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Die Apokalypse des Johannes - 223. Vortrag von Wolfgang Peter, 2024
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

Transkription des 223. Vortrags vom 23. Juli 2024
(Transkription: Tobias S.)
Einleitung und 16. Wochenspruch. Christus in der Erde und im Menschen. Vulkanzustand als Vollendung der Menschheitsentwicklung 00:00:43
Meine Lieben, ich begrüße euch zur 223. Folge der Apokalypse. Wir haben gerade Scherze gemacht, wir haben ein bisschen Wiener Musik gehört und haben gesagt, jetzt kommt die Weaner Apokalypse, die wienerische Apokalypse. Gut, aber bleiben wir ernst, 16. Wochenspruch zum Einstieg.
Zu Bergen, Geistgeschenk im Innern,
Gebietet strenge mir mein Ahnen,
Dass reifend Gottesgaben
in Seelen gründen fruchtend
Der Selbstheit Früchte bringen.
Also wir haben ja das letzte Mal vom Ich in seinen Schranken gesprochen, das wir als Geistgeschenk eigentlich von außen bekommen, das uns zukommt und jetzt sollen wir dieses Geistgeschenk im Inneren bergen und damit zu Arbeiten anfangen. Auch wenn es erst das Ich in seinen Grenzen ist, in noch engeren Grenzen, das macht nix, das macht Bewusstsein, je enger man eingeschnürt ist, desto mehr spürt man sich. Das ist schon wichtig dabei, aber es soll Früchte bringen und mit den Früchten weitet es sich auch, sodass irgendwann einmal das Innen und Außen, dass wir da ganz bequem drüber gehen können und eben auch das wache Bewusstsein dann wirklich auch hinaus mitnehmen können.
Gut, also um dieses Ich-Bewusstsein geht es ja überhaupt ganz stark in unserer Zeit. Wir stehen wirklich, ich sag einmal so, am Beginn des Zeitalters, wo das wirklich immer mehr wichtig und relevant wird. Ja, wir haben natürlich unser Ich schon lange, das Ich-Bewusstsein war ein wesentlicher Punkt des Mysterien von Golgatha und als Folge daraus, so ab etwa 333 nach Christus, fängt es dann so richtig schon zu wirken an, aber richtig heißt es ja trotzdem bei einzelnen Menschen und heute ist es bei mehr Menschen der Fall, aber keineswegs bei allen. Wenn das wirkliche Ich-Bewusstsein erwacht, dann ist es bereits ein Gehen auch über die Schwelle letztlich. Also das Geistige zumindest in irgendeiner vielleicht noch sehr vagen Form, aber doch zu spüren, wahrzunehmen. Also die Gewissheit zu haben, dass da ein Geistiges um uns ist, in uns ist, aber eben nicht nur in uns ist, solange wir verkörpert sind, sondern etwas, was auch über die Verkörperung weiter hinausgeht. Und es gibt viele Menschen noch, die es als Glaube mitbringen, im alten Sinne, das ist es aber noch nicht. Es ist zwar eine gewisse Sicherheit im Seelischen, aber das kommt noch nicht aus dem unmittelbaren Ich-Erlebnis, dass ich mir aus mir selbst bewusst bin dessen. Also dann darf ich es ja schon auch glauben, also das Glauben, was ich auch erlebe, aber das ist dann eine höhere Stufe. Dann fangen wir an wirklich Geistselbst zu entwickeln, aber mit diesem Ich-Bewusstsein verbunden, mit diesem wirklichen Ich-Bewusstsein.
Und es ist ja durchaus eine Kunst, auch zu glauben, was man weiß. Wir wissen heute sehr viel und glauben es aber auch nicht wirklich. Das ist ja teilweise gerade im spirituellen Bereich so, also gerade wenn man nimmt Theologie, und zwar wurscht ob es jetzt unsere Art der Theologie ist oder auch in anderen Religionen, ist es am wenigsten vielleicht noch in den östlichen, weil da noch alte Kräfte mitschwingen irgendwo, aber bei vielen Religionen, also eben auch durchaus im arabischen Raum, also im Islam, ist viel alter Glaube noch drinnen. Und also diese Herzensgewissheit, ja an dieses höhere Geistige, vor allem an das Vaterprinzip glaube ich, das ist mir selbstverständlich, weil ich aufgewachsen bin. Das heißt aber nicht, dass jeder jetzt mit Allah konferiert täglich, auch wenn er vielleicht so glaubt es zu tun, aber das ist durchaus nicht der Fall. Also wirkliche geistige Erfahrung ist sicher bei auch Sufis zum Beispiel oder so, da ist eine starke Erfahrung drinnen, geistige Erfahrung, auch noch auf einem gewissen Grad einem alten Weg, auf einem sehr ekstatischen Weg, ihr kennt das ja, diese Sufi-Tänze, die hängen ja damit zusammen, dass diese Kreistänze, die da sind, das Drehen, Drehen, Drehen, eben um herauszukommen. Das ist ein Mittel, um aus sich herauszukommen, also wo man ganz, ganz, ganz wegkommt, also vom jetzt sicheren Blick auf die Außenwelt wegkommt, wie in einen Rauschzustand, aber jetzt gar nicht negativ gemeint, in einen ekstatischen Zustand hineinzukommen. Es gibt ja zwei Wege, um zum Geistigen zu kommen, der eine ist der ekstatische Weg hinaus oder der andere ist der mystische Weg, sich ins eigene Innere zu versenken. Also das gibt die zwei Wege und der moderne Weg steht in der Mitte dazwischen eigentlich.
Man fliegt weder einfach hinaus und verliert sich, noch bohrt man sich ganz in sich selbst hinein, sondern man steht an der Schwelle eigentlich immer, an der Schwelle zwischen der Welt, die hier ist, ganz wach und der Welt, die geistige Welt, die Seelenwelt, die irgendwann einmal auch genauso wach erlebt werden wird und wir stehen jetzt wirklich gerade an dem Übergang. Und das wird in den nächsten Jahrzehnten und nächsten Jahrhunderten, und damit meine ich jetzt nicht gleich fünf, sechs Jahrhunderte, sondern nächstes, übernächstes Jahrhundert, wird es bei immer mehr Menschen selbstverständlich sein, dass sie in beiden Welten leben und das verbinden können. Und das ist sozusagen der zukunftsweisende Weg, das ist der eigentlich christliche Weg, damit ist verbunden eben auch den Christus in uns zu erleben und in jedem anderen Menschen und in der Erde hin zu erleben, weil er sich ja mit der Erde verbunden hat, mit der ganzen Menschheit, mit der ganzen Erde verbunden hat und genauso aber in jedem einzelnen Menschen voll und ganz lebt.
Also das heißt, die einmalige Inkarnation des Christus war die Vorbereitung dafür, dass der Christus in jedem Menschen lebt, in jedem Menschen und lebt in der Erdennatur. Und halt andere Kräfte, die vielleicht Widersacherkräfte sind, wirken auch halt mit, aber das ist ja das großartige, dass der Christus durch seine Opfertat ja im Grunde das Erdinnere – weniger jetzt räumlich gemeint, aber als Reich eben auch der vielen Widersacherkräfte – dass er das zu seinem Himmel gemacht hat. Ich meine, der Himmel, das Devachan des Christus ist die Erdenwelt und das ist die Welt, wo in der nächsten Schicht der Luzifer zu Hause ist und alles, was darunter ist, da ist der Ahriman, die Asuras und letztlich eben auch die soratischen Kräfte zu Hause. Das ist seine Wohnstadt. Also da sieht man, wie nah Himmel und Hölle beisammen sind. Sie sind einmalig überhaupt nicht getrennt voneinander, sondern es geht eigentlich immer nur darum, wie geht man mit den geistigen Kräften um, die da überall drinnen wirken. Also darum ist Ahriman nicht einfach böse oder Luzifer nicht einfach böse, das wird ja in den Mysteriendramen immer wieder angesprochen. Sondern was mache ich mit diesen Kräften, wenn ich sie falsch anwende, wenn ich sie falsch anwende, das heißt wir Menschen, dann wird etwas Böses daraus. Wenn ich sie gut anwende, wird etwas Göttliches daraus.
Und zwar wirklich im wahrsten Sinne des Wortes, weil im Ich eben im Grunde potenziell die ganze göttliche Schöpferkraft drinnen wohnt. Das heißt, es geht sogar in letzter Perspektive auch über den Christus hinaus bis ins Vaterprinzip irgendwann einmal. Ich meine, das ist jetzt noch weit weg, aber wenn wir dann am letzten kosmischen Entwicklungszustand sind, also auf diesem sogenannten Vulkanzustand, ist ja interessant, dass er so heißt, das ist ja irgendwie der Tanz auf den Vulkane, ich weiß nicht. Der Name kommt vermutlich daher, es gab nämlich im 19. Jahrhundert Vermutungen, dass es noch einen zusätzlichen Planeten geben müsste, der ganz nahe der Sonne steht, noch näher als der Merkur. Und dem hat man damals, weil er ihm so nahe der Sonne steht und in dieser Hitzezone ist, hat man dem den Namen Vulkan gegeben. Den scheint es aber äußerlich zumindest nicht zu geben, aber es hat bis in unsere Zeit hinein immer wieder Versuche gegeben, das zu entdecken, obwohl es eigentlich… Warum ist das entstanden? Das ist entstanden, weil die Merkurbahn nicht zu den Berechnungen gepasst hat. Und das war für die Astronomen, für die Astrophysiker immer das Kennzeichen, da muss noch irgendein Himmelskörper sein, der diese Bewegung stört und den wollen wir finden. Weil so hat man zum Beispiel die Planeten Uranus, Neptun und dann den degradierten Planeten Pluto, der jetzt nurmehr ein abgehalfterter Planet ist, kein regulärer mehr. Naja, weil da gibt es nämlich ein paar, jetzt ist man mittlerweile draufgekommen. Das alles hat man entdeckt aus den Bahnstörungen der bekannten Planeten. Die tun nicht genau, was sie tun sollten eigentlich, laut Rechnung. Es gibt Abweichungen und aus den Abweichungen kann man ziemlich genau errechnen, wo sich gerade irgendein störender Einfluss bewegen müsste. Und so hat man eben unzählige Planeten oder Himmelskörper im Grunde oder Kleinplaneten, Zwergplaneten, also der Pluto ist jetzt nur mehr ein Zwergplanet, degradiert worden offiziell so Anfang des 20. Jahrhunderts, ich weiß nicht, 2006 oder 2007 oder so, ist er endgültig degradiert worden, zählt nicht mehr zu den ordentlichen Planeten. Ja, spannende Geschichte, das alles zu verfolgen, weil trotzdem sind die sieben klassischen Planeten, also wo dann das Äußerste der Saturn ist, die haben am engsten wirklich mit unserer Entwicklung zu tun. Die anderen hängen zusammen wirklich mit äußeren Einflüssen, wo Steiner oft sagt, sie sind zugeflogen.
Ich meine, den Pluto von dem wusste ich auch noch gar nichts, weil den muss man wirklich einmal äußerlich entdecken, so geistig, das wäre einfach: ich meditiere und dann finde ich dann irgendwo einen Planeten, wenn ich das Fernrohr darauf richte. So funktioniert das nicht. Also was sinnlich zu erforschen ist, muss man auch wirklich sinnlich erforschen. Das nützt nichts. Aber jedenfalls, nachdem wurde wahrscheinlich der Vulkanzustand benannt, so hat es ja schon die Frau Blavatsky benannt, also diese mehr mediumistische Hellseherin, auf deren Grundlage, auf deren Werken also die Theosophie beruht. Und Steiner hat ja begonnen, in der theosophischen Gesellschaft seine Vorträge zu halten, obwohl er von Anfang an eigentlich Anthroposophie gelernt hat. Aber er hat natürlich benutzt all die ganzen Ausdrücke, die von dort gekommen sind, weil das haben die Leute dort verstanden. Im Grunde ist es ja so, dass man immer wieder auch die ganzen Benennungen, die da drinnen sind, sind ja letztlich aus unserer Sprache genommen, aus unserem Erlebnis. Die Planeten sagen nicht, ich heiße so, jedenfalls sagen sie es nicht in unserer Sprache oder gar auf Deutsch oder Englisch oder weiß ich nicht. Das ist eine andere Sprache. Man kann dann nur versuchen, es in unsere Sprachen zu übersetzen irgendwo. Und das ist halt geschehen dabei. Aber jedenfalls erst auf diesem Vulkanzustand sind wir so weit, dass wir die vollständige Auferstehung haben. Das heißt, wo wir unseren physischen Leib vollkommen vergeistigt haben und uns ganz zu eigen gemacht haben, dann haben wir unseren eigenen physischen Leib selbst geschaffen. Dann sind wir zunächst am Gipfelpunkt dessen, was wir jetzt noch überschauen können. Dann haben wir im Kleinen das gemacht, dass wir bis ins Physische hinein uns selbst erschaffen haben.
Vom geschaffenen Wesen zum Selberschaffenden Menschen. Der vergeistigte Leib als lebendiger Kristall. Freiheit durch Leerstellen im kosmischen Bau 00:15:24
Also das heißt, der ganze Weg vom alten Saturn bis zur Erde ist der, dass wir geschaffene Wesen sind und dass wir aber aufsteigen zu Selberschaffenden. Und das beginnt eben vor allem damit, dass wir uns selbst umschaffen. Und damit aber eigentlich komplett erneuern. Das heißt, wenn wir dann am Vulkanzustand so weit sind, dass wir unser Seelisches komplett selbst geschaffen haben, sprich unseren Astralleib, wenn wir unseren Ätherleib selbst geschaffen haben in seiner individuellen Gestalt und dann auch noch den physischen Leib, der natürlich nichts mehr mit unserem stofflichen Leib zu tun hat und von der Formgebung, sofern man von der überhaupt noch sprechen kann, eben ganz anders geartet sein wird, weil wir brauchen dann in der geistigen Welt keine Füße, so wie wir sie jetzt haben, um herumzulaufen, sondern es wird eben anders sein. Das, was ich öfters schon geschildert habe mit dem Bild, aber es ist auch nur ein Bild, das mir dazu eingefallen ist, ein lebendiger Kristall. Weil es ist eine Gestalt, die eine Regelmäßigkeit, die die Strenge eines Kristalls hat, aber ganz beweglich ist. Wie im Übrigen im ganz Feinen sogar jeder stofflich-physische Kristall, den wir auf Erden finden, hat diese innere Beweglichkeit. Ich glaube, ich habe das in früheren Vorträgen schon ein paar Mal erwähnt. Wenn das nicht der Fall wäre, wenn der Kristall mathematisch-geometrisch-exakt gebaut wäre, bis in die kleinste Zelle hinein sozusagen, weil so Kristalle sind aus so Kristallzellen eigentlich gebildet. Also so regelmäßig wiederkehrende Strukturen, die drinnen sind. Man nennt das die Elementarzelle. Die kann kubisch sein, also wie würfelartig, das kann hexagonal sein, also dann hat es eine sechseckige Struktur drinnen und alles mögliche. Da gibt es verschiedene Formen, die auch im Kristall drinnen sind. Nicht nur äußerlich, äußerlich wird es für uns sichtbar, aber der ist ganz innerlich durchzogen. Aber sie weicht immer vom Ideal ab. Sie weicht immer vom Ideal ab und bei jedem Kristall, selbst wenn er äußerlich fast gleich wie der andere ausschauen mag, innerlich ist er sicher nicht. Es gibt Störungen drinnen. Und die müssen drinnen sein, die sind nämlich in Wahrheit ganz, ganz wichtig, weil wenn es die nicht gäbe, wenn er wirklich die Idealgestalt hätte, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten, wenn irgendeine Kraft auf ihn einwirkt. Oder eigentlich nur eine Möglichkeit, weil er kann nicht ausweichen, der Kraft. Ausweichen kann er nur, wenn er innerlich beweglich ist. Und innerlich beweglich ist er, wenn es innen sozusagen Leerstellen, Löcher, Freiräume gibt. Und dadurch weicht er aus. Dadurch kann jeder Kristall bis zu einem gewissen Grad einer Kraft, die auf ihn einwirkt, widerstehen. Wenn er das nicht könnte, dann hat er trotzdem eine gewisse Elastizität. Der Idealkristall wäre absolut inelastisch. Das heißt, er könnte nicht ausweichen, überhaupt nicht. Er könnte nur dadurch ausweichen, dass er zersplittert. Und das würde, ich hauch ein bisschen drauf und er müsste zerfallen. Das wäre die einzige Möglichkeit, die er hat, weil er nicht ausweichen kann dem Druck, der von außen kommt. Selbst dem leisesten Druck nicht ausweichen kann.
