Die Apokalypse des Johannes - 224. Vortrag von Wolfgang Peter, 2024

Aus AnthroWorld
Version vom 4. August 2024, 14:07 Uhr von Admin (Diskussion | Beiträge) (autom. transkribierter Text eingefügt)
vorige Folge ◁   ■   ▷ nächste Folge

«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

Video & Audio

- 224. Vortrag -
▷ Alle Vorträge zur Apokalypse von Dr. Wolfgang Peter
anthro.wiki
mp3 Audio zum Runterladen

Transkription des Vortrags 224

+++ diese Transkription ist rein maschinell erstellt, sie muss noch überarbeitet werden. Gerne kannst du mit uns bei der Transkription mitTun +++

Alles bereit, samt Kater. Kater, schau ins Bild. Damit du auch ordentlich drauf bist, dass man nicht nur einen Schweif sieht.

Ja, meine Lieben, ich begrüße euch ganz herzlich zum 224. Vortrag zur Apokalypse. Die vielen Vorträge kommen zustande, weil wir zwischendurch halt immer sehr viele praxisnahe Themen unserer Zeit besprechen.

Also es ist nicht nur der Inhalt der Apokalypse, sondern die Konsequenzen eben auch, um die es geht. Hast du YouTube eingeschaltet? Nein, danke. Gut, dann fangen wir das Ganze gleich noch einmal an.

Da steht eh Livestream starten. Danke, Lucia, du bist unersetzlich. Ohne dich hätten wir da schon gröbere Probleme gehabt, glaube ich.

Das passt schon. Ich neige dazu, irgendwas zu vergessen. Einzuschalten.

Da, dort, dieses, jenes. Gut, also jetzt offizielle Begrüßung. Ganz herzlich begrüße ich euch zum 224.

Vortrag zur Apokalypse. Und wir starten mit dem 17. Wochenspruch.

Der ist auch wieder ganz stark. Es spricht das Weltenwort, das ich durch Sinnestore in Seelengründe durfte führen. Erfülle deine Geistestiefen mit meinen Weltenweiten, zu finden einstens mich in dir.

Also, das Weltenwort in sich zu finden, das ist ja im Grund das Thema der Apokalypse. Und das geht es im Kern, Enthüllung, Offenbarung des Wesens Jesu Christi, in unsinn zu finden, aber auch in eben draußen zu finden. Also da ist ja ganz deutlich, das Weltenwort kommt uns aus der ganzen Welt entgegen.

Darum heißt es ja auch Weltenwort. Aber es geht darum, die eigenen Geistestiefen damit zu erfüllen und damit den Christus auch in sich zu finden. Und man findet ihn, wenn man wirklich aus dem eigenen Ich heraus tätig wird.

Gerade dann. Also, wenn man nicht nur aus dem ist, was man halt übernommen hat von außen, was man gelernt hat, was alles das äußere Leben einem formt, ist ja gut und notwendig, aber das ist alles noch nicht das Ich. Und das ist, das werdet ihr eh schon mitbekommen haben, dass das ein Kernthema ist, das zu finden, weil jetzt, und zwar wirklich jetzt, die Zeit da ist, dass der eine oder andere oder die eine oder die andere diesen Unterschied erkennen lernt, was das wirkliche Ich ist und was bloß das Spiegelbild davon ist.

Die Zeit ist reif dafür, dass da und dort Menschen diesen Unterschied erkennen lernen, diese Erfahrung kennenlernen und auch die Kraft, die damit verbunden ist, wenn man wirklich bewusst aus dem Ich heraus tätig wird. Welche Kraft da drinnen liegt. Ich meine, es können Menschen aus dem Ego heraus sehr, sehr kräftig sein, keine Frage.

Aber es ist trotzdem eine Kleinigkeit gegenüber dem, was aus dem Ich heraus möglich ist. Und das Ich zieht es dann wirklich auch beinhart durch, wenn es nicht mehr das Ego befriedigt, was eben schon eine starke Triebkraft natürlich ist, aber das Ich zieht es durch, egal wie angenehm oder unangenehm die Sache auch sein kann. Weil aus dem Ich eben der Impuls kommt, das muss jetzt sein, ich kann das machen, ich will das machen, es wird gebraucht.

Und dann tut man es. Und aus dem kommt eine, wie soll ich sagen, unglaubliche Lebenssicherheit auch drinnen. Und ich habe aber den Eindruck, dass vielfach rundherum sehr viel Unsicherheit eigentlich da ist, zumindest sofort da ist, wenn man nicht die äußeren Krücken dazu hat.

Eben die äußere soziale Stellung, die man hat, der allesmögliche, der Beruf und so weiter. Das sind aber alles letztlich Stützen von außen. Und die sind alle unter Umständen sehr leicht angreifbar, können sehr leicht auch zusammenbrechen, sehr schnell.

Aber wenn die Stütze in einem selber ist, dann kann die durch irgendwas Äußeres im Grunde nicht wirklich angegriffen werden. Obwohl die Widersacher natürlich sehr, sehr stark versuchen, das anzugreifen. Also gerade die Angriffe auf das Ich oder vor allem auf das Bewusstsein des wirklichen Ichs, die sind immens stark zu dieser Zeit.

Also es wird alles getan dazu, das zu vernebeln. Wir werden hineingestellt in was so Beliebtheit ist, eh schon seit längerer Zeit, also zu polarisieren, die Menschen zu polarisieren. Und das Thema ist dann nur mehr der eine gegen den anderen, also die eine Partei sozusagen gegen die andere Partei.

Und man beschäftigt sich gedanklich, geistig nur mehr mit dieser Auseinandersetzung. Die ist vielleicht aber für die Entwicklung völlig unwichtig. Es sind Themen, die eigentlich gar nichts Entscheidendes bedeuten.

Also da fallert man genug ein. Da braucht man nur nachdenken. Die großen Themen, die großen Schlagworte unserer Zeit, wo es einfach fanatischen Plus gibt und fanatisches Minus.

Also die einen sind dafür, die anderen sind dagegen, aber alle sind überzeugt, dass das immens bedeutsam ist. Das ist natürlich auch ein Trick, der sehr bewusst auch eingesetzt wird. Also wie soll ich sagen, die Klassen, die Gruppen, die glauben, sie müssten die Führenden sein, weil sie halt die Welt vorwärts bringen, ist auch wieder nur eine Fantasterei, obwohl viele wirklich daran glauben.

Die sind überzeugt, dass sie ehrlich sind, aber sie sind oft auch komplett auf dem Holzweg. Und da wird es halt dann gefährlich, wenn das dann plötzlich Themen, die vielleicht für einen Einzelmenschen interessant und eine interessante Aufgabe wären, aber wenn ich das jetzt eigentlich sozusagen der Masse aufdränge, irgendwo ist das Grundthema, dann kann es sehr problematisch werden. Und es werden die wirklich wichtigen Dinge übersehen und es wird vor allem übersehen der Weg zur geistigen Entwicklung.

Der ist nämlich für uns alle wichtig. Ich meine, zum wirklichen Ich kommen wir nicht anders, als dass wir aus dem Ich heraus anfangen zu agieren. Wirklich aus dem heraus tätig zu werden.

Und das ist eben ganz was anderes als das Ego. Wie gesagt, kein Schimpfen über das Ego. Wir brauchen es.

Es ist gut, ein starkes Ego zu haben. Auch zu wissen, wo ich mich abgrenzen muss. Auch die größte Liebe, die man geben kann, soll nicht heißen, dass man bei allem immer parat steht.

Das muss der eigenen Entscheidung überlassen bleiben, nämlich zu wissen, wo kann ich wirklich sinnvoll meine Kräfte einsetzen, wo kann ich sie wirksam einsetzen. Und nicht, wie soll ich sagen, die Show abzuziehen, der große Helfer, überall und immer zu sein. Ihr wisst, es gibt viele Menschen, die ein Helfer-Syndrom haben.

Ich will jetzt nicht schimpfen darüber, aber die überall jedem helfen wollen, der vielleicht gar keine Hilfe will. Und die sich dann gut fühlen dabei, das ist aber Ego. Das Ich kann genau unterscheiden, da kann ich was geben, das gebe ich, das wird gebraucht, aber ich dränge mich nicht auf mit etwas, was der andere vielleicht gar nicht will.

Das ist ganz, ganz wichtig. Das heißt, wir stehen in dem Zeitalter, wo es wirklich darum geht, das eigene Ich zu entdecken. Und das ist ja auch zugleich wirklich der Weg über die Schwelle.

Das Ich ist eigentlich etwas rein Geistiges, und wir erleben hier im alltäglichen Bewusstsein nur die Spiegelung davon. Das heißt, wer wir wirklich sind, können wir im Grunde nur erkennen, wenn wir über die Schwelle gehen. Mit vollem Wachen, ich möchte sogar sagen, nüchternem Bewusstsein.

Das hat nichts zu tun mit, ich schwebe in geistigen Höhen und fliege davon, sondern das ist etwas sehr Konzentriertes, sehr Bewusstes, nichts, was mich davon zieht. Was mich davon zieht und wo ich sage, ah, wie schön und wie toll und wie großartig, da sollte man schon vorsichtig sein. Da ist wahrscheinlich der Lucifer dabei.

Oder das andere ist, ach, wie logisch, wie klar, wie einsichtig ist es, dann ist wahrscheinlich der Ahrimann dahinter. Weil gerade wenn man aus dem Ich heraus aktiv wird, erkennt man erstens, dass es durchaus nicht nur die Höhenflüge sind, sondern dass es einbeinharte Aufgaben sind, die damit verbunden sind. Und wo ich erkenne, ich mache einen Fehler, wenn ich die Aufgabe nicht annehme.

Weil sie stellt sich mir ohnehin, nur weil ich die Kraft dazu habe. Also das Ich und der Christus, der mit dem Ich verbunden ist, stellt keine Aufgaben, die nicht bewältigbar sind in einer gewissen Weise. Man kann trotzdem scheitern, aber das macht auch nichts, dem Ich macht das nichts.

Es scheitert halt zehnmal, es scheitert hundertmal, beim tausendersten Mal funktioniert es. In der Inkarnation, in der nächsten oder übernächsten, es ist ganz egal, das macht es nämlich nicht aus. Nur zu sagen, gar nichts zu tun, dann wird nichts weitergehen, dann kommen wir auf dem Weg nicht weiter.

Und das ist aber entscheidend für die Entwicklung, wie sich die Kultur, das Verhältnis der Menschen, der Völker zueinander, wie sich das weiterentwickeln wird. Es wird entscheidend davon abhängen, ob genügend Menschen da sind, die wirklich sich auf ihr eigenes Ich stellen können, ganz bewusst, die den Mut auch dazu haben, die Stütze in sich selbst zu finden und in sich selbst aber eben auch den Christus zu finden. Um das geht es.

Und um das geht es also sehr stark auch im neunzehnten Kapitel der Apokalypse. Wir stehen eigentlich unausgesprochen seit, ich weiß nicht, 10, 15, vielleicht sogar 20 Vorträgen eigentlich immer im neunzehnten Kapitel. Also das neunzehnte Kapitel folgt aufs achtzehnte, klar, mathematisch klar.

Was war im achtzehnten? Das war der Sturz der Hure Babylon. Und das neunzehnte Kapitel hebt dann damit an mit dem Jubelschrei einer Engelschar, die jubiliert darüber, wo aber, ich meine, Luther Steiner ganz deutlich darauf hinweist, das sind aber luziferische Engel. Also es sind nicht die Irregulären, die sich jetzt freuen, dass überhaupt irgendwer da abstürzt.

Und der Absturz ist schon ein gewaltiger, weil es geht bei der Hure Babylon durchaus um menschliche Verfehlungen, aber schon um menschliche Verfehlungen der ärgeren Art. Weil wenn man es also ganz streng nimmt, geht es darum, dass es wirklich in den Bereich der schwarzen Magie hineingeht. Also das heißt einer bewussten Anwendung geistiger Kräfte zum Eigennutz.

Damit fängt schwarze Magie an. Und natürlich sind da die Widersacher beteiligt, um uns das schmackhaft zu machen. Und was einem schmackhaft macht, ist, dass man sehr große Macht erlangen kann.

Und das ist für manche Menschen sehr interessant, Macht zu haben. Also das genaue Gegenteil von dem, was eigentlich der Christus getan hat, in dem er letztlich dann auf Golgatha ans Kreuz geschlagen wurde. Und der ganze Weg, der konsequent dorthin geführt ist, ist eigentlich, sich jeder Macht zu begeben.

Sich eigentlich in die Hände der Menschen zu begeben. Und trotzdem er die göttliche Vollmacht hat. Und trotzdem also sie nicht zu missbrauchen, um seiner Aufgabe und all den damit verbundenen Prüfungen, und Schmerzen, die damit verbunden sind, und die sind tief.

Ich habe das, glaube ich, auch schon erzählt. Gerade, was ja oft als Argument geworden ist, ja Gott der Christus ist gekreuzigt worden, so viele sind gekreuzigt worden, was ist denn das so Besondere? Das habe ich öfter schon gehört, dass das jemand sagt. Ja, ist ja wahr.

Im römischen Reich und auch in anderen Reichen war Kreuzigung eine häufige Hinrichtungsmethode. Also ich weiß nicht, wie viele Zehntausende, Hunderttausende gestorben sind unter dem. Und das ist elendig am Kreuz zu sterben.

Ich kann es nicht aus eigener Erfahrung sagen, aber man kann es sich vorstellen. Weil es einfach ein ganz langsamer Tod ist, der passiert. Und wo man ganz langsam immer mehr die Kräfte verliert, sicher in der letzten Phase, kommt man in der Regel in einen Schwebezustand hinein, der jenseits von Schmerz oder Lust ist.

