Die Apokalypse des Johannes - 92. Vortrag von Wolfgang Peter: Unterschied zwischen den Versionen

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== Rohtranskription des 92. Vortrages ==
+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die [https://anthro.world/Die_Apokalypse_des_Johannes_-_10._Vortrag_von_Wolfgang_Peter 10. Folge an]. Melde ich gerne übers [https://blog.anthro.world/impressum/kontakt-formular/ Kontaktformular] bei uns, wenn du bei der Textarbeit [https://anthro.world/MitTun MitTun] möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++
Ich begrüße euch zum 92. Vortrag zur Apokalypse und wie immer der Wochenspruch, der 42. diesmal, Vollmond war heute im Übergang von gestern auf heute, kurz nach Mitternacht, der Eismond, also der Januarmond, ist was besonderes, der kristallisiert alles, darum heißt er auch Eismond.
Es ist in diesem Winterdunkel die Offenbarung eigener Kraft, der seelestarker Trieb, in Finsternisse sie zu lenken und ahnend vorzufühlen, durch Herzenswärme, Sinnesoffenbarung. Also irgendwo ist noch ein Mikro im Hintergrund offen, könnte ich mir vorstellen, weil ich habe ein kleines Echo drinnen, also falls wer es noch offen hat, bitte abschalten. Ja, also wir sind noch immer in der dunklen Zeit des Jahres, obwohl es so ganz, ganz sachte schon bergauf geht, kaum merklich noch, also in der Winterzeit dauert es endlos lang, bis das Licht wieder die Oberhand gewinnt, da haben wir also noch ein bisschen Zeit, aber in uns erwacht ein starker innerer Trieb, eine starke innere geistige Kraft und die sollen wir in die Finsternis lenken, um vorzufühlen, durch Herzenswärme, Sinnesoffenbarung.
Die Sinnesoffenbarung ist ja eigentlich, selbst wenn es bei Tag ist, eigentlich eine Verdunklung der geistigen Welt. Und wir können aber diese Verdunklung, die die Sinneswelt eigentlich ist, für das Geistige aufheben, wenn wir unsere Herzenskraft, unsere geistige Kraft, die durch das Herz strömt, eben verbinden damit, hineinsenden in diese Sinnesdunkelheit, die im Grunde das ganze Jahr in gewisser Weise herrscht. Weil eben das Sinnliche ein Schleier ist, der sich verdunkelnd über den geistigen Hintergrund legt.
Verdunkelnd in dem Sinn, dass wir es eben nicht wahrnehmen, was an seelischen, geistigen Qualitäten dahintersteckt. Ich hoffe, dass wir nur ein bisschen wenig das wahrnehmen bei anderen Menschen, das was seelisch ist, da auch dahinter wirkt, dass wir es bei den Tieren vielleicht irgendwo noch ahnen zumindest, aber wir schauen es halt nicht so richtig. Aber in Wahrheit steckt hinter allem auch Lebenskraft, seelische Kraft, geistige Kraft, die dahintersteckt.
Und das ist eine Fähigkeit, die wir uns erwerben können, die wir uns erwerben sollen, weil wir nehmen es in Wahrheit wahr, alles das, aber unbewusst. Und nur das Einzige, was heute ins Bewusstsein fällt, ist halt der Sinnesschein, der Glanz, der darüber liegt. Der ist sozusagen sehr hellglänzend und blendet uns für alles andere, aber es ist da, jeder Mensch erlebt es.
Und das kleine, große Kunststück besteht nur daran, ein bisschen was davon ins Bewusstsein zu bekommen. Und in der Zeit stehen wir jetzt darin, dass das langsam, langsam eine Realität werden kann, zumindest für einzelne Menschen, die bewusst danach streben, die also wissen, wonach sie suchen sozusagen. Also wir warten nicht auf irgendeine mystische Eingebung, die uns überfällt, sondern es ist etwas, was wir in unserer Seele, in den tiefen Untergründen der Seele eigentlich immer, immer haben, was es nur gilt, mit unserem Geisteslicht zu beleuchten, dann wird es sichtbar.
Und dann wird eben vor allem auch mit der Zeit, und das ist ja unser Kernthema, sichtbar, fühlbar vielleicht zunächst, erlebbar in irgendeiner Weise die Christuskraft, die in unserem Ich und mit unserem Ich wirkt. Das ist das Zentrale eigentlich. Apokalypse in der Kurzform ist Enthüllung des Wesens Jesu Christi und zugleich Enthüllung des Wesens unserer Ichkraft.
Beides zugleich. Eines ist ohne das andere gar nicht zu haben. Und eben auch der Christus hat einen, wenn man so will, Entwicklungsschritt gemacht, in dem er sich mit der Menschheit, mit der Erde verbunden hat.
Und dadurch eben wirklich auch ganz voll und ganz Mensch geworden ist. Und damit auch kennenlernte, ja, das Leid, das auf Erden herrscht, den Tod, durch den die Menschheit immer, die Menschen immer wieder durchgehen müssen, alles das wurde für ihn zu einem ganz, ganz intensiven Erlebnis. Und all das lebt er jetzt mit für die ganze Menschheit.
