Die Apokalypse des Johannes - 64. Vortrag von Wolfgang Peter, 2021

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

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- 64. Vortrag -
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Rohtranskription des 64. Vortrages

+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die 10. Folge an. Melde ich gerne übers Kontaktformular bei uns, wenn du bei der Textarbeit MitTun möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++


Meine Lieben, ich begrüße euch ganz herzlich zum 64. Vortrag über die Apokalypse. Und wie immer geht es los mit dem schönen Wochenspruch zum Sommerbeginn eigentlich, also er ist übertitelt mit Sommer 1. Juli Woche.

Der 14. Wochenspruch seit dem Ostersonntag. Ich lese ihn einmal.

An Sinnesoffenbarung hingegeben, verlor ich Eigenwesenstrieb. Gedankentraum erschien betäubend mir das Selbst zu rauben. Doch weckend Nahheit schon im Sinnenschein mir Welten denken.

Also jetzt etwas ganz Besonderes was passiert. Wir gehen ja mit der Seele hinaus, jetzt immer noch der Höhepunkt, zwar ist mit Johannes schon überschritten eigentlich, aber wir sind mit der Seele noch ganz stark draußen und an sich normalerweise nimmt die Wärme noch zu und dieses Bewusstsein draußen zu bleiben ist so sicher noch bis in den August hinein da. Aber eine neue Qualität ist ja das letzte Mal schon erwacht, dass also im Inneren so ein Licht oder eine Kraft auftaucht bei sich selbst zu sein, sich geistverwandt zu finden, wenn man in die eigenen Seelengründe hineintaucht.

Wir können jetzt das Bewusstsein sozusagen mitnehmen und mit diesem Bewusstsein aus dem Inneren heraus das empfangen, was als Weltendenken uns entgegenkommt. Das wäre also das Tolle sozusagen zu erleben, was uns als sinnliche Welt umgibt, wie da drinnen ein Weltendenken sich ausspricht. Das zu vernehmen.

Wir kennen es von uns selbst eigentlich auch, wenn man ein bisschen schon was geübt hat, Nebenübungen oder sonst was oder Meditationen oder so, man merkt auch deutlich den Unterschied, wenn ich so ganz streng, logisch mir etwas ausdenke, ausknoble, wie das funktioniert. Da bin ich dabei beteiligt, wie die Gedanken sich zusammenfügen, ob das die logische Reihenfolge ist und so weiter. Da muss ich ganz aktiv dabei sein, kann auch sehr anstrengend manchmal sein, aber man ist ganz wach dabei.

Ich tue das jetzt und da kommt zunächst einmal nicht wirklich eine große Inspiration herein. Aber dann gibt es die Momente, wo man sich in ein höheres Denken eigentlich erheben kann, wo man das Gefühl hat, da lüftet sich die Schädeldecke so ein bisschen, wo man das Gefühl hat, ich bin da draußen jetzt mit meinem Denken, aber ich bin ganz wach trotzdem dabei, ganz hell wach, aber es ist jetzt nicht so, dass ich logisch die Gedanken verbinde, sondern sie verbinden sich selber aus eigener Kraft heraus. Aber ich kann sehr wohl wach verfolgen, dass das durchaus auch einen logischen Zusammenhang hat.

Also ich tauche nicht in irgendein Chaos ein, sondern im Gegenteil, ich nehme eigentlich einen Gedankenzusammenhang wahr. Und das ist das Weltendenken, das da zu uns spricht. Und eigentlich sollten wir immer diesen Wechselschlag haben, also zumindest einmal das Weltendenken erleben zu können, also wo die geistige Welt eigentlich schon spricht zu mir in gewisser Weise, ohne dass ich sie halt noch imaginativ wahrnehme, aber im Gedanken spricht sie sich aus.

Und zugleich aber habe ich die Wachheit, die ich sonst auch ganz normal im normalen Verstandesdenken drinnen habe. Und mit dem kann ich jederzeit überprüfen, ach ja, das hat aber auch Hand und Fuß, ganz klar ist es. Aber wichtige Voraussetzung ist, dass ich Enthaltsamkeit übe, darin selber logisch die Gedanken zusammen zu basteln zu wollen, sondern ich lasse einfach zu, dass sie sich selbst verbinden.

Dann tauche ich in ein lebendiges Denken ein, in ein lebendiges Weltendenken. Und da haben wir gerade jetzt eine sehr starke Chance, das da draußen zu erleben im Zusammenhang mit der Natur zu erleben, wie spricht die Natur in Gedanken zu mir im Grunde. Ich lese es noch einmal.

An Sinnesoffenbarung hingegeben verlor ich Eigenwesenstrieb. Gedankentraum erschien betäubend mir das Selbst zu rauben. Doch weckend nahet schon im Sinnenschein mir Weltendenken.

Also versuchen wir ein bisschen offen zu sein für dieses Weltendenken, das uns begegnen kann und ein bisschen weniger zu schauen auf das, was logisches Eigendenken ist. Dazu muss man sagen, dieses logische Eigendenken, das ist natürlich sehr folgerichtig und ist gut, dass wir es üben. Wir spüren uns selbst sehr stark darin, aber es hat auch ein sehr stark egoistisches Element darin.

Wenn ich jetzt was ganz Böses sage, die ganze Logik, der ganze Intellekt steht einfach im Dienst des Ego. Ich denke die Dinge so, wie ich sie haben will in Wahrheit. Und wenn zwei Leute mit konträren Wünschen aufeinander zukommen, dann versucht einer den anderen auszuhebeln, logisch zu widerlegen.

Aber in Wahrheit haben oft beide aus einer gewissen Perspektive recht, nämlich recht in dem, dass sie die Welt so betrachten, dass sie ihrem Ego dient. Das braucht man ja auch. Braucht man im täglichen Leben viel.

Wir müssen unser Ego ja pflegen. Wir brauchen es auch. Also wir müssen diesbezüglich auch auf uns schauen.

Also es ist nicht grundsätzlich was Böses. Böse wird es dann, wenn das die Überhand gewinnt. Wenn das das Einzige wird.

Und am allerbösesten wird es, wenn ich vielleicht sogar dann etwas aus dem Weltendenken, ja ich sage jetzt einmal Raube, und in den Dienst des Egoismus stelle. Dann wird es wirklich gefährlich. Dann ist das so der erste Anklang in Wahrheit zur schwarzen Magie.

Weil das heißt, ich nehme geistige Kräfte auf und stelle sie in den Dienst des Egoismus. Und da ist der gefährliche Punkt. Und da sind genau diese Widersacherkräfte vorhanden, mit denen wir uns jetzt schon die längste Zeit beschäftigen hier in der Apokalypse.

Und die jetzt so, ja wo wir jetzt stehen, eine gewaltige Steigerung erfahren. Es spitzt sich ja jetzt immer mehr zu auf den großen, vorerst einmal letzten Kampf zwischen den Lichtmächten und den dunklen Mächten. Und der Kampf wird durch uns geführt.

Und der Kampf sollte im besten Sinne so sein, dass es eigentlich gar nicht ein Kampf ist, sondern dass es so viel als möglich gelingt zu erlösen von den dunklen Kräften. Da mitzuarbeiten. Und vor allem zu helfen, die Menschen zu erlösen, die sich sehr stark an diese dunklen Kräfte gebunden haben.

Die vielleicht in die Unfreiheit sogar schon geführt sind durch diese Mächte. Es muss nicht immer sein, manche gehen auch freiwillig mit. Also gerade dort, wo Menschen freiwillig im Dienste des Egoismus aber mitgehen, da ist eben genau der Punkt, wo die schwarze Magie beginnt.

Wenn jemand aus Schwäche hingezogen wird, dann hat er damit natürlich große Schwierigkeiten und wird in große Schwierigkeiten gebracht dadurch. Aber da ist er nie in der Gefahr, in die schwarze Magie zu geraten. Aber dort, wo ein Mensch bewusst entscheidet, aber ich will mir Geistiges vom Himmel rauben und es in den Dienst des Egoismus und das heißt letztlich in den Dienst der Widersacher zu stellen.

Weil die geben mir Macht, die geben mir Größe und der Wille der geistigen Welt interessiert mich nicht. Mich interessiert nicht, was die als Möglichkeit uns eröffnet haben, sondern ich gehe einen anderen Weg. Weil das einfach meinem Ego dient und das will ich groß machen.

Das heißt, dann setze ich die Ich, es sind immer noch Ich-Kräfte dabei, aber ich beginne Ich-Kräfte einzusetzen im Dienste des Ego. Das ist also genau die Umdrehung dessen, was ja die in unserem Sinne positive Entwicklung wäre. Die schwarzen Magier würden es umgekehrt schildern.

Die würden das als die negative Entwicklung sehen. Weil alles, was wirklich aus dem Ich kommt, wo das Ich die Führung hat, dort führt es, na ja, in einem gewissen Sinn zu einer Selbstlosigkeit, die aber paradoxerweise gerade zur Stärkung des Ich führt. Nicht wahr? Je mehr das Ich sich verschenkt, je mehr es in Liebe der Welt zu geben hat, und zwar seiner Einzigartigkeit heraus, desto stärker wird es in Wahrheit.

Aber nur, es ist eine Stärke, die niemals herrschen will, sondern die der Welt dienen will. Und es gibt eben Menschen, die aus freiem Entschluss, es sind noch sehr wenige, aber es gibt Menschen, die aus freiem Entschluss sagen, das interessiert mich nicht. Ich will Macht.

Ich will Macht haben über andere Menschen. Vielleicht auch aus der Perspektive heraus, dass sie sagen, ja, wenn ich mir die Menschen anschaue, dann sind die ja gar nicht fähig, diese Aufgabe zu erfüllen oder diese Möglichkeit zu ergreifen, die ihnen die Götter gegeben haben. 99 Prozent der Menschheit sind zu schwach dazu und die brauchen Führung.

Und ich will mir die Macht aneignen, alle diese Menschen führen zu können. Aber dann führe ich sie natürlich in den Abgrund aus unserer Sicht, in das Reich der Widersacher. Dann führe ich sie genau dorthin in eine Situation, die in den alten Zeiten immer da war, dass es eine große Quelle gibt, die alles regelt letztlich.

Und alles andere folgt dieser Quelle. Und das Neue, das haben wir ja oft schon besprochen, ist, dass es aus dem einzelnen Ich herauskommt und dass diese vielen, vielen Quellen zusammen das neue, große Ganze ergeben. Das neue, große Jerusalem ergeben zum Beispiel.

In dem dann Liebe so etwas wie eine Naturkraft ist, in allem wirkt. Wie das sein wird, kann man es so wirklich noch gar nicht vorstellen. Ich meine, heute, wenn der Naturwissenschaftler in die Natur schaut oder auch der Naturliebhaber, dann schaut er halt die Gesetzmäßigkeiten der Natur an, bewundert die Weisheit der Natur.

Auf dem neuen Jupiter werden wir bewundern die Liebe, die aus allem entgegenkommt. Wo eines sich dem anderen schenkt, so wird die Natur aussehen dann. Dass eines für das andere da ist und tätig ist und gerade dadurch sich immer weiterentwickelt.

Das wird für alle Wesen gelten, die auf diesem neuen Jupiter, also das heißt der nächsten kosmischen Verkörperung unserer Erde leben werden. Und dort geht die Entwicklung hin. Also alles, was in die alte Richtung zurückzieht, führt letztlich in den Untergang und führt letztlich zwangsläufig dazu, für die, die das wirklich beinhart durchziehen bis zum bitteren Ende, ist es der Weg in die schwarze Magie, der Weg der Verbindung letztlich mit dem Wesen Saurat oder in gewisser Weise selber das zu werden, was mit diesem Wort ausgesprochen wird.

Wir haben das ja schon letztens besprochen, das Wort Saurat steht eigentlich nirgends in der Bibel ausgesprochen, das ist einmal das erste, steht ja eigentlich in der Apokalypse genau genommen nicht drinnen. Wenn man jetzt, weiß ich nicht, eine elektronische Fassung der Bibel sich hernimmt und eintippt Saurat, findet man null Treffer. Weil es steht ja gar nicht drinnen.

Es ist hineingeheimnisst in die Zahl 666, die Zahl des Tieres, die in Wahrheit eines Menschen Zahl ist und wo Achtung steht, hier spricht Weisheit, also die Zahl des Tieres ist die Zahl eines Menschen, die Zahl des Menschen. Des Menschen jedenfalls, der sich auf den Weg der Widersacher begibt und der diese, ja wie soll ich sagen, egoistische Kraft allen seinen Wesensgliedern einpflanzt. Denn Saurat steht für die vier grundlegenden Wesensglieder des Menschen, das heißt das Wort Saurat.

Das S, Samech im Hebräischen, also der Name kommt ja daraus, dass die Hebräer es mit Buchstaben schreiben, sie haben eigentlich ursprünglich keine Zahlenzeichen, sondern sie drücken die Zahlen mit Ziffern aus, also jeder Buchstabe steht für einen bestimmten Zahlenwert und zwar nicht nur nach dem Dezimalsystem, sondern da gibt es ein Zeichen für 100, für 200, 300, 400, 500, 600 und so weiter oder ein Buchstabe der für 60 steht und so kann man auch größere Zahlen zusammensetzen und für die Zahl 666 kommt es, also die wird dann zusammengesetzt aus 400, 200, 60 und 6. Dann kommt insgesamt 666 heraus und das lautet in griechisch, in hebräischen Buchstaben geschrieben Saurat. Samech, das Waf, das als O gesprochen wird, dann das Resch, das R und schließlich zum Schluss das Tav, Tav ein T, ein weich gesprochenes T, Tav, Saurat, dann steht das für die vier Wesensglieder des Menschen, das S, Samech für den physischen Leib, S, in Laut S. Ja, die Hebräer haben es, also namentlich die Kabbalisten, auch für das Feuer, für das sengende Feuer, aber das Feuer, da ist etwas drin von dem Wärmeelement, das es auf dem sogenannten alten Saturn gab, über den haben wir ja schon öfter gesprochen, die erste kosmische Verkörperung unserer Erde, dort, dort auf dem alten Saturn wurde der physische Leib des Menschen veranlagt, aber natürlich nicht in der Gestalt, wie wir ihn heute haben, nicht einmal in einer Luftgestalt, also nicht einmal wie eine Wolke oder so irgendwas oder wie eine Luftströmung, besser gesagt, nein, sondern als reine Wärmegestalt, kann man sich gar nicht vorstellen, so richtig wie das ist. Eine zarte Vorstellung kriegt man davon, wenn man sich den heutigen Menschen denkt und jetzt alles wegdenkt, was nicht Wärme in uns ist.

