Die Apokalypse des Johannes - 71. Vortrag von Wolfgang Peter, 2021

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

71. Vortrag "Die Apokalypse des Johannes" vom 24. August 2021 von Dr. Wolfgang Peter. Link zum ↘mp3 Audio

Zusammenfassung

„... Der Vortrag betont die Notwendigkeit, sich der Kraft des eigenen Ichs bewusst zu werden und negative seelische Kräfte in positives Geistselbst umzuwandeln, um eine wohltuende Seelenatmosphäre zu schaffen und der menschlichen Freiheit entgegen aller einschränkenden Impulse zu dienen. Peter thematisiert auch die Corona-Krise als geistige Krise, die Notwendigkeit, lebendiges Denken zu entwickeln und moralische Entscheidungen individuell zu treffen, statt sich utilitaristischer Ethik oder künstlicher Intelligenz zu beugen. Er schlägt vor, die Paradieses-Imagination beim Erwachen aus dem Schlaf zu erleben, um die Verbindung zwischen dem physischen Dasein und den höheren seelischen Ebenen zu erkennen, und unterstreicht die Bedeutung des Adlerprinzips für die seelische Entwicklung durch die Sprache.“[1]

Transkription des 71. Vortrags vom 24. August 2021

Begrüßung und Einleitung mit dem 21. Wochenspruch des Seelenkalenders

Meine Lieben! Seid herzlich willkommen beim 71. Vortrag zur Apokalypse. Wie immer der Wochenspruch, diesmal der 21.

"Ich fühle fruchtend fremde Macht

Sich stärkend mir mich selbst verleihn,

Den Keim empfind ich reifend

Und Ahnung lichtvoll weben

Im Innern an der Selbstheit Macht."

Im Bewusstseinsseelenzeitalter sollten wir uns der Kraft unseres Ichs mehr und mehr bewusst werden

Also es greift die vorigen Wochensprüche, die vergangenen auf. Wir haben ja erlebt, also wie wir von draußen das Weltenwort entgegennehmen, das Geistige, das in der Welt draußen wirkt, aber in dem eigentlich auch unser wirkliches Ich lebt. Und diesen Impuls nehmen wir jetzt mehr ins Innere. Und es geht darum, jetzt immer mehr aufzuwachen dafür, dass wir diese große geistige Kraft, die in der Welt gestaltend wirkt, dass wir die auch in unserem Ich haben. Und dass wir etwas von dieser Kraft in uns spüren, erleben können, vielleicht auch irgendwann einmal daraus tätig werden können. Ja, wir sind eigentlich tätig schon daraus, aber noch nicht so ganz bewusst. Also es geht jetzt im Bewusstseinsseelenzeitalter vor allem darum, sich dieser Kraft, über die man verfügt, auch bewusst zu werden. Dann ist es zugleich eine unglaubliche Stärkung, die im Grunde jede Angst vor der Zukunft oder vor dem, was halt an Problemen auf uns zukommt - und es sind ja nicht wenige, die jetzt in unserer Zeit da sind - dass wir einfach spüren, wir haben eine Kraft, die stark genug ist, um mit dem, ich will nicht sagen spielend, aber fertig zu werden auf jeden Fall. Und in der Auseinandersetzung mit den Problemen zu reifen und zu wachsen.

Und das steigert sich jetzt immer mehr hin gegen die Michaeli-Zeit, da haben wir noch ein bisschen Zeit, also so gegen Ende September, aber jetzt wird es immer stärker, immer wacher sollte dieser Keim in uns werden, diese Kraft des wirklichen Ichs, das wir haben. Und das eben wesentlich mehr ist, als das bloße Spiegelbild davon, das wir im Alltagsbewusstsein haben. Also es geht darum, sozusagen hinter diesen Spiegel zu schauen. Ich lese es noch einmal:

"Ich fühle fruchtend fremde Macht

Sich stärkend mir mich selbst verleihn,

Den Keim empfind ich reifend

Und Ahnung lichtvoll weben

Im Innern an der Selbstheit Macht."

Beim Geistselbst handelt es sich um eine geistige Kraft in uns, die negative Kräfte in unserem Seelischen umwandelt und neues positives Seelisches hervorbringt

Also es geht um diese wirkliche Selbstheit, um unser wirkliches Selbst, unser großes Selbst. Und in diesem großen Selbst ist ja etwas drinnen als Kraft, nämlich das Geistselbst, das ja entsteht dadurch, dass unser Ich tätig unser eigenes Seelenleben, unser Astralisches, unseren Astralleib, umwandelt, schöpferisch umwandelt. Das heißt also, wie wir es in den letzten Vorträgen besprochen haben, negative Kräfte, die darin sind, ins Nichts schleudert, also wirklich aus der Welt schafft, und im Gegenzug dazu neue positive Seelenkräfte zu erzeugen. Das ist Geistselbst. Geistselbst ist eigentlich die geistige Kraft, dieses neue Seelische schaffen zu können, in jedem Augenblick im Grunde.

Und das verbindet uns eben jetzt auch mit der Stelle, wo wir in der Apokalypse stehen. Da wird zwar im Großen geschildert ein Prozess, der sich erst am Ende der Erdentwicklung oder gegen Ende der Erdentwicklung abspielen wird, wo also die ganze Erde, die ganze Natur, der ganze Kosmos letztlich vom physisch-ätherischen Zustand sich verwandelt in den astralischen Zustand. Da wird es im Großen, im kosmischen Maßstab der Fall sein. Aber jetzt im Kleinen ist das Abbild davon sozusagen, dass wir immer mehr das alte Seelische, das wir als Erbe mitbekommen haben als Erbe, das aber belastet ist auch durch die Wirkung der Widersacher, dass wir das erneuern und ein neues Astralisches schaffen, einen neuen Astralleib beginnen zu schaffen.

Der Mensch hat großen Einfluss auf Natur und Kosmos

Und das ist die Verwandtschaft mit diesem großen kosmischen Prozess, den wir halt jetzt im kleinen mikrokosmischen Prozess oder vielleicht sogar mesokosmischen Prozess - ja - vorwegnehmen einmal, also uns einüben darauf. Mesokosmisch heißt, in der menschlichen Gemeinschaft vor allem. Der Mesokosmos ist so das, was zwischen Makrokosmos, also dem großen Kosmos und unserer eigenen kleinen Welt so dazwischenliegt. Und da zählt also vor allem natürlich die menschliche Gemeinschaft, die spielt dabei eine Rolle, aber auch überhaupt die Gemeinschaft eben mit der ganzen Erde einmal zunächst, also mit der Natur auch vor allem, mit den Tieren, mit den Pflanzen, mit den Steinen, mit allem da draußen. Das sind ja gerade Fragen, die höchst aktuell sind in unserer Zeit. Wir wissen, dass der Mensch einen großen Einfluss auf die Natur hat. Und es hängt ja davon ab, mit welcher seelischen Haltung wir uns mit der Natur verbinden oder eben nicht verbinden. Davon hängt das Wohl und Wehe der ganzen Erdennatur letztlich ab. Also wir haben da einen großen Einfluss, entweder einerseits durch das, was wir direkt äußerlich tun, was wir an Taten setzen jetzt hier in dem einen Erdenleben. Aber vor allem auch dann, was wir durch unsere seelische Gesinnung dann durch das Tor des Todes tragen und dann von drüben, von der anderen Seite her sozusagen, wo wir dann wirklich als gestaltende Kraft im großen Stil in die Natur eingreifen, die Menschheit insgesamt. Und diesen Prozess, also jetzt sich mit einem größeren Astralischen auch zu verbinden, also das heißt, den Schritt zumindest einmal vom Mikrokosmos, von unserem astralischen Mikrokosmos in den Mesokosmos hinaus zu tun, das ist eben genau das, was sich dann im Großen spiegelt, hier jetzt in der Apokalypse drinnen.

Und darum ist gerade diese Stelle, an der wir jetzt hängen, es ist also das 16. Kapitel, wo wir drinnen stehen, die sogenannte Ausgießung der Zornesschalen, da geht es eigentlich darum, um eine Schilderung der Prozesse, die wir beobachten, erleben können und der Aufgaben, die uns damit gestellt sind, wenn sich unser Astralisches - ja - ausweitet auf unsere Mitwelt. Und so ausweitet, dass aber Schöpferisch-Geistiges darin wirkt. Dass wir also wirklich befruchtend dadurch werden für das Astralische, ja, einmal unserer näheren Umgebung, das heißt für das Seelische unserer Mitmenschen, der Tiere, mit denen wir zusammenkommen und dass wird einmal so eine Dimension bekommen, dass die ganze Erde zunächst einmal davon betroffen ist. Und dann geht es letztlich so am Ende, im großen Maßstab, am Ende des 16. Kapitels und die folgenden Kapitel noch so weit, dass wirklich der ganze Kosmos, also die ganze Sternenwelt draußen mit betroffen ist. Und da haben wir also ein gewaltiges Wörtchen mitzureden, wie sich das weiterentwickeln wird. Das kann man sich kaum vorstellen, dass wir so einen großen Einfluss auf das haben. Aber jetzt müssen wir uns sowieso einmal mit dem kleineren Bereich beschäftigen und das ist das, was wir jetzt wirklich können.

Wichtige Aufgabe unserer Zeit ist, eine Seelenatmosphäre um uns herum zu schaffen, die wohltuend und lebensfördernd ist

Und die wichtigste Aufgabe in unserer Zeit ist, einfach eine Seelenatmosphäre um uns herum aufzubauen, die - ja - wie soll ich sagen, wohltuend, lebensfördernd ist. Das heißt, eine Seelenatmosphäre um uns aufzubauen, die eben einerseits diese positiven, astralischen Kräfte hat, dieses Sich-Verbinden-Wollen mit der seelischen Umgebung, also wo starke Sympathiekräfte drinnen sind, aber das ist jetzt nicht im kleinlich-menschlichen Sinn gemeint, sondern Sympathiekräfte heißt einfach, dass wir wirklich im vollen Austausch stehen mit diesem Seelischen, das uns umgibt. Dass wir unsere positiven Seelenkräfte, die wir schöpferisch erzeugen können, dass wir bereit sind, die zu verströmen in die Umwelt. Dass wir aber auch bereit sind, eben die schöpferisch-seelischen Impulse, die von anderen Menschen kommen, dass wir auch bereit sind, die als Anregung aufzunehmen. Dass wir langsam gemeinsam anfangen, an so kleinen, mittelkleinen, mittelgroßen, astralischen Hüllen zu arbeiten. Das sind die Hoffnungszentren eigentlich für die Zukunft.

Also es geht darum, Gemeinschaften zu bilden, in denen ein wirklich gutes Seelisches lebt, ein Seelisches, das eben wirklich aus dem bewussten Geistigen heraus des Menschen erschaffen ist. Und das eben geeignet ist, die vielen, vielen negativen Kräfte im Seelischen gerade, die sich im Laufe der langen, langen Erdentwicklung, die wir schon hinter uns haben, aufgehäuft haben, dass wir langsam die Fähigkeit entwickeln, diese negativen Kräfte - ja - ins Nichts zu führen. Das ist die Aufgabe, an der wir konkret arbeiten können. Es ist äußerlich gesehen gar nichts so Spektakuläres. Es ist schon einfach überall dort, wo sich eine menschliche Gemeinschaft aus zwei, drei, vier oder mehr Menschen bildet, die gemeinsam diese Atmosphäre pflegen und die diese seelische Offenheit haben. Die bereit sind, nämlich dadurch, dass sie geistig stark genug geworden sind, bereit sind, sich Seelisch so zu verbinden, ohne sich zu verlieren dabei.

Nicht wahr, ein ganz großer Punkt, der Richtung Egoismus hin wirkt und der notwendig war - und bis zu einem gewissen Grad noch ist - aber eigentlich immer weniger Berechtigung hat. Dieser Egoismus hat sehr viel auch damit zu tun, dass wir einfach - ja - Angst haben, uns zu verlieren an die seelische Umwelt. Weil wir ja eben die Aufgabe haben, wirklich jeder Mensch sein eigenes Seelisches aufzubauen. Und wir fühlen uns immer wieder überrollt von dem, was an Seelischem um uns ist. Nicht, weil es uns feindlich gesinnt ist, sondern einfach allein dadurch, dass es anders ist als unser Seelisches. Und mit dem müssen wir fertig werden. Die große Kunst ist aus dem Ich heraus so stark schöpferisch, seelenschöpferisch tätig zu sein, dass gar keine Gefahr besteht, dass wir sozusagen ertrinken in dem astralischen Meer, das uns umgibt. Also wir müssen langsam schwimmen lernen da drinnen. Ja, vielleicht sogar noch mehr, wir müssen lernen auf diesem astralischen Meer ganz aufrecht spazieren zu gehen, wenn ich das in ein Bild kleiden will. Das ist in etwa diese Szene, die man kennt aus der Bibel, wenn der Christus den Petrus ruft aus dem Boot heraus am sturmbewegten See Genezareth und sagt: "Komm doch zu mir übers Wasser!". Und der Petrus zaudert natürlich zunächst, weil er denkt, er muss da untergehen, aber er hat dann doch eben die Festigkeit in seinem Ich und er wagt es, sich darauf zu stellen und siehe da, er geht auch übers Wasser. Er kann aus dem Boot heraussteigen. Aus dem Boot - ja eigentlich - des eigenen Körpers. Das ist das Boot in Wahrheit, das ist die Arche, in der wir da drinnen stehen. Weil Arche Noah zum Beispiel war auch immer im Grunde ein Bild für unseren physischen Leib, für unseren Körper.

Unsere Ich-Kraft hat etwas zu tun mit den kristallinen Kräften

Und wir haben eine lange Zeit in der Menschheitsentwicklung gebraucht, um uns darin einzuwohnen und darin unser eigenes Seelisches zu entwickeln. Aber es ist jetzt Zeit hinaus zu gehen. Und mitzunehmen eben diese Ich-Kraft, die etwas mit dem festen Erdelement auch zu tun hat. Wir haben öfter davon gesprochen schon, dass die Ich-Kraft sehr stark zusammenhängt mit den kristallbildenden Kräften, dass das im Grunde zwei Seiten ein und derselben Kraft sind und daher eben auch der Ausspruch über Petrus: "Du bist der Fels, auf den ich meine Kirche bauen will!". Also dieses feste Element. Wir müssen eben einfach dieses, was neu mit der Erdentwicklung überhaupt erst entstanden ist, vorher gab es ja das feste Element nicht, und das ist ja nur zustande gekommen, eben weil diese Ich-Kraft während der Erdentwicklung, diese menschliche Ich-Kraft sich entzündet hat und langsam vom ersten Funken begonnen hat halt schon zu flackern und zu brennen ein bisschen, umso mehr haben wir die Kraft sozusagen diesen Felsen wirklich uns immer wieder in unserem Ich zu bauen. Das Ich ist eigentlich der Fels nach dem wir stehen. Das Ich steht auf sich selbst. Und wir können das jetzt bereits.

Nicht wahr, möglich geworden ist das in Wahrheit eben erst seit der Zeit des Mysteriums von Golgatha. Und dann hat es noch immerhin eine gewisse Zeit gedauert, bis die Menschen halt gelernt haben, Einzelne, ganz Einzelne am Anfang, diesen Impuls wirklich zu ergreifen und irgendwie einmal zu handhaben. Aber jetzt ist es hoch an der Zeit, dass der Impuls stärker wird, dass wir also dieses Vertrauen zu uns selbst haben. Das ist ganz wichtig. Nicht wahr, man erlebt heute sehr viel, dass Menschen misstrauisch sind und interessanterweise nicht nur anderen gegenüber, sondern auch sich selbst gegenüber. Nicht wahr, es ist ja ganz gut, dass man manchmal an sich zweifelt und dass man sich eingesteht, dass man fehlerhaft ist und so weiter. Es ist ja das Privileg des Menschen Fehler machen zu können und sie auch wirklich zu machen. Aber eben aus diesen Fehlern auch zu lernen. Und daher gibt es keinen Grund also immer misstrauisch sich selbst gegenüber zu sein. Es ist ganz wichtig, also ein gewisses gesundes Selbstvertrauen gehört heute dazu. Trotz all der Fehler, die wir machen. Wir machen als Menschheit schreckliche Fehler nach wie vor und wir werden weiterhin noch eine ganze Menge schrecklicher Fehler machen. Das ist halt die Begleiterscheinung, dass wir ein freies Wesen werden können. Das ist die notwendige Begleiterscheinung. Also der Weg geht nicht ohne dieser Stolpersteine, ohne dieser Umwege, ohne dieses immer wieder Straucheln und immer wieder sich aufrichten. Aus der Kraft des Ich heraus.