Also er lebt das ja mit in voller Stärke. Hat natürlich ein viel weiteres kosmisches Bewusstsein, in Wahrheit also das quasi grenzenlos ist, im Vergleich zu unserem das noch sehr klein und sehr eng ist. Aber in sich die Anlage hat auch groß kosmisch zu werden.
Also eigentlich liegt es in unserem Bewusstsein drinnen, irgendwann einmal in ferner Zukunft mit unserem Bewusstsein den ganzen Kosmos zu umspannen. Während wir ihn jetzt nur von der Außenseite im Wesentlichen erleben. Und dafür, eben weil das Äußere, Geistige und Seelische abgedunkelt ist, zunächst einmal erleben unser eigenes Seelisches von der Innenseite her.
Würde diese Abdunkelung nicht stattgefunden haben, dann würde unser kleines Seelisches, das wir jetzt noch erst haben, völlig überstrahlt werden durch die Kraft der Weltenseele, durch die Weltengeistigkeit, die da draußen lebt. Also es musste die Verdunklung kommen, damit wir dieses kleinen Lichtchen gewahr werden, das in unserer Seele lebt. Und wo der Zündfunkel drinnen sozusagen unsere Ich-Kraft ist.
Aber das ist ein Fünkchen zunächst nur. Und alles, was draußen in der Natur wirkt, ja selbst was an geistiger Kraft tätig ist in unserem Körper, das ist alles viel, viel heller, viel, viel größer in Wahrheit. Und daher ist es notwendig gewesen, dass das alles verdunkelt wird, dass wir uns unserer selbst gewahr werden können überhaupt.
Sonst hätten wir uns immer einfach gefühlt als Teil des Ganzen, aber wir hätten uns nicht als individuelles Einzelwesen erfassen können. Das ist ganz, ganz wichtig. Und verbunden damit ist aber auch genau auf der umgekehrten Seite, dass wir halt nicht nur die hellen Seiten unseres Wesens erleben, sondern auch die dunklen Seiten unseres Wesens erleben und natürlich auch unsere Mitwesen.
Die dunklen Seiten vor allem auch erleben, aber die so um uns herum sind. Die oft so eine untergründige Stimmung erzeugen, die uns halt melancholisch macht, irgendwie niedergedrückt macht. Ich glaube in der jetzigen Zeitsituation geht es vielen Menschen so, dass sie irgendetwas Bedrückendes darin finden.
Es gab viele Zeiten, es gibt wenig Zeiten, wo das gar nicht da ist und es gibt immer wieder Zeiten, wo das sehr stark da ist. Und in Wahrheit ist das aber schon eine geistige Wahrnehmung des Seelischen, das da draußen ist, aber halt der dunklen Seite. Also das Peinliche in unserer Situation ist sozusagen, dass wir eigentlich zuerst einmal die dunkle Seite spüren, bevor wir die helle, lichte Seite richtig spüren, die dieses Dunkle auflösen, verwandeln kann.
Die dunkle Seite erleben wir eigentlich unmittelbarer mit. Und wir spüren das, wenn in der Welt etwas nicht in Ordnung ist, wenn in der Gesellschaft um uns herum etwas nicht in Ordnung ist, wenn negative Kräfte drinnen sind, dann spüren wir das oft so stark, dass wir uns dem kaum entziehen können. Und das einzige Mittel, das ins richtige Licht in Wahrheit zu rücken, ist eben auch die lichte Seite kennenzulernen.
Und wir haben das letzte Mal davon gesprochen, ein wichtiger Schritt dazu, aus eigener Kraft eben wieder sehend zu werden für alles das, was sich geistig-seelisch tut. Wurde durch den Buddha gegeben, der also begründet hat, seine Religion, wenn man so will, der Liebe und des Mitleids. Also das ganz Zentrale ist eben gerade im Buddhismus zunächst einmal das drinnen, Erwachen, vor allem am Leiden der Mitmenschen.
Und das als Impuls zu nehmen, aus dem eigenen Geistigen heraus eine Kraft zuströmern zu lassen den anderen Menschen. Das ist der Grundgedanke des Buddhismus in Wahrheit. Also das ist das Prinzip der Liebe.
Liebe heißt ja im Grunde nichts anderes als etwas von seiner geistigen Kraft zu verschenken. An die Mitmenschen, an die Tierwelt, an die ganze Welt überhaupt. Und eben beim Buddha im Buddhismus eben ganz motiviert dadurch, dass wir aber eigentlich ein Erlebnis des Leidens haben.
Die ganze Welt ist eigentlich in Leiden getaucht. Und in gewisser Weise spricht er damit nur etwas aus, was ganz charakteristisch ist für die griechisch-lateinische Zeit überhaupt. Der Buddha wird ja hineingeboren in der relativ in die Anfangszeit der griechisch-lateinischen Zeit im Großen gesehen.
Er wird halt nicht in Griechenland geboren, sondern in Nepal eigentlich. Also sowieso im Norden, im Nordrand Indiens, aber über die Grenze zumindest im heutigen Nepal. Damals lagen die Grenzen anders irgendwo, aber dort, das habe ich euch das letzte Mal erzählt, die ganze Geburtsgeschichte auch irgendwie, wie das seiner Mutter prophezeit wurde oder beziehungsweise wie sie in einem Traum seine Geburt vorausgesehen hat und sein Seelenwesen gesehen hat als diesen großen weißen Elefanten, als Symbol, als einer ganz großen Weisheit, die da hereinkommt.
