Die Apokalypse des Johannes - 226. Vortrag von Wolfgang Peter, 2024

Aus AnthroWorld
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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Rohtranskription des 226. Vortrages

Bearbeitung von Heidi E., Stand September 2024

+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die 10. Folge an. Melde ich gerne übers Kontaktformular bei uns, wenn du bei der Textarbeit MitTun möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++

Meine Lieben, ich begrüße euch sehr herzlich. Ich begrüße euch zum 226. Vortrag, bei mir bringt gerade eine Glühbirne oben, aber die kann ich jetzt nicht wechseln.

Nein, das ist jetzt zu kompliziert. Nein, aber das ist zu finster dann, da bin ich im Dunkeln, da haben wir Nachtstimmung. Jetzt vielleicht, eben, es erfangt sich.

Gut, das sind die kleinen Hürden. Also, noch einmal, ich begrüße euch ganz herzlich zum 226. Vortrag zur Apokalypse und dazu kommt der 19.

Wochenspruch, aufbauend eben auf den vorhergegangenen. Im 17. war das Weltenwort, das wir durch die Sinnestore aufnehmen, in unser Inneres, also wo wir, und das unsere Geistestiefen erfüllt, also wirklich das Geistige, das von der Natur, von draußen kommt, mit dem Licht mitkommt.

Und dann die Frage aufgetreten ist, im 18. Wochenspruch, wie kann man sich verbinden mit dem empfangenen Weltenkeimeswort, also sich innerlich zu verbinden. Und jetzt kommt der nächste Schritt, im 19.

Wochenspruch, den lese ich jetzt vor. Geheimnisvoll das Neuempfangene mit der Erinnerung zu umschließen, sei meines Strebens weiterer Sinn. Es soll erstarkend Eigenkräfte in meinem Innern wecken und werdend mich mir selber geben.

Also, das Ganze, was wir jetzt empfangen haben, wo wir uns bereit gemacht haben, uns zu verbinden damit, das sollen wir jetzt mit der Erinnerung umschließen. Damit ist aber nicht nur so einfach das normale Gedächtnis gemeint, sondern wirklich Erinnerung, also es zum Leben zu bringen in unserem Inneren, in unserem inneren Erwecken. Also wirklich, dass es zu unserem eigenen inneren Wesen wird.

Also nicht nur blasse gedankliche Erinnerung, Gedächtnis hängt ja mit Denken zusammen, also ich denke über das, was in der Vergangenheit war, das ist eigentlich blass, aber so kann man eigentlich geistige Erfahrungen ja gar nicht behalten, im Grunde, das ist sehr schnell weg, das wird ganz abstrakt und ist weg. Also wenn man eine Imagination erlebt, kann ich mich an die Imagination nicht erinnern, ich kann nur wieder sie wecken. Dann kommt sie wahrscheinlich wieder ein bisschen anders, aber eben weil sie in mir lebt und aus dem Leben heraus gestaltet sie sich wieder oder gestalte ich mit, indem ich sie ergreife wieder.

Also es ist eher in diese Richtung zu meinen, also es wirklich in meinem Innenleben zu erwecken und das ist ein aktiver, tatkräftiger Prozess. Also eigentlich eben das, was wir aufgenommen haben mit dem Licht, mit dem Sonnenlicht, was draußen kommt, mit allen Sinneswahrnehmungen, Licht ist eigentlich nur das Paradebeispiel, aber es ist genauso mit den Düften, die in der Natur sind, mit all dem drinnen, also alles, was wir sinnlich erleben können, mit dem spricht ja eigentlich Geistiges mit auch und wir können es aufnehmen, auch wenn wir es zunächst noch nicht bewusst mitbekommen. Aber eben dazu müssen wir uns verbinden als nächster Schritt damit, mit dem Aufgenommenen und es jetzt eben wirklich erinnern, also im Inneren zum Leben bringen.

Das ist zugleich ja auch ein Schritt, der über das normale Gedächtnis, wie wir es kennen, das wir im Übrigen verlieren werden mit der Zeit und wer geistig strebt, noch schneller, also das Faktenwissen, so abstrakt ist, das wird immer schwieriger werden und besonders eben, wenn man sich geistig beschäftigt, das verliert sich mit der Zeit, ich meine, das ist nicht so, dass es jetzt gleich ganz weg ist, aber es wird einfach immer schwieriger und auch immer unbefriedigender. Aber in der Erinnerung, in diesem Sinne, so wie es hier gemeint ist, heißt es, ich gehe geistig wieder zu dem hin und erwecke es wieder zum Leben und dann schaue ich es in gewisser Weise. Weil ich es mitlebe und aus diesem Leben mir zum inneren Erlebnis gestalte, also ich bin auch mittätig dabei, es ist nicht was Passives, sondern was Aktives.

Das ist ja eigentlich der wichtige Schritt jetzt in unserer Zeit, den zu tun. Wir stehen eigentlich seit Beginn des 20. Jahrhunderts schon in dem Zeitalter, wo das im Prinzip möglich ist.

Es ist auch einiges passiert, es ist mehr da, als man denkt, aber trotzdem ist es im Vergleich zur gesamten Menschheit immer noch wenige, die das schon so ganz klar und deutlich erleben. Aber jetzt wird es langsam Zeit, dass wir das angehen und dass es eben dieselbe Klarheit und Wahrheit hat, die wir sonst im normalen logischen Denken drinnen haben. Also dass wir uns ganz bewusst sind, ich muss tätig werden, aber ich ergreife etwas, was seine eigenen, sagen wir es mal sehr abstrakt, Gesetzmäßigkeiten hat, was seine eigene Wesenheit hat.

Aber ich muss ihr begegnen aktiv, ich muss sie sozusagen ergreifen, mich mit ihr aktiv verbinden und dann kann ich aus dem heraus ein letztlich geistiges Erlebnis, eine geistige Erfahrung machen und Geisteswissenschaft ist Erfahrungswissenschaft, beruht also vor allem auf Erfahrung, nicht auf Spekulation, ich denke mir, wie das sein könnte, das war das lange Zeitalter der Verstandessäle und Gemütssäle im Verstand des Geistige zu ergreifen, namentlich das Christentum, die christliche Theologie, da ist nichts anderes übrig geblieben, so ab dem dritten, vierten Jahrhundert nach Christus, es eigentlich mit dem Verstand zu erfassen aus der Überlieferung heraus und immer weniger waren die Menschen, die es noch erfahren konnten geistig. Das war eine wichtige Phase, eine wichtige Durchgangsphase, ist dann zu einer Blüte gekommen zur Zeit von Thomas von Aquin oder so, also wirklich ganz präzise sich gedankliche Vorstellungen zu machen von dem, was halt in der Überlieferung, in den Schriften drinnen ist, aber eben wohl wissend, dass man es nicht erleben kann, aber wie bringe ich das also hinüber, weil jetzt ist die Zeit da, über die Schriften hinaus zu gehen zum aktuellen geistigen Erleben dessen, also wir stehen auch seit praktisch einem Jahrhundert oder fast einem Jahrhundert in der Zeit drinnen, wo immer mehr Menschen auch den ätherischen Christus erleben können, also den Christus in der ätherischen Welt erleben können, das ist eigentlich gar nicht selten, wird natürlich jetzt von vielen nicht wahrgenommen, dass es ist, aber es gibt eigentlich sehr, sehr viele Berichte davon, wo Menschen erleben und durchaus nicht nur Anthroposophen oder so, eher, das ist sogar vielleicht die Minderzahl, es gibt viele Menschen, die das erleben. Es gibt ja also zwei Wege auch den Christus zu erleben, den Christus im ätherischen, also in der Welt draußen hin zu erleben oder den Christus in mir zu erleben, das ist kein Widerspruch, sondern das sind zwei Dinge, die einander ergänzen und es muss ja jetzt niemand traurig sein, weil er ihn noch nicht im ätherischen so draußen erlebt hat, vielleicht erlebt er ihn im Inneren.

Also es gibt diese beiden Zugänge und eigentlich beide zusammen irgendwann werden das ganze Erlebnis geben. Also das nur so einmal als Einleitung, weil wir werden eh noch sehr viel zu sprechen haben dazu. Ich möchte aber heute noch ein bisschen das vertiefen und verfeinern und fortsetzen, was wir das letzte Mal besprochen haben.

Wir haben uns beschäftigt mit diesen großen Entwicklungszyklen und die sind für Verständnis eben gerade der Apokalypse, dort wo wir jetzt stehen, wo es jetzt wirklich eben zum neuen Jerusalem dann langsam hinüber geht, was heißt langsam, schnell eigentlich hinüber geht, um das im Zusammenhang überhaupt verstehen zu können. Ich würde versuchen es trotzdem so übersichtlich wie möglich zu machen, weil es ist eigentlich extrem kompliziert. Es ist nicht so ganz einfach die ganze Geschichte, ihr werdet das schon die letzten Male mitbekommen haben, wie schwierig das eigentlich ist, diese vielen Zyklen, die da drinnen sind, diese Entwicklungszyklen, die notwendig sind, dass wir jetzt dort stehen, wo wir jetzt heute gerade stehen.

Und die geistige Dimension ist viel, viel größer als die, die wir äußerlich, sinnlich, physisch, naturwissenschaftlich erfassen können. Also das heißt, das was uns heute die Naturwissenschaft erzählen kann, mit vielen spekulativen Elementen, aber doch eben auch auf äußere Erfahrung heute vieles beruhend, was uns schildert eine milliardenlange, jahrelange Entwicklung des äußeren Kosmos, das ist so ein Stäubchen von der Gesamtentwicklung. Selbst der Erdentwicklung und unsere Sonnensystems ist es nur ein Stäubchen.

Und machen wir vielleicht einmal so ein bisschen einen Überblick noch einmal, Wiederholung kann in dem Fall glaube ich nicht schaden, weil es ist einfach wirklich schwierig, um das überschauen zu können. Also was wir oft ja schon besprochen haben, sind die sieben großen kosmisch-planetarischen Entwicklungszustände, die unsere Erde durchmacht. Also die beginnen vom alten Saturn, ein eigener Kosmos im Grunde.

Wenn der fertig ist, kommt die alte Sonne als nächstes. Auf dem alten Saturn, der besteht nur aus Wärme, im dichtesten Zustand aus physischer Wärme, aber nichts Stoffliches, nichts Materielles. Also eigentlich eine Form, wie wir sie heute so gar nicht kennen im Äußeren, weil heute ist alle Wärme auch irgendwo verbunden mit Materie.

Es gibt vielleicht noch Wärmestrahlung, Infrarotstrahlung, das wäre noch was, aber selbst das ist es auf dem alten Saturn nicht. Also es ist noch nicht diese Verfestigung eigentlich drinnen. Es geht aus einer Willenskraft hervor, es ist die Willenskraft ganz hoher geistiger Wesenheiten, der Drohne, die den Willen haben, eine ganze kosmische Entwicklungskette eigentlich anzustoßen mit dem alten Saturn.

Und es ist pure Willenskraft, die dann als Wärme erscheint. Und der alte Saturn ist nichts anderes als diese als Wärme erscheinende Willenskraft dieser hohen Wesenheiten, der sogenannten Drohne. Die zählen also zur höchsten Engel-Hierarchie, also zur höchsten Engel-Hierarchie-Gruppe, wenn man so will.

Ihr erinnert euch, es gibt also mehrere Gruppen, die unterste Gruppe ist die Engel-Hierarchie, da gibt es die Engel, die Erzengel, die Urengel, die unterste Dreiergruppe. Das sind die Engel im engeren Sinn. Dann kommt die nächste Dreiergruppe, dazu zählen die Elohim, die Geister der Form, wie sie auch Rudolf Steiner nennt, die eben eine ganz wichtige Rolle spielen bei unserer Erdentwicklung dann.

Dann gibt es die Geister der Bewegung und die Geister der Weisheit. Das ist die nächste Dreiergruppe, wieder eine Dreiergruppe. Und dann die höchste Engelgruppe, also Engel im höchsten Sinne genommen, die Drohne, von denen ich gesprochen habe, die Cherubim.

Die Cherubim sind die Tierkreiswesenheiten im Wesentlichen, also die mit den zwölf Tierkreiszeichen zusammenhängen, das heißt, die umfassen ein viel, viel größeres Feld, wo zwar auch jetzt unsere Erdentwicklung letztlich im Mittelpunkt irgendwo steht, aber die weit darüber hinaus greifen. Und dann die allerhöchste Gruppe, die Seraphim. Die Seraphim, die praktisch den gesamten Kosmos in ihrem Zusammenhang erfassen, lenken, leiten, also das alles, was da an Sternenwelten draußen ist, was an entfernten Galaxien von mir aus da ist, die Verbindung zwischen dem und das zu einem Gesamten, zu einem Ganzen zu fügen, sodass alles zusammen stimmt, das ist die Aufgabe der Seraphim.

Und darüber erst erhebt sich die Gottheit, die dreieinige Gottheit, wenn man so will, also die Trinität, die Vater, Sohn und Heiligen Geist in sich vereinigt und die eine Einheit bildet. Eine Einheit, die zum Beispiel jetzt im 19. Kapitel der Apokalypse dann aber erscheint in Form des Reiters auf dem weißen Pferd.

Das ist diese Stelle, der Reiter auf dem weißen Pferd. Wir haben es schon einmal vorgelesen, ich lese es noch einmal vor, um zu sehen, wie diese große Dimension, ganz eng aber mit dem zusammenhängt, was sich abspielen wird, naja, nach der Zeit unserer Kulturepochen, sagen wir es einmal vorsichtig so. Das ist also in Griffweite eigentlich.

Ja, es sind nur ein paar Jahrtausende, aber was sind ein paar Jahrtausende in der Menschheitsentwicklung? Nichts im Grunde. Also über das habe ich auch schon gesprochen. Die Menschheit, wir werden irgendwann einmal darauf kommen, dass das die Wesen auf Erden sind, die am allerkürzesten in physisch-stofflicher Gestalt auf Erden erscheinen.

Wir Menschen werden sehr, sehr bald im Vergleich zu den Tieren zum Beispiel, zu den Tierarten oder was, wir werden am frühesten ausgestorben sein. Wir brauchen nicht weit zurückblicken. Ich meine, das sind vielleicht so unsere Menschheit im engsten Sinn, naja, gehen wir in die atlantische Zeit noch irgendwo zurück, da fängt es langsam an.

Aber jedenfalls mit dem fünften, sechsten, siebten, achten Jahrtausend, jetzt nach Christus, wird es aus sein. Es wird nur ein kleiner Teil der Menschheit da bleiben, die halt mit ihrer geistigen Entwicklung noch hinten nachhinken. Oder die schon sehr fest im Griff der Widersacherkräfte sind, also namentlich unter dem Sog der soratischen Wesenheiten stehen, die eben auf dem Weg eigentlich sind, sich zu verbinden mit der materiellen Welt, die aber dann aus der Entwicklung ausgeschieden wird irgendwann einmal.

Warum ist es glaubhaft, dass die Menschheit nur so kurz da ist? Weil sie eigentlich eine immens rasche geistige Entwicklung durchmacht. Also wir brauchen eigentlich gar nicht jammern. Wir können jammern, ja, es ist alles so ungeistig und die Menschen glauben an nichts mehr.

Aber durch die Phase müssen wir durch. Wir sind also auf dem Sprung endlich, dass es für immer mehr Menschen selbstverständlich wird, einerseits in der sinnlich äußeren Welt zu leben, aber zugleich in der geistigen Welt zu leben. Dann erst wisst man, was unser Ich ist.

Dann erst wisst man es. Was wir heute unser Ich nennen, das ist noch lange nicht das. Wir wissen von uns noch ganz wenig.

Noch ganz wenig. Dass wir dauernd Ich zu uns sagen, das macht es ja nicht aus. Sondern wenn wir erkennen, dass in dem Ich-Potenzial eigentlich die ganze geistige Welt offen steht.

Und dass wir uns in der Dimension so bewegen, wie wir heute herumstolpern in der äußeren, sinnlichen Welt, aber dort dann wirklich sehr bewusst uns bewegen. Die ist um Dimensionen größer als das, was wir jetzt überschauen. Und wir denken, boah, das ist schon so riesig.

Der ganze äußere Kosmos mit den Sonnen, wenn ich mir das alles anschaue, was man mit den Teleskopen erforschen kann, was man erforschen kann, wenn man mit den Mikroskopen und den Elektronenmikroskopen von mir aus ins Kleinste hineinschaut. Das ist eine Kleinigkeit, eine Winzigkeit gegenüber dem, was den geistigen Bereich ausmacht. Und der steht jetzt an, dass sich diese Welt für unser Bewusstsein öffnet.

Dann werden wir lösen das Rätsel des Bewusstseins. Dann fängt es an. Wir können es heute deswegen nicht lösen, weil es sich von der sinnlich-materiellen Seite her alleine nicht lösen lässt.

Da sehe ich nur irgendeine Abspiegelung von mir aus davon. Aber was es wirklich ist, werden wir dann erfahren, wenn wir bewusst erlebend im Geistigen drinnen stehen. Und diese große Dimension beginnen selbst wahrzunehmen.

Und darum ist jetzt dieser Bogen durch diese ganzen Weltentwicklungsstufen, das ist der Einstiegspunkt eigentlich einmal einen groben Überblick über das Ganze zu kriegen. Welche Größe, welche Dimension das hat. Dass es dann natürlich entsprechend schwer zu verstehen ist, ist klar.

Und das macht auch nichts. Es geht ja nicht darum, dass wir dann irgendwo eine Prüfung ablegen und das alles herunteraufzählen können, was da drinnen ist. Es geht zunächst einmal darum, ein Gefühl dafür zu entwickeln für diese Weltendimensionen, die da sind.

Und ein Gefühl dafür zu entwickeln, dass das alles diese großen Dimensionen zusammenspielen müssen, damit das kleinste Geschehen auch hier bei uns möglich ist überhaupt. Wenn das alles nicht da wäre, dann wird gar nichts funktionieren. Nichts.

Ja, dann gäbe es auch das kleinste Sandkörnchen nicht im Grunde. Dazu sind diese ganzen Vorbedingungen notwendig und auch das, was in der Zukunft eben noch sich dort abspielen wird. Und darum ist es wichtig, Sie zumindest einen groben Überblick einmal über das zu verschaffen.

Also konkret, die größte Ebene sind also diese sieben kosmischen Entwicklungsstufen. Alter Saturn, alte Sonne, alter Mond und dann endlich unsere Erdentwicklung. Die Erdentwicklung ist die einzige, die in ihrer dichtesten Phase stofflich so wird, wie wir das heute kennen.

Zum Beispiel beim alten Mond gibt es auch schon Ansätze zum Stofflichen oder so, aber ist keineswegs zu vergleichen mit dem, was wir heute haben. Also wir stehen auf der dichtesten, in der dichtesten Phase. Da wird das Stoffliche namentlich durch die arimanischen Kräfte, durch die asurischen Kräfte, durch die sowatischen Kräfte so dicht, dass wir zu unserem Glück, sag es jetzt ganz bewusst so, zu unserem Glück völlig von der geistigen Welt abgeschnitten werden können.

Warum sage ich zu unserem Glück? Weil das die unabdingbare Voraussetzung ist, dass wir freie eigenständige Wesen werden können. Und das zieht sich eigentlich jetzt auch durch unsere Vorträge, im Grunde vom ersten Vortrag an, immer wieder durch, dass das das Götterprojekt eigentlich ist, den freien Menschen zu schaffen. Ein geistiges Wesen zu schaffen, das kleinste geistige Wesen, weil wir eben erst jetzt während der Erdentwicklung in Wahrheit unser Ich bekommen haben und da erst geistige Wesen geworden sind, obwohl unsere Leibeshüllen schon früher vorbereitet wurden, aber der Ich-Funk gezündet während der Erdentwicklung.

Und er zündet eigentlich in dem Moment, wo sich das Ganze zum Materialisieren, zum Verstofflichen beginnt. Dort fängt es an. Dort in diese beginnende Finsternis hinein zündet unser Ich-Funke.

Und von Anfang an hat er die Perspektive, gehe den Weg durch die Dunkelheit im Grunde und lerne dein Licht so zu entfalten, dass du diese Dunkelheit geistig erhellen kannst. Und wenn dieses geistige Licht stark genug wird, also das Erste, was du machst mit diesem geistigen Licht ist in Wahrheit der Weg einmal die Sinneswelt zu erleuchten. In Wahrheit muss da nämlich von uns etwas kommen, weil wenn wir nicht eine seelisch-geistige Kraft hätten, würden wir die Welt nicht erleben um uns.

Bei den Tieren ist so eine gewisse Übergangsphase, sie erleben etwas von der Welt, sie haben auch ein sinnliches Erlebnis, aber sie fühlen sich nicht als Mittelpunkt dieses Erlebnisses, sondern sie fließen zusammen mit der sinnlichen Welt. Also sie können nicht das Selbstbewusstsein entwickeln, aber sie haben sehr wohl ein astralisches Bewusstsein. Wir schaffen es aber zum Ich-Bewusstsein zu kommen und paradoxerweise gerade in der Abgeschnittenheit ist am stärksten das Erlebnis zunächst einmal, ich bin etwas anderes als all das.

Das ist das Erlebnis des eigenen geistigen Funkens drinnen. Ich bin nicht die Menschen um mich herum, ich bin nicht die Bäume, das bin ich alles nicht, ich bin nicht einmal mein eigener Körper, sondern ich bin etwas anderes. Wenn man es weiterspielt, ich bin nicht einmal meine Seelenerregungen, sondern da ist noch etwas, was darüber steht.

Aber das sieht geistig halt noch gar nichts. Es ist ein Erlebnis, eigentlich ist das Ich-Erlebnis im ersten Moment ein Erlebnis unglaublicher Einsamkeit. Und es ist aber trotzdem, oder kann und sollte eigentlich auch ein großartiges Erlebnis sein.

Wenn ein Kind das um das dritte Lebensjahr erleben kann, ist es eigentlich das Erlebnis, okay, ich bin nicht meine Eltern, ich bin nicht meine Onkel, Tanten, das bin ich alles nicht, ich bin nicht die Dinge, die um mich sind. Natürlich kann das Kind nicht philosophieren darüber, aber das ist im Erleben drinnen, sondern ich bin auch nicht mein Körper, aber ich bin und das ist das Zentrum. Und das ist eigentlich etwas Großartiges, das ist etwas, was eigentlich Mut macht.

Mut macht deswegen, weil es, natürlich spekuliert das Kind jetzt nicht darüber, aber es liegt in dem Gefühl drinnen. Versuche mir das Gefühl zu beschreiben, das da drinnen steht. Es heißt, ich bin unzerstörbar in gewisser Weise, ich bin, ich existiere, aber wenn alles das nicht da wäre, wenn alles das wegfällt, ich bin da.

Ich bin. Das ist dieses Erlebnis, das Ich-Bin. Das ist das unheimlich Stärke eigentlich.

Und das gehört aber jetzt auch für den Weg in die Zukunft hinein, als ganz wichtiges hinein. Egal, wenn mir alles genommen wird, selbst wenn mir das Leben genommen wird, also der physische Körper verschwindet auch, ja es verschwindet dann sogar der Ätherleib, es verschwindet irgendwann das Astralische, aber ich bin. Ich bin.

Das ist unzerstörbar. Und das gibt also eigentlich eine ungeheure Sicherheit, ein ungeheures Selbstvertrauen auch. Und aus dem heraus kann ich dann auch begegnen, aha, das sind auch andere Ich-Binne sozusagen, bei denen das der Fall ist.

Ich meine, wir erleben das ja im Grunde unbewusst, jede Nacht. In der Nacht, wenn wir durchgehen, und zwar ganz besonders im Tiefschlaf, gehen wir ja eigentlich den Weg durch, zwar nicht in voller Realität, aber doch in einem seelischen Erleben gehen wir durch, im Grunde den Weg, den wir sonst dann im Großen gehen zwischen Tod und neuer Geburt. Gehen wir jede Nacht durch.

Und selbst wenn wir nur kurz schlafen, gerade in den Tiefschlafphasen ist das der Fall. Nur am Morgen wissen wir halt nichts davon. Wir wissen höchstens was, wenn es ein bisschen in die Traumphase hineinspielt und da kann man vielleicht in den Aufwachtraum noch was hineinnehmen, aber im Prinzip gehen wir jede Nacht dort durch.

Und die Kunst besteht jetzt nur, nur, sehr unter Anführungszeichen, das, was wir seit Ewigkeiten eigentlich schon im Tiefschlaf erleben, das ins Wachbewusstsein zu heben. Das ist der Schritt, der ansteht. Also, dass wir sozusagen im Wachbewusstsein auch das erleben, was wir im Tiefschlafbewusstsein erleben.

Das ist die Situation, in der wir jetzt stehen. Dass etwas davon kommt. Und es wird uns aber nicht eben einfach geschenkt oder was, sondern geschenkt ist uns, dass es die Möglichkeit dazu gibt, aber es wird dadurch in die Wirklichkeit gerufen, dass wir aus dem Ich heraus schöpferisch tätig werden.

Weil wir können eben das Geistige, das ein schöpferisches ist, nur durch einen schöpferischen Akt ergreifen. Ich kann das Schöpferische, das heißt das eigentlich Geistige, niemals betrachten wie im weitesten Sinne ein Gegenstand, als etwas, was fertig dasteht. Sondern ich erfahre es dadurch, dass ich tätig werde, geistig tätig werde.

Und trotzdem ist es nicht meine Willkür einfach, sondern ich ergreife die geistige Welt, indem ich geistig tätig werde. Das ist so paradox, aber ich kann das Geistige, das real da ist, das geistige Licht, das da ist, nur dann ergreifen, wenn ich mein geistiges Licht aussende. Dann sehe ich es.

Wir sehen es eben eigentlich, ich habe das auch schon ein paar mal erwähnt, wir sehen eigentlich die geistige Welt deswegen nicht, weil wir vollkommen geblendet sind davon. Und wie ist das, wenn man jetzt zu lange in die Sonne schaut oder was, dann sieht man gar nichts mehr. Dann ist das Auge erschöpft, dann tut man sich schwer überhaupt was zu sehen.

Weil wir diese Stärke sozusagen des Lichtes nicht ertragen. Und so ist es im Geistigen auch, nur ist die Kraft dort noch viel viel stärker. Wir sind einfach vollkommen geblendet dadurch.

Erst wenn wir unser Eigenlicht dem entgegensenden können und das stark genug ist, dann werden wir geistig sehen. Aber das heißt, da ist das Sehen, dieses Licht aussenden, dieses Sehen ist eben eigentlich ein Licht aussenden, es ist nicht ein passives Wahrnehmen, sondern es ist ein aktiver Prozess. Und wenn wir das stark genug können, dann fangen wir an in der geistigen Welt imaginativ etwas zu erleben, indem wir es tätig für unser Bewusstsein sichtbar machen.

Das heißt natürlich auch, dass die geistige Erfahrung, auch wenn sich fünf Menschen auf ein bestimmtes geistiges Gebiet richten, sie werden es aus einer anderen Perspektive schildern. Man wird das Gemeinsame erkennen können, dass sie vom Selben sprechen, aber es wird so ähnlich, wie es im Sinnlichen auch ist. Wenn zwei Leute die gleiche Landschaft anschauen, erleben sie es trotzdem nicht gleich.

Aber sie können sehr wohl klar sehen, aha ja, wir schildern eh dieselbe Gegend, aber wir sehen es halt ein bisschen anders und sehen andere Dinge wichtig und es fallen andere Dinge auf. Dem einen fallen die kleinen Blumen auf der Wiese auf, der andere sieht besonders die Berge, wo das Eis und der Schnee oben liegt und das sticht ihm hervor und das, was vor der Nase liegt, das sieht er weniger. Je nachdem, es ist nicht eins besser, nicht eins schlechter, aber es wird immer eine Auswahl einmal sein.

Ich meine, es wird mit der Zeit, wenn wir mehr Übung haben, werden wir immer mehr erfassen können und daher werden dann die Bilder ähnlicher werden. Aber bis wir das Gesamtpanorama vollkommen bewusst erfassen, das muss uns schon klar sein, das ist ein sehr weiter Weg. Also es ist aber schon ein Beginn, also wenn wir mal Einzelheiten klar, bewusst erfassen, indem wir unser eigenes Geisteslicht in diese schöpferisch malenden Tätigkeit dem Geistigen, das uns entgegenkommt, entgegenschicken und dadurch es erfassen können.

Und dann geht diese ganze Welt auf, von der der Johannes spricht, von der Rudolf Steiner spricht, die eben auch in der Apokalypse da drinnen eben beschrieben ist, dass man das als Erlebnis fassen kann. Und da stehen wir jetzt. Und erst, wenn wir das wirklich erfassen, haben wir eine richtige Ahnung davon, was das Ich als geistiges Wesen ist.

Weil wir es in der Tätigkeit, in der Fähigkeit, in dem was es kann, dieses Ich erleben, erfahren. Das ist so, wie wenn ein Künstler sagt, er gestalte ein Bild oder was und jetzt, ich habe schon 10, 20, 50 Versuche gemacht, aber jetzt, ja, das drückt das aus, was in meinem Erleben drinnen steht. So ähnlich ist es vergleichsweise im geistigen Erleben auch, dass das kommt.

Ich muss es gestalten, ich muss tätig werden und ich muss aber immer wachsam sein, zu spüren, ist das Bild schon stimmig, stimmt es mit der geistigen Wirklichkeit überein oder noch nicht. Das spürt man nämlich interessanterweise. Es ist so, wie wenn wir durch unsere, sage ich mal, geistigen Pinselstriche die geistige Wirklichkeit abtasten.

Und wir machen durch unser Malen etwas sichtbar von ihr. Es ist ja weniger, dass wir es mit Farbe zugleistern, sozusagen, sondern eigentlich, wir erwischen etwas weg von dem, was uns diesen Einblick verdunkelt. Das machen wir eigentlich.

Und mit der Zeit entsteht immer mehr und wir merken dann, naja, das ist jetzt nicht mehr ein Schmutz auf der Leinwand, sozusagen, sondern das ist das jetzt, was wirklich ist. Stellt euch vor, wir hätten eine Glasscheibe, da ist ein wunderbares Bild aufgemalt, das ist aber ganz sinnlich und dahinter ist aber die übersinnliche Welt. Und wir fangen jetzt an, tauchen den Pinsel, weiß ich nicht, in Terpentin oder sonst was und tun was von der sinnlichen Farbe weg.

Malen. Und dann taucht etwas auf dahinter. Dann taucht etwas auf von der geistigen Welt dahinter.

Das ist jetzt sicher ein hilfloser Versuch, das zu erklären, aber wenn wir nicht zu malen beginnen oder die sinnlichen Farben wegmalen, dann kann das andere nicht in unser Bewusstsein kommen. Wir müssen ganz aktiv tätig werden dabei. Und es geht nicht, dass wir einfach einen Kübel darüber schütten und dann ist eh alles Sinnliche weg sein.

Wir müssen hart erkämpfen, jeden Strich, den wir sozusagen löschen, von dem, was uns verdunkelt, das Geistige. Das ist unser Malen. Wir malen sozusagen das Verdunkelnde weg.

Wir wischen das weg langsam. Und ganz bewusst, ganz bewusst, Schritt für Schritt. Und wir machen vielleicht da einmal, dann da ein bisschen was, wir erkennen noch nicht, was es ist, aber dann, wenn wir ein bisschen mehr weggewischt haben, aha, da fängt sich etwas an abzuzeichnen dahinter.

Da hängt etwas zusammen. Ich beginne, etwas zu erkennen. Zuerst sind es einzelne Eindrücke, die kommen, aber mit der Zeit fängt es an, immer mehr ein Ganzes zu bilden, ein Zusammenhängendes.

Und das ist aber halt ein riesiges Panorama. Also jedenfalls, das versuchen wir jetzt ein bisschen, uns an das heranzutasten, wenn wir uns jetzt diese gesamte Weltentwicklung anschauen, um zu verstehen, was jetzt passiert. Um zu verstehen, was da in der Apokalypse geschieht, weil die so unheimlich aktuell ist für unsere Zeit.

Natürlich ist da noch eine ziemliche Perspektive in die Zukunft drinnen, aber entscheidende Ereignisse passieren jetzt. Also gerade dieses, wo wir jetzt stehen, neunzehntes Kapitel, vorher stürzt der Hure Babylon und jetzt alles, was da geschildert wird drinnen, das heißt die luziferischen Engel, die also jubilieren darüber, dass die Hure Babylon und alle, die mit ihr verbunden sind, stürzen. Wo wir gesagt haben, das sind luziferische Engel, die da jubilieren.

Dann eben das Erlebnis, wieder dieses Bild mit dem Thron, mit den 24 Ältesten, die auch auf Thronen rundherum sitzen, die vier Tiere, die Tierkreiswesenheiten, also die Cherubim, die in Wahrheit dabei sind, weil das sind die Eckpfeiler des Tierkreises, das vierge Tier, die Zwingstiere sozusagen, dass dieses Erlebnis da ist. Und jetzt ist der Weg frei zu erleben die Hochzeit des Lammes. Ja, was ist das? Man kann es auch nennen die mystische Hochzeit, es ist die Verbindung des Bewusstseins mit der höheren Welt, mit der geistigen Welt in Wahrheit.

Und das geht es im Wesentlichen. Und natürlich mit dem Christus auch, der in dieser Welt anwesend ist. Und das wird ja sehr, sehr deutlich.

Es wird also gesprochen von der Hochzeit des Lammes, es wird von der reinen Seele gesprochen, von dem reinen Seelischen, das bereit ist, jetzt den Bewusstseinsort abzugeben, in dem dieses geistige Erlebnis sich abspielen kann. Also das ist das, was mit der Hochzeit des Lammes gemeint ist. Weil damit wir ihn so erleben können, muss auch das Seelische entsprechend gereinigt sein.

Zumindest in dem Erleben. Also wir müssen schon klar sein, dass das für uns alle auch noch ein weiter Weg ist, bis das Seelische komplett gereinigt ist, bis unser Australisches komplett gereinigt ist. Also da haben wir auch noch einen weiten Weg vor uns.

Und genau das ist auch der Grund, warum uns das Gesamtpanorama halt auch nicht so mit einem Schlag vorm geistigen Auge steht. Sondern wenn wir mal froh sein müssen, dass wir mal da eine geistige Erfahrung haben, dort eine haben, dann langsam, aha, wie hängen die zwei, wie hängen die drei zusammen. Aber es ist noch lang.

Es fehlen noch viele Details aus dem Gesamtbild. Wenn ich das alles zusammennehme, was da drinsteht in der Apokalypse des Johannes, wenn ich das Johannes-Evangelium auch noch dazunehme, wenn ich alles zusammennehme, was Rudolf Steiner zum Beispiel gegeben hat, andere, die im geistigen Forschung tätig waren, dann sind das ein paar kleine Splitter von dem, was es zu entdecken gibt. Also wir brauchen nicht glauben, dass gleich alles da ist.

Das ist so, wie wenn wir in der sinnlichen Welt glauben würden, weil ich jetzt aha gelernt habe, bewusst zu sehen. Das Kind braucht ja auch Zeit, bis das so weit ist. Nur weil ich sehen kann, deswegen weiß ich schon alles, was auf der Welt, nur auf unserer Erdenwelt gibt.

Das meiste kennt man nicht. Ja, manche, die viel erweisen, haben ein bisschen mehr gesehen davon. Die Frage ist, wie viel haben sie wirklich bewusst gesehen dabei.

Weil zum Beispiel, wenn ich von einer Kirche oder von einem Museum ins andere erwähne, frage ich mich manchmal, wie viel sehe ich denn dann wirklich, wenn diese Fülle der Eindrücke da ist, wie viel wird in mir wirklich so aufgenommen, dass ich mich genügend damit verbinden kann, dass ich es wirklich sehe. Und nicht nur irgendeinen äußeren Abglanz davon. Im Grunde mit jedem Gemälde, mit jeder Statue müsste ich mich jahrelang verbinden, um zu erfassen, was der Künstler da hineingelegt hat, was da wirklich drinnen ist.

Im Geistigen ist diese Dimension aber noch viel größer. Wir können geistige Erfahrungen haben, aber das ist trotzdem eigentlich noch Oberfläche. Und ist einer unendlichen Vertiefung fähig irgendwann, aber das braucht halt Zeit, das müssen wir lernen.

Aber wir müssen uns auch nicht schrecken davor, weil es ist einfach Schritt für Schritt. Das alte Motto, es geht immer um den nächsten Schritt. Am besten gar nicht darüber nachdenken, wann werden wir fertig sein.

Es geht nicht darum, dass wir dann irgendein Diplom von irgendjemandem kriegen, weil wir das alles absolviert haben, sondern es ist im Grunde sowieso ein Weg, der nie aufhört. Schon deswegen nicht aufhört, weil wir eben mit dem Wahrnehmen, es ist ja trotzdem nicht nur ein passives Aufnehmen, sondern es ist zugleich ein aktives Mit- und Weitergestalten. Was heißt das? Indem wir die geistige Welt wahrnehmen, indem wir uns ihrer bewusst werden, verändern wir sie bereits.

Wir sind tätig drinnen. Das ist eine Realität. Ich kann eben im geistigen Wahrnehmen nicht so, wie im rein sinnlichen Wahrnehmen, aha ich habe es halt angeschaut, dann bin ich bereichert worden durch dieses Erlebnis, aber die Welt ist geblieben, wie sie ist.

In Wahrheit ist es selbst beim sinnlichen Anschauen schon deswegen nicht so, weil wir trotzdem geistig auch mitbeteiligt sind, was wir erleben und das verändert etwas in der geistigen Welt. Also zum Beispiel, wie und ob ich eine Blume anschaue, mit welchem Bewusstsein ich sie anschaue, wie ich mich verbinde damit, hat schon einen Einfluss auf die Elementarwesen, zumindest die damit verbunden sind. Das tut etwas.

Das große Programm, was die Naturwissenschaften haben, also objektiv die Welt wahrzunehmen, was heißt objektiv sie wahrzunehmen, sie als fertiges Objekt wahrzunehmen und sie sozusagen so zu beschreiben, wie sie ist. Fertig. Das geht in der geistigen Welt nicht.

Indem ich sie wahrnehme, werde ich tätig in ihr und verändere sie schon. Das ist im Übrigen in der Naturwissenschaft auch mit der Entwicklung der Quantentheorie ist man drauf gekommen, indem ich beobachte, tue ich schon was. Ich kann gar nicht beobachten, ohne das System nicht in Änderung zu bringen.

Es tut sich etwas, anders geht es gar nicht. Also selbst da im Äußeren ist es, wenn man feiner hinschaut, auch schon so. Aber im Geistigen ist es grundsätzlich.

Ich beobachte, dann bin ich mit tätig in der geistigen Welt. Nicht gleich weltenschöpferisch, das ist schon klar, es sind Kleinigkeiten, vergleichsweise, aber die sind wichtig. Also ich werde mittätiger im geistigen Wahrnehmen, es geht gar nicht anders.

Und daher eben auch, wenn wir uns jetzt beschäftigen mit diesen großen Weltentwicklungsstufen, um einmal den groben Rahmen kennenzulernen, in dem sich das abspielt, um ein Gefühl für die Dimension zu bekommen, in der sich das abspielt, dann tun wir aber schon auch etwas, indem wir uns damit beschäftigen und damit bereiten wir vor, etwas davon irgendwann wahrnehmen zu können. Und wie gesagt, wahrnehmen heißt nicht, dass dann die große Vision fertig kommt. Die Zeit ist vorbei.

Es ist dieses Schritt für Schritt etwas enthüllen. Ganz bewusst, ich bin mir bewusst, ich bin tätig dabei und ich wische dadurch etwas weg von dem Schleier, der mir diese geistige Welt verdeckt, aber sogar noch mehr, ich tauche in das Ganze ein und verändere es auch. Ich werde mittätig mit dem Ganzen.

Also indem ich sozusagen ein Elementarwesen beginne zu erleben, verändere ich auch dieses Elementarwesen, was eigentlich dem Elementarwesen unheimlich wohltut. Also ich greife ein in die Welt, es ist ein geistiges Tun. Damit heißt es natürlich, dass aber auch eine wirkliche große Verantwortung damit verbunden ist, weil wenn ich mit der Gesinnung der Widersacher Mächte mich dorthin begebe, kann ich auch etwas verändern.

Aber dann fange ich an, es in die andere Richtung zu ziehen. Das ist die schwarzmagische Einweihung, wenn man so will, in die dunkle Seite. Die verändert auch etwas, die will etwas aus der, wenn man das Bild jetzt gebrauchen, aus der lichtgeistigen Welt hinunter in die dunkle geistige Welt führen und das verändert auch etwas.

Es verändert etwas in der geistigen Welt und es verändert etwas in dieser dunklen Welt, die dann irgendwann einmal eine ganz andere Entwicklungsrichtung gehen wird, indem sich die halt aufplustert damit. Und damit mehr Gewicht bekommt, das heißt mehr, ja ich sag es jetzt bewusst in dem Vergleich, mehr Anziehungskraft bekommt. Je mehr ich füttere diese dunkle Welt, was eben die schwarzmagisch aktiven Leute bewusst tun, dann zieht die immer mehr von der lichten Welt in sich hinein.

Die Gefahr besteht jedenfalls. Natürlich, die große lichtgeistige Welt ist eigentlich viel, viel stärker als das. Sie wird nicht die ganze schlucken können, aber es wird dem passieren können, dass aus unserer Erdentwicklung eine ganze Menge ausgeschieden wird.

Wir haben darüber gesprochen, dass das aber also endgültig sowieso erst auf dem übernächsten kosmischen Entwicklungszustand unserer Erde ist. Dort erst, also am sechsten kosmischen Entwicklungszustand, auf dem Venuszustand, dort wird die Entscheidung fallen. Bis dorthin im sechsten Entwicklungszustand, im großen, dort im sechsten Unterzyklus und dort noch einmal im sechsten Unterzyklus.

Nach dem, was wir in den letzten Malen besprochen haben, werdet ihr vielleicht schon ein bisschen Ahnung von den Unterzyklen haben, aber ich werde es eh noch einmal wiederholen. Dort fällt dann die Entscheidung. Dann wird ein Teil ausscheren aus der regulären Entwicklung.

Und die gehen dann dort, aber da ist noch lange Zeit bis dahin, endgültig einen völlig anderen Weg. Und dann ist kein Rückweg mehr möglich. Also die scheiden aus aus dem.

Aber um das immer besser begreifen zu können, müssen wir uns halt jetzt beschäftigen mit den großen Zyklen. Also, wir haben die sieben kosmischen Entwicklungszustände. Die haben erstens einmal in die ersten drei beziehungsweise vier, also die Aufgabe, den Menschen vorzubereiten.

Also auf dem alten Saturn, der Wärmewelt, wird der physische Leib des Menschen vorbereitet, als ein reiner Wärmeleib. Und das zweite Wichtige ist, oder vielleicht sogar das noch Wichtigere, und das gilt für alle diese sieben großen kosmischen Entwicklungszustände, sie sind zugleich ganz charakteristische Bewusstseinszustände. Bezogen nämlich auf das, was für den Menschen vorbereitet wird.

Also es wird der physische Leib des Menschen als Wärmeleib vorbereitet. Und er hat dort dieser physische Leib, vom Ich des Menschen noch gar keine Rede, der physische Leib des Menschen, dieser Wärmeleib, er hat ein Bewusstsein, das wir gar nicht als Bewusstsein normalerweise bezeichnen würden, weil es ist ein Tiefdrausbewusstsein. Das Tiefer ist, als unser traumloses Schlafbewusstsein.

Es ist das Bewusstsein, in dem ein wirkliches Medium versinkt. Also zum Beispiel, wenn es Schreibmedien gibt, oder sie sprechen in der Trance, sie sprechen vielleicht mit veränderter Stimme, wie auch immer, sie können sich nachher überhaupt nicht erinnern daran, aber sie erleben etwas. Dann sind sie in diesem Bewusstseinszustand.

Sie sind also dann vollkommen außer sich, das heißt ihr Ich ist nicht dabei. Und trotzdem ist ein Bewusstsein da, das eben diese Sachen, die das Medium vermittelt, eben ausspricht und die durch dieses Medium aufgenommen werden. Nur das Ich des Mediums kriegt nichts davon mit.

Es kriegt der Astralleib nichts mit davon, es kriegt der Ätherleib nichts davon mit, aber der physische Leib, der hat dieses Trancebewusstsein. Und dieses Trancebewusstsein ist potenziell so riesig, dass es ein Allbewusstsein ist. Das heißt, dass es im Grunde den ganzen Kosmos umspannt.

Das kann man sich gar nicht vorstellen. Ein Medium lebt aber in dem drinnen, auch wenn es dann nur natürlich einen Ausschnitt hereinbringt davon, aber es ist eigentlich in dem Ganzen des Universums verankert. Nur das Ich kriegt nichts davon mit, gar nichts.

Selbst der Astralleib kriegt nichts mit im Grunde davon. Oder nur den Abglanz, also was halt notwendig ist dazu, dass er überhaupt sprechen kann. Aber es ist ein Erlebnis, das ganz über den physischen Leib läuft.

Der heute eben nicht mehr nur ein Wärmeleib ist, sondern halt ein Wärme-, Luft-, Wasser- und sogar fester Leib ist. Das heißt, der Wärme in sich hat, in der Blutwärme, der Luft durch die Atmung und wo das überall hingeht, die Atemluft, hat in sich, der Flüssigkeit en masse in sich hat. Also als Kind, wenn ein Kind geboren wird, ist es so um die 80% Wasser.

Und später dann, wenn man in hohem Alter ist, kann es so bis 40% runtergehen. Das heißt, wir vertrocknen tatsächlich im Laufe des Lebens. Das ist der natürliche Prozess.

Wir sind also zuerst einmal Wassersäcke im Grunde und mit der Zeit verschrumpeln wir halt wie eine alte Orange oder Zitrone oder was. Ja, das ist der normale Prozess. Und dann haben wir halt noch das Feste in uns.

Ja, also dieser physische Leib des Menschen, der hat auch heute ein Bewusstsein, das diesem Tiefdrausbewusstsein entspricht. Sonst könnte er gar nicht bestehen. Sonst könnte er gar nicht bestehen.

So, wie geht es jetzt weiter? Jetzt haben wir also diesen alten Saturn, da wird dieser physische Wärmeleib einmal geschaffen und damit zugleich geschaffen, also dieses Allbewusstsein, das der physische Leib hat. Dieses Trancebewusstsein. Das hat jeder Mensch, indem er einen physischen Leib hat, hat er das.

So, was kommt auf der alten Sonne? Das ist der nächste Zustand. Da kommt jetzt dazu der Ätherleib. Also zum physischen Leib kommt der Ätherleib dazu.

Was auf dem alten Saturn war, da hat sich ja auch eine gewisse Lebensentwicklung abgespielt, aber er hatte trotzdem das Ätherische, die Lebenskräfte nicht in sich. Das kam alles von außen. Also einen Ätherleib gab es damals noch nicht.

Es gab sehr wohl Ätherisches, aber keinen wirklichen Ätherleib. Der kommt erst auf der alten Sonne dazu und damit kommt zugleich aber auch das Luftelement dazu. Allerdings darf man sich nicht vorstellen, das so wie unsere Luft heute.

Weil es hat also nicht diese Stofflichkeit, wie wir sie jetzt kennen. Das macht das Ganze jetzt noch schwieriger zu verstehen, weil wir immer, wenn wir von physischer Welt und von Luft oder irgend so was reden, stellen wir uns das vor, so wie es jetzt ist. Ist es aber nicht.

Wir haben oft schon davon gesprochen, das Physische ist eigentlich vollkommen übersinnlich, ist nicht stofflich. Das Entscheidende daran ist die Form, das Formprinzip. Und das hat ja auch eine Bedeutung dann für die Zukunft, daher die Auferstehung des Leibes, des physischen Leibes.

Das ist, ja wie soll ich sagen, in der geistigen Welt der Bezirk, der für die Individualität, die in diesem Bezirk lebt, hergerichtet ist. Das ist also sozusagen, damit ist der Raum, aber jetzt natürlich Raum im übertragenen Sinn definiert, der für diese Individualität geschaffen wurde. Und der Weg der Entwicklung ist, es ist uns am Anfang mitgegeben, dass wir so einen Raum haben, den wir aber immer mehr dann zum Eigenraum gestalten sollen und daher am Spiegelbild des alten Saturn, das ist der letzte, der siebte Zustand, der sogenannte Vulkanzustand, der eben auch wieder ein Wärmezustand sein wird, dort wird dieses physische, nicht mehr physischer Leib heißen, sondern dort wird es heißen Geistesmensch.

Im Prinzip ist es aber auch nichts anderes, nur es ist unsere individuelle Schöpfung. Wir haben ihn dann gemacht. Dann ist die Auferstehung des Leibes vollendet.

Dann ist es wirklich unserer geworden, aus unserer eigenen Kraft heraus. Jetzt, wie ist es jetzt während der Erdentwicklung? Da sagt sogar der Christus selber, ohne der Vaterkraft ist diese Auferstehung nicht möglich. Also der Christus kann sich nicht selber zur Auferstehung bringen, sondern er braucht die Vaterkraft dazu.

Also selbst er ist noch nicht so weit, dass er es ganz aus sich alleine machen könnte. Mit dem zusätzlichen Paradox, dass Vater, Sohn und Heiliger Geist aber eigentlich eins sind. Aber er kann als Christus, der auf die Erde gekommen ist, die Vaterkraft selber noch nicht der Wege machen.

Also da braucht er noch Hilfe sozusagen. Gerade indem er da heruntergestiegen ist. Das ist ja das Schwierige bei diesem ganzen Trinitätsgedanken.

Eigentlich ist es eine vollkommene Einheit. Der einige Gott. Das ist der, der dann Träume bringt, als der Reiter auf dem weißen Pferd erscheint.

Das ist der alleinige Gott. Vater, Sohn und Heiliger Geist in einem. Aber als Christus, der sich auf der Erde inkarniert, dessen Inkarnation eben beginnt mit der Jordan-Taufe, dann durch die drei Jahre einmal die Inkarnation in gewisser Weise vollendet, aber dann sich beginnt, ganz mit der Erde zu verbinden.

Damit wächst seine Kraft auch. Aber wie gesagt, es reicht jetzt nicht aus, um das, was wir jetzt als die Auferstehung bezeichnen, das sozusagen alleine zu machen. Da ist er abgeschnürt.

Das heißt, er kann die Vaterkraft noch nicht bis da herunterbringen. Das heißt, die Gottheit selber kann es noch nicht, weil sie in Wahrheit ja alle drei ist. Aber das, was da herunterkommt, ist zunächst das Sohnesprinzip.

Das ist das Erste. Und das ist das Gewaltige, dieses Unglaubliche, dieses Christusereignis, dieses Erdenlebens des Christus. Das ist also der Sohnesaspekt der Trinität, dass der wirklich voll und ganz Mensch wird.

Das ist das Einzigartige. Aber in diesem voll und ganz Menschwerden ist noch nicht drinnen die Möglichkeit, aus sich selbst heraus, im Erdensein, aus sich selbst heraus, diese Auferstehungskraft erwege zu machen. Weil es ist eben das göttliche Vaterprinzip, ist nicht Mensch geworden.

Noch nicht. Zu dem Zeitpunkt noch nicht. Ist das schwierig, das zu verstehen? Ja, glaube ich schon.

Das ist diese riesige Rätselfrage eigentlich immer, und wo man immer neue Aspekte erkennen kann. Wie ist das mit der Trinität? Sind es jetzt drei, oder ist es einer? Dem wird immer gerätselt. Es sind drei.

Die Dreiheit erscheint immer deutlicher und immer stärker, je mehr wir in, wie soll ich sagen, erdennahe Bereiche kommen. Umso mehr fächert sich das auf. Und ich habe bestimmte Kräfte, die mit dem Sohnesprinzip zusammenhängen.

Das ist also insbesondere diese lebensschaffende Kraft. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Wie es im Johannesevangelium heißt, im Prolog, das ist das Prinzip, dass der Christus, der auf die Erde steigt, voll und ganz hat.

Aber dieses Auferstehungsprinzip zum Beispiel, kann er noch nicht aus sich heraus Errege machen. Dazu braucht er die Vaterkraft, die nicht heruntergestiegen ist, die noch nicht Mensch geworden ist. Wann wird das vollendet sein? Auch für die Gottheit.

Und daher ist das ein riesiger Entwicklungsprozess auch für die göttliche Welt. Das Göttliche im Vollen und Ganzen wird dann Mensch geworden sein, wenn auf dem Vulkanzustand, auf dem letzten Zustand, der Mensch aus eigener Kraft, aus eigener geistiger Kraft, den Geistesmenschen vollendet haben wird. Der Geistesmensch ist eigentlich nichts anderes als ein physischer, aber bei Gott kein stofflicher Leib, aber ein physischer Leib, der ganz aus dem individuellen Ich des Menschen geschaffen wurde.

Dann ist das Vaterprinzip bis dort heruntergekommen. Dann ist es da. Dann ist es vollendet.

Dann ist wirklich auch der Vater Mensch geworden. Aber dazu müssen wir den Weg bis dorthin gehen. Jetzt auf Erden ist der Christus Mensch geworden, hat die Auferstehung durchgemacht, aber nur mit Hilfe des Vaterprinzips, das nicht inkarniert ist.

Das also nicht auf die Erde herabgestiegen ist. Am Vulkanzustand, am letzten Zustand, wenn wir aus dem eigenen Ich heraus sozusagen die Auferstehung durchmachen, das heißt unseren physischen Leib vergeistigen, komplett, und der komplett unsere Schöpfung ist, dann ist das auch für die Gottheit vollendet. Weil dann ist auch die Gottheit wirklich voll und ganz, nämlich die ganze Trinität Mensch geworden.

Jetzt ist das Sohnesprinzip im Christus, der Christus ist voll und ganz Mensch geworden, aber nicht der Vater. Noch lange nicht. Und mit dem Christusprinzip fängt es an jetzt, und die nächste Frage ist, was passiert mit dem Heiligen Geist? Auch da, wann wird der Weg vollendet sein? Der wird dort vollendet sein, wenn wir den Heiligen Geist, das Prinzip des Heiligen Geistes, also das Seelenprinzip, das Australische im Grunde, wenn wir unseren Astralleib selbst komplett aus eigenem geschaffen haben, und das wird für die, die es halt wirklich schaffen, am Ende des nächsten kosmischen Entwicklungszustandes, also des neuen Jupiter, beziehungsweise des neuen Jerusalems, dort werden wir das haben.

Dann ist auch der Heilige Geist Mensch geworden, voll und ganz. Jetzt ist es auf dem Weg. Und für den Christus wird es dann auch noch eine weitere Entwicklungsstufe geben, eben auf der neuen Venus, weil ja dort erst in Wahrheit wir lernen, den Ätherleib ganz aus eigenem zu gestalten.

Das heißt, in Wahrheit ist es dort für den Christus dann, für das Christusprinzip erst fertig. Und dann als letztes eben das Vaterprinzip. Also das sind einmal die großen Perspektiven.

Aber gehen wir weiter mit den Bewusstseinszuständen. Also alter Saturn, Tief-Trans-Bewusstsein, manchmal nennt man das sogar Todesbewusstsein oder mineralisches Bewusstsein, weil dieses Bewusstsein hat der tote Stoff auch. Also die Kristalle zum Beispiel, wo kein Leben drinnen ist, obwohl es aus einem lebendigen Prozess entstanden ist, aber wo kein Leben drinnen ist.

Also Kristalle haben ein Bewusstsein, nicht einzelne Kristalle, aber die Kristallwelt als Ganzes. Und sie hat eben dieses Transbewusstsein, dieses Allbewusstsein. Das heißt, jeder Kristall erlebt, aber er lebt halt sehr unter Anführungszeichen, eben das heißt mit einem Bewusstsein, das tiefer ist als unser traumloser Schlaf.

Aber mit diesem Bewusstsein lebt, ich sag jetzt bewusst lebt sich die ganze Welt mit, jeder Kristall. Das heißt, dass der Kristall bestehen kann, hängt damit zusammen, dass er eigentlich den ganzen Kosmos mitlebt. Erlebt würde ich schon immer so richtig sagen.

Ihr seht, wie schwer das ist mit Bewusstsein. Es ist eigentlich ein völlig unbewusstes Bewusstsein, wenn ich das so ausdrücken darf. Es ist paradox.

Und trotzdem ist es ein Mitbekommen, was tut sich im ganzen Kosmos. Nur dadurch kann der Kristall, der Einzelne, das kleinste Körnchen bestehen. Es besteht gerade dadurch, dass es den ganzen Kosmos mitbekommt und sich danach einrichtet.

Sich in das Ganze einfügt. Nur dadurch kann er bestehen. Nur dadurch kann unser physischer Leib bestehen, dass er sich in das Gesamte einfügt, indem er das mitbekommt.

Und er reagiert darauf. In jedem Moment. Wurscht, wo sich da irgendwas tut im Kosmos draußen.

Und das ist das Wesen. Dieses Tiefdraußenbewusstsein. Auf der nächsten Stufe, alte Sonne, entsteht ein etwas helleres Bewusstsein, das aber zugleich auch enger ist.

Und es ist ein Bewusstsein, das wir immer noch als unbewusst bezeichnen würden, weil es ist das Bewusstsein, das wir im Traumlosen Tiefschlaf haben. Aber das ist trotzdem eine Stufe heller als das Tiefdraußenbewusstsein. Zum Beispiel unser Ätherleib hat genau dieses Bewusstsein.

Das heißt, unser Ätherleib kriegt insbesondere mit, was sich im Kosmos tut, welche Bedeutung die Planetenbewegungen dazu haben, vor dem Hintergrund der Tierkreisbilder. Aus dem kommen die Lebenskräfte, die kosmischen Lebenskräfte. Und dadurch richtet sich unser Ätherleib ein.

Damit hängen unsere Lebenskräfte zusammen. Das heißt, unser Ätherleib hat heute, so wie damals, aber natürlich jetzt weiterentwickelt, dieses Bewusstsein. Nur unser Ich weiß nichts davon.

Also wir wissen nichts von dem mineralischen Bewusstsein, das unser physischer Leib hat. Wir wissen nichts von dem Tiefschlafbewusstsein, das die Lebenskräfte in uns haben, das der Ätherleib in uns hat. Aber er könnte nicht existieren, er könnte nicht richtig funktionieren, wenn er nicht das alles mitbekommen würde.

Und das ist also trotzdem ein Bewusstsein, auch wenn es für uns ein totales Unbewusstsein scheinbar ist, ein traumloser Tiefschlaf. Aber unser Ätherleib kriegt es mit und agiert danach, gestaltet sich danach. Also das heißt, was ist Bewusstsein dann in dem Sinne? In gewisser Weise hängt Bewusstsein damit zusammen, wie weit ich die Welt mitleben kann.

Die Mineralien leben den ganzen Kosmos mit. Und das wirkt sich aus, was im kleinsten Mineralkörnerl, im kleinsten Salzkristall oder sonst was passiert im Grunde. Das ist abhängig von dem, was im ganzen Kosmos, im ganzen Universum eigentlich tut.

Allbewusstsein. Jedes Salzkörnerl hat das sozusagen, dieses Bewusstsein. Aber wir würden es eben trotzdem als Unbewusstsein bezeichnen.

Das nächste ist eben die Lebenskräfte. Das ist schon wesentlich enger. Es hängt also wesentlich zusammen mit den Konstellationen unseres Planetensystems.

Ja, schon vor dem Hintergrund des Tierkreises, aber es ist wesentlich enger schon. Also das heißt, unsere Lebenskräfte errichten sich sehr stark nach diesen Konstellationen. Wie geht es weiter? Nächster Zustand, also dieser Zustand, wo wir den Ätherleib bekommen haben, das ist die sogenannte Alte Sonne.

Also alter Saturn. Das nächste ist die Alte Sonne. Da hat der Mensch zum physischen Leib dazu bekommen den Ätherleib.

Oder das Menschendasein wurde vorbereitet, dadurch, dass jetzt zum physischen Leib der Ätherleib dazu gekommen ist. Das heißt, um ein Vergleichsbild zu nehmen, hatte das, was vom Menschen damals schon da war, den Status einer Ortpflanze. Auch wenn es natürlich nicht so Pflanzen waren wie jetzt, aber es war etwas Lebendiges.

Aber nicht beseelt. Nicht beseelt. Trotzdem ist ein Bewusstsein da, sogar zwei Bewusstseinsarten.

Es ist nach wie vor das Traumsbewusstsein da, also dieses Allbewusstsein. Sonst könnte es nicht existieren und es kommt dazu. Aber dieses Tiefschlafbewusstsein, also was wir heute im traumlosen Schlaf haben.

Und gerade da, der Herr Grott, besonders im traumlosen Schlaf, wenn wir da durchgehen, das ist also in der Regel nämlich die tiefste Phase, durch die wir durchgehen, also ins Traumsbewusstsein. Und das kommen wir mit unserem Erleben gar nicht heran, aber durch die Tiefschlafphase gehen wir durch. Dann leben wir in dieser Tiefschlafphase eben mit.

Den Weg eigentlich, den wir gehen, zum Beispiel auch zwischen Tod und neuer Geburt, der Durchgang durch die verschiedenen Planetensphären. Also wie das Rudolf Steiner beschreibt, wir gehen ja durch die verschiedenen Planetensphären, ja nicht äußerlich wie eine Rakete, dass wir durchfliegen, sondern wir kommen zusammen mit den geistigen Wesenheiten, die mit diesen Sphären zusammenhängen. Und treffen dort natürlich auch andere Menschen, die eben auch gerade durch diese Phase durchgehen, aber eben auch die höheren geistigen Wesenheiten, die damit verbunden sind, mit der Mondensphäre, mit der Merkursphäre, mit der Venusphäre und so weiter, mit der Sonnensphäre, das sind alles die Bereiche der Seelenwelt noch, wenn wir über die Sonnensphäre hinaus kommen, kommen wir dann in den Bereich des Devahans und so weiter, also Mars, Jupiter, Saturnsphäre und dann geht es schon ins ganz Weite hinaus und da wird das Bewusstsein aber schon sehr dünn, dieses Lebensbewusstsein.

Also das ist etwas, was unser Ätherleib erlebt, er erlebt also den ganzen Weg dort durch. Diese Bereiche auf jeden Fall lernt der Ätherleib ununterbrochen erkennen, sonst könnte er nicht funktionieren. Und er bekommt es ungestört, aber nur dann, wenn wir eben wirklich im Tiefschlaf sind.

Dann verbindet er sich nämlich real mit dieser Welt und gestaltet sich danach, vermittelt durch den Astralleib, der bringt es herein und während des Tages zehren wir halt von dem, was wir uns da mitgenommen haben in den Tiefschlaf Phasen. Also das heißt, ohne die Tiefschlafphase können wir nicht sehr lang überleben. Daher ist es drei, dreieinhalb, vier Tage maximal, hält man aus ohne Schlaf.

Mehr in der Regel nicht mehr. Dann stirbt man an dem, dass der Ätherleib nicht wieder sich diese Erfrischung holen kann, die er nur bekommt, dass er sich eben wirklich mit der großen Welt verbindet draußen und die Kräfte mitnimmt, die er braucht. Und Ausdruck dieser Tätigkeit ist eben dieses Tiefschlafbewusstsein, dass es von da die Kräfte holt, sozusagen wahrnimmt, aber im Tiefschlafbewusstsein eben, was es braucht und nimmt und hereinholt.

Das passiert also während der alten Sonnenentwicklung als erstes, dass jetzt also dort dazukommt zu dem Trausbewusstsein, dieses Tiefschlafbewusstsein und das hängt damit zusammen, dass wir auf der anderen Seite eben zum physischen Leib dazubekommen haben, den Ätherleib. Das heißt, dazubekommen, sie wurden vorbereitet, können wir sagen für uns, weil von unserem Ich ist ja noch keine Rede zu dem Zeitpunkt. Es ist also Vorbereitung, dass das Ich sich inkarnieren kann, weil es eben dazu die Hüllen braucht.

Und die werden vorher gebildet. So, dann geht's nächste Stufe, dritte kosmische Entwicklungsstufe, der sogenannte Alte Mond. Da kommt jetzt zum Wärme- und Luftelement dazu, das Wasserelement unter Anführungszeichen, also das fließend Flüssige.

Alles bitte nicht zu verwechseln mit dem, was wir heute als Wasser kennen. Wir brauchen nur irgendeinen Namen. Es ist etwas Physisches, es ist aber etwas fließendes, in fließender Bewegung.

Das Luftelement ist etwas, was so in einer expandierenden Bewegung drin ist. Und das Allererste ist eben dieses reine Wärme-Element. So, was kommt aber noch dazu? Auf dem Alten Mond, es kommt dazu jetzt zum physischen Leib, zum Ätherleib kommt der Astralleib dazu.

Jetzt ist also auch ein Astralleib da, ein Seelenleib da, wenn man so will. Jetzt fangt tatsächlich ein inneres Erleben an. Mit dem Bewusstsein, das da jetzt ist, das ist das Traumbewusstsein, ein Bilderbewusstsein, ein Traumbewusstsein.

Und das ist jetzt beim Menschen aber so beschaffen, dass da schon der Astralleib selber hat so etwas wie ein Innenleben. Das ist ein großer Sprung. Darum ist es aber auch so schwer, bei den ersten beiden Bewusstseinsstufen über die zu sprechen, weil es ist eben nicht so etwas, was ein Innenleben hat, sondern es ist ein Mitleben eigentlich, im ersten Fall mit dem ganzen Kosmos, das Bewusstsein, und dann zumindest mit dem Planetensystem vor dem Hintergrund der Tierkreiszeichen.

So erlebt es dann der Ätherleib oder lebt es mit. Aber jetzt mit dem Astralleib kommt schon etwas, was ein Innenbewusstsein ist, eine Innenwelt. Es ist schon auch ein Erleben der Außenwelt mit, das kann man aber da mal zu dem alten Mond noch nicht so wirklich trennen, aber es fängt an als etwas, was man eben vergleichen kann mit unserem Traumbewusstsein.

Das ist aber trotzdem noch etwas anderes als unser Tagesbewusstsein. Auch wenn wir Bilder haben, die vielleicht im Traum ähnlich sind, den, was wir im Tagesbewusstsein erleben, obwohl wir vielleicht im Traum jetzt gar nicht wissen, ob wir das träumen. Wir erleben das Ganze real mit, wenn wir drin sind.

Man weiß das gerade, wenn man dann, was ja auch oft ist, im Traum in eine Paniksituation kommt, oder irgendwo, das ergreift einem sehr emotional im Traum drinnen und da geht man durch die Hölle durch sozusagen manchmal. Oder manchmal auch in die schönsten Bereiche hinein, wie auch immer. Aber es fehlt trotzdem, dass sich der Welt gegenüberstehen kann, das kann man nämlich im Traum nicht.

Daher kann man im Traum erleben, ich erlebe mich als Schüler von mir aus oder irgendwas und der Lehrer stellt mir eine Frage, die ich kann und kann und kann sie nicht beantworten, aber der Lehrer kann es. Nur träumen wir, ich bin es ja immer dasselbe, der träumt, also ich bin zugleich der Lehrer als auch der Schüler drinnen. Aber ich kann das alles nicht wirklich auseinander halten im Richtigen.

Es kommt also mit dem alten Mond, kommt unser Traumbewusstsein dazu. Das heißt, wenn wir nicht durch die Entwicklungsstufe des alten Mondes gegangen wären, dann könnten wir nicht träumen. Wenn wir nicht durch die Entwicklungsstufe der alten Sonne gegangen wären, könnten wir überhaupt gar nicht leben.

Weil Leben heißt, wir müssen auch dieses damit verbundene Bewusstsein haben, weil nur dadurch können wir immer wieder unsere Lebenskräfte erneuern, indem wir das All-Leben, in dem Fall also das Leben namentlich eben unseres Planetensystems miterleben und uns dadurch jede Nacht erfrischen. Und wir könnten physisch gar nicht vorhanden sein, wenn wir nicht dieses Traumbewusstsein hätten. Das heißt, wenn genauer gesprochen unser physischer Leib nicht dieses Bewusstsein hätte.

Weil dann könnte er gar nicht existieren. Kein Kristall, aber schon gar nicht ein ganzer physischer Leib könnte existieren, wenn er nicht dieses Bewusstsein hätte. Das ist wie gesagt für unseren Begriff ein Unbewusstsein, weil es kein Innenleben ist, sondern ein Mitleben hinter der Welt.

Das heißt, es fängt dort, wo es übergeht ins australische Bewusstsein, das heißt in dieses Traumbewusstsein ist ein gewisser Umschlag drinnen, dass es weggeht mehr vom die Welt mitleben zu einem Innenleben zu werden. Ich erlebe die Welt in mir. Gerade im Traumbewusstsein ist das ganz stark.

Ich erlebe die Welt in mir. Und das Nächste ist dann die Erde, die Erde wo wir unser Ich-Bewusstsein entwickeln, durch das wir uns der Welt gegenüberstellen können. Da sind wir jetzt ganz bei uns.

Da sind wir bei dem, was ich am Anfang erwähnt habe beim Kind. Dieser eigentlich großartige Moment um das dritte Lebensjahr, wo es Ich zu sich sagen lernt und wo es toll ist, wenn man es erleben kann. Vielleicht manche können sich erst im hohen Alter daran erinnern, dass sie es erlebt haben.

Manche kriegen es halt direkt gleich mit, wenn das Ereignis stattfindet. Manche kriegen es nie mit und andere kriegen es vielleicht erst mit 80 Jahren mit. Und dann kommt es plötzlich, weil gerade im Alter, mit 90 oder mit 100 oder was, kann sein, weil das Ende des Lebens weckt Bewusstsein für Dinge, die sich am Anfang des Lebens abgespielt haben.

Gerade in der Mitte des Lebens kann man sich sehr wenig an die Dinge erinnern, die in der Kindheit waren. Es scheinen wie vergessen, sind aber in Wahrheit da und sie tauchen dann im hohen Alter auf. Es kann durchaus sein, dass jemand dieses Ich-Erlebnis, das um das dritte Lebensjahr passiert, erst dann in späten, ganz späten Lebensjahren plötzlich stets vor Bewusstsein.

Er hat es erlebt oder gelebt, aber jetzt wird es ihm erst bewusst. Macht gar nichts, macht überhaupt nichts. Also die Kunst ist, wir haben alle möglichen Bewusstseinsstufen, durch die sind wir schon durchgegangen.

Die Kunst ist jetzt, wie schaffen wir es, dass das Ich das alles mitkriegt. Oder zumindest der Zipfel davon mitkriegt. Unsere Gesamtwesenheit, dem aus physischem Leib, Ätherleib, Astralleib und Ich, bleiben wir mal bei den vier Grundlegenden, braucht das alles, sonst könnte es gar nicht existieren.

Das ist ja alles da, nur was kriegt das Ich davon mit? Das ist die große Frage. Heute eben noch, wie ihr vielleicht jetzt sehen werdet, ist dem sehr wenig. Wenn wir weitergehen werden in der Entwicklung, dann werden wir eben auf dem neuen Jupiter bzw.

neuen Jerusalem, werden wir so weit kommen, dass wir alles, was in unserem Australischen vorgeht, ganz bewusst erleben. Das heißt, es wird das, was auf dem alten Mond Traumbewusstsein war oder traumähnliches Bewusstsein war und heute auch in unserem Traumbewusstsein drin lebt, das wird vollkommen bewusst werden. Das ist eine der Folgen, dass wir das sogenannte Geist selbst uns erwerben, dass wir am Ende dieses neuen Jupiter-Zustandes so weit sein werden, dass wir alles, was in unserem Australischen ist, erstens selber geschaffen haben, und zwar bewusst geschaffen haben.

Und damit erleben wir es auch ganz bewusst. Weil wir es selber schaffen. Da sind wir wieder drin, wie wichtig das Tun dabei ist.

Also das ist immer im Hinterkopf zu halten, im geistigen Wahrnehmen kann es nie darum gehen, ich nehme einfach eine fertige Situation, weil etwas fertig ist. Sondern indem ich wahrnehme, bin ich schon mittätig dabei. Immer.

Ich bin mittätig dabei. Das ist ein wesentlicher Aspekt. Das heißt nicht, dass ich jetzt die ganze geistige Welt erschaffe, aber ich bin mittätig drinnen.

Und nur dann kann ich etwas erleben dort. Bewusst erleben, bewusst erfahren. Und wenn wir in das neue Jerusalem hinübergehen, werden wir immer mehr durchdringen, alle unsere tiefsten Seelenerregungen.

Also alles das, was wir heute im Seelischen zumindest als unterbewusst bezeichnen, als unbewusst bezeichnen, das wird alles ganz bewusst werden. Daher so wichtig als Vorbereitung heute schon, ja wie ist denn das? Ich werde zornig, oder ich bin niedergeschlagen, oder ich bin in Hochstimmung, wo kommt das? Da kommen ja viele Antriebe aus dem Australischen heraus. Das ist ja selten die bewusste Entscheidung, aus dem ich, aha, ich will jetzt fröhlich sein.

Hahaha. Das wird nicht funktionieren. Da ist ja viel mehr, die Emotionen kommen ja gerade aus dem Australischen heraus.

Und wir werden mitgerissen. Wenn mehr Menschen beisammen sind, kriegt das halt eine Dynamik. Ja, wir freuen uns dann, aber oft weiß man dann gar nicht, wieso eigentlich.

Wenn man dann genauer schaut, wo kommt das her? Habe ich das jetzt gemacht? Nein, da war ich mit dem Ich-Bewusstsein noch gar nicht dabei. Das hat nur ein bisschen mitgekriegt am Ende und hat sich erfreut. Aber eigentlich ist es das Australische.

Im neuen Jupiter, im neuen Jerusalem wird es so sein, dass wir ganz bewusst tätig dort drinnen sind. Das heißt, die Freude wird was damit zu tun haben, dass wir sie tätig hervorbringen. Da werden wir ganz bewusst dabei tätig sein, sonst würde es gar nicht da sein.

Jetzt macht es unser Astralleib, der hat ein Bewusstsein, aber wir kriegen es im Ich-Bewusstsein nicht mit. Im Grunde ist das, was wir in unserem bewussten Seelenleben haben, da in so einem kleinen Bereich. Und viel, viel größer ist der Bereich im Australischen, der vollkommen unbewusst für uns ist.

Der in der Tiefe schlummert, wo wir nicht wissen, was da eigentlich vorgeht. Weil dort natürlich ist ein immenses Kraftpotenzial drinnen, aber das hat seine lichten und seine dunklen Seiten. Weil da sind die karmischen Dinge drinnen und die Verfehlungen aus früheren Sachen, die Unarten, die wir mitschleppen, die wir vielleicht gar nicht kennen an uns, die in der Tiefe drinnen sind.

Aber am neuen Jupiter werden wir so weit sein, dass wir das komplett im Bewusstsein haben und dann haben wir eben den vollbewussten Traumschlaf, sozusagen, bis in die kleinste Erregung. Das heißt, dann ist dieses Bewusstsein voll da. Es wird natürlich anders sein, als es am alten Mond war, es wird anders sein, als wir es jetzt haben, aber es bezieht sich auf diese Sphäre.

Das heißt, wir werden ganz wach im Australischen sein. Was unser Australisches tut, unser Astralleib und wie es mit dem Australischen der Welt umgeht und dem begegnet, das wird uns bis ins den letzten Rest bewusst sein. Dann gibt es nichts mehr, was aus dem Unterbewussten heraufbrodeln kann und uns sozusagen emotional fortreißt.

Wir werden ganz wach dabei sein und wir bestimmen, was jetzt sich ausleben darf, ausleben soll und was nicht. Daher ist aber natürlich jetzt, wenn wir versuchen diese Dinge zu beobachten, Tagesrückschau zum Beispiel zu machen, wo war ich denn? Ah, da war ich so deprimiert, wieso eigentlich muss das sein? Ja, es ist eine schwierige Situation, aber warum nehme ich es denn gar so schwer? Warum sehe ich es nicht einfach als Aufgabe an? Oder wo war ich im Zorn ganz aus mir draußen und habe Dinge gesagt, die ich jetzt bereue, warum habe ich das gemacht? Das werden wir alles in den Griff kriegen. Aber man kann natürlich jetzt schon anfangen zu beobachten ein bisschen.

Dann fange ich an, Licht in die tieferen Schichten in dieses Australischen hineinzulegen. Das ist eine gute Vorbereitung für das Nahe Jerusalem, also für die Zukunft. Und dahin will uns ja diese Apokalypse führen.

Das ist ja nicht auch nur Kennenlernen eines fertigen Zustandes, sondern es zeigt den Weg, wie kommen wir dorthin, dass das Wirklichkeit wird. Es ist jetzt ein Bild von dem, was kommen wird. Ein grobes Bild, aber was sich davon verwirklichen wird und was nicht, wird ja von uns abhängen.

Es ist nicht so, dass das fix und fertig ist. Es zeigt eigentlich auf, was ist möglich und welche Widerstände gibt es, um das zu beeinträchtigen. Das heißt, welche Widersacherkräfte sind da, die uns abhalten davon, das zu entwickeln.

Aber wie weit es dann wirklich gelingen wird oder nicht gelingen wird, hängt an uns, an wem sonst. Es wird nicht von selber passieren. Und dazu ist also die Apokalypse da, um uns zu zeigen, welche Möglichkeiten, welches riesige Potenzial da ist und auch zu zeigen, aber welche Hürden sind dort zu überwinden.

Hürden, die letztlich in uns selber liegen, die wir letztlich selber geschaffen haben, weil wir halt uns von den Widersachern verführen haben lassen, die wir aber daher auch selber überwinden können. Und Unterstützung haben wir genug dabei, nur tätig müssen wir trotzdem selber werden. Also unser Karma letztlich müssen wir selber auflösen.

Und das ist gut so, weil das Karma auflösen heißt ja nichts anderes, als zu lernen, das, was wir bis jetzt falsch gemacht haben, wo wir einfach Unfrieden in die Welt gebracht haben, störend in die Welt gewirkt haben, namentlich in die geistige Welt auch hineingewirkt haben, wie wir das verbessern können. Selber, aus eigener Kraft. Das kann niemand für uns machen.

Das müssen wir schon selber machen. Aber wir haben jede Unterstützung dabei. Aber den Willen müssen wir aufbringen.

Also darum geht es ja. Und darum ist auch diese Offenbarung des Johannes ja geschrieben. Damit wir uns orientieren können, was kommt auf uns zu, welche Möglichkeiten sind da.

Es ist natürlich nicht so einfach, die Bilder zu lesen, die da drinnen sind. Und was wir ja jetzt versuchen, ist einfach, wie soll ich sagen, das auch in die Sprache unserer Zeit zu übersetzen, in das, was uns jetzt umgibt und welche Möglichkeiten wir haben, da tätig zu werden. Weil nur den Text jetzt zu studieren und ihn auch jeden Tag zu lesen, wird alleine nicht mehr genügen.

Da muss eine ganz bewusste Arbeit aus dem Ich herauskommen. Da muss der Willensimpuls ganz bewusst aus uns kommen. Das ist das Wichtige.

Das wäre also zum Beispiel ganz falsch oder ist jedenfalls nicht die Zukunft. Also gut, ich sage, ich will dieses Ziel erreichen. Also ich lese jetzt jeden Tag ein Kapitel in der Apokalypse und das mache ich jetzt mein Leben lang.

Dann ist das schon ein sehr großer Willensimpuls, das zu tun. Das bringt schon mal was, aber trotzdem kann ich nicht stehenbleiben. Sondern ich muss wirklich anfangen, jetzt aus dem, was da an Anregungen gegeben ist als Rahmen, muss ich anfangen, zwischen den Zeilen zu lesen.

Und was kann ich jetzt schöpferisch dazu tun? Was kann ich aus meinem Ich heraus, aus meiner individuellen Situation heraus konkretisieren? Dann fängt es an, interessant zu werden. Also das heißt, nur die Texte immer zu wiederholen, das ist eine gute Vorbereitung, aber sie müssen in mir zu leben beginnen. Das ist das Wichtige.

Und sie müssen so werden, dass ich frei damit umgehen kann, frei gestalten kann damit. Das ist die Aufforderung unserer Zeit eigentlich. Also darum geht es eben nicht mehr darum, Visionen zu haben oder von irgendwo zu kriegen, so muss das machen, so muss das machen.

Nein, man kann Wege aufzeigen, aber gehen muss ich ihn selber. Und letztlich muss ich meinen Weg finden, das heißt, es kann nicht darum gehen, dass ich den Weg gehe, wo eh schon alle Marmorplatten ausgelegt sind und wo ich sehr bequem drüber gleiten kann, weil ein roter Teppich liegt vielleicht auch noch drauf, dass ich bequem gehen kann, sondern man muss sich auch bewusst sein, es ist natürlich der eigene Weg, solange man noch nicht viel gegangen ist auf dem Weg, ist ein Weg durchs Gestrüb, durch den Morast vielleicht, wo auch immer. Ich kann nur an dem Beispiel sehen, so könnte es einmal werden.

Das könnte edelster Marmor sein mit einem roten Läufer drauf, auf dem ich dann entlanggehe, aber den muss ich auf meinem Weg selber bauen. Den kann mir niemand vorbereiten. Und wenn ich den anderen gehe, das nützt mir gar nichts.

Nützt mir nur, dass ich ein Beispiel habe dafür, wie es gehen könnte, wie es ausschauen könnte. Aber letztlich muss ich mir meinen eigenen Weg selber bauen. Das heißt, aus dem Ich heraus tätig sein.

Das macht niemand für uns. Jederzeit möglich, dass man Ratschläge kriegt, Anregungen kriegt, wie man das tun kann, aber den eigenen Weg selber gehen, das ist wichtig. Ja, also das ist dieser Jupiter-Zustand, dieser neue Jupiter-Zustand, dieser Zustand des neuen Jerusalem, der sich eben jetzt schon vorzubereiten beginnt.

Das haben wir das letzte Mal auch schon gesprochen. Also die künftigen Unterzyklen unserer Erdentwicklung, also wenn wir einmal über den Bereich der Kulturepochen drüber gekommen sind, das heißt, dann sind wir eigentlich, zumindest hoffentlich ein größerer Teil der Menschheit, so weit, dass wir nicht mehr in einem solchen physisch-stofflichen Leib inkarniert sind, sondern schon eine nächste Stufe erreicht haben. Dann, bis dahin, müssen wir das gelernt haben irgendwo, unseren eigenen Weg zu gehen.

Ich meine, wir werden sicher noch viel weiter lernen, aber die entscheidenden Momente sind jetzt. Und das heißt, es geht darum, jetzt aufzuwachen für dieses Bewusstsein, das schon dorthin schaut, und da ist eben das erste Bewusstsein, dieses Bewusstsein für das eigene Seelische, für das eigene Astralische, dem wirklich zuschauen zu können, was tut sie da drin, und dann natürlich auch es in die Hand zu nehmen irgendwo. Natürlich ist das erst anfänglich, weil im ganz Großen, bis alles unser Astralisches durchdrungen ist, dazu brauchen wir den ganzen Jupiter-Zustand, den neuen, aber das wird nicht funktionieren, wenn wir es jetzt nicht schon energisch anstreben.

Weil die Aufgabe ist nicht klein. Weil, dass der neue Jupiter, dass das, wie soll ich sagen, funktioniert, dass das ein gutes Ende nimmt, das hängt ganz von uns ab. Also der neue Jupiter wird nicht einfach so von selber passieren, sondern das ist eben der Gegensatz zu den Entwicklungsstufen, die wir schon hinter uns haben, da ist uns alles eigentlich geschenkt worden.

Der physische Leib ist uns geschenkt worden. Wir haben eigentlich damals, als der für uns zunächst als Wärmekörper bereitgestellt wurde, nichts getan, weil es uns noch gar nicht gab, als Ich-Wesen. Sondern es ist nur eine physische Hülle geschaffen worden für ein Ich, das erst während der Erdentwicklung überhaupt gezündet wird, sozusagen, erschaffen wird.

Und das Ederleib haben wir auch noch nichts gemacht, ist alles geschenkt. Ist alles geschenkt. Astralleib ist zunächst auch noch alles geschenkt, aber jetzt können wir langsam anfangen daran zu arbeiten.

Das heißt, ein bisschen gerade jetzt, schon in unserem Bewusstseinsseelenzeitalter und erst recht dann in der nächsten Kulturepoche, da wird es darum gehen, Geist selbst bis zu einem gewissen Grad zu entwickeln. Das heißt, wirklich Seelisch-Astralisches selber zu schaffen. Und umgekehrt negatives, zerstörerisches Seelisches, vor dem die höhere geistige Welt im Grunde nur dadurch bewahrt wird, dass wir das als Kammerbäckchen irgendwo in Erdennähe ablagern und das nicht die ganze geistige und große Seelenwelt vergiftet, sondern das wird also da gehütet, solange bis wir soweit sind, das aufzulösen.

Weil es niemand anderer kann. Ich meine, das zeigt schon, welche Verantwortung wir für unser Seelenleben eigentlich haben. Es geht nicht nur darum, dass wir uns selber sogar unterrichten und uns dorthin führen, dass wir dann sogar mit den sauratischen Wesenheiten mitgehen, sondern es ist eine Vergiftung auch für die Seelenwelt überhaupt.

Das hat ja nicht nur Folgen für uns, sondern das hat auch Folgen für die Welt. Und wenn es nur das ist, dass der Seelenwelt dann, wir werden von dort sicher viel mitnehmen, die hinuntergehen wirklich zu den sauratischen Wesenheiten, die nehmen von dort schon was mit. Und diese Kräfte werden dort vielleicht gebraucht.

Aber trotzdem wird genug Müll sozusagen in der Seelenwelt da bleiben und die erlunieren wir. Einfach, wenn wir es nicht auflösen. Also das wird ganz, ganz wichtig sein, dass wir an dem arbeiten.

Ja, wie geht es weiter? Also hoffen wir, dass wir da gut vorankommen. Dann wird dieser neue Jupiter-Zustand für viele Menschen so sein, dass sie da wirklich weitergehen können, dass sie den nächsten Zustand erreichen. Eben diesen neuen Venus-Zustand.

So, was passiert jetzt auf dem neuen Venus-Zustand? Das ist in gewisser Weise ein Spiegelbild der alten Sonnenentwicklung. Man denkt also alter Saturn, alte Sonne, alter Mond, Erde. Dann ist der neue Jupiter eigentlich eine Spiegelung oder eine höhere Metamorphose, eine Weiterentwicklung dessen, was auf dem alten Mond war.

Wird weiterentwickelt. So wie der letzte Zustand, der Vulkan-Zustand wird sozusagen sein, der völlig verwandelte alte Saturn-Zustand. Der wird dort kommen.

Der alte Sonnen-Zustand wird in Form der neuen Venus kommen. Das ist der vorletzte Zustand. Der alte Mond wird in neuer Form, völlig verändert natürlich, umgewandelt, wird eben bei dem neuen Jerusalem da sein.

Das heißt, da wird das sein, dass das Astralische möglichst komplett zu unserer eigenen Schöpfung wird. Das heißt, die Astralsphäre, die dann mit dem neuen Jupiter verbunden ist, ist eine Schöpfung der Gesamtheit der Menschen, also der Menschheit. Weil jeder aber individuell arbeitet daran.

Aber insgesamt wird damit dann am Ende dieser Entwicklung des neuen Jerusalems oder des neuen Jupiters, wird die Astralsphäre dieser Welt dadurch entstehen, dass die Menschen sie geschaffen haben. Dass die Menschen sie geschaffen haben und dass sie alles, was negativ ist, eliminiert haben, aufgelöst haben, ins Nichts geworfen haben, sozusagen. Also es geht bei dieser Tätigkeit aus dem Ich heraus, weil es eben das Ich ist, das da tätig ist, geht es immer darum, etwas ins Nichts auflösen zu können und etwas aus dem Nichts, ein Neues schaffen zu können.

Das ist der Weg. Ganz alle Schöpfungsprozesse funktionieren so, dass aus dem Nichts etwas geschaffen wird und dann wieder aufgelöst wird. Aber auf dem Wege passiert eine Entwicklung und wenn es jetzt vielleicht von Neuem wieder aus dem Nichts geschaffen wird, dann ist es auf einer höheren Ebene.

So machen wir es mit unserem Seelischen, wenn wir an unserem Seelischen wirklich arbeiten. Nicht nur zähmen unsere, wie soll ich sagen, seelischen Ungezogenheiten, das ist sicher ein erster Schritt, aber das genügt bei Weitem noch nicht und das ist schon schwer genug. Also meine Heißhunger, meine Gier noch diesem oder jenem, ich zögere es.

Aber eigentlich ist sie immer noch da, nur ich beherrsche sie. Erst wenn ich sie umgewandelt habe, umgewandelt habe in eine total brauchbare positive Kraft, dann ist was passiert. Dann ist das Australische in uns auf eine höhere Ebene gehoben worden.

Dann haben wir das geschaffen. Wir haben die negativen Kräfte, die drinnen sind, die mit uns durchgehen wollen, haben wir nicht nur unter unsere Herrschaft gebracht, sondern wir haben sie aufgelöst und in höhere Kräfte verwandelt. Und das sind auch Kräfte.

Das heißt nicht, dass wir dann nur so immer sanftmütig sind, das heißt es gar nicht. Muss es nicht sein. Aber es sind Kräfte, die wir handhaben können, die unserem Ich sozusagen gehorchen.

Das ist das Wesentliche. Weil eben diese australischen Kräfte, letztlich auch die ätherischen, letztlich auch die physischen Kräfte sollen einmal uns gehorchen. Das heißt sie sollen ganz Ausdruck unseres Wesens, unseres Ichs sein.

Das hat nichts mit Unterdrückung zu tun, sondern es geht darum, dass dann erst die vollkommene Stimmigkeit da ist zwischen dem auferstandenen physischen, was eben dann am Ende sein wird, der sogenannte Geistesmensch am Vulkanzustand. Das Ätherische wird ganz unseres sein, also unsere individuelle Lebenskraft, unsere individualisierte Lebenskraft und unser individualisiertes Australisches. Wo kein Funke mehr drinnen ist, der nicht unter der Herrschaft des Ichs steht.

Das wird wichtig sein. Also das sind diese großen Entwicklungsstufen, die wir durchgehen. Die Venusentwicklung, die neue Venusentwicklung wird eben ja zusammenhängen, dass wir unseren Ätherleib ganz unter unsere Herrschaft bringen, ja mehr noch, dass er unsere Schöpfung wird.

Also am Ende dieses neuen Venuszustandes sollte das Leben in uns, der Lebensleib in uns, also der Ätherleib, vollkommen unsere individuelle Schöpfung sein. Und das heißt aber auch dann, dass das Leben letztlich dieser neuen Venus insgesamt, ein Werk der Menschheit insgesamt ist, wo jeder seinen individuellen Beitrag gibt, aber wo wir insgesamt auch ein Gesamtleben erzeugen, das eben Schöpfung der Menschheit ist. Da ist nichts mehr, was von woanders kommt, aus früheren Entwicklungen oder sonst was, dass es unsere Schöpfung geworden ist.

Das ist der Weg, der hingeht. Der Mensch ist eben aufgerufen, vom Geschöpf zum Schöpfer zu werden. Und dadurch eben an der großen kosmischen Entwicklung mitzuarbeiten, als freies Wesen mitzuarbeiten, das ist der Sinn.

Also da wird, wie ich es am Anfang gesagt habe, es wird das göttliche Mensch dann drinnen, in dem. Es ist der Christus, der zuerst Mensch geworden ist, es wird das Australische Mensch werden, also das heißt die Herrschaft darüber in Form des Geistes selbst und es wird sogar das Vaterprinzip Mensch werden. Das heißt dann, wenn wir auf dem Vulkanzzustand eben wirklich bis in unser physisches hinein so gearbeitet haben, dass es unseres ist, wobei bitte noch einmal ganz deutlich, das physische ist nicht das stoffliche.

Das sind zwei verschiedene Sachen. Eigentlich ist das physische auch übersinnlicher Natur, aber es ist ein geistiges Formprinzip, wenn man so will. Und das wird es am Ende auch sein.

Das heißt, der Vulkanzzustand, wenn er dann in seine letzte Phase kommt, wird ein total vergeistigtes Physisches sein. Das wird das Wesentliche sein. Das zu erreichen ist das Höchste.

Und das heißt, es wird dann so sein, dass er reine Willenskraft ist. Das, was am Anfang durch die Throne geschenkt wurde, ist dann aus dem Willen der schöpferischen Menschheit hervorgegangen. Das ist drinnen.

Wir haben nicht mehr sehr viel Zeit. Es ist ein großes Thema, kann ich eigentlich heute nicht mehr anreißen. Aber ich kann euch einen Vorblick geben, was wir noch alles, um da überhaupt weiterzukommen in der Apokalypse, was wir noch alles berücksichtigen müssen.

Wir haben also jetzt ein bisschen heute sprechen können, über die ausführliche sprechen können, über diese kosmisch-planetarischen Entwicklungsstufen, die sieben. Jetzt haben wir das letzte Mal aber schon gesprochen. Jede dieser Stufen macht sieben große Entwicklungszyklen durch.

Das haben wir besprochen im Zusammenhang mit den sogenannten 24 Ältesten, in denen wir gesagt haben, in jeder dieser sieben Runden, wie sie auch heißen, die jeder dieser Zustände durchmacht, wurden geistige Wesenheiten geboren. Zum Beispiel waren es auf dem alten Saturn die heutigen Urengel. Aber da gibt es nicht nur eine Gruppe von Urengeln, sondern es gibt sieben.

Weil in jeder dieser Runde treten welche hervor. Und sie sind eng mit der Menschheitsentwicklung verbunden, das haben wir auch das letzte Mal gesagt, weil sie eigentlich diesen physischen Leib des Menschen von außen her lenken, steuern, mitformen, arbeiten damit und dadurch ihr Ich-Bewusstsein bekommen. Also ganz anders als wir Menschen.

Sie sind nicht inkarniert in dem Wärmeleib, der da für den Menschen vorbereitet wird, aber sie wirken von außen auf ihn. Und daran erleben sie sich. Sie merken, ich tue, ah und der verändert sich sozusagen.

Und das war ich, der das getan hat. Daran erleben sie sich. Die Wesenheiten, die heute Urengel sind.

Sieben Stufen, aber sieben Runden, die durchgemacht werden. Das heißt eigentlich sieben Hauptgattungen von Urengeln, heutige Urengeln, die dort aber ihren Anfang nehmen. Dort in Wahrheit erst ihre Menschheitsstufe durchmachen, wie sie ihr Ich bekommen haben.

Heute sind es schon zwei Stufen weiter. Weil sie sind dann durch die Sonnenstufe, durch die Mondenstufe durchgegangen und jetzt sind sie auf der Erdenstufe. Und da entwickeln sie sich natürlich auch weiter.

Aber sieben solche Stufen gibt es. Und jetzt kommt noch das ganz Spannende. Diese sieben Runden, die zum Beispiel auf dem alten Saturn durchgemacht werden, jede dieser sieben Runden geht noch durch sieben Formzustände durch.

Weil damit das Ganze bis in eine äußere Erscheinung kommt, muss es also vom geistig noch ungeformten Arupa-Zustand, Arupa heißt nicht geformt, sich konkretisieren. Also sagen wir von der schöpferischen Idee, mit der aber noch fast alles möglich ist, muss ein konkretes geistiges Gebilde werden. Dann geht es mit seelischem erfüllt werden.

Muss sich ins seelische umsetzen. Das steigt schon wieder eine Stufe tiefer. Es realisiert sich sozusagen, bevor es überhaupt physisch wird, realisiert sich es als ein Seelengebilde.

Ja, gibt uns vielleicht zu denken, ja wie schaut es denn zum Beispiel aus mit unserer Welt, wie sie heute ist. Alles bis ins Kristalline hinein, bevor es kristallin, überhaupt bevor es auch stofflich geworden ist, war alles rein seelisch. Also es musste herunter steigen vom Arupa-Zustand, dem ungeformten, über die konkrete, wie soll ich sagen, konkreten geistige Idee, der Gedanke, der dahinter steckt.

Dann wird es seelisch, australisch und dann erst wird es physisch. Das ist also der absteigende Ast. Und nur, und jetzt insbesondere bei unserer Erdentwicklung, nur dort, wo es jetzt im physischen Zustand ist, und jetzt nur in der Erdentwicklung, in der mittleren Phase, in der wir jetzt drinnen sind, weil wir sind jetzt genau, stehen wir wo, wir haben ja von den sieben Runden, die bei der Erdentwicklung auch genauso drinnen sind, so wie sie sieben Runden auf dem alten Saturn waren, wo stehen wir jetzt? Drei haben wir hinter uns gebracht.

Bei jeder dieser drei Stufen sind geistige Wesenheiten dann auch vom Arupa-Zustand bis zum physischen Zustand herunter gestiegen, danach wieder aufgestiegen, wieder bis in einen neuen Arupa-Zustand. Also es löst sich wieder auf, geht in höhere geistige Bereiche hinein. Und das passiert bei jeder dieser sieben Zyklen, aber nur beim mittleren, jetzt bei unserer Erdentwicklung, beim mittleren, bei der vierten Runde.

Wenn es da jetzt ins physische hineingeht, bei den Formzuständen, da wird es jetzt durch die Einwirkung namentlich der avemannischen Kräfte auch stofflich. Die anderen Runden, also die ersten drei Runden zum Beispiel, die großen Runden, die ersten drei großen Runden der Erdentwicklung, gehen zwar immer wieder durch die Formzustände bis zum physischen hinunter und lösen sich dann wieder auf, aber da sind sie niemals stofflich. Stofflich sind sie nur jetzt in der mittleren, in der vierten Runde.

Dort geht der physische Zustand bis in Stofflöcher hinein. Nur da. Alles andere ist daher spezifalkommen im übersinnlichen Bereich ab.

Es ist im Sinnlichen nichts davon da. Weil man sich ja denkt, die ganze Entwicklung, die löst sie auf, alles ist weg, bis wieder in den geistigen Bereich. Ja, wie ist denn das eigentlich? Wenn man das im Zeitraffer anschaut, müsste ja dauernd unser Sonnensystem, unsere Erde auftauchen, dann verschwindet es wieder komplett im höchsten geistigen Bereich, dann taucht es wieder auf.

Das darf man sich aber nicht stofflich vorstellen. Stofflich ist es wirklich nur in der mittleren, in der vierten Runde drinnen. Nur da.

Und das ist der Bereich, wo bis zu einem gewissen Grad, sehr spekulativ, aber doch von außen die Naturwissenschaft, die sinnliche Beobachtung etwas dazu sagen kann. Ehe nicht über die geistige Seite davon, aber zumindest ist eine äußere Seite, eine sinnliche Seite, eine stoffliche Seite da, über die die Naturwissenschaft etwas sagen kann. Das heißt, das ist das Maximum, was auch auf diesem Weg erforscht werden kann.

Weiter geht es nicht. Mehr als alles das, was in dieser vierten, mittleren Runde im physisch-stofflichen Zustand sich abspielt, kann man auf dem Wege, wie heute die Naturwissenschaft mit Recht durchaus forscht, kann man überhaupt nicht erreichen. Das heißt, alles andere spielt sich im Übersinnlichen, im Geistigen ab.

Vielleicht kriegt man da schon ein bisschen eine Ahnung, wie viel größer das Ganze ist, als man vielleicht vermuten würde. Wir würden sagen, die Entwicklung des ganzen Universums, die jetzt 13,4 Milliarden Jahre oder was und diese 100 Trilliarden Sterne, die es gibt, die man heute kennt, ob die Zahl stimmt, weiß man ja gar nicht genau, ist auch wurscht, aber jedenfalls eine riesig, immens große, immens lange Zeit, das ist nichts anderes als nur in der vierten Runde der Erdentwicklung der physische Formzustand. Und dass der möglich ist, dazu mussten schon drei solche Runden nur während der Erdentwicklung durchgemacht werden, wo es immer wieder bis zum physischen runtergegangen ist, aber nicht bis zum Stofflichen.

Alles also übersinnlich. Nur das ermöglicht, dass der physische Kosmos, so wie wir ihn äußerlich jetzt irgendwie erforschen können oder betrachten können, dass der überhaupt möglich ist. Und da rede ich noch gar nicht davon, dass es vorher den alten Mondenzustand gab, den alten Sonnenzustand gab und den alten Saturnzustand gab, die alle, jeder davon sieben Runden durchgemacht hat, von denen jede dieser Runden durch sieben Formzustände durchgegangen ist.

Also vielleicht gibt es jetzt ein bisschen ein Gefühl für die Dimension, mit der wir es zu tun haben. Ich würde sagen, machen wir für heute Schluss, weil es ist ein Riesengebäude und was noch alles dazu zu sagen sein wird, werden wir heute nicht schaffen und es hat keinen Sinn, das jetzt nur anzureißen. Aber wir werden sehen, dass es dann ja noch genügend Untergliederungen gibt.

Wenn man nur denkt an unsere Kulturepochen zum Beispiel, das ist noch so ein winziges Ding. Für uns ist das schon für 2160 Jahre, ist für uns Menschen schon eine ziemliche Dimension. Aber ist nichts im Vergleich zu dem Gesamten.

Aber es ist halt auch drinnen. Und da werden wir uns genauer anschauen, wie viele Unterzustände das jetzt in diesem physischen Formzustand, in dem physisch-stofflichen Formzustand der Erdentwicklung überhaupt gibt. Da kommen nämlich noch etliche, zwar kleine Runden durch, die aber immer für unsere menschliche Empfindung riesig sind, die dazugehören.

Die Unterscheidung in diesem physischen mittleren Formzustand geht durch die polarische Zeit, durch die hyperporische Zeit, dann kommt die lemurische Zeit, wo der Sündenfall stattfindet. Da weiß man jetzt, wo fängt die Geschichte der Bibel eigentlich an. Sehr, sehr spät eigentlich fängt es an.

Die Inder gehen viel, viel weiter zurück. Die haben da eine größere Dimension. Aber es hat seinen Grund.

Aber dort fängt es an. Dann geht es durch die lemurische Zeit, Sündenfall, der Mensch betritt die Erde, indem er aus dem Paradies fliegt. Dann kommt die atlantische Zeit.

In der atlantischen Zeit entsteht aber erst der Mensch in der physisch-stofflichen Gestalt, und zwar in der Spätzeit, so wie wir sie heute annähernd kennen, und unsere Vorläufer, die man schon irgendwie so Richtung Homo sapiens rechnen kann. Dann geht es weiter, also nach der atlantischen Zeit, in unsere Zeit der sieben Kulturepochen, und dann gibt es noch, also wir haben gehabt, die polarische Zeit, die hyperporische, die lemurische, die atlantische, die nachatlantische, in der stehen wir jetzt, Zeit der Kulturepochen, so, und die sieben Zahl regiert wieder. Wir haben noch zwei große Entwicklungszyklen, die sich anschließen werden an die Kulturepochen.

Die wieder sieben Stufen haben, jede davon. Also mit dem haben wir es alles zu tun. Das gehört alles noch zur Erdentwicklung dazu.

Die aber jetzt kommen, da spielt schon sehr der Gedanke des Neuen Jerusalems dann mit. Weil dort wird es ausgearbeitet, was dann wirklich im Großen als neuer Jupiter eben kommen wird. Aber dort werden entscheidende Schritte sich abspielen.

Und das sind aber Dinge, wo zwar die Erde und unser Planetensystem durchaus noch im physisch-stofflichen Zustand sicher zeitlang befinden wird, aber wir, eben zumindest die Menschen, die genügend entwickelt sind, die wirklich Vorreiter dann sind, diese Zukunft vorzubereiten und mitzuarbeiten, wo die nicht mehr in einem physisch-stofflichen Leib verkörpert sind, aber sehr wohl leben in einem Auferstehungsleib. Und bitte, das jüngste Gericht und die Auferstehung, wie sie da geschildert wird in der Apokalypse, sagen wir mal die erste Stufe, das ist interessant, ich glaube, ich habe das vorletztes Mal gesagt, es wird von der ersten Auferstehung gesprochen. Was ist selbst erst sehr, sehr spät, ich habe das irgendwann dann wieder gelesen, da steht die erste Auferstehung.

Was ist damit gemeint? Aber es ist ganz klar, es ist der allererste Auffang. Die letzte Auferstehung, die Vollendung der Auferstehung wird sein am Vulkanzustand. Wenn wir unseren Geist des Menschen, das heißt dem vergeistigten physischen Leib, ganz alleine geschaffen haben.

Aus uns heraus, individuell. Dort ist es fertig. Da fängt es an.

Jetzt in der Erdentwicklung, wenn man dann über die Zeit, für die Menschen, die über die Zeit der physischen Verkörperung hinaus sind. Wenn es dann zum sogenannten jüngsten Gericht geht. Da fängt es an.

Und da kriegen wir es noch verliehen mit Hilfe des Christus, der seinerseits dazu die Vaterkraft braucht, dass diese Auferstehung möglich ist. Also das ist ein bisschen ein Blick auf die Perspektiven, die drinnen sind. Aber das werden wir uns das nächste Mal diese kleineren Perioden noch anschauen.

Und da geht es ja noch weiter. Zum Beispiel unsere Zeit der Kulturepochen. Also haben wir sieben Kulturepochen.

Aber jetzt gibt es dann zum Beispiel noch die Erzengelzeitalter. Innerhalb einer Kulturepoche oder über mehrere Kulturepochen gibt es noch einen siebener Zyklus drinnen, wo die Erzengelherrlichenschaften da sind. Wir leben jetzt zum Beispiel seit 1879 im Michael-Zeitalter.

Und die haben was sehr Gewichtiges zu tun. Und auch die anderen Erzengel dann, die sich abwechseln. So mit einer Periodentauer von ungefähr 350, 354 Jahren.

Aber nicht exakt, sondern ein bisschen beweglich. Geht sich daher auch mathematisch leider nicht so exakt aus, dass sieben genau in eine Kulturepoche reinpassen. Nein, geht sich nicht aus.

Es ist Weise gemacht, dass es sich nicht ausgeht, dass es Überschneidungen gibt. Also es laufen da unter mehrere Räder. Und diese Erzengelzeitalter sind extrem wichtig.

Waren in der Vergangenheit wichtig, jetzt ist es der Kernpunkt des Michael-Zeitalters. Das Michael-Zeitalter ist das, wo wir den Durchbruch eigentlich schaffen sollen, schaffen müssen, wenn wir wirklich am Ball bleiben wollen, dass das Bewusstsein, das Ich-Bewusstsein aufgeht für die ganze geistige Welt letztlich. Dass sowas, was Rudolf Steiner vorgelebt hat, jetzt irgendwo, wo für den wirklich weite Bereiche der geistigen Welt zugänglich waren, dass das der Normalfall wird.

Das esoterische, das Okkulte, das Verborgene, das heißt ja nichts anderes, als dass es nicht zugänglich ist den meisten heute. Aber dass es dann immer mehr Menschen selbstverständlich zugänglich ist. Und das klopft so an.

Das klopft so an. Wir können es uns nur jetzt nicht vorstellen. Die Verdunklung kam, haben wir eh schon aufgesprochen, eigentlich kurz vor Beginn der ägyptischen Epoche hat es begonnen.

Dann kam die Zeit, wo es immer wieder irgendwelche Einweihungsmethoden gab, um die alten Kräfte, die erloschen sind, wieder zu wecken. Das gelang bis zu einem gewissen Grad. Ist aber zur Zeitenwende dann, als der Christus dann kommt und vorbereitend der Jesus geboren wird, im Grunde im Auslaufen ist und nicht mehr funktioniert und einen neuen Schub braucht.

Aber eben lange Zeit, vor allem durch das ganze Mittelalter hindurch noch, es war der Christus schon da, es war das alles da, aber der Blick war noch nicht offen. Wir sind das jetzt gewohnt und nehmen das als selbstverständlich, dass der Blick nicht offen ist. Vorher war es noch für viele selbstverständlich, die Schilderungen im Alten Testament, was die Propheten schildern, so aus dem alten visionären Schauen heraus, die haben die Welt noch ganz anders erlebt als wir.

Und auf einer höheren Ebene wird das wiederkommen, aber eben nicht als Vision, sondern als dieses ganz bewusste, imaginative und dann mit der Zeit auch inspirative, aus dem eigenen Tun heraus entstehende Wahrnehmung der geistigen Welt. Und das wird ganz selbstverständlich sein. Das wird nicht so sein, dass das jetzt das einmalige große Erlebnis ist, sondern es wird immer selbstverständlicher werden.

Und man wird genauso in der äußeren Welt leben können, in der sinnlichen, bis zum Ende der Zeit der Kulturepochen, also bis wir uns halt nimmer inkarnieren und man wird zugleich in der geistigen Welt leben können. Und das wird am stärksten natürlich dann sein bei einzelnen Menschen, also sehr stark zumindest sein in der nächsten Kulturepoche und viele werden dann wahrscheinlich schon sich nicht mehr inkarnieren, selbst danach, also in der letzten Epoche vielleicht gar nimmer verkörpert sein, die sich dann inkarnieren, wird es aber auch manche geben, die freiwillig sich inkarnieren, obwohl sie nicht mehr müssten, um den anderen zu helfen, die noch nicht so weit sind. Weil die letzte Kulturepoche die siebte wird wahrscheinlich ziemlich schwierig werden, weil dann immer mehr Menschen nur mehr da sind, die eben das Ziel bis jetzt noch nicht geschafft haben, die stärker ist er dann von den von den surratischen Wesenheiten oder überhaupt den dunklen Widersachern ergriffen sind, die dadurch aber auch gefesselt sind und es sehr schwer haben, da weiterzukommen.

Die werden halt bedürfen der freiwilligen Hilfe anderer, die sich dann inkarnieren, obwohl sie nicht mehr müssten. Und manche dann auch helfen können, den Umschwung zu finden. Aber da wird für einen Teil jedenfalls, für den Teil der Menschheit, die sich in regulärer Weise entwickelt, also regulär klingt so blöd, weil es geht ja nicht nach einem Schema, aber die aus eigenem Geistigen tätig wird und geistig wahrnehmend wird.

Aus dem geistigen Wahrnehmen, aber wie es am Anfang gesagt hat, geistiges Wahrnehmen ist zugleich geistiges Tun. Ich kann die geistige Welt nicht wahrnehmen, ohne in ihr zugleich etwas zu tun. Das heißt, sie sind tuende und wahrnehmende, beides zugleich.

Das eine ohne dem anderen geht nicht. Und es werden Menschen eben da sein, die sich freiwillig trotzdem inkarnieren, obwohl sie die Erde nicht mehr brauchen, um den anderen den Weg zu weisen. Weil die werden in die andere Richtung gezogen.

Sie werden auch etwas wahrnehmen. Es wird auch eine artgeistige Wahrnehmung sein, aber es wird die Wahrnehmung dieser unteren Reiche sein. Und mit der Realität, dass immer mehr dort hineingezogen werden.

Und viele aber noch durch Hilfe, die man immer geben kann, den Weg herausfinden können. Ich meine, sie müssen trotzdem letztlich selber etwas tun, aber wo man ihnen genug Kräfte und Unterstützung geben kann, dass ihre Kräfte Wege machen. Gut, da wird noch viel zu besprechen sein.

Ich lese euch zum Abschied noch einmal kurz den Wochenspruch, den 19. und nehme das vielleicht irgendwie mit. Geheimnisvoll das Neuempfangne, mit der Erinnerung zu umschließen, sei meines Strebens weiterer Sinn.

Es soll erstarkend Eigenkräfte in meinem Innern wecken und werdend mich mir selber geben. In dem Sinne, bis zum nächsten Mal. Dann werden wir uns noch ein bisschen mit den kleineren Zyklen beschäftigen.

Danke. Danke fürs Dabeisein. Danke, die ihr im Livestream dabei seid.

Bis zum nächsten Mal. Danke Wolfgang, für die Erinnerung. Genau.

Danke. Bis zum nächsten Mal. Schönen Abend.

Papa.

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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X

Einzelnachweise