein Teil dessen, dass wenn man ins imaginative Erlebnis hineingeht, sollte man den Hüter der Schwelle erleben oder den eigenen Doppelgänger. Und das heißt nichts anderes, wenn ich es jetzt in unsere Sprache übersetze, als Erleben welche Vorlieben und welche Abneigungen habe ich? Ich sage es einmal vorsichtig. Weil die muss ich nämlich zur Seite stellen. Die trüben mir die Imagination. Die verfälschen sie. Und dann habe ich ein Trugbild. Weil dann erlebe ich nur eigentlich mich selber. Ich spiegle mich in dem anderen. Das mag auch recht interessant sein durchaus, aber dann erfahre ich nichts über dieses geistige Wesen in Wahrheit, sondern vielleicht a bisserl was über mich. Und genau das sollte also eben sein, wenn man ins imaginative Erleben kommt, dass man erleben lernt, was ist mein Anteil an dem Erleben, mein ganz persönlich individuell, egoistisch vielleicht sogar? Und was steckt objektiv in den Wesen drin? In Wahrheit steckt das hinter der Begegnung mit dem Hüter der Schwelle oder mit dem Doppelgänger oder wie immer man das nennt. Das hängt damit zusammen.

Das muss aber am Anfang auch nicht so spektakulär sein, aber wenn man unvermutet vor den Hüter der Schwelle kommt, dann ist es niederschmetternd. Weil dann kriegt man so einmal auf einen Knall einmal alles, was man an persönlichen, im Grunde egoistischen Eigenarten hat, einmal so hin geknallt. Und das ist ziemlich erschreckend. Und vor allem ist es dann so stark also wie wirklich ein Todeserlebnis. Dann weiß man in dem Moment, man hat dann meistens die Entscheidung, also der Hüter der steht nämlich hinter dir zunächst und du hast die Entscheidung, drehe ich mich um oder nicht? Die bleibt dir! Aber du weißt, wenn du dich umdrehst, stirbst du. Ja, nicht wirklich. Aber du machst im Grunde das Erlebnis durch in gemilderter Form, aber trotzdem in Wahrheit, was man beim Tod durchmacht. Mit allem Drum und Dran. Und eben aber mit dem Haken noch, dass man jetzt nicht das Licht sieht, sondern dass man vor allem einmal den Hüter sieht. Und der Hüter ist die Menge all der Dinge, an denen wir noch arbeiten sollten im Grunde. Und da sieht man erst, wie viel das ist. Und das ist wirklich niederschmetternd.

Aber das muss nicht unbedingt gleich so radikal sein das Erlebnis. Es geht also auch durchaus den sanfteren Weg, den gemächlicheren Weg sag ich einmal, dass man eben lernt, wenn man an dieses Imaginative herankommt, dass man ganz wach darauf ist, was ist meine Seeleneigenart, die ich hineintrage und was kommt wirklich mir aus dem Geistigen entgegen? Also zum Beispiel, wenn ich eine Blume betrachte oder wenn ich einen Klang verfolge oder wenn ich mich in so ein Bild vertiefe, wie es in der Apokalypse eben an vielen Stellen geschildert wird, diese vielen Bilder, dass ich trenne mein Erlebnis von dem, was objektiv drinnen steckt. Dann kann ich mich sozusagen langsam an den Hüter herantasten und mache immer wieder so kleine Erfahrungen in Wahrheit damit, weil ich lerne zu erkennen, aha, das ist meine Sympathie, meine Antipathie und das ist das geistige Wesen selber. Das heißt, ich lerne es zu trennen. Und zum Schluss irgendwann steht auch der ganze Hüter da in Form meiner ganzen Eigenarten, meiner ganz persönlichen. Und sowohl der guten als auch meistens halt oft der schlechten, weil da haben wir halt auch mehr als genug in uns.

Weil wir müssen denken, wir haben uns unser Seelenleben auf einem längeren Weg errungen und auf dem Weg halt auch viele Fehler gemacht, weil wir ja in die Welt der Widersacher versetzt sind. Und die verführen uns dazu. Und dadurch haben wir einfach vieles unserem Seelenleben einverwoben, was halt nicht so positiv ist, sagen wir es einmal so. Obwohl wir es lieben, hier im Erdendasein vielfach lieben, nicht wahr? Es sind oft schon die Dinge, die uns da halt, ich will nicht sagen Freude, aber Spaß machen und die lustig sind, auch wenn sie uns eigentlich nicht gut tut. Es ist ja nicht so, dass wir immer nur Freude an dem haben, was uns gut tut so im Allgemeinen. Das kann schieflaufen auch. Also das muss man einfach trennen, um ein objektives Bild zu kriegen.

Wir stehen in der Erdentwicklung im 4. kosmischen bzw. planetarischen Zustand (Erde), im 4. Lebenszustand (mineralisch) und im 4. Formzustand (Physisch-Ätherisch) 00:55:08

Ja, wir stehen also Erdentwicklung, vierter kosmischer Zustand wenn man so will, vierter planetarischer Entwicklungszustand, im vierten Lebenszustand. Und jetzt in welchem Formzustand? Wir haben also gesprochen vom ungeformten Geistigen übers geformte Geistige, also von der Urpflanze zur Idee der Rose, dann durchs Seelische durch und dann geht's ins Physisch-Ätherische. Dann tritt es heraus als belebte Pflanze, wirklich so wie sie draußen in der Natur ist. Das ist der Zustand, das heißt, es ist jetzt umgeformtes Geistiges, geformtes Geistiges, Seelisch-Astralisches und als Viertes: Physisch-Ätherisches. In dem Fall ist es zusammenzunehmen. In dem Zustand stehen wir jetzt in der Erdentwicklung. Also auch da wieder im vierten großen Zustand. Im vierten Formzustand. Vierter planetarischer Zustand, vierter Lebenszustand und vierter Formzustand. Da stehen wir jetzt drin. Und damit fängt unser Kosmos physisch zu existieren an im Grunde.

Also wenn es die Naturwissenschaft schildert, fängt da der Urknall in Wahrheit an so wie sie es heute schildern. Der ganze Kosmos mit den Sternen. Und da gehören wir halt mit unserem Sonnensystem und mit unserer Erde auch dazu. Also das alles spielt sich im vierten kosmischen Zustand, vierter Lebenszustand, vierter sprich physischer Formzustand. Da stehen wir jetzt drin. Und das hat laut äußerer Wissenschaft begonnen vor etwa 14 Milliarden Jahren mit dem Urknall. Und wird noch eine Weile dauern. Da stehen wir drinnen.

Unser Kosmos, vom Urknall bis zum Vergehen, gliedert sich in 7 Hauptzeitalter 00:57:19

Und da spielt sich jetzt die Entwicklung ab. Und die müssen wir jetzt auch noch weiter untergliedern in sieben Hauptzeitalter. Also letztlich vom Urknall beginnend bis bis zum Ende der Entwicklung, bis zum bis zum Ende unseres Kosmos. Da sind es also sieben Hauptzeitalter. Das habe ich auch das letzte Mal gesagt, das erste ist das sogenannte polarische Zeitalter. Da entsteht überhaupt unser ganzer Kosmos. Und als letztes entsteht die erste Anlage zu unserem Planetensystem unter anderem auch. Neben den ganzen anderen Planetensystemen und Sternen die es gibt. Das ist die polarische Zeit. Die muss also sehr, sehr lange dauern offensichtlich. Zumindest wenn man es mit dem äußeren Zeitmaßstab misst, was sehr problematisch ist. Ich nenne die aus der Wissenschaft bekannten Zahlen jetzt nur, dass man also irgendeinen Vergleich hat. Aber das ist mehr qualitativ zu nehmen. Aber man kann sicher sagen, es sind aus unserer Sicht riesige Zeiträume, die vergehen. Also die dauert diese polarische Zeit.

Dann während der nächsten Stufe, während der hyperboräischen Zeit, bilden sich in unserem Sonnensystem einerseits die Sonne wirklich jetzt als Zentralgestirn heraus und die Planeten, die umkreisen. Wozu auch unsere Erde gehört. Das passiert in der sogenannten hyperboräischen Zeit. Ist auch ein Prozess, der sicher zumindest viele 100 Millionen Jahre dauert. Also auch nicht so ganz wenig.

Und dann wird es interessant in nächsten Epoche, in der sogenannten lemurischen Zeit, da fängt an die Erde, die sich schon herausgelöst hat und die zunächst noch sehr flüssig ist, feuer-flüssig vielleicht auch, wo die sich beginnt immer mehr zu verdichten und zu verhärten. Und wo jetzt gegen Mitte bis gegen Ende dieser lemurischen Zeit der Mensch beginnt die Erde zu betreten. Da fangen die Inkarnationen an. Das ist der Moment, wo auch das Erdelement vom flüssigen bis zähflüssigen Zustand in den kristallinen Zustand übergeht. Das wird genannt in der Apokalypse das gläserne Meer. Darum ist das so wichtig. Das hängt nämlich ganz stark damit zusammen, dass der Mensch beginnt, die Erde zu betreten. Allerdings natürlich nicht in dieser Form, wie wir heute sind. Es ist eben eher so, man könnte es bildlich sagen, der Mensch, das Menschenwesen, das noch nicht physisch ist in Wahrheit, sehr wohl schon das Ich hat, das Astralische, auch Ätherkräfte hat. Physisches, aber wenn, dann nur übersinnlich, also noch nicht stofflich.

Aber das Ganze beginnt immer tiefer in das Stoffliche einzutauchen. Also vom Wärmeelement herunter ins Luftelement. Das wird schon in der Genesis angedeutet mit Jahwe-Elohim hauchte ihm den lebendigen Odem ein. Das heißt in Wahrheit nichts anderes, dass er das Luftelement aufzunehmen beginnt. Also alles was Gasförmig ist. Aber da schwebt er noch über der Erdoberfläche. Aber je mehr das herunter kommt und dann auch weiter durch den Sündenfall, durch den sogenannten, steigt der Mensch einfach tiefer herunter. Dann auch einmal ganz zart ins flüssige Element und kommt also näher der Erdoberfläche, wenn man so will.

Kristallisationskräfte, also die kristallbildenden Kräfte sind Im Grunde die gleichen Kräfte wie die Ich-Kräfte 01:01:33

Und da fängt es dann schon unten zu kristallisieren. Da fängt es an. Also der steht noch gar nicht wirklich auf der Erde, aber der Mensch kommt herunter und die Kristallisationskräfte, die breiten sich aus. Das ist nämlich sehr interessant, dass die Kristallisationskräfte sind ganz, ganz hohe Kräfte. Ich habe vorhin schon gesagt, das hängt ja auch mit diesem mineralischen Bewusstsein zusammen, das den ganzen Kosmos umfasst. Ja, in Wahrheit noch ein Zipfel mehr, nämlich es kommt etwas, was jenseits von Raum und Zeit überhaupt ist. Und genau von dort kommt unsere Ich-Kraft auch. Also die kristallbildenden Kräfte sind im Grunde die gleichen Kräfte wie die Ich-Kräfte. Nur dass sie jetzt einmal halt rein auf der mineralischen Ebene unten wirken. Aber das heißt, Ich-Kräfte auf der mineralischen Ebene, das sind die Kräfte, die die Kristalle bilden unten. Und das passiert in dem Maße, wie sich der Mensch seiner ersten Inkarnation nähert, sage ich einmal.

Inkarnationen verlaufen von der Wärme zum Gasförmigen, zum Flüssigen und dann ins Feste - und irgendwann geht es wieder retour ins Flüssige 01:02:53

Es dauert eben noch eine Weile bis er wirklich in das Kristalline auch eintaucht. Also ins Flüssige zunächst und dann ins Kristalline, erst ganz zart, erst einmal diese Kräfte spüren. Man muss denken, wenn man sagt, in der lemurischen Zeit erfolgt die erste Inkarnation, dann ist die zwar schon in einem physischen, in dem physischen, dass auch schon diese Kristallisationskräfte hat. Aber stofflich ist es noch nicht in die feste Erde eingetaucht. Unterschied: physisch, stofflich. Der ist ganz essenziell. Das heißt, die Inkarnationen fangen an in einem physischen Leib, der aber noch nicht stofflich ist oder zumindest noch nicht stofflich ist, sagen wir es genauer so, noch nicht stofflich ist bis ins feste Erdelement hinein. Maximal bis ins Flüssige zunächst.

Das heißt, der Mensch ist zu dem Zeitpunkt, naja eine große Wasserströmung oder irgend so etwas, fließendes, regnendes, wolkig verteiltes Wasser zum Beispiel. Darin lebt das Ich. Darin verkörpert es sich in gewisser Weise. Aber noch nicht, wie so etwas, wie wir es jetzt haben.

Frage eines Zuhörers: Ist das heute auch so?

Es kommt in der Zukunft auch wieder auf uns zu. Wenn wir uns die Frage stellen: Was wird denn sein, wenn wir unsere letzte Inkarnation hinter uns haben? So, jetzt hurra, in die geistige Welt hinauf, an die höchste Spitze und uninteressant, was da unten ist. Nein, so läuft es nicht! Sondern wir lösen uns zwar aus diesem physisch-feststofflichen Körper sage ich jetzt einmal ganz bewusst und wir gehen einmal über in einen, der nur mehr Flüssig ist, in Dünsten ist, in Wasserflächen vielleicht, mit dem sind wir verbunden. Wie die Engelwesen heute. Engelwesenheiten wirken auch bis ins wässrige Element hinunter, haben aber keinen geschlossenen Körper, den man irgendwie umreißen könnte. Sondern unter Umständen da mit einer bestimmten Wasserfläche in einem See sind sie verbunden und irgendwo mit einer anderen in Amerika drüben. Die räumliche Trennung spielt da gar keine Rolle. Sondern da ist eine Gemeinsamkeiten und mit der ist eine bestimmte Engelwesenheit locker verbunden. Man kann nicht mehr sagen inkarniert. Weil inkarniert hieße wirklich in einer geschlossenen Körperlichkeit. Aber sie hat Beziehungen zu dem physisch-flüssigen Element noch drinnen. Ja, und so wird es beim Menschen auch sein. Und dann geht es mehr ins luftige Element, also in die Stürme, in den Wind und diesen Kräften, in den Luftströmungen. Da werden wir auch einmal leben. Und dann geht es ins Wärmeelement. Und dann, dann lösen wir uns ganz vom Stofflichen. Dann sind wir ganz vom Stofflichen gelöst erst. Weil das Stoffliche hat das Feste, das Flüssige, das Gasförmige. Bei der Wärme ist der Übergang. Nicht wahr, Wärme ist schon - ist es noch Stofflich oder ist es eigentlich schon nicht mehr Stofflich? Da ist der Übergang. Wärme ist daher so ein ganz interessanter Ort.

Anmerkung eines Zuhörers: Unsere Stofflichkeit heutzutage besteht ja auch zu 70 bis 80 % aus Flüssigkeit. Das hat damit etwas zu tun. Das erinnert daran. Das ist ja fast ein Beweis!

Wir müssen halt eben bis zu dem Zeitpunkt, wo wir die letzte Inkarnation auf Erden durchmachen, sollte es uns gelungen sein, auch ganz eben wirklich das Feste in uns überhaupt zu ergreifen. Also der Christus ist uns vorangegangen in dem, dass er durch sein Erdenleben dann und durch das Mysterium von Golgatha sich verbunden hat mit dem Physischen bis in die mineralischen Knochen hinein. Also das heißt, bis in die mineralischen Elemente in den Knochen. Das ist das Wesentliche. Damit ist sozusagen die Menschheitsaufgabe durch ihn in einem Exemplar erfüllt. Und dem müssen wir nachstreben. Um das geht es, dass wir...also das heißt, wir sind heute noch gar nicht so weit, dass wir schon vollkommen inkarniert wären. Wir sind noch gar nicht fertig. Obwohl wir relativ bald eigentlich wieder heraus sollten aus den Inkarnationen.

Wir sind eigentlich dann fertig, wenn wir durchgedrungen sind, ganz bis zum Physischen und das auch mit unserem Ich-Bewusstsein durchdrungen haben. Und das sollte uns bis zu einem gewissen Grad zumindest bis ins 6., 7. oder 8. Jahrtausend gelingen. Und dann lassen wir das Mineralische fallen. Das heißt, das feste Element aus unserer Körperlichkeit fallen und dann geht es ins Flüssige über und das Flüssige zerfließt eben. Das hat die Eigenschaft zu zerfließen. Das heißt, dann sind wir in dem Sinne nicht mehr inkarniert. In dem Wort karne, dem K drinnen, steckt ja die Kante, die Ecke, die Grenze drinnen, also mit Inkarnation ist Verfleischlichung im Grunde. Aber damit ist eigentlich auch gemeint, dass wir eine geschlossene, abgeschlossene Form haben. So wie wir es halt heute jetzt kennen in etwa. Aber jedenfalls eine begrenzte Form.

In dem Moment, wo ich in das flüssige Element übergebe, bin ich zwar noch im Stofflichen, aber die Form zerfließt. In die Tropfenform vielleicht. Aber die Tropfen verteilen sich oder strömt als Bacherl oder es verdunstet. Dann geht es eh schon langsam über ins gasförmige Element, ins Dampfelement. Also in diesen Dingen werden wir so leben, wie heute Engelwesenheiten drinnen leben. Ich meine, es ist nicht so dumm, wenn heute die Meteorologen oder so, wenn jetzt irgendein großer Hurrikane oder irgendein Tief kommt, dann kriegen die Namen. Ja, da steckt was dahinter. In Wahrheit steckt da was dahinter. Egal wie blöd jetzt die Namen manchmal vielleicht sein mögen. Aber es steckt was dahinter, dass da wirklich tatsächlich mächtige und zwar in dem Fall nicht nur kleine Engelwesenheiten, sondern noch erhabenere Wesenheiten drinnen wirken und eine Zeit lang sich in dieser Struktur äußern. Die stecken drinnen. Und erfüllen ihre Aufgabe, die sie auf Erden haben. Um da jetzt wieder einmal auf der Erde etwas umzugestalten. Auch das Schicksal von Menschen betreffend.

Das Schicksal der Erde liegt in unserer Hand. Deshalb müssen und sollen wir heute das imaginative, lebendige Denken entwickeln 01:10:07

Nicht wahr, für uns schaut es dann schrecklich aus, wenn durch den Hurrikan oder so etwas so viele Menschen zu Schaden kommen. Aber darin liegt offenbar auch eine gewisse geistige Notwendigkeit. Und oft ist es ja auch so, diese Dinge kommen alle nicht nur so, als das vom Himmel sozusagen fallen. Wir haben schon auch was mit dem zu tun damit. Überhaupt heute, dass Naturkatastrophen und solche Dinge passieren. In der Vergangenheit war das mehr unmittelbar von den Göttern ausgelöst, wenn man es so nennen will, oder von den Engelwesenheiten, die dahinterstecken, um eben die Erd- und Menschheitsentwicklung in die richtige Richtung zu bringen. Aber heute hängt sehr viel bereits davon ab, wie wir zum Beispiel mit der Erde umgehen. Von dem hängt unheimlich viel ab.

Ich meine, das Schicksal der Erde liegt zu hundert Prozent in unserer Hand. Zu hundert Prozent in unserer Hand. Wir haben Hilfe natürlich dabei und Kräfte, die uns unterstützen. Aber ob diese Kräfte im positiven Sinn oder im negativen Sinn wirken können, liegt an uns. Im Grunde seit der Zeitenwende hat das begonnen, dass das in uns liegt. Und wir sind jetzt natürlich seit den zwei Jahrhunderten, seit Mitte des 19. Jahrhunderts sage ich einmal, wirklich massiv daran beteiligt. Auch durch das, was wir äußerlich tun. Aber noch mehr durch das, was wir geistig tun oder geistig nicht tun. Das hat einen sehr großen Einfluss, weil vor allem auch, und da komme ich jetzt wieder ein bisschen auf die Imagination zurück, wenn wir heute kein lebendiges Denken entwickeln, dann tragen wir nicht genügend Kräfte in unser nachtodliches Leben, wo wir bereits mit der Natur auch draußen arbeiten. Und das bringt die großen Unterschiede für die nächsten Jahrhunderte sage ich einmal, oder für die nächsten Jahrzehnte. Heute geht alles schneller, also für die nächsten Jahrzehnte. Das sind Kräfte, die mitwirken. Also wir ruinieren die Welt nicht nur durch Umweltverschmutzung und diese Dinge, CO2 und Klimakatastrophe, das ist das Äußere. Aber das eigentlich noch Nachhaltigere sind die Versäumnisse in der geistigen Entwicklung. Die wirken langfristig und nur durch unser kleine menschlich-zwergenhafte Perspektive von der zeitlichen Dimension kriegen das halt zu wenig mit, aber wir formen die Welt auch geistig um. Und das ist auch unsere Aufgabe. Dazu ist die Erde auch da.

Und das heißt, wir müssen heute auch der Erde wegen und alles anderen Lebens, das auf der Erde ist, müssen wir heute dieses imaginative, lebendige Denken entwickeln. Wirklich jetzt, in dem Jahrhundert zumindest. Und da müssen wir anziehen. Eigentlich sollte es schon im vergangenen, im 20. Jahrhundert entwickelt werden, aber da waren ganz starke Einschläge der Widersacher natürlich da. Also gerade in der Mitte des 20. Jahrhunderts oder vor der Mitte des 20. Jahrhunderts. Das hat aber schon begonnen mit dem Ersten Weltkrieg und den Geplänkeln, die es vorher gab. Und der Erste Weltkrieg geht im Grunde gleitend in den zweiten über in Wahrheit. Und das hat sehr viel aufgehalten an geistiger Entwicklung. Das muss man auch sehen.

Bei Einzelnen hat gerade die Katastrophe einen Schub gebracht, aber im Großen und Ganzen hat diese Entwicklung verhindert, dass diese imaginativen Kräfte in der Menschheit in dem Maße aufwachen, wie sie eigentlich aufwachen hätten können und hätten sollen. Und der ärgste Dämpfer, der noch schlimmere Dämpfer, obwohl man das nicht so sehen wird, aber für dieses geistig-imaginative Bewusstsein ist dann die Zeit nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Wirtschaftswunder. Ganz ins Äußere gehen. Ganz in die Technik, ganz in die Wirtschaft zu gehen und Bewusstsein weg vom Geistigen. Alles Geistige investieren in die äußere Entwicklung.

Jetzt muss ich dazu sagen, es war notwendig. Es war notwendig! Nur es zeigt uns nur eines. Was wir schaffen müssten. Das Versäumnis, also das Falsche war nicht in dieses Wirtschaftswunder hineinzugehen, das war nicht der Fehler. Der Fehler war, dass man nicht in gleichem Maße die Vertiefung ins Geistige gesucht hat. Parallel gemacht hat. Das ist das Problem. Das sowohl als auch. Es geht nämlich in Wahrheit auch nämlich die geistige Entwicklung, wie wir sie heute anstreben könnten oder können und sollen, braucht in Wahrheit diesen technisch-ahrimanischen Gegenschlag. Braucht ihn. Ich sage ganz bewusst, braucht ihn.

In einer Naturwelt, wie sie vielleicht vor Jahrtausenden war.... (es klingeln Telefone), das ist wie ein Zeichen, genau, dass wir uns geistig mehr durchsetzen müssen gegen das Ganze. Aber wirklich, es kriegt die geistige Entwicklung die notwendige Kraft heute in der Auseinandersetzung mit diesem technisch-ahrimanischen Gegenschlag und mit dem von mir aus auch knallhart wirtschaftlichen. Das gehört zusammen.

Corona-Krise ist hausgemacht 01:17:01

Ja, so Sachen wie die aktuelle Corona-Krise oder diese Dinge, die haben wir uns wirklich selber gemacht. Das sind Dinge, die...sicher, es gab immer Epidemien und heute gibt es bessere Mittel dagegen, ist auch klar. Aber wir werden immer mehr uns solche Viren und diese Dinge züchten, wenn wir nicht einfach eine geistgemäßere Entwicklung anstreben, dann werden wir die Problematik immer wieder haben, dass wir die technischen Sachen machen, aber wir machen sie so, dass sie schädlich werden. Dass sie schädliche Effekte haben. Das ist das Problem. Wir brauchen nämlich ganz konkret das Geistige, um die Technik so zu machen, dass sie uns hilft in der Entwicklung und unterstützt, aber nicht uns geistig behindert und die Natur vorzeitig zerstört. Das ist das Problem. Und das geht. Das ist vereinbar. Also man kann auch durchaus von einer geistgemäßen Technik sprechen oder von einer nicht geistgemäßen. Ich meine, die Technik selber wird zwar nie geistig werden, auch nicht die beste künstliche Intelligenz wird nicht geistig sein, aber sie muss dem Geistigen dienen können. Und das ist das Problem. Wir wir stehen heute mehr da, dass die Technik beginnt uns zu beherrschen. Vor allem unser Denken zu beherrschen usw. Und da ist die Problematik gegeben. Also wir müssen der Herr drinnen bleiben in dem Ganzen.

Frage eines Zuhörers: "Ist Technik nicht geistig?"

Na ja, es ist ein geistiges Wesen. Aber  - ja, von dem her gesehen ist natürlich was Geistiges drinnen. Aber es ist nicht dieses eigentlich schöpferisch Geistige, sondern es ist diese kombinatorische Geistigkeit. Also die alle Möglichkeiten durchspielt, die es gibt. Mit einer gewaltigen Intelligenz.

Zuhörer weiter: "Ahrimanische oder michaelische Intelligenz, oder?"

Ja, genau. Genau das ist der Gegenpol. Aber das gehört zusammen. Also wir können die michaelische Intelligenz in Wahrheit nicht entwickeln, ohne uns mit dieser ahrimanischen Intelligenz auseinanderzusetzen. Nicht umsonst heißt es: Michael besiegt den Drachen. Heißt: Ich sag's immer so schnoddrig, dass wir ihn haben. Jetzt haben wir ihn. Er hat den Drachen auf die Erde gestürzt. Danke schön! Jetzt haben wir ihn. Aber es ist jetzt die Zeit, uns damit auseinanderzusetzen. Also das ist da. Aber wir müssen sehen, mit jedem Schritt, der in der technisch-wirtschaftlichen Entwicklung weitergeht, ist das ein Aufruf, einen Schritt stärker ins Geistige zu gehen. Und zwar wirklich ins Geistige zu gehen. Nicht übers Geistige zu reden im alten Sinn, wie die Theologen mit dem alten Verstand. Das ist vielleicht einmal der Anfang, ich nehm einmal ein Buch von R. Steiner oder was und fange es zu lesen an und versuche es, wie ein philosophisches oder theologisches Werk zu verstehen. Das ist der Anfang.

Aber wirklich interessant wird es dort, wenn ich den Schritt schaffe, ins lebendige Denken einzutauchen. Den Mut zu haben. Und das heißt, dann habe ich das Buch vielleicht zehn Jahre studiert und dann klappe ich es zu und dann versuche ich das ganze Bild aus mir heraus zu entwickeln. Wie es kommt. Das wird sicher ein bissl anders sein, als der R. Steiner es schildert. Oder als es da geschildert wird. Das macht ja nichts. Weil die geistige Welt ist so reich, dass es nie darum geht, dass ich genau an dem selben Kreuzungspunkt jetzt stehe, wie es da beschrieben ist. Sondern meine Aufgabe ist eigentlich, ja schau einmal, daneben ist ja auch ein interessanter Platz. Und vor allem, weil auch R. Steiner, auch wenn er Tag und Nacht gesprochen hätte, die geistige Welt ist unausschöpflich, das heißt, es gibt riesige weiße Flecken dazwischen über die kein einziges Wort gefallen ist. Die uns aber hautnah betreffen. Und geistig entwickeln heißt, dass ich eigentlich dort die Flecken finde, wo ich vielleicht ein bisschen etwas beitragen kann, etwas aufzuhellen dort drinnen.

Wir können dankbar sein, dass wir den großen Rahmen und die große Landkarte haben, wo etliches erschlossen ist und wir irgendwo daher immer weiter finden und uns nicht ganz verirren in einem noch völlig unerschlossenen Gebiet. Aber letztlich geht es darum, die weißen Flecken aufzuklären. Und jeder kann das. Jeder hat sich das in Wahrheit als geistige Aufgabe mitgenommen. Ein kleines Fleckchen aufzuhellen. Weil wir nehmen uns ja in Wahrheit eine geistige Aufgabe vor für herunten, die wir aber eben mit zum Beispiel den Mitteln der Technik oder mit den äußeren physischen Mitteln, die wir eben auch dazu brauchen, um das zu verwirklichen. Das gehört dazu. Also das heißt ja nicht, dass ich deswegen einen geistigen Weg nur gehe, weil ich irgendwo jetzt im Lotussitz in ein Kloster zurückziehe und meditiere den ganzen Tag. Das kann auch notwendig sein und gut sein. Aber, aber wenn ich nur das macht, dann entspricht das nicht unserer Zeit. Sondern unsere Zeit entspricht ständig mitten hinein ins Leben. Und zwar wirklich mitten hinein. Dort wo es sozusagen ganz auf der Höhe seiner Zeit ist. Und dort, dort muss ich das Geistige entwickeln und finden können. Dort stehen wir heute drinnen.

Wir stehen in der Erdentwicklung im fünften nachatlantischen Hauptzeitalter und in der fünften Kulturepoche, von R. Steiner manchmal auch die germanisch-angelsächsische genannt 01:22:55

Jetzt in unserem vierten kosmischen Zustand, im vierten Lebenszustand, im vierten Formzustand. Und jetzt stehen wir aber nicht mehr - also von den Hauptzeitaltern habe ich gesprochen: Polarische Zeithyperboräische Zeit, lemurische, da fangen wir an, die Erde zu betreten. Atlantische Zeit folgt darauf. Da kommen wir langsam, langsam, so ab der Mitte der atlantischen Zeit in eine körperliche Form hinein, die das Feste aufnimmt oder Festeres aufnimmt, die langsam an unsere Form heran kommt. Und am Ende so vor beginnend weiß ich nicht, 70.000 Jahren der Homo sapiens, also der moderne Mensch seines Körperbaues nach, aber trotzdem noch ein bisschen anders, mit dem kommen wir aus der Atlantis heraus und gehen in die Zeit der Kulturepochen hinein. Nach den großen Überschwemmungen, wenn die Eiszeit zurückgeht und den Veränderungen auf der Erdoberfläche, gehen wir in die Zeitalter der Kulturepochen.

Wir stehen also jetzt aber in welchem Hauptzeitalter? Zählen wir einmal nach: Polarische Zeit, hyperboräische, lemurische, atlantische, nachatlantische - im Fünften. Also jetzt stehen wir nicht auf der vierten Stufe, sondern auf der fünften bereits. Wie die Finger einer Hand. Und in dieser fünften Stufe, in diesem fünften Hauptzeitalter gibt es jetzt die sieben Kulturepochen, also urindische Zeit, urpersische, ägyptisch-chaldäische, griechisch-lateinische, da ist das Erdenleben des Christus, die Zeitenwende und jetzt sind wir bereits in der fünften Kulturepoche. Also, da sind wir auch auf der fünften Stufe.

Frage eines Zuhörers: "Gibt es da keinen klingenderen Namen dafür?"

Na ja, sie heißt, R. Steiner nennt sie manchmal auch germanisch-angelsächsische Kulturepoche, weil das zunächst die Völkerschaften sind, die den entscheidenden Impuls geben für die Bewusstseinsseele. Neuzeit kann man sie auch nennen, besonders am Beginn. Und wenn wir uns jetzt geistig entwickeln, weil also wir stehen mit der fünften Kulturepoche jetzt in der Entwicklung der Bewusstseinsseele, also das heißt bei den Ägyptern, erst bei den Ägyptern, fangt an die Entwicklung der Empfindungsseele. Also da fangt eigentlich erst so richtig diese seelische Verinnerlichung an. In der ägyptisch-chaldäischen Zeit die Empfindungsseele. Dann bei den Griechen die Verstandesseele und von der Verstandes- und Gemütsseele muss man sie in Wahrheit nennen, weil da ist noch eine gewisse Verbindung da zwischen Denken und Fühlen.

Je weiter ich zurückgehe in die griechisch-lateinische Zeit, am Anfang ist das noch ganz stark, dann beginnt es sich stärker zu trennen. Und heute leben wir in der Wissenschaft namentlich, aber auch in der Technik natürlich draußen und im Wirtschaftsdenken, hauptsächlich noch von der Verstandesseele, die aber den Gemütsseelenteil komplett verkümmert hat. Das bestimmt uns heute. Und da leben dann ganz die ahrimanischen Kräfte drinnen. In der Verstandes- und Gemütsseele sind die luziferischen und ahrimanischen Kräfte, die eben auch halt mitwirken, im Gleichgewicht. Heute sind sie nicht im Gleichgewicht, also was das Denken betrifft. Also die Verstandesseele, die heute alles dominiert, der moderne Intellekt, ist eine ganz einseitige, hochspezialisierte Ausprägung dessen, was im Grunde aus der griechisch-lateinischen Zeit stammt. Und mit dem gehen wir hausieren immer noch im ganzen Bildungsleben zum Beispiel im Grunde. Das lebt alles von dem und das wird immer mehr verschärft auf den einfach total toten Intellekt.

Es ist höchste Zeit, dass wir ins lebendig-imaginative Denken hineinkommen. Wir brauchen das Lebendige! 01:27:34

Und es ist höchst an der Zeit, dass wir jetzt in das Lebendig-Imaginative hineinkommen. Das ist das Wichtige. Das ist der entscheidende Schritt. Sonst überrollt uns die Technik. Sonst wird uns die Erde kaputt gehen darunter. Wir brauchen das Lebendige. Wir brauchen es um Landwirtschaft zu betreiben. Weil so wie wir heute mit dem ganzen Kunstdünger und mit den ganzen Spritzmittel und was die Landwirtschaft betreibt, um immer mehr Ertrag herauszuholen, was natürlich bis zu einem gewissen Grad notwendig ist, um die Menschheit zu ernähren - obwohl die Wirtschaft wieder so schlecht sage ich jetzt in dem Fall funktioniert, dass ja in Massen Lebensmittel weggeschmissen werden und verderben in Wahrheit. Also wenn das besser organisiert wäre, würden wir lange nicht so viele Ressourcen verbrauchen. Obwohl ich zugestehe, dass es im Laufe der Jahrzehnte effektiver geworden ist. Also man darf nicht nur schimpfen und sagen, die Ausbeutung wird immer größer. Das stimmt schon. Aber wir sind trotzdem auch effektiver geworden. Das heißt, wir sind dabei, aus weniger an Rohstoffen mehr an verwertbaren Dingen zu machen.

Also es ist nicht nur so, dass es ein Weg bergab ist, aber es ist noch zu wenig einfach. Also weil die Belastungen werden noch mehr steigen. Und das heißt, wir müssen einfach mit der Entwicklung des lebendigen Denkens weitergehen und eben einfach andere Anbaumethoden, wie sie im Biologisch-Dynamischen eben drinnen sind, die der Erde wieder Lebenskräfte zuführen. Ich meine der Stickstoffdünger und diese Sachen ruiniert die Erde in Wahrheit. Und die von den großen Firmen monopolisierten Saatgut, das Saatgut, das monopolisiert ist, das ganz einseitig ist, ja vielleicht eine gewisse Schädlingsresistenz oder was hat, aber zu einem viel zu hohen Preis. Nämlich für die Natur. Und das sind Dinge, die sich auf anderem Wege auch erreichen lassen. Es ist schon klar, wir haben eine große Menschheit zu ernähren und und wir brauchen noch viel mehr, wenn wir die ganze Menschheit wirklich gut ernähren wollen. Weil es ist ja immer noch so, dass heute zwar lange nimmer so viele Menschen verhungern wie früher, aber trotzdem breite Massen immer noch an einer ziemlich niederen Grenze leben, wo es grad so zum Überleben vielleicht reicht, aber - wie sagt man - zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel. Ja, genau.

Wir leben in einer sehr spannenden Zeit, im Höchsttempo der geistigen Entwicklung - deshalb sind so zahlreich Menschen auf der Erde inkarniert 01:30:47

Das heißt, wir brauchen viel. Und es ist auch kein Zufall, dass in unserer Zeit so viele Menschen inkarniert sind, was mit einer der Ursachen ist, warum jetzt die Bevölkerung so stark ist. Weil sich einfach unheimlich viele Menschen gleichzeitig inkarnieren wollen. Und das wird noch eine schöne Zeit lang zunehmen. Es gibt sogar auch in den äußeren Forschungen Prognosen, dass es also zumindest zunimmt noch bis Ende dieses Jahrhunderts, also bis 2100. Und dann beginnt abzunehmen. Dass dann die Bevölkerung zurückgeht. Weil wir sehen es ja gerade in den entwickelten Industrieländern oder so, wie tatsächlich dort die Geburtenraten zurückgehen. Also bei uns ist das der Fall. Und wenn wir nicht den Zustrom hätten aus den Ländern, die technisch noch nicht so weit sind, dort ist meistens auch mehr Nachwuchs. Aber von sich aus ist Europa dabei, dass die Geburtenrate stark zurückgeht, dass dadurch auch eine Überalterung der Gesellschaft auch entsteht. Das ist ein böses Wort, sagen wir einmal eine Alterung der Gesellschaft stattfindet. Das hat schon seine Berechtigung. Aber das wird in nicht zu ferner Zukunft auch weltweit sein, dass einfach dann die Inkarnationen langsam wieder zurückgehen. Also dass dann wieder längere Perioden entstehen zwischen den Inkarnationen. Das heißt noch nicht, dass da schon viele Menschen aufhören, sich zu inkarnieren. Das werden höchstens ganz wenige sein, weil das fängt erst groß im 6. - 7. Jahrtausend an. Aber es wird so sein, dass dann wieder die Abstände zwischen den Inkarnationen im Durchschnitt größer werden.

Sie sind jetzt nämlich vergleichsweise extrem dicht. Das waren sie in der Vergangenheit nicht. Ihr wisst vielleicht, diejenigen die sich mit Anthroposophie schon intensiver beschäftigt haben wissen, dass so ungefähr tausend Jahre der kosmische Schnitt ist, die zwischen den Inkarnationen liegen, das heißt in einer Kulturepoche zwei Inkarnationen im Schnitt. Womit dann oft auch gemeint ist abwechselnd einmal männlich, einmal weiblich, wobei es da natürlich viele Abweichungen davon gibt. Es kann also ein paar weibliche Inkarnationen hintereinander geben und dann eine männliche oder umgekehrt. Aber im großen Schnitt gleicht es sich halt aus irgendwo. Aber heute sind die Inkarnationen unheimlich, dass oft nur wenige Jahrzehnte dazwischen liegen. Zwischen den Inkarnationen. Das kommt durchaus vor. In Extremfällen kann es auch kürzer sein. Das ist aber in der Regel nur bei sehr hohen Eingeweihten der Fall. Oder bei Menschen, die extrem materialistisch sind. Weil die fangen im Grunde mit der geistigen Welt nichts an und stürzen sich sehr schnell wieder herunter in eine neue Inkarnation, die es aber dann also auch nicht besser macht, weil sie im Grunde sehr wenig geistige Kräfte von drüben mitbringen.

Ja, also wir leben daher in einer wirklich sehr spannenden Zeit drinnen, in einer sehr speziellen Zeit, weil wir im Grunde jetzt im Höchsttempo der geistigen Entwicklung drinnen stecken. Und darum diese vielen Inkarnationen und ganz Schlag auf Schlag, zack, zack aufeinander, wieder herunter, wieder sich geistig entwickeln, weil es jetzt im Grunde um die Wurscht geht. Wirklich jetzt. Und was wir jetzt tun wird, wird schon entscheiden, wie die nächste Kulturepoche verlaufen wird. Wie viele Menschen da bereits genügend geistige Kraft mitbringen werden, um dann bereits eine Kultur, eine wirkliche Kultur der Brüderlichkeit zu entwickeln, die letztlich darin enden sollte, dass wenigstens ein größerer Teil der Menschheit einfach diese wirkliche geistige Verbindung, diese brüderliche Verbindung hat.

Kristallbildende sprich ich-bildende Kräfte können einerseits eine wunderbare geistige Form erzeugen, andererseits zur Zersplitterung in einzelne Egos führen 01:36:00

Es werden nicht alle schaffen, es wird im Gegenzug die totale Zersplitterung sein. Kampf aller gegen alle. Das sind die Gegenpole. Heute aber bereits entscheidet sich sehr viel darüber, wie das Verhältnis sein wird. Wie viele werden diese Brüderlichkeit entwickeln können? Und vielleicht so stark dann entwickeln können, dass sie später einmal auch denen, die eben ganz in ihren Egoismus versunken sind, neue Impulse geben können, dass die aus diesem Sumpf auch herauskommen. Weil sonst ist da ein riesiger Zersplitterungsimpuls drinnen.

Ich meine, weil ich jetzt sage Zersplitterungskraft, das hängt nämlich interessanterweise ja auch mit diesen kristallbildenden, aber sprich auch ich-bildenden Kräften zusammen. Die können einerseits eine wunderbare geistige Form erzeugen. Die ist nämlich dafür verantwortlich, dass unser Ich, wenn es diese aber jetzt rein geistige Formkraft entwickelt hat, dass es auch im rein geistigen Dasein ein ganz selbständiges, freies Wesen sein kann. Darum brauchen wir diese Kristallisationskräfte eigentlich. Und das haben zum Beispiel die Engelwesenheiten, die mit dem flüssigen Element nur in Berührung gekommen sind und auch jetzt nur in Berührung kommen, das haben die nicht. Ihre geistige Gestalt sozusagen zerfließt. Und das ist mit ein Grund, warum sie auch in der geistigen - sie fließen mit den anderen Engeln zusammen und können nicht ihre geistige Eigengestalt festhalten. Und dadurch verlieren sie die Freiheit. Auch wenn sie uns also geistig sonst in vieler Beziehung noch überlegen sind oder überlegen sind. Aber das können sie nicht. Das können wir.

Aber nur - in diesen Kristallisationskräften liegt halt auch drinnen, ja, die Ich-Kräfte können auch zersplittern und es kann alles in einzelne Egos zerfallen. Ja, es kann sogar die Ich-Kraft selber zersplittern. Auf das werden wir noch kommen, weil gerade die Widersacherkräfte, und zwar namentlich die dritte Gruppe, die sogenannten Asuras, die aber heute im Hintergrund hinter Luzifer und Ahriman sehr stark sind, die können es sogar dazu bringen, dass wirklich Ich-Kräfte abgesplittert werden. Das also das Ich sozusagen Splitter verliert, wenn ich das jetzt bildhaft übersetze. Das kann weder der Luzifer noch der Ahriman, also Ahriman hier im engeren Sinn. Die können das nicht. Aber die Asuras streben genau nach dem. Und da die bereits heute im Hintergrund da sind und nur Luzifer und Ahriman eigentlich vorschieben, darum ist es heute oft so schwer zu unterscheiden, ist das jetzt luziferisch oder ist das ahrimanisch? Wenn ich so genauer hinschaue, ist es oft ganz was luziferisches, aber der nähere Blick zeigt mir, halt, was ganz ahrimanisches ist auch dabei. Das ist bei fast allem drinnen. Also namentlich in den technischen Medien. Die sind das Musterbeispiel wie Luzifer und Ahriman. Luzifer mit den schönen Bildern, die geradezu süchtig machen und den Spielen und weiß Gott was alles, aber dahinter die ahrimanische Technik. Das arbeitet eins zu eins zusammen sozusagen, obwohl sich die eigentlich sonst nicht immer so mögen, weil sie eigentlich gegensätzliche Impulse haben. Aber die Asuras sind es, die sie zusammenbringen. Und die dadurch viel stärker an den Menschen heran können. Das ist die Problematik. Da werden wir uns sicher noch in den späteren Vorträgen noch näher damit beschäftigen.

Ja, also das heißt, diese Zersplitterungskräfte, die auch in den kristallbildenden Ich-Kräften drinnen liegen, die sind die die Problematik. Schaffen wir es, unsere geistige Gestalt zu schaffen oder lassen wir uns zersplittern? Das ist die große Frage? Das entscheidet darüber, ob wir die Brüderlichkeit entwickeln, ob wir sozusagen zum reinen Kristall werden, der sich mit den anderen reinen Kristallen zu einem wundervollen Gebäude vereinigt. Damit hängt zum Beispiel die Schilderung dann des Neuen Jerusalem zusammen. Zu dem werden wir kommen. Wo auch von Kristallen, also von Edelsteinen letztlich die Rede ist. Wo von der Würfelform dieses Neuen Jerusalem die Rede ist. Jetzt darf man sich das natürlich nicht äußerlich vorstellen. Es geht um diese geistigen kristallbildenden Kräfte in Wahrheit, die mit den Ich-Kräften zusammenhängen. Um das geht es. Und dass aus diesen Ich-Kräften heraus der nächste kosmisch-planetarische Zustand geschaffen wird. Das ist das Neue Jerusalem. Oder was R. Steiner eben auch nennt den Neuen Jupiter. Das ist dasselbe. Ja, das ist das gleiche.

Im derzeitigen Michael-Zeitalter, das 1879 begonnen hat, müssen wir, wenn wir etwas Positives zur Menschheitsentwicklung beitragen wollen, die höheren Erkenntnisfähigkeiten Imagination, Inspiration, Intuition entwickeln 01:41:48

Und da hängt es wirklich sehr stark ab, mit welchen kristallbildenden Kräften sozusagen, sprich mit welchen Ich-Kräften kommen wir da hinüber. Und heute müssen wir am stärksten daran arbeiten. Und darum sind heute so viele Menschen da. Weil alle eigentlich daran teilnehmen müssen. Jetzt in der Zeit. In den, ich sage einmal in den nächsten paar Jahrhunderten. Wenige Jahrhunderte in Wahrheit. Also es sind 2 - 3 oder 4 Jahrhunderte vielleicht, wo jetzt die entscheidende Zeit ist. Man kann sagen, das Michael-Zeitalter in etwa. Also das Michael-Zeitalter hat begonnen 1879 und wird dauern 350 bis maximal 400 Jahre von da ab gerechnet. Also davon haben wir schon einen Teil absolviert. Also, weiß ich nicht, so grob 150 Jahre haben wir schon hinter uns. Also haben wir 250 jahre noch vor uns. Und dann spätestens werden auch die Abfolge der Inkarnationen wieder weniger dicht werden, dann ist diese Aufgabe bewältigt oder nicht bewältigt. Das ist die Frage.

Aber dieses jetzige Michael-Zeitalter, in dem wir drinnen stehen, in dem müssen wir, wenn wir etwas Positives tun wollen für die Menschheitsentwicklung und für die Erdentwicklung, müssen wir diese ganzen höheren Erkenntnisfähigkeiten Imagination, Inspiration, Intuition bis zu einem gewissen Grad ganz bewusst entfaltet haben. Also extrem viel Zeit haben wir in Wahrheit nicht mehr. Also wir auch nicht. Ich meine, es werden in diese Zeit sicher noch 2 - 3 Inkarnationen von uns hineinfallen. Aber da müssen wir Gas geben trotz allem. Mehr ist es dann nicht mehr. Dann ist die Zeit vorbei, wo noch die günstigen Bedingungen vorhanden sind, um das zu entwickeln. Das heißt, es wird dann wesentlich schwerer. Das ist die Problematik. Das heißt, jeder, der es jetzt nicht schafft, wird es dann wahrscheinlich ohne Hilfe anderer noch weniger schaffen. Also da wird dann sehr viel Hilfe notwendig sein. Und das heißt, wenn jetzt nicht genug Menschen es jetzt schaffen, dann ist auch zu wenig Hilfe für die da, die hintennach sind und die es unter schwierigeren, ungünstigeren Bedingungen nachholen müssen, was sie jetzt schon nicht geschafft haben, wo eigentlich die günstigen Bedingungen dazu da wären.

Also das heißt, man muss sagen, im Grunde gab's wahrscheinlich keine Epoche in der ganzen Menschheitsentwicklung, die so günstig ist für die Entwicklung der höheren geistigen Fähigkeiten als jetzt. Also seit im Grunde Anbruch des Michael-Zeitalters, vielleicht auch ein bissl mit dem Vorspann natürlich Goethe-Zeit, was schon in die Richtung hindrängt, wo schon Vorimpulse sichtbar sind, aber eigentlich beginnend mit dem Michael-Zeitalter und von da ab 350 bis maximal 400 Jahre. Das ist die Zeit, wo die größte Entwicklung möglich ist. Und daher das höchste Tempo auch von uns gefordert ist. Es wird noch zunehmen, das wird noch zunehmen.

Anmerkung eines Zuhörers: "Da ist ein Mensch, der die Menschheit von 8 Milliarden auf 500 Millionen dezimieren möchte, da macht er keinen guten Dienst an der Menschheit, oder?"

Nein!

Zuhörer weiter: "Weil es einen Sinn macht, dass wir so viele sind!"

Es macht jetzt einen Sinn! Und es wird danach wenn diese Zeit vorbei ist, wird die Bevölkerung sowieso zurückgehen. Und zwar ziemlich schnell und ziemlich extrem. Es geht nämlich sehr schnell. Weil in dem Moment, wo die Fortpflanzungsrate unter den Erhalt der Bevölkerung fällt, dann geht das sehr schnell bergab. Man braucht nicht glauben, dass in 300 bis 400 Jahren noch so viele Menschen auf der Erde leben werden wie heute. Eben wenn dann aber auch die Inkarnationen wieder auseinanderliegen. Und ihr seht, wenn ich gesagt habe, jetzt in der entscheidenden Phase haben wir vielleicht noch 2 bis maximal 3 Inkarnationen, aber dann werden die Abstände auch wieder größer. Das heißt, es sind dann überhaupt auch nicht so viele Inkarnationen mehr, bis wir eigentlich soweit sein sollten, ohne physischen Leib auszukommen. Physisch-Stofflichen Leib. Also 6., 7. oder 8. Jahrtausend. Es wird zwar nicht auf die tausend Jahre Unterschied mehr gehen, aber dann werden 500, 600, 700 Jahre dazwischen liegen. Und das heißt, die Inkarnationen, die dann noch vor uns liegen, die kann man dann schon zumindest an zwei Händen abzählen, schätze ich einmal. Und das heißt, bis dahin müssen wir dann auskommen ohne eine physische Inkarnation.

Frage einer Zuhörerin: "Diese Bewusstseinsseelenentwicklung, setzt die voraus diese Imagination, Inspiration, Intuition?"

Na ja, wenn sie nach der geistigen Seite gehen soll, zumindest ansatzweise. Man muss denken also Imagination, Inspiration, Intuition hat so ein breites Spektrum von wie tief man eindringt in die ganzen Sachen. Also jetzt geht es einmal um ein erstes Kennenlernen des Ganzen. Bei der Imagination ist es so, man hat eigentlich dann schon auch immer das Gesamtbild, auf das man halt fokussiert ist, man hat es nur nicht so deutlich in allen Details und allen Einzelheiten, wie so ein Mensch wie Rudolf Steiner hat. Sondern man hat einmal ungefähr einen eigenen Zugang. Aber das Bild ist unscharf sozusagen noch und sehr, sehr vage. Aber das ist was für den Anfang.

Ich meine, wichtig ist, dass ich ins eigene Erleben herein komme und dass ich aus dem eigenen lebendigen Denken beginne das Bild aufzubauen und ich merke aber dann trotzdem einerseits ich male es, aber inhaltlich malt es sich auch selber. Es ist so ganz paradox, aber im Denken. machen wir es ja auch nicht anders. Weil den Begriff des Dreiecks kann ja auch nicht ganz willkürlich denken. Nicht wahr, wenn ich über ein Dreieck denke, dann ist das halt was anderes als ein Viereck und ich kann nicht ein Dreieck zum Viereck erklären. Dann stimmt mein Denken nicht. Und trotzdem kommt der Gedanke des Dreiecks aber nur hervor, wenn ich aktiv bin. Denn sonst kommt er einfach nicht. Ich muss ihn denken, ich muss ihn aktiv denken.

Unterschied Phantasie, Phantasterei und Imagination 01:49:36

Und in einer gesteigerten Form ist das bei der Imagination der Fall. Ich muss sie gestalten, dass sie überhaupt in meinem Bewusstsein da ist, aber trotzdem drückt sich in ihr etwas Objektives aus. Nicht bloß eine subjektive Phantasie oder Phantasterei besser. Wenn es eine Phantasie wäre, wäre es eh schon fast eine unbewusste Imagination. Nicht wahr, eine wirkliche Phantasie, unterscheidet sich von der Phantasterei dadurch, dass im Hintergrund eigentlich eine Imagination steckt, die ich aber nicht als solche erlebe, sondern nur die Umsetzung in das sinnlich-phantastische Bild. Also wie ein Traumbild oder so halt zum Beispiel. Ein Traum macht es auch so. Das heißt, in Wahrheit ist aber dann eine wirkliche Phantasie ist das Ergebnis einer unterbewussten Imagination. Der wirklichen Phantasie. In den Märchen zum Beispiel. Die Märchenerzähler, es gab sicher welche, die auch die Imagination geschaut haben, aber das waren sicher die wenigeren, die Mehrheit war die, bei denen unbewusst die Imagination dahintersteht. Und es kleidet sich in dieses Fantasiebild. Hinter dem aber ganz real eben was Geistiges steht. Das ist nicht nur ein Hirngespinst.

Ich meine, bei heutigen ausgedachten Märchen ist es nicht immer so. Also das kann sein, wenn ein Mensch wirklich aus der Phantasie schreibt, aber manchmal sind es auch Phantastereien, die hereinkommen. Weil dann kommt der Verstand herein und der Verstand erlebt eben gerade die Imagination nicht. Der Verstand entsteht auf Kosten der Imagination. So ist es hereingekommen. Der Platon hat das noch, die Ideenschau irgendwo und ein paar andere Philosophen auch. Aber das richtige, logische philosophische Denken kommt in dem Moment, wo die Imagination im Untergrund versinkt, unbewusst wird. Daher hat zum Beispiel der Aristoteles im Wesentlichen keine Imaginationen mehr. Er hat zwar das Wissen davon, dass es das gab und dass das um ihn herum noch Leute haben. Und er versteht auch was die sagen. Aber er selbst hat es nicht mehr. Da muss er durch sozusagen. Und er muss durch in seiner späteren Inkarnation als Thomas von Aquin. Sein ganzes Leben lang, fast bis kurz vor Lebensende treibt er das im Grunde noch auf die Spitze.

Weil im Grunde ist das dann die Feinstausarbeitung dessen, was bei Aristoteles begonnen hat. Und dann ist er kurz vor seinem Lebensende am Nikolaustag, 1273 müsste es gewesen sein, weil 1274 ist er gestorben. Plötzlich bricht bei Thomas von Aquin diese Imagination durch, während der Messe am Nikolaustag und ab dem Zeitpunkt hat er keine Zeile mehr geschrieben oder diktiert. Wo er sagt: "Also was ich bisher geschrieben habe, ist alles trockenes Stroh. Ist alles nichts wert." Da steht eine große Imagination vor ihm und die ist tausendmal reicher als seine gesamten Werke alle zusammen. Trotzdem hat er was ganz Großartiges geleistet damit, diese Verstandesseele zur Blüte zu bringen. Und zwar wirklich, in dem Fall wirklich noch die Verstandes- und Gemütsseele, weil er ja die Glaubenskraft dabei hatte, die mit dem Gemüt zusammenhängt.

Wissenschaftliches Denken ist die von der Gemütsseele befreite Verstandesseele, aber die reicht nicht mehr aus, um die Geisteswissenschaft weiter zu bringen 01:53:43

Was wir heute haben, ist die von der Gemütsseele befreite Verstandesseele. Das ist heute das wissenschaftliche Denken. Und da ist im Großen und Ganzen nicht die Imagination dabei, außer bei bei einzelnen führenden Wissenschaftlern, die irgendwo eine geniale Eingebung oder so etwas haben. Das habe ich eh schon ein paar Mal erzählt. Ein Einstein oder was, da kommt so etwas aus einer Imagination heraus. Oder ein Wolfgang Pauli, der Quantenphysiker, der ganz dezidierte Imaginationen erlebt hat. Und der erlebt den Geist der Materie, sprich den Herrn Ahriman. Und der taucht in seinen Träumen auf. Und der C. G. Jung hilft ihm, das ins Bewusstsein zu heben, dass er nachher das festhalten kann. Und daneben ist er aber ein völlig rational denkender Mensch auch. Aber da bricht was von der anderen Seite dann durch. Und da gibt es Einzelne, die solche Erfahrungen haben.

Aber das müsste man jetzt im 21. Jahrhundert wirklich konsequent angehen, dass man sagt, okay, die Verstandesseele, so wie sie heute ist, reicht nicht mehr aus. Reicht auch nicht mehr aus, um Geisteswissenschaftliches wirklich weiterzubringen. Es reicht aus, um das Gelesene vielleicht zu verstehen. Aber wir müssen es heute weiterführen. Weil es ist so viel gegeben worden, eben vor allem durch Rudolf Steiner, aber sicher auch durch ein paar andere, die etwas beigetragen haben dazu. Aber doch eine Hauptlast ist von ihm getragen. Und das ist ein Impuls, der jetzt, spätestens jetzt, fruchtbar werden muss. Eigentlich wäre es gedacht gewesen für das 20. Jahrhundert, aber da ist es einmal im Großen und Ganzen untergegangen und hat sich durchgerettet wie soll ich sagen, wie das Christentum in den Katakomben. Und es wird jetzt Zeit, dass man aus diesen Katakomben auftaucht, aber besonnen, schrittweise.

Wir müssen und dürfen heute den Mut aufbringen den ersten Schritt in die eigene geistige Wahrnehmung zu machen 01:55:56

Aber zu sagen, wir müssen heute und dürfen heute den Mut haben, den ersten Schritt in die eigene geistige Wahrnehmung zu machen. Weil sie eigentlich ganz unter der Oberfläche da ist. Und es hilft uns nichts mehr, wenn wir jetzt noch ein Jahrhundert einfach mit dem Verstand interpretieren, was an geistigen Schriften überliefert ist. Damit werden wir nicht weiterkommen. Das ist der Punkt. Aber es ist möglich. Und es wird am Anfang nichts noch Großes, Weltbewegendes sein, was man da erfährt. Aber die Kleinigkeiten sind das Wichtige heute. Es wird keiner heute schaffen, so wie Rudolf Steiner jetzt eben diese ganze Weltentwicklung in so einem Bogen aus sich heraus zu schöpfen, mit dem Weg vom Alten Saturn bis zum Vulkan und in allen Details, dass einem das wirklich in der Imagination präsent wird, voll und ganz in aller Deutlichkeit und in den Details, da werden wir noch eine Weile brauchen dazu.

Aber einmal zumindest ein bissel ein Bild davon wirklich erleben und nicht nur die Schilderung aus dem Text übernehmen, sondern es erleben. Da sind wir dran in Wahrheit. Das können wir erreichen. Das können wir heute schon erreichen. Also Menschen, die es anstreben, können das erreichen. Und ich wäre froh, wenn man das nicht belastet mit dem hochtrabenden Wort Hellsehen gleich, sondern wirklich imaginatives Denken. Das ist der Schritt. Das heißt, es hat die Bewusstheit des Denkens, es hat das Wissen, ich führe dieses Denken, ich muss es aktiv ausüben, damit es zustande kommt. Aber es drückt sich darin ein objektiver geistiger Inhalt aus, der sich als reines seelisches Bild, als reines seelisches Erlebnis vor mein Bewusstsein stellt.

Ich "male" dieses seelische Bild. Ich kann auch sagen, ich lasse es erklingen, wenn ihr wollt, kann es auch sein. Und da steckt dann nämlich alles das drinnen, was man in Worten gar nicht ausdrücken kann. Was ich nur erleben kann und wo wir vielleicht, wenn mehr Menschen es erleben, neue Worte, neue Begriffe schaffen können, um das zu kommunizieren. Weil noch sind wir so, wir müssen uns auf die Volkssprachen stützen, die es gibt, in der wir aufgewachsen sind, derer wir mächtig sind und die hat einen beschränkten Wortschatz. Und eben gerade für diese imaginative Welt hat sie kaum einen wirklichen. Sondern sie muss es in sinnlichen Bildern ausdrücken. Aber die Sprache wird auch dorthin gehen, dass sie unmittelbar aus dem Erleben dieser Imaginationen Worte finden wird. Das heißt, die Sprache wird sich verändern auch.

Und das ist alles in nicht so ferner Zukunft. Dichter haben das eh immer wieder versucht, dass sie - der Goethe ganz besonders - dass er manchmal wirklich Worte erfindet. Also wenn ihm die Sprache zu eng ist, dann erfindet oder wandelt er irgendeines, das da ist, so ab, dass was Neues daraus wird. Aber eben nicht nur zusammensetzen ein Wort, sondern wirklich vom Klang her arbeiten daran und es künstlerisch weiter gestalten. Damit es die Seelen-Nuance ausdrückt, die er für seine halbbewussten Imaginationen braucht. Weil beim Goethe ist ja das Tolle, er hat dieses total ausgeprägt, er steht genau an dieser Grenze, er hat dieses sinnlich-übersinnliche Erlebnis. Das heißt, er hat gleichzeitig die Imagination im Hintergrund und das Sinnliche im Vordergrund. Und er weiß, da steckt aber was dahinter. Und sei es nur die sinnlich-sittliche Wirkung der Farben. Hinter der sittlichen Wirkung steht eigentlich das Imaginative, hinter der Farbe als erstes. Weil das ist ein rein seelisch-moralisches Erleben, wenn man so will. Also es hat - jede Farbe hat eine bestimmte Seelenqualität. Das meint er mit dem Sittlichen dahinter. Und das schwingt bei ihm immer mit. Das heißt, wenn er sinnlich in die Welt schaut, ist bei ihm immer im Hintergrund die Imagination da. Sodass er schließlich dann wirklich zur Urpflanze kommt und sie innerlich vor Augen sieht, wohl wahrscheinlich auch so als eine Mischung zwischen der reinen Imagination und der Übersetzung in das sinnliche Bild, das sich jetzt ununterbrochen verändert und umgestaltet und so weiter.

Und was wir heute tun können und tun sollen, ist es aber wirklich, die sinnliche Vorstellung, selbst wenn es eine bewegliche, sinnliche Vorstellung ist, zuletzt doch zu trennen von der eigentlichen Imagination. Dass wir das auseinanderhalten können und bewusst es aber auch zusammenführen können, um zum Beispiel mit der heutigen Sprache darüber reden zu können. Das sind die Sachen, die heute wirklich in Griffweite sind. Absolut in Griffweite sind.

Und diese Erlebensart werden wir brauchen, wenn wir jetzt das nächste Mal wirklich von Anfang an in die Öffnung der sieben Siegel hineingehen. Also da werden wir uns beschäftigen mit den sieben Siegeln. Darum habe ich das heute als Vorbereitung genommen, um da noch einmal in dieses imaginative Erleben vor allem als erstes hineinzugehen. Und in welcher Form das heute für uns zugänglich ist, wie es vielleicht vor eben hundert Jahren noch nicht der Fall war. Hundert Jahre sind heute eine extrem lange Zeit. Nämlich sie vergeht vielleicht im Flug, aber eine extrem lange Zeit in dem Sinne, dass da unheimlich viele Entwicklungsschritte passiert sind in der Zeit. Also das Tempo nimmt wirklich immens zu. Hat durch das 20. Jahrhundert zugenommen.

Es hat wirklich sehr stark begonnen halt mit der Industrialisierung. Das heißt, mit dem Wirken der ahrimanischen Kräfte, dass die so stark hereinwirken. Damit hängt auf anderer Seite zusammen die Beschleunigung des Zeitlaufes geradezu, könnte man sagen. Aber das ermöglicht uns auf der anderen Seite auch in der geistigen Entwicklung Tempo aufzunehmen. Die wäre in einer unberührten Natur wie vor Tausenden von Jahren nicht möglich gewesen. Die ist heute notwendig in der Auseinandersetzung gerade mit dieser technischen Welt. Darum brauchen wir den Ahriman, um jetzt auch dieses Geistige entwickeln zu können. Darum brauchen wir die Technik, um uns damit auseinandersetzen zu müssen. Weil wir nur daran dieses Tempo entwickeln können, in der geistigen Entwicklung sozusagen. Tempo aber mit Kraft halt und mit Intensität, die dahinter steckt. Tempo nicht als oberflächlich drüber huschen, sondern eben mit absoluter Vertiefung. Und das macht es so schwer. Aber das ist heute möglich. Und dazu helfen uns in Wahrheit der ahrimanischen Kräfte. Obwohl sie es vielleicht nicht so direkt in Ihrem Bewusstsein haben, dass sie uns helfen wollen, aber sie tun es in jedem Fall.

Anmerkung einer Zuhörerin: "Sie bieten es uns an eigentlich."

Ja, ja, ja. Sie geben uns total den Anreiz. Sie fordern uns geradezu auf. Also das heißt, wir müssen uns auch nicht schrecken vor den ganzen Widersachermächten. Wir müssen sehr vorsichtig mit ihnen umgehen. Wir müssen sehr viel Respekt haben, weil sie wirklich mächtig sind und natürlich viele Kräfte haben, die unseren eigentlich überlegen sind. Nur - wir haben das freie, schöpferische Ich. Und diese Freiheit haben sie nicht. Auch der Ahriman nicht. Und vor allem dieses Schöpferische hat er nicht. Und da ist in uns eine Quelle, die unerschöpflich ist. Die ahrimanische Quelle ist endlich. Sie ist zwar riesengroß, sie hat ein Riesenarsenal sozusagen zur Verfügung. Aber sie ist immer endlich. Und es wird immer irgendwo der Punkt kommen, wo er ansteht und wo der Mensch einen Schritt weitergehen kann. Also das muss uns auch bewusst sein. Er ist ein übermächtig scheinender Gegner, aber wir kleinen Zwergerl können immer einen Schritt ihm voraus sein in Wahrheit. Um das geht es. Da kann er noch so sein ganzes Arsenal ausbreiten. Es gibt einen Punkt, wo er nicht weiterkann. Wir aber schon. Und der eine Schritt ist der entscheidende. Und dann können wir ihm sozusagen die lange Nase drehen. Er ist zwar so knapp vor uns, aber über die Brücke kommt er nicht drüber. Also die Apokalypse ist kein Buch, das uns Angst machen sollte, sondern im Gegenteil Mut machen sollte. Auch wenn die nächsten Male immer drastischere Schilderungen auf uns zukommen werden. Die Imaginationen sind heftig. Auch das habe ich schon gesagt. Weil es dient dazu, auch wirklich heftige seelische Erschütterungen auszulösen. Weil aus denen sind die Imaginationen gewoben, aus den seelischen Erschütterungen, die wir erleben. Das ist der Stoff, aus dem die Imaginationen gewoben sind. Und die müssen wir intensiv genug erleben, durchleben, mitleben. Dann sind wir in dieser Welt schon drinnen.

Nur wir müssen sie halt trennen von unseren persönlichen Gefühlen und Emotionen, die uns begleiten. Das müssen wir noch trennen lernen. Also dass wir wirklich die objektiven Erschütterungen in der geistigen Welt erleben und nicht nur unsere kleine eigene. Das kommt noch dazu. Weil da ist es dann wieder das Ego, das sich anfängt zu fürchten, ja, ja, so grauslich. Um das geht es aber gar nicht. Sondern es geht darum, zu spüren, was da an geistige Kraft dahinter steckt und welche Aufgabe damit verbunden ist. Ja, aber da will ich mich jetzt gar nicht zu weit verbreiten darüber. Wir werden das sowieso in den nächsten Vorträgen immer intensiver besprechen können, weil wir gehen in die Öffnung der Siegel, das heißt, wir gehen direkt in die Imaginationen hinein dann.

Das Buch mit den Sieben Siegel wird in der Apokalypse des Johannes geöffnet - dahinter steht die ganze Menschheitsentwicklung 02:07:42

Weil, um noch eins zu sagen, es heißt das Buch mit den sieben Siegeln, aber in der Apokalypse werden sie entsiegelt. Und es steht irgendwo am Ende im 22. Kapitel, da steht ganz deutlich nämlich drinnen, dass die Apokalypse selber, das heißt die Offenbarung, die ist nicht versiegelt. Sie ist jedermann zugänglich.

"Und er sprach zu mir, versiegele die zukunftsweisenden Worte dieses Buches nicht, denn die Zeit drängt."

Also in Wahrheit werden hier in der Apokalypse die ganzen Siegel geöffnet. Die Siegel, hinter denen steht die ganze Menschheitsentwicklung und unsere Aufgabe. Was wir tun können. Das wird wirklich entsiegelt. Aber nicht als Information einfach, sondern als Anregung, diese Entwicklung auch wirklich durchzuziehen. Also selbst Apokalyptiker zu werden im Grunde. Und die eigene Apokalypse im eigenen Leben zu schreiben durch sein Leben. Nicht als Buch, sondern mit dem, wie man im Leben tätig ist. Ja, dazu das nächste Mal mehr. Wenn noch Fragen sind bin ich gerne bereit dazu. Danke fürs dabei sein.

Fragen 02:09:27

Frage einer Zuhörerin: "Lieber Wolfgang, du hast vom Urknall gesprochen, das hat mich irritiert. Ich weiß zu wenig über den wirklichen Urknall."

Das ist auch die Frage, wer weiß wirklich etwas über den Urknall?

Anmerkung einer anderen Zuhörerin: "Mit dem Urknall habe ich ein Problem!"

Nein, ich habe es deswegen genommen, um halt das zeitgenössische wissenschaftliche Bild aufzunehmen. Es hat eine Richtigkeit nämlich drinnen - und das war das wirklich Fortschrittliche in der Urknalltheorie - dass der Kosmos, so wie er ist, wie wir ihn heute kennen, dass der nicht immer bestanden hat, sondern dass der aus dem Nichts einmal hervorgekommen ist. Sprich in Wahrheit aus einem rein geistigen Zustand. Während noch der alte Newton und viele andere Physiker vorher, halt davon ausgegangen sind, ja, Raum und Zeit das hat es ewig gegeben und wird es immer geben und darin spielt sich alles ab von Ewigkeit zu Ewigkeit. Und das ist genau das, was mit der geistigen Entwicklung nämlich nicht in Einklang steht. Es gibt eben keinen unvergänglichen Kosmos, sondern er ist einmal entstanden aus dem Nichts, und er wird auch wieder vergehen. Und dann wird ein neuer Kosmos entstehen. Darum habe ich das hineingebracht. Gute Nacht. Danke fürs Dabeisein.

Ich freue mich, wenn es für euch einfach interessant ist, und dass wir es teilen können einfach miteinander. Es sind Anregungen. Ich meine, es muss dann eh jeder schauen, was er damit tut für sich. Es sind Anregungen. Aber es ist wichtig. Es ist gewinnt an Kraft, wenn man es miteinander teilt. Das hat mehr Kraft, als ich sitze 10 Jahre und studiere das zu Hause einfach vor mich hin. Das ist auch gut als Vorbereitung und notwendig. Aber dann ist es gut, es zu teilen einfach.

Anmerkung eines Zuhörers: "Geistige Brüderlichkeit."

Ja, es ist eine Vorwegnahme dieses wirklich brüderlichen oder schwesterlichen Elements der Zukunft. Das wird jetzt vorbereitet im Grunde. Das heißt, Geistiges teilen, wirklich miteinander teilen. Zulassen auch, dass jeder seinen Blickpunkt hat. Man wird auch in den Imaginationen sehen, je nachdem, von welchem Blickpunkt ich komme, schaut sie anders aus. Auch bei R. Steiner ist das deutlich, wenn er über ein und dasselbe Thema an verschiedenen Stellen spricht, erzählt er es oft ganz anders wieder. Weil er es von einem anderen Blickwinkel sieht, weil er spürt, die Zuhörer dort brauchen eine bisschen eine andere Perspektive darauf. Also mit dem muss man umgehen. Und nicht sagen, naja, also entweder hab ich recht oder du hast recht. Nein, ich habe sicher recht, weil ich bin der Gescheitere. Das zählt nicht. Sondern man muss einmal schauen, was kommt heraus in diesen Imaginationen? Dann versucht man sie zu teilen, zu sprechen darüber. Da kann es Irrtümer natürlich auch geben, so wie man im Sinnlichen auch einmal falsch hingeschaut hat und etwas nicht richtig erkennt, das macht im Moment alles noch gar nichts. Sondern einfach den Mut haben, in dieses Erlebnis einzusteigen.

Anmerkung einer Zuhörerin: "Ich habe bis jetzt nicht die Notwendigkeit gesehen. Den Mut hätte ich, glaube ich, schon gehabt. Ich habe immer gedacht, das ist nur für die Geistesforscher bestimmt dieser Weg. Und ich muss nur zu dem Intellekt die Herzenskräfte dazugeben. In Richtung Imagination habe ich nie so richtig geblickt!"

Ja. Ja. Ist natürlich gut auf den Weg zu gehen, klar. Also einmal mit dem Verstand, mit der Logik zu gehen und das Herz mit dabei zu haben, das ist der Einstieg. Und es ist absolut okay, wenn man noch dabei bleibt. Aber die Zukunft wird eben sich entscheiden letztlich daran, dass man den Sprung in die Imagination wagt. Und aber eben nicht gleich damit meint, oh, jetzt bin ich Hellseher und sehe, weiß Gott was alles. Das ist am Anfang ganz bescheiden. Es ist wirklich ganz bescheiden.

Zuhörerin weiter: "Mir ist eingefallen, dieser Michael Brick, ist das die Imagination?"

Ja, mit der Imagination fängt es an. Ich meine, es sind dann eh die anderen Sachen, es ist die Inspiration und die Intuition ist sowieso im Hintergrund immer mit dabei. Ich meine, es ist ja selbst wenn man wirklich mit offenem Herzen und ein halbwegs lebendigeren Denken, also wenn man nicht nur logisch, hm, hm, sondern ein bisschen mitlebt mit mit den Schilderungen eben auch. Dann sind sie ja auch im Hintergrund da, nur bleiben sie unbewusst. Und das ist eigentlich nur ein Zipfel. Und sie sind immer, die drei höheren Erkenntnisarten sind immer zusammen da. Es ist immer nur eine Frage sozusagen, welchen Schleier lüfte ich? Was sehe ich dann? Oder auf was stoße ich?

Aber die Quelle ist eigentlich die Intuition. Weil da bin ich eins mit dem geistigen Wesen. Und von dem geht die geistige Erfahrung in Wahrheit aus. Nur - da schlafe ich einmal eigentlich ein, wenn ich mich mit dem geistigen Wesen verbinde. Also normalerweise zumindest. Ich habe das eh schon ein paar Mal erzählt, auch in der ganz normalen zwischenmenschlichen Begegnung passiert das ununterbrochen, dass ich mich intuitiv mit dem anderen verbinde. Aber gerade wenn ich in ihn eintauche, bin ich für mich weg. Das heißt aber, habe ich mein Eigenbewusstsein ganz verloren, dafür bin ich ganz an ihn hingegeben. Und muss dann natürlich wieder zu mir zurückkommen und ein Zipfel was von dem nimmt man mit. Und dann kommt so ein bisschen eine Inspiration, was ist denn das für ein Mensch? Eigentlich fängt es erst so ein bisschen traumhaft bei der Inspiration an, was mitzukriegen. Imagination weiß ich nicht, ja, man kann sagen, ich kann mir jetzt ein Bild von diesem Menschen machen. Sagt man ja oft auch. Da steckt in Wahrheit eine Imagination dahinter, die aber nicht sehr bewusst ist. Nicht wahr, weil wenn man es dann beschreiben soll, sagt man, ja, ich kann ein paar Eigenschaften beschreiben und so. Aber irgendwie habe ich halt ein Gespür, wer der Mensch ist. Und es geht nur darum, das stärker ins Bewusstsein zu fassen. Und wahrscheinlich die zwischenmenschlichen Begegnungen sind das Allerwichtigste auf dem Feld. Weil das sind ja ganz konkret Begegnungen von geistigen Wesen.

Zuhörerin weiter: "Aber wie du es geschildert hast, habe ich immer im Hintergrund die Keule gehabt, ich muss die Übungen machen!"

Nein, müssen tun wir gar nicht. Schau, allein die Art, wie wir jetzt darüber sprechen, wird sicher einiges anregen. Damit fängt es schon einmal an. Und die Übungen wirklich konsequent zu machen, hat dann einen Sinn, wenn ich sage, so, jetzt will ich sie aber machen, jetzt habe ich auch richtig Lust darauf, sie zu tun. Jetzt habe ich richtig Lust darauf sie zu tun. Irgendwann kribbelt es so. Dann ist der richtige Zeitpunkt. Vorher bringt es eh nix in Wahrheit. Vorher bringt es gar nix. Man quält sich und erzählt allen, ich mache jetzt meine Übungen. Und das macht man zehn Jahre. Und es ist nach zehn Jahre genauso, wie es vorher war. Im Großen und Ganzen. Es ist der richtige Zeitpunkt, der ist entscheidend. Und ich will eigentlich nur Mut machen, er kann für viele schon sehr nahe liegen. Und in dem Moment, wo man dann den Impuls fühlt, ja, jetzt will ich es, jetzt kann mich niemand mehr zurückhalten. Ich will die Übung machen. Und ich mache es und ich freue mich schon darauf, dass ich es am nächsten Tag wieder machen darf. Dann ist der Zeitpunkt da. Und dem stehen wir natürlich heute in Wahrheit näher als vor hundert Jahren. Das ist einfach der Punkt. Und dazwischen war halt ein Zeitalter, wo das im Grunde sehr behindert wurde. Also das ganze 20. Jahrhundert im Grunde. Aber paradoxerweise jetzt, jetzt ist eigentlich der ganz starke Widersachereinschlag so ab 1998 - und die Wirkungen merken wir ja - jetzt ist die Zeit, wo am meisten weitergehen kann im Geistigen. Das ist ich würde sagen der Turbo, der eingeschaltet ist.

Frage eine Zuhörerin: "Wolfgang, eine Frage hätte ich noch, bitte. Wie du das geschildert hast, wie man da an dem großen Hüter vorbeigeht, also durch Musik kann das auch passieren. Jetzt frage ich dich also, sollte es höchstwahrscheinlich das bessere ist, wirklich die Musik, Orchester, es ist nur alles zugesperrt im Moment. Glaubst du, geht es über so einen Weg auch, wenn man eine gute Oper hört?"

Also, es kann ein Impuls sein. Ja, weil das Eigentliche wird durch das Äußere sowieso nur angeregt. Aber es kommt auf das eigene Erleben an. Also es ist natürlich schwieriger, die Anregung übers technische Medium zu kriegen. Aber es geht, es geht sicher. Weil es geht ja, dass die Vorträge jetzt funktionieren. Und ich war wirklich, bevor wir angefangen haben damit, extrem skeptisch, dass das geht. Obwohl ich Videokonferenzen seit Ewigkeiten beruflich machen und für sachliche Dinge habe ich nie ein Problem gesehen. Aber dass man über die Apokalypse online einfach reden kann und dass etwas rüberkommt. Und vor allem, dass ich auch ein Gespür habe, da sind Leute, nicht nur ihr, die ihr jetzt wirklich körperlich vor mir sitzt, sondern eben auch ihr das draußen, das habe ich mir nicht vorstellen können. Und Helga, du weißt, beim ersten Mal habe ich mir schwergetan, diese Barriere, diese technische Barriere auszuschalten. Aber jetzt sehe ich, es geht. Es geht total. Ich spüre euch irgendwie, dass ihr da draußen seid. Dazu ist ganz wichtig und gut, dass wir am Anfang ein bissl plaudern und blödeln von mir aus auch. Also einfach locker entspannt sind.

Frage einer Zuhörerin: "Unterschied von Bewusstsein und Empfindung? Ist der da?"

Ja, es geht darum die Empfindung in ein so waches Bewusstsein zu heben, wie wir sie heute nur dem Gedanklichen gegenüber haben oder auch dem sinnlichen Wahrnehmen gegenüber haben. Also das wäre, das wäre Bewusstseinsseele auf das Geistige, auf das Seelisch-Geistige richten, ist das erste auch eben die Empfindungen wirklich so wach, möglichst so wach mitzukriegen, wie wir heute nur das Sinnliche oder das Verstandesmäßige mitkriegen.

Zuhörerin weiter: "Weil du gesagt hat die Neuroforschung fragt sich, wo das Bewusstsein ist? Wie es in der Empfindung kommt?"

Ja, ja, das, also das wäre ein weites Thema, zu unterscheiden, was ist da wirklich, was stammt da vom Körper? Weil natürlich, wir haben äußere Sinne, wir haben aber auch innere Sinnesorgane. Wir spüren (tiefes Einatmen) wenn sich mit der Atmung was ändert oder was und da spielt deutlich etwas Körperliches auch eine Rolle. Und trotzdem ist vielleicht, wenn ich Atemnot kriege, ist eine Angstempfindung, die ist körperlich ausgelöst, aber eigentlich die Angst ist etwas rein Seelisches. Also das ist ein spannendes Thema, das das zu differenzieren.

Zuhörerin: "Danke, danke, tausend Dank!"

Ausklang und Verabschiedung 02:24:27

Gut! Wenn ihr für heute wunschlos glücklich seid, dann sage ich euch Baba. Bis zum nächsten Mal. Ich freue mich schon auf das nächste Mal. Jetzt geben wir so richtig Gas! Jetzt geht es los. Bis zum nächsten Mal, meine Lieben.


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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X