Die Apokalypse des Johannes - 141. Vortrag von Wolfgang Peter: Unterschied zwischen den Versionen

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== Vorschau ==
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Auch in diesem Vortrag stehen jene Geschenke im Vordergrund, die die gesamte Menschheit durch das Mysterium von Golgatha erhalten hat. Es liegt an uns, diese besonderen Kräfte in Freiheit zu nützen. Die Widersacher versuchen dabei, uns mit einem angenehmen Leben zu locken. Zum Ausgleich sollten wir geistig arbeiten und uns nicht im Reich Ahrimans und Luzifers verlieren.
Auch in diesem Vortrag stehen jene Geschenke im Vordergrund, die die gesamte Menschheit durch das Mysterium von Golgatha erhalten hat. Es liegt an uns, diese besonderen Kräfte in Freiheit zu nützen. Die Widersacher versuchen dabei, uns mit einem angenehmen Leben zu locken. Zum Ausgleich sollten wir geistig arbeiten und uns nicht im Reich Ahrimans und Luzifers verlieren.
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== Transkription des 141. Vortrages ==
== Kurztranskription  des 141. Vortrages (27. Dezember 2022) ==
Gehalten am 27. Dezember 2022, transkribiert am 24.9.203 (von Elke)
Gehalten am 27. Dezember 2022/ Zusammenfassung am 19.2.2023


=== [https://www.youtube.com/watch?v=wNxvvjyjSdo&t=40s Begrüßung und 39. Wochenspruch 0:00:40] ===
=== Begrüßung und 39. Wochenspruch 0:00:40 ===
<blockquote>''An Geistesoffenbarung hingegeben''
Gut. Meine Lieben, ich begrüße Euch zum 141. Vortrag zur Apokalypse! Und dazu gibt es jetzt den '''39. Wochenspruch'''. Das stehen wir jetzt schon an der Übergangswoche in den Jänner, in das neue Jahr, das fällt da schon hinein. Ich lese es einmal:<blockquote>''An Geistesoffenbarung hingegeben''


''Gewinne ich des Weltenwesens Licht.''
''Gewinne ich des Weltenwesens Licht.''
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''Und weckend löst sich mir''
''Und weckend löst sich mir''


''Aus Denkermacht das Selbstgefühl.''</blockquote>Diese Wochenspruch ist für unsere Zeit sehr bedeutsam. Ein starkes Selbstgefühl kann in uns nun erwachen. Wir fragen uns: Wer bin ich wirklich? Dazu sollte etwas vom Weltenwesen, vom Licht des Weltenwesens in unsere Gedanken-Kraft hineinkommen. Ein wirkliches Aufwachen im selbständigen Denken ist nun erforderlich, um nicht im vorherrschenden Strom der Meinungen mitgerissen zu werden.
''Aus Denkermacht das Selbstgefühl.''
 
[141 | 0:00:40]</blockquote>
 
=== Der 39. ist ein für unsere Zeit sehr bedeutsamer Wochenspruch: Das Aufwachen im Denken, um Klarheit über mich selbst zu bekommen 0:01:24 ===
Also es ist jetzt Zeit, so wirklich im Denken, '''in der Gedankenkraft so ganz wach zu werden''' und zu spüren dabei ,wie drinnen das '''Welten-Wesens-Licht''' leben kann. Wir werden heute im Vortrag, denke ich sehen, dass es auch anders laufen kann. Aber hoffen wir, dass man ein bisschen was vom Weltenwesen, '''vom Licht des Weltenwesens in unsere Gedankenkraft hineinbekommen''', dass wir das in uns spiegeln können, dass in uns dadurch auch ein starkes Selbstgefühl erwacht. Das ist ganz wichtig, dass wir also nicht nur so in der allgemeinen Meinung mitschwimmen irgendwo. Das ist nämlich '''heute ein riesiges Thema.''' Es glaubt ja zwar jeder, frei zu sein und seine eigene Meinung zu haben, aber es ist im Grunde meistens das, was irgendwo bei einer Gruppierung herumschwimmt. Und mit dem kann man natürlich ganz bewusst einverstanden sein, aber dann muss man es auch wirklich selbst durchleuchtet haben. Sollte man. Also dieses wirkliche Aufwachen im Denken und nicht bloß, nämlich selbst zu denken, selbst dass des Geisteslicht zu erwecken in sich auf ganz individuelle Weise. Das ist heute das Gebot der Stunde.
 
Also der Wochenspruch ist für unsere ganze Zeit jetzt sehr bedeutsam irgendwo. Der 39. ist es. Ich lese ihn noch einmal: <blockquote>''An Geistesoffenbarung hingegeben''
 
''Gewinne ich des Weltenwesens Licht.''