Also ihr seht, die scheinbaren Fehler sind ganz wichtig. Der scheinbar geometrische Idealbau ist in Wahrheit nicht das höchste Ideal, sondern es gehört die Beweglichkeit drinnen, es gehören die individuellen Variationen, die Leerstellen, die drinnen sind sozusagen, die Freiräume, die drinnen sind. Dadurch kann er überhaupt existieren. Und das als Bild genommen, müsste man sich jetzt bei unserem vergeistigten physischen Leib so vorstellen. Es ist natürlich nicht mehr stofflich. Aber es ist eine strenge Form, aber beweglich. Das heißt, es hat Freiräume drinnen und ist immer bereit abzuweichen, auch von der idealen Geometrie sozusagen. Überhaupt müsste man sich das mit runderen Formen vorstellen, alles mögliche. Aber das sind Bilder, die wir jetzt entwerfen. Es ist ein Versuch, das in ein Bild zu gleiten.
Ja, also das ist der weite Weg. Aber auf diesem weiten Weg vom alten Saturn bis zum Vulkanzustand, die stehen einander spiegelbildlich gegenüber im Grunde, also der Vulkanzustand ist die höhere Wiederholung im Grunde des Saturn, aber mit all den Erfahrungen, die in der Zwischenzeit gewonnen wurden. Aber dort wird es wieder ein Wärmeplanet sein, ein Wärmekörper sein. Das Physische geht nur bis zur Wärme hinunter, im dichtesten Zustand kann man sagen. Und alles, was dazwischen liegt, ist notwendig, aber dass dieser Zustand so entstehen kann, dann ist das dieser Wärmekörper, der dann entsteht, dass der unsere individuelle Leistung ist. Es wird nämlich bei dem Vulkan, bei dem neuen Saturnzustand, wenn man so will, also der höheren Oktave des alten Saturn, wird es auch so sein, dass dieser kosmische Zustand nur aus Menschenleibern besteht, wenn ich das Physische nehme. Es wird etwas Physisches geben, es wird aber nicht mehr so stofflich sein, sondern es wird eben nur Wärme sein. Heute kann man sich Wärme ohne Stoff schon gar nicht einmal vorstellen, weil selbst im feinsten Vakuum ist noch etwas Stoffliches drinnen und die Physik sagt, ja Wärme hat was mit der Bewegung der Atome oder Moleküle zu tun und wenn die heftiger schwingen, ist es halt heißer. Man kennt zwar auch die Wärmestrahlung, die braucht das Stoffliche nimmer, die braucht halt noch das Licht, aber das ist nur die äußere Seite der Wärme. Es gibt die ätherische Seite auch der Wärme, da ist eben gar nichts Stoffliches. Da nähert es sich dem an, was man heute schon als Licht kennt und Licht erlebt, aber wir erleben halt äußerlich auch nur den luziferischen Abglanz davon, aber dahinter steckt das ätherische Licht, dahinter steckt auch die ätherische Wärme.
Von Wärme zu Licht, Klang und Leben. Steigbilder als Weg zur Äther-Erkenntnis. Lebendige Kräfte statt bloßer Reparaturmedizin 00:22:46
Da geht Wärme in Licht über, geht dann in Klangäther über, geht in Lebensäther über. Und das wird ganz entscheidend auch sein für die Zukunft im Übrigen der Naturwissenschaften, der Naturerkenntnis überhaupt, weil da sind zumindest auf nächster Stufe einmal die Ätherkräfte zu erkennen und die kann man noch bis zu einem gewissen Grad mit äußeren Mitteln erforschen, gibt es ja einiges auch aus dem anthroposophischen Bereich, diese Steigbildmethode zum Beispiel, wo man also irgendwelche Säfte versetzt mit einem Hauch Silberchlorid drinnen und da hat man jetzt einen Saft, weiß ich nicht, irgendeinen Pflanzensaft oder was und da gibt es ein bisschen Silberchlorid dazu und dann lässt man das aufsteigen in ein feinem saugfähigen Papier, also in ein Filterpapier im Grunde und dann bilden sich Formen ab und diese Formen hängen sehr zusammen damit, wie vital diese Lösung, die man sich da hergestellt hat aus den Pflanzen, wie vital diese Lösung ist. Je nachdem sind die Formen sehr einfach, sehr wenig ausgeprägt oder sie können sehr stark sein und man muss sie nur halt interpretieren können, aber man sieht auf jeden Fall schon, wenn es reiche Formen sind, ist auf jeden Fall mehr Lebenskraft drinnen und das kann jeder äußerlich nachvollziehen, das kann man sehen. Also daher kann man sehr deutlich überprüfen, ja, wenn man Pflanzensafte nimmt von Pflanzen, die halt im normalen Landbau angebaut werden und wenn sie biologisch angebaut werden oder biologisch dynamisch angebaut werden, auch je nachdem wo, in welcher Gegend sie sind, je nachdem wann sie gepflanzt wurden, wann sie geerntet wurden und so weiter, wie das mit den Konstellationen zusammenhängt.
Es gibt reproduzierbare Bilder, nicht genau in den einzelnen Formen, es ist jedes Bild wieder einzigartig, aber was gemeinsam bleibt, dass gewisse Formprinzipien eben sehr reichhaltig darin vorkommen oder eben nicht. Oder es ist ein relativ plattes Bild, weil warum ist das Silberchlorid dabei? Das ist wie bei der alten Fotografie, das Silberchlorid wird durch das Licht zersetzt und es schlägt sich Silber nieder. Dadurch werden die Formen nämlich sichtbar gemacht. Wie bei der Fotografie, wie bei der alten Schwarz-Weiß-Fotografie. Also das muss man dann auch wirklich fixieren, dass es wirklich hält da, sonst ist es wieder weg. Oder es wird irgendwann, wenn ich das Silberchlorid nicht rauswasche, wird es irgendwann ganz einheitlich schwarz, dunkel. Das ist wie wenn ich ein belichtetes, aber nicht entwickeltes Foto jetzt aus der Dunkelkammer rausnehme, dann verschwindet es, dann wird es schwarz einfach, weil es weiter belichtet wird. Also das lichtempfindliche Silberchlorid muss weg. Und es bleibt nur, es wird fixiert, das Silber, das ausgeschieden wurde durch die Lichtwirkung. Also mit sowas kann man schon sehr deutlich einmal, wie soll ich sagen, die Lebensqualität von Pflanzenpräparaten, von Arzneimitteln, die auf der Basis hergestellt werden, aber auch bei Nahrungsmitteln sehr wohl prüfen. Und das ist absolut reproduzierbar. Es wird nur vielfach weggehalten von der äußeren Wissenschaft, von den Teilen, die ganz auf der rein materialistischen Linie sind. Wo im Hintergrund aber ist, da geht so viel Geld auch in Wahrheit. Und darum, ihr kriegt es ja sicher mit, dass im Grunde ein ziemlich erbitterter Kampf gegen Naturheilkunde und so weiter eigentlich da ist. Und am liebsten möchte man das alles verbieten. Dass es doch irgendwo deutliche Belege gibt, dass das auch irgendwo wirksam ist, ist das gar nicht so leicht, die Dinge loszuwerden. Aber man versucht es mit allen Mitteln, das weg zu bekommen. Weil das ist eine immense Konkurrenz. Es ist zu einem viel billigeren Preis herstellbar, und jeder könnte es im Prinzip herstellen. Ich brauche nicht eine Fabrik mit was Gott welchen technischen Einrichtungen, mit was Gott wie viel schwer ausgebildeten Wissenschaftlern, die die Produktion überwachen und so weiter. Sondern im Grunde ein Mensch, der das gespürt dafür hat, kann es womöglich sogar selber herstellen.
Und das sind Dinge, die wirklich belebend wirken. Die Sachen, die aus dem Toten Mineralischen kommen, wenn es nicht also einem Belebungsprozess unterzogen wird, die wirken eigentlich überhaupt nicht belebend, sie wirken höchstens reparierend. Also das heißt, der Stoff fehlt im Körper, okay, dann führt man ihn halt zu. Aber das heißt noch nicht, dass das eine Heilung ist. Überhaupt nicht. Das ist eine Notlösung im Grunde und ist im Allgemeinen auch nicht nachhaltig. Und das ist ja das Besondere, wir dürfen ruhig wieder ein bisschen einen kleinen Skandal machen, daher sage ich es auch offen, das ist ja auch ganz bewusst im Hintergrund da, bitte du musst halt das Medikament nehmen bis zu deinem Lebensende nach Möglichkeit. Das ist das, was wirklich interessant ist für die Pharmaindustrie. Und Dinge, die eigentlich vielleicht für etwas ganz anderes viel besser geeignet werden, werden für das verkauft, wo sich eben großer Absatz erzielen lässt. Und ihr wisst ja, bei den ganzen Beipackzetteln steht einmal, also man kriegt es verschrieben für irgendeine bestimmte Krankheit, aber dann steht so eine Liste von Nebenwirkungen. Also es besteht eigentlich aus lauter Nebenwirkungen hauptsächlich. Also es ist wie wenn man mit einem Schrotgewehr halt schießt und irgendwo trifft man vielleicht einmal das Richtige auch. Während, wenn ein wirkliches Geschick da ist bei einem Arzt, dass er das richtige Naturheilmittel auswählt und es richtig zubereitet, dann bringt er genau einen Lebensprozess in Gang, der wird angeregt, damit der Organismus sich selbst heilen kann. Zugegebenermaßen, und jetzt muss ich etwas Positives auch über die moderne Pharmaindustrie sagen, ich meine die Frage ist natürlich, ob dieser Prozess schnell genug funktioniert, um, wenn es wo schon eine kritische Situation ist, um das noch hinzubekommen. Also erfahrungsgemäß wirkt es zum Beispiel bei chronischen Erkrankungen, ist es sehr sehr langwierig sowas in Gang zu bringen.
Auch bei den sogenannten Geistheilungen, die ja nichts anderes sind als das durch die Ätherkräfte im Grunde, die ein Heiler, wenn man so will, ausströmt, im Grunde tut das jeder Mensch, der heilsame Lebenskräfte in sich entwickelt, also der zum Beispiel ein lebendiges Denken entwickelt, der ein Denken entwickelt, das jetzt nicht nur immer grübelt, was ist für mich am besten, sondern der einfach offen ist, der bereit ist etwas zu geben von sich selbst, dann ist das eine heilende Ausstrahlung. Und ich habe schon mehrmals erzählt, also das wird die Medizin der Zukunft sein, zumindest ein Teil. Weil es wird schon immer deutlicher herauskommen, dass man damit wirkliche Erfolge erzielen kann und die übertreffen das, was man mit dem Toten tun kann. Das Tote kann im Grunde nur reparieren, nichts anderes. Das geht halt bis auf die molekulare Ebene hinunter, das repariert wird im Grunde. Und das heißt, da arbeiten wir mit den rein physisch-stofflichen Kräften. Wie gesagt, es ist durchaus auch die Zeit da, wo das entwickelt werden musste, die Menschheit das kennenlernen muss, auch überbrücken muss die Zeit, wo das alte Heilwissen verloren gegangen ist und das neue erst erworben werden muss. Weil nur einfach ein paar mittelalterliche Rezepte nachkochen und nachrühren oder so, ist nicht gesagt, dass es zum Erfolg führt, weil eine sehr wesentliche Rolle spielt dabei die innere Haltung. Also schon im Grunde, gerade bei homöopathischen Präparaten, wo also diese Verdünnung ist, die richtig angewandt besonders wirksam sein können, überhaupt die Hochpotenzen, die man daher sehr mit Vorsicht auch nur geben sollte und auch gibt, weil die eine besonders starke Wirkung haben. Hochpotenzen sind solche, wo man den Pflanzensaft oder was immer man als Ursubstanz genommen hat, wo mit Sicherheit analytisch nichts mehr nachweisbar davon ist. Das heißt, die Analyse zeigt, es ist ein reines, pures Lösungsmittel. Es ist ein Wasser-Alkohol-Gemisch in der Regel. Oder es ist halt der Milchzucker, mit dem die Globuli gemacht werden. Und Analyse, feinste Hochanalyse zeigt, es ist nichts anderes mehr drinnen als das. Aber die Ätherkräfte sind übergegangen auf das.
Weil eben da drinnen auch diese lebendigen Bewegungen sind im Milchzucker, der ja auch etwas Kristallines hat in Wahrheit, ist eingeschrieben, die Wirkungen der Ursubstanz, die drinnen sind. Aber das Substantielle ist draußen, es ist nur mehr das Ätherische drinnen. Also man nennt es dann bei den Homöopathen auch die Arzneimittelinformation. Aber es sind bewegliche, lebendige Formen, die da drinnen sind. Eben weil auch dieser Kristall nicht ein Idealkristall ist, der Milchzuckerkristall, sondern ihm ist eine lebendig bewegliche Form eingeprägt. Eigentlich ein Fehler könnte man sagen, der drinnen ist. Aber gerade in dem Fehler liegt die Heilkraft drinnen. Dort liegt die Dynamik drinnen. Das ist in Bewegung, immer in Bewegung, auch wenn es ein Feststoff ist, ist es in Bewegung innerlich und da drinnen wirken die Ätherkräfte. Eben diese Wirkungen kann man wieder mit diesen Steigbildern durchaus zeigen, dass da starke formbildende ätherische Kräfte letztlich drinnen sind, die sich aber bis ins Physische abbilden können, bis ins Physische hinein wirksam sind. Ich meine Leben beruht ja gerade darauf, dass Ätherkräfte das physisch Stoffliche sogar ergreifen und immer in einer lebendig gesunden Bewegung halten im Grunde.
Weil Leben hört in dem Moment auf, wo im Grunde irgendwas anfängt im Organismus aus diesem Lebensprozess herauszufallen. Weil selbst die Knochen und die Kristalle, die da drinnen sind, da ist ein unheimlicher Lebensprozess drinnen. Also die Knochen sind nicht einfach wie eine Metallstange, die da drinnen ist. Ich meine, man kann halt sowas ersetzen, sogar Gelenke und dergleichen kann man mit Titangelenken oder sowas ersetzen. Aber ein Knochen ist es nicht mehr, weil der lebt nicht mehr. Der Titanstab, der nicht rostende, wunderbar, ist ja toll, dass man das machen kann, aber er ist nicht zu vergleichen mit einem lebenden Knochen. Die Knochen leben. Sie sind zwar ein Bild des Todes, weil halt dann am Schluss das Knochengerüst überbleibt und dann aber eben auch abstirbt. Wenn der Mensch stirbt, stirbt auch das Skelett. Aber solange der Mensch lebt, leben auch die Knochen. Im Grunde, Knochenbrüche heilen vergleichsweise schnell für so ein hartes Ding. Und da kommt ein immenser Lebensprozess in Gang, dass das heilt wieder.