Also dieser Aufrichteprozess, den wir so - ja - die erste Phase halt als kleines Kind haben, so - weiß ich nicht - im ersten Lebensjahr ungefähr, in der Zeit, wenn wir uns beginnen aufzurichten, ist es der erste Ansatz. Aber im Grunde müssen wir uns heute geistig gesehen jeden Tag neu aufrichten. In jeder Situation immer wieder neu aufrichten. Und uns behaupten aus dem Ich heraus. Das heißt, gestaltend werden aus dem Ich heraus. Und uns nicht nur tragen lassen von dem, was Schlacke der Vergangenheit ist. Und damit meine ich nicht nur die äußere Erde als Schlacke. Sondern damit meine ich alles das, was uns mitgegeben wurde, was uns vertraut ist, was wir natürlich brauchen, aber was alleine nicht ausreicht, um uns in die Zukunft zu führen. Sondern wir müssen gegen Ende der Erdentwicklung, wenn wir wirklich also unser volles Potential ausschöpfen wollen, dann müssen wir soweit sein, dass eben das Ich sich selbst tragen kann. Weil einen anderen Grund gibt es da nicht. Wenn wir ins Geistige hineingehen, ins Reingeistige, was dann so die letzte Stufe der Entwicklung ist, dann müssen wir voll und ganz auf uns selbst stehen. Dann gibt es nichts anderes.

Wir müssen heute mit Vehemenz auftreten gegen alle Impulse, die die Freiheit des Menschen beschränken wollen

Und es ist halt die Zeit angebrochen, das zu lernen. Und zwar wirklich jetzt ganz besonders auch in unserem Jahrhundert - und wahrscheinlich auch noch in den folgenden Jahrhunderten - wird der große Kampf, das große Ringen darin bestehen, um die menschliche Freiheit. Die menschliche Freiheit, wirklich die Freiheit des einzelnen Individuums. Die aber eben nicht zu verwechseln ist mit einem Egoismus, der sich abgrenzt von anderen, sondern ein freier Mensch, der sich aus Freiheit mit anderen Menschen verbindet. Das wird dann die ganz große Aufgabe sein der nächsten Kulturepoche, die auf unsere folgt. Da haben wir noch schon eine gewisse Zeit als Menschheit, aber es muss eben jetzt vorbereitet werden. Und vor allem, es gehört ein Bewusstsein dazu, dass wir die Richtung erkennen, in die es gehen muss. Und man kann heute also ganz dezidiert sagen, alle Impulse, die die Freiheit des Menschen begrenzen wollen - und das wird ja nicht immer so offen und deutlich ausgesprochen - sondern es wird - naja - in Mäntelchen gehüllt, die den wahren Sinn der Sache verhüllen. Aber es gibt sehr, sehr viele Impulse, die den Menschen das nicht zutrauen wollen oder das nicht zulassen wollen. Und dagegen muss man vehementest auftreten. Vehementest auftreten. Also alles, was darauf hinausläuft, die Menschen zu einem Kollektiv zu machen, ist wirklich verderblich. Das sind die Sachen, die genau gespeist werden aus den Widersacherkräften.

Die Widersacherkräfte sind stark darin, uns das Böse als Gutes und das Gute als Böses hinzustellen

Und wir wissen, wir kennen das, die Widersacher sind ja nicht dumm sozusagen. Weil sie arbeiten ständig damit, das, was eigentlich uns in den Abgrund führt, als das moralisch Gute darzustellen. Und das, was das eigentlich Gute wäre, als das Böse hinzustellen. Also es dreht sich um. Und darum, wir müssen langsam lernen, naja, das, was mit der Paradiesesgeschichte begonnen hat, dass wir vom Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen gegessen haben, aber auch lernen, diese Kräfte wirklich auch handzuhaben. Und wirklich zu erkennen, was ist das Gute in der gegebenen Situation und was ist das Böse? Und da gibt es also kein Schema, keine fertigen Regeln. Es geht nicht mehr so, wie noch im alten Testament, wo einfach fertige Regeln in gewisser Weise da sind. Das war die Vorbereitung, einmal zu lernen an gegebenen Regeln. Aber heute müssen wir - ja - im Sinne eines ethischen Individualismus, wie es Rudolf Steiner ja beschreibt schon in seiner Philosophie der Freiheit, also lange bevor er mit der Anthroposophie im eigentlichen Sinn begonnen hat, aber schon dort hat er ganz deutlich betont, das eigentlich Moralische muss aus der moralischen Intuition des einzelnen Menschen kommen. Und nicht aus irgendwelchen Regeln, die ein großer Meister für ein ganzes Volk oder vielleicht gar für die ganze Menschheit gegeben hat. Sondern man muss sie aus Eigenem, Schöpferisch diese Impulse fassen und auch individuell verantworten. Und das kann sehr unterschiedlich ausfallen. Das heißt, wenn der eine in einer bestimmten Situation steht, ist keineswegs gesagt, dass er seiner moralischen Intuition nach genau dasselbe tun wird, wie ein anderer. Und trotzdem wird es das Richtige sein, wenn er aus der geistigen Intuition heraus handelt. Und da haben wir noch viel zu entwickeln, das ist also noch gar nicht sehr verbreitet. Und im Gegenteil, es sind die Versuche sehr stark, die Menschen zu erziehen, sich in ein Regelwerk einzufügen. Und der Mensch, der Anthropos, ist der Entgegengerichtete, der Aufständige eigentlich. Der Anthropos ist der, der entgegensteht. Der sogar den Göttern entgegensteht. Also wie es so schön in dem Gedicht, im Prometheus-Gedicht von Goethe etwa drinnen ist, wo er dem Zeus trotzt. Im Grunde steckt da schon der Ich-Impuls drinnen. Das ist schon ein Bild dafür. Und das heißt, es hat dem Individuum, dem individuellen freien Geist, niemand, niemand, nicht einmal die höchste Göttlichkeit dreinzureden.

Wir müssen lernen unsere eigene Schöpferkraft einzusetzen

Wir haben natürlich die Schwierigkeit zu unterscheiden, ist es unser Ich, unser wirkliches Ich oder ist es unser Ego, das spricht? Die Schwierigkeit haben wir. Und das verschwimmt natürlich sehr leicht, solange wir nur bei unserem Alltagsbewusstsein stehenbleiben, wie wir es heute haben. Und dann kann man grübeln, ja, ist es gut, ist es schlecht? Also das heißt, moralische Intuition bedeutet auch, wir brauchen ein höheres geistiges Schaffensvermögen und ein höheres geistiges Wahrnehmungsvermögen. Wir müssen erkennen, also die schöpferischen Impulse, die bei den Menschen um uns herum leben und wir müssen vor allem auch unsere eigene Schöpferkraft bewusster einsetzen. Und da geht es nicht darum, dass wir jetzt große Kunstwerke oder was schaffen, sondern das ist in jedem kleinen Gespräch - weiß ich nicht - beim Kreissler, beim Einkaufen oder sonst wo möglich. Also es geht nicht um jetzt riesige Dinge oder großartige Dinge. Weil ich habe oft gehört, ja, man soll schöpferisch tätig sein, aber ich habe in meinem Leben gar nichts, wo ich das machen kann. Ich bin in einem Beruf drin, wo ich eigentlich immer meine Routinesachen mache und beim Einkaufen mache ich auch immer meine Routine. Also wo wäre denn dann das Schöpferische? Das Schöpferische liegt einfach schon drinnen, wie ich den anderen Menschen begegne. Was ich schöpferisch an Seelenkräften hervorbringe, die ich dem jetzt zukommen lasse. In jedem Wort kann das drinnen liegen. Oder es liegt nicht drinnen. Wir können mit alten Seelenkräften weiter fuhrwerken oder wir können neue hervorbringen. Also die Chance ist im Grunde ununterbrochen da. Und es geht also um diese ganz kleinen Schritte. Nicht um etwas Großes, um was Spektakuläres. Das Spektakuläre ergibt sich dann, wenn es ein großer Teil der Menschheit als Ganzes macht. Ja, dann kann vielleicht einer einmal der Vorreiter sein, aber er ist der Vorreiter dann, weil er eigentlich der Sprecher ist, könnte man sagen, für die vielen anderen, die aber mitwirken daran. Und das muss man wissen auch. Wir sind da diesbezüglich nicht isoliert. Der Unterschied ist einfach, dass einzelne Menschen schon wacher diesbezüglich sind und manche weniger wach sind. Aber die nächsten Schritte gehen also darum, dass wir alle ein bisschen wacher werden. Immer mehr wacher werden dafür. Wacher werden für unser Geistiges, in dem aber die Weltgeistigkeit drinnen lebt. So wie wir es im Wochenspruch eigentlich drinnen haben, uns dessen bewusst zu werden. Wir haben da von draußen die Weltgeistigkeit im Grunde in unser Ich hineingenommen und wir verfügen im Grunde über das ganze Potential, das da drinnen liegt. Ich meine, bis wir das ausschöpfen, das dauert noch lang, aber es ist grundsätzlich da keine Grenzlinie gesetzt, wo es aus wäre. Also das heißt, von jetzt an geht es Schritt für Schritt weiter, wenn wir es wollen.

Es geht darum, unsere astralische Aura immer weiter auszudehnen

Ja, also es geht um dieses sich Seelisch verbinden mit der Welt. Wenn man es in ein Bild fasst, könnte man sagen, wir müssen eigentlich unsere astralische Aura immer weiter ausdehnen. Sie nicht so eng zusammenhalten, sondern sie ausdehnen, ohne uns aber zu verlieren dabei. Nicht wahr, das ist das große Problem, das ist die Schwierigkeit. Je mehr wir ausdehnen, desto - bildlich gesprochen - desto dünner wird die Geschichte, jedenfalls für unser Bewusstsein und wir fangen dann an uns zu verlieren. Dass wir uns nicht verlieren liegt daran, je stärker die Kraft, die vom Zentrum, vom Ich her ausstrahlt, die das ganze eigentlich hält und trägt und formt und gestaltet, je stärker diese Kraft ist, die vom Zentrum ausstrahlt, umso bewusster bleiben wir, auch wenn sich das ausdehnt, wenn das größer wird. Im Grunde brauchen wir den Prozess, brauchen wir das jedes Mal schon, wenn wir am Ende unseres Erdenlebens durch den Tod durchgehen, dann fällt dir zunächst einmal als erstes der physische Leib ab, dann löst sich sehr schnell innerhalb von etwa dreieinhalb Tagen der Ätherleib auf, also die Lebenskräfte verflüchtigen sich sozusagen, das heißt sie verbinden sich mit dem großen Weltenäther. Naja, und dann fängt sich das Astralische immer mehr auszudehnen an, also dann wirklich ganz real in kosmische Dimensionen. Also im Leben zwischen Tod und neuer Geburt wird ja unser Astralisches, unser reines Astralisches immer größer in Wahrheit auch. Und nur das was Schlacke ist, was Erdenschlacke ist, das heißt was unsere karmischen Verfehlungen und so weiter sind, die lagern wir halt im Erdenbereich ab. Aber das was reines Seelisches ist, das dehnt sich immer weiter aus. Und meistens geht uns halt dann, dem einen früher oder später, einfach bewusstseinsmäßig die Luft aus. Also das heißt irgendwann kommen wir in den Bereich, wo wir dann nicht mehr bewusst diesen Weg durchmachen, also bis zur sogenannten Weltenmitternachtstunde, wo wir dann wieder den Rückweg zu einer neuen Inkarnation antreten. Diesen Moment bewusst mitzuerleben, das ist schon eine sehr große Herausforderung. Aber es geht darum, ein bisschen zumindest weiter hinaus zu kommen, weiter hinaus zu kommen mit dem Bewusstsein.

Eine rein materialistische Seelenstimmung ist ein großes Problem, vor allem auf dem Weg zwischen Tod und neuer Geburt

Es ist eben gerade heute, wo diese große Notwendigkeit dazu da ist auf der einen Seite, sind aber auch die Widerstände sehr groß und Menschen, die von ihrem Denken her ganz stark in der materialistischen Gesinnung gefangen sind, die tun sich halt sehr schwer, das Bewusstsein zu behalten da draußen. Und vor allem nämlich sich zu verbinden. Ich meine, das Erste ist einmal, wenn man mit einer sehr stark materialistischen Denkungsart, damit meine ich nicht nur Geldgier und Gier nach Essen oder sowas, sondern am Schlimmsten ist eigentlich diese Art des materialistischen Denkens, sich nichts anderes vorstellen zu können. Das ist eigentlich das größte Problem. Weil alle die Sachen, die mit Egoismen verbunden sind, die eigentlich für die Körperlichkeit gedacht sind, also dass wir eben Nahrung haben müssen und so weiter und Behausung und weiß Gott was und so viel wie möglich davon, das sind Dinge, die relativ leicht verfliegen. Aber die materialistischen Gedanken, die verfliegen nicht so leicht und vor allem also die Seelenhaltung, die damit verbunden ist mit diesen Gedanken.

Man muss aber auf der anderen Seite auch sehen, das habe ich auch schon öfter angesprochen, ich meine, es gibt viele durchaus materialistische Naturwissenschaftler, die aber eine sehr hohe und sehr klare Geistigkeit aufwenden. Und dann ist es gleich was anderes. Also am Schlimmsten ist dieser - ja - dieser Allerweltsmaterialismus, der im Denken drinnen ist. Der nicht die volle Gedankenklarheit hat, sondern wo es so halt, was aber heute oft da ist bei vielen Menschen, so die gefühlsmäßige Überzeugung, ja eigentlich Realität ist nur das, was ich angreifen kann. Und wenn ich sterbe, dann bin ich weg. Dann zerfällt das Materielle und es gibt sonst nichts. Und es sind heute bereits nicht so wenige Menschen, die das wirklich als seelische Grundstimmung haben. Aber eben ohne das mit scharfen, klaren Gedanken zu begleiten wirklich. Es ist also mehr so eine Gemütsstimmung, die da ist. Und die ist sehr weit verbreitet heute. Und die macht ein großes Problem, weil die macht erstens einmal, dass wir im Leben nach dem Tod zunächst einmal eine ziemliche Zeit sehr in uns selbst gefangen sind, dass wir also nicht herankommen an die seelische Umwelt, die da draußen ist. Und wenn sich das endlich einmal mühsam beginnt aufzuweiten und weiter zu werden, dieses Seelische, dann schwindet aber das Bewusstsein dahin. Und das heißt, man geht dann den größten Teil des Weges zwischen Tod und neuer Geburt relativ unbewusst durch. Und kann daher aber auch nicht bewusst mitgestalten, erstens einmal an der nächsten Inkarnation, aber auch nicht an dem, was aus der Erde wird, weil das gehört mit dazu zur Vorbereitung der nächsten Inkarnation. Da gehört eben mit auch die Erde umzugestalten, sodass sie eben passt für die nächste Inkarnation. Das sind alles Dinge, wo wir drüben bewusst mitwirken können - sollen. Aber mit dieser materialistischen Seelenstimmung, wenn man hinübergeht, ist das sehr schwierig. Also das sind Dinge, die wirklich hoch an der Zeit sind, dass die überwunden werden. Irgendwo hat einmal, ich weiß nicht in welchem Band der GA es drinnen ist, R. Steiner sehr, sehr deutliche Worte darüber gesprochen, dass das ein ganz großes Problem unserer Zeit ist, die agnostische Gesinnung. Agnostizismus. Das heißt, ja, ich weiß nicht, ob was sein wird danach oder ob nichts ist. Wir Menschen können einfach nicht heran an das, wir können es nicht erkennen. Das ist eigentlich die aller schlimmste Haltung.