=== [https://www.youtube.com/watch?v=wNxvvjyjSdo&t=266s Das anthroposophische Gemeinschaftswesen muss aus den Beiträgen einzelner Individuen entstehen 0:04:26] ===
''Gedankenkraft, sie wächst''
Anstatt sich einer '''Gruppen-Meinung''' anzuschließen, ist es wichtig, individuelle neue Perspektiven zu finden. Und das Gemeinschaftswesen Anthroposophie muss entstehen aus den Beiträgen der '''einzelnen Individuen'''. Wenn ich eine Gruppen-Meinung über mich bestimmen lasse, führt das zu einer Widerstandskraft gegenüber einer heilsamen Entwicklung. Heutige Gemeinschaften sind meist alte Gemeinschaften. Sie sind geprägt von einem einzelnen Individuum, das über die Gruppe wacht und der Rest fügt sich ein. Das ist keine moderne Gemeinschaft. Rudolf Steiner bezeichnet das als einen [[A:Intellektuellen Sündenfall|intellektuellen Sündenfall]], weil die Einfügung in das System vom Kopf her bestimmt wird.
 
''Sich klärend mir mich selbst zu geben,''
 
''Und weckend löst sich mir''
 
''Aus Denkermacht das Selbstgefühl.''</blockquote>Also das heißt auch Klarheit über mich selbst zu bekommen. Auch das ist heute so was ganz Wichtiges: '''Sich selbst kennen zu lernen.''' Nämlich, was bin ich wirklich? Nicht nur das, was äußerlich mein Leben bestimmt: Das heißt, wo bin ich geboren? In welcher Familie bin ich geboren? Welche Ausbildung habe ich gemacht? Welchen Job mache ich? Das ist alleine... sagt es noch nichts über mich. Weil ich könnte mein Ich-Wesen vielleicht in einem ganz anderen Beruf genauso ausleben. Und ausleben jetzt im Sinne von von gestaltend wirken. Die Gestalt durch meine... dem eine '''Gestalt zu geben''', die '''ich durch meine individuellen Fähigkeiten befeuere''' dadurch, was Neues hinein bringe, eine neue Nuance. Ich habe euch eh schon oft gesagt, im Kleinen tun wird das sowieso. Nur ist es uns dann meistens gar nicht bewusst. Im Grunde jedes Wort, das wir aussprechen, wenn wir es morgen wieder aussprechen, hat schon eine neue Nuance drinnen und da liegt etwas von unserer Individualität drin, auch wenn uns das gar nicht bewusst ist.
 
=== Anstatt sich einer Gruppen-Meinung anzuschließen, ist es wichtig, individuelle, neue Perspektiven zu finden. 0:04:17 ===
Aber gerade so in den '''Meinungen''', die wir vertreten, sind wir oft sehr, '''sehr schablonenhaft.''' Ich meine...
 
 
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GEMEINSCHAFT  RUDOLF STEINER  INTELLEKT  SÜNDENFALL  Heutige Gemeinschaften sind meist alte Gemeinschaften, die geprägt sind von einem einzelnen Individuum, das über die Gruppe wacht und der Rest fügt sich ein. Das ist keine moderne Gemeinschaft. Rudolf Steiner bezeichnet das als einen [[A:Intellektuellen Sündenfall|intellektuellen Sündenfall]], weil die Einfügung in das System vom Kopf her bestimmt wird [141 | 0:04:17]


=== [https://www.youtube.com/watch?v=wNxvvjyjSdo&t=469s Die Unterstützung des Christus ist vollkommen freilassend 0:07:49] ===
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WOCHENSPRUCH
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Version vom 24. September 2023, 19:51 Uhr

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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- 141. Vortrag -
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Vorschau

Auch in diesem Vortrag stehen jene Geschenke im Vordergrund, die die gesamte Menschheit durch das Mysterium von Golgatha erhalten hat. Es liegt an uns, diese besonderen Kräfte in Freiheit zu nützen. Die Widersacher versuchen dabei, uns mit einem angenehmen Leben zu locken. Zum Ausgleich sollten wir geistig arbeiten und uns nicht im Reich Ahrimans und Luzifers verlieren.

Transkription des 141. Vortrages

Gehalten am 27. Dezember 2022, transkribiert am 24.9.203 (von Elke)

Begrüßung und 39. Wochenspruch 0:00:40

Gut. Meine Lieben, ich begrüße Euch zum 141. Vortrag zur Apokalypse! Und dazu gibt es jetzt den 39. Wochenspruch. Das stehen wir jetzt schon an der Übergangswoche in den Jänner, in das neue Jahr, das fällt da schon hinein. Ich lese es einmal:

An Geistesoffenbarung hingegeben

Gewinne ich des Weltenwesens Licht.

Gedankenkraft, sie wächst

Sich klärend mir mich selbst zu geben,

Und weckend löst sich mir

Aus Denkermacht das Selbstgefühl.