Und jetzt gerade dadurch, wenn wir uns jetzt hier mit der Christuskraft verbinden, und darum geht es ja hier in der Apokalypse, dass es nicht nur eigentlich die Offenbarung Jesu Christi ist, sondern erstens, dass wir sie bewusst erleben können, bis zu einem gewissen Grad, und vor allem auch aus dieser Kraft heraus tätig werden können. Und zu spüren, wie der Christus das unterstützt. Weil gerade im Bereich der Lebenskräfte, mit denen ganz allein aus dem Ich zu arbeiten, ist für uns noch sehr schwer heute. Und trotzdem wartet der Christus darauf, dass wir einen Impuls geben. Aber er trägt es mit. Und wird es in der Zukunft noch mehr mittragen können, an ihm liegt es nicht, aber wir müssen halt genügend vorgeben. Das ist das Wichtige. Wir müssen Lebendigkeit in unserem Ätherischen erzeugen und das tun wir am meisten, indem wir ätherisches Denken entwickeln, das heißt denken lernen mit dem Ätherleib. Also dort, wo es nicht mehr ans physische Gehirn gebunden ist. Das heißt nicht, dass wir das gleich verlieren sollen, das gibt uns die Wachheit und die Klarheit in der gegenständlichen Welt. Die hängt eben gerade mit dem Toten zusammen, aber im Grunde spielt sich unser Denken so ab. Wir denken, wenn wir denken, eigentlich in Wahrheit überhaupt immer im Ätherischen. Nur kriegen wir es normalerweise überhaupt nicht mit. Sondern wir kriegen es erst mit, wenn das Denken abstirbt am Gehirnkastl. Da wird es ins Ersterben gebracht. Und dann wird es uns bewusst. Die Kunst besteht also, und da kommen wir eigentlich schon ins lebendige, imaginative Denken hinein, schon eine Stufe vorher bewusst zu werden.
Vom Gehirndenken zum lebendigen Ätherdenken. Störfunken des Menschen in toten Systemen. Ahriman als Vorbild künstlicher Intelligenz 00:38:00
Und wir stehen in der Zeit drinnen, wo es möglich ist, dass jeder das entwickeln kann. Im Prinzip. Nur es kommt nicht einfach als Geschenk von oben, sondern wir müssen tätig werden. Wir müssen willentlich umschalten können vom bloßen Gehirndenken zum ätherischen Denken. Und in dem auch bewusst werden. In dem auch bewusst werden. Weil dann spiegelt der Ätherleib einem die höheren Welten, also die Seelenwelt zunächst einmal, unmittelbar, und dann indirekt die geistige Welt, die höheren Bereiche auch wieder. Dann kommt das hinein. Während eben das Gehirndenken orientiert sich an dem, was in der sinnlichen Welt da ist. Ausschließlich an dem. Und ist daher auch nur geeignet, die sinnlich erfahrbaren Dinge, unmittelbar erfahrbaren Dinge zu bearbeiten. Und eben selbst, wenn man etwas hat, was auch sein physisches Abbild hat, wie etwa bei den Steigbildern oder so drinnen, um wirklich sie lesen zu können, muss ich selbst beweglich genug geworden sein in meinem Denken, um mit den Formen auch wirklich konkreter was anfangen zu können.
Die äußere Wissenschaft kann so weit gehen, dass sie sagt, okay, da sind viele komplexe Formen drinnen. Das kann man feststellen. Aber die wirkliche Bewertung der Heilkraft oder so, besteht dann darin, in den Formen auch lesen zu können. Und dazu muss ich sie selber in mir bilden können. Also ich denke sie imaginativ ätherisch dann, wenn ich sie in mir bilden kann. Und dann sehe ich, wie sie zusammenstimmen, eben auch mit den Formen, die draußen sind. Das ist noch das Tiefere. Aber immerhin, die äußere Wissenschaft, wenn sie will, kann unterscheiden, sehr deutlich, sind da komplexe Muster oder ist das ein ganz langweiliges, fades Bild mit wenig Mustern. Und damit kann man schon ganz deutlich sehen, die mit den reichen Mustern haben eindeutig eine stärkere Wirkung. Während die wenig ausgeprägte Muster haben eine sehr viel geringere lebenskräftigende Wirkung. Sagen wir es einmal so. Also es gibt durchaus auch äußere Forscher, die sich mit solchen Dingen beschäftigen, werden aber alle nicht gern gesehen. Selbst wenn sie jetzt gar nicht den geistigen Hintergrund beschwören und davon vorsichtshalber eh gar nichts reden, weil man dann ja gleich exkommuniziert wird aus der Wissenschaft. Da lebt wunderbar die Kirchentradition fort. Ich meine, die moderne Wissenschaft ist im Übrigen die Fortsetzung in gewisser Weise der Theologie. Nichts anderes. Nichts anderes. Auch wenn es dann später Auseinandersetzungen gegeben hat. Aber es hat genauso einen Glaubenshintergrund nur es ist der Glaubenshintergrund jetzt an die materielle Welt. Nicht bei allen Forschern, aber bei vielen halt. Aber das läuft im Hintergrund. Das sind also die Probleme, mit denen wir heute zu kämpfen haben. Darum ist diese Sache hier so wichtig. Zum Beispiel, was mir jetzt nur einfällt dazu, der Herr Ahriman.
Der Herr Ahriman hat ja was mit dem gehirngebundenen Denken zu tun. Aber der Herr Ahriman will es eigentlich lösen vom physischen Gehirn. Nämlich alle Gedanken, die wir mithilfe des Gehirns denken, die also rein materialistische Gedanken letztlich sind, weil andere können wir damit nicht bilden, aus dem will er sich eigentlich sein ahrimannisches Reich bauen. Das heißt nicht, es löst sich und wir steigen auf in die höheren Welten. Das will er gerade nicht. Aber er schnappt es sich, um sein Reich darauf zu bauen. Gerade die ganzen materialistischen Gedanken. Aus denen baut er sein Reich. Das heißt, man muss verdammt schon wieder aufpassen, wenn man in dieses lebendige Denken hineingeht, dass man ja nicht zu viel hineinmischt wieder von dem abstrakt-materialistischen Denken. Und wir brauchen trotzdem beides. Also wenn ich Geisteswissenschaft betreiben will, brauche ich es auch, dass ich es bis zu diesem Abstrakt-Toten hinunterformulieren kann in gewisser Weise. Mit der selben Klarheit zumindest. Aber die Quelle ist das Ätherische. Und dort bin ich auch schon bewusst. Aber ich muss es kristallisieren können sozusagen bis zu dem, was auch der physische Verstand begreifen kann. Sonst könnte man nicht Wissenschaft machen, die unserer Zeit gerecht wird. Und die Wissenschaft, die aber Ahriman dienen kann, ist die, die einem dieses Ätherische, eigentlich sich dieses ätherischen Denkens nicht bewusst werden, sondern nur hängen an den abgestorbenen Ergebnissen davon. Und diese Gedanken, die nämlich so gebildet werden, die schnappt sich der Ahriman. Und baut daraus sein Reich. Und das hat sehr wohl eine gewaltige Wirkung. Weil damit, so wie wir in alten Zeiten, als es diese Art des Denkens noch gar nicht gab, haben wir uns ins Weltendenken hineingelebt und aus dem kam das alte Hellsehen in Wahrheit.
Die Weltenweisheit, aus der haben wir geschöpft. Jetzt entsteht aber eine Sphäre, die ganz voll ist, also auch eine Gedankenwelt ist. Eine zwar nicht wirklich lebendige, sondern eine, wie soll ich das im übertragenen Sinn sagen, eine mechanisch bewegte, wo es nur logische, zwingende Schlussfolgerungen gibt, die drinnen sind. Also eine Art maschinelles Denken, wo jeder schöpferische Funke fehlt, der aber bereits im Lebendigen drinnen sein muss. Weil das physisch-stoffliche, an das sich unser Denken wendet, das ist wirklich komplett abgestorben, komplett abgestorben, wenn es funktioniert. Sofern es funktioniert. Das großartige bei der Wissenschaft ist ja, dass wir immer wieder auf Sachen draufkommen, die nicht funktionieren. Und gerade dort, wo man weitergeht, hat man schon wieder eine Chance, ins Lebendige hineinzukommen, weil der Fortschritt der Wissenschaft lebt nicht von dem Abgestorbenen, sondern von dem, was neu hereingeholt wird. Und nur wird es dann auch abgetötet. Aber es verändert trotzdem wieder die ganze Perspektive. Das bringt dann wieder das ahrimanische Reich in Unordnung. Da muss er dann wieder mit umgestalten, umbauen, renovieren sein Reich. Eigentlich mit jedem neuen, lebendigen Gedanken, der hineinkommt, auch wenn er dann abstirbt, dann stirbt aber was hinein, was in sein Baukastensystem nicht hineinpasst. Das spießt sich. Und das ist das, womit die der Ahriman, die ahrimanischen Mächte eigentlich immer wieder hadern, dass der Mensch immer noch so ein Störfunke ist. Er baut auf und baut auf und sammelt und wir stellen irgendwas Neues hinein und eh nur so eine Kleinigkeit, aber bringt vielleicht eine ganze Etage von der ahrimanischen Welt zum Einsturz. Und das geht immer wieder von Neuem. Und er baut wieder auf und es kommt wieder der Einsturz.
Und der Ahriman begreift es nicht. Er kann es nicht begreifen. Weil seine Geistigkeit eben gerade in dem drinnen besteht. Es ist eben diese, wie soll man sagen, beschränkte Geistigkeit. Der hat das schöpferische Feld, der hat zwar viel Weisheit, viel Intelligenz mitgenommen, aber sie kann überhaupt nichts Neues schaffen. Weil die Intelligenz bezieht sich eigentlich immer auf das Gewordene. Und da hat er vieles mitgenommen, da weiß er viel mehr als wir wissen. Aber selbst der materialistische Denker, wenn er wirklich denkt und eine neue Idee hineinbringt, bringt er neuen, lebendigen Gedanken hinein. Auch wenn er ihn dann zum Absterben bringt. Aber da kommt was Neues hinein. Und der Ahriman ist schon wieder im Strudel. Das ist in seinem System gar nicht drinnen. Und in dem allen, was er sich mitgebracht hat. Er hat es sich mitgebracht in abgestorbener Form. Das heißt, er kann, wenn wir ein modernes Vergleichsbild nehmen wollen, er ist so eine Art super-hyper- künstliche Intelligenz. Er hat Gedanken, die eigentlich schon jemand gedacht hat, nämlich höhere Hierarchien zunächst gedacht haben, die hat er mitgenommen. Aber die sind fertig. Dass sie weiterleben können, das schafft er eigentlich nicht. Er schöpft eigentlich immer. Der Ahriman hat ja eine sehr starke Beziehung trotzdem zur Ätherwelt, aber im Sinne von immer zum Absterben bringen. Und was anderes kann er nicht machen. Mit den Lebenskräften selber kann er nicht wirklich umgehen, das ist das Problem. Er greift zwar immer hinein in dieses Reich, aber er tötet drinnen. So wie der Luczfer die immense Weisheit die im Australischen ist, immer in den Dienst des Eigennutzes letztlich bringt. Also in den Dienst des Egos bringt. Aber damit die Voraussetzung andererseits wieder schafft, dass wir überhaupt Ich zu uns sagen können, uns als Einzelwesen fühlen, auch wenn da noch gar nicht wir etwas vom wirklichen Ich wissen, sondern nur vom Ego. Das ist aber das astralische Abbild dazu.
Luziferisches Scheinlicht und ahrimanische Schattenwelten. Feuerzungen des Pfingstereignisses und das Geistselbst 00:49:04
Das, was die Theosophen früher und Rudolf Steiner am Anfang auch noch genannt haben: Karma Manas. Weil eigentlich ist Manas das, was in der Austral-Welt wirkt. Das heißt, das ist Weisheit, die da drinnen lebt, Heiliger Geist sogar, der da drinnen lebt. Aber in dem Moment, wo es in den Dienst der Begierde, das ist Karma, Begierde heißt: Ich will es für mich. Das ist die zentrale Bewegung drinnen. Dann stirbt es halt ab zu diesem Karma Manas. Und das hat ganz stark also begonnen, es fängt an schon mit dem Sündenfall: Ihr werdet erkennen das Gute und das Böse. Ihr werdet sein wie Gott und erkennen und so weiter (1. Mose 3,5). Aber wir tun uns trotzdem schwer damit umzugehen. Weil schon allein diese Schwarz-Weiß-Malerei Gut und Böse eben nicht richtig ist. Ins richtige Lot kommt's erst, wenn wir sehen, dass wir die Mitte sind, die diese zwei Seiten zum Ausgleich bringen muss. Und das ist weder die eine noch die andere Gut und Böse, sondern sie wird böse, wenn sie mir entgleitet und das Übergewicht kriegt. Und die andere kann genauso böse werden. Also es ist nicht die eine, die Gute. Der Luzifer, der Gute, der ist zumindest der Angenehmere fürs eigene Erleben zunächst einmal, weil er uns halt hebt irgendwo, bis wir dann irgendwo darauf kommen, dass uns da oben die Luft rausgeht. Weil das luziferische Erreichen halt doch auch wieder nur sehr viel Scheinlicht ist. Aber trotzdem, es ist weder das Gute noch das Böse und genauso ist es der Ahriman. Und selbst die Asuras sind nicht das reine Böse, sondern wir. Wir werden böse, wenn wir da in eine Einseitigkeit nach der einen oder nach der anderen Richtung kommen.
Das heißt, es geht auch darum, immer mehr zu erkennen, wie gehe ich mit den Widersacherkräften um? Wie kann ich letztlich eben auch ihnen helfen? Weil sie leiden unter dem. Also der Ahriman ganz besonders. Der Ahriman leidet unter den Menschen, fürchterlich. Der Luzifer weniger. Da ist sehr viel, wie soll ich sagen, Euphorie drinnen in dieser luziferischen Welt und von der ist der Luzifer selber berauscht, irgendwo könnte man sagen. Aber der Ahriman ist der, der die ganzen Schmerzen ertragen muss. Im Grunde auch die ganzen Schmerzen der Menschheit, die sie sich selber bereitet, indem sie halt zu sehr seiner Richtung folgt. Aber wir haben schon selber den Schmerz bekommen und gerade einen Ausgleich zunächst einmal zu dem luziferischen High-sein sozusagen, also da auf Wolken schweben, in ungesunder Weise, also in Ekstase zu sein, nicht bei uns zu sein. Aber die Folge von dem allen ist, dass wir gerade durch den Luzifer uns hier als irdische Persönlichkeit fassen, obwohl er uns eigentlich heraushebt. Aber wir heben uns heraus mit dem, ahh, es tut mir gut, es ist für mich gut, glaube ich. Das heißt, ich genieße es. Man soll ja genießen, aber man soll nicht die eigentliche Aufgabe vergessen und es ins Gleichgewicht zu bringen mit der anderen Seite.
