Die Apokalypse des Johannes - 54. Vortrag von Wolfgang Peter, 2021

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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- 54. Vortrag -
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Transkription des 54. Vortrags (von Luzia aus Österreich)

+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die 10. Folge an. Melde ich gerne übers Kontaktformular bei uns, wenn du bei der Textarbeit MitTun möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++

Begrüßung und 4. Wochenspruch aus dem Anthroposophischen Seelenkalender 0:00:38

Meine Lieben, ich begrüße euch zum 54. Vortrag zur Apokalypse und wie immer mit dem Wochenspruch aus dem Seelenkalender und damit ja nichts schief gehen kann, lese ich ihn heute gleich am Anfang. Also heute wird als Rest wird die Fußnote zum Wochenspruch, das letzte Mal war es die Einleitung dazu, die war halt 2 Stunden lang. Heut machen wir es umgekehrt.

Wir stehen in der 4. Woche seit Ostersonntag und der Spruch lautet so:

Ich fühle Wesen meines Wesens

So spricht Empfindung,

die in der sonnerhellten Welt

mit Lichtesfluten sich vereint.

Sie will dem Denken zur Klarheit Wärme schenken

Und Mensch und Welt in Einheit fest verbinden.

Also es geht darum, dass wir jetzt mit unserer ganzen Empfindung uns immer mehr zuwenden dem Sonnenlicht draußen, aber auch der Sinneswelt draußen, aber vor allem auch der Geistigen Welt die darin wirkt. Und die auch mit dem Sonnenlicht hereinkommt und hier wird eben angedeutet, dass man in dieser sonnerhellten Welt Wesen fühlen kann, die gleicher Art oder ähnlicher Art sind wie mein eigenes Wesen. Also das heißt so ein bisschen ein Gefühl dafür entwickeln wenn ich da mich seelisch in die Welt hineinversenke, da draußen mich verbinde mit ihr, dass da auch geistige Wesen drinnen sind, dass so eine Gefühlsstimmung einfach da ist. Und genau das ist es, wenn man das fühlt, in dem durchaus sinnlichen Erglänzen des Sonnenlichtes auch das wesenhaft Geistige das darin ist, dann ist das etwas was zur Klarheit des Denkens auch Wärme vermittelt. Seelische Wärme, nicht nur die äußere Wärme. Klar, es wird wärmer jetzt langsam, aber vor allem auch seelische Wärme die man empfinden kann, wenn man sich mit Wesenhaftem draußen verbindet, das verwandter Art ist wie wir selber, sagen wir es einmal ganz vorsichtig so. Weil es sind ja da draußen, es weben im Licht und überhaupt in der Natur draußen Wesenheiten verschiedenster Art. Es wirken die Toten mit, in Wahrheit, in der Welt da draußen, die sind sehr wesentlich beteiligt auch daran, wie sich die Natur verändert. Es wirken Elementarwesen mit, es wirken Engelwesenheiten mit und höhere geistige Wesenheiten die eben diese Elementarwesen führen, also eigentlich ist es da auf Deutsch gesagt, auf wienerisch gesagt ein ziemliches Gerwurl an Wesenheiten draußen, also es wimmelt von Wesenheiten, die da draußen sind. Und mit denen sich verbunden fühlen, entzündet Wärme, Feuer im Herzen, ein mildes Feuer im Herzen. Ich lese es noch einmal:

Ich fühle Wesen meines Wesens

So spricht Empfindung,

die in der sonnerhellten Welt

mit Lichtesfluten sich vereint.

Sie will dem Denken zur Klarheit Wärme schenken

Und Mensch und Welt in Einheit fest verbinden.

Und wir können diesen Spruch sehr gut für unser Thema verwenden, also es liegt da auch sehr viel dazu drinnen, weil wir sprechen ja jetzt schon die längste Zeit über das 14. Kapitel der Apokalypse und in diesem 14. Kapitel, insbesondere dem Teil wo es um unsere seelische Entwicklung geht, die aber auch eng zusammenhängt mit den Ätherkräften in uns, wir werden das heute noch ausführlicher besprechen, weil das für uns eine ganz große Zeitaufgabe auch ist.

Also ich möchte einmal sagen, das wichtigste was wir heute tun können um Positives in die Welt hineinzusetzten ist einmal die Entwicklung unseres eigenen Seelischen, getragen aber von einem, ja, gut durchrhythmisierten Ätherleib. Also das heißt, die Entwicklung eines Seelischen das verbunden ist nämlich mit guten Gewohnheiten, mit einem guten Rhythmus. Aber ein guter Rhythmus im Leben wird eben getragen vom Ätherleib, ist nicht zu verwechseln einfach mit einer täglichen Routine, wie man sie im Äußeren kennt. Weil, äußere Routine, das ist eigentlich etwas was ziemlich stark ins physisch Verhärtete hineingehen kann sehr leicht, nämlich dann, wenn nicht von der anderen Seite, von der seelischen Seite eine Beteiligung dazukommt. Gerade das Rhythmische des Ätherischen, der Ätherleib hat ja mit der Zeit zu tun, mit den Schwingungen der Zeit, wenn man so will, im großen mit den Jahreszeiten beispielsweise, oder mit noch größeren kosmischen Zyklen, aber auch im kleinen mit der Tageszeit, mit der Nachtzeit, mit den Rhythmen auch die drinnen sind, ja, ein kleiner Rhythmus wäre der Atemrhythmus zum Beispiel, überall da wirkt der Ätherleib mit. Zum Beispiel der Atem, über das haben wir glaube ich auch schon einmal andeutungsweise gesprochen, im richtigen guten Atmen liegt die Quelle aller Gesundheit drinnen. Im Grunde werden wir krank dadurch dass wir nicht richtig atmen. Das ist der Kern, aber man muss es im weiteren Sinn verstehen, nicht nur einsaugen und Luft rausblasen sondern es geht um die Rhythmisierung unseres ganzen Ätherleiber dass der wirklich rhythmisiert ist. Man muss bedenken: unter Tags, unser Bewußtseinsleben unser Wachleben das sich des Astralleibes, des Seelenleibes bedient, der bringt untertags viel Zerstörerisches gerade in den Rhythmus hinein. Wir haben eben vom Seelischen her, wo wir vielleicht von plötzlichen Begierden oder sonstigen Impulsen gelenkt sind, die total arhythmisch sind – jetzt muss ich eine Schokolade essen, jetzt plötzlich ist mir danach – das ist wahrscheinlich nicht im Rhythmus drinnen, nicht im normalen Essensrhythmus drinnen. Und das ist ja im Kleinen jetzt keine Katastrophe, aber es summiert sich halt im Laufe des Lebens. Das sind alles die Kräfte die unseren Ätherleib so ruinieren dass er irgendwann einmal seine Bildefähigkeit, seine Bildekräftetätigkeit verliert. Der Ätherleib ist ja auch der, der in der Nacht immer wieder neu durchrhythmisiert wird, mit kosmischen Rhythmen eigentlich durchrhythmisiert wird, wenn unser Astralleib sich zu einem großen Teil, nämlich vor allem der obere Teil des Astralleibes heraushebt und wieder mit den kosmischen Rhythmen verbindet. Zumindest Bilder dieser kosmischen Rhythmen aufnimmt, sie hineinversenkt, vor allem einmal in den Ätherleib. Und der Ätherleib wird dadurch wieder gestärkt, der lernt sozusagen jede Nacht von neuem wieder die Rhythmen die ihm durcheinander gekommen sind neu zu ordnen. Und das verdankt er dem dass unser Seelisches unser Astralisches in der Nacht, wenn wir tief schlafen, vor allem wenn wir traumlos schlafen draußen ist und aus dem Makrokosmos die Kräfte empfängt um den Mikrokosmos Mensch zu bilden. Grad die Bezeichnungen Mikrokosmos Makrokosmos hängen sehr stark auch zusammen mit dem Astralischen. Nicht wahr, wenn ich sagen will: was ist der Makrokosmos? Dann ist es vor allem einmal das Astralische des Kosmos draußen. Also diese Kräfte, die im Kleinen aber unserem Mikrokosmos, unserem Astralleib entsprechen. Das heißt so primär ist einmal unser Astralleib der Mikrokosmos. Und nachdem gestaltet sich aber dann auch der Ätherleib und letztlich der physische Leib, sodass man natürlich im erweiterten Sinn sagen kann: unsere ganzen Leibesglieder sind zunächst einmal auch Mikrokosmos – alle. Aber ausgehen tut es davon dass das Astralische, unser Astralleib in der Nacht aus dem Kosmischen diese ordnenden Kräfte aufnimmt, die Weisheit, diese gewaltige Weisheit die eigentlich dort draußen ist. Der Makrokosmos ist erfüllt von kosmischer Weisheit, zumindest bis hin zur Astralsphäre der Erde.

10:28

Da schaut es schon etwas problematischer aus, weil die Astralsphäre unserer Erde letztlich durch unsere Tätigkeit, die dem Einfluss der Widersacher unterliegt, mittlerweile ziemlich durcheinander gebracht ist. Das war nicht immer so, es wird hoffentlich nicht immer so bleiben, aber zurzeit sind wir, ja, in der ungeordnetsten Phase der Astralität unserer Erde. Also da herrscht ziemlich viel Chaos. Man kann sagen: anstatt Weisheitslicht ist gerade unsere Erdastralsphäre mit einer ziemlichen Dunkelheit erfüllt. Also wenn wir vorhin vom Sonnenlicht da draußen gesprochen haben, so dringt dieses astralisch-sonnige heute sehr schwer durch durch diese eigentlich sehr verfinsterte Astral-Atmosphäre unserer Erde. Und das ist ein Bild davon wie auch unser Astralleib untertags eigentlich immer mehr wird. In der Nacht wird unser Astralleib erfrischt, weil er sich verbindet mit dem Kosmischen das noch weit über unsere Erd-Astralsphäre hinausgeht, zwar nicht in voller Realität, aber es nimmt unser Astralleib die Bilder des großen Kosmischen auf und zwar die Bilder die auch weit hinausreichen über die Erd-Astralsphäre. Und das heißt, wenn wir am Morgen erwachen bringen wir wieder einen relativ strahlenden Astralleib mit, einen durchleuchteten Astralleib mit, einen seelisch durchwärmten Astralleib mit, einen seelisch geordneten Astralleib, der dem Ätherleib diese Ordnung wieder einverleibt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Aber, wenns dann so durchgeht durch den ganzen Tag bis zum Abend hin, verdunkelt sich unser Astralleib immer mehr, in Wahrheit. Er beginnt sich dabei zwar immer mehr in seiner Eigenheit zu fühlen, daher brauchen wir das auch drinnen, also gerade diese Verdunkelung, vor allem für das äußere Astralische ist notwendig, damit wir uns selber finden, aber es ist halt heute schon sehr, sehr stark, diese Verdunkelung und wenns noch einen Schritt weitergeht dann würden wir im Grunde abgerissen werden. Also das wird hoffentlich nicht passieren, aber das ist das was unter dem Einfluss der Widersacher einfach passiert. Und wir können dem aber entgegenarbeiten dadurch dass wir unsere astralischen Kräfte nicht nur reinigen, wir haben die letzten Male schon davon gesprochen, die Reinigung allein ist noch nicht genug. Das war das was in der vorchristlichen Zeit das einzig mögliche war und darum konnte man es auch gar nicht anders machen.

Einflüsse der Widersacher auf die Astralsphäre der Erde und die Auslagerung unserer dunklen Seelenanteile in ebendiese. Wie schaffen wir Neues Astralisches und wie werfen wir verdorbenes Astralisches ins Nichts 0:13:40

Da bedeutete Reinigung nämlich, dass man das was unrein geworden ist oder durch das Tagesbewusstsein unrein wird während des Tageslaufes, naja dass man das auslagert, ja im Grunde in die Astralatmosphäre der Erde. In der auch die anderen Menschen leben, die Mitmenschen leben und denen wird das in gewisser Weise aufgebürdet. Weil die nehmen ja sehr viel auch aus dieser Astralsphäre der Erde auf. Nicht wahr, wir nehmen ja nicht nur Kräfte auf aus dem hohen Astralischen, aus dem reinen Astralischen, das diese hohen astralischen Sphären belebt, sondern wir nehmen halt natürlich auch Kräfte auf aus der irdischen Astralsphäre während des Tageslebens, vor allem aber auch wenn wir zu einer Geburt herunterkommen, also wenn wir uns inkarnieren auf Erden müssen wir uns ja auch einen Astralleib wieder formen, der anfangs noch sehr stark verbunden ist namentlich mit dem Astralleib der Mutter und mit den Kräften die drinnen sind, aber auch mit denen des Vaters und der ganzen Familie mit der man sich verbindet, aber insbesondere mit den Kräften der Mutter. Aber wir nehmen eben auch die dunklen Astralkräfte auf die in der Erdatmosphäre herrschen. Ganz besonders natürlich unsere eigenen Karmapäckchen, unsere Schicksalspäckchen, die leben nämlich in dieser irdisch-astralischen Sphäre drinnen, dort haben wir sie zurückgelassen, die nehmen wir auf, aber oft auch durch die Wirkung der Widersacher die eben in dieser Erdastralatmosphäre stark wirken, auch unter Umständen noch andere verdunkelnde, geistig verdunkelnde Kräfte. Das ist heute das Schicksal jedes Menschen der sich auf Erden verkörpert dass er eigentlich mit einem Astralleib geboren wird, der nicht vergleichbar ist mit dem den wir einmal in ferner, ferner Vergangenheit hatten, sondern der seit langer, langer Zeit immer mehr verdunkelt wurde. Und wir sind heute im Tiefpunkt dieser Entwicklung drinnen, also in der dunkelsten Zeit. Man kann sagen, die Erde, geistig gesehen, vom Kosmos, wenn man ihr Astralisches betrachtet, schaut sehr dunkel aus, ist nicht leuchtend wirklich. Es glimmt ein Licht drinnen, aber man muss erst durch diese dunkle Decke durchschauen, dann sieht man schon was auch an positiven Astralkräften in der Erde drinnen ist, insbesondere auch dadurch dass sich der Christus mit der Erde verbunden hat und dann sieht man  da und dort kleine Lichtchen aufleuchten. Das sind die Menschen die bereits begonnen haben ihren eigenen Astralleib nicht nur zu reinigen, zu läutern, sondern wirklich zu erneuern. Und erneuern heißt, dass wir negatives Astralisches ausscheiden, nein nicht ausscheiden, sondern ins Nichts hinein verschwinden lassen. Das ist ein großer Unterschied zu dem bloßen Reinigen wo wir es in der seelischen Erdatmosphäre ablagern. Sondern wir lösen es, wenn wir wirklich aus unserem geistigen Impuls heraus so weit sind, aus unserem Ich, dass wir Astralisches neu erschaffen können, dann können wir auch altes Astralisches ins völlige Nichts hinein auflösen. Und diese Auflösung ist zugleich eine Art Erlösung der Erde von diesen negativen Kräften. Also wir, wirklich wir die Menschen sind die, die die Astralatmosphäre der Erde im Laufe der Zeit, im Laufe noch der kommenden Inkarnationen, da wird es ja wohl doch noch einige geben, dass wir das möglichst alles auflösen, was an dunklem Astralischen drinnen ist durch die Einwirkung der Widersacher. Das ist also eine Aufgabe die wir mit unseren Fähigkeiten kraft unseres schöpferischen Ichs vollbringen können. Wir sind jetzt schon in der ersten Klasse der geistigen Schule: Wie erschaffe ich Astralisches aus dem Nichts, wie löse ich Astralisches in das Nichts hinein auf. Das ist die erste Stufe, die erste Klasse auf dem Weg wie werde ich eine große, letztlich irgendwann einmal kosmische schöpferische Wesenheit. Das ist die allererste Stufe und das beginnen wir mit unserem eigenen Astralleib und damit gleichzeitig verbessern wir die Astralatmosphäre der Erde. Das ist ganz wichtig.

Coronakrise ist bedingt durch die seelische Verdunkelung 0:19:02

Und wir sind eben jetzt wirklich, auch beginnend mit dem 21. Jhd. Und das davor, dieses Ereignis 1998 war also das 3. Mal die Wiederholung dieser bekannten Zahl 666 über die wir öfter schon gesprochen haben, also das ist die 3malige Wiederholung dieser Zahl, die hat, ja, zur größten Verdunklung eben geführt. Das hat begonnen während des 20. Jahrhunderts und setzt sich jetzt noch intensiv fort, weil man darf nicht denken, 1998, nur in dem Jahr spielt sich das ab, sondern das spielt sich viele, viele Jahre oder sogar Jahrzehnte vorher beginnt das schon zu wirken und viele der Ereignisse des 20. Jhdts, so zurück bis zum 1. Weltkrieg, sind schon Vorboten dieser Wirkung und mindestens solange wird das nachwirken. Und das heißt, jetzt ist die beste Gelegenheit die Kräfte in uns zu üben, zu trainieren, wie werde ich mit dieser seelischen Dunkelheit fertig. Und auch gerade wenn man es jetzt ganz konkret auf unsere ganz heutigen Tage nimmt, also die Zeit jetzt dieser Coronakrisen-Situation, dann ist das größte Problem dabei, dass da eine seelische Verdunkelung, dass sich die noch vertieft hat dadurch, das ist das was man beobachten kann. Und zwar weltweit, weltweit und das betrifft also eben die ganze Astralsphäre der Erde. Die hat dadurch einen noch größeren Schub zur Verdunklung bekommen und das ist das sicher weitaus größere Problem als die äußere Virusproblematik. Aber der Hintergrund der dahinter ist. Ich meine das ganze Virus-Tamtam rundherum ist nur das Kräuseln an der Oberfläche. Das ist sozusagen das Symptom das sich zeigt in der sinnlichen Welt, wenn man so will, in der messbaren Welt, aber was eigentlich dahinter steckt, ist diese seelische Verdunklung und die ist auch die Ursache der ganzen äußeren Krise jetzt die da ist. Also man darf nicht denken, aha, jetzt ist das Virus gekommen und dadurch hat sich die Seelenatmosphäre verdunkelt, sondern es ist umgekehrt. Es hat sich die Seelenatmosphäre verdunkelt, das wirkt in das Seelische der einzelnen Menschen auch hinein und das hat die Anfälligkeit für solche Erkrankungen erhöht, einfach. Und dadurch kann sich so etwas ausbilden. Aber es ist ganz wichtig – und einzelne äußere Forscher erkennen das auch-im Übrigen haben das auch Leute wie Robert Koch oder so durchaus gewusst, ein Virus oder auch ein Bakterium da ist es ähnlich - ein Virus ist halt eine verschärfte Form dieser ganzen Geschichte, findet seinen Nährboden nur dort, wo etwas im Organismus nicht in Ordnung ist.  Und wenn man das jetzt geisteswissenschaftlich noch genauer verfolgt, dann ist es das was eben im Astralischen nicht in Ordnung ist. Was im Astralischen verdunkelt ist, was im Astralischen aus dem Rhythmus herausgefallen ist und dieses arhythmische auf den Ätherleib überträgt, der dann nicht mehr genügend Selbstheilkräfte aufbringen kann.

Der Schöpfungsplan, ein freies geistiges Wesen zu schaffen. Die größte und finsterste Gottesferne als Bedingung dafür. Unser Ich kann da ein Licht entfachen und uns wieder zum Geistigen führen. Erbauen des Neuen Jerusalem mit den Kräften die Wir aus Freiheit von Oben empfangen 0:22:40

Nicht wahr, wenn unser Astralisches vollkommen in Ordnung wäre, wären wir absolut gesunde Wesen. Wir könnten keine Krankheit haben. Wir wären allerdings, wenn das so wirklich ganz perfekt wäre, auch nicht so physisch verkörpert wie wir das heute sind. Wir hätten zwar einen physischen Leib, aber er wäre kein stofflicher Leib geworden. Und damit wir unsere Selbständigkeit, unser freies Ich bekommen, musste diese, nicht nur physische sondern stoffliche Verkörperung auch tatsächlich stattfinden und die haben wir den Widersachern zu verdanken. Dass sich unser eigentlich reines Physisches, das also für sinnliche Augen völlig unsichtbar wäre, verdichtet hat, oder zersplittert hat innerlich, bis zum Stofflichen. Und damit eben auch zu einer Verdunkelung geführt hat, klar, weil durch unseren Körper sieht man, außer mit Röntgenstrahlen oder so etwas, auch nicht wirklich durch. Und, durch unseren wirklichen physischen Leib würde man so durchsehen mit sinnlichen Augen dass man ihn eben gar nicht sieht. Und ich hab das ja auch schon öfter in den Vorträgen erwähnt – in Wahrheit sind wir von einer Vielzahl von geistigen Wesen umgeben, die sehr wohl physisch sind, aber nicht sinnlich sichtbar. Das betrifft also die ganze Elementarwesenwelt. Die sind alles physische Wesen. Von den Gnomen bis zu den Sylphen hinauf, sind sie alle physisch, sie haben alle einen physischen Leib, aber nichts Stoffliches. Sie wirken im Stofflichen, aber sie sind nicht selber physisch.

Ja, aber heute ist das halt für uns alles sehr dunkel geworden. Das ist einerseits also das Zeichen dass jetzt ein großer Angriff der Widersacher da ist, oder, sagen wir es ein bisschen vorsichtiger und harmloser so: es ist eine große Wirkung der Widersacher da. Und das große daran ist, dass das die Chance ist, soviel geistiges zu entwickeln, wie noch nie. Wie noch nie in der Menschheitsentwicklung. Die größte Dunkelheit ermöglicht die größte geistige Entwicklung. Das ist aneinander tatsächlich gebunden, zumindest für unsere menschliche Entwicklung. Wir sind also sehr sonderbare Wesen. Und das liegt daran, dass wir eben die Freiheit entwickeln sollen. Ich habe schon ein paarmal erwähnt, wie heißt der Schöpfungsplan kurzgefasst? Es geht darum ein freies, geistiges Wesen zu schaffen das die gleiche Freiheit hat wie die Schöpferquelle, die große göttliche Schöpferquelle selbst. Und über diese Schöpferkraft frei verfügen kann. Das ist der Schöpfungsplan, nicht mehr und nicht weniger. Die Details ergeben sich im Zuge der ganzen Sache. Also es gibt nirgendwo die göttliche Schublade im göttlichen Büro wo der fertige Plan drinnen liegt und wo man das nachschlagen könnte. Sondern es geht nur darum freie geistige Wesen zu erschaffen, erstmals in der Weltentwicklung in dem Maße wie es beim Menschen eben möglich sein soll, möglich sein wird für viele hoffentlich, das gab es in dem Masse noch nie. Ein bisschen ein Vorgriff war schon bei den Wesenheiten die heute die luziferischen Wesenheiten geworden sind, die hatten bereits einen gewissen Freiraum, da ist es vorbereitet worden, daher waren sie die perfekten Verführer einmal für den Menschen um ihn auch in diese Freiheit zu führen. Der erste Schritt ist immer: ich trete in die finsterste Gottesferne. Das ist der erste notwendige Schritt. Solange ich nicht in der völligen Finsternis drinnen bin und den Zugang zum Geistigen verloren habe, gibt es keine Freiheit. Und der Punkt ist, ich nehme aber mit meinem Ich etwas mit und darin liegt die Kraft, aus eigener Kraft dieses Licht neu zu entzünden. Und dieses Licht findet wieder zum Geistigen. Das ist die Laterne die ausstrahlt und die aber nur sichtbar macht, das was draußen an geistigem Licht da ist. Aber dazu muss diesem geistigen Licht von außen das geistige Licht von innen entgegenkommen, ansonsten erscheint uns die geistige Welt auch wie die ganze Finsternis. Dann ist es für uns nicht da. Das ist eben nicht bei allen geistigen Wesenheiten so. Bei der Mehrzahl der geistigen Wesen ist es eben so dass, wenn sie erfüllt werden und durchflutet werden von dem geistigen Licht das auf sie herabströmt, dann wird es hell in ihnen. Dann wird es ganz hell in ihnen. Bei uns ist es nicht so. Bei uns, und vor allem jetzt seit der Zeitenwende, seit wir wirklich also diesen gewaltigen Schub bekommen haben, dass der Christus sich verbunden hat mit der Erde und daher mit dadurch im einzelnen Ich als Kraft wirksam werden kann, aber so dass wir eben frei über diese Kraft verfügen, seitdem ist es notwendig dass wir unser Licht aussenden um das geistige Licht das uns umgibt wahrzunehmen. Oder wir senden halt unsere Dunkelheit aus. Wir haben beides und je stärker die Dunkelheit desto stärker die Kraft die notwendig ist um diese Dunkelheit zu überwinden, aber gerade das ist in Wahrheit für unser Ich der Ansporn immer stärker seine Kräfte zu entfalten. Dazu braucht es dieses reale Dasein der Verdunkelung. Es geht also nicht so theoretisch sozusagen: ja ich weiß eh, die Dunkelheit – aber es leuchtet. Nein, wir müssen ganz real in diese Finsternis verfallen. Immer wieder, wir tun es auch, jeden Tag verfallen wir immer wieder, immer mehr im Tagesbewusstsein in diese Dunkelheit und wir kämpfen uns durch. Es ist bei jedem Atemzug eigentlich ein Prozess der Verdunklung und wieder der Durchhellung, passiert alles regelmäßig mit jedem Atemzug, mit jedem Atemzug passiert das. Und wir gehen, wenn wir einatmen in unser Dunkles hinein, werden aber ganz wach bewusst dadurch für unsere Außenwelt und für uns selbst-ich bin ein Einzelwesen und die Frage ist, kann ich dieses Bewusstsein mitnehmen in den Ausatmungsprozess oder schlafe ich dann halb ein oder träume weg. Im Großen ist es eben der Jahresrhythmus und das betrifft eben auch den Spruch den wir heute gelesen haben. Wie ist es denn? Gehe ich, wenn jetzt draußen mehr wieder das Licht erwacht, das Äußere sinnliche Licht erwacht und ich mich mehr mit dem verbinde, also weggehe von diesem Ichbewusstsein, das sich in mir entzündet hat – ich bin ein Ich – aber es sieht halt noch nichts vom Geistigen – aber ich bin ein Ich, ich bin ein Fünkchen wenigstens. Aber kann ich dieses Bewusstsein mitnehmen, wenn es hinausgeht in die Welt? Wenn ich das kann, dann kann ich da draußen Wesen meines Wesens erkennen. Dann sehe ich nicht mehr bloß die sinnliche Welt, sondern mit der sinnlichen Welt, durch die sinnliche Welt beginne ich zumindest einmal zu ahnen die geistigen Wesen die da draußen sind der verschiedensten Stufen. Das ist also die Frage. Und wir sind jetzt in der stärksten Verdunklung drinnen und der Gegenschlag ist, dass wir am stärksten dieses Licht entfalten können und damit dieses Bewusstsein am stärksten auch entfalten können wenn wir hinausgehen. Also heute haben wir die größte Chance dieses Bewusstsein für die zuerst einmal ätherische, seelische, schließlich für die geistige Außenwelt wirklich zu entwickeln. Jeder von uns heute. Wir haben heute die besten Voraussetzungen dafür. Die gab es also in dem Masse noch nie. Dazu war eines notwendig, wir haben ja schon davon gesprochen, zu Beginn des 20. Jhdts ist das sogenannte finstere Zeitalter, das Kali Yuga, zu Ende gegangen. Das war ein Zeitalter das vorbereitet hat dass der Mensch die volle Sinnlichkeit entwickelt. Das heißt aber nicht dass nicht jetzt trotzdem eine noch größere Dunkelheit da ist. Aber sie hat einen anderen Charakter, einen ganz anderen Charakter. Also diese Wolke die jetzt da ist, ist wirklich die Wolke die letztlich wir selbst mit Hilfe der Widersacher erzeugt haben. Und die können wir letztlich auch selbst auflösen. Das können wir. Wir haben sie geschaffen, in gewisser Weise, sie ist durch uns entstanden und wir können sie jetzt bewusst auflösen, oder beginnen. Wir werden es nicht schaffen das jetzt in diesem Jahrhundert aufzulösen, aber der Punkt ist, wir sollten es geschafft haben spätestens als Menschheit bis zu dem Zeitpunkt wo die Erde selbst vom physisch-ätherischen in den rein astralischen Zustand übergeht. Was bis dahin nicht geschafft ist wird zumindest für die nächste Inkarnation der Erde, also das heißt die nächste kosmische Entwicklungsstufe Bestand haben. Das heißt, was dann das neue Jerusalem sein wird von dem in der Apokalypse die Rede ist, also die nächste kosmische Verkörperung unserer Erde, wie hell oder wie dunkel diese Welt, wie reich oder wie arm sie von Haus aus ist, hängt von dem ab was wir wirklich bis dahin geschafft haben. Nur von dem. Es hängt nicht ab von den geistigen Wesenheiten die über uns sind. Die helfen uns dabei und sie arbeiten mit und wir werden von dort die Kräfte empfangen, wir werden dieses Neue Jerusalem bauen mit den Kräften die wir aber aus der Freiheit von oben empfangen, denen wir uns zuwenden. Das Neue Jerusalem, wir werden das in späteren Vorträgen noch sehr genau besprechen, ist eine kosmische Welt die von oben gebaut ist. Nicht eine Welt die sozusagen von unten gebaut ist. Aber wir sind die die da stehen und das herunterholen. Wir sind es die das herunterholen. Werden wir noch sehr ausführlich in der Zukunft drüber sprechen.        

Wir strahlen Finsterniswesen aus die die Natur verfinstern. Sie entstehen durch unsere ahrimanischen Gedanken. Dadurch könnte die Erde frühzeitig sterben 0:34:45

Das ist jetzt alles eigentlich nur eine Einleitung dazu, was wir jetzt eben tun können, dann wenn die Erde, unsere jetzige Erde in den astralischen Zustand übergeht, das das dann ein möglichst weisheitsvoll durchleuchtetes Astralisches ist, was da als astralische Erde entsteht. Also bis dahin haben wir Zeit, aber gewisse Schritte können wir auch nur jetzt unternehmen, solange wir noch, nicht nur ätherisch, sondern auch physisch verkörpert sind. Physisch-stofflich sogar verkörpert sind. Nicht wahr, es wird sich ändern, wir haben ja schon davon gesprochen, in gar nicht so ferner Zukunft werden bereits viele Menschen sich nicht mehr verkörpern in solchen Leibern wie wir sie jetzt haben. Das heißt in physisch-stofflichen Leibern. Sondern dass sie bereits in einen anderen Zustand übergehen. Nämlich im 7. 8. Jahrtausend, manche schon im 6. Jahrtausend. Das ist nicht weit, wenn man es mit der Menschheitsgeschichte insgesamt vergleicht und wenn man es mit der Erdgeschichte vergleicht ist es eine Winzigkeit. Aber es zeigt nur an daß im Vergleich zu früher jetzt ein riesiges Entwicklungstempo herrscht. Also wir stehen auf Vollgas jetzt in der Entwicklung in Wahrheit oder sollten es zumindest stehen, sind es auch bis zu einem gewissen Grad, trotz all der Dinge die es äußerlich nicht so erscheinen lassen. Nicht wahr, Ausdruck dieser Verdunkelung ist ja dass im Grunde ein sehr, sehr großer Teil der Menschheit von der geistigen Haltung her im blanken Materialismus drinnen steckt. Sich etwas anderes gar nicht mehr denken kann und das ist das große Problem, dass man es gar nicht mehr denken kann, dass man es auch nicht mehr fühlen kann dass da etwas dahinter wäre weil, wenn wir den Wochenspruch hernehmen: Fühlen sozusagen mit meiner Empfindung Wesen meines Wesens da draußen, das heißt ja am Anfang nicht einmal gleich ich bin hellsichtig und sehe wie die Elementarwesen tanzen und sonstiges und die Engelwesen da hinten, das wird sicher nicht das erste sein was sich jedem eröffnet. Aber es ist schon etwas wenn er spürt, wenn ich mich wirklich seelisch verbinde mit der Sinneswelt die da vor mir ist, dann spricht das zu meiner Empfindung und es spricht zu mir so, dass ich den Eindruck bekomme, aha zu meinem Seelischen, zu meinem Astralischen spricht ein Seelisches, Astralisches da draußen. Da ist etwas. Ich kann sozusagen die Konturen noch nicht wahrnehmen, aber ich spüre, da berührt mich etwas und es ist nicht nur bloß meine eigene Empfindung. Nicht wahr, ich kann eine Blume anschauen und sagen: jö ist die schön weil sie mich halt rot anleuchtet oder was, aber es macht halt einen großen Unterschied ob ich mich mit der Blume wirklich verbinde und etwas empfange von den seelischen Kräften die sie umspielen und die ihre Blüte bilden oder ob es jetzt einfach nur die sinnliche Erregung ist die mich reizt, die tolle Farbe die da drinnen ist oder so. Und die ja heute sehr beeinträchtigt ist bei den Menschen gerade durch die Sinnesreize die wir in unserer modernen Welt nicht aus der Natur sondern durch die ganze Technik usw bekommen. Angefangen von der Straßenbeleuchtung von den Neonreklamen oder sonstigen, von dem was über die Bildschirme flimmert usw. Also was so über den Bildschirm flimmert und die Wesenheiten, also es sind ja auch Wesenheiten damit verbunden mit dem was so über den Bildschirm flimmert und die LEDs oder sonstiges die drinnen sind und leuchten damit da überhaupt ein Bild zustande kommt, da wirken auch Wesenheiten mit. Aber das sind natürlich nicht dieselben Elementarwesenheiten die in der Natur gestaltend wirken. Das sind eigentlich Finsternis-Wesenheiten obwohl sie Licht ausstrahlen. Das ist eine wunderbare Verbindung zwischen ahrimanischen und luziferischen Elementarwesen die da eine Rolle spielen. Die haben einen ganz anderen Charakter. Diese Wesenheiten könnten niemals die Natur so bilden wie es eben die regelrechten Elementarwesen bilden und diese Elementarwesen, ja, setzten wir eigentlich in die Welt. Wir setzen sie in die Welt. Es sind ahrimanische Wesenheiten aber sie entstehen durch unsere ahrimanischen Gedanken. Dadurch bilden wir sie. Entstehen, vergehen, wie es eben bei Elementarwesen so ist. Elementarwesen sind teilweise etwas sehr flüchtiges, aber sie entstehen jetzt einmal in immer massiverer Weise und sie umgeben uns und sie treten in eine sehr starke Konkurrenz mit den Elementarwesen die in der Natur draußen sind. Und im Moment sind die Elementarwesen in der Natur sozusagen am Rückzug irgendwo. Weil, wir müssen uns bewusst sein, diese Elementarwesen strahlen wir eigentlich aus, wir sind es die sie ausstrahlen und wenn man sich ein Bild dafür machen will kann man durchaus sagen: wenn wir als Menschen einfach nur durch die Natur gehen ist die große Gefahr da, was heißt Gefahr, es ist eine Tatsache bei den meisten Menschen, bei fast allen zumindest in einer kleinen Weise vorhanden, dass, wenn wir durch die Natur gehen, wir den Natur-Elementarwesen diese Finsterniswesen entgegenstrahlen. Wir müssen eigentlich sehr viel Geisteskraft aufbringen um Lichtkräfte auszusenden. Das können wir sehr wohl und das ist halt jetzt auch unsere Aufgabe das zu entwickeln, aber wir strahlen zurzeit vorwiegend Finsterniskräfte aus. Stellt euch das jetzt wirklich sinnbildlich ganz deutlich vor, mit jedem Schritt den wir durch die Welt machen, verdunkelt sich die Welt um uns. Wir gehen durch einen Wald, wir verdunkeln eigentlich dadurch das Geistige das dort lebt, das Seelische das dort lebt. Wir töten die Lebenskräfte ab die dort sind, ohne dass wir auch nur ein Zweiglein vielleicht abbrechen oder sonst etwas. Nur allein durch das wir durch die Seelenkräfte und die Astralkräfte namentlich ausstrahlen die verdunkelt sind in uns. Das heißt wenn wir das nicht ändern, dann wird die Erde frühzeitig sterben an diesen Kräften. Damit sieht man aber welche Stärke da drinnen liegt, denn man muss sich denken: gut, kosmisch gesehen ist unsere Erde eigentlich ja trotzdem ein kleines Ding und verglichen mit dem Astralischen, mit der Welten-Astralität könnte man ja sagen, die Erden-Astralität ist ja klein, ja aber diese Erden-Astralität ist etwas sehr kompaktes. Die hat einen sehr starken Abschirmeffekt gegen diese kosmisch astralischen Kräfte. Das heißt aber dann dass die Erde in eine Seelenatmosphäre gehüllt ist, die dunkel ist, wo keine erfrischenden großen kosmischen astralischen Kräfte so leicht hereinkönnen. In Wahrheit, wir als Menschen, in der Nacht, wenn wir schlafen und unser Ätherleib aus dem oberen Teil unseres Körpers herausgeht, wir erheben uns bis dorthin und nehmen Bilder mit und wir führen sie, wenn es gut geht nicht nur unserem eigenen Astralleib als Erfrischung zu, sondern auch der Astralwelt draußen. Der Impuls ist drinnen.

Die Möglichkeit muss gegeben sein dass der Mensch aus freier Entscheidung sein Ich aufgibt und sich dem Widersacherreich eingliedert. Anders ist die letzte Freiheit nicht möglich 0:43:37

Und diese zwei Impulse sind halt im Widerstreit miteinander. Und wir lernen jetzt an dieser, ja nennen wir es ahrimanische Verdunkelung, hinter der die Asuras stehen, hinter der dieses zweihörnige Tier steckt, oder das wir werden durch dieses Wesen Sorat. Dadurch sind diese Kräfte so stark, dass sie es wirklich schaffen könnten, namentlich durch das Wesen Sorat, dass die gesamte Erde aus ihrer vorgesehenen Entwicklung herausgerissen wird. Also der Möglichkeit nach besteht das. Jetzt braucht ihr euch nicht fürchten und schrecken, genau diese Möglichkeit dass das jetzt komplett schief geht ist notwendig dazu dass der Mensch seine Freiheit entwickeln kann. Man kann nicht sagen – hätte sich der liebe Gott das nicht irgendwie gescheiter einfallen lassen können, dass ein freies Wesen zustande kommt? Nein, es gehört zum Wesen der Freiheit dass es sich vollkommen abwenden kann von der geistigen Quelle aus der es eigentlich stammt. Und das würde in letzter Konsequenz zur Selbstvernichtung des eigenen Ichs führen. Jedenfalls dieses Ichs wie wir es kennen. Also das heißt, das wäre nicht nur der astralische Selbstmord, der seelische Selbstmord, sondern der geistige Selbstmord. Als Möglichkeit. Allerding eine die sehr schwierig zu erreichen ist. Da muss man sich nämlich wirklich, das ist nämlich der Punkt, das gelingt nämlich nicht einfach nur durch die Verführung der Widersacher, sondern das würde dem bewussten, freien Entschluss bedeuten: ich verbinde mich mit der anderen Welt, ich gebe diese Art des Ichs freiwillig auf. Und das müsste ein wirklich bewusster, freier Entschluss sein. Und das passiert nicht so leicht. Das passiert jedenfalls nicht so einfach nebenbei irgendwo indem man sagt ich habe halt die Entwicklung verschlafen, sondern es bedeutet die ganz bewusste wache Entscheidung dafür, sich für den anderen Weg, den Weg des Sorat zu entscheiden. Aber diese Möglichkeit muss vorgesehen sein. Ansonsten ist die letzte Freiheit nicht möglich. Nicht wahr, die Freiheit muss so weit gehen zu sagen: ich lösche mich als freies Wesen aus und gliedere mich halt in etwas anderes ein, in das Reich des Sorat halt. Aber sonst ist es keine vollkommene Freiheit. Bis zu dieser Konsequenz geht das. Aber genau dadurch haben wir auch die Kraft all das zu überwinden. Das ist genau das, je mehr wir uns dieser Gefahr nähern und je  mehr uns das sozusagen angeboten wird, schau, wir bieten es dir an, umso mehr wächst die Kraft dagegen aufzustehen. er mehr zu Jehovas Richtung, zu dem Geschenk wird, dass wir diese dieser Macht zu überreichen. Ich würde den Menschen, die also ganz bewusst an dieser Verfinsterung arbeiten, die diesen Weg gewählt haben, aber nicht begonnen haben, ihn zu wählen, sondern noch vorsichtiger so! Die erzeugen in sich. Und in ihrer Umwelt eine. Etwas Seelisches. Das dann nicht aufgelöst werden kann ins Geistige, sondern auch hinunter geht in diese Widersacher welt, in diese achte Sphäre hinein geht. Und diese Unzucht geht um die geistige Unzucht. Da wird nämlich. Was geht noch mit? Mit dem. Es geht mit. Und auf dem Weg mit. Und das ist das ganz Gravierende. Das, was wir in unserem Ich aus der geistigen Quelle holen können, geht mit dem Ganzen mit. Und wir schenken es dieser Welt. Seine Kraft. Die dort in ganz anderer Weise wirkt. Aber wir geben hier eine Kraft, die sowas selber durch sich nicht erreichen kann. Und deswegen hat er natürlich an den Menschen ein Interesse an der Entwicklung, dass die ordentlich funktioniert und dass er heute mitwirken würde als Widersacher, um diese Entwicklung überhaupt möglich zu machen.

Weil umso freier werden wir, umso freier werden wir. Und das heißt also, jetzt zunächst einmal bei der Erdentwicklung wird sicher ein Teil noch aus unbewussten Kräften verfallen, die zunächst einmal temporär verfallen diesen Widersacherei. Und die werden vielleicht dann auch während des neuen Jerusalems, also während der nächsten Verkörperung unserer Erde, ihre Entwicklung zunächst einmal nicht auf diesem neuen Jerusalem durchmachen können, sondern auf einem Nebenplaneten verbannt sein.

Und sie bedürfen dann der Hilfe der Menschen, die geistig sich so entwickelt haben, dass sie in diesem neuen Jerusalem leben können, dass durch ihre Hilfe sie wieder eingegliedert werden können. Also durch ihre Unterstützung. Weil die Wesen, oder die Menschen, die durch ihre Schwäche oder durch ihre zu wenig Widerstandskraft gegen die Widersacher nicht voll bewusst dort hineingetaumelt sind, die können alle gerettet werden.

Und die können so gerettet werden, dass man in ihnen diesen Ich-Impuls wieder entfacht und ihnen hilft dabei, ihn selbst zu entfachen. Der ist nämlich dort noch nicht vernichtet. Vernichtet ist er nur bei den Menschen, die sich aus Freiheit dazu entscheiden.

Und das sind in der Regel Menschen, die eine starke geistige Entwicklung aber auch durchgemacht haben. Das sind aber die, die sich dann halt sozusagen für den schwarzen Weg bewusst entscheiden. Das ist das, was man als schwarze Magie bezeichnet.

Das entsteht aus einem freien Entschluss, also die Meister des Ganzen. Natürlich versuchen sie andere zu verführen dann und zu Dienern ihres Werkes zu machen, die diese Entscheidung nicht bewusst treffen. Die, die ihnen folgen sollen, halb unbewusst, die können alle gerettet werden.

Aber die, die es nicht wollen, nicht. Das heißt, die diesen Entschluss gefasst haben, sich mit dem Weg zu verbinden. Man muss dazu sagen, dass das natürlich auch ein schrittweiser Prozess ist.

Also es ist nicht so, ich habe jetzt irgendwann entschieden, ich gehe den schwarzen Weg und mit dem ersten Mal, dass ich diesen Entschluss sozusagen gedacht habe, wäre er schon vollzogen. Das ist ein Prozess. Das ist ein schrittweiser Prozess, in dem ich mich immer mehr verbinde.

Also es ist nicht in einem Moment, dass die Freiheit des Ich ausgelöscht wäre und das Ich ausgelöscht wird, sondern es ist ein schrittweises, ja man könnte sagen, übergeben dieser Ich-Kraft an diese dunkle Welt, die aber dort halt zu etwas anderem wird. Und genauso wie geistig zum Licht strebende Menschen halt Schritt für Schritt sich entwickeln, so ist es auch auf der anderen Seite. Aber das muss man sehen, dass das da ist in der Welt und dass das eine Rolle spielt in unserer Welt.

Dass diese Kräfte ihre Finger im Spiel haben bei dem, was geschieht. Und dass das da ist. Heute allerdings erst ganz, ganz wenige Menschen gibt, die na ja einmal bewusst daran denken, diesen Entschluss zu fassen und sagen, ich mache mich auf den Weg dorthin.

Verwirklicht ist er noch bei keinem. Nämlich zu Ende geführt, sodass die Umkehr nicht mehr möglich ist. Von Menschen spreche ich jetzt.

Aber es gibt natürlich welche, die auf dem Wege sind. Und ich meine, die große Entscheidung hat diesbezüglich auch für diese Menschen, die diesen schwarzen Weg einschlagen, bewusst ihn einschlagen, wird auch dann dort einmal kommen, wo die Erde vom physisch-etherischen in den astralischen Zustand übergeht. Die, die sich bis dorthin vorbereitet haben und diesen Weg gegangen sind, die fehlen dort ihre Letztentscheidung.

Die gilt dann bereits. Das heißt, die sind die Scheren aus der Entwicklung. Die gehen mit dem Reich, der Widersacher mit dem Reichsoratz mit.

Mit der achten Sphäre, wie man es immer nennen will. Achte Sphäre heißt es, weil es halt abseits steht, dieser sieben planetarischen oder kosmischen Inkarnationen unserer Erde. Die wollen einen anderen Weg gehen.

Und der liegt nicht in dieser Linie, die zeigt sich so bewusst, ja so ein bisschen parabolische Kurve, weil sie geht durch einen Tiefpunkt durch. Und der Tiefpunkt ist jetzt im Prinzip. Wenn man es genau zeichnen müsste, könnte man sagen, eigentlich so, wie es regulär vorgesehen wäre, wie es angedacht war, von den geistigen Hierarchien über uns, wäre dieser Tiefpunkt Erdenleben des Christus.

Er verkörpert sich zur tiefsten Zeit, aber wir haben jetzt so ein, naja, wir sind noch tiefer als tief gegangen. Und damit sind, weil dieser Tiefpunkt bedeutet einmal sozusagen, ja, wenn ich es mit der Erdoberfläche vergleiche, ist es die Berührung mit der Erdoberfläche. Voll sozusagen zu stehen auf der Erdoberfläche.

Was wir jetzt tun und jetzt ganz besonders seit Beginn des 21. Jahrhunderts ist, dass wir unter die Erdoberfläche geraten sind. Und ja, wann das wieder hinauf geht, das werden wir sehen.

Aber als Menschheit und für die ganze Erdentwicklung sind wir jetzt in dem Bereich, der nach unten geht. Es gibt auch so Zeichnungen von Steiner, wo das angedeutet ist. Also man sieht dann diese parabolische Linie, die die reguläre Entwicklung ist und man sieht dann eine Kurve, die nach unten geht.

Aber die muss nicht bis nach unten, ganz nach unten abstürzen. Das würde zutreffen für die, die wirklich dann endgültig den schwarzen Weg wählen. Die gehen dann nach unten.

Das geht nicht mehr hinauf in die andere Entwicklung. Aber für sehr viele wird es bedeuten, sie gehen ein Stückchen den Weg mit, aber sie erfangen sich noch sozusagen und finden den Anschluss wieder. Ja, in Wahrheit enthüllt sich immer mehr, dass das eben sogar der notwendige Durchgang aber ist.

Nicht ganz hinunter zu versinken, aber durchzugehen und wieder aufzusteigen, um die volle Freiheit sich zu erwerben und das vorzubereiten. Und wir haben die größte Kraft zur Hilfe, die es geben kann. Es ist die Christuskraft, die in unserem Ich und durch unser Ich wirken kann und die wir Rege machen können.

Jederzeit im Prinzip. Aber wir müssen natürlich arbeiten. Also es genügt nicht, lieber Gott hilf mir.

Das ist zu wenig. Wir müssen an uns arbeiten, aber diese Arbeit ist auch nicht so, dass man sich denkt, ja Gott, was muss ich denn da für ein titanischer, gigantischer Mensch sein, dass ich das schaffe überhaupt. Es liegt in jedem Menschen.

Und selbst im größten Verbrecher liegt das Potenzial drinnen, das zu machen. Und wurscht, er hat auch Gewalttaten begangen als Verbrecher. Er kann die Umkehr schaffen.

Das ist ganz wichtig. Es kann in ihm erwachen, weil die Ichkraft ist in ihm. Und diese Ichkraft, ja die kann natürlich den Widersachern ausgesetzt sein und die zehren an dem Ich und namentlich Sorat und Adiasurus zehren sehr stark am Ich und wollen es da hinunter bringen.

Aber die positive Kraft ist auch drinnen. In jedem, im schwersten Verbrecher ist sie drinnen. Und das heißt, es ist, niemand muss verloren sein.

Jeder kann durch eigene Kraft diese Dunkelheit in Licht verwandeln. Und die Christuskraft unterstützt uns insofern dabei, als sie uns hilft, die entsprechend auch notwendige Umarbeitung der Ätherkräfte, die wir selber erst ganz gering ausführen können, die aber doch in beträchtlichem Maße notwendig ist, auch um dieses Ziel zu erreichen, dass die uns vom Christus zur Verfügung gestellt wird. Dieses Arbeiten mit den Ätherkräften.

Dieses Durchrhythmisieren, dieses lebendig Durchorganisieren im Ätherischen, sodass das wirklich ein gesunder Ätherorganismus wird. Da hilft uns die Christuskraft dabei. Die können wir selber noch nicht in dem Maße aufbringen.

Aber im Seelischen ist es unser Ich, das arbeitet. Das ist unsere Aufgabe. Wir müssen mit der Aufgabe nicht komplett fertig werden.

Aber wir müssen es so weit schaffen, dass halt die seelische Atmosphäre der Erde, die Astralsphäre der Erde, so weit wie möglich gereinigt wird. Es wird davon abhängen, wie die einzelnen Menschen ihr Astralisches erreinigen. Und dadurch die Erde erst so wirklich wieder aufnahmefähig wird für geistige Impulse, das wird dann führen zur Vergeistigung unserer Erde.

Also vom Astralischen geht es ins Geistige über und aus dem bildet sich dann, wenn es ganz bis ins höchste Geistige aufgelöst ist, bildet sich sozusagen aus dem Nichts heraus die neue Verkörperung unserer Erde. Das ist dann das neue Jerusalem, das auf uns zukommt. Aber wir müssen eben jetzt sehen, also wir haben diese Kraft, aber wir müssen ja sehen, es gibt in uns selber natürlich auch, oder in der Menschheit, die Feinde, die sich bewusst auf die schwarze Seite schlagen.

Mit der müssen wir rechnen. Und das sind halt die, die die Erde in die Dunkelheit führen würden, oder zumindest Stücke der Erde in die Dunkelheit führen und die der künftigen Entwicklung entrissen ist. Und das ist letztlich damit gemeint, ja jetzt zitiere ich wieder einmal die Apokalypse, auch der Text der Apokalypse, nicht ganz in den Hintergrund gerät.

Er ist jetzt ein bisschen in den Hintergrund geraten, deswegen, weil ich war selber überrascht, wie viel da im Hintergrund drinnen steckt und notwendig ist, ihn zu erläutern in oft nur ein paar Zeilen, die da drinnen stehen. Und weil alles, was wir jetzt seit einigen Vorträgen bereits sprechen und wahrscheinlich noch ein bisschen sprechen werden müssen, betrifft im Grunde hauptsächlich diese Schilderung da. Und ein zweiter anderer Engel folgte und sprach, gefallen, gefallen ist die große Stadt Babylon, die den Wein und die Aufwahlung ihrer Unzucht an alle Völker der Welt ausgeteilt hat.

Es klingt so bescheid, oh ja, da ist halt Unzucht passiert, okay, das ist nicht sehr moralisch vielleicht oder sonstiges, aber ist das jetzt so schlimm, dass die Welt gleich untergeht, deswegen, es ist in viel größerem Stile gemeint. Was hier mit Unzucht gemeint ist, ist nicht einfach eine sexuelle Verfehlung, wie sie öfters so vorkommt, wobei das auch Dinge sind, die natürlich keinen positiven Einfluss haben, aber es geht um viel Größeres. Mit Unzucht ist gemeint die Unzucht des Geistes.

Dass sich das Geistige, nämlich unser Ich, verbindet mit den Kräften, die nach unten ins Schwarze gehen. Und das geht es. Und jetzt vor allem, dass wir also dafür sorgen, dass das Australische immer mehr verdunkelt wird, immer mehr zu dem Geschenk wird, dass wir dieser Machtsorat überreichen.

Nicht nur die Menschen, die also ganz bewusst an dieser Verfinsterung arbeiten, die diesen Weg gewählt haben, aber halt begonnen haben ihn zu wählen, sagen wir es noch vorsichtiger so, die erzeugen in sich und in ihrer Umwelt etwas Seelisches, das eben dann nicht aufgelöst werden kann ins Geistige, sondern das auch hinunter geht in diese Widersacherwelt, in diese Achtesphäre hineingeht. Um diese Unzucht geht es, um die geistige Unzucht. Da wird nämlich, was geht noch mit mit dem? Es geht mit und auf dem Weg mit.

Und das ist eben das ganz Gravierende. Das, was wir in unserem Ich aus der geistigen Quelle holen können, geht mit dem Ganzen mit. Und wir schenken es dieser Welt als eine Kraft, die dort dann in ganz anderer Weise wirkt.

Aber wir geben ihr eine Kraft, die Sorat selber durch sich nicht erreichen kann. Und deswegen hat er natürlich an den Menschen ein Interesse, an der Erdentwicklung, dass die ordentlich funktioniert und dass er halt jetzt mitwirken würde als Widersacher um diese Entwicklung überhaupt möglich zu machen, das interessiert Sorat gar nicht. Diese Wesenheit oder diese Wesenheiten in Wahrheit, die damit verbunden sind, das interessiert sie gar nicht.

Aber sehr interessiert sind sie am menschlichen Ich, weil sie durch den Menschen Zugang zu etwas bekommen, zu dem sie selbst keinen Zugang haben. Und das heißt, die Menschen, die diesen Weg gehen, schenken ihre Ich-Kraft dieser Welt auch mit. Und das ist die Unzucht des Geistigen mit den Widersachern in Wahrheit.

Das ist das, was zum Beispiel beim Dante in der göttlichen Komödie ganz gegen Schluss am Läuterungsberg oben, also nachdem schon eine großartige Läuterung Dantes natürlich passiert ist, aber auch all der Seelenheit, die auf die er driftet, zumindest aus dem Weg zu dieser Läuterung sind. Und man oben dann schon ins sogenannte irdische Paradies kommt, damit ist gemeint der Garten Eden. Also das ist jene Sphäre, aus der wir in der fernen Vergangenheit allmählich herabgestiegen sind zu den irdischen Inkarnationen, zu den ersten.

Also das ist gar nicht die hohe geistige Welt, die dann Dante das Paradies so nimmt. Das ist aber eben nicht dieses irdische Paradies. Das geht bis zur Mondensphäre ungefähr.

Und das ist im Übrigen auch genau der Bereich, bis dorthin kann alles verdunkelt werden durch diese Kräfte, die sich hier auf Erden entwickeln. Also die dunkle Astralsphäre reicht jetzt noch nicht bis dorthin. Die Mondensphäre hat sowieso auch viel dunkle Sachen drinnen.

Aber der Punkt ist, dass diese dunkle Erdenastralität bis dorthin gehen würde. Und dann verbindet sich vollkommen die sowieso teilweise auch negativen Kräfte, die mit dem Mond auch verbunden sind, positive auch. Aber dann würden die negativen Kräfte überhand nehmen und sie würden sich sättigen mit dem Dunkeln, was von der Erde kommt.

So mächtig würde die Astralaura der Erde werden, die dunkle Astralaura, die finstere. Und finster heißt, dass sie nicht nur kein geistiges Licht aussendet, sondern dass sie geistiges Licht verschluckt und in Dunkelheit verwandelt. Also das ist finsterer als finster.

Das ist also die Fähigkeit, die Kraft, Licht in Finsternis zu verwandeln. Und genau darum schildert Tante sicher nicht vollbewusst. Es ist alles schon scheinbar schön geworden, der Tante ist endlich geläutert und hat seine ganzen Sachen irgendwie losgeworden.

Dann kommt noch die große Strafpredigt der Beatrice, die macht ihn ja völlig zur Schnecke, ist ja ganz kleinlaut da oben. Dann Gnedig sagt es aber dann eh, du darfst dann eh in der Lethe baden, also vergiss jetzt dann deine Sünden und das alles, also das darf eh sein. Aber jetzt denkt man, jetzt ist das schon alles ziemlich in Ordnung, dann gibt es diese Szene, die Hure, Babylon oder wie immer man sie nennen will, die Unzucht treibt mit dem Riesen.

Und dann kommt auch die Gestalt eines Drachens und so weiter. Und das ist das Bild, wo Geistiges in die dunkelste Welt hinuntergeführt wird. Und das geht, diese Unzucht ist damit gemeint.

Das ist also das Schlimmste, was nicht nur die Erdentwicklung, unsere heutige Erdentwicklung betreffen kann, sondern die ganzen sieben planetarischen Entwicklungszustände unserer Erde oder kosmischen Entwicklungszustände. Denn das, was dieser Unzucht verfällt, das wird aus der Entwicklung herausgerissen. Also etwas Schlimmeres gibt es nicht.

Und man kann es eigentlich gar nicht schlimm genug darzustellen, um an dem Schock über dieses Bild zu erwachen. Und darum schildert es Dante eigentlich. Und darum muss man es ja entsprechend drastisch darstellen, dass man zumindest nicht nur intellektuell sagt, aha, ah ja, das ist das absolut Böse, jetzt das da passiert.

Ich habe es verstanden. Ich muss eigentlich bis tief in mein Australisches erschüttert werden. Und bis in die tiefsten Kräfte des Australischen hinein.

Ich meine, was Dante da versucht ist, das halt anzustoßen. Er konnte es bis zu einem gewissen hohen Grad erleben, welche Erschütterung das ist. Und um auch diese Erschütterung erleben zu können, die umgekehrte Voraussetzung ist aber, um auch die höchsten australischen Kräfte wirklich erleben zu können.

Um diese Erschütterung erleben zu können, da müssen wir eigentlich ringen darum. Wir müssen eigentlich suchen diese Begegnung mit diesen Kräften auf. Also es nützt uns nichts, sie links liegen zu lassen und sagen, irgendwer wird es schon weg schaffen.

Aber wir schaffen es als Menschheit gemeinsam. Niemand alleine kann das schaffen und muss es schaffen. Jeder hat so seinen eigenen kleinen Punkt.

Genau den, den er bewältigen kann, wenn er will. Es gibt kein müssen auf den Punkt gibt es kein müssen mehr, es liegt in unserer Freiheit. Aber wir sollten wissen, wir haben die Fähigkeit damit fertig zu werden und da durchzugehen.

Und im Grunde ist die Apokalypse oder auch eben so eine Schrift wie Dantes göttliche Komödie ein Appell daran, Menschen schaut hin, ihr habt die Kraft da durchgehen zu können. Und ihr könnt dann bis zur höchsten Quelle aufsteigen. So wie es dann Dante am Ende schildert seiner göttlichen Komödie, also im dritten Teil im Paradiso, wo er zum Schluss wirklich bis zur Trinität hinauf aufsteigt, die in Eins verschwimmt und aus dem heraus ein Menschenantlitz entgegen leuchtet.

Das Christusantlitz entgegen leuchtet. So in dieses Bild gleitet er es halt. Und das ist aber dieselbe Kraft, die in ihm drinnen liegt.

Und das spürt er, aber er versagt ihm sozusagen die Stimme. Das kann er dann die letzten Sachen gar nicht mehr in Worte fassen. Aber dieses Antlitz erlebt er.

Das ist das Antlitz des Christus. Also dieses Erlebnis, die gleiche Vollmacht, das ich ist ihm gegeben oder verliehen, die ich von meinem Vater empfangen habe. Diesen Satz, den ich so oft schon zitiert habe.

Also bitte seht das auch immer, wenn er von so dunklen Sachen der Rede ist. Es ist nur die Herausforderung, sich zu besinnen darauf, in uns ist die Kraft, die stärker ist. Sorat kann unser Ich nicht von sich aus hineinziehen.

Und er war der Einzige, der das wirklich total versucht natürlich. Aber auch er braucht den freien Entschluss des Menschen, dort hineinzugehen. Nur dann können wir dauerhaft dort versinken.

Und eben die Menschen, die zeitweilig mitgehen mit diesem Wesen, die aber nicht aus freiem Entschluss mitgehen, sondern durch die Verführung der Widersacher, in denen ist immer noch genug Ich-Kraft vorhanden, um die Umkehr zu schaffen, wenn ihnen andere Menschen helfen, Unterstützung geben dabei. Dann ist diese Umkehr immer noch möglich. Weil eben selbst in dem, der ganz ganz ganz weit vom Weg abgekommen ist, ist die Kraft mit Unterstützung.

Aber die Unterstützung bedeutet nicht, dass irgendwer für den die Aufgabe übernehmen könnte oder sollte. Sondern sie heißt nur, ich schaffe dir Bedingungen und halte dir ein paar störende Dinge weg, damit du es schaffen kannst als eigener Kraft. Und diese Kraft ist sozusagen im geringsten meiner Brüder drinnen.

Außer bei denen, die dann endgültig verzichten darauf. Aber dieser Entschluss ist noch bei niemandem gefallen. Wenn wir sehen, wann der fällt oder so, das will ich jetzt nicht weiter untersuchen.

Aber der Entschluss ist noch bei keinem Menschen wirklich gefallen. Aber die Gefahr dauert halt. Und auf diese Gefahr weist eben diese Szene am Leiterungsberg, weist der Dante darauf hin.

Das muss man sehen, dass das genau der Gegenpunkt ist, zu dem höchsten Ziel, das wir erreichen können. Wirklich aus vollem Bewusstsein über die, irgendwann einmal über die volle Kraft der Schöpfungsquelle wirklich zu verfügen. Aus Freiheit heraus und ganz bewusst.

Nicht nur potenziell steht uns das zu, potenziell ist es für uns vorgesehen, aber wir müssen es Schritt für Schritt verwirklichen. Denn erst, wenn wir aus dem heraus handeln, tätig werden, haben wir es wirklich. Es steht als Kraft für uns bereit, aber wir müssen sozusagen sagen, ich will.

Und ich will heißt aber nicht, ich möchte gerne, aber dann lasse es doch bleiben. Sondern es heißt eben zur Tat überzugehen. Kann eine äußere Tat sein, aber vor allem wichtig ist der geistige Impuls, aus dem es entsteht.

Das heißt, auch wenn es eine äußere Tat ist, entscheidend ist der geistige Impuls, der drinnen ist. Das heißt, es ist also eine geistige Tat. Und wenn das nicht der Fall ist, dann, wenn man sich halt bewusst mit den dunklen Kräften verbindet, dann scheidet man endgültig aus dem Ganzen.

Aus freiem Willensentschluss. Aber dann als Endgültiger. Das ist halt die notwendige Voraussetzung frei werden zu können.

Und es ist hier in der Apokalypse, das Bild wird dann etwas später, also das ist jetzt erfolgreich, aber vielleicht lese ich sogar ein Stück davon, also noch drastischer geschildert. Und da sieht man, wie dann wirklich in der Erde, die dann schon das Australische geworden ist, dieses Bild also noch sehr viel drastischer kommt. Und dieses Bild ist es eigentlich, auf das sich Tante bezieht.

Nämlich die große Babylon und ihr Sturz. Vorher war von der Stadt Babylon die Rede, also diese Stadt Babylon, das ist im Grunde unsere ganze Erde, die jetzt australisch verfinstert ist. Und die hure Babylon da, deren Sturz dann angedeutet wird, das sind wirklich die, die mit hinuntergehen in die andere Richtung.

Und das ist dann ein endgültiger Sturz für die. Ich lese einen Teil davon vor, es ist erfolgreich schon auf 17. Kapitel, aber es ist glaube ich wichtig zur Erläuterung jetzt von dem, was im 14.

Kapitel schon so leise angedeutet wird eben mit der Stadt Babylon. Und wir sehen also, aber auch jetzt da, weil es wird wirklich geschildert, also das ist nach der Ausgissung der Zornesschalen bereits. Und das ist in Wahrheit der Zeitpunkt, wo der Übergang stattfindet bereits von der australischen Erde in die weitere Vergeistigung.

Also zunächst in einen noch geformten geistigen Zustand, dann in einen nur mehr keimhaften geistigen Zustand, das heißt in einen geistigen Zustand, der nur mehr ein ganz bestimmtes konkretes Schöpfungspotenzial enthält, bis es sich dann ins Nichts hinein auflöst. Also das heißt zugleich in die höchste geistige Quelle. Und die Hure Babylon geht sozusagen mit, aber den anderen Weg scheidet aus.

Ich lese nur ein Stückchen, weil wir werden ein paar alte Bekannte wieder kennenlernen dabei. In leicht veränderter Form. Das muss man schauen.

Will ich heute dann gar nicht so genau erläutern noch, weil wir werden ohnehin dazu kommen, aber mal ein bisschen als Vorgeschmack über die Dramatik und wie dramatisch es hier geschildert wird. Ich meine, es ist einfach, wisst ihr, wenn man seelische Entwicklung pflegt, dann ist es einerseits wichtig, sich mit den lichten, hellen geistigen Bildern zu beschäftigen, sie sich vorzustellen, aber genauso mit den dunklen Bildern. Und man muss das Gleichgewicht zwischen beiden finden.

Wir haben das letzte Mal über den Merkurstab gesprochen, wir werden über diese Dinge eh noch mehr sprechen, weil es ja darum geht, wie wir jetzt konkret unser Astralisches entwickeln und formen. Aber wir brauchen beide Seiten, wir brauchen die helle Schlange sozusagen am Merkurstab und wir brauchen die dunkle Schlange. Und wir müssen uns beiden stellen.

Und das heißt, natürlich als Mensch, aber bitte, das muss man dazu sagen, nicht von heute auf morgen. Wir müssen uns langsam heranarbeiten, dass wir diese Bilder überhaupt ertragen. Und so wie die Menschheit Zeit gebraucht hat, das zu ertragen, im Grunde möglich ist es, es zu ertragen in dieser Konsequenz, erst seit dem Mysterium von Golgotha und in Wahrheit erst einige Zeit danach, dass das wirksam wird.

Vorher wäre es gar nicht möglich geworden. Man hat natürlich schon geahnt, was da ist, darum die ganzen Schilderungen namentlich in der griechischen lateinischen Zeit von der Unterwelt. Und plötzlich ist das Reich des Todes.

Früher war das der Aufstieg irgendwo hinauf. Jetzt ist es, wo geht denn da hin? In die Unterwelt. Im Ägyptischen ist es irgendwo schon drinnen.

Ich meine, da geht auch die Sonne, ja die geht aber immer wieder durch. Die steigt auf, weil die Ägypter haben sich ja wirklich, die waren es wirklich, die sich die Erde als Scheibe gedacht haben, und zwar ein ganz bewusstes Bild. Darunter ist die Welt der Finsternis, die Unterwelt, und darüber die himmlische Welt, die lichte Welt.

Und die Sonne geht aber jeden Tag durch, durch das Ganze. Sowohl durch die Oberwelt, als auch durch die Unterwelt. Und der Mensch muss es letztlich auch ändern.

Aber trotzdem, also diese Bilder in ihrer vollen Dramatik zu erleben, geht erst im christlichen Zeitalter. Und heute gehört es dazu, wenn man eine geistige Schulung anstrebt. Und letztlich jeder, der beitragen will zur Weiterentwicklung der Erde, müsste es anstreben.

Weil hingetragen werden wir nicht, und die ganze Erde wird nicht hingetragen, sondern sie wird eben gebildet durch die geistige Tätigkeit der Menschen. Und das heißt als erstes, das eigene australische Verwandeln dadurch als Folge. Und zwar Verwandlung im Sinne von Neuerschaffen.

Immer wieder die Betonung. Nicht Läutern im Sinne von Ablagern, von Schlacke. Die Zeit ist vorbei, dass das heilsam wäre oder was bringen würde.

In der Vergangenheit, in der vollchristlichen Zeit, ging es nicht anders. Und es war notwendig, dass einzelne Individuen auf Kosten der anderen Menschen und auf Kosten der australischen Erdatmosphäre höher gestiegen sind. Damit man die Verbindung zum Licht nicht ganz verwirrt.

Aber das reicht alles heute nicht mehr. Es muss also wirklich neu erschaffen werden. Die Finsternis muss aufgelöst werden und stattdessen Licht hereingebracht werden.

Seelisches Licht. Seelische Wärme hereingebracht werden. Das ist das Wichtige.

Und wir können aber diese Kraft nur entwickeln dann, wenn wir uns eben auf der dunklen Seite stellen. Das ist auch der Unterschied zum vollchristlichen Weg. Da ging es darum, ich empfange von oben das Licht.

Ich hole mir die Lichter von oben und die fangen an die Dunkelheit irgendwo, nicht aufzulösen, aber zu vertreiben, wegzutreiben von mir. Man könnte es so sagen, wie von oben kommt der Lichtstrahl, der kommt durch mich, sagen wir, durch den Pharao von mir herein und er strahlt dieses Licht jetzt auf sein Volk aus. Aber damit wird nicht die Finsternis aufgelöst, sondern sie wird nur hinausgetrieben.

Also im Idealfall sozusagen über das ägyptische Reich hinaus. Nehmen wir einmal das Bild so. Also über den Bereich des eigenen Volkes hinaus.

Und dann wird durch den hohen Eingeweihten vielleicht das ganze eigene Volk bis zu einem gewissen Grad gereinigt, weil das konnten sie die meisten aus ihrer eigenen geistigen Kraft heraus noch nicht. Hieß aber zugleich verderben über die anderen Völker. Und tatsächlich war es in vorgerichtlicher Zeit so eine Art für, modern wird man sagen, Konkurrenzkampf, wer holt das stärkste geistige Licht herein und kann am stärksten sein eigenes Volk durchleuchten und die Finsternis hinaustreiben.

Mit der Folge, dass aber die anderen Völker darunter leiden und vielleicht untergehen. Äußerlich dann auch natürlich mit verbunden mit den Kriegen, die gegen diese Völker geführt werden und die sehr oft dazu geführt haben, oder zumindest zu dem Versuch geführt haben, diese Völker auszurotten. Und zwar nämlich mit der Hoffnung auch, damit das Negativseelische, was sich dort gesammelt hat, irgendwie zum Verschwinden zu bringen.

Was natürlich nicht wirklich funktioniert hat. Aber wo man zumindest das Empfinden haben konnte, gut, es sind nicht mehr die Menschen da die Träger dieser dunklen Kräfte sind. Die man selber nämlich auf sie abgeladen hat.

Das ist das Interessante. Also das heißt, es war der Hass besonders da und der erbitterte Kampf gegen die Völker, denen man die eigenen dunklen Seiten aufgeladen hat. Das muss man sich einmal vorstellen.

Und es ging aber nicht anders. Also es ist jetzt nicht, man sagt, ja bitte, dann ist er der böseste Schwarzmagier überhaupt, der sowas tut. Er musste es tun.

Nur so konnte überhaupt geistiges Licht hereingeholt werden. Er musste es tun. Da gab es also keinen drinnen, das zu tun.

Und jedes Volk, jeder eingeweihte Volksführer musste dafür sorgen, dass für sein Volk das so abläuft. Mit dem Bewusstsein durchaus, alle anderen müssen eigentlich hinuntergestoßen werden. Und es ging halt darum, wer schafft es am besten.

Letztlich, nicht so deutlich ausgesprochen, aber steckt es ganz deutlich auch im auserwählten Volk Israel drinnen. Es empfindet sich als das auserwählte Volk, das von diesem Licht durchleuchtet ist, und alle anderen Völker sind schlecht und sollten verschwinden von der Erde im Grunde, sodass sich dieses eine erleuchtete Volk verbreiten kann über die ganze Erde. Dann sei die Erde befreit.

Nur sie ist es halt nicht wirklich. Das funktioniert halt nicht. Das konnte man aber damals noch nicht wirklich so sehen, auch die hohen Eingeweihten nicht.

Weil natürlich war ihnen klar, dass der Prozess, ja sie konnten geistig verfolgen, es erfolgt eine Läuterung in meinem Volk, es ist eine Reinigung, natürlich eben auch keine vollkommene. Ich sehe auch, wie die Wolke dort hinaus geht. Aber wie das Ganze sich wirklich weiterentwickelt, konnten sie nicht verfolgen.

Und sie konnten auch nicht sehen, was notwendig ist, um diese dunklen Kräfte aufzulösen. Nicht nur wegzuschieben, sondern aufzulösen. Das konnten sie damals noch nicht verstehen, weil sie diesen Ich-Impuls, der erst durch das Mysterium von Golgatha eingezogen ist, eben noch nicht hatten.

Auch wenn der hohe Eingeweihte, der Pharao, irgendwo so Stellvertreter des Volks-Ichs war, dann war er es dadurch, dass er noch von oben erleuchtet war. Und nicht, dass dieses Licht in ihm selbst erwacht ist. Und darum, auch bei der Einweihung des Pharaos, oder auch des hohen Priesters und so weiter, musste das Ich ausgeschaltet werden.

Also das heißt, gesucht wurde die Erfüllung von dem hellen, strahlenden, astralischen Licht, in Wahrheit das von oben kommt. Und das dachte man, wenn man das herunterführt auf die Erde und in mein Volk hineinführt, diese Astralität, diese leuchtende, strahlende Astralität, dann wird sie die Erde erreinigen. Mehr konnten sie nicht sehen.

Was das Ich wirklich vermag und dass das überhaupt notwendig dazu ist, um die dunklen Kräfte ganz aufzulösen, das konnten sie nicht sehen. Das konnten sie nicht sehen, auch bei der besten inneren Gesinnung, die sie hatten. Also man muss ja sehen, welche gewaltige Umwandlung in der Menschheit passiert ist, durch dieses Mysterium von Golgotha.

Dass etwas, was vorher völlig unmöglich war, seit dem Zeitpunkt begonnen hat, möglich zu sein. Und dass es daher für uns möglich ist, für uns das möglich ist, was für jeden, für den Kleinsten aller Menschen sozusagen möglich ist, das, was in der Vergangenheit nicht einmal dem Höchsten Eingeweihten damals möglich war. Das heißt, in jedem von uns steckt das Potenzial, über diese großen, weitentwickelten Menschen der Vergangenheit hinaus zu steigen.

Weil wir haben etwas, über das sie damals noch nicht vertieft. Natürlich haben sie die auch weiterentwickelt, sind wieder inkarniert worden auf Erden und sind dann auch höher gestiegen und haben den Impuls aufgenommen, den Christusimpuls. Aber wir müssen einfach sehen, dass wir in unserem kleinen Ich eine Kraft, so wie wir es heute haben, eine Kraft drinnen haben, über die die höchsten Weisen der Vergangenheit nicht verfügt haben.

Aus eigener Kraft. Und darum braucht uns nicht irgendwie bange werden vor der Zukunft. Ich will nicht sagen, dass damit alles leicht wird.

Nämlich der schwerste Kampf ist sowieso immer der mit einem Selbst, das heißt mit dem eigenen Ego, mit dem kleinen Ich. Das ist immer der schwerste Kampf und dem entkommt in seinem Leben sowieso niemand. Aber wir müssen wissen, dass wir den Kampf bestehen können.

Wir haben die Kraft dazu, die ist sozusagen verbrieft, weil sie ist größer als diese Dunkelkraft. Weil diese Lichtkraft kann letztlich die Dunkelheit, die in der Welt entstanden ist, auflösen. Sorat kann das Licht von sich aus nicht in Finsternis verwandeln.

Es kann also das Astralische verwandeln, aber die Ichkraft selber kann es nicht verdunkeln. Das ist der Punkt. Sondern da muss das Ich eben aus eigenem Entschluss sagen, ich will in die Dunkelheit, ich will Teil dieser Dunkelheit werden.

Aber selbst Sorat schafft es nicht, das aus sich heraus zu schnappen und sich einzuverleiben und jetzt ins Dunkle zu zehren. Und das haben wir dem voraus. Wir können den ganzen Schaden, den Sorat angerichtet hat, wir können zwar wohl nicht ihn selber so durchleuchten, dass er in Auflösung kommt, aber wir können alle die Folgen, die er in unserer Erdentwicklung angerichtet hat und weiter anrichten wird, die können wir auflösen.

Ich meine, wir werden den Sorat nicht erlösen können. Aber wir können alle Folgen, die er hinterlassen hat in der Welt, je nachdem wie viele Kräfte wir dazu aufbringen, wirklich zur Auflösung bringen. Das Potenzial dazu ist da.

Und wir haben Zeit, dieses Werk zu vollenden bis zur übernächsten kosmischen Verkörperung unserer Erde. Das ist schon eine ganz schöne Strecke, weil da kommt das neue Jerusalem noch dazwischen. Das ist ein ganzer kosmischer Entwicklungszyklus, also das ist schon was Großes.

Und dann geht dieses neue Jerusalem wieder durch eine Vergeistigung durch, löst sich also für das Äußere vollkommen auf in nichts und kommt dann als die sogenannte neue Venus heraus, von der Rudolf Steiner spricht. Der Name Venus ist sehr schön gewählt. Venus gilt immer als der Liebeplanet, der Liebesplanet.

Die Venus wird bereits ganz erfüllt sein von Liebeskräften. Es wird schon ein neues Jerusalem da sein. Aber in der Venus wird es ausgereift sein, wird es als schon sehr vollkommenes Prinzip da sein.

Und da, gegen Ende dieser Entwicklung, also im sechsten Hauptzyklus, im sechsten Unterzyklus und von dem noch einmal den sechsten Unterzyklus. Ihr wisst, wir haben das nicht so ausführlich im Detail vielleicht besprochen, aber diese kosmische Entwicklung läuft in einer ganzen Kaskade von Zyklen. Unsere Erdentwicklung selber macht sieben Entwicklungsstufen durch, also sieben sogenannte Lebensstufen durch.

Und diese sieben Lebensstufen machen jede davon sieben Formzustände durch. Und die untergliedern sich dann noch weiter, bis wir zu unseren Kulturepochen und so weiter kommen. Zu den sieben großen Kulturepochen, die sieben Gemeinden, von denen in der Apokalypse die Rede war, die ein Bild dafür sind, für diese sieben Kulturepochen.

Das sind so kleine Unterzyklen. Aber so grob gesprochen kann man sagen, in der sechsten Hauptrunde, im sechsten Unterzyklus und dort im sechsten Unterzyklus, dort fällt die letzte Entscheidung. Das ist wieder diese berühmte Zahl 666.

Also wenn man spricht von der Zahl des Tieres, deutet das eigentlich hin auf die Zahl, bis zu dem Zeitpunkt muss für uns das Tier überwunden sein, das heißt ausgeschieden sein aus der Entwicklung. Was bis dahin noch dem Tier verhaftet bleibt, geht mit diesem nicht. Ab dem Moment geht es heraus aus der fortlaufenden Entwicklung, nimmt eine andere Richtung, also wer der Tier geht.

Also da haben wir noch mehr als, wenn ich jetzt unseren Erdentwicklungen noch dazu erwähne, die wir davor haben. Wir stehen, wenn ich die sieben großen Zyklen der Erdentwicklung nehme, im vierten Zyklus da innen in der Mitte. Also da haben wir noch einige Zyklen vor uns.

Das greift weit über das hinaus, was da in der Apokalypse beschrieben ist. Jetzt ist hier die Rede davon, wenn die Erde vom physisch ätherischen Zustand in den astralischen Zustand übergeht, dann ist das ein Formzustand, der sich ändert. Eben der physisch ätherische Zustand wird zum astralischen Formzustand verändert.

Und das jetzt in der mittleren von sieben großen Entwicklungszyklen. Und jetzt kommt dann auf diesen mittleren, auf den vierten, ein fünfter großer Zyklus. Der ist so groß wie alles das was da geschildert ist von der Schöpfungsgeschichte der biblischen und sogar noch ein bisschen davor begonnen bis zum Ende, bis zur Apokalypse.

So ein ganzer Zyklus kommt ein fünfter, ein sechster, ein siebenter und dann ist erst unsere Erdentwicklung vorbei. Und dann erst kommt das neue Jerusalem. Und das läuft wieder durch sieben Stufen durch.

Und die mittlere Stufe wird wieder die sehr entscheidende sein. Also da ist viel, viel Zeit auch. Wie wir die Zeit dann erleben, ist ein anderes Kapitel, wir werden sie ganz anders erleben.

Aber wir werden in dieser Zeit unheimlich viel entwickeln können. Eben wenn man schaut, wie sich das geistige Entwicklungstempo der Menschheit beschleunigt hat. Man darf das nicht unterschätzen.

Und darum ist das so wichtig, weil wenn man, was Steiner sagt, dass wir uns ab dem sechsten, siebten, achten Jahrtausend zumindest ein Teil der Menschheit nicht mehr verkörpern wird. Das heißt, die physisch-stoffliche Entwicklung der Menschheit zu Ende geht. In so knapper Zukunft.

Das ist, wenn man denkt, wie lang das gedauert hat, bis der erste Mensch auf Erden stand, der annähernd schon unsere Gestalt hatte. Von dem man also sagen kann, er gehört der Gattung Homo Sapiens an. Das hat Hunderttausende von Jahren, ja Millionen Jahre gedauert.

In Wahrheit. Ich meine, so die ersten Gestalten, wo sich das langsam herauskristallisiert. Ein Wesen, das sich aufrichten kann.

Und das, was man an den Fußabdrücken sieht, da komme ich vielleicht bis vor etwa drei Millionen Jahre zurück. Ich meine, erzgeschichtlich gesehen ist das immer noch eine Kleinigkeit. Aber wenn ich es vergleiche mit den paar Jahrtausenden, die wir jetzt noch haben, das ist ein immens langer Zeitraum.

Aber daran sieht man, wie das Entwicklungstempo zugenommen hat. Und wir sind jetzt da auch in einem Höhepunkt im Übrigen drinnen, dass die Weltbevölkerung jetzt so dicht und groß ist und noch immer ein bisschen im Ansteigen ist, wird aber nicht mehr langsam gehen. Ist auch ein Zeichen davon, dass jetzt ein Höhepunkt oder ein Tiefpunkt der Erdentwicklung ist.

Je nach Perspektive. Die dunkelste Zeit einerseits, die tiefste Zeit, aber auch die, in der am stärksten geistige Kräfte entwickelt werden können. Und das geht noch eine Weile durch.

Das geht jetzt durch unser Michael-Zeitalter durch, dass es vor allem dem gewidmet sein muss, dass wir diese geistige Ich-Kraft wirklich kennenlernen, aus ihr in Freiheit agieren lernen. Aus ihr den Mut aufbringen, die Dunkelheit zu überwinden. Und Mut aufbringen heißt eben wirklich die Kraft dazu aufbringen, das zu tun.

Der Angst, die die Finsternis uns entgegensendet, zu überwinden. Mut ist nicht Tollkühnheit. Mut ist nicht, ich kenne die Angst nicht.

Der Mutige ist der, der die Angst am meisten kennt. Aber der sie überwunden hat. Das ist die Kraft, die die Finsternis auflöst.

Das ist die Kraft. Aber da muss ich sozusagen der Finsternis ins Auge schauen können. Das heißt, mich der Angst stellen.

Ein Mensch, der blind auf losrollend und in was Gott was hineinstürzt, ist nicht der Mutige. Der ist ein bisschen verrückt in Wahrheit. Und wahrscheinlich angetrieben von irgendeiner Widersachermacht.

Aber sicher nicht geleitet von seinem Ich. Denn das Ich ist das, das es halt aushält in die Dunkelheit zu schauen. Diese Dunkelheit, die mein Licht verzehren will.

Die Licht auslöschen will. Und wie antwortet darauf? Ich schicke dir ein stärkeres Licht entgegen. Ich mehr ich dir entgegen schicke, desto mehr durchlichte ich die Finsternis.

Bis sie sich auflöst. Weil die Widersachermächte, sie können diese Astralwelt verfinstern. Das astralische, das Weisheitslicht, das im Astralischen ist, können sie verfinstern.

Aber die geistige Kraft, die vom Ich ausstrahlt, können sie nicht verfinstern. Und indem wir astralisches, dunkles Astralisches ins Nichts schleudern und helles Astralisches stattdessen hervorbringen, lösen wir die Finsternis auf. Und das kann unser Ich.

Und diese Kraft muss es halt erproben, Schritt für Schritt. Und wenn wir aus dieser wirklichen Ich-Kraft heraus arbeiten, wenn dann der Christus in uns wirksam wird als Herr unseres Karmas auch. Das ist vielleicht auch noch eine wichtige Frage, die es zur Behandlung gibt.

Das ist nämlich ja so, also wir haben selbst in unserem eigenen Astral-Leb sehr viel Dunkles, das sind im Wesentlichen die ganzen karmischen Dinge, die wir mitschleppen. Haben wir jetzt gar abgesprochen. Und die Aufgabe ist ja das aufzulösen.

Und das geschieht oder geschah in der Vergangenheit und zum Teil natürlich auch heute noch mit Hilfe der geistigen Wesenheiten, die über uns sind. Aber auflösen heißt zunächst einmal immer wieder ablagern. Weil das Auflösen, das wirkliche Auflösen geht erst jetzt, seit wir aus dem Ich heraus die Kraft dazu haben.

Also man muss auch sehen, dass daher das Auflösen karmischer Kräfte in der Vergangenheit eigentlich nicht möglich war. Jedenfalls nicht in dem Sinne, dass sie wirklich aus der Welt verschwinden, sondern es ist auch, hat beigetragen, eben genau zu der Belastung der seelischen Erdatmosphäre. Erst jetzt beginnt das und das ist auch gemeint mit dem Ausspruch, den Rudolf Steiner manchmal verwendet.

Er sagt, Christ, der Christus ist der Herr des Karmas geworden. Aber das heißt der Christus in uns, in unserem Ich. Und diese Verbindung, die ermöglicht es, das wirklich komplett aufzulösen.

Jeder von uns hat die Kraft. Und daher dürfen wir den Mut aufbringen, in die Finsternis zu gehen, hineinzuschauen. Ja, nicht nur hineinzuschauen, in sie hineinzugehen und sie aufzulösen.

Schritt für Schritt. Weil jeden dunklen Teil, dem ich mich stellen konnte, wo ich den Mut aufgebracht habe, in seiner ganzen Abscheulichkeit ins Auge zu schauen, den habe ich damit aufgelöst im Grunde. Zumindest das, was meins einmal betrifft.

Das ist aber der Beitrag dann für die gesamte Erdentwicklung und Menschheitsentwicklung. Aber mein Dunkles habe ich einmal aufgelöst. Und das ist halt heute sehr wichtig, sich bewusst zu machen, wenn man einen geistigen Weg gehen will.

Und dass alle geistigen Wege, die diese Auseinandersetzung mit dem Dunklen, diese Forderung, den Mut aufzubringen, ins Dunkle zu gehen auch, die die nicht stellen, arbeiten auf der Seite der Widersacher. Vielleicht nicht bewusst, aber ob sie es bewusst tun oder nicht bewusst tun, ist für die Wirkung her letztlich egal. Die kann aus einer sehr guten Gesinnung sein, die so gut war, wie die beste Gesinnung, die man in vorchristlicher Zeit hatte.

Und die Menschen, die die Hohen eingeweihten, hatten eine gute Gesinnung und waren erfüllt von hohem Geistigen. Aber wenn ich das heute so mache, dann geht es schief für die Erde. Oder für Teile der Erde.

Und vor allem für die Menschen, die es so machen. Und darum sollte man sich da nicht verführen lassen, sondern dass man weiß, die beiden Seiten müssen ins Gleichgewicht gebracht werden. Die lichte und die finstere.

Und das ist auch mit der Grund, warum wir natürlich jetzt hier in der Apokalypse teilweise Bilder haben, die erschreckend ausschauen. Weil wir an ihnen lernen sollen, den Mut aufzubringen und diesen Herausforderungen zu stellen. Also was ich euch nicht versprechen kann, ist, dass das immer so erhebend sein wird, dass ich nur im Lichte mich bewege.

Ich gehe einen geistigen Weg und er führt mich immer mehr ins Licht hinauf. Je mehr ich ins Licht schauen kann und mich geistig erheben kann ins Licht, umso tiefer muss ich eigentlich hinuntersteigen. Und dieses Dunkle durch mein Licht, das ich ausstrahlen gelernt habe, erlösen.

Die Kraft haben wir. Und es geht darum, sich nur dessen bewusst zu sein. Dessen kann man sich hundertprozentig sicher sein.

Da gibt es keine Unsicherheit. Dass ich sage, ja wer weiß, ob ich es wirklich habe, die Kraft. Indem ich ein Ich habe, habe ich diese Kraft.

Ich muss sie nur selber in Tätigkeit bringen. Das liegt an mir. Ich muss den Impuls fassen, daraus tätig zu werden.

Und damit kann ich jede Herausforderung bis hin zur Herausforderung durch den Kerl Zorat da, oder wie immer wir ihn nennen, wie der eigentlich unser ganzes Wesen angreift, mit dem können wir fertig werden. Nämlich so, dass er uns jedenfalls nichts anhaben kann. Und der Erdentwicklung nichts anhaben kann.

Wir können ihn nicht erlösen. Wir können ihn nicht zu einem hellen Wesen verwandeln. Das können wir nicht.

Aber wir können jedenfalls dafür sorgen, dass er uns in Ruhe lässt. Aber dazu müssen wir uns halt vorbereiten. Schritt für Schritt, indem wir den Weg durch die Unterwelt wagen.

Dass er dort hingeht. Und ja, das als Vorbereitung. Ich habe euch ja noch gar nicht das vorgelesen, was ich euch vorlesen wollte.

Nicht, dass man wieder so geht, dass ich das vergesse und aufs nächste Mal verschiebe. Also jetzt kommt dieses dunkle Bild oder dieses Bild der großen Babylon und ihres Sturzes einmal zum Teil. Erster Teil davon.

Da kam einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen hatten, damit sind die Zornesschalen gemeint, die bereits ausgegossen wurden, und sprach zu mir. Komm, ich will dir das Urteil über die große Hure zeigen, die auf vielen Wasserströmen sitzt, mit der die Könige der Erde Unzucht getrieben haben und von deren unreinen Wein die Bewohner der Erde trunken sind. Und er führte mich auf dem geistigen Plane in eine Wüste.

Interessant. Weil das Bild mit der Wüste kommt da vor allem bei dem Weib mit der Sonne begleitet, ein Knebelangebär, wenn die flüchtet sozusagen auch in die Wüste. Das spielt sich jetzt auch in der Wüste.

Und er führte mich auf dem geistigen Plane in eine Wüste. Da sah ich auf einem scharlachrotem Tier ein Weib sitzen. Das Tier war über und über bedeckt mit Namen der Geistverwünschung.

Geistverwünschung heißt also wirklich geistiges Licht in Dunkelheit verwandeln wollen. Das ist nicht nur ich fluche darüber, was geistige, geh weg, sondern das heißt dieser Fluch, diese Verwünschung, wenn man so will, ist der Versuch, das astralische Licht, bitte nicht das Licht des Ich, also die geistige Kraft des Ich, mit der kann er nicht. Aber alles astralische da ins Dunkel verwandeln, aber zugleich das Ich zu noten, komm mit mir mit frei.

Komm mit. Ich gebe dir so viel Macht, ich gebe dir die größten Lüste, die du dir noch denken kannst und so weiter. All das schenke ich dir.

Die höchsten Freuden sozusagen schenke ich dir. Also das ist die Gefahr dabei. Wirklich auslöschen kann es eben das Ich nicht, aber verführen, wenn wir uns lassen.

Da sah ich auf einem scharlachroten Tiere ein Weib sitzen. Das Tier war über und über bedeckt mit Namen der Geistverwünschung und hatte sieben Köpfe und zehn Hörner. Ich denke diesem Tier sind wir schon mal begegnet irgendwo, aber beachtet das scharlachrote Farbe jetzt.

Vorher war es ein bisschen anders geschildert. Nur um aufmerksam zu machen da. Das Weib war mit purpurroten und scharlachroten Gewändern begleitet.

Dazu mit Gold und Edelsteinen und Perlen glänzend geschmückt. Sie hielt in der Hand einen goldenen Kelch voll von Gräueltaten und unreinen Wesen, die ihrer Unzucht entstanden. Also sie hält diesen Kelch uns entgegen.

Da sind all diese Verdunklungen drinnen. All die Verdunklungen an denen wir mitgearbeitet haben. Und auf ihrer Stirne stand ein Name geschrieben.

Ein Mysterium. Die große Babylon. Die Mutter aller Hurerei und aller Gräueltaten auf Erden.

Jetzt eigentlich noch einmal erwähnt. Das ist eh schon drinnen irgendwo. Und ich sah das Weib trunken von dem Blute derer, die dem Geist ergeben sind und von dem Blute der Zeugen Jesu.

Als ich das Weib sah, befiel mich eine große Verwunderung. Da sprach der Engel zu mir, worüber verwunderst du dich? Ich will dir das Geheimnis des Weibes sagen und das des Tieres, das sie trägt und das sieben Köpfe und zehn Hörner hat. Das Tier, das du siehst, ist da gewesen.

Es ist jetzt nicht da, aber es wird von Neuem aus dem Abgrund emporsteigen. Und dann wird es seinen Untergang finden. Die Menschen auf der Erde, der Namen seit der Grundlegung der Welt niemals im Buche des Lebens gestanden haben, werden in große Verwunderung geraten beim Anblick des Tieres.

Das in der Vergangenheit da war, jetzt nicht da ist, aber in der Zukunft da sein wird. Hier spricht der Verstand, der Weisheit hat. Ja, ich werde es euch keine Auflösung dazu geben.

Wir müssen sie gemeinsam finden und wir werden das. Es ist jetzt auch ein großer Sprung nach vorne gewesen, eben weil dieses Motiv, das wir gerade besprechen, in der Stadt Babylon hier wieder anklingt, in viel verschärfter Form anklingt und da wollte ich diese Beziehung aufzeigen. Aber lösen oder arbeiten mit dem Rätsel werden wir, wird wahrscheinlich noch einige Vorträge dauern, bis wir dann dort hinkommen.

Was wir jetzt wirklich sehr, sehr intensiv besprechen müssen und besprechen werden beim nächsten Mal, ich glaube heute wird das alles nicht mehr ausgehen. Ich hatte das zwar schon leise im Hintergrund für heute, aber wir werden es heute beim nächsten Mal intensiver besprechen. Ja, wie arbeite ich jetzt ganz konkret an meinem Australischen? Wie kann ich dazu beitragen, dass da bereits es anfängt, Dunkles aufzulösen und Lichtes dafür einzubauen, sagen wir mal jetzt, unser Australisches in unsere Australien.

Und wir werden uns daher sehr genau beschäftigen müssen, welche Organe hat auch dieses Australische, weil Organe, es ist also Ordnung, die darin herrscht, in diesem Australischen drinnen. Also das sind zum Beispiel auch diese Lotusblumen, wie man es nennt, oder Chakren, die gebildet werden. Organe, man darf sich natürlich nicht vorstellen, da ist irgendein Ding da drinnen.

Ich meine, die Organe bestehen in nichts anderem als aus ganz bestimmten seelischen Tätigkeiten, die wir erlernen müssen, die man dann mit bestimmten Körperpartien in Verbindung bringen kann, deswegen in Verbindung bringen kann, weil sie mit seelisch-australischen Kräften zu tun haben, die mit diesen Körperpartien irgendwas zu tun haben. Und was relativ da oben einmal anfängt zu arbeiten und sich dann langsam vorarbeitet bis in die Tiefe. Und wir müssen bis in die Tiefe gehen, weil dort sind die stärksten australischen Kräfte und dort können die Lichtesten gebildet werden, wenn wir die Dunklen, die jetzt zum Teil drinnen stecken, aufgelöst haben.

Dann können wir die Lichten hereinbringen, so wie sie einmal in der Vergangenheit waren, aber jetzt eben so erneuert, dass sie unsere Schöpfung sind. Vorher wurden sie aus der Schöpfungsquelle gegeben. Dann ist im Zuge der ganzen Erdentwicklung und durch das Werk der Widersacher, die selbst eigentlich von der Schöpfungsquelle, wie sagt Steinheimer, bestellt wurden dazu oder abkommentiert wurden dazu.

Die haben das alles verdunkelt und jetzt kommt ein neues, ein neues durch den Menschen geschaffenes australisches Licht, das von der Erde dann ausstrahlt. Also das heißt, das Schönste wäre und bis zu einem gewissen Grad wird so sein, wenn die Erde jetzt in diesen Entwicklungszustand übergeht, wo sie sich vorbereitet, das neue Jerusalem zu werden, dass diese Erde in einem australischen Licht erstrahlt in den Kosmos hinaus durch die Kraft der Menschheit. Das heißt, aller freien Individuen, die sich zusammenfinden, um dieses Licht zu entzünden, dieses seelisch-australische Licht einmal zu entzünden.

Und das wird halt das Große sein und das ist, ja, möchte ich sagen, das, was die Freude der göttlich-geistigen Welt erregen wird. Wenn von da unten, von der Welt, bei der zugelassen wurde, dass sie in die Verdunklung, in die völlige Verdunklung verfällt, wenn aus der ihr neues, ein ganz erneuertes, aus Freiheit geschaffenes Licht entgegenstrahlt. Das können wir als Menschheit.

Über diese Fähigkeit verfügen wir. Und das heißt, jeder einzelne Mensch verfügt über diese Fähigkeit. Also es gibt keinen Grund, kleinmütig zu sein.

Es gibt keinen Grund zu sagen, die Zeit jetzt ist so schwierig. Ja, natürlich ist sie schwierig, aber als geistig strebende Menschen dürfen wir immer darauf schauen. Aber wir haben da auch die höchste Möglichkeit, unsere Kraft zur Entfaltung zu bringen.

Das eine bedingt das andere. In einer Zeit, die weniger dunkel ist, wird auch das Licht weniger hell. Und wir stehen jetzt in der Phase drinnen, ich meine, es hat schon begonnen im 20.

Jahrhundert, es hat sich jetzt gesteigert, ich denke, wir sind ziemlich am Höhepunkt dessen, aber es wird noch in die Zukunft gehen. Die Verdunklung einerseits, aber vor allem die große Möglichkeit, unser Licht zu entzünden. Und das, was wir jetzt in diesem Zeitraum entzünden, das wird ganz entscheidend sein.

Das wird ganz entscheidend sein für die Zukunft. Und das ist vor allem eben auch die Aufgabe dieses Michael-Zeitalters, in dem wir jetzt drinnen stecken. Es war Michael, der, ja, wie man so schön sagt, den Drachen auf die Erde gestürzt hat.

Wo ich auch gesagt habe, na dankeschön, jetzt haben wir ihn wieder da unten. Ja, warum hat er ihn da her gestürzt? Weil er mit der Kraft nicht fertig wird. Er kann das nicht auflösen.

Wir können es. Wir können es. Den Drachen besiegen dadurch, dass wir ihn durchleuchten.

Das können wir. Nicht einmal der Michael kann das. Er kann es nicht.

Wir können es. Wir dürfen es. Wir sollen es, wenn wir dem würdig sein wollen, was mit uns veranlagt ist.

Macht euch das bitte bewusst, welches Vertrauen die Gottheit in uns setzt, dass sie uns entscheidend darüber lässt, was aus dieser Schöpfung wird. Ob was Großes daraus wird oder nur was sehr Kleines, liegt an uns. Und es liegt deswegen in uns, weil die Gottheit sich entschlossen hat, uns diese Kraft so zu geben, dass wir sie als Freiheit handhaben können.

Das heißt, Schöpfer ist aus dem Nichts selbst herauszuschaffen. Und diese Kraft steckt in uns. Und im Grunde gibt es nichts mehr, vor dem man sich fürchten muss.

Das heißt, man kann ja sicher, man wird die Angst immer wieder erleben. Weil in dem Moment, wo uns diese Widersacher entgegenkommen, die sind die personifizierte Angst sozusagen. Oder umgekehrt, die Angst ist das Erlebnis dieser Wesenheiten in Wahrheit.

Aber wir haben die Kraft damit fertig zu werden. Wir haben sie. Und wie gesagt, selbst der ärgste Verbrecher hat sie.

Nur dann, wenn wir sie nicht bewusst wegwerfen, sozusagen bewusst dem Sorat in den Schlund werfen, haben wir sie unverlierbar. Wir können sie nur aus eigenem freien Willen, nicht einmal aus Versehen oder aus Verfehlung verlieren, sondern nur aus dem klaren, wachen Entschluss, der reift über lange, lange Zeiten. Muss man diesen freien Entschluss zu verwirklichen sozusagen, bis ich auf den Punkt ohne Wiederkehr angelangt bin.

Aber es wird uns zugedraht, weil wir die Fähigkeit haben dazu. Und darum wurscht, was passiert. Die erste Frage ist immer, was kann ich aus meinem Ich schöpferisch damit machen? Wie kann ich damit umgehen? Und was kann ich Neues zu erblühen bringen? Und wenn alles alte versinkt, das ist wurscht.

Dann habe ich erst recht die Kraft, was Neues in die Welt hineinzustellen. Und wir müssen natürlich jetzt in der Zeit dieses hohen geistigen Entwicklungstempos damit rechnen, dass die Welt sich sehr schnell verändert. Unsere Zivilisationswelt sowieso, aber auch die Naturwelt.

Dass das ein wesentlich höheres Tempo annimmt, als es in der Vergangenheit hatte. Das heißt, wir müssen damit leben, dass bildlich gesprochen jeder Tag was Neues bringt. Und wir müssen nicht nachweinen an dem Vergangenen, sondern wir müssen in die Zukunft schauen, wenn wir sie selbst gestalten wollen.

Und wir die Kraft nützen, die uns zur Verfügung gestellt ist, wenn wir die nützen wollen. Ich meine, wenn wir sie nicht nützen wollen und zu träge sind, dann sind wir halt zu denen, die einmal hinüberschlittern in das dunkle Reich. Wahrscheinlich sind wir dann, na mit Sicherheit sind wir dann nicht einer, der jetzt den schwarzen Weg aus bewusstem Entschluss geht, sondern wir sind die, die mitschlittern aus Bequemlichkeit.

Dann können wir halt darauf hoffen, dass uns irgendwann andere Menschen, die sehr wohl bewusst den Weg zum Licht gewählt haben, uns helfen und uns unterstützen wieder rauszukommen. Aber ich denke, schöner ist es, wenn wir es aus eigener Kraft einmal versuchen und anderen zu helfen dadurch. Weil dadurch erwerben wir uns eben ja auch die Fähigkeit, den anderen helfen zu können.

Und das können wir einander jetzt schon gegenseitig. Also wir müssen nicht warten, es geht darum, was die Unterstützung, die ein Mensch dem anderen gibt. Daher der höchste Individualismus, die höchste Freiheit ist verbunden eigentlich mit dem sich verbinden, letztlich mit wirklich der gesamten Menschheit.

Weil die wird dann als ein Ganzes irgendwann einmal eine neue Schöpfung hervorbringen. Aber das haben wir schon gesprochen. Wenn wirklich der ganze Weg durch die sieben planetarisch-kosmischen Inkarnationen der Erde durch ist, dann sind wir soweit als Menschheit, den ganzen Kosmos zu schaffen.

Und das ist die Vereinigung aller Menschen, die da durchgegangen sind. Das gemeinsame, freie Werk. Und keine Individualität geht dabei verloren.

Und ich glaube, das Ich wird halt dann wieder eingeschmolzen oder eingerührt in irgend so was Kollektives. Und jeder von uns hat die Möglichkeit beizutragen und mitzugehen diesen Weg. Die Apokalypse aber natürlich genauso die Anthroposophie ist eine Einladung diesen Weg mitzugehen.

Wir werden dann das nächste Mal genauer darüber sprechen, was wir noch konkreter tun können. In vielen Details. Aber ich glaube, das ist jetzt entscheidend, dass wir so Punkte sehen.

Wo kann ich denn wirklich anfangen? Das klingt alles so fern und so groß und so überdimensional. Und was haben wir alles auf den Schultern? Ich bin froh, wenn ich den nächsten Tag überstehe. Also schauen wir, wo wir diese Kräfte finden in uns.

Damit sage ich euch danke für heute. Ich wünsche euch eine gute, gute Nacht. Das nächste Mal gehen wir auf den 55er los.

Gerne. Gerne. Ich wünsche euch eine schöne Woche noch.

Danke, François, fürs Aufnehmen und Starten wieder heute. Danke, François. Danke, Wolfgang.

Gute Nacht. Gute Nacht, meine Lieben. Bis zum nächsten Mal.

Gibst du dem François meine E-Mail-Adresse? Ja, mache ich. Danke. Danke, Michaela.

Gerne.

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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X