Die Apokalypse des Johannes - 136. Vortrag von Wolfgang Peter

Aus AnthroWorld
vorige Folge ◁   ■   ▷ nächste Folge

«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

Video & Audio

- 136. Folge -
▷ Alle Vorträge zur Apokalypse von Dr. Wolfgang Peter
anthro.wiki

↘ mp3 Audio zum Runterladen

Vorschau

In diesem Vortrag erwartet uns eine Vielzahl an Themen, deren Zusammenhang dennoch deutlich wird. Da geht es um die Weisheit des physischen Körpers - ist er doch der älteste der 4 Wesensglieder des Menschen und bildete sich bereits auf dem Alten Saturn. Obwohl in einem Tieftrance-Bewusstsein bekommt er unmittelbar mit, was im ganzen Kosmos passiert. Genauer beleuchtet wird auch die Rolle der sieben Elohim, die die Schöpfergötter der Erdentwicklung sind. Weitere Themen sind die Göttliche Trinität, der Phantomleib des Menschen, das reine Denken in Physik und Mathematik, sowie der kosmische Auftrag des Christian Rosenkreutz. Aus allen Themen ergibt sich die zentrale Zukunftsaufgabe der Menschheit, das Geistige hinter allem zu erkennen und das Leben auf Erden bewusst und in Freiheit zu gestalten.

Transkription des 136. Vortrages

Gehalten am 22.11.2022, Zusammenfassung am 26.1.2023 (von Elke)

Begrüßung und 34. Wochenspruch 0:00:46

Sehr gut! Meine Lieben, dann begrüße ich euch zum 136. Vortrag zur Apokalypse. Und dazu zum Einstieg wie üblich den Wochenspruch. Es ist der 34. und er ist eine Aufforderung zum Tätigwerden.

Geheimnisvoll das Alt-Bewahrte

Mit neu erstandnem Eigensein

Im Innern sich belebend fühlen:

Es soll erweckend Weltenkräfte

In meines Lebens Außenwerk ergießen

Und werdend mich ins Dasein prägen.

WOCHENSPRUCH Wochenspruch 34 [136 | 0:00:46]

In allem Sinnlichen webt auch Geistiges. Wir können lernen, es ins Bewusstsein zu heben 0:01:25

Also Altbewahrtes kommt heraus, verbindet sich mit neu entstandnem Eigensein, also auch mit bewusstem Eigensein. Wir vermehren die Welt durch das, was wir schöpferisch einbringen und mit dem sollen wir uns innerlich belebt erfühlen. Also belebt einfach durch die geistigen Kräfte, die wir aufgenommen haben, wo wir vieles im Sommer unbewusst oder halbbewusst mitgenommen haben, das jetzt so zum vollen Bewusstsein erwecken und daraus tätig werden. Und damit werden aber Weltenkräfte erweckt in uns. In Wahrheit sind es Weltenkräfte. Also wir müssen uns Menschen halt wirklich - in aller Bescheidenheit und nicht größenwahnsinnig werden - dabei aber doch viel größer denken, als wir gemeinhin uns annehmen. Wir halten uns so klein wie ein kleines Menschlein da in unserem Körper drinnen und ja, Eigenkräfte -pff-, ist halt was aus unserem Körper heraus quillt. Aber es ist eben viel, viel mehr. Durch unser Geistiges sind wir mit den Weltenkräften verbunden. In Wahrheit ist unser Geistiges ja ganz eng verwoben mit den Weltenkräften. Wir müssen uns dessen nur bewusst werden. Und dieses Bewusstsein in uns zu erwecken da hilft sehr viel eben wirklich das, was wir im Sommer oder überhaupt, wenn wir in der sinnlichen Welt draußen leben, was wir aufnehmen können, da saugen wir vieles von diesen Kräften ein, weil in allem Sinnlichen webt auch Geistiges. Nicht wahr, es ist in der Gestaltung einer Blume, in der Gestaltung der Bäume, der Gebirge, der Menschen natürlich, die um uns sind, der Tiere, denen wir begegnen.

In allem lebt Geistiges. Und wir kriegen ja trotzdem etwas davon mit, auch wenn es uns im Grunde zunächst einmal durch den Sinnesschleier, ja - verhüllt ist, aber in Wahrheit so wenn man ein bisserl offen sind für das Geistige, das da drinnen lebt, ist es ein transparenter Schleier eigentlich. Nur kriegen wir es oft erst zeitversetzt mit. Wir nehmen etwas auf durch Sinneseindrücke, wir leben als Kind uns in die Welt hinein und vieles, was es eigentlich bedeutet, was es sein kann, kriegen wir oft erst sehr viel später mit. Aber wir nehmen es schon mit den ersten Eindrücken auf, was da alles an Gesetzmäßigkeiten drinnen lebt. Wir könnten, weiß ich nicht - eine Blume nicht als Blume erkennen, ohne die Geistigkeit, die diese Blume baut. Das heißt, wenn wir es schaffen, uns bewusst zu werden: Ah, das ist eine Blume, ja, dann ist es vielleicht für uns jetzt ein simpler Gedanke. Aber in Wahrheit steckt da so eine Menge dahinter, dass wir das überhaupt als Blume erkennen können, nämlich das ganze Geistige, das diese Blume baut, das steckt dahinter. Und der Begriff, den wir fassen, ist zunächst halt sehr karg und sehr abstrakt. Aber in Wirklichkeit steckt dahinter das ganze Geistige, das diese Blume baut und alles, was notwendig war, auch wie der Erdboden beschaffen ist, die Erde überhaupt beschaffen ist, der ganze Kosmos mit der Sonne, mit dem Planeten beschaffen ist, dass das überhaupt möglich ist, dass diese Blume entstehen kann. Haben wir natürlich in dem Begriffsumfang, den wir im Bewusstsein haben, nicht drinnen. Aber wir hätten auch das kleine bisserl, was wir bewusst drinnen haben nicht, wenn nicht im Hintergrund alles das drinnen stecken würde, was dazu notwendig ist, damit diese Erscheinung in der Natur überhaupt zustande kommt. Also wir verfügen eigentlich über ein unglaubliches Wissen. Wir schaffen es nur in der Regel nicht, uns das ins Bewusstsein zu heben.

Die Künstliche Intelligenz hat kein Bewusstsein. Der Mensch dagegen ist mit einem geistigen Prozess verbunden, durch den wir etwas bewusst wahrnehmen können 0:05:48

Wir wissen das alles. Und der Beweis dafür ist, dass wir überhaupt die Blume als Blume erkennen. Das ist notwendig dazu. Und man sagt jetzt: Na ja, die Künstliche Intelligenz kann doch auch die Blumen wunderbar erkennen! Ich weiß jetzt nicht, ob es wirklich ein Programm gibt, das auf Blumen spezialisiert ist, aber es ist egal. Z.B. bei den Röntgen-Aufnahmen, bei den Untersuchungen oder so ist die KI heute, die künstliche Intelligenz wesentlich rascher, effizienter und fehlerfreier als der Mensch. Das heißt aber nichts anderes, wir sind eine schlechtere KI. Weil wir haben natürlich auch durch unsere Sinne und das Gehirn... haben wir auch eine ähnliche Mustererkennung, wie es die künstliche Intelligenz hat. Nur die Künstliche Intelligenz versteht überhaupt nicht, was eine Blume ist. Es ist ihr auch völlig egal, weil sie nichts berührt. Sie hat kein Bewusstsein. Es gibt kein Bewusstsein da drinnen. Also sie täuscht vor, eine Blume erkannt zu haben. Aber im Prinzip tut sie einfach Messdaten nach Wahrscheinlichkeitsberechnungen zuordnen, zu bekannten Mustern, mit denen sie gefüttert wurde, mit denen sie den Lernprozess durchgemacht hat. Es ist also ein völlig geistloser Prozess im Prinzip. Keine Spur von Geist dabei. Bei uns verbindet sich mit dem aber immer ein geistiger Prozess und wir wissen, dass wir eine Blume sehen, wenn wir sie sehen. Wir wissen, es ist eine Rose. Wir haben ein Bewusstsein, wir verbinden uns mit dem Bewusstsein damit.

Und - allerdings eben, was wir bewusst heute erst im Durchschnitt erleben, ist halt wirklich nur die Spitze des Eisberges. Und dieser Eisberg ist unterm Wasser, unterm geistigen Wasser sozusagen viel, viel größer als ein natürlicher Eisberg. Also das ist ein winziges Pünktchen von dem, was wir erfassen und das nennen wir dann halt den Begriff, den wir uns von einer Rose gemacht haben. Da tun wir uns eh schon schwer - wie fassen wir das in Worte?

Eine Rose ist... dann kommen die Wissenschaftler mit den Definitionen, ordnen es zu bestimmten Gattungen und so. Das sind aber alles Krücken, um uns zurechtzufinden. In Wirklichkeit erkennen wir es, weil wir unbewusst und zum größten Teil unbewusst das Geistige erleben, das diese Blume geschaffen hat. Diese Blume, die hier konkret vor mir steht mit all den geistigen Wesen, die dazu notwendig sind, mit den Gruppenseelen der Pflanzen, mit der Gruppenseele der Rosen, mit den ganzen Elementarwesen, die dabei mitwirken - alles das ist im Hintergrund da, damit wir uns überhaupt des Begriffes Rose bewusst werden können. Und das ist ein kleines Bisschen. Und die geistige Arbeit, wenn wir geistig arbeiten, das heißt nicht nur intellektuell, sondern das Denken vertiefen zum Erleben - mal der erste Schritt ist das Erleben des Denkens. Wenn wir dort hinkommen, dann fangen wir schon an, tiefer hineinzugehen. Na ja dann erleben wir ls erstes unsere... im Rückblick unsere abstrakten Definitionen vielleicht. Aber wenn wir weiter gehen, kommen wir hinein immer mehr in das, was wirklich die Rose ausmacht, was sie wirklich baut, welche Bedeutung sie dadurch im gesamten Weltzusammenhang hat. Und ihre Bedeutung ist groß. Die Bedeutung des kleinsten Dinges in der Welt - ich sage jetzt bewusst Dinges - also das heißt jedes Mineral, jede Pflanze, jedes Tier, jeder Wurm bis hinauf zum Elefanten oder zum Pottwal oder sonst was, von den kleinsten bis zu den größten Lebewesen. Alle zusammen sind notwendig, dass das Leben auf der Erde so sein kann, wie es ist. Und mit jeder Tierart oder Pflanzenart, die ausstirbt, verändert sich das gesamte Gefüge. Das gesamte Gefüge, des Lebensgefüges auf unserer Erde ändert sich dadurch. Nicht schlagartig, nicht sofort, aber langfristig gesehen hat das alles einen Einfluss auf die weitere Entwicklung und auf alle anderen Lebewesen, inklusive uns selbst.

GEISTIGER WEG DENKEN Durch geistige Arbeit können wir das Denken vertiefen bis zum Erleben. So erleben wir mehr und mehr, was z. B. eine Pflanze ausmacht und dass sei in einem Weltzusammenhang steht [136 | 0:05:48]

Unser Bewusstsein stärken, um mehr und mehr den Sinnes-Schleier transparent zu machen 0:10:27

Und das Geheimnis besteht also darin, unser Bewusstsein zu stärken, um immer mehr und mehr von dem erfahren zu können, mehr und mehr den Sinnesschleier transparent dadurch zu machen - für uns. Ich meine, eben gerade dadurch, dass das sich für uns das trennt einerseits das geistige Erleben, was da drinnen steckt, andererseits das Wahrnehmungsbild, das sinnliche Wahrnehmungsbild. Das ist aber eben so wie eine Tapete, die sich darüber zieht über das Geistige. Der Sinnesschein ist eigentlich der, der sich darüber legt. Darum nehmen wir nicht das ganze Geistige wahr, das dahinter steckt. Es ist also selbst dort, wo die strahlendsten Farben im Sinnlichen sind, ist es eigentlich eine totale Verdunkelung gegenüber dem geistigen Licht, das dahinter steckt. Also das heißt, wenn wir ein strahlendes, grelles Weiß sehen, dann ist es die Verfinsterung des geistigen Lichtes, das dahinter steht in Wahrheit. Und verglichen mit dem geistigen Licht ist es nicht einmal ein Funkerl in der geistigen Welt. Und wir denken: Phaa! Ich bin geblendet, es ist ja grell, ich halte es nicht aus. Also ihr seht, wie ich schon öfter gesagt habe - die anthroposophische Sonnenbrille, die geistige - wir müssen verdunkeln, um überhaupt nicht geblendet, vollkommen geblendet zu werden von dem geistigen Licht. Wir sind nicht unbewusst deswegen in Wahrheit, weil das Licht zu schwach ist, sondern weil wir zu stark geblendet werden. Wir halten dieses Licht einfach noch nicht aus. Und die geistige Entwicklung besteht eigentlich drinnen, ja uns immer mehr zu stärken, dass wir ein gleich starkes geistiges Licht entgegen bringen können, das dem, das von außen kommt, ebenbürtig ist. Dann wacht unser Bewusstsein auf, ohne dass wir so geblendet werden, dass wir eigentlich blind werden dadurch.

Wenn wir zu lange in die Sonne schauen, selbst mit unbewaffnetem Auge kann das sogar zu Augen-Schädigungen führen. Und wehe, man schaut mit dem Fernrohr auf die Sonne ohne starken Sonnen-Filter! So ein Sonnen-Filter, der ist so stark, dass wenn man ihn gegen die Sonne so normal hält ohne Fernrohr, sieht man gar nichts, es ist schwarz. Und wenn ich reinschau in das Okular, dann sehe ich drinnen die Sonne, meistens einen bisschen grünlichen oder gräulichen Ball, halt mit den Sonnenflecken, die darauf sind und mit der Struktur, die sich da abzeichnet.

Geistigen Übungen bestehen darin, das geistige Eigenlicht zu stärken und gleichzeitig den Filter immer durchlässiger zu machen. Auf dem Weg dorthin brauchen wir die geistige Sonnenbrille, die Verdunkelung des Sonnenfilters 0:13:22

Aber wir sehen es dadurch, dass es ganz stark verdunkelt ist. Und im Geistigen ist das eben noch viel stärker. Wir müssen verdunkeln, um sehen zu können. Aber wir müssen lernen, mit der Zeit ein so starkes Licht zu entwickeln, dass wir immer weniger verdunkeln müssen, immer weniger, immer weniger. Also sozusagen, wir müssen dem geistigen Licht Paroli bieten können mit unserem Eigenlicht, mit unserem geistigen Eigenlicht. Dann erst haben wir wirklich die geistige Welt in ihrer reinen, unverstellten Gestalt vor uns. Auf dem Weg dorthin brauchen wir die geistige Sonnenbrille, die Verdunklung des Sonnen-Filters sozusagen, das Geist-Filter drinnen. Und die geistigen Übungen bestehen eben darin, Licht zu stärken und gleichzeitig dieses Filter immer durchlässiger zu machen.

Und dann erkennen wir mit unserem Bewusstsein... nämlich der Engpass ist unser Bewusstsein. Unser Bewusstsein hält's nicht aus! Wir kriegen es mit mit unseren anderen Wesensgliedern... der Astralleib zum Beispiel kriegt viel mehr mit, der Ätherleib kriegt das alles mit, was an Lebenskräften um ihn herum ist. Der physische Leib ist der helle Wahnsinn! Der physische Leib hat ein Bewusstsein, das den ganzen Kosmos umfasst! Den gesamten Kosmos, bis dorthin, wo die Teleskope heute noch nicht einmal hinschauen können. Wir kommen heute schon an die Grenze dessen, wo es wirklich aus ist. Aber die Bilder sind noch sehr, sehr schwach. Aber unser physische Leib weiß es. Allerdings mit einem so dumpfen Bewusstsein, dass wir es gar nicht als Bewusstsein bezeichnen würden. Es ist tiefer als das traumlosen Schlaf-Bewusstsein. Es ist ein Tieftrance-Bewusstsein. Aber das heißt, unser physische Leib bekommt unmittelbar mit, was im ganzen Kosmos passiert. Nicht sehend. Fühlend, spürend, mit lebend - mit lebend in gewisser Weise und sich danach gestaltend. Ohne wachbewusste Überlegung dabei. Weil er hat eben nur dieses dumpfe Traum-Bewusstsein. Auch wir als Menschen... also Medien fallen in so ein Traum-Bewusstsein hinein, wenn sie eine geistige Eingebung haben, aber eigentlich überhaupt nicht dabei sind. Sie können es niederschreiben. Es gibt Schreibmedien, die schreiben, schreiben, schreiben - und haben keine Ahnung während des Schreibens. Sie sind überhaupt nicht da mit ihrem Bewusstsein. Überhaupt nicht. Wie ein Schlafwandler.

Ein Schlafwandler ist auch in so einem ähnlichen Bewusstseinszustand. Das ist tiefer als der normale Tiefschlaf, wo wir nicht einmal träumen in der Nacht. Das ist noch tiefer. Das Interessante ist ja, dass Schlafwandler trotzdem sich bewegen können im Raum. Die können spazieren gehen und fallen nicht die Treppe hinunter. Sie sind sogar sehr geschickt. Geschickter als man es meistens im Wachbewusstsein ist. Weil im Wachbewusstsein ist unser kleines, enges, auf Wienerisch gesagt "patschertes" - ungeschickt heißt das - Alltagsbewusstsein... das ist ja so klein und eng, dass es das meiste nicht mitkriegt. Aber doch, wir wollen uns ja bewusst orientieren in der Welt, bewusst unsere Schritte lenken. Und dann stolpern wir über irgendetwas, was doch unserem Bewusstsein entgangen ist. Man sagt ja: Schlafwandlerischer Sicherheit, wenn jemand was einfach so macht, ohne nachzudenken. Es funktioniert einfach. Da sagt man ja: Er arbeitet mit schlafwandlerischer Sicherheit. Dann überlässt er sich dem Bewusstsein letztlich seines physischen Leibes. Der kann es.

BEWUSSTSEIN PHYSISCHER LEIB SCHLAFWANDLER Ein Schlafwandler überlässt sich dem Bewusstsein seines physischen Leibes [136 | 0:13:22]

Der physische Leib ist das Weiseste in uns, weil er die längste Entwicklung hinter sich hat 0:18:24

Da ist so viel Weisheit drinnen und der nimmt das alles wahr, was wichtig ist, aber ohne sich in ein Bild zu setzen. Sein Bewusstsein besteht einfach darin, dass er einfach richtig darauf reagiert, entsprechend dem, was da ist. Beim Gelände, das da draußen ist oder auch bezüglich der Sonnen, die irgendwo draußen im Kosmos sind und die sich verändern. Auf alles das, ganz leise und weise reagiert unser physischer Leib. Der physische Leib ist das Weiseste in uns - das Allerweiseste, weil er die längste Entwicklung hinter sich hat. Nicht wahr, der physische Leib wurde bereits auf diesem Alten Saturn, von dem wir oft gesprochen haben - also die erste kosmische Entwicklungsstufe unserer Erde - dort wurde der physische Leib bereits veranlagt als Wärmeleib.

Eine weiterentwickelte Form davon ist das, was wir als physische Blut-Wärme in uns tragen. Natürlich ist das nicht die gleiche Form, wie es am Alten Saturn war. Aber es ist weiterentwickelt, schon auf der Ebene so weiterentwickelt, dass gerade das Blut sogar das wesentlichste Werkzeug unseres Ichs sein kann. Und das Blut mit seiner Wärme ist viel, viel weiser, als wir in unserem Tages-Ich-Bewusstsein drinnen habe das. Und trotzdem lebt unser Ich das alles mit, aber unbewusst. Das Blut selber, das fließende Blute, das strömende Blut kriegt vielmehr mit. Nämlich in dem Sinne, dass es sich richtet nach den Verhältnissen. Also wir müssen, wenn wir es wirklich geisteswissenschaftlich anschauen, die ganze Geschichte völlig umdenken gegenüber dem, wie heute der größte Teil der Menschheit denkt - zumindest der westlichen, im weitesten Sinn westlich zivilisierten Menschheit. Man denkt: Ja wir sind als Menschheit unser Körper im Wesentlichen, alles passiert durch Körperfunktionen. Und dieser Körper ist etwas, was völlig separiert ist vom Rest der Welt. Ja sicher, wir brauchen die Luft zum Atmen, das weiß man schon. Und wir scheiden auch etwas aus, wir transpirieren, wir atmen ein, wir atmen aus, und so weiter. Aber im Prinzip wird doch der Mensch heute aufgefasst halt wie ein völlig separierter Gegenstand in der Welt, der halt sehr komplizierte Funktionen ausführt, alles klar. Aber man ist weit davon entfernt zu erkennen, dass gerade unser physischer Leib - den die Materialisten als das einzige gelten lassen... aber sie haben keine Ahnung davon, wie weise er eigentlich ist und wie sehr gerade dieser physische Leib mit dem ganzen Kosmos in engster Verbindung steht. Und zwar unmittelbar, unmittelbar!

Das hat nichts damit zu tun mit dem Licht, das durch den Kosmos saust. Da könnten wir auf den Sankt Nimmerleinstag warten, bis da die Botschaften zu uns ankommen. Weil das sinnliche Licht, wie wir es erleben, ja eigentlich stark behindert ist und das seelisch Geistige, was das eigentliche Licht ausmacht dadurch gar nicht zur Geltung kommt. Das äußere Licht, das man auch messen kann und mit optischen Instrumenten einfangen kann, das ist genau so ein Futzerl nur von dem - ein kleines Stück - von dem, was das geistige Licht ist, das dahintersteckt eigentlich. Jaja, der Ursprung des Lichtes ist das geistige Licht. Aber es sinkt herab bis zum, ja wie soll ich sagen, physisch-Ätherischen geradezu. Es ist an der Grenze irgendwo. Es ist nicht physisch in dem Sinne, dass es irgendwie was gegenständlich Fassbares wäre. Aber es unterliegt den physisch-physikalischen Gesetzmäßigkeiten, wenn es als sinnliches Licht in Erscheinung tritt. Aber dahinter steckt Lebenskraft, dahinter steckt Seelenkraft, dahinter steckt geistige Kraft. Und was uns als strahlendes Licht der Sonne im äußeren Sinn so mächtig vorkommt, ist eine Kleinigkeit gegenüber dem geistigen Licht, das zum Beispiel die Sonne ausstrahlt. Das ist so, so stark, dass wir aus diesem geistigen Licht, ja - herausgeworfen wurden, damit wir überhaupt unser Bewusstsein entwickeln können. Es wäre so stark gewesen, dass wir nie unser Eigenbewusstsein entwickeln hätten können. Wir wären immer überstrahlt gewesen von diesem geistigen Licht. Wir sind also in eine Welt versetzt worden, die dieses geistige Licht zu einem geradezu Minimum abschwächt und uns dann überhaupt einmal zuerst nur den äußeren Glanz des äußeren Lichtes zeigt davon. Das ist die dunkelste Form, in der das Geistige erscheinen kann. Und da helfen die ganzen Widersacher mit. Der Luzifer hilft mit, dass es sinnliches Licht wird. Und Ahriman hilft weiter mit, dass noch mehr verdunkelt wird. Und so weiter bis hinunter zu den tiefsten Geistern der Finsternis, bis zu den soratischen Wesenheiten (Sorat) hinunter, von denen wir schon gesagt haben: Die waren aber verantwortlich dafür, und waren notwendig dafür, dass sich die Erde von der Sonne getrennt hat.

PHYSISCHER LEIB Der physische Leib ist das Weiseste in uns, weil er die längste Entwicklung hinter sich hat [136 | 0:18:24]

Den soratischen Wesenheiten haben wir es zu verdanken, dass sich die Erde von der Sonne getrennt hat. Wäre das nicht geschehen, hätte der Mensch niemals die Freiheit erlangen können 0:24:14

Den soratischen Wesenheiten (Sorat) haben wir es zu verdanken, dass sich die Erde von der Sonne getrennt hat. Wäre das nicht geschehen, hätte der Mensch niemals die Freiheit erlangen können. Er hätte sich, wie alle hohe geistigen Wesen in einem Sonnen-Dasein entwickelt. Diese erleben sich selbst nicht, wenn sie sich nach innen wenden. Sie erleben Geisterfüllung von oben, letztlich was von der Trinität herunter strömt über die ganzen Hierarchien, die über ihnen stehen. Das füllt ihr Inneres aus und das treibt ihren Willen. Bewusst erleben sie sich an den Werken, die sie schaffen. Die waren die Geister, die das bewirkt haben.

Sonst wäre der Mensch ein ganz anderes geistiges Wesen geworden. Er hätte sich entwickelt in der Sonne und hätte niemals die Freiheit erlangen können. Er wäre so wie alle geistigen Wesen, also vor allem die hohen geistigen Wesen, die sich alle in einer Art Sonnen-Dasein entwickeln, so gewesen, dass ihr Wille der göttliche Wille wäre. Das heißt, ihr Wille existiert eigentlich gar nicht als freier Wille, sondern sie erleben eben zum Beispiel bei den Engel-Wesenheiten, was sie erleben, wenn sie sich in ihr Inneres wenden, erleben sie nicht sich, sondern sie erleben Geist-Erfüllung von oben, letztlich was von der Trinität herunter strömt über die ganzen Hierarchien, die über ihnen stehen. Das füllt ihr Inneres aus und das treibt ihren Willen an. Bewusst ihrer selbst werden sich die Engel-Wesenheiten, also aller Stufen, Engel, Erzengel, Ur-Engel dadurch, dass sie schaffend tätig werden und sie erleben sich an den Werken, die sie schaffen.

SORATISCHE WESENHEITEN ERDE SONNE FREIHEIT Den soratischen Wesenheiten (Sorat) haben wir es zu verdanken, dass sich die Erde von der Sonne getrennt hat. Wäre das nicht geschehen, hätte der Mensch niemals die Freiheit erlangen können [136 | 0:24:14]

Die sieben Elohim gehören zur Hierarchie der Geister der Form und sind die Schöpfergötter der Erdentwicklung 0:25:45

Also, wenn sie ganz draußen sind im Schaffen, wenn sie ihr Bewusstsein nach außen wenden und sie sehen ihre Taten. Sogar bei den Elohim, die stehen ja jetzt noch eine Stufe drüber, über den Ur-Engeln. Wie es in der Bibel so schön heißt im Schöpfungsbericht am Anfang:

Und die Elohim sprachen: "Es werde Licht!

Randbemerkung dazu: Indem sie sprechen, wirkt durch sie der Christus. Das heißt, der Christus ist der eigentliche, der den Impuls dazu gibt, dass das Schöpfungswort …"Es sprachen die Elohim: Es werde Licht!" … und danach heißt es dann:

Und sie sahen das Licht. Und siehe, es war gut.

Erst wenn es erschaffen ist, erst in dem Moment und dessen werden sie sich ganz stark bewusst. Und sie bekommen, gerade die Elohim, die Gemeinschaft der Elohim, ein ganz starkes Bewusstsein dadurch, dass sie gemeinsam den Menschen schaffen. Und damit steigen sie in eine höhere Liga auf, könnte man sagen. Sie sind noch immer Geister der Form - Elohim - aber von höchster Qualität, sozusagen von höchster Kraft, eben dadurch, dass der Christus durch sie gewirkt hat. Und diese sieben führenden Sonnen-Elohim bekommen dadurch ein gemeinsames Bewusstsein. Das ist was Neueres.

Rudolf Steiner nennt das halt so: Es entsteht eine Art Elohim-heit. Das ist das Gemeinsame. Das heißt, sie wachsen wirklich zu einem gemeinsamen Bewusstsein, zu einer Wesenheit zusammen, sind aber trotzdem sieben Elohim auf der anderen Seite, ohne sich zu vermischen. Und trotzdem haben sie gemeinsam auch ein höheres Bewusstsein. Wenn sie gemeinsam tätig werden, gemeinsam schaffend sind, sind sie eine Wesenheit, eine große Elohim-Wesenheit. Und der Sprecher dieser Elohim-heit, der das sozusagen ausdrückt, am stärksten ausdrückt, ist eben der, der dann im zweiten Kapitel der Genesis als Jahve-Elohim bezeichnet wird. Und der dann sogar sich abtrennt, hat aber dieses höhere Bewusstsein dann wirklich als Einzelwesen. Und sechs bleiben auf der Sonne zurück. Und ihr Gemeinschafts-Bewusstsein wird aber dadurch schwächer, das Jahwe-Elohim im Grunde mitnimmt das Einzelwesen. Ganz interessant. Und dadurch aber der Wegbereiter werden kann, dass der Christus letztlich dann irgendwann auf die Erde einziehen kann. Weil so wie der Christus eben gewirkt hat durch die Sieben-Heit der Elohim, wirkt er dann durch den einen Elohim, den Jahwe-Elohim, den Monden-Elohim.

Und damit rückt das ganze Geschehen jetzt schon mehr an die Erdsphäre heran, weil zu der Zeit, als das passierte, also der Jahve-Elohim der Monden-Elohim wird, ist der Mond eigentlich noch gar nicht abgetrennt von der Erde. Mond und Erde sind noch ein Gebilde zu dem Zeitpunkt. Also das heißt, am Anfang, als sich die Erde von der Sonne getrennt hat, muss man dazu denken: Ja, die Erde war aber damals noch ein viel größeres Gebilde, ein viel umfangreicheres, das den Mond in sich enthielt.

ELOHIM HIERARCHIE GEISTER DER FORM Die sieben Elohim gehören zur Hierarchie der Geister der Form und sind die Schöpfergötter der Erdentwicklung [136 | 0:25:45]

Das Menschenwesen war am ersten Schöpfungstag noch ein reines Wärmewesen 0:30:16

Und natürlich war sie auch in einem noch viel, viel feineren Zustand. Zwar schon in einem materiellen Zustand, in einem zunächst luftartigen Zustand, so wie die Sonne bis zu einem gewissen Grad heute in einem luftartigen, gasartigen Zustand ist. Und die Erde, die sich getrennt hat damals, die den Mond noch enthielt, war auch ein luftiges Gebilde zunächst, das aber sehr schnell begonnen hat, sich im Kern zumindest zu verflüssigen. Man darf jetzt nicht ans äußere Wasser denken. Aber es kam dann das flüssige Element dazu. Und der Mensch, der am sechsten Schöpfungstag geschaffen wurde im ersten Kapitel der Genesis... wie heißt es im zweiten Kapitel der Genesis?

Und Jahve-Elohim blies Adam den lebendigen Odem ein.

Ich habe es eh schon öfter gesagt, man darf sich da nicht vorstellen, dass er da eine Art Mund-zu-Mund-Belebung gemacht hat - und dass da ein Adam da wäre, der irgendwie schon so ausgesehen hätte wie wir und dass jetzt durch den Mund oder durch die Nase, wie es heißt, Luft eingeblasen wird, wie es unsere Luft ist. Überhaupt nicht! Es heißt nichts anderes, dass das Menschenwesen am ersten Schöpfungstag noch ein reines Wärmewesen ist. Na, der Alte Saturn lässt grüßen! Der Alte Saturn lässt grüßen, wo vom Menschen nichts anderes da war, leiblich gesehen, als ein Wärme-Leib. Was im ersten Kapitel der Genesis geschildert wird: Die Schöpfung des Menschen ist, dass der Mensch als Wärme-Gestalt geboren wird, geschaffen wird. Aber da drinnen liegt natürlich die ganze Weisheit, die jetzt vom Alten Saturn über die Alte Sonne, über den Alten Mond bis hin zur Erdentwickelung dazugekommen ist. Das heißt dieser Wärme-Leib steht jetzt am Anfang der irdischen Menschheitsentwicklung auf einer viel, viel, viel höheren Stufe. Da ist drinnen also die Wegweisung, die physische Weisheit, die physische Gesetzmäßigkeit, die ihm schon am Alten Saturn einverleibt wurde, wenn man es so nennen will.

Rudolf Steiner bezeichnet den Alten Mond als den Kosmos der Weisheit – unsere heutigen Naturgesetze sind ein kleiner Abglanz dessen 0:33:05

Es kam dazu die ganze Lebenskraft, die mit der Alten Sonne zusammenhängt. Wodurch der physische Leib des Menschen, der damals auch schon ein Luft-Leib wurde - also zum Wärme-Leib kann damals schon ein Luft-Leib dazu - aber drinnen in dem Ganzen lebte ja die ganze Lebenskraft, die der Christus eigentlich in die Sonne hineingelegt hat. Denn der war der Herr der alten Sonnenentwicklung, der oberste Herr der alten Sonnenentwicklung. Damals, dort, auf der Alten Sonne haben die Erzengel ihre Menschheitsstufe durchgemacht, haben sich nicht in dieser Leiblichkeit des Menschen wirklich inkarniert, sondern von außen hinein gewirkt. Aber durch dieses von außen Hineinwirken haben sie weiter gestaltet an dieser physischen Leibeshülle, die dann in der höchsten Form eben jetzt auf der Erde wieder hervorgeboren wurde als Wärme-Leib. Dann kam die Luft dazu.

Und dann? Im Geschehen des Sündenfalls, mit dem hängt es sehr stark zusammen. Das ist die Zeit, wo beginnt jetzt dieses Erden-Gebilde sich im Kern zumindest zu verflüssigen, flüssig zu werden. Sodass wir dann haben also Wärme-Element, Luft-Element und flüssiges Element - wässriges Element im alchemistischen Sinne. Und in diesem flüssigen Element liegt drinnen jetzt die ganze Weisheit, die auf dem Alten Mond entstanden ist. Rudolf Steiner bezeichnet öfters den Alten Mond als den Kosmos der Weisheit. Das heißt, da kam also die Weisheit hinein, die jetzt im Astralischen lebt, die ganze kosmische Weisheit - die viel, viel größer ist. Und was wir heute als Naturgesetze haben, oder dass es die Naturgesetze gibt, die wir heute kennen, ist so ein kleiner Abglanz von der Weisheit, die auf dem Alten Mond erst entwickelt wurde, erst gestaltet wurde - unter der Führung des Heiligen Geistes, wenn man so will. Also das heißt, die höchste Weisheit, die im Seelischen walten kann, die wurde dort ausgebildet, spiegelt sich aber dann herunter in den Ätherleib und vom Ätherleib in den physischen Leib hinein.

RUDOLF STEINER ALTER MOND NATURGESETZE Rudolf Steiner bezeichnet den Alten Mond als den Kosmos der Weisheit – unsere heutigen Naturgesetze sind ein kleiner Abglanz dessen [136 | 0:33:05]

Im Schlaf bekommt der physische Körper jede Nacht wieder die kosmische Weisheit eingeprägt 0:36:08

Ist ja heute auch so. Jede Nacht zum Beispiel, wenn wir schlafen, hebt sich der Astralleib, der bei uns halt noch kein Heiliger Geist ist, aber in der Nacht holt er sich immer eine gewisse Auffrischung. Er wird also geheiligt im Grunde dadurch, in dem Zustand, wo er sich heraushebt im Schlaf und bekommt wieder eingeprägt diese kosmische Weisheit. Und dann, wenn wir aufwachen, sich dieser Astralleib wieder zurückzieht, wieder verbindet mit unseren restlichen Leibes-Gliedern - also mit dem Ätherleib zunächst einmal. Dann nimmt der Ätherleib diese ganze Weisheit auf und setzt sie um in die Bilde-Kräfte, über die er verfügt, um unseren physischen Leib zu gestalten, zu regenerieren. Das ist ja immer wieder notwendig. Weil so, wie unser physische Leib natürlich sich heute äußerlich anfühlt, ist zwar einerseits die höchste Weisheit drinnen, aber er ist durchsetzt mit der ganzen irdischen Stofflichkeit, die im Grunde zerstörerisch wirkt und mühsam zusammengehalten wird.

Wäre der Mensch auf der Sonne geblieben und dadurch allerdings auch ein unfreies Wesen geblieben, dann hätte er die ganzen Probleme nicht. Dann könnte alles das, was er mitgenommen hat, sein physischer Leib - aber in Form eines Wärme-Leibes dann auf der Sonne ja auch Ausdruck der aller größten Weisheit sein. Es könnte sich vor allem das ganze Seelische, die Weisheit des Astralischen, also die Weisheit des Heiligen Geistes ungehindert bis in das Physische einprägen. Das ist bei unserem stofflich-physischen Leib nicht möglich. An sich ist unser physischer Leib veranlagt, auch diese ganze Weisheit in sich zu haben, zu tragen und sich danach zu formen. Das ist das, was Rudolf Steiner als das Phantom des physischen Leibes bezeichnet, das durch die ganze Erdenentwickelung durch aber immer mehr zerstört wird im Grunde. Und wo die Gefahr bestand, dass es so stark zerstört wird, dass es nicht mehr wieder herstellbar ist.

SCHLAF PHYSISCHER LEIB WEISHEIT Im Schlaf bekommt der physische Körper jede Nacht wieder die kosmische Weisheit eingeprägt [136 | 0:36:08]

RUDOLF STEINER PHANTOM-LEIB Rudolf Steiner spricht vom Phantom-Leib (Phantom). Er kann als komplementäre umhüllende geistige Formgestalt des sinnlich wahrnehmbaren Stoffleibes aufgefasst werden [136 | 0:36:08]

Das Phantom des physischen Leibes können wir wiederherstellen, vermehrt durch das, was das individuelle Ich hinzufügt 0:38:54

Und das ist ja einer der Gründe, warum sich der Christus auf Erden inkarniert hat, in einer menschlichen Gestalt, in einem menschlich stofflich-physischen Leib und dort durch seine Kraft das Phantom des physischen Leibes - das ist im Grunde der physische Leib, den wir gehabt hätten oder behalten hätten, wenn wir auf der Sonne geblieben wären. Eben mit dem Haken daran, dass wir aber dann nicht freie geistige Wesen geworden wären. Aber der Preis, ein freies Wesen zu werden ist der, dass unser wirklicher physischer Leib - das ist nämlich das Phantom des physischen Leibes, das ist der wirkliche geistig-physische Leib - dass der in hohem Maße zerstört wurde. Immer mehr, je mehr sich der Mensch mit den Stoffen durchdrungen hat und vor allem mit den Stoffen durchdrungen hat, die unter dem Einfluss der Widersacher stehen, umso mehr wurde dieses Phantom zerstört. Und der Gedanke der Auferstehung und die Realität der Auferstehung besteht darin, dass mit der Hilfe des Christus und mit der Hilfe des Vater-Gottes, der dahinter steht, dieses Phantom wieder hergestellt werden kann in seiner reinen Gestalt und vermehrt durch das, was jetzt wirklich das Ich, das individuelle Ich dazufügt. Wir fügen etwas dazu. Und dadurch individualisieren wir dieses Phantom immer mehr.

Wir hätten sonst eigentlich ein Phantom, das im Grunde ein Phantom des physischen Leibes ist, das bei allen Menschen gleich wäre. Und im Zuge der Menschheitsentwicklung hat sich das sehr stark differenziert. Schon allein dadurch, dass die Zerstörungsprozesse in dem Phantom bei jedem Menschen auf individuelle Weise funktionieren. Eben dadurch, dass jeder Mensch individuell den Widersachern ausgesetzt ist. Jeder hat seine eigenen Schwierigkeiten mit den Widersachern. Das ist bei keinem gleich. Und gerade die, wie soll ich sagen, ganzen karmischen Fehler, die wir dann auf uns geladen haben, das alles schlägt ja durch bis dort hinunter. Und das sind unsere individuellen Verfehlungen auch, die uns individuell prägen, bis dort hinunter in den physischen Leib. Zumindest ist das einer der Faktoren, nämlich die Zerstörung des physischen Leibes. Und daher muss aber auch das Phantom auf ganz individuelle Weise wieder neu aufgebaut werden. Und das ist ein Prozess, der - bis er wirklich vollendet ist - dauern wird. Bis zum Ende unserer sieben kosmischen Entwicklungsstufen. Dort vollendet sich das erst wirklich.

AUFERSTEHUNG CHRISTUS PHANTOM-LEIB Die Realität der Auferstehung besteht darin, dass mit der Hilfe des Christus und des Vater-Gottes der Phantom-Leib wieder hergestellt werden kann in seiner reinen Gestalt und vermehrt durch das, was das individuelle Ich dazufügt [136 | 0:38:54]

Am Ende der sieben Kulturepochen wird auf die Menschheit eine große Aufgabe zukommen 0:42:25

Also, wenn man jetzt sagt Auferstehung am Jüngsten Tag, also irgendwo auch in der Richtung, wo jetzt von der Apokalypse die Rede ist und man denkt, das ist schon fertig alles dort und dann ist Auferstehung und juchhu! und jetzt sind wir endlich durch, dann ist es ein Irrtum. Die volle Auferstehung dessen, was veranlagt wurde am Alten Saturn die erfolgt am Spiegelbild des Alten Saturn, gespiegelt jetzt um die Erdenmitte herum, im letzten kosmischen Entwicklungszustand, den Rudolf Steiner den Vulkan-Zustand nennt. Vulkan, weil es eben auch eine reine Feuerwelt sein wird, eine reine Wärme-Welt von gewaltigem Feuer. Wobei man jetzt auch nicht gleich wieder an ein äußeres Feuer denken muss. Es wird noch Phasen geben, wo es eine Art von äußerer Wärme ist, aber die wird dann immer mehr vergeistigt werden. Also wenn es über die Mitte dieser Vulkan-Entwicklung hinaus geht, wird dieses Feuer immer mehr ein rein geistiges Feuer werden. Und als solches geht es dann, ja in was über? Das ist eben die große Rätselfrage. Weil wir überschauen einfach nur diese sieben Stufen, von denen wir jetzt in der Mitte stehen.

Aber Rudolf Steiner sagt auch deutlich: Es ist kein Wunder, wieso gerade sieben Stufen und wieso sehen wir genau so weit nach hinten wie nach vorne? Und er gebraucht dabei oft das Bild mit dem Horizont. Also wenn wir in die eine Richtung schauen, sehen wir genauso weit wie in die andere Richtung. Außer es ist ein Berg dazwischen. Aber nehmen wir an, es ist Wüste oder was. Dann sehen wir in die eine Richtung genauso gut wie in jede andere Richtung. Also auf jeden Fall vorwärts und rückwärts genauso weit, weil einfach durch die Krümmung der Erde der Horizont bestimmt wird.

Und daher zum Beispiel auf der nächsten Entwicklungsstufe, wenn wir in das Neue Jerusalem hineingehen, dann werden wir weiter sehen nach vorne und wir werden nicht mehr sehen den Alten Saturn. Dort werden wir nicht mehr zurückschauen können. Und es wird das eben auch immer weniger Bedeutung für uns haben. Und zum Schluss, man kann sich's ja dann ausrechnen, also wenn wir im Vulkan-Zustand sind... also wir sind jetzt im vierten Zustand, also Alter Saturn, Alte Sonne, Alter Mond - drei, viertes ist die Erde, fünftes ist der Jupiter, der Neue Jupiter, die Neue Venus und dann als siebentes eben der Vulkan-Zustand. Na, gehen wir zurück! Bis wohin können wir schauen, wenn wir am Vulkan-Zustand sind? Wir können schauen bis zur Neuen Venus, bis zum Neuen Jupiter und bis zur Erde. Bis dorthin können wir zurückschauen. Also das heißt, wenn wir... schon wenn wir in das Neue Jerusalem hineinkommen, werden wir etwas sehen von dem, was wir jetzt noch nicht in den Details sehen können, aber von dem wir sagen können: Es wird etwas geben. Ich sage es bewusst so simpel. Es wird etwas geben. So etwa: Heute Kinder wird's was geben, oder so. Wir können jetzt nur wissen, dass dem Menschen eine große Aufgabe zukommen wird, wenn wir diese sieben Stufen alle absolviert haben. Wie das alles genau aussehen wird, können wir aber jetzt überhaupt noch nicht abschätzen. Wir können nur ein bissel logisch denken. Ich sage jetzt bewusst logisch denken, nicht schauen... (Kleine Störung: Kater wickel dich bitte nicht um mein Mikro! Darfst eh da sein). Jetzt ist kurz der Faden gerissen bei mir, entschuldigt! Also, wir können logisch denken, hoffentlich.

VULKAN RUDOLF STEINER FEUER Der Vulkan-Zustand wird von Rudolf Steiner so genannt, weil er eine reine Feuerwelt ist, eine reine Wärme-Welt von gewaltigem Feuer, das ein rein geistiges Feuer ist [136 | 0:42:25]

Die Trinität Vater-Sohn-Heiliger Geist repräsentiert verschiedene Aspekte des einen Göttlichen 0:47:40

Und wir können uns gewisse Dinge ausrechnen. Wir können eines wissen. Wir werden... also, wir machen jetzt unsere Menschheitsentwicklung im engeren Sinne durch. Also das heißt, wir werden geistige Wesen, die ein Ich, ein individuelles Ich haben. Und erstmalig, dass ein geistiges Wesen, das so klein anfängt, die Freiheit bekommt oder zumindest die Chance bekommt, sich die Freiheit zu entwickeln. Das war noch nie da.

Das einzig wirklich Freie war bis jetzt immer nur die Trinität. Die in Wahrheit eine Einheit ist, die sich aber in drei Gestalten offenbaren kann. In Wahrheit es aus hoher geistiger Perspektive betrachtet, ist es eins. Man hat da im ganz großen jetzt... so ein bisschen vielleicht kann man es vergleichen mit dem, was ichvorher mit den sieben Elohim gesprochen hab, die die Elohim-heit entwickeln. Das ist so ein viel viel niedereres Beispiel dafür, dass es Einzelwesen sind in gewisser Weise und doch zugleich ein großes, großes Wesen, das alle sieben in dem Fall umfasst. So ist es bei der Trinität, dass sie eine Einheit ist, die sich aber durch drei Personen, wenn man es so nennen will, Person heißt ja... personare, es klingt etwas durch, also es klingen einzelne Aspekte dieser einen Gottheit, wenn man es so nennen will, des Göttlichen durch. Und dadurch gibt es diese drei Gestalten, die wir halt dann, je mehr wir ihn in niederere geistige Bereiche kommen, unterscheiden müssen, weil sie sich tatsächlich dann für unser Erleben hier ganz wesentlich unterscheiden.

Die Vater-Gottheit ist ganz was anderes als die Christus- Wesenheit und noch ganz anders als der Heilige Geist. Will ich jetzt nicht im Detail auseinander dröseln. Weil das ist wieder ein riesiges Thema, über die Trinität zu sprechen und wie sie sich auf verschiedenen Stufen offenbaren kann, wie wir ein Bewusstsein dafür kriegen können. Aber für sich gesehen ist sie eine Einheit. Daher purster Monotheismus in gewisser Weise. Also alle Vorwürfe, die kommen, kommen ja von mancher Seite...namentlich aus dem islamischen Raum wird das ganz heftig kritisiert, dass wir ja eigentlich als Christen einen Polytheismus hätten, also zumindest einen Tri-Theismus, also eine Dreigötter-Lehre. Und was soll denn das? Es kann doch nur das eine höchste Göttliche geben.

Aber da geht halt ein bisschen verloren, dass es sich auf verschiedener Ebene eben anders offenbart. Und wenn wir in niederere Bereiche kommen, gerade in einer Dreiheit offenbart. Und wenn wir dann wirklich verfolgen, wie konkret also dieses Göttliche gestaltend wirkt auf den verschiedenen Weltebenen, wenn ich das miterfasse, und wirklich schaue, wie konkret das Göttliche jetzt bis... ja letztlich bis ins Materielle unten hinein geht und wirkt, wenn ich das verfolgen will, dann muss ich sehr wohl die verschiedenen Aspekte unterscheiden. Dann ist es zum Beispiel, wenn ich bis ins Materielle gehe, dann ist das, was das Ganze trägt, der Weltengrund, wenn man so will, das ist das kleinste Atom trägt, das kleinste Elementarteilchen trägt, ist die Vater-Gottheit. Die tätige lebendige Kraft, die das anordnet, eben jetzt zum Beispiel die Atome oder die Elementarteilchen, sodass unsere Materie zum Beispiel entsteht, dann ist der, der das anordnet, der Christus. Und in starker Verbindung mit dem Heiligen Geist, der es jetzt mit der Weisheit des ganzen Sternen-Kosmos, des astralischen Kosmos bringt. Kurz-Abriss!

Wie Materie entsteht - wir haben eh das letzte Mal auch gesprochen davon - dazu sagen, dass jetzt auch noch die Widersacher hinein spucken, schon die längste Zeit während unserer Erd-Entwicklung. Das heißt, was wir etwa als Materie haben, ist das, was die Trinität gemeinsam hervorgebracht hat, verfälscht und verzerrt, verändert dadurch, dass die Widersacher hineinwirken. Gerade dadurch aber und zwar unabhängig von der Trinität - sie haben keinen Zugang zu ihr. Sie haben nur in Wahrheit in sich - trotzdem, ohne dass sie es so ganz genau wissen - trotzdem folgen sie dem Auftrag der Gottheit, den sie mitgenommen haben. Nur sie stehen nicht mehr in Verbindung mit ihr jetzt. Sie haben sozusagen eine Aufgabe mitbekommen, aber wie das alles im Detail ist, haben sie vergessen. Aber sie halten sich an den Plan, weil einen anderen haben sie gar nicht. Aber sie kennen nicht den Gesamtplan, sondern nur den, der für sie interessant ist.

TRINITÄT MONOTHEISMUS Die Trinität ist in Wahrheit eine Einheit, die sich in drei Gestalten offenbaren kann und in Wahrheit aus hoher geistiger Perspektive betrachtet eins sind. Daher ist das Christentum purster Monotheismus [136 | 0:47:40]

TRINITÄT CHRISTENTUM MONOTHEISMUS Aufgrund der Trinität Vater-Sohn-Heiliger Geist wird von manchen das Christentum nicht als monotheistische Lehre gesehen. Dennoch repräsentiert die Trinität verschiedene Aspekte des einen Göttlichen [136 | 0:47:40]

Der freie Mensch übt keine Macht über andere Wesen aus. Er verbindet sich in Liebe mit der Welt 0:53:37

Darum sagt ja der Mephisto so schön im Faust:

Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft. (Mephisto, Zitat aus Goethes Faust I )

Im Endeffekt ist alles das, was sie tun, notwendig dazu, dass wir freie, eigenverantwortliche Menschen werden können. Und die wirklich Bösen können höchstens wir werden, wenn wir aus Freiheit sagen: Ich verneine das göttlich-Geistige, das diesen ganzen Kosmos geschaffen hat, über diese vielen Stufen, und ich wende mich dorthin letztlich, wo die soratischen Kräfte (Sorat) hinziehen wollen. Die regulären Widersacher, wenn ich sie jetzt so nennen will, wie Luzifer und Ahriman, die hängen da irgendwo dazwischen. Und für sie besteht natürlich auch eine große Gefahr, dass sie von den soratischen Kräften geschluckt werden, mit in dieses Reich hinüber gehen, natürlich sie sind von höchstem Interesse für die soratischen Wesenheiten. Die sind natürlich schon so weise, so wissend, dass sie erstens wissen, die Widersacher haben eine ganze Menge an - ich sag's jetzt einmal ganz leger - an geistigem Know-how mitgenommen, das sie sehr gut für ihre Welt brauchen könnten. Eben das, was ihnen durch die Gottheit mitgegeben wurde und das ist eine ganze Menge. Es ist eine ganze Menge!

Und natürlich dann erst recht den Menschen mitzunehmen, der da jetzt sich immer strebend bemüht, aber dann, dann irgendwann doch dieses Streben aus Freiheit heraus aufgeben würde, weil er verlockt wird mit der Macht, die ihm die soratischen Wesenheiten anbieten würden. Weil der Witz an der Sache ist: Der Mensch, wenn er frei wird, lernt immer mehr, auf die Macht zu verzichten, auf die Macht über andere geistige Wesen. Sondern er verbindet sich in Liebe mit der Welt, mit den anderen Wesen. Das heißt er verschenkt sich an die Welt, damit die anderen sich daran laben und bereichern können. Und er ist auch bereit, die Geschenke der anderen aufzunehmen, ohne sich zu verlieren dabei. Das ist eine Fähigkeit, die die soratischen Wesenheiten gerade nicht haben. Diese Fähigkeit haben sie überhaupt nicht. Und sie verschenken nicht, im Gegenteil, sie gehen auf Raubzüge. Und die Raubzüge erstrecken sich oft auf die regulären Widersacher und insbesondere auch auf den Menschen. Da, diese Wesenheiten wollen sie eigentlich rauben.

SORAT FREIHEIT Der freie Mensch übt keine Macht über andere Wesen aus, sondern er verschenkt sich an die Welt. Und er ist auch bereit, die Geschenke der anderen anzunehmen, ohne sich dabei zu verlieren [136 | 0:53:37]

SORAT Soratische Wesenheiten verschenken sich nicht - im Gegenteil, sie gehen auf Raubzüge [136 | 0:53:37]

Die Ätherkräfte sind die lebendige Zeit. In ihnen wird die Zeit wesenhaft 0:57:13

Ja, aber kehren wir zurück zu dem, wohin der Mensch eigentlich gehen soll. Wir schauen jetzt auf drei Zustände in der Zukunft hin und ahnend, dass es dann in irgendeiner Form weitergeht.

Wobei ich wieder betonen muss, man darf das nicht so einfach mit unserem Zeitlauf (Zeit) betrachten. Also dass man sagt, also gut, wie viele Milliarden Jahre wird das halt dann dauern bis dahin, oder so? Es wird dazwischen die Zeit in Wahrheit mehrmals erneuert werden und einen anderen Charakter kriegen. Die Zeit ist auch etwas Wesenhaftes. Der lineare Zeitbegriff, den wir heute, abgesehen davon eigentlich nur wir in der westlich zivilisierten Welt... früher hatte man einen ganz anderen Zeitbegriff, ein zyklischen Zeitbegriff zum Beispiel. Unser linearer Zeitbegriff, der irgendwo - ja, in der unendlichen Vergangenheit nicht einmal anfangt, sondern... weiß man nicht und irgendwo in der Zukunft nicht einmal aufhört, sondern sich da ewig nach vorne und hinten erstreckt.

Das ist im Grunde ein sehr primitiver Zeitbegriff. Er ist angemessen jetzt unserer momentanen Zeitalter unserer momentanen Kulturstufe noch. Aber es wird sich der Zeitbegriff gewaltig ändern. Er wird sich gewaltig ändern dort, wenn wir Verständnis kriegen für die Äther-Kräfte. Die Äther-Kräfte sind in gewisser Weise die lebendige Zeit. Aber da wird die Zeit etwas Wesenhaftes drinnen. Und da geht es darum, dass das, was wir heute als Gegenwart, Vergangenheit, Zukunft usw. bezeichnen, dass das zu einem komplexen Zusammenspiel verbunden wird. Das macht der Ätherleib. Der Ätherleib verbindet das, was ja, bei der Zeugung passiert, mit dem, was vielleicht kurz vor dem Tod sich umgestaltet im Menschen. Er verbindet also die Vergangenheit mit der Zukunft. Weil für den Menschen, der jetzt mitten im Leben steht, ist der Tod ja noch nicht da. Und trotzdem ist er in gewisser Weise schon am Anfang wirksam. Und das, was am Anfang sich gestaltet, trägt schon etwas von dem in sich, was am Ende herauskommen wird.

Und das hängt damit zusammen, dass in der Astralwelt, in der Ätherwelt uns eigentlich immer die Zukunft entgegen kommt. Im Physischen, so wie es jetzt läuft, namentlich auf der Erde... das Physische bedeutet immer Vergangenheit in Wahrheit. Die... na ja, nicht verewigte aber doch zumindest langfristig nachwirkende Vergangenheit, die wir zum Beispiel in Form der stofflichen Materie, des stofflich Physischen auf Erden haben. Jeder Kieselstein, jeder Stein ist Vergangenheit zum größten Teil. Wenn er das wäre, was er eigentlich ist, dann wäre er nicht so fest und tot. Da erbt sich nur die Vergangenheit fort und die hält ihn fest in der ewig gleichen Erscheinung. Ja natürlich, der Zahn der Zeit nagt schon daran und er wird abgeschliffen. Aber trotzdem, er bleibt materieller Stein.

ZEIT WESEN Die Zeit ist auch etwas Wesenhaftes. Der Charakter der Zeit verändert sich und wird in Zukunft mehrmals erneuert werden [136 | 0:57:13]

ÄTHERKRÄFTE ZEIT WESEN Ätherkräfte sind die lebendige Zeit. In ihnen wird die Zeit wesenhaft. Er verbindet also die Vergangenheit mit der Zukunft zu einem komplexen Zusammenspiel. Das, was am Anfang sich gestaltet, trägt schon etwas von dem in sich, was am Ende herauskommen wird [136 | 0:57:13]

Die Suche der Griechen nach dem Ideal der Gestalt 1:01:10

Dass er dieses Beharrungsvermögen hat, liegt eben daran, dass da wirklich Ätherisches zerstört wird. Es wird Ätherisches zerstört. Es wird eben auch ja sogar die Phantom-Gestalt (Phantom) des Steines zerstört, des Kristalls zerstört, beeinträchtigt. Denn durch den Sündenfall, als Folge des Sündenfalls ist die ganze Natur in Mitleidenschaft gezogen, bis zu den Mineralien hinunter, bis zu den Mineralien. Und tatsächlich ein Stoff - wir haben die letzten Male gesprochen davon - ein stofflich gewordener Kristall kann nicht mehr die hundertprozentige reine geistige Idealegestalt haben. Dann würde er im stofflichen Dasein sofort bei der leisesten Erschütterung zerstäuben, zerfallen zu Staub, weil er nicht ausweichen könnte. Alles, was uns scheint, möge es uns noch so hart scheinen, es gibt nur zwei Möglichkeiten: Wenn ein Schlag darauf kommt oder was, entweder es weicht elastisch aus, ohne zu zerbrechen. Oder es zerbricht.

Und wenn es wirklich so wäre, dass sich in dem Kristall die Idealgestalt, die geistige Idealgestalt, das heißt eigentlich die Phantom-Gestalt realisieren würde stofflich, dann würde es nicht einmal einen Bruchteil einer Nanosekunde dauern und sie würde zerstäuben. Der Stoff würde zersplittern einfach. Also da seht ihr, darin liegt auch der Grund, warum eben Kristalle oder überhaupt alles, was wir hier in physischer Verkörperung auf Erden haben, niemals seiner idealen Gestalt entsprechen kann, vollkommen. Es kann ihm nahe kommen... die Griechen haben wirklich versucht, in ihren Statuen oder was diese Idealgestalt des Menschen, eigentlich die Äthergestalt des Menschen, die den physischen Leib aber formt, wirklich nachzubilden. Sie haben nicht nach dem äußeren Modell gearbeitet, sondern sie haben sich eingefühlt in die Äther-Kräfte, die diesen physischen Leib erst formen, die das Phantom eigentlich formen. Und natürlich mussten sie es dann auch mit mit Stoff machen und daher ist auch die idealste griechische Statue nicht hundertprozentig ideal. Aber doch... sie gibt es eine leise Ahnung davon, was die Menschengestalt sein sollte und sein könnte

weiter 1:04:16

IDEAL GRIECHEN ÄTHER Die Griechen haben versucht, in ihren Statuen diese Idealgestalt, eigentlich die Äthergestalt des Menschen, die den physischen Leib formt, wirklich nachzubilden [136 | 1:01:10]

GRIECHEN PHANTOM Die Griechen haben nicht nach dem äußeren Modell gearbeitet, sondern sie haben sich eingefühlt in die Kräfte, die das Phantom eigentlich formen. Daher ist auch die idealste griechische Statue nicht hundertprozentig ideal. Aber doch sie gibt es eine leise Ahnung davon, was die Menschengestalt sein sollte und sein könnte [136 | 1:01:10]

Reines Denken in Physik und Mathematik 1:08:39

Auch einseitig materialistische Wissenschaftler arbeiten mit an der Umgestaltung der Zukunft. Mathematiker, Kosmologen, Astrophysiker, Physiker sind durch ihre hochgeistige Brillanz zum reinen Denken imstande. In ihrer Geistigkeit erkennen sie die Gesetzmäßigkeiten, die auch draußen wirken. Bei bahnbrechenden Erkenntnissen sind sie unbewusst in Kontakt mit der geistigen Wirklichkeit, die drinnen steht und erleben unbewusst Imaginationen. Viele von ihnen erkennen bereits die Illusion der Materie.

Die Physik ist dem Geistigen am nächsten 1:33:51

Erkenntnisse der Wissenschaft werden aber oft missinterpretiert, vor allem dann, wenn sie für die Öffentlichkeit in sinnliche Bilder gekleidet werden. Dadurch entstehen plumpe materialistische Vorstellungen unseres Alltagsbewusstseins. Dagegen müsste man eigentlich die Formel anschauen, sich in die Formel vertiefen und die ihrem Geistigen rein geistig erleben und dieses Erleben noch vertiefen. Dann ist man mittendrin im Geistigen, auf einem sehr gesunden Weg. Einerseits ist die Physik eine der Kernwissenschaften, die den Materialismus trägt, andererseits ist sie aber jene Wissenschaft, die am stärksten ins Geistige führt.

C.G. Jung: Das Seelische ist in Verbindung mit dem Weltgeschehen 1:39:57

C.G. Jung beschäftigte sich mit dem Phänomen der Synchronizität. Er entdeckte in seinen Schauungen, dass das Seelische des Menschen letztlich mit dem Weltgeschehen zusammenhängt. Publiziert hatte er das nicht. Die Tiefenpsychologie war damals nicht hochangesehen.

Die kosmische Aufgabe des Christian Rosenkreutz 1:45:21

Christian Rosenkreutz ist einer der höchsten christlichen Eingeweihten und inkarnierte sich im 13. Jh. (Hieram – Lazarus-Johannes – Ch. Rosenkreutz) Eine seiner großen Aufgaben ist es, dafür zu sorgen, dass die Bewusstseinsseele reif dazu wird, das Geistige zu schauen und zwar auf einem voll bewussten Weg. Eben nicht auf einem mediumistischen Weg, nicht durch ein altes Hellsehen, sondern in voller Bewusstheit, wo die geistige Schau mit der gleichen Klarheit aufgebaut wird, wie man eine Formel ableitet.

Die Spektralanalyse 1:54:35

Gemäß dem Schulungsweg des Christian Rosenkreutz braucht es Menschen , die vom Geistigen, das sie wahrnehmen und  erleben, sprechen können in einer Sprache, die jene Menschen, die das nicht mehr sehen können und die auch den alten Glauben verloren haben, die also Materialisten geworden sind, dass sie es erkennen können gerade über den Weg des Denkens. Erst wenn drei materiellen Erkenntnisse innerhalb der Wissenschaft ausgereift wären, ist es an der Zeit, über das Geistige zu sprechen. Das erste ist die Spektralanalyse. Sie dient dazu, die materielle Konstitution des gesamten Kosmos zu erfassen. Die Voraussetzungen dafür wurden von den äußeren Wissenschaften geschaffen.

Glossar

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

A

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

B

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

C

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

D

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

E

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

F

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

G

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

H

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

I

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

J

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

K

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

L

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

M

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

N

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

O

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

P

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

Q

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

R

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

S

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

T

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

U

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

V

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

W

WOCHENSPRUCH

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

X

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

Y

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

Z

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

0

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

1

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

2

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

3

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

4

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

5

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

6

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

7

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

8

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Gesamtglossar]

9

Alle Folgen auf einen Blick

Vortragszyklus «Apokalypse»
 
211 212 213
201 202 203 204 205 206 207 208 209 210
191 192 193 194 195 196 197 198 199 200
181 182 183 184 185 186 187 188 189 190
171 172 173 174 175 176 177 178 179 180
161 162 163 164 165 166 167 168 169 170
151 152 153 154 155 156 157 158 159 160
141 142 143 144 145 146 147 148 149 150
131 132 133 134 135 136 137 138 139 140
121 122 123 124 125 126 127 128 129 130
111 112 113 114 115 116 117 118 119 120
101 102 103 104 105 106 107 108 109 110
91 92 93 94 95 96 97 98 99 100
81 82 83 84 85 86 87 88 89 90
71 72 73 74 75 76 77 78 79 80
61 62 63 64 65 66 67 68 69 70
51 52 53 54 55 56 57 58 59 60
41 42 43 44 45 46 47 48 49 50
31 32 33 34 35 36 37 38 39 40
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Alle Apokalypse Vorträge von Wolfgang Peter (Startseite)◁
Sonstige Vorträge von Wolfgang Peter ◁

Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X