Und dazu zählt eben Bewusstsein, waches Bewusstsein zu entwickeln und Bewusstsein hat aber auch was mit Schmerz zu tun. Also Bewusstsein können wir nur entwickeln im Grunde über den Schmerz. Welche Art auch immer, also die einfachste Form ist halt wirklich, wenn was im physischen Leib nicht in Ordnung ist, es dazu spüren. Aber das, was in der Zukunft immer entscheidender sein wird und eigentlich in unserer Zeit schon sehr stark ist, die Schmerzen, die im Seelischen selber erlebt werden. Wo also die Ursache rein aus dem Seelischen kommt. Aus dem Geistigen letztlich, er kommt aber eben auch aus dem Wiedergeistigen, was drinnen wirkt, wo man die Schatten Ahrimans spürt. Also das kommt heute vielfach herein, dass da diese dunklen Gestalten sozusagen uns umschweben und umschwirren und unsere Seele erfüllen irgendwo. Das ist, also wenn man sowieso die menschliche Seele anschaut, ist so ein kleiner Teil, der schon wirklich vom Ich ergriffen ist und darunter herum ist einerseits der luziferische Auftrieb, der uns wegziehen will und auf der anderen Seite fallen die schwarzen Schatten über uns her, die ahrimanischen. Nämlich gerade diese Gedanken, diese materialistischen Gedanken, die der Ahriman raubt, um sein Reich zu bauen. Naja, dieses Geistern in Wahrheit wirklich in Form solcher Schattenwesen um uns herum, also wenn man es in ein Bild fassen will, kann man es als Schattenwesen sehen, die uns ununterbrochen umschweben. Also wir sind umschwebt von diesen dunklen, wir sind aber auch umschwebt von dem sinnlich glänzenden Licht des Luzifer. Wenn man unser Seelisches, unser Astralisches betrachten, ist das ein nicht unbeträchtlicher Teil, der da ist. Und irgendwo dazwischen haben wir vielleicht hoffentlich schon unseren kleinen Bereich, den wir selbst mit unserem Ich durchleuchtet haben. Den wir aus unserem Ich heraus ergriffen haben.
Und das ist die Sonne, sozusagen die Sonne im Herzen, wenn man so will. Und die sollte halt anfangen immer mehr unser ganzes Seelisches zu durchleuchten. Wenn das eine gewisse Stärke erlangt hat, dann fangen wir an zu erkennen, was das ist, der Heilige Geist. Weil dann haben wir ein Seelisch-Astralisches, das wirklich geheiligt ist, das heil ist. Das also nicht befallen ist vom Luzifer oder vom Ahriman. Das ist der Heilige Geist in uns. Das ist ja ganz wichtig, dass mit dem Mysterium von Golgatha in der Folge, dann mit dem Pfingstereignis, wenn die Zungen, die feurigen Zungen halt auf die Apostel herunterkommen, die aber nur die Vorreiter von uns allen gewesen sind im Grunde. Es geht ja darum, dass das immer mehr Menschen erleben.
Und gerade damit, und das spricht ja eine deutliche Sprache, wenn wir erleben, nämlich dieses gereinigte, individualisierte Astralische. Das ist es ja. Darum diese Feuerzungen, die kommen. Es ist nicht eine Riesenfeuerkugel oder was, in der alle Menschen drinnen sind, sondern auf jeden Einzelnen der Apostel kommt der Heilige Geist sozusagen. In individualisierter Form. Das ist das ganz Wesentliche. Es ist eben nicht ein allgemeines, sondern es ist individualisiert. Das ist ganz wichtig. Das ist der nächste Schritt eigentlich, das Mysterium von Golgatha und dann kommt das heran. Tatsächlich waren ja die Apostel, die Jünger und dann auch der größere Jüngerkreis, waren die ersten, die etwas von dem entwickeln konnten. Die etwas von dem wirklich erfahren konnten. Und zwar eben schon in Richtung eines neuen Weges hin, was eben vorbereitet wurde durch das Mysterium von Golgatha.
Und wo aber der Christus dann verschwinden musste zunächst einmal für die Wahrnehmung der Apostel, also wo die Himmelfahrt vorher ja stattfinden musste, dass er nicht mehr sichtbar ist für die, ja, Eingeweihten. Das waren sie ja letztlich in irgendeiner Form, diese Apostel. Ganz besonders eben, wissen wir, der Johannes, der Evangelist, der ganz besonders, weil er ja der Erste wirklich unmittelbar, ganz unmittelbar und noch nach dem alten Schema, aber eigentlich damit den Übergang zum neuen bilden sollte, eingeweiht wurde durch den Christus. Also wirklich noch durch den Todesschlaf, den fast viertägigen Todesschlaf, durchgegangen ist. Also ausgereizt bis zur letzten Sekunde, könnte man sagen. Und dann aufgeweckt wurde durch den Christus. Und damit von all diesen Aposteln der ist, der am weitesten sehen konnte, also der am tiefsten hineinblicken konnte in das, was wirklich mit dem Christus-Ereignis zusammenhängt. Aber trotzdem die anderen eben natürlich auch bis zu einem gewissen Grad, und das sind die feurigen Zungen. Also die haben damit schon, da hat es begonnen, also wirklich, dass sie anfangen, ihren Geist selbst zu bilden, ihr wirkliches Geistselbst.
Und vielleicht noch als Erklärung dazu, wieder so ein großer Überblick über die sieben kosmischen Entwicklungsstufen. Ja, wie schaut es denn am Anfang aus? Am alten Saturn. Also da wird geschaffen der physische Leib des Menschen in Form eines Wärmeleibes. Zugleich aber wird veranlagt, jetzt noch ganz von hohen geistigen Mächten erschaffen, der Geistesmensch. Ohne diesen Geistesmenschen hätten sie den unten gar nicht schaffen können. Das ist sozusagen das Idealbild. Und am Ende, am Vulkanzustand wird es unser individualisiertes Geistselbst sein. Da ist es ein allgemeines, noch für alle Menschen gleich. Das ist der Ausgangspunkt. Gibt es null Individualisierung, alle gleich. Also dieses Bild, das Rudolf Steiner öfter verwendet hat, so ein, für den alten Saturn, wie eine Maulbeere, also mit den kleinen Bärchen sozusagen drauf. Und das sind alles physische Menschenleiber. Nicht so stofflich wie wir jetzt, sondern nur als Wärme. Also eine Wärmekugel, die aus lauter kleinen Wärmekugeln besteht eigentlich. Und das sind alles physische Menschenleiber. Also das heißt, der alte Saturn bestand aus Menschen, physischen Menschenleibern, aber in Wärme, nur im Wärmezustand. Ist sehr schwer vorstellbar, aber ich denke doch, dass die Schilderung das ein bisschen irgendwo nahe bringen kann. Drum gebraucht er eben dieses Bild mit der Maulbeere oder der Brombeere oder so. All diese Dinge kann man alles verwenden als Bild.
Zündung des Ich als kosmischer Blitz. Sprache als abgestorbene, zu belebende Kraft. Der Sündenfall als Individualisierungserlebnis des Kindes 01:01:22
Ja, also damit ist der physische Leib des Menschen veranlagt, zugleich aber der Geistesmensch. Der ist also immer da. Also auch wenn wir heute sprechen davon, der Mensch hat physischen Leib, Ätherleib, Astralleib. Dann auf der Erde kam sein Ich dazu. Und in der Zukunft gibt es halt dann das Geistselbst als nächstes, dann den Lebensgeist und dann den Geistesmenschen. So als wäre von dem noch nichts da. Die Vorlage dazu ist da und sie ist mit jeder kosmischen Entwicklungsstufe verändert worden, weiterentwickelt worden. Also überhaupt eben der Geistesmensch als Höchstes überhaupt, hat seinen Ursprung auf dem alten Saturn, der Lebensgeist auf der alten Sonne, der nächste kosmische Zustand und dann das Geistselbst auf dem alten Mond. Aber nicht individualisiert. Na, es gibt ja nicht einmal noch das Ich des Menschen. Wie soll es individualisiert sein? Also das heißt, der Mensch wird von zwei Seiten her zusammengebaut, könnte man jetzt sagen. Von unten her Physisches, dann kommt das Ätherische, dann kommt das Astralische dazu und von oben kommt eben Geistesmensch, Lebensgeist, Geistselbst. Und dazwischen ist eine Kluft, eine Lücke. Und das Spannende ist in dem Moment, wo der Mensch die Erde betritt in der ersten Inkarnation, die geschieht dadurch, dass eben dieses Hohe, diese hohe Dreiheit, die drei Knaben z. B. in der Zauberflöte sind das und die drei Frauen sind das Andere, die drei Damen sind die Untere, die kommen zusammen. Und in dem Moment macht es sozusagen Blitz und da fängt jetzt an, da wird der Impuls gezündet für das individuelle Ich des Menschen. Da. Wie wenn sich zwei so Elektroden nähern, die unter hoher Spannung stehen. In dem Moment, wo sie berühren, blitzt es auf und dann kann es sogar auseinanderziehen und wenn da starker Strom durchgeht, entsteht ein Lichtboden. Äußeres Bild jetzt. Und wir schaffen uns da einen ganz individuellen Lichtboden. Unser Licht erwacht da drinnen. Das ist während der Erdentwicklung der Fall und das beginnt eben dort, wo wir die Erde betreten. Dort, wo wir die Erde betreten.
Das heißt, konkret gesagt, nach dem Sündenfall oder als Folge des Sündenfalls. Weil die erste wirkliche Inkarnation beginnt dort, wo wir aus dem Paradiese hinausgeworfen werden. Hinaussegeln. Weil die Paradieseswelt ist im Grund die ätherische Welt. Vorher war es noch höher. Also zum Beispiel die ganzen Schilderungen des ersten Kapitels der Genesis. Also die erste Schöpfungsgeschichte, wenn man so will. Ihr wisst ja, es gibt zwei Schöpfungsgeschichten in der Bibel. Ganz deutlich. Erstes Kapitel, zweites Kapitel. Die ganze Schöpfung eigentlich im Grunde noch einmal, aber anders irgendwie. Also im Grunde hängt es damit zusammen, dass das erste Kapitel schildert, was tut sich in der Seelenwelt, in der Astralwelt. Was spielt sich dort ab. Es geht nur um Ereignisse in der Astralwelt. Aber wenn es natürlich mit äußeren Begriffen beschrieben werden, geht ja gar nicht anders. Weil selbst zu der Zeit, als das Alte Testament geschrieben wurde, gab es auch noch mehr Sprache, die im Grunde schon stark geprägt war, nur fürs Äußere. Obwohl das alte Hebräische noch einen sehr stark imaginativen Charakter hat und sicher die Menschen, die es schrieben, die imaginativen Bilder erleben konnten. Aber die meisten haben es eigentlich nur mehr äußerlich verstanden. Und die Begriffe sind dann immer mehr äußerlich nur verstanden worden. Und nur halt dann bei viel Übung und die Priester, die Arabis, die den Text rezitieren, immer wieder vorsingen. Es ist ja in einer Art Sprechgesang wird es vorgetragen. Wenn sie das immer wieder machen, ist es eine Chance, dass sie wieder zu diesem alten imaginativen Erleben zurückkommen, aus dem diese Hebräische Sprache nämlich geboren wurde ursprünglich. Aber wie bei allen Sprachen ist sie halt immer mehr auch fürs Äußere angewandt worden.
So wirklich allein die Sprache für die höheren Welten, da muss man weit in die Atlantische Zeit zurückgehen im Grunde. Dort fängt es dann irgendwo an, aber in dem Moment, wo eigentlich wirklich die äußeren Sprachen entstehen, ist sofort auch der Zug darin, sie auf Sinnliche hinzufixieren. Da ist zwar noch, schwingt sehr viel Übersinnliches, also nur imaginativ wahrnehmbares mit, aber der Weg geht zunächst immer mehr ins Physische hinein. Also alle Sprachen haben ihren Ursprung im seelisch-geistigen Bereich, sterben aber notwendig, damit sie überhaupt Menschensprache, irdische Menschensprache werden, ins Physische hinein. Weil da zum Beispiel auch ahrimanische Wesenheiten mitwirken, schon in der ganzen Bau des Sprechapparates und so weiter. Und dem entkommen wir gar nicht. Das heißt, um zum Beispiel die Sprache auch ganz wieder zu dem zu machen, was sie ursprünglich sein sollte oder war, eben das Wort Gottes in Wahrheit, also ein geistiges Wort zu werden, da müssen wir noch eine ganze Menge tun, um das, was in unseren Sprachen in abgestorbener Form drinnen ist, unsere Laute, unsere Vokale und ganz besonders aber die Konsonanten in den Vokalen, lebt noch ein bisschen was Seelisches, aber in den Konsonanten ist das Geistige abgestorben. Zunächst einmal. Außer, ich kann so lebendig eintauchen in den Lautbildungsprozess, dass ich nicht gewohnheitsmäßig, ja, ich kann halt Deutsch sprechen oder Englisch oder sonst irgendwas und hat man halt als Kind irgendwann einmal gelernt und dann geht es einfach wie von selber. Da kriege ich auch nichts mit von den Bildekräften, die da drinnen wirken, die aber dann, damit sie laut werden, die wir in unserer Sprache verwenden, ab damals absterben.
Und jedes Wort ist etwas Abgestorbenes, so wie wir es haben. Wir können es nur, wenn wir genügend Bewusstsein haben und den Laut, jeden einzelnen Laut in seiner Entstehung miterleben und wie das variieren kann und so weiter, dass das eigentlich lebendig ist. Sonst gäbe es ja nicht die vielen Dialekte, also da sind trotzdem immer dieselben Laute irgendwo drinnen, zumindest im näheren Umkreis, aber sie haben ein bisschen eine andere Nuance. Das heißt, da muss noch etwas Lebendiges drinnen sein. Sie ist noch bis zu einem gewissen Grad formbar, aber sehr träge, sehr träge bereits geworden. Man kann auch deutlich unterscheiden lebendigere Sprachen und sehr viele abgestorbenere Sprachen. Das heißt zum Beispiel das Japanische habe ich mir sagen lassen, ich kann nicht Japanisch, also kann ich es nicht wirklich nachvollziehen, aber die ist unheimlich lebendig, die Sprache, weil sie sich also so verändert, dass Japaner die längere Zeit nicht in Japan gelebt haben, sich schwertun sich dort zurecht zu finden. Weil die Sprache sich verändert einfach. Und dann kommt es einem schon vor, wie zumindest sehr ungewöhnlicher Dialekt sozusagen, weil man selber halt im Ausland war, dort nicht in diesem lebendigen Entwicklungsstrom drinnen war, merkt man jetzt, was sich da verändert hat. Aber es ist überall so. Nur halt noch zäher bei uns, also bei uns im Deutschen, im Englischen, in den indogermanischen Sprachen ist sehr viel Reiches drinnen, aber es ist auch sehr stark abgestorben. Und wir tun heute alles dazu, um es ganz zum Absterben zu bringen.