Wo ist die Wärme in uns? Na, vor allem die Blutwärme, die den ganzen Organismus durchzieht. Also das heißt, wenn ich das Feste in uns, die Knochen und das Kristalline weglasse, dann bin ich schon so, als würde ich mich schlafen sacken irgendwo, dann lasse ich aber auch das Flüssige weg, also die ganzen Flüssigkeiten als solches, auch die Blutflüssigkeit lasse ich weg, die Lymphflüssigkeit, alles lasse ich weg, dann bleibt eigentlich nur mehr das Luftelement, also das Atmungselement, also das heißt, ich würde den Menschen betrachten, wie wenn er nur aus Atmung bestehen würde. Luft, die strömt, aber die eine Gestalt bildet, dann habe ich den Luftmenschen.

Zum Schluss lasse ich noch den Luftmenschen weg und behalte nur mehr die Wärme über. Und diese Wärmegestalt, das war der Mensch am alten Saturn oder besser gesagt der physische Leib des Menschen auf dem alten Saturn. Er hatte damals noch keinen eigenen Ederleib, er hatte noch keinen eigenen Astralleib und das ich natürlich auch noch nicht.

Veranlagt war aber schon der Möglichkeit nach, die Verwandlung des physischen Leibes zum Allerhöchsten, was es gibt, zum sogenannten Geist des Menschen. Allerdings gehört der noch nicht uns, aber die geistige Welt arbeitet daran und bereitet ihn vor, dass wir irgendwann einmal, und dieses irgendwann lässt sich sogar konkretisieren, nämlich am siebenten Entwicklungszustand, sogenannten Vulkanzustand, am Ende der ganzen Entwicklung, dass wir dann diesen Geist des Menschen uns zu eigen gemacht haben, indem wir ihn ganz durch unser Ich durchformt haben und ganz aus unserem Ich heraus gestaltet haben. Und das können wir nur dann machen, wenn wir soweit kommen, einen physischen Leib, was nicht heißt einen stofflichen Leib, wie wir ihn heute haben, sondern am Vulkanzustand wird es wieder, wenn man es äußerlich nimmt, ein Wärmeleib sein, aber wenn wir den aus eigener Kraft schaffen können.

Also das heißt, wir werden am Ende der Saturnentwicklung, ja warum sage ich Saturnentwicklung, weil die Vulkanentwicklung spiegelt die Saturnentwicklung. Es ist also sozusagen eine Art höhere Oktav des Saturnzustandes, die dann sein wird. Aber dann werden wir zunächst einmal einen wärmehaften physischen Leib haben.

Es wird also auch eine Verdichtung bis zum physischen geben, aber die geht halt nur bis zum Wärmeelement. Und dann werden wir einen physischen Leib haben, den wir selbst gebaut haben. Vollkommen selbstschöpferisch und ganz individuell.

Aber der wird nur aus Wärme bestehen. Dann vollendet sich die Auferstehung. Dann haben wir selbst aus dem Geistigen einen physischen Leib geschaffen.

Das können wir alles jetzt noch nicht. Jetzt arbeiten wir an unserem physischen Leib in Spuren. In Spuren tun wir es schon, aber noch ganz ganz wenig.

Also es gibt erste Ansätze dazu, weil es ist noch sehr wenig. Aber dann wird es sich vollenden. Und dann wird die Menschheit reif sein, selbst zu Schöpfergöttern aufzusteigen.

Das heißt zu Schöpfergöttern, die selbst einen ganzen Kosmos hervorbringen. Das ist das, was mit den Menschen angedacht ist. Und das wäre ja in der ganzen kosmischen Entwicklung gar nicht sowas besonders Neues, denn das gab es immer wieder, dass Wesenheiten aufgestiegen sind zu diesem Schöpferdasein.

Nur der Unterschied ist, dass es jetzt aus dem einzelnen, individuellen Ich die Schöpfung geschieht. Und aus dem Zusammenfließen der Schöpfungen aller menschlichen Ich entsteht die gesamte Schöpfung. Das wird jenseits unserer sieben planetarischen oder kosmischen Entwicklungsstufen sein.

Ich sage bewusst jenseits oder abseits davon, weil von einem danach kann man nicht mehr sprechen. Weil die Zeit, die für diese ganzen sieben Stufen eine gewisse Rolle spielt, spielt dann keine Rolle mehr. Oder wenn in einer ganz anderen Form, so dass man nicht sagen kann, danach.

Ihr wisst, ich habe das schon öfters erwähnt. Mir fällt kein gescheites Wort dazu. Ich sage abseits davon oder unabhängig davon.

In keiner karmisch-kausalen Verbindung mit dem, was jetzt passiert ist. Mein Zeit hat auch etwas damit zu tun mit dem Karma, nämlich ja interessanterweise. Karma heißt ja, dass ich später die Folgen meiner früheren Taten zu tragen habe und sie auszugleichen habe.

Damit fängt im gewissen Sinn die Zeit zu laufen an. Das gilt für unsere sieben planetarischen Zustände, dass damit das Welten-Karma auch zu laufen beginnt. Da ist es noch nicht unser Karma.

Unser Karma begründet sich erst auf der Erde. Weil erst auf der Erde sind wir Ich-Wesen geworden und erst damit ist man für die eigenen Handlungen verantwortlich. Dann beginnt es zu laufen.

Aber vor uns gab es schon andere Wesenheiten, die zwar nicht die Freiheit des Menschen hatten, aber doch eine Verantwortlichkeit. Weil sie konnten die Aufgaben, die ihnen übertragen wurden, besser oder schlechter ausführen. Manche haben es halt schlecht ausgeführt.

Manche sind zurückgeblieben dadurch, auch weil sie manches nicht vollziehen konnten, was sie eigentlich vollziehen hätten sollen. Also das gab es ja wohl und darum gibt es ja auch Unterschiede zwischen den geistigen Wesenheiten, auch wenn sie derselben Hierarchienstufe angehören. Es gibt Unterschiede, gewaltige Unterschiede.

Also manche haben viel höhere Fähigkeiten entfaltet und manche viel geringere. Aber das, was sie tun, was sie schöpferisch in die Welt setzen, das ist immer das, was sie entgegennehmen von der einen großen Schöpfungsquelle. Das geht also so durch die ganzen sieben Zustände durch.

Was die Natur betrifft noch zu einem großen Teil, aber wir haben ja schon letztens auch gehört, ab jetzt, also das heißt letztlich seit dem Mysterium von Golgatha mischt der Mensch bereits mit. Und die zukünftigen Schöpfungen, das betrifft schon allein jetzt die nähere Zukunft unserer Erde und erst recht dann die nächsten kosmischen Verkörperungen unserer Erde, also das neue Jerusalem und so weiter bis hin zum Vulkan, da wird der Mensch bereits gewaltig mit tätig sein. Er wird Hilfe brauchen, damit es wirklich bis zu einer physischen Schöpfung kommt.

Es wird erst ganz am Ende soweit sein. Dann kriegen wir das Zertifikat sozusagen, ihr könnt jetzt auch schaffend sein bis ins Physische hinein. Dann sind die sieben planetarischen oder kosmischen Zustände zu Ende.

Die Zeit verliert ihre Bedeutung, und die Menschheit steigt auf, nämlich der Teil der Menschheit, der nicht sich mit den Widersachern endgültig verbündet hat, der also nicht diesen anderen Weg gegangen ist, sondern der den Weg halt gegangen ist, den uns die Götterwesenheiten angeboten haben. Dann werden die anfangen eine völlig neue Schöpfung hervorzubringen. Sicher wieder eine Entwicklung, die durch sieben Stufen hindurch geht und wo die allererste damit beginnt, dass wir Schöpferwesenheiten als Menschheit gemeinsam sind, die vergleichbar sind den Elohim.

Aber auf eine ganz andere Art, eben weil sie aus dem einzelnen freien Ich heraus zusammenfließen wird. Das ist was ganz Neues. Das ist was ganz Neues.

Eine leise Andeutung, dass so etwas möglich sein sollte, war mit unserer Erdenschöpfung, darüber habe ich schon gesprochen, die ja durch eine Gemeinschaft von Elohim geschaffen wurde. Und wo es so war, dass diese Elohim nicht so einfach jetzt wie sonst immer üblich war, dass die Götterwesen, die gerade dran sind, die Welt zu schaffen, das sind immer die Wesenheiten, die gerade über die Urengelstufe hinausgestiegen sind. Es gibt unten die Menschenstufe, mit der Menschenstufe, das ist die unterste, da fängt man an ein geistiges Wesen zu werden.

Dann steigt man in die Engelstufe, in die Erzengelstufe, in die Urengelstufe. Das sind alles Wesenheiten, die im Grunde nur im Seelischen schaffen können. Sie können nicht wirklich bis ins physisch-etherische hineinschaffen.

Also insbesondere nicht bis ins physische hinein. Und daher sind sie nicht in dem Sinne als Schöpfergötter zu bezeichnen, sondern sie sind Engelwesenheiten. Sie haben es mit dem zu tun, was mit dem Seelischen zu tun hat.

Und dann kommt der große Sprung von den Urengeln hinauf zu den Elohim oder Geistern der Form. Die Geister der Form, die sind es, die bis ins physische schaffen können und ganz besonders die Geister der Form, die jetzt unsere Erdentwicklung geschaffen haben, weil sie wirklich bis ins Festeste physische hineinschaffen können. Weil physisch kann ja sein Wärme, kann sein Luft, kann sein Wasser, also flüssiges Element oder jetzt erst während der Erdentwicklung Erdelement, festes, kristallines Element.

Da muss man schon sehen, also unsere Geister der Form, die Elohim, die jetzt für unsere unmittelbare Erdentwicklung zuständig sind, die stehen höher als die entsprechenden Wesenheiten, die den alten Mond geschaffen haben. Die konnten nur bis ins wässrige Element hineinwirken. Und die waren wieder stärker als die, die auf der alten Sonne geschaffen haben, die nur bis ins Luftelement hineinschaffen konnten.

Und am alten Saturn, wenn man zurückgeht, ja da war der Anfang des Schaffens ins physische hinein und es nur bis ins Wärmeelement. Keinen Schritt weiter im Grunde. Also noch nicht ins Luftelement hinein.

Also das heißt, unsere Elohim, unsere Geister der Form sind schon was sehr Kräftiges geworden und genau diese Rolle werden wir übernehmen, wenn wir durch die sieben planetarisch-kosmischen Zustände hindurchgegangen sind. Das ist uns zugedacht zumindest. Und da der Mensch mit der Freiheit versehen ist, muss man immer sagen, es ist uns zugedacht, verwirklichen müssen wir es selbst.

Mit aller Hilfe, die uns dazu gegeben wird, aber wir müssen es wollen. Oder wir verweigern es. Zunächst aus freiem Willen heraus.

Nur ist es halt ein endgültiger Entschluss, wenn ich sage, ich verweigere das und will lieber eine hohe Machtstellung im alten Sinne haben, ja dann muss ich mich mit den Widersachern verbünden. Dann gehe ich den Weg der schwarzen Magie. Und diesen Weg geht man aber eben dadurch so, dass man seine Ich-Kräfte, also diesem anderen Reich zur Verfügung stellt und alles was man durch diese Ich-Kräfte jetzt noch rauben kann, der geistigen Welt, der regelrecht fortgeschrittenen geistigen Welt.

Das ist schwarze Magie. Das ist es, was dieses Wesen, das eben auch den Namen Sorath trägt, aber eigentlich den Menschen charakterisiert, der sich diesem Wesen, diesem Widersacherwesen Sorath widmet. Dieses Wesen Sorath ist nämlich auch aus der Hierarchie der Geister der Form.

Und zwar so, dass aber eine ganz andere Schöpfung hervorbringt. Und dieses Wesen Sorath hat eine sehr starke Wirkung. Also es hat eine sehr starke Wirkung natürlich insbesondere nicht nur auf den Menschen, sondern auch direkt oder vor allem indirekt über den Menschen auf die Engelwesenheiten, auf die Erzengelwesenheiten, auf die Urengelwesenheiten, die über uns stehen und sogar bis hinauf in jene Wesenheiten, die Geister der Form sind.

Bis dorthin reicht das. Jetzt ist noch eine interessante Sache, ich hatte das auch schon erwähnt, dass als Folge des Mysteriums von Golgatha so um das vierte Jahrhundert nach Christus, also genau so um das Jahr 333, aber mit viel Luft rundherum, also nicht so mit dem Kalender, das Messen bitte, sondern das Ungefähr als Markierungspunkt zu nehmen, begonnen haben die Schöpfergötter unserer Erde, also die Elohim, auf eine höhere Stufe aufzusteigen und dass statt ihrer die Geister der Persönlichkeit, die Urengel, ihre Position einnehmen und jetzt Schöpfergötter werden. Das heißt, die sind es auch, die mitarbeiten an der Zukunft der Erde bereits, also die arbeiten jetzt daran, die Erde umzuarbeiten, aber wie arbeiten sie daran? Sie heißen nicht umsonst Geister der Persönlichkeit, sie arbeiten mit und durch den Menschen.

Also da ist schon was ganz Interessantes drinnen. Das heißt also alle Impulse, die dazu dienen, die Erde umzuschaffen, umzuschaffen einmal so, dass die Erdenentwicklung einmal in einem guten Sinne zu Ende geht und damit vorbereitet werden kann, die nächste Stufe, das neue Jerusalem, die neue kosmische Verkörperung unserer Erde. Das geht dann, wenn gute, regelrecht entwickelte Geister der Persönlichkeit, also Urengel, so wirken, dass sie ihre Impulse und ihre Kräfte dem Menschen schenken, der sie durch sein individuelles Ich hereinholen will.

Und das sind aber bereits Impulse, die bis zum Umschaffen des Physischen wirksam sind. Und das ist die Aufgabe, die wir Menschen leisten, sollen so weit als möglich die Erde bis ins kleinste Stäubchen, bis ins physischste hinein umzuarbeiten, so dass sie den Stempel der menschlichen Schöpferkraft trägt. Der menschlichen Schöpferkraft in der oder durch die die göttliche Schöpferkraft wirkt.