[141 | 0:00:40]

Der 39. ist ein für unsere Zeit sehr bedeutsamer Wochenspruch: Das Aufwachen im Denken, um Klarheit über mich selbst zu bekommen 0:01:24

Also es ist jetzt Zeit, so wirklich im Denken, in der Gedankenkraft so ganz wach zu werden und zu spüren dabei ,wie drinnen das Welten-Wesens-Licht leben kann. Wir werden heute im Vortrag, denke ich sehen, dass es auch anders laufen kann. Aber hoffen wir, dass man ein bisschen was vom Weltenwesen, vom Licht des Weltenwesens in unsere Gedankenkraft hineinbekommen, dass wir das in uns spiegeln können, dass in uns dadurch auch ein starkes Selbstgefühl erwacht. Das ist ganz wichtig, dass wir also nicht nur so in der allgemeinen Meinung mitschwimmen irgendwo. Das ist nämlich heute ein riesiges Thema. Es glaubt ja zwar jeder, frei zu sein und seine eigene Meinung zu haben, aber es ist im Grunde meistens das, was irgendwo bei einer Gruppierung herumschwimmt. Und mit dem kann man natürlich ganz bewusst einverstanden sein, aber dann muss man es auch wirklich selbst durchleuchtet haben. Sollte man. Also dieses wirkliche Aufwachen im Denken und nicht bloß, nämlich selbst zu denken, selbst dass des Geisteslicht zu erwecken in sich auf ganz individuelle Weise. Das ist heute das Gebot der Stunde.

Also der Wochenspruch ist für unsere ganze Zeit jetzt sehr bedeutsam irgendwo. Der 39. ist es. Ich lese ihn noch einmal:

An Geistesoffenbarung hingegeben

Gewinne ich des Weltenwesens Licht.

Gedankenkraft, sie wächst

Sich klärend mir mich selbst zu geben,

Und weckend löst sich mir

Aus Denkermacht das Selbstgefühl.

Also das heißt auch Klarheit über mich selbst zu bekommen. Auch das ist heute so was ganz Wichtiges: Sich selbst kennen zu lernen. Nämlich, was bin ich wirklich? Nicht nur das, was äußerlich mein Leben bestimmt: Das heißt, wo bin ich geboren? In welcher Familie bin ich geboren? Welche Ausbildung habe ich gemacht? Welchen Job mache ich? Das ist alleine... sagt es noch nichts über mich. Weil ich könnte mein Ich-Wesen vielleicht in einem ganz anderen Beruf genauso ausleben. Und ausleben jetzt im Sinne von von gestaltend wirken. Die Gestalt durch meine... dem eine Gestalt zu geben, die ich durch meine individuellen Fähigkeiten befeuere dadurch, was Neues hinein bringe, eine neue Nuance. Ich habe euch eh schon oft gesagt, im Kleinen tun wird das sowieso. Nur ist es uns dann meistens gar nicht bewusst. Im Grunde jedes Wort, das wir aussprechen, wenn wir es morgen wieder aussprechen, hat schon eine neue Nuance drinnen und da liegt etwas von unserer Individualität drin, auch wenn uns das gar nicht bewusst ist.

Anstatt sich einer Gruppen-Meinung anzuschließen, ist es wichtig, individuelle, neue Perspektiven zu finden. 0:04:17

Aber gerade so in den Meinungen, die wir vertreten, sind wir oft sehr, sehr schablonenhaft. Ich meine...


weiter 0:04:26

G:

GEMEINSCHAFT RUDOLF STEINER INTELLEKT SÜNDENFALL Heutige Gemeinschaften sind meist alte Gemeinschaften, die geprägt sind von einem einzelnen Individuum, das über die Gruppe wacht und der Rest fügt sich ein. Das ist keine moderne Gemeinschaft. Rudolf Steiner bezeichnet das als einen intellektuellen Sündenfall, weil die Einfügung in das System vom Kopf her bestimmt wird [141 | 0:04:17]

Die Unterstützung des Christus ist vollkommen freilassend 0:07:49

Im Herz-Denken ist im Gegensatz zum Kopf-Denken eine geistige Wahrnehmung Wahrnehmung da, die sich die Frage stellt: wer bin ich? Ich bin ein Individuum und das werde ich durch die Fehler, die ich mache, sowie deren Aufarbeitung. Wenn ich mich darum bemühe, aus den Fehlern etwas Fruchtbares zu machen, dann bin ich tätig im christlichen Sinne. Die Kraft, die uns dabei unterstützt, ist die Christuskraft, wenn wir es wollen.

Der intellektuelle Sündenfall 0:13:50

Ein intellektueller Sündenfall bringt die Menschheit seit Beginn des Bewusstseinsseelenzeitalters, immer mehr in Gefahr, die Verbindung zum Geistigen ganz zu verlieren. Zwar sind wir in der Lage sind, Pläne zu entwerfen. Daran haben wir viel gelernt. Dadurch sind wir zu uns selbst gekommen. Aber das reicht noch nicht, um wirklich geistig tätig zu werden. Heute besteht die große Gefahr, dass wir Sklave dieser Pläne zu werden, obwohl sie uns eigentlich dienen sollten. Dinge, die aus Überlegungen entstanden, müssen in der Situation konkretisiert werden, in der man schöpferisch wird. So hat z. B. Rudolf Steiner zwar Ideen entwickelt zur Dreigliederung des sozialen Organismus. Aber er hat nie einen fertigen Plan gemacht.