Und das hängt sehr stark mit ganz starken Ätherkräften zusammen vor allem, weil das, was wir in unserer Weisheit haben, die wir auch dann letztlich gedanklich fassen können, hängt mit den Ätherkräften zusammen. Wir denken eigentlich, bringen wir einmal mit den Ätherkräften, natürlich steckt dahinter das Ich und das seelisch-astralische steckt dahinter, aber das eigentlich formende, das, was die Lebensgesetzmäßigkeiten der Welt erfassen kann und erkennt, das sind die Ätherkräfte. Und unser Verstand macht dann nichts anderes als dieses eigentlich lebendige Erleben, das auch bei jedem Menschen da ist, sonst könnte er nicht denken.
Jeder Mensch denkt im Grunde mit den Ätherkräften, nur merkt er nichts davon in der Regel. Er merkt es erst dann, wenn sie, ja jetzt sage ich es ganz bewusst so, wenn es schmerzvoll wird. Nämlich wenn dieses Lebendige stirbt.
Das ist das, was unser Denkbewusstsein bewirkt. Die Ätherkräfte, die am Gehirn, an den Nervenzellen des Gehirns sterben in gewisser Weise, ersterben. Und das ist immer wieder ein Todesprozess.
Und mit diesem Todesprozess ist aber ein Aufleuchten des Bewusstseins verbunden. Darum auch ganz stark bei Menschen, wenn er jetzt wirklich als ganzer Mensch stirbt, als sozusagen Summe eigentlich des vielen kleinen Sterbens, das ja spätestens mit der Geburt beginnt, weil sonst würden wir nicht aufwachen. Aber im Todesmoment ist die große Summe eigentlich da und da leuchtet ein ganz gewaltiges Bewusstseinslicht auf.
Also das heißt, der Tod ist eigentlich das großartigste Erlebnis, das der Mensch haben kann. Ist heute, denke ich, in unserer Gesellschaft nicht viel Bewusstsein dafür vorhanden, weil man es eher gerne wegschiebt. Aber das ist die Weiterentwicklung, die heute in Wahrheit ganz wichtig und notwendig ist.
In der griechisch-lateinischen Zeit ist man sich erstmals dieses Todes überhaupt so ganz stark bewusst geworden. Dass er da ist und dass das etwas Leidvolles ist, dass uns das herausreißt aus der Sinneswelt, in die man sich gerade mit so viel Freude eingelebt hat. Also man muss auch sehen, die Zeit, in die der Buddha hineingeboren wird, ist eine Zeit in der Menschheit, wo so richtig die Freude erwacht, in die Sinneswelt hinauszugehen.
Und sich zu erfreuen an dem Sinnesschein, der da ist. Da ist was Luziferisches drinnen, aber trotzdem war es ein ganz wichtiger Schritt, das zu erleben und der Prozess geht weiter bis in unsere Bewusstseinssinn und Zeitalter in Wahrheit hinein, weil im Grunde erst in unserem Bewusstseinssinn und Zeitalter haben wir so ganz das wache Bewusstsein für alle Feinheiten der sinnlichen Welt entwickelt. So ganz wach, bewusst, wenn ihr nehmt, erkennt sich ja alle diese wunderbare Zeichnung vom Hasen von Dürer, dieser Hase von Dürer, wo jedes kleine Härchen drauf ist, jedes Detail drinnen ist, wo das ein ganz getreues Abbild ist.
Und ein Grieche hätte das nicht gemalt so, er hätte es nicht so gesehen, er hat es auch nicht so gesehen. Also das heißt, wir sehen heute, oder der Dürer sah einen Hasen anders, als er es in den Griechen gesehen hat. Sie haben ihn zwar schon auch äußerlich sinnlich gesehen, aber viel weniger in so kleine Details zerfallen, sondern der Hase als etwas Bewegliches, das da jetzt durch die Landschaft hoppelt und etwas viel Lebendigeres.
Also sie haben das noch viel lebendiger erlebt. Beim Dürer ist es letztlich trotzdem eine, ja fast Fotografie, ein fast tot gewordenes Bild. Lebendig kann es nur dadurch werden, wenn es der Betrachter mit dem richtigen Auge ansieht und es in sich wieder lebendig macht.
Das heißt, das was eigentlich in der Zeichnung erstarrt ist, wieder innerlich in Bewegung bringt. Und damit in Wahrheit auch erst der Sinneswelt gerecht wird, weil gerade alles in der Sinneswelt unterliegt ständigen Veränderungen. Ich meine, selbst wenn es eine Mammustatue ist oder was, es braucht zwar sehr lange bis sie sich verändert, es dauert halt vielleicht Jahrhunderte unter Umständen, bis sich die merklich verändert, aber alles, alles verändert sich, alles ist im Fluss irgendwo.
Und ganz besonders wir als Lebewesen sind ja überhaupt Stoffwechselwesenheiten. Das heißt, wir sind in jedem Moment, werden wir neu, rein stofflich genommen schon. Und dieser Stoffwechselprozess, der kommt schon durch die Atmung, also es ist nicht nur die Nahrung, die wir aufnehmen, sondern mit jedem Atemzug ist es, dass wir Stoffe austauschen und uns erneuern innerlich.