Wenn die menschliche Schöpferkraft wirkt, ist es zugleich die göttliche Schöpferkraft. Das ist das so schwer zu Verstehende. In diesem Moment des kreativen Schaffens sind Gott und der einzelne Mensch eins.

Nicht zu trennen. Nicht zu trennen. Ein Impuls, der wirklich aus dem Ich kommt, kommt zugleich aus der Gottheit.

Und die Gottheit kann ihn ohne den Menschen aber auch nicht so in die Welt setzen. Das muss man sich vorstellen, dass so die höchste Quelle eigentlich, das Höchste, was man noch irgendwie denkend erfassen kann, dass das sozusagen, drücken wir es in menschlichen Worten aus, beschlossen hat, seine Kraft in die Hände der Menschen mitzulegen. So dass er, wenn man es er nennen will, oder das Göttliche, nennen wir es einmal ungeschlechtlich, weil was geschlechtlich ist, kann man da eigentlich ja sowieso nicht mehr denken in dieser höchsten Ebene.

Aber dass diese höchste Quelle sich ihrer Allmacht begibt und ihre Schöpfungsmacht sozusagen so anlegt, dass sie nur mehr im Zusammenhang mit den einzelnen menschlichen Ichen wirksam werden kann. Das ist doch etwas Unglaubliches. Das ist doch etwas Unglaubliches.

Ein ganz gewaltiger Entwicklungsschritt im kosmischen Dasein überhaupt. Und daher darf man nicht denken, ja wir haben so sieben planetarisch-kosmische Verkörperungen der Erde. Und immer wieder ist es so, auf jeder dieser dieser kosmischen Verkörperungen wird ein Wesen, bekommt ein Ich und wird dadurch zu einem geistigen Wesen und dann steigt es halt wieder auf bei der nächsten planetarischen Verkörperung eine Stufe höher, wird also eine Engelwesenheit und dann geht es wieder weiter, nächste Stufe, Erzengelwesenheit und so weiter und so weiter.

Und man könnte denken, naja, das ist eigentlich eine saloppfartige Geschichte. Es bleibt immer dasselbe. Da wird wer ein Ich-Wesen, also ein Mensch sozusagen im weitesten Sinne, dann wird er Engel, Erzengel, Urengel und so geht es halt weiter.

Also immer schön bracht die Hierarchie hinauf, bis ich halt selber irgendwo da ziemlich oben throne. Nein, es läuft aber nicht so einfach. Sondern jede dieser Hierarchien, die aufsteigen, haben ganz besondere Qualitäten und die nehmen sie mit.

Und das heißt, die Engel, die sich gebildet haben auf dem alten Saturn, waren andere als die Engelwesenheiten, die sich gebildet haben auf der alten Sonne. Und die waren wieder andere Engelwesenheiten als die, die sich auf dem alten Mond gebildet haben. Und unsere Engelwesen, die wir jetzt in der Erdenwelt haben, sind auch andere als alle vorigen.

Da kommen immer wieder neue Qualitäten. Also da gibt es Riesiges zu besprechen. Wir unterscheiden sich.

Es ist nicht einfach immer die Wiederkehr desgleichen. So fad und einfallslos ist die Schöpfung nicht. Aber der gewaltigste Schöpfungsentschluss, der gewaltigste Entschluss der schöpferischen Quelle der Gottheit selber ist, oder des Göttlichen selber ist, seine Allmacht so zu beschränken, dass er selber nichts, nichts, gar nichts tun kann, ohne dass der Mensch dabei ist.

Das ist die Entwicklung in die Zukunft hin. Und wenn man es nur ahnt, irgendwie ahnt, dann muss man eigentlich sehr, sehr demütig werden, zu sagen, Mensch, dir ist aber wirklich viel in die Hand gegeben. Und du hast eine große Verantwortung.

Und zwar jedes einzelne kleine Menschlein. Und es geht jetzt nur darum, uns für den Rest der Erdentwicklung dessen bewusst zu werden. Aber da brauchen wir jetzt ja nicht größenwahnsinnig werden.

Weil wir müssen uns jeden einzelnen Schritt erarbeiten. Ich meine, wir sind ganz am Anfang dieser Entwicklung und wir müssen alles erst lernen. Es ist nicht so, dass wir das alles schon können.

Wir können noch fast nichts im Grunde, ganz wenig. Ich meine, was wir jetzt während der Erdentwicklung anfangen können, darüber haben wir ja gesprochen, unser Seelisches schöpferisch so zu verwandeln, dass wir negative Kräfte, die durch den Einfluss der Widersacher hereingekommen sind, ins Nichts zurückschleudern. Das heißt, völlig aufzulösen, damit gibt es sie einfach nicht mehr.

Und umgekehrt, anstelle dessen ein Neues aus dem Nichts heraus zu erschaffen. Neues Seelisches zu erschaffen. Zuerst einmal in unserem eigenen Astralleib.

Da fängt es einmal an. Da haben wir ein großes Übungsfeld, unseren Astralleib. Naja, der Astralleib ist der eigentliche Mikrokosmos, im wirklichen Sinne.

Der große Makrokosmos, das ist der kosmische Astralleib, könnte man sagen. Aster heißt ja Stern. Der Sternenleib, unser Astralleib, unser Seelenleib ist der Sternenleib.

Und wir sollen möglichst weiterhin kommen, unseren eigenen Sternenleib zu schaffen. Und zwar nicht dadurch, dass wir von draußen was nehmen, sondern es ganz neu erschaffen. Es wird während der Erdentwicklung noch nicht vollständig gelingen.

Das wird die ganz große Aufgabe dann sein, auf der nächsten kosmischen Verkörperungsstufe unserer Erde, also auf dem neuen Jerusalem. Aber wir müssen und können es jetzt schon vorbereiten. Wenn wir wollen, dass die Entwicklung dorthin geht.

Also immer gesagt, wir sagen, ob wir es wollen oder nicht wollen. Also auch das ist eben ganz in unsere Entscheidung gelegt. Jeder einzelne Mensch kann sagen, nein, ich will es nicht.

Ich will es nicht. Ich will mich mit dem Reich der Widersacher verbinden. Weil die gehen einen anderen Weg und der gefällt mir besser.

Und ich verzichte auf die Freiheit. Aus freiem Paradox, aus freiem Entschluss verzichte ich auf die Freiheit. Das ist nämlich notwendig dazu.

Ich habe das auch schon gesagt, also dieses Wesenssorat oder das zugleich ein Ausdruck ist eben für den Menschen, der sich diesem Wesen anschließt, in allen seinen Wesensgliedern. Aber dann ist es ein freier Entschluss, der vom Ich ausgeht, aber letztlich alle Wesensglieder erfasst und sie gehen mit in die andere Richtung. Und dadurch entsteht also eine andere Art von Menschheit, wenn man so will.

Wesen, die auch über ein Ich verfügen, aber ein Ich, das eben an der Quelle dieses Wesenssorat hängt. An dieser einzigen steuernden Quelle. Und dieses Wesen aber einem verspricht, wenn du da fleißig arbeitest, dann bekommst du große Macht über die anderen Menschen.

Das ist natürlich schon erstens einmal ein Weg natürlich für Auserwählte oder die sich für solche halten. Weil wenn wer andere beherrschen will, dann braucht er eben auch das Fußvolk, das beherrscht werden kann. Also das heißt, es ist aufgebaut ganz streng darauf, da gibt es die Hierarchien und da gibt es die ganz Mächtigen, die weniger Mächtigen, die noch weniger Mächtigen und irgendwo unten gibt es das Fußvolk, die ganz ohnmächtig sind, die nur mehr Erfüllungsgehilfen sind.

Pure Erfüllungsgehilfen. Aber man muss auch eben dazu sagen, dass manche Menschen, die diesen Weg mal anvisieren, es deswegen tun, weil sie einfach kein Vertrauen zu den anderen Menschen haben, ihnen nicht zutrauen, dass sie diesen Weg gehen können und sagen, die müssen notwendig scheitern, die werden scheitern und dann wird die ganze Weltentwicklung scheitern. Das wäre ja theoretisch möglich.

Wenn die Menschheit versagt, scheitert diese gesamte kosmische Entwicklungsreihe über sieben Stufen. Wenn die Menschheit versagt, dann ist dieser ganze riesige Entwicklungszyklus, der über sieben Stufen geht, gescheitert und bleibt dann also ohne Wirkung für den Kosmos. Also es ist so dann letztlich, es würde dann so enden, als wäre das nicht gewesen und das wäre ein starker Rückschlag auch für die Gottheit selbst und alle die Wesenheiten, die mit ihr verbunden sind, weil sie sich eben eine völlige Erneuerung erwarten durch das, was durch den Menschen möglich werden kann.

Der Raum ist ihm gegeben, dass etwas völlig Neues entstehen kann, eine völlig neue Art der kosmischen Schöpfung überhaupt. Also wenn man sich diese Riesendimension vorstellt, stellt euch das bitte vor, die Menschheit gemeinsam soll einmal so weit werden, dass sie einen ganzen Kosmos schafft. Das ist gewaltig und die Gottheit lässt sich darauf ein, dass sie sagt, ich bin bereit meine Allmacht so zu begrenzen, dass ich es nur mehr mit den Menschen gemeinsam tun kann und dass es so gemeinsam wird, dass nicht mehr unterschieden werden kann, ist es der Wille der Gottheit oder der Wille der Menschen, sondern wo das Eins geworden ist.

Das ist das ganz ganz Große und da muss man sehen, dass der Gedanke doch im Großen und Ganzen auch weit über das hinausgeht, was wir heute noch in den konfessionellen Religionsgemeinschaften hören, bei den meisten zumindest. Und ich meine, es ist schon drinnen irgendwo, weil natürlich sie wissen es irgendwo, dass es in die Richtung gehen sollte, aber sie wollen eben auch, weil sie halt nicht vielleicht genug Zutrauen zu den Menschen haben, nicht, dass das so ganz publik wird. Und darum werden so Aussprüche wie etwa von Meister Eckart, das habe ich ja schon öfter zitiert, wo er ganz deutlich sagt, also Gott kann ohne mich eigentlich nicht einmal das kleinste Würmchen machen, also es müsste von Not den Geist aufgeben, wenn ich nicht dabei wäre.

Naja, dann steht es zwar irgendwo, aber man redet halt möglichst wenig darüber. Aber das sind halt Menschen, die klar erkannt haben und auch klar ausgesprochen haben, was Sache ist, was mit den Menschen gedacht ist. Aber die Mehrheit, auch in gewisser Weise geistig Strebende, aber halt geistig Strebende so, dass sie sagen, nein, dieser Weg der Freiheit, da werden die meisten Menschen scheitern dran.

Und daher müssen wir das verhindern, dass dieser Weg gegangen wird. Und daher bauen wir nicht auf die Freiheit der Menschen, sondern es muss einen, wie heißt es so schön, auf einen vernünftigen Zwang geben. Und dann gibt es halt einige, wenige, die sich dazu ausersehens fühlen, naja, den anderen dann den Weg zu weisen.

Und zwar so zu weisen, dass eben der Weg nicht als Freiheit gegangen wird, sondern ja im Grunde letztlich auf Kommando. Durchaus muss nicht so oft zack zack zack sein, sondern es wird ganz anders gemacht, nämlich indem sie halt geistig beeinflusst werden. Und da fängt schon wieder schwarze Magie an.

Es werden die Menschen dann gelenkt durch geistige Kräfte letztlich, sodass sie das erfüllen, was die Herrschenden meinen, dass sie erfüllen sollen. Ich meine, wir stehen in der Zeit drinnen, in dem Ansätze überall in der Welt dann vorhanden sind. Obwohl noch ganz ganz wenige sind, die wirklich bewusst, ganz bewusst diesen Weg gehen und wirklich wissen, mit welchen Kräften sie sich einlassen, also wenn sie sich mit Saurabh verbünden.

Also ich habe schon in den letzteren Vorträgen einmal gesagt, es ist noch kein einziger Mensch da, der sich endgültig für diesen Weg entschieden hat. Wo die Entscheidung schon absolut mit Sicherheit gefallen ist. Das wird auch noch Zeit brauchen, das wird auch noch Zeit brauchen über unsere eigentliche Erdentwicklung im engeren Sinn hinaus.

Die letzte Entscheidung wird fallen, erst auf dem sogenannten neuen Venuszustand. Das ist also jetzt auf unserer Erde folgt das neue Jerusalem. Also der Stelle dann in der Apokalypse nähern wir uns ja jetzt schon langsam, wo dann vom neuen Jerusalem gesprochen wird.

Das ist also der nächste Kosmos, der unserer Erdentwicklung folgt. Und dann, wenn sich das vollendet hat, wenn die ganze, dieser ganze Kosmos ja von Liebe duftet, in höchster Vollendung, so könnte man es ausdrücken, wenn also das geworden ist, was er werden soll, dann geht das wieder durch einen geistigen Zustand, durch eine Vergeistigung durch. Und dann, dann wird diese neue Venus entstehen, ein noch höherer Entwicklungszustand und dort, gegen Ende dieses Zustandes oder über der Mitte hinaus, in der sechsten großen Entwicklungsperiode und dann im sechsten Unterzyklus und von diesem Unterzyklus noch einmal im sechsten Unterzyklus, dort die Zahl sechs, sechs, sechs hängt damit zusammen, dort fällt die letzte Entscheidung.

Bis dorthin haben alle Menschen noch die Möglichkeit, den einen oder den anderen Weg zu gehen. Auch die, die jetzt schon fleißig daran sich dem Sora zu verschreiben. Aber bis dorthin haben selbst die noch eine Umkehrmöglichkeit.

Also das heißt, es gibt schon noch ein weites Feld, also wo, selbst wenn jetzt einige schlimme Dinge schon passieren und noch mehr schlimme Dinge passieren werden, auch wenn sie äußerlich vielleicht gar nicht so ausschauen auf den ersten Blick. Das haben wir ja auch schon gesprochen, die Widersacher lernen auch dazu mit der Zeit und lernen, dass man die Menschen mit Gewalt gar nicht so gut führen kann, sondern am besten ist es, wenn die Menschen das, was man haben will, selber aus Begeisterung heraus wollen. Dann, dann läuft es eigentlich am besten, wo die Menschen sagen, ja bitte, bitte, bitte macht es so, führt uns in diese Richtung, da liegt unser Heil drin.