Liebe kann nur aus Freiheit entstehen 0:18:11 (Volltranskribierter Abschnitt)

Weil die ganze Geschichte: Geburt beider Jesusknaben, des Erdenlebens des Christus, der sich dann später anschließt an das Ganze, ist verursacht oder bedingt durch den Sündenfall. Hätte es den Sündenfall nicht gegeben, hätte es das Erdenleben des Christus nicht gegeben. Hätte es den Sündenfall nicht gegeben, gäbe es die Freiheit des Menschen nicht. Gäbe es die Freiheit des Menschen nicht, könnte der Mensch nicht wirklich Liebe entwickeln. Denn Liebe kann nur aus Freiheit entstehen. Wirkliche Liebe ist etwas, was ich völlig aus der Freiheit heraus, das heißt ohne Vorbedingung, ohne mich an irgendetwas anzuschließen, sondern aus meiner schöpferischen Intuition heraus in mir schöpferisch erzeuge und verschenke. Mich eigentlich verschenke dadurch an die Welt. Das ist ganz konkret und das ist eine ganz konkrete Kraft, die ich damit verschenke. Das kann auf erster Ebene eine seelische Kraft sein. Das kann auf weiterer Ebene mit der Hilfe des Christus auch eine wirkliche Lebenskraft sein, die bis in die Gesundheit und dergleichen hineinwirkt.

Und Menschen, die das in sich entwickeln, wirken nicht nur seelisch wohltuend, sondern auch heilsam auf ihre Umgebung. Einfach schon alleine dadurch, dass sie da sind. Wir müssen gar nicht viel machen, da muss gar kein großer Hokuspokus sein. Und umgekehrt viele physische Erkrankungen, aber vor allem auch viele soziale Erkrankungen, weil es im Sozialen nicht stimmt, stammen daher, dass das eben nicht der Fall ist. Da ist genau das Gegenteil der Fall. Die Egoismen, die da sind, wirken eben auch ausstrahlend, oder schädigend. Es ist so häufig, dass Menschen andere Menschen seelisch geradezu aussaugen. Das ist heute fast der Standardfall. Es ist heute in so vielen Familien der Fall. Die Familie war einmal ein Hort des Geistigen im Grunde. In den Zeiten, als alles noch auf der Blutsverwandtschaft beruhte, ging es immer darum, dass die Familie oder die Großfamilie, der Stamm oder das Volk eine gewaltige Kraftquelle war. Heute wird alles, was dieses Gruppenmäßige ist… es neigt dazu, eine Gegenkraft zu werden. In einzelnen Fällen kann es auch anders laufen, aber es ist nicht mehr der Regelfall.

Daher erlebt man auch, dass viele Probleme, die Menschen haben, Probleme sind, die aus ihrem engeren familiären Umkreis kommen in Wahrheit. Müssen wir oft sehen, dass da karmische Verwicklungen natürlich auch dahinterstehen, die aber nicht erkannt werden und die immens leidvoll sind. Die eben bis in schwere Krankheitserscheinungen hineingehen. Und das heißt: Alles, auch die Familienbande müssen heute erneuert werden, indem sie ganz freie geistige Beziehungen werden. Und damit völlig gleichgestellt sind, auch den Beziehungen vielleicht zu Menschen, mit denen man nicht blutsverwandt ist. Und wahre Gemeinschaften können heute das miteinander vereinbaren.

Theologie - der Glaube, der den Einblick in die geistige Welt verloren hat 0:22:41

Theologen glauben, was durch die Schrift überliefert ist - die Berichte der Apostel, das Alte Testament etc. Aber sie können nicht durch eigenes Geistiges schauen sich vergewissern, was stimmt und was nicht. So können sie sich nicht die gravierenden Unterschiede im Neuen Testament im Matthäus-Evangelium und im Lukas-Evangelium über die Geburtsgeschichte der beiden Jesusknaben erklären. Das Hellsehen war bereits zur Zeitenwende verdorben und von den Widersachern besetzt. Die Überlieferung wurde mehr und mehr verstandesmäßig logisch interpretiert und beruhte nicht mehr auf einer geistigen Schau.

Verfall der alten Mysterien 0:25:30

Obwohl sich die Mysterien zur Zeitenwende in einem Verfall befanden und nicht mehr funktionierten, blühten sie da und dort noch auf. Ihre Praktiken wurden unter strengster Geheimhaltung und niemals öffentlich durchgeführt. Dies war nur einem engen geschulten Kreis von Priestern vorbehalten. Darum war auch die Empörung groß, als der Christus ganz öffentlich die Erweckung des Lazarus durchführte, die als Totenerweckung beschrieben wird.

Die erste, durch den Christus öffentlich durchgeführte Einweihung: Die Erweckung des Lazarus 0:27:45 (Volltranskribierter Abschnitt)