Ist ja im Übrigen bekannt, dass auch bei Folterungen oder so, dass dort, wo es in den höchsten Schmerz geht, das sehr schnell in eine Art Lust umschwenken kann. Also wo sich das verwischt irgendwo. Aber es ist jedenfalls dann ein Zustand des Außer-sich-Seins irgendwo, des Außer-sich-Kommens.

Ja, nur der Punkt ist, dass eben gerade der Christus am Kreuz eben dieses Außer-sich-Kommen nicht hat. Sondern im Gegenteil. Je mehr es auf die Todesminute oder Todessekunde zugeht, umso tiefer taucht er in die Leibeshülle ein.

Also der normale Vorgang ist beim Sterben oder auch bei so einer Hinrichtung, dass langsam die Lockerung erfolgt. Also gerade eben bei sowas, wie es die Kreuzigung ist. Beim Christus ist genau das Gegenteil der Fall.

Er taucht immer tiefer und tiefer ein in den physischen Leib. In den physisch-stofflichen Leib sogar. Also in die Leibeshülle des Salomonischen Jesus, in der er sich ja verkörpert in Wahrheit.

Mit der Jordan-Taufe hat ja eigentlich das begonnen. Die eigentliche Inkarnation des Christus. Vorher war es der Jesus von Nazareth.

Das war der Salomonische Jesus. Aber die Leibeshülle war die des Nathanischen Jesus. Muss man dazu sagen.

Also es hat bis zur Jordan-Taufe der Salomonische Jesus in dieser Leibeshülle als Ich drinnen gewirkt. Dann ist aber dieser Salomonische Jesus, also das Ich des Salomonischen Jesus, jetzt nur zur Erinnerung, übergewechselt in die Leibeshüllen des Nathanischen Jesus. Der hatte das Besondere, dass diese Leibeshüllen nicht von den Nachwirkungen des Sündenfalls betroffen waren.

Und dieser Nathanische Jesus wurde zum allerersten Mal auf Erden inkarniert. Also das ist die Geburtsgeschichte, die uns im Lukasevangelium erzählt wird. Zum allerersten Mal.

Und auch, das ist mein Nachsatz dazu, zum letzten Mal. Zum einzigen Mal. Das ist also das Einzigartige.

Das ist es auch, was ihn so stark mit dem Christus verbindet. Denn der Christus wird in menschlicher Gestalt auch nur einmal auf Erden geboren. Er unterliegt nicht der Reinkarnation.

Aber er wirkt jetzt in jedem Menschen, im Ich jedes Menschens drinnen. Also wenn man so will, ist er in der ganzen Menschheit präsent. Und trotzdem wird dadurch nicht, ganz im Gegenteil, die Freiheit des Menschen aufgehoben, sondern gerade dadurch erst ermöglicht.

In ihrer höchsten Form letztlich. Weil der Christus eben nicht eingreift in unsere Freiheit, sondern im Gegenteil unsere Impulse aufnimmt und sie dort, wo wir es noch nicht selber können, mit seiner Kraft verstärkt sogar. Also insbesondere dort, wo es um die Lebenskräfte geht.

Und die Lebenskräfte sind die eigentlichen Liebekräfte. Liebe ist mehr als ein Gefühl, ist mehr als eine Emotion, ist mehr als etwas seelisch-astralisches. Das gehört natürlich auch dazu.

Aber der eigentliche Kern der Liebe ist, lebensspendend zu sein. Eine lebensspendende Kraft zu sein. Dass das Ganze jetzt mit Emotionalität, mit Begierde oder auch schönen großen Gefühlen verbunden ist, das haben wir dem Lucifer zu verdanken.

Ich sage bewusst auch zu verdanken. Es hat seine Abirrungen, es gibt genug Abirrungen. Aber ursprünglich ist Liebe lebensspendende Kraft.

Eine größere Liebe gibt es gar nicht eigentlich. Als von sich etwas zu verschenken, sodass es lebensspendende Kraft für die Mitwelt wird. Das ist das, was der Christus gibt.

Und wo er uns jetzt, soweit wir das noch brauchen, und wir brauchen es noch sehr viel, hilft dabei, dass wir eben auch aus unserem Ich heraus diese Kraft, diese wirkliche Liebekraft verschenken können. Wir sind jetzt erst so weit, dass wir allmählich, und ihr wisst wie weit der Weg ist, lernen unser Seelisches, unser Astralisches so in den Griff zu kriegen, dass es wirklich Ausdruck unserer Individualität ist. Da sind wir noch nicht wahnsinnig weit.

Da geht noch sehr viel mit, was eigentlich von anderen Kräften regiert. Wo der Zorn mit uns durchgeht, die Emotion mit uns durchgeht, sonst irgendwas durchgeht, wo also eigentlich alle möglichen Wesenheiten sich unseres Astralischen bedienen und wir dann in eine Rage kommen, das ist sicher nicht aus dem Ich heraus in der Regel. Es kann etwas äußerlich genauso ausschauen, als wären wir in eine Rage gekommen.

Weil wenn man aus dem Ich bewusst heraus tätig ist, heißt das nicht, dass man immer in jeder Situation freundlich und strahlend ist. Es gibt Situationen, wo man ganz energisch reagieren muss. Und wo man nicht nur sanfte, friedliche Worte findet.

Ich meine, so ist der Christus ja auch immer. Denkt nur an die Geschichte im Tempel, wo er die Wechselertische umstößt und die eigentlich alle herausschmeißt dort. Also das ist eine ganz energische Handlung drinnen.

Da ist er nicht sanftmütig und liebet euch, bitte geht hinaus und verlasset den Tempel. Ihr seht ja, dass das nicht der richtige Platz ist. Nein, er schmeißt sie raus.

Beinhart. Also so wie man eben auch den Frieden nicht immer erreichen kann, indem man einfach alles laufen lässt. Und sagt, ja ich will halt niemanden in den Weg treten.

Manchmal muss man wen in den Weg treten, weil halt Menschen auch von den Widersachern getrieben sind. Unter Umständen. Und dann muss man Stopp sagen.

Da hilft das freundliche Auffordern dazu durch den rechten Weg zu gehen gar nicht. Da muss man sehr energisch werden. Der Christus findet also durchaus auch kräftige und harte Worte manchmal.

Das ist durchaus notwendig. Und es hindert das auch nicht. Das ist auch ja deutlich in dem 19.

Kapitel. Der Christus oder überhaupt das Göttliche als solches würde nie so reagieren wie hier die luziferischen Enge. Also sie jubilieren, sie freuen sich darüber, dass endlich die Bösen gestürzt sind.

Dass sie verschlungen werden sozusagen geradezu vom Abgrund. Das ist eigentlich, wenn Menschen wirklich stürzen, tief stürzen vielleicht, dann ist es etwas, was die Gottheit den Christus sicher nicht mit Freude erfüllt. Und auch die ihm zugeordneten Engelscharen nicht mit Freude erfüllt.

Sondern mit Mitleid erfüllt. Mit einer energischen Suche, wie kann man diesen Menschen helfen. Und noch ist ja Zeit ihnen zu helfen.

Also der Ansporn ist drinnen. Das heißt, man muss auch in diesen Geschichten immer sehr genau lesen und sehr genau schauen, mit welchen geistigen Wesenheiten hat man es wirklich zu tun. Wenn das Wort Engel steht, ist noch nicht gesagt, von welcher Richtung er kommt.

Das kann durchaus eine z.B. luziferische Wesenheit sein. Oder es können arimanische Wesenheiten sein, die mitwirken drinnen. Und dass das auch da drinnen steht, ohne halt so deutlich genannt zu werden, wie wir es vielleicht heute nennen können, ist ein wesentlicher Bestandteil des Ganzen.

Weil wir haben eben nicht nur die positiven Wesenheiten oder die lichten Wesenheiten, sagen wir besser die lichten Wesenheiten, sondern wir haben halt auch die andere Seite. Gerade bei den lichten Wesenheiten haben wir eben auch eine andere Variante davon, das sind die luziferischen. Die sind durchaus sehr lichtvoll, aber das Licht ist halt sehr begrenzt.

Und das Licht ist sehr darauf begrenzt, Eigenlicht sein zu wollen. Also selber stawalen zu wollen, aber nicht zum Heil der anderen, sondern halt glänzen zu wollen. Und das ist das, was die luziferischen Engel tun und wo sie den Menschen auch hinbringen wollen.

Und das ist ihnen ziemlich gut gelungen. Wo sind die Mehrzahl der Menschen, die nichts am Hut damit haben, glänzen zu wollen. Weil der Beste, der Schönste, der Stärkste oder sonst was sein zu wollen.

Sondern was auf das gar nicht ankommt. Sondern was nur darauf ankommt, ich habe ein Ich, das bestimmte Fähigkeiten entwickelt hat und ich stelle mir die Frage, wie setze ich sie ein. Wo kann ich sie einsetzen und dann tue ich das.

Egal ob das irgendeinen Glanz erzeugt oder ob das völlig am Bewusstsein der Menschen vorbeigeht, das ist völlig egal. Das ist ganz, ganz egal. Warum auch große Eingeweihte in der Regel unerkannt durch die Welt gehen.

Und wenn sie sich zu erkennen geben, weil es ihre Aufgabe notwendig macht, dann ist das mit großen Opfern verbunden. Und mit großen Problemen auch insofern verbunden, als dann die Widersacher von allen Seiten heranstürzen. Weil es macht es also unheimlich schwer, sich zur Wehr zu setzen gegen die Widersacher.

Weil man wird eben einfach hineingerissen in diese Welt der Widersacher, in diesen luziferischen Glanz. Gar nicht, dass er von einem selber ausgeht, aber es ist, wenn ein geistiger Lehrer da ist, dann hat er auch irgendwelche Schüler, unter denen findet man unter Garantie willige Opfer für die luziferischen und oder awemanischen Kräfte. Im Extremfall für beide gleichzeitig.

Also das ist etwas, was wir, wenn wir uns mit dem Geistigen beschäftigen, gemeinsam beschäftigen, immer errechnen müssen, dass wir dadurch natürlich ein gewisser Magnet sind für diese Wesenheiten. Also es erleichtert es nicht. Das hat man in der ganzen Geschichte der anthroposophischen Bewegung gesehen, das hat man in der Geschichte der theosophischen Bewegung gesehen.

Es ist ein Magnet vor allem für die Widersacherkräfte. Und man muss eben verdammt aufpassen, dass die ganze Bewegung, die ganze Gesellschaft, dann nicht korrumpiert wird dadurch. Das ist die große Gefahr.

Also das muss uns eigentlich tagtäglich bewusst sein. Dass wir da für die Widersacher so eine Art wie ein Leuchtfackel dastehen und da fliegen es wie die Motten zum Licht hin. Beide, beide Richtungen.

Also da wird es interessant. Dort wo die Lasterhöhlen oder so sind, das ist ein Kleingeld für die Widersacher. Das geht so im Vorbeigehen mit, aber das ist nicht besonders interessant.

Weil da ist nicht sehr viel zu holen. Zu holen ist dort, wo wirklich geistig strebende Menschen sich versammeln. Dort ist es dann so, dass aber wirklich die kleinsten Kleinigkeiten können schon ein Lockmittel für die Widersacher sein.

Die kleinsten Eitelkeiten und so weiter. Alles das ist unheimliches Gift. Und viel mehr Gift, als es halt bei Menschen der Fall ist, die keine besondere Beziehung zum Geistigen haben.

Die halt brave Menschen sind, aber an dem vorbeigehen. Die sind halt noch so weit entfernt davon, bewusst ans Geistige heranzukommen, dass sie für die Widersacher nur am Rande interessant sind. Höchstens so als Fußvolk und so, dass sie es gar nicht mitkriegen.

Aber wo wirklich ein geistiger Aufbruch da ist, stürzen sie sich drauf. Und das sieht man dann eben auch in diesem 19. Kapitel drinnen.

Da ist eine gewaltige Steigerung. Die gewaltige Steigerung findet dann dort statt, wo zwar dann schon der Sturz des Tieres stattfindet und der Sturz des falschen Propheten. Also mit dem Tier sind da jetzt durchaus die soratischen Kräfte gemeint.

Gestürzt heißt, sie scheiden aus der regulären Entwicklung aus. Sie wollen sie ja ohnehin nicht, muss man dazu sagen. Sie wollen ja eine andere Entwicklung.

Aber sie werden jetzt zumindest für eine Zeit lang hinausgedrängt aus der Entwicklung, die jetzt durch die Menschen angestrebt wird, die aus dem Ich heraus tätig sind und die mit dem Christus verbunden sind. Also es beginnt hier eine deutliche Trennung. Und die hat ganz, ganz starke Folgen.

Also diese Geschichte mit dem Tier und mit dem falschen Propheten, wir werden dann ein Stückchen davon auch lesen. Wir haben ja auch schon ein bisschen was davon besprochen, aber es ist schon eine längere Zeit her. Also darum versuche ich das jetzt ein bisschen wieder uns hinzuführen dort.

Aber dort ist das Dramatische eben, dass wirklich jetzt Menschen so weit fallen, dass sie einen anderen Weg zunächst gehen. Und dass in dem, was menschlich vielleicht noch als Hülle erscheint auf der Erde, dass dort das Ich nicht mehr drinnen ist. Also das Thema ich-lose Menschen, das wir schon ein paar Mal so andeutungsweise gesprochen haben.