Die erste Zornesschale steht für das Hineintauchen in das Seelenmeer

Ja, also, das heißt..., was heißt das für unser Thema? Das heißt für unser Thema, gerade dieses 16. Kapitel der Apokalypse sollte uns eine Anregung dazu sein, ja, was kann ich denn da erleben, wenn sich mein Astralisches ausweitet und wenn ich dabei aber bewusst bleibe? Das heißt, wenn ich nicht einschlafe und nicht das Bewusstsein verliere und auch nicht nur in mir selbst gefangen bleibe, sondern wenn mein Bewusstsein mitgehen kann mit diesem Ausweitungsprozess, der wird im Grunde hier geschildert. Das ist also ein Aspekt dieser Schilderung mit den Zornesschalen. Und es wird halt auch mitgeschildert, was halt alles an Aufgaben bewältigt werden muss, was abgelegt werden muss. Es ist der erste Schritt, also die erste Prüfung, die erste Zornesschale, wo diese Sache ist mit einem unheilverbreitenden Geschwür, das sich bildet, also bei denen, die halt noch nicht so weit sind, aber im Grunde sind wir das alle. Wir sind alle noch nicht so weit. Also in einem gewissen Maße erleben wir das alles. Es ist im Grunde diese Geschwürbildung da, ist jetzt aus der Perspektive betrachtet nichts anderes als der Moment, wo wir unsere vertraute Hülle sprengen und darüber hinausgehen. Wo sich das zu öffnen beginnt. Wo diese Geschwüre, wenn nicht nur sich Geschwüre bilden, sondern sie eigentlich aufplatzen. Es ist also diese Ausweitung des Seelischen, die da beginnt. Und wird dann als nächstes hinaustauchen in das große Seelenmeer. In das große Seelenmeer, das eben das Seelische der Erde einmal betrifft und dann als nächstes sogar das Seelische des ganzen Planetensystems usw. Aber halt zunächst einmal dieses Hineintauchen in das Seelenmeer. Das Wasserelement ist ja oft ein Bild also für das Seelische. Weil es immer dieses Bewegte hat, dieses auch in Wellen, in Rhythmen sich bewegende.

Ich meine, Wasser kann auch ein Bild für die Lebenskräfte sein und das passt auch sehr gut, weil es ja gerade jetzt für uns darum geht, dass diese gesunde Verbindung da ist zwischen Seelenkräften, aber auch ätherischen Kräften. Und zwar aber den weltätherischen Kräften draußen. Eben ein lebendiges Seelisches zu erzeugen. Das ist ganz wichtig. Eben gerade dieses materialistische Empfinden, Fühlen, dieses agnostische, ich will gar nicht einmal sagen Denken, sondern Empfinden, das verhärtet sehr stark im Seelischen. Und wenn es verhärtet, dann ist genau der Moment, wo aber die Seele drängt hinaus und das ist der Moment dieser Geschwürbildung. Es drängt da hinaus. Und es bricht dann auf. Und es bricht durch. Und es will hinaus in das große Seelenmeer. Und die Ich-Kraft geht mit. Also die Ich-Kraft, die vor allem im Blut drinnen lebt des Menschen, also solange wir verkörpert sind. Aber dann muss es leben lernen, eben nicht im Blut, sondern im Astralmeer draußen. Also das heißt, diese Blutskraft oder diese Ich-Kraft geht dann da hinaus. Und das ist genau das, was da geschildert wird. Ich will damit nicht sagen, dass man diese Bilder nicht auch anders lesen kann. Aber es ist jetzt für unsere Zeit eine wesentliche Perspektive, glaube ich, sie so zu lesen. Also dieses Ausweiten eben. Ich lese die zwei ersten Zornesschalen noch einmal, die Ausgießung der ersten zwei Zornesschalen. Da hieß es also:

"Der erste ging hin,..."

also der erste Engel, der das ausgießt,

"Der erste ging hin und goss seine Schale auf die Erde aus. Da wuchs den Menschen, die die Prägung des Tieres an sich trugen und die das Bild des Tieres anbeteten..."

Das Anbeten des Tieres in unserer Gesellschaft - Wirtschaft und Kultur sind zum reinen Kommerz verkommen

Und in einem geringeren oder größeren Maße sind wir das alle. Also wenn es um die 144.000 Auserwählten geht, dann muss man sehen, wir sind erst auf dem Weg, uns dort einzureihen und diese Qualität zu entwickeln. Wir sagten ja auch schon in der Vergangenheit, da geht es nicht um eine Anzahl, sondern um eine bestimmte geistige Qualität, die man entwickeln muss dazu. Und da sind wir eben erst auf dem Weg. Also diese 144.000 als Qualität, als geistige Qualität, sind wir erst dabei zu entwickeln. Und daher betrifft uns das wirklich alle. Ich meine, wir alle tragen die Prägung des Tieres heute an uns. Und wir beten,... No na, namentlich die ganze westliche Gesellschaft betet das Tier als das Höchste an, was es nur gibt. Also in der Welt, in der wir Kommerz leben im Grunde. Ich meine, nichts dagegen, wir sollen nicht jetzt zurück in die Höhle ziehen. Um das geht es nicht. Aber diese kommerzielle Gesinnung, wie sie heute da ist, ist eine ganz starke Überzogenheit einfach. Weil sie wahnsinnig einseitig geworden ist. Es ist aus dem Gleichgewicht geraten. Es ordnet sich dem alles unter. Es ordnet sich die Politik unter, mittlerweile längst. Also das Rechtsleben de facto, ordnet sich dem unter. Und das Geistesleben ist, ja, weiß ich nicht, das hat eigentlich gar nichts zu reden im Grunde. Das darf also zur Verzierung ein bisschen Kultur machen, damit es angenehm ist für die Menschen. Aber im Grunde hat es kaum eine gestalterische Kraft. Also namentlich, in unseren sogenannten westlichen Ländern ist es eine Sache total des Kommerzes geworden. Also Kultur ist eine Sache des Kommerzes in Wahrheit, nichts anderes. Und dabei wäre das also eine ganz, ganz große Aufgabe. Ich meine, im Wirtschaftsleben, Ökonomie, da geht es ja eigentlich darum, also die materiellen, vor allem einmal die materiellen Bedürfnisse, die irdischen Bedürfnisse, die wir als verkörperte Menschen einfach haben und haben müssen, dass die in einer guten Form befriedigt werden. Das ist die eigentliche Aufgabe der Wirtschaft. Und es wird aber heute nicht so gehandhabt. Sondern es werden künstliche Bedürfnisse erzeugt und Bedürfnisse, die eigentlich da sind, nicht erfüllt. Das ist das große Problem.

Das zweihörnige Tier sind wir in Wahrheit selber

Das sind aber genau die Kräfte im großen Stil, die dieses zweihörnige Tier, nämlich dieses zweihörnige Tier, das wir in Wahrheit selber sind. Ich habe ja oft schon gesagt, also die Kraft, die hinter Sorat steckt, die hinter dem zweihörnigen Tier steht, das Tier sind wir eigentlich selber. Das wird aus uns. Das ist das Bild eigentlich dafür, was aus uns wird, durch diese geistigen Kräfte, die aber dahinter stecken. Und dieses Tier wird heute also gefüttert bis zum Geht-nicht-mehr. Und das ist das noch Schlimmere als das Tier mit den sieben Häuptern und den zehn Hörnern. Aber es geht Hand in Hand damit. Die zwei sind eng verbunden miteinander. Aber je mehr Kräfte wir investieren, um dieses zweihörnige Tier in uns zu mästen, umso größer wird die Gefahr, dass wir halt wirklich dann aus der Erdentwicklung, aus der regulären Erdentwicklung, nämlich der Entwicklung zur Freiheit hin, dass wir aus der ausscheren und in ein anderes Fahrwasser hineinkommen.

Und da muss man aber wirklich auf die Gegenwartssituation wieder kurz eingehen. Man muss schon sehen, auch dass diese ganze sogenannte Corona-Krise, dass das viel, viel weniger eine Sache einer Epidemie ist, zumindest keine, die etwas mit einem Krankheitserreger zu tun hat, obwohl es den natürlich gibt, keine Frage. Aber er gibt nur die Gelegenheit ab, dahinter diese Kommerzialisierung im Sinne des zweihörnigen Tieres weiterzutreiben. Und zwar in einem exorbitanten Maß weiterzutreiben. Das ist die eigentliche Ursache. Der Virus wäre natürlich sowieso da gewesen oder schlimmer oder nicht schlimmer da gewesen, aber er war die passende Gelegenheit, auf die man nur gewartet hat, um das voranzutreiben. Da steckt eine gewaltige Wirtschaftsmacht dahinter, die das betreibt. Und das ist die eigentliche Herrschaft der Welt. Ja, da spielen natürlich einzelne Menschen eine Rolle, aber es spielt vor allem die Kraft, die eben hinter dem zweihörnigen Tier eine Rolle spielt, die hat die Führung. Und die inspiriert die Menschen weltweit. Sodass sie eben an diesem großen Werk, das sich diese geistige Kraft, die hinter dem zweihörnigen Tier steckt, ist, dass sich diese Kraft eben vorgenommen hat. Und dazu inspiriert sie Menschen an allen Ecken und Enden der Welt. Ganz egal, ob sie äußerlich einander Spinnefeind sind und Gegner sind, im Krieg vielleicht miteinander leben, im Konkurrenzkampf miteinander leben. Sie arbeiten alle so miteinander zusammen, dass sich das wie ein Puzzle zusammenfügt. Das ist das Große. Also mit einer Intelligenz dahinter, die natürlich die des Menschen weit übersteigt. Und daher durchschauen wir das so wenig, die Mechanismen. Und es bringt auch jetzt überhaupt nichts, mit dem Finger dahin oder dorthin, auf diesen oder jenen zu zeigen, sondern es geht darum, dieses Gesamtbild einmal zu sehen, was da dahinter steckt.

Die Corona-Krise ist vor allem das Abbild einer geistigen Krise

Und es geht also darum letztlich auch aus diesem ökonomischen Betrieb heraus, einfach eine Maschinerie - sage ich einmal - jetzt zu entwickeln, die noch mehr und immer mehr die Freiheit des Menschen ausschaltet, aber bei voller Befriedigung seiner materiellen Bedürfnisse. Und die ihn letztlich dazu führen soll, dass er dieses freie Geistige einfach vergisst oder freiwillig aufgibt. Weil es ja eh so bequem und so schön ist und so ein Wohlleben ist, sich in dieses große, geordnete Gefüge - ja - einzugliedern. Das ist die ganz große Situation. Das wäre, glaube ich, ganz wichtig, das zu erkennen, dass wir heute im Großen und Ganzen nicht ein medizinisches Problem haben, sondern ein geistiges Problem haben. Es ist also eine geistige Krise, die da ist in der Menschheit. Und alles andere sind die Beigaben dazu. Und sie werden einfach hochgespielt, um abzulenken von dem, was sich wirklich tut. Ihr müsst mir das nicht glauben. Aber ihr könnt selber, recherchiert es einfach ein bisschen, was sich im Hintergrund alles abspielt. Wovon die Zeitungen jetzt nicht so gern berichten. Oder wenn, also nur sehr, sehr verdeckt. Aber diese Dinge spielen eine große Rolle. Also wir haben das Problem, dass sich eine Ungeistigkeit oder eine Wiedergeistigkeit breitmacht, wo man jetzt hofft, also wo diese Kraft natürlich, diese Widersacherkraft, die hinter dem zweihörnigen Tier steckt, wo sie hofft, also dass sie viele, viele Menschen dafür gewinnt, dass sie auf diesen Weg einschwenken. Und wie ich es auch schon öfter betont habe, die Widersacherkräfte alle mitsammen, werden alles dazu beitragen, dass uns dieser Weg so angenehm wie möglich gemacht wird. Und darum ist es so schwer, da heute zu argumentieren, weil so an der Oberfläche gesehen, ja, geht es uns ja eh gut, die tun ja eh alles, dass alles in Ordnung kommt. Und es geht uns doch eh gut, wenn man das vergleicht mit den ganzen Katastrophen, die im 20. Jahrhundert waren, im Vergleich dazu geht es uns doch ohnehin sehr gut. Man muss aber sehen, dass geistig die Krise noch deutlich schlimmer ist, als sie im 20. Jahrhundert war. Das 20. Jahrhundert war das noch ziemlich verunglückte Vorspiel zu der ganzen Sache. Das war sozusagen das Experimentierfeld. Nicht wahr, selbst die geistige Kraft, die hinter dem zweihörnigen Tier steckt, ja, die muss auch lernen, die kann auch noch nicht alles. Aber sie lernt sehr schnell und sehr viel schneller als wir Menschen.

Es ist Aufgabe unserer Zeit sich Seelisch mit der Mitwelt zu verbinden und dabei ganz wach zu bleiben

Ja also, aber wir können dem ganz, ganz leicht Paroli bieten, wenn wir genügend Bewusstsein entwickeln in diesem sich ausweitenden Astralischen. Es ist die Aufgabe unserer Zeit, einfach Seelisch sich zu verbinden mit der Mitwelt und dabei voll und ganz wach zu bleiben. Sich nicht zu verlieren dabei. Ja nicht zu werden ein Kollektiv. Das ist nämlich genau die Kraft, wo man sich verliert, weil die Ich-Kraft, das Ich-Bewusstsein zu schwach ist. Dann kommt es auch zu einer Ausweitung des Astralischen, aber das Ich-Bewusstsein schläft ein. Und dann haben die Widersacher ein leichtes Spiel mit uns. Dann wird der Egoismus gefördert, der sich aber nicht als solcher kundgibt, sondern als die höchste Moral kundgibt nach außen hin. Und das ist das große Problem. Weil, wenn Sie alle wohlfühlen dabei, ja, kann es doch nichts Moralischeres geben, wenn es allen gut geht dabei. Und das ist eben durchaus das Ziel auf das gesteuert wird. Es ist noch lange nicht gelungen, auch den Widersacherkräften nicht, das herbeizuführen. Sie haben bis jetzt immer noch das große Problem, dass sie das - wie soll ich sagen - Wohlbefinden eines relativ kleinen Teils der Menschheit erkaufen damit, dass sie einen wesentlich größeren Teil der Menschheit in bittere Not stürzen, das heißt in gewaltige seelische Belastungen. Aber das ist nicht so, dass das das Ziel der Widersacher ist. Nur sie haben noch nicht den Weg gefunden, das also so zu machen, dass wirklich die ganze Menschheit an diesem Wohlleben teilhaben kann. Das ist das Problem noch, das sie lösen. Aber das werden sie auch lösen. Und je mehr sie es lösen, in einer gewissen Weise, also so gut es vielleicht auf der einen Seite ist, weil was kann man sich mehr wünschen, als dass es allen Menschen gut geht auf der Welt, aber die große Gefahr ist, dass eben alle dann einschlafen dabei, dass das Ich einschläft dabei. Und dass man sich zufrieden gibt mit diesem Wohlleben. Und so tut, als würde das also bis in alle Ewigkeit so gut gehen. Das tut es aber nicht. Sondern das ist der Weg in den Abgrund in Wahrheit. Das ist das Große. Also wir müssen, wenn wir das verhindern wollen, lernen wach zu bleiben. Unsere Ich-Kraft, unser Blut sozusagen mitzunehmen, diese Kraft, die jetzt in unserem Blut drinnen lebt, mitzunehmen bis hinaus in dieses große astralische Meer. Ja:

"Und der Zweite goss seine Schale aus in das Meer und es verwandelte sich in Blut wie von einem Leichnam. Und alle lebenden und beseelten Wesen im Meere kamen um."

Das abgestorbene tote Denken (Intellekt) muss im entscheidenden Moment dem lebendigen Denken geopfert werden

Ja, wenn es nach diesem zweihörnigen Tier bzw. der Kraft, die dahinter steht, geht, dann passiert genau das. Es ist ein Wohlleben. Aber es ist nicht dieses lebendige Seelische, es ist eigentlich ein totes, also das heißt, ein im Egoismus verhärtetes. Und daher steht da auch, dass alle lebenden und beseelten Wesen, lebenden und beseelten, also es ist wieder das Ätherische und das Astralische, also es geht um dieses lebendige Astralische, dass das zugrunde geht dann. Das heißt, es wird genau dieses lebendige Denken zum Beispiel, von dem wir ja schon öfter gesprochen haben, dann eben nicht mehr möglich sein. Ja, beziehungsweise es wird sich gar nicht entwickeln, weil wir haben es ja überhaupt erst in sehr geringem Maße. Und das aber, weil die Zeit angebrochen ist, dass im Prinzip die Menschen soweit sind, es entwickeln zu können, ruft natürlich die Widersacher dazu auf jetzt sehr aktiv zu werden. Um das zu verhindern. Weil je mehr die Menschen das entwickeln würden, umso schwieriger wird es für sie. Und das ist die aktuelle Tagesaufgabe, von dem wegzukommen. Und das heißt also nicht, das alte tote Verstandesdenken wegzuwerfen, gar nicht. Weil wir sollen es beherrschen. Aber wir müssen es im entscheidenden Moment opfern können, das heißt loslassen können davon.