Dazu wurden dann eingeweiht führende Persönlichkeiten des Volkes. Das war bei den Ägyptern so: Der Pharao musste das durchmachen. Das war mit schweren Übungen verbunden, die wirklich auch den Einzuweihenden an den Rand des Todes gebracht haben, wirklich ihn dann gebracht haben bis in diesen dreieinhalbtägigen Todesschlaf hinein. Und dann kam die Erweckung. Und das hat der Christus einfach öffentlich gemacht mit dem Lazarus. Das Bemerkenswerte dabei ist, dass der Lazarus selber in diesen Zustand verfallen ist. Also nicht der Christus hat ihn in den Zustand versetzt, sondern er ist selber in diesen Zustand hineingefallen, das heißt in diesen todesähnlichen Zustand, also in einen Tiefst-Trance - Zustand, könnte man sagen. Im Grunde ist es ein Tiefst-Trance - Zustand. Also wo die Möglichkeit gegeben ist, dass sich die höheren Wesensglieder so lockern vom physischen Leib, dass eben zumindest für diese drei-, dreieinhalb Tage ein gewisser Einblick in die nachtodliche Welt möglich ist. Also in diesen Zustand ist der Lazarus selber verfallen, einfach weil er sich so intensiv beschäftigt hat mit dem, was der Christus gegeben hat, auch mit der Kraft, mit der er in der Welt gestanden ist. Das hat er so stark aufgenommen, dass er von selber in diesen Zustand gefallen ist. Obwohl der Christus zu dem Zeitpunkt gar nicht in seiner Nähe war. Er war ja weit weg, also relativ weit weg. Und das Interessante ist ja, dass der Christus erfährt: Ja, dein Freund Lazarus ist gestorben, oder ist schwer krank. Dann sagt der Christus: Die Krankheit ist nicht zum Tode. Und wartet noch zwei Tage, bis er dort hingeht, weil er genau weiß, dann ist der Zeitpunkt, ihn zu erwecken.

Die doppelte Gefahr für den Menschen heute: Dem Reich Ahrimans und Luzifers zu verfallen 0:31:29

Durch den intellektuellen Sündenfall, den wir heute haben, besteht einerseits die Gefahr, dass wir sehr stark den ahrimanischen Mächten verfallen und damit das Bewusstsein fürs Geistige überhaupt verlieren. Andererseits verfallen wir den luziferische Mächten, weil unser irdischer Intellekt in Wahrheit keine Wirklichkeit hat. Gerade darum ermöglicht er uns, die Freiheit zu entwickeln. Gedanken selbst haben noch keine Realität, sie zwingen uns zu nichts. Wir müssen selber einen Willensimpuls fassen.

Die beiden Jesus-Knaben 0:38:05

Damit wir nicht diesem intellektuellen Sündenfall unterliegen, brauchen wir die Hilfe des Christus Und auch die Kräfte, die der Nathan ***** Jesusknabe auf die Erde gebracht hat. Es gibt zwei Jesusknaben: Den nathanischen Jesus, aus der priesterlichen Linie, geschildert im Lukasevangelium. Den salomonischen Jesus, aus der königlichen Linie des Salomon. Beide kommen aus dem Hause David.

Technische Möglichkeiten können auch ethische Probleme mit sich bringen 0:44:08

Menschen mit schweren Gehirnschäden, die an Maschinen hängen, stellen uns oft vor die schwierige Entscheidung, diese abzudrehen. Durch die technischen Möglichkeiten, die wir heute haben, sind wir vor ethische Entscheidungen gestellt, die nicht einfach sind. Auch früher gab es Menschen, die sich in einem todesähnlichen Zustand befanden. Aber dann gab es noch Menschen, die hellsichtig waren und seinen Zustand abschätzen konnten. Wenn sich seine höheren Wesensglieder noch nicht vollständig gelöst hatten, konnte man ihn vielleicht zurückbringen. Diese Fähigkeit haben heute nur mehr wenige Menschen. Das wird auf neue Art wieder kommen.

Der Baum des Lebens 0:45:48

Der Baum des Lebens umfasst die beiden höchsten Ätherarten, den Klangäther und den Lebensäther. Als Folge des Sündenfalls wurde dem Menschen die Herrschaft über diese beiden Ätherarten entzogen. Unser Verstandesdenken hängt damit zusammen, dass eben diese höheren Kräfte des Baumes des Lebens uns entzogen wurden. Damit sind wir eigentlich reduziert auf niedrigere Ätherkräfte. Also im Wesentlichen auf den Wärmeäther und auf den Lichtäther. Nur mit dem Lichtäther können wir vielleicht bis dorthin kommen, uns traumartige Bilder zu machen. Mit denen können wir sogar vielleicht bis zu einem niederen Hellsehen kommen. Wir können zu einer Phantasietätigkeit kommen, die wir in feste Bahnen lenken.  Dann kommen wir zum trockenen Verstandesdenken. Aber alles das hilft uns nicht, um uns über die geistige Wirklichkeit aufzuklären. Und das ist eben das Problem heute: Die Neigung besteht entweder zum ganz trockenen, im Grunde mathematisch kalkulierenden Verstand auf der einen Seite (Ahriman) und auf der anderen Seite zu purer Phantasterei (Luzifer).

Das stärkste luziferische Hellsehen findet man heute dort, wo der Materialismus am stärksten ist 0:47:22 (Volltranskribierter Abschnitt)

Das stärkste luziferische Hellsehen hat man heute dort, wo der stärkste Materialismus ist. Und ich meinte es jetzt gar nicht kritisch, sondern als Feststellung. Wo sind Menschen, die am meisten, am besten, am professionellsten umgehen können mit der Materie? Da muss ich zunächst einmal nach dem Westen schauen. Heute ändert sich etwas.