Und darin wirken aber zugleich die Lebenskräfte, es wird von den Lebenskräften ergriffen, so dass die Stoffe sich wieder so verwandeln, dass sie sich in unseren Organismus eingliedern können. Und dass andere wieder ausgeschieden werden. Also im Normalfall sollte es ja so sein, dass so viel, wie wir aufnehmen, wieder ausgeschieden wird.
Manchmal wird es mit der Zeit ein bisschen mehr, was wir behalten wollen, ist halt unterschiedlich, aber im normalen Zustand, so viel wir aufnehmen, geht wieder weg, ununterbrochen, ununterbrochen. Also es fließt eigentlich durch. Das heißt, wenn wir uns so anschauen, würden wir eine Marmorstatue, dann sind wir zumindest eine Marmorstatue, die sehr schnell sich verändert.
Und die sehr schnell im Vergleich zu einer Marmorstatue auch abzubröteln beginnt oder so. Gehört dazu. Und die Griechen haben das vor allem nach diesem Lebensprozess gespürt.
Das ist in ihren Kunstwerken deutlich. Natürlich ist es trotzdem eine Marmorstatue und ein solcher Tod, aber die Art, wie sie die Formen erleben, von innen her, die Griechen haben nicht nach einem Modell gearbeitet. Sie haben nicht gesagt, jetzt setz dich dort hin und warte, ich schaue, dass ich das hinbekomme.
Sondern sie haben innerlich ein lebendiges Bild des Menschen, des idealen Menschen gehabt. Der ätherische Mensch ist immer der ideale Mensch eigentlich in Wahrheit. Das Idealbild auch dessen, was der physische Leib sein sollte.
Aber nur indem es sich mit Stoffen erfüllt und damit auch die Widersacherkräfte drinnen wirken, kommt dieses Idealbild nie vollständig zur Ausprägung. Sondern es ist immer ein bisschen verfälscht durch die Widersacherkräfte. Aber was die Griechen versucht haben, jetzt dem Stein einzugliedern, oder besser gesagt, aus dem Stein heraus zu lösen, ist die Idealgestalt des Menschen im Grunde.
Und der Kräfte, die ihn tragen, die ihn bauen. Und das kann man sogar weiterspinnen bis in die Architektur hinein. Weil auch da sind es genau dieselben Kräfte, die im Menschen wirksam sind.
Die auferrichtete Kraft, die drinnen ist, in den Säulen drinnen ist, also die Auseinandersetzung zwischen der Leichte, dem Licht, das nach oben zieht, und der Schwere, die nach unten zieht. Und wie sich das ausgleicht. Aber wie auch wenn da oben was drauf ist, wie bei uns das Schicksal auf uns lastet und uns niederdrückt, so lastet halt das Dach auf dem Gebäude irgendwo.
Und das hat eine Auswirkung auf die Säulen. Daher ist die Säule nicht einfach gerade runter, sondern erstens einmal ist sie ein bisschen konisch, aber nicht nur das, sie ist sogar ein bisschen ganz leicht gebraucht. Weil wenn etwas lastet drauf, wird es zusammengedrückt.
Und das haben die Griechen gespürt. Und daher ist das nicht mathematisch exakt so eine Art Kegelform, die da drinnen ist eine leichte und ein bisschen breiter oben schmäler, sondern sie ist in der Mitte gebraucht. Ganz, ganz, ganz winzig, ganz winzig.
Das ist jetzt aber nicht, dass der Grieche gesagt hat, aha, ja, die Gesetze der Statik sind so und so, warte, jetzt muss ich ausrechnen, wie viele Zentrimillimeter muss ich das ausbrauchen, sondern er hat es gespürt. In seiner Handwerkstätigkeit hat er genau das gespürt. Und hat mit großer Präzision einfach das so hingemeißelt.
Aus dem inneren Erleben heraus. Das kann man sich heute gar nicht vorstellen. Also da sieht man, wie die Zeit anders war damals.
Wie ein noch ganz anderes Erlebnis war. Aber eben auch sehr bald dann, gerade wenn die Blütezeit der Griechen ist, die dauert ja eigentlich nur sehr kurz. Das sind zwei, drei Jahrhunderte im Grunde, wo die wirkliche Blütezeit da ist.
Und im Grunde Hellenismus fängt schon an, was anderes zu werden. Ich will jetzt nicht sagen, dass es eine Verfallszeit ist, aber da kommen schon andere Motive hinein. Da kommt auch schon eine Abweichung hinein vom Idealbild, das dahinter steckt.
Daher kommen schon, wir werden heute sagen, realistischere Gestalten, verzerrte Gesichter, vielleicht Schmerzverzerrt oder was. Das wird man in der klassischen Periode gar nicht finden. Da spielt der Schmerz keine Rolle noch.
Weil da fließt rein die reine Ätherkraft. Aber wenig später wird das anders. Der Schmerz, der Tod, die Krankheit.
Alles das kommt schmerzlich ins Bewusstsein. Aber gerade dadurch entsteht unser waches Verstandesbewusstsein. Das Bewusstsein, das volle, tragische Bewusstsein des Leidens.