Und Aufgabe der Sprachkunst, der Dichtkunst ist eigentlich, dem wieder Leben einzuhauen, dem Leben zu geben, spielen mit der Sprache, spielen mit den Lauten. Das heißt, eben als Dichter nicht nur was Gescheites zu sagen, sondern was Lebendes, was Lebensspendendes eigentlich. In der Art, wie man die Worte behandelt, vielleicht sich sogar verfremdet. Also der Goethe war das beste Beispiel, der hat die Worte sich hingebogen, wie er es braucht. Wenn er einen Reim braucht, auf Jung, dann kommt halt Genung, wenn er es braucht. Nicht genug, Genung. Jung, Genung. Vieles. Das heißt, kein wirklicher Dichter hält sich an das, was gerade im Wörterbuch drinnen steht. Das ist eine unverbindliche Empfehlung. Natürlich muss es so dranbleiben, dass es der Normalbürger noch irgendwo verstehen kann, aber das wunderbare Spielen mit der Sprache. Wirklich wie ein kleines Kind spielen, aber nur mit dem Bewusstsein eines Erwachsenen. Ein Künstler muss das eigentlich immer haben. Er muss das naive Spiel des Kindes haben, das völlig naive, völlig offen ausprobieren, tun, anpacken, schauen was passiert, aber es beobachten können mit dem wachen Bewusstsein. Und dabei gerade etwas mitzukriegen von der Geistigkeit, die eben im Kind auch wirkt.
Weil die ersten drei Jahre, wo wir gehen lernen, also uns aufrichten lernen, gehen lernen, wo wir die Sprache lernen und wo wir an der Sprache und an dem Gehen auch dann das Denken lernen, als letztes. Und dann, wenn das bis zu einem gewissen Grad fortgeschritten ist, dann kommt nämlich das wunderbare rein, die Folge des Sündenfalles, eigentlich die Folge des Sündenfalles. Ich, die Augen werden aufgetan. Jedes Kind macht es durch. Der Moment, wo es das erste Mal ich zu sich sagt, geht es eigentlich durch den Sündenfall durch. Und das ist eigentlich ein großartiger Moment. Ich erinnere mich eigentlich gerne an den Moment. Da ist mir sehr, sehr präsent immer wieder. Aber eigentlich ist es das Erlebnis des Sündenfalles. Aber ja, das gehört zu unserer Entwicklung dazu. Was wären wir als Menschen, wenn wir nicht durch das durchgegangen wären? Wir wären vielleicht irgendwie so ähnlich wie kleine Engel oder was. Wir würden jedenfalls nicht in so einem physischen Leib herumlaufen. Wir würden sehr brav versuchen auszuführen, was von oben strömt. Auch wenn die Nachrichten von oben, wie soll ich sagen, nur sehr verstümmelt ankommen bei uns. Das habe ich auch schon öfter erzählt. Die Problematik ist, dass das, was von der Gottheit ausstrahlt, nicht mehr in allen Hierarchien, die darunter stehen, den vollständigen Widerhall findet. Weil die einfach nicht den unmittelbaren Anblick der Gottheit haben. Das heißt, manche können es besser auffassen, manche weniger und es wird immer problematischer, je näher es unserer Welt kommt. Das heißt daher, die Urengel, die Erzengel und die regulären Engel, die haben schon ziemliche Schwierigkeiten. Es gibt manche, die sich leichter tun, das Ganze aufzufassen. Es gibt andere, die schon ganz auf die Widersacherseite geraten.
Daher rekrutieren sich die hauptsächlichen Widersacher ja gerade aus den Engelbereichen, aus den unmittelbaren. Also die luziferischen aus dem Bereich der Wesenheiten, die heute unsere Engel sind, die ahrimanischen aus dem Bereich, die heute unsere Erzengel sind und die asurischen Kräfte aus dem Bereich der Urengel, die entsprechend kräftiger sind. Die Engel sind die kleinsten, die Erzengel sind schon größer und die Urengel sind schon ziemlich mächtig, weil die haben ja schon am alten Saturn mitgewirkt, die haben dort ja Ich bekommen, sind dort Ich-Wesen, allerdings keine wirklich Freien geworden, aber die wirken seit dort mit und sie haben ihre Wirkung bis ins Physische hinein. Daher dort, wo man mit den asurischen Kräften in Berührung kommt, besteht die Gefahr, dass wirklich bis ins Physische hinein was zerstört wird und damit aber auch, wie soll ich sagen, die Ich-Organisation, die wir brauchen in unserer irdischen Verkörperung, dass die angegriffen wird. Wo Rudolf Steiner sagt, da werden sogar Stücke aus dem Ich herausgerissen. Man muss das aber genauer sehen, es wird was herausgerissen aus der Ich-Organisation und damit kann das Ich gewisse Bereiche unseres inkarnierten Zustandes, also im physisch-ätherisch-astralischen, kann es gewisse Dinge nicht mehr tun, damit kommt es nicht heran, dann ist das Ich also ausgesperrt davon, weil dazu braucht, damit das Ich überhaupt im Körper wirksam werden kann, braucht es eben die Ich-Organisation, die sogenannte oder den Ich-Träger, wie es Rudolf Steiner manchmal nennt.
Der Ich-Funke zwischen oberer und unterer Dreiheit. Das Mysterium der Zahl 666 und seine Schwelle. Vom Geschöpf zum Mitschöpfer der eigenen Wesenheit. Der Vulkanzustand als Reich individueller Kristalle 01:16:26
Das ist eben der Unterschied zwischen dem inkarnierten Zustand und dem nicht inkarnierten Zustand. In der geistigen Welt braucht man in dem Sinn keinen Ich-Träger, jedenfalls keinen physischen, auch keinen ätherischen und letztlich dann, wenn wir über die Astralwelt hinausgekommen sind, auch keinen astralischen, dann irgendwann sind wir ganz im Ich zentriert und alles was wir ätherisch, also was wir seelisch-ätherisch und was wir physisch-ätherisch-astralisch brauchen, da wirkt dann Geistselbst, Lebensgeist, Geistesmensch zu einem größeren Teil, namentlich also bei Geistesmensch und Lebensgeist, noch in der Form, wie es uns verliehen wurde, mit kleinen Beiträgen, die von uns schon selbst geschaffen sind, im Astralischen hoffentlich schon ein größerer Teil. Wobei man die Größe der Aufgabe schon allein daraus ersehen kann, dass ja eigentlich erst die nächste kosmische Verkörperung unserer Erde, dieses Geistselbst, wenn wir uns wirklich anstrengen, voll ausgebildet sein wird. Erst dann. Aber wir haben gerade jetzt schon in unserer Zeit, also im Bewusstseinsseelen-Zeitalter, die Möglichkeit da vorzuarbeiten, weil dieses Bewusstseinsseele sehr enge Verbindungen eben hat mit dem Geistselbst bereits. Aber trotzdem, die nächste Kulturepoche wird es sein, wo ganz der Schwerpunkt drauf ist, eben zu arbeiten am Geistselbst, aber trotzdem fertig wird es erst im neuen Jerusalem.
Also man sieht, was für ein weiter Weg das ist, dass da noch wirklich sehr, sehr viel vor uns liegt und dass wir viele Erfahrungen machen müssen und Erfahrungen machen müssen halt auch mit den Widersachern, die uns begegnen, weil die begleiten uns auf dem Weg. Also im Grunde, dort erst am übernächsten kosmischen Zustand, also der folgen wird auf das neue Jerusalem, die sogenannte neue Venus, ihr wisst dort, das ist der sechste kosmische Entwicklungszustand alter Saturn, alte Sonne, alter Mond, Erde vier, neues Jerusalem fünf, neue Venus sechster Zustand. Im sechsten Zustand, dort im sechsten Unterzyklus und von dem noch einmal im sechsten Unterzyklus bis dorthin können Menschen noch gerettet werden, die sonst eben den Widersacher erreichen, namentlich also den soratischen Bereich, für immer verfallen müssten. Weil es liegt an uns, es liegt an uns, dort nicht hineinzufallen, aber eben selbst die, die jetzt noch während der Erdentwicklung, während des neuen Jerusalems und dann noch einen großen Teil dieser neuen Venus schon ganz stark hingezogen sich fühlen, also zu diesem Widersacherreich, das dann in letztlich im sechs, sechs, sechs Zustand, also sechster kosmischer Entwicklungszustand, sechster Unterzustand und von dem wieder der sechste Unterzustand, dort, bis dorthin muss man es geschafft haben, nicht abzubiegen, ansonsten biegt man in eine völlig andere Entwicklung ab, die mit uns aber nichts mehr zu tun hat. Die Freiheit ist dann weg, es ist sozusagen die letzte freie Entscheidung, ist schon schwer zu sagen, aber jedenfalls die Menschen glauben dann, es ist ihre freie Entscheidung. Aber das ist vielleicht auch das Gute, wenn das wirkliche Ich stark genug angeregt werden kann, dass es sich seiner selbst, nämlich das wirklich geistige Ich, seiner selbst so bewusst wird, was es eigentlich ist, dann kann es auch im allerletzten Moment noch den Widersachern die lange Nase drehen.
Aber der Mensch muss so weit kommen, dass er das selber, selber ist es letztlich die freie Entscheidung des Menschen, ob er den Widersachern verfällt oder nicht. Nur die freie Entscheidung heißt nicht, ich mache jetzt irgendeinen Kreuz auf den Wahlzettel oder so, wähle Christuspartei oder wähle Soratpartei, sondern es heißt halt, es ist eine ganz reale tätige Entscheidung. Das heißt, will ich die Widersacherkräfte in mir stark machen und mit ihnen eine gewaltige Macht bekommen oder will ich die Christuskraft, die christliche Ich-Kraft in mir, in Gemeinschaft mit dem Christus und mit den ganzen höheren Hierarchien und letztlich mit der Vatergottheit und mit dem Heiligen Geist und so weiter, will ich mich dort engagieren. Sagen wir es mal so, wie man es heute spricht. Im Grunde ist es eine freie Entscheidung und das ist schon auch etwas Tröstendes, weil man kann nicht sagen, irgendjemand muss den Widersachern verfallen. Bis zur letzten Minute ist die Möglichkeit aus Freiheit nein zu sagen. Es ist natürlich schwer, wenn da ein sehr starker Zug drinnen ist und naja, wir werden das dann in den nächsten Vorträgen uns noch sehr viel genauer anschauen, weil wir stehen ja, kurze Standortbestimmung, noch immer im 19. Kapitel. Im 19. Kapitel kommt ja dann also die wichtige Sache, wo das Tier und sein Prophet gestürzt wird. Das hängt zusammen, aber werden wir sehen, sehr wesentlich mit einem Kampf um das Ich des Menschen. Wenn die soratischen Mächte gewinnen, dann erfolgt der Sturz in ihr Reich. Und das ist in Wahrheit aber eine freie Entscheidung des Menschen. Das heißt, er hat seinen Willen nicht dagegen gestellt. Aber trotzdem kann selbst im letzten Moment, wenn diese Ich-Kraft geweckt wird und sich bewusst wird, was in ihr eigentlich steckt, nur wenn es schon mit einem Fuß in den Abgrund hineingestiegen ist, kann man sie immer noch zurückreißen.
Es wird allerdings also dazu notwendig sein, sehr viel Hilfe von anderen Menschen, um den Menschen diese Kraft und diese Bewusstheit vor allem dafür zu geben, wo gehst du eigentlich hin. Weil für die Menschen, die dort hingehen, schaut dieses Reich der Widersacher nicht so aus, wie, weiß ich nicht, wie klassisch die Hölle geschildert wird oder so irgendwas. So empfindet es der Mensch, der es aus dem lichten Bewusstsein her betrachtet, der sieht es als Verdunkelung. Aber für die Menschen ist es ja etwas sehr stark glänzendes, scheinendes, etwas, was sehr attraktiv erscheint. Es ist nicht so, dass die Menschen sehenden Auges da jetzt in die Jammerwelt hineingehen. Und sie werden es eine lange Zeit oder eine gewisse Zeit lang so nicht erleben, weil sie zuerst merken werden, es ist eine ungeheure Macht, die mir zuwächst. Ich bekomme sozusagen, menschlich-irdisch gesprochen, eine hohe Machtposition damit in diesem Reich drinnen. Aber irgendwann kommt man darauf, Freiheit ist weg. Und diese Freiheit hat mein Ich eigentlich ausgemacht. Also ich habe das Wesentlichste in mir zerstört im Grunde. Und das wird dem einen oder anderen dann schon dämmern, dass halt der Unterschied ist, zwischen der letztlich ahrimanischen Art mit einem beschränkten Weisheitsschatz auskommen zu müssen und aus dem heraus etwas kombinieren zu können und zu arbeiten damit. Oder dieses wirklich freie, schöpferische, göttlich-schöpferische aus dem Nichts heraus. Weil das zeichnet unser Ich eben aus. Dass da wirklich der göttliche Funke drinnen ist. Also das Schaffen aus dem Nichts. Wirklich aus dem Nichts. Und während eben, dass das, was mit dem soratischen Reich verbunden ist, ist immer endlich und erschöpft sich. Es ist kein Schaffen aus dem Nichts, weil das fehlt Ihnen. Wenn das Schaffen aus dem Nichts möglich wäre, dann ist es immer, das kann ja genauso der umgekehrte Weg sein. Ich kann etwas zum Beispiel materiell Geschaffenes ins Nichts zurückwerfen und daraus was Neues herausholen. Was vielleicht Lebendigeres herausholen. Eben zum Beispiel auch einen physischen Leib, der aber eigentlich lebendig beweglich ist. Also wie es notwendig ist eben, um letztlich zum Auferstehungsleib in seiner höchsten Form zu kommen, auf den letzten kosmischen Entwicklungszustand, auf den Vulkanzustand, weil dann haben wir einen eigentlich lebendig beseelten physischen Leib, der nicht stofflich mehr drinnen und nicht den geringsten Schatten der Widersacherkräfte mehr drinnen. Das kann man erst erreichen, wenn man über diese Stufe 666 hinweggekommen ist und dann eben noch die ganze Vulkanentwicklung durchmacht.
Der Vulkan wird nur mehr aus Menschen bestehen. Es gibt kein Mineralreich mehr, es gibt kein Pflanzenreich, es gibt kein Tierreich mehr. Es ist alles Menschenreich. So wie es beim alten Saturn war. Nur jetzt auf einer höheren Ebene. Es ist eben die höhere Metamorphose. Und der Unterschied ist eben der, wenn wir jetzt von mir aus wieder das Bild mit den Bärchen hernehmen wollen, dann ist jedes Bärchen aber eine individuelle Schöpfung eines individuellen Ichs. Vorher ist es alles von höheren Mächten geschaffen. Also der Impuls kommt von der Gottheit selber und die Throne sind dann die Ausführenden, die das umsetzen als nächstes. Aber da ist natürlich das menschliche Ich noch nicht dabei. Aber am Ende wird es ganz dabei sein. Und jedes Bärchen, jede kleine Kugel drinnen sozusagen in dieser großen Beere wird ganz individuell sein. Ganz, ganz individuell. Und jedes wird eben auch nicht eine Kugelgestalt in dem Sinne, sondern ist besser zu beschreiben als lebendiger Kristall. Also stellt euch vor ein Kristall, der beweglich ist. Der wirklich beweglich ist. Geometrisch eigentlich ist, aber eine Geometrie, die sich in Bewegung ist. Die sich wandelt. Ja, das kann man ja durchaus machen. Da ist Mathematik und Geometrie was Spannendes. Wie kann ich Formen verwandeln? Durchaus gesetzmäßig verwandeln, aber sie immer in Bewegung bringen.
Ja, also das heißt, der entscheidende Punkt ist also hier jetzt, aber wirklich der entscheidende Punkt während der Erdentwicklung, wo dieser Ichfunke zündet. Also wo die untere Dreiheit, die einmal vorbereitet wurde, physische Leib, Ätherleib, Astralleib und die obere Dreiheit, Geistesmensch, Lebensgeist, Geistselbst, alles fertig im Grunde. Auf der Erde, wenn sie sich berühren, zündet der Ichfunke. Und von da an wird alles verwandelt. Und am Ende ist das Untere weg und nur mehr die höhere Form da. Das heißt, es ist das Physische, das Ätherische und das Astralische völlig vergeistigt. Und damit haben wir aber dann die geistige Vollmacht im, fangen wir von oben an, im Astralischen, im Ätherischen, im Physischen Welt schaffend zu werden. Das heißt, der Vulkanzustand endet damit, dass wir uns selbst physisch, ätherisch, astralisch vollkommen selbst erschaffen haben. Das heißt, wir haben bis zur Erdentwicklung sind wir Geschöpf. Jetzt, bereits jetzt während unserer Erdentwicklung geht es weiter, dass wir Schöpfer unserer selbst immer mehr werden, aus dem Ich heraus, bis wirklich ins physische hinein. Wobei immer, Nachsatz, physisch heißt nicht stofflich. Das ist nicht dasselbe. Das ist ein Weiterentwicklungsbogen und die Widersacher wollen uns halt abfangen auf den verschiedensten Sachen.
Babylon als Bild des Missbrauchs geistiger Kräfte. Erstarrung als Endzustand des Widersacherreiches. Das Ich als schöpferischer, freier Funke 01:31:56
Damit wir jetzt ein bisschen wieder konkret an den Text herangehen, der Apokalypse, versuchen wir das jetzt ein bisschen anzuwenden auf die Schilderungen, die gerade mit dem neunzehnten Kapitel zusammenhängen. Mit dem neunzehnten Kapitel. Da bringe ich es einmal grob wieder zu Bewusstsein. Vorher noch Ende achtzehntes Kapitel, Fall der Hure Babylon. Da geht es darum, dass die ganzen niederen Kräfte, die dadurch entstanden sind, dass die Menschen eigentlich im Dienste des Egoismus Höheres missbraucht haben. Dafür steht Babylon. Babylon, die chaldeische Kultur und so waren eigentlich etwas Hochgeistiges. Die Chaldäer haben sehr viel Sternenweisheit hereingeholt, aber es ist auch immer mehr Missbrauch dieser Kräfte gekommen, die darin bestehen geistige Kräfte im Dienste des Eigennutzes zu verwenden. Es reicht schon, wenn man unsere irdischen Kräfte nur im Dienst des Eigennutzes verwendet. Dann hat man schon ein großes Problem. Dann sind wir Schädlinge in der Menschengemeinschaft. Also sprich Verbrecher auch. Ob es juristisch dafür schon irgendeine Definition gibt oder nicht. Man müsste schon weiß Gott wie viele neue Zusatzartikel eigentlich erfassen, wo ganz deutlich ist, dass ein egoistisches Streben da ist, das über das Maß hinausgeht, das der Mensch für sein Ego braucht und zwar zur Schädigung anderer führt. Zur Schädigung der Natur führt, zur Schädigung anderer Menschen führt und so weiter. Aber wenn wir jetzt die geistigen Kräfte missbrauchen, also höhere geistige Kräfte missbrauchen in unserem Eigennutz, also das heißt nicht nur zu unserem äußeren sinnlichen Vergnügen oder Reichtum oder sonst was verwenden, sondern es wirklich um Einfluss zu nehmen auf die geistige Entwicklung anderer Menschen. Auch natürlich damit auf unsere eigene, aber dann gehen wir in Wahrheit ins schwarzmagische Gebiet hinein. Und schwarzmagisches Gebiet heißt auch immer, dass wir kämpfen gegen die Freiheit zumindest der anderen Menschen, in Wahrheit noch glauben, aber wir sind die, die es im Griff haben, wir sind die Herren drinnen.
Und da kommt unter Umständen das Erwachen eben erst sehr spät, dass das dann am Ende aus ist, auch mit unserer eigenen Freiheit. Aber das ist das Interessante, so wie der Ahriman für vieles blind ist. Rudolf Steiner schildert das ja oft, weil er sagt, da muss der Ahrimann scheitern und jetzt, nächstes Jahr probiert er es schon wieder und immer wieder. Ja, wieso kapiert er das nicht? Er kann es nicht verstehen. Er kann es nicht verstehen. Das ist genau das, weil ihm eben dieses freie Ich fehlt. Und er lebt eben in einer Welt, die seinen Fähigkeiten nicht entspricht, nämlich die Menschenwelt entspricht ihm nicht. Die Menschenwelt, die diese Freiheit haben. Wir unterlaufen ununterbrochen seins. Er will eigentlich diese perfekte Maschinerie, wenn man so will, schaffen. Das wäre für ihn die perfekte Welt und für alle die dunklen Kräfte, die da unten sind. Und die bis ins Materielle verewigen. Ja, materiell werden, was heißt das eigentlich? Den Idealzustand festhalten. Dann würde die Welt eigentlich völlig im Materiellen erstarren. Das wäre der perfekte Zustand. Weil der perfekte Zustand ist der, wo es höher nimmer geht. Es könnte sich auch nichts mehr ändern. Jede Änderung wäre dort schon wieder ein schlechter werden. Also es gibt eben in dieser Art des ahrimanischen Denkens eben immer nur die eine Vollkommenheit. Und bitte, diese Art des Denkens ist bis in die Theologie oder so lange vorgedrungen. Und ist drinnen. Also Gott ist der Höchst Vollkommene. Und das aber gemeint als eine Welt, die ja trotzdem gedacht eigentlich wie eine fertig berechenbare perfekte Welt. Nur so, dass wir ja noch nicht mit dem Rechner nachkommen. Aber es ist immer die Vorstellung dahinter, es kann dann nur diese eine perfekte Welt geben. Und das stimmt eben überhaupt nicht. Das viel Größere ist, dass sie in ständiger Entwicklung, in ständiger Veränderung ist. Und dass die Vollkommenheit gerade darin besteht, dass es sich wieder verändert. Und das ist nicht höher oder tiefer, es ist anders einfach. Also da ist die Dynamik drinnen.
Und damit wird aber eigentlich sukzessive jedes Perfekte, das war, wieder aufgelöst. Wieder aufgelöst. Das ist das Wichtige. Und das entspricht aber halt noch dem griechisch-römischen Verstandesdenken, das ja bis in unsere Zeit kräftigst nachwirkt, ja vielleicht gerade in unserer Zeit einen Höhepunkt in gewisser Weise hat. Höhepunkt nämlich dahin, dass es jetzt endlich dann ganz abgestorben ist. In der Phase stehen wir drin. Also dass sich heute sowas entwickelt wie künstliche Intelligenz, ist ein typisches Symptom dafür eigentlich. Erstorbene Gedanken. Künstliche Intelligenz, und sage jetzt gar nichts Negatives drüber. Es gehört in unserer Zeit, auch um das ahrimanische Denken eigentlich kennenzulernen, dass eben eigentlich in Wahrheit gar kein Denken ist, sondern mit Gedanken jonglieren, sie neu zusammenzustellen, damit die Menschen immer wieder überraschen, weil aber Tausende, Hunderttausende, Millionen, Milliarden Kombinationen möglich sind. So kann man immer wieder den Schein des Neuen erwecken, und das ist doch immer wieder die alte Sauce in Wahrheit. Und da aber den Wahn zu erzeugen, also aber irgendwann müsste es dann die eine fertige, perfekte Welt geben, und die dürfte sich nicht mehr ändern in Wahrheit. Dann haben wir aber die vollkommene Erstarrung. Das ist das, was auch die Widersacher immer, die dunkle Seite der Widersacher, also die luziferischen, asurischen und soratischen, nicht begreifen. Dass dort alles erstarren würde. Alles. Und das wäre das Ende. Und das auf Ewigkeit. Erstarren bis in alle Ewigkeit. In dem scheinbar perfekten Zustand. Aber damit, es wird so in der extremen Form nicht kommen, aber das hieße, wenn wir es äußerlich sehen, das heißt, alles Geistige würde ersterben im Materiellen. Alles Geistige würde Materielles werden. Das heißt, das Geistige wäre fort. In dem Widersacherreich zumindest.
Damit wäre auch die ganze ahrimanische Geistigkeit weg. Sie würde ersterben, der Ahriman würde sozusagen so ein mineralischer Block werden. Ob der jetzt materiell, ja, materiell natürlich auch. Nicht nur physisch, sondern physisch materiell, also wirklich erstarren. Vielleicht wäre er ein perfekter Kristall, aber ihr wisst, was wir da gesprochen haben, über den perfekten Kristall. Ein Wind raucht und der zerstäubt. Das wäre das Schicksal eigentlich dieser Welt. Aber das können diese Widersacherkräfte nicht durchschauen. Das ist interessant. Und sie brauchen eigentlich uns Menschen, um ihnen das aufzuzeigen. Und der Ahriman wird erlöst, wenn er das verstehen kann. Durch den Menschen. Er kann es aus sich nicht. Und er hat so einen hohen Intellekt in gewisser Weise, der durchaus Riesendimensionen hat. Obwohl das Denken eigentlich ursprünglich angeregt ist durch den Luzifer. Der bringt es uns ja, weil wir essen vom Baum der Erkenntnis und so weiter. Der hat uns das gebracht. Und mit dem Erwachen des Intellekts, aber auch den Eigennutz gebracht. Und hat uns auch in eine Welt gesetzt, also mit dem Sündenfall, in der wir das sogar noch brauchen irgendwo. Weil in der Welt geht es auch nicht ohne einen gewissen Eigennutz. Wir brauchen das Ego. Wir müssen, wenn wir inkarnieren uns wollen auf der Welt und hier die Entwicklungschance, die wir haben nützen wollen, brauchen wir trotzdem unser Ego auch. Und wir müssen sagen, gut, aber das brauche ich, um hier meine Erdenaufgabe erfüllen zu können. Um das kommen wir nicht herum.
Das ist das Problem, dass das nicht einmal der Christus lösen konnte. Das ist ja in der Versuchung des Christus, da ist er eigentlich gleich nach der Jordan-Taufe, als er dann den luziferischen und ahrimanischen Mächten letztlich begegnet. Die letzte Prüfung ist ja die, wo die ahrimanische Seite sagt, du brauchst Steine, Brot machen kannst du trotzdem nicht. Also aus dem wirklich Toten, hier auf Erden Abgestorbenen, aus dem kannst du das Lebendige nimmer machen. In den höheren Welten, ja, da kannst du ins Lebendige gehen. Aber da wird aus dem Mineral, aus dem Granit, aus dem Kalk oder was sonst das ist, wird kein Brot mehr. Jedenfalls nicht in einem Zeitraum, der ausreichen würde, dass Menschen davon sich ernähren könnten. Der Hokuspokus geht nicht. Das geht, die Sache mit dem Wasser in Wein verwandeln von mir aus, wobei das ein eigenes Thema wäre, das genau auszuleuchten, was da wirklich gemeint ist dafür, weil sicher nicht eine eigentlich schwarzmagische Verrichtung oder irgend sowas, also sprich irgendein Hokuspokus, das ist damit gar nicht gemeint, aber jedenfalls aus Steinen Brot zu machen, funktioniert nicht. Auch die wunderbare Speisung oder so, also die Speisung der 4000 und der 5000 und so weiter, das ist ja nicht im äußeren Sinne zu nehmen. Wird aber vielleicht manchmal so missverstanden, kann man sich durchaus vorstellen, wenn man sich das wirklich so vorstellt, jetzt ist er dann wirklich mit den vollen Körben, mit den physisch-stofflichen Fischen oder Broten gekommen. Das ist ja damit nicht gemeint, es ist nicht dieser Hokuspokus gemeint. Aber auf das werden eben halt dann irgendwann die ahrimanischen, asurischen, soratischen Kräfte würden dann oder werden irgendwann, insofern sie sich nicht erlösen lassen wollen, werden halt auf das auch stoßen, dass irgendwann die Erstarrung in der Perfektion da ist. Und das muss man sich dann vorstellen, dass da aber trotzdem ein Ich drinnen tätig ist, das sind ja geistige Wesenheiten, allerdings kein freies Ich, aber trotzdem ein Ich, ein Ich, das tätig sein will. Und das Schlimmste, was man dem Ich antun kann, indem man es eigentlich ad absurdum führt, dass es nicht mehr tätig sein kann.
Weil Ich besteht sowieso immer darin, sich selbst zu schaffen. Das kann man, nämlich das Ich schafft sich selbst, das kann man nicht auslöschen, aber es kann nichts anderes mehr tun, weil das Ich wächst und entwickelt sich weiter dadurch, dass es die Welt rundherum und sich selbst, insofern es ja eigentlich geistig gesehen auch Außenwelt ist, weil selbst das Seelische, das Astralische, die Ätherkräfte, der physische Leib ist eigentlich vom Ich aus gesehen, selbst wenn wir inkarniert sind, in gewisser Weise Außenwelt. Das bin nicht Ich. Ich bin nicht mein Körper. Ich bin nicht meine Lebenskraft. Ich bin nicht, eigentlich auch nicht meine Seelenkräfte, schon gar nicht die unterbewussten, also die unterbewussten astralischen Kräfte. Das bin ich alles nicht, aber das kann immer mehr meine Schöpfung werden. Das ist dann die nächste Konsequenz. Aber ich bin nicht diese physische Gestalt, die ich jetzt bin. Schon gar nicht die physisch-stoffliche Gestalt, die ich jetzt bin. Daher dieser einerseits erschreckende und zugleich einzigartige Moment, sich als Ich zu erleben. Ich bin das alles nicht. Alles das bin ich nicht. Das heißt, ich muss alles im Grunde wegstreichen, alles das, dem ich mich irgendwie äußerlich gegenüberstellen kann, dem ich mich bewusst betrachtend gegenüberstellen kann, eben zum Beispiel auch meinem eigenen seelischen, das bin ich nicht. Meine Lebenskräfte, die meine Wunden heilen, die meine ganze Ernährung, Verdauung betreiben irgendwo und dass daraus immer wieder mein physischer Leib erneuert wird. Alles das bin ich nicht. Und trotzdem, ich bin. Dieses Erlebnis, das ja schon verbunden ist mit dem, was Moses im Dornbusch erlebt. Dieses Wort, was soll ich dem Volk sagen? Wer hat mich gesandt? Ich bin, der Ich bin. Ehyeh Asher Ehyeh. Ich bin, der ich bin. Das bezieht sich einmal ganz auf diese schöpferische Ichkraft. Ich bin das, was ich aus mir selber mache. Das ist das höchste Göttliche, aber das ist auch der göttliche Funke in uns. Ich bin, kann das, was ich wirklich bin, nur selber, indem ich es schaffe. Dadurch bin ich es. Und alles, was mir von außen zukommt, das heißt schon einmal, so wie es heute ist, physischer Leib, Ätherleib, auch Astralleib, da nehme ich vieles noch immer mit. Aber wir fangen an, schon am astralischen zu arbeiten und es zu unserer Schöpfung zu machen, insofern wir also Geistselbst dann ausbilden.
Insoferne ist das dann auch meines. Und selbst wenn ich jetzt in die höheren geistigen Regionen aufsteige, dann muss ich trotzdem das Astralische in der Astralwelt zurücklassen und dort löst sich es auch auf. Und wenn ich wieder in tiefere Regionen, zum Beispiel in die Astralregion heruntersteige, ja dann schaffe ich mir ein Astralisches, das in dieser Astralsphäre noch gar nicht vorkommt. Das mein ganz Individuelles ist. Weil natürlich, wir entwickeln uns dann auch weiter, wenn wir nicht mehr jetzt physisch verkörpert sind. Und auch wenn wir dann irgendwann einmal nur mehr bis zur Astralsphäre hinunter absteigen werden uns also sozusagen nur mehr astralisch, man kann nicht sagen verleiblichen, sondern verseelen. Also das heißt eine Seele bilden. Das werden wir noch lange Zeit haben. Wir werden lange Zeit, wenn wir nicht mehr so in einem physisch-stofflichen Leib verkörpert sind, werden wir ja erstens den übersinnlich-physischen Leib noch sowieso haben. Wir werden aber auch Ätherkräfte haben, in denen werden wir ganz besonders leben. Wir werden also vor allem einen alten Ätherleib haben, der aber eine gewisse Formung eben bekommt durch das vergeistigte Physische. Da wird noch sehr viel drinnen sein von dem, was wir mitbekommen haben, also die Kräfte des Geistesmenschen, die vom Anfang kommen, die werden uns noch viel helfen, weil sonst könnte man auch gar nicht einen Ätherleib formen irgendwo, sonst das Ätherische hat nämlich die Tendenz, sich auszubreiten. Das ist eigentlich nicht die natürliche Weise des Ätherischen, einen Ätherleib zu bilden. Das liegt eigentlich gar nicht in der Neigung des Ätherischen. Da ist es eigentlich fast unter Zwang gesetzt, kann man sagen. Ja, ist so.
Die eigentliche Tendenz des Ätherischen ist das, was man nach dem Tod erlebt, dann geht er in sein Element, Ausbreitung, in den Weltenäther hinaus und dort diesen Lebensimpuls eigentlich in den ganzen Kosmos geistig zu verbreiten. Das ist eigentlich die natürliche Art des Ätherischen. Da sieht man schon, der Ätherleib als solches kann, das Ätherische kann keinen Schmerz empfinden, aber es ist eigentlich etwas, was dem ätherischen wesensfremd ist, sich da so hineinzwängen zu lassen. Es formt so fröhlich dahin und da entsteht unten was, aber irgendwann merkt der Ätherleib, ich werde auch hineingepresst. Wenn ich das jetzt so sagen darf, der Ätherleib hat eine Freude, kann man nicht sagen, weil das Ätherische hat nicht das Seelische, aber es ist eine Schaffenskraft, ein Überschwung an Schaffenskraft ist da drinnen. Das hat das Ätherische, das sprüht davon zu gestalten, zu bilden, zu formen, lebendig zu verändern. Das liegt in der Ätherwelt drinnen und jetzt wird es immer mehr, schrumpelt es zusammen, ein enger Ätherleib. Das ist eigentlich für das Ätherische erstens so ziemlich anstrengend, weil es hat eben nicht so einfach den Zufluss aus der ganzen Ätherwelt. In dem Moment, wo es eigener Ätherleib wird, ist es im Grunde mehr oder weniger abgeschnitten von den ätherischen Kräften, die rundherum sind. Also so ohne weiteres wirken sie nimmer, dürfen sie auch gar nicht, weil dann würden sie ja gegen das ankämpfen, was eigentlich das Ich will, den Ätherleib auch individualisieren, ganz individualisieren. Das heißt also nicht so einfach, lebe die ganze Ätherwelt mit, sondern schau einmal, dass du deine eigene Ätherwelt bildest. Das ist das Paradoxon beim Menschen, dass wir auch bis zu einem gewissen Grad bei den Tieren, aber dort noch weniger, weil bei den Tieren ragt überall das Ätherische noch ziemlich kräftig über das Physische hinaus. Bei uns ist das Ätherische so stark tätig, dass es formt das Physische und sich gleich dann noch hineinsperren lässt. Es baut sich sozusagen, unser Ätherleib baut sich sein eigenes Gefängnis, könnte man sagen, für die irdische Verkörperung. Das ist jetzt nichts Böses, das gehört in die Entwicklung hinein, sonst hätten wir hier nicht die Freiheit entwickeln können und könnten sie nicht weiterentwickeln. Wir müssen einmal in der wirklichen Mikrokosmos, jeder ein Mikrokosmos, im Physischen, im Ätherischen, im Astralischen.
Von den Elohim zur Trinität und zum Ich. Liebe als heilsame, lebensspendende Kraft. Künftige Heilkunst zwischen Christusimpuls und Technik 01:54:18
Das ist die Vorschule einmal später, das im großen, im Weltmaßstab, wie klein oder groß auch immer, aber in einem größeren Maßstab zu bauen. Da lernen wir jetzt, unseren Mikrokosmos zu bauen. Also wir, unser Physisches, unser Ätherisches, unser Australisches, ein winziger Kosmos für sich, mit einer winzigen Gottheit drinnen, die Ich heißt, der an sich baut. Das sollten wir bis zum Ende dieser sieben kosmischen Entwicklungsstufen erreicht haben, dass wir dann eigentlich, dann haben wir den vollkommenen Mikrokosmos gebaut. Dann erst, dann ist es fertig. Jetzt sind wir so mittendrin in dem. Also wir sind eigentlich erst Werden der Mikrokosmos im Grunde. Vollkommen sind wir es, wenn wir unseren eigenen vergeistigten physischen Leib, unseren eigenen vergeistigten ätherischen Leib und unseren eigenen vergeistigten Astralleib haben. Entwickeln wird es sich genau in der umgekehrten Reihenfolge, also Geistselbst, Lebensgeist und zum Schluss der Geistesmensch, sogar das Physische vergeistigt. Jeder ein Mikrokosmos geworden. Mit einer sicher ganz anderen Gestalt, eben die Gestalt dieses lebendigen Kristalls, was ich als Bild jetzt gebraucht habe. Rudolf Steiner gebraucht das meines Wissens in der Form nicht. Es ist jetzt mein Versuch, das irgendwie in Worte zu fassen. Also dieser durch und durch lebendige Kristall, aber der die Klarheit und Perfektion, die geradezu mathematische Präzision hat, drinnen aber ganz beweglich ist dabei. Das heißt, nicht in einer Form erstarrt ist, sondern in einer dauernd sich verwandelnden Form drinnen ist, die aber im Grunde also der höchsten Geometrie gehorcht, der heiligen Geometrie gehorcht. Aber die ist ganz individualisiert, ganz individualisiert und für diesen Mikrokosmos sind wir dann wirklich im Grunde die höchste Gottheit geworden. Für diesen Mikrokosmos. Weil da redet uns niemand mehr was drein. Überhaupt nicht. Da brauchen wir auch nicht mehr Fragen, sozusagen. Da sollten wir diesen Mikrokosmos ohne irgendeiner Hilfe fertiggebracht haben.
Auf dem Vulkanzustand. Das ist, wenn man so will, die Meisterprüfung, die wir durchmachen, um dann eine Stufe höher zu gehen und weltschaffend, in welchem Maßstab auch immer, zu werden. Also zum Beispiel sowas mitzuschaffen, sicher in ganz anderer Art, aber wie es die Elohim getan haben bei der Erdentwicklung. Weil wir dann nach, oder abseits, wie ich immer sage, weil selbst die Zeit dann neu geschaffen wird, in welcher Form auch immer, dann sind wir so weit, wie die Elohim beim Schöpfungswerk sind. Und die Elohim, noch einmal deutlich gesagt, sind nicht die höchste Gottheit, ist nicht Gottvater. Ihr wisst, die Elohim nennt Rudolf Stein auch Geister der Form. Das heißt, es sind Geisteswesen, die bis ins Physische hinein schaffen können. Aber darüber gibt es eine ganze Menge. Darüber gibt es die Geister der Bewegung, die Geister der Weisheit, dann kommen die Drohne, dann kommen die Cherubim, noch die Tierkreiswesenheiten, dann kommen die Seraphim, die letztlich für die Verbindung mit dem ganzen Kosmos sorgen. Also das geht noch über den Tierkreis im Grunde hinaus. Und dann kommt erst die Trinität, der Bereich der Trinität. Da kommt die Demarkationslinie, könnte man sagen, der sogenannte Kristallhimmel, wo es über Raum und Zeit komplett hinausgeht, wo wir sozusagen über das Firmamentum hinauskommen und dort, das ist nämlich der Kristallhimmel, das ist die Grenze, wo ich auch, und ich wiederhole es aber lieber immer wieder, von dort kommen unsere Ich-Kräfte.
Also das heißt, die Kraft, die in unserem Ich drinnen liegt, kommt aus dem Bereich, wo es gar nichts Äußeres mehr gibt. Nichts Räumliches, nichts Zeitliches, selbst das Ätherische, das Astralische, in der Form gibt es dort nicht. Nicht in dieser Form als etwas Geschaffenes, sondern nur in der Form einer Schaffenskraft. Das heißt, wenn man so ganz weit in die Zukunft denkt oder uns vorstellen, ja wie ist denn das mit der Höchsten Gottheit? Hat die jetzt auch ein Astralleib? Wie ist das? Hat die auch ein Ätherleib? Und in welcher Form ist ihr Ätherleib vielleicht? Also umfasst er den ganzen Kosmos oder wie ist das? Ich werde die Frage jetzt boshafterweise nicht beantworten. Ich stelle sie einmal so in den Raum hinein. Wie schaut es denn mit den Wesensgliedern des Heiligen Geistes, des Christus, der Vater Gottheit aus? Wie schaut es denn dort aus? Da kommen wir nämlich in Bereiche, die über das, was wir jetzt einmal überschauen können, also mit Geistselbst, Lebensgeist, Geistesmensch, höheren Gliedern bezeichnen, hinaus. Also diese Bezeichnungen, die haben alle mit uns zu tun. Und der Hinweis ist nur, also da könnte es ja noch weitergehen. Da haben wir jetzt sogar keine wirklichen Namen dafür. Ja, man kann es dann nennen, Heiliger Geist, Sohn und Vater. Dann hat man halt irgendeinen Namen hingesetzt dafür. Aber eine wirkliche Vorstellung davon, was das bedeutet, können wir jetzt nicht wirklich erfassen. Aber wir können einmal hinkommen, und das ist weit genug bis zum Vulkanzustand, dass wir wirklich unseren gesamten Mikrokosmos wirklich selber geschaffen haben. Damit sind wir also eine Miniaturgottheit sozusagen, zunächst einmal. Das heißt, wir sind physisch, ätherisch, astralisch, unsere eigene Schöpfung.
Und je mehr wir uns diesem Ziel annähern, umso mehr wird uns immer bewusster werden, wie viel höher noch dann das ist, was zum Beispiel die Trinität ist, oder auch was höhere Hierarchiestufen sind. Allerdings bei denen noch der große Unterschied, dass sie die Freiheit in unserem Sinn nicht haben. Also, dass wir da mit unserer Entwicklung etwas, nur einen ganz neuen Faktor hineinbringen. Aber wir stehen de facto dann am Ende der Vulkanentwicklung auf der Stufe, auf der die Elohim während der Erdenschöpfung standen, im Prinzip. Und damit ist bezeichnet auch, wozu wir ermächtigt sind und was wir dann tun können, wenn wir es wollen. Es wird dann zum Beispiel nicht so sein können, dass die Gottheit in Wahrheit jetzt beauftragt, die Elohim, wir werden dann einen anderen Namen haben, aber wir stehen auf der Stufe halt, ihr macht das jetzt sozusagen. Sondern die Gottheit muss eigentlich warten darauf, dass wir sagen, wir wollen jetzt nicht mehr nur unseren Mikrokosmos, sondern ein bisschen größeren schaffen. Wir sind bereit dazu. Wir wollen das. Und dann wird sehr viel Impuls von oben kommen dazu, um uns das zu ermöglichen. Eben weil eben einen ganzen Kosmos zu schaffen, einen Makrokosmos zu schaffen, ist eben noch mehr notwendig, als den Mikrokosmos zu schaffen. Und das heißt, wir werden dann aber zusammenarbeiten mit dem Höheren. Also eben die Menschen zumindest, die nicht in das Reich der Widersacher abbiegen. Und dort dann halt letztlich dem Schicksal entgegen gehen, allerdings es bewusst zunächst nicht mitkriegen, in die völlige Erstarrung und Materialisierung zu gehen. Das ist nämlich das Schicksal, das die soratischen Kräfte dann gehen und der Teil der asurisch-ahrimanischen Kräfte, die mitgehen dorthin.
Der Luzifer wird garantiert nicht dort mitgehen. Der scheut vor dem Reich zurück, nur wird er auch nur die Chance haben, weiter zu kommen, wenn er sich dem Menschen eigentlich anschließt. Und das wird wahrscheinlich, wenn alles gut geht, der erste Schritt der Erlösung der Widersacherkräfte sein, dass wir die luziferischen Kräfte erlösen.
Und dass wir dem Luzifer lehren, was der Unterschied ist zwischen wirklicher Liebe und im Grunde Eigenliebe. Weil das ist es, was der Luzifer ganz stark erzeugt. Dieses Eigenlicht. Aber im Grunde dadurch nur sich selbst zu lieben in Wahrheit. Niemand anderen. Das gehört schon auch dazu. Ich meine, wir sollen auch uns selbst in Liebe annehmen können. Aber nach Möglichkeit, die Welt um uns herum auch. Das kann der Luzifer nicht, sondern er sitzt immer unter der Perspektive, was bringt ihm das. Liebe ist aber Gottes, wirkliche Liebe ist das Gegenteil davon. Gerade der Luzifer, indem er dem Menschen die Erkenntnis gebracht hat, die Erkenntnis von Gut und Böse. Die ist eigentlich dann so, wie es sich dann in der Menschheit entwickelt kann, nützt mir oder nützt mir nicht. Böse ist, was mir nicht nützt. Gut ist, was mir nützt. Das ist daraus entstanden, da haben wir heute die Konsequenz daraus. Weil es ist eben nicht diese Liebe, die etwas schafft und verschenkt, sondern es ist die, die sagt, brauche, brauche, kann ich brauchen, kann ich brauchen, her zu mir. Das ist das luziferische Prinzip, das drinnen ist. Also alles in den Dienst sozusagen der eigenen Sache zu stellen, ganz eng zu werden dabei.
Das aus dem christlichen Ich, das heißt aus dem Ich, das mit dem Christus sich verbindet, ist genau das Gegenteil. Da ist gerade dieses sich verschenken. Auch das haben wir schon öfter besprochen. Liebe heißt sich verschenken können, heißt vor allem auch Lebenskräfte, Ätherkräfte verschenken können. Damit ist Liebe etwas Heilsames. Es ist mehr als ein Wohlgefühl im Australischen. Es sind gute, weisheitsvolle Astralkräfte, aber es sind noch mehr als ein lebensspendende Kräfte drinnen. Heilende Kräfte. Und das ist ja auch etwas, was wir auf dem ganzen Weg entwickeln sollen. Ja, wir werden heilen. Was der Christus getan hat, das wird die neue Art des Heilens irgendwann einmal werden. Zumindest in einem Teil der Menschheit. Die anderen, die jetzt den Weg der Widersacher gehen, die werden ganz auf äußere Mittel sich versteifen und die Menschen halt in Heilfabriken behandeln oder umkonstruieren, was nicht gesund ist, sozusagen ersetzen durch was künstlich Hergestelltes. Ich meine, die Anfänge gibt es ja schon. Es gibt künstliche Organe, es gibt sogar künstliche Herzen mittlerweile und alles. Schon eine längere Zeit sogar. Ist jetzt keine Dauerlösung, aber immerhin. Es gibt künstliche Nieren und so weiter. Es ist alles noch recht klobig außerhalb des Organismusapparats, aber das wird kommen, dass das immer mehr verfeinert wird und den Menschen implantiert wird. Wieder ganz bewusst, ich tue das nicht grundsätzlich verteufeln, weil es wird sowieso kommen, das Verteufeln wird uns nichts nützen. Wir werden rechnen müssen damit, dass das kommt und wir werden etwas daran lernen. Vielleicht sogar, wenn wir selber sowas kriegen. Es wird eine wichtige Entscheidung sein beim Menschen, mir wird das angeboten, die Möglichkeit gibt es. Will ich das annehmen, weil ich vielleicht noch eine geistige Aufgabe hier habe und die gerade erfüllen kann dadurch, dass ich erstens noch die Chance habe etwas länger auf der Erde zu sein und sogar diesen Widerstand, den ich mir geradezu einbauen lasse, weil der Preis ist halt, dass wir da Abschlagszahlungen an die Widersacherkräfte leisten müssen.
Liebe heilt: Ätherkräfte statt Apparate. Christliche Mitte: Maß gegen Übermaß. Zukünftige Erde, Mitarbeit, erste Auferstehung 02:09:29
Trotzdem ist es nicht grundsätzlich zu verteufeln. Es hängt ganz davon ab, was mache ich mit der Situation oder aus der Situation. Das sind alles Dinge, die auch in einer unglaublichen Masse auf uns zukommen werden. Wenn ich einerseits genannt habe, diese andere Heilart, die Medizin der Zukunft, wo es eigentlich vor allem darum geht, dass von dem Menschen, der heilend wirkt, eine belebende, eine gesundmachende, eine heilende Kraft ausströmt. Das sind also Ätherkräfte. Das heißt, es hängt mit der Liebe zusammen. Dieses Heilen ist Ausdruck einer Liebekraft oder Liebe ist heilend. Und das andere ist, dass ich halt versuche, den ahrimanischen Weg jetzt im weitesten Sinn zu gehen, durch maschinelle Dinge, die noch viel raffinierter werden, wir können heute schon molekulare Maschinen bauen, also im winzigsten Maßstab, gibt es alles schon. Und diese Dinge werden aber rapide weitergehen, diese Dinge. Also man muss ja nicht jetzt globige Apparate dann vorstellen, dass man da jetzt irgendein Kästchen rumschleppt oder dass das implantiert ist. Das ist so klein, dass sich das völlig integriert in den Organismus. Es spielt sich auf molekularer Ebene letztlich ab. In den utopischen Geschichten oder so wird das eh schon ausgesponnen, was dann gibt. Also die Nanobots oder solche Sachen, wie man es nennt, also Nanoroboter, das ist die Abkürzung dafür. Nano ist halt sehr klein, winzig klein, weil sie wirklich in der Größenordnung von dann Molekülen liegen. Moleküle, die konstruiert, wirklich konstruiert sind und im Prinzip winzige Maschinen sind, die sogar steuerbar sind durch Funksignale und alles mögliche. Im Ansatz gibt es das alles schon. Das sind nicht Dinge, die wahnsinnig weit weg sind.
Auch zum Thema, wo Rudolf Steiner davon spricht, von der Zusammenschmiedung des Menschen mit den Maschinenwesen. Die Frage ist eben wie. So was wie in den Mysteriendramen geschildert wird, die Strader-Maschine, die auch mittlerweile nachgebaut wurde. Ich habe es noch nicht gesehen, dieses Modell oder was. Ich habe immer noch keine wirkliche Idee, wie die funktionieren soll. Also man soll irgendwas spüren in der Umgebung, aber es wird noch viel mehr werden. Solche Dinge werden also bis in die Lebenskräfte hinein und dergleichen wirken auf jeden Fall. Beziehungsweise umgekehrt, auch Maschinen, die zur technischen Produktion notwendig sind, werden nur dadurch wirken, dass der Mensch mit ihnen in einer unmittelbaren Beziehung steht. Unmittelbare Beziehung. Und nur der Mensch, der mit der richtigen Gesinnung herangeht, wird die Maschine in Betrieb nehmen können. Sonst läuft es einfach nicht. Sonst kann sie ihre Funktion nicht ausfüllen. Also das ist auch der Grundgedanke schon hinter dieser Stradermaschine, irgendwo dahinter. Und das wird es halt im guten Sinne geben. Es wird aber auch das Negativbild dazu geben, wo es Maschinen sind, die das Geistige ins Materielle hineinziehen. Das ist das, was die Widersacher letztlich damit bezwecken wollen. Aber das heißt, im positiven oder negativen Sinn wird die Zusammenschmiedung des Menschen mit dem Maschinenwesen oder das Zusammenleben, wenn man es freundlicher ausdrücken will, wird kommen. Wenn Steiner davon spricht, die ganze Erde wird ein selbsttätiger elektrischer Apparat, so darf man sich das jetzt auch nicht so vorstellen wie unsere heutigen technischen Dinge, sondern es wird einfach im Grunde nur heißen, die Menschen werden mit der Natur so verbunden sein, dass sie einen unmittelbaren Einfluss darauf haben. Im guten oder im schlechten Sinne. Also Maschine steht halt da jetzt als Bild dafür, oder Apparat, Steiner nennt ja die Stradermaschine Straderapparat. Das heißt immer Straderapparat im Grunde.
Also auch, und das ist ja dort als was Positives dargestellt, nicht als was Negatives, sondern als was Positives. Es geht letztlich darum, dass der Mensch unmittelbar durch seine, ja vor allem ätherischen Kräfte, Einfluss auf die ätherischen Kräfte in der Natur hat. Im heilsamen Sinne oder im zerstörenden Sinne. Weil Lebenskräfte, Ätherkräfte können auch fürchterlich zerstörend wirken, wenn sie am falschen Platz auftreten. Also zum Beispiel Krebswachstum oder so Krebszellen dieses Wuchern, das ist eigentlich ein überschäumender Lebensprozess, der aber völlig außer Kontrolle geraten ist, also nicht mehr dem gesamten des Organismus dient, sondern ganz eben unter dem Dienst des Egoismus. Im Grunde jede einzelne Krebszelle steht unter diesem Egoismus, sich zu teilen, sich zu teilen, immer mehr zu werden, immer mehr, immer mehr. Und die wirkliche Lebenskraft, auch die, die man verschenkt, braucht aber auch die Begrenzung. Sie muss also Maß halten können, weil sonst wird da gar keine Heilung rauskommen, sondern würde den anderen Menschen, den ich heilen will, in eine wuchernde Pflanze verwandeln im Grunde. Dann überschwemme ich ihn mit diesen Heilkräften. Also das Übermaß ist dann auch schon wieder ungesund. Dann ist es zwar nicht das absterbende primär, sondern es ist das Überwuchernde, aber dann hält es der Organismus letztlich auch nicht aus. Also es ist immer die Waage zu halten, das ist dieses christliche Prinzip, die Mitte zu halten. Und daher brauchen wir nicht schimpfen über die Widersacher. Wir brauchen sie, um zu lernen, mit ihnen umzugehen, sie im Gleichgewicht zu halten. Im Grunde lernen wir damit, mit gegensätzlichen Kräften fertig zu werden und das richtige Maß selbst individuell zu finden. Das ist das Um und Auf.
Ja, wir werden uns das dann weiter, das nächste Mal denke ich, dann wirklich wieder mit dem Text der Apokalypse anschauen, wie das ganze 19. Kapitel durchgeht. Da haben wir einen Teil schon einmal besprochen gehabt, so angerissen haben wir ein Stückchen was gelesen auch davon, eben das mit dem Reiter auf dem weißen Pferd und dergleichen. Dann ist die Hochzeit, die himmlische Hochzeit, die drinnen vorkommt und so weiter. Aber um diese Dinge noch tiefer verstehen zu können, waren einfach jetzt 20 oder mehr Vorträge notwendig, um da noch eine Basis zu haben, in welchem Umfeld steht das drinnen. Eigentlich steht das alles da zwischen den Zeilen drinnen. Das heißt, warum wir jetzt scheinbar oft so weit weg liegen von dem Text da ist, weil wir das herausholen, vor allem was zwischen den Zeilen steht, was aber erstverständlich macht, tiefer verständlich macht, das was wirklich den Buchstaben noch drinnen steht. Aber alle, auch geisteswissenschaftlichen Bücher, die ganzen sagen, die Steiner geschrieben hat, oder auch die Vortragsmitschriften, warten darauf, dass man das zwischen den Zeilen liest. Das heißt, die Fragen entdeckt, die eröffnet werden dadurch, nicht die Fragen, die der Steiner beantwortet, sondern die Fragen, die sich mir dann in der Folge dessen stellen. Die sind das Wesentliche. Ich meine, damit will ich jetzt nicht wettern gegen die beantworteten Fragen, die braucht man als Rahmen irgendwo, aber das reicht nicht aus. Sondern das Spannende, und wo jeder für jeden seine individuelle Aufgabe beginnen kann, das ist mir nicht klar. Und wenn man es noch zu 100 Anthroposophen vorbetet, na schau, ist doch so und so. Nein, aber da ist noch was offen. Dort wird es interessant. Dort fängt der eigene geistige Forscherweg an. Und dort sollte man ja hinkommen.
Dass jeder Mensch ganz natürlich Geistesforscher ist, das heißt, lernt einmal ein bisschen langsam, vorsichtig sich zu bewegen in der Ätherwelt, in der Astralwelt und so weiter. Von der höheren geistigen rede ich ja noch gar nicht. Aber das heißt, dass wir dort genauso bewusst leben, wie wir hier leben. Wir sind ja da, jeder, ob er jetzt Wissenschaftler mit Stempel ist oder was, wir sind alle im Leben Forscher. Das kleine Kind am meisten. Und wir sind es hoffentlich auch unser ganzes Leben, dass wir Neues entdecken und staunen, aha, wieso, wie funktioniert das, warum ist das so, eigentlich sollte man da nie aufhören. Und im Geistigen erst recht, da hört es schon gar nicht auf. Aber wir fangen ja jetzt erst an. Wir fangen jetzt erst an, aber es wird kommen. Jeder kann heute den ersten Schritt machen, zumindest um vorzubereiten, dass er dann in der nächsten Inkarnation oder in der übernächsten, es ist ganz egal, es geht nicht um einen Geschwindigkeitsrekord dabei, sondern um die Gründlichkeit, die drinnen ist. Manche brauchen viele Inkarnationen, wo sich scheinbar nichts tut, das ist alles aber notwendig und dann auf einmal, dann gibt man Gas und überholt viele andere. Und wir haben einen riesig weiten Weg noch, also wenn wir vielleicht einmal genauer uns noch zu Bewusstsein führen, wie diese ganzen Entwicklungsstufen, also die sieben kosmischen und dann die ganzen Unterzyklen, die es da gibt, uns das wieder einmal so genau vor das Auge zu führen. Dann wissen wir, wenn wir das nur auf die Erde beziehen, wo wir da jetzt drinstehen und wie viele Zyklen wir innerhalb der Erdentwicklung noch durchzumachen haben, nicht mehr in diesem Zustand, sondern eben in anderen Zuständen, bis wir dann endlich einmal wirklich mit der Erdentwicklung fertig sind.
Da sind wir jetzt, wir sind so am tiefsten Punkt in gewisser Weise, so annähernd, ein bisschen schon aufsteigend, wo wir ganz unten im Materiellen gelandet sind, jetzt sind wir langsam am Aufstieg, aber praktisch die ganze zweite Hälfte fast der Erdentwicklung liegt noch vor uns und die werden wir in einem anderen Zustand durchmachen. Und da werden wir kräftig an der Erde mitarbeiten. Und da wird alles Mögliche auf der Erde sich verändern und wird sich noch tun, nur für einen äußeren sinnlichen Beobachter wird es halt keine Menschen mehr geben. Nur der, der zum Beispiel im Ätherischen wenigstens sehen kann, wird die Menschen bemerken, die sehr kräftig an der Erde arbeiten werden. Da werden wir dann so die richtigen Biobauern sein, sozusagen, (lacht) nein, in anderer Art. Das heißt, wir werden das wirklich die Erde zu einer hoffentlich, wenn genügend Menschen mitarbeiten, zu einer wirklich wunderbaren Welt machen. Durchaus auch im Äußeren. Und wir damit also eine Lebensmöglichkeit geben, die sie aus ihren eigenen Ätherkräften, die sie mitbekommen hat, nicht mehr hat. Die Erde ist absterbend. Und durch die Wirkung der Widersacher ist die Gefahr groß, dass das immer schneller geht, zu schnell geht. Einmal muss sie und soll sie sterben. So wie es für unser Segen ist, dass wir sterben dürfen und sagen, mit dem Werkzeug geht es nicht mehr. Ich muss mit meinen neu erworbenen Kräften was Neues Australisches, was Neues Ätherisches, was Neues Physisches bauen. Auch wenn ich es noch nicht ganz zu meinem eigenen machen kann, aber ein bisschen mehr als vorher. Und angepasst meine neu entwickelten Fähigkeiten. Denn ansonsten bin ich in Kerkerhaft da unten. Nicht schrecklicher als auf Erden leben zu müssen und sich nicht entwickeln zu dürfen.
Das ist die schlimmste Haft, die es gibt. Und da kann ich im schönsten Palast drinnen sitzen. Vielleicht merke ich es gar nicht bewusst, aber wenn ich dann wirklich einmal rübergehe, wird es mir dann sicher sehr bewusst werden, dass das die dunkelste Zeit des Lebens war. Also sich nicht entwickeln zu dürfen, das ist das Schlimmste, was man Menschen antun darf. Also eben diese Entwicklungsmöglichkeit zu nehmen. Selbst wenn der Entwicklungsweg, wie es eigentlich normal ist, mit vielen Beulen und Schmerzen auch verbunden ist, aber das heißt, man kann es den Menschen sehr leicht schmackhaft machen, dass er auf seine Entwicklung verzichtet oder sie vergisst, weil es eh so schön ist. Aber nur, dass es schön ist, heißt noch nicht, dass wir weiterkommen. Und das muss man verstehen, wenn man gerade namentlich dieses 19. Kapitel und dann auch die Gefahren Anfang des 20. und so weiter verstehen will, bis zum Übergang dann jüngstes Gericht. Erste Auferstehung. Erste Auferstehung. Steht wortwörtlich im Original drinnen. Das ist mir auch erst vor kurzem so ganz bewusst geworden. Da hat es mich richtig, ist das jetzt die Übersetzung von Bock? Hat er sich das einfallen lassen? Ah, der Luther hat es auch drinnen, da habe ich bis zum Griechischen zurückschaut. Auch dort steht es drinnen.
Ja, es ist schon wieder ein bisschen Überzeit, glaube ich. Lassen wir es für heute gut sein. Das nächste Mal denke ich, werden wir wieder nahe am Text einmal arbeiten uns einmal vergegenwärtigen, was war, ein bisschen was lesen auch davon, ein bisschen ins Gedächtnis rufen und dann mit dem weiterbauen.
Meine Lieben, ich danke euch fürs dabei sein. Auch herzlichen Dank bei euch die im Livestream dabei seid. Bis zum nächsten Mal.
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Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X