Es ist ganz interessant, dass heute China, nicht nur in der Fertigung und im Nachmachen der westlichen Technik, sondern in der Innovation langsam den Amerikanern voraus ist. Der Westen, wo es am meisten ausgeprägt ist, in Amerika natürlich, England auch. Aber die Chinesen sind sehr begabt, zu lernen, aus dem, was sie nachgemacht haben, das jetzt eigenständig zu machen. Und mittlerweile ist also die chinesische Hochburg Shenzhen längst dem Silicon Valley überlegen. So gilt es als die Schmiede der modernen Technik und der Informationstechnologie. In Wahrheit lassen alle im Westen nicht nur dort fertigen, sondern auch erfinden, weil sie voraus sind. Es ist ein ganz, ganz interessante Erscheinung.

Und das ist eine Begabung, die besonders bei den Chinesen liegt. Und da ist auch etwas, eine gewisse Fähigkeit, auch höhere Kräfte zu benutzen. Was aber eine alte Gabe ist, die noch im Grunde aus der atlantischen Zeit nachwirkt. Denn die Atlantier hatten auch noch einen starken Zugang dazu, trotz Sündenfall und allem, was dem Menschen entzogen wurde. Nur sie waren nicht frei darin. Das heißt geführt durch höhere geistige Wesenheiten konnten sie diese Kräfte wecken, höhere oder auch Widersacher-Wesenheiten, beides. Dass eben auch kräftig die Widersacher dabei waren, hat zum Untergang von Atlantis geführt. Aber die positive Seite war halt die Führung höherer geistiger Wesenheiten im guten Sinne. Was in China heute passieren wird, ist offen. Es ist offen. Es gibt gute und es gibt schlechte geistige Kräfte, die hineinwirken können. Aber das Entscheidende wird sein, dass wir unsere eigenen Kräfte in dem Sinne entwickeln, dass wir selber voll bewusst und in Freiheit diese Kräfte führen können. Dann erst werden sie wirklich zukunftsträchtig sein. Was heute in China passiert, ist wahrscheinlich - ich kann es nicht im Detail beurteilen bei jedem einzelnen, der da mitwirkt…. Aber es ist sicher zum Teil und wahrscheinlich sogar noch zu einem größeren Teil noch geführt von höheren Mächten. Positiven, negativen, wahrscheinlich beiden.

Die Freiheit erlangen, indem das Böse überwunden wird 0:53:54

Wieso lässt Gott Böses zu? Er musste es zulassen, um den freien Menschen zu schaffen. Und in Wahrheit, so richtig ist das Böse ja gerade dadurch zustande gekommen. Es ist nur schon vorher vorbereitet worden. Schon auf dem Alten Mond oder sogar im Übergang dazu ist es vorbereitet worden, dass höhere geistige Wesenheiten, die geeignet erschienen, dazu abgestellt wurden, die Widersacher-Rolle zu übernehmen.

Asuras - zurückgebliebene Geister der Persönlichkeit 0:54:12

Manche Wesenheiten konnten ihre Aufgaben, die sie hätten erfüllen sollen, nicht erfüllen. Asuras sind in ihrer Entwicklung zurückgebliebene Geister der Persönlichkeit oder Urengel, die während der Alten Saturn-Entwicklung ihr Entwicklungsziel nicht voll erreicht haben. In unserer gegenwärtigen Zeit werden sie zu gefährlichen Widersacher-Mächten.

Das Ende der National- und Volkssprachen 0:58:30

Eine Aufgabe der Menschheit im Bewusstseinsseelen-Zeitalter ist es, wieder die volle bewusste Herrschaft über die höheren Äther-Kräfte zu erlangen. Äther hat etwas zu tun mit der Sphärenharmonie, also mit der kosmischen Weisheit, mit der kosmischen Ordnung, die dahintersteckt. Rudolf Steiner nennt den Lebensäther mit Recht Wort-Äther. Der Wort-Äther ist das, was den ganzen Kosmos durch tönt, ihn im Grunde individualisiert. Noch während unsere physisch irdischen Verkörperungen wird es so weit kommen, dass es keine Nationalsprachen und Volkssprachen mehr geben wird. Es wird nur mehr eine individuelle Sprache geben, die der Mensch schöpferisch hervorbringt im Moment des Sprechens. Menschen werden einander dadurch verstehen, dass sie sich seelisch miteinander verbinden, das Wort innerlich nachbilden und im Nachbilden verstehen, was damit gemeint ist. Dazu muss unser Bewusstsein noch viel umfangreicher werden.

Die Bewusstseins-Geschichte der Menschheit betrachten 1:01:32

Seit wir einen physischen Körper haben, hat sich das Bewusstsein gewaltig verändert. Das Bewusstsein eines Menschen im Hochmittelalter ist nicht vergleichbar mit unserem Bewusstsein heute. Auch in den nächsten Jahrhunderten und Jahrtausenden, die wir noch auf der Erde verkörpert sind, wird sich der Umfang des Bewusstseins stark verändern. Bewusstseinsseelenzeitalter heißt ja auch, ein noch höheres Bewusstsein zu entwickeln, also das Geistselbst. Und dann ist dieses Bewusstsein offen für die ganze geistige Welt. Damit können wir noch viel mehr erleben als die Menschen in alter Zeit mit dem alten Hellsehen - aber jetzt voll bewusst und wach. Wir werden ein Tagesbewusstsein haben, wo wird die äußere sinnliche Welt anschauen können und zugleich das Geistige, das darin wirkt, erleben.