Dem man gar nicht entkommen kann. Das ist irgendwo drinnen. Und das haben die Griechen auf ihre Art gespürt.
Auf andere Art hat es eben der Buddha gespürt. Zitat der Gautama. Der historische Buddha, der im 6. Jahrhundert vor Christus geboren wurde.
Also auch so kurz vor Anfang der griechischen Blütezeit ist das. Es gibt schon die ersten Philosophen im 6. Jahrhundert vor Christus. Aber so richtig die Blütezeit kommt dann 5., 4. Jahrhundert vor Christus.
Da ist so die eigentliche Kernzeit. Und von dem was dort gekommen ist zehren wir immer noch. Aber es beginnt danach schon eben der Verfall.
Bei den Römern verhärtet es sich schon. Das Sterben dieser Ätherkräfte nimmt zu in Wahrheit. Aus dem wird geboren das römische Rechtswesen zum Beispiel.
Das ist nicht mehr etwas noch ein lebendiges Rechtssystem wie es bei den Griechen war. Sondern jetzt wird es in tote Regeln gefasst. Und diese toten Regeln benutzt man heute jetzt oder versucht sie zu benutzen zum eigenen Vorteil.
Da fängt es schon an mit Gerechtigkeit nur mehr bedingt was zu tun zu haben. Mit Gerechtigkeit im höheren Sinn. Das Wort Gerechtigkeit, der rechte Winkel sagt eigentlich schon etwas von dieser Erstarrung in Wahrheit.
Da wird es unverrückbar irgendwo. Es ist nicht mehr so lebendig beweglich. Und heute in unserer Zeit kulminiert das geradezu.
Es gibt heute nichts was nicht irgendwo geregelt wird. Was irgendeine Verordnung dazu gibt. Was irgendwo dokumentiert werden muss.
Und so weiter. Was nicht berechnet werden muss. Und so fort.
Also wir sind ganz stark weggekommen von dem Lebendigen. Und haben im Grunde das Todesprinzip ganz ganz stark verinnerlicht. In unserem Wesen.
Und es ist an der Zeit uns bis zu einem gewissen Grad davon zu befreien. Nicht dass wir jetzt dem irdischen Tod deswegen entrinnern können. Aber diese Todeskräfte in uns nehmen die lebendige Denkkraft.
Wir sind fast gefangen. Ja sie ist natürlich immer noch lebendig. Sonst könnte man keine Sekunde leben.
Aber es erstirbt sehr viel. Und vor allem alles das was ins Bewusstsein kommt. Und der Weg des Buddha ist bereits im Grunde eine Vorbereitung darauf.
Wie kann ich das überwinden. Diese Todeskraft darin. Die mir Leid und Schmerz erzeugt.
Und die mich auch daran hindert eben die Lebenskraft in der Natur zu sehen. Die Lebenskraft in den anderen Menschen zu sehen. Und vielleicht nicht nur zu sehen, sondern auch zu fördern.
All dem steht diese starre Tote entgegen. Und das ist wirklich ein mittlerweile sehr drängendes Problem geworden. Zum Beispiel in den ganzen Lebenswissenschaften.
Biologie. Medizin. Wir arbeiten heute darin wissenschaftlich im Grunde fast ausschließlich mit dem Totendenken.
Und das heißt die Biologie heute, die Medizin heute ist ein Bekenntnis von der Unwissenheit über das Leben. Also das heißt man kann sagen, alles das, passt auf, alles das was in den Biologiebüchern steht, in den medizinischen Büchern steht, sagt nichts über das Leben. Also das heißt alles was da drinnen ist, hat mit dem Leben nichts zu tun.
Also wenn wir wissen wollen, was Leben nicht ist, brauchen wir nur diese Bücher anschauen. Und jetzt will ich damit gar nichts Böses sagen, weil es ist notwendig, dass es diese Bücher und diese Forschungen heute gibt. Es ist genau der Weg, der uns dazu führt, eine gewisse Distanz zu den Todeskräften zu kriegen.
Weil wir haben es jetzt in der Forschung stehen, wir können es im Buch nachlesen, wir können uns distanzieren davon. Und wir können daran erkennen, was das Leben nicht ist. Und das dann, ja so weit sind wir halt noch nicht ganz, aber das wird kommen und nicht in so ferner Zukunft kommen.
Dass zumindest mehr und mehr Menschen, eben auch Menschen, die sich mit dem Leben wirklich beschäftigen, auf die Art, dass sie in sich die Lebenskräfte wieder tätig werden lassen und etwas davon erleben können, die werden die ersten sein, die erkennen, wunderbar, ich habe in der ganzen Wissenschaft ein Kompendium an allen den Sachen, an denen ich erkennen kann, was Leben nicht ist. Und ich kann anfangen, das wirklich zu separieren voneinander. Und dann wird der Tod etwas, was ich neben mir sehe.