Ja, das ist aber halt vielleicht nicht das wirkliche Heil. Also das heißt, es wird nicht immer mit äußerer Gewalt passieren, aber es wird eine sehr starke Gewalt über die Seelen ausgeübt. Die werden ihrer Freiheit beraubt, das heißt, es wird das Ich immer weniger eingreifen können oder man wird versuchen, es dorthin zu bringen und die Seele wird unter die Gewalt dieser führenden Menschen gebracht und hinter diesen Menschen stehen halt die Widersacherkräfte.

Und vor dem stehen wir heute und das ist die große Auseinandersetzung, auf die sich jetzt alles zuspitzt hier in dem, was in der Apokalypse geschildert wird. Ich meine, das sind die Kräfte, wir werden das ja dann alles genau lesen, wenn vor allem die Geschichte kommt mit der großen Babylon. Diese große Babylon, die dann geschildert wird und die aber niedergerungen wird, ja die ist im Grunde, ja die Verkörperung dieser Widersacherkräfte beziehungsweise der Menschen, die sich diesem Widersacherimpuls verschreiten.

Und das ganz Wesentliche eben dabei und darum ist diese Szene so dramatisch, die nämlich als wichtigste Aufgabe sich setzen, dass sie alles das, was sie jetzt aus der geistigen Welt rauben können, auch wirklich rauben und alles das dem Widersacher reif zuführen. Also diesem Wesen, das hinter Sorat steckt, zuführen. Das ist die große Aufgabe und das ist die eigentliche schwarze Magie.

Alles, was an lichten geistigen Kräften da ist, in dieses in unserem Sinne finstere Reich hineinzuführen und dieses eben möglichst stark, möglichst kräftig zu machen, sodass auch da drinnen dann eine gewaltige Entfaltungsmöglichkeit liegt, aber der ja dieser freie schöpferische Impuls komplett fehlt. Und daher ist es immer am allergefährlichsten dort, wo sich diese Widersacherkräfte verbünden mit Bewegungen, Bestrebungen, die nach dem Geistigen gehen. Das ist die Beute, nach der sie suchen.

Ich meine, sie suchen nicht nach irgendeinem Materialisten oder was, der eh mit seiner Materie zufrieden ist. Ich meine, den Weg dorthin, das ist nicht das Problem. Aber das bringt ihnen nichts Neues.

Das können sie eh die Welt dorthin führen. Das ist uninteressant. Aber interessant ist es, an geistige Kräfte heranzukommen, über die sie selber nicht verfügen.

Die sie aber über den Umweg des Menschen bekommen können, weil der Mensch hat den Zugang dazu. Und wenn der Mensch aus Freiheit sich entschließt, das in die andere Richtung weiterzugeben, dann jubilieren diese Widersacherkräfte. Also insbesondere eben dieses Wesen Sora.

Man muss ja auch sehen, dass die normalen, sage ich mal, Widersacher, also Lucifer, Ahriman und sogar die Asuras, dass die ja eigentlich vorgesehen sind im Schöpfungsplan. Die sind eingeplant, die gehören dazu. Und für die ist alle vorgesehen, dass sie irgendwann, gegen Ende der Entwicklung zumindest, erlöst werden.

Und dass sie den Anschluss an die reguläre Entwicklung wieder finden und vielfach vielleicht nicht nur das, sondern sogar eine ganz besondere Position dann einnehmen können, weil sie ja einen ganz großen Dienst der Entwicklung in Wahrheit geleistet haben. Weil die Freiheit des Menschen ja nicht möglich gewesen wäre ohne sie. Und man muss sehen, dass das ja in gewisser Weise auch eine Opfertat ist, die diese Wesenheiten auf sich genommen haben, dass sie die Rolle der Widersacher übernehmen und dafür aber selber für lange Zeit vom höheren Geistigen abgeschnitten wurden.

Und das ist halt auch so ein bisschen, also Lucifer ja am wenigsten, aber bei den ahrimanischen Mächten schon sehr stark und bei den asurischen noch mehr. Die haben dafür halt sehr viel starke Dunkelkräfte bekommen, aber von dem Licht da oben sind sie abgeschnitten. Und sie leiden auch darunter.

Saurad leidet nicht darunter. Der geht dezidiert einen anderen Weg und will auch einen anderen Weg gehen. Aber er will natürlich sehr fehren Kräften sich erlauben und einverleiben.

Und Saurad weiß ganz genau, wo er es kriegen kann über den Menschen. Und da sollen ihm die anderen Widersacherwesenheiten helfen dabei. Dass sie den Menschen ja dorthin buxieren, dass er diese Kräfte hineinbringt in das Dunkle Reich.

Und dass diese dunklen Kräfte hineinbringen, also diese lichten Kräfte hineinbringen in das Dunkle Reich, aber so, dass sie zu finsteren Kräften werden. Ich meine, wenn man Licht hineintragen würde und das durchhellen würde die Dunkelheit, dann wäre es ja wunderbar. Aber natürlich das will Saurad nicht, sondern er will genau, dass es im Dienste der Dunkelheit, der Unfreiheit passiert.

Aber der gewaltigen Macht, der gewaltigen Mächtigkeit. Naja und daher ist für Saurad immer am interessantesten, wo sind geistig strebende Menschen. Die muss ich unter meine Gewalt bringen.

Dann kann ich einen Zugang zu reichen geistigen Kräften bekommen. Beim Materialisten bringt mir das wenig. Das hilft Saurad nicht weiter.

Aber wenn er geistig strebende erfassen kann, dann geht es in seinem Sinne und es geht ganz besonders dort und daher ist es am aller gefährdetsten, wo sich geistige Gemeinschaften bilden. Und zwar geistige Gemeinschaften, die nicht voll bewusst aus der Freiheit des Einzelnen geschaffen sind. Sondern wo, wie es halt bei allen alten Gesellschaften der Fall ist, irgendein Zentralismus drinnen ist, eine Führung von oben, wo irgendwer sagt, wo es lang geht und wo der andere sagt, ja so machen wir es, ja so machen wir es.

Da ist eine riesige Gefahr drinnen. Und man muss wissen, dass zum Beispiel die anthroposophische Gesellschaft nie so gedacht war. Aber sie wurde vielfach aufgefasst, als wäre es so.

Weil da muss ja doch wer von oben sagen, wie es weitergeht und welche Richtung es geht. Und so hat es aber Steiner nie gemacht. Er selber nie.

Sondern er hat einfach aus seiner Liebe heraus, aus seinen geistigen Kräften heraus den Menschen ein Geschenk gebracht. Und aus dem hat er manches gestaltet, aber er hat immer die Menschen eingeladen zu mitgestalten. Er war sicher der aller undogmatischste Mensch, den es gibt.

Und er hat immer aufgegeben, das ging so weit und und aus dem geistigen heraus ist es sehr sehr verständlich. Er hat gesagt, ja ich kann nur das geben, wonach die Menschen fragen. Ich kann nicht von mir aus bestimmen, was alles zu euch kommen soll.

Auch wenn ich so viele Sachen in mir hätte, von denen ich spüre und weiß, die wären wichtig. Aber wenn niemand fragt danach, kann ich es nicht geben. Wenn ich nicht dieses Bedürfnis spüre, es geht gar nicht jetzt nur darum, dass einer äußert, bitte Herr Doktor können Sie mir eine Antwort darauf geben.

Das muss es gar nicht sein. Weil man spürt sofort, ob in einem Menschen eine Frage brennt. Das spürt man jedenfalls.

Und dann kann man etwas geben. Und man spürt, bei einem anderen brennt die Frage gar nicht, dann ist es am besten, ich halte den Mund. Weil es würde eh nicht verstanden.

Es würde missverstanden und es wäre noch gefährlicher, als wenn ich es nicht gebe. Also das heißt, von dem heraus gibt es überhaupt keine Dogmatik bei dem, was Steiner gegeben hat. Und so war die anthroposophische Gesellschaft immer gedacht.

Aber man muss auch zugeben, dass es nicht immer dann vor allem nach dem Tod von Steiner so gelaufen ist. Sondern, dass man halt dann aus einer gewissen Hilflosigkeit vielleicht heraus jetzt dann dogmatisch wurde. Ja, da sind die Schriften von Steiner und da hat er das so gesagt.

Und ihr kennt es eh, der Doktor hat gesagt. Und um das geht es ja nicht. Man soll alle die Schriften studieren und soll sich damit beschäftigen und auf den Wortlaut im Detail aufpassen.

Aber wenn ich das dann so wortwörtlich predige und sage, du musst das aber genauso auch wiederholen, dann ist es falsch. Ich muss das aufnehmen, lernen daran und aus dem einen eigenen Impuls schaffen. Nur das hat Wert.

Es einfach eins zu eins zu wiederholen, kann höchstens eine Zwischenlösung sein. Damit man sich halt gemeinsam beschäftigt damit, wie wir es etwa in den Lesekreisen machen oder was. Und streng am Wortlaut bleiben, aber daran auch unsere eigenen Ideen entwickeln.

Unsere eigenen schöpferischen Kräfte entwickeln. Wer auf das kommt es an, dass jetzt über Generationen die Worte wiederholt werden, alleine. Das macht es noch nicht aus.

Sondern es macht es aus, dass sie für Menschen ein befruchtender Impuls werden, aus dem sie selber etwas weiteres Neues hineingeben. Dann lebt Anthroposophie. Und wir sind ja auf dem Weg dorthin, dass das kommt.

Aber es war auch eine Zeit lang nicht so stark der Fall. Es gab immer wieder einzelne, aber es gab auch immer wieder das, dass es halt einfach der Wortlaut weitergegeben wird und dann wieder zu einer Regel, zum Dogma und so weiter. Und das kann es nicht sein.

Ich sage es jetzt bewusst am Beispiel der anthroposophischen Gesellschaft. Wir haben das halt auch da in den Kopf. Wir sind halt auch noch nicht dort vollkommen angelangt, wo wir hinkommen.

Kann wahrscheinlich auch nicht sein. Kann wahrscheinlich auch nicht so sein. Aber so geht es allen geistig strebenden Gesellschaften, Institutionen.

Also dort, wo eine große Anzahl von Menschen unter einem Dach zusammenwirkt, wo halt auch nicht immer mehr der persönliche Kontakt da ist, wo vielleicht Millionen Menschen dabei sind. Ja, dann ist sehr schnell der Ruf nach dem Zentralismus da und dann wird einem einfach vorgegeben, was zu glauben ist und was nicht zu glauben ist. Und wo die Eigenverantwortung ausgeschaltet wird.

Und dann fügen wir dem Schaden zu. Ich habe ja das letzte Mal, und das möchte ich jetzt noch einmal ein bisschen aufgreifen, ja davon gesprochen, dass wir als Menschen an den neuen Leibeswillen des Christus, der sich mit der Erde verbunden hat, arbeiten. Dass es an uns liegt, wie der astralische Leib des Christus wird.

Wie der ätherische Leib des Christus wird. Und ob er wird und wie gut er ausgebildet ist. Und es geht bis zum physischen Leib.

Wobei, ihr wisst, physisches bedeutet nicht einfach Stoffliches, sondern physische Formgestalt im Großen. Und ich habe aber die letzten beiden Male nur gesprochen über das, was das Astralische betrifft, weil wir da sehr intensiv bereits mitarbeiten können. Also durch alles, was Staunen, Verwunderung, Fragen stellen an die Natur ist.

Wo wir die Dinge, die wir vielleicht ein Leben lang schon kennen, am nächsten Morgen mit neuen Augen sehen. Ich sage, erstaunlich, dass das so ist. Ich kenne das mein Leben lang, aber jetzt sehe ich es erst richtig und sehe, was ich alles noch nicht gesehen habe.

Und das stellt mir so riesige Fragezeichen vor mit ihm. Und dass wir es ein bisschen können, auch in dem, was im Ätherischen drinnen ist. Über das haben wir auch das letzte Mal gesprochen.

Also wenn wir uns da gute Gewohnheiten und solche Sachen aneignen, dann arbeiten wir ins Ätherische hinein. Dann arbeiten wir aber auch mit am Äther Leib des Christus. Und das Letzte und Wichtigste, weil das haben wir noch nicht gesprochen, ja wie ist es denn mit dem physischen Leib des Christus, dass sich der ausbildet.

Dieser physische Leib des Christus nach seiner Auferstehung, sodass dieser Christus insgesamt, ja, dass die Leibeshöhung des Christus, ja und mit der ganzen Menschheit sich auch verbinden können. Wenn wir das, nämlich diese Leibeshöhung des Christus aufbauen, dann arbeiten wir an der wirklichen Kirche. Das ist die wirkliche Kirche.

Das ist die Menschengemeinschaft, die sich mit dem Christus verbindet und die für den Christus die Leibeshöhung bildet, gestaltet, mitgestaltet. Also ohne uns, was wir nicht machen, passiert da gar nichts bezüglich. Ich meine der Christus bleibt der Christus, aber seine Kirche sozusagen, das heißt seine Wohnstadt findet er dann nicht wirklich.

Seine Wohnstadt in der Menschheit, auf der Erde, in der Menschheit, die findet er dann nicht. Also dass das passieren kann, dass wir müssen sagen, der Jesus sei unser Gast, das müssen wir sagen. Aber das geht halt nicht nur, dass wir das Wort aussprechen, sondern das muss ganz real passiert, dass wir so zum Beispiel der Natur begegnen, mit dem Staunen, mit der Verwunderung, dass wir so den anderen Menschen begegnen und sagen, jeder Mensch, ich kenne den seit 20 Jahren, aber er ist mir trotzdem ein Rätsel, das ich lösen will.

Ich habe vielleicht schon ein bisschen was gelöst, aber noch lange nicht alles. Wenn ich das tue, arbeite ich am Astralleib des Lebensverständlichkeit werden, also wo die Dinge in mir zu leben beginnen. Solange ich im Australischen bin, muss ich immer wieder von neuem eigentlich den Entschluss, zu dem Entschluss mich durchbringen, mach es wieder, tue es wieder und vermeide, was die wegzieht davon.