Und die Gefahr wird immer größer heute. Das ist das Paradoxe, weil eigentlich das Ich immer stärker geworden ist und wir stehen in einer Zeit stärkster Ich-Entwicklung einerseits drinnen, andererseits ist die große Gefahr, dass das Ich gehindert wird daran, wirklich von den Leibeshüllen Besitz zu ergreifen, sie sich zu eigen zu machen. Also das heißt, es kann passieren, dass Leibeshüllen da sind, also physischer Leib, ätherleib, astralleib sogar, und dass drinnen kein menschliches Ich lebt.

Bitte, da muss man jetzt ganz, ganz stark aufpassen, weil da könnte man ja jetzt sagen, aha, das schaut aus wie ein Mensch, ist aber kein Mensch, also Widersacher, und den müsste man jetzt bekämpfen. Das sind die Menschen, um die man sich ganz besonders sorgen muss. Denn ihre ganzen Hüllen sind menschlich und es ist ein Ich irgendwo da, aber es ist nicht, es kann sich nicht inkarnieren.

Und das heißt, es kann auch, daher gibt es keine Reinkarnation zumindest für diese Leibeshülle, die da ist, weil das Ich nicht eingetaucht ist. Das heißt, da lebt jetzt eine Menschengestalt und die kann keine Erfahrungen mitnehmen in ihr nächstes Leben. Das heißt, es ist eigentlich zu Unrecht da.

Es ist also vorenthalten worden, einem menschlichen Ich da wirklich einzutauchen. Und das ist eben einfach natürlich aber auch problematisch für das Ich, das da drinnen ist, weil es wollte sich ja inkarnieren. Und jetzt kann es sein, dass es überhaupt gar nicht herein kann, dann ist von Anfang an kein menschliches Ich drinnen, kann aber jetzt, das ist auch das Interessante, es kann also ein sehr, wie soll ich sagen, warmherziges, sehr empfindungsvolles Australisches drinnen sein.

Also bitte Sie nicht vorstellen, dass das jetzt irgendwie grundsätzlich böse Menschen sind oder Menschen, die halt irgendwie ungut auffallen im Äußeren. Das muss gar nicht der Fall sein, kann der Fall sein, aber muss nicht der Fall sein. In der Regel ist es das nicht.

Es sind also in der Regel einmal grundsätzlich Menschen, die sehr empfindungsvoll sind, sehr mitfühlend sind. Sogar, wenn man es jetzt kritisch beleuchtet, dann kann man sagen, vielleicht sogar zu sehr mitfühlend sind, weil es fehlt das Ich im Inneren, das auch seine Grenze zieht. Also gerade diese ichlosen Menschen können sehr leicht, also geradezu zusammenfließen mit dem Schicksal anderer Menschen, die um sie herum sind, aber sie können ihnen keine Kraft deswegen geben.

Weil sie haben nicht das Ich, sie können sich selbst nicht finden. Das ist das Problem. Weil ihr Ich drüberschwebt irgendwo, es ist nicht inkarniert.

Es ist nicht inkarniert. Also bei den ichlosen Menschen heißt es nicht, dass es nicht ein Ich irgendwo gibt, aber es schafft es nicht, sich zu inkarnieren. Es gibt also alle möglichen Übergangsstufen dazwischen.

Es kann sein, dass es zeitweise hereinkommt, dann wieder hinausgeschleudert wird, sehr leicht hinausgeschleudert wird, sich wieder versucht zu inkarnieren. Also da gibt es alle möglichen Übergangsformen. Oder es gibt auch die, wo von Anfang an kein Ich inkarniert ist.

Hängt mit vielem zusammen. Hängt auch mit äußeren Gründen zusammen. Und das ist vielleicht auch interessant, das kennenzulernen und verstehen zu lernen.

Wenn unten eine Leibeshülle entsteht, das heißt durch Zeugung bewirkt wird, dass eine physische Leibeshülle entsteht und dass eben auch ätherische Kräfte, also Lebenskräfte und astralische Kräfte da sind, so heißt das noch nicht unbedingt, dass ein Ich auch diese heranwachsende Leibeshülle beziehen muss, beziehen will. Es hat sich vielleicht eine andere gesucht oder kann auch nicht hinein. Es will sie vielleicht nicht beziehen, weil aus verschiedensten Gründen, sagen wir es einmal vorsichtig so, das sind natürlich alles wieder Dinge, wo ich mir jetzt vorstellen kann, dass da bei vielen Menschen die Alarmglocken läuten.

Also wir rühren jetzt an ein sehr heikles Thema damit. Aber aus der geistigen Perspektive muss man über solche Dinge offen sprechen können auch. Weil wir eben auch drinnen stehen in der Zeit, wo immer mehr die Notwendigkeit da sein wird, wirklich zu kämpfen um die Möglichkeit zur Inkarnation.

In früheren Zeiten war das sehr leicht. Eigentlich wahnsinnig leicht, dass sich das Ich inkarnieren konnte. Es wird schwieriger.

Es wird schwieriger, eben weil sehr viele Widersacherkräfte heute energisch arbeiten, energisch tätig sein. Und sie wollen, dass es ihnen allen gemeinsam, dass sie nicht das freie Ich des Menschen wollen. Selbst der Lucifer nicht, obwohl er uns gerade die Selbstständigkeit gegeben hat und vorbereitet hat, dass wir die Freiheit haben können.

Aber so in dem Maße, wie es der Mensch dann hat, dass sich der Mensch nämlich namentlich auch vom Lucifer befreien könnte. Und nicht sagt, du bist so weise, ich folge dir. Wo das Ich selbstbewusst sagt, ich folge dir jetzt nicht.

Weil wir haben ein anderes Ziel. Diese Auseinandersetzungen werden stärker, immer stärker. Und es ist eben heute auch, dass dieser Inkarnationsvorgang und alles, was damit verbunden ist, dass uns das bewusster werden sollte.

Sonst haben die Widersacher zu viel Spielraum. Darum geht es. Dass heute die Möglichkeit da ist, zum wirklichen Bewusstsein unseres Ichs zu kommen, liegt auch darin, dass eine ganz starke Notwendigkeit dazu da ist.

Alles, was aus den Instinktiven noch kommt, also aus den unterbewussten Kräften. Instinktiv jetzt im weitesten Sinn genommen. Auch wo geistige Impulse drinnen wirken, aber man halt nicht so genau weiß, welche sind es denn wirklich.

Es treibt uns halt einfach irgendwo hin. Es naht die Zeit, wo es uns eigentlich nirgendwo mehr hintreiben darf, sondern wo ich sagen kann, ich will dort hingehen. Und ich will dort hingehen, weil ich damit eine Aufgabe verbinde, von der ich denke, dass ich sie lösen oder zumindest einen Beitrag zur Lösung bringen kann.

Dass das Leben so bewusst wird. Ja, wir stehen im Zeitalter der Bewusstseinsseele. Ehe noch immer im ersten Drittel und das ist Vorbereitung, aber es wird langsam Zeit, da ein Zahn zuzulegen, also mehr Tempo aufzunehmen.

Und davon spricht uns sehr vieles im 19. Kapitel. Das ist also geradezu das Herzstück dafür.

Und es besteht eben namentlich dann auch in dem Thema, das ja hier ist, das Hochzeitsmal des Lammes, also des Christus. Von dem die Rede ist. Wir werden uns eh die Passagen vom Originaltext her anschauen.

Wir sollten vorher noch einmal schauen, bevor wir zu dem gehen, dass wir uns anschauen, was vorher noch ist, die Szene vorher. Da tauchen nämlich die 24 Endtesten wieder auf. Über die haben wir vor Ewigkeiten gesprochen, weil sie ja ziemlich am Anfang der Apokalypse auch erwähnt werden.

Also dort, wo im Grunde der Johannes über seine große Aufgabe spricht. Wir sind schon ziemlich am Anfang. Es ist da im 4. Kapitel.

Da ist die Rede vom Thron im Himmel. Ich gehe mal kurz, um das nämlich zu vergleichen zurück, einmal zum 4. Kapitel. Dass hier in meinem Text, also in der Übersetzung von Emil Bock, auch überschrieben ist, der Thron im Himmel.

Ich lese den einmal vor. Wir haben ihn schon sicher ein paar Mal gelesen, aber es ist schon sehr sehr lange her. Also es geht darum, sich das jetzt wieder ins Bewusstsein zu rufen und zu vergleichen, die Ähnlichkeit, aber auch den Unterschied zu dem, was im 19.

Kapitel ist. Also 4. Kapitel. Danach konnte ich schauen, siehe, eine offene Türe im Himmel.

Und die erste Stimme, die wie der Schall einer Posaune an mein Ohr gedrungen war, sprach, steige empor, ich will dir zeigen, was nach all dem vorangegangenen in der Zukunft geschehen soll. Also jetzt ein Blick in die Zukunft. Und schon war ich ins Geistgebiet empor gehoben.

Siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Throne saß eine Gestalt. Der Thronende glich in seinem Glanze einem Jaspis und einem Karneol und um den Thron rundete sich ein Regenbogen, der leuchtete wie ein Smaragd. Eigenartiges Bild.

Im Kreise um den Thron standen 24 Throne und darauf saßen 24 Älteste, in weißen Gewändern mit goldenen Kronen auf den Häuptern. Aus dem Throne zuckten Blitze, Stimmen tönten, Donner rollten und sieben flammende Fackeln brannten vor dem Thron. Das sind die sieben göttlichen Schöpfergeister.

Und vor dem Thron etwas wie ein gläsernes Meer, als wäre es aus Kristall gebildet. Bis da her einmal. Das gläserne Meer.

Über das haben wir öfters gesprochen, das ist die Mineralwelt, aber es ist zugleich auch, eben weil die kristallbildenden Kräfte eine enge Verwandtschaft haben mit den Ich-Kräften. Die kommen von ganz oben sozusagen. Wie schaut das jetzt aus an der Stelle, wo wir jetzt sind im 19.

Kapitel? Um einmal einen Vergleich zu machen. Wir haben am Anfang diese luziferischen Engel, die sich da überfreuen, dass jetzt endlich die Hure Babylon gefallen ist und alle Könige mitgefallen sind usw. Und da tauchen jetzt wieder die 24 Ältesten auf.

Da fielen die 24 Ältesten und die vier Lebewesen nieder. Also die Sphinxtiere sind das. Also der Stier, der Löwe, der Adler und der Mensch, das Menschenantlitz.

Also die vier Sphinxtiere. Also da fielen die 24 Ältesten und die vier Lebewesen nieder und beteten, dass hohe Geistwesen anders auf dem Throne saß und sprachen Amen, Halleluja. Und vom Throne her sprach eine Stimme, Lobpreise den Gott, dem wir dienen, alle, die ihr ihm ergeben seid und euch in Ehrfurcht vor ihm beugt, kleine und große.

Und dann geht es weiter. Und ich hörte eine Stimme wie von einer großen Schar und wie das Rauschen vieler Wasserströme und wie das Trönen gewaltiger Donner. Halleluja.

König geworden ist der Herr, unser Gott, der Gebieter des Alls. Lasst uns fröhlich sein und jubeln und seine Offenbarung preisen. Die Hochzeit des Lammes beginnt.

Sein Weib hat sich bereitet. Ihr wurde gegeben, sich mit einem Gewande vom leuchtenden reinen Büssus zu begleiten. Das weiße Gewand ist das Wesen der gerechten Tatenfolgen derer, die dem Geist ergeben sind.

Also es wird vorbereitet, die Hochzeit des Lammes. Na ja, die Hochzeit des Lammes kann man sehr unterschiedlich lesen. Man kann es in Zusammenhang bringen zum Beispiel mit der mystischen Hochzeit.

Also mit der Verbindung der Seele. Das Weibliche hier steht für die Seele vor allem, für die gereinigte Seele. Darunter ist das weiße Gewand, ist die reine Seele, die jetzt sich bereit macht, das Geistige, das wirklich höhere Geistige zu empfangen, sich damit zu verbinden.

Weil genau um das geht es. Also wir haben heute unser Ego-Bewusstsein, das lebt aber im Australischen. Und solange das nicht ganz gereinigt ist, zumindest in dem Moment, wo es sich mit dem Geistigen verbindet.

Ich meine, wir brauchen nicht die Illusion haben, dass wir jetzt machen Schnipp und morgen oder in einem Jahr oder in zwei Jahren ist unser Australisches so gereinigt und befreit von allen egoistischen Wünschen. Das wäre auch gar nicht wünschenswert, weil wir brauchen es noch eine ganz schöne Zeit. Wir werden es noch in einigen Inkarnationen auch brauchen, weil das Ego tatsächlich eine wichtige Aufgabe hat.

Es geht nur darum, dass es sich nicht selbstständig macht und alleinbestimmend wird, sondern es hat eine dienende Rolle, nämlich dem Ich zu dienen. Und wie soll man sagen, zum Dank dazu wird es auf eine höhere Ebene gehoben, weil irgendwann ist das Seelische so weit, dass es Geist selbst geworden ist. Dann ist es ein völlig gereinigtes Australisches, ein völlig gereinigtes Seelisches, das aber ein ausgedrücktes Ich ist und aus dem heraus, aber auch kräftig genug ist, alles das zu tun, was heute nur das Ego kann.

Wo das Ego mit den Menschen durchgeht, sind sie zu Sachen fähig, im Positiven wie im Negativen, die nämlich viel, viel stärker sind als das, was wir aus unserem Geistigen holen, nämlich aus unserem Verstand jetzt einmal holen, da spielt ja durchaus etwas Geistiges herein, aber es ist ein Schatten, ein blasser Schatten. Und man kann sich auch mit geistigen Dingen so beschäftigen, dass man sie versteht, das ist auch gut, man soll sie verstehen, aber deswegen haben sie noch keine weltumgestaltende Kraft. Da ist noch mehr dazu notwendig, das heißt dann wirklich allen schwierigen Situationen anzupacken und halt die Welt in dem Bereich, der ihnen zugänglich ist, so umzukrempeln, dass es halt in die richtige Richtung geht und da ist eine immense Kraft notwendig.

Wir unterschätzen das oft und es wird gerade unterschätzt in vielen esoterischen Zirkeln, die glauben esoterisch und geistig, es ist dort, wo ich friedlich sitze, meditiere und mich des Geistigen erfreue. Das ist schon gut, das zu tun, aber es ist zu wenig. Jetzt, solange wir inkarniert sind, heißt es, packe an die Welt, wie auch immer.

Und da sind Widerstände da und das sind gewaltige Widerstände da und die gilt es eben auch zu überwinden. Und dieser Verantwortung kann sich schon entziehen, aber dann verleugnet es sich selbst. Wobei nicht jede Aufgabe für jeden geeignet ist.

Man muss auch sehen, dass ich es noch nicht so weit bin, dass es alle Aufgaben lösen könnte. Das wäre eine Illusion, sondern jeder Mensch hat vielleicht gewisse Bereiche, wo er wirklich tätig werden kann, wo er wirklich fruchtbar tätig werden kann. Es geht schon wieder nicht darum, etwas von Menschen zu fordern oder etwas von sich zu fordern, was man nicht erreichen kann.

Ihr wisst, mein Bild ist dafür immer der eine Schritt über die Grenze. Es ist immer ein Schritt, das Unmögliche möglich zu machen, aber es ist so ein kleiner Schritt. Und dann kommt der Nächste und dann wieder der Nächste.

Also es ist möglich. Es scheint nur dann unmöglich, wenn ich meine Perspektive schon auf 10 Kilometer Entfernung gerichte, wo aber noch viele Schritte zu tun sind. Und dann sage ich, ja, dieses herre Ziel will ich erreichen, aber nach den nächsten paar Schritten merke ich, das schaffe ich noch nicht, weil ich eigentlich schon den ersten nicht wirklich bewältigt habe.

Und die Zeit muss sein, also jeden dieser Schritte zu machen. Es ist immer ein Schritt, das Unmögliche möglich zu machen, aber der winzige Schritt, der ist es, der es ausmacht. Also nicht die Fernziele, die kann ich mir zur Orientierung nehmen, dass ich in die richtige Richtung laufe und nicht in die falsche Richtung gehe, aber es geht darum, diesen kleinen Schritt wirklich aus dem Ich heraus zu tun.

Rein aus dem Ich heraus zu tun. Das ist das, was die Kraft für die Zukunft bringt. Und das ist das im Kerne, was jetzt bei dieser mystischen Hochzeit oder bei der Hochzeit des Lammes passiert.

Dass ich im seelisch-astralischen, diesen kleinen Schritt, diese kleine Veränderung, diese kleine Erneuerung macht, sozusagen im Kleinen das tut, was der Christus im Großen macht, ich mache alles Neue. Im eigenen Seelischen. Das heißt, mein Seelisches wird um ein kleines bisschen mehr Ausdruck meines wirklichen Ichs.

Damit arbeite ich am Geist selbst. Das heißt, ich schaffe ein Seelisches, das ich aus dem Nichts heraus schaffe. Das heißt, was völlig Neues.

Und das sind die Kräfte, die die Welt braucht. Die Widersacher arbeiten alle dran, die Kräfte, die eh schon da sind, in ihrem Sinne, zu missbrauchen oder uns dazu anzuleiten, sie zu missbrauchen. Und diese Kräfte werden dadurch verdorben.

Das ist das Problem. Und das heißt, in Summe gesehen, wenn man jetzt die ganze Menschheit betrachtet, macht das schon ganz schön was aus. Wenn das versäumt wird.

Da haben wir also die, namentlich der Lucifer, ein riesiges australisches Reich, wo er schalten und walten kann, wie es ihn freut. Im Grunde. Und dem müssen wir was abbringen einfach heute.

Können wir auch. Können wir auch. Aber es fängt mit den kleinen Schritten immer an.

Die sind es. Aber schauen wir jetzt einmal, wer sind die 24 Ältesten? Wir haben schon früher einmal gesprochen, aber es ist wahrscheinlich im Moment nicht so präsent. Wer sind diese 24 Ältesten? Das ist ein wichtiges Thema, vor allem auch für die Zukunft.

Wir sind nämlich die 25sten. Wir sind die Jüngsten, wir sind die 25sten. Da müssen wir wieder die Weltentwicklung im Großen anschauen.

Im ganz Großen. Heikles, schwieriges Thema. Wir kennen das, das habe ich ja erwähnt, fast immer, die sieben großen kosmischen Entwicklungsstufen vom alten Saturn, alte Sonne, alter Mond, dann endlich in der Mitte die Erdentwicklung.

In der Mitte deshalb, weil wir genauso weit nach hinten schauen können, wie wir vorausahnen können, was passieren wird. Es geht also dann nach der Erde weiter mit dem neuen Jupiter, wie es Rudolf Steiner nennt, oder wie es in der Apokalypse angedeutet wird, als das neue Jerusalem. Habe ich übrigens beim letzten Vortrag eine Frage nicht überlesen.

Ist es dann wirklich so, ist es genau dasselbe, das neue Jerusalem und der neue Jupiter? Ist es genau identisch, sind es zwei Bezeichnungen für dasselbe oder gibt es Unterschiede? Wie ist das zu sehen? Und da kann ich nur mit einem entscheidenden Jein antworten. Mit einem entschiedenen Jein. Ja und Nein.

Es kommt darauf an, wie man es betrachtet. Also was Johannes in der Apokalypse schildert, ist ein gewisser Vorblick auf den neuen Jupiter, aber es sind nicht alle Facetten drinnen, die dort eine Rolle spielen werden. Also das heißt, was er eigentlich schildert, ist, was während der weiteren Erdentwicklung noch passieren wird, um diesen neuen Jupiter, wie ihn Rudolf Steiner nennt, vorzubereiten, aufzubauen.

Weil, ihr müsst denken, die Entwicklung, wenn man sie aus dem Geistigen betrachtet, ist um einiges komplizierter, als wenn man die äußere Entwicklungsgeschichte betrachtet. Also wenn man jetzt annimmt, heute die Kosmologen, die Physiker, die Astronomen und so weiter, sprechen davon, dass halt irgendwann vor etwas mehr als 13 Milliarden Jahren unser Kosmos entstanden ist. Und wie es mit dem weitergeht, das wissen sie eh nicht so genau.

Da gibt es halt dann alle möglichen Theorien, die einen sagen, irgendwann wird er halt wieder zu Ende gehen, vielleicht entsteht dann ein neuer Kosmos. Andere sagen, er wird sich ewig ausdehnen. Es ist alles sehr, sehr hypothetisch.

Aber eines haben sie alle gemeinsam, sie sprechen nur vom physischen Zustand in Wahrheit. Wenn er auch sehr dünn ist, also am Anfang von mir sei aus dem Nichts heraus etwas entstanden, und das habe sich halt dann immer mehr materialisiert. Anfangs ist es halt nur lichtartig, strahlungsartig, aber eigentlich denkt man das auch schon im Grunde materiell.

Man sagt halt Energie von mir war es dazu, aber Energie ist nach der Wissenschaft heute letztlich das Äquivalent zur Materie. Es ist nur eine andere Erscheinungsform. Damit denken wir eigentlich nur den physischen Kosmos.

Klar, die Physiker, die Astrophysiker können nur über das Physische sprechen. Es ist jetzt gar kein Vorwurf, es ist sogar gut, wenn sie es machen und nicht vielleicht irgendwas hineinfantasieren, sondern halt knallhart bei den Fakten bleiben, die sich physisch mit physikalischen Mitteln konstatieren lassen. Aber das ist ein winziger Ausschnitt.

Ein winziger Ausschnitt aus der Gesamtentwicklung unseres gegenwärtigen Erdenzustandes. Unseres Erdenkosmos gehört also der ganze Kosmos dazu. Es ist ein winziger Ausschnitt.

Es ist ein winziger, winziger Ausschnitt. Vielleicht wagen wir es uns ein bisschen vorzutasten, wie komplex eigentlich die Entwicklung ist. Im Vergleich zu dem, was wir jetzt mit der Äußeren Wissenschaft betrachten.

Aber wenn wir es genauer sehen, ist der physische Zustand nur der dichteste und mittlere Zustand überhaupt der sieben Formzustände, die unser Erdenkosmos jetzt durchläuft. Unser Erdenkosmos, nicht die großen sieben. Jetzt geht es um eine ganz winzig kleine sieben im Grunde.

Aber das heißt einmal, unser Kosmos, zu dem unsere Erde dazugehört, die macht sieben Entwicklungsstufen zu. Nur während der Erdentwicklung. Ihr werdet sehen, das ist nicht einmal nur das Größte.

Da kommt noch mehr, auch noch für unseren Erdenzustand. Sieben Formzustände. Es kommt nämlich alles aus dem höchsten formlosen Geistigen.

Dort entsteht sozusagen der Geistkeim unseres ganzen Erdenkosmos. Das ist so, dass dort nur eigentlich die Schöpferkraft drinnen lebt, aber als kosmische Gedankenkraft lebt, die jetzt die folgende Entwicklung leiten wird. Ungeformt.

Im alten Indien hat man das genannt, den Arupa-Zustand. Den formlosen Zustand, in dem aber Formkraft drinnen ist. Man braucht es nur lesen von Rudolf Steiner.

Die Theosophie, zum Beispiel diese grundlegende Schrift, dort werden diese Zustände sehr genau beschrieben. Also, dass es geht von diesem formlosen Zustand. Es ist geistig gewählt.

Rudolf Steiner nennt es mit den Theosophen gemeinsam auch das De-Va-Chan. Und zwar das obere De-Va-Chan. De-Vas sind im Indischen die Götter im weitesten Sinn.

Also im Grundsatz Erzengel oder Urengel, in dem Bereich liegt es. Da sieht man also auch, von welchem Bereich wir reden. Wir reden nicht von noch höheren Hierarchien, sondern bis maximal in den Bereich der Urengel hinauf.

Und von dem Bereich reden wir. Da ist noch viel drüber. Selbst über diesen Arupa-Zustand gibt es noch viel, viel Geistigeres.

Von dem man durch Geisteswissenschaft zumindest etwas ahnen kann, hineinblicken kann. Unser physischer Zustand, in dem wir jetzt drinnen stehen, der hat begonnen mit einem geistigen Zustand in der Formlosigkeit. In dem aber der ganze Keim schon unserer Entwicklung drinnen liegt.

Soweit sie Ausdruck des Schöpferwillens ist, soweit sie Konsequenz der vorangegangenen Entwicklungen ist, das steckt dort alles drinnen. Und das ist jetzt etwas, was herauskommt und sich verdichtet zu einem geformten Geistigen, könnte man sagen. Wenn wir es als Menschen mit etwas vergleichen, das ist wahnsinnig schwierig.

Wir können ja am ehesten das Geistige mit unserem Denken vergleichen. Aber da gibt es verschiedene Ebenen in diesem Denken. Am wenigsten ist es das schon fix, fertig, logisch ausgearbeitete, schließende, konstruierende Denken.

Wisst ihr, was dem entspricht? Dem entspricht der Beinhart physische Formzustand. Das, was wir äußerlich haben. Da sind die Weltgedanken, die schöpferischen Gedanken abgestorben.

Das heißt, Materie, Stoff, den wir ergreifen können, selbst das, was wir als Energie bezeichnen, ist nämlich genauso abgestorben. Es ist genauso abgestorben. Es ist noch beweglicher als der Stoff.

Aber in Wahrheit ist es auch etwas abgestorben. Es würde alles entsprechen dem physischen Formzustand. Selbst das Licht, so wie wir es kennen, als sinnliches Licht, ist auch abgestorben.

Das geistige Licht ist etwas anderes, etwas viel Höheres. Es blickt etwas durch. Ich würde das Licht nicht schlecht machen, wir brauchen es auch.

Aber es ist im Grunde auch eine Form des physischen, halt nicht ganz stofflich gewordenen, ihr wisst, wir haben ja öfters schon davon gesprochen, dass physisch und stofflich noch nicht ganz dasselbe ist. Stofflich wird es erst durch die Einwirkung der Widersacherkräfte, namentlich der arimanischen Wesenheiten, also die von unten kommen, die zerbrechen die ursprüngliche, reine geistige Form, so den Ausdruck gebracht Steiner öfters, dass es eine stoffzerbrochene geistige Form ist. Da ist etwas im Geistigen zerstört worden, jedenfalls in Unordnung gebracht worden.

Das ist mit zerbrechen gemeint, das ist ein Bild, das Steiner gebraucht. Also das Stoffliche entsteht dadurch, dass eine geistige Form zerbricht. Wenn das nicht der Fall gewesen wäre, dann wäre unsere Sonne, unser ganzes Sonnensystem unsichtbar.

Wäre nur für die übersinnliche Wahrnehmung da. Übrigens eine interessante Konsequenz, oder eine Frage, die sich auftut. Wir schauen da hinaus am Abendhimmel, sehen so und so viele Sterne da draußen.

Wenn wir dann Teleskope nehmen, immer größere Teleskope nehmen, werden sie immer mehr. Man schätzt heute so auf etwa 100 Trilliarden Sterne, das es gibt in unserem Kosmos, in unserem sichtbaren Kosmos, das heißt den, den wir grundsätzlich der Möglichkeit nach mit äußeren Mitteln erforschen können. Und dazwischen gibt es viel, viel mehr noch, die nicht sinnlich sichtbar sind.

Auch wenn unser Kosmos in die sinnliche Sichtbarkeit gefallen ist, und damit auch in stoffliche gefallen ist, und damit auch in die sinnliche Sichtbarkeit gekommen ist, das hängt mit dem Luzifer zusammen, sinnliche Sichtbarkeit hängt mit dem Luzifer zusammen, dass es dann wirklich materiell wird, dazu braucht er nur den Arimann dazu. An der Materie wird das Licht sichtbar, in Wahrheit. Reines Licht sieht man nicht.

Es wird erst an der Materie sichtbar. Das heißt, alles von dem wir sagen, ah, da sehe ich Licht, das glänzt, ist ein Glanz, der an der Materie entsteht. Entweder dass es selber strahlend leuchtend ist, glühend sozusagen ist, oder dass es Licht zurückwirft.

Aber das eigentliche Licht, das wirkliche Licht ist nicht sichtbar. Das ist nicht sichtbar. Dass es erst sichtbar wird, da ist schon die Wirkung der Widersacherkräfte drin, also zerbrochene Form.

Wenn wir etwas zerbrechen, dann wird es das. Ja, aber gehen wir die Formzustände durch. Wir haben den Arupazustand, die noch nicht fixierte Form, die formlose Form, wenn man so will.

Da ist nur die geistige Kraft drinnen, eine Gesetzmäßigkeit drinnen, Formen hervorzubringen, die einer bestimmten Gesetzmäßigkeit folgen. Sagen wir es einmal vorsichtig so. Im Arupazustand ist es schon so weit ausgearbeitet, dass es wirklich jetzt wie ein klar gefasster Gedanke ist.

Ich vergleiche es jetzt mit dem menschlichen, wie ein bestimmter Apparat etwas zusammenbauen sollte. Das ist schon ein fertiger Gedanke. Zuerst habe ich eine Idee, die ist noch sehr vage, sehr offen, lässt noch viele Möglichkeiten offen.

In der nächsten Stufe konkretisiert es sich. Das ist das, was man in der Theosophie oder bei den Indernahen bezeichnet hat als den Rupa-Zustand, den geformten Zustand. Zuerst ein Gedankenkeim, aus dem noch alles Mögliche werden kann.

Im nächsten Schritt, im geformten Zustand, im Rupa-Zustand, konkretisiert sich das Ganze, aber wird damit auch beraubt, dieser ganzen Fülle an Möglichkeiten. Es wird schon ganz stark eingeengt. Es ist so, wie wenn ich im menschlichen Bereich von einer Bauidee, zum Beispiel wie ein Haus bauen, habe ungefähr eine Idee, aber jetzt konkretisiere ich es, jetzt zeichne ich meinen Plan.

Das wäre der Schritt vom Rupa-Zustand, vom ungeformten Zustand zum geformten Zustand. Das ist ein fertig ausgeformter Gedanke mit allem drum und dran, was ich dazu brauche. Von dem allen würde man aber jetzt äußerlich immer noch nichts sehen.

Man würde nicht einmal noch etwas merken in der Seelenwelt. Man könnte das geistig erfassen, aber in der Seelenwelt wäre noch nichts spürbar davon. Das heißt, dieses Ganze muss weiter heruntersteigen in die Seelenwelt, in den Bereich der Seelenwelt.

Jetzt fängt sich das dort an auszuwirken. Es entsteht ein seelisches Gebilde, könnte man sagen. Das ist natürlich kein räumliches Gebilde.

Es ist eine ganz bestimmte Seelenqualität. Da war vorher der formlose Gedanke, dann der geformte Gedanke, und aus dem wird in der nächsten Stufe eine ganz bestimmte Seelenkraft, eine seelische Erscheinung, ein Seelenwesen, das entsteht. Noch immer keine Rede davon, dass irgendetwas davon äußerlich sinnlich da sein könnte.

Es ist also, wie wenn ein hoher, schöpferischer Gedanke da ist, aber noch ganz ungeformt bereit, ich weiß ja nicht, wie viele Sachen hervorzubringen, dann formt er sich, es wird ein ganz klarer, aber auch in gewisser Weise ärmerer Gedanke, und dann steigt es ins Seelische herunter. Jetzt wird es ein seelisches Erlebnis, das Ganze. Das passiert im großen Weltenwerden.

Das passiert bei unserer Erdentwicklung. Und erst, wenn dieser seelische Zustand da ist, wenn der jetzt ergriffen wird, also einerseits von den luziferischen Kräften, andererseits von den arämanischen Kräften, dann geht es in das Stoffliche hinein, was wir jetzt kennen. Wären die luziferischen und die arämanischen Wesen nicht da, würde es ein rein übersinnlich-physisches werden.

Also, formloser Zustand, Arupa-Zustand, formloses, geistiges, geformter Zustand, Rupa, Rupa heißt im Grunde nur Form, nichts anderes. So, dann geht es ins Seelische, ins Australische rüber, das heißt, jetzt entsteht ein Gebilde, im australischen Gebilde darf man sich natürlich überhaupt nicht erwärmlich vorstellen, weil, wie erwärmlich ist ein Gefühl zum Beispiel? Nur, dass man es mit irgendwas vergleichen kann. Ja, ich sage, ich habe ein großes Gefühl erlebt, aber das ist nicht erwärmlich groß, es ist eine Intensität, die drinnen ist.

Also, das ist es nicht. Aber dann kommt es in ein, wenn man so will, räumliches in gewisser Weise hinein, in eine physische Form, die aber idealerweise völlig übersinnlich ist, die er auch nicht sehen kann. Sinnlich wird es eben erst dadurch, dass da die Form zerbrochen wird eigentlich, dass sie zerstört wird, zum Teil zumindest.

Also, die Form, die von oben aus dem Formlosen vorbereitet wurde, die jetzt endlich bis zu dieser wunderbaren geistigen Form, zu diesem Formgebilde geworden ist, die wir durchaus als übersinnlich physisch bezeichnen müssen, das ist das vollkommen Durchgeformte, aber wäre noch komplett übersinnlich, wenn es jetzt nicht also durch die Wirkung der Widersacher, namentlich der arimanischen Widersacher, zerbrochen würde. Und in der Phase stehen wir jetzt mit unserer Erdentwicklung drinnen. Wir stehen als zerbrochene Form in einer zerbrochenen materiellen Welt drinnen, die deswegen materiell ist, weil eine ursprünglich ganz geistige Form, zuerst noch ganz beweglich, dann schon ausgeformt, dann seelisch, mit seelischer Kraft erfüllt, und dann sollte sie eine übersinnlich physische Form werden, aber die ist zerbrochen worden.

Dort stehen wir jetzt. Also diese Phasen alle hat unser Erdenkosmos durchgemacht. Das greift also weit über das hinaus, was uns die Astronomen schildern können oder die Naturforscher schildern können, weil die können nur das erfassen, was zerbrochene Form geworden ist.

Also materiell im weitesten Sinne geworden ist. Das können sie erfassen. Das müssen wir ihnen überhaupt nicht angreifen.

Es ist gut, dass sie es machen und dass sie wenigstens dieses kleine Zipferl genau erforschen und irgendwann einmal so weit kommen werden, dass sie die Wirkung der Widersacher drinnen erkennen werden und sie werden auch das Urbild erkennen lernen, aus dem das gekommen ist, weil es kommt ja eigentlich von der höchsten Schöpfungsquelle und es wurde eingeformt, die Welt oder die Welt wurde geformt durch das göttliche Wort, durch den Christus. Der steckt nämlich dahinter. Und deshalb sagt Rudolf Steiner, in der Zukunft werden die Wissenschaftler erkennen, wie der Christus die Materie geformt hat, das physische besser gesagt geformt hat.

Und wie dann halt eben auch die Widersacher hinein gewirkt haben, dass diese Form zum Teil zumindest zerbrochen ist. Und weshalb wir dann eben, um unsere Aufgabe wirklich erfüllen zu können, notwendig brauchen, dass diese zerbrochene Form, die eben halt auch im geistigen Bereich beschädigt ist, das ist eben das Problem. Also dadurch, dass sie zerbrochen ist, erscheint sie jetzt einmal materiell, aber wir können dadurch zu wenig von der geistigen Form mitnehmen, weil wo mündet diese Form und was ist daher auch das Ziel, gerade besonders der Erdentwicklung? Das ist ja dieser Zusammenhang zwischen Ich und Kristallwelt.

Ich und mineralische Welt. Auch mineralische Welt heißt nicht notwendig, dass es eine stoffliche Welt ist. Also ursprünglich alles nicht.

Ursprünglich wäre das alles übersinnlich gewesen. Das Ziel der Entwicklung ist, dass die Ich-Kraft des Menschen, also der Ich-Funke, dass der gezündet wird so, dass jeder Mensch eigentlich sich seinen Kristall sozusagen, seinen übersinnlichen Kristall baut. Und das ist ja letztlich das große Ziel, dass der Mensch das schafft bis zum Ende aller sieben großen kosmischen Stufen, die halt vom alten Saturn bis zum Vulkan gehen.

Dort sollte man das haben. Und das hätte aber die ganze Zeit eigentlich schon sein können, wenn nicht die Widersacher hineingewirkt hätten. Widersacher der verschiedensten Stufen heute hineingewirkt haben.

Damit sehen wir, wie schaut es auf der Erde aus. Nur die sieben Zustände, die vom Formlosen übers Geformte, übers Seelisch-Astralische gehen bis zum Physischen hinunter. Und dann eigentlich die Abweichung ist schon, dass es vom Physischen zum physisch-stofflichen wird.

Ich meine, dass das einen Sinn in der Entwicklung macht, ist ein anderes Kapitel, weil wir hätten ohne die Wirkung der Widersacher und ohne die Möglichkeit zur Verstofflichung auch, hätten wir die Freiheit nicht entwickeln können. Das ist das eine. Nur die andere Gefahr ist, dass eben unser wirkliches Physisches beschädigt wird.

Dieses übersinnlich-physische. Das ist das, was Rudolf Steiner nennt den Phantomleib. Das ist das, was unsere ganz individuelle physische Gestalt ausmacht, die aber korrespondiert mit unserem ganz individuellen Ich.

Die Ausdruck dieses Ichs ist, die unserem wirklichen Ich die Möglichkeit gibt, sich an diesem Physischen bewusst zu werden. Am Physischen jetzt, nicht am Stofflichen. Weil jetzt, wo wir jetzt stehen, braucht man im Moment einmal, zumindest während des Erdenlebens, noch ziemlich deutlich dieses ganze Stoffliche Werkzeug.

Also nicht nur das Physische, sondern auch, dass es verstofflicht ist. Man könnte so sagen, wenn man sich in einen Spiegel schauen will, wenn ich jetzt da zum Beispiel beim Fenster schaue, sehe ich mein Gesicht nicht darin. Ich sehe die durchs Glas durch.

Wann sehe ich mich selbst? Wenn es hinten schwarz wird. Also wenn die Nacht kommt, und ich drehe da herinnen jetzt das Licht auf, dann sehe ich nicht, was draußen passiert ist, sondern dann sehe ich mich selber. Und dieser schwarze Belag, das sind eigentlich die ahrimanischen Kräfte.

Bei der Materie ist es genau der schwarze Belag, und dadurch sehen wir uns selbst, aber nur im Spiegelbild. Wir sehen nicht wirklich uns selbst, sondern wir sehen nur unser Spiegelbild. Unser geistig Wirkliches erleben wir nicht.

Das ist genau das Problem, das wir jetzt haben, und wo es notwendig ist, sich dessen bewusst zu sehen. Dort, wo wir immer tagtäglich von unserem Ich reden, sehen wir nicht unser wirkliches Ich, sondern nur das Spiegelbild. Das Spiegelbild, das gerade dadurch sichtbar wird, dass eben die geistige Form zerbrochen ist, materiell geworden ist, dass das Physische zerbrochen ist, und materiell geworden ist.

In dem Fall ist das unser Hirnkastel oben, namentlich, das dabei eine Rolle spielt. Das ist ein wesentlicher Teil dieses Spiegels, durch das wir uns selber heute wahrnehmen, oder gewahr werden, und das halt Ich nennen, aber es ist nur das Abziehbild davon. Unser wirkliches Ich ist überall da draußen, oder es ist auch da drinnen, der Punkt da drinnen, wie auch immer, aber es hat nichts zu tun mit unserem Gehirn, und was das Gehirn spiegelt.

Nur, wir haben heute unser Selbstbewusstsein nur durch diese Spiegelung, oder praktisch nur, außer wir sind geistig schon so stark geworden, dass wir gelernt haben, zumindest mit der Hilfe des Christus, und darum ist wirkliches Ich-Bewusstsein, wäre ohne das Erdenleben des Christus nicht möglich geworden, weil der Christus eben dadurch schon bewirkt hat, dass wir langsam, langsam kommen zu einer Wiederherstellung des übersinnlich-physischen Leibes, der eigentlich stark zerstört wurde, durch die arämanischen Kräfte. Also die Auferstehung, die Auferstehung der Toten, wie man es nennt, die ja wirklich auf die physische Auferstehung zielt, aber physisch heißt nicht stofflich, heißt auch nicht, dass das dann so ausschaut, jetzt wie wir, nur ohne Stoff, sondern die stoffliche Gestalt, die wir haben, ist halt wesentlich mitbedingt durch die Wirkung der Widersacher, durch die Wirkung der arämanischen Kräfte, auch der luziferischen, die alle mitgearbeitet haben, und die geistig-übersinnlich-physische Gestalt, na ja, ich will nicht sagen zu zerstören, soweit ist es noch nicht, aber sie ist sehr stark zu beschädigen. Und was hat diese Beschädigung zur Folge? Sie hat zur Folge, dass wir dann, wenn wir, also im Extremfall hätte es zur Folge, dass dann, wenn wir durch den Tod gehen, wenn endlich halt jetzt das physisch-stoffliche abfällt, aber dann auch unser Selbstbewusstsein weg ist, weil wir uns nicht mehr am Stofflichen spiegeln können, und am übersinnlich-physischen, aber auch nicht, jedenfalls in der Reinheit erleben können, weil das eben stark korrumpiert ist, zerstört ist bis zu einem gewissen Grad durch die Widersacher, namentlich durch die arämanischen Einflüsse.

Das ist ja der Grund, warum überhaupt die Auferstehung, von der da gesprochen wird, notwendig ist. Man könnte sich ja fragen, wozu diese Auferstehung? Wozu eigentlich? Ich meine, die Griechen fangen an, irgendetwas zu ahnen, weil sie spüren, diese Gestalt des Menschen, die hat eine Bedeutung. Sie sehen zwar eh nur die, auch sehr bald schon nur mehr die stoffliche Gestalt, aber die ersten Künstler, die die geschaffen haben, also in der klassischen Zeit, haben erlebt eigentlich nicht, haben ja auch nicht gearbeitet, noch ein Modell.

Würde man falsch denken, wenn man denkt, die großen Plastiken, die großen Statuen, die damals geschaffen wurden, dass die so geschaffen wurden, wie man es heute tut. Man sagt, wie schaut denn der sinnlich aus? Er hat in sich die Gestalt erlebt. Und nach dem hat er es gestaltet, nach dem Idealbild, das drinnen ist.

Eben nach dem, was noch übrig war von dem wirklich übersinnlichen physischen Leib. Und von dem Ätherleib, der sie aufbaut, das haben sie gespürt. Das haben die Künstler damals gespürt.

Und danach haben sie die Gestalten gemacht, sie haben es nicht äußerlich abgezeichnet. Also wäre ein völlig falsches Bild, wenn man jetzt sagt, aha, wie haben die das gelernt, da sind sie gesessen und haben noch ein Modell, das abgemalt. Überhaupt nicht.

Sondern aus innerem Erlebnis, weil sie ihren eigenen, im Grunde ihren eigenen physischen Leib, den übersinnlichen physischen Leib und ihren eigenen Ätherleib erlebt haben. Und aus dem Erlebnis heraus das nachgeschaffen haben. Und daher immer das Idealbild zunächst einmal gemalt haben.

Weil das in ihnen noch sehr stark lebendig war. Das wird halt immer mehr zerstört. Und darum zur Zeitenwende, als dann der Christus wirklich zunächst einmal, also vorbereitend, der Jesus geboren wurde und dann mit der Jordan-Taufe sich der Christus damit verbunden hatte, da war es wirklich schon in einer kritischen Phase, für den physischen Leib, dass zu viel, nämlich dieser übersinnliche physische Leib, dass zu viel von dem zerbrochen wurde, zerstört wurde im Grunde, und was hätte das für eine Wirkung für das Bewusstsein nach dem Tod gehabt? Dass nämlich das Bewusstsein immer unklarer geworden wäre.

Weil wenn wir drüben sind, erleben wir unser Bewusstsein gerade dadurch, dass wir dieses unzerstörte, physische haben, an dem wir uns erleben. Das ist das, was das Bewusstsein sozusagen drüben ausmacht. Nur dadurch können wir diese ganz besondere Form des Selbstbewusstseins entwickeln, dass der Mensch hat das aber in dieser Art, zum Beispiel die Engelwesenheiten, die über uns stehen, so nicht haben.

Dass wir uns nämlich auch drüben, dass wir auch drüben, also das heißt, wenn wir in die Seelenwelt zunächst hineingehen, dann in die Geisteswelt hineingehen, dass wir dort immer entwickeln können, ein eigenes Innenleben, in dem wir uns in Abgeschiedenheit erleben können. Das haben die Engel zum Beispiel nicht. Wenn der Engel sich sozusagen in sein Inneres zurückzieht, kommt Geisterfühlung von oben.

Und er weiß von sich nichts in dem Moment. Sondern nur von der geistigen Welt. Aber er weiß nicht, ich weiß es.

Weil es ein Ich nicht erlebt, gerade in dem Moment nicht erlebt. Das ist so, wie wir es nicht erleben, wenn wir im Schlaf sind, jedenfalls nicht bewusst. Wir können uns in diese Innenwelt aber zurückziehen.

Und wenn wir das nach dem Tod nicht mehr können, dann verlieren wir uns in der Welt dort. Zumindest unser Bewusstsein. Dann können wir schon durch die Seelenwelt nicht wirklich wach durchgehen.

Und höher hinauf schon gar nicht. Das ist etwas, was wir mitnehmen müssen. Und darum ist die Auferstehung, die im Christentum so eine große Rolle spielt, das Wichtige.

Da geht es nicht um das naive Bild, aha, dann werden wir halt auch so, wie wir jetzt sind, herumlaufen, nur dann werden wir nicht mehr sterben müssen. Und wir werden in einer Paradieseswelt leben, aber wir werden so herumlaufen, wie wir jetzt herumlaufen. Nein, wir werden in einem ganz anderen Zustand sein.

Aber wir werden die Art des Selbstbewusstseins haben, des freien Selbstbewusstseins, das eben einzigartig ist und in dieser Art nur der Mensch hat, was die Engel nicht in dieser Art haben. Die haben schon ein Selbstbewusstsein auch, aber nur an der Welt draußen, indem sie tätig in die Welt eingreifen. Aber nicht dieses Sich-in-sich-zurückziehen-können, das haben sie nicht.

Dazu braucht es also diese Auferstehung. Das ist das Wichtige. Das ist die Basis für den menschlichen Geist des Menschen.

Im Geist des Menschen ist der völlig vergeistigte physische Leib, der aber dann ganz individualisiert ist. Ganz individualisiert ist. Das werden wir erst ganz am Ende haben.

Aber jetzt muss die Entwicklung dazu anfangen, dass sie dorthin geht. Das ist ein wahnsinnig schwieriges Thema. Wenn ich sage, ich kenne mich überhaupt nicht mehr aus, um was geht es jetzt eigentlich, dann würde mich das nicht überraschen, weil es wirklich ein sehr schwieriges Thema ist.

Das Ganze jetzt nur als Erklärung dafür, als eine ausführlichere Erklärung, als ich sie vor mehr als 100 Vorträgen gegeben habe für den Anfang der Apokalypse, um das jetzt zu vertiefen, was da dahinter steckt. Sonst verstehen wir das nicht. Die 24 Ältesten, wenn wir zu dem Thema gekommen sind, sind nämlich alle die Wesenheiten, die uns vorangegangen sind.

Die auch ich, ein Ich entwickelt haben, aber eben nicht ein Ich entwickelt haben, wie der Mensch. Das heißt, es waren zum Beispiel auf dem alten Mond die heutigen Engel, die dort ihre Ich-Entwicklung durchgemacht haben. Auf der alten Sonne waren es die heutigen Erzengel.

Auf dem alten Saturn waren es die heutigen Urengel. Aber es ist eben noch viel differenzierter, weil wir sehen, die Weltentwicklung geht jetzt einmal, wenn wir jetzt die Erdentwicklung hernehmen, durch diese sieben Formstufen durch. Also vom Ungeformten über das Geformte, über das Seelische, dann ins Physische, und das ist halt bei der Erdentwicklung in Stoffliche zerbrochen.

Aber wenn das jetzt diese unterste Stufe hat, bis es physisch geworden ist, das ist eigentlich immer die tiefste Stufe, wo sich die Schöpfung ganz manifestiert. Da ist sie ganz das geworden, was sie eigentlich werden sollte. Da ist sie ganz herausgetreten, aber nicht als äußere Erscheinung.

Wenn nicht die Widersacher wären. Die zwingen es ins Materielle. Also das heißt, und so war es in früheren Zeiten auch, da gab es auch dieses äußere Materielle, diese zerbrochene Form nicht.

Das gibt es in dieser Art, wie es sie jetzt gibt, gibt es das während der Erdentwicklung. Schon wenn wir zurückgehen nur zum alten Mond, das ist die Entwicklungsstufe vor unserer Erdentwicklung. Es gab schon dort einen Ansatz von Stofflichem auch, also nicht nur physischem, sondern auch Stofflichem.

Es hat etwas begonnen bereits dort zu zerbrechen, aber es war noch nicht vergleichbar mit dem, wie es heute ist. Das heißt, der Kosmos, diese kosmische Entwicklungsstufe, die Rudolf Steiner eben nennt den alten Mond, der unserer Erde vorangegangen ist, den darf man sich in keinster Weise so vorstellen wie jetzt, ist nur ein bisschen anders geformt, ein bisschen weicher. Steiner sagt, es gab das feste Element nicht dort, aber es gab überhaupt das Stoffliche, war eben noch nicht so verhärtet wie es jetzt ist.

Es war schon zum Teil zerbrochen, dadurch konnte es zumindest in einen flüssigen Zustand übergehen, aber auch der war ganz anders als was heute flüssig ist. Was man dort als Wasser bezeichnen könnte, weil im Okkulten alles Flüssige als Wasser bezeichnet wird, kann man nicht vergleichen mit unserem heutigen Wasser. Da ist unser heutiges Wasser grob dagegen.

Es ist eigentlich etwas komplett Zerstörtes, im Vergleich zu dem, wie alles fließend Wässerige auf dem alten Mond war. Man darf sich nicht vorstellen, wir hätten vielleicht dort schwimmen können in dem Wässerigen des alten Mondes. Jedenfalls nicht in der Gestalt, wie wir sie heute haben, nicht einmal annähernd.

Das heißt, man muss sich diese Welten noch ganz anders vorstellen. Aber dort sind uns Wesen vorangegangen, die damals bereits auf dem alten Mond ihr Ich erworben haben. Die sozusagen ihre, aber unter ganz anderen Bedingungen, ihre Menschheitsstufe durchgemacht haben.

Weil Menschheitsstufe, das bezeichnet Rudolf Steiner eigentlich immer, den Moment, wo eine Wesenheit, die bereits vorbereitet ist, da gibt es schon vielleicht etwas Physisches, etwas Ätherisches, etwas Astralisches, aber jetzt kommt das Ich. Dann wird es nämlich erst eine eigenständige, geistige Wesenheit. Ob sie die Freiheit hat oder nicht, spielt dabei zunächst einmal keine Rolle, aber dann ist sie trotzdem eine eigene, geistige Wesenheit.

Das Besondere bei Menschen ist, dass wir jetzt noch die Freiheit dazu bekommen haben. Die Möglichkeit zur Freiheit. Bei den Engeln, die uns vorangegangen sind, die haben nämlich auf dem alten Mond ihre Menschheitsstufe durchgemacht.

Das heißt, sie haben dort ihr Ich bekommen. Aber es unterscheidet sich vom menschlichen Ich dadurch, dass es eben die Freiheit nicht hat, dass es nur für so einen kleinen Ansatz da ist, bei den Wesenheiten, die am alten Mond eigentlich schon begonnen haben, sich gegen die reguläre Entwicklung aufzulehnen, die jetzt die luziferischen Wesenheiten geworden sind. Die luziferischen Engel geworden sind.

Die haben am ehesten noch so einen gewissen Anflug von Freiheit drin. Das haben wir auch schon öfter besprochen. Aber auf was ich hinaus will, es gab jedenfalls schon auf dem alten Mond Wesenheiten, die ihre Ich-Stufe durchgemacht haben, ihre Menschheitsstufe.

Und sie haben es aber jetzt durchgemacht durch sieben Zustände hindurch. Weil auch dort, auf dem alten Mond, gab es dazu allen den Weg vom A-Rupa-Zustand, vom ungeformten, zum geformten Geistigen, zum seelisch-australischen und dann zum physischen. Und wieder zurück.

Weil wenn es am tiefsten unten ist, dann steigt es wieder auf, dann verliert sich das physische, das australische zieht sich zurück, zieht sich zurück ins geformte Geistige, ins ungeformte, und dann kommt es in die höchsten Regionen. Das heißt, wenn wir jetzt aus der Perspektive des Menschen schauen, sind uns also geistige Wesenheiten schon vorangegangen. Und sie sind uns so vorangegangen, dass auf, machen wir es vorsichtiger so, also wir stehen heute jetzt, wo wir unser Ich bekommen haben, wo wir wirklich die Erde betreten haben, stehen wir jetzt im physischen Formzustand drinnen.

Jetzt auf unserer Erde. Sogar im physisch-stofflichen Formzustand. Es sind uns aber, welche Stufen waren vorher noch? Der australische, der geformte Geistige und der ungeformte Geistige.

Drei Zustände, die jetzt während der Erdentwicklung unserem Zustand vorangehen. Auf allen diesen Stufen haben Wesenheiten ihr Ich bekommen. Auf allen diesen Stufen haben Wesenheiten ihr Ich bekommen, sind also zu eigenständigen, geistigen Wesenheiten geworden, aber nicht der Freiheit noch teilhaftig.

Auch während unserer Erdentwicklung nicht. Also drei Stufen sind jetzt während unserer Erdentwicklung vorangegangen. Wie schaut es aus auf den kosmischen Zuständen, die uns vorangegangen sind? Also alter Mond, alte Sonne, alter Saturn.

Da geht es durch sieben. Jeder dieser Entwicklungszustände geht durch sieben Formzustände durch. Es geht also vom ungeformten Geistigen ins geformte Geistige, ins australische, ins physische.

Das ist der vierte Zustand. Und dann steigt es wieder auf. Es geht wieder zurück ins seelisch-australische, dann ins geformte und dann ins ungeformte Geistige.

Es sind sieben. Sieben. Das heißt, nur hier bei der Erde ist es so, wir stehen halt erst im vierten Zustand, weiter sind wir noch nicht.

Also im physischen Formzustand. Aber davor sind also die drei anderen noch, während unserer Erdentwicklung. Am alten Mond waren es aber insgesamt sieben Zustände, weil die sind ja schon wieder zurückgegangen.

Und genauso war es auf der alten Sonne. Da sind auch sieben Zustände, sieben Formzustände, die durchgemacht wurden. Auch vom ungeformten über das geformte, über das australische, ins physische und wieder zurück.

Also wieder ins australische, ins geformte, ins ungeformte. Wieder sieben. Also, das heißt, es waren sieben solcher Zustände auf dem alten Saturn.

Und bei jedem dieser sieben Stufen auf jeder dieser sieben Stufen haben bestimmte Wesenheiten ihre Ich-Stufe durchgemacht. Also es ist nicht so, dass alle ihr Ich bekommen im dichtesten Zustand unten. Wie es wir als Menschen haben.

Und jetzt besonders auf der Erde. Das heißt, nicht alle kriegen ihr Ich im physischen Formzustand, sondern es kriegen es welche schon im ungeformten Devakanzustand, also im ungeformten geistigen Zustand wird dort der Ich-Funkel gezündet. Diese Wesenheiten müssen anders sein als wir.

Und es gibt welche, die kriegen es im geformten Zustand. Es gibt welche, die kriegen es im seelisch-australischen Zustand. Und wir kriegen es halt jetzt im dichtesten Zustand, im physischen Formzustand.

Aber nichtsdestotrotz sind uns da wie viele Wesenheiten vorangegangen seit dem Beginn des alten Saturn, die während dieser ganzen Entwicklung zu geistigen Wesenheiten aufgestiegen sind, weil sie ihr Ich bekommen haben. Auf dem alten Saturn sieben. Auf der alten Sonne wieder sieben.

Also durch das Ganze durch. Auf dem alten Mond wieder sieben. Dreimal sieben ist einundzwanzig.

Und während der Erde stehen wir jetzt im vierten Zustand. Das heißt, wir haben absolviert eins, zwei, drei, die uns vorangegangen sind. Und jetzt erst im vierten im physischen Formzustand haben wir unser Ich bekommen.

Wir haben ja davon gesprochen, dass das wirklich auch zusammenhängt mit dem Moment der ersten irdischen Inkarnation. Da zündet der Ich-Funke. Das ist, wenn wir wirklich in die physische Welt heruntergehen.

Bei den anderen ist es so, dass sie es in höheren Daseinsbereichen ihr Ich bekommen haben. Wir sind die, die es im dichtesten Zustand kriegen. Also sieben am alten Saturn, sieben auf der alten Sonne, sieben auf dem alten Mond, einundzwanzig.

Und drei, die uns vorangegangen sind jetzt schon während der Erdentwicklung. Also wie von uns noch gar keine Rede war, haben schon drei Gruppen von geistigen Wesenheiten oder sind aufgestiegen zu geistigen Wesenheiten. Das sind die vierundzwanzig Ältesten.

Weil einundzwanzig und drei sind vierundzwanzig. Und wir sind sozusagen die Nummer fünfundzwanzig. Aber das sind alles Wesenheiten, die trotzdem mit uns zusammenhängen, weil das sind die, die halt seit dem alten Saturn, wo auch unser, zwar nicht unser Ich, aber unsere Leibeshüllen veranlagt wurden, die uns begleitet haben, die sozusagen mitgehen.

Das sind die vierundzwanzig Ältesten. Das ist damit gemeint. Und das schwingt damit.

Also diese ganze Entwicklung schwingt damit. Wir werden vielleicht schauen, dass ich das nächste Mal eine Zeichnung oder was vielleicht noch zu dem geben kann, dass man sich das irgendwie vorstellen kann. Ich weiß es, das ist unheimlich schwierig und komplex, das Ganze zu erfassen.

Weil es ist trotz allen erst die Spitze des Eisberges. Es ist noch viel, viel komplizierter. Was im Übrigen aber auch ein deutliches Licht darauf wirft, dass wir, wenn wir jetzt den Kosmos mit unseren physisch-physikalischen Mitteln erforschen, dass man ein Zipfel, ein winziges Zipfel davon hat, dann würde ich das gar nicht schlecht machen, überhaupt nicht.

Es ist großartig, was da heute geleistet wird und das ist unsere Aufgabe auch heute. Wir stehen eben mitten in der physischen Welt, die noch dazu zerbrochen ist, sodass sie eine physisch-materielle Welt ist und nur hier können wir unser freies Ich entwickeln und wir müssen alles tun, um mit der Welt umzugehen und die kennenzulernen. Das wird in der Wissenschaft durchaus gemacht.

Nur, wir dürfen uns nicht wundern, wenn wir dann immer wieder an Grenzen stoßen und sagen, da kommen wir nicht weiter. Wir kommen zwar überall im physisch-stofflichen weiter, aber wir tun uns schon wahnsinnig schwer dort, wo es Leben ist. Da ist es vielleicht noch nicht so deutlich, wie dort, wo es dann anfängt ins Bewusstsein zu gehen.

Da weiß die Wissenschaft heute nichts. Wenn sie ehrlich ist, weiß sie nichts. Es ist völlig rätselhaft.

Sie können unheimlich viel erklären mit Gehirnfunktionen, Nervenfunktionen und Dingen. Wir können mit aus diesem Verständnis heraus sowas bauen wie künstliche Intelligenz, die aber nicht denken kann, die vor allem kein Bewusstsein hat. Und zum menschlichen Denken gehört Bewusstsein dazu.

Die Maschinen nicht, werden sie auch in der Form nie haben, auch wenn sie unglaublich mehr Datenmengen verarbeiten können, schon jetzt, als der Mensch sie verarbeiten kann. Aber Bewusstsein wird deswegen auch nicht herauskommen. Auch dann nicht, wenn der Moment steht ziemlich vor uns, wo es wirklich schon schwer bis nicht mehr möglich ist, zu unterscheiden, wenn ein Text da ist, hat das jetzt eine künstliche Intelligenz geschrieben oder ein Mensch.

Noch kann man es ganz gut erkennen, weil es da gewisse Stereotypien gibt, aber das wird bald weg sein. Und trotzdem, es hat mit menschlichem Denken nichts, aber schon gar nichts zu tun. Die Maschine kann nicht denken, aber sie kann Daten verarbeiten, das kann sie unheimlich gut.

Aber eben darum ist es aber auch so wichtig, dass heute solche Dinge erforscht werden, weil sie zeigen uns, was wir nicht sind. Oder dass wir anders sind in Wahrheit. Trotz der Gemeinsamkeiten, die da sind, dass noch etwas mehr da ist, was wir mit der künstlichen Intelligenz nicht erfassen können, was wir auch mit der Naturwissenschaft, so wie sie heute ist, die nur aufs tote Materielle geht, auch nicht erfassen können.

Damit hängt aber auch zusammen, dass wir es versuchen, uns selbst zu verstehen, auf der Basis, so wie heute die Naturwissenschaft läuft, dass wir uns selber eigentlich damit nicht verstehen können. Das ist genau das Problem. Weil wir zum Beispiel unser Bewusstsein damit überhaupt nicht begreifen können.

Die meisten denken doch, dass sie es haben, weil sie es ja erleben, aber es ist der wissenschaftlichen Erforschung, so wie es heute ist, nicht zugänglich. Das gilt als die große Rätselfrage seit Jahrhunderten in Wahrheit schon. Überhaupt seit man angefangen hat, kennenzulernen, okay, irgendwas mit unserem Bewusstsein, irgendwie spielt das Hirnkastl eine Rolle, ja, es ist der Spiegel.

Aber das heißt, es erklärt das Bewusstsein überhaupt nicht. Es erklärt nur immer den Spiegel. Wir wissen daher auch heute nur von unserem Spiegelbild.

Damit sind wir jetzt schon wieder fast am Anfang von dem, mit dem ich eingestiegen bin heute. Dass jetzt die Zeit da ist, wo wir hinter den Spiegel schauen müssen. Was ist da los? Das ist die große Forderung.

Und hinter den Spiegel kommen wir eben dann, wenn wir bei der Hochzeit des Lammes dabei sein dürfen. Das heißt, wenn wir die mystische Hochzeit oder die Hochzeit des Lammes, wenn wir da mit dabei sein dürfen. Und das liegt jetzt nicht daran, ob uns wer das verbietet oder nicht, sondern ob wir in uns die Kräfte entwickeln, dass wir dieses Erlebnis teilhaftig werden können.

Das heißt also eben erleben, nicht nur das Spiegelbild, sondern hinter den Spiegel schauen können. Durch den Spiegel hindurch schauen können. Dort uns erst selber finden.

Wir sind im Großen und Ganzen aber immer noch dabei, uns nur im Spiegelbild sehen zu können. Das reicht nicht. Und darum ist es sehr wichtig, was da jetzt weiter geschildert wird, hier im 19.

Kapitel. Alles nur ein bisschen Vorbereitung für diese Sache. Wir haben schon gelesen, von der Hochzeit des Lammes, ich lese das jetzt noch einmal und dann ein Stückchen weiter.

Es steht hier Halleluja! König geworden ist der Herr, unser Gott, der Gebieter des Alls. Lasst uns fröhlich sein und jubeln und seine Offenbarung preisen. Seine Offenbarung preisen.

Die Hochzeit des Lammes beginnt, sein Weib hat sich bereitet. Ihr wurde gegeben, sich mit einem Gewand von leuchtend reinem Byssus zu begleiten. Das weiße Gewand ist das Wesen der gerechten Taten folgend derer, die dem Geist ergeben sind.

Also da sind die Menschen einbezogen. Wenn die Menschen nicht dafür sorgen, dass dieses weiße Gewand da ist, dann wird es mit der Hochzeit schlecht ausschauen. Dieses weiße Gewand liegt an uns.

Das heißt, dass wir schon einmal anfangen zu erleben, zu erfahren, zu verstehen, was ist denn unser Seelisches? Ich rede noch gar nicht vom Geistigen, sondern was ist unser Seelisches? Da lebt Bewusstsein darin. Was ist das? Das ist heute nicht erklärbar im Grunde. Man kann glauben aus der Überlieferung dran, aber diese Art Glaube nützt uns nichts mehr.

Wir müssen es heute in Erfahrung bringen. Wir müssen heute, wie soll ich sagen, das glauben können, was wir wissen. Oder das Wissen, was wir glauben können.

Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll. Jedenfalls ist es mit Bewusstsein erfasst. Mit vollem, klarem, nüchternem Bewusstsein.

Bewusst, nüchtern, um auf die Klarheit hinzuteilten. Mit wirklich, wenn man so will, wissenschaftlicher Klarheit. Da ist eben nichts von Schwärmen drinnen, da ist aber auch nichts drinnen von logisch ableiten, sondern da heißt es überschauen.

Die Zusammenhänge klar zu überschauen. Letztlich dorthin zu kommen, was das imaginative Bewusstsein ist. Da ist es nämlich.

Es hat die Gedankenklarheit, wie ich sie sonst im Denken habe, indem ich die Zusammenhänge sehe. Ich leite nichts ab, ich sehe sie. Ich bin mir auch bewusst, dass ich dabei bin, wenn die Imagination entsteht.

Es ist nicht eine Vision, die mir überfällt, sondern ich baue sie so konsequent auf, wie ich auch in der Logik konsequent bin. Nur ist es ganz anders, die Art. Es ist eben so, dass ich, ihr wisst, ich habe das oft schon so bezeichnet, dieses malende, schauende Ausdruck, den ich von Wolfgang Pauli übernommen habe, weil mir es so gut gefällt.

Das wird das Bild, die Imagination. Wir müssen sie selber malen, sonst ist sie nicht da. Wenn sie von selber kommt, dann ist sie eine Vision im alten Sinne.

Wir müssen sie heute selber malen, aber sie ist in sich vollkommen konsequent und klar, wie wir es heute nur im logischen Denken haben. Da bin ich auch bei jedem Schritt dabei und ich merke sofort, wenn ein Fehler drin ist. Dann merke ich, das stimmt irgendwo nicht.

Jedenfalls kann ich es, wenn ich wach genug dabei bin. Wenn ich nicht logisch denken kann, dann merke ich es nicht. Aber wenn ich logisch denken kann, dann merke ich sofort, da ist ein Problem, da stimmt was nicht.

Genauso merke ich es in der Imagination. Nur ist es dort noch viel deutlicher, weil im logisch ableitenden Denken kann ich einen logischen Faden verfolgen. In der Imagination sind es unendlich viele Fäden.

Und die kann ich gleichzeitig überschauen in Wahrheit. Was so viel heißt, das, was man schaut, wird man niemals in Worte vollständig fassen können, weil es unerschöpflich ist im Grunde. Aber trotzdem kann ich es bewusst erleben.

Und ich kann dann einzelne Sachen herauspflücken und die schildern. Daher sind auch die Schilderungen dann oft unterschiedlich, weil einer greift das heraus, ein anderer dieses, und dasselbe auch, vielleicht einmal das und dann jene. Man wird den Zusammenhang trotzdem sehen, aber es ist immer begrenzt irgendwo, was wir ausdrücken können, was wir in unsere jetzige Sprache übersetzen können.

Aber erleben kann man es letztlich in letzter Konsequenz im vollen Umfang. Man weiß, man hat alles vor sich, nur man muss erst lernen, die Details wirklich zu erkennen da drinnen, die man selber gemalt hat. Es ist so schwierig, das auszudrücken.

Aber im Grunde sind das und vor allem das 19. Kapitel da, er zielt sehr darauf ab, diese Dinge bewusst zu machen. Ihr habt es gesehen, es ist schon ziemlich am Anfang in der Apokalypse, werden die 24 Änderungen und das alles erwähnt, jetzt kommt es wieder, und es ist nur die nächste Stufe, sich das bewusst zu machen.

Ich möchte halt pünktlichst Schluss machen, weil ich glaube, es war sehr schwierig, die ganze Geschichte. Ich bin mit mir nicht ganz zufrieden, ob ich das so wirklich klar zum Ausdruck bringen konnte, aber es ist sehr, sehr schwierig. Wir werden uns das das nächste Mal noch genauer anschauen.

Das sind die Dinge, die zum tieferen Verständnis der Apokalypse wichtig sind. Es soll aber jetzt wirklich kein Angriff sein, aber man kann sagen, und ist ja auch richtig, aber man kann sagen, was ist die Hochzeit des Lammes, wer ist die Braut, dann ist die theologische Erklärung immer, die Braut ist die Kirche, mit der sich der Christus vereinigt. Und da ist etwas Richtiges drin, es ist die Gemeinschaft der Menschen, die sich mit dem Christus verbinden.

Nur die weitere Interpretation wird dann sehr, sehr dünn. Es geht um das, was ich heute versucht habe, irgendwie in Worte zu fassen. Und damit seht ihr vielleicht auch, dass das, was wir heute vom Christentum wissen, erst die Spitze des Eisberges ist.

Wir werden mehr davon wissen, wenn wir eben die nächste Ebene, wenn sich die für uns enthüllt, das heißt, wenn wir selber den Schleier wegziehen und jetzt anfangen, die nächste Ebene sozusagen zu malen, mit unserem imaginativen Auge sie zu malen und dabei ganz bewusst dabei zu sein. Das ist die Stufe, wo wir jetzt wirklich mittendrin stehen, in den Jahren, in denen wir jetzt leben, sage ich einmal. Da erreiche ich jetzt gar nicht einmal von Jahrhunderten oder was, vielleicht von mehr als dieses Jahrhundert, aber da ist die Chance da, dass mehr und mehr Menschen diesen Durchbruch schaffen.

Und dann steht da das Bewusstsein für das eigene Ich, dann steht aber da auch das Bewusstsein, das bewusste Erleben des Christus, weil das untrennbar miteinander verbunden ist. Ich kann mein wirkliches Ich nicht erleben, ohne den Christus zu erleben. Und ich kann den Christus nicht wirklich erleben, ohne das eigene Ich zu erleben.

Vorher sind es Worte, schöne Worte, erhebende Worte, Worte, die mir weiterhelfen auf meinem Entwicklungsweg, aber wirklich haben tue ich es noch nicht. Es steht noch außen vor. Und worum es geht, da ist der nächste Schritt zu machen, zur Enthüllung des Wesens, des Christus überhaupt, und zur Enthüllung des Wesens, des Ichs.

Des menschlichen Ichs. Und dann insbesondere natürlich auch des individuellen Ichs, das jeder selber hat. Und damit zu erkennen, wo geht mein Weg? Wo will ich hin? Um das genauer zu sagen, weil es ist von niemandem vorgeschrieben.

Nur wir müssen gehen. Weil das Einzige, was das Ich nicht kann, ist nicht zu gehen. Das Ich ist ständige Bewegung.

Das Ich ist immer unterwegs. Aber es kann nicht im Kreis herumlaufen, oder es kann sich einen Weg suchen. Das bleibt uns offen.

Aber Ichsein heißt ja, in letzter Konsequenz, sich selbstbeständig neu zu schaffen. Im Ich ist das sowieso der Fall. Nur passiert das alles noch nicht bewusst.

Wir identifizieren uns immer noch viel zu sehr mit dem, was wir eigentlich nicht sind. Was höchstens die Situation ist, in die wir uns aus irgendwelchen Gründen hineingestellt haben. Aus karmischen Gründen zum Beispiel.

Wenn wir das wenigstens erkennen würden, dass man, ah, jetzt bin ich in einer Inkarnation, grässlich, alles schlecht, arm, hungern muss ich die ganze Zeit, wieso stehe ich da drinnen? Weil ich es wollte. Weil ich es wollte, um was dazuzulernen. Das heißt nicht, dass man nicht mit Menschen, die in einer solchen Situation sind, Mitleid haben sollte, und dass man ihnen auch helfen sollte.

Karma verbietet ja nicht, dass man den Menschen hilft. Sie halt unterstützen ihre Aufgabe zu bewältigen. Dann tut man ihnen sehr viel Gutes.

Das ist ja auch so ein Missverständnis gegenüber dem Karma oft. Ja gut, dann sterben wir nicht dabei, dass er jetzt leidet, weil das braucht er ja. Er braucht nicht das Leiden, er muss die Aufgabe bewältigen.

Und das geht. Das Leiden ist ein Hilfsmittel dazu, um den Menschen hinzuschubsen, wenn es nicht anders geht. Vieles an dem Leiden hört sich auf, wenn ich rechtzeitig die Aufgabe bewusst erfasse, erkenne und bewusst es aus eigenem Willen angehe.

Karma ist die Hilfe, wenn man so will, diesen Entwicklungsweg zu gehen, einen Anstoß dazu zu kriegen, solange ich noch nicht aus freiem Willen bereit bin, den Weg zu gehen. Weil der ist schwierig. Er ist so und so schwierig.

Weil er heißt es im Grunde komplett umkrempeln. Also im Seelischen, in den Lebenskräften bis ins Übersinnliche, das Physische hinein. Aber umgekehrt ist es auch so, je mehr man sich auf sein wirkliches Ich besinnen kann, desto eher ist aber auch eine Chance, das, was uns das Karma noch entgegenträgt, bewusst anzunehmen.

Zu sagen, ja, die Aufgabe habe ich mir gestellt in Wahrheit. Die brauche ich. Dann versuche ich sie zu nützen und nicht nur zu jammern drüber.

Und das ist das, was aber im Christlichen drinnen liegt, dazu Mut zu machen und daraus aber auch, wie soll ich sagen, Trost zu gewinnen. Aber das ist ein Trost, der nicht passiv macht, sondern der Mut macht, aus dem eigenen Ich tätig zu werden und damit über diese Hürde drüber zu kommen, aus eigenem, weil es kann niemand anderer für einen machen. Was ein anderer tun kann, ist Impulse geben, Anregungen aufweckend wirken, dass ich aufmerksam werde auf die Kräfte, die eigentlich in mir drinnen sind und auf den Willen, der in jedem Ich drinnen ist, die Hindernisse aus dem Weg zu räumen.

Das heißt, sich so weit umzukrempeln, dass die Hindernisse irgendwann weg sind. Das sind aber Dinge, die haben mit dem tagtäglichen Leben zu tun. Ob wir es bewusst wollen oder ob wir unbewusst dazu hingetrieben werden, wir werden dem nicht auskommen.

Es gibt Inkarnationen, wo das ununterbrochen kommt, es gibt andere, wo man mehr Luft vielleicht hat, aber wehe, wenn man verschlafft, trotzdem die wesentlichen Aufgaben, dann schaut es in der übernächsten Inkarnation wieder schwieriger aus. Aber diesen christlichen Impuls zu ergreifen, Christus ist der Herr des Karmas geworden und das heißt aber auch, dass wir bewusst Herr des Karmas mit sind, dass wir das wollen, was wir brauchen, was nötig ist. Und uns nicht streuben dagegen.

Und das ist der riesige Unterschied, der in die Welt gekommen ist durch den Christusimpuls, dass er sich inkarniert hat. Das ist der große Unterschied zur Reinkarnationslehre, wie man zum Beispiel im Buddhismus oder im Hinduismus damit umgeht. Weil das ist immer dem Entfliehen wollen.

Wie schaffe ich es, aus dem wegzukommen? Ja, indem ich ins Nirwana gehe, jetzt im Buddhismus. Aber was heißt das jetzt? Das ist absolut richtig und darum ist das auch notwendig, dass das in die Welt gekommen ist. Aber wo komme ich dann hin? Das Nirwana ist genau der Punkt, wo ich mein Ich finde.

Dort gibt es nichts mehr, außer das, was ich aus mir heraussetze. Also was ich als Tat setze. Und das tut das Ich eigentlich ununterbrochen.

Es ist nur die Frage, ob es immer den richtigen Weg gleich schafft. Aber sich dessen bewusst zu werden. Darum geht es.

Dann ist es nicht ein Entfliehen aus dem Kreis der Wiedergeburten, sondern es ist Aufgabe anzusehen, die notwendig ist, um später das auf einer höheren Ebene weiterführen zu können. Damit ist ja auch verbunden die Überwindung der Widersacher, die uns jetzt ins materielle, ins physisch-materielle Dasein hineinziehen. Aber das gehört zu unserer Aufgabe auch dazu.

Ja, ein Riesenthema. Schwierig. Ich muss gestehen, ich bin da mit den Ausdrucksmöglichkeiten an der Grenze.

Aber wir gehen dem Ende der Apokalypse zu. Sie hat insgesamt 22 Kapitel. Die letzten Kapitel haben es jetzt gewaltig in sich.

Ihr müsst nicht hoffen oder befürchten, dass bald aus ist, obwohl da nur mehr wenige Seiten drinnen sind. Es kommen sehr, sehr gewichtige Dinge. Und wollen wir halt gemeinsam versuchen, uns dem zu nähern.

Das kann ich anbieten. Aber da steckt vieles drinnen, was wir heute zumindest einmal herantasten können. Was wichtig wäre.

In diesem Sinne, ich danke euch für die Geduld, die ihr immer aufbringt und die ihr wahrscheinlich in der nächsten Zeit, wenn ihr dabei bleibt, auch noch haben müsst. Es kommen wirklich die schwierigen Dinge. Die sehr schwierigen Dinge.

Es sind wahnsinnig viele Fragen mit dabei. Auch über das, wo man nämlich dann selbst im Werk von Steiners jetzt nicht die fertigen Antworten findet. Sondern wo man, nur wenn man gründlich sucht, die Fragestellungen findet.

Aber jetzt stehen wir irgendwo dann alleine damit da. Und das ist aber das Entscheidende. Dass man uns irgendwo vorbereitet, darauf einmal alleine mit den Fragen dazustehen.

Und mit ihnen individuell zu ringen, umzugehen mit den Fragen, die einem selbst betreffen und ermöglichen, dadurch aber auch für die Welt etwas zu tun. Was man nur eben dieser Mensch oder jener Mensch machen kann. Weil jeder Mensch kann etwas Einzigartiges beitragen.

Und wenn er es nicht beiträgt, dann fehlt etwas in der Welt. In diesem Sinne. Ich lese euch noch einmal zum Abschluss den 17.

Wochenspruch. Da steckt eh viel drinnen. Es spricht das Weltenwort, das ich durch Sinnes Tore in Seelengründe dürfte führen.

Erfülle deine Geistestiefen mit meinen Weltenweiten, zu finden einstens mich in dir. Das Weltenwort im eigenen Ich zu finden. Christus zu finden im eigenen Ich.

Das ist eine ziemliche Aufgabe. Bis zum nächsten Mal. Danke fürs Dabeisein.

Danke. Herzlichen Dank. Gerne.

Danke für deine Ausdauer. Danke. Ich kann ja gar nicht anders.

Es ist wichtig, es zu tun, es zu versuchen, wenigstens. Herzlichen Dank, Wolfgang. Alles Liebe.

Bis zum nächsten Mal. Bis zum nächsten Mal. Bye.

Bye. Bye.

Glossar

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

A


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

B


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

C


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

D


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

E


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

F


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

G


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

H


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

I


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

J


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

K


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

L


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

M


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

N


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

O


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

P


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

Q


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

R


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

S


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

T


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

U


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

V


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

W


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

X


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

Y


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

Z


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | Gesamtglossar

0-9


Alle Folgen auf einen Blick

Vortragszyklus Apokalypse

2024: Folge 194. -

226 227 228
218 219 220 221 222 223 224 225
210 211 212 213 214 215 216 217
202 203 204 205 206 207 208 209
194 195 196 197 198 199 200 201
2023: Folge 142. - 193.
190 191 192 193
182 183 184 185 186 187 188 189
174 175 176 177 178 179 180 181
166 167 168 169 170 171 172 173
158 159 160 161 162 163 164 165
150 151 152 153 154 155 156 157
142 143 144 145 146 147 148 149
2022: Folge 90. - 141.
138 139 140 141
130 131 132 133 134 135 136 137
122 123 124 125 126 127 128 129
114 115 116 117 118 119 120 121
106 107 108 109 110 111 112 113
98 99 100 101 102 103 104 105
90 91 92 93 94 95 96 97

2021: Folge 45. bis 89.

86 87 88 89
78 79 80 81 82 83 84 85
70 71 72 73 74 75 76 77
62 63 64 65 66 67 68 69
54 55 56 57 58 59 60 61
46 47 48 49 50 51 52 53
38 39 40 41 42 43 44 45
2020: Folge 1. bis 37.
33 34 35 36 37
25 26 27 28 29 30 31 32
17 18 19 20 21 22 23 24
9 10 11 12 13 14 15 16
1 2 3 4 5 6 7 8
vorige Folge ◁   ■   ▷ nächste Folge
Alle Apokalypse Vorträge von Wolfgang Peter (Startseite)◁
Sonstige Vorträge von Wolfgang Peter ◁

Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X

Einzelnachweise