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Die Apokalypse des Johannes - 221. Vortrag von Wolfgang Peter, 2024
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»
Rohtranskription des 221. Vortrages
+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die 10. Folge an. Melde ich gerne übers Kontaktformular bei uns, wenn du bei der Textarbeit MitTun möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++
221. Folge Die Apokalypse des Johannes Dr. Wolfgang Peter Anthroposophie Rudolf Steiner
Meine Lieben, ich begrüße euch ganz herzlich zu der 221. Folge zur Apokalypse. Das nächste Mal haben wir dann lauter 2er, 2, 2, 2. Gut, es ist sommerlich warm bei uns, ich schätze bei euch wird es auch ziemlich warm sein.
In meinem kleinen Heftchen mit den Wochensprüchen steht groß da über Sommer, also es passt, absolut, das ist der 14. Wochenspruch. An Sinnesoffenbarung hingegeben, verlor ich Eigenwesenstrieb.
Gedankentraum erschien bedäubend mir das Selbst zu rauben, doch weckend nahet schon im Sinnenschein mir Weltendenken. Also es ist jetzt die Chance, dass uns da etwas entgegenkommt, wirkliches Weltendenken. Wir brauchen ja beides, wir brauchen unser Eigendenken, wir brauchen aber auch die Wahrnehmung des Weltendenkens.
Das können wir jetzt zumindest ahnen, spüren, es kommt uns entgegen überall. Auch im Inneren, wenn man einen geistigen Schulungsweg geht oder einen Übungsweg übt auf dem Gebiet, es ist ein starker Unterschied zwischen dem, was wir halt so als logisch, grüblerisches, ableitendes Eigendenken haben, irgendwo gegründet auf unsere Erfahrung, auf unser Wissen, was wir gelernt haben und so, und dem Weltendenken, das uns entgegenkommt. Also wo wir erstens einmal mit einem Schlag viel größere Zusammenhänge überschauen, also das Weltendenken ist niemals so, als dass ihr es Stückchen zusammensetzt, sondern es ist eigentlich als ein Panorama irgendwo vor uns, das zumindest ein gewisses Feld überspannt und die inneren Zusammenhänge gleich mit dabei sind.
Und das ist halt auch anders als unser, ich sage manchmal gern Kopfwelldenken davon, also wenn wir uns den Kopf zerbrechen, ja wie könnte das denn sein? Also da wissen wir es sofort, da wissen wir es sofort. Und trotzdem müssen wir von dem dann weiterschreiten zu einem wirklich imaginativen Denken, wo wir uns die Bilder selber aufbauen. Dann sind wir es nämlich wieder ganz dabei, aber es ist dieses selber aufbauen der imaginativen Bilder um einen eigentlich übersinnlichen Inhalt ja zunächst in sinnlichen Bildern und sinnlichen Begriffen fassen zu können, da müssen wir arbeiten.
Und das ist aber gut und es ist anders als das logisch ableitende Denken, das von Ursache, Wirkung, Ursache, Wirkung und immer so weiter so geht. Im Weltendenken ist ja zum Beispiel ein wesentlicher Punkt auch, dass wir Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges zusammenschauen in gewisser Weise. Es wird nicht immer so deutlich, aber es ist viel weniger als ein räumliches Panorama, als ein zeitliches Panorama, das wir von uns haben.
Also wo wir sehen, wie etwas aus der Zukunft entgegenkommt, etwas was aus der Vergangenheit nachwirkt und es ist insofern auch ein geistig-schöpferisches, als es uns Möglichkeiten aufzeigt. Also wir denken immer, also unser heutiges Denken, namentlich das wissenschaftliche Denken geht immer auf Tatsachen im Sinne, aber Tatsachen als etwas, was schon passiert ist im Grunde. Also so wie alles Gegenständliche, alles Materielle ist etwas Gewordenes, etwas Fertiges.
Im Geistigen ist es immer ein Werdendes, etwas Nichtfertiges. Das ist der große Unterschied. Es ist aber gut für uns, wenn wir beides zusammenschauen, weil dann findet man vielleicht Wege, wie man das Gewordene, das in gewissem Grade sogar Ersterbene dadurch, überhaupt wenn was fertig ist, ist es eigentlich tot.
Also alles physisch Materielle, alles tote physisch Materielle ist etwas absolut Ersterbenes. Das rührt sich halt nimmer. In Wahrheit, ja vielleicht sicher selbst der größte Berg irgendwann einmal Wind und Wetter arbeitet und nackt, dann zerfällt es langsam.
Es ist ein Zerfallsprozess. Aber die Gestaltungsprozesse, das Leben ist dort drinnen, wo sie im Werden sind, selbst in der Gebirgsbildung drinnen. Aber irgendwann kommt die zu einem gewissen Ende und dann überwiegen nur mehr die Verfallsprozesse.
Also jedes Gebirge, das einmal aufgefaltet wurde, das kriegt nicht noch weitere Falten, sondern irgendwann fängt es an, letztlich abgetragen zu werden durch Wind und Wetter, durch die Naturkräfte draußen. Das ist aber dann kein lebendiger Bildungsprozess mehr, sondern ein Verfallsprozess im Grunde. Also das, was im Lebendigen sehr schnell passiert, wenn ein Tier, eine Pflanze oder ein Mensch stirbt, dann zerfällt das Physische relativ rasch.
Im Gebirgsbildungsprozess zum Beispiel, das ist auch ein ganz lebendiger Prozess in Wahrheit. Es ist durchaus nicht nur was Totes, sondern da ist Leben drinnen. Aber auch das höchste Gebirge kann man sagen, stirbt irgendwann einmal.
Nur geht das so, wie wir es in den Wienerischen sagen, zitzelweise. Also so nach und nach, Schritt für Schritt. Also es zerbröselt einfach.
Wenn man das in einem Zeitraffer anschauen könnte, dann würde man aber auch den Unterschied erkennen, wie eigentlich dieses Sich-Aufwölben, was ganz Lebendiges ist, und wie der Zerfall eben wirklich ist, wie wenn ein Leichnam zerfällt. Also auch unsere Gebirge, teilweise sind sie ja noch in den letzten Ausläufern des Bildungsprozesses, aber es fängt schon an, auch der Zerfallsprozess, der Sterbeprozess. Also es gehört beides zusammen im Grunde.
Und das sind Dinge, die wir im Weltendenken, also wenn das uns entgegenkommt, viel deutlicher und viel klarer schauen können. Da ist nichts Spekulatives drinnen, sondern etwas Schauendes. Und an uns liegt es nur, dass dann, damit wir es uns ganz bewusst machen können, damit wir es überhaupt kommunizieren können, weitergeben können, müssen wir es eben in Bilder umformen.
In sinnliche Bilder letztlich umformen, weil die übersinnlichen können wir gar nicht kommunizieren. Man kann es erleben, aber man kann es nicht ausdrücken in Wahrheit. Bei der Imagination, so wie wir sie im modernen geistigen Wahrnehmen haben, ist das ja etwas, was ganz bewusst von uns aufgebaut wird.
Das heißt, da kommt eine geistige Berührung, eine seelische Berührung an uns heran. Wir beginnen zu spüren oder werden aufmerksam auf die Qualität, die damit verbunden ist. Aber dann müssen wir arbeiten daran, das wirklich zu einem ganzen Panorama zu entfalten.
Und dabei hilft es uns, das in eine Bildform umzusetzen, die, naja, wie soll ich es nennen, sinnlich-übersinnlich ist. Das hat sinnliche Qualitäten drinnen, aber es wirkt immer im Hintergrund die eigentliche, rein übersinnliche Wahrnehmung. Und dadurch werden wir gewahr der geistigen Wesenheiten, die damit verbunden sind, so nach und nach.
Wie weit man damit kommt, ist nur eine Frage der geistigen Schulung, die man sich selber angedeihen lässt. Man kann es nicht erzwingen, aber je mehr man geübt drinnen ist, desto deutlicher wird die Wahrnehmung und desto besser kann man sie in sinnvolle Bilder übersetzen. Also sinnvolle Bilder, die man auch jetzt kommunizieren kann, sodass sie auch dem anderen Menschen etwas sagen können.
Das ist ein wahnsinnig schwieriger Prozess und wichtig dabei ist, auch wenn wir uns selber damit beschäftigen, dass wir immer wieder andere Perspektiven auch wählen dazu. Also dass wir sozusagen geistig um die Sache herumgehen und dann schaut sie oft ganz anders aus, von einem anderen geistigen Blickwinkel aus gesehen. Das ist sehr wichtig.
Jede Perspektive hat ihre Wahrheit, aber erst wenn ich so wirklich herumgehen kann, geistig gesehen um die Sache, wobei es eben auch nicht nur ein eräumliches Herumgehen ist, das ist schon wieder nur ein Vergleich, es ist ja auch ein zeitliches sich in Bewegung setzen. Vergangenheit, Zukunft, was kommt mir entgegen, was wirkt nach, diese Dinge zu sehen. Ihr seht, es ist ein bisschen schwierig das auszudrücken, in Worte zu fassen überhaupt.
Aber das Wichtige ist, es kann und soll und wird in der näheren Zukunft ein immer stärker bewusster Prozess sein. Es ist also ganz was anderes als das alte Hellsehen, das einfach als Vision da ist, von dem wir quasi schon nach einer genügenden Vorbereitung, wir müssen bereit dafür sein, aber dann ist die Vision da. Und die Vision ist eine fertige Übersetzung in ein letztlich sinnliches Bild.
Und wenn es gut läuft, aber auch Inspiration mit dabei, dann fängt uns das Bild an, auch etwas zu sagen. Das heißt, wir verstehen, fangen auch an zu verstehen, was bedeutet das. Sonst wäre es also nur ein Bild.
Und viele Schilderungen, die wir aus der Bibel kennen, sind entweder rein imaginative Bilder, dann sind sie schwer zu verstehen, oder sie haben eben schon einen genügenden Einschlag von Inspiration drinnen, dann sprechen sie wirklich zu uns. Es ist sehr unterschiedlich, auch in den Evangelien sehr unterschiedlich. Es sind oft imaginative Bilder, wo das inspirative Element noch sehr schwach drinnen ist.
Am stärksten ist es eben beim Johannes, das haben wir schon gesprochen. Also bis hin zur Intuition, da ist es dann wirklich die unmittelbare, ich möchte nicht einmal sagen Begegnung, sondern Verschmelzung mit einem anderen geistigen Wesen. Zumindest für den Augenblick der Erkenntnis.
Weil Intuition heißt im Grunde, ich werde eins mit dem anderen Wesen. Das heißt, ich erlebe ihn von seinem innersten Zentrum aus. Ich tauche in das ein.
Allerdings passiert das schlafend, eigentlich schlafend, es geht gar nicht anders. Aber im Zu-mir-Kommen nehme ich etwas mit davon. Das heißt, es wacht etwas in mir im Nacherleben auf.
Das ist der Prozess, der sich im Großen und Ganzen dabei abspielt. Also das Ganze ist ein bisschen kompliziert, aber kein Wunder, weil die ganze Weltentwicklung höchst kompliziert ist. Wir stehen ja drinnen in einer Entwicklung, das haben wir oft gesprochen, über sieben große kosmische Entwicklungsstufen, was wir genannt haben, alter Saturn, alte Sonne, alter Mond, Erdentwicklung jetzt, das heißt, Erdentwicklung ist die mittlere Entwicklungsstufe und dann blicken wir noch voraus, ahnend auf drei weitere Entwicklungsstufen, die erst in der Zukunft kommen.
Also die nächste ist eben das neue Jerusalem, von dem hier in der Apokalypse die Rede ist. Und was sich vor allem dabei auch entwickeln wird und um was es im Kern ganz besonders geht, dass wir dabei neue Bewusstseinsstufen entwickeln werden, erleben werden, erfahren werden, wo die geistige Entwicklung, die wir heute schon durchmachen können, ein gewisser Vorgriff darauf ist, diese Entwicklungsstufen. Vor allem, wenn wir Imagination entwickeln, dann nehmen wir einen Bewusstseinszustand vorweg, den wir dann in diesem neuen Jerusalem, oder wie es Rudolf Steiner nennt, auch den neuen Jupiter, naja, von Anfang an oder nicht ganz von Anfang an, aber sehr bald dann natürlicherweise haben werden.
Das werden dann alle Menschen haben, diesen neuen Bewusstseinszustand, der vereinigt eben das hellsichtige Erleben, das imaginative Erleben, wie wir es jetzt haben können, mit aber dem ganz klaren Wachenselbstbewusstsein. Und das wird ersetzen das, was wir heute als Tagesbewusstsein haben. Das heißt, als Bewusstsein haben werden einer äußeren Welt, die da ist.
Wir werden dann keine äußere Welt mehr erleben, sondern wir werden sehr wohl ein Bilderbewusstsein haben, ein bildhaftes Bewusstsein haben, aber wir werden uns auch selbst dabei ganz stark erleben, aber wir werden trotzdem viel mehr mit der äußeren Welt verbunden sein. Also mit der äußeren Welt, die aber eben nicht eine solche gegenständliche Welt sein wird, wie jetzt. Also wenn wir glauben, das neue Jerusalem ist halt nichts anderes als unsere Erde, aber halt viel schöner, viel liebevoller und so weiter.
Nein, es wird ein ganz anderes Erleben sein. Wir werden also dann im Normalzustand, im Wachzustand, in einem, wie Rudolf Steiner nennt es auch, Bilderbewusstsein leben. Wir hatten das auf eine ganz alte Art und ohne Ich-Bewusstsein, weil wir damals das Ich noch gar nicht hatten, auf der Vorgängerwelt, die uns vorangegangen ist, die Rudolf Steiner als den alten Mond bezeichnet.
Da konnten wir uns nicht trennen von der Welt draußen. Wir hatten ein lebendiges Bilderbewusstsein und wir waren Teil dieses Bilderbewusstseins eigentlich drinnen. Der Unterschied zum neuen, voll selbstbewussten Bilderbewusstsein wird sein, dass wir uns bewusst sind, dass wir dieses Bild schaffen jederzeit.
Es ist aber keineswegs etwas bloß Subjektives, sondern es ist etwas ganz Objektives. Das Bild wird sich danach errichten, wie wir die Welt betrachten, aber wir sehen etwas Objektives. Aber wir stehen ihm nicht äußerlich gegenüber, sondern sind innerlich bereits verbunden damit.
So wie wir es auf alte, unbewusste oder eben nicht so wachbewusste, nicht Ich-bewusste Art waren auf dem alten Mond. Das als Einleitung einmal zu dem, was ich noch ein bisschen fortsetzen will, zum letzten und vorletzten Vortrag. Da ging es eben vor allem auch um einen Vergleich des Menschen mit dem Tier.
Wie schaut es mit dem Gedächtnis aus des Tieres im Vergleich zum Menschen, wo man dann die Aussage von Rudolf Steiner findet, ein Gedächtnis wie der Mensch hat das Tier nicht. Das Tier hat vor allem nicht das Erinnerungsvermögen, das wir haben. Der Unterschied liegt nicht darin, dass nicht ein Tier erstens keine Erlebnisse hätte, zweitens nicht darin, dass das Tier nicht durchaus die Spuren vergangener Erlebnisse in sich tragen würde.
Das ist es alles nicht. Also es geht einmal darum, einmal sehr bewusst verschiedene Bewusstseinsformen zu unterscheiden. Sich bewusst zu werden, wie radikal der Unterschied ist und wie wenig man es an den Äußerlichkeiten erkennen kann.
Also man könnte ja sagen, jeder Computer hat ja sowas wie ein Gedächtnis, ein Speicher halt, wo er etwas abspeichert, was man vorher eingegeben hat oder vielleicht sogar Kamera speichert, das was sie aufgenommen haben wird gespeichert irgendwo. Oder gar heute künstliche Intelligenz kann im Grunde heute das gesamte Wissen der Menschheit abrufen. Das geht heute schon.
Und zwar abrufen kannst du es viel viel besser als jeder Mensch es kann. Weil wir alle haben einen sehr eingeschränkten Gedächtnisschatz, halt das dem wir im Leben bisher begegnet sind. Ich meine die künstliche Intelligenz kann auf alles zurückgreifen, was in irgendeiner Form von Daten gespeichert wurde auf der Welt heute.
Im Grunde hat es darauf das gesamte Zugriff, also viel viel mehr als ein individueller Mensch Zugriff hat darauf. Und trotzdem hat es null Bewusstsein. Das heißt der Computer, die Server, die hinter der künstlichen Intelligenz stehen, das sind ganze Servernetze, die dahinter stehen, also Computernetze, die auf diese Daten zugreifen parallel.
Sie wissen nichts davon. Und trotzdem erwecken sie mittlerweile schon ziemlich den Eindruck, dass da ja Intelligenz dahinter steckt. Dass das nicht einfach nur irgendwie zusammengewürfelt Daten ausgespuckt werden, sondern man kann Fragen stellen und sie gibt mittlerweile durchaus sinnvolle Antworten, nur die künstliche Intelligenz erlebt den Sinn der Sache überhaupt nicht.
Sie erlebt gar nichts. Es ist ein rein physischer, physikalischer, sinnlich-untersinnlicher Vorgang, der sich dabei abspielt. Beim Menschen ist das ganz anders.
Wir sind also im Vergleich dazu, was die Wissensmenge betrifft, also viel viel mehr eingeschränkt. Man muss denken, so vielleicht noch bis in den Anfang des 20. Jahrhunderts konnte ein Mensch, wenn er sehr fleißig gelernt hat, sehr intensiv sich beschäftigt hat, noch bis zu einem gewissen Grad das Gesamtwissen der Menschheit überschauen, zumindest in groben Zügen.
Heute keine Chance mehr. Mindestens alle zwei Jahre verdoppelt sich das Gesamtwissen der Menschheit, das in Büchern, in Dateien gespeichert ist und so weiter. Also es wächst explosionsartig.
Es ist fast wie ein Krebsgeschwür, was da passiert. Aber warum? Es beruht auf der Tätigkeit von Millionen, Milliarden von Menschen, die dazu etwas beitragen. Sicher, die, die das wirklich geordnete Wissen hervorbringen, sind sicher weniger, aber es sind sehr viele Menschen jedenfalls daran beteiligt.
Also es übersteigt das gespeicherte Wissen bei Weiten heute das, was ein einzelner Mensch überschauen kann. Die künstliche Intelligenz kann es bis zu einem gewissen Grad, also zumindest alles, was digital, also computermäßig gespeichert ist, darauf hat sie Zugriff im Grunde und das kann sie überschauen. Aber sie weiß nichts davon.
Nichts. Sie hat kein Bewusstsein davon. Sie denkt auch nicht wirklich, sie manipuliert Daten.
Und tatsächlich funktioniert sie ja heute aber im Grunde nach ähnlichen Prinzipien, wie unser Gehirn funktioniert. Allerdings doch auch mit wesentlichen Unterschieden. Es werden ja in der künstlichen Intelligenz heute sogenannte neuronale, künstliche neuronale Netze verwendet.
Das heißt also, die Basis der künstlichen Intelligenz sind Verschaltungen, die ähnlich dem sind, wie bei unserem Gehirn die Nervenzellen verschaltet sind. Also vor allem die Ozeanerinde verschaltet ist. Allerdings in einem viel reduzierteren Maß, als es bei uns, unseren Milliarden Nervenzellen ist.
Also die künstliche Intelligenz arbeitet mit viel, viel weniger, bewältigt aber viel, viel mehr Daten als der Mensch. Bewusstsein allerdings eben Null. Null.
Daher natürlich auch keine Verantwortungsfähigkeit über das, was sie ausspuckt. Sie gibt halt das, findet sehr schnell, das ist wirklich durchaus überzeugend heute, wenn man Sachen sucht, in dieser riesigen Datenmenge. Also ohne künstliche Intelligenz ist es kaum zu finden.
Aber selbst mit den herkömmlichen Suchmaschinen, die jetzt noch laufen, aber die jetzt natürlich auch laufend immer mehr künstliche Intelligenz einbauen, sucht man sich dumm und dämlich. Wenn man irgendetwas bestimmtes, ein bisschen abgelegenes sucht und nicht genau weiß, wie die Begriffe sind, sondern nur so einen Wagenumeriss hat, ist es wahnsinnig schwer. Die künstliche Intelligenz findet es in dem Datenhaufen.
Wissen tut sie nichts davon. Das ist also der große Unterschied. Bei uns Menschen geht es aber gerade darum und gerade in unserem heutigen Zeitalter, Bewusstsein, immer mehr Bewusstsein zu entwickeln.
Wir leben heute im Zeitalter der Bewusstseinsseele. Und die Bewusstseinsseele ist der erste Bewusstseinszustand, wo wir auch wissen können, dass wir wissen. Sagen wir es einmal so, wir können uns also selber beobachten dabei.
Das war zum Beispiel beim alten Bilderbewusstsein auf dem alten Mond, dass es ein weit hellsichtiges Bewusstsein war, nicht der Fall. Na gut, konnte überhaupt gar nicht der Fall sein, weil der Mensch, das Ich damals noch nicht hatte. Das Ich haben wir erst während der Erdentwicklung bekommen.
Wir waren also in diesem Sinne noch nicht Menschen, wenn man es jetzt so nimmt, also wenn man das Ich als charakteristisches Merkmal nimmt. Sondern wir waren erst in der Vorbereitung, also zur Erinnerung auf den alten Saturn, also eine Entwicklungsstufe, die weit, weit zurückliegt, gab es von den Menschen nur den physischen Leib. Allerdings den physischen Leib als einen reinen Wärmekörper.
Einen reinen Wärmekörper kann man sich heute gar nicht vorstellen. Wir bekommen ein bisschen eine Vorstellung davon vielleicht, wenn wir uns denken. Denkt an unsere eigene Körperwärme.
Denkt euch aber weg alles, was Luft ist in uns, also was durch die Atmung hineinkommt. Denkt euch alles Flüssige weg. Daher auch vom Blutkreislauf denkt euch das Flüssige weg zum Beispiel, aber denkt euch nur die Wärme, die da zirkuliert.
Denn tatsächlich zirkuliert in uns durchaus mit dem Blut Wärme. Es ist ein beweglicher Wärmeorganismus, den wir haben, der nicht überall gleich ist. Es gibt kleine Temperaturunterschiede.
Im Hirnkastl ist es in der Regel etwas kühler, in der Leber ist es etwas wärmer. Die Unterschiede sind nicht sehr groß. Es ist maximal ein Grad auf oder ab.
Aber wir sind neben allem anderen auch ein differenzierter Wärmeorganismus. Wir sind halt so, wie wir jetzt auf Erden leben dazu, ein organisierter Luftorganismus. Eben durch die Atmung, weil die Luft strömt durch.
Wir haben auch Hautatmung und dergleichen. Also es gibt einen Gasaustausch auch über die Haut zum Beispiel. Es gibt einen Flüssigkeitsaustausch sogar über die Haut zum Beispiel, wenn wir schwitzen.
Gerade jetzt im Sommer wird das häufiger der Fall sein. Hat eine Rückwirkung wieder auf die Temperatur gestalten, weil wenn wir schwitzen und das verdampft der Schweiß, dann kühlt das von außen. Ist also ein Hilfsmittel.
Hat alles Einfluss auch auf unseren Wärmeorganismus. Flüssigkeit ist drinnen. Naja und was Festes haben wir heute auch in uns, also im Knochensystem.
Das durchaus deswegen nicht einfach tot ist. Also gerade Knochen können auch was sehr Lebendiges sein, weil wenn ein Knochenbruch ist oder was heilt das eigentlich relativ schnell. Also wenn es wirklich etwas ganz Totes wäre, wenn wir da nur irgendein Kalkfelsen in uns hätten, dann würde das nicht heilen.
Weil eben beim Berg oder so in der Natur draußen, der Kalkstein, das Kalkgebirge heilt nicht so wirklich. Wenn dort irgendwas herunterbricht, zerstört wird durch die Witterung, durch einen Blitzschlag, vielleicht kann sogar ein Fels gespalten werden. Diese Wunde heilt nicht wirklich in der Natur draußen.
Jedenfalls dann nicht, wenn ein Gebirge, ein Felsen schon fertig geworden ist bis zu einem gewissen Grad. Also wenn er den Zeitpunkt des lebendigen Wachstums, denn eigentlich wächst ein Fels, ein Berg auch lebendig, aber irgendwann wird dieser lebendige Prozess immer langsamer, immer weniger und irgendwann stirbt auch der Fels in Wahrheit, so gesehen äußerlich betrachtet. Das heißt, dann sind nur mehr Zersetzungsprozesse.
Am Anfang ist viel Werden und noch wenig Zersetzung. Je später es ist, irgendwann kommt ein gewisses Gleichgewicht zwischen Aufbau und Zersetzung und irgendwann überwiegt die Zersetzung einfach. Und das verändert im Laufe langer Zeiten das Erdantlitz gewaltig.
Also das Erdantlitz ändert sich dadurch gewaltig auf jeden Fall. Aber es kommt immer aus dem Leben, aus dem Lebendigen, aber es stirbt dann auch, es stirbt ab irgendwann. Dass wir das Leben der Berge, der ganzen Kontinentalschollen und so weiter nicht sehen, liegt einfach nur daran, dass wir mit unserem kleinen, kurzen Erdenleben diese große Perspektive nicht überschauen, die über nicht nur Jahrtausende und Jahrhunderttausende, sondern teilweise über Millionen Jahre geht.
Vielleicht sogar Milliarden Jahre, wenn man die lebendige Verwandlung der Erde betrachtet. Da tut sich ja etwas. Ab dem Zeitpunkt, wo der Mensch die Erde betreten hat, das sagte ich das letzte Mal und schon oft, als der Mensch die Erde betrat, die erste Inkarnation, das ist der Moment, wo das sogenannte gläserne Meer entsteht, wo die Kristalle entstehen.
Das gläserne Meer ist nichts anderes als die Mineralwelt, die entsteht. Und Mineralien sind überall. Im weiteren Sinn, im geisteswissenschaftlichen Sinn zählen auch die Metalle zu den Mineralien und so weiter.
Da fängt etwas an sich zu strukturieren. Das ist der Zeitpunkt, wo der Mensch die Erde betritt. Nicht natürlich in der Form, wie wir heute da stehen, ganz klar.
Wir sind eigentlich zunächst einmal Gestaltungskraft da drinnen. Und dann passiert das, über das wir das letzte Mal auch gesprochen haben, dass der Mensch nach und nach aber alles das, was er noch nicht bewältigen kann, und er ist zwar eben zu dem Zeitpunkt zum allergrößten Teil aber noch ein rein geistiges, von mir aus seelisches Wesen, und das physische ist nur ganz wenig. Also die erste Spur wirklich, der erste Fußabdruck des Menschen, wenn man so will, ist der erste Kristall, der sich bildet auf der Erde.
Das ist die erste Spur. Mehr ist nicht da. Vielleicht ein kleiner Kristall und der Rest von uns ist zu dem Zeitpunkt noch ganz übersinnlich.
Ist noch nicht im Äußeren da. Also das ist ja das Großartige, wie es einmal Rudolf Steiner beschreibt, die Evolution, ja letztlich der ganzen Erde, also der Erde, aber dann eben auch mit den Pflanzen, mit den Tieren und den Menschen, den Ursprung hat es eigentlich beim Menschen. Das heißt genau genommen stammen die Gebirge, also die Felsen, das was fest wird, die Pflanzen, das was wächst, und die Tiere geistig gesehen vom Menschen ab.
Wir kennen die äußere Evolutionslehre, da ist ganz klar, ja der Mensch ist eigentlich erst sehr spät in der Gestalt, wie wir heute sind, aufgetreten, hat aber Verwandtschaft ganz deutlich mit den Tieren. Das sieht man in der Anatomie ganz stark. Also Goethe war einer der Vorreiter auf dem Gebiet, hat übrigens dann später durchaus auch der Charles Darwin, der als Begründer der Evolutionslehre gilt, deutlich ihn auch als Vorläufer genannt, irgendwo, nur der Goethe hat halt eine andere Ansicht dazu gehabt.
Weil die moderne Evolutionslehre ist dann sehr stark materialistisch geworden und hat versucht, das alles nur aus den äußeren materiellen Erscheinungen zu deuten, aber die eigentliche Evolution kommt aus dem Geistigen heraus, aus dem Geistigen, das der Mensch auf die Erde trägt. Und eigentlich entsteht die ganze Natur aus dem, was wir im Laufe von Jahrmilliarden, wenn man es so will, wenn man es nach der äußeren Zeitrechnung misst, aus sich herausgesetzt hat. An Mineralien, an Pflanzen, an Tieren, bis wir zum Schluss selber in der heutigen Gestalt aufgetreten sind.
Dann waren wir das erste Mal wirklich voll inkarniert. Vorher schwebt der größte Teil von uns noch fast über der Erde, könnte man sagen. Unsere ersten Inkarnationen sind also zu der Zeit, als die Erde eben sich begonnen hat zu verfestigen, das ist in der lemurischen Zeit letztlich.
Da ist eh noch sehr viel flüssig, beweglich, vulkanisch teilweise auch, also von Wärme durchzogen, allen möglichen, aber noch nicht kristallin. Aber in die lemurische Zeit hinein fällt das, dass der Mensch seine erste Inkarnation macht und dann entstehen die Kristalle. Da bilden sie sich.
Bis dahin ist alles noch wasserflüssig, zähflüssig, schmelzflüssig, wie auch immer. Aber dann fangen die Kristalle sich zu bilden an. Es hängt direkt zusammen mit der Ich-Kraft des Menschen.
Wenn ihr noch hört, bei früheren Vorträgen oder euch so vage erinnert irgendwo, weil ich es ja immer wieder auch erwähne, die Kristallisationskraft hängt ganz eng mit der Ich-Kraft zusammen, mit dem Ich des Menschen. Es hängt beides zusammen mit den Kräften, die vom sogenannten Kristallhimmel kommen oder von jenseits des Kristallhimmels. Und naja, was in der Bibel genannt wird, die Feste, das Firmamentum, wo man naiv glaubt, dass die Menschen früher geglaubt haben, jetzt sind die Sterne angepickt oder so, weil sonst hätten sie herunterfallen.
Also muss es durchsichtige Sphären geben, wo die Sterne festgehalten werden. Und man denkt sich dann, die Menschen haben wirklich gedacht, na das ist halt so eine durchsichtige gläserne Sphäre. So primitiv waren sie eigentlich nicht.
Das ist die moderne Interpretation, wie wir zum Beispiel die Philosophie der alten Griechen und so weiter heute interpretieren. In Wahrheit wussten sie, dass es etwas zu tun hat mit kosmischen Kristallisationskräften, mit den Kräften, die im Verwandt sind mit der Ich-Bildung. Also das sind verwandte Kräfte.
Das ist einmal wichtig. Und wenn wir jetzt zurückblicken, wenn wir zurückblicken zum Beispiel auf den alten Mond, also die Entwicklungsstufe, die unserer Erde vorangegangen ist. Der alte Mond war ganz, ganz anders in seiner Natur auch, als es die heutige Erde ist.
Der größte Unterschied ist einmal, dass es dort etwas mineralisch-kristallines nicht gab, sondern der dichteste Zustand war etwas zähflüssiges, wenn man so will, und zugleich Lebendiges. Das heißt, der alte Mond war noch viel mehr als unsere Erde, etwas durch und durch Lebendiges noch. Und etwas durch und durch Flüssiges, wenn man es von mir aus auch als zähflüssig bezeichnen kann.
Ich meine, was flüssig und was zähflüssig ist, ist genauso wie alles andere nur eine Frage der Zeitperspektive, die wir haben. Wenn man unsere Erde selbst heute noch anschauen würde und sieht, wie alles fließt, auch alles, was uns fest erscheint, weil im Laufe der Jahrhunderttausende, der Jahrmillionen, verändert sich das ganze Antlitz der Erde gewaltig. Die ganzen Kontinente, die wir heute haben, waren früher ganz anders.
Man weiß heute mittlerweile aus der naturwissenschaftlichen Anschauung heraus durchaus, und da steckt mit Sicherheit durchaus etwas dahinter, dass es immer wieder Perioden gab, wo sich die ganzen Landmassen, also das, was schon zu kristallisieren begonnen hat. Das heißt, es ist schon die Zeit, wo der Mensch zwar hauptsächlich geistig, aber doch schon berührt hat, die Erde. Denn vorher gibt es die Landmassen überhaupt gar nicht.
Es gibt nichts Kristallines. Also alles, was vorher ist, ist, wenn man will, feuerflüssig vielleicht, ja, weil Wärme ist sicher sehr stark im Spiel, aber es ist sicher auch Wasser bereits im Spiel. Aber das, was wir heute Kontinente nennen, war einmal eine fließende Masse, eine fließende Gesamtmasse.
Als das Ganze so weit abgekühlt ist, dass sich flüssiges Wasser bilden konnte, entstehen auch die Ozeane oder ein Urozean einmal. Und dann hat man Wasser- und Kontinentalschollen, die sehr plastisch beweglich sind noch. Und die dann aber mit der Zeit zerbrechen.
Je mehr sie verhärtet werden, fangen sie an zu zerbrechen. Das ist wie Glas, das splittert im Grunde. Also das ist ein Prozess einer Erstarrung.
Also je mehr der Mensch eigentlich sich verbindet mit der Erde, desto mehr Kristallisationskräfte kommen hinein, desto mehr kommt aber auch ein gewisses Zerbrechen. Also es ist wie wenn Glas zerbricht. Glas ist eigentlich noch was, was so zwischen dem flüssigen und dem festen Zustand in Wahrheit steht.
Weil Glas ist nicht durchgehend kristallin. Es hat aber sehr stark geordnete Bereiche, wie ähnlich einem Kristall. Aber es ist nicht wirklich durchkristallisiert.
Kristalle bilden immer ganz individuell abgeschlossene Figuren. Und zwar in einer ganz charakteristischen Form. Beim Glas es nimmt keine imtypische Form an.
Wenn ein Glas tropfen, wenn Glas, fließendes Glas, flüssiges Glas erhärtet, entsteht eine Tropfenform im Grunde. Also Glas kristallisiert nicht wirklich. Beim Kristall ist es anders.
Der kriegt eine abgeschlossene, geometrische, individuelle Form. Und zwar jeder Kristall einzigartig. Zwar mit bestimmten Grundgesetzmäßigkeiten, die jedem Kristall inne wohnen.
Also zum Beispiel bei Schneekristallen ist es die Sechsstrahligkeit, die immer dahinter liegt. Jeder Schneekristall ist sechsstrahlig. Außer im Extremfall, wenn es ein sogenannter Mangelkristall ist.
Also wenn zu wenig Wasser da ist, das frieren kann, dann ist er dreizellig. Das sind aber eher die Ausnahmen. Da ist er noch nicht voll ausgebildet.
Da fehlt halt genügend Wasser, um das voll auszubilden. Aber dann kriegt er eine ganz individuelle, sechsstrahlige Gestalt. Und zwar jeder Schneestern, jeder Schneekristall einzigartig.
Und so ist es auch bei den Mineralien draußen. Ein ganz bestimmtes Bauprinzip und trotzdem jeder einzigartig. Individuell.
Nichts ist so individuell von der äußeren Form her, wie die Kristalle. Wenn wir sie einmal anschauen. Selbst bei Salzkristallen.
Man wird keine zwei Salzkristalle finden, die genau gleich sind. Alle sind sie Würfel. Und trotzdem unterscheiden sie sich voneinander.
Das heißt, sie haben ein Idealbild des Würfels, aber keiner ist ein exakter Würfel. Alle pendeln irgendwie um das herum. Das alles gab es auf dem alten Mond nicht.
Es gab keine Kristalle. Es gab eben nur etwas eher wie Glas, wie weich, wie erhitztes Glas, fließendes, ja sogar noch viel weicher als Glas heute ist. Glas scheint ja doch ziemlich heiß zu sein, aber man braucht es noch ein bisschen anwärmen, dann wird es mit der Zeit weich, formbar und es gibt keinen scharfen Übergang zwischen flüssig und fest.
Den gibt es eigentlich nicht. Selbst bei Zimmertemperatur ist ein gewisses Fließen im Glas drinnen. Es ist nur so langsam, dass wir es nicht bemerken.
Aber Glas fließt eigentlich. Immer. Es ist eigentlich eine sehr sehr zähe Flüssigkeit.
Und was wir auf der Erde haben, ist beides in gewisser Weise. Wir haben eine zähflüssige Schicht und auf der schwimmen eigentlich erst die Kontinente. Alle Kontinente schwimmen, ja nicht auf dem Wasser, da würde es untergehen, aber sie schwimmen auf einem weniger kristallisierten, mehr plastisch fließenden Material.
Da schwimmen die Kontinente drauf. Heute kann man das mit Präzisionsmessungen sehr gut messen. Ich glaube z.B. Europa und Amerika bewegen sich so im Jahr um zwei Zentimeter oder so.
Zueinander mittlerweile wieder. Ich glaube zueinander. Oder auseinander.
Nein, weiß ich nicht. Müsste man nachschauen. Können Sie nachschauen, es gibt genug Berichte darüber.
Sie bewegt sich. Sie bewegen sich auf jeden Fall. Und über lange Zeit kommen alle Kontinente, alle kristallinen Massen wieder zusammen zu einem großen Kontinent.
Und dann verteilen sie sich wieder neu. Immer wieder. Das kann man aus den geologischen Spuren sehen.
Das ist schon ein eins worden, dann zerfallen sind. Nicht in der heutigen Form natürlich, sondern es hat dann ganz anders ausgeschaut. Und dann sind sie wieder zusammengekommen.
Das passiert also wiederholt. Also es ist ein sehr lebendiger Prozess, nur halt über einen großen Zeitraum. Und eben auf dem alten Mond war das noch viel, viel dynamischer.
Weil es eben das Kristalline überhaupt nicht gab. Es war alles fließend. Ich meine, das beste Beispiel, dass unsere Erde, auch die anderen Planeten, dass die eigentlich von was Flüssigem abstammen, ist ihre Form.
Die haben Kugelform, annähernde Kugelform. Und das ist im Grunde die ideale Tropfenform. Jeder Tropfen im Weltraum, wenn ich einen Tropfen auslasse, bildet eine ideale Kugel.
Nichts anderes. Der kann dann wieder einen kleineren Tropfen von mir aus zerspritzen, aber es ist die Kugelform. Das ist das typische Kennzeichen des flüssigen Zustandes.
Der Tropfen. Und viele Tropfen geben halt dann eine Wasserfläche, aber auch nur, wenn es was Festes gibt. Ein Becken sozusagen, in dem das Wasser drinnen ist.
Und das haben wir bei uns aber in Mähren. Es ist also ein lauter Becken aus Gestein sozusagen, in denen sich das Wasser gesammelt hat, im Grunde, ab einem gewissen Zeitpunkt. Naja, und eben auf dem alten Mond gab es also nur diesen flüssigen Zustand, von zähflüssig bis weniger zähflüssig, also bis leichtflüssig.
Und es war aber noch dazu, diese ganze Masse des alten Mondes lebendig. Wirklich durch und durch lebendig. Noch viel lebendiger, als es heute bei der Erde der Fall ist.
Wir haben davon gesprochen, eigentlich gibt es da auch noch sehr viele lebendige Prozesse. Die ganze Gebirgsbildung und so ist ein Lebensprozess der Erde. Immer noch.
Das ist nicht nur was Äußeres. Mit dem ganzen Vulkanismus, der damit verbunden ist, mit den Wärmeströmungen. Alles, das da ist, ist noch lebend drinnen.
Das ist das Restleben, das die Erde als Ganzes hat. Und sie hat viel davon aber hergegeben dann an die Pflanzen, an die Tiere, an den Menschen. Naja, wie war das auf dem alten Mond? Also es gab kein kristallisiertes Mineralreich.
Gab es nicht. Aber es gab etwas, was man könnte sagen, der Zwischenstand zwischen dem Pflanzenreich und dem Mineralreich. Also sowas, wie soll man sagen, lebendige Minerale oder mineralische Pflanzen.
Der Herr Nenzer oder Steiner manchmal Mineralpflanzenreich oder Pflanzenmineralien. Also es ist ein Übergangsfeld, das wir heute so auf der Erde nicht kennen. So wie es auf dem alten Mond eben das wirklich Kristalline nicht gab.
Aber auch etwas gab, was über das Wasserflüssige hinausgeht. Dafür kann man eben verwenden diese Bezeichnung Mineralpflanze oder Pflanzenmineral. Das war also die Grundmasse des alten Mondes.
Und dann gab es noch, und zwar so gerade, als der alte Mond so in seiner Blütezeit war, also so in dem mittleren Zustand, immer der mittlere Zustand ist der eigentliche Blütezustand. Bei jedem Lebewesen, wie auch eben bei Planeten. Auch dort ist es so.
Und was gab es dann noch dazu? Es gab nicht einfach, dadurch auch nicht einfach ein Pflanzenreich, auch wie es es bei uns gibt, sondern es gab eben die Mineralpflanzen. Aber es gab etwas anderes. Es gab ein Tierpflanzenreich.
Etwas, was zwischen Pflanze und Tier steht. Das heißt, etwas, was pflanzenartig ist, sehr lebendig ist, was aber auch Empfindungen hat, wie es ein Tier hat. Das auch einen inneren Bewegungsimpuls hat, wie es ein Tier hat.
Indem also etwas drinnen ist. Das ist ein sogenanntes Tierpflanzenreich. Das gab es dort.
Und dann gab es noch etwas anderes, da wir Menschen ja eben auch mit dem Ganzen verbunden waren. Es gab ein Tiermenschenreich oder ein Menschentierreich. Also etwas, was zwischen Mensch und Tier steht.
Also das heißt, die Naturreiche auf dem alten Mond waren ganz anders aufgebaut, als sie heute sind. Das ist aber dadurch entstanden, dass bei uns erst dieser wirklich fest kristallisierte Zustand, das reine Mineralreich, als etwas ganz Neues dazugekommen ist. Das ist also das ganz Wesentliche.
Das ist aber auch der Motor, der Antrieb, wenn man so will, der Willensimpuls, dass sich diese Dreireiche, die es auf dem alten Mond gab, was von dem herübergekommen ist zur Erdentwicklung, nachdem sie also durch eine Vergeistigung aber durchgegangen ist, was sich da halt dann aufgespalten hat. Also eben die Pflanzen und die Minerale haben sich voneinander getrennt. Das Tier und die Pflanze haben sich voneinander getrennt.
Und Tier und Mensch haben sich voneinander getrennt. Und ausgeht auch bei der Erdentwicklung der Impuls vom Menschen, dass diese ganzen Trennungen passieren. Und worauf wir noch nicht so wirklich genau im Detail hinschauen können, oder die offene Frage ist, was wird denn werden auf dem neuen Jupiter? Beziehungsweise auf dem neuen Jerusalem? Wenn wir denken, naja, dort wird es halt dann auch Menschen, Tiere, Pflanzen und Mineralien geben, dann wird es mit Sicherheit so nicht sein, sondern es wird auch etwas anderes sein.
Es geht jetzt vor allem darum, zu schauen, welche Bewusstseinszustände sind damit verbunden. Wir haben also, gehen wir mal vom menschlichen Bewusstsein aus, da haben wir so, dass der Mensch sein waches Gegenstandsbewusstsein hat. Sein waches Tagesbewusstsein.
Das heißt, er sieht eine gegenständliche Welt, der er sich gegenübergestellt sieht. Also wir können sagen, ich bin da und die Dinge sind dort. Wir können es bis zu einem gewissen Grad, da fängt es schon an spannend zu werden, auch zu unserem eigenen Körper sagen, wenn wir wirklich von unserem Ich aus schauen, kommen wir irgendwie dann dazu zu sagen, ja bin ich denn mein Körper? Bin ich das? Bin ich nur mein Körper? Ich kann mich nämlich ihm auch gegenüberstellen, bis zu einem gewissen Grad.
Aber eben auf dem alten Mond gab es also diese Art des Bewusstseins, des Gegenstandsbewusstseins nicht. Niemand dort hatte ein Gegenstandsbewusstsein. Niemand.
Diese Art des Bewusstseins gab es überhaupt noch nicht. Sondern es war eine noch viel geistigere Bewusstseinsform und eigentlich alles, was über das Gegenstandsbewusstsein hinausgeht, also was höhere Bewusstseinsformen sind, die haben zunächst einmal nicht diese Trennung drinnen, nicht dieses sich so gegenüberstellen. Dass das als reine Bewusstseinskraft herauskommt, das ist wirklich erst so mit der Erdentwicklung entstanden.
Das ist so mit der Erdentwicklung entstanden. Und das wird weitergehen, dass wir uns ihm, aber nicht im Äußeren, sondern im Geistigen, uns einander in dem Sinn gegenüberstehen können, dass wir ganz bewusst unterscheiden können zwischen dem Bewusstsein der anderen Wesen, die uns umgeben, der anderen geistigen Wesen, die uns umgeben und unserem eigenen. Wir können uns zurückziehen.
Das haben wir auch schon öfter gesprochen. Die Besonderheit des Menschen ist, dass er eine eigene seelische Innenwelt hat. Die Engel haben das nicht.
Wenn sie sich auf ihr Inneres wenden, dann kommt Geisterfüllung von oben. Und da wissen sie von sich nichts. Sie wissen von sich nur etwas, wenn sie tätig werden in der äußeren Welt und an dieser Tätigkeit erleben sie sich.
Da denken sie sich aber nicht, ich bin das, der das tut, sondern im Tun selber, unmittelbar, werden sie sich ihrer selbst bewusst. Ganz anders als bei Menschen. Der Mensch kann sich so zurückziehen und sagen, jetzt mache ich die Augen zu, ich bin ganz bei mir und erinnere mich jetzt an mein vergangenes Leben zum Beispiel.
Hat jetzt auch etwas interessante Konsequenzen. Wie schaut es denn zum Beispiel mit dem Gedächtnis der Engel aus? Gedächtnis, wie der Mensch es kennt, in der Fähigkeit der Erinnerung, haben sie auch nicht. Sie können in der geistigen Welt schauen, Vergangene zuständig, können sogar vorausschauen auf gewisse Ereignisse, die in der Zukunft auftreten müssen, weil sie Folge der vergangenen Entwicklung sind und nur das ist ja das, auf das man wirklich vorausschauen kann, weil die Zukunft steht nicht fest, komplett, sondern jedenfalls zumindest nicht seit der Erdentwicklung, weil der Schöpfungsplan offen ist.
Erstmals seit der Erdentwicklung. Was vorher kommt, kann man sagen, das ist alles göttliche Planung, die von oben kommt. Die Gottheit sieht das alles voraus, was passiert und teilt es ein.
Mit der Erdentwicklung, wo der Mensch hineinkommt, mit der Möglichkeit zur Freiheit, ist alles offen. Wir sind eigentlich die, die einen Faktor hineinbringen, dass selbst die göttliche Voraussicht ihre Grenzen hat. Die Gottheit hat sich dieser Allwissenheit, weil Allwissenheit heißt, sie überspannt sich über alle Zeiten und alle Räume, wenn man es so nennen will, dass sie das aufgegeben hat, bis zu einem gewissen Grad zumindest, indem die Menschen, also das heißt den Wesen, die jetzt während unserer Erdentwicklung ihr Ich bekommen haben, dass diese Menschen einen Beitrag liefern können aus ihrem freien Willen, der durch die Gottheit nicht vorhersehbar ist, der aber die Gottheit in ihre Tätigkeit integriert und aufnimmt.
Und das ist aber de facto erst seit der Erdentwicklung der Fall. Vorher lief das anders. Vorher war alles der Weg bis dorthin, zu dem Moment, wo der Mensch die Freiheit entwickeln kann.
Vorher gab es die Möglichkeit nicht. Und schauen wir uns vielleicht einmal an, wie anders die Entwicklungen waren bei den geistigen Wesen, die uns vorangegangen sind. Also welche sind das, die daher ganz eng auch mit unserer Entwicklung verbunden sind? Das sind die Engel, die Erzengel und die Urengel.
Weil wenn man zurückschaut auf den alten Saturn, also die allererste, wenn man so sagen will, Verkörperung unserer Erde, obwohl es ein reiner Wärmezustand war, aber das erste, was überhaupt fassbar ist. Auf diesem alten Saturn wurden, man könnte sagen, geboren die Urengel, die Archei. Darum heißt es ja auch so die Urbeginne.
Weil sie damals als geistige Wesenheiten erschaffen wurden. Sie haben ein Ich, aber ein Ich, das nicht die Freiheit hat. Also ein anderes Ich, als es der Mensch hat.
Aber sie haben ein Ich. Und sie haben, wie alle Engelwesenheiten, wenn sie sich in ihr Inneres wenden, dann kommt Geisterfüllung. Das heißt von oben, von der Gottheit.
Und ihr Ich spüren, ihres Ichs bewusst werden sie durch ihre Tätigkeit. Bei den Urengeln, bei den Archei war es die Tätigkeit, den physischen Leib des Menschen zu formen. Und sich an diesem physischen Leib, aber nicht in diesem physischen Leib, sondern an diesem physischen Leib des Menschen zu erleben.
Allerdings war dieser physische Leib ein reiner Wärmekörper damals. Kann man sich heute gar nicht vorstellen. Ich liege da schon eine ziemliche Zeit zurück.
Weil natürlich unser sinnliches Vorstellungsvermögen ist begrenzt auf alles das, was unsere Erdentwicklung betrifft. Für das ist es gemacht, da hat es sich entwickelt. Und für alles andere passt es eigentlich schon nicht mehr.
Also können wir im Grunde daher immer nur vergleichsweise sprechen. Rudolf Steiner schildert das ja sehr ausführlich, auch schon in seinen frühen anthroposophischen Schriften, Geheimwissenschaft im Humorist zum Beispiel, da schildert er es sehr im Detail, hoch kompliziert die ganze Geschichte. Ich will euch jetzt nicht mit allen Details überschütten, weil das ist dann zu viel.
Aber so den Grundriss einmal zu sehen. Also vom Menschen gab es damals noch kein Ich, noch keinen Astralleib, keinen Ätherleib, das alles gab es nicht. Es gab überhaupt noch nicht so etwas wie einen Astralleib.
Es gab überhaupt noch nicht so etwas wie einen Ätherleib. Es gab nur einen physischen Leib. Die Welt, der alte Saturn, war eigentlich zunächst einmal ein großer physischer Leib in Form eines Wärmegebildes.
Denkt euch also alles weg, was wir heute physischer Leib nennen. Um eine Vorstellung zu bekommen, ein Bild, das Rudolf Steiner öfter verwendet hat, denkt euch den Menschen, denkt euch aber weg von ihm. Alles was fest ist.
Also das heißt alle die Kristalle, die in den Knochen drinnen sind, zum Beispiel. Alles Mineralische, komplett weg. Selbst das Salz, die Salze, die drinnen sind.
Denkt euch das weg. Denkt euch weg alles Flüssige, alles Wässrige in uns. Also Blut, Lymphe, die ganzen Sachen, weg damit.
Denkt euch alles Luftartige weg. Also alles wo die Atmung durchgeht zum Beispiel. Auch Hautatmung und dergleichen.
Das alles weg und behaltet nur die Wärme. Nur unsere Körperwärme, die wir heute haben, die aber eben differenziert ist. Das haben wir am Anfang schon gesprochen, dass es nicht einfach eine gleichförmige Temperatur ist, sondern sie differenziert sich.
Und ist hochdifferenziert in Wahrheit. Und dieses differenzierte Wärmegebilde, das wurde auf dem alten Saturn geschaffen. Der ganze alte Saturn war ein differenziertes Wärmegebilde, das sich gegliedert hat im Grunde in die einzelnen kleineren Wärmegebilde, die im Grunde nichts anderes waren als die Anlage zum physischen Leib der Menschen.
Und so Steiner gebraucht oft ein Bild dafür, das man aber richtig verstehen muss. Er sagt, naja, so wie so eine Brombeere, diese kleinen Bärchen sozusagen. Ihr kennt diese Brombeeren, das ist nicht so eine Frucht.
Ja, es ist schon eine Frucht, aber sie schaut so aus, als wäre sie aus vielen Kleinen zusammengesetzt. Und so jetzt denke man sich das im Großen bei dem alten Saturn, und jetzt denke man sich es nur aus Wärme bestehend, das Ganze. Also das heißt, diese ganzen Gebilde bestehen nur aus Wärmedifferenzen, die drinnen sind.
Das ist der alte Saturn. Also das heißt, die Anlage im Grunde zu allen unseren physischen Leibern sind dort gegeben, der alte Saturn bestand aus nichts anderem, als aus der Anlage zum physischen Leib. Da haben wir jetzt irgendwann was anderes drinnen gehabt.
Ist schon wieder weg. Also, der alte Saturn bestand im Grunde nur aus den physischen Leibern der Menschen. In Form von Wärme.
Natürlich nicht des physischen Leibes, wie wir ihn heute haben, ist schon ganz klar. Aber dort wurde vorbereitet der physische Leib des Menschen. Das zeigt noch einmal sehr deutlich, dass der Mensch in dieser ganzen Entwicklungskette der Erstling eigentlich ist.
Also zumindest, was das Substantielle betrifft. Die Archei, die Urengel, die damals als geistige Wesen geboren wurden, die hatten selber keinen physischen Leib. Sondern sie bedienten sich des physischen Leibes oder sie formten wesentlich mit den physischen Leib, der für den Menschen eigentlich vorbereitet wurde.
Damals schon. Aber eben nur in Form eines Wärmeleibes. Eines differenzierten Wärmeleibes.
Und die Urengel, die Archei haben ihr Ich-Bewusstsein eben jetzt dadurch erlebt, dass sie da geformt haben, gestaltet haben. Im alten Saturn gearbeitet haben an den physischen Leibern, an den physischen Wärmeleibern der Menschen. Daran haben sie sich selbst erlebt.
Dadurch haben sie ihr Selbstbewusstsein erlangt. Und die Arbeit war sehr differenziert. Entschuldigt, da ist immer wieder ein Mikro offen.
Bitte abschalten. Danke. Daran erleben sie sich.
Daran bekommen die Archei, die damals, wenn man es so vergleichen will, auf der Menschheitsstufe stehen, in dem Sinne, dass sie damals ihr Ich bekommen haben. Ihr Ich wurde geboren damals. So wie es bei uns erst während der Erdentwicklung geboren wurde.
Aber sie halfen vorbereiten, lange bevor es das Menschen-Ich gab, bereits den physischen Leib des Menschen. Und dann bei der späteren Entwicklung, in der nächsten Phase, bei der alten Sonne, kommt dann schon das Luftelement dazu, also etwas Gasförmiges. Und dann wird weitergearbeitet an dem physischen Leib des Menschen, dass eben jetzt das Luftelement dazukommt.
Das ist ja etwas, was wir schon irgendwie als stofflich vielleicht auffassen, obwohl es damals noch ganz anders war und nicht zu vergleichen ist mit unserer Luft heute oder mit unserem Gasförmigen heute. Da ändert sich also etwas. Und diese Arbeit dann auf der alten Sonne, das ist nämlich der nächste Zustand, also alter Saturn, reiner Wärmekörper, eigentlich bestehend im Grunde nur aus den physischen Wärmeleibern, die für den Menschen vorbereitet werden.
Sonst nichts. Sonst gibt es nichts. Es gibt keine Tiere, keine Pflanzen, keine Mineralien im äußeren Sinn, sondern es gibt den physischen Menschenleib, aber als Wärmeleib, auf dem alten Saturn, auf der alten Sonne.
Ja, im Übrigen noch etwas, noch etwas Wichtiges. Es gibt auf dem alten Saturn, zumindest den größten Teil der Zeit, wirklich nur das Wärmeelement, nichts anderes. Es gibt also keine Luft, kein Wasser, nichts Festes.
Es gibt aber auch zum Beispiel das Licht nicht. Er leuchtet nicht. Er ist finster, komplett finster.
Lichtlos. Es gibt nicht einmal den Unterschied zwischen Licht und Finsternis, wenn man es so will. Also diese Saturnfinsternis hat eine andere Qualität, als wenn wir heute von Finsternis sprechen, weil wir sie eigentlich im Grunde nur denken können im Gegensatz zum Licht.
Licht und Finsternis, hell und dunkel. Dort ist es jenseits dieses Gegensatzes. Es ist einfach das Licht überhaupt noch nicht da.
Und es ist auch die Finsternis noch nicht da. Also es ist etwas, was abseits von dem ist. Es ist so schwer vorzustellen.
Aber wir werden das brauchen, um zu verstehen, wie das weitergehen könnte in das neue Jerusalem. Weil da müssen wir eben dann auch rechnen mit einer Welt, die ganz anders ist. Ganz, ganz anders ist.
Also darum sind alle die Vorstellungen so naiv. Ja gut, jetzt gibt es dann irgendwie sowas wie Art der Neuen Paradieses Zustand heute. Also für die Menschen, wenn sie sich halt brav aufgeführt haben.
Und dann stellt man sich das nach den irdischen Vorstellungen vor. Es wird ganz anders sein. Es wird ganz anders sein.
Und da ist aber sehr wesentlich, eben auch abhängen wird davon, was wir Menschen dazu beitragen. Weil wir sind heute die, die die Zukunft vorbereiten. Federführend, mit viel Unterstützung.
Aber gerade die wesentlichen Details, wie dieser neue Jupiter werden wird, wird von uns abhängen, wie viel wir da einbringen. Oder eben nicht einbringen. Je nachdem wird diese Welt reicher oder weniger reich sein.
Und sie wird ganz anders sein, als das, was wir heute kennen. Ich meine, als Erwartungsbemerkung, warum erzähle ich euch das alles so? Das kann sich eh kein Mensch vorstellen, wie das ist. Es geht aber darum, dass wir lernen wirklich, dass der Bewusstseinszustand, den wir jetzt haben, also dieses Tagesbewusstsein, das wache Tagesbewusstsein, das Gegenstandsbewusstsein, dass das eine Art des Bewusstseins ist, wie sie jetzt für unsere Gegenwart gültig ist, gängig ist.
Und wir können uns aber in der Regel gar nichts anderes vorstellen. Wir können uns vielleicht noch vorstellen, Traumbewusstsein, wie es in der Nacht halt ist. Wobei wir das mittlerweile auch mit einer gewissen Ähnlichkeit erleben, dem Tagesbewusstsein.
Nur es ist halt viel chaotischer. Es ist ja wirklich gespeist, unser Traumleben, heute in seiner Bildhaftigkeit, sehr stark von den Reminiscenzen des Tagesbewusstseins. Es kann dann sehr wohl etwas Tieferes, Geistiges hineinkommen.
Aber dann gleitet es sich auch vom Erleben her in Dinge, die wir aus dem Tagesbewusstsein gewohnt sind. Nur ist es halt chaotisch durcheinandergewürfelt, also verzerrt, verändert. Aber es ist sehr ähnlich dem Tagesbewusstsein.
Es kann sein, dass manche Träume nur in Schwarz-Weiß, es kann durchaus sein, manche Träume sehr bunt und farbig. Aber eigentlich ist es geschaffen aus den Erinnerungsbildern, die wir aus dem Sinnlichen mitnehmen. Im Übrigen, wir träumen Tag und Nacht in Wahrheit.
Es ist nur die Frage, wie nah es dem Bewusstsein kommt. Also gerade jetzt, auch wenn wir ganz wach sind im Untergrund, träumen wir. Geistern dauern Traumbilder durch bei uns.
Wenn man sich wirklich ein bisschen darauf besinnt, kann man das auch bemerken, wenn man versucht, das eigene Denken jetzt einmal ein bisschen zur Ruhe zu bringen, das Oberflächendenken, nämlich das überdeckt uns das Denken, das mehr in der Tiefe passiert und das formt zum Beispiel die Traumbilder. Nichts anderes. Denn wie funktioniert eben die Erinnerung? Die Erinnerung funktioniert so, dass wir uns aus dem unbewussten Bereich, durch die Erinnerungsfähigkeit und durchaus mit Hilfe des Denkens in Wahrheit, nur ist es uns da nicht so bewusst, die Bilder an die Oberfläche holen können, wenn wir uns erinnern.
Beim Traum kommen Elemente, also eigentlich fast immer die bildhaften Elemente sind aus dem, was wir in letzter Zeit sinnlich erlebt haben. Sogar aus den letzten Tagen vielleicht, aus den letzten drei Tagen oder so. Das Bildmaterial, das kommt.
Nur ist es so anders zusammengesetzt, dass wir es vielleicht gar nicht wiedererkennen. Aber es schöpft und da kommen teilweise auch Bilder hinein, Erlebnisse hinein, die wir nicht vollbewusst mitgemacht haben, sondern die im Unterbewussten hängen geblieben sind bei uns. Das ist nämlich auch sehr interessant für das Gedächtnis des Menschen, für die Erinnerungsfähigkeit des Menschen.
Also wo ich dann eben sehr deutlich gesagt habe, die Tiere können nicht sich innere Bilder hervorrufen, aus dem Gedächtnis hervorrufen und sagen, ja, das habe ich erlebt vor einem Monat oder so, oder vor einem Jahr. Oder ja, jetzt erinnere ich mich gerne an mein Herrchen, das jetzt gerade nicht da ist. Sehnsuchtsvoll erinnere ich mich dran.
Das kann das Tier nicht, das erlebt die Entbehrung sehr wohl. Und das erlebt dann die Freude, wenn das Herrchen oder Frauchen wieder bei der Tür hereinkommt und ist ganz glücklich. Da sind sehr starke Emotionen dann damit verbunden.
Das heißt, beim Tier geht es dann vor allem über die, sagen wir mal Gefühls- oder beim Tier eher gesagt emotionale Ebene. Warum sage ich, was ist der Unterschied zwischen Gefühl und Emotion? Gefühl ist ein rein inneres Erleben. Wenn ich das ganz reine Gefühl nehme.
Natürlich geht es in der Regel dann auch in einen äußeren Ausdruck hinein. Also wenn ich mich an etwas Schönes erinnere, dann leuchten halt die Augen und dann ist ein Lächeln vielleicht im Gesicht. Wenn ich zornig bin kann es noch weitergehen, dann balle ich vielleicht sogar noch die Fäuste oder sonst etwas.
Aber da geht es eigentlich schon über das bloße Gefühl hinaus. Weil das Gefühl ist im Gegensatz zur Emotion seiner eigentlichen Natur auch ein rein inneres Erlebnis. Ein rein seelisches Erlebnis.
Das halt allerdings sehr leicht auch den körperlichen Ausdruck bildet, also in dem es den Körper ergreift und in den Körper dann übergeht. Beim Tier ist es viel unmittelbarer. Das Tier kann nicht dieses rein innere Gefühl erleben ohne dem äußeren Ausdruck zu verleihen.
Der Hund muss wedeln, wenn er sich freut. Wenn er sich freut, das gehört zusammen. Wir haben auch gar nicht mehr das Werkzeug dazu, um das tun zu können.
Aber wir können. Und da sind eigentlich die Gefühle in Wahrheit am deutlichsten, am stärksten zu erleben, wenn es gar nicht in den äußeren Ausdruck geht. Wenn das ganz zart bleibt, der äußere Ausdruck maximal.
Ich will nicht sagen, dass wir uns jetzt eine steife Maske aufsetzen müssen. Gar nicht. Aber wir können starke Gefühle erleben, ohne dass irgendwer was mitkriegt draußen.
Das ist etwas Spezielles, was der Mensch kann, was die Tiere so nicht können. Da geht es immer in den Ausdruck hinein. Ich meine, es ist ja auch gut, wenn es der Mensch kann.
Wir sollen ja diesen offenen Ausdruck haben können, an anderen Menschen gegenüberstehen können, entgegengehen können und ihm wirklich auch sichtbar durch unsere Bewegung, durch unseren Blick und so weiter zu zeigen, was wir erleben. Aber wir haben es in der Hand. Daher, die Schattenseite, die für unsere Freiheit notwendig ist, wir können es auch verbergen und bewusst zurückhalten, was ich erlebe.
Nämlich, ich mag den eigentlich überhaupt nicht, aber äußerlich lächle ich vielleicht. Und wenn man ein bisschen geübt ist, kann man das sehr glaubhaft sogar machen. Wir können sogar lügen in Wahrheit diesbezüglich.
Wir können uns verstellen. Das Tier kann sich nicht verstellen. Das Tier verstellt innerlich.
Da habe ich jetzt ein neues Herd bekommen. Ich muss schauen, dass ich den für mich gewinne. Also tue ich halt so, als würde ich ihn mögen, obwohl er eigentlich immer unsympathisch ist.
Und beim Tier unsympathisch heißt, es erlebt etwas Unangenehmes an dem. Das geht beim Tier auch ganz unmittelbar. Das Tier überlegt nicht, wieso, warum.
Das ist einfach. Es kommt etwas entgegen, etwas Seelisches auch entgegen, was das Tier zurückhält irgendwo. Aber dann zeigt es das auch.
Dann wird es eben nicht wedeln. Dann wird der Hund vielleicht knurren oder sonst was. Übrigens, sie hat einen Ausdruck bei den Tieren durchaus unterschiedlich.
Bei Katzen zum Beispiel, wenn die heftig mit dem Schweifen arbeiten und pendeln, ist das eher ein Zeichen der Aufregung. Und zwar nicht der Freudigen direkt. Das ist Irritation unter Umständen, die drinnen ist.
Aber bei den Tieren kann man das, wenn man ein bisschen geübt ist, sehr gut an den Ausdrucksbewegungen unmittelbar ablesen, was es fühlt. Der Mensch kann das rein innerlich haben. Das Tier kann das grundsätzlich nicht.
Es wird immer zugleich Ausdrucksbewegung. Das ist ein großer Unterschied. Das ist auch wieder ein Zusatz zu der Behauptung, Tiere haben kein Erinnerungsvermögen.
Kein Gedächtnis. In diesem Sinne auch, wenn man das Wort Gedächtnis ernst nimmt, es hat etwas zu tun mit dem ganz bewussten Denken. Auch das hat das Tier nicht.
Es leben Gedanken in ihm, es weben Gedanken in ihm durchaus, die oftmals viel, viel weiser sind als die Gedanken, die sich der Mensch macht. Nämlich beim Tier insofern, was sich bezieht auf die Eingliederung in die Umgebung, in die Natur, in der es lebt, auch die künstliche Natur, wenn es ein Haustier ist, das Tier lebt sich hinein dort. Und lebt das.
Nur der Mensch. Und das geht beim Menschen eben dadurch, dass der Mensch, also bei Menschen ist es anders, dadurch, dass er sich durch sein Denken trennen kann. Diese große Trennung nämlich auch, dass sich der Mensch als ganz besonderes Wesen, aber auch als abgesondertes Wesen empfinden kann, das hängt mit dem bewussten Denken zusammen.
Das Tier in dem Leben Gedanken, aber es kann sie nicht so bewusst handhaben wie der Mensch. Das Tier wird sie nicht hinsetzen und philosophieren über sein eigenes Leben oder über Gott und die Welt oder sowas. Das ist nicht da.
Es leben Gedanken in ihm, die sich beziehen auf seine Beziehung zur Umwelt und den anderen Tieren, Pflanzen, Menschen, die in dieser Umwelt leben. Da ist vieles sehr weisheitsvoll drinnen. Aber das Tier zeigt sich nicht innerlich, ich denke nach.
Es hat ja auch kein individuelles Ich, nämlich das einzelne Tierexemplar, sondern es hat ein sehr wohl sehr individuelles Gruppen-Ich, das aber für eine ganze Gruppe von Tieren zuständig ist. Also es lebt nicht im Tier drinnen, dieses Gruppen-Ich, es ist außerhalb. Daher sagt auch der Steiner richtig, also das Tier hat eben sehr wohl einen physischen Leib, es hat einen eigenen physischen Leib.
Jedes Tier derselben Gattung hat sogar einen ähnlichen, aber doch individuell gestalteten. So ist also auch jedes einzelne Tier, schon wie vorher jeder Kristall, ist einzigartig. Von dem zwar durchaus zu erkennen, dass es zu der und der Gattung gehört, aber es sind nicht alle bis aufs letzte H gleich.
Sondern es gibt immer wieder individuelle Unterschiede. Genau solche Unterschiede gibt es in den Lebenskräften beim Tier, also in den Ätherkräften, die dahinterstehen. Und auch mit dem Astralen ist es so.
Es folgt natürlich im seelisch-astralischen den Impulsen des Gruppengeistes, der also für die ganzen Tiere dieser Gattung zuständig ist. Daher gibt es auch gewisse astralische Erlebnisse, die manche Tiergattungen haben können, andere nicht haben können. Also bei den Ameisen ist es halt ein ganz anderes Erlebnis, als es bei einer Katze zum Beispiel oder bei einem Hund ist.
Sagt nichts darüber, dass der Gruppengeist zum Beispiel tiefer stehen würde, der Ameisen ganz im Gegenteil. Gerade der Gruppengeist der Ameisen ist sehr hoch stehend. Aber von dem wirkt im Bewusstsein der einzelnen Ameise, wirkt zwar etwas, aber dass sich das als inneres Bild oder als inneres Erlebnis auferrufen könnte, sehr, sehr wenig.
Bei Bienen ist es auch sehr hoch, bei Hummeln, die ja auch letztlich zu den Bienen dazugehören, ist es sehr, sehr hoch. Ist höher zum Beispiel diese Gruppenseelen als von vielen Säugetieren. Also das heißt, lebt in einem höheren Bereich der geistigen Welt.
Gerade die im äußeren Sinn höchsten Tiere, die höchstentwickelten Tiere sind die, bei denen das Gruppen-Ich schon sehr nahe der Erdensphäre gekommen ist, wenn man es so nennen will. Also gerade nicht in den höchsten Bereichen lebt, sondern schon sehr im erdnahen Bereich lebt. Bei uns ist dann ganz eingezogen, das Ich.
Das heißt, unser Ich lebt zunächst einmal ganz da, ganz da auf der Erde. Und zunächst, so als Mensch unserer Zeit, wissen wir von unserem wirklichen Ich, das nämlich von jenseits des Kristallhimmels kommt, wissen wir gar nichts. Wir wissen nur, wir haben da einen Brennpunkt, zu dem wir Ich sagen.
Und wir wissen, dass das etwas Besonderes ist. Auch wenn wir uns das oft wieder verschlafen und vergessen. Aber doch, der Mensch hat dieses Erlebnis.
Was er weniger weiß, ist halt, dass sein Ich wirklich von ganz, ganz Ferne kommt. Im Grunde, dass es jenseits der sichtbaren Welt ist, jenseits des Kristallhimmels. Von dort wirkt es und setzt sich da den Brennpunkt.
Bei den Gruppen-Ich der Ameisen oder was, ist es weit draußen, aber nicht so weit draußen wie das des Menschen. Dafür ist das Innenerlebnis bei der einzelnen Ameise ja relativ gering. Aber es ist durchaus etwas da.
Allerdings kein Ich-Bewusstsein natürlich, aber es ist sehr wohl ein seelisches Erleben drinnen. Und das hat beim einzelnen Tierexemplar seine ganz individuellen Nuancen. Trotzdem kann die einzelne Ameise nicht Ich zu sich sagen.
Nicht einmal die einzelne Katze kann zu sich Ich sagen. Auch der Hund nicht. Bei den Menschenaffen kommt es ein bisschen heran, so ganz schwach.
Bei Delfinen kommt es heran, vermutlich. Also sie bestehen zumindest den berühmten Spiegeltest. Ich glaube, ich habe es eh schon mehrmals erwähnt.
Da meult man ihnen irgendwo auf die Stirn oder so einen farbigen Batzen drauf. Und dann hält man dem Tier einen Spiegel vor. Und die meisten Tiere, wenn sie sich in den Spiegel schauen, ja, registrieren sie, schrecken sie vielleicht sogar davor vor dem Spiegelbild oder sonst was.
Aber sie beziehen das Bild nicht auf sich selbst. Bei ganz wenigen Tieren kommt es vor. Bei Menschenaffen kommt es vor.
Bei Orangutans sehr stark. Die sind da relativ nahe. Aber es machen auch zum Beispiel Delfine.
Also wenn du die markierst, farbig da oben irgendwo und ihnen einen Spiegel vor, dann merken sie das und wollen das weghaben. Es stört sie. Also sie beziehen wirklich das Bild auf sich.
Das heißt, da ist so das Ich nahe dran, schon hereinzuwollen. Naja, das sind auch die letzten höchsten Tiergattungen, die wir aus uns herausgesetzt haben. Da war es schon knapp an der Menschwerdung im äußeren Sinn.
Das ist also dieser Weg. Wir setzen das nach und nach heraus. Wir haben sehr früh die einfachen Tiere herausgesetzt.
Tiere, ja, teilweise das, was man gar nicht unterscheiden kann, oder kaum unterscheiden kann, ist das jetzt Pflanze oder Tier. Wie ist das bei den Bakterien zum Beispiel? Was ist das eigentlich? Weder nach, es ist was Eigenes, aber kann man noch nicht so ganz auseinander halten. Aber gerade mit diesen Dingen sind hohe geistige Kräfte verbunden.
Zum Beispiel mit der gesamten Bakterienwelt, sogar Virenwelt, die ganze Einzellerwelt. In ihrer Gesamtheit hat es ein unheimlich hohes Gruppen-Ich. Es ist ganz beteilsam.
Beteilsam auch für uns Menschen. Das hat man ja zum Glück jetzt in der letzten Zeit genau erforscht und beginnt es auch ernst zu nehmen. Das ist das sogenannte Mikrobiom des Menschen.
Das heißt, das ist die ganze Ansammlung unserer Untermieter, die wir haben, unserer mikroskopisch kleinen Untermieter, dass die essentiell für das Leben, für die Entwicklung des Menschen ist. Essenziell. Also ohne dem könnte man nicht leben.
Ohne dem hätte auch die Entwicklung des Menschen nicht funktioniert. Weder für den Einzelmenschen, vom Embryo bis zum geborenen Menschen, aber auch nicht in der Evolution hin zum Menschen. Extrem stark arbeitet damit das ganze Mikrobiom.
Also das heißt, diese Bakterien, Viren und so weiter, was in der Welt vorhanden sind, die sind essenziell dafür. Und da waltet in diesem gesamten Mikrobiom eine gewaltige Intelligenz. Eine gewaltige Intelligenz, wenn man so will.
Das heißt, eine sehr, sehr hohe Geistigkeit. Das heißt, das Gruppen-Ich der Bakterienwelt ist etwas ganz, ganz Hohes. Nicht, dass das der Steiner irgendwo direkt schon erwähnt, das sind wirklich Forschungen, die sich erst in der letzten Zeit ergeben haben.
Aber welche Bedeutung die dann tatsächlich für die ganze Entwicklung des Lebens auf Erden haben. Und die waren die Ersten und sie werden die Letzten sein, die auf Erden leben als Einzellebewesen. Mit Sicherheit.
Da wird es den Menschen sowieso. Ich habe es eh schon oft erzählt. Wir haben mit Sicherheit von allen Lebewesen auf der Erde, von allen Arten, die auf der Erde leben, sicher als Menschheit die kürzeste Existenzspanne, zumindest in der Form, wie wir es haben gegenüber den Tieren, gegenüber den Pflanzen, gegenüber den Bakterien sowieso.
Die sind die, die sicher am längsten überbleiben. Die waren am frühesten da und werden am spätesten verschwinden. Da werden auf der Erde schon Zustände herrschen, wo die Pflanzen nimmer leben können, wo selbst Fische, Quallen und sonstiges alles nimmer leben kann, Würmer nimmer leben können.
Die Bakterien, die Einzeller werden noch lange leben können, unter extremen Bedingungen. Sie leben heute unter extremen Bedingungen in der Tiefsee zum Beispiel. Untersee-Vulkane, dort leben Bakterien, die fühlen sich dort wohl, leben prächtig, davon brauchen sie kein Sonnenlicht dazu, weil das kommt bis dort hinunter nicht, die leben von der Wärme, von der Energie, die da aus den vulkanischen Quellen kommt.
Sie leben prächtig dabei, in großer Tiefe unten. Also, wie soll man sagen, die Bakterien, die Einzeller, diese Dinge, sind letztlich die Splitter, die als das Gesamtleben der Erde begonnen hat, sich zu zersplittern in einzelne Lebewesen, waren das halt so die Erstlinge irgendwo, wobei sie früher noch viel größer waren. Die Erde war zuerst das Ganze, ein Lebewesen, ein großes Lebewesen, und dann zerfällt es in Einzellebewesen, nach und nach.
Und ein Ausdruck davon und dem, was am frühesten passiert ist, sind, dass also diese Einzeller sowas herausgefallen ist. Zuerst waren es riesige, mehr flüssige als feste Gebilde noch, die aber dann mit der Zeit zerbrochen sind in immer kleineres. Zuerst waren es wirklich sowas wie, ja, Kontinentalschollen waren es auch noch nicht.
Das war noch nicht das organische Leben, wie es jetzt ist, aber das hat sich erst getrennt. Also, ja, nennen wir es an, die noch lebendigen Kontinentalschollen, das heißt, die in einem lebendigen Bildungsprozess waren. Da fängt das Leben an, aber dann fängt es an zu zersplittern, und in dem ganzen Zersplittern entstehen dann zum Beispiel als sehr frühe Einzellebewesen die Bakterien, die Viren auch, also diese ganzen Sachen, also das ganze Mikrobiom im Grunde.
Da steckt eine immense Weisheit aber drinnen, die das lenkt. Was ist ein Blödsbakterium oder was? Ja, eines für sich ist gar nichts, aber in jedem und in ihrem Zusammenwirken liegt unglaubliche Weisheit drinnen. Da wird man wahrscheinlich auch in der äußeren Forschung in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch viel mehr entdecken, wie wichtig das ist.
Und wir bestehen zu einem großen Teil aus dem. Das Ganze ist gar nicht so wenig, also massenmäßig machen die kleinen Viecherln, die da in uns Viecherln, also es ist manchmal so nicht klar, ist es Pflanze, ist es Tier, es ist halt was Eigenes. Dass das einen wesentlichen Teil von uns ausmacht.
Soll uns gar nicht grauslich vorkommen oder irgendwas. Eigentlich ist der Rest von uns aus so einer lebendigen Kolonie von solchen Einzelnen eigentlich im Grunde so langsam herausgestorben. Weil wir sind schon viel mehr verhärtet, viel mehr abgestorben als das, was da drin lebendig ist, was sich immer wieder erneuert.
Im Grunde so Bakterien sind de facto physisch gesehen unsterblich. Wenn ich es nicht gerade wirklich mit härtersten Mitteln vernichte, aber sie teilen sich, sie teilen sich und man kann nicht wirklich sagen, dass das Nachkommen sind. Das Leben lebt in allen gemeinsam irgendwo fort.
Auch wenn es kleine Unterschiede gibt, aber sie haben nichts individuelles trotzdem. Es lebt in denen allen drinnen irgendwo. Ja, also das sind aber auch so Nachgränge von dem, wie es auf dem alten Mond war, wo der ganze Mond etwas Lebendiges war.
Der ganze alte Mond war was Lebendiges. Etwas Totes gab es dort noch nicht. Das heißt, es gab auch den Tod überhaupt noch nicht.
Die Frage ist, was ist denn der Tod überhaupt? Oder wer kennt ihn? Wer kennt ihn nicht? Es kennen ihn die Engel nicht, es kennen die Urengel nicht, es sind die, die am engsten mit unserer Menschheitsentwicklung verbunden sind. Die Bakterien kennen es noch weniger. Wir als Menschen kennen das.
Wir als Menschen kennen, dass wir einen radikalen Wechsel erleben zwischen unserem Dasein auf Erden und einem Dasein, das sich in der seelisch-geistigen Welt abspielt. Kein anderes Wesen außer dem Menschen erlebt diesen ganz radikalen Wechsel. In der geistigen Welt gibt es Verwandlungen.
Ein Engel stirbt nicht. Es gibt kein Engel, der stirbt, aber er macht durch Entwicklungszustände, es gibt Zustände mit wacherem Bewusstsein, welche mit weniger wachem Bewusstsein, also es gibt sowas wie einen Wechsel zwischen Wachen und Schlafen in gewisser Weise, aber ein Engel kann nicht sterben. Er kennt den Tod nicht.
Und der Erzengel schon gar nicht. Und der Urengel schon gar nicht. Und alle darüber.
Ehe das, was wir jetzt schon ein paar Mal betont haben, die ganze geistige Welt über uns kennt den Tod nicht. Sie weiß nicht, was das ist. Sie kann es sich nicht einmal vorstellen, wie ich es jetzt mit menschlichen Begriffen auffasse.
Der Einzige, der es kennengelernt hat, ist der Christus. Und der kann es jetzt sozusagen den höheren Wesenheiten in einer gewissen Art mitteilen, wenn man so will. Und hat dazu noch andere Möglichkeiten als wir.
Weil auch selbst unsere begleitende Engelwesenheit versteht den Tod und allem, was damit verbunden ist, wenn überhaupt nur dadurch, dass wir ihm etwas davon erzählen können. Ist jetzt sehr menschlich ausgedrückt natürlich. Aber sie können es nur durch uns erfahren.
Und zwar durch uns, seit der Zeit, als der Christus selber Mensch geworden ist. Weil der Christus also den Tod auf Erden erlebt hat. Durchgegangen ist durch das Ganze.
Auch diesen radikalen Wechsel, der da drinnen ist. Viel mehr ist es als eine bloße Metamorphose, als eine bloße Verwandlung. Da ist ein großer Bruch drinnen.
Im Übrigen nur dadurch konnte es dazu kommen, dass heute der Christus Herr des Karma geworden ist. Dass er wirklich auch den Tod und diese Dinge kennengelernt hat. Ja, also der Herr muss man sagen, er sieht, dass mir das alles schwerfällt jetzt das auszudrücken.
Man muss sich wirklich die Bilder abbringen und sich vor Augen rufen. Aber aus dem muss man sehen, dass das einmal die ganz große Gnade ist, die dem Menschen gewährt wurde, indem ihm seine Freiheit gegeben wurde. Aber dass er eben auch den Tod erleben kann.
Dass er dadurch, gerade dadurch, besonders, etwas allen anderen geistigen Wesenheiten, die über uns stehen, voraus hatte. Von Anfang an. Und gerade dieses Durchgehen durch den Tod heißt ja beim Menschen wirklich zu erleben, den radikalen Unterschied zwischen, ja eigentlich indem wir uns auf Erden inkarnieren, die ganze geistige Welt zumindest für unser Bewusstsein zu verlieren.
Das ist einmal der Prozess, den wir gegangen sind. Heute sind wir auf einem ziemlichen Höhepunkt drinnen. Obwohl schon ein Umschwung beginnt, aber es rollt nur noch.
Ihr wisst, es ist so, mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts ist es so, dass prinzipiell auch aus der natürlichen Entwicklung heraus die Menschen schon wieder eine Anlage bekommen, Geistiges wahrzunehmen. Das ist lange Zeit verschüttet gewesen.
Es ist also das sogenannte Kali-Yuga, das finstere Zeitalter hat begonnen noch kurz vor Beginn der ägyptischen Zeit. Es gibt natürlich dann noch genug Reste von Hellsichtigkeit, von geistiger Wahrnehmungsfähigkeit, die nachwirkt. Es gibt heute noch Nachwirkungen aus der alten Zeit, aber das ist etwas Absterbendes.
Das ist weg. Aber mit dem Ende des Kali-Yuga, also mit dem Wechsel zum 20. Jahrhundert, ist prinzipiell für jeden der Weg geebnet worden, wieder zu einer eigenen geistigen Wahrnehmung zu kommen.
In dem stehen wir drinnen. Aber geistige Wahrnehmung zu haben, ist für die geistigen Wesen, die über uns stehen, etwas Selbstverständliches. Das ist nichts Besonderes.
Für uns ist es etwas Besonderes. Vor allem für uns als heutige Menschen, die das Alte verloren haben und das Neue noch nicht entwickelt haben. Für uns ist es etwas Schwieriges.
Für alle anderen ist es das Umgekehrte, das Schwierige, den Tod zu verstehen. Was bedeutet das? Was bedeutet es, nämlich zusammenzukommen? Und zwar nämlich, vor allem, welche Seite des Todes? Also die Seite, wo wir dann eh wieder aufsteigen in die geistige Welt, in die höheren Sphären hinaus, das ist nicht so das Problem. Das Problem ist die Auseinandersetzung mit den Widersacherkräften.
Das Erlebnis der Läuterung nach dem Tod. Diese Dinge. Also eigentlich auch die dunklen Seiten, die es erreicht, der Widersacher zu erfahren, diese Seite zu erfahren.
Das ist das Neue. Und welche Aufgabe damit verbunden ist. Für die Hierarchien, die über uns stehen, ist es das große Rätsel gewesen.
Alle die, die jetzt mit dem Christus verbunden sind, an höheren geistigen Wesenheiten und das sind eine ganze Menge, können durch ihn bzw. durch den Menschen etwas erfahren über dieses mysteriöse Reich des Todes. Was das ist.
Und dieses durch den Tod durchgehen können, ist die Grundvoraussetzung auch dafür, dass der Mensch frei werden kann. Dass sich diese Möglichkeit realisiert. Das ist die Grundlage dafür, dass wir unser Ich-Bewusstsein so als freies Ich-Bewusstsein haben können.
Es ist die Grundvoraussetzung dafür, dass wir unser eigenes Innenleben haben können. Ohne dass wer von außen, also von anderen Menschen, da uns hineinwerken kann, aber auch nicht die Geisterfüllung von oben zwangsläufig kommt. Weil ohne dem wäre keine Freiheit möglich.
Bei den Engelwesenheiten, die über uns stehen, kommt das von oben. Die großen Impulse, wie sie weitergehen, kommen von oben. Geisterfüllung.
An dem wir uns orientieren. Wir müssen uns erheben zum Geistigen. Wenn wir es wollen.
Wenn wir es nicht wollen, wenn wir verweigern, können wir das auch tun. Die Freiheit geht so weit, dass wir sogar sagen können, wir verbünden uns mit dem Widersacherreich. Allerdings gibt es dann ein böses Erwachen wahrscheinlich irgendwann.
Aber es ist letztlich stets in der freien Entscheidung des Menschen, wenn er sich nicht benebeln lässt durch die Widersacher. Sie versuchen uns zu benebeln. Niemand ist verurteilt dazu, den Widersachern zu verfallen.
Niemand ist verurteilt dazu, dass er irgendwann mitgeht mit den salatischen Kräften und damit einen ganz anderen, unfreien Weg einschlägt. Es liegt an uns, wie wir damit umgehen. Wir können also immer wählen.
Wir können das Tor zur höheren Welt öffnen, aber auch zumachen. Beides ist notwendig dazu, dass wir als Freiheit agieren können. Leise Hintergrundgeräusche sind schon wieder weg.
Ja, also dazu kommt, dass wenn wir durch den Tod durchgehen, ich habe das auch schon erwähnt, aber man kann das nicht oft genug erwähnen. Es sind auch wieder Fragen gestellt worden, überhaupt zum Tod, wie das ist bei Selbstmord, bei gewaltsamen Tod und so. Das wird sich heute alles nicht mehr ausgehen, über das zu sprechen, aber vielleicht werden wir das das nächste Mal einbauen können.
Gehört ja auch zu dem Ganzen dazu, weil also, dass wir durch den Tod gehen können, ist eben das Besondere. Das ist wirklich das Besondere. Genauso wie unser freies Ich das Besondere ist, gehört genauso dazu, dass wir durch den Tod gehen können.
Das ist das Großartigste, was es geben kann. Dass dem Menschen das gewährt wurde. Wäre ihm nicht der Tod gewährt worden, hätte es seine Freiheit nicht gegeben.
Also wir müssen diesbezüglich auch die Bibel und die Schöpfungsgeschichte, wie soll ich sagen, mit einem anderen Verständnis lesen, als es gemeinhin gelesen wird. Ihr kennt die ganze Geschichte mit dem Sündenfall und so weiter. Wir dürfen uns eigentlich nirgendwo beklagen, dass wir durch alles das durchgegangen sind.
Die Widersachermächte, eben gerade jetzt die luziferischen Mächte, die uns verführt haben, uns auf unsere Eigenheit zurückzuziehen in gewisser Weise, unser Ego geltend zu machen und dadurch in der Folge auch dem Tod zu verfallen, dann muss man sagen, darin liegt erstens eine gewisse Notwendigkeit, weil der Mensch sonst nicht hätte frei werden können und es liegt darin auch eine Einzigartigkeit, die der Mensch den anderen Wesenheiten gegenüber voraus hat. Die luziferischen Wesenheiten sind ein bisschen so in die Nähe des Menschen gekommen, da eine gewisse Freiwilligkeit bei ihnen drinnen lag, als Widersacher zu agieren. Aber alle anderen, die Widersachermächte sind, sind bestellt worden zu ihrer Aufgabe.
Aber der Mensch hat die Möglichkeit, sein Ich-Bewusstsein immer mehr zu stärken. Wodurch? Durch die Fehler, die er macht? Die Verfehlungen, die er macht? Bitte seht das aber nicht jetzt als Anleitung an, gut, dann muss ich so viele Fehler wie möglich machen, also fangen wir gleich an, jeden Blödsinn zu tun. Nein, das ist es nicht.
Aber wir haben gerade eben dadurch, dass wir in die Fänge der Widersacher gekommen sind, sind wir auch in den Irrtum zum Beispiel hineingekommen. Der wäre vorher nicht dagewesen. Wenn Geisterfüllung von oben kommt, gibt es kein Irrtum.
Es gibt vielleicht noch die Möglichkeit, und das ist eine Realität, dass ich das, was da an Fülle von oben kommt, nicht umsetzen kann in die Tat. Das passiert den geistigen Wesenheiten immer wieder, allen miteinander. Sie sind nicht immer in der Lage, alles das, was herunterströmt, an Impulsen, die Welt weiterzuentwickeln, zu verwandeln.
Sie sind nicht immer in der Lage, alles umzusetzen. Sie scheitern auch. Darum gibt es geistige Wesenheiten, die sehr viel erreichen auf dem Gebiet.
Es gibt welche, die weniger erreichen. Und die sind halt dann prädestiniert, Widersacherwesenheiten zu werden. Und eben bei den Luziferischen ist es aber so, dass sie aus einer freien Entscheidung heraus diesen Weg gegangen sind.
Aber das war ihre einzige freie Entscheidung. Aber sie können sich trotzdem entziehen, den geistigen Impuls von oben, nur sie haben die andere Seite, es fehlt ihnen der Zugang zur Schöpferquelle. Auch das ist so wichtig zu sehen, den Unterschied zwischen den Widersachermächten, also nehmen wir an, jetzt Luzifer, Ariman, um einmal die zwei Seiten herzunehmen.
Sie können an die schöpferische Quelle nicht mehr heran. Der Mensch kann heran, aber er kann auch zumachen, er kann sich auch abwenden. Für die regulären geistigen Wesenheiten geht die Quelle von oben niemals zu.
Auch wenn sie etwas falsch machen, qualifizieren sie sich vielleicht zum Widersacherstatus, aber sie werden es nicht von selbst. Der Mensch kann freiwillig zumachen und kann aufmachen. Das ist das Große.
Und diese Möglichkeit wird gestärkt durch jeden Tod, den wir gehen. Denn mit jedem Tod, durch den wir durchgehen, wächst unser freies Ich-Bewusstsein. Gerade mit dem Moment des Todes, auch wenn das vielleicht erst dann einige Zeit danach ganz ins Bewusstsein kommt, aber mit diesem Erlebnis des Todes ist es ein immenser Schub für die Entwicklung des freien Ich-Bewusstseins.
Wir könnten diese Freiheit nicht anders erwerben, als dadurch, dass wir erstens den Widersachern ausgesetzt sind, dass wir zweitens immer wieder, immer wieder, immer wieder durch den Tod gehen. Das heißt, durch diesen radikalen Wechsel zwischen zwei verschiedenen Lebensweisen oder Lebenszuständen, die einander komplett widersprechen. Das eine ist das Dasein in der sinnlichen Welt als körperliches Wesen, das andere ist ganz befreit davon, in den höchsten Welten leben zu können und immer höher mit dem Bewusstsein hinaufzukommen, je mehr Tode wir gestorben sind.
Mit jedem Tod wächst es. Und zwar dieses ganz freie Bewusstsein. Die Chance haben die Engelwesenheiten nicht.
Sie gehen nicht durch den Tod durch. Sie haben ein Ich-Bewusstsein, sie haben ein Bewusstsein für die geistige Welt, aber sie haben kein Bewusstsein für die sinnliche Welt, für die äußere Welt. Das ist ihnen unzugänglich.
Völlig unzugänglich im Grunde. Und sie haben kein Bewusstsein dafür, was es denn wirklich mit dem Tod auf sich hat. Auch wenn sie den Menschen nach dem Tod begleiten, aber eigentlich wirklich verstehen können sie es nicht, was der Mensch da erlebt.
Und was da Großartiges im Grunde darin ist. Das ändert natürlich nichts daran, dass es immer schmerzlich ist, wenn ein Mensch stirbt. Aber es ist zugleich auch, oder sollte auch, könnte auch etwas Freudiges sein.
Weil das alte Ding, wenn stirbt ein Mensch, wird ein Geist geboren. Und das Umgekehrte, wird ein Mensch geboren, stirbt ein Geist. Das gehört zusammen.
Und durch diesen Wechsel dürfen wir durchgehen. Und mitgestalten an der Welt. Bereits jetzt, wir haben schon mitgestaltet, indem wir die Naturreiche aus uns herausgesetzt haben.
Natürlich im Einklang mit der Gottheit. Aber die Gottheit hat es nicht ohne uns geschaffen, sondern mit uns. Schon damals.
Mit uns dadurch, dass wir ja noch gar nicht das Bewusstsein des Genügenden hatten, um das alles allein zu machen. Aber die Gottheit hat uns geholfen, die Sachen aus uns herauszusetzen, die im Moment noch zu stark sind für uns. Und für die Zukunft sind wir gerade dadurch, dass wir durch so viele Tode gegangen sind und dadurch immer bewusster geworden sind, vorbereitet darauf, auch in der Zukunft, immer bewusster mitzuarbeiten an der weiteren Gestaltung der Natur draußen.
Weil die Erde wird zwar irgendwann ihr Ende finden, auch sie wird in diesem Sinne sterben. Und es wird ein wirkliches Sterben sozusagen sein. Aber sie wird noch lange, lange bestehen, wenn wir, jedenfalls auf der Erde, nicht mehr herumkrabbeln in physischer Gestalt.
Aber wir werden dann mitarbeiten bereits an der Gestaltung unserer Erde. Was wir jetzt tun können, ist uns vorbereiten darauf, zum Beispiel biologisch-dynamische Landwirtschaft. Verstehen, wie belebe ich die Erde, um sie lange genug am Leben zu halten, dass sie ihre Aufgabe erfüllt.
Und zu der Aufgabe gehört eben auch, nämlich, dass sie offen ist dafür, dass wir mitgestalten an der Erde, wenn wir nicht mehr verkörpert sind in dem Sinne. Wenn wir bereits in der nächsten Sphäre uns befinden und von dort aber gewaltig an der zukünftigen Entwicklung der Erde mitarbeiten werden. Das heißt, wir in Verbindung mit dem Christus, mit der ganzen Lebenskraft, die dem Christus zur Verfügung steht, aber mit den schöpferischen Ideen, wenn man so will, oder schöpferischen Impulsen, die wir einbringen in das Ganze, werden sehr darüber entscheiden, nämlich, was an Früchten der Erdentwicklung letztlich dann hinübergehen kann in das neue Jerusalem.
Und das wird aber davon abhängen, von dem, was wir wirklich tun, hier jetzt im physischen, aber auch dann, wenn wir nicht mehr physisch verkörpert sind. Da werden wir noch eine ganze Menge, eine ganze lange Zeit mitarbeiten an der weiteren Erdentwicklung. Da wird von unseren Knochen nichts mehr da sein, die werden verweht sein, aber die Erde wird sich trotzdem noch weiterbilden.
Es werden auch neue Tierformen entstehen. Es werden sich die vorhandenen umwandeln. Also da ist noch wahnsinnig viel Zukunftsperspektive da, auch wenn wir nimmer äußerlich, physisch herumlaufen auf der Erde.
Das muss man sich vorstellen. Aber was das bedeutet für die geistige Entwicklung des Menschen, dass er eigentlich innerhalb so einer kurzen, kurzen Zeitspanne, weil die wirkliche geistige Entwicklung, also die freie geistige Entwicklung, wo wir das wirklich so ganz können, die fängt in Wahrheit nämlich erst so richtig an, seit dem Mysterium von Golgatha, beziehungsweise kurz danach. Da können wir wirklich bewusst aus der Freiheit heraus einzelne zuerst beginnen zu arbeiten.
Jetzt nehmt den Zeitpunkt bis zu dem Zeitpunkt, wo wir nicht mehr verkörpert sein werden auf Erden. Sechstes, siebtes, achtes Jahrtausend im Schnitt. Das ist eine winzige Zeitspanne.
Im Vergleich zu der ganzen Erdentwicklung, im Vergleich zu dem, wie Tiergattungen leben auf der Erde. Wir erleben zwar jetzt, dass viele aussterben, aber alle, die haben viel, viel länger gelebt auf Erden, als es die Menschheit in physischer Form tun wird. Und in der Zeit müssen wir es halt geschafft haben, wenn wir es gut absolviert wollen, dass wir uns unserer Freiheit wirklich bewusst werden und das unterscheiden lernen von dem, was wir vielleicht glauben, was Freiheit sein könnte, aber was es nicht ist.
Weil jeder sagt halt, ich will und ja, ich bin frei, ich will frei sein, natürlich. Aber dann folgt man doch den Vorgaben in Wahrheit, die da sind, oder man lehnt sich dagegen auf. Eines der wichtigsten Dinge ist heute, wenn man schaut, was in der Öffentlichkeit durch die Medien präsentiert wird, die Fragen sich anzuschauen, die wesentlichen Punkte anzuschauen, über die keiner redet da draußen.
Oder kaum jemand redet, die nicht in den Medien populär sind, die nicht drinnen sind. Also ich sage jetzt zum Abschluss, weil wir eh bald fertig sind, gleich wieder mal was Ketzerisches. Also alle die großen Probleme, um die sich es heute dreht, sei es gewesen in der Coronakrise, sei es, was die Klimafrage betrifft, das sind die Beistriche, die wichtig sind für die zukünftige Entwicklung der Erde.
Sie sind nicht das Wesentliche. Sie wird von ganz, ganz anderen Dingen abhängen. Damit sage ich nicht, dass wir bei diesen Dingen nicht auch aufpassen sollten.
Ganz klar, das habe ich ja eh schon in vielen Vorträgen gesagt, ich habe mich nie deklariert als totaler Impfgegner. Ich habe nur gesprochen über Problematiken, die damit verbunden sein können. Und die haben sich ja mittlerweile auch durchaus gezeigt, dass sie da sind.
Aber es muss die freie Entscheidung des Menschen sein, wie man damit umgeht. Es ist zweifellos so, dass wir eine Verantwortung für die ganze Natur haben. Da ist das Klima ein Teil davon.
Aber das, was heute damit gemacht wird, ist mit Sicherheit, oder was heute gewollt ist, ist mit Sicherheit nicht die ausreichende Lösung dafür. Mit Sicherheit nicht, sondern ich wage zu prophezeien, und da muss ich nicht hellsichtig sein, oder nicht prophetisch sein für die Zukunft. Ich garantiere, dass die Maßnahmen, die heute erwogen werden, zu einer Verschlechterung der Situation beitragen werden.
Ja, wir Menschen tun etwas im Negativen durch viel Äußeres, was wir tun, und wir können auch viel Positives tun, wenn wir unsere schöpferische, geistige Kraft wirklich aus der Freiheit einbringen. Und dann sind es also nicht diese Kollektivmaßnahmen, die der ganzen Welt verschrieben werden. Die werden es nicht verbessern.
Sie werden es im äußeren Sinn nicht verbessern, und sie werden es vor allem im geistigen Sinn nicht verbessern, was die Zukunft der ganzen Erde betrifft, dann hinüberzugehen in dieses neue Jerusalem. Da ist überhaupt keine Rede davon, dass das da einen positiven Effekt haben könnte. Das heißt, wichtig wird es für die Zukunft zu sein, sich nicht immer in die aktuellen, brennenden Fragen des Tages einzuspannen zu lassen und die Haltung Ja oder Nein dazu einzunehmen.
Das ist einmal zu sagen, das interessiert mich erst an fünfter Stelle, aber es gibt ganz andere Themen, von denen niemand spricht. Die sind die Entscheidenden für die Zukunft. Die sind die Entscheidenden.
Mehr dazu nicht, nur wieder einen kleinen Aufreger mal hinein. Aber wir brauchen das. Geisteswissenschaft ist der große Skandal.
In Wahrheit. Er schmiegt sich nicht harmonisch hinein in das, was eh alle sagen. Sondern es fordert individuelle Impulse, die unter dem Motto stehen, ich mache alles neu.
Das heißt, die nicht auf dem alten Dampfer laufen. Sondern wo ein neuer Impuls hineinkommt, den vielleicht niemand mag, der aber für die Zukunft wichtig ist. Also wir brauchen Mut zu diesem nicht-kollektiven Verhalten.
Und das ist heute sehr, sehr ausgeprägt. Obwohl sich die Menschen so für Individualisten halten. Und sich auch so stylen, wie es vorgegeben wird.
In Wahrheit. Das heißt, sie sind individuell nach der Gruppe, nach der oder nach der oder der. Und nach dem läuft wahnsinnig viel.
Es geht darum, sich ganz aufs Individuelle zu stützen und das zu finden, was man selber beitragen kann. Und das ist einzigartig. Und das versäumern wir, wenn wir uns auf die Spielchen einlassen, die uns vorgegeben werden.
Es ist sicher denen, die diese Spielchen vorgeben, auch nicht so bewusst, was sie damit tun. Aber das sind Impulse, um die wirkliche Zukunft, die schöpferische Zukunft, die durch den Menschen gestaltet werden soll, zu behindern. Das heißt, das sind Widersacherimpulse.
Bei allen diesen Fragen ist es so. Also ich sage bitte damit nicht, dass man sich nicht mit Gesundheitsthemen, auch im äußeren Sinn, so wie es halt auch in der letzten Corona-Zeit oder so geplogen wird, dass man sich damit nicht beschäftigen soll. Aber man soll sich nicht einfangen lassen von den Sachen, genauso wenig von den Klimasachen und Dingen.
Es geht darum, wo sind die Punkte, von denen niemand spricht? Wo ist der Punkt, von dem vielleicht nur ich sprechen kann? Und der aber wichtig ist. Die Klimafrage oder die Virenfrage oder sonst was, wird keinen wesentlichen Einfluss haben auf das, wie das neue Jerusalem gestaltet sein wird. Das ist etwas, was verschwindet mit der Erdentwicklung.
Und wahrscheinlich, da ist es noch lange nicht am Ende, ist das alles kein Thema mehr. Aber das, was wir an schöpferischen Impulsen einbringen, es anders zu machen, das wird das neue Jerusalem prägen. Das wird über die Vielfalt oder die Armut dieser Welt entscheiden.
Und wenn sie arm ist, wird dann dort unsere weitere, die ja noch darüber hinausgeht, unsere weitere geistige Entwicklung erschweren. Alles, was wir jetzt nicht vorbereitet haben, sondern was wir einfach laufen lassen, so wie es halt läuft, dann letztlich durch die Widersacherinwahrheit, wird uns das in der Zukunft erschweren, unsere Impulse hineinzugeben. Wir sind zur Freiheit bestimmt, sie ist uns ermöglicht, aber sie ist nicht Realität, wenn wir sie nicht ausüben.
Naja, das war schon wieder das Überthema. Aber wir leben heute in einer Zeit, wo einerseits der Aufbruch sein müsste in die Freiheit hinein, auf der anderen Seite sind wir so, so, so manipuliert durch Massenmedien, durch alles, was da draußen ist. Aber die manipulieren einander selber.
Ich brauch nicht glauben, da stecken jetzt fünf Leute dahinter, die damit die Menschheit den Widersachern überliefern wollen. Nein, sie hängen genauso drinnen in dem. Aber wir sehen im Grunde heute ein völlig illusionäres Bild der Welt.
Wir denken heute, wir wären die Realisten schlechthin, die Praktiker schlechthin, aber so wenig Praktiker und so wenig Realisten, durchaus auch im äußeren Sinn wie heute, hat es überhaupt noch nie gegeben. Wir leben in einer Illusionswelt bis zu einem großen Teil drinnen heute. Und namentlich also durch die ganze Medienlandschaft.
Damit predige ich nicht Medien abschaffen. Nein, benutzt sie, benutzt sie. Es ist die Herausforderung an uns, aber bleib bei deiner Freiheit.
Lass dir deine Freiheit mitnehmen. Da können sie dir erzählen, was sie wollen. Ich stehe mit meiner Freiheit da.
Und wenn sie es mir noch so klar beweisen, dass es so und so sein wird. Ich muss einen eigenen Impuls finden. An dem hängt die Zukunft.
Und das wird es können, dass wir diese Freiheit so stark entwickeln können. Dazu ist zum Beispiel der Durchgang durch die vielen Tote, durch dieses Erlebnis, durch diesen radikalen Wechsel des Daseins, weil es ist ein radikaler Wechsel. Dass wir da durchgehen.
Und in der Zukunft wird sich das dahin verändern noch oder erweitern, dass wir im sehr bewusst, aber auch schon während des Lebens mit der Welt nach dem Tod, dass wir das im Bewusstsein haben können. Und dass wir auch in der geistigen Welt zwischen Tod und neuer Geburt, aber auch verbunden bleiben mit der Erde und da was mitbekommen davon. Es wird die Zeit kommen, wo wir eigentlich in beiden Welten leben können.
Das heißt, selbst dann wo wir nicht mehr verkörpert sein werden auf Erden, wo wir noch ein starkes Bewusstsein haben, was passiert da in der äußeren Welt unten. Dass wir mitleben können mit den Tieren, die auf der Erde leben, mit den Pflanzen, die auf der Erde leben, mit alledem. Also da wird es in den nächsten Vorträgen sicher noch einiges zu sagen geben.
Ich denke, es war mal ein schwieriger Brocken. Es kommen jetzt fürchtlich lauter schwierige Brocken. Wir stehen schon ziemlich gegen Ende der Apokalypse.
Wir stehen also im 19. Kapitel. Ich schaue einmal das nächste Mal vielleicht, dass wir wirklich dort konkret wieder hineingehen und die Fortsetzung dessen, was ich heute so vage begonnen habe, dort anzuhängen versuchen.
Ich werde schauen, wie es gelingen wird. Aber da steht uns einiges und das Entscheidendste steht uns noch bevor. Was entscheidend ist und eben noch einmal gesagt, man kann nicht radikal genug denken, wie anders man denken muss, wenn man die geistige Welt und unsere Aufgabe und unsere Möglichkeiten wirklich verstehen will.
Und es kommt auf jeden Einzelnen an. Jeder, der eigentlich, wie soll ich sagen, aus Freiheit oder aus Faulheit die Freiheit verweigert in Wahrheit, indem man nicht selbst aktiv ist, selbst Impuls und wie klein auch immer. Es geht nicht um jetzt wissenschaftliche Größe oder dieses oder man muss auch nicht Industriemanager sein oder was, deswegen überhaupt nicht.
Es geht im Kleinsten. Über das reden wir ja eh dauernd, dass es im Kleinsten geht. Aber sich da die Freiheit zu erkämpfen.
Die Freiheit ist etwas, was wir uns erkämpfen müssen. Sie ist uns ermöglicht, aber niemand kann uns noch einmal gesagt die Freiheit schenken als etwas Fertiges. Schenken konnte man uns nur die Möglichkeit dazu.
Aber erobern, erwerben müssen wir sie selbst. Geht nicht anders. Und ich denke, das ist das Wichtigste dazu, heute Mut zu machen.
Vieles aus dem, was heute in der ganzen Medienlandschaft und sowas das vernebelt, ist vieles eigentlich entstanden aus der Angst heraus, der Mensch kann das ja alles gar nicht bewältigen. Daher müssen wir ihm ein Bild geben, nach dem er sich orientieren kann. Und in Wahrheit müssen wir aber schon Gesamtbilder haben, weil es muss sich jeder seinen Weg durch den Dschungel selber schlagen.
Irgendwo durch den Dschungel der Noch-Unwissenheit. Weil was wir tun können, ist aus unserer Freiheit bewusst und aus Erkenntnis tätig zu werden. Freiheit besteht nicht darin, einfach wild irgendwas zu machen, was uns halt freut oder weniger freut, sondern es gehört eine Erkenntnis dazu.
Vor allem eine Selbsterkenntnis, über welche Fähigkeiten verfüge ich. Und eine Erkenntnis dessen, was ist notwendig. Und wenn das irgendwo zusammenfindet, dann kann ich meinen Beitrag, egal wie klein, leisten.
Weil wenn ich nur leiste, das kann ich gut, das mache ich, dann muss ich schauen, ob es gebraucht wird. Vielleicht ist dann eine Sache, die ich nicht so gut kann, aber wo ich arbeiten kann, wichtiger für die Welt. Also Welterkenntnis und Selbsterkenntnis, das muss zusammenführen.
Also ich muss die Welt genug gut kennenlernen, ich muss mich selbst genug gut kennenlernen, dann finde ich auch heraus, wie das zusammenpasst, wo ich meinen Beitrag geben kann. Und alle geistige Entwicklung zielt darauf hin, letztlich tat zu werden. Das größte Unding ist, ich strebe einen geistigen Weg an, damit ich halt mehr weiß über die geistige Welt.
Das allein ist zu wenig. Es ist das Wichtigste daran, was kann ich damit tun, um die Welt weiterzubringen. Im Kleinen.
Aber es gehört Mut dazu, das den Menschen zuzumuten. Wir sollten uns hüten davor, es den anderen Menschen nicht zuzumuten. Und vor allem uns selbst sollte man es zumuten.
Aber man sollte nicht künstlich die Menschen abhalten davon, sich das zuzumuten. Sagen wir es einmal so, den eigenen Weg zu gehen, den eigenen Beitrag zu finden. Und da steht man immer im absoluten Vakuum, in einem Leerraum.
Da gibt es keine Vorgabe. Ich sehe zwar die ganze Welt, aber der Punkt, den ich neu reinbringe, der ist noch nirgendwo. Den muss ich schaffen, damit er da ist.
Und das bringt einen neuen Knotenpunkt, der sonst so viele Fäden zusammenführt, die vorher noch lose herumgeflattert sind im Schöpfungswerk. Und darum, das was ich auch oft betont habe, die Schöpfung ist nicht fertig, sie ist auch nicht vollkommen. Und zwar ganz gezielt ist sie es deswegen nicht, um den Raum zu schaffen, den wir ausfüllen können und damit aber noch mehr hineinbringen können, als auf irgendeine andere Art möglich wäre.
Ja, die Zeit ist vorangeschritten. Ich hoffe, es war nicht zu kompliziert. Ich meine, es war schwierig, ich weiß es.
Ich winge jetzt die ganze Zeit damit, wie man diese schwierigen Dinge nahe bringen kann. Nämlich nahe bringen kann, dass letztlich trotzdem jeder Mensch, der offen ist, irgendwo was damit anfangen kann. Das ist eine ganze... Ja, ich meine, macht mir auch nichts, wenn es wer sagt, aber es sollte etwas rüberkommen, was zumindest bei halbwegs gutem Willen irgendwie nachvollziehbar ist, irgendwo eine Möglichkeit gibt, wo man es für sich eröffnet, sich... Ja, ich muss, ich soll, ich kann.
Ich muss, weil ich will. Nicht, weil ich sage oder sonst wer sagt, sondern das wahre Ich-muss kann nur von einem selber kommen. Und das ist identisch mit dem Ich-will.
Wenn es nicht funktioniert, zehnmal probieren, hundertmal, wie auch immer. Weil es ist einzigartig, was jeder Mensch beitragen kann dazu. Es ist wirklich einzigartig.
Und es sind nicht die riesengenialen Würfe, die es letztlich ausmachen, die gehören auch dazu, aber wenn nicht die vielen Details dazukommen, die geben erst das Wirkliche. Und da ist jeder von uns ermächtigt beizutragen. Und es wäre schade, wenn man sich aus dem Spiel nehmen wollte dabei.
Ja, in diesem Sinn machen wir für heute Schluss. Ich lese euch noch zum Abschied, noch einmal den 14. sommerlichen Wochenspruch.
An Sinnesoffenbarung hingegeben, verlor ich Eigenwesenstrieb. Gedankentraum erschien betäubend mir das Selbst zu rauben, doch weckend nahet schon, im Sinnenschein, mir Weltendenken. Bringen wir das doch zusammen, Weltendenken mit dem eigenen schöpferischen Denken.
Und das ist mehr als bloßes Nachdenken, was war. Es ist ein Vordenken, ein Vorausdenken. Prometheuse, sollten eigentlich also dieses Prometheusmotiv ernst nehmen.
Auflehnung gegen oben, aber im Sinne von, wir machen unseren eigenen Impuls geltend. Das wird in Wahrheit erwartet. Wie es in der griechischen Mythologie geschildert wird, der Zeus war halt auch nicht wirklich der oberste.
Ja, in der Mythologie schon, aber er ist weit entfernt davon, wirklich mit der höchsten Gottheit identisch zu sein. Und der Mensch hat nicht nur das Recht, sondern es ist geradezu erwünscht, dass er der Aufständige ist. Der Anthropos.
Anthropos Mensch heißt eigentlich der Entgegengewendete, der Aufständige, der Aufstehende. Er steht auf gegen alles, auch wenn es notwendig ist und setzt einen neuen Punkt in die Welt hinein. Das kann jeder.
Darum muss man da radikal sprechen. Was wir wirklich aus dem Ich einbringen können, ist immer etwas radikal einzigartig Neues. Es ist eine Facette, ein Pünktchen, ein Hauch, ein Splitter, wie auch immer, der die Welt weiterbringt.
Wir brauchen gar nicht größenwahnsinnig werden, überhaupt nicht. Es ist klein, aber das können nur wir. Jedes einzelne Ich.
Es ist nicht so, dass das gleiche jemand anderes leisten könnte. Wenn es nicht geleistet wird, fehlt es halt dann. Und diese vielen kleinen Steinchen oder wie immer, diese kleinen Impulse, die wir setzen können, die machen es in Summe letztlich aus.
Die bauen das neue Jerusalem. Die machen aus dem, was sich da eigentlich aus dem Geistigen heruntersenkt, Das, was es eigentlich werden soll, durch das, was wir dem entgegenbringen. Da kommt etwas und wir geben was dazu.
Und das geht's. Wir warten, dass uns da von oben was untersetzt. Allein ist es zu wenig.
Da sind wir sehr gefährdet, auf Abwege zu geraten. Also Mut zu dem. Vielleicht bleibt wenigstens das über, wenn es heute zum Beispiel und sicher in den nächsten Malen auch noch ein bisschen kompliziert werden wird, dass ihr vielleicht spürt, die Kraft, die dahinter steht und dass der Wille geweckt wird, ein kleiner Schritt, das nächste Schritt zu machen.
Mehr ist nicht notwendig. Ich fühle mich selber so am Anfang und auch noch so verloren, in der ganzen Landschaft, was da alles an Aufgaben wartet. Wie passen meine Fähigkeiten dazu? Es wird uns allen so gehen.
Und die Unterschiede sind, wenn wir zwei Schritte weiter hinten sind, das wird in der Zukunft keinen Unterschied daraus machen. Wenn wir weiter marschieren, werden wir alle unser Beitrag, aber nicht im Militärischen marschieren, sondern eben gerade nicht im Gleichschritt Marsch, sondern jeder in seinem ganz individuellen, tänzerischen oder sonstigen Schritt, wie auch heute, und dadurch seinen Weg zu prägen und das der Welt zu schenken. Ja, in diesem Sinn.
Jetzt ist aber wirklich Schluss. Danke für eure riesige Geduld. Ja, ich weiß, ihr habt keine Chance, aber ihr könnt es abdrehen.
Wenn es euch zu viel wird, verstehe ich das jederzeit, dass man abdreht und sagt, ich kann es eh morgen oder übermorgen nachschauen oder abbleiben lassen, wie auch immer. Gott sei Dank gibt es diese Freiheit. Vielen Dank bei euch im Live-Stream.
Wunderbar war das. Ich könnte noch so lange zuhören. Ja, ich könnte ja noch ewig sprechen, aber das wird dann wirklich zu viel.
Es ist immer schwierig, die Bremse dann zu treten. Weil da kommt noch was und noch was und noch was und will heraus. Aber darum haben wir schon 221 hinter uns.
Bis zum nächsten Mal. Vielen Dank. Dankeschön.
Bis zum nächsten Mal.
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Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X