Das immer mein Korrektiv ist dafür, was Leben nicht ist. An dem aufwachen und in dem Moment, wo wir den Tod neben uns sehen sozusagen, nicht mehr in uns spüren als dunkle Kraft, die uns hinunterzieht, sondern ihn neben uns sehen, einmal ganz neutral, in dem Moment beginnen wir uns innerlich, seelisch auch zu befreien von dem Leidensdruck, der verbunden ist damit, dass diese Todeskräfte aber trotzdem natürlich noch wirken in uns. Aber es ist also eine Überwindung dieser Todeskräfte, beginnt da bereits.
Und das hat eigentlich der Buddha sehr stark angestoßen. Also wenn er seine Lehre, seine vier edlen Wahrheiten einmal in die Welt setzt, dass er sagt, alles Dasein ist Leiden, alles Dasein ist leidvoll. Das ist also die erste Wahrheit und die Grundwahrheit einmal der griechisch-lateinischen Zeit, in die das hineinfällt.
Alles Dasein ist Leiden. Also von Geliebtem getrennt zu sein ist Leiden, mit Ungeliebtem vereinigt zu sein ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Alter ist Leiden, Sterben ist Leiden. Und der Buddhismus fasst es ja sogar noch weiter.
Das haben wir auch das letzte Mal besprochen. Jetzt könnte man sagen, ja endlich mit dem Tod ist es aus. Ein Materialist würde sagen, gut dann ist es endlich vorüber und dann ist halt nichts mehr.
Aber dann ist wenigstens auch kein Leid mehr da. Aber da sagt der Buddha ja ganz deutlich, nein. Es gibt ja den Kreislauf der Wiedergeburten, wie es gerne übersetzt wird.
Jetzt habe ich das letzte Mal aber auch sehr deutlich gesprochen, dass es eigentlich keine Reinkarnationslehre im modernen Sinn ist. Jedenfalls nicht hauptsächlich. Sondern dass es eine Seelenwanderungslehre ist.
Und dass eigentlich diese buddhistische, und in anderer Variation ist es auch im Hinduismus da, dass diese Seelenwanderungslehre nämlich nicht nur beschreibt das Erdenleben des Menschen, sondern die Frage, die man sich stellt und das hellsichtige Erlebnis, auf das ich das gründe, die sich begleitet, die Seele nach dem Tod und was passiert dann? Was passiert dann mit ihr? Dann kann es sein, wenn ein Mensch sehr viel Animalisches in seiner Seele hat. Also dass er sehr viele Begierden hat, die er gemeinsam hat mit den Tieren, mit dem großen Nachteil noch, dass keine Instinkte da sind, die dem zusammenhalten, sondern die vielleicht zügellos werden. Bei Menschen gibt es nämlich nur das Ich, das zügelt.
In Wahrheit, die Instinkte zügeln es unter Umständen nicht, sagen wir mal so. Vor allem wenn sie sehr stark werden, dann setzen sie sich letztlich über die Instinkte hinweg und der Mensch frisst sich voll bis zum Gehtnichtmehr, obwohl es ihm nicht gut tut, aber er kann nicht anders, er weiß es, vom Kopf her weiß er es, dass es ihm nicht gut tut, aber er kann nicht anders. Und so bei vielen anderen Dingen.
Wir sind ja heute auch schon so weit, zum Beispiel bezüglich der Ernährung, vielfach in unserer Kultur, dass die Leute mehr nach irgendeinem Fahrplan gehen, in irgendeinem Diätplan, was ist denn gesund für mich, was soll ich denn essen, weil sie ihre Instinkte gar nicht mehr spüren. Sie spüren nicht, was tut mir gut, was ist schlecht für mich, welches Maß muss ich einhalten, sie spüren es einfach gar nicht mehr. Sondern dann fängt man an, vielleicht muss ich abwägen, so und so viele Decker sind erlaubt von dem und dem, und dann wird es genau nach wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammengesetzt.
Dann kommt man darauf, es gibt hunderttausend Diäten, verschiedene, alle sind richtig, zumindest für den, der die Diät entdeckt hat. Für den passt es, für alle anderen wahrscheinlich zumindest nicht genau, weil es ganz individuell ist. Aber wir sind wirklich im Moment drauf und dran zu verlernen, das innerlich zu erleben.
Ja, weil mit den toten Verstandeskräften spüre ich nichts davon. Da kommt nur ein Schattenbild davon rein. Also wir erleben, wir nehmen nicht einmal mehr wahr, was tut sich da in unserem Organismus, wie wirkt diese Nahrung in mir.
Ich meine davon, dass wir es schmecken, bis wo hinunter, das ist sowieso schon weit weg. Musste wohl auch weit weg gehen, die Tiere spüren das teilweise viel, viel stärker. Sie spüren das bis hinein, selbst das Baby spürt das noch viel, viel stärker, was die Nahrung im Organismus tut.
Es ist noch viel, viel weniger wach für die Außenwelt, als für dieses Wohlbehagen oder ein weniger Wohlbehagen, das sich da drinnen abspielt. Es lebt ja zunächst einmal fast ganz in seiner körperlichen Innenwelt. Und das ist aber mittlerweile dann beim erwachsenen Menschen fast gänzlich verschüttet, außer es wird so stark bei einer Krankheit, dass halt starke Schmerzen auftreten.
Und dann tritt ein total unscharfes Bewusstsein auf. Schmerz ist Bewusstsein, aber nicht klares Bewusstsein. Zwar von der Intensität stark, aber zu wenig konkret, um wirklich fassen zu können, was da im Detail los ist.
