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Die Apokalypse des Johannes - 78. Vortrag von Wolfgang Peter, 2021
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»
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Rohtranskription des 78. Vortrages
+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die 10. Folge an. Melde ich gerne übers Kontaktformular bei uns, wenn du bei der Textarbeit MitTun möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++
Lieben, ich begrüße euch zum 78. Vortrag zur Apokalypse. Wir sind also schon ziemlich weit gekommen und es beginnt einmal mit dem 28.
Wochenspruch, der ein sehr kraftgebender ist, lasst euch überraschen, diese Kraft brauchen wir in unserer Zeit. Ich kann im Innern neu belebt erfühlen eigenen Wesensweiten und Kraft erfüllt Gedanken strahlen, aus Seelen Sonnenmacht den Lebensrätseln lösen, spenden, Erfüllung manchem Wunsche leihen, dem Hoffnung schon die Schwingen lehmte. Also es geht jetzt darum, sich langsam bewusst zu werden der geistigen Kraft, die wir im Sommer damals noch unbewusst aufgenommen haben, indem wir mit der Seele draußen waren in der Sommerzeit, uns verbunden haben mit dieser geistigen Kraft des Welten, also dieser schöpferischen Kraft, die da draußen ist, die aber eben auch in unserer Ich-Kraft drinnen lebt.
Das jetzt ins Innere hereinzunehmen, sich im Innern langsam dessen bewusst zu werden, erfühlen im eigenen Wesen, welche Weiten, welche geistige Weiten da eigentlich drinnen liegen. Es geht ja nur, nur ist ja in der Anführungszeiten darum, sich dessen bewusst zu werden. Also dieser geistigen Kraft, dieser Seelen Sonnenmacht, wie es da auch heißt, die auch in unserem Ich lebt, dass wir die langsam verwenden können, um Lebensrätsel zu lösen.
Lebensrätsel, das ist nicht nur so ein Floskel, ein nettes Wort, sondern wenn es um Lebensrätsel geht, geht es wirklich um die Lebenskräfte auch in uns. Das heißt um die Ätherkräfte, um das Ätherische in uns. Also das, was uns gesund macht und zwar körperlich und seelisch gesund macht.
Das Ätherische neigt sich ja zu beiden Seiten, zum Leiblichen einerseits, aber andererseits eben auch zum Seelischen. Und diese belebende Kraft, die ist also unheimlich wichtig, dass wir sie brauchen, dass wir sie haben, dass wir sie entwickeln können. Denn das ist die Kraft, die Heilkraft, die wir haben, aber auch zugleich die kreative, die schöpferische Kraft in uns.
Da wird sie tätig und diese Kraft können wir heute im Prinzip in unser Denken aufnehmen. Aus dieser Kraft unmittelbar heraus tätig zu werden, nicht bloß aus der blassen Spiegelung des Verstandes, die wir halt immer noch sehr stark haben, sondern wirklich unmittelbar und bewusst aus dieser Lebenskraft tätig werden, um Lebensrätsel eben zu lösen, ganz konkrete Lebensrätsel zu lösen. Also das heißt alles, was das soziale Leben betrifft, was aber auch das leibliche Leben betrifft, das ganze Zusammensein mit den anderen Menschen, da ist überall Lebenskraft drinnen.
Und diese Lebenskraft ist auch notwendig, um in ein imaginatives Denken dann weiterzukommen. Also ein Denken, das ein geistiges Anschauen wird, wenn man so will. Wo man eben die geistige Wirklichkeit beginnt zu schauen.
Man kann es nicht anders sagen. Und das aber mit vollem wahren Bewusstsein. Es ist also keineswegs irgendwie weniger bewusst als unser Verstandesdenken.
Es ist sogar noch bewusster. Und trotzdem ist es eine Art Wahrnehmen auch dessen, was in der Welt dem Denken vorhanden ist. Das wir aber natürlich durch unseren Einfluss, durch unsere Impulse, durch unsere schöpferischen Impulse auch weiterentwickeln in einer gewissen Weise.
Also mit beitragen dazu. Es sind Nehmende und Gebende dabei. Und im Sommer haben wir viel von dieser Kraft aufgesogen, sag ich mal, in unser Wesen.
Und dann kann auch Erfüllung manchem Wünsche gegeben werden. Wobei Wunsch hier auch nicht so bereitzunehmen ist, ich wünsche mir nicht viel Geld und wünsche mir, dass ich immer gesund bin oder halt die üblichen Wünsche. Sondern Wunsch heißt hier ganz spezifisch, es hat was zu tun mit den Seelenkräften, mit den Astralkräften.
Das ist die Wunscheswelt im Groben und Malen genommen. Und es geht darum, dass wir eben auch diese Wunscheswelt erhellen, erleuchten mit diesem Licht, das wir in unser Ich aufgenommen haben, das in unserem Ich wirkt. Und dieser Kraft sollten wir uns bewusst werden.
Und das geht es. Und dann werden sich eben auch diese Wünsche erfüllen, denen Hoffnung schon die Schwingen lebt. Das klingt jetzt vielleicht zunächst paradox, weil Hoffnung, wir haben heute schon mal darüber gesprochen, kann verschieden aufgefasst werden.
Manche fassen es positiv auf, manche negativ. Hoffnung heißt auf jeden Fall, ich erwarte, dass es in Zukunft hoffentlich besser wird, als es jetzt ist. Oder schöner wird oder wie auch immer.
Es geht um ein Ziel, das in der Zukunft sich vielleicht erfüllen wird. Und wo ich vielleicht sogar hoffe, dass es halt einfach passieren wird, dass es besser wird, ohne dass ich groß was dazu tue. Hier sind wir aber ganz auf uns selbst gestellt und zwar hier und jetzt.
Und es geht darum, diese Kraft zu fühlen, die wir hier und jetzt in uns haben. Jetzt schon in uns haben. Da brauchen wir nicht auf morgen hoffen und nach morgen fragen, sondern jetzt, heute, hier, in der Minute, in der Sekunde.
Und eben zu wissen, wie viel Kraft da schon da ist. Wir haben alle bereits in uns, in unserem Ich, wesentlich mehr Kräfte drinnen, als uns in der Regel bewusst ist. Das heißt, was ja leicht passieren kann, wenn Schwierigkeiten im Leben da sind.
Und heute ist alles ein bisschen schwierig in unserer Zeit. Dann haut man oft den Eindruck, meine Kräfte erreichen nicht aus, um damit fertig zu werden, um umzugehen, was soll ich tun. Aber dieses Gefühl kommt deswegen auf, weil wir nur das schwache Spiegelbild dieser Kräfte in unserem normalen Alltagsbewusstsein haben und nicht merken, dass unser wirkliches Ich bereits um Größenordnungen stärker ist, als das, was uns unser blasses Spiegelbild zeigt.
Im Grunde haben wir heute namentlich, wo wir uns des Verstandes bedienen, ein sehr getrübtes Bild unserer Ichkraft. Das ist also ein ziemlich beschlagener Spiegel, sagen wir mal so. Und der erste Weg könnte sein, sozusagen den Spiegel aufpolieren und der nächste Schritt ist, überhaupt einmal hinter den Spiegel zu schauen oder dorthin zu schauen, wo die eigentliche Urquelle ist, die sich darin spiegelt, nämlich unser wirkliches Ich.
Und dann werden uns die Augen aufgehen, die geistigen Augen aufgehen, wie viel Kraft da bereits drinnen ist. Also es ist nicht so klein. Sicher, gegen spätere Zeiten ist es immer erst der Anfang, aber trotzdem, es ist gewaltige Kraft drinnen.
Und oft wird man dieser Kraft erst gewahr in einer Notsituation, in einer Situation, wo es nur mehr Hop oder Drop heißt. Und auf einmal stehen Kräfte unter Umständen zur Verfügung, von denen man nie ahnte, dass man darüber verfügt. Aber tatsächlich verfügt man über sie.
Das sind also wirklich starke, kreative, schaffende, gestaltende Kräfte. Wir haben aber auch die andere Seite und das ist sozusagen der Preis dafür, den wir zahlen müssen. Weil gerade jetzt, also in unserem Bewusstseinsseelenzeitalter, in dem wir drinnen stehen, in dem wir eingetreten sind mit Beginn der Neuzeit in etwa, da ist dieses Potenzial der Ich-Kräfte gewaltig gewachsen.
Wir haben die Spiegelung davon an der Oberfläche, aber was in Wahrheit im Hintergrund schon sich verstärkt hat, das ist gewaltig gegenüber dem, was früher der Fall war. Das ist das eine. Die andere Seite ist aber auch, und damit greife ich das auf, was in den letzten Vorträgen war.
Gut, dann passt es wieder. So, wir haben stehen geblieben bei der einerseits positiven Seite der Kraft des Ich, die sich während des Bewusstseinseelenzeitalters schon bei den meisten Menschen sehr stark entwickelt hat. Also wesentlich stärker einfach als in den vergangenen Zeiten und dass wir darin ein riesiges Potenzial haben.
Aber die andere Seite davon ist, und über das haben wir begonnen schon das letzte Mal zu sprechen, dass auch das Böse eine ganz bedeutende Rolle spielt und eine immer bedeutendere Rolle spielen wird. Und zwar die ganze Kulturepoche jetzt hindurch und die scheinbar noch schlechtere Nachricht ist das, was heute sich im Inneren entwickelt. Und ich erinnere euch daran, dass ich letztes Mal etwas von Rudolf Steiner nahe gebracht habe, was sehr zu bedenken ist.
Jeder Mensch soll in seinem Inneren, in diesem Bewusstseinseelenzeitalter das Böse in sich entwickeln. Soll es entwickeln. Nicht nur wird es entwickeln oder es ist unvermeidlich, sondern es ist unmöglich, die Bewusstseinseele, auch die geistige Seite zu wenden, wenn wir nicht das Böse in uns entwickeln.
In uns. Wehe, es kommt nach außen und wird Resultat in der Welt. Aber in uns müssen wir es entwickeln.
Wir müssen diese, wie soll man sagen, ja geradezu Vernichtungskraft, die Kraft, die etwas ins Nichts führen kann, die letztlich dazu veranlagt ist, unser ganzes Wesen zu erneuern. Wir haben das das letzte Mal ausführlich besprochen, wie das mit der Nahrung zum Beispiel ausschaut, wie diese Nahrung, die wir aufnehmen, eigentlich ins Nichts geschleudert werden muss, um dann neu geschaffen zu werden und jetzt aber so, dass sie unserer Individualität angepasst ist. Also wir vertragen es überhaupt nicht, etwas Fremdes in unser Wesen aufzunehmen.
Wir müssen es verwandeln. Wir müssen es völlig umkrempeln und das geht eben nur, wenn wir durchs Nichts durchgehen. Und dazu sind diese Kräfte notwendig.
Und vor allem ist dieses Nichts, also alles, was unsere äußere, sinnliche Welt betrifft, ins Nichts schleudern zu können, ist die Voraussetzung, um überhaupt mit der Bewusstseinseele ins Geistige zu kommen. Wir müssen schon für unser Erleben, wenn wir etwas Geistiges erleben wollen, müssen wir einfach den Sinnesschleier zerstören, zerreißen. Und das ist eine Kraft, wenn sie sich aber so äußerlich im physischen Dasein auslebt, verheerende Wirkungen hat.
Wir müssen sie aber geistig erwecksam machen, diese Kraft. Und dazu müssen wir sie haben. Und der Punkt ist eben diese Sache mit Gut und Böse.
Das ist immer so, das wird so schwarz-weiß hingestellt, Gut und Böse. Es ist in Wahrheit ein und dieselbe Kraft, die in zwei Polaritäten erscheinen kann, in zwei Polen, die man erscheinen kann, die zusammengehören, die nicht unabhängig voneinander existieren können. Es kommt nur darauf an, ob diese Kraft gut wirkt oder ob sie schlecht wird, hängt im Grunde nur davon ab, ob sie zur rechten Zeit und am rechten Ort zum Einsatz kommt oder ob das nicht der Fall ist.
Herr Rudolf Steiner spricht einmal davon, das Böse ist ein zeitversetztes Gutes. Also etwas, was zum Beispiel vor 100 Jahren gut war und was man als Richtige empfunden hat und was die Entwicklung gefördert hat, wenn wir das heute noch pflegen und machen, machen wir eigentlich was Böses im Grunde. Und je größer die Zeitdifferenz wird, desto böser wird es in seiner Wirkung, die es in unserer Welt entfaltet.
Immer mit gewissen Toleranzgrenzen, weil wir haben immer Nachwirkungen des Altes. Wir haben aber auch und das kann auch zum Bösen sehr schnell werden, etwas aus der Zukunft vorausgenommen ist, was eigentlich noch nicht am Platz ist, weil wir noch gar nicht reif sind dafür als Menschheit, dann kann das genauso böse werden. Und in diesem Spannungsfeld stehen wir immer drinnen und es ist aber menschheitlich gesehen durchaus so, dass wir, das ist jetzt so ein bisschen eine Schätzung über den Daumen, aber dass wir sicher eine Wirkung haben, die teilweise einige Jahrtausende in die Vergangenheit zurückgehen, aber heute noch da sind.
Also das heißt, es wirken Kräfte teilweise noch in unveränderter oder wenig veränderter Form, so wie sie vor tausenden von Jahren gewirkt haben. Und es kommen auch Dinge, einzelne Dinge herein, die vielleicht für eine Zukunft bestimmt sind, die zwei, drei tausend Jahre in der Zukunft liegen. In der Zukunft ist es nicht so viel Zeit, weil wir ja schon oft davon gesprochen haben, die physischen Inkarnationen auf Erden werden schon im sechsten, siebten, achten Jahrtausend aufhören.
Zumindest für einen Teil der Menschheit, für einen größeren oder kleineren, das wird abzuwarten sein. Aber das heißt auch, dass sich jetzt die Entwicklung unheimlich beschleunigt hat und wenn wir jetzt etwas vorwegnehmen, was vielleicht in Wahrheit erst in 20 Jahren dran wäre oder die Menschheit erst in 20 Jahren reif wäre, dafür kann das jetzt schon ziemlich katastrophale Wirkungen unter Umständen haben. Weil einfach der Zeitmaßstab komprimiert ist im Grunde, die Zeit, die wir noch zur Verfügung haben.
Und ihr wisst, wir brauchen diese Zeit und bis zu diesem Zeitalter, also sagen wir im siebten Jahrtausend hinaus, müssen wir oder sollen wir, wenn die Entwicklung gut laufen soll, im Grunde die ganze Erde umgekrempelt haben. Wirklich die ganze Erde umgekrempelt haben und zu einem Werk des Menschen gemacht haben. Das ist ja kaum vorstellbar, weil heute sieht man eh schon viel.
Wir pfuschen eh an allen Ecken herum, aber es ist im Moment halt wirklich noch ein Herumpfuschen. Es ist jetzt im Moment noch nicht so unbedingt gesagt, dass wir immer die Natur dadurch verbessert haben und erhöht haben, aber genau darum geht es. Es geht darum, die Natur, die eben großartig ist, das muss man einerseits sagen, die aber auch trotzdem keineswegs vollkommen ist.
Und jetzt stellt euch das vor, die Aufgabe besteht in den paar Jahrtausenden, die wir da vor uns haben, die ganze Natur so umzukrempeln, dass sie etwas Höheres wird, als sie jemals war. Also etwas Höheres als der Urzustand war, etwas Höheres als es in der Jahrtausendwende war, also etwas Höheres als es war im vorigen Jahrhundert, im vorvorigen Jahrhundert und so weiter. Also was viel viel größeres, viel viel höher ist, ist im Moment schwer zu ahnen.
Im Moment sind wir sehr damit beschäftigt, hineinzuschauen oder anzusehen, mit anzusehen, was wir alles zerstört haben. Wir haben daher durch die technische Entwicklung, durch alles was wir bis jetzt getan haben, sehr viel Böses im Grunde in die Welt getragen. Zerstörerisches zunächst einmal.
Und es ist noch sehr viel ausständig jetzt die entsprechenden Aufbaukräfte dem entgegenzustellen, Aufbaukräfte, die eben über das Maß dessen hinausgehen, was eigentlich zerstört wurde. Und zerstört werden musste es aber, oder muss es. Ob es in der Art zerstört werden musste, ist ein anderes Kapitel.
Aber der Punkt ist, unsere Aufgabe des Menschen ist es, die ganze Schöpfung im Grunde zu erneuern, dadurch, dass wir etwas Altes ins Nichts führen und daraus etwas Neues herausbringen. Und wir arbeiten an dem beständig. Nicht nur durch das, was wir äußerlich mit Hilfe unseres Verstandes und unserer Hände oder unserer Maschinen machen, sondern einfach auch durch diese Kräfte des Zerstörungsherdes, der Zerstörungskräfte, die wir in uns tragen.
Diese Kräfte, die wir in uns tragen, sind die Ursache dafür, dass der ganzen, sagen wir mal, Erdenwelt, nehmen wir mal die kleine Perspektive, dass der ganzen Erdenwelt auch diese Zerstörungskräfte, diese Vernichtungskräfte einverwoben sind. Also alles, was Kräfte sind, die etwas zugrunde gehen lassen, die strahlt der Mensch aus. Ohne den Menschen wäre das alles anders.
Ich meine, es ist eine rein theoretische Frage. Es gäbe unsere ganze kosmische Entwicklung so nicht, wenn es den Menschen nicht gäbe. Weil er wüsste, er ist durch drei kosmische Zyklen vorbereitet worden und jetzt stehen wir mit der Erde im vierten Zyklus.
Also er ist von Anfang an dabei und es kulminiert halt jetzt während der Erdentwicklung einmal in dem, dass er in sich diese Zerstörungskraft hat für alles, was bisher aufgebaut wurde. Diese Kraft tragen wir in uns. Und diese Kraft trägt jeder Mensch in sich.
Wir haben davon das letzte Mal gesprochen, dass dieses Zerstörungszentrum sitzt so etwa in der Mitte des Menschen. Da konzentrieren sich diese Kräfte. Aber in Wahrheit sind sie in jeder Zelle, in jedem Molekül, das wir im Körper tragen, werden sie errege.
Überall sind sie tätig. Aber sie sammeln sich in einem Zentrum und alle Menschen gemeinsam, die die Erde bewohnen, bilden ein gemeinsames Zentrum auch noch dazu. Das ist im Erdmittelpunkt.
Der Erdmittelpunkt ist der Quell der Zerstörung. Rudolf Steiner geht sogar soweit zu sagen, ja es wird irgendwann einmal so sein. Das ist das Schicksal der Erde und anderer Himmelskörper auch.
Sie werden von innen her zerstört werden. Und zwar so, dass sie ins Nichts geschleudert werden. Das heißt, der Planet wird irgendwann einmal ins Nichts verschwinden.
Das ganze Sonnensystem wird einmal ins Nichts verschwinden. Ja, unser ganzer Kosmos mit all den Sternen wird einmal ins Nichts verschwinden. Das ist ja die Voraussetzung dafür, dass dann überhaupt ein neuer Kosmos entstehen kann.
Aus dem Nichts heraus. Und das sind also die Kräfte, die böse werden können, wenn sie zur falschen Zeit am falschen Ort angewendet werden. Und das sind aber genau die andere Seite dessen, was die, wie soll ich sagen, lebensspendenden, schöpferischen, kreativen Kräfte sind, die aus dem Nichts heraus etwas erschaffen können.
Aber die eine Kraft kann ohne der anderen nicht bestehen. Und jede kosmische Entwicklungsstufe besteht immer darin, dass etwas aus dem Nichts heraus entsteht. Dann eine, ja im Grunde absteigende Entwicklung durchmacht.
Absteigend im Sinne von immer dichter, immer materieller werden. Immer mehr absterben. Das heißt, da ist das Prinzip des Todes, bahnt sich an.
Auf der Erde wieder der Höhepunkt davon, wo wir wirklich bis ins Tote, mineralische Elemente, die äußere Natur abgestorben ist. Bei den früheren kosmischen Inkarnationen ging es nicht ganz bis zu dieser Verdichtung, aber jetzt geht es ganz bis hinunter. Daher grundsätzlich, Erdenwelt auch konfrontiert ganz stark mit dem Rätsel oder dem Problem des Todes.
Das ist sogar das zentrale Problem, unserer Erdentwicklung. Das entspricht also der vierten Entwicklungsstufe. Vierte Entwicklungsstufe heißt immer, egal ob es jetzt im großen kosmischen Sinn ist oder im kleinen Sinn als vierte Kulturepoche zum Beispiel, so musste etwa die griechisch-lateinische Zeit, das Haupträtsel war zu lösen, das Rätsel von Geburt und Tod.
Und es ist bis jetzt noch immer nicht ganz gelöst, zumindest für die meisten Menschen nicht. Also es harrt in unserer Zeit der endgültigen Lösung des Verständnisses dafür und das wird sich nur erfinden, wenn man den Inkarnationsgedanken mit hinein nimmt. Da erfüllt sich der Sinn dieser Sache.
Der Mensch, die Natur, alles muss sterben, um sich zu erneuern im Geistigen und in erneuerter Gestalt wieder zu kommen. Alle Entwicklung passiert so. Es müssen Tierarten aussterben, damit neue, höhere Tierarten, weiterentwickelte Tierarten entstehen können.
Das ist ein riesiger Prozess. Also es ist nicht alles böse, wenn etwas untergeht, sondern es ist auch notwendig, dass etwas untergeht, immer wieder. Also das Schlimmste, was wir machen könnten, dann würden wir das Prinzip des Todes im vollsten Sinne rechtsam machen in unserer Welt, wenn wir konservieren wollten den Zustand, so wie er jetzt ist oder wie er vor 100 Jahren war oder was, wenn wir den wieder herstellen wollten, angenommen und dann konservieren wir den.
Und so soll es weitergehen. Dann ist es das Ende der Erdentwicklung damit im Grunde. Also das wäre etwas absolut Böses.
Es wäre überhaupt etwas absolut Böses, wenn man wollte einen selbst noch so vollkommenen Zustand auf der Erde herzustellen und den dann beibehalten zu wollen. Da kommen schon sehr interessante Fragen, weil genau das wünschen sich viele Leute, dass man sagt, okay wir arbeiten jetzt und mit Hilfe der Technik und sonst werden wir es schaffen, dass wir eigentlich eine mehr oder weniger ideale Welt zusammenbringen und die soll aber dann möglichst so bleiben. Dann ist das das Schlimmste, was wir tun können.
Das ist das Allerschlimmste, weil damit ist die zukünftige geistige Entwicklung abgeschnitten. Wenn das wirklich gelingen würde, es wird mit Sicherheit nicht gelingen, jedenfalls nicht voll und ganz, aber es wird sicher genug Versuche geben, Teile davon zu verwirklichen und das werden Einschlüsse sein in die Entwicklung, die sich, obwohl sie aus bestem Willen heraus, davon bin Böse wirken und also den stärksten Widerstand bieten der geistigen Entwicklung der Menschheit. Das ist einmal ein wichtiger Punkt, also das auch zu berücksichtigen.
Es ist einfach zu sagen, ja da ist ein Mensch mit böser Gesinnung und dann kann ich zuordnen, das ist der Böse. Das sind aber die Harmlosen, das sind die relativ harmlosen, das gleicht sich relativ schnell aus, das gleicht sich durchs Karma irgendwo aus, dann merkt er, dass er den falschen Weg gegangen ist, aber es hat lange nicht die Vernichtungskraft, als wenn ein Mensch überzeugt ist von etwas und es ist aber trotzdem Fehl an Platz. Aber er hat den großen Enthusiasmus, wirklichen, ehrlichen Idealismus, sogar Selbstlosigkeit, aber er arbeitet an der falschen Sache.
Also zum Beispiel, wenn man einseitig überdehnen würde, die Menschheit zu verbessern auf technischem Wege, da ist viel Gutes dabei, vieles was kommen muss, was kommen soll und was gut sein wird, aber wenn man den Weg zu weit führt und eben übersieht, die dazu notwendige geistige Entwicklung, die in gleicher Masse passieren muss, dann wird das zu einer Katastrophe führen. Dann ist es genau das, wo nämlich ein Abweg dann möglich ist, dass das, was jetzt eigentlich in die Vernichtung gehen sollte und in gewisser Weise auch in die Vernichtung geht, aber nicht in die eigentlich schöpferische Quelle zurückgeht, um dort erneuert zu werden, sondern was beute jener Wesenheiten wird, die hinter Sorat stehen. Die Wesenheiten, die hinter diesem Soratprinzip stehen, die hängen ganz stark ebenfalls mit dem Erdmittelpunkt zusammen.
Dort staut es sich, im Erdmittelpunkt. Dort ist also das Zentrum der Zerstörungskräfte, die die Menschen gemeinsam als Menschheit erzeugen. Wir haben dort den großen Brennpunkt.
Es ist der Brennpunkt dieser Wesenheiten hinter Sorat und es ist zugleich der zentrale Sitz des Christus. Alles das ist da konzentriert. Also wenn man das Zentrum angeben will, der höchsten und der gefährlichsten Kräfte, dann ist es auf die Erde bezogen, der Erdmittelpunkt und die Menschen halt so irgendwas, was da unterhalb des Zwerchfels liegt, so in etwa ist dieses Hauptzentrum, also im Stoffwechselbereich.
Weil es ja wirklich darum geht, bis ins Stoffliche hinein diese Auflösung zu bewirken. Sie betrifft natürlich alles, andere auch. Also sie betrifft nicht nur das eigentlich Stoffliche, das wir halt so äußerlich kennen, meistens dann eh gerade besonders das Feste nehmen, nein, es betrifft nicht nur das Feste, Flüssige, Gasförmige, es betrifft die Wärme, es betrifft alle Ätherarten, es betrifft die Seelenkräfte.
Alles das wird ins Nichts geschleudert. Bewusst können wir es heute mit ein bisschen von dem, was unsere Seelenkräfte bzw. Astralkräfte sind.
Da können wir es bewusst. Bei den anderen Dingen passiert es unbewusst, zwar nach dem Willen des Ichs, aber mit Hilfe geistiger Wesenheiten. Aber da ist halt immer die Gefahr, dass die Widersacher natürlich auch sich heranmachen.
Und wenn das ein bisschen schief geht, dann führen wir ihnen Kräfte zu, die eigentlich woanders hingehen sollten. Also wir führen dann die Kräfte, die ins Nichts gestürzt werden sollten, nämlich ihrem Reich zu. Und sie können damit was anfangen.
Das ist also die riesige Problematik, die gesundheit. Und was tun? Was tun in dieser Lage? Was tun? Sich erstens einmal dessen bewusst werden. Das ist das Wichtige.
Wir haben heute nicht mehr den Luxus, dass wir nur die eine Seite betrachten können, dürfen, sollen, dürfen. Niemand verbietet uns was, niemand schreibt uns was vor. Aber wir werden halt einfach blind in die Grubel fallen, wenn wir nur die eine Seite sehen.
Das haben wir ja schon das letzte Mal besprochen. Wir müssen geistig so weit hinauf sehen oder umgekehrt so weit wir geistig hinauf sind, so weit müssen wir auch nach unten schauen. Das heißt in das Reich der Widersacher, in das Reich der Zerstörungskräfte, die eben auch damit zusammenhängen.
Und ja, wird doch so schön. Der Göthe hat das alles gewusst. Im Faust steht das ja alles so schön drin.
Also schon bei der ersten Begegnung mit dem Repräsentanten aller Widersacher-Mächte im Grunde, also mit dem Mephisto. Mephisto ist in der Regel der arämanische Widersacher, aber bei Göthe ist es sehr mit dem luziferischen gemischt. Und von den Asuras hat er noch nicht so viel Ahnung gehabt, weil sich die ja auch nicht an der Oberfläche zeigen.
Sorat und so ist noch tiefer unten. Aber was sagt denn dieser Mephisto als erstes, wenn er auftritt? Der Faust fragt ihn, ich weiß nicht, ihr werdet vielleicht die Geschichte ein bisschen in Erinnerung haben, also vorher war der Osterspaziergang, er ist mit seinem Famulus auf den Osterspaziergang gegangen. Vorher war er in seinem Studierzimmer und war völlig verzweifelt, weil er halt an die geistige Wirklichkeit nicht herankommt und zum Schluss in seiner Verzweiflung so weit gehen will, dass er Gift trinken will, um ins Reich des Todes zu gehen und zu erleben, was ist dort.
Weil als hier verkörperter Mensch komme ich nicht rein. Und nur die Osterglocken, die Leuten erinnern ihn an seine Jugendzeit und was ihm dieses Osterfest bedeutet hat und das hält ihn ab, diesen Todesdrang zu sich zu nehmen. Und dann sieht er halt draußen auch die Natur erwachen und geht halt mit seinem Famulus hinaus, mischt sich um das Volk, kriegt dann eh gleich wieder die große Depression.
Warum? Es passt in unserer Zeit halt auch sehr gut rein, warum kriegt er die große Depression? Das Volk lobt ihn und bedankt sich bei ihm, weil er bei der großen Seuche, die da war, die weiß Gott wie viele Menschen hingerafft hat, er und sein Vater, also Faust und Faustens Vater, den Menschen geholfen haben. Und je mehr da gelobt wird, desto miesebäteriger wird der Faust, schickt sogar die Leute dann ziemlich scharf weg und sagt dann noch, vor jenem Troben steht gebückt, der helfen lehrt und Hilfe schickt. Und das sagt er ziemlich zornig, nicht mir sagt es, sondern sagt es dem da oben.
Und seinen Famulus erzählt er dann nachher, wie ihn das erschüttert und empört auch hat. Also er sagt, ja was haben wir denn schon zusammengebracht? Er sagt, ich habe selbst den Gift an tausende gegeben. Man merke bitte die Grammatik, den Gift.
Ich habe selbst den Gift an tausende gegeben, sie welkt ihn hin, nun muss ich sehen, dass man die frechen Mörder lobt. Also das heißt, ich wäre gerühmt für etwas, wo ich eigentlich mit meiner Medizin, die ich gegeben habe, habe ich eigentlich nur Leute umgebracht in Wahrheit, nicht wirklich geheilt. Also die meisten haben es nicht überstanden und die, die es überstanden haben, haben wahrscheinlich ein Glück gehabt.
Also er ist sich sehr bewusst, dass die menschliche Medizin, zumindest die, über die er verfügt, nicht einmal mit so einem Funken heranreicht, an das, was wirkliche Heilung bedeutet. Dass eigentlich alles, was wir geben, im Grunde ein Gift ist, das vielleicht einmal auch eine Krankheit zurückdrängen kann ein bisschen, weil es für das halt auch ein Gift ist, aber auch den Menschen letztlich bis zu einem gewissen Grad vergiftet. Das heißt, und das haben wir in der heutigen Medizin drinnen.
Ich meine, das ist die Medizin des Bewusstseins, Sehn- und Zeitalters, die wir bis jetzt haben, ist im Großen und Ganzen eine Medizin, die, und damit will ich bitte jetzt nicht Kritik üben und nicht schimpfen, das gehört eben zu unserem Zeitalter dazu als Erscheinung. Aber alle Medizin, die wir heute zu uns nehmen, die also synthetisch hergestellt ist, die im Labor entworfen ist, die nicht als ein Naturheilmittel ist, das aus alten hessichtigen Kenntnissen noch stammt. Da wusste man noch aus der Natur die Dinge zu sammeln, die den menschlichen Lebenskräften die Anregung geben, die sie brauchen.
Nur von diesen Lebenskräften weiß man heute nichts. Man hat im Großen und Ganzen mit unserer materialistischen Medizin keine Mittel, sie zu erforschen. Es gibt halt Ansätze, um auch da ein bisschen heranzukommen, aber das hat sich noch nicht sehr herumgesprochen.
Aber das heißt, dass unsere Heilmittel im Grunde nichts anderes können, als gewisse Zerstörungsprozesse im Körper hervorzurufen, mit denen man vielleicht, wenn man es gut trifft, halt auch das kranke Geschehen unterbinden kann oder zurückdrängen kann. Aber es ist immer eine Nebenwirkung da, die überhaupt auf den Organismus zerstören wirkt. Also bei den alten Pulvern, die man nehmen kann, muss man wissen, es sind alles welche, die den Organismus zerstören.
Auch wenn vielleicht die Heilwirkung, also nicht die Heilwirkung, aber die Vertreibung der Krankheit oder die Stillstellung der Krankheit erfolgreich ist. Also wenn wir es nicht anders können, müssen wir es halt heute so machen. Aber das heißt nur, dass wir ziemlich schleunig in diesem Bewusstsein, Seelenzeitalter zu einer anderen Art der Medizin kommen müssen.
Und da ist es jetzt wirklich ein müssen, weil sonst erott man mit der Medizin die Menschheit vorzeitig aus. Weil noch haben wir genug eigene Lebenskräfte, die dann so weit sind, dass sie nicht nur im Endeffekt daran arbeiten, die Krankheit wirklich zu heilen, sondern dann auch noch heilen müssen die Schäden, die durch die Medikamente erzeugt werden, durch die Behandlungsmethoden erzeugt werden. Und das ist halt so genial, weil das der Faust schon so oder der Goethe schon so in ein paar Sätzen irgendwie geschildert hat, dieses Bild.
Also das muss man ganz radikal sagen. Das ist einfach so. Ich meine, was toll natürlich in der Medizin heute hineingekommen ist, sind die ganzen chirurgischen Methoden.
Damit kann man vieles im Organismus reparieren, keine Frage. Was man auf andere Weise auch nicht so einfach heilen kann, weil wenn es ein komplizierter Bruch ist, ohne einer chirurgischen Behandlung, wird es sehr schwer sein, das hinzukriegen. Ich meine, geht schon, aber das würde medizinische Kenntnisse erfordern, die wir lange noch nicht haben.
Es wird einmal so sein, dass es eine Lebensregenerationskraft gibt, die auch so etwas hinbekommen kann. Aber über die verfügt man nicht einmal noch annähernd. Also das heißt, wir brauchen diese Brücke jetzt im Moment der äußeren technisierten Medizin.
Aber was wir vor allem brauchen, ist, dass wir jetzt schleunigst anfangen, das, was in der Vergangenheit bei der Menschheit da war, nämlich ein halbbewusstes, auf halbbewusstem Hellsehen beruhendes Heilwissen auf neue, bewusste Art wiederzuerleben. Und zu lernen, wie wir Naturkräfte so erkennen können, dass wir ihre Heilkraft erkennen können, das heißt die Anregungskraft auf unsere eigenen Heilkräfte. Es gibt keine andere Heilung als Selbstheilung.
Eine andere gibt es nicht. Das ist einmal ganz was fundamental Wichtiges. Niemand kann von außen den individuellen Menschen heilen, sondern er muss es mit seinen Selbstheilungskräften.
Aber denen kann man Anregungen geben, dass sie in Schwung kommen. Das brauchen sie. Und haben wir aber noch in relativ geringem Maße.
Also es gibt Ansätze natürlich in der Naturheilkunde. Es ist im vergangenen Jahrhundert einiges auch passiert auf dem Gebiet. Es sind Anfänge und die gilt es weiterzuentwickeln.
Also es sind tolle Ansätze da, nämlich etwas, was man früher nur als halbbewusst, raumbewusst erkannt hatte, jetzt ins Bewusstsein zu heben. Und das gehört ganz massiv ausgebaut, dass daran Forschung betrieben wird, dass daran Menschen arbeiten, dass Menschen ein geistiges Wahrnehmungsvermögen entwickeln dafür, welche Natursubstanzen, welche Naturkräfte kann ich als Anregungsmittel anwenden auf den Menschen. Also es geht nicht, dass ich jetzt auf alte Überlieferungen einfach nur zurückgreife.
Man muss wissen, die heutige auch die Schulmedizin, also namentlich was die Pharmazeutik betrifft, hat ja auch Anleihen bei der alten Naturmedizin genommen. Und die meisten ursprünglichen Heilmittel, die dann synthetisch hergestellt wurden, waren ursprünglich Naturheilmittel. Aber indem ich synthetisch herstelle, das heißt aus dem Naturzusammenhang herausgenommen habe und aber nicht verstehe, welche Bedeutung dieser ganze Naturzusammenhang hatte, dann ist natürlich das Produkt, das herauskommt, zwar vielleicht scheinbar wirksamer, viel intensiver oder etwas, aber in Wahrheit viel weniger heilend.
Es hat vielleicht eine intensive Kraft, um auch gegen eine Krankheit anzukämpfen, aber es ist auch die zerstörerische Wirkung auf den Körper stärker. Und das ist immer der Preis. Das heißt nicht, dass man dann gleich stirbt daran.
Das kann die verschiedensten Folgen haben, weil es beeinträchtigt die Lebenskräfte. Es beeinträchtigt namentlich auch die Lebendigkeit unseres Denkens im Übrigen. Also diese Art der Medizin arbeitet der Entwicklung des lebendigen Denkens grundsätzlich entgegen.
Grundsätzlich. Das ist unvermeidbar. Ich kann kein Afokis Kopfepulver nehmen, ohne dass ich eine Rückwirkung auf meine Ätherkräfte habe, die dadurch geschwächt werden.
Weil da werden jetzt Kräfte abgezogen, um die Schäden auszugleichen, die dadurch entstehen. Obwohl es hilft. Das heißt nicht, bitte nehmt kein Kopfwetterbrett mehr.
Wenn es zu stark ist, braucht man es vielleicht. Wir halten einiges aus, aber ich schildere es sehr drastisch, um euch bewusst zu machen, wo sind die Plus und Minus. Also zum Beispiel Kopfwetterblätter, gut oder böse.
Ja, in der richtigen Masse eingesetzt, wenn es notwendig ist und nicht anders geht, wird man es brauchen. Wird man es verwenden und das ist in Ordnung. Aber man muss wissen, dass ich damit in den Bereich des Schädigenden, des wenn man so will Bösen hineingehe und ich muss mir überlegen, was setze ich als Ausgleich dagegen.
Das wäre schon eine andere Entwicklung auf den Mensch, wenn jeder Mensch, der heute eine Tablette schluckt, sich überlegt, was muss ich als geistigen Ausgleich machen, um den Schaden möglichst gering zu halten. Alleine das würde vieles, vieles verbessern. Würde die Gesundheitssituation gewaltig verbessern.
Auch mit der Medizin, die wir halt jetzt haben, die die geistigen Hintergründe des Heilens noch nicht so in der Masse schaut, wie es notwendig ist. Teilweise noch gar nicht schaut. Aber ihr seht auch, wie eng zusammenhängt das Rätsel des Bösen und das Rätsel von Geburt und Tod.
Also von Lebenskräften, von Fortpflanzungskräften, sogar von Wachstumskräften und von Todeskräften. Das Böse heißt auch nicht einseitig nur Wachstumskräfte, juhu, dann fängt es zu wuchern an, dann wird es zu lebendig, das wäre für uns auch nicht gut. Aber es darf natürlich auch nicht zu sehr ins Abtötende hineingehen.
Wir müssen also schauen, dass wir ein Gleichgewicht haben. Aller dieser Dinge sollte man sich heute, wie soll ich sagen, ganz professionell bewusst werden. Das erfordert also sehr sehr viel ernsthafte Forschung.
Und das ist also das eine, das kennenzulernen bei den künstlichen Mitteln, die wir heute einsetzen. Das andere ist eben wirklich von der Natur zu lernen, aber mehr noch über die alte Art einfach irgendwelche Kräuter herzunehmen, hinauszugehen, die Natur zu erhöhen, so dass andere noch mehr den Menschen, der Welt, der Weltentwicklung angepasste Heilmittel jetzt nicht im Labor zu synthetisieren, sondern in der Natur hervorzubringen. Das ist die nächste große Aufgabe.
Die Natur so verändern, dass neben anderem auch entsprechende Heilkräuter, Heilsubstanzen, auch tierische Substanzen, die dafür vielleicht geeignet sind, entstehen, die es jetzt noch nicht gibt und die es in der Vergangenheit noch nicht gab. Und die aber trotzdem nicht einfach im Labor synthetisiert werden, sondern die aus einem Naturprozess hervorgehen. Seht ihr, das ist so ein bisschen schon konkretere Angabe, was heißt es, die ganze Erde umgestalten.
Das geht also tief bis ins Naturwesen hinein, so dass die Natur etwas Heilendes in noch stärkere Masse bekommt, als es es in der Vergangenheit hatte. Sie hatte es in der Vergangenheit sehr stark, die ganzen Tiere leben davon und die können es instinktiv sofort benutzen, die wissen, welches Kräuter sie brauchen, wenn ihnen etwas fehlt, das fressen sie ganz instinktiv. Die Menschen wussten es auch, aber wir haben es verlernt.
Aber dazu kommt eben, dass wir auch vieles von diesen Kräften, die einst in der Natur waren, zerstört haben. Zweitens, dass wir Menschen anders geworden sind und die Natur nicht mehr mitgekommen ist, die entsprechenden Kräuter dafür zu schaffen, Kräuter sind jetzt Stellvertreter für alles, was man da aus der Natur entnehmen kann, sondern dass das weiterentwickelt werden muss. Wir werden als Menschheit das alles entwickeln müssen bis zum 6., 7., 8. Jahrtausend, weil dann können wir es nicht mehr entwickeln, wenn wir es nicht mehr inkarnieren auf der Erde wird es in dieser Art nicht mehr gehen.
Also da ist viel zu tun und es wird halt genau aber dazu eben auch die Karikatur des Ganzen geben, dass eben Menschen versuchen werden, das auf die heutige technische, labormäßige Art alleine zu machen, noch dazu ohne einer entsprechenden geistigen Gesinnung. Und dann sind das vielleicht absolut gut gemeinte Versuche, aber sie werden immer mehr die Menschheit belasten und die Erde belasten. Das ist das große Problem.
Also es geht nicht nur um uns Menschen, es geht um die ganze Erde gleich mit. Und daher ist es halt sehr bedenklich, was heute läuft, was eigentlich schon lange läuft, spätestens seit Beginn der Neuzeit läuft, aber in Wahrheit schon ein bisschen weiter zurückgeht, dass man versucht, dieses Naturwissen, dieses Naturheilwissen auszurotten und ein Neues nicht aufkommen zu lassen. Klar, aus Konkurrenz.
Man muss auch sehen, dass heute die Medizin unheimlich daran leidet, dass sie kommerzialisiert ist. Besonders stark geht es natürlich von Amerika aus, da ist es ganz klar, Gesundheit ist ein Riesengeschäft und da fließt auch sehr viel Geld und du kriegst dort bis zu einem gewissen Grad die Behandlung, die du dir halt leisten kannst. Nicht die, die du brauchst aufgrund einer Krankheit, sondern die du dir leisten kannst.
Und tatsächlich ist es aber so, dass ein großer Teil der Amerikaner, zumindest denen, denen es gut genug geht, dass sie halt das meiste leisten können, sie wollen es auch nicht anders. Und wir haben aber jetzt, wir gehen halt anders damit um. Das müssen die Amerikaner lösen, also was im Westen drüben ist.
Das große Problem ist aber, dass wir diese Denkungsart auch nach Europa importiert haben. Also nicht natürlich, dass es nicht auch schon da tiefe Wurzeln hat, dass die Apotheker, die Ärzte vor allem auch ein gutes Geschäft gemacht haben, dass sie nicht immer nur die Wohltäter geworden sind, dass sie vor allem auch reich geworden sind und dass sie auch halt alles daran gesetzt haben, die Naturheilkundigen, loszuwerden. Und ihr wisst, es gab also Anfang der Neuzeit, gab es die großen Hexenverbrennungen, weil es waren meistens nur Frauen, die die Kräuterkundigen, die Heilkundigen waren, die noch ein Gespür hatten für diese Heilpflanzen.
Und es ging halt nie um religiöse Gründe oder sonst was. Es waren hauptsächlich, hauptsächlich kommerzielle Interessen. Und da stand sehr, sehr stark damals die Ärzteschaft dahinter.
Die Ärzteschaft und die Kirche hat sich gleich angehängt, weil die haben Fähigkeiten, die sind uns auch unheimlich irgendwo, die wissen wir wirklich mehr vom Geistigen als wir, weil die hatten halt viele noch ein instinktives altes Hellsehen und das war der Kirche sowieso von Anfang an höchst verdächtig. Immer mit halbem Recht, halbem Unrecht. Man muss sagen, mit dem alten Hellsehen haben sie natürlich auch viele negative Dinge eingeschlichen, weil die Zeit des alten Hellsehens war im Grunde vorbei und dann kann es ja leicht sein, dass auch wieder Sacherkräfte sich da einschleichen und sich etwas anderes vorgeben, als sie eigentlich sind.
Also ein gewisses Recht besteht darin, aber jedenfalls rechtfertigt es nicht an die Hexenverbrennungen. Und das war ein gutes Geschäft eben vor allem für die Ärzteschaft und für die Klöster, die dann ihre Gräbeln angebaut haben, aber oft dann eben nicht um dieses ursprüngliche Heilwissen verfügt haben. Manche einzelne Mönche vielleicht, ja da war es okay dann, weil es die Kirche gemacht hat, aber viele haben eben zu wenig verstanden davon und so ist die Medizin in Wahrheit immer mehr heruntergekommen im Grunde.
Und heute spielt es sich halt etwas anders ab, heute spielt es sich nicht mehr mit einer Hexenverbrennung direkt ab, aber es spielt sich ab, dass immenser Druck da gemacht wird, dass die Verwendung von natürlichen Heilmitteln immer mehr erschwert wird. Das ist also ein ganz großes Problem, was wir da innen haben. Nämlich die sogenannten wissenschaftlichen Methoden, nein nicht die sogenannten, es sind wissenschaftliche Methoden, der Haken ist nur, dass die Medizin halt keine Wissenschaft ist, sondern eine Kunst, eine Heilkunst.
Das heißt die naturwissenschaftlichen Methoden als solche sind zum größten Teil fehl am Platz. Da fängt es ein Riesenproblem an. Etwas, was auf dem Gebiet der Technik grundsätzlich gut und notwendig ist, ist, wenn es in die Medizin einzieht, wo sie heilen soll, die Medizin sollte ja zur Heilung beitragen, ja dann tragt es aber nicht dazu bei, sondern zum Gegenteil.
Und das geht eben so weit aber auch, dass das, was sich an wirklicher Heilkunde entwickelt wird, im Grunde hinten und vorne behindert wird. Weil man sagt jetzt, na gut, dann muss man ja diese wissenschaftlichen Maßstäbe, die wir in der Medizin haben, muss man ja doch auch dort jetzt anwenden. Und dann müssen entsprechende Studien gemacht werden, dann schauen wir mal, das dauert Jahre diese Studien, diese Studien kosten viele, viele Millionen Euro oder Dollars oder was immer es ist.
Das können sich große Konzerne locker leisten, aber ein kleiner Heilkundiker, der vielleicht ein neues Mittel entwickelt oder eine kleine Firma, die das entwickelt, hat keine Chance diese Studien zu machen. Allein dadurch schaltet man schon aus, weil sie nicht zugelassen würden, abgesehen davon, dass diese Art der Studien keine verlässlichen Aussagen geben für diese Heilmittel. In Wahrheit im Übrigen für die von den Pharmakonzernen hergestellten Medikamente auch nicht oder zumindest sehr wenig.
Also da gibt es genug Metastudien, sogenannte Metastudien. Also was heißt Metastudie? Es gibt Studien zu einem und demselben Medikament, machen verschiedenste Leute Studien und da gibt es jetzt jemand, der schaut und vergleicht die Studien miteinander. Und dann kommt man darauf, dass die völlig andere Ergebnisse kriegen und zu anderen Resultaten kommen und dass da also die Plausibilität der Sache dann schon sehr ins Schwanken kommt.
Hängt natürlich von vielen Faktoren ab, wie die Studien dann genau durchgeführt werden und es lässt sich halt nicht hundertprozentig wie bei einer Maschine mechanisieren, der Ablauf solcher Studien. Es spielt viel mehr Rolle, die Auswahl der Testkandidaten, wie vergleiche ich es und so weiter. Im Endeffekt kommt raus, dass bei den meisten der Studien die Aussagekraft gegen null tendiert.
Das ist die sogenannte Evidenz-basierte Medizin, wie es so schön heißt. Also Evidenz heißt durch Studien belegt sicher wirksam oder zu 80 Prozent wirksam. Man gibt es schon zu 100 Prozent, gibt es nicht.
Aber wenn es 80 Prozent ist, ist ja schon toll. Also alles was mehr als 50 Prozent ist, ist schon gut. Aber im großen und ganzen sind das, naja wie sagt man bei uns, Hausnummern.
Im Grunde die meisten Studien bewusst oder unbewusst, ich will jetzt gar nicht, oft auch unbewusst, dass es passiert, aber es kommt das heraus, was herauskommen soll. Das zeigen viele Metastudien letztlich, dass es mehr als fadenscheinig ist. Aber es ist gesetzlich verankert, dass das notwendig ist, um neue Medikamente zuzulassen.
Das heißt also neue Medikamente auf Basis von Naturheilmitteln, irgendwie es in dem Moment wohl dringt, ein neues Kompositum zusammenstelle, wird es nicht mehr zugelassen. Weil die Pharmafirmen, die das Geld haben, machen es nicht. Die wollen ja nicht selber Konkurrenz machen.
Und auch da sage ich jetzt ein offenes Geheimnis, weil die Pharmafirmen kein Interesse haben, dass die Menschen gesund werden, sondern dass sie ein großes Interesse haben, dass sie mit ihrer Krankheit lange, lange leben. Und lange, lange, lange, möglichst ein Leben lang die Medikamente brauchen. Ich unterstelle das jetzt nicht allen Ärzten, die da mitmachen und allen Forschenden, die da mitmachen, aber da es einfach Wirtschaftskonzerne sind, die wirtschaftlich geführt werden, geht es um die Bilanz, die da ist und die muss sehr positiv ausfallen.
Und das ist das eigentliche Ziel. Und dem ist alles andere untergeordnet. Ihr habt ja genug erlebt.
Ich war bei einigen Dingen, ich bin ja Chemiker oder was und hatte natürlich Zugang auch zu solchen Sachen, wo man dann also intern redet, wie die Sache wirklich läuft. Und da ist ja so ganz klar, es ist ja völlig egal, ob das jetzt gut oder schlecht wirkt. Hauptsache es bringt Geld letztlich.
Und beinhart werden Medikamente, die einen ganz bestimmten Haupteffekt haben, unter Umständen nicht wegen dieses Haupteffekts eingesetzt ist, weil das vielleicht eine sehr rare Erkrankung ist, die das rentiert sich nicht dafür, das Produkt zu erzeugen. Das verkauft sich nicht genügend. Wenn es weltweit vielleicht 100 Fälle davon gibt, damit kann man kein Geld verdienen.
Also kommt es dafür nicht auf den Markt, steht nicht zur Verfügung. Dafür wird es für irgendeinen Nebeneffekt, vielleicht findet man irgendeinen Nebeneffekt, für den es auch eine bestimmte Wirkung erzielen könnte. Und für den verkauft man es dann.
Ihr wisst das alle sicher selber, habt es ja schon gesehen, das muss ja wenigstens einmal aufgelistet werden, welche Nebenwirkungen sind. Dann macht man mal den ganzen Zettel auch, hat so eine lange Liste an Nebenwirkungen. Naja klar, weil jedes Medikament in Wahrheit hat xxx Wirkung.
Ist bei den Naturheilmitteln auch in Wahrheit so. Und das wäre das Natürliche auch. Und der Einsatz eines Naturheilmittels heißt auch, sind in diesem Heilmittel all die Kräfte vorhanden, die auf meinen Organismus günstig anerregend wirken, nämlich an den verschiedensten Stellen in Wahrheit.
Man muss ganz weg von dem Ding. Aha, das Mittel, das wirkt jetzt da beim Herz oder bei der Leber. Nein, jeder Stoff, den ich zu mir nehme, wirkt im ganzen Körper, wirkt aber so, dass jetzt meine Zerstörungskräfte ankämpfen müssen dagegen.
Sie müssen es eigentlich vernichten und gerade dadurch bekommen sie die Anregung. Aber das passiert im ganzen Körper irgendwo. Weil es lässt sich ja gar nicht verhindern, dass so ein Heilmittel durch den ganzen Körper irgendwo durchgeht.
Mit dem Blutkreislauf wird es letztlich praktisch überall hingetragen, mit ein bisschen Glück vielleicht nicht ins Gehirn, weil da gibt es die Blut-Hirn-Schranke, weil das halt besonders heikel da oben ist. Aber wenn man Pech hat, schnupft es dort auch noch durch. Aber es wirkt letztlich mehr oder minder im ganzen Körper.
Und er zeigt dort seine Wirkungen. Die Naturheilmittel, bei denen ist es ausgewogen. Wenn sie gut gemacht sind und wenn sie richtig ausgewählt sind aus der Natur, dann erzeugen die genau die richtigen Wirkungen an den richtigen Stellen.
Bei den künstlich hergestellten Mitteln fällt es alles weg. Es ist wie eine Kanonenkugel, die hineinschießt in den Körper, die wenn ich Glück habe und gut Ziele sozusagen erzielt trifft, aber auf dem Weg bis dorthin wird eine Spur der Zerstörung hervorrufen im Rest des Körpers. Also das heißt, man hat eigentlich im Grunde wesentlich mehr Zerstörungsprozesse als wirkliche Treffer auf das Richtige.
Und wenn dann aber noch dahinter ist, und ich werde jetzt sagen, das ist ja moralisch verwerflich, dass die Konzernchefe sowas machen und dass das propagiert wird und dass das erratet wird von den Pharmavertretern, dass das verkauft wird, obwohl es in Wahrheit schädlich ist teilweise. Man nimmt ja locker in Kauf, wenn schädliche Wirkungen sind, irgendwann wird man schon drauf kommen, dann zahlt man ein paar Milliarden Strafe dafür, dass das passiert ist. Wie es ja umlängst war, ich weiß nicht, welcher amerikanische Konzern das war, für Schmerzmittel, opiathaltige Schmerzmittel, da sind zehntausende Leute gestorben daran im Laufe von etlichen Jahren, durch die Mittel selber, weil sie einfach falsch dosiert waren, überdosiert waren.
Dadurch waren sie natürlich sehr wirksam, aber sie waren halt im Duseltown, aber das haben halt viele nicht überlebt. Und ja, was ist die Folge? Ich glaube vier Milliarden, ich weiß es nicht sicher, aber in der Größenordnung haben sie halt eine Strafe gezahlt und das war es. Das war es.
Ja, wen willst du denn jetzt persönlich verantwortlich machen dafür? Man sagt, also wissenschaftlich konnte man es damals nicht wissen, niemand kann beweisen, und sie haben es sicher nicht mit Absicht gemacht, das will ich jetzt nicht unterstellen, aber es passiert halt. Und ja, dann zahlt man es locker. Und man ist vorbereitet darauf, man hat schon die Jahrzehnte vorher Fonds angelegt, in dem Geld extra für solche Zwecke veranlagt wird, mit dem Fonds verdient man eine ganze Menge Geld, und von den Zinsen, was da rüber bleibt, zahlt man locker die Strafzahlungen, die notwendig sind.
Also da braucht man sich nicht jetzt schrecken, wenn die Milliarden zahlen müssen, das bringt also normalerweise so einen Pharma-Konzern nicht einmal irgendwie ins Wanken. Da muss schon eine gelbere Banne passiert sein, dass das den ins Wanken bringt. Ja, also ich will es jetzt gar nicht moralisch bewerten, ich meine, es ist ganz klar, man muss sagen, wenn der Konzernchef jetzt aus rein wirtschaftlicher Überlegung kalkuliert, muss er so denken.
Weil sonst ist er nicht mehr Konzernchef dort. Dann kommt halt ein anderer, der bereit ist, das zu machen. Weil alle Aktionäre erwarten, dass das Unternehmen gute Gewinne abwirft.
Und das geht es von der Wirtschaftsmittelseite gesehen. Das Anliegen der Wirtschaft ist nicht, zu heilen, sondern das ist eine Angelegenheit des Geisteslebens eigentlich. Also das heißt nur, die Problematik ist da, dass das im falschen Bereich der Gesellschaft verankert ist.
Müsste anders laufen. Da müssten gewaltige Umstrukturierungen passieren. Seht ihr, das ist ein Beispiel dafür, es wird etwas de facto böse, weil es am falschen Ort ist.
In dem Fall ist etwas im Wirtschaftsleben verankert, was ins Geistesleben gehört. Ein Heilkundiger, ein Heilkünstler, so müsste man es nennen, gehört ins Geistesleben. Das heißt nicht, dass er jetzt in Sack und Asche gehen muss und mit Sandalen im Winterheim laufen darf.
Das ist damit nicht gemeint. Aber es darf Medizin, es darf Heilkunde in Wahrheit nicht aus kommerziellen Gründen gemacht werden. Ich weiß, das ist nicht von heute auf morgen erreichbar.
Aber das wird eine große Aufgabe sein, die wir in der näheren Zukunft lösen müssen. Nämlich, der Punkt ist der, wenn wir sagen, die Menschheit ist so weit, dass sie im 5., 6., 7., 8. Jahrtausend, im 5. Jahrtausend werden es wenige sein, aber auf dem 6. Jahrtausend sich nicht mehr inkarnieren wird, sich nicht mehr inkarnieren kann auch. Es hat zwei Seiten.
Sie wird sich teilweise nicht mehr inkarnieren, weil die Entwicklung so weit ist, dass wir uns ohne physische Körperlichkeit weiterentwickeln können. Aber es ist zugleich damit auch eine Entwicklung, dass die Fruchtbarkeit, die Fortpflanzungsfähigkeit der Menschen immer mehr zurückgehen wird. Und das wird etwa um diese Zeit so weit gehen, dass große Teile der Bevölkerung einfach keine Nachkommen mehr zahlen können überhaupt.
Also selbst wenn noch ein Bedürfnis da wäre, sich zu inkarnieren, es wird eng. Das heißt, wir müssen schon schauen, bis dahin möglichst viel weiter zu bringen, weil wenn nicht, dann könnte es theoretisch passieren, dass wir eigentlich noch eine oder zwei Inkarnationen bedürfen würden, aber es gibt einfach keine Möglichkeit mehr, dass unten Eltern da sind, die diesen Menschen, der herunter will, empfangen können. Das alles kann passieren.
Es steht nirgends geschrieben, dass sich das genau ausgehen muss. Es wird an uns eben liegen, ob wir die entsprechenden Bedingungen schaffen können oder nicht schaffen können. Und ein ganz wichtiger Punkt ist, und das ist mit ein Grund auch, warum jetzt so viele Menschen auf Erden leben, es ist jetzt die Zeit, wo viele Menschen sich gerade diese wichtigen Erfahrungen in dieser Inkarnation, in den nächsten paar Jahrhunderten, nicht einmal jetzt, in diesem Jahrhundert, vielleicht bis Anfang des nächsten Jahrhunderts, sich die Erfahrungen holen können, die Entwicklung durchmachen können, die ihnen dann die Möglichkeit gibt, wenn keine Inkarnationen mehr möglich sind, ohne physischen Körper sich weiterentwickeln zu können.
Da sind jetzt also entscheidende Inkarnationen da. Ich sage einmal, in den nächsten 100, 200 Jahren sind die ganz, ganz entscheidend. Und dazu gehört eben mit ein bisschen Einsicht zu bekommen in die Dinge, über die wir jetzt gerade gesprochen haben.
Dass den Menschen das bewusst wird und dass sie es erkennen auch, dass das der Fall ist. Nicht nur, dass sie es als etwas Gesagtes nehmen und sagen, ja, interessante Theorie kann sein oder nicht sein, sondern wo sie selber fähig sind, das beurteilen zu können. Und das geht es nämlich.
Geisteswissenschaft stellt keine Theorien auf, sondern beruht auf geistiger Beobachtung letztlich. Und das heißt, es wird immer mehr darum gehen, dass Menschen das auch beobachten können, ganz real. Aber das kann man eben nur geistig beobachten.
Da helfen einem die äußeren physischen Instrumente nichts. Oder bringen jedenfalls nicht den entscheidenden Punkt hinein. Damit sage ich nichts gegen äußere Untersuchungen, die sicher auch da sein sollen.
Im Idealfall führt das einmal zusammen. Weil dann werden wir genau den Weg haben, dass wir die Erde, die Natur, aber eben auch die Technik, das wird alles, was sehr verflockternd ist, werden, das kann man sich halt nicht so vorstellen, das ist nicht ein Apparat, der in der Wiesn steht einfach. Sondern es wird eine sehr viel engere Verbindung eingehen.
So wie der Mensch bis zu einem gewissen Grad, darüber hatten wir auch schon gesprochen, tatsächlich eine Verbindung mit dem Maschinenwesen eingehen wird. Und auch mit all den arämanischen Kräften, die damit verbunden sind. Mit all dem, was die Gefahr des Bösen in sich birgt.
Aber wir brauchen diese Kräfte, wir sollen sie auch verwenden. Böse werden sie wieder nur dann, wenn wir sie zur falschen Zeit am falschen Ort einsetzen. Für sich genommen sind sie weder gut noch böse.
Das sind einfach Kräfte, ganz bestimmte Kräfte, die ganz bestimmte Dinge bewirken. Und die Frage ist, ist das der richtige Ort, um diese Dinge zu bewirken oder nicht? Also das ist wichtig, dass wir diese Perspektive entwickeln, dass es geht immer um das richtige Gleichgewicht. Wo wenden wir was an? Es hat jedes Gute, es hat seine Schattenseite, so wie auch jedes Böse seine Lichterseite hat, irgendwo.
Und wir müssen also letztlich, oder wir sollen, ich sage immer so oft müssen, es ist so wenig freilassend, also wir sollen, wenn wir eine gute Entwicklung haben wollen, rechnen damit, dass wir mit beiden Kräften arbeiten müssen. Die Kräfte, die auf die eine Seite ziehen, wie auf die andere Seite. Das ist immer um ein Gleichgewicht gebendelt und das ist halt ein ganz schmaler Grat, den wir gehen können nur.
Kaum gibt es auf die eine Seite wird dieselbe Kraft, die auf der anderen gerade jetzt gut wirkt, wird dann böse. Aber es kann auch wieder umgekehrt sein. Wenn es jetzt gerade gut war, kann es im nächsten Moment dieselbe Sache schon wieder böse werden.
Also das erfordert sehr viel Beweglichkeit und das fordert also ein wirklich starkes Hinausgehen über die, wie soll ich sagen, traditionellen Vorstellungen, Schemen, das ist gut, das ist böse und so weiter. Das wird uns nicht mehr sehr bedingt weitertragen. Nämlich vor allem im Erkenntnismäßigen.
Sicher, wenn wer draußen wen umbringt, dann wird man sicher sagen können, das ist wahrscheinlich eine ziemlich böse Tat. Wobei in der Politik oder im militärischen Geschehen oder sonst, wo das ja auch nicht immer so gesagt ist, weil wenn man jetzt irgendeinen Terroristen umbringt oder was, dann ist das ja doch eine gute Tat zum Schutz der anderen. Ich will es jetzt gar nicht lösen, dieser Rätsel, aber auch das, du sollst nicht töten, wird relativ eingesetzt.
Und die Bewertung, die wir dazu machen, ist unterschiedlich. Man muss auch sehen, das ist auch keine neue Erfindung. Zum Beispiel, wenn man nimmt bei den Germanen, bei den germanischen Stämmen war es üblich, dass der Vater, wenn ein Neugeborenes da war, bevor es das erste Mal gesagt wurde, musste er entscheiden, ob das Kind überleben darf oder nicht.
Und wenn es zu schwach war, seiner Ansicht nach, dann würde es die Familie belasten und die Familie zerstören sozusagen, weil damals sehr raue Verhältnisse waren. Und dann wurde das Kind ausgesetzt, den wilden Tieren übergeben. Das war ganz normal und böse wäre es gewesen, wenn das nicht gemacht würde.
Wenn wäre heute, ja, das ist aber so ein liebes kleines Kind, ich rette es sozusagen. Dann wurde das aber als böse angesehen, als etwas, was sozusagen die Kräfte, die der Stamm gebraucht hat, oder Stamm oder Großfamilie oder so gebraucht hat, wurde belastet mit etwas, mit dem es nicht belastet werden sollte. Ich will das jetzt nicht selber beurteilen, wie, aber ihr seht, das kann sehr unterschiedlich die Beurteilung sein.
Und da hilft uns mittlerweile keine vorgegebene Regel, sondern wir müssen, sollen, können hoffentlich selbst durch moralische Intuition in der konkreten Situation selbst entscheiden, was ist der richtige Weg, hier und jetzt, was ist der falsche Weg, hier und jetzt. Das kann nur der einzelne Mensch entscheiden, in der Situation, in der er steht. Das ist auch nichts, über das man in dem Sinn abstimmen kann.
Darum wird auch alles problematischer, was Kollektiventscheidungen sind. Wir haben heute gelesen, also wir haben ja so einen Lesekreis auch am Dienstag über die Kernpunkte der sozialen Frage und da ist auch so schön drinnen herausgearbeitet, was Recht und Richteramt und so weiter betrifft. Ich meine, vorausschicken muss ich, heute lernt man auf der Uni, wenn man Just studiert, als erstes ist der Satz, Recht hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun.
Es sind zwei verschiedene Broschüren, in Recht ist eben eine festgeschriebene Ordnung, die da ist, über die man abgestimmt hat oder sonst wie, aber ob die in einem höheren Sinn als Gerechtigkeit empfunden wird oder nicht, das steht einfach nicht im Gesetz drinnen. Tatsächlich ist das Gesetz natürlich auch so weitläufig, es muss ja dann im konkreten Fall ein Richter entscheiden, also was geboten ist, vor allem welches Strafmaß. verhängt werden soll und da ist es jetzt so schön, wie das der Steiner beschreibt, dieser Richter, das Richteramt betrifft nicht Menschen, die Profijuristen sind, sind nicht Leute, die halt jetzt Just studiert haben und dann halt sich hochgearbeitet haben zum Richteramt, sondern es sind Menschen aus dem Volk, die ausgewählt werden, die bestellt werden für eine bestimmte Zeit und die dann aus ihrer rein menschlichen Fähigkeit heraus jetzt die individuelle Situation des Angeklagten prüfen, erwägen, wie war die Situation, was ist da passiert, dazu braucht er zunächst einmal kein juristisches Wissen, sondern er sieht einfach, er versucht herauszufinden, was ist los mit den Menschen, was war in der Situation los, was war mit den anderen Menschen, die beteiligt waren an der Sache und er wird dann nur, es werden ihm beigestellt juristische Beiräte, die dann sagen, wie weit es im Rahmen des Gesetzes möglich ist, das Urteil so oder so zu fällen.
Aber die eigentliche Beurteilung obliegt dem Richter, der kein Jurist ist, der kein Jurist ist. Und da geht es darum, dass es aber auch ein Mensch ist, aus dem Umkreis, aus dem Wohnungsumfeld auch des Angeklagten. Also das heißt, er darf die Lebensverhältnisse abschätzen, kann, der vertraut ist mit den Sitten und Gebräuchen, die dort sind, die vielleicht in der nächsten Stadt schon ein bisschen anders sind.
Also ganz etwas anderes, als wir es heute haben. Ich meine, heute funktioniert das schon auch, weil es gibt durchaus sehr menschliche Richter, die zwar auch trotz ihrer juristischen Ausbildung, sagen wir es einmal vorsichtig so, warum sage ich trotz, vielleicht ist das ein Einschub noch, woraus entstand das juristische Denken, so wie wir es also heute haben, also vor allem in Europa haben und ganz besonders in Mitteleuropa haben, also die Nachwirkung des römischen Rechtes. Also das heißt ein mit dem Verstand gesatztes Recht.
Und worum ging es schon bei den Römern? Es ging darum, meinen Standpunkt vor Gericht mit dem bestmöglichst geschliffenen Intellekt so zu vertreten, dass der andere Partner oder Gegner vielmehr nicht gegen mich ankommt. Das war die Aufgabe der Advokaten schon damals, der Verteidiger, der Leute, die gesprochen haben. Es ging darum, einfach den egoistischen Wunsch des einen gegen den des anderen abzuwägen.
Und es ging nur darum zu gewinnen dabei. Natürlich, es gab eine Rechtsordnung, aber jetzt kam es dann an auf die Fähigkeit der Juristen, wie kann ich das Recht so klug auslegen, dass es zum Vorteil meines Mandanten gereicht. Dann bin ich einfach der bessere Advokat.
Da hat sich bis heute nicht grundsätzlich was geändert, weil das System im Grunde immer noch so läuft. Also es geht nicht um Wahrheit oder um Gerechtigkeit, sondern es geht darum, wer ist der Gescheitere und mit gescheiteren geistigen Waffen, jetzt Verstandeswaffen, den eigenen Standpunkt durchzusetzen. Ganz simpel.
Ich meine, wenn jemand dem anderen ein Eigentum wegnimmt, gilt er nach unserem Gesetz jetzt als Verbrecher. Wenn der Staat was enteignet, gilt er nicht als Verbrecher. Ich will das jetzt nicht beurteilen, ob das sinnvoll oder nicht sinnvoll ist, aber es ist das selbe Prinzip dahinter, in einem Fall wird es gerecht und als dem Recht entsprechend, auch gefasst, im anderen nicht.
In anderen Gesellschaften ist es klar, dass man die Dinge des Lebens miteinander teilt und wenn es einer braucht, dann nimmt er es halt. Und es wird nicht als Diebstahl aufgefasst, im Gegenteil, es wird der als unmoralisch angesehen, der jetzt, nein, aber bitte mein Kochgeschirr, das will nur für mich haben. Das geht dir gar nichts an.
Nein, wieso, die anderen haben auch Hunger, es gibt halt nur ein Kochgeschirr. Dann nimmt es halt jeder, der es gerade braucht. Naja, bei uns werden wir uns das nicht so wünschen, ist schon klar.
Hätte ich auch nicht gern, wenn er jetzt in meine Küche kommt und mir die ganzen Töpfe ausräumt und sagt, ich brauche sie jetzt. Also, dann glaubt er nicht, dass ich radikal bin und Eigentum abschaffen oder sonst was. Aber diese ganzen Begriffe Eigentum, Besitz, Unterschied von Eigentum und Besitz, alles aus dem römischen Richter.
Besitz im Übrigen hat mit Eigentum nichts zu tun, Besitzer einer Sache ist tatsächlich der, der sie hat. Also der Autotip ist der Besitzer des Autos zu dem Zeitpunkt, wo er sie genommen hat. Er ist halt der unrechtmäßige Besitzer, das ist der andere Punkt.
Also kann man bei Gericht klagen dafür, die Exekutive kann einschalten. Aber ihr seht, das ist alles, kann man von sehr verschiedenen Seiten sehen, die Dinge. Und auf das kommt es heute an, die Dinge von sehr vielen verschiedenen Seiten betrachten zu können.
Es gibt auch das, ich glaube ich habe es eh schon öfters erwähnt, von Steiner, ganz deutlich, es ist im Buch niedergeschrieben, also vor in der GA3, bevor er die Philosophie der Freiheit herausgegeben hat, da schreibt er über die Wahrheit. Wahrheit ist ein freies Erzeugnis des Menschengeistes, das nirgendwo existieren würde, wenn der Mensch es nicht hervorbrächte. Aber wir reden so gern von absoluten Wahrheiten und sind uns dabei nicht bewusst, dass es aber immer dann ein individueller Standpunkt ist, von dem ich aus die Sache betrachte.
Immer, egal was, Wahrheit beinhaltet immer einen subjektiven Blick auf eine objektive Gegebenheit. Subjekt und Objekt sind nicht trennbar voneinander, an dem liegt es. Es kann also nur einen individuellen Standpunkt geben.
Es kann natürlich mehrere Menschen geben, die sehr knapp beieinander stehen und daher den annähernd gleichen Standpunkt haben, aber es gibt immer alle Möglichkeiten bis zum Gegenteil sogar. Wenn ich es von 180 Grad von der anderen Seite anschaue, dann ist vielleicht das Gegenteil wahr. Zu erkennen, dass der Standpunkt, von dem ich es aus betrachte, dazugehört, das ist unbedingt notwendig, um ein lebendiges Denken entwickeln zu können.
Und daher sind alle Dinge, die auch dieses lebendige Denken beeinträchtigen können, oder gar dafür sorgen, dass es sich überhaupt erst nicht entwickelt, so richtig. Weil wir haben es ja erst sehr anfänglich und viele haben es noch nicht. Da müssen wir aber jetzt alles daran setzen, dass sich das entwickeln kann.
Und ich habe das irgendwo heute schon erwähnt, dass zum Beispiel eben auch die Medizin, die Medikamente, die synthetischen Medikamente, die man heute verwendet, dass die zum Beispiel alle eine Beeinträchtigung dieser Lebenskräfte bedeuten, die wir aber auch für das lebendige Denken brauchen. Das ist nämlich der Punkt, das wird als allererstes in Wahrheit geschädigt. Ich meine, es ist nicht so, wenn ich so ein Medikament jetzt zu mir nehme, dass gleich der ganze Körper zusammenbricht, na gut, also das werden Sie sicher nicht leicht auf den Markt bringen können, wenn die Leute dann gleich wie die Fliegen umfallen.
Die Wirkungen sind einfach subtiler. Und subtil geht dann immer mehr, je mehr sich so etwas einbürgert, dass dann wirklich die Gefahr besteht, dass die Menschen ein lebendiges Denken gar nicht entwickeln können. Weil das lebendige Denken beruht auf dem Überschuss jener Ätherkräfte, jener Lebenskräfte, die nicht gebraucht werden zur Regeneration des Körpers, die jetzt zur Verfügung stehen, um lebendig in der Seele werden zu können, lebendig in der Seele denken zu können.
Also mit Hilfe der Bildekräfte das Seelische so zu formen, dass es aus der lebendiger Gedanken wird. Und das ist das Erste, was versickert im Grunde. Das sind die Überschusskräfte.
In dem Moment, wo der Körper Probleme kriegt, fängt der Augen natürlich Kräfte davon abzuziehen und zu schauen, dass der Körper einmal überlebt. Weil sonst ist es ja ganz aus mit der Inkarnation. Also zieht einmal die Kräfte von da ab und verwendet die Kräfte, die wir abzielen, sonst fürs lebendige Denken dafür.
Und wenn von Haus aus jetzt schon die Medikamente dafür sorgen, dass die nicht mehr heraus können so richtig, weil der Ätherleib eben damit beschäftigt ist, die Folgen der medikamentösen Behandlung auszugleichen, dann binde ich Kräfte, die eigentlich für was anderes da sein sollten. Bitte, ich sage euch deswegen nicht, schmeißt jetzt gleich alle Tabletten beim Fenster raus. Das wäre Umweltverschmutzung.
Also entsorgt sie sachgemäß bei der Apotheke. Nein, das sage ich nicht. Ich meine, wir sprechen jetzt nur davon, dass wir eine Perspektive entwickeln, wo es hingeht.
Und dass wir jetzt aber anfangen, Schritte zu setzen. Jetzt, hier und heute. Wir werden eben, wie es im Bogenspruch war, mit der Hoffnung und so, wir dürfen nicht hoffen, dass es in 20 Jahren passieren wird, wenn wir nicht jetzt, heute oder spätestens morgen in der Früh einen Schritt dazu setzen.
Dann wird es in 20 Jahren, was vielleicht schon sehr viel drängender wird, das Problem, dann werden wir es nicht lösen können. Wir sollten jetzt anfangen. Und anfangen heißt im Zeitalter der Bewusstseinsseele, sich dieser Umstände bewusst zu werden.
Das ist ganz wichtig. Und da zählt halt dazu, eben auch sich jetzt schmerzlich bewusst zu werden. Das Böse gehört bei uns dazu.
Wir haben schon oft davon gesprochen, okay, die Widersacher sind da, damit wir die Freiheit entwickeln können. Und dass wir eben dieses Gleichgewicht finden, zwischen den regulären geistigen Mächten und den Widersacher-Mächten, das ist das eine. Aber jetzt lernen wir sogar noch, wir müssen mit beiden Kräften umgehen lernen.
Mit dem Guten wie mit dem Bösen. Gut und Böse gehören in Wahrheit zusammen. Da gehen wir jetzt einen Schritt nach dem, dass es sich wenigstens irgendwie auszahlt, dass wir vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen gegessen haben.
Das sollten wir jetzt langsam so wirklich realisieren, dass wir dadurch aber die Möglichkeit haben, selber individuell zu entscheiden, was in einer gegebenen Situation das Gute und das Böse ist. Um das geht es. Und dass wir dorthin arbeiten, dass uns das immer weniger von oben, von irgendeiner moralischen Instanz aufoktroyiert wird, in der einen oder anderen Richtung.
Und dass auch die Gesetze das nicht behindern. Es soll schon Gesetze geben, wir werden sie sicher noch lange brauchen. Ich meine, wenn sich die Gesellschaft gut entwickelt, werden wir sie in der Form in der nächsten Kulturepoche nicht mehr brauchen.
Weil es gab sie nicht immer in der Form und es wird sie nicht immer geben. Aber in der Kulturepoche wird sich es wohl noch durchziehen, dass wir sie in irgendeiner Form haben. Aber es müsste eine Form sein, die dann aus einem viel lebendigeren Denken herausgeformt wird, als das, was das juristische Denken heute ist.
Dieses lateinisch-griechische, eigentlich nicht griechisch, die waren noch lebendig, aber das ist ein römisch-lateinischer Denken. Das ist das Problem. Ich sage jetzt nichts gegen das Latein, deswegen haben wir eh schon einmal darüber gesprochen.
Es hat halt genau diese Klarheit, Festigkeit, aber auch diese Schärfe und Durchsetzungskraft dieses römischen Elements. Es ist die Kraft, einfach um sein Ego in der Welt durchzusetzen. Das ist nicht etwas Böses, solange es nicht Einseitigkeit wird.
Weil jeder soll das auch. Und jeder soll ja auch sagen können, gut, aber mein Weg geht dorthin und du wirst mir den Weg jetzt nicht verbauen. Du gehst jetzt zur Seite.
Dieses Recht muss man sich herausnehmen und das ist tatsächlich das Ego, das da jetzt einmal sagt, geh zur Seite. Ich in meiner Inkarnation, jetzt und hier, brauch das, dass ich den Weg gehen kann. Und das hat mir niemand reinzureden.
Also niemand hat für mich zu bestimmen, nein, du musst jetzt einen anderen Weg gehen. Da muss ich vielleicht auch ein bisschen energischer werden und vielleicht auch meine Verstandeswaffe auspacken, um das zu rechtfertigen, dass ich das muss. Und das ist nicht jetzt grundsätzlich etwas Schlechtes.
Wir werden es einfach noch brauchen. Aber für die Zukunft sollte es mehr und mehr etwas anderes werden, dass es Ausdruck eines lebendigen Denkens wird. Das heißt, es wird einmal hoffentlich wieder so weit kommen, dass das festgeschriebene, gesetzte Seite mit xx Paragraphen, Unterparagraphen und Absatz sowieso und sowieso überladen ist bis zum geht nicht mehr.
In unserer kompliziert gewordenen Welt versucht man jede Kleinigkeit zu erregeln irgendwo. Aber das ist genau der Punkt, warum bei jeder Kleinigkeit einmal das Falsche mit das Richtige passieren kann. Also einmal etwas, was gesetzestreu ist, einmal etwas, was nicht gesetzestreu ist.
Und es kann sogar das Paradoxon herauskommen, dass in vielen Fällen vielleicht das, was eigentlich gegens Gesetz wäre, das eigentlich Vernünftige wäre. Weil das Gesetz natürlich immer verallgemeinert und aus einer allgemeinen oder aus ein paar allgemeinen Situationen heraus das niedergeschrieben hat. Aber ob das im konkreten Fall auch so gültig ist, ist eine ganz andere Frage.
Das Leben ist eben Leben und daher beweglich und ist nicht ein starres System. Dieses juristische Denken ist aber ein starres System. Das möchte man sich auch einmal für die Zukunft überlegen.
Schöpferisch nachdenken, darüber schöpferisch gestalten. Ja, wie ließe sich denn das Rechtssystem weiterentwickeln? Das Rechtssystem als solches. Also abgesehen davon, dass es, wie Herr Mündl-Steiner ja deutlich sagt, wenn ich einen gesellschaftlichen Organismus zum Blühen und zum Gedeihen bringen will, dann muss ich separate Bereiche haben für das Rechtsleben einerseits, für das Wirtschaftsleben andererseits und für das Geistesleben.
Dass das drei Bereiche sind, die im Grunde voneinander getrennt sind, organisatorisch getrennt sind, von der Regelung her getrennt sind, also auch das heißt vom rechtlichen Rahmen, wenn man so will, voneinander getrennt sind. Dass aber jeder Mensch, die Menschen bilden die Glieder, die Brücken dazwischen, weil jeder Mensch steht in seinem Leben in allen Bereichen drinnen. Jeder hat mit der Wirtschaft was zu tun und wenn es nur ist, weil ich einkaufen gehe, dann bin ich halt Konsument.
Als der bin ich sicher dabei. Und wenn ich vielleicht einmal was verkaufe, dann bin ich halt als Händler oder als Produzent oder sonstiger auch dabei. Dem kann ich mich gar nicht entziehen, sonst kann ich nicht leben.
Also ich muss wirtschaftstreitender sein, in irgendeiner Weise. Im Rechtsleben stehe ich sowieso drinnen, weil das merke ich sehr schnell, wenn ich mich nicht daran halte, an die Gesetze, die halt gegeben sind und der Nachbar dann sagt, nein, du hast dir dein Haus genommen, einen Zaun gebaut und mir die Aussicht verstellt und du hast das gemacht ohne Baubewilligung. Na, dann kriege ich Schwierigkeiten.
Also dann merke ich, dass ich im Rechtsleben auch drinnen stehe. Und wenn ich vielleicht bei Rot über die Kreuzung gehe und mit der Polizist schnappe, dann kriege ich es auch mit Verkehrsrecht halt zu tun oder sonst was. Also wir stehen in dem auch dauernd drinnen.
Ja und im Geistesleben hoffe ich doch sehr, dass wir ein bisschen drinnen stehen, dass wir also auch eine geistige Tätigkeit haben. Muss nicht gleich jetzt was hochdauerndes sein. Also jedenfalls gehen wir alle irgendwo zumindest in unserem Gegenteil durchs Geistesleben durch, wenn wir durch die Schule durchgehen, durch die Ausbildung durchgehen, allerdings mit dem Haken, dass wir heute eben diese klare Gliederung nicht haben.
Und daher zum Beispiel das Geistesleben, die Schule, die Universität heute immer noch stark einerseits unter dem Einfluss des Staates steht, aber immer stärker noch in den Einfluss des Wirtschaftslebens kommt. Und die bestimmen, was dort passieren wird. Katastrophe in Wahrheit.
Katastrophe für das ganze Bildungswesen. Katastrophe für die Entwicklung des lebendigen Denkens. Das wird zurückgestutzt.
Also gerade dann nämlich auch wenn der Staat, die Staatsmaschinerie im Grunde, die ihr als Kern ja gerade dieses juristische Denken hat, aber dieses römische juristische Denken hat, also dieses im Grunde sehr mechanistische Denken drinnen hat, wenn die bestimmen, was im Bildungssystem passieren soll, dann kann dort nur ein totes Denken herauskommen. Im Grunde. Weil kein Verständnis dafür besteht.
Also man muss sich also in dem Staatsleben selber, im staatlichen Rechtsleben selber, also andere Wege finden, um langsam, langsam wegzukommen von diesem toten Recht, ein, wenn man so will, lebendiges Recht, ein wirklich lebendes Recht zu schaffen. Dass das auch beweglicher wird. Es ist heute so, dass wir im Rechtswesen ja Gesetze erben sich fort.
Der Goethe schreibt das eh so schön. Der Mephisto sagt es eigentlich so schön. Ich hab den Faust eh da bei mir liegen.
Ich muss euch das... Der Goethe sagt das besser als ich. Und zwar sagt es der Mephisto nimmt also die Rolle des Doktor Faustus ein, als der Schüler kommt. Und der Faust sagt, ach ich kann ihn jetzt nicht sehen.
Und der Mephisto sagt, gib her dein Mantel, also ich übernehme die Rolle. Und dann hat er natürlich nix anderes zu tun, als im Grunde den Schüler an der Nase herumzuführen. Weil er fragt den, welche Fakultät willst du überhaupt studieren.
Und dann gehen es halt eins nach dem anderen die ganzen Fakultäten der damaligen Zeit durch. Das sind vier. Die vier, also die eigentlich philosophische Fakultät, die juristische Fakultät, die medizinische und die Theologie natürlich.
Die Theologie, ganz wichtig. Als der Schüler dann von der Theologie auch was sagt, ist er natürlich ein bisschen geschockt an Mephisto. Dann sagt er, ich wollte euch nicht in die Irre führen, weil was die Kunst betrifft, ist das Gift von der Wahrheit überhaupt nicht zu unterscheiden.
Aber was sagt er denn jetzt über die Juristerei? Ja, genau. Also sagt der Mephisto, ich weiß, wie es um diese Lehre steht. Es ernten sich Gesetze und Rechte wie eine ewige Krankheit fort.
Wehe dir, dass du ein Enkel bist. Vom Rechte, das mit uns geboren ist, von dem ist leider nie die Frage. Und das ist ja tatsächlich sowas, wie uralte Rechtsverschriften aus der Monarchie oder was ernten sich fort.
Die sind im Hintergrund noch da. Da ist alles mögliche drüber gebaut, aber wenn ein Jurist findig ist, findet er noch irgendwas, was aus der K&K-Zeit stammt, wo irgendeine Regelung ist, die nicht aufgehoben wurde, nicht verändert wurde und die jetzt benutzen kann für irgendetwas. Weil kein Mensch ja diese Fülle einmal überschaut heute.
Aber man denkt ja heute auch schon dran, man denkt dran, man tut es auch schon, ja das herauszufinden, der künstlichen Intelligenz zu überlassen. Weil im Grunde den Superjuristen, der das alles im kleinen Finger hat, den gibt es nicht mehr. Das ist einfach, weil es zu viel ist.
Man kann sich das nicht mehr vorstellen, was wir da an Wissen und an Verordnungen und so weiter alles angehäuft haben. Im Grund kann jeder, selbst der Spezialist, nur einen Teil seines Spezialgebietes überschauen. Also es wird immer, immer, immer enger, immer enger, immer schwieriger.
Also so ist es mit der Juristerei. Ja, dann fragt der Schüler eben, nachdem das mit dem Recht erledigt ist, fast möchte ich nun Theologie studieren. Ich wünsche euch nicht die Irre zu führen, was diese Wissenschaft betrifft.
Es ist so schwer, den falschen Weg zu meiden. Es liegt in ihr so viel verborgenes Gift und von der Arznei ist es kaum zu unterscheiden. Am besten ist es auch hier, wenn ihr nur einen hört und auf das Meistersworte schwört.
Im Ganzen. Haltet euch an Worte. Dann geht ihr durch die sichere Pforte zum Tempel der Gewissheit ein.
Also haltet euch an Worte. Nennt es nicht so genau, was der Schüler... Aber doch ein Begriff muss bei den Worten sein. Eher schon gut, aber man muss sich nicht allzu ängstlich quälen, denn eben wo Begriffe fehlen, da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein.
Mit Worten lässt sich trefflich streiten, mit Worten ein System bereiten. An Worte lässt sich trefflich glauben, von einem Wort lässt sich kein Jod verrauben. Also, weil es schwarz auf weiß ist, ist ja wurscht, ob das irgendeinen Sinn macht oder nicht, aber da steht es und so wird es gemacht.
Wenn ihr an das haltet, funktioniert das. So funktioniert nicht nur die Theologie, so funktioniert das Rechtswesen, so funktioniert vieles heute. Und das ist wirklich überstandig.
Das ist überstandig. Da kommt schon sehr auf die böse Seite. Von der Medizin sage ich, das lese ich nur den Schluss vor.
Ich meine, er macht die Medizin ziemlich schmackhaft, weil immerhin kann er ja an die Frauen heranmachen und das Pünzchen drücken und sie um die Hüfte fassen. Das nur zu Untersuchungszwecken ist eh klar. Das ist eine empfehlenswerte Sache.
Aber du musst auch so tun, dass deine Kunst die Künste aller anderen übersteigt. Das ist gut. Also zum Willkommen tappt ihr da noch allen sieben Sachen um die ein anderer viele Jahre steigt, versteht das Pünzlein wohl zu drücken und fasset sie.
Mit heurig schlauen Blicken wohl, um die schlanke Hüfte frei zu sehen, wie fest geschnürt sie sei. Der Schüler ist ganz angetan, das sieht schon besser aus. Man weiß doch wo und wie.
Grau, teurer Freud, ist alle Theorie und Grün des Lebens goldner Baum. Ja, und so geht das. Dahin am Anfang sagt er aber noch ganz laut, also der Mephisto zur Medizin, der Geist der Medizin ist leicht zu fassen.
Er durchstudiert die groß und kleine Welt, also Makrokosmos, Mikrokosmos, ziemlich schwieriges Studium, klar, langwierig, um es am Ende gehen zu lassen, wie es Gott gefällt. Vergebens, dass er ringsum wissenschaftlich schweift, ein jeder und so weiter. Ein jeder lernt nur, was er lernen kann, doch er hat den rechten Augenblick ergreift.
Das ist der rechte Mann. Besonders, besonders, lernt die Weiber führen. Und so weiter.
Also, als Arzt schau dir die Weiber an, die wollen eh mal gern kuriert werden und da findest du schon die passenden dabei für ein Abenteuer. Das redet der Mephisto. Damit wollte ich nichts über die heutige Medizin gesagt haben.
Es ist schon etwas früher geschrieben worden. Ja, Beweglichkeit, Beweglichkeit in der ganzen Geschichte drinnen, das ist es, was wir brauchen. Wenn wir schon beim Faust, jetzt muss ich euch noch ein Stückchen vortragen.
Ich hoffe, ihr nehmt mir das nicht übel. Nämlich die erste Begegnung, die erste Begegnung Faust mit Mephisto. Wir haben ja schon gesprochen darüber, wie er ihn dann ins Studierzimmer mitnimmt.
Und die erste Frage, die der Faust dann stellt, also es ist ja nämlich so, auf dem Spaziergang ist das Ganze passiert mit der Medizin und was ich ja erzählt hab am Anfang, aber dann danach sieht er einen Budel durch die Felder streifen, also einen schwarzen Budel. Und er sieht aber sogar mehr, weil sein Formulus, der Wagner sieht halt einen schwarzen Budel, was ist da schon dran. Aber der Faust, offensichtlich hat er doch gewisse hellsichtige Fähigkeiten, sieht er seinen Feuerschweif hinten abziehen, also ein Feuerstrudel folgt auf seinem Faden.
Also irgendwie ist ihm das nicht geheuer, das Tier, aber der Wagner sagt, nein, das ist nur ein ganz normaler Hund, ein ganz normales Tier. Er sagt, komm her, komm hier. Und der Budel legt sich dann auch wirklich brach hin, sodass der Faust ihn schließlich mitnimmt in seine Studierstube und sagt, leg dich hinter den Ofen.
Also dann beginnt endlich wieder sich mit geistigen Dingen zu beschäftigen und das Evangelium übersetzen will, das Johannesevangelium übersetzen will aus dem Lateinischen in sein geliebtes Deutsch und fängt der Budel halt zu knurren an hinter dem Ofen und sich aufzuführen. Und bringt ihn halt immer mehr irgendwie auf Abwege und zum Schluss wird die Situation immer bedrohlicher, der Hund wird auf einmal riesengroß und hat nicht mehr eine Hundesgestalt und irgendwann macht es Puff und in einer großen Rauchwolke steht dann plötzlich ein fahrender Scholast mitten im Zimmer. Zumindest so gegleitet ist er.
Dieses Wesen, das da erscheint. Aber dem Faust ist eh schon nicht ganz geheuer, was denn das sein könnte. Und so fragt er den, ja, wer bist du denn? Und worauf der Mephisto ganz deutlich fragt, ganz deutlich sagt, ja, wer bist du denn? Ein Teil von jener Kraft, die steht das Böse will.
Dann steht es das Gute scharf. Schon was Interessantes. Also der Widersacher, der Mephisto bei Faust ganz deutlicher Mischung zwischen der luziferischen und arämanischen Gestalt.
Also etwas sehr schillerndes eigentlich. Also die Widersacher sind da, die stets das Böse wollen. Mit aller Kraft müssen sie das Böse wollen im Sinne von Widerstand leisten, Widerstand leisten, zerstören, umbauen und so weiter.
Just entgegen dem machen, was von oben gewünscht ist. Aber gerade dadurch tragen sie dazu bei, dass das Gute geschaffen wird. Und zwar eigentlich ein Gutes im höheren Sinn, also das beide Seiten ineinander vereinigt.
Also dieses höhere Gute, das man eigentlich miteinander Namen belegen müsste, in Wahrheit. Also die höhere Synthese dessen, was gut und böse ist. Und der Faust fragt dann auch gleich, was ist mit diesem Rätselwort gemeint? Ich bin der Geist, der stets verneint und das mit Rechten.
Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. Darum besser wäre es, dass nichts entstünde. So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, mein eigentliches Element.
Und so weiter. Also alles, was Sünde, Zerstörung, das Böse heißt, ist mein eigentliches Element. Dafür ist er zuständig.
Aber er ist auch der, der stets das Böse will, stets das Gute schafft. Also beiträgt dazu. Das ist genau die Situation, von der wir betroffen sind.
Ja, also wir sollten uns bewusst werden, dieser bösen Seite, die wir auch in uns tragen, sowieso in uns tragen, die aber tief unterbewusst ist, zunächst einmal, die aber sofort gefährlich wird, wenn etwas davon, was tief unter dem Bewusstseinspiegel liegt, tief unter dem Gedächtnisspiegel liegt, wenn etwas davon herauftrinkt, und bestimmend für unsere Handlungen wird, ohne, dass wir das bewusst mitkriegen, welche Kräfte da eine Rolle spielen. Dann fängt es an, gefährlich zu werden. Und weil, und das sagt Olaf Steiner fast wörtlich so, ich muss es jetzt aus der Erinnerung zitieren oder sagen, es gibt keinen Menschen unseres gegenwärtigen Bewusstseinseinzeitalters, der nicht in sich die Neigung, nicht nur die Fähigkeit, die Neigung zum Bösen in sich trägt, und zwar in dem Maße, dass er zu jedem Verbrechen, das nur denkbar ist, fähig ist.
Jeder Mensch, jeder Mensch, vom Schwerverbrecher auf einen Pol bis zum Heiligen auf der anderen Seite, wenn er heilig gesprochen wird, muss er schon gestorben sein, aber kurz vorher halt. Jeder Mensch trägt in sich die Neigung, die Neigung dazu, zu den schlimmsten Verbrechen, die man sich nur vorstellen kann. Weil wir, und das ist der nächste Satz, weil wir diese Kraft dazu brauchen, um mit der Bewusstseinseele ins Geistige durchbrechen zu können.
Und das in seiner wahren Gestalt sehen zu können. Eben auch in der Gestalt, in dieser Polarität, die da ist, die regulären Hierarchien, aber auch genauso die, die nach unten gehen. Und dass wir der entscheidende Punkt sind, der das, die Waage zum Bösen oder zum Guten zur Neige bringt.
Aber dazu müssen wir beide Seiten voll sehen, müssen über beide, über die Kräfte beider Seiten verfügen, dann wird es insgesamt so etwas, was eine heilsame Entwicklung bringt. Und das ist die große Wahrheit, also das Lebensgeheimnis unseres gegenwärtigen Zeitalters. Dass es mit Beginn der Neuzeit angefangen hat, wo aber noch sehr, sehr viel nachwirkt, jetzt aus dem Verstandesseelen Zeitalter, also griechisch-lateinische Zeit, römische Kultur, wirkt sehr, sehr viel noch nach.
Und da es nachwirkt, aber jetzt schon langsam zur Endzeit nachwirkt, fängt das an immer mehr böse zu werden. Also das heißt, wenn wir auf dem Weg weitergehen und jetzt nur sagen, ja gut, da muss man halt noch das Gesetz raffinierter machen und noch ein paar Unterparagrafen einführen, dann ist das nicht ein Schritt zur Verbesserung, sondern ein Schritt, der in den Abgrund weiterführt. Und wir haben aber die große Problematik, dass das ganze Rechtssystem, wie es heute so ist, das ganze politische System, wie es ist, kaum aus dem herauskommt.
Im Prinzip, was passiert ist, wird noch irgendeine Ergänzung gemacht, ein bisschen eine Veränderung und noch fünf Paragrafen dazu, um es noch enger zu regeln. Und dadurch mache ich dann das soziale Leben zu etwas Totem, nämlich zu einer sozialen Maschinerie im Grunde. Und diese Bestrebungen sind halt jetzt im Moment weltweit sehr, sehr stark da.
Nicht nur aus bösen Motiven. Wie gesagt, böse wird es taugen, wenn es zur falschen Zeit am falschen Ort kommt. Es gibt sicher eine böse Seite dahinter oder eine ungute Seite, dass es aus ganz persönlichen oder gruppenegoistischen Machtinteressen passiert.
Damit sieht man, und gut, jetzt ist es glaube ich schon ruhig, wir sind öffentlich, jetzt kann man es mit allen verscherzen. Jetzt kann ich ganz deutlich sagen, also zum Beispiel alles, was politische Parteien sind, so wie wir sie heute zumindest haben und wie sie dann von sich aus Parlamentarier entsenden, die nach ihrem Gutdünken Gesetze entwerfen, dann ist das eine Sache, die in den Abgrund führt letztlich immer mehr. Wir sehen das nicht nur bei uns, sondern es ist im Grunde überall so und nicht nur bei einzelnen Parteien, sondern bei etablierten Parteien fast überall, auch wieder aus einer inneren Notwendigkeit.
Was ist das eigentliche Ziel einer Partei? An die Macht zu kommen, um dort gestalten zu können. Aber um an die Macht zu kommen, wird dann immer mehr zum Selbstzweck und dem wird letztlich alles untergeordnet. Nachdem wird taktiert, was muss ich machen, damit ich vielleicht dann meinen Koalitionspartner kriege, mit dem es funktioniert.
Da spielen keine wirklich moralischen Ideen eine Rolle, da spielt die Sache meistens keine Rolle, sondern das ist das Hauptaugenmerk. Und dann kann ich nur schauen, was interessiert meine Wähler halt, dann setze ich mich für das irgendwo ein, aber ich mache es natürlich so, dass ich trotzdem als Hauptzweck habe, dass die Partei an die Macht kommt. Oder an der Macht bleibt.
Das ist unausweichlich, das liegt im System drinnen. Jetzt gibt es Leute, die das brutaler machen und andere weniger brutal, aber es liegt im System drinnen. Es liegt drinnen, dass so ein System also überhaupt besteht.
Also das heißt, die Zukunft wird man sich überlegen müssen. Jetzt sind wir halt sehr revolutionär. Wie ist Politik, wie ist denn ein Staatsleben, ein Rechtsleben möglich ohne politische Parteien? Ich gebe euch jetzt halt keine Antwort darauf, weil ich auch keine fertige Antwort darauf habe.
Ich weiß nur eines mit Sicherheit, so wie es jetzt läuft, wird es nicht mehr lange funktionieren. Das sind alles Erbstücke aus vergangener Zeit. Und es kann auch nicht darum gehen, dass es Politik darin besteht, dass man im Grunde auch wieder im Parlament die etwas vergeistigten Gladiatorenkämpfe ausführt.
Das ist aber immer Zeit. Es ist zugegebener etwas unblutiger geworden, zumindest bei uns, nicht überall, aber bei uns ist es unblutiger geworden. Aber an der Sache ändert es nichts, dass es einfach für unser Zeitalter nicht mehr passt.
Also da haben wir jetzt eine ganze Menge Brocken, glaube ich, das aufzuarbeiten gilt. Und nur wenn wir das machen, wird es uns gelingen, dieses Prinzip der Hure Babylon, von der da in der Apokalypse die Rede ist, zu überwinden. Also ein Prinzip dieser Kräfte der Hure Babylon, also die halt als Zeichen dafür steht, ist eben genau, dass wir in diesem egoistischen Prinzip drinnen, gruppen- egoistischen, einzel-egoistischen Prinzip verhaftet bleiben.
Und dass sich das freie Ich nicht entfalten kann. Und das ist aber notwendig. In der griechischen Zeit war es das Ego, das sich verteidigen musste, verteidigen sollte, um sich auf die eigene Persönlichkeit zu stellen.
Das war der große Schritt. Und das ist immer noch sehr stark drinnen, bis das ganze Mittelalter durch, bis in den Beginn der Neuzeit, ganz stark hinein. Ich meine, die großen Eroberer, die jetzt die Kolonien gegründet haben, und viel Reichtum ihrem Land gebracht haben, sich selber für Reichtum gebracht haben, viel Elend gebracht haben über die Ureinwohner.
Trotzdem, dass diese Kontinente einbezogen wurden, in die ganze Menschheit, war irgendwann unvermeidbar. Aber es hätte ja vielleicht nicht so passieren müssen. Aber das waren alles große Persönlichkeiten.
Individualitäten ist ein anderes Kapitel vielleicht. Aber sie hatten jedenfalls ein ganz starkes Ego. Und sie haben sich durchgesetzt, koste es was es wolle.
Durchgesetzt gegen die eigene Schiffsmannschaft vielleicht, die vielleicht schon meldern wollte oder was, oder die vielleicht zurückfahren wollte. Wie erwischt ja die Schiffe sind, dann verbrannt worden, damit man nicht zurückkehren kann, damit das nicht so einfach war, eben um das Land zu erobern. Es gibt nur den Weg nach vorne in den Dschungel rein, schauen was ist dort und schauen, was kann ich erobern dort.
Das ist im Grunde der große Geister noch der griechisch-lateinischen Zeit. Die Seite sollte man auch sehen. Es gibt eine andere Seite auch, weil natürlich mitten in dieses griechisch-lateinische Zeitalter das Mysterium von Golgatha fällt und damit auch der Ich-Impuls hineinkommt, der etwas anderes ist als das bloße Ego.
Aber die Frage ist eben heute, die wir uns alle immer wieder stellen sollten, kommt es von meinem Ich? Kommt es von meinem Ego? Ist es etwas, was berechtigterweise von meinem Ego kommt? Oder sollte ich hier nicht lieber das Ich die Führung übernehmen? Ums Ego wird gar nicht schimpfen darüber. Ich meine, es war gut, dass das in der griechisch-lateinischen Zeit so entwickelt wurde. Das hat einen großen Fortschritt in der Menschheit gebracht, hat überhaupt erst dazu geführt, dass wir dieses Verstandesdenken, durch das wir ganz bewusst, wachbewusst Zusammenhänge durchschauen können, verstehen können, das hat das erst gebracht.
Ohne diese Entwicklung in der griechisch-lateinischen Zeit wäre das nicht da gewesen. Und das brauchen wir als Grundlage, als Basis dafür, dass wir jetzt die Bewusstseinssäle entwickeln können, dass wir die Bewusstseinssäle dann im nächsten Schritt jetzt, wenn wir uns mit den Kräften des Bösen ganz bewusst beschäftigen, uns bewusst werden, wir haben sie in uns, es geht nur darum, sie in der richtigen Weise zu verwenden, diese Kräfte, die richtig eingewendet eben auch das Gute bringen. Also wir sind selber alle auch irgendwo der Geist, der stets das Böse will, und stets das Gute schafft.
Das ist, der Mephisto ist nicht dort der Nachbar. Da, wir haben die Luziferon und die Avemaron in uns, ohne denen könnten wir nicht sein. Also das sind Teile, die zu unserem Wesen gehören und es richtig ist, dass sie dazu gehören.
Also auch wenn man nimmt diese Statue von Rudolf Steiner, der Menschheitsrepräsentant zwischen Luzifer und Avemaron, dann muss man wissen, die sind in uns auch. Beziehungsweise zeigt die Statue ja sehr schön zwei Avemaron und zwei Luziferon. Innen und außen.
Innen und außen. Natürlich, sie wirken in der Welt draußen überall auch, aber sie wirken auch in uns, das gehört dazu. Und es geht eigentlich nicht darum, sie zu bekämpfen, sondern die geistige Kraft, jetzt sag ich bewusst nicht Macht, aber die geistige Kraft des Ichs ist so groß, des Christus Ichs auf jeden Fall, dass diese Widersacherwesenheiten gar nicht bekämpft werden müssen, sondern dass sie selber sich, da Luzifer zum Beispiel die Flügel knickt und dann abstürzt und der Avemaron sich selber fesselt.
Was so viel heißt, dass sie in ihren Schranken bleiben. Und zur Entwicklung des lebendigen Denkens gehört eben jetzt genau das dazu, dass uns das bewusst ist, diese Widersacherkräfte, diese luziferischen, mechistophelischen Kräfte und was noch dahinter steckt, wir wissen auch die Zahl 6, 6, 6, die Zahl des Tieres ist eine Menschenzahl, darüber haben wir schon öfter gesprochen. Also alles das hat was mit uns zu tun.
Wir sind auch der Teil, der stets das Böse will, und stets das Gute schaut. Hoffentlich. In diesem Sinne will ich es gut sein lassen für heute.
Ich denke, das sind gewaltige Brocken und es ist eine andere Perspektive, als man gewohnt ist. Gewohnt oder falsch, jetzt hört man was vom Geistigen und wir streben doch nach oben zum Geistigen und jetzt wird uns gesagt, wir haben das Böse in uns, wir sind jeder von uns fähig zu dem Bösesten, was es nur gibt. Und wir sind sogar also in Wahrheit umso mehr befähigt mit der Bewusstseinsseele zum Geistigen durchzubrechen, je stärker diese Kraft des Bösen auch in uns ist, in der Tiefe unten.
Also das ist, hängt eins zu eins damit zusammen, wenn das schwach ausgeprägt ist, dann ist auch noch zu schwach ausgeprägte Kraft die Bewusstseinsseele von der sinnlichen Welt, an der wir das Bewusstsein einmal gelernt haben, zu wenden auf die geistige Welt. Dazu braucht man diese Kraft da oben. Das werdet ihr wahrscheinlich nicht in so vielen esoterischen Kreisen hören, da wird man mehr davon hören, von der Engelwelt, die über uns ist, die uns hilft, wenn wir es brauchen, das tut sie auch, sie hilft uns, wenn wir das wollen, aber das alleine genügt nicht.
Wir müssen die andere Seite auch sehen und müssen sehen, dass die in uns drinnen ist. In uns kann uns die geistige Welt helfen, sie kann eben durch unser Ich wirken, weil dann nimmt sie die Freiheit nicht, das ist nämlich der Punkt. Also heute, es wird uns nicht einfach so geholfen, gegen unseren Willen.
Wir können, im Gegensatz zur früheren Zeit ist es so, wir können es verweigern, es hilft uns diese geistige Kraft schon, weil unser geistiges, wenn unser geistiges Ich es will, und das muss nicht mit unserem kleinen Alltagsbewusstsein entschieden werden, Gott sei Dank, weil mit dem können wir noch so wenig, aber unser wirkliches Ich, das entscheidet, ob es Hilfe braucht, ob es Hilfe will oder nicht, und nur dann fließt in dieses Ich selber diese hilfreiche Kraft ein. Es ist die Christuskraft sowieso drin, aber es kann auch einfließen, die ganze Kraft der Hierarchien, die über uns stehen, weil die halt alle spezielle Fähigkeiten haben, die uns zur Verfügung gestellt werden, wenn wir es wollen, aber in der Freiheit. Und es stehen uns zur Verfügung alle die Kräfte der Widersacher.
Das ist jetzt die umgekehrte Seite. Jetzt drehen wir mal den Spieß um, bis jetzt heißt es, die Widersacher schauen, dass wir ihre Zwecke erfüllen. Aber jetzt drehen wir den Spieß einmal um, und die Möglichkeit dazu haben wir, genauso wie wir uns in Freiheit erfüllen können mit den Kräften von oben, können wir, wenn wir wach sind, wenn die Bewusstseinsseele fürs Geistige erwacht ist, dann ist ab dem Moment, ist sofort vorbei, dass die Widersacher uns unbewusst irgendwo in die falsche Richtung gleiten können.
Die sind ja schlau. Der Mephisto im Faustdrama ist ja sehr schlau. Er schaut immer so, er geht immer so durch, dass er leider missverstanden wird.
Und die Leute halt jetzt das Falsche machen, so hat er es ja gar nicht gemeint. Aber er sagt die Dinge immer so, dass man sie falsch interpretiert. Er ist jetzt sehr wiff.
Aber, wenn wir aus der vollen Bewusstseinsseele, die fürs Geistige, Geistiges nach oben, Geistiges nach unten, erwacht ist, dann durchschauen wir das. Und dann können wir anfangen zu sagen, ja, hilf mir, Lucifer, hilf mir, Ahriman. Hilf mir sogar vielleicht irgendwann einmal die Asuras.
Bis dorthin geht das. Die Kräfte, die hinter der Saurat- Erscheinung stehen, also dass wir zu Saurat gemacht werden, die sind uns auf dem Weg nicht zugänglich. Also da könnte man wirklich das Tor schließen dann irgendwo.
Aber das Tor zu schließen dorthin, das liegt auch in unserer Macht. Also wir haben ein großes Potential mit dem umzugehen. Das dürfte man nicht unterschätzen.
Wir sind auch in der Kraft gegenüber diesen Widersachern bereits viel stärker geworden, als uns noch bewusst ist. Also das ist die gute Seite dazu. Und das ist die stärkere.
Also wir wissen, wir sind fähig, jeder Mensch, der auf der Höhe der Zeit lebt, also im Zeitalter der Bewusstseinsseele und vor allem wenn er anfängt, sein Bewusstsein aufs Geistige zu errichten, trägt in sich die Fähigkeit zu allen Verbrechen, die noch denkbar sind. Zu den bösesten Sachen, zu den grauslichsten Sachen, die man sich vorstellen oder nicht vorstellen kann. Und die Leute können sich viel vorstellen.
Und das ist noch harmlos gegenüber dem, was noch tiefer drinnen steckt in uns. Diese Kraft haben wir. Und es liegt an uns, ob wir es im richtigen Sinne einsetzen oder im falschen Sinne einsetzen.
Das ist das, was wir lernen müssen. Es geht darum, Vorarbeiter zu sein eines freien geistigen Wesens. Wir haben das die letzten Male besprochen.
Mit dem Mensch fängt es an, dass die Gottheit den kleinsten, untersten geistigen Wesen ja überhaupt damit, erstmals einem Wesen, also außerhalb der Divinität, die Freiheit zu geben. Was Unglaubliches. Dass das dem Menschen gegeben wurde.
Aber jetzt geht es ja weiter. Wir haben das das letzte Mal besprochen. Die Wesenheiten, die dann auf dem neuen Jupiter, auf dem neuen Venus, auf dem Vulkan, also dem erneuerten Saturn, den letzten Zustand, die Wesenheiten, die dort in den Rang geistiger Wesenheiten aufsteigen, also ein Ich-Bekommen, die werden alle die Freiheitssitter werden.
Mit uns beginnt ein neuer Zug von geistigen Wesenheiten überhaupt. Da erspricht Rudolf Steiner dann von drei Stufen des Menschlichen, die entstehen werden. Und die Menschheit als solche wird eine ganze Dreiergruppe an Hierarchien bilden.
Das heißt, dann ist es erst eine vollständige Zwölfzahl. Jetzt haben wir eine Neunzahl von Hierarchien, dann wird eine Zwölfzahl von Hierarchien, geistigen Hierarchien, da sein. Und das wird die Entwicklung komplett verändern.
Aber dazu müssen diese Wesen frei sein und wenn sie frei sein sollen, müssen sie das Tor nach unten öffnen können, genauso wie nach oben. Und sie müssen auch jedes Tor schließen können, sie müssen sich auch ganz in sich einschließen können und sagen, ich will von euch oben nichts wissen und von euch unten nichts wissen. Sondern ich.
Ihr. In der Mitte dazwischen. Ich will jetzt keine Hilfe von oben und keine von unten.
Das gehört auch dazu. Der Schlüssel Davids ist uns verliehen. In der Apokalypse haben wir das gelesen irgendwo.
Der Christus hat interessanterweise den Schlüssel zur Unterwelt, zum Toten erreicht. Zum Erreich des Todes. Da ist nicht geredet, dass er den Schlüssel zum Himmel erreicht hat.
Interessanterweise wird extra betont, er hat den Schlüssel zum Erreich des Todes. Um ihn nämlich uns dann zu übergeben im Grunde, indem er in uns wirkt. Der fehlt uns noch.
Wir hatten aber früher schon den Schlüssel Davids. Davids hatte diesen Schlüssel schon. Das ist der Schlüssel zum Himmel.
Zur geistigen Welt. Und nur was neu geworden ist durch das Mysterium von Golgotha ist, dass wir beide Schlüssel den Schlüssel zum Erreich des Todes, den Schlüssel Davids zum Himmel erreicht, dass wir beide Schlüssel aus unserer Freiheit heraus benützen werden können. Sag ich einmal vorsichtig.
Einzelne sind schon vorangegangen, die das können. Jetzt im Zeitalter der Bewusstseinsseele sollten immer mehr Menschen nachfolgen. Aber wir sollten dann wissen, wir brauchen beide Schlüssel.
Der Tante hat das im Übrigen drinnen irgendwo so angedeutet. Es ist zwar der Schlüssel geht da zum Schlüssel zum Leiternungsberg, aber da gibt es zwei Schlüssel. Das ist ganz interessant, den silbernen und den goldenen.
Zwei Schlüssel gibt es dort. Im Übrigen jetzt verrate ich euch was, was nicht einmal noch die wissen, das betrifft. Aber Tante, ich habe vor, wenn es irgendwie geht, dass wir vor Weihnachten noch eine Live-Übertragung machen.
Der Tante-Geschichte, also der göttlichen Komödie in gekürzter Fassung. Teils mit szenischer Darstellung, großteils auch mit Lesung oder so. Es wird nicht gehen, das so voll als Aufführung durchzuführen wahrscheinlich.
Aber dafür sehr hautnah und sehr intensiv eine Kompaktfassung der göttlichen Komödie. Wo diese ganz tollen Punkte auch herauskommen, welche Einblicke eben dieser Tante hatte. Große Einblicke.
Es steckt viel da innen. In diesem Sinne sage ich jetzt einmal, gute Nacht. Ich habe es wieder geschafft zu überziehen.
Danke für's dabei sein. Hallo. Nein, Seif, da kommst du jetzt nicht dran.
Nein, ich nicht. Ich sag dir eh gleich, wir brauchen gute Kameraleute und alles dafür. Es wird einiges zu tun sein.
Und das soll spätestens bis Mitte Dezember muss es stehen. Also so am 8. Dezember herum, den wir üblich gehabt haben. Ich hab dich jetzt nicht gehört, jetzt hat es ein bisschen gehangen.
Wir reden schnell dann einmal miteinander. Gut. Da hat man sich einen schockiert.
Ja, genau. Wir sind jetzt in der Schockzone der Apokalypse. Aber ich freue mich.
Danke, Seif. Bitte. Gute Nacht.
Gute Live-Besprechung. Genau. Schaut, dass ich den Stock entferne, was immer will.
Das war die erste Live-Besprechung. Ja, genau. Das machen wir jetzt noch aus.
Das muss ich noch klären. Bald. Ehebaldigst.
Ja, genau. Wir telefonieren miteinander. Ich muss mir wirklich erst anschauen, wie ich kann.
Aber noch im Oktober noch Möglichkeit. Sarah, du willst sprechen. Sarah, hallo.
Hallo. Hi, Sarah. Wo bist du? Sarah.
Von der Sarah. Oh, ja. Sarah war zumindest noch gerade da.
Irgendwo. Na, macht nichts. Wird sich irgendwie erinnern.
Gut. Herzlichen Dank. Danke bei euch.
Bis zum nächsten Mal. Bis zum nächsten Mal. Schluss für heute.
Vielen Dank. Vielen Dank. Danke euch.
Schöne Woche. Schöne Woche.
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Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X