Utilitaristische Ethik

Und die wichtigen Entscheidungen, gerade auch dort, wo es um moralische Intuition oder was geht, kann man aus diesem Denken heraus eben nicht finden. Da findet man sie nicht. Und das ist heute auch sehr viel einfach in der Moralphilosophie, in der Ethik und so weiter, wird so vieles aus dem Verstandesdenken ausgeklügelt in Wahrheit. Und da kann man dann ja sehr leicht sagen, ja, ist es nicht eine gute Rechnung, wenn man einen opfert für das Überleben von Tausenden oder so, ist es das Opfer nicht wert? Nein! Wenn es nicht der eine aus Freiwilligkeit gibt, ist es das nicht wert. Ganz einfach! Es ist ganz einfach! Wenn man einen für Tausende opfert, dann ist es ein Menschenopfer. Und dann sind wir in einer Zeit, wo wir weit zurückgehen. Dann sind wir in einer Zeit, wo es in Richtung schwarze Magie geht in Wahrheit. Das ist der beste Weg dazu, um wirklich schwarzmagische Kräfte frei zu machen, das heißt Geistiges im Missbrauch des Egoismus zu verwenden. Und im Missbrauch des Egoismus heißt, im Dienste der Widersacher es zu verwenden. Das ist genau die Rechnung, das Kalkül, das die Widersacher machen. Aber das ist also namentlich in der Mär, aus dem Westen kommenden, von Amerika her, England her und so, ist eine sehr stark utilitaristische Ethik und Moral Haltung da, also das heißt eine Nützlichkeitsmoral. Ja klar, ist ja doch eine simple Rechnung, wenn ich 10.000 retten kann, indem ich einen opfere, ist das doch eine ganz klare Rechnung. Ja, der hat halt ein Pech gehabt, das ist ein Kollateralschaden, den man im Dienste der anderen Tausenden, Zehntausenden, vielleicht Hunderttausenden hinnehmen muss einfach. Aber das ist völlig unchristlich gedacht. Das ist völlig unchristlich gedacht. Weil in jedem Menschen, in jedem Einzelnen die Christuskraft lebt, und jeder Einzelne, der einfach durch das Urteil einer anderen Mehrheit oder was geopfert wird, dann ist das ein Kampf gegen den Christus. Es ist ganz was anderes, wenn der eine aus Freiwilligkeit heraus sein Leben oder was immer hingibt für die anderen. Aber das ist die Voraussetzung. Das ist ganz, ganz wichtig. Wird heute in der Ethik sehr viel diskutiert, diese Sachen. Und es ist eher die Haltung da, dieses Pragmatisch-Utilitaristische als das Richtige anzusehen.

Moralische Entscheidungen müssen individuell aus der Freiheit heraus getroffen werden

Gibt es genug Beispiele, das ist ein aktuelles Thema, zum Beispiel bei Einsatz künstlicher Intelligenz. Man denkt an selbstfahrende Autos oder so. Ja, wie programmiert man die, wie trainiert man diese künstliche Intelligenz, wenn zum Beispiel irgendein ein Unfall droht oder was? Wie soll die künstliche Intelligenz entscheiden dann? Also zum Beispiel das Auto, es gibt zwei Möglichkeiten, entweder ich fahre in den Abgrund hinunter, dann sind halt die im Auto tot oder ich fahre in eine Gruppe mit hundert Leuten hinein, wo dann auch ein paar tot sind. Welche Entscheidung soll die künstliche Intelligenz treffen? Sie kann keine moralische Entscheidung treffen, das ist der Punkt. Die Entscheidung kann nur der Mensch selber treffen. Das heißt der, der drinnen sitzt in dem Auto. Das heißt also, es wird ja mit ziemlicher Sicherheit sehr bald kommen, dass es diese selbstfahrenden Autos gibt, aber dann ist der Punkt da, dass sich die Menschheit als solches mitschuldig macht, egal welche Entscheidung diese künstliche Intelligenz dann trifft. Denn es ist in keinem Fall eine moralische Entscheidung, weil die muss frei aus dem Ich heraus gefällt werden und die kann sehr unterschiedlich ausgehen. Und die lässt sich nicht programmieren und trainieren. Das sind die ganz großen Punkte drinnen.

Also wir müssen uns sehr überlegen, wie da der Weg weitergeht. Aber diese Dinge werden alle kommen, sie werden alle Probleme machen. Und man wird lange Zeit diese Dinge, halt auch diese Entscheidungen, die dann vielleicht eine künstliche Intelligenz trifft, im Sinne dieser utilitaristischen Moral als gut und richtig empfinden und das überall noch unterstreichen, aber es ist nicht nur amoralisch, es ist antimoralisch, weil es also die moralische Verantwortung des Individuums, seine freie ethische Entscheidung ausschaltet. Das allein ist schon das Problem daran. Aber seht ihr, die Widersacher arbeiten genau auf das hin. Es geht nicht nur um die selbstfahrenden Autos oder was. Die sind den Widersachern eigentlich ziemlich wurscht, die sind ein Mittel zum Zweck. Aber es geht darum, dass der Mensch immer mehr daran gehindert wird, selbst ethische moralische Entscheidungen zu treffen. Sondern dass er dafür nicht nur ein Regelwerk hat, an das er sich halten oder nicht halten kann, sondern dass ihm gar nichts anderes übrig bleibt, als den Regeln zu folgen, weil es die Maschine schon für ihn macht. Und damit wird das menschliche Ich, zumindest in der Form, wie wir es kennen und wie es sich auch entwickeln sollte, als freies Ich, wo das einfach unterminiert wird. Und die Widersacher arbeiten an dem. Das ist also aus meiner Sicht heraus keine Frage und sie arbeiten vehement daran.

Die Frage ist, arbeiten wir aus Freiheit heraus vehement genug daran, eine Gegenkraft zu entwickeln? Und das erste Wichtige dabei ist, Bewusstsein zu entwickeln für das, was sich abspielt in der Welt draußen. Und hinter den Kulissen, hinter die, wie soll ich sagen, schönen Kulissen, die aber eigentlich nur Potemkin´sche Dörfer sind. Also hinter der schönen Fassade lauert in Wahrheit der Abgrund. Da ist nichts Schönes dahinter. Aber die Fassade glänzt und ist schön und mit dem verführen uns die Widersacher. Und es ist unsere Aufgabe überall dahinter zu schauen. Die Fassade abzukratzen und zu schauen, was eigentlich dahinter ist. Die Unwissenheit ist..., und zwar wirklich die geistige Unwissenheit, da geht es nicht darum, dass ich jetzt Bibliotheken auswendig kann und das alles herunterratschen kann, das hilft mir dabei gar nicht. Sondern dieses Wissen, das unmittelbar intuitiv entwickelt wird, aus dem Ich heraus, wo ich wirklich also erkenne, welche Geistigkeit da eben gerade in der Situation am Werk ist. Das ist wahnsinnig wichtig.

Auch Bildung und Kultur vernebeln uns heute oft die Sicht auf das einzige, das in die positive Zukunft führt - die menschliche Freiheit

Und dazu gehört aber dieses Vertrauen auch zum eigenen Ich. Zu sagen, mein Ich kann das. Und selbst wenn ich eben ein paar Mal irre und oft sogar irre, aber ich werde zumindest diese Kraft entwickeln und es ist besser, als wenn ich brav irgendwelchen Regeln folge, die mir eingelernt wurden. Mit denen ich im Grunde programmiert wurde. Die Gefahr ist ja groß also, dass auch das ganze Bildungswesen immer mehr zu einer Art Programmieranstalt des Menschen wird in dieser Richtung. Es ist auch eine Täuschung, dass man glaubt, dass die Bildungsanstalten, die wir jetzt haben, dass die - so im Großen und Ganzen, Ausnahmen gibt es natürlich immer wieder - aber dass die dazu dienen, die Freiheit und Selbstverantwortung des Menschen zu fördern. Sie sind Einrichtungen, um das Gegenteil zu fördern. Ja, ist so. Auch im Kulturleben ist sehr vieles so. In der Art, wie Theaterstücke inszeniert werden und so weiter. Nicht in allen, es gibt natürlich Ausnahmen. Aber es gibt sehr viele, die genau ein Bild erzeugen, das die Menschen auf die falsche Fährte bringt. Das so im seelischen Stimmung erzeugt, wo man Dinge für selbstverständlich nimmt, die eigentlich in den Abgrund führen und sie noch für irgendwie gut sogar hält. Oder auch das Bild sieht, ja der Mensch ist halt ein verderbtes Wesen, das muss man halt zur Kenntnis nehmen irgendwo. Nein! Man muss es nicht zur Kenntnis nehmen. Man kann es sicher nicht mit einem Schlag ändern und es wird bis zum Ende der Erdentwicklung dauern, bis das einigermaßen sich durchgreifend geändert hat, aber es ist möglich. Und es geht halt Schritt für Schritt. Und tausend Irrtümer dürfen uns nicht beirren darin, den einen Fortschritt auch zu sehen. Das ist der, der in die Zukunft führt. Das ist der, der uns aus dem Sumpf herausreißt, dieser eine Schritt. Und da wird so wahnsinnig viel vernebelt einfach heute.

Die Schilderungen im 16. Kapitel der Apokalypse sind ein Spiegelbild dessen, was in der Genesis geschildert wird

Ja, jetzt habe ich das letzte Mal auch schon darauf hingewiesen, gerade jetzt, wo diese Stelle, wo wir in der Apokalypse stehen, also wo jetzt langsam die Erdentwicklung übergeht in den astralischen und dann sogar mit dem neuen Jerusalem in den geistigen Zustand, dass das ein Spiegelbild ist in gewisser Weise der Schilderungen der Genesis. Also der Schöpfungsgeschichte des Anfangs irgendwo. Wo die Welt aus dem Geistigen kommt, zunächst sich als eine seelische Welt manifestiert und dann immer weiter ins Physisch- Ätherische hineingeht. Also erstes Kapitel der Genesis: Eine reine Seelenwelt. Dann im zweiten Kapitel bereits Verdichtung zum Ätherischen und zum ersten Physischen. Also Physischen im Sinn von Luftelement zunächst einmal. Und alles, was noch mehr Verhärtung ist, das sind im Grunde dann schon die folgenden Kapitel. Also mit der luziferischen Versuchung, die dann kommt oder so, ist es schon ein Schub in weitere Verdichtung.

Und hier haben wir also genau das Umgekehrte. Wir gehen heraus also aus diesem physisch-ätherischen Zustand. Also das heißt, immer mehr in die feineren Elemente über. Das zieht sich jetzt schon die ganzen Kapitel der Apokalypse durch. Das fängt ja in Wahrheit schon an bei der Eröffnung der sieben Siegel. Da geht es schon für einen größeren Teil der Menschheit darum, dass es übergeht vom rein physischen Dasein in ein mehr ätherisches Dasein. Und erst recht dann also mit den Posaunen, die ertönen. Und jetzt eben der Übergang in das rein Seelische. Ja, das ist also das eine. Die Spiegelung der Genesis letztlich, die ersten zwei Kapiteln der Genesis jetzt hier gegen Ende der Erdentwicklung zu, so wie es in der Apokalypse geschildert wird.

Jeden Morgen, wenn wir erwachen aus dem Schlaf, erleben wir denselben Prozess, der im zweiten Kapitel der Genesis, der Paradieses-Geschichte, geschildert wird

Das zweite ist, dass wir diesen Prozess im Grunde tagtäglich im Kleinen durchmachen. Wir haben jeden Morgen, wenn wir aus dem Schlaf erwachen, genau diesen Prozess, dass sich unser Seelisch-Geistiges wieder in unseren Körper hineinzieht, also stärker hineinzieht. Es verliert ja natürlich in der Nacht nicht völlig die Verbindung, aber ein großer Teil unseres Astralleibs und unseres Ichs ist draußen. Und wir machen hier im Grunde im Kleinen, in bildhafter Form jede Nacht im Schlaf das durch, das wir dann im Größeren machen, wenn wir durch den Tod durchgehen und dann durch die Weltenmitternacht durchgehen und wieder zur neuen Inkarnation heruntergehen. Im Grunde ist jeder Schlaf ein kleines Abbild davon. Und wir gehen tatsächlich diese Schritte durch. Wir erleben es natürlich in der Regel nicht bewusst. Man könnte es aber bis zu einem gewissen Grad erleben, wenn man eben geistig genug wach ist, das heißt geistig genug geschult ist. Dann könnte man das miterleben. Und wir erleben am Morgen eben genau den Prozess, wenn sich dieses Geistig-Seelische wieder zusammenzieht und heruntersteigt in das Physisch-Ätherische. Das heißt, wir erleben so im Moment kurz vor dem Aufwachen im Grunde genau das, was im zweiten Kapitel der Genesis geschildert wird, also wo die Paradieses-Geschichte ist. Der Garten Eden. Der Garten Eden hat etwas zu tun mit den Ätherkräften namentlich. Also das ist genau der Punkt, wo unser Seelisches so weit wieder hereinkommt, dass es sich stärker durchdringt mit den Kräften unseres eigenen Ätherleibs. Vorher war es draußen. Mit dem Welten-Äther verbunden natürlich. Aber jetzt taucht es wieder ein in die eigenen Ätherkräfte. Das ist der Übergang. Und das ist im Grunde genau vergleichbar mit dem Prozess im zweiten Kapitel der Genesis, wo es halt im großen Stil geschildert wird. Aber im kleinen Abbild erleben wir das jeden Morgen. Also jeden Morgen gehen wir eigentlich durch das Paradies durch - und fliegen raus aus dem Paradies. In dem Moment, wo wir die Augen aufschlagen, dann ist die luziferische Versuchung halt wirksam geworden und dann sind wir ganz aus diesem Paradies draußen und sind wieder in der irdischen Sinneswelt drinnen. Also der Sündenfall, wenn jetzt wer fragt, ja wie kann man das wissen, wie das damals war oder wie kommt man auf sowas? Ja, eigentlich, weil wir es jeden Morgen erleben. Wir verschlafen es halt nur. Wir sind nicht wach genug, um diesen Moment zu erleben. Es genügt ja, einen Moment wach zu sein dabei, dann würden man schon was mitkriegen davon. Und Menschen, die eine entsprechende geistige Schulung durchgemacht haben, sind halt wach genug, um zumindest Splitter davon erkennen zu können. Kleinere, größere und so, dass sie vielleicht, wenn sie gut sind, wenn sie sehr wach sind, zumindest den groben Zusammenhang auch sehen, der damit verbunden ist.

Und wir müssten also, wenn wir das wirklich..., im Grunde genau die Schilderung, so wie sie halt in der Genesis zweites Kapitel gegeben ist, wenn wir diese Paradieses-Legende sozusagen oder diese Paradieses-Geschichte erleben wollen, müsste man gerade kurz bevor wir die Augen aufmachen halt am Morgen oder bevor wir wach sind, sagen wir besser - man kann ja aufwachen und die Augen noch zulassen, das gibt es auch - aber bevor wir halt so wirklich wach werden für die Erdenwelt, wenn wir diesen Moment erleben, dann erleben wir genau diese Paradieses-Geschichte im Grunde.