Ja, irgendwo da tut es mir weh. Aber das ist sehr, sehr diffus. Eigentlich, wenn wir ein klares Bewusstsein dafür hätten, würden wir genau spüren, was da nicht in Ordnung ist.
Würden wir die Kräfte spüren, die auch notwendig sind, um das in Ordnung zu bringen. In Ordnung zu bringen durch unsere eigenen Ätherkräfte. In Wahrheit.
Das wird die Medizin der Zukunft sein. Dass der Mensch vielleicht zunächst einmal mit Hilfe eines anderen Menschen, der ihm Anregungen dazu gibt, seine Ätherkräfte so bewusst erleben kann und so bewusst handhaben kann, dass ein Heilungsprozess in Gang kommt. In Wahrheit ist ja auch heute, und es war nie anders, jede wirkliche Heilung ist Selbstheilung.
Es gibt keine andere. Die Medizin, die wir heute haben, kann keine Heilung vollbringen. Sie kann physische Schäden reparieren.
Das kann sie. Es kann also durch eine Erkrankung oder natürlich auch durch ein Unfall oder sonstiges kann eine Beschädigung des physisch-stofflichen Leibes entstehen und da kann ich unter Umstand was reparieren. Bis hinein dazu, dass ich fehlende Substanzen ergänze, weil ich künstlich zuführe, weil dem einen dieses fehlt, dem anderen jenes.
Aber indem ich das zuführe, rege ich den Organismus nicht an, es wieder selber zu können, wie er es eigentlich sollte. Und erst dort fängt der Heilungsprozess an, wenn unser Ätherleib wieder die Kraft bekommt, selber alles das zu produzieren, zu tun, was notwendig ist, damit der Organismus gesund bleibt. Gesund bleibt und dann eigentlich, ja, im Grunde, als gesunder Mensch in Wahrheit stirbt.
Es ist eigentlich gar nicht normal, dass man vielleicht jetzt nach längerem Sichtum oder sowas stirbt. Eigentlich wäre es so, natürlich, es sind gewisse Verfallsprozesse, ist schon klar, wir gehen an Unseln und wir vertrocknen ja wirklich ganz real, ich meine, ein Baby hat nur 80, 90 Prozent Wasser, besteht aus 80, 90 Prozent Wasser. Im Alter geht es auf 50, 40 Prozent unter Umständen zurück.
Also wir trocknen wirklich ein wie so eine alte Orange, die lang liegt. Ist so, aber das ist an sich nichts, was uns behindern würde. Sicher, wir werden im Alter ein bisschen gemächlicher die Dinge angehen, wir haben längere Zeiten, um uns zu regenerieren, aber eigentlich sind wir darauf angelegt, dann schließlich aus dem Leben zu gleiten.
Aus dem Leben zu gleiten, wenn unsere Aufgabe auf Erden erfüllt ist. Wären die Widersacher nicht in dem Maße tätig, wie sie sind und uns verführen eben zu allen möglichen Begierden, positiven Begierden, also im Sinne von will ich haben, oder auch negative Begierden im Ekel vor etwas, das ist das, was uns hin und her reißt eigentlich. Und das ist die Kraft schlechthin, die uns krank macht.
Also Krankheit ist nur bedingt notwendig, sie hat natürlich schon eine gewisse Aufgabe im Leben, weil sie uns immer Entwicklungschancen bringt. Ich meine, ich habe einmal eine schwere Grippe, das ist schon lang, lang, lang her, das ist über 30 Jahre her, habe ich eine schwere Grippe gehabt, also mit einem hohen Fieber, also fast gegen die 40 Grad so herum, und das doch einige Tage lang. Also da war ich schon ziemlich weggetreten irgendwo.
Aber der Punkt war, das war dann, ja, das Fieber war nach ein paar Tagen, 4, 5 Tagen war es weg, 7 Tage vielleicht waren es, und dann habe ich noch ein bisschen Regenerationszeit gebraucht, aber nach 10, maximal 14 Tagen war es weg, und ich habe genau gespürt, ich bin jetzt ein anderer. Es hat sich grundlegend etwas geändert. War im Übrigen auch relativ in der Anfangszeit, wo ich mit der Anthroposophie bekannt geworden bin, also so im 2. Jahr, seit ich die Anthroposophie kannte.
Und das hat ganz, ganz viel geändert, die Krankheit als solches. Also Krankheiten sind immer, immer eine Chance, Lebenskräfte wach zu rufen, die etwas im Organismus umbauen, Grundlegendes umbauen. Und damit eine andere organische Basis auch einem geben.
Und zugleich auch das Durchmachen der Krankheit, ein Bewusstseinsprozess, ein Bewusstseinsbildungsprozess, also eine dieser Änderungen, die ich deutlich gespürt habe, ist auch ein Wacherwerden. Nachher, ich meine, während des Fiebers war ich halt ein bisschen im Halbdelirium irgendwo, Wüste, Träume und weiß Gott was, aber nachher war ich wacher. Irgendwie wacher einfach.
Wacher für die Welt um mich herum. Anders. Ich möchte sagen, klarer konturiert in mir irgendwie.