Die christlichen Überlieferungen sind Einweihungsdokumente und keine bezeugten Schilderungen 1:10:23

Überlieferte Schriften des Christentums und des Buddhismus sind keine Schilderungen. Die buddhistischen Schriften sind Jahrzehnte bis Jahrhunderte nach dem Erdenleben des Buddha wortgetreu mündlich überliefert worden. Ananda, der Lieblingsschüler des Buddha hat einen großen Teil der Reden und Predigten des Buddha weitergegeben. Das Wesentliche daran ist, was er dabei durch die Worte geistig gehört hat. Nur dadurch konnte er sie in Wahrheit verstehen. Das ist Inspiration. Auch die Bibel kann man nur mit Inspiration lesen.

Unser heutiges Denken ist eigentlich ein Verfallsprodukt der letzten Kulturepoche 1:14:08

Es ist eines unserer Probleme heute, dass wir nicht loskommen von jenem Denken, das eigentlich ein Verfallsprodukt der letzten Kulturepoche ist - obwohl wir längst durch das Erdenleben des Christus den Zugang zum Baum des Lebens erhalten haben. Die europäischen Sprachen sind durch einen Absterbe Prozess gegangen, aus dem immer mehr das Geistige ausgeschieden wurde. Das zeigt sich am stärksten beim Lateinischen. Im Latein denkt die Sprache selber, aber sie kann nur Äußeres denken.

Der nathanische Jesus bringt uns die Herrschaft über die Kräfte des Baumes des Lebens 1:16:01 (Volltranskribierter Abschnitt)

Der nathanische Jesus ist jener Teil des Adam, der den Sündenfall nicht mitgemacht hat. Mit Adam ist der Urmensch schlechthin gemeint, wie der Mensch vor dem Sündenfall war. Und dieser Teil - und das ist  kein kleiner Teil - es ist eigentlich ein wesentlicher Teil dessen, was die Lebenskräfte und Seelenkräfte der Menschheit ausmacht. Dieser Teil wurde aber verschont von dem Sündenfall, hat nicht mitgemacht, wurde nicht ergriffen. Das heißt, in Wahrheit kann man ja umgekehrt so sagen: Es ist dem Luzifer, der alten Schlange nicht gelungen, alles zu verderben, sondern im Grunde nur einen gewissen Teil. Einen relativ kleinen Teil sogar.

Das hat genügt, um den Menschen loszureißen aus seinem paradiesischen Zustand, ihn hinunter zu führen auf die Erde. Natürlich nicht jetzt plötzlich wie ein Sturz aus dem zehn Stockwerk oder so, sondern über einen langen Prozess ist ja dieser Fall aus dem Paradies auf die Erde zu verstehen. Aber im Grunde hat dieser Prozess überhaupt erst in Gang gesetzt, dass irdisches Leben entstehen konnte. Wir haben oft davon gesprochen: die ganze lebendige Natur, die Pflanzen, ja sogar die Mineralien -woraus sind Sie entstanden?

Aus dem Ur-Adam heraus. Der Mensch steht am Anfang da. Natürlich nicht so, wie wir jetzt sind, das ist schon klar und nicht als äußere sinnliche Erscheinung. Aber dass überhaupt das Leben beginnt, zaghaft….und es beginnt damit, dass unten die Erde zu kristallisieren beginnt. Das ist das Allererste, was passiert. Und das ist die Spur des Menschen, der die Erde betritt. Aber äußerlich durch nichts anderes sichtbar ist , als dass sich die ersten Kristalle bilden. Was anderes ist nicht sichtbar davon. Aber es ist der Mensch, der dahinter steht.

Das Geschenk des nathanischen Jesus an uns 1:33:26

Wir brauchen den Klang- und den Lebensäther, die der nathanische Jesus mitgebracht hat. Denn das sind in Wahrheit auch Erkenntniskräfte. Das sind die Kräfte, die wir brauchen, um wirklich voll bewusst Imaginationen aufzubauen, die durch Inspiration verständlich werden. Diese Kräfte stehen jedem Menschen, der sich auf Erden verkörpert, zur Verfügung. Noch können wir sie nicht bewusst benutzen. Der nathanische Jesus hat dazu beigetragen, dass wir die Herrschaft über jene Kräfte wieder bekommen, die uns beim Sündenfall entzogen wurden.

Das Leben auf Erden entsteht aus einem Sterbeprozess 1:38:23

Leben entsteht aus der Tatsache, dass das ganze Sonnensystem und die Erde lebendig sind. Aber daraus stirbt dann langsam dasjenige heraus, was wir als Lebewesen anerkennen. Es ist bereits weniger lebendig als das, was vorher war. Es beginnt dann auch die Trennung zwischen innen und außen. Das ist der Beginn der Individualisierung. Selbst bei den Einzellern ist da der zarte Ansatz eine sehr dumpfen Bewusstseins.

Wir tragen sehr viel dazu bei, dass die Natur existiert und auch erhalten bleibt 1:42:53

Zusätzlich zu den Auswirkungen der Umweltzerstörung müssen wir gewaltig mitarbeiten, dass die Natur überhaupt existieren kann. Der oft geäußerte Standpunkt - wenn es den Menschen nicht gäbe, dann ginge es der Welt und der Erde besser - ist falsch. Das ist keine Lösung, weil dann würde sie noch schneller absterben. Außerdem hat die Erde eines sehr lange Entwicklung bereits hinter sich, ist bereits über die Lebensmitte hinaus, weit über das Zeitalter hinaus, wo wir im physischen Leben auf der Erde herumwandern werden. Wie bei jeder Entwicklung, bei allem in der Natur, gibt es ein Geborenwerden, einen Höhepunkt und dann letztendlich ein Vergehen, Zerfallen, Sterben - den Übergang in ein geistiges Dasein.

Die Geschenke des nathanischen Jesus und des Christus an uns 1:45:51

Neben der Herrschaft über die Kräfte des Baumes des Lebens verhindert dieser nathanische Jesus mit Hilfe des Christus, dass die Sinnestätigkeit von Luzifer so stark ergriffen wird, dass jede sinnliche Wahrnehmung mit unbändiger Lust oder Unlusterlebnissen verbunden ist. Also dass wir nicht zu einem Spielball Luzifers werden. Und das letzte große Opfer besteht darin, dass in das Denken, Fühlen und Wollen eine gewisse Ordnung hineinkommt, damit die Zeit der Kulturepochen richtig anbrechen kann. Die Dreigliederung, die wir im Organismus vorfinden, soll auch im Seelischen stattfinden.

Die Kräfte des Christus können wir in vollkommener Freiheit als Geschenk annehmen und nützen 2:06:45

Die Verkörperung des Christus während der drei Erdenjahre hat dazu geführt, dass die vereinigten Kräfte des Christus, des nathanischen Jesus und des unschuldig gebliebenen Ur-Adams allen Menschen zur Verfügung stehen, wenn sie sie ergreifen wollen. Das Wichtige dabei ist, dass sie niemandem aufgezwungen werden. Wir haben die Möglichkeit, diese Kräfte zu ergreifen, aber wir müssen es selbst tun und wollen. Es ist ein Geschenk, das wir auch ablehnen können. Und wir lehnen es aktiv ab dadurch, dass wir es nicht ergreifen. Der Christus arbeitet aktiv mit, indem er die Sünden der Welt auf sich genommen hat und vieles in Ordnung bringt, was durch unsere Schuld zerstört wurde. Dagegen ist heute die Gefahr groß, dass die Menschen das nicht erkennen und daher versäumen, die Kräfte zu nutzen, über die sie eigentlich verfügen. Dadurch sind sie leicht verführbar durch die Widersacher Kräfte, die in der Zukunft immer mehr damit arbeiten werden, den Menschen das irdisch-materielle Leben so angenehm wie möglich zu machen. Die Vorteile eines angenehmen Lebens können wir ausgleichen, indem wir die ersparte Zeit nützen, um geistig tätig zu sein.

Schlüsselwörter

alte Gemeinschaften hatten eine Gruppen-Meinung - moderne Gemeinschaften werden getragen von selbständig denkenden Individuen - die Unterstützung des Christus ist vollkommen freilassend - der intellektuelle Sündenfall - Dreigliederung des sozialen Organismus - Liebe kann nur aus Freiheit entstehen - der Sündenfall - die Theologie hat keinen Einblick mehr in die geistige Welt - die Widersacher verdarben das Hellsehen - Verfall der alten Mysterien - der Tiefst-Trance-Zustand des Lazarus - dreieinhalbtägiger Todesschlaf - Gedanken haben noch keine Realität - unser irdischer Intellekt hat keine Wirklichkeit - es gibt zwei Jesusknaben - ethische Probleme durch technische Möglichkeiten - die Herrschaft über höhere Kräfte wurde uns entzogen - höhere und niedere Ätherkräfte - der freie Mensch wird nicht mehr von höheren Mächten gelenkt - das Böse überwinden, um in die Freiheit zu gelangen - Asuras oder Geister der Persönlichkeit - die Individualsprache ist die Sprache der Zukunft - der Wort-Äther individualisiert den Kosmos - die Geschichte des Bewusstseins - altes Hellsehen - das moderne Hellsehen ist voll bewusst und wach - die christlichen Überlieferungen sind Einweihungsdokumente - der logische Bau der lateinischen Sprache - vom Sündenfall verschont - Kristallbildung durch den Menschen - das Leben auf Erden entsteht aus einem Sterbeprozess - Dreigliederung des Organismus - Dreigliederung im Seelischen - die Kräfte des Christus können wir in Freiheit als Geschenk annehmen - das angenehme Leben durch geistige Arbeit ausgleichen;

Glossar

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A

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B

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C

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D

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E

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F

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G

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H

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I

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J

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K

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L

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M

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N

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O

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P

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Q

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R

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S

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T

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U

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V

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W

WOCHENSPRUCH

  • Wochenspruch 39 [141 | 0:00:40]
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X

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Y

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Z

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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X