Die Paradieses-Imagination von Rudolf Steiner

Und das beschreibt Rudolf Steiner ja sehr schön auch, also diese sogenannte Paradieses-Imagination, wie man sie erleben kann. Also es ist in dem sogenannten "Hüllenzyklus" drinnen, also das ist ein ganz toller Zyklus von R. Steiner, wo es also eben darum geht, was die geistige Entwicklung, die okkulte Entwicklung des Menschen bedeutet für seine Hüllen. Also die Hüllen sind eben der Astralleib, der Ätherleib, der physische Leib. Und die Frage ist, was bedeutet das dafür? Und da kommt eben in den Schilderungen dann auch eben genau das vor, diesen Moment zu erleben, wo man naja gerade eintaucht mit dem Geistig-Seelischen in das Physisch-Ätherische. Und das heißt, in dem Moment eröffnet sich ein Blick, ein geistiger Blick, natürlich kein sinnlicher Blick, ein geistiger Blick, wenn man wach dabei bleibt, für dieses Ätherische, Physische, in das man da eintaucht. Auf das blickt man hinunter, wenn man so will. Hinein, hinunter, hinein, also in das man eintaucht. Und daraus entsteht diese Paradieses-Imagination. Und das erste ganz deutliche, was Rudolf Steiner dabei schildert, und was im Grunde ganz klar ist, ist, dass das erste, was man erlebt, ist - wie soll ich sagen - eine unendliche Traurigkeit. Weil man merkt also, wie man aus dieser großen kosmischen Welt, aus diesem großen Seelisch-Ätherischen da draußen, sich jetzt hineinquetscht in diesen kleinen Körper. Und wie im Grunde dieses ganze große Kosmische jetzt da zusammenschrumpelt. Ja, wie Grammeln, die man auslässt. Wo das Schmalz ausrinnt. Ich weiß nicht, ob alle das Wort "Grammeln" kennen. Das ist, wenn man Speck röstet. Und was dann zurückbleibt, sind die Grammeln, sagt man bei uns in Wien zumindest. Das heißt, das ist dieser letzte physische Rest, der da zurückbleibt.

Der zweite Teil der Genesis beschreibt eine Zeit, in der Erde und Mond noch vereinigt waren

Und so erleben wir eigentlich, dass wir eintauchen. Diese physisch-ätherische Körperlichkeit, in die wir eintauchen, ist ein Schrumpfungsprodukt dessen, was einstmals das Paradies war. Und wo wir aber jede Nacht durchgehen. Man muss ja denken, die Paradieses-Welt, was war das für eine Welt? Da war der Mensch noch nicht auf der Erde, so wie wir sie heute kennen. Das war eine Zeit, als Erde und Mond noch miteinander verbunden waren. Und diese Mond-Erde, oder dieser Erdenmond, wie immer man es nennen will, also das ein Gebilde ist, war so groß, um eine Vorstellung dafür zu bekommen, wie heute diese Bahn, die der Mond umkreist. Also in der uns der Mond umkreist. Man muss denken, dass dieses gemeinsame Gebilde damals noch etwa so groß war, dass das alles natürlich viel, viel feiner, noch lange nicht so dicht war. Das heißt, die Erde war noch nicht so verdichtet, der Mond war noch nicht so verdichtet. Es ist dann erst ein langer Prozess, dass sich diese Himmelskörper so verdichten. Und dadurch oder im Zuge dessen, auch physisch voneinander trennen. Zunächst ist das ein gemeinsames Gebilde, das im gasförmigen Zustand im Grunde noch ist. Also noch kaum etwas Flüssiges in irgendeiner Form. Also von der Zeit reden wir. Das ist die Zeit, auf die sich die Schilderungen Genesis 2 beziehen.

Und das Ganze ist ganz lebendig, also von starken Ätherkräften, von starken Lebenskräften durchzogen, die eben erlebt werden als diese wuchernde Pflanzenwelt. Das ist halt jetzt ein imaginatives Bild dafür. Oder besser gesagt, die Übersetzung der eigentlichen Imagination in ein sinnliches Bild, damit wir es kommunizieren können. Also dann ist es dieser blühende, dieser wuchernde Garten, der da vor uns steht. Und dieser Garten zeigt sich im Grunde..., also in dem Moment, wo dieses große Astralische sich immer mehr verbindet jetzt im Großen mit dieser Äther-Atmosphäre der Erde, die also Erde-Mond noch umfasst. Also das ist das Erste, was man erlebt und das ist auch das, was man erlebt, wenn man jetzt im Kleinen nacherlebt, wenn man in der Früh am Morgen erwacht und kurz vor dem eigentlichen Erwachen für die Erdenwelt also eintaucht in diesen Ätherleib. Dann erlebt man genau das. Dann sind diese Pflanzenkräfte zunächst einmal da. Und dann erlebt man natürlich als nächstes auch, was lebt denn in diesen Astralkräften, die ich da mitbringe? Was tun die da drinnen? Was machen die auch mit dem Ätherischen?

Unser Astralleib holt sich jede Nacht im Schlaf die Bilder aus der geistigen Welt, aus dem Kosmos

Weil das Ätherische formt das Lebendige, gestaltet das Lebendige, aber es braucht dazu Vorbilder. Die Vorbilder kommen letztlich aus der geistigen Welt, aus der höchsten geistigen Welt sogar. Aber sie werden schrittweise einmal umgewandelt in seelische Bilder. Und der Astralleib holt sich also jede Nacht im Grunde, erfrischt sich wieder mit den Bildern, die im Kosmos draußen sind, dort sind die großen Vorbilder, die astralen Vorbilder für das. Und mit diesen Bildern bereichert kommt der Astralleib jetzt heran, während der ganzen Nacht sendet er also diese Bilder herein in den Ätherleib und der Ätherleib wird wieder aufgefrischt mit diesen Bildern. Und das sind die Bilder, die uns, indem der Ätherleib sie ergreift, die uns formen. Die unsere ganze Gestalt formen, die unsere Organe formen und bilden. Und wir haben dann während des tagwachen Zustands nichts anderes zu tun, als diese Bilder zu zerstören. Auch unseren physischen Leib zu zerstören bis zu einem gewissen Grad. Das ist das, was uns halt jeden Tag dem Tod einen Tag näher bringt. Aber vor allem zerstören wir auch im Astralischen diese Bilder. Die werden zerstört durch unsere Egoismen, die mit dem Zusammenziehen und Zusammenschrumpfen des Astralischen verbunden sind. Und jede Nacht müssen diese Bilder also wieder erfrischt werden. Im Grunde ist der Astralleib ziemlich befreit von diesen Bildern, wenn wir am Abend einschlafen. Da ist er erschöpft im Grunde. Da hat er sich verausgabt. Weil er hat seine Bilder, die er in der vergangenen Nacht mitgenommen hat, hat er weitergegeben an den Ätherleib und der hat sie in der Nacht benutzt, um den Körper wieder zu regenerieren.

Am Tage gesellen sich unsere astralen Karmapäckchen dazu

Und der Astralleib ist aber dann..., dem geht die Luft aus sozusagen am Morgen im Grunde. Weil er frei geworden ist von diesen Bildern und Raum macht dafür jetzt für unsere Egoismen, dass wir da drin herum fuhrwerken. Weil das sind die Bilder, die wir uns nicht aus dem Kosmischen holen. Die haben etwas zu tun also natürlich auch mit den ganzen Karmapäckchen, die in unserem Astralischen drinnen sind. Die breiten sich da munter aus während des Tagesgeschehens. Und was wir halt jeden Tag noch dazulegen an Dingen. Wir legen immer was dazu. Ich meine, im Grunde Karma erzeugen wir ununterbrochen mit jedem Atemzug im Grunde. Es hat alles eine karmische Bedeutung, ja, jetzt nicht gleich eine dramatische. Aber es läppert sich im Laufe der Zeit zusammen. Man muss denken also, jede Handlung die aus diesen egoistischen Astralkräften, also aus diesen eingeschlossenen Astralkräften laufen, haben karmische Wirkungen. Die können ganz leichte sein, dass sie eh in dem Leben noch abgetan werden. Sie können aber auch sehr große sein. Das spielt sich also dauernd ab. Unsere Hauptaufgabe untertags ist - wenn man es jetzt aus geistiger Sicht betrachtet - ist einmal, dass wir unseren eigenen Astralleib vermüllen. Vermüllen müssen bis zu einem gewissen Grad. Man darf das nicht nur jetzt als etwas Negatives sehen, was man jetzt von einem Tag auf den anderen ausschalten sollte, was eh nicht gelingen würde, aber es wäre auch gar nicht gut. Aber es ist ein Teil des Prozesses der Menschwerdung, dass wir halt das tun, dass wir im Grunde also Astralisches kaputt machen. Kaputt machen, um überhaupt hier als Erdenmenschen existieren zu können.

Nur es ist jetzt die Phase schon eingetreten, wo wir anfangen sollten, da sauber zu machen. Wirklich sauber zu machen. Schritt für Schritt! Nicht alles auf einmal. Wird nicht gehen. Das geht bis zum Ende der Erdentwicklung, also jedenfalls bis dorthin, wo wir jetzt stehen in der Apokalypse im großen kosmischen Maßstab, also wenn sich die Erde als Ganzes in den astralischen Zustand verwandeln wird. Also bis dahin werden wir noch fleißig viel vermüllen, aber bis dahin müssen wir auch möglichst viel von dem Müll wieder aufgearbeitet haben. Aber es wird so passieren, dass es einen Teil der Menschheit gibt, die bis zum Ende Müll erzeugen werden. Und das werden alles die Dinge sein, die für unsere eigentliche Entwicklung, die uns ermöglicht wurde, also die Entwicklung zum freien Menschen hin, die uns halt da Steine in den Weg legen wird. Aber so geht der Weg. Es ist ein steiniger Weg, der da beschritten wird.

Ja, also welche Bilder sind denn das jetzt die wir hereinholen? Im Grunde jede Nacht holen wir diese Bilder herein und im Moment des Aufwachens können wir das letzte Zipferl davon noch erleben. Und dann sehen wir eben, wie diese astralischen Vorbilder hereinströmen aus dem Kosmos in uns, die uns gestalten, die namentlich unser jetzt körperlich gesehen im wesentlichen dreigliederiges Wesen bilden. Nicht wahr, wir haben als Menschen auf Erden dieses Nerven-Sinneszentrum, das seinen Schwerpunkt im Kopf hat. Aber wirklich nur seinen Schwerpunkt. In Wahrheit ist es etwas, was natürlich den ganzen Organismus durchzieht. Es ist eben ein Organismus und nicht ein Mechanismus. Das heißt, wir haben zum Beispiel sehr stark in den Fingerkuppen haben wir dieses Nerven-Sinnes-System drinnen, obwohl es natürlich auch Gliedmaßenfunktion hat. Ganz klar! Und erst recht auch bei den Füßen. Aber wir haben auch ein sehr feines Empfinden drinnen.

Der Atemrhythmus: Einatmen heißt Aufwachen. Ausatmen heißt Einschlafen

Und wir haben etwas sehr wichtiges drinnen, also in unserem Atemprozess drinnen. Also dieser Atemprozess ist im Grunde auch nur ein Bild dessen, wie wir unser Astralisches oder überhaupt unser Geistig-Seelisches im Tagesrhythmus ausatmen, einatmen. Also einatmen heißt: Aufwachen. Ausatmen heißt: Einschlafen. Das machen wir täglich. Das ist der größere Atemrhythmus. Im Kleinen machen wir das aber mit jedem Atemzug mit. Und tatsächlich ist mit jedem Atemzug auch verbunden ein bisschen ein Herausgehen des Geistig-Seelischen und mit dem Einatmen wieder ein gewisses Hineingehen des Geistig-Seelischen. Also selbst bei jedem Atemzug machen wir das mit. Und theoretisch könnten wir bei jedem Atemzug diese diese Paradieses-Imagination haben, wenn man wach genug wäre. Also es gibt keine Ausrede. Sie ist da! Es geht nur darum aufzuwachen dafür. Und eben das Große ist eben dann der Tod und Wiedergeburt. Das ist der ganz große Atemrhythmus. Das machen wir also durch.

Und wir erleben also dieses diese Tätigkeit des Atmens, also was wir natürlich mit unserer Lunge machen als physisches Organ dazu, das wesentlich damit zusammenhängt - nicht nur, aber das ist ein wesentliches Organ - es hängt natürlich auch die ganze Muskulatur aber damit zusammen, die diese Atmung ermöglicht. Ich meine, die Lunge selber ist ja nicht die, die aktiv jetzt saugt oder oder sowas, sondern es hängt auch mit der Muskeltätigkeit zusammen und dass das Zwerchfell sich verändert und so weiter. Das hängt alles mit Muskeltätigkeiten zusammen.

Atem - Luft - Vogelkraft - Adlerkraft

Und es ist diese Lunge gebildet eben mit diesen zwei Flügeln. Und natürlich sind es nicht Flügel wie bei einem Vogel, aber es hat etwas zu tun eben mit diesen Atmungskräften. Und darum ist das Wort Flügel dafür gar nicht so falsch. Weil man kann jetzt also sehr wohl sagen, dort wo es also besonders um dieses Luftelement, um diesen Atmungsprozess geht, da sind im Grunde dieselben Kräfte tätig, die bei den Vögeln - ja - die Flügel bilden. Die die Fähigkeit vor allem bilden auf der Luft zu gleiten, mit der Luft zu zu schweben, in der Luft geschickt sich zu bewegen. Eben auch diese Flügel zu bilden. Diese Kräfte aber in den in den ganzen Körper hineinzuziehen, also diese ganz leichten durchlüfteten Knochen zu bilden und diese Dinge. Also das sind die vogelbildenden Kräfte wenn man so will. Die Adlerkräfte hat man es genannt auch irgendwo. Und der Adler wird gern also mit dem Nerven-Sinnes-System in Zusammenhang gebracht. Das ist auch richtig. Aber es hängt also ganz speziell zusammen eben auch mit diesen Luft- und Atmungskräften. Weil die auch zum Beispiel dann für das Gehirn eine Rolle spielen. Weil mit der Atmung, mit dem Rhythmus der Atmung steigt und fällt das Gehirnwasser ununterbrochen. Es überträgt sich also auf die flüssigkeitsgefüllte Wirbelsäule und es überträgt sich aufs Gehirnwasser. Und mit dem Einatmen kriegt das Gehirn einen Auftrieb, einen etwas stärkeren und mit dem Ausatmen sinkt es ein bisschen herab. Und damit, mit diesem Prozess schwankt das Bewusstsein mit jedem Atemzug. Es wird also mit dem Einatmen wacher, mit dem Ausatmen eine Spur weniger wach. Das sind Nuancen, sodass sie uns oft nicht auffallen. Aber man kann also durchaus wenn man sich darauf konzentriert einmal das verfolgen. Da muss man jetzt nicht hellsichtiger oder sowas sein und keine übersinnliche Wahrnehmung haben. Aber ein bisschen beobachten, wie das Bewusstsein leise Schwankungen durchmacht mit jedem Atemzug. Mit jedem Einatmen wacher, mit jedem Ausatmen ein bisschen einschlafen.

Das Luftelement hängt mit dem Astralischen zusammen, ist der Träger des Astralischen

Zum Beispiel: Auch wenn uns etwas weh tut oder wenn wir uns unwohl fühlen, dann hat das ja immer auch etwas damit zu tun, dass erstens eine gewisse Anspannung in unserem Körper ist. Aber auch, dass unser Bewusstsein im Grunde zu stark ist. Schmerz ist immer ein Bewusstsein, das zu stark für uns ist. Da kommen wir nicht mit mit der Bewusstseinskraft irgendwie. Dann äußert sich das Bewusstsein einfach als undifferenzierter Schmerz in gewisser Weise. Also so als Belastung. Und das hängt mit dem Seelischen..., geht sehr leicht ins Seelische über, da ist ein ganz starker Übergang gerade im Luftelement. Luftelement ist im Übrigen der physische Träger für die Seelenkräfte, also für die Astralkräfte. Weil alles, was wir an übersinnlichen Wesensgliedern haben, hat immer auch im Physischen ein Organ dazu oder ein Element in uns, das als Träger dient und das am stärksten darauf reagiert und da ist es beim Astralischen, ist es das Luftelement, das am stärksten damit zusammenhängt. Und daher ist auch dieses astralische Grundbewusstsein, das wir haben, das schwankt mit der Atmung hin und her. Und das kann man durchaus, also wenn man sich darauf konzentriert, verfolgen. Überhaupt wenn man versucht ein bisschen stärker, deutlicher zu atmen. Also ich will jetzt nicht Atemübungen oder was vorschlagen, aber das ist zum Beispiel auch der Hintergrund, warum man gerade bei der alten Geistesschulung, die also sehr viel mehr sich der Körperkräfte bedient hat, gerade auf solche Sachen sehr viel Wert gelegt hat. Eben zum Beispiel am Atemrhythmus zu arbeiten, sich des Atemrhythmus bewusst zu werden. Dann erlebt man im Nachklang dessen, dass man einmal das Bewusstsein ins Physische lenkt, aber dann erlebt man den Übergang, wie das ins Seelische übergeht, ins Geistige von mir aus auch, wenn man hochsteigt. Aber ohne das jetzt als Übung zu forcieren. Aber kann man mal durchaus versuchen zu verfolgen, wie das Bewusstsein schwankt mit der Atmung.