Aber nicht todkonturiert, sondern lebendig konturiert. Was früher so verwaschen war, früher war einfach eine andere Form bekommen. Und das liegt an den Ätherkräften.
Und das ist zum Beispiel auch, wenn wir jetzt nehmen mit Bezug auf unsere Zeit, das Tolle und Interessante, auch wenn wir Infektionskrankheiten durchmachen. Die haben ihre Aufgabe. Dass das halt manchmal auch aus verschiedenen Gründen sogar tödlich enden kann, ist ein anderes Kapitel.
Sollte eigentlich nicht sein. Aber was sein sollte, in bestimmten Fällen ist, dass es uns einen Entwicklungsschub geben kann, der stärkere Ätherkräfte wacher ruft. Wo wir mehr hereinholen.
Und das hat eine Wirkung auch auf seelische. Weil es ist ja so, in jeder Nacht, wenn wir schlafen, ist ein großer Teil unseres Astralleibs und ist ich sowieso bildlich gesprochen draußen aus unserem lebendigen Leib. Es ist nur in den unteren Bereichen, im Stoffwechselbereich, bleibt schon eine sehr starke Verbindung.
Die ist sogar stärker als bei Tag. Aber sonst, vor allem im oberen Bereich, ist es vollkommen getrennt. Und wenn der Ätherleib zu sehr gefesselt ist durch den physischen Leib, dann tut es sich wahnsinnig schwer, etwas aufzunehmen von den Seelenkräften, die jede Nacht der Astralleib herein holen.
Das ist der Sinn des Schlafes und darum besteht auch die Notwendigkeit des Schlafes, dass jede Nacht wir eigentlich aus diesem astralischen, das heißt aus dem kosmischen heraus, uns die Vorbilder, die seelischen Vorbilder, dessen holen, was die Ätherkräfte brauchen, um unseren Körper zu regenerieren, um Leben zu erhalten. Und das hat aber zugleich, wenn der Ätherleib eigentlich sich nicht bilden lässt genug oder nicht genug von diesen Bildern aufnimmt, dann erzeugt es auch eine Unstimmigkeit in Wahrheit im Seelischen. Das Seelische spürt sozusagen, wie es nicht hinein kann in die Lebenskräfte, wie es dort nicht hin kann.
Eigentlich sollte da ein total freier Austausch sein. Und gerade unser Seelenleben webt zwischen den Ätherkräften und den astralischen Kräften, da webt es dazwischen. Und zwar hin und her, da ist ein Geben und ein Nehmen, ein Austausch.
Und wenn der Ätherleib verhärtet ist, dann funktioniert der nicht so gut. Und Krankheiten können aber einen Schub bringen, das ist so wie ein gewaltiger Schub, wo jetzt mit viel Kraft der Ätherleib Erneuerungskräfte aufnimmt. Das geht halt dann nicht mehr auf die sanfte Tour unter Umständen, sondern auf die etwas heftigere Tour.
Das gibt eine starke Erschütterung, aber die Erschütterung rückt Dinge zurecht. Daher ist Krankheit nicht grundsätzlich etwas Negatives. Im Moment, wo man drinnen ist und einem alles wehtut, wird man nicht jubeln und sagen, Hurra, ich werde erneuert.
Das wird wahrscheinlich keiner sagen. Aber muss man auch nicht. Aber gut ist es später, es zu bemerken.
Sich dessen bewusst zu werden, da hat sich aber etwas geändert. Und das hat mir gut getan. Das hat mir gut getan.
Selbst bei schweren Erkrankungen ist das letztlich der Fall. Selbst wenn etwas im äußeren Leben nicht mehr möglich ist, aber für das Seelische, für das Geistige, auch für die Lebenskräfte als solche, ist es etwas Positives. Es ist immer etwas Positives.
Es kann das Problem sein, weil der physische Leib heute sehr verhärtet ist, dass er durch die Krankheit Schaden nimmt. Und dass etwas zerbricht drinnen. Und dass dann trotzdem die Ätherkräfte eigentlich gestärkt sind, dass sie das nicht mehr ausgleichen können.
Das kann trotzdem passieren. Das ist alles ursprünglich nicht so vorgesehen, aber es passiert dadurch, dass wir durch die Versuchung der Widersacher vor allem in unserem astralischen Leben so viel Blödsinn angehäuft haben, so viel unharmonisches hineingebracht haben, dass wir dieses ganze System eigentlich stören und dadurch auch die Selbstheilungskräfte behindern in Wahrheit. Aber trotzdem können wir etwas lernen bei der Krankheit.
Da wird einfach eine neue Chance gegeben, wieder etwas mehr hereinzuholen. Und das sollte man auch als Hintergrund sehen, auch dieser Lerwe des Buddha, das ist alles mit drin, das ist jetzt nicht so wörtlich ausgesprochen, aber seinen Weg zu gehen in einer gewissen Weise heißt auch auf diesem Weg voranzukommen. Also das heißt, da etwas wieder in Ordnung zu bringen, das Kranksein zu heilen in gewisser Weise, das Leid zu heilen, wirklich zu heilen und davon auch etwas weiter zu geben an die anderen, also gerade auch von diesen Ätherkräften, weil es geht ja jetzt noch weiter, diