Die Apokalypse des Johannes - 45. Vortrag von Wolfgang Peter, 2021

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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- 45. Vortrag -
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Transkription des 45. Vortrag (in Arbeit)

(in Arbeit, Marie, Mai, Juni 2024)

Begrüßung und 47. Wochenspruch

Meine Lieben, ich begrüße euch heute zum 45. Vortrag zur Apokalypse. Also wir haben schon eine Menge hinter uns und noch eine ganze Menge vor uns. Wir stecken also mitten drin im...nein, im Schlamassel will ich nicht sagen, sondern in den Herausforderungen, die uns die Möglichkeit geben, uns weiterzuentwickeln. Habe ich das jetzt vorsichtig genug gesagt? Ach, jetzt will ich euch einfach einmal erfreuen zum Anfang mit unserem Wochenspruch. Der ist so etwas sehr Kraftvolles, finde ich, etwas sehr Schönes eigentlich. Es geht ja jetzt immer mehr darum, dass wir dieses innere Licht, das sich hoffentlich entzündet hat zur Weihnacht oder zu strahlen begonnen hat, dass sich das jetzt immer mehr und kraftvoll verbindet mit dem, was von draußen jetzt wieder an Sinneseindrücken verstärkt kommt. Also das heißt, das Äußere mit dem Inneren durchdringen, um das geht es eigentlich immer irgendwo. Gut, also ich lese ihn:

Es will erstehen aus dem Weltenschoße

Den Sinnenschein erquickend, Werdelust,

Sie finde meines Denkens Kraft

Gerüstet durch die Gotteskräfte

Die kräftig mir im Innern leben.

Also, hoffentlich leben sie hier stark! Also, das heißt durchdringen dieser Werdelust, die in der Natur einfach auch da ist jetzt überall, wenn dann langsam alles beginnt hervor zu sprießen, zu durchdringen mit dieser geistigen Kraft, die in dem Inneren ist. Ich lese es einfach noch einmal:

Es will erstehen aus dem Weltenschoße

Den Sinnenschein erquickend, Werdelust,

Sie finde meines Denkens Kraft

Gerüstet durch die Gotteskräfte

Die kräftig mir im Innern leben.

Also es geht vor allem auch darum, eben dass im Denken wirkliche, göttlich geistige Kräfte auf zu leuchten beginnen. Das Denken hat ja so verschiedene Seiten. Wir werden uns heute, denke ich, auch ein bissel damit beschäftigen müssen.

Moderne Geisteswissenschaft und geistiges Erleben gehen von der Klarheit des Denkens aus. Sympathie. Antipathie. Bildung des Ego. 00:03:00

Wir haben so dieses normale Verstandesdenken, wo wir uns selbst halt denkend tätig empfinden und wo wir sagen: ich denke, ich bin der Meinung, nein, ich sehe das so, Du siehst das falsch; wo der Intellekt ja auch so ein bissel ein Kampfwerkzeug ist in der sozialen Auseinandersetzung. Aber es gibt ja auch noch ein weiteres Denken, wo wir wirklich wahrnehmend in gewisser Weise in die geistige Welt eintreten, das heißt, wo Inspirationen zumindest hereinkommen und wo man das Gefühl hat, jetzt kommt da ein Schwall herein, aber ich überschaue ihn auch, wenn ich wach genug bin, überschaue ich ihn, dann ist es nicht bloß ein traumhaftes Erlebnis irgendwie, sondern vollkommen klar und wach und mit mindestens der, ja, Nüchternheit einerseits, aber auch Freudigkeit auf der anderen Seite, aber Nüchternheit eben auch, die selbst beim klarsten wissenschaftlichen Denken, nicht in der Art vorhanden ist, sondern da noch größer sein kann sogar. Also dann nähern wir uns dem, was eigentlich moderne Geisteswissenschaft ist: Geistiges Erleben, das in Wahrheit von der Klarheit des Denkens ausgeht, auch verbunden mit der Nüchternheit des Denkens, das heißt nicht, meine Emotionen werden gleich mit gerissen, sondern es entsteht einmal eine klare Gedankenform, die beginnt sich aber dann sehr wohl mit Gefühlen zu durchdringen, aber das sind jetzt objektive Gefühle. Es ist etwas objektiv Seelisches, was darin lebt sozusagen, es ist nicht mein "I mogs", "I mogs net" (ich mag es, mag es nicht), sondern es sind die Seelenkräfte, die im Grunde in der Welt wirken und da gibt es Kräfte der Sympathie und der Antipathie. Und das ist jetzt gar nicht moralisch zu werten, sondern Antipathie heißt zum Beispiel, ich ziehe mich in mich zurück, das heißt, ich halte das andere von mir weg und das ist sehr wichtig und notwendig. Es gäbe keine beseelten Wesen auf Erden, wenn sie nicht bis zu einem gewissen Grad das andere, äußere Seelische zurückhalten würden und wir brauchen es auch ganz stark als Menschen. Und wir bilden dadurch unser Ego, und Ego ist nicht etwas grundsätzlich Schlechtes. Ich meine, Ego wird schlecht, wenn es einseitig nur für sich fordert und den Blick für alles andere verliert, aber es muss diese Kraft auch haben.

Altes Hellsehen, modernes Hellsehen. Weg in die geistige Wahrnehmung. Distanz zur Emotion. 00:05:34

Aber diese höhere Kraft, die Ichkraft, die kommt mit dem Denken herein und das gibt dem Ganzen schon einmal eine gewisse Grundstruktur und Form und eben diese Klarheit, diese Bewusstheit, diese Aufrechtheit. Und ich gehe jetzt nicht mit jeder Emotion mit, sondern ich kann sie voll erleben, aber ohne mitgerissen zu werden. Ich bin nicht ihr ausgeliefert, sondern ich kann sie also betrachten, beobachten, aber ja, man kann sie zügeln, auch, richtig. Und das Interessante ist, je mehr man sie eigentlich unter "Kontrolle" hat, sag ich jetzt unter Anführungszeichen, umso stärker werden sie nämlich. Das ist das Interessante. Also sie werden intensiver und von dahin geht der Weg in Wahrheit in die geistige Wahrnehmung hinein, weil ich habe euch schon öfter gesagt, wenn man ins alte Hellsehen zurückschaut, dann ist es, ja, dann hat es eine gewisse Verwandtschaft mit den Traumbildern, das heißt, es ist etwas, was man, was ich in sinnesähnlichen Bildern erlebe, zwar verändert gegenüber der Außenwelt, so dass man vielleicht erkennt, ja, das passiert jetzt nicht draußen in der Sinneswelt, aber es sind doch die Sinnesqualitäten drinnen, es sind die Formen da, es ist ein, weiß ich nicht, ein Engel erscheint halt als ein Wesen mit Flügel, aber in menschlicher Gestalt. Nun, definitiv ist aber Engel kein Wesen mit Flügeln und menschlicher Gestalt in Wirklichkeit. Aber es ist ein sinngemäßes Bild, ein ganz richtiges Bild, aber es ist eine Übersetzung ins Sinnliche und im alten Hellsehen, das also mehr instinktiv war, nicht mit der vollen Wachheit des Ichbewusstseins, war das ganz selbstverständlich, dass es so als, ja, man kann sagen, als Vision erlebt wurde. Und Vision heißt immer, sie hat etwas Sinnesartiges, also namentlich etwas mit dem Sehsinn Verwandtes. Und beim modernen Hellsehen, wenn man es so nennen will, ist dieses sinnliche Element komplett abgestreift und es bleibt eigentlich dieses seelische Erlebnis, also, aber es ist eben verwandt zwar mit dem, was wir als Gefühl, als Emotion erleben, aber es ist mit viel größerer Distanz betrachtet. Man steht also mit dem Ich darüber und das erzeugt eine wesentlich größere Klarheit, wenn zum Beispiel im Traum oder wenn die Emotion mit mir durchgeht, da ist das Ich verschmolzen mit dem Ganzen und das reißt einen mit und man ist in dem Strome drinnen und kann es eigentlich nicht betrachten. Und die Kunst besteht eigentlich "nur", aber das nur ist mit großen Anführungszeichen, darin, dass ich wirklich, dass sich das Ich drüber stellen kann über das Ganze und dann beobachten kann, sowohl was tut sich da in mir, aber auch eben dann beobachten kann, was tut sich seelisch in meiner Umgebung.

Blüten als stofflich gewordene Bilder des Seelischen. 00:08:39

Weil Seelisches wirkt überall, überall und in Tieren sowieso natürlich, da ist es klar, in anderen Menschen ist es auch klar, aber es wirkt auch, zwar nicht in sozusagen in verkörperter Form, aber es umspielt die Pflanzenwelt zum Beispiel. Keine Blüte würde gebildet werden, wenn sie nicht von Seelischem umspielt wäre. Also die Blüte, das ist so im Grunde, da küsst das Seelische die Pflanze und dann entsteht die Blüte und die ist das äußere Bild dafür. Daher sind Blumen mit ihren verschiedenartigen Blütenformen wirklich Bilder der Seelenwelt, Bilder des Seelischen, das sind sozusagen stofflich gewordene Bilder des Seelischen. Und da sieht man also, wie die Blüte eigentlich entsteht aus dem Zusammenspiel der Lebenskräfte, die in der Pflanze wirksam sind, die sie halt treiben. Und Trieb ist in Wahrheit nichts Seelisches, sondern was Ätherisch, was in den Lebenskräften wurzelt. Man sagt ja Fortpflanzungstrieb, dann denkt man immer an sexuelle Begierde und so weiter. Aber eigentlich das Ursprüngliche ist ein Lebens, ein reiner Lebensprozess, der auch ganz unbewusst am Anfang vollzogen wurde, also dieser Befruchtungsakt. Rudolf Steiner schildert das sehr oft, da muss man halt weit zurückgehen, weit, weit zurück in das Eiszeitalter zurück. Da haben die Menschen eigentlich diesen Zeugungsakt im Schlaf vollzogen und darum heißt es heute noch bei uns Beischlaf. Und das war aber wörtlich zu nehmen. Das heißt, man war nicht bewusst dabei. Und es ist eigentlich erst halt so, das hängt auch mit der luziferischen Versuchung zusammen, dass da die Begierde dazukommt, und mit den ganzen Verwicklungen, die dann daraus resultieren. Aber eigentlich war es zunächst einmal ein rein biologischer Lebensvorgang sozusagen.

Und mit diesen biologischen Lebensvorgängen sind die Ätherkräfte verbunden, so nennt das Steiner, also, das, was das Leben eigentlich ausmacht und was es unterscheidet vom bloß Mineralischen. Und diese Ätherkräfte, die sind das, was das Leben formt draußen, also die Pflanzen natürlich primär einmal, vor allem dort, wo die grünen Blätter und das alles kommt, wo dieses unendliche Wachstum im Grunde einmal da ist und dem aber dann ein Seelisches gleichsam von außen entgegenkommt und dieses Wachstum, ja, bremst in gewisser Weise, zu einem Abschluss bringt in einer gewissen Weise, und in diesen Prozess, eigentlich ein in Wahrheit schmerzvoller Prozess. Das ist jetzt gar nicht ein Jubelprozess, sondern es ist ein schmerzvoller Prozess, dort, wo Leben eigentlich begrenzt wird, jetzt durch dieses Astralische, seelisch Astralische. Rudolf Steiner nennt es auch das Astralische, weil es mit den Sternenkräften zusammenhängt. Und diese Rhythmen drinnen wirken und das bremst es, aber es ist auch wie ein Erwachen dadurch, weil hier, wo das bloße Leben, wo bloß das Leben strömt, ist eigentlich kein Bewusstsein da, oder zumindest nur ein sehr dumpfes.

Bewusstsein. Quantenebene. Verbindung über Raum und Zeit und unser unendliches Potential. 00:12:18

Ich mein, in Wahrheit ist überall Bewusstsein vorhanden, selbst in der Mineralwelt ist Bewusstsein vorhanden, aber das ist so dumpf, dass das praktisch nicht vorhanden ist. Ich meine, es ist vorhanden. Die Naturwissenschaft kennt das. Sie weiß nur nicht, dass es ein Bewusstseinszustand ist, aber sie weiß, dass das Mineralische, das Physische, gerade wenn man auf die Quantenebene hinuntergeht, dass die im Grunde den ganzen Kosmos mitspürt und damit verbunden ist, über im Grunde beliebige Entfernungen, und zwar in Zeitlosigkeit. Also nicht ein Signal kommt von da dorthin, sondern es bildet in gewisser Weise die physische Welt eine Einheit im ganzen riesigen, großen Kosmos draußen. Und darum kann man nicht jetzt vorher berechnen, wenn ich so einen kleinen Bereich anschaue, durchs Mikroskop schaue und sage, ich will alles ableiten aus dem. Nein, je mehr ich ins kleinere hineinkomme, desto mehr spielt die Weite mit und daher ist es aus dem Kleinen nicht mehr vorher berechenbar, da müsste ich den ganzen Kosmos in Wahrheit überschauen, dann würde ich sehen, was da alles mitwirkt. Aber eben als Einheit gesehen. Es ist keine in dem Sinne kausale Wirkung von außen, sondern es ist eine Verbindung, die über Raum und Zeit im Grunde hinausgeht. Wir tun uns halt so schwer, weil wir halt so in der sinnlichen Welt drinnen stecken. Und die hat dieses räumliche und zeitliche Erleben drinnen. Aber es ist für uns auch notwendig. Dadurch können wir uns trennen von der Welt, ihr uns gegenüberstellen. Sonst könnten wir das nicht. Und genauso ist der Zeitlauf wichtig, dass wir uns entwickeln können, dass wir eigentlich das entwickeln können, was in uns potenziell schon veranlagt ist. Aber wir müssen es ausschöpfen und die Zeit gibt uns den Zeitraum sozusagen, um das zu entfalten, aus eigener Kraft zu entfalten. Und wie viel Wirklichkeit wird davon, liegt halt an uns, das liegt drinnen. Wir haben im Grunde, ich habe das das letzte Mal gegen Ende, glaube ich, ganz deutlich gesagt: Wir haben ein unendliches Potenzial, also auch, habe ich das gesagt, im Bewusstsein, die Widersacher, die uns entgegenstehen und die uns immer in die Suppe spucken, die haben, egal wie groß ihr Potenzial ist, es ist immer endlich und gegenüber dem Unendlichen ist das Endliche nichts, Null. Im Grunde... ist das nur solange wir auf dem Weg sind und unser Potenzial noch nicht ausgeschöpft haben, wird es manchmal schwierig, ein bisschen, sagen wir mal so, wir müssen uns trotzdem herumquälen damit. Aber ich möchte heute einfach ein bisschen konkreter noch erzählen, wie wir ja auf sehr fruchtbare Weise mit all diesen Fähigkeiten umgehen können, die wir eigentlich haben, potenziell zumindest haben, aber die wir teilweise noch gar nicht nützen.

Der Mensch als Schöpfer der Technik verbindet sich mit der Maschine. Verantwortung in Verbindung für unser Werk. 00:15:35

Und das hängt aber auch zusammen mit den drei Dingen, die sich in naher Zukunft entwickeln werden, von denen ich in den letzten Vorträgen schon gesprochen habe, in den letzten beiden vor allem. Also da sagte ich im Westen wird sich die Fähigkeit entwickeln, dass der Mensch sich mit der Maschine verbindet. Ja, das ist heute eh überall in den Medien, dass das kommt irgendwo. Ich habe aber auch gesagt, dass es noch ganz andere Wege geben wird, wie das passieren wird. Und ich habe auch gesagt, es ist eine Notwendigkeit darinnen, dass die Menschheit diesen Prozess durchmacht. Vor allem deswegen, weil der Mensch der Schöpfer der Technik ist. Die Technik gibt es nur durch uns. Die Technik ist unsere Schöpfung, genauso wie die Kunst unsere Schöpfung ist. Und wir haben eigentlich die Aufgabe, Verantwortung für unser Werk zu übernehmen. Und das geht eigentlich nur, wenn wir eine Verbindung damit eingehen. Und dann kann sogar aus der Technik einmal mehr werden in der Zukunft. Ich habe euch erzählt, es wird so weit gehen, dass diese Technik auch lebendig wird. Und zwar Leben, das jetzt wirklich, ja, aus dem Nichts geschaffen ist, aus dem nicht Lebendigen geschaffen ist. Weil man hat ja heute schon, man verändert das Leben sehr stark, man baut heute schon Modellorganismen, die gibt es in der Natur in der Form überhaupt nicht. Aber da geht man von einer tatsächlich vorhandenen Zelle aus und baut alles Mögliche aus, im Grunde also sehr vereinfacht gesagt, man reduziert es auf ein Minimum und hat dann etwas, was die Natur so nie hervorgebracht hat. Aber trotzdem ist es immer noch die Naturgrundlage.

Kosmische Ätherkraft. Leben aus dem Nichts. Sonnensystem als kosmische Organbildung. Pulsierende Rhythmen im Großen und im Kleinen. 00:17:32

Aber das Neue was kommen wird, ist, dass sich der Mensch sozusagen aus dem Nichts heraus, aus dem Toten heraus wirklich etwas schafft, was lebendig wird. Das ist etwas auch ganz Neues. Weil in der Natur draußen ist niemals das Leben aus dem Toten entstanden, sondern immer umgekehrt. Nur man muss jetzt fragen, wie man das Lebendige verstehen will? Wenn man sagt, Leben, na ja, gut, das ist, das braucht Zellen, das ist auf Zellenbasis aufgebaut, von den ersten Einzellern, bis halt zu den Vielzellern hinauf, über die ersten Würmer, dann über die Fische, oder wo es halt hinaufgeht, bis es dann irgendwann bei uns landet. Ja, das ist aber wirklich nur ein Teil des Lebens. Das ist im Grunde schon ein Prozess, nämlich des Absterbens des Lebens in Wahrheit, viel lebendiger war vorher, ja, die ganze Erde selbst, die Erde war ein lebendiger Organismus. Das ganze Sonnensystem ist oder war ein lebendiger Organismus. Bis zu einem gewissen Grad ist es das noch immer. Und dieses Sonnensystem ist ein Organ in dem großen System unserer Milchstraße, wenn man so will. Und so weiter. Es sind immer eigentlich Organbildungen, wenn man so will. Und das ist diese, wenn man so will, kosmische Lebenskraft, die Ätherkraft, wie es Steiner nennt, um einen Namen dafür zu haben. Aber er hat immer deutlich gesagt, es ist nicht der alte Ätherbegriff, den die Physiker gehabt haben, und es ist auch nicht der Äther, von dem man einschläft, wenn man daran riecht. Es ist, es ist einfach der Name, der kommt aus dem griechischen aither, das ist ja eigentlich der blaue Himmel, das Himmelszelt, also der ganze Kosmos eigentlich in Wahrheit und nur wenn bei Tag der blaue Himmel leuchtet, dann leuchtet dieses Ätherische durch sozusagen ganz deutlich, weil, weil von der Sonne natürlich auch sehr viele belebende Kräfte kommen. Die Sonne ist sozusagen, wenn man so will, das Zentralorgan unseres ganzen Sonnensystems. Und es ist sehr viel größer, wie man heute auch naturwissenschaftlich weiß, als man es ursprünglich gedacht hatte. Also es geht weit über die Bahn der äußeren Planeten hinaus und es ist eine riesige Sonnensphäre eigentlich da, die ist etliche Male größer als das, wo sich die äußersten Planeten bewegen; und das ist eingeschlossen durch eine sogenannte Heliosphäre, und die hat eine Art Außenhaut, und dort trifft sie dann auf den äußeren Kosmos außerhalb unseres Planetensystems. Und dieses ganze große Lebewesen unseres Sonnensystems, das pulsiert auch. Natürlich mit einem anderen Rhythmus als unser Herzschlag, aber es macht Rhythmen durch. Und nimmt etwas auf aus dem Außenraum und gibt auch etwas ab an den Außenraum. Also das wird für die Naturwissenschaften der nächsten Zukunft sehr wichtig sein, das zu erkennen, das dort im Großen im Prinzip genau dieselben Prozesse stattfinden wie im Kleinen. Das, was im Kleinen, in der Zelle von mir aus stattfindet, findet im Großen statt. Also das heißt, so ein Sonnensystem ist so etwas wie eine Riesenzelle, wenn man so will. Und natürlich sind manche Detailmechanismen, wie es die Biologen dann nennen anders. Eine DNA unseres Sonnensystems wird man nicht finden..."Wer weiß" (Stimme)... Lacht. Ja, es gibt natürlich Vergleichbares, das ist schon klar, weil der Bau des Ganzen ist eben alles nicht zufällig. Ich meine, heute denkt man, das ist alles mehr oder minder ein Zufallsprozess. Und es hätte auch ganz anders passieren können. Ja, wenn ich die Gesetzmäßigkeit nicht erkenne, dann sage ich halt Zufall dazu, weil ich keine Ahnung habe, wie das passiert und warum das passiert. Das sind Dinge, die es erst zu erforschen gilt, aber das wird wichtig sein und auch zu sehen, den Zusammenhang, wie das Leben unseres ganzen Sonnensystems, um einmal bei dem zu bleiben, zusammen hängt mit dem Leben unserer Erde auch. Und das letztlich das Leben unserer Erde ein Abbild ist, ein verkleinertes sozusagen dieses Lebens des ganzen Sonnensystems. Und das drückt sich aus, nämlich die ganzen Rhythmen, die darinnen sind, das ist das, was man früher die Sphärenharmonie genannt hat. Das ist kosmische Musik. Das ist ein Zusammenklingen von Kräften, die Strukturen bilden dann letztlich.

Was sind die Naturgesetze? Klangäther am Beispiel Chladnischer Klangfiguren. 00:22:35

Man kann ja den schönen Versuch machen, ich weiß nicht, ob ihr das kennt, mit den chladnischen Klangfiguren, also da hat man, nimmt man eine Metallplatte, streut ein bissel was, wie einen Bärlappsamen oder irgendwas leicht Bewegliches darauf, ganz dicht und dann streicht man es mit dem Bogen an oder man kann es mit einem Lautsprecher machen. Mit einem Bogen ist es natürlich natürlicher der Weg. Dann fängt diese Platte zu schwingen und zu klingen an, erzeugt auch Töne und dann entstehen Muster, entstehen Muster darauf. Also das ist so ein Modell Beispiel dafür, wie Klang Struktur erzeugt und das passiert im Großen auch. Und das hängt eben auch mit diesen Ätherkräften zusammen. Rudolf Steiner spricht in dem Zusammenhang vom Klangäther, der diese ordnende Kraft hat, und die ist sehr mathematisch. Die Ordnung, die da drinnen ist. Daher nennt er ihn sogar auch Zahlenäther oder mathematischen Äther. Ja, wenn mich jetzt wer fragt, was sind denn die Naturgesetze? Wir sind ja jetzt in der Naturwissenschaft soweit, dass die meisten eigentlich sagen, okay, es gibt nur die materielle Basis und auf die muss alles reduziert werden, nur diese materielle Basis, abgesehen davon, dass kein Mensch weiß, was Materie wirklich ist. Ja, man kennt Elektronen und Protonen und sonstiges und man kann in immer Kleinere gehen, aber was es eigentlich ist, weiß kein Mensch, ist auch ausgeklammert aus der Physik. Materie ist kein Thema. Das ist ein Wort, das man verwendet öfter, aber im Prinzip kann man nur die Gesetzmäßigkeiten angeben, wie bestimmte Sachen zusammenwirken. Ja, was sind denn diese Gesetzmäßigkeiten?

Klangäther - Sphärenmusik. Lebensäther - Individuelle Worte. Symmetriebrüche. 00:24:26

Das ist das, was das Ganze ordnet, das ganze Geschehen ordnet. Das sind im Wesentlichen nämlich die Klangätherkräfte. Also wenn wer fragt: Was ist ein Naturgesetz? Dann ist es ja natürlich, es ist ein menschlicher Gedanke zunächst einmal, aber dieser Gedanke entsteht daraus, dass wir diese Zusammenhänge, die im Klangäther tatsächlich vorhanden sind, zumindest teilweise erkennen. Wieso das geht? Das werden wir noch zu erforschen haben, das wird sehr wichtig sein für unser Thema, dass dann nämlich ein großer Zusammenhang da ist. Aber überall, wo nicht bloßes Chaos herrscht, sondern wo, wo sich etwas geordnet abspielt, in der sinnlich physischen Welt, steckt primär einmal der Klangäther dahinter. Der ordnet, und zwar tatsächlich nach mathematischen Gesetzmäßigkeiten. Und wenn die dann irgendwie durchbrochen werden, ein bissl, was nämlich für eine höhere Entwicklung notwendig ist, dann kommt eine noch höhere Ätherkraft, der Lebensäther. Und der ist noch mehr eigentlich. Und der wirkt aber scheinbar so, indem er diese wunderbare Harmonie, die in dem Klangäther ist, etwas durcheinanderbringt, in gewisser Weise aber doch nicht ganz, sondern es eigentlich zu einer höheren Ordnung umwandelt. Die Physik kennt das auch. Sie weiß nur den Hintergrund nicht. Sie spricht davon, dass es ist in den Naturgesetzmäßigkeiten dann sogenannte Symmetriebrüche gibt. Irgendwas, was zuerst so harmonisch symmetrisch ist, muß einen Symmetriebruch durchmachen auch und dann entsteht eine komplexere Gesetzmäßigkeit daraus. Also sonst hätte man nur sehr einfache Sachen. Und da spielt der Lebensäther bereits eine große Rolle. Er nennt ihn auch Wortäther. Um ihn zu vergleichen, der Klangäther, das ist wie die Musik und der Lebensäther ist so wie das gesprochene Wort, das artikulierte Wort. Da kommt tatsächlich auch ein bisschen etwas Rauhes hinein durch die formenden Konsonanten zum Beispiel, aber das sind jetzt nicht mehr diese harmonischen Klangformen, sondern das sind asymmetrische Formen. Das sind ganz individuelle Formen, die haben auch ihre Charakteristik, natürlich, aber die lassen sich auch nicht mehr so einfach berechnen. Sie lassen sich gestalten, aber dann muss ich willentlich mitwirken. Es ist auch kein Wunder, weil der Lebensäther, das ist die sozusagen die höchste Form des Ätherischen und die überschneidet sich im Grunde schon mit den Seelenkräften, mit den astralischen Kräften und die bringen aber immer zunächst, ja, eine gewisse Unordnung hinein in das Ätherische. Zunächst... Es ist der Anstoß da dazu, von einer bloß harmonischen Klangordnung abzugehen, die eigentlich immer dasselbe wiederholt, in immer feineren Formen. Da jetzt einen Stoß hinein zu geben, und auf einmal entsteht eine höhere Ordnung. Nach dem Durchgang durchs Chaos, wo jetzt nicht mehr nur Symmetrisches gestaltet ist, sondern auch Asymmetrisches. Und trotzdem merkt man noch aha, dahinter sind aber die Symmetrien, aber die sind jetzt verzerrt worden. Aber gerade dadurch ist es etwas Besonderes. Wo, weiß ich nicht, wenn man zwei Kreise, die sich durchdringen, irgendwo, jetzt wird auf einmal der eine sehr groß und der andere klein. Dann geht schon Symmetrie verloren und solche Dinge halt einfach. Das ist jetzt nur der Versuch eines anschaulichen Beispiels. Und so passiert es zum Beispiel auch bei den Pflanzen, wenn die Blüte sich bildet, dann wird dieses, weil eigentlich die Blatt Bildung, das ist Blatt,, Blatt, Blatt, unten ist es noch ganz einfach, dann wird es immer komplexer, aber es ist trotzdem im Grunde noch im wesentlichen eine einfache Klangform. Dann wird es gegenüber zur Blüte hin, geht es in die Kelchblätter über, wird wieder ganz einfach im Grunde und dann kommt das Neue mit der Blüte und da ist jetzt sozusagen der Kampf da, ja, ich sage jetzt bewusst einmal Kampf auf der einen Seite. Vorher habe ich gesagt, die Seelenwelt küsst die Pflanze, jetzt sage ich sie kämpft mit der Pflanze oder die Pflanze kämpft mit der Seelenwelt. Na, in der Liebe ist es ja auch , es ist immer ein bisschen Bewegung, sonst ist es ja fad. Sonst ist es ja fad, aber dort, dort passiert dann was und da entsteht ganz was Neues. Ich meine, diese Farbenpracht, die dann hineinkommt bei den Blüten, das ist schon Ausdruck der Seelenwelt. Jede Farbe ist Ausdruck einer seelischen Regung in Wahrheit. Und die manifestiert sich da bis ins Physische. Und bei uns ist es halt der Sehsinn, dass wir diese Farbe wahrnehmen. Das heißt, da erleben wir seelisch etwas, was draußen in der Realität zum Beispiel bei der Blüte passiert.

Der Lebensäther

Aber auch selbst wenn jetzt irgendein Metall eine Färbung bekommt, dadurch das irgendwo Spuren eines Metalls dabei sind. Diese Spuren des Metalls da drinnen, stören die ideale, harmonische Kristallgestalt und dadurch wird es erst zum Edelstein. Das ist... Ja. Ich meine, es ist ja auch so, dass ein ganz ideal gebauter Kristall ist unheimlich spröde. Also wenn er wirklich absolut ideal wäre, ganz rein, ganz regelmäßig, innerlich, dann würde er beim leisesten Lufthauch zerbröseln, weil er keine Möglichkeit hat, auch der kleinsten Kraft auszuweichen. Die einzige Möglichkeit ist zerbrechen. Das ist die einzige Bewegungsmöglichkeiten, die er hat, weil er keine innere Beweglichkeit hat. Wenn dann ganz durchgehend, die Struktur da ist; das heißt, der wirkliche schöne und gute Kristall ist der, der immer wieder kleine Unregelmäßigkeiten drinnen hat. Kleine Unregelmäßigkeiten. Da wirkt schon das Astralische hinein. Da ist genau dasselbe, der Lebensäther baut eigentlich zunächst den Idealkristall oder vorher der Klangäther, da sind auch die Zahlenharmonien drinnen. Der Klangäther eigentlich baut diese Harmonie. Der Lebensäther verfestigt das zunächst, der Lebensäther ist nämlich der, der wirklich bis ins feste Element hinein gehen kann. Der Klangäther braucht immer das Flüssige, Bewegliche zumindest. Das heißt Klangäther wirkt idealerweise dort, wo Flüssigkeit ist, fließend. Daher wirkt er in den Pflanzen, auch in den Pflanzensäften natürlich. Nicht in dem, was uns fest erscheint. Und so eine Pflanze besteht ja hauptsächlich aus Wasser, das habe ich oft erzählt, eine Karotte, da glaubt man, das gibt es ja nicht, weil sie so hart ist, wenn man reinbeißt, besteht zu 99 % aus Wasser, das heißt in der Karotte ist mehr Wasser drin als im Meerwasser, weil dort sind 2 bis 3 % Salze drinnen. Also das heißt, die ist flüssiger, als das Meer eigentlich und trotzdem ist sie so kompakt. Das wenige genügt, um diese feste Form zu erzeugen. Aber das Leben, zunächst einmal die Klangätherkräfte, die strömen mit dem flüssigen Element, mit dem wässrigen Element. Und der Lebensäther fängt schon an, es zu verfestigen, und das Astralische, das Seelische baut die kleinen Unregelmäßigkeiten ein. Da sind die Unregelmäßigkeiten drinnen, aber die sind eben nicht zufällig, sondern die sind Ausdruck, ja, einer kosmischen Seelenregung, wenn man so will. Wenn man das lesen könnte, dann würde man erleben, welche seelische Kraft hat diesen Kristall gebaut. Dann würde ich das erkennen. Ja, wenn man entsprechend geistig entwickelt ist, kann man sowas bis zu einem gewissen Grad erkennen und von daher kommen dann gewisse Zuordnungen von Kristallen, von bestimmten Edelsteinen zu bestimmten seelischen Eigenschaften zum Beispiel auch. Also, da muss man sich aber sehr beschäftigen damit, weil dann setzt man sich mit dem Seelischen in Verbindung, das diesen Kristall in der Form gebaut hat. Und derart gebaut hat, das heißt, man begegnet eigentlich, um es noch genauer zu sagen, einem seelisch geistigen Wesen, das dahinter steckt. Weil das Seelische schwebt da nicht draußen in der Welt herum, sondern es ist wesenhaft, das heißt, man kann verschiedene geistig seelische Wesen unterscheiden, die aber halt nicht körperlich in Erscheinung treten, das sind viel mehr als das was körperlich herumrennen als Wesen auf Erden. Und das sind schon genug, aber das sind noch viel mehr.

Engelwesenheiten im flüssigen Element auf Erden.

Ich meine, Engelwesenheiten gehen zwar hinunter bis ins flüssige Element, aber so, dass sie, verteilt sind über die ganze Erde und zwar eine einzelne Engelwesenheit ist verteilt, so dass sie, weiß ich nicht, ein bisschen was im Neusiedler See hat mit dem zu tun, irgendwo im Hochgebirge in den Alpen und dann irgendetwas irgendwo in einen Fluss im Kongo irgendwo zum Beispiel. Das ist jetzt eine Hausnummer irgendwo, aber oft ganz unterschiedliche Sachen. Also nämlich in der Regel so, dass damit ein ,naja, Gesamtbild, aber ein spezielles Gesamtbild der Wassersphäre der Erde mitnehmen. Das heißt, der hat zwar jetzt seinen Hauptwirkungsort, vielleicht am Neusiedlersee. Aber er nimmt mit, was im Kongo ist. Er nimmt mit, was sonst wo ist. Ja, also wir haben immer so die Vorstellung: Wesen, dass muss so eingekastlt (in einem Kasten) sein, einen Körper wie wir haben. Für uns ist es notwendig, jetzt zunächst einmal, aber das ist nicht das Normale. Daher seht ihr, es ist sehr schwer sich eine Engelwesenheit in Wahrheit vorzustellen als Menschengestalt mit Flügeln. Trotzdem hat es eine Bedeutung, dieses Bild und ist richtig, wenn ich betrachte die Beziehung der Engelwesenheiten zum Menschen. Dann könnte man sagen, verwandelt der Engel in seiner Seelengestalt, in seiner Geistgestalt sich tatsächlich in sein Wesen. Das heißt er stellt sich letztlich auf uns ein, das heißt nichts anderes. Das heißt seelisch versucht er jetzt das Menschenwesen, ja, nachzubilden in sich. Aber so, dass zum Beispiel die Füße in der Regel weniger eine Rolle spielen, darum sind sie gern mit den langen Kleidern, vielleicht sieht man gar keine Füße unter Umständen. Das verfließt irgendwo, weil wirklich auf Erden Spazierengehen tut er nicht. Das kann er nicht, nicht wirklich.

Heilende Kräfte entwickeln. Naturpflege, Naturbelebung.

Und die Hände ja sind irgendwie da, weil sie auch stark Ausdruck des Seelischen sind. Die Hände und Arme haben zwei wesentliche Tätigkeiten. Das eine ist etwas ergreifen in der Welt, Werkzeuge bauen, umgehen mit der äußeren Welt. Das ist aber nur die eine Seite. Die andere ist: Die Bewegung der Arme der Hände ist Ausdruck meines seelischen Erlebens. Nicht wahr? Und das ist für uns Menschen zum Beispiel ganz wichtig. Und das hängt mit dieser Fähigkeit, die jetzt bei uns in der Mitte entwickelt werden soll, zusammen, von der ich schon das letzte Mal andeutend gesprochen habe und das vorletzte Mal auch. Nämlich dass wir seelische Kräfte entwickeln werden, die heilend wirken oder zumindest krankheitsvorbeugend wirken, und zwar von Mensch zu Mensch, nicht nur für einen selber, sondern auch auch als etwas, was man weitergeben kann. Nur dann wird sehr viel davon abhängen, wieviel und welches Seelische liegt denn zum Beispiel schon in meinen Bewegungen der Hände drinnen? Das ist ein riesiger Unterschied. Das kann sehr durchs Ego gefangen sein, das jetzt nur an sich denkt, dann wird keine Heilkraft rauskommen. Also das heißt, da gehört auch der Mut dazu und die Kraft dazu, das tiefste Seelische nämlich durch die Bewegung der Arme, der Hände, der Finger durchfließen zu lassen. Und mit diesen Seelenkräften fließen dann auch tatsächlich Ätherkräfte mit und die sind ganz real wirksam dann beim anderen Menschen. Man teilt es. Ich habe die letzten Male oder schon öfter deutlich erzählt: Eine soziale Gemeinschaft überhaupt, eine Lebensgemeinschaft, insbesondere, also von zwei Partnern oder so, beruht vor allem darauf, dass sie im ätherischen miteinander verbunden sind durch die Ätherkräfte. Sie teilen Lebenskräfte miteinander. Und hat auf der anderen Seite natürlich auch natürlich die Problematik oder das Schwere, wenn einer der Partner stirbt oder auch wenn aus einer größeren Gemeinschaft jemand stirbt, dann bedeutet das einen unwiederbringlichen Verlust dieser Lebenskräftegemeinschaft oder eine Einbuße darin. Es ist weg. Also wenn es zwei Menschen sind, die miteinander eng verbunden sind, ist sozusagen die Hälfte der Ätherkräfte pfutsch. Und eigentlich haben beide aus dem gleichen Pool geschöpft und das ist jetzt weg. Und dessen muss man sich sehr bewusst sein. Also das ist zum Beispiel, wenn ein Mensch stirbt, da kann ich noch so sehr ein spiritueller Mensch sein und sagen: Ich halte ja meine Verbindung im Geistigen zu dir. Das nützt mir aber für die Ätherkräfte da unten gar nichts, aber überhaupt nichts. Null. Weil diese Ätherkräfte zerstreuen sich nach dem Tod. Innerhalb von drei Tagen sind die Geschenk an den Kosmos und gehen in den Kosmos über. Das heißt auch in die Erdenwelt natürlich und darin wirken sie. Und das ist ihre Aufgabe auch. Und das heißt, wir haben auch unter anderem als Menschen die Aufgabe, diese Ätherkräfte, die wir entwickeln und an denen wir arbeiten, im Grunde unbewusst arbeitet jeder daran. Es macht nichts, wenn wir es nicht wissen, aber wir arbeiten kräftig. Manchmal ist es etwas besser, wir wissen nichts, dann können wir nicht hineinpfuschen. Aber es ist allerdings langsam an der Zeit, sich dessen auch bewusster zu werden, auf das werde ich noch kommen. Aber jedenfalls haben wir auch die Aufgabe, diese Ätherkräfte, die ihre besondere Qualität dadurch bekommen, dass hier ein menschliches Ich daran arbeitet. Weil das kommt aus der Naturätherwelt nicht heraus. Weil da arbeitet jetzt primär kein menschliches Ich, sondern nur das, was wir übergeben der Natur an Kräften. Und das ist ganz wichtig. Das ist, wie soll ich sagen, fast die wichtigste Art der Naturpflege oder der Naturbelebung, der Naturverwandlung, der Weiterentwicklung bis zu einem gewissen Grad der Natur. Das sind die Kräfte, die der Mensch gibt. Weil damit der Mensch auf Erden überhaupt einmal entstehen konnte, musste die Natur sehr viel an Lebenskräften einbüßen in Wahrheit. Ich habe das am Anfang leise angedeutet, mit den ersten Lebewesen die auf Erden erschienen sind als Einzeller oder sonstiges. Das ist bereits ein Sterbensprozess.

Loslösen. Entfalten. Sterbeprozess.

Die Erde selbst war das Allerlebendigste, ja vielleicht noch größer das Sonnensystem als ganzes, wenn man einmal die Grenze nimmt. Aber in dem Moment, wo sich etwas davon herauslöst und jetzt Eigenleben im kleinen werden will, dann ist es ein Prozess der Zerstörung, des Herausreißens eigentlich. So paradox das klingt. "Das heißt Weiterentwicklung geht nur über den Weg des Loslösens?" Es geht nur über den Weg des Loslösens. Sonst wäre es halt stehengeblieben: Aha, eine lebendige Erde, wunderbar. Aber die Erde als gesamt Lebewesen sozusagen. Aber die hätte nicht die Entfaltungsmöglichkeiten, die entstehen dadurch, dass jetzt ein Zerteilungsprozess stattfindet und Zerteilungsprozess ist ein Sterbeprozess im Grunde. Aber eben kein vollständiger, es stirbt nicht vollständig, sondern es stirbt jetzt in Einzellebewesen hinein. "In Transformation" und Transformation natürlich, natürlich und auch Einseitigkeiten, die dann entstehen, weil das Gesamtleben der Erde, das hat alle Möglichkeiten. Darum ist es ja so lebendig, weil das alles drinnen hat. Jetzt während in dem einen Wesen werden die Kräfte gesammelt, in dem anderen andere. Und das macht dann den Reichtum eigentlich der Natur aus. Aber man muss sehen, es ist eigentlich aus der Perspektive gesehen ein Sterbensprozess. Also wodurch ist das Leben auf Erden entstanden? Durch den Tod. Es ist jetzt paradox irgendwie. Aber es ist manchmal ganz gut, sich so paradoxe Sätze zu formen, wenn man weiß, was sie bedeuten. Ja, das heißt aber, wenn eine Gemeinschaft, die ätherisch miteinander verbunden ist, egal, ob sie zwei Menschen sind oder eine Menschengruppe, wenn jemand stirbt, dann ist es ein Einbruch und Lebenskräfte. Und dann muss der, der zurückbleibt, oder die, die zurückbleiben, einfach sehr energisch daran arbeiten, diese Kräfte auszugleichen in irgendeiner Form. Ich meine, das ist der Sinn einer wirklichen richtigen Trauerarbeit. Da geht es nicht darum nur zu heulen, sondern es geht darum zu wissen: Ich muss Ätherkräfte, die mir verloren gegangen sind, aufbauen.

Trauerarbeit. Ätherische Gemeinschaft.

Und das heißt, es ist ein wertvoller Lernprozess im Grunde, den der Mensch durchmacht, wenn er jetzt lernen muss, die Kräfte, die ihm vorher der Partner geschenkt hat, selber zu erzeugen bis zu einem gewissen Grad zumindest. Es wird anders natürlich wieder ein bisschen, es wird keine genaue Kopie davon, aber es wird eine Bereicherung. Und während des Zusammenlebens fängt es schon an, dass man beginnt sich auszutauschen die Kräfte und der eine lernt vom anderen. Und sozusagen dann müssen wir beweisen, okay, jetzt bin ich so weit, dass ich das allein auch bis zu einem gewissen Grad hinbringe. Also das sind ganz wichtige Dinge. Und damit lernen wir aber zugleich auch heilsam zu wirken wieder in unserer Umgebung. Weil je mehr wir bewusst solche Kräfte, also wenn wir es bewusst machen, ist es am besten, aber selbst wenn es unbewusst passiert, ist es auch gut. Wir sind aktiv darin, neue Lebenskräfte aufzubauen. Und das hat immer nicht nur eine Wirkung für uns, sondern immer auch eine Wirkung für unsere Mitwelt. Allerdings, in wie weit wir es schenken können den anderen, hängt auch damit zusammen, was sich seelisch abspielt. Das Seelische, dass sehr stark im Egoismus verhaftet ist, kann sich blockieren und sagen: Das gehört mir, das gebe ich nicht her, ich will es behalten, sonst verliere ich es ja. Was ein falscher Gedanke ist. Wenn ich ihn ausströmen lasse, wird es immer stärker in mir. Das ist wohl das Grundprinzip des Schöpferischen überhaupt. Die Schöpferkraft wächst mit, je mehr sie sich verströmt. "Wie Isabel Allende sagt: Man hat nur das, was man liebt." Ja, ja. Und sogar, man wird reicher noch, es wird mehr. Also je mehr ich verschenke, desto reicher wird es einfach. Es ist wie eine Quelle, die muss sprudeln, sonst ist sie keine Quelle. Und sie gibt sich her. In dem Moment, wo Sie sich zurückhalten will, ist es aus, ist es keine Quelle mehr.

Phänomen der Nachbildung im Ätherischen.

[00:47:08] Und im Geistigen ist es und geistig meine jetzt alle Stufen vom Ätherischen übers Seelische und das Höhere Geistige dann, aber das lebt immer davon, sich zu verschenken. Das ist wahre Kraft der Liebe. Darum, ich habe es auch schon öfter erwähnt in den Vorträgen: Der eigentliche Liebesleib des Menschen ist der Ätherleib, die Ätherkräfte, die Lebenskräfte. Es ist nicht bloß das Gefühl, die Emotion. Ja, das Seelische soll natürlich mitspielen auch. Und da ist es immer noch die Frage: Ist es mehr egoistisches Empfinden oder ist wirklich ein sich hingeben Wollen dabei, ein sich verschenken Wollen im Seelischen? Es kann beides notwendig sein, wird beides notwendig sein. Aber die eigentliche Liebeskraft, heißt Lebenskraft schenken. Das ist es eigentlich. Ich meine, wie es auch im Fortpflanzungsakt ja ist. Es ist die Kraft, Leben zu spenden. Um das geht es primär, neues Leben sozusagen zu ermöglichen. Und das heißt, etwas von dieser Kraft, wenn wir das überströmen lassen können auf andere Menschen, hat eine heilsame Wirkung. Ganz klar. Ganz klar. Und diese Kraft ist ja etwas, im Ätherischen ist es doch immer so, das es ja in dem anderen anregt, diese Kraft nicht nur aufzunehmen, sondern indem er sie aufnimmt, fängt er an, sich selber nachzubilden, mit zu bilden. Das ist also ein typisches Phänomen im Ätherischen, dass es eigentlich beginnt nachzuarbeiten. Wenn es etwas aufnimmt, eine Form sozusagen, eine ätherische Form, nennen wir es halt mal so, dann fängt der eigene Ätherleib an, diese Form nachzumachen. "Deshalb muss man aufpassen, mit wem man sich umgibt." (stimme einer Zuhörerin) Ja, ja, natürlich. Natürlich ist es besser, wenn jemand zerstörerische Kräfte ausstrahlt, kann ja auch sein, das kommt dann aber in Wahrheit nicht vom Ätherischen selber, sondern das ist halt vom Astralischen, vom Seelischen her. Da spielt es jetzt halt die große Rolle, ob ich da jetzt nur mein Ego auslebe und eigentlich mich in Gegensatz stelle, was manchmal notwendig ist und für die Menschheitsentwicklung notwendig war. Aber es ist ein Zerstörungsprozeß.

Zerstörung von Ätherkräften. Seelische Ursachen von Krankheit.

[00:50:04] Und dann zerstöre ich aber auch etwas an den Ätherkräften, die eigentlich hinausgehen wollen und vielleicht sogar in den Ätherkräften des anderen. Also, da fahre ich hinein einfach. Und daher die wahren Krankheitsursachen, also alles was organische Krankheiten sind. Unfall ist ein anderes Kapitel, da spielen karmische Sachen eine Rolle und sonstiges. Das aber wenn es eine innere organische Erkrankung ist, kann auch einmal karmisch bedingt sein, aber vor allem ist es bedingt durch das Seelische. Der Ausgangspunkt ist immer das Seelische. Die Krankheitsursachen liegen im Seelischen. Selbst wenn vielleicht irgendein, wie heißt der Virus jetzt? Corona,? Der mit dem Krönchen. Gut. Wie könnte man ihn vergessen heute. Dann ist es nur ein Anstoß dazu, dass diese Kräfte wirksam werden können. Aber sie stoßen dann auf etwas, was im Astralischen halt zerstörerisch wirkt, ein bisschen auf den Ätherleib und daher die Abwehrkräfte stört, vermindert irgendwo. Weil der Ätherleib, der mit dem Flüssigkeitsorganismus mitgeht, der hängt auch sehr stark mit dem Immunsystem zum Beispiel zusammen, und darin wirkt er sehr stark. Und weil der Ätherleib auch immer als Ätherleib, der bei jedem Menschen anders ist ein bisschen, der hat ein sehr starkes Gefühl dafür normalerweise: ja ist das Ätherische, das da reinkommt, darf das überhaupt rein oder nicht? Ja man müsste es genauer so sagen, man nicht einfach ungefiltert was von außen, sondern man übernimmt es, also berührt es, ist jetzt bildhaft gesprochen, macht es nach, aber verändert es, sprich ich passe es meiner Individualität an. Nur dann kann ich es integrieren in den eigenen Ätherleib. Also das heißt, es ist nicht einfach so, da hast Du und der andere nimmt, so wie ein Pulver sozusagen, übersinnliches Pulver. Nein, so ist es nicht, sondern es ist, es wird dir etwas gegeben, aber du kannst es nur aufnehmen, wenn du es nachformst und dabei auch so transformiert, dass es für dich geeignet ist.

Individuelle Gestalt. Individuelles Lebenstempo.

[00:52:41] Also auch zu eigen machen. Das ist ganz, ganz wichtig. Ganz, ganz wichtig. Und da spielt auch der Lebensäther eine ganz wesentliche Rolle. Das ist eben die höchste Form. Die sorgt dafür, dass wirklich das, was kommt, in die eigene Gestalt, in die eigene, unverwechselbare ätherische Gestalt sozusagen übergeführt wird. Und das ist notwendig. Also das sind alles Dinge, die man berücksichtigen muss. Und also das heißt, es würde auch nichts nützen, jetzt überflute ich alle mit einem heilsamen Ätherischen und wenn die das nicht verwandeln können, sich aneignen können, dann nützt es nichts. Und im Gegenteil, weil dann ja meistens etwas Seelisch Astralisches mitgeht und das dem jetzt: Du musst doch und Ding, dann hat es sogar etwas Zerstörerisches unter Umständen. Also wenn ich es jemandem sozusagen aufzwingen will. Sondern man muss ein Gespür haben, wie viel verträgt er. "Und das hängt da immer von der Bereitschaft ab." Ja, natürlich. "Was will der Mensch, ist er bereit, wirklich etwas zu erringen, oder?" Absolut, absolut und und man muss auch wissen, weil jeder Mensch hat ein anderes Lebenstempo. Es ist ein großer Unterschied drinnen, wie man gewisse Dinge, auch Krankheiten oder sonst was bewältigt, beim einem schneller, ein anderer braucht Jahre vielleicht. Das kann ganz unterschiedlich sein und den Prozess kann und darf ich nicht künstlich beschleunigen, sondern der muss seinen Gang gehen. Ja, ich habe das oft gesagt: Eigentlich das Ätherische hat etwas mit der Zeit, mit dem Zeitlauf zu tun, mit den Zeit Rhythmen und mit dem Zusammenhang von Früherem und Späterem. Im Grunde ist im Moment der Geburt oder sogar der Zeugung, wenn man will, oder kurz nach der Zeugung, um es ganz genau zu sagen, hängt zusammen mit dem, was am Lebensende ist. Das heißt, das ist schon präsent. Das ist in gewisser Weise schon präsent in der Fülle seiner Möglichkeiten nämlich, weil das Potenzial, das da drinnen steckt, das ist von Anfang an klar und hat eine bestimmte Richtung.

Kairos. Umwege und Verirrungen.

[00:55:13] Hat sich für dieses Erdenleben ein bestimmtes Ziel, eine bestimmte Aufgabe gesetzt. Und das alles steckt da drinnen. Und der Lebensweg heißt nur jetzt: Wie viel davon entfalte ich? Und wann? Zu welchem Zeitpunkt? Da kann ich nicht irgendeine ausgefeilte Fähigkeit, kann ich nicht schon mit drei Jahren entwickeln, weil vielleicht muss ich vorher noch ein paar andere Fähigkeiten entwickeln. Und wenn ich versuche, da etwas vorzuziehen, dann störe ich eigentlich den eigenen Ätherleib. Weil der hat diese Zeitordnung, diesen Überblick. Das heißt, der Ätherleib weiß, was wann möglich ist, was wann geeignet ist. Ich habe ein paar Mal gesprochen auch vom richtigen Zeitpunkt, was die Griechen Kairos nennen. Tue etwas zum richtigen Zeitpunkt, jetzt, jetzt, nicht ein Jahr vorher und nicht zwei Tage später, sondern jetzt. Und die Griechen hatten teilweise, also nicht alle natürlich, aber manche hatten noch dieses Erlebnis. Sie spüren einfach im Ätherischen, jetzt ist der richtige Zeitpunkt und jetzt funktioniert es. Und wir bilden uns oft ein, nein, das muss ich jetzt und wieso und na gut, und zwei, drei Jahre später probiere ich es wieder und jetzt geht es immer noch nicht. Und vielleicht erst nach 25 Jahren ist der Zeitpunkt reif, weil ich habe alle anderen Dinge erst durchmachen müssen, vielleicht auch alle Abirrungen oder scheinbaren Abirrungen und Umwege, die brauche ich alle, um das mitzunehmen. Und dann funktioniert es. Und unser Ätherleib weiß das alles. Er ist eigentlich das Gedächtnis dieser Sachen, er hat das im Überblick, im Vorblick auch. Gedächtnis ist sozusagen, was wir als Gedächtnis erleben, ist der Blick nach hinten. Der Ätherleib hat den Blick nach beiden Seiten. Der hat den Blick nach dem, was war, und nach dem, was möglich ist in der Zukunft. Und zwar ganz präzise. Ganz präzise. Wir werden sicher im Leben nicht alles verwirklichen, was möglich ist.

Heilkunst der Zukunft.

Aber der führt uns da sehr sicher durch. Und wenn es eben einmal irgendwo abbiegt und aus dieser Harmonie herauskommt, dann liegt es daran, dass das Seelische, das Astralische da jetzt hineinspukt und dort die Ordnung ein bisschen durcheinander bringt. Und dann ist einmal eine Unordnung in den Lebenskräften, und das macht sich zunächst noch gar nicht so viel bemerkbar irgendwie. Und oft erst Jahre später manifestiert es sich in einer Krankheit, die man auch physisch diagnostizieren kann. Aber da ist vielleicht schon 30 Jahre vorher im Seelischen ein Impuls, der das Ätherische stört, also die Lebenskräfte stört und irgendwann fängt es sich zu manifestieren an bis ins Physische hinein. Also das sind alles Prozesse, die nicht so von heute auf morgen kommen. Auch wenn es jetzt eine Erkrankung durch einen Virus zum Beispiel ist. Dass du bereit bist dazu, krank zu werden durch den Virus, das hat eine lange Vorgeschichte. Das sind Dinge, die man heute in der Medizin im Wesentlichen noch nicht kennt. Natürlich die Ärzte kennen die ganze Lebensgeschichte nicht. Es wird einmal sehr wichtig sein, die ganze Biografie eines Menschen zu überschauen und zu wissen: Ah, ist da vielleicht nicht etwas gewesen vor 20 Jahren, was jetzt dort Bedeutung hat. Und wo ich jetzt vielleicht bewusst etwas tun müsste, um an das Seelische heran zu kommen und von der Seite es anzugehen. Und nicht von außen, von der physischen Seite, indem ich irgendein Mittel gebe, das jetzt, etwas erzwingen will, was der Ätherleib eigentlich nicht kann. Und jetzt versuche ich das von außen zu ersetzen durch ein Hilfsmittel, das ist eine Krücke. Das mag ein bisschen helfen, aber gesund in dem Sinn macht es nicht. Es repariert momentan einen Schaden, der vorhanden ist und wie es meistens ist hat es sogar Nebenwirkungen. Das heißt es schädigt das Ätherisches noch zusätzlich unter Umständen. Deswegen sage ich trotzdem nichts Böses darüber.

Solange wir nicht schauen können, was im Ätherischen sich abspielt. So lange sind wir halt angewiesen darauf herum zu pfuschen. Aber es ist im Grunde so, dass wir halt an der Spitze des Eisberges arbeiten und den ganzen Rest in der Regel nicht sehen. Und das heißt, es wird eine Medizin der Zukunft, und zwar der näheren Zukunft, Rudolf Steiner sagt das ganz deutlich, der näheren Zukunft, also nicht erst in 1000 Jahren oder so, sondern vielleicht in den nächsten 100, 200 Jahren oder so, sich entwickeln, wo Menschen diese Fähigkeit haben. Dass sie sehen am Seelischen: Wo ist das Problem? Und sehen, wie das störend ins Ätherische eingreift und aus dem heraus diesem Menschen auch Ätherkräfte vermitteln können. Und eben mit einem entsprechend harmonischen Seelischen und Astralischen verbunden. Die beiden Kräfte gehören zusammen. Und es wird nämlich drinnen liegen in der Art meiner Gestik, meiner Bewegung. Wie greife ich den Patienten an, wie berühre ich ihn? Ich meine, man weiß, dass oft Heiler, man sagt Handauflegen und so. Ich meine, so dumm ist das nicht. Ich meine, es ist heute oft Scharlatanerie weil es viele nicht können. Sie tun als ob, und Sie können es nicht. Dann ist es natürlich mit Recht schädlich und unsinnig im Grunde. Aber das gab es einmal in der Vergangenheit auf instinktive, alte Weise. Dann ist es verloren gegangen. Wir müssen als Menschheit durch den Materialismus durchgehen, und das ist halt heute die Zeit. Wir müssen beinhart auf den Boden geknallt werden, sonst wären wir nicht wirklich frei. Ja, sogar ungespitzt in den Boden gerammt im Grunde noch zu den Widersachern. Und da gibt es das ganze Ding. Das bleibt uns nicht erspart, das ist unsere Aufgabe, mit denen fertig zu werden und sie eigentlich von ihrer Aufgabe zu entbinden. Nämlich dann, wenn man die Lektion gelernt haben. "Echt, dann sind die frei?" Ja, dann sind die frei.

Befreiung der Widersacher. Karma verwandeln.

Also das wäre das Endziel. Es wird natürlich umso schwieriger, je stärker diese Widersacher Wesen sind. Und wir haben eine ganze Menge eigentlich. Wir haben die luziferischen Wesen, wir haben die ahrimanischen Wesen und heute schon sehr stark die Asuras im Hintergrund. Und wir haben die letzten Male gesprochen von diesem Wesen Sorat, das aus einer ganz anderen Entwicklung kommt, die mit unserer Entwicklung in Wahrheit nichts am Hut hat. Und also namentlich nicht mit dem Freiheitsimpuls, den der Mensch da erhalten soll, sondern dieses Wesen ist eigentlich ein Wesen, von dem geht es nämlich aus. Es will eine perfekte kosmische Ordnung erzeugen, ohne jegliche Freiheit. Das heißt, da geht es maximal hinauf bis zum Klangäther auch. Lebensäther, dort, wo die freie Gestaltung beginnt, der Bruch der Symmetrie, aber dadurch etwas Höheres zu machen, dort kommt er nicht mit. Also eigentlich eine Wesenheit, und das zieht sich aber durch die ganzen Widersacher durch, also jedenfalls dann die Asuras übernehmen das, in gewisser Weise die ahrimanischen Wesenheiten. Der Luzifer, der ist ein bisschen flatterhafter, na ja, der ist wenigstens a bisserl, aber das ist was anderes. Und zwar warum? Weil die luziferischen Wesenheiten ja so eine Art Teilfreiheit haben. Und das unterscheidet sie von den Unteren. Nur dadurch konnten sie auch zu den Verführern der Menschheit werden. Und damit gaben sie den Anstoß zur Freiheit des Menschen. Das haben wir denen zu verdanken. Ja. Es ist sehr differenziert, die ganze Geschichte. Ja, aber jedenfalls wir haben die Aufgabe, an allen diesen Wesenheiten zu reifen, die da unten sind, an allen. Also jedenfalls am Luzifer, mit dem haben wir es eh schon sehr lang zu tun. Am Ahriman, mit dem haben wir es jetzt ganz besonders zu tun und dem müssen wir abringen, was nur geht. Dadurch erlösen wir ihn eigentlich. Also damit fängt es an, dass wir ihm etwas abringen, was seine Domäne ist, mit der er uns aber woanders hinziehen will oder jedenfalls tut, weil anders kann er gar nicht zunächst einmal. Wo wir ihm zeigen, dass er eigentlich noch eine andere Aufgabe hätte und dass das etwas anderem dienen kann, zu dem er keinen Zugang hat. Aber zu dem er durch den Menschen den Zugang bekommen kann. Und dass heißt dadurch würde die ahrimanische Kraft oder wird sich bis zu einem gewissen Grad zumindest wieder mit dem regulären geistigen, wenn man es so nennen wollen, verbinden. Dann, weil ihr wisst, ich habe das oft gesagt, Rudolf Steiner sagt ja, sie sind abkommandiert dazu. Also gerade die ahrimanischen Mächte, die Asuras, die sind abkommandiert. Dieses Wesen Sorat ist aber etwas Eigenständiges. Das kommt aus einer anderen Entwicklung, die im Grunde mit unserer nichts zu tun hat. Die nur da durchschießt irgendwie und eigentlich etwas ganz anderes daraus machen möchte, was mit unseren Zielen im Grunde überhaupt nicht vereinbar ist. Und was dabei natürlich ganz stark vor allem die Widersacher Kräfte, also den Luzifer nicht so stark, aber Ahriman und Asuras besonders stark ergreift. Und weil für die ist es die perfekte Nahrung, also der bereichert ihr Reich. Weil, darum habe ich auch gesagt, die Widersacher sind eigentlich begrenzt in ihren Möglichkeiten, aber dieses Wesen Sorat bringt von der anderen Seite sozusagen etwas Neues hinein, was sie selber aus ihrem Wesen heraus nicht erzeugen können. Und daher sind sie natürlich sehr stark gebunden daran. "Und wir brauchen sie." Wir brauchen sie. Ja. Und die Erlösung fängt also damit an, dass, nehmen wir mal die ahrimanischen Wesen, dass sie erkennen: Das, was ich eigentlich da unten krieg vom diesem Wesen Sorat, das ist nichts im Vergleich zu dem, was ich durch den Menschen bekommen kann. Und zwar bekommen kann, wenn der Mensch es mir freiwillig gibt. Und sozusagen sagt: Du, ich reich Dir die Hand. Wir brauchen dich auch. Du bist eigentlich willkommen, aber du musst sozusagen auf die richtigen Ziele zugehen und und die kann er nur durch den Menschen erfahren, durch sich selbst nicht.

Das ist das Problem. Also, das heißt, es geht nirgendwo darum und ging nie darum, vor diesen Widersachern einfach zu fliehen. Das ist nur so lang notwendig, solange wir nicht stark genug sind. Daraus ergibt sich das, dass der Teufel oder der Satan, uggh, nur die Finger weg davon. Und ist natürlich nicht gemeint, Satanist zu werden, weil dann macht man es eigentlich umgekehrt. Dann spannt man sich selbst in die Dienste dieser Wesenheit, die aber jetzt in die andere Richtung ziehen. Also das Gegenteil, es ist der Anti Satanismus sozusagen, der den Satan selbst erlöst davon, Satan zu sein. ist noch eine große Aufgabe, braucht man nicht glauben, dass das jetzt bald verwirklicht sein wird. Sicher nicht während unserer Erdentwicklung. Wohl kaum während der nächsten Entwicklungsstufe. Bei der übernächsten sollten wir es bis zu einem gewissen Grad geschafft haben. Aber wir werden sehen, was dann geschafft ist, kommt in die Erlösung hinein. Und natürlich fällt in diesen Bereich auch das, dass wir erlösen die Widersacher Kräfte, die auch in uns wirken. Die hängen ja natürlich auch mit den Krankheitsursachen zusammen. Und, also auch die ganzen Geschichten der Doppelgänger, diese Dinge. Der kleine Hüter der Schwelle, das ist fast der Doppelgänger. Also nicht zu verwechseln mit dem Großen, der drüber steht. Das sind eigentlich Teile von uns, die durch die Widersacher deformiert sind, nennen wir es einmal so. Also die verändert sind, die auf Abwege gebracht wurden. Man kann auf der anderen Seite auch sagen: Das ist das, was wir, unser Karma mit uns tragen. Das Karma, das wir tragen, ist das, was in uns eigentlich zerstört ist, vor allem an Seelen Kräften, namentlich auch im Ätherischen, aber vor allem also im Seelischen. Und wo unsere Aufgabe ist, das müssen wir wieder reparieren, das müssen wir wieder auf eine höhere Stufe bringen und vielleicht sogar über den Ursprungszustand hinaus. Weil wir müssen es ja ganz zu etwas Individuellem machen.

Als wir die ersten Inkarnationen hatten, war das noch sehr, ja Volksmäßiges, Stammesmäßiges, Äußeres, Kollektives irgendwo und die Ätherleiber waren ganz ähnlich. Ja, also ein Volk wurde gebildet geradezu dadurch, dass der Ätherleiber eben auch vererbt wurde und eins zu eins zu überleben. Darum ist das ein bestimmter Stamm, eine bestimmte Sippe oder was. Die ist durch diese Lebenskräfte verbunden. Das ist, was äußerlich die physische Vererbung ist, da geht aber auch die Vererbung des Ätherischen mit. Nur. Ich komm gleich meine Lieben, nein, macht nix! ( kurze Pause, Wolfgang steht kurz auf) Entschuldigung, so eine kleine Bewegungen zwischendurch, Pannen haben wir schon öfter gehabt, da ist alles geflogen, die Lampen, Tschimm, Bumm, Krach. Fenster öffnen. Fenster öffnen ist harmlos. Ja, also mit diesen Karmakräften in uns, das sind die Dinge, die wir auflösen müssen. Wenn wir das nicht auflösen, dann können wir uns letztlich nicht loslösen von der Erdenentwickelung. Und das wird einmal notwendig sein, gerade jetzt, zu dem Zeitpunkt, bei dem wir stehen in der Betrachtung der Apokalypse, der ja doppelte Bedeutung hat. Wir stehen eigentlich da, wenn ich es im großen Stil sehe, blickt da der Johannes auf den Zeitpunkt, wo die Erde, die physische Erde beginnt sich aufzulösen. Und in einen nicht nur ätherischen Zustand übergeht, das ist schon ein bisschen früher. Das heißt, die physische ist sowieso schon mehr oder minder weg. Es ist nur mehr ätherisch, aber jetzt verschwindet auch das, und es geht in einen rein seelischen Zustand über. Ich meine, alle Entwicklung, alle Weltentwicklung läuft so: Es kommt etwas aus dem schöpferisch Geistigen herunter. Das Geistige wird geformter. Wenn wir es mit menschlichen Begriffen vergleichen wollen, ist es so, wie ein schöpferischer Geistesblitz, der dann zu einer konkreten Idee ausgearbeitet wird. Dann wird es etwas Seelisches. Dann geht es ins Ätherische. Und dieses Ätherische verdichtet sich dann bis zum Physischen. Das geht, der Übergangspunkt, irgendwo ist da ein Mikro offen, glaube ich.

Übergang vom Ätherischen ins Physische ist bei der Wärme. Entstehung von Raum und Zeit.

Und ja, vom Ätherischen geht es dann über ins Physische. Aber wo? Der Übergang ist bei der Wärme. Wärme, die wir äußerlich spüren, diese physische Wärme, die wir mit dem Thermometer messen können, wenn wir uns die Finger verbrennen. Das ist die physische Wärme. Aber es gibt auch die ätherische Wärme. Das ist die andere Seite. Also zum Beispiel, wenn es schneit im Winter, jetzt haben wir schon fast Frühling bei uns, vor zwei Wochen war es noch sehr kalt und Schnee, geschneit hat es sogar. Wenn man aufmerksam ist, merkt man, es ist zwar kalt draußen, aber in dem Moment, wo es zu schneien anfängt, wird es etwas wärmer. Weil sogenannte Kristallisationswärme freigesetzt wird. Ja, und was passiert dabei? In Wahrheit geht dabei ätherische Wärme in physische, das heißt in sinnlich messbare oder fühlbare Wärme über, durch diesen Kristallisationsprozess. Also, da sind eigentlich Ätherkräfte, aus denen kristallisiert jetzt diese Kristallform heraus, der gestaltet das, der gibt ihm die Feinheiten. Man weiß das bei jedem Schneekristall, jeder schaut anders aus. Alle sind sechsstrahlig im wesentlichen, außer wenn sie ganz schlecht ausgebildet sind, sind sie dreieckig, das ist ein Verreckerl (wienerisch für "ein bisschen eingegangen" von einem Schneekristall.) Aber eigentlich sind sie immer sechszählig und trotzdem gleicht keiner genau dem andern. Jeder ist anders. Das macht dass astralische Element und der Lebensäther prägt es dann ein. Und wenn er das getan hat, ist damit aber Ätherisches vom Lebensäther über den Klangäther, über Lichtäther sogar in den Wärmeäther übergegangen und dann in die äußere physische Wärme, dann erscheint sie äußerlich als Wärme. Diese Transformation, der Anfang der Welt überhaupt, ist, dass einmal Wärme entstanden ist. Damit fängt es an. Die Physiker sagen Energie oder so etwas, ja also da hat der Urknall stattgefunden. Da ist im Grunde immense Hitze herausgekommen von Milliarden Grad, mehr als, weiß ich nicht, zehn hoch 40 oder so in der Größenordnung. Ja, eigentlich fast unendlich, aber dort kommt man nicht hin an den Nullpunkt, von wo es ausgegangen ist. Also immense Hitze eigentlich, die am Anfang entsteht und dann sich sehr, sehr schnell aber ausdehnt und dadurch kühlt es ab. Aber das ist in Wahrheit der Übergang von der ätherischen Wärme im großen kosmischen Maßstab halt zur physischen Wärme. Also das heißt, wenn man jetzt an den Urknall heran gehen will, wenn man das Bild, es ist nämlich gar nicht so dumm, das Wort ist dumm. Aber der Prozess, dass etwas wo nichts Räumlich Zeitliches davor da war, sondern in einem Moment im Grunde immense Hitze, immense Energie von mir aus auftritt und damit Raum und Zeit entsteht. Raum und Zeit entsteht erst damit, dass diese Wärme in die Welt tritt. Vorher gibt es keinen Raum und keine Zeit, denn in der Seelenwelt gibt es keinen Raum in unserem Sinne. Zeit gibt es dort schon in einer gewissen Weise, aber ganz anders als bei uns. Also im Astralischen, im Seelischen kommt die Zeit eigentlich immer mehr entgegen. Es lauft eigentlich von der Zukunft in die Vergangenheit, also genau die umgekehrte Zeitrichtung. Und in Wahrheit alle Prozesse, alle Entwicklungsprozesse auf der Erde spielen sich ab, indem die zwei Zeitströmungen zusammenkommen. Und der Zeitstrom aus der Vergangenheit bedeutet immer, da wird etwas bewahrt als Folge dessen, was früher passiert ist. Und da kommt etwas, was eigentlich noch nicht passiert ist. Aber was jetzt in dem Moment genau den entscheidenden Impuls gibt, wo das zusammentrifft. In der Gegenwart trifft es zusammen und da wird jetzt gestaltet aus dem Zusammenspiel von dem Vergangenen, aus dem eigentlich sozusagen Abgestorbenen, könnte man sagen, weil das ist halt schon geworden. Und aus dem, was noch nicht geworden ist, aber was in Wahrheit die eigentliche Wirklichkeit ist, denn das wirkt. Das Tote aus der Vergangenheit, das ist das Passive eigentlich dabei. Nicht wahr, das rührt sich von sich aus nicht mehr. So ist es ja im physikalisch mechanistischen Denken drin.

Realität und Wirklichkeit.

[01:18:26] Die Gegenstände werden von außen bewegt, müssen von außen angestoßen werden. Dadurch passiert etwas. Also zwei Kugel prallen aufeinander und dann geht es wieder auseinander. Das heißt, da kommen die Bewegungsursachen von außen. Und aus der vergangenen Bewegung heraus. Da kommt etwas aus der Zukunft. Und, aber das ist jetzt der Impuls, der von innen kommt. Das wäre es sozusagen so, wie wenn sich die Kugel jetzt von selbst in Bewegung setzen würde. Bei der Kugel passiert es nicht, aber bei uns, die wir über einen Astralleib verfügen, passiert sehr wohl, dass wir aus uns heraus eine Bewegung ansetzen, die nicht irgendwo von außen angestoßen wird. Wird sind eben keine Marionette, die irgendwo an Fäden gezogen wird. Wir sind nicht einmal eine Marionette des Gehirns. Das ist auch noch ein weiteres Thema. Weil da hat ja heute die Naturwissenschaft und namentlich die Hirnforscher haben riesige Probleme. Klar, sie untersuchen es physisch, das ist auch sehr gut. Sie sollen es in allen Details untersuchen, aber sie kommen dann an so Sachen wie Bewusstsein, freier Wille vielleicht sogar. Wie soll das funktionieren? Alles funktioniert physikalisch, Ursache, Wirkung, das heißt äußere Ursache muss sein. Von mir aus äußere Ursache von einer Nervenzelle da drinnen zur anderen, aber wenn ich nicht innerlich irgendwo die Ursache finde oder von draußen, Lichtblitz kommt ins Auge, dann bin ich mit meinem Latein am Ende. Aber im Astralischen ist es ganz anders. Da kommt gerade etwas, was im physisch sinnlichen Sinn überhaupt noch nicht ist, sondern etwas, was nur Möglichkeiten eröffnet. Und das wirkt aber in dem Moment, wo es sozusagen auf das trifft, was aus der Vergangenheit kommt. In dem Moment wird ein weiterer Strom ausgewählt, sozusagen, ausgewählt, also: Aus den vielen Möglichkeiten, die veranlagt sind, realisiert sich eine. Also das heißt, diese Wirklichkeit kommt uns entgegen und wird in dem Moment, wo sie sich mit dem Strom aus der Vergangenheit berührt, zur Realität.

Das sind daher zwei verschiedene Worte. Ist so schwer, wenn man das ins Englische übersetzen will. Weil die haben für beides nur das Wort Reality. Und das ist aber ein riesiger Unterschied. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich meine, da ist es ein Prozess, der aus der Vergangenheit kommt. Und wenn man halt mehr diese materialistische Denkweise hat, die ist halt im Englischen stärker, weil das auch ihre Aufgabe ist, damit umzugehen. Ganz praktisch. Dann sehe ich aber nur immer das Äußerliche und nicht die eigentliche Wirklichkeit, die genau den Impuls gibt, das was Neues passiert.

Individuelle Seelische Kräfte entwickeln. Heilende Kräfte.

Das ist ganz wichtig. Und daher, wenn wir seelische Kräfte in uns rege machen, dann kommt dadurch erst die Entfaltung all unserer Möglichkeiten herein. Erst das macht es, also durch diese Arbeit am Seelischen zunächst. Dadurch wird der Anstoß gegeben, dass sich viel, viel mehr, und immer mehr aus dem Reichtum unserer ganzen Möglichkeiten realisieren kann. Und das sind ihn in Wahrheit unsere Taten. Dadurch lernen wir, dadurch wird unser Ich reicher, weil die Quelle letztlich das Ich. Das Ich, das am Seelischen arbeitet, dadurch entstehen im Seelischen die Vielfalt an Möglichkeiten, die meiner Individualität angemessen sind. Nämlich deswegen angemessen sind, weil es das Ich in Wahrheit hineingelegt hat, immer mehr hineinlegen wird. Man muss dazu sagen, um fair zu sein, wir haben immer noch sehr viel Hilfe von höheren geistigen Wesenheiten dabei. Wir können es noch nicht alleine. Wir können es ein bisschen. Also ein Teil unseres, unserer Seelenkräfte, unseres Astralleibes ist bereits durchs Ich verwandelt und durch das Ich erneuert. Das heißt, das ist der Teil der Seelenkräfte, der wirklich ganz unserer ist. Aber ein viel größerer Teil wird uns zurzeit noch von höheren Wesenheiten zur Verfügung gestellt, die sich aber danach richten, wer wir sind. Die wissen sozusagen, welchen Weg wir uns vorgenommen haben, welchen Weg wir gehen. Und sie dienen uns im Grunde dabei, indem sie uns ihre Kräfte zur Verfügung stellen, weil wir es heute noch nicht können. Aber sie machen nicht, was sie wollen, sondern sie schauen ganz genau, dass es unserer Individualität entspricht, unserem wirklichen Willen entspricht. Und das ist eben auch ganz wichtig, wenn wir heilende Kräfte anderen zuströmen wollen, dann muss im Seelischen einmal ganz drinnen sein, in dem Fall jedenfalls, dass da nichts vom Ego drinnen ist, sondern dass ich da ganz hingegeben an die Bedürfnisse des anderen. Das heißt, ich muss mein Seelisches so darauf einstellen, dass es mit seinen Seelischen ganz eng verwandt wird. Dazu brauche ich eine sehr starke Kraft in mir, nämlich eine sehr starke Ichkraft, weil sonst würde ich irgendwie weggewischt werden durch den anderen. Dann würde ich mich verlieren an den anderen. Und das darf nicht sein. Also das heißt, jemand, der starke Kräfte hergeben will, muss in seinem Ich sehr gefestigt sein. Das ist also ganz wichtig, sonst kann es für ihn selber nämlich schädlich sein. Man darf sich da nicht übernehmen wollen. Man muss wissen, okay, so viel Kraft habe ich und da bin ich überfordert. Dann kann ich das nicht geben, weil es hilft dem anderen sowieso nicht. Weil in dem Moment, wo das Ich nicht stark genug ist, genau zu dosieren die Kraft, die daraus kommt, und genau diese Selbstlosigkeit zu lassen und trotzdem aber etwas ganz Strukturiertes, ich sage mal anzubieten. Dann schade ich mir selbst und dem anderen aber auch oder zumindest ist es nutzlos für ihn. Und vor allem werden diese Kräfte dann sofort sehr schnell von den Widersachern ergriffen, denn die lauern nur darauf, dass irgendetwas schräg läuft, sozusagen. Also da sitzen sie sofort darauf.

Und das klingt natürlich für uns heute noch sehr, sehr phantastisch, dass man das alles wird einmal bewusst miterleben können und zwar innerhalb der näheren Zukunft. Das steht wirklich relativ vor der Tür. Also ich sage mal, es wird in dem Jahrhundert noch sein. Nicht bei allen, das ist schon klar. Aber dass mehr und mehr Menschen hoffentlich, wenn es nicht tot getrampelt wird, das muss man halt immer dazu sagen.

Zerreißprobe unseres geistigen Selbstbewusstseins. Zwischen Ost und West. Europa im Dämmerschlaf.

Also die Mitte, das heißt Europa im wesentlichen, hat seit mehr als 100 Jahren ein Riesenproblem. Es ist das Geistige, wie soll ich sagen, das wirkliche geistige Selbstbewusstsein ist, hat sehr, sehr stark gelitten in Europa. Und das ist, es steht Europa geistig gesehen an einer Zerreißprobe zwischen den Kräften, die von West und Ost kommen. Sie sind sehr stark und werden immer stärker. Und vor allem es wird jetzt das Asiatische mit China immer stärker. Und da ist ja auch eine Geistigkeit verbunden damit. Eine sehr starke, aber eigentlich eine sehr alte Geistigkeit. Die geht zurück auf die Eiszeit in Wahrheit, das steckt dahinter. Und das ist eine Kraft, die sich aber wieder wunderbar eignet, sich zu verbinden mit den ahrimanischen Zielen oder auch ahrimanischen Kräften, die auch aus dem Westen kommen. Weil die Aufgabe des Westens, also namentlich Amerika, ist es, den Bund mit Ahriman einzugehen und ihn dann zu verwandeln. Aber es läuft halt nicht immer in die gewünschte Richtung, sondern manchmal in die umgekehrte Richtung, dass der Ahriman uns verwandelt. Das ist halt das Problem dabei, und das ist zurzeit schon einigermaßen auch der Fall. Aber insbesondere diese chinesischen Kräfte, diese Geistigkeit, die da drinnen ist, die hat eine Verwandtschaft damit. Also ganz anders zum Beispiel, als das was im Indischen oder was im Persischen ist, oder ganz anders, was im Russischen drinnen ist. Aber im Grunde ist es etwas, was im Chinesischen tief drinnen lebt bis heute, ein altes atlantisches Element. Das heißt, das ist diese Eiszeit Geschichte. Aus dem kommt das. Damals waren das im Grunde hohe Kräfte, aber die wirken im Untergrund heute mit und die kommen von der Seite aus auf herein. Und die tun, ja auch mit einer gewissen Selbstverständlichkeit, wird teilweise bewusst geschürt, aber teilweise auch unbewusst. Es wird sowieso so laufen, weil die Kräfte sind einfach da und die sind im Grunde relativ regulär ausgebildet. Es geht gar nicht darum, dass die zu stark sind. Das Problem ist, dass wir in der Mitte geistig im Moment zu schwach sind. Oder vielleicht brauchen wir den Dämmerschlaf. Aber wir sind seit spätestens Mitte des 19. Jahrhunderts im Dämmerschlaf, Europa. Die letzte Blüte war wirklich, wo also noch eine wirklich lebendige Geistigkeit da war, war so, mit Ende der Goethezeit war das aus. Goethe stirbt 1832. Das ist, es liegt nicht nur am Goethe natürlich. Aber das ist so ein markanter Punkt. Danach ist es eigentlich nur mehr Ausklang. Es kommt natürlich noch ein bisschen ein Impuls herein. Aber es wird immer weniger und immer mehr wird dominierend im Grunde der materialistische Impuls, der aus dem Westen kommt und der auch kommen musste, auch zu uns, keine Frage. Das sagte ich, wir müssen durch mindestens eine Inkarnation durch, die voll materialistisch ist. Sonst geht der Weg nicht weiter. Und die so voll materialistisch ist, dass wir auch spüren, dass die Kräfte da unten sind. Also mit all dem. Es geht nicht, ohne diesen Durchgang zu machen. Das ist der Punkt. Sonst erlangen wir unsere wirkliche Erdenreife nicht. Und Europa hat halt, ist im Moment in der Gefahr, in der Phase stecken zu bleiben und die Gefahr ist für Europa viel größer als für die englisch amerikanischen Völker. Für die ist es ihre Aufgabe und sie werden es auch bewältigen auf ihre Art, das heißt, sie werden zwar sehr angekränkelt werden von der materialistischen Geschichte, aber letztlich werden sie sie überwinden. Das ist der Punkt. Aber wir, Europa ist etwas sehr Sensibles und im Moment fehlt das geistige Selbstbewusstsein in Europa. Das ist unser großes Problem.

"Und was können die einzelnen da machen?"

Entwicklung und Stärkung von Seelenkräften durch Naturbeobachtung. Selbstbewusste Gebetshaltung.

Na ja, eben genau an diesen Dingen arbeiten, also diese Seelenkräfte zu entwickeln, diese Ätherkräfte zu entwickeln und sich vor einem Mal dessen bewusst zu werden, dass diese, dass es diese Kräfte gibt. Und lernen, sie zu beobachten. Ja, wie beobachte ich Sie? Erstens einmal Naturbeobachtung spielt eine Rolle, da hat Goethe ja schon angefangen mit seiner Pflanzen Metamorphosen Lehre. Er hat zwar noch nichts von den Ätherkräften gewusst oder von den Astralkräften oder so. Von Seele hat er etwas gewusst, aber dass das in der Natur wirkt, hat er zumindest nicht schauen können. Aber er hat trotzdem die Wirkung ganz genau beschrieben. Ich meine, in seiner Metamorphosen Lehre kommt das eigentlich ganz genau heraus das Astralische, Seelische. Die Pflanze küsst oder kämpft mit ihr, wie auch immer, bis es zur Blütenbildung kommt, zur Samenbildung, zur Fruchtbildung kommt. Und das Interessante: Die Frucht ist eigentlich schon fast ein astralisches Organ. Und die Frucht atmet. Ich meine, die Blätter atmen in der Nacht auch, wenn kein Sonnenlicht ist, bei Tag haben sie die Photosynthese, aber die Frucht hat keine Photosynthese mehr, die atmet. Früchte atmen. Das heißt im Prinzip wie Mensch und Tier. Es geht noch nicht so weit, dass die Frucht wirklich empfindsam wird, aber man sieht: Was passiert denn da? Eine Art Organbildung. Nicht wahr, die Pflanze hat eigentlich das Blatt Prinzip, das flächige Prinzip. Sie hat eigentlich nicht das Prinzip, irgendwelche geschlossenen Körper zu bilden. Das ist ihr eigentlich fremd. Es ist der Spross, der geht und die Blätter. Also Linie und Fläche, mehrfach gekrümmte Fläche, von mir aus, aber im Grunde nicht dieses sich Verschließen. Und ja bei der Knospe fängt es an, da machen die Blätter zumindest, es sind noch immer Blätter, aber sie machen die Geste des sich Verschließens. Also sie machen zu, man könnte auch sagen, Gebetshaltung, von mir aus. Die hat, ja was ist denn die Gebetshaltung? Um das noch zu verdeutlichen. Was tu ich denn da? Was das Wichtige nämlich dabei ist: Ich berühre mich selbst, das heißt ich bringe das Selbstbewusstsein mit hinein, und das schicke ich da hinauf. (er faltet die Hände vor dem Herzen) Das ist das ganz Wesentliche. Ist eine andere als die alte Gebetshaltung,(er hebt die Hände links und rechts von sich nach oben) wo ich mich so zum Sonnengeist wende oder so. Da bin ich der Empfangende. Da bin ich einer, der sich aktiv hin wendet. Und da bewusst wird. Wir sind da am bewusstesten in Wahrheit in den Händen. In den Händen sind wir ganz besonders bewusst. Ja, dort fühlen wir stark an den Fingerspitzen sind wir ganz fein bewusst. Das spielt alles eine Rolle. Jetzt kann man es verschieden machen. (er verschränkt die Finger) Das sind alles nicht zufällige Dinge. Also diese Gebetshaltung im Vergleich zu dieser alten Haltung ist etwas, wo schon sehr gesetzt ist auf das Ich Bewusstsein in Wahrheit. Das ist nicht gesetzt, auf einfach Schäfchen in der Herde zu sehen in Wahrheit, sondern es heißt eigentlich: Werde Dir Deiner eigenen Geistigkeit bewusst und wende Dich mit Deiner Geistigkeit zur großen Geistigkeit da draußen. Und so ein bisschen macht so eine Pflanze auch so eine Geste. Nehmt so eine Tulpe zum Beispiel. Nehmt die Tulpe, wenn die Knospe da raus kommt, ja. Da sind ja schon lauter Blätter da drinnen. Aber die machen die Haltung eigentlich. Und sie bilden einen geschützten Innenraum. In dem Innenraum, da wachsen die Samen, dort drinnen. Und das ist die typische Geste des Astralischen. Einen geschützten Innenraum bilden, in dem etwas reifen kann, eine Innenwelt zu bilden. Ich meine, letztlich seelische Innenwelt, aber im Körperlichen spiegelt sich das als räumliche Innenwelt wieder. Und in der Frucht habe ich das dann erst recht. Wenn ich jetzt eine Orange hernehme oder eine Zitrone oder auch einen Apfel. Das ist eine Innenwelt. Und durch eine Haut oder eine Schale ist sie abgegrenzt nach außen. Sie will nicht nach außen leben, sondern nach innen leben. Und im Inneren gebiert sie ihren kostbarsten Schatz, nämlich die Samenkörner, die darinnen sind. Nicht wahr, so ein riesiger Apfel mit den paar Samenkörnern da drinnen. Die birgt sich da drinnen und dort liegt der Schatz, denn aus dem kann eine neue Pflanze werden. Das ist genau das, was wir im Seelischen machen. Daher müssen wir uns auch im Seelischen abschließen können und da drinnen einen ganz wertvollen Schatz zum Reifen bringen. Und seht ihr, so an die Natur heranzugehen, das mitzuerleben, das ist ganz wesentlich. Dann, wenn man das jetzt nicht nur ganz nüchtern, trocken macht, und zwar mit der Distanz des Wissenschaftlers, aber trotzdem zu spüren, was seelisch das bedeutet, ganz objektiv nämlich. Da geht es jetzt nicht darum: Ah, schön ist das, ich bin so glücklich dabei. Es soll ja sein, aber auf das kommt es nicht an, das geht nur mich was an! Aber wenn ich sehe, welche Geste macht denn diese Pflanze da drinnen schon. Und das miterlebe oder mitempfinden kann, was sie da eigentlich tut, wenn sie ihren Schatz dort drinnen bewahrt. Das ist eine Selengeste bereits und da bin ich eigentlich schon sehr scharf dran, dieses Seelische, das die Pflanze umspielt, wirklich geistig zu schauen. Das ist der Anfang davon. Es zu zu spüren einmal, dass das da ist. Jetzt nicht nur vom Kopf her. Jetzt kann ich es euch einmal nur vom Kopf her als Gedanke erzählen. Aber es geht darum, dass man es selber mal erlebt, es zu spüren. Wenn ich eine Pflanze anschaue, dass ich das wirklich miterlebe. Dass diese Geste drinnen ist und diese mitempfinden kann, mit meinem Seelischen sie mitempfinden kann. Da kann ich ruhig in mir einmal dieses Seelische bilden, das dazugehört. Und ich werde einfach mit der Zeit sensitiv dafür, für das Seelische, das von außen auf die Pflanze wirkt. Weil es ist nicht drinnen in der Pflanze, es umspielt sie und dadurch passiert das dort. Und damit stärke ich meine Seelenkräfte. Damit stärke ich meine Seelenkräfte. Ja, also das ist das eine. Das ist eine der Dinge, die die Seelenkräfte stärken.

Absterbeprozess der Ätherkräfte führt zu Bewusstseinsbildung. Das schwarze Loch in der Wand.

Ja, das ist jetzt der nächste Punkt. Wie schaut es mit den Ätherkräften aus? Wir arbeiten nämlich ununterbrochen damit. Und wissen es wieder nicht, obwohl wir eigentlich relativ bewusst damit arbeiten. Aber wir wissen wieder nicht, dass es die Ätherkräfte sind? Naja, ich habe ja schon irgendwo am Anfang gesagt, zum Beispiel wenn die Naturforscher Naturgesetze erforschen, dann haben sie es hauptsächlich mit dem Klangäther zu tun. Ja, wo erleben Sie den Klangäther? In Ihrem eigenen Denken, indem sie zum Beispiel mathematisch denken. Dann arbeiten Sie mit Klangätherkräften. Es sind dieselben Kräfte, die in der Natur draußen, die Pflanzen gestalten, die die Naturgesetze machen. Mit genau denselben Kräften denken wir nur, dass wir sie jetzt nicht dazu verwenden, um unseren Körper zu gestalten, sondern wir lassen sie im Seelischen aufleuchten. Und dann entsteht ein Gedanke. Also, das heißt: Denken ist nichts anderes als Tätigkeit in Wahrheit der Ätherkräfte. Allerdings wie kommen Sie zu Bewusstsein? Weil die Lebenskräfte als solches sind normalerweise unbewusst. Wir wissen das, dort, wo alles in der Verdauung vor sich geht, in der Leber, in den Nieren. Da kriegt man eigentlich nichts mit, sondern wo unsere vitalsten Organe sind, dort spüren wir nichts. Das heißt, eigentlich dort, wo das Leben so richtig fließt, sind wir unbewusst. Ja, weil Bewusstsein der Ätherkräfte ist eigentlich Schlafbewusstsein, und zwar Tiefschlafbewusstsein. Also das heißt traumloser Schlaf. Das heißt, jetzt haben wir ein Problem. Das heißt: Was muss ich tun? Ich muss irgendwie diese Ätherkräfte ja zum aufwachen bringen. Ich muss sie irgendwie "wecken". Ja, das Wecken geschieht relativ brutal, indem sie eigentlich jetzt namentlich am Gehirn, aber überhaupt am physischen Körper zum Stillstand gebracht werden, zum Absterben gebracht werden in Spuren. Es sin nur ganz wenige Spuren, aber eigentlich treffen sich da auf immensen Widerstand. Und da kommt das Astralische jetzt dazu, das Seelische und kriegt das Ganze mit. Und das ist eigentlich ja ein leiser Schmerzprozess. Bewusstsein ist immer im Prinzip Schmerzprozess. Nur beim Schmerz, beim normalen Schmerz, den wir spüren, ist es einfach ein dumpfes Bewusstsein, also ein sehr unscharfes. Also da kann ich nicht sagen: Der Schmerz ist, ist lila, grün und schmeckt sauer, sondern es ist irgendwo ungut, so diffus womöglich. Aber es ist kein klares, waches Bewusstsein. Da ist es halt ein gedämpfter Schmerz, aber im Grunde auf dem beruht das Bewusstsein, das sich bildet. Und das bildet sich genau bei dem Organ, das von seiner ganzen Lebensart schon so ist, dass es dauernd am Absterben im Grunde ist. Das Gehirn ist unser heikelstes Organ, es braucht bis zu einem Viertel der normalen Körperenergie, nur dass es nicht abstirbt. Das ist Wurscht (egal), in der Nacht wenn wir schlafen und uns nichts denken oder glauben, uns nichts zu denken, braucht es auch praktisch genauso viel und und das ist schon heftig. Es ist wirklich viel. Also das ist ein Energiefresser da oben sozusagen. Und das nur, weil dort eigentlich der Ort ist, wo immer wieder Ätherkräfte zum Absterben gebracht werden. Und in der Nacht muss es wieder regeneriert werden. Ja, mühsam, aber vor allem bei Tag: Zerstörungsprozesse, Zerstörungsprozesse, Zerstörungsprozesse im Grunde. Ich meine, das sieht man sogar in der Embryonalentwicklung. Und dann, wenn das Kind geboren wird, das Gehirn wird ausgeformt dadurch, dass Abermillionen oder Milliarden an Nervenzellen einmal zerstört werden. Das Kind hat vorher viel mehr und da wird: Weg, weg, weg, weg, weg, weg. Einfach einmal alles Überflüssige weg. Da wird richtig gemeißelt sozusagen. Kann man sagen. Das ist ein ganz wichtiger Prozess. Der kommt nur nicht sofort zum Bewusstsein. Aber der Prozess ist auch so einigermaßen abgeschlossen, dann so im dritten Lebensjahr. Das ist der Punkt, dann ist das Kind soweit, dass es vielleicht anfängt, ich zu sich zu sagen. Ich will das. Und vielleicht sogar den Moment ganz wach erlebt einmal: Ich bin etwas ganz anderes, als das, was da draußen ist. Ich bin etwas eigenes. Staun. Und dass dieses Bewusstsein aber zustande kommt, bis dorthin, Ich bin es. Das ist zu danken der ganzen Zerstörung, die da passiert. Die aber ein System hat sozusagen. Es ist nicht einfach ein Draufdreschen sozusagen, sondern es ist ein sehr präzises Meißeln, das da passiert. Und da wirkt mit, dass jedes eigene Ich, also das wirkliche geistige Ich, wir haben ja zunächst einmal nur im Ichbewusstsein einen Reflex davon, eine Abspiegelung davon, da haben wir uns ja noch nicht wirklich ganz. Ich habe das oft gesagt: Was wissen wir von unserem Ich? Das ist wie ein Loch in der Wand, da sehe ich ein schwarzes Loch. Und das heißt, ich sehe eigentlich nichts, ich sehe es nur, weil es weiß rundherum ist. Deswegen sehe ich, dass da etwas ist, wo ich eigentlich nichts weiter sehe. Da müsste ich durchschauen durch das Loch vielleicht, aber das ist eine dicke Mauer, da sehe ich halt nicht durch. Also wir haben eigentlich nur den Schattenreflex dieser Ich Tätigkeit, die Ichtätigkeit, die das Astralische ergreift, das Astralische fängt an zu zerstören. Das wirkt da sehr zerstörerisch, gerade da oben hinein. Muss aber sein und mit diesem Zerstörungsprozess wird aber jetzt etwas von diesen Ätherkräften ins Bewusstsein gespiegelt. Und das ist dann in seiner Reinkultur das, was das Denken ausmacht. Beim Fühlen ist es, ja das Astralische noch mehr für sich, das etwas tut im ganzen Organismus. Da nimmt es noch nicht diese Formbildekräfte des Ätherischen auf. Weil die Ätherkräfte, die Lebenskräfte sind eigentlich die Kräfte, die die Organe formen, die die Blätter formen, die, die unsere Gefäße formen, die eigentlich uns unsere ganze Gestalt gibt und beständig regeneriert.

Stoffwechsel. Entwicklung von Bewusstsein durch Zusammenstoß der Astral- und Ätherkräfte.

Im Grunde ist die Gestalt ja eine, eine fließende. Die Stoffe fließen durch, und die Gestalt wird trotzdem bewahrt. Wir haben den Stoffwechsel. Die Stoffe sind es ja nicht. Wir sind ja nicht wie eine Marmorstatue, sondern da ist man etwas und es geht wieder weg. Und mit jedem Atemzug geht etwas weg, es ist ein ununterbrochener Austausch da. Aber der Ätherleib, die Ätherkräfte, das ist der große Künstler in der Natur draußen, aber auch bei uns. Der gestaltet, der plastiziert, der formt, der färbt, alles das ist die Tätigkeit des Ätherleibes. Der kann das. Und so die Kleinigkeit davon sind die Naturgesetze. Das ist, ja das ist das untere Niveau, das Allerunterste, das ist das Allerunterste. Daher wenn die Naturwissenschaft ihrem Namen gerecht werden will und auch einen Naturalismus will, soll sie ihn haben. Aber da gehören die Ätherkräfte wenigstens einmal dazu. Ja, Lichtäther, Wärmeäther, der Übergang vom Wärmeäther in die äußere Wärme, das ist etwas ganz Wichtiges. Weil das ist das Eintrittstor, von dem alles, was aus dem Geistigen kommt, reinkommt. Also wenn man einmal verstehen wird, im Detail verstehen wird, wie das seelisch Geistige mit dem Körperlichen zusammenwirkt, wo sie ja heute komplett scheitern. Also das ist immer das leidige Leib Seele Problem. Da kommen sie nicht weiter, weil sie sich denken: Okay, das Geistige, das ist nicht räumlich. Wie soll das auf das Räumliche wirken und umgekehrt? Ah, geht nicht. Also am besten, reden wir nicht vom Seelischen und Geistigen, sondern nur von Gehirnvorgängen. Und ich sage, es ist auch besser, bitte bleibt dabei. Naja, ist ja wirklich gut, das verstehen sie ja. Und wir lernen auch sehr viel dann, dass wir sehen, welche Zusammenhänge das sind und das wir wirklich auch lernen, was kommt denn wirklich von dort und was kommt von der anderen Seite. Weil es kommt ja sehr viel auch von der körperlichen Seite und gerade diese Auseinandersetzung, dieses Zusammentreffen von etwas, was eigentlich in Wahrheit zusammengehört, aber trotzdem da in Kollision kommt auch, damit wird Bewusstsein haben, dazu muss der Crash passieren. Diese Kollision ist das Wichtige eigentlich, dass wenn das eh alles in Harmonie in eins verwoben wäre, dann wären wir völlig unbewusst. Eigentlich klescht (starkes zusammentreffen) es da. Unser seelisch Geistiges stößt auf unser physisch Ätherisches und das ist immer ein Verkehrsunfall, ein kleiner. Jedes Mal wenn eine Nervenzelle blitzt , funkt irgendwas, dann ist es das Zeichen, da ist schon wieder ein Unfall passiert. Ja, aber dadurch haben wir unser Bewusstsein. Also wenn man es jetzt von der Natur Grundlage her schaut, hängt es damit zusammen, dass unser seelisch Geistiges zerstörerisch wirkt auf das physisch Ätherische. Und da an dem Punkt entwickelt sich das Bewusstsein. Nur einmal entwickelt, wird das Bewusstsein als Fähigkeit ins Geistige aufgenommen.

Geisterfüllung der Engelwesenheiten. Leib Seele Problem. Werner Heisenberg. Hans Peter Dürr.

Und es gibt ja auch geistige Wesenheiten über uns, die niemals so verkörpert waren wie wir. Jedenfalls nicht während der Erdentwicklung, Engelwesenheiten, höhere Engelwesenheiten. Die haben auch ein Bewusstsein, auch ein Ich Bewusstsein, aber es ist ganz anders als das des Menschen. Und es hat eben die Freiheit nicht. Das habe ich oft gesagt: Die Engelwesenheiten haben die Freiheit des Menschen nicht. Wenn er Engel sich in sein Inneres wendet, kommt die Geisterfüllung von oben. Das heißt, das, was höhere geistige Wesenheiten ihn inspirieren, das erfüllt sein Inneres. Er kann nicht sagen: So jetzt habt mich gern alle, jetzt tu ich mich einmal mit mir selber beschäftigen. Das geht nicht, in dem Moment, wo er sich in sein Inneres wendet, das heißt ablässt davon, nach außen tätig zu sein, nämlich im Wasser, in der Luft oder wo zu wirken. Und vielleicht einen Sturm zu machen einen kleinen oder was, weil das jetzt sein soll drinnen. Wenn er sich nach ihnen wendet, findet er nicht sich, sondern Geisterfüllung von oben. Er spürt sich eigentlich viel mehr in dem, was er nach außen tut. Das spürt er sich. da hat er das Gefühl: Ich tue das. Also ich erzeuge diese Welle oder diesen Sturm oder sonst etwas. Und das hat eine Bedeutung. Keine dieser Wellen ist nur zufällig, sondern in jeder lebt ein seelisch geistiger Impuls darin. Ja, dass wir es nur nicht durchschauen, nicht lesen können, das ist unser Problem. Da haben eben die Engel ein reicheres Bewusstsein, das ist nämlich ganz reich. Die haben nämlich ein Bewusstsein, das ist wie eine Seelengeste von ihnen. Dass da, weiß ich nicht, vielleicht 50 Engel zusammenspielen, dass da eine bestimmte Wellenformation sich bildet. Das ist das Wechselgespräch der Engel miteinander, unten erscheint das als Wellenformen. Und natürlich es fügt sich aber auch den Naturgesetzen, weil es passt natürlich auch zu dem Klangäther, in dem die Naturgesetze leben. Es verstößt gar nicht, es benützt diese Gesetzmäßigkeiten. Das ist gar kein Problem, denn wir haben überall in der Welt das Zusammenwirken des Physischen, des Ätherischen, des Seelischen und des Geistigen. Weil das eigentlich eine zusammengehörige Einheit auch in gewisser Weise ist, so könnte man es auch sagen. Diese ganzen Gliederungen sind ja wieder nur von uns Menschen gemacht. Muss man auch dazu sehen. Wir haben angefangen, ah, das Physische, das ist halt, was ich angreifen kann und mit Augen sehen kann. Dass da zumindest im Umfeld Ätherisches, Astralisches, Geistiges fix mit dazugehört, ohne dem das gar nicht bestehen könnte, das sehen wir halt nicht. Und darum glauben wir: Hm, schwieriges Problem, Leib Seele Problem. Wie geht denn das? Kommt nicht zusammen. Es ist eigentlich immer zusammen. Es ist eines ohne dem anderen nirgendwo vorhanden. Wir sehen es nicht. Das ist das einzige Problem. Darum hat Steiner nie von einem Dualismus oder, weiß ich nicht, gesprochen, von Geist und Materie, sondern Geist ist auch Materie oder Materie ist auch Geist. Gibt Naturforscher, die das auch sagen. Tatsächlich, ich meine, bekannt ist Hans Peter Dürr. Quantenphysiker, Schüler von Werner Heisenberg. Heisenberg war einer der großen Mitentwickler der Quantentheorie. Und Heisenberg selber hat auch so gedacht im übrigen, also ganz stark. Also die meisten Quantenphysiker, sogar die sich ein bisschen mit philosophischen Hintergründen auch beschäftigt haben, sind letztlich auf das gekommen, dass es eigentlich ein Geistiges ist, das da wirkt. Ja, der Hans Peter Dürr hat das aber so plakativ gesagt: Ja, wenn es Materie wird, dann verkalkt halt der Geist sozusagen. Ja, dann erstarrt es. Eigentlich ist der Geist, der das gestaltet und der ist in seinen Aktionen, in seinen Tätigkeiten leitet. Alles, was geschieht in der Welt. Als kein Steinchen rollt, ohne dass da etwas Geistig Seelisches mitwirkt. Aber wenn es dann wirklich ganz verfestigt ist und liegen bleibt, dann ist es nur mehr physisch geworden, dann ist das Geistige nicht mehr drinnen, sondern nur mehr herum. Vielleicht mit dem nächsten Windhauch oder was, ist es schon wieder drinnen und damit rollt er vielleicht wieder weiter. Und das ist nicht bloß Zufall. Natürlich kann ich äußerlich die Kräfte messen, die dabei sind, ganz, ganz klar. Aber warum der gerade dort so, ich habe das schon oft gesagt: lösbar, exakt lösbar, ist das Zwei Körper Problem. Wenn zwei Kugeln zusammentreffen oder sich umkreisen, das kann ich exakt berechnen. Bei dreien oder mehr ist es schon aus in Wahrheit. Da kann ich Näherungslösungen machen. Ich kann es vielleicht, wie beim Sonnensystem über tausende von Jahre ziemlich präzise vorherrechnen, wenn nicht etwas ganz Unvorhergesehenes kommt. Aber auf lange Frist nicht. Ist das Ergebnis eine Hausnummer. Es schwankt in der Größe aller möglichen Werte, die es ergeben kann. Also da ist der Messfehler so groß wird die Bandbreite der möglichen Werte, die herauskommen. Damit ist das Ergebnis...ja ganz genau, weil da wirkt das Geistige des ganzen Kosmos mit hinein. Da wirkt eben das ganze Seelisch Astralische, da wirkt das Geistige, wirken die Ätherkräfte drinnen. Und die sind alle Kräfte, die nicht gefangenen sind in dem kleinen physischen drinnen. Wenn es ein fertiger Kristall wird oder ein Stein, der ist zunächst einmal wirklich physisch gesehen in sich geschlossen. Mit dem Erdelement, mit dem Festen wird es ganz klar. Mit dem Wässrigen fängt es schon an. Die Kugeltropfenform ist auch schon etwas Abgeschlossenes. Beim Luftelement, das ist noch, das verteilt sich, das Gasförmige. Luft, das ist, ja eine Wolke, aber Wolke ist eh schon so etwas Gefrorenes ein bisschen, etwas Wässrig Gefrorenes irgendwo. Aber die Luft verflüchtigt sich, da kann ich nicht sagen, die hat, die und die Gestalt. Das geht nicht, die ist nicht so wirklich zu fassen irgendwo. Also, da hört es schon auf. Aber in all diesen Dingen, in Luftströmungen in den Wasserströmungen, überall wirkt das mit. Es ist Teil, es sind die Naturgesetze selbst, wenn man will, sozusagen. Es ist der Klangäther, der da mit dabei ist. Der tut das auch. Er ist das Gesetz in seiner Tätigkeit in Wahrheit. Nur wir kennen es halt nur in der blassen Spiegelung als menschlicher Gedanke. Und es gibt wahrscheinlich nicht die volle Wirklichkeit wieder, aber es kommt dem nahe irgendwo zumindest. Aber wir kennen es nur als Abspiegelung, als unser Gedanke. Aber in Wahrheit steckt dahinter die reale Kraft, die es draußen macht und das ist auch die reale Kraft, die hinter unserem Denken steckt. Nur es stirbt da oben ab und wird dieser blasse Gedanke. Wir erleben daher normalerweise nicht die reine Ätherkraft selber, sondern erst den Moment, wo das ganze in die Zerstörung kommt. Dann wird es bewusst. Weil Äther schläft eben, Tiefschlaf. Aber jetzt, crash, alles kaputt, alles, ein bisschen was bleibt über, das bisschen kann ich erfassen und das ist jetzt der bewusste Gedanke. Und das heißt, wenn wir, die Lebenskräfte erfassen wollen, muss es uns gelingen, etwas von dem Bewusstsein, das wir dadurch erworben haben, dass wir jetzt schon lange, lange als Menschheit durchgehen, dass wir dieses Bewusstsein mitnehmen, um im Ätherischen selber aufzuwachen. Ohne dass es am physischen anstoßen muss. Das heißt, wir müssen sozusagen aufwachen, bevor das Ätherische am Gehirn namentlich zerstört wird.

Erforschung der Bildekräfte. Künstlerisches Gestalten. Quantentheorie. Einstein, ein Wissenschaftler mit hellsichtigen Erlebnissen.

Und dann, ja, aber im künstlerischen Tun ist das drinnen. Im künstlerischen Gestalten ist es drinnen. Das war Goethe bewusst. Darum ist ja die Goetheanistische Naturwissenschaft so etwas Besonderes. Sie ist leider Gottes eben viel zu wenig verfolgt worden und ist eine Nebenströmung irgendwo geblieben, ja, mit der sich ein paar Anthroposophen heute beschäftigen. Und da sagt man, ja, weiß man nicht, Bildekräfte Forschung. Bildekräfte Forschung ist Erforschung von Ätherkräften, indem man sie verfolgt bis dorthin, wo sie bis ins Physische hinein ihre Spuren hinterlassen. Weil man sehen kann, das sind genau die Kräfte, die wirken. Und es ist nicht gegen die Naturgesetze, sondern mit den Naturgesetzen. Nur sind die vielleicht ein bisschen reicher als die, die man kennt. Aber ihr wisst ja, so wie das immer in der Physik war. Ja, eigentlich sind wir fast schon am Ende, die Weltformel, steht schon vor der Tür. Aber die steht schon erstens, weiß ich nicht, wie viele Jahrzehnte vor der Tür und immer, wenn man geglaubt hat, so, jetzt ist es, dann der große Durchbruch. Das war um 1900 mit der Quantentheorie, ist alles, was wir als fix geglaubt haben, zwar nicht vollkommen über den Haufen geworfen wurde, aber sehr, sehr erweitert worden und sehr relativiert worden. Dann halt auch durch die Relativitätstheorie von Einstein. Das war aber nur die Konsequenz vom Alten. Also da ist wieder ganz neuer Aufbruch. Also so Ende des 19. Jahrhunderts hat man den Studenten gesagt: Na, Physik brauchst nicht studieren, die ist praktisch fertig. Na, denkste, na, denkste. Und der nächste Sprung steht uns bevor. Der wird kommen. Der wird mit Sicherheit kommen. Aber wir werden ihn halt erst wissen, wenn er da ist. Irgend ein Mensch wird es entdecken und wird genau den richtigen Punkt haben. Und das sind ja bei den Forschern auch, in der Naturwissenschaft, die wirklich diese genialen Begabungen haben, die haben auch hellsichtige Erlebnisse, auch wenn sie es vielleicht nicht wissen. Sie erleben Bilder oder Traumbilder oder was, in denen sie es erleben. Ich meine, also der Einstein hat das sehr stark gehabt und hat zugleich so in Musik gedacht. Er hat also zugleich einerseits so eine Art traumbildhafte Erlebnisse gehabt, als auch Denken in Musik. Er denkt gar nicht in Formeln oder so, sondern in Klängen, im Klangäther. Ich meine, er hört einfach die Naturgesetze. Ja, das ist, Musik ist eine andere Ausdrucksform davon. Und da, wie er, nur in dem Moment, zum Beispiel, das ist dem Einstein ja durchaus sehr, sehr schwergefallen, diese Erlebnisse, diese Bilderlebnisse, die er hatte, jetzt in eine Formel umzusetzen. Er war nicht der begabteste Mathematiker, das stimmt ja gar nicht. Er hat auch immer Hilfe, gebraucht irgendwo. Und aber er hat genau gewusst, was es ist, wo er hin muss. Und er hat gewusst, nein, das ist falsch, das ist ein Unsinn. In die Richtung muss es gehen. Aber er hat nicht, wie es der klassische Verstandesmensch macht: Aha, wir schließen logisch von A nach B nach C. Er hat eigentlich das Gesamtbild, das ihn leitet. Und das führt ihn durch durch den Weg. Mit Hilfe, ich meine, seine erste Frau hat ihm viel geholfen dabei ,das ist eh bekannt. Und dann, dass er letztlich die Formel, ich glaube, zwei oder drei Tagefrüher gehabt hat als der David Hilbert, der damals größte Mathematiker, der parallel mit ihm versucht hat, es in eine Formel zu bringen. Und der Einstein war trotzdem drei Tage früher dran, aber nicht weil er der bessere Mathematiker war, sondern weil er das Bild hatte. Und er hat dann letztlich gewusst: Das ist richtig. Weil er es nicht nur sozusagen, für den Hilbert war es ein rein mathematisches Problem. Aber es ist ja in dem Fall nicht nur ein mathematisches Problem, sondern ein naturwissenschaftliches Problem. Und die richtige Lösung finden, heißt die Lösung finden, die wirklich mit der Natur in Zusammenhang ist. Weil die Mathematik, der Klangäther selber, ist noch viel reicher, der lässt noch viel mehr Möglichkeiten zu als sich dann wirklich in unserer Natur, wie wir sie haben, verwirklicht.

Unendlicher Reichtum im Ätherischen. Entwicklung bedeutet Verwirklichung der unendlichen Möglichkeiten.

Nicht wahr, aus den möglichen Naturgesetzen haben wir einen bestimmten Ausschnitt, der sich in unserer kosmischen Welt verwirklicht hat. Und es könnten manche Naturgesetze auch ganz anders sein. Im Klangäther ist das drinnen. Nur es ist eben nur Teil, der wirksam wird. Es ist immer so, im Ätherischen ist ja im Grunde ein unendlicher Reichtum, aber verwirklichen tut sich nur ein Teil. Und das betrifft auch die Naturgesetze. Daher sind auch andere Welten denkbar, die andere Naturgesetze haben, die aber trotzdem genauso in sich stimmig sind. Aber das würde uns jetzt weiterführen, wie überhaupt einmal das mit den Naturgesetzen entstanden ist. Das gab es nicht immer, weil es nicht immer den Klangäther gab. So wie es den Lebensäther, den noch Höheren, der ist überhaupt erst mit unserer Erdentwicklung entstanden, vorher gab es ihn nicht, nirgends. Also die Welt wiederholt auch nicht immer das Gleiche ewig, sondern sie verändert sich. Sie entwickelt sich. Und dieses sich Entwickeln ist aber zugleich ein immer mehr Verwirklichen der unendlichen Möglichkeiten, die im Geistigen drinnen sind. Aber man muss es sozusagen herunterbringen, darum muss es auch eine Schöpfung geben. Also selbst der liebe Gott, wenn man es jetzt so banal sagt, hätte diese Fähigkeiten oder er hat sie erst dann verwirklicht, wenn er die Schöpfung hervorbringt. Ansonsten ist es sozusagen nur reine Theorie, das zählt nicht. Das, er könnte, ist noch nicht, er hat getan. Und da ist eine gewisse, dadurch ist eine Veränderung drinnen. Trotzdem dass er von Anfang an über unendlich viele Möglichkeiten verfügt. Und das ist am Anfang so wie am Ende. Aber es macht einen Unterschied, was jetzt daraus verwirklicht wird.

"Dieselbe Vollmacht des Ich, die ich von meinem Vater empfangen habe!" Verabschiedung und Gute Nacht!

[02:08:00] So ist es auch bei uns Menschen. Wir haben in unserem Ich genau dieselbe Schöpferkraft, die gleiche Vollmacht des Ich, die ich von meinem Vater empfangen habe. Mein Lieblingszitat. Aber jeder Mensch verwirklicht anderes, dadurch ist jedes Ich vom anderen verschieden, obwohl jedes über die gleichen, unendlich vielen Möglichkeiten verfügt. Unendlich, es gibt nur unendlich. Jeder verfügt über unendlich viele Möglichkeiten, aber jeder verwirklicht andere. Und das sind erst so richtig seine, das sind seine Taten geworden. "Dieses werde, was du bist." Ja, werde, was Du bist. Ja nehmen wir das, werde, was Du bist, als Schlusswort. Wir sind schon zehn Minuten darüber. Ich glaube, dieses Thema ist noch nicht ganz zu Ende. Ich habe noch eine ganze Menge mehr vorgehabt dazu, aber es ist sehr dicht. Lassen wir es gut sein für heute. Danke. "Ich hätte noch gerne gewusst, Du hast immer wieder gesagt, das Astrale zerstört den Äther, aber in der Nacht nicht." In der Nacht nicht, das ist richtig. Also dort, wo wir bewusst sind, eben in der Nacht, sind die Aufbaukräfte da, da wirkt er aufbauend, aber eben da sind wir nicht bewusst. Weil gerade im Tiefschlaf ist am stärksten die Regeneration dann. "Danke!" Bitte! Werden wir eh noch genauer besprechen, ist noch eine ganze Menge zu sagen dazu. "Haben wir noch viel vor." Haben wir noch einiges vor. "Gute Nacht allerseits!" Gute Nacht! Gute Nacht! Gute Nacht. "Ich danke dir vielmals." Danke, meine Lieben. Gute Nacht. Gute Nacht. Bis zum nächsten Mal. Danke. Papa! Papa! Papa!

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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X