Atmung und Sprache: Die Konsonanten bilden wir im Ausatemprozess

Also da steckt dieses Luftelement dahinter und da steckt dieses Bauprinzip in gewisser Weise dahinter, das also den Vögeln eigen ist. Und daher ist gerade das das Bild also für dieses System, das so am Übergang liegt eigentlich zwischen dem Kopfbereich und dem Brustbereich. Weil das Zentrum bildet ja dann das Herz, das ist aber schon wieder etwas anderes. Aber ein Teil dieses Atmungsbereiches, der da bis hinauf geht, der ja dann letztlich auch dazu führt, dass wir die Sprache entwickeln können im Ausatmungsprozess. Also gerade die Konsonanten formen wir im Ausatmungsprozess, das ist interessant, also das ist so, als ob wir etwas von uns wegwerfen würden im Ausatmen. Konsonanten bilden wir total auf dem Strom der ausgeatmeten Luft. Die Vokale halten wir mehr in der Luft, die wir in uns halten, da erklingt es in uns. Aber die Konsonanten formen wir im Ausatmen. Das heißt, in diesem Prozess des Loslassens. Wir werfen geradezu - ich möchte sagen - die Konsonanten so wie Gegenstände aus uns heraus. Wir befreien uns davon, von der Last dieser Formkräfte, weil im Grunde in den Konsonanten wirken ganz starke Formkräfte. Sind dieselben Kräfte, die auch gestaltend in unserem Organismus arbeiten. Nur wir haben sie da jetzt sozusagen im Luftelement tätig irgendwo. Formend tätig. Und da im oberen Bereich. Das ist genau das, was eben auch mit diesen Vogel- oder Adlerkräften zusammenhängt. Das Wort, die Sprache, der Gesang natürlich auch. Wobei der Gesang das Schwergewicht mehr auf dem Vokalischen hat und die eigentliche Sprache dann stärker das Gewicht auf das Konsonantische legt. Und wo das in gewisser Weise eben ein Befreiungsprozess aber auch ist. Das heißt im Konsonant bilden, werden wir im Grunde sehr bewusst. Wenn man es stark erlebt eigentlich sogar schmerzlich bewusst, aber wir befreien uns davon. Wir werfen sozusagen den Konsonanten hinaus, so wie einen Gegenstand. Und wenn man das in der Sprachgestaltung stark macht, dann - wie ich es gerne im Kurs sage, dann kann man Worte so gestalten, dass sie wie ein Felsblock auf der Bühne liegen. So massiv sind sie anwesend für das Publikum. Aber da liegt natürlich nicht wirklich ein Felsblock. Da ist gar nichts mehr. Das Wort, der Laut, ist verklungen. Und wenn er verklungen ist und wenn er stark genug gestaltet war, dann regt er das Seelische des Zuhörers, des Publikums, an, dass die eben wirklich im Grunde den Stein auf der Bühne erleben. Das heißt, sie erleben etwas dort. Was im Grunde sinnlich gar nicht vorhanden ist. Und das ist im Übrigen also für das Künstlerische heute etwas ganz, ganz Wichtiges. Ich meine, der Trend ist eh schon durch das ganze 20. Jahrhundert zu sehen, dass man weggeht vom naturalistisch Gegenständlichen, dass es eigentlich immer abstrakter wird, immer luftiger wird in gewisser Weise. Immer weniger mit einem sinnlichen Gegenstand zu tun hat. Dass sich das auflöst. Aber dann, damit dann trotzdem etwas ans Publikum weiterkommt, dann muss aber die Wirkung im Seelischen da sein. Das heißt, dann muss ich es in irgendeiner Form stark genug gestaltet haben, dass die Seele des anderen Menschen oder der anderen Menschen, die im Publikum sitzen, dass die so zum Klingen gebracht wird, dass sie selber jetzt das nachformen, was der Künstler vorgeformt hat sozusagen oder dass wir es gemeinsam formen, wenn man so will. Indem wir es gemeinsam erleben einfach. Und das sind bereits ganz leise Schritte dazu, wo wir also loskommen, wo wir ein gemeinsames Seelisches bilden dann. Eben der Künstler mit seinem Publikum und so weiter. Da fängt das an. Da arbeitet man ganz konkret. Und man sieht, die Menschheit geht eh, die meisten wissen vielleicht gar nicht, dass sich das abspielt dabei, aber die Menschheit geht unaufhaltsam in die Richtung irgendwo. Es ist ganz deutlich. Also wenn man vergleicht noch, die Kunst am Ende des 19. Jahrhunderts, mit dem, was dann aufgebrochen ist im 20. Jahrhundert - und das betrifft aber alles, das betrifft auch die Malerei und so weiter, also nicht nur die Sprache dann - sondern auch dort löst sich das auf.

Das Seelische des Künstlers lebt im Kunstwerk drinnen

Und wenn man dann - weiß ich nicht - diese Schüttbilder eines Jackson Pollock oder was nimmt, wo reines Action-Painting ist, also das heißt, es geht um den unmittelbaren Malakt, der vor dem Publikum ausgeführt wird, wo im Grund nur Farbe hingespritzt wird. Und trotzdem lebt etwas drinnen. Ich meine, das Bild ist gar nicht das Wichtige, aber es lebt das, was der Künstler erlebt im Moment des Schaffens dabei. Und das überträgt sich. Und das hinterlässt halt seine Spuren, die aber kaum mehr zu enträtseln sind, außer man erlebt jetzt an den Spuren, die es hinterlassen hat, wieder das Seelische, aus dem es entstanden ist. Weil da drin lebt es. Das ist das Interessante. Die große Frage ist nicht, lebt da ein Seelisches drinnen, das sich in dem Bild ausdrückt? Die große Frage ist, welches Seelische lebt drinnen? Nicht wahr, weil es haben genug andere Menschen das auch gemacht, und es lebt nichts oder wenig drinnen. Oder es lebt nur ein kleines Seelisches drinnen. Also es ist ein großer Unterschied, was bei dem Maler, der schüttet jetzt, Seelisch in ihm lebt. Das bildet sich dann ab drinnen. Und das ist so verlässlich, wie - weiß ich nicht - die Steigbilder in der Anthroposophie anzeigen die Qualität der Stoffe, die man untersucht. Wenn das Bild komplexer, reicher gestalteter ist, ist es ein Bild der gestaltenden Kräfte, die drinnen sind und das bildet sich ab. Und genauso ist es beim Maler. Ob er es weiß oder nicht, es ist auch ganz egal, ob es der Maler weiß oder nicht. Aber wenn etwas Seelisch lebt in ihm, dann ist in jeder seiner Bewegungen, im Pinselstrich oder im Schütten von mir aus, lebt es drinnen. Und das hinterlässt seine Spur auf der Leinwand. Und wer empfänglich dafür ist, in dem wird diese Seelenstimmung leise angeregt. Ganz einfach. Und das Interessante ist, da spielt dann das Kopfdenken überhaupt keine Rolle. Ja, ich weiß, es gibt genug Kritiker, die dann jetzt hinein und hinaus und herum interpretieren, was alles in dem Bild vorgeblich leben soll? Manchmal tragen die Künstler selber dazu bei irgendeinen Mythos darüber zu entwerfen. Aber es ist noch immer die Frage, ob das wirklich genau das ist, was sich abbildet drinnen. Nämlich das, was er tief drinnen in seiner Seele erlebt hat. Das lebt drinnen. Weil es in jeder unserer Bewegungen drinnen lebt. In jeder Fingerbewegung, in jeder Handbewegung, in jeder Sprachbewegung lebt das drinnen.

Im Sinnlichen das Übersinnliche erleben können

Und auch da geht es nur darum, feiner bewusst zu werden dafür, dann sind wir an der Grenze - sag ich einmal - das was Goethe so gut konnte, also dieses sinnlich-übersinnliche Erleben, im Sinnlichen das Übersinnliche erleben können. Dann muss ich noch nicht im eigentlichen Sinn hellsichtig sein, aber ich muss halt lernen die Spuren lesen zu können wenn man so will. Die Spuren lesen zu können indem ich meine Seele dadurch mitklingen lasse, mit dem was sozusagen in den Spuren da drinnen geblieben ist. Ja, als eigentlich totes Bild, aber trotzdem in seiner Anordnung kann es die Seele wieder zum Klingen bringen. Und da geht es also dann überhaupt nicht darum, eine g´scheite Erklärung über das Bild zu finden, sondern sich einzuschwingen auf das, was da in dem Patzen von mir aus, in den Strichen drinnen lebt. Und dann kann man sehr wohl auch unterscheiden zwei Bilder, die scheinbar sehr ähnlich sind, nichts als Farbpatzen drauf - und doch kann ein himmelweiter Unterschied dabei sein. Also das sind alles so jetzt Anregungen dafür, wo man das lernen kann, diese Dinge zu unterscheiden. Und lernen kann ohne eben rein seelisches Wahrnehmen bereits entwickelt zu haben. Vollbewusstes. Das liegt zwar total in der Luft für uns als Menschheit irgendwo und die Problematik wird eher sein, dass das bei mehr und mehr Menschen durchbrechen wird, aber wenn man nicht das nötige Bewusstsein dafür hat auf eine sehr schräge Art durchbrechen kann. Und die Menschen dann nichts anzufangen wissen damit.

Wir müssen empfindlicher werden für das Seelische, das in unserer Umgebung ist

Aber wir sind bereits im 20. Jahrhundert, wie soll ich sagen, als Menschheit über die Schwelle gegangen, wie das Rudolf Steiner so oft sagt. Das heißt, es ist an sich das Tor zur geistigen Welt, zur Wahrnehmung der geistigen Welt offen. Und im Grunde stehen wir selber nur dem ganzen noch im Wege und namentlich also, weil wir mithilfe unseres Verstandes uns völlig blind machen dafür. Es ist also vor allem die Verstandeskraft, die uns hindert daran, das zu erleben. Sonst würden wir schon mehr sehen. Aber sehen eben im wirklich rein seelischen Erleben. Also etwas Seelisches eben. Ich sage jetzt bewusst etwas Seelisches. Weil das Bild, das imaginative Bild wird aus Seelischem gemalt. Es sind seelische Dinge. Und für die müssen wir aufwachen. Weil da sind sie. Die Erlebnisfähigkeit ist da, nur das Ich schläft noch dafür. Es nimmt das noch viel zu grob wahr. Wir sind zu grob im seelischen Erleben noch. Und wir müssen viel feiner werden, also viel empfindlicher eigentlich werden für das Seelische, das in der Umgebung ist.

Angst fördert das Abschließen und die Ego-Kräfte

Und unser Kulturleben, wie wir es jetzt haben und insbesondere auch die Gegenwart, die absolute jetzige Gegenwartssituation, das Distancing, das Social Distancing, aber das ist ja auch ein Distancing der ganzen Welt gegenüber. Das ist nicht nur den Mitmenschen gegenüber, es ist eigentlich auch ein Distancing gegenüber der Natur und allem. Es ist eigentlich diese..., weil überall diese Angsthaltung mit verbunden ist und genau das fördert die Ego-Kräfte. Also das,... man muss schon sehen, dass das von den Widersachermächten also sehr, sehr genial gemacht ist. Die haben halt ein großes Potenzial. Weil es erzeugt also im Grunde bei einer erdrückenden Vielzahl von Menschen so ein größeres oder latenteres Angstgefühl. Und diese Angst zieht zusammen. Angst heißt, ich verschließe mich in meine Burg. Ich gehe in die Isolation und lege außen Seelisch zumindest den Panzer an. Und das ist also genau die Gegenkraft dagegen, diese gemeinsame seelische Atmosphäre zu entwickeln. Also es wird erschwert jedenfalls. Es geht nur darum, sich dessen bewusst zu werden. Es sind diese Widerstände da. Wir haben aber die Kraft sie zu überwinden. Jetzt erst recht! Jetzt erst recht! Und wenn wir uns jetzt durch das blöde Kastl miteinander verbinden müssen, soll sein! Dann werden wir es auf diesem Weg auch schaffen, aber wir werden nicht nur stehenbleiben dabei. Es ist natürlich dann letztlich auch der Kontakt, der unmittelbare Kontakt von Mensch zu Mensch. Wir müssen schauen, dass wir uns das auch wieder erobern, ohne jetzt das ahrimanische Kastl zu vergessen dabei. Es hat auch seine Aufgabe. Weil der große Punkt ist,...und da hilft uns der Ahriman wieder, und das müssen wir halt nützen lernen, er schafft etwas, was wir rein Seelisch-Geistig noch nicht schaffen uns mit der ganzen Menschheit potenziell zu verbinden oder zumindest mit allen Ecken und Enden der Welt. Das ist halt eine Krücke, die wir jetzt noch brauchen. Ich meine, es wird uns wahrscheinlich noch sehr schwer gelingen uns jetzt mit irgendeinem Menschen im brasilianischen Urwald zu verbinden. Wo wir gar nicht wissen, dass der dort ist jetzt gerade.

Die Fähigkeit uns Seelische weltweit mit allen Menschen verbinden zu können, wird Aufgabe der nächsten Kulturepoche sein. Die Basis dafür muss hier und heute gelegt werden

Die Fähigkeit wird einmal kommen. Aber das dauert noch. Das wird erst gegen Ende der physischen Verkörperungen der Menschen auf Erden möglich sein. Erst ziemlich gegen Ende, dass das im großen Stil möglich ist. Dass wir eigentlich wirklich miterleben, in gewisser Weise mitfühlen, was erlebt die ganze Menschheit? Ja, nicht im Detail. Um im Detail etwas zu erleben, muss man sich halt dann sehr stark fokussieren. Aber wir werden spüren was in der Menschheit lebt. Das wird beginnen im größeren Maßstab bereits in der nächsten Kulturepoche. Also da muss es ausgebildet werden, wenn es da sein soll - also es wird dann in der siebten Kulturepoche, das ist die letzte und dann kommt eben dieses Zeitalter der sieben Siegel, wie es in der Apokalypse genannt wird, also das ist das Zeitalter, wo zumindest ein gewisser Teil der Menschheit sich nicht mehr verkörpern wird. Also im siebten Zeitraum, der kurz davor ist, im siebten Kulturzeitraum wird es kaum mehr Möglichkeiten geben, das zu entwickeln, wenn nicht vorher schon die Basis entsprechend gelegt ist. Und dass wir uns Seelisch verbinden können ohne technischer Hilfsmittel dann im Prinzip mit der Menschheit, das wird die nächste Kulturepoche sein. Dort wird das bis zu einem gewissen Grad Wirklichkeit werden oder es kann Wirklichkeit werden, sagen wir es einmal so. Die Widersacher werden alles tun, um das zu verhindern irgendwo. Und im Grunde sind diese ganzen Kommunikationsmittel, die wir heute haben, von der Widersacherseite her als Mittel gedacht, eigentlich um die Menschen zu isolieren voneinander. Sie seelisch voneinander zu trennen und sie zu reduzieren auf einem - ja, wie soll ich sagen - Informationsaustausch. Und ja - vielleicht schon dann auch mit Bilder, Filmen und so, die uns anregen oder sonstiges. Aber die uns eigentlich im Ego anregen, im Ego befriedigen, erregen und so weiter. Aber wo nicht ein wirklicher Austausch stattfindet. Das gilt es zu erkennen. Aber der Weisheit letzter Schluss kann dann nicht sein, ok, dann weg mit dem Zeug, wir zumindest wollen es nicht verwenden. Sehen wir ja, wir tun es ja. Wir verwenden es! Und ich bin mittlerweile sehr zu der Ansicht gekommen, dass das notwendig ist.

Also diese genügend seelische Kraft zu entwickeln, dass trotz dessen dieses technische Instrument uns eigentlich in Wahrheit trennen will und nur auf einer abstrakten Ebene verbinden will, dass wir dem etwas abtrotzen. Dass wir trotzdem eine seelische Gemeinschaft finden. Trotz aller dieser Widerstände. Das ist alles, an dem wir lernen. An dem wir lernen feiner Seelisch wahrzunehmen und stärker Seelisch selber etwas auszusenden. Das heißt, weniger durch unseren Egoismus Seelisches für uns zu behalten, zu sagen, ah, das geht euch nichts an! Nach außen trage ich meine Maske, spiele mein Spiel, das kriegt ihr zu sehen. Aber was mich wirklich Seelisch bewegt, das...ist ja so, dass die meisten Menschen das eigentlich in sich verschließen wollen. Weil es ihnen - weiß ich nicht - peinlich ist oder sonst was. Weil da natürlich auch die ganzen Schwächen und Unvollkommenheiten drinnen leben. Und wir würden ja gern lieber Seelisch glänzen vor der Welt und wie toll wir sind.

Unseren seelischen Müll ins Nichts zu werfen und stattdessen neues, lichtvolles Seelisches aus dem Ich heraus zu erschaffen, das heißt, Geistselbst entwickeln

Und wir sind so ein bisschen toll und das sind wir, weil wir ein Ich haben und das arbeitet drinnen und das ist wirklich etwas ganz was Großartiges. Aber das Ganze ist halt umgeben, naja, von ziemlich einen seelischen Müllsack. Ist so! Und das wollen wir halt nicht so gern zeigen, dass das da ist. Aber es ist Zeit offen zu sein, zu sagen, okay, ist in mir. Es hat sich angehäuft durch die ganze Entwicklung, die da war. Ist meine Aufgabe jetzt diesen Müll aufzuarbeiten. Aufzuarbeiten in dem Sinn eben das ins Nichts zu werfen. Wirklich diesen Müll ins Nichts zu werfen. Und mehr noch: Neues Seelisches, besseres Seelisches, stärkeres Seelisches, lichtvolleres Seelisches aus dem Ich heraus zu erschaffen. In diesem Maße erzeugen wir das sogenannte Geistselbst. Das ist die zentrale Aufgabe. Und wir haben Gelegenheit überall, vor allem dort, wo wir anderen Menschen begegnen, daran zu arbeiten. Daran zu arbeiten, das heißt, bewusst zu suchen diesen Kontakt von Seele zu Seele, der nicht an der Oberfläche bleibt.

Ich meine, wenn wir verbergen..., ja stopp, langsam vorsichtig, ich sag erstens: Es soll natürlich nicht heißen, dass wir freizügig alle unsere Schmutzwäsche sozusagen gleich ans Gartentor hängen und alle überfallen damit, ach, bei mir ist so viel Müll drinnen. Das ist das andere Extrem. Weil dann machen wir nämlich eigentlich folgendes, wir lagern unseren Müll da draußen ab. Wir fühlen uns besser. Bah, jetzt habe ich euch alle meine Schlechtigkeiten offenbart, pff, jetzt bin ich sie los sozusagen. Aber dann mache ich genau das, dass ich sie ablagere vor der Tür. Die Aufgabe ist ja nicht sie abzulagern irgendwo sondern sie zu verwandeln. Und die anderen Menschen teilhaben zu lassen, dass ich bedarf dieser Verwandlung, dass ich eben noch nicht der Reine bin und die Kraft, die ich aufbringe, das kann etwas Gutes sein, wenn ich die anderen Menschen spüren lasse, welche Kraft ich dabei aufbringe. Und dass sie ja auch über dieselbe Kraft verfügen. Also den Mut machen sozusagen den anderen, um zu sagen, ja, du, ich muss nicht im Detail jedes kleine Dreckerl, das in meinem Müllsack drinnen ist, genau erklären. Um das geht´s gar nicht. Sondern es geht darum, zu sagen, ok, bei mir ist viel drinnen, da sind viele Fehler passiert in der Vergangenheit. Aber es ist auch die Kraft drinnen, das aufzuarbeiten. Und da können wir einander gegenseitig Mut machen dafür für diesen Aufarbeitungsprozess. Und dann kann man auch mal diese oder jene Sache erwähnen und erzählen, aber nicht so exhibitionistisch den Müll vor die Tür leeren. Der aber nicht aufgearbeitet daneben ist.

Das ist etwas, was gerne heute in der Psychologie oder so propagiert wird, ja, schütte es aus, schütte deine ganzen negativen Sachen aus, dann fühlst du dich leichter. Ja ja, das glaube ich eh, dann fühlt man sich einmal kurzzeitig leichter, die anderen, die den Müll darüber geschüttet kriegen, fühlen sich nicht so leicht dabei. Aber nachhaltig ist es nicht, auch für den, der es ausgeschüttet hat. Weil in Wahrheit ist er es ja nicht wirklich los geworden. Es ist ja nicht einmal ein Läuterungsprozess dann gewesen, so wie es in der alten vorchristlichen Zeit war, wo also diese strenge Katharsis geübt wurde und - wo wir ja schon in den vergangenen Vorträgen davon gesprochen haben - wie aber das die Problematik war, auch wenn die das jetzt wirklich sich reinigen, ihr Seelisches, Schritt für Schritt in einem jahrelangen Übungsweg reinigen, aber sie konnten damals noch nicht aus dem Ich heraus, das noch nicht durchdrungen war von der Christuskraft, das nachhaltig so reinigen, dass es wirklich aufgelöst war. Sondern es wurde dann abgelagert auf die Menschen, die diesen heiligen Ort oder diesen Tempel oder diese heilige Gemeinschaft umgeben haben. Auf die Menschen in der Umgebung wurde es abgelagert im Grunde. Also das heißt, es wurde dieses Seelische nur verlagert. In der Vergangenheit ging es nicht anders. Das hat natürlich eine ganz andere Qualität, wenn ich jetzt vielleicht 30 Jahre meines Lebens daran arbeite, mich zu reinigen, um dann eben würdig zu sein einen entsprechenden geistigen Impuls hereinnehmen zu können, also ich habe meine Seele bereit gemacht dafür. Dann ist das was anderes, als wenn ich aus einer Psychohygiene heraus oder wie man es nennen will, einfach vor den anderen Menschen meinen ganzen Müll, meinen Seelenmüll ausbreite und sage, da habt ihr ihn. Dann fühle ich mich natürlich ein paar Tage leichter. Aber gelöst ist für mich gar nichts. Weil ich habe diese intensive Kraft nicht einmal dieser alten Läuterung aufgebracht, geschweige denn dieser neuen Kraft, wo es wirklich darum geht jetzt Seelisches, negatives Seelisches aufzulösen und neues besseres Höheres zu erschaffen. Das ist noch ein ganz anderer Prozess.

Seelisches mit anderen Menschen teilen, dem Seelischen Flügel verleihen, das ist das Vogel- bzw. Adlerprinzip in uns

Also es geht nur darum, wie soll ich sagen, die anderen Menschen teilhaben zu lassen in gewisser Weise an meinen Fortschritten, auch an meinem Scheitern auf diesen Prozess. Das miteinander zu teilen. Das ist, glaube ich, wichtig, weil wir einander dadurch gegenseitig unser Vertrauen zu uns selbst stärken können. Man sieht, es geht den anderen genauso, sie scheitern tausende Male vielleicht und trotzdem geht immer wieder einmal ein Schritt weiter. Das ist das extrem Wichtige. Dass wir da nicht in eine Hoffnungslosigkeit hineinfallen. Und sagen, bah, der Weg ist so weit und so groß. Nein! Wir können es. Und diese kleinen Schritte machen´s in Summe aus. Und im Grunde ist es ein Prozess, der sich nämlich, das sieht man in der Menschheit trotz allem, wenn wir es mathematisch ausdrücken will, sage ich, exponentiell beschleunigt. Wir haben mittlerweile ein sehr, sehr hohes geistiges Entwicklungstempo eingeschlagen. Ein Teil der Menschheit zumindest. Nein, alle irgendwo in einen Zipferl. In Wahrheit alle. Es ist nur die Frage, halt wieviel es ergreift, aber wir haben alle ein großes Tempo. Wir können gar nicht anders. Das Geistige ist mächtig geworden in uns. Aber es ist genauso natürlich, die Widersacher sind mächtiger geworden in ihrer Wirkung. Und die versuchen uns also in unserem Astralischen zu fassen irgendwo. Und das genau in die andere Richtung zu ziehen.

Wir brauchen aber diesen geistigen Aufschwung, der also eben auch unser Seelisches mitnimmt und diesem Seelischen die Flügel verleiht. Das ist also dieses Adlerprinzip in uns. Und das ist also dieser eine Teil, den man auch in dieser Paradieses-Imagination erleben kann. Das ist halt sozusagen die paradiesische Vogelwelt, die da drinnen ist. Adler ist ein Bild, aber man kann alle möglichen anderen bunten Vögel, singenden Vögel oder was auch dafür nehmen. Die ganze Vogelwelt, die drinnen ist. Mit ihren herrlichen Vogelstimmen auch, die drinnen sind. Aber auch mit dem Krächzen der Krähen. Die Krähen, die aber im Grunde unter den Vögel die hochintelligenten Vögel sind. Krähen sind fast die intelligentesten Vögel. Die sind ganz oben. Die sind zu komplexen Intelligenzleistungen fähig. Es hat sich halt auf die Stimme geschlagen. Es ist kein Zufall. Es ist kein Zufall. Sondern hängt miteinander zusammen. Die Kräfte, die dazu notwendig sind, die bildenden, die formenden Kräfte schlagen sich entweder auf das eine halt, dass es mehr in die Entwicklung der Intelligenz geht oder es geht mehr in die Formung des musikalischen Elements hinein nach außen.

Jetzt sage ich etwas Böses, aber es ist so ein Sprichwort, das gibt es im Sängermilieu oder im Musikmilieu, den etwas bösen Spruch: Dumm, Dümmer, Tenor! Ich weiß nicht, ob ihr das kennt? Bitte versteht das nicht falsch, aber es geht darum, dass hier wirklich Kräfte, die sonst ins Denken hineingeschickt werden, da in die Stimme hineingeschickt werden. Wir müssen uns immer entscheiden, wo wir es hinlenken. Es ist eben ein gewisses Maß an Kräften, die wir im Moment einmal aufbringen können und dann müssen wir entscheiden wohin das geht. Das heißt, die Kräfte haben es weniger in die Stimme, in den schönen Gesang geschickt, als halt in die Intelligenz, die sie drinnen haben. Und für uns ist es auch jetzt halt, dass wir selber mehr lernen, wo schicken wir es mehr hin? Wo brauchen wir es? Und vor allem, dass wir es umlenken können die Kräfte auch wieder. Weil wir brauchen die hohen Intelligenzkräfte im Sinne von Verstandesintelligenz, haben wir haben ja gesprochen davon, wir brauchen zwar auch das Opfer des Intellekts, aber wir müssen halt etwas haben, was wir opfern können. Also müssen wir das sehr wohl entwickeln und Dummheit alleine ist noch keine Garantie für die höhere geistige Entwicklung. Sondern wir müssen auch diese sehr materialistische, sehr tote Verstandesintelligenz haben, um das Bewusstsein, das starke Bewusstsein zu entwickeln. Das schult sich daran vor allem. Aber wir müssen es auch loslassen können. Das heißt, wir müssen auch völlig diesen Intellekt loslassen können, um überhaupt Inspirationen aus dem Weltenwort heraus empfangen zu können. Aus dem Weltenwort. Aus dem Weltenwort, ja, ein kleiner Abglanz davon geht in unser Verstandesdenken hinein, aber da stirbt es, das Wort. Wir können es aber genauso in die Sprache hineinlegen. Dann wird es nicht intelligenter Gedanke, aber dann wird es ein Wort, das aus dem Weltenwort heraus geformt ist. Wo die Weisheit des Weltenwortes drinnen liegt. Und dann sind es vielleicht zwei, drei Worte, die man einem anderen sagt, und da liegt etwas von Weisheit drinnen, aber eben nicht Kopfweisheit, aber es sind die richtigen Worte, die gerade dem Menschen, mit dem ich spreche, eine geistige Anregung geben. Nicht für den Kopf, aber für sein eigenes geistiges Arbeiten. Wodurch er seinen Weg besser findet. Das können wir einander geben. Und das wird anfangs noch mehr unbewusst oder halbbewusst sein, aber es wird drinnen liegen in unserer Sprache, wenn wir daran arbeiten.

Vogel- bzw. Adlerprinzip (Lunge), Löwenprinzip (Herz) und Kuh- bzw. Stierprinzip (Verdauung)

Also der Umgang mit der Sprache zum Beispiel, ist etwas ganz, ganz was Wichtiges. Sprache neigt heute zum immer abstrakter, immer toter werden, also bloße Information zu sein. Und eigentlich ist die Sprache für das am Allerwenigsten gedacht. Wir missbrauchen es heute als Informationsmedium im Grunde. Aber das ist es eigentlich gar nicht, sondern es geht gerade in der Sprache um einen seelisch-geistigen Austausch mit den anderen Menschen. Hängt also alles mit dem Adler-Vogel-Prinzip zusammen. Also das ist das eine. Aber die Zeit läuft schon wieder, jetzt müssen wir schnell schauen, was sich noch im Paradies tut, das wir also erleben können im Prinzip kurz vor dem Aufwachen. Das mittlere Prinzip, das Herzprinzip, die Herzstärke da, also dieses Zentrum der Brust. Etwas was als Kraft sehr stark im Tierreich eben dort lebt, bei Tieren die eben diese starken Herzkräfte haben und das sind interessanterweise gerade die Raubtiere. Die haben diese Mitte sehr stark entwickelt, diese Kräfte drinnen. Also das heißt, wenn man es als Symbol nehmen will, kann man den Löwen dafür nehmen oder so, aber man kann jedes andere Raubtier genauso dafür nehmen. Es gibt halt dann die verschiedensten Nuancen, manche haben mehr das Adlerprinzip dabei und so weiter. Andere gehen schon wieder mehr ins Verdauungsprinzip hinein, also das Kuh- oder Stierprinzip wenn man so will.

Und ja - ich meine, je mehr man diesen Moment also des Aufwachens erhaschen kann, dieses Eintauchen, umso mehr differenzierter kann man dieses Paradies erleben und dann kann man im Prinzip all die gestaltenden Kräfte erleben, die ja wirklich auch in der Natur dann letztlich hervorgebracht haben das ganze Tierreich. Also die Vogelwelt, die Raubtierwelt, die Stierwelt, ja, und dann von mir aus noch alles, was weiter ist. Dann wird es noch schwieriger. Dann kommen von mir aus die Fische und das auch noch alles dazu. Also da ist der geistigen Wahrnehmung, ich will jetzt gar nicht sagen der Fantasie, aber von mir aus kann man es ja einmal in der Fantasie ein bisschen durchleben, aber auch der geistigen Wahrnehmung im Grunde keine Grenze gesetzt. Aber verbunden ist es trotzdem auch also in dem Erleben mit dieser - ja - geradezu unendlichen Traurigkeit, weil wir diese Fülle erleben bevor wir so ganz ganz wach werden für die äußere Welt und merken wie das dann alles total zusammengeschrumpelt ist. Ich meine, was was unser physischer Körper dann geworden ist, ist das zusammengeschrumpeltste Produkt von dem, was einmal so mächtig und groß und lebendig und reichhaltig war, wie diese Mond-Erde, also dieses Gebilde, das noch Erde und Mond umfasst hat. Das in einem luftigen Zustand war, daher in einem ganz beweglichen Zustand. Natürlich gab es da noch nicht die Vögel so wie wir sie heute kennen, aber die Gestaltungskräfte haben darin schon gelebt, sie haben geklungen darin, wenn man so will die Vögel haben gesungen in diesem Astralischen, diese Vogelkräfte. Ist natürlich ganz anders als heute, man darf sich nicht jetzt eine Nachtigall von heute vorstellen dort und auch nicht den Gesang so. Es gab natürlich auch noch nicht diese festen Ohren, die das so gehört hätten. Aber es ist Sphärenharmonie, die da drinnen lebt, die Herzkräfte drinnen. Und es waren die Verdauungskräfte schon im Ansatz drinnen als was ganz Wunderbares eigentlich. Aber das ist alles sehr, sehr zusammengeschrumpft, bis wir dann endlich diese physische Gestalt bekommen haben, wie wir sie heute haben. Und das mitzuerleben, diesen Prozess, weil genau den Prozess erlebt man, in Sekundenbruchteilen im Grunde, der reicht, um die Imagination zu haben. Wenn man den Moment erhascht, dann hat man diesen ganzen Prozess dieser Paradieseswelt, die da ist, mit dieser ganzen Fülle die da ist, und wie das dann aber zusammenstürzt schließlich bis zu unserem - ja - vertrockneten, verhärteten Körper im Grunde - und dann machen wir die Augen auf, dann stehen wir da. Dann sind wir aus dem Paradies herausgeflogen.