Wenn es ins Ätherische übergegangen ist, dann muss ich das nicht mehr mich jedes Mal quälen dazu, sondern ist es Eigenschaft meines Ätherischen geworden. Und dann lebt das als etwas Wohltuendes auf als Ätherleib des Christus. Aber das Wichtigste, der physische Leib, um das zu vollenden und das ist die schwierigste Stufe, aus eigenem Gewissen, ganz aus eigenem Gewissen heraus zu reagieren und zu arbeiten und zu agieren in der Welt, einzig aus dem eigenen Gewissen heraus.

Man könnte es dann weiterführen und sagen aus der moralischen Intuition heraus. Also Gewissen ist die äußere Form dessen, die Stimme des Gewissens hat begonnen so zu sprechen zu den Menschen in der griechisch-lateinischen Zeit. Ich glaube, ich habe das schon früher in Vorträgen erwähnt, man kann das wirklich genau fast, nicht aufs Jahr, aber auf die Generation im Griechischen zurückführen.

Man sieht es in den Dramen der Griechen, bei den großen Tragödiendichtern, Aeschylus, Sophocles und Eurypides, sieht man genau die Entwicklung. Der Aeschylus, der älteste, ist noch ganz auf dem Alter, ist von der Stimme des Gewisses noch überhaupt keine Rede, gibt es nicht. Wenn jemand etwas Böses getan hat, dann wird er von den Phurien, von den Arinien gejagt, Phurien heißen sie im Lateinischen.

Also bei den Griechen hießen sie die Arinien. Beziehungsweise die Eumeniden. Das Wort Ei, wie in Eurythmie zum Beispiel, hat was mit schön und gut zu tun.

Also die Arinien sind die Rachegeister, könnte man sagen. Die sprechen durch mich, ich habe etwas Böses getan, ich habe jemandem etwas Böses angetan, ich habe vielleicht sogar jemanden verletzt oder gar getötet. Das kommt heute auch noch oft genug vor, war früher auch sehr oft.

Dann sprach nicht die Stimme des Gewisses, oh ich habe etwas Böses getan, sondern er wurde vor allem in der Nacht, aber meistens auch bei Tag geplagt von den Arinien. Das heißt, er hat Erlebnisse gehabt, in diese grausamen Gestalten, vor das geistige Auge gezaubert haben und die ihn so gebissagt haben, dass er meistens dann sich selbst freiwillig dem Richter ausgeliefert hat, um durch ihn getötet zu werden, um erlöst zu werden von diesen Kräften, die da in ihm toben. Und beim Sophocles ist dann so ein gewisser Übergang, aber ganz deutlich ist es dann beim Eurybites, der ausspricht, also er lässt den Orest, ihr kennt vielleicht die Geschichte vom Orest, der Orest tötet seine Mutter und zwar als Rache dafür, dass die Mutter gemeinsam mit ihrem Liebhaber den Vater getötet hat.

Und in den ältesten Dramen beim Eisgelassen und Sophocles auch noch, wird er dann von den Arinien in die Welt getrieben, also er leidet unter der Tat, die er begangen hat, obwohl er empfunden hat, ich musste sie töten, also ich musste den Vater errechen und das geht nur, das Blut kann nur durch Blut gerecht werden, also muss ich die Mutter und ihren Liebhaber töten. Aber damit richtet er sich auch gegen das eigene Blut und er lehnt damit auch Schuld auf sich. Und erst beim Eurybites wird dem Orest bewusst, also da sitzt er halt dann ganz niedergeschlagen am Marktplatz und man fragt ihn, was los ist, ja und er sagt, ich weiß aus mir selbst, dass ich etwas Böses getan habe.

Das ist die Stimme des Gewissens. Ich weiß aus mir selbst, dass ich etwas Böses getan habe. Stellt euch das vor, das sind drei Dichtergenerationen, also drei Generationen liegt es auseinander, wo die Menschen noch ganz empfunden haben, wenn ich etwas Böses getan habe, ja dann wäre ich von den Arinien gejagt.

Dann kommt dieses Erlebnis über mich, ich kann mich gar nicht wehren dagegen. Ich habe nicht das gedankliche Erlebnis, ich weiß nicht, ich habe etwas Böses getan, ist ein ganz unwichtiges im Kopf, in Gedanken zu wissen, sondern diese Wesen treiben mich im Grunde ja geradezu selbst in den Tod hinein. Und das wird abgelöst innerhalb von, in der übernächsten Generation durch die Stimme des Gewissens.

Und die Arinien sind eigentlich nur mehr für viele eine blasse Erinnerung. Das ist ganz krass eigentlich. Was vorher fast jeder erlebt hat, ist jetzt so, dass es nur mehr eine Minderheit sogar von Menschen erlebt.

Also das ist die Generation vom Großvater auf den Enkel. Innerhalb dieser Zeit ändert sich das und die Stimme des Gewissens taucht auf. Und da taucht schon, das ist so ein Art Vorschein schon, diese Ich-Kräfte, die da wirklich hineinwirken und ein gewisses Bewusstsein erwecken.

Es ist halt noch vorchristliche Zeit, damit ist es noch nicht ganz da. Das heißt auch, wenn ich jetzt davon spreche, dass wir durch unsere Gewissenskräfte am physischen Leib des Christus arbeiten, also an dem sozusagen Schwierigsten zu schaffen in Wahrheit. Ja, dann ist aber dieses Gewissen, was wir heute entwickeln können, eben etwas anderes trotzdem noch und eine weitere Entwicklungsstufe dessen, was bei den Griechen gekommen ist.

Nämlich ganz bewusst aus der Kraft des Ich heraus und das ist dann die moralische Intuition. Und da wirklich geht es ja weiter dann sogar in Freiheit zu schauen, das wird sich damit verbinden, in Freiheit zu schauen bei jeder Tat, die ich setze, welche karmischen Folgen zieht die nach sich. Wir werden das schauen können in aller Freiheit.

Und wir werden daher in Freiheit wissen, was wir karmisch aufzulösen haben in der Zukunft. Und wir selber werden bestimmen, wie und wann es aufgelöst wird. Das heißt wir werden zu den eigentlichen Volzieren unseres Karmas, zu den bewussten Volzieren unseres Karmas.

Und das beginnt damit, dass, Rudolf Steiner nennt es manchmal, dass jetzt die Zeit gekommen ist, wo Moses als der große Gesetzeshüter, der halt über das Gut oder Böse richtet, sozusagen nach den zehn Geboten, wenn man so will, aber abgelöst wird durch den Christus als Herr des Karma. Und das heißt aber, dass wir, wir müssen wissen, was der karmische Ausgleich ist. Und es wird immer mehr kommen.

Also dass wir ganz bewusst auch diesen Ausgleich suchen wollen. Und bewusst suchen wollen. Also auch dahin wird es gehen, das so Karma als Prinzip, wo man sagt, naja das führt die Menschen schon in die richtige Richtung.

Mit Brügelstrafe halt, aber doch. Wenn sie ein paar mal karmisch auf die Nase fallen und arges durchmachen, dann werden sie sich schon ihre Unarten abgewöhnen. Ja so wird es in der Zukunft immer weniger laufen.

Das Karma wird sich so vollziehen, dass es sich nur vollzieht, wenn wir es vollziehen wollen. Und wenn wir bewusst erkennen, wo sind unsere Mängel, wo sind unsere Flecken, namentlich im Australischen drinnen, wo ist das Dunkle, das wir da hineingeschaffen haben und wo wir schöpferisch den Impuls entwickeln, das aufzulösen, ins Nichts hineinzuschleudern. Und dafür Neues, Höheres, ganz Individuelles Australisches zu bilden.

Dort geht der Weg hin. Und das heißt, der Christus ist Herr des Karmas. Das heißt es eigentlich.

Weil er dann in und mit dem einzelnen individuellen Menschen ich wirkt. Und nicht ohne das. Also das heißt so viel, wir können natürlich letztlich dann auch irgendwann einmal verweigern, unser Karma aufzulösen.

Ich kann sagen, ja, das Schicksal schlägt mich nicht mehr. Es wird eigentlich immer mehr erwartet, du musst dich selber schlagen, beziehungsweise du musst sagen, wenn die Zeit reif ist, halt deine Aufgabe zu erfüllen, die notwendig ist, um eine Untat auszugleichen, die du in der Vergangenheit begonnen hast. Ja, es wird der Moment kommen, wo man sagen kann, na und, was ist, wenn ich das nicht will? Ja, dann wird es nicht ausgeglichen.

Dann wird eben dieses Negativ-Astralische in das Reich der Widersacher, letztlich in das Reich des Sorat eingegliedert. Und dort bleibt es. Dort vergeht es nicht.

Dort bleibt es. Aber eben nicht so, dass es einen quält, aber es kann sehr stark gemacht werden, um andere zu quälen. Ich glaube, das kennt jeder von uns.

Gerade Menschen, die sehr mit sich hadern oder so und mit sich im Unreinen sind, laden das sehr gerne auf die anderen Menschen ab und toben es an denen aus. Das heißt, das, was sie eigentlich karmisch an sich selbst auflösen müssten, das bürden sie den anderen auf. Das wäre so ein Schreckensszenario für die Zukunft.

Das heißt, dass gerade dann die Bewussten, ich sage mal, den schwarzen Weg gehen, dass die dabei auch ein gewaltiges Potenzial haben, ihre karmischen Verfehlungen an den anderen auszutoben und sich die anderen büßen zu lassen. Sie werden natürlich dadurch nicht aufgelöst und das ist ihnen sogar ganz recht, weil das ist ein unerschöpfliches Reservoir, mit dem sie die anderen drangsalieren können und in die Richtung führen können, die sie halt wollen. Weil das ist natürlich dann schon Teil dieses Widersacherreiches.

Wenn ich vorher sagte, jetzt bei uns, die Widersacher lernen dazu und sie werden die Menschen nicht mehr so mit Gewalt und Drohungen und Strafen in ihre Richtung zu bringen suchen, sondern mehr, indem sie die Menschen dazu verführen, das ja noch zu lieben, was von den Widersachern kommt, dass sie das als Großartiges anpreisen. Ja, ja, aber in dem Reich des Saurat wird es nicht so ausschauen. Dort wird es nicht so ausschauen.

Da wird es so nur ausschauen für die, die die herrschende Rolle dort übernehmen. Das heißt, die, die die Ersten sind, die bei den schwarzmagischen Verrichtungen Ja sagen, die sehr viel aus der jetzigen geistigen Welt rauben für das Reich des Saurat, das sind nämlich die, die sich dann dort für höhere Stufen qualifizieren, wenn man es jetzt so menschlich ausdrückt. Also die viel aus dem geistigen rauben, aus dem jetzigen geistigen rauben und in das Reich des Saurat hineingehen.

Das sind die, die dann dort das große Sagen haben. Na natürlich Saurat selber oder die Wesenheit, die dahinter steckt, ist die Spitze, die letztlich alles lenkt und bestimmt. Aber die gibt natürlich den, seinen ersten Führern gibt es viel, viel Spürraum und die können dann wieder ihre Untergebenen drangsalieren und so geht es weiter.

Und je tiefer unten die Stufe ist, desto mehr kriegen die ab von den Drangsaliert werden. Weil es gibt dann nur das eine, entweder freiwillig sich unterwerfen oder leiden. Die zwei Möglichkeiten gibt es.

Und das heißt, wenn sich da was spießt, dann kommen halt die großen Leuten. Also der Herr ist natürlich in gewisser Weise, und so wurde es ja auch immer ausgedrückt, dieses Reich Saurats oder diese 8. Sphäre, die dann entsteht. 8. Sphäre deswegen, weil sie nicht zu den sieben kosmischen Entwicklungszuständen zählt, die unsere Erde durchmachen soll, sondern die ausscheidet daraus.

Als etwas Achtes, als etwas, was eine eigene Entwicklungsrichtung nimmt. Und diese Sphäre wird in einer gewissen Weise in jedem Fall entstehen, weil einfach diese Wesenheit Saurat mit dieser 8. Sphäre verbunden ist. Sie ist der Herr dieser 8. Sphäre.

Das heißt, es ist ein eigener Kosmos und das ist diese 8. Sphäre. Und dort ist Saurat, beziehungsweise das Geistige, was dahinter steckt. Also ich sage das jetzt bewusst so wiederholt, immer wieder, weil die Buchstaben Saurat bezeichnen eigentlich in Wahrheit, wenn man es genau nimmt, den Menschen, der sich Saurat unterworfen hat.

Unterworfen hat, aber um selbst an sozusagen zweiter oder dritter Stelle eine große Macht zu beteiligen. Und das heißt, Saurat sind vor allem die Menschen, die diesen Weg gehen. Und da müssen wir arbeiten.

Also dort mit diesen Menschen müssen wir uns auseinandersetzen und mit diesen Menschen müssen wir ringen, ob wir sie noch bis zum sechsten, sechs, sechs, sechs Zustand der neuen Venus, also Venus ist der sechste kosmische Entwicklungszustand unserer Erde, sechster Unterzustand und dort noch einmal der sechste Unterzustand. Bis dorthin gibt es eine Chance Menschen zurückzuholen. Selbst wenn sie ins Schwarzmagische schon stark hineingekommen sind, schon was ganz Großes dort sind, dann ist bis dahin, ist in Wahrheit noch Umkehr möglich.

Mit Hilfe, wie auch immer, aber dann ist bis dahin ist Umkehr noch möglich. Aber was darüber hinausgeht, verbindet sich endgültig mit der achten Sphäre. Und dann bildet das einen Kosmos, der letztlich ab diesem Zeitpunkt mit der Erdentwicklung überhaupt nichts mehr zu tun hat, wo wir auch keinen Zugang mehr dann dazu haben.

Ich meine bis dahin, bis zu dieser Stufe sechs, sechs, sechs, also auf dem neuen Venus Zustand, haben wir Zutritt zu dieser Welt und können Menschen von dort sozusagen noch erretten. Ab dem Zeitpunkt dann, wenn das vorbei ist, haben wir keinen Zutritt mehr. Die achte Sphäre ist für uns quasi dann nicht mehr vorhanden.

Aber es sind eben Menschen mitgegangen dann wahrscheinlich. Das wird vermutlich nicht aufzuhalten sein. Also da müsste man schon sehr, sehr uns anstrengen.

Und ich wünsche mir, dass es so ist. Theoretisch ist es möglich, dass kein einziger mitgeht. Dann kann Sorat seine achte Sphäre nehmen und damit irgendwo verschwinden.

Und es hat mit unserer Entwicklung überhaupt nichts mehr zu tun. Wir begegnen diesem Wesen dann auch nicht mehr. Aber der wahrscheinlichere Fall ist halt natürlich schon, dass einzelne Menschen mitgehen dort.

Also das heißt, es ist jede Anstrengung und jede Mühe wert, das zu verhindern. Und dazu sind aber jetzt auch schmerzliche Schritte teilweise notwendig. Denn wir wissen, dass selber sich Unarten abzugewöhnen und auch Menschen zu helfen, dabei Unarten sich abzugewöhnen, das kann manchmal ziemlich harte Bandagen bedeuten.

Das ist nicht immer lustig. Das erfordert Überwindung, Anstrengung, erfordert Durchhaltevermögen, erfordert sehr viel Grat. Also das geht halt nicht einfach mit irgendeinem Hokuspokus oder so, was möglichst angenehm für denjenigen geht, sondern er muss es ja selber machen.

Und das Schmerzhafte daran besteht ja nur darin, das Negative, was er in sich trägt, umzuwandeln. Das ist die große Anstrengung, die notwendig ist. Und die damit verbunden ist, dass er ein ganz starkes Bewusstsein auch dafür kriegt, was lebt denn da an Verdorbenen in mir, das letztlich durch meine Schuld entstanden ist.

Der Schmerz entsteht in Wahrheit dadurch, dass ich erkenne, ich habe das erzeugt, das tut so weh. In Wahrheit ist es das, was so schmerzt. Solange ich sagen kann, die Verhältnisse haben mich dazu gemacht und das oder jenes ist schuld daran.

Ja, mag schon sein, die Verführung ist halt allgegenwärtig und genauso arbeiten ja die Versucher, dass sie uns verführen. Und die sagen uns ja nicht, du dann wirst aber Schmerzen haben irgendwann, wenn du das machst. Nein, sie verlocken uns, es ist so schön und so gut und es wird immer perfekter gelingen.

Und daher wird es natürlich für die Menschen schwer, auf dem zu widerstehen, noch schwerer als in der Vergangenheit. Ich meine, das ist halt die Herausforderung offensichtlich, die wir brauchen, um stark in unserem Ich zu werden. Weil das Ich muss viel stärker heute sein, um diesen Verführungen und Versuchungen der Widersache zu widerstehen als früher.

Und daher der Weg der Widersache jetzt zu gehen, wird für die Menschen immer angenehmer. Das ist das Tückische drinnen. Das ist das Gefährliche drinnen.

Dass der Weg eigentlich jetzt über ziemliche Zeitstrecke immer angenehmer wird. Stell dir vor, wir kommen in die Zeit hinein, die liegt in nicht so ferner Zukunft, sondern die liegt in unmittelbarer Zukunft, wo die Menschen selber aus Freiheit darüber entscheiden, wie weit sie ihr Karma erfüllen oder auch nicht. Es wird immer weniger Druck kommen.

Es wird immer weniger so sein, dass sich das Karma zwangsläufig uns irgendwann einholt. Wir werden als immer Bewusster sagen können, nein, will ich nicht aufarbeiten. Ist erstens einmal ein schönes Geschenk, über dem sich das Wesen, das sozusagen hinter Saurat steckt, sehr freut, weil dieses Wesen Saurat will eigentlich beides.

Es will diese Kräfte, also diese dunklen Kräfte, die sind sehr gut und es will lichte Kräfte haben. Also dem Wesen Saurat oder was dahinter steckt, wäre es eigentlich am liebsten, wenn alle Menschen ihre Karma packen mit hineinbringen in sein Reich und dazu noch möglichst viel rauben aus der jetzigen geistigen Welt, aber es in einem egoistischen Sinne herunterholen und dadurch auch zu schwarzen dunklen Kräften machen. Also das heißt im Grunde zu noch größeren Karma packen.

Das schlimmste Karma, das man auf sich lädt, ist das, dass man Kräfte aus der geistigen Welt raubt und in den Dienst des Egoismus bzw. der Widersacher Kräfte stellt. Das sind die schlimmsten Verfehlungen und wenn man das ganz bewusst tut, also ist es am allerärgsten.

Und das heißt Menschen, die jetzt einmal so als erste Vorgeschmack einmal ihre eigenen karmischen Packern aus der Vergangenheit mitbringen und jetzt noch ganz bewusst rauben aus der geistigen Welt, ja die sind dann beim Saurat natürlich in der Führungsliga oben. Die kriegen dort sehr große Positionen, werden also dort zu hohen Wesenheiten im Grunde. Nicht, weil man sieht, dass die dann auch mit vielen Kräften ausgestattet sind.

Und mit Kräften, die in gewissem Sinne so deutlich, aber halt in negativer Richtung über das hinaus gehen, was Menschen eigentlich jetzt können, würden können, sollten. Sondern wo sie über viel größere Gebiete sozusagen herrschen können und Einfluss darauf haben. Also daher ist diese Verführung zur Macht, ist nicht von der Hand zu weisen.

Weil wir Menschen, wir sind berufen einmal an den ganzen Kosmos eigenständig zu schaffen. Aber das ist nur ein weiter Weg. Die Menschen, die sich dieser Wesenheit hinter Saurat verschreiben, steigen viel früher in hohe Positionen auf.

Das heißt auf eine höhere Wesensstufe. Allerdings in einer Art Gegenhierarchie. Also die haben eine Chance sehr, sehr viel schneller dort in dieser Gegenhierarchie hochzukommen.

Und dann über eine große Machtfühle zu verfügen einfach. Also der lichte Weg ist immer der langsamere, der beschwerlichere. Der schwarze Weg wird immer mehr der zumindest einfach scheinende.

Wo man eigentlich immer Glücksgefühle dabei hat. Wo man Lust dabei spürt. Wo man nicht die Unlust auf sich nimmt, sich läutern zu müssen.

Und zwar so läutern zu müssen, dass man negatives, dunkles, schwarzes auflöst. Nein, das wäre ja nicht im Sinne der Wesenheit hinter Saurat. Das wäre ganz und gar nicht im Sinne dieser Wesenheit.

Nein, mach nur. Noch dunkler, noch dunkler, noch egoistischer. Du kriegst aber dafür, und dass diese Welt trotzdem nicht total zerstäubt, kriegst du so gewaltige Macht, dass du die kleinen unten, die eigentlich auch alle in Wahrheit gegeneinander sind, dass du die im Zaum hast.

Und dann herrscht dort schon ein gewisser Friede, ein gewisser, ja es ist halt eine Welt, die wie ein Uhrwerk läuft. Geordnet wie ein Uhrwerk. Man darf sich nicht vorstellen, dass die Welt von Saurat so einfach eine chaotische Welt wäre.

Eine Welt, in der so gar nichts funktioniert. Da funktioniert mit hoher Präzision. Funktionieren die Dinge.

Die hat eine strenge Ordnung. Und es wird halt nur dafür gesorgt, dass sich alle ganz streng in diese Ordnung einfügen. Und ganz schnell wird der, der halt, weil es gibt natürlich auch dort dann auch bei den Menschen, die hinübergehen in dieses Reich, es gibt eine Unterscheidung zwischen welchen, die halt ihre Aufgabe besser erfüllen, und manche schaffen es nicht so gut.

Ja, wenn sie es nicht so gut geschafft werden, stürzen sie halt dann sehr bald eine Stufe tiefer. Und das kann halt so weit gehen, bis sie dann ganz unten sind. Und die ganz unten sind, die haben halt gar nichts zu reden.

Die haben zwar in Wahrheit auch nicht ein Leiden in unserem Sinne, aber sie haben nicht die große Lust, die sie haben, die oben sind. Diese Lust, die mit der Ausübung der Macht nämlich verbunden ist. Also dieses Dunkle Reich Saurats ist eines, das appelliert ganz stark daran, an die Lust, Macht auszuüben.

Und sozusagen, es wird verheißen, den Menschen, die sich diesem Reich verschreiben, eine nämlich ungeheure Lustfähigkeit in dieser Richtung zu entwickeln. Eine unglaubliche Befriedigung darin zu empfinden, einfach Macht über andere auszuüben. Und ich meine, im Kleinen ist das natürlich heute auch schon bei Menschen, oder schon in der Vergangenheit war das natürlich so.

Ich meine, so richtige Machtmenschen sind Menschen, weil sie eine ungeheure Lust daran haben, andere zu beherrschen. Und das verbindet sich damit. Aber man muss auch ganz deutlich sehen, dass das nicht so einfach, ja das sind halt die Bösen oder was.

Es ist subtiler. Man muss sehen, dass eben viele heute, ich habe es heute eh schon erwähnt, aber ich sage es lieber noch einmal und vielleicht noch und noch und noch einmal. Es sind viele, die es einfach deswegen machen, weil sie kein Vertrauen zu den Menschen oder zur Menschheit haben und fürchten einfach, dass die Menschen alles kaputt machen.

Und dann sagen, dann lieber Zwang. Vernünftiger Zwang sozusagen. Das heißt, Macht ausgeübt von wenigen, die aus irgendwelchen Gründen halt sich berufen fühlen dazu und für weise genug empfinden, dass sie das regeln können und leiten können.

In Wahrheit sind es halt eh die Widersacher und Sorre dahinter, aber das wissen sie ja auch oder spüren sie auch, dass sie ja von dort die Inspirationen bekommen. Und genauso wie es halt Eingeweide auf die lichte Seite gibt, gibt es Eingeweide auf die dunkle Seite. Die gibt es sehr wohl.

Und die großen Eingeweiden auf diese dunkle Seite sind natürlich die, die am weitesten auf dem Weg sind, eben wirklich endgültig Schwarzmagier zu werden und bis zu dem Punkt zu kommen, wo sie nicht mehr umkehren können, weil sie freiwillig darauf verzichtet haben. Die also aus freiem Willen die letzte Grenze überschreiten werden. Wie gesagt, die letzte Grenze ist erst gegeben auf der neuen Venus, beim Zustand 666.

Dort fehlt die Entscheidung. Dort fehlt für jeden die Entscheidung, in welches Reich gehst du. Und dann, wer sich dort entscheidet, scheidet aus der Menschheitsentwicklung, also aus der regulären Menschheitsentwicklung, endgültig aus.

Da kann nichts mehr das aufhalten. Verzeiht mich, ich muss mir kurz die Nase putzen. Man glaubt es jetzt, es ist so heiß, aber ich habe den kalten Zug erfasst.

Das kommt wahrscheinlich von den Widersachern. Das ist ein bisschen eine sehr kleine Strafe, ein bisschen niesen. Die Strafe gegen nämlich natürlich die, die, muss man auch dazu sagen, die Widersacher schauen, sodass sie alles angenehm machen und in der Zukunft immer angenehmer.

Ja, aber natürlich nur denen, die ihnen folgen. Also die, die ihnen nicht folgen, die ihnen widerstehen, die sie überwinden oder erlösen wollen, na denen werden Schmerzen bereitet. Also denen werden Brügel in die Wege gelegt.

Und das muss man einfach wissen. Das heißt, auch das ist Teil des freien Entschlusses. Man kann halt zwei Wege gehen.

Man kann den schwarzen Weg gehen und sagen, ja, ewige Lust, ewige Freude, in gewisser Weise auf ein halt sehr pervertierte Art, aber immerhin nicht Schmerzen leiden. Es ist nicht so einfach, das als Schmerzen zu bezeichnen. Da wandelt sich das Bewusstsein.

Es wird oft zwar schon auch geschildert, dass diese achte Sphäre, diese Hölle sozusagen, diese endgültige Hölle, in die man kommt, dass das eigentlich die absolute Schmerzenswelt ist. Aber das ist es aus unserer Perspektive gesehen. Es wäre die absolute Schmerzenswelt für jemand, der noch einen Funken an Orientierung in die Lichterrichtung hat.

Für den ist es wirklich die absolute Hölle. Also für den, der noch einen Funken Zuwendung zum Licht hat, für den würde es unendliche Schmerzen bedeuten, in dieser anderen Welt leben zu müssen. Und daher ist also dieser endgültige Entschluss, dort hineingehen zu wollen, ist verbunden damit, zu sagen, ich verzichte auf dieses Licht.

Dann kriege den Freibrief ein gewisses Maß an ewiger Lust zugewiesen zu bekommen. Dann gibt es diesen Schmerz nicht mehr. Und das könnte etwas sehr Verführerisches sein für viele Menschen.

Wir wissen, das Menschsein, das Erdendasein überhaupt ist mühebeladen, ist leidbeladen. Man erkennt die Lehre des Buddha alles, die vier edlen Wahrheiten. Also das ganze Dasein ist Leid.

Und dann zeigt er den Weg auf. Die vier Stufen zu erkennen, wo der Weg dann hingeht, das Leid zu überwinden. Das Leid zu überwinden heißt also aufgehen in Nirwana.

Letztlich. Also aufgeben, die Bindung an alles, was äußere Schöpfung ist, aufgeben und zu verlöschen, in Nirwana ins Nichts einzugehen. Eigentlich dorthin zu gehen, aber wo das Ich herstand.

Nur das wird dann nicht mehr weiter gesagt. Zumindest im Buddhismus, so wie er aus der völkeristlichen Zeit kommt, wird darüber noch nicht gesprochen, weil darüber auch noch nicht gesprochen werden konnte. Weil dieses Eigentliche, was mit dem Ich es auf sich hat und was aus dem Ich geworden ist durch das Mysterium von Golgatha und welche Möglichkeiten dadurch eröffnet wurden, das konnte klarerweise in völkeristlicher Zeit noch nicht bekannt sein, noch nicht wirklich vorstehbar gewesen sein.

Und es musste einmal vorbereitet werden, dass die Menschen suchen den Weg, das steckt nämlich dahinter in Wahrheit, ja wo kommt denn dieses Ich her? Und ich werde es nur finden, wenn ich bis zum Nirwana komme. Und das ist einmal für Buddha im alten Sinn das Auslösen im Nichts... Entschuldigt, jetzt sind aber die Widersacher lästig ein bisschen. Naja, sie spucken mir rein.

Also verzeiht mir. Ja, aber das heißt und auf das will ich hinaus, und das leitet uns jetzt langsam über zu dem, wir kreisen ja schon die ganze Zeit herum um diese Zornesschalen und die Ausblissung der Zornesschalen, das ist ja der Punkt jetzt, wo es wirklich hochdramatisch wird. Das ist so, zumindest für die Erdentwicklung jetzt einmal die große, ja nennen wir es einmal Entscheidungsschlacht, die da passiert, wie viele Menschen gehen in das Dunkelreich hinüber und wie viel können wir ins Lichtreich hinüberbringen oder ihnen helfen, dass sie dort hinüberkommen.

Und da werden also vor allem die, nein, nein, nicht nur vor allem die, sondern ganz besonders die, die Schmerzen und Leiden ertragen müssen, die den lichten Weg gehen wollen. Das habe ich schon, ja, so glaube ich immer wieder mal so mehr oder weniger angedeutet, dass es für die Zukunft darum geht, freiwillig zu dem Maß an Leid, das notwendig ist, um selbst den richtigen Weg gehen zu können, auf sich zu nehmen. Wir können ihn nur gehen, wenn wir die negativen Kräfte, die in uns durch die Wirkung der Widersache entstanden sind, überwinden.

Das wird immer mehr, wie ich heute sagte mit dem Karma, das immer mehr in unsere Hand gelegt wird, weil es auf unseren Willen zur Erfüllung wartet, aber das heißt dann, wenn wir es aus eigenem Willen tun, dann ist es durchaus schmerzhaft. Und das heißt, wir müssen diese Schmerzen auf uns nehmen, wenn wir den lichten Weg gehen wollen und dem treu bleiben wollen. Wir können aber auch sagen, nein, das will ich mir nicht antun, ich gehe lieber ins Dunklere und habe dort viel Macht.

Und das ist das Gefährliche, weil es ist ein Weg, der in gewisser Weise angenehmer scheint. Er ist mit nichts an den Früchten zu vergleichen mit dem, was ist, wenn man ins Lichtereich geht. Davon kann man im Dunklen Reich nur träumen, weil alles das, was Gewaltiges und Gigantisches ist im Dunklen Reich, ist ein Steuern im Vergleich zu dem, was im Lichtereich möglich ist.

Aber ins Lichtereich gehen heißt ein Verzicht auf die Machtausübung und es heißt vor allem auch, sich selbst all der Leiden zu unterwerfen, die notwendig sind, um rein in dieses Reich eingehen zu können. Weil nur in reiner Gestalt und zwar wirklich nicht geläutert, so in dem Sinn, dass ich den Müll vor die Tür werfe, sondern dass ich den Müll in mir so lange verdaue, bis er weg ist und aus dem Schöpferisch etwas Neues entsteht. Also wir müssen eigentlich die negativen Seiten, die durch die Widersacher in uns entstanden sind, die müssen wir quasi geistig verdauen.

Und das hat also die Folgerung, aber auch mit sich, dass wir ab sofort, eigentlich schon seit dem ganzen 20. Jahrhundert in massiver Weise, uns nicht mehr verschließen dürfen, den Blick auf die dunklen Seiten zu werfen. Und ich sage das wieder einmal, ich habe es eh schon öfter erwähnt, wieder einmal sehr deutlich, ein positiver geistiger Weg in die Zukunft muss damit verbunden sein, ganz wach und bewusst und mit all der Schmerzen, die damit verbunden sind, das dunkle Reich nicht nur anzusehen, sondern sich damit zu verbinden, dass man es verdauen, sprich auflösen kann und sich dadurch umwandelt in etwas Lichtes.

So wie wir die Nahrung aufnehmen, sie vollkommen zerstören, weil sie eigentlich für uns pures Gift ist. Wenn wir uns denken, ganz normal, unsere Ernährung ist eigentlich für uns zunächst einmal pures Gift. Wenn etwas nur ein Stolpern von dem, was wir aufnehmen, an Nahrung unverändert durch unseren Organismus gehen würde, würde es uns das töten, in Wahrheit.

Es ist pures Gift. Aber unser Organismus kämpft dagegen eigentlich an, zerlegt es, damit alleine ist schon ein gewisser Bewusstseinsprozess verbunden im Übrigen. Es ist zwar ein ganzer Tumpfer, weil im Stoffwechselsystem, wo das passiert ist, unser Bewusstsein am aller Tumpfersten, aber dort beginnt interessanterweise in der ganzen Weltentwicklung, in der Erdentwicklung das Bewusstsein.

Am Anfang beginnt es damit, dass die ersten Lebewesen, die sich verkörpern und die eigentlich Ausscheidungsprodukte aus der menschlichen Entwicklung sind, also die ersten empfindsamen Wesen, also Tierwesen entstehen, die sind doch eigentlich hauptsächlich Verdauungsorgane. Kaum was anderes. Ich meine so die ersten Würmer oder was das ist.

Das Hauptprinzip ist das Verdauungsorgan. Aber an der Verdauung entsteht ein sehr sehr Tumpfes, aber immerhin ein Bewusstsein. Da fängt es an.

Und unser geistiges Bewusstsein, das wir brauchen, um in die Zukunft zu gehen, in die all das Dunkle, das wir mitverschuldet haben in der Welt, dass wir das Verschlingen, Verdauen uns zu eigen machen, indem wir es zu etwas Neuem, Lichtem verwandeln. Und zwar einem völlig Neuem, Lichtem. Eines, das es so noch nie gab.

Also das gehört dazu. Man muss sehen, dass so der Weg des Verwandels zum Beispiel unserer Seelenkräfte läuft. Wenn wir etwa keine dunklen Flecken in unserem seelischen, in unserem australischen hätten, dann könnten wir nicht so ein Geist selbst entwickeln, wie es uns zugedacht ist.

Nämlich ein Geist selbst, das auch wieder anders ist als das Geist selbst etwa der Engelwesenheiten, die jetzt über uns stehen und das schon zu einem großen Teil entwickelt haben. Der Geist selbst ist anders, weil eben auch dort nicht dieses Freiheitselement aufgenommen ist. Aber wir, dadurch, dass wir es vom Ich abbringen eigentlich, indem wir Dunkles, das wir selber erzeugt haben, durch Schwäche erzeugt haben, zugelassen haben, dass die Widersacher uns dort hinführen und das bringen.

Dass wir sagen, okay, da ist das Versagen unseres Ichs gewesen. Egal, ob wir Schuld waren im klassischen Sinn, weil gewissen können wir uns eben erst seit der griechisch-lateinischen Zeit, der späten griechisch-lateinischen Zeit machen und aus dem eigenen Ich so richtig können wir erst später agieren. Also es war zwangsläufig, dass wir der Schuld verfallen.

Aber unser Geist selbst entsteht dadurch, dass wir dieses letztlich selbstverschuldete Dunkle selbst auflösen. Ganz selbsttätig auflösen. Und zwar aus freiem Willen herauf auslösen.

Das kommt auf uns zu. Das heißt also, Karma wird immer mehr in unsere Hand gelegt. Das heißt, die Aufgabe für die Zukunft ist, immer mehr, immer mehr Licht zu gewinnen, dadurch, dass wir all das Dunkle, an dem wir selber mitbeteiligt waren, aus eigenem Willen auflösen und zu neuem Licht verwandeln.

So geht der Weg. Das ist der Weg für die Zukunft, für den Menschen. Aber das heißt, dass ein gewisses Maß an Leid, und zwar betrifft es vor allem Leid, ist ja etwas, was letztlich im Seelischen erlebt wird.

Also man muss jetzt nicht immer an äußere Folterbänke oder so denken. Das ist auch schon Vergangenheit. Aber es geht darum, dass wir im Seelischen stark gewerden, das Leiden an den eigenen Schwächen zu ertragen und zu überwinden.

Indem wir diese Schwächen, die wir uns selber angezüchtet haben letztlich oder zugelassen haben, dass sie uns angezüchtet wurden, dass wir die überwinden. Das ist die riesige Aufgabe. Das ist das Geist selbst, das wir entwickeln sollen.

So ist es nicht bei den Engelwesenheiten. Die haben diese Freiheit nicht und daher aber auch nicht die Notwendigkeit, durch Überwindung, durch Läuterung ihres Karmas oder so das aufzusteigen. Da gibt es auch karmische Verwicklungen, die gibt es bei allen geistigen Wesenheiten, weil auch Fehler passieren.

Aber sie können nicht aus eigenem daraus das zu einem Licht verraten und das ist der große Unterschied. Sie können also nicht dasselbe, was der Mensch kann. Wir können, aber wir müssen es wollen und es steht in jedes Menschen freier Entscheidung, noch einmal gesagt, ob wir den dunklen eigentlich letztlich im Endergebnis weniger schmerzvollen Weg gehen oder ob wir bewusst den leidvollen Weg gehen, der uns aber ins Licht führt und zu etwas viel Größerem führt, als der dunkle Weg führt.

Warum erzähle ich euch das Ganze? Ich erzähle euch das als Einleitung für die ganzen dunklen Dinge, die jetzt kommen, weil wir dort dann langsam hineinschauen werden. Und ihr wisst, es geht also um die sieben Zornesschalen, die ausgegossen werden und um die sieben Plagen, wie es so schön heißt, die daraus entstehen, die den Menschen erwachsen und der ganzen Welt, der ganzen Erdenwelt erwachsen daraus. Und wo es halt immer an den einzelnen Menschen liegt, wie sie das bewältigen.

Also das sind Bilder, die jetzt gesprochen sind, ganz besonders aus der Perspektive derer oder gedacht für die, die sich ins Licht entwickeln wollen. Die werden das in vollstem Bewusstsein miterleben. Ich meine nicht so äußerlich, ihr wisst ja, Imaginationen, um sie zu schildern, kann man sie nur in äußere Bilder kleiden und es wird sie also nicht äußerlich so abspielen.

Im Gegenteil, also gerade das wird sich rein im seelischen Abspiel spielen, wenn der Übergang jetzt zur Ausgissung der Zornesschalen ist ja der Übergang, wo die ganze Erde in den astralischen Zustand übergeht. Das beginnt jetzt da. Also wir sind im Übergang, also der Übergang von den sieben Posaunen zu den sieben Zornesschalen, das ist genau der Übergang, wo die Erde und das heißt letztlich der ganze Kosmos, der damit verbunden ist, vom physisch ätherischen Zustand in den rein astralischen Zustand übergeht.

Und natürlich das geistige, was mit dabei ist. Aber wo nichts physisches mehr da ist, nichts im eigentlichen Sinn ätherisches. Und wo vom Astralischen ja die hellsten Seiten überbleiben.

Die dunklen Seiten, die nur da waren, um dem Ego zu dienen, die verschwinden. Also das heißt auch die Astralwelt kriegt dann einen anderen Charakter. Und man muss dann vielleicht sagen, dass die Astralwelt, das gibt es nirgends wo bei Steiner so ausgeführt, aber man muss sehen, dass die verwandelte Astralwelt dann vielleicht auch nicht über diese sieben Stufen verfügt, über die sie jetzt verfügt.

Die also bis hinunter gehen, die niedersten Trieb- und Begierdekräfte und dann eine Region der flutenden Reizbarkeit und so. Also alle diese Kräfte, die notwendig waren, dass wir als Einzelwesen herausgestellt werden aus der Welt und dadurch unseres Ichs uns bewusst werden können, die werden weniger Rolle in der Zukunft spielen, weil wir diese Selbstbewusstsein dann bereits verinnerlicht, vergeistigt haben. Also in dem Moment, wo wir schaffen aus eigenem Seelisches zu schaffen, und zwar lichtes Seelisches, in dem Fall ist es dann mit Sicherheit lichtes Seelisches, das wir aus eigenem schaffen, dann braucht es diese dunklen, egoistischen Kräfte nicht mehr, weil wir sowieso voll in der bewussten Kraft des Ich drinnen leben.

Und das auch eben in unserem Geist selbst dann drinnen haben, dieses Bewusstsein. Also in unserem höheren Selbst. Und da erst recht uns mit jedem Schritt, wo es uns gelungen ist, also negatives Seelisches zu vernichten und neues Lichtes zu schaffen.

Mit jedem Mal, wo uns das wirklich gelingt, werden wir uns unserer selbst auf reingeistige Weise immer mehr bewusst. Da besteht dann keine Gefahr mehr, dass wir uns verlieren in der Seelenwelt draußen. Also da kriegt die Seelenwelt einen anderen Charakter.

Und das heißt, so einfach wie die Seelenwelt beschrieben wird jetzt, so wie sie jetzt noch ist, so wird es in der Zukunft nicht sein. Sie wird einen anderen Charakter kriegen. Man glaubt jetzt so, wie es etwa im Buch Theosophie von Steiner geschildert wird, für unsere jetzige Entwicklung, dass das noch auf dem neuen Jerusalem oder neuen Jupiter, also der nächsten kosmischen Inkarnation, genauso sein würde.

Dann wird man sich irren. Dort wird die Astralwelt als solche, die wird es geben, aber die wird einen anderen Charakter bekommen am längsten. Alles entwickelt sich weiter.

Nichts bleibt genauso, wie es war. Und ja, aber damit es dort hinkommt, müssen wir es wollen. Also ihr wisst, das ist schon manchmal erwähnt worden, dass ich sehr oft sage, wir müssen und wir müssen.

Es heißt immer, wir wollen. Aber wenn wir wollen, müssen wir. Wenn ich ja dazu sage, dass das Ja ist, ich tue es.

Und dann, indem ich es tue, habe ich mich dazu verpflichtet. Also ich mache es einfach. Weil das heißt dann nicht, die Art, aber jetzt nach zwei Schritten höre ich auf.

Dann habe ich es eben nicht gemacht. Es zu tun heißt, es bis zum Ende durchzuziehen. Dann wird es Wirklichkeit.

Dann ist es eine Realität. Dann ist es in Bezug auf den eigenen Astral, wirklich zu Geist selbst umgewandelt worden. Wenn ich es dort gehe, wenn ich stehen bleibe vor dem Ziel, dann ist es eben nicht gemacht.

Oder jedenfalls zu einem Teil nicht gemacht. Und dann habe ich nicht vollkommen Ja dazu gesagt. Also das Interessante für die Zukunft ist eben, und das liegt im Wesen der Freiheit, nein, müssen, weil es uns irgendwer befiehlt oder uns irgendwer zwingt dazu, nein.

Wollen, aus Freiheit wollen. Aber dieses Wollen heißt, dass ich es eben auch tue. Restlos es durchziehe.

Nicht zur Rückzucke dafür. Also wenn ich das haben will, in diesem Sinne, dann muss ich das auch tun. Da kann ich nicht sagen, ja aber bitte mit erleichterten Bedingungen und lasst mir nur die Hälfte tun.

Dann ist es eben nicht getan. Letztlich. Weil letztlich zählt es, dass es ganz aufgelöst wird oder gar nicht.

Früher oder später kommen wir nicht darüber hinweg. Ich meine, das kann über jetzt noch Inkarnation an sich ziehen und auch durch die Zeiten, wo wir nicht mehr in diesem Sinn wie jetzt inkarniert sind. Aber arbeiten müssen wir dran, bis so viel wie möglich verwandelt ist.

Und vieles wird ja auch erst auf dem Neuen Jerusalem verwandelt werden. Also wir haben auch Zeit dazu. Und man muss denken, wie gewaltig das noch sein wird, was wir leisten können werden in der Zukunft.

Jetzt habe ich schon gesagt, das Entwicklungstempo hat angezogen. Gewaltig. Und es wird noch viel, viel mehr anziehen.

Und es wird trotzdem ein ganzer nächster Kosmos notwendig sein dazu, dass das Geist selbst wirklich vollendet ist. Dass also wirklich unser ganzes Astralisches unsere eigene Schöpfung geworden ist. Und damit im Grunde aber die Erdastralität unsere Schöpfung komplett geworden ist.

Also da brauchen wir nur einen ganzen Zyklus. Und da werden wir aber noch ein viel, viel höheres Tempo haben, als wir jetzt während der Erdentwicklung im engeren Sinn je erreichen können. Also man kann sich gar nicht vorstellen, wie rasant dieses Tempo dann ist.

Da ist alles, was wir heute tun, nicht einmal Schneckentempo. Da würde ich mal sagen, da sieht man ja noch gar keine Bewegung. Im Vergleich zu dem, wie schnell das geht und wie viel und wie groß es dann eben auch verwandelt werden wird.

Also es ist ein großer Weg. Aber wir müssen immer nur den nächsten Schritt tun, wenn wir es wollen. Es geht um nie mehr.

Und es geht nie um mehr, als der Mensch ertragen kann, wenn er es will. Aber es wird auch immer, wenn er den Schritt tut, wird eben auch immer dieses Maß an Leid, das dazugehört verbunden sein. Das ist halt auch da.

Aber der Trost dabei ist, es ist genau das Maß, das wir wirklich ertragen können, ohne unter der Last zusammenzubrechen. Und bitte, ihr dürft es euch aber jetzt auch nicht vorstellen, das ist ja das ganze Leben lang nur Leiden, Leiden, Leiden, Leiden, Leiden. Das ist halt die eine Seite.

Die andere Seite ist, dass wir dadurch sehr viel mehr neue, lichte Kräfte gewinnen und mit denen bereits ganz Gewaltiges leisten können. Und das ist das, was unser Glück dann ausmacht, unsere Freude ausmacht, unsere Begeisterung ausmacht. Also seht nicht so, dass nur Leiden auf uns zukommt.

Aber es wird einen Bestandteil haben und wir werden halt umso rascher weiterkommen, je mehr wir uns als Freiheit entschließen, das auf uns zu nehmen. Also gerade ganz besonders diese Prüfungen, die auch jetzt in Bilder gefasst sind mit dieser Ausgießung der Zornesschalen und wo auch ganz deutlich ist, dass die eine Bedeutung haben, aber für die ganze Welt, für die ganze Erde haben, dass die ganze Erde einbezogen ist. Und zwar wirklich Erde im weitesten Sinn, weil ja letztlich der ganze Kosmos, der dazugehört, mit betroffen ist.

Und je mehr Dunkles wir verdaut haben, verwandelt haben, durchlitten haben auch diesen Prozess, hier stellt es sich wirklich so wie Verdauung vor. Ich meine, Verdauung ist nämlich insofern ein gutes Beispiel, weil es muss völlig erneuert werden und es muss uns zu eigen gemacht werden. Und es ist aber eigentlich die Nahrung, die wir aufnehmen, wenn wir die gesündeste Nahrung nehmen.

Sie ist für unseren Organismus in Wahrheit Gift. Sie ist Gift dadurch, dass sie von den Widersachern materialisiert wurde, also in die Materie gestoßen wurde. Und wir können eigentlich nur das Licht darin brauchen, das darin wohnt.

Also wenn ich einfach eine Frucht von einem Baum esse, dann ist alles das, was stofflich daran ist, Gift für uns. Alles. In Wahrheit ist es Gift.

Und was wir wirklich brauchen und womit wir uns vereinigen und was wir uns aneignen und zu eigen machen, ist das Sonnenlicht, das darin gespeichert ist und das die Kraft gewesen ist, die diesen Apfel letztlich geformt hat. Wir haben schon öfter darüber gesprochen, eigentlich leben die Pflanzen vom Sonnenlicht und das ganze irdische Leben lebt vom Sonnenlicht. Direkt oder indirekt.

Weil die Pflanzen sind die ersten, die das Sonnenlicht empfangen, in sich aufnehmen. Natürlich aber, und das ist die Wirkung der Widersacher, auch die Stoffe aufnehmen und jetzt dieses Licht ja im Grunde gefangen nehmen in ihrem stofflichen Leib. In Wahrheit ist es das.

Jede Pflanze, die draußen angreifen kann in ihrer stofflichen Gestalt, ist eine gefangene Lichtgestalt. Und die Lichtgestalt wäre die eigentliche, die wahre Pflanze. Also jede Pflanze, die wir draußen sehen, ist in Wahrheit in eine dunkle Hülle gefasst.

Eine dunkle Hülle, wo nur ein bisschen Licht durchscheint und das ist das, was uns dann die Schönheit der Pflanze zeigt. Aber ich meine damit sage ich auch nichts gegen die Schönheit der äußeren Natur, aber wir müssen wissen, dass es eigentlich im Großen gesehen eine mordsmäßige Verdunklung dessen ist, was eigentlich dahintersteckt. Nämlich dieses geistige Licht, diese geistig ätherische Pflanze, die da ist.

Die noch viel, viel prächtiger und größer und stärker ist, als das, was uns die schönste, äußerst sinnliche Erscheinung einer Pflanze geben kann. Eines Baumes, einer Rose, einer Blume und so weiter. Musste aber alles sein für die Entwicklung, ist notwendig und es ist gut, dass wir uns daran erfreuen.

Aber die eigentliche Freude besteht darin, dass wir nämlich gerade auch wenn wir die Natur anschauen, wenn wir eine Rose anschauen, dann befreien wir eigentlich, wenn wir uns bewusst mit ihr verbinden, etwas von dem geistigen Licht, das da drinnen steht. Und das betrifft vor allem dann die Elementarwesen. Da sind ja Elementarwesen teilweise auch gefangen drinnen.

Gefangen drinnen, damit diese stoffliche Erscheinung überhaupt bestehen kann. Ohne dass da die Elementarwesen drinnen wären Dinge das ja nicht. Nur mit Biochemie alleine funktioniert das nicht.

Das ist der moderne Aberglaube. Die Biochemie stimmt schon, aber das ist nur die äußere Seite davon. In Wahrheit wirken geistige Wesenheiten uns als fleißige Werkmeister im Elementarwesen drinnen.

Und denen können wir das Leben gewaltig leichter machen, wenn wir sie erleben, wahrnehmen können. Sie spüren zumindest. Da muss ich sie gar nicht hellsichtig sehen dabei, sondern einfach ein Gespür dafür haben, wenn ich eine Pflanze anschaue, dann denke ich an euch Elementarwesen, die da drinnen werden.

Ich verbinde mich mit euch. Auch wenn ich euch nicht sehe. Aber ich fühle, dass ihr da seid.

Und das alleine ist etwas, was gewaltige Lichtkräfte freisetzt und die Elementarwesen letztlich befreien kann. Nicht sofort, das ist nicht sofort, weil sie müssen die Aufgabe in der Pflanze erfüllen. Aber letztlich werden sie befreit dann, wenn sie sich mit sich befreien.

Dadurch, dass der Mensch etwas von ihnen mitnimmt, etwas von ihnen aufnimmt in sich, werden sie, wenn der Mensch stirbt, frei. Dann gibt er sich frei. Er nimmt nämlich etwas in sein Seelisches auf, gibt ihnen eine Wohnstadt in seinem Seelischen und wenn ein Mensch stirbt, gibt er sie frei.

Und das ist eine ganz, ganz tolle Sache für die Elementarwesen, was ganz, ganz wichtig ist und hebt sie auch auf eine höhere Stufe hinab. Weil aus sich heraus können sie das nicht und wenn es den Menschen nicht gäbe, wären sie halt auch nur Gefangene da drinnen und müssten halt diesen Kreislauf immer weiter gehen und so ist mehr drinnen. Und das kann uns doch ein Bild sein auch dafür, für die große Freude, die wir erleben können, wenn wir etwas aus diesem Dunkel erlösen können und wirklich neu machen.

Weil es ist ja nicht so, als wenn wir jetzt das Licht befreien sozusagen aus dem, was in der Pflanze angenommen und gefangen ist, dass wir es einfach so eins zu eins aufnehmen und so jetzt strahlen wir es wieder aus. Nein, wir nehmen es auf, verbinden uns damit, genau mit diesem Licht können wir nämlich wirklich erst ganz eins werden. Und mit dem lösen wir jetzt die ganze Dunkelheit auf und dieses neue Licht und diese neue Kraft, die dabei entsteht, die schenken wir der Seelenwelt, letztlich der Geisteswelt.

Das ist das große. Und das ist in Wahrheit dann im Vergleich dazu doch kleinen Schmerz wert. Aber wie gesagt, das muss jeder entscheiden, welchen Weg er gehen will.

Aber jeder Weg hat halt seine eigenen Gesetzmäßigkeiten und seine eigenen Konsequenzen. Und das heißt jetzt, die Apokalypse ist für die Menschen geschrieben, die den Weg der 144.000 gehen wollen, die diese Qualität in sich entwickeln wollen und die halt hier auch erfahren, welche Anstrengungen sie dabei durchleben müssen, welche Leiden und Schmerzen auch damit verbunden sind. Die aber mehr als aufgewogen werden durch das Licht und die Freude, die damit verbunden ist.

Also ich hoffe jetzt sind wir so ein bisschen gerüstet dafür, dass wir das nächste Mal konkret, konkret in die einzelnen Prüfungen, in die einzelnen Plagen einsteigen, die sehr vielsagend sind. Das ist natürlich in Bilder verklausuliert, wenn man so will, in Imaginationen, aber in sinnliche Bilder gekleidet, hinter denen ganz bestimmte Entwicklungsschritte, ganz bestimmte seelische Entwicklungsschritte da entstehen. Und das Leiden besteht eben eigentlich im Wald nur daran, dass wir diese Seelenbewegung, die zum Licht hinführt, auch wirklich durchführen.

Und die hat halt eine Strecke weit auch diese Portion des Leidens drinnen, nämlich so lange, bis wir das Dunkel aufgelöst haben. Und dann wird es Licht und dann ist dieses Licht, das entsteht, das eigentlich eben unser eigenes geschaffenes Licht ist. Das ist eine Freude und eine Größe und ein Glück, wenn man so will, dass tausend und tausende Male größer ist, als das Leid durch das man durchgegangen ist.

Aber wie gesagt, niemand wird gezwungen dazu. Das Gefährliche halt, wodurch man sehr leicht abbieren kann, ist, dass die Widersacher immer mehr mit dem Arbeiten uns Leid zu ersparen. Und damit aber unsere Verwandlung uns zu ersparen.

Und das muss halt jeder für sich entscheiden, ob er das will oder will. Na, wir werden uns das nächste Mal an diese Prüfungen heranwagen, so ein bisschen zu sehen und versuchen irgendwie zu verstehen, was ist mit diesen Bildern gemeint. Weil sie sind nicht so leicht zu lesen.

Ja, wenn man sie als äußere Katastrophe nimmt, kann man sagen, ja gut, eine Naturkatastrophe folgt die andere. Das Typische ist hier, dass es wirklich in Bildern von die ganze Erde erfassenden Naturkatastrophen geschildert wird, im Großen und Ganzen. Also dadurch unterscheidet sich schon deutlich von den zehn Plagen, die es in Ägypten gab, als die Israeliten aus Ägypten gezogen wurden.

Der Pharao hat es ihnen verweigert. Und dann jedes Mal, wie er es verweigert hat, kam eine Plage über das Land. Und der Moses geht wieder zum Pharao und fragt ihn, lässt du uns ziehen? Nein, lasst euch nicht ziehen.

Klar, weil seine billigen Sklaven nicht loswerden, wie seine billigen Arbeiter halt. Aber dann kommt halt die nächste Plage. Aber das sind niemals so Plagen, die wirklich die ganze Erde ergreifen.

Sie ergreifen Ägypten und das ägyptische Volk. Aber jetzt, was da in der Apokalypse geschildert wird, ergreift die ganze Menschheit, die ganze Erde. Jede dieser einzelnen Plagen bezieht sich darauf.

Das ist also im ganz, ganz großen Stil zu sehen. Das ist schon mal ein wesentlicher Unterschied. Oder eine wesentliche Steigerung dessen.

Also von Ägypten geht es auf die ganze Welt. Ja, aber damit werden wir uns das nächste Mal beschäftigen. Für heute danke ich euch für die viele Geduld, mir zuzuhören.

Habt eine schöne Woche noch. Und ich freue mich schon auf die nächste. Danke François.

Danke Wolfgang. Alles Gute. Du auch.

Ich werde mich bemühen. Nein, das Niesen oder was, das hat nichts zu sagen gehabt. Es ist nämlich bei mir eigentlich angenehm kühl hier drinnen.

Im Vergleich zu draußen. Bei draußen ist es ja heute schon ordentlich warm draußen. Aber im Vergleich dazu ist es kuschelig.

Und den François sehe ich morgen wieder. Ja, dann bin ich auch dabei. Hi Sarah.

Gute Nacht. Hallo Michaela. Gute Nacht Wolfgang.

Gute Nacht. Bis zum nächsten Mal. Alles Liebe euch.

Bis zum nächsten Mal.

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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X