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Die Apokalypse des Johannes - 152. Vortrag von Wolfgang Peter
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»
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Vorschau
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Schwerpunkte des 152. Vortrages
Gehalten am 14.3.2023/ Zusammenfassung am 12.4.2023
Begrüßung und 50. Wochenspruch 0:01:02
Es spricht zum Menschen-Ich,
Sich machtvoll offenbarend
Und seines Wesens Kräfte lösend,
Des Weltendaseins Werdelust:
In dich mein Leben tragend
Aus seinem Zauberbanne,
Erreiche ich mein wahres Ziel.
In einer funktionierenden Gemeinschaft strömt Lebenskraft von Mensch zu Mensch 0:02:55
Jede soziale Gemeinschaft beruht primär darauf, eine Äther-Gemeinschaft, eine Lebens-Gemeinschaft im wahrsten Sinne des Wortes zu sein. Heute ist es schwer, wirklich funktionierende soziale Gemeinschaften zu finden, weil der abstrakte tote Verstand dominiert. Einerseits ist der Verstand ein wichtiges Werkzeug, aber ohne Bewusstsein kann er als starke Anti soziale Kraft wirken. In einer funktionierenden Gemeinschaft strömt die Lebenskraft von Mensch zu Mensch Ja dem anderen Lebenskraft zu schenken. Dazu sollten wir unsere eigenen Lebenskraft bewusst sein, denn mit ihr verbunden ist der Christus. Er ist am unmittelbarsten in der Lebenskraft, in den Äther-Kräften, in unserem Lebensgeist anwesend.
Lebenskraft ist mit dem Christus verbunden -
Liebe ist Lebens-, Erkenntnis- und Gesundheitskraft 0:05:46
Mit der Liebe ist immer auch ein entsprechend seelisches Empfinden verbunden. Reine Emotion aber hat wenig Substanz und ist in Wahrheit eher egoistisch. Echte Liebe schenkt Lebenskraft, Gesundheitskraft, aber auch Erkenntnis-Kraft. Dabei bedienen wir uns des lebendigen, wirklichen Denkens. Wo wirkliche Liebe ist, wirkt sie gesundend und bewusstseinserweiternd zugleich.
Liebe ist Lebens-, Erkenntnis- und Gesundheitskraft
Was tut das Denken in uns? Es baut das Gehirn 0:09:46
Die künstliche Intelligenz sammelt Gedanken, die Menschen gedacht haben. Sie übernimmt in gewisser Weise die Funktion unseres Gehirns. Sie ist eine Art Erweiterung des Gehirns. Das Gehirn ist aber ein reines Spiegel-Instrument. Es produziert in Wahrheit gar nichts. Geformt wird es durch unser Denken. So ist das Gehirn eigentlich unterbrochen in Umgestaltung. Was tut das Denken in uns? Es baut das Gehirn. Das wiederum reflektiert in unser Bewusstsein und das nehmen wir dann als Gedanken wahr. Anstatt lebendig zu denken, vermitteln die heutigen Bildungsanstalten dasjenige, was andere gedacht haben. So werden wir selbst zu einer künstlichen Intelligenz, indem wir einfach nur mehr Wissen reproduzieren und neu zusammenstellen. Dadurch verlieren wir die Fähigkeit, wirklich selbst kreativ zu denken. Wenn wir wirklich selber denken, dann sind wir aus dem Ätherischen tätig.
die künstliche Intelligenz sammelt Gedanken, die Menschen gedacht haben – kreatives Denken ist das tätige Ätherische -
Themenbezogene Leseanregungen
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Schlüsselwörter:
Lebenskraft ist mit dem Christus verbunden - Liebe ist Lebens-, Erkenntnis- und Gesundheitskraft - die künstliche Intelligenz sammelt Gedanken, die Menschen gedacht haben - kreatives Denken ist das tätige Ätherische -
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Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X