Und wir machen natürlich mit dabei, kann man auch natürlich dabei erleben, dann die ganze Geschichte mit dem Sündenfall, luziferische Versuchung und so weiter. Also im Grunde erleben wir diese Versuchungsgeschichte auch. Und letztlich auch wie wir durch den Rauswurf aus dem Paradies dann in die Fänge der ahrimanischen Kräfte kommen. Also alles das lässt sich da erleben. Und diese ganze Geschichte, die ja in der Bibel drinnen steht, ist ja im Grunde aus diesem Erlebnis heraus gekommen in Wahrheit. Also so eine zufällige Geschichte ist das nicht. Sondern es ist ein Miterleben wirklich dessen halt damals noch nicht so mit dem wachen Ich, aber trotzdem ist es in die Bilder eingeflossen. Und die Bildsprache natürlich dann in verschiedenen Kulturen ein bisschen anders, aber doch immer wiederzuerkennen irgendwo. Es hat halt andere Nuancen. Weil man muss ja denken, damals schon, es war ein Übersetzen in sinnliche Bilder. Sonst kann ich es nicht erzählen. Sonst kann ich es schon gar nicht niederschreiben. Dann muss ich es in sinnliche Bilder übersetzen.

Das Nerven-Sinnes-System hat etwas mit den Ätherkräften zu tun

Ja, und jetzt vielleicht noch ein letztes Wichtiges, was eben Rudolf Steiner gerade auch deutlich schildert in dieser Paradieses-Imagination. Wir haben jetzt den Adler gehabt, da habe ich über das Atmungssystem und so weiter stark gesprochen und ich habe eigentlich noch nicht so richtig gesprochen über das Nerven-Sinnes-System im engeren Sinn. Ja, die Kräfte - und jetzt muss man dazu sagen, das Nervensystem ist ja mit ein Hilfsmittel, um uns bewusst zu werden, es ist ja das Instrument dafür - und das hat gerade am Allerwenigsten mit den astralischen Kräften, also mit den - sage ich einmal - mit den Grundbewusstseinskräften zu tun. Sondern es hat was mit den Ätherkräften zu tun, die die Pflanzenwelt bilden. Und das heißt also, die Kräfte, die das Nervensystem bilden, das Nerven-Sinnes-System im eigentlichen Sinn bilden, das sind dieselben Kräfte, die im Paradies halt diese pflanzenbildenden Kräfte sind, die dann auf der Erde wirklich äußerlich auch die pflanzenbildenden Kräfte wurden. Die bauen unser Nervensystem. Und da sind also ganz, ganz starke Lebenskräfte eigentlich drinnen, die aber jetzt in dem sie Nervensystem werden, ganz ganz stark abgetötet werden. Wo eigentlich im Grunde sowieso nur mehr das Wurzelgeflecht da ist, das eigentlich lebendige oberirdische der Pflanze sozusagen oder dieser Kräfte, ja wo ist das? Wo ist das? Ja, das sind die Gedankenbilder, die seelischen Bilder, die wir haben. Also das heißt, die Paradieses-Pflanzen blühen heute in unserer Seele im Grunde, in den Vorstellungen, die wir uns machen. In den sinnlichen Bildern, die wir uns machen. In den Gedanken, die wir formen. Der große Teil dieser Lebenskräfte geht in das hinein und was zurückbleibt ist dieses Nervenwurzelgeflecht wenn man so will. Und das ist ja verblüffend, wenn man sich diese Nervenformen anschaut, das Ganze schaut ja wirklich genauso aus wie ein Wurzelgeflecht im Grunde. Und es spielen sich ganz ähnliche Prozesse auch drinnen ab. Also auch bei den Wurzeln, diese Salzprozesse, die unten sind, ist ja ganz wichtig dieser Übergang von der Wurzel in den salzhaltigen Boden auch. Und die Salze, die aufgenommen, aber auch ausgeschieden werden. Ganz was ähnliches passiert also bei uns bei den Nervenverbindungen und so weiter. Da sind Salzprozesse ganz ganz wichtig. Und nur halt die blühen die Pflanzen, zu denen diese Wurzeln, diese Nervenwurzeln sozusagen gehören, die blühen in unserer Seele. Dort blühen sie als Bilder auf, als Gestalten auf.

Und das zeigt uns aber auch umgekehrt, wie eng verwandt wir mit der Natur draußen sind. Ja, wir sind eigentlich diese Natur. Wir haben nur manches physisch einmal ausgelagert jetzt. Weil wir in dieses Schrumpelprodukt, sprich unseren Körper, hineingeraten sind und da in dieser Enge, in diesem damit verbundenen Egoismus auch, endlich wach genug zu werden. Und das war notwendig und das ist wichtig. Und wir brauchen das auch, uns ganz zusammenziehen zu können. Aber wir brauchen jetzt auch die Kraft uns weiten zu können, ohne das Bewusstsein zu verlieren. Und da müssen wir im Ich stark sein. Und die Angst überwinden uns auf andere Menschen einzulassen. Das heißt, unser Seelisches ihnen zuströmen, uns ausgießen sozusagen an sie, ihnen etwas zu schenken etwas von dem, was wir uns Seelisch erringen. Aber zu schenken ohne ihnen etwas aufzudrängen. Schenken ist nie ein Aufdrängen. Der andere kann sagen, das interessiert mich nicht das Geschenk. Macht nichts! Dann haben wir es halt umsonst geschenkt zunächst einmal, macht nichts! Wir haben trotzdem die Kraft aufgewendet und irgendwann wird er es trotzdem nehmen das Geschenk. Vielleicht erst in der nächsten Inkarnation. Im Seelischen, das geht ja nicht wirklich verloren in Wahrheit. Also man darf auch nicht erwarten, dass es vielleicht sofort angenommen wird. Vielleicht ist es ein Impuls, jetzt zieht es noch an ihm vorbei, es zieht noch 20 Jahre vorbei und im 21. trägt es vielleicht Früchte oder vielleicht erst in einer nächsten Inkarnation. Das muss man dem anderen Menschen überlassen.

Für uns selber können wir nur daraus lernen zu sagen, seien wir doch offen für die Impulse, die wir bekommen auch. Und seien wir stark genug sie aufzunehmen, ohne uns zu verlieren. Weil was uns hindert daran ist immer die Angst, ah, da kommt etwas anderes, eigentlich instinktiv wehren wir uns dagegen. Das ist so wie das Immunsystem, es wehrt sich gegen alles, was nicht uns gehört. So haben wir es im Seelischen, haben wir genau dieses Immunsystem. Und das sagt einmal: Alarm, Alarm! Wollen wir nicht! Bringt uns in Unordnung sozusagen. Aber das Immunsystem geht ja noch weiter, es sagt eigentlich in Wahrheit gar nicht in so vielen Fällen Nein, Nein, Nein. Sondern es hat eben die Weisheit in sich, zu unterscheiden zwischen dem, was uns wirklich schaden könnte und zwischen dem viel größeren Anteil, der uns immens nützlich sein kann. Indem wir ihn uns zu eigen machen. Und so ist es ja auch mit den Viren, mit den Bakterien und dem ganzen Zeug. Ich meine, ohne die könnte man ja gar nicht leben. Die sind so extrem wichtig für das ganze Leben auf der Erde, aber eben auch für uns. Ich glaube, ich habe es schon einmal erwähnt, wir bestehen aus mehr Einzellern, das heißt scheinbar Fremdlebewesen, in Wahrheit haben wir sie uns zu eigen gemacht. Also ohne diese ganzen...., das Mikrobiom nennt man das. Man hat heute schon jetzt den Ausdruck Mikroviriom auch oder so gefasst. Also das heißt, die Unmengen, die Tausenden oder Millionen von Viren, ohne die wir gar nicht leben könnten, die wir brauchen, die in uns drinnen sind. Dass hier und da einmal einer dann böswillig wird, ist eigentlich der Ausnahmefall. Und in der Regel liegt es daran, dass sich die Menschen oder die Menschheit halt irgendwie blöd verhält. Und dann entsteht so etwas, das diese Mitgeschöpfe, die wir da mit uns, in uns tragen, die wir uns angeeignet haben, dass die halt rabiat werden irgendwo. Aber das liegt im Grunde auch an den Fehlern, die wir begehen. Ist daher auch irgendwo nicht vermeidbar. Ist uns auch ganz klar. Wir wissen ja schon, der Mensch hat das Privileg Fehler zu machen, zu irren, Blödsinn zu machen. Hat aber halt seine Folgen auch. Und nur aus dem heraus entstehen also solche Probleme auch, wie wir es jetzt eben halt mit dem Corona haben, also von der Virenseite her. Das andere habe ich eh schon am Anfang erzählt, dass das noch sehr viele andere Hintergründe hat. Und dass das eigentlich zwar sicher ein Problem ist, aber es ist das kleinere Problem. Es gibt also viel größere Probleme dahinter.

Wir tauchen jede Nacht ein in eine Paradieses-Welt und es wäre toll, wenn wir davon etwas für unser Tagesgeschehen bewusst mitnehmen könnten

Ja, also wir können viel tun, um aufzuwachen. Und ich schicke euch jetzt mit der Paradieses-Imagination in die Nacht vielleicht. Am nächsten Morgen ein bisschen was erleben davon, von der Schönheit dessen, die drinnen ist. Von mir aus zu träumen davon, von dieser Paradieses-Landschaft. Aber auch halt dann ein bisschen zu ertragen den schmerzlichen Moment des Aufwachens, des Hineingehens in den Körper. Zu sehen, was da auch verloren geht dabei. Aber das gehört halt auch zur Entwicklung dazu. Das macht uns bewusst wach für die Welt draußen. Aber wir gehen jede Nacht wieder durch dieses Paradies durch. So ganz hundertprozentig rausgeflogen sind wir offensichtlich doch nicht. Wir können zumindest ein Bild davon im Prinzip erleben. Etwas davon mitnehmen. Also es wäre doch toll, wenn wir in unser Tagesleben etwas von diesen Paradieses-Kräften bewusst hineinnehmen. Das heißt, den Kräften, die uns lehren. Aber auch unseren ganzen Organismus gesünder zu machen, nicht nur im medizinischen Sinn gesünder, sondern auch Seelisch gesünder zu machen. Weil die Bilder dafür, die das bauen, kommen ja aus der Seelenwelt. Von dort holen sich unsere Lebenskräfte, unser Ätherleib holt sich von dort seine Kräfte. Und jede Nacht holen wir etwas davon. Jede Nacht holen wir etwas davon aus dem Großen.

Und das ist uns die Vorlage dafür, die Anregung dafür, aber selbst jetzt bewusst aktiv neues Seelisches zu schaffen. Also wir vermehren das eigentlich. Wir haben die Kraft in uns das zu vermehren. Mehr als das, was vom Kosmos kommt. Weil vom Kosmos kommt zunächst einmal das aus der Vergangenheit her. Immer wieder. Das wird uns immer wieder angeboten. Aber wir selber müssen unseren Mikrokosmos zur Anlage eines neuen Makrokosmos machen. Und das kommt durch das, was wir durch unser Ich hineinbringen. Also das ist noch mehr, als das, was von da kommt. Also wir haben die tollsten Seelisch-Physisch-Körperlich gesund machenden Kräfte, die man sich nur denken kann. Klappt halt nicht immer. Weil wir halt fehlen oft als Menschen. Aber wir haben das Potential dazu. Und wir haben jedenfalls die Möglichkeit, ein bisschen, einen Schritt mehr davon zu erhaschen und tätig zu machen. Diese Kraft liegt in uns drin. Ich meine, bitte, wir sind die führenden geistigen Wesen darin, wie der nächste Kosmos ausschauen wird. Das haben wir ja schon oft besprochen. Also dann heißt es, ein bisschen Gas geben in die Richtung. Tun wir eh! Also erlebt das Paradies! Ich wünsche euch eine gute Nacht! Bis zum nächsten Mal! Danke fürs geduldige dabei sein.

Fragen der Zuhörer

Zuhörerin: "Darf ich noch eine Frage stellen?"

Natürlich gerne!

Zuhörerin weiter: "Du sprachst von dieser Paradieses-Imagination oder Geschichte im Zusammenhang mit der Entwicklung des Menschen und du hast gesagt Rudolf Steiner. Kannst du da eine GA sagen?"

145.

Zuhörerin: "Danke!"

Ist dort wieder mit einen bisschen einen anderen Blickwinkel geschildert, aber man kann es nachlesen.

Eine andere Zuhörerin: "Ich habe auch noch eine Frage!"

Ja bitte!

Zuhörerin weiter: "Du hast davon gesprochen in der Nacht..." [Frage unverständlich].

Ich habe es jetzt schlecht verstanden, aber jedenfalls dieser Moment, also diese diese Paradieseskräfte sozusagen zu erleben ist unmittelbar vor dem Aufwachen. Also da ist es am Leichtesten möglich. Ich meine, man kann natürlich durch eine starke geistige Schulung das jederzeit untertags auch erleben. Also das heißt, dann wird dieser Zustand künstlich herbeigerufen. Aber es ist etwas leichter doch also die Bewusstheit kurz vor dem Aufwachen zu entwickeln.

Zuhörer: "Was sind denn geeignete Übungen dafür?"

Die Nebenübungen! Also wer mich kennt weiß, dass ich auf die sehr viel Wert lege. Die sind für alles eigentlich die Grundlage. Aber jetzt noch weitergehende Übungen dazu, müssten wir vielleicht ein anderes Mal besprechen. Das ist jetzt in kurzen Worten nicht möglich. Aber ich werde schauen, dass ich vielleicht das nächste Mal ein bisschen was davon einbauen kann. So ein bisschen eine Hinleitung.

Zuhörerin: "Also ich habe erlebt, seit ich in Pension bin und mich nicht mehr der Wecker aus dem Schlaf reißt, und wenn ich mich also wirklich konzentriere, ich weiß nicht, ob ich das schon am Abend vorher mache oder in der Früh, es ist wahnsinnig schwer, aber es gelingt oft, man glaubt ja, man ist schon wach und dabei ist man noch ganz in diesem gefangen, und oft ist dann, wenn man dann wirklich wach ist, ist wieder alles weg, obwohl man glaubt jetzt heute habe ich es, es ist ein Üben und ein Probieren und ein Hoffen und manchmal ist es unbeschreiblich, was man mitnehmen kann."

Ausklang und Verabschiedung

Ja, die Kunst ist nämlich wirklich das Mitnehmen. Also dass man etwas davon in den wachen Zustand mitnehmen kann. Weil Durchleben und Erleben tut man es, aber kaum macht man die Augen auf, ist es meistens schon wieder weg. Es verdünnisiert sich so geschwind, das ist das Problem. Ja, gut! Ja, und es ist eben vor allem, wenn man so im Berufsleben oder so drinnen steht oder in einer problematischen Situation, da drängen sich schon die Probleme heran und die löschen das dann überhaupt sofort aus. Da ist es weg. Also man muss eben diesen wirklich entspannten inneren Zustand haben. Und den haben wir oft nicht einmal im Schlaf dann so ganz. Gut! In diesem Sinne wünsche ich euch eine gute, gute Nacht und freue mich aufs nächste Mal. Ich wünsche euch allen einen schönen Abend! Allen, allen! Francois Baba! Danke! So ich steige aus. Gute Nacht meine Lieben! Bis zur nächsten Woche.

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Nebenübungen

  • „Die Nebenübungen! Also wer mich kennt weiß, dass ich auf die sehr viel Wert lege. Die sind für alles eigentlich die Grundlage. Aber jetzt noch weitergehende Übungen dazu, müssten wir vielleicht ein anderes Mal besprechen ... Aber ich werde schauen, dass ich vielleicht das nächste Mal ein bisschen was davon einbauen kann.“ (Link: Wir tauchen jede Nacht ein in eine Paradieses-Welt und es wäre toll, wenn wir davon etwas für unser Tagesgeschehen bewusst mitnehmen könnten)

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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9

Einzelnachweise

  1. Notebook LM, Stand 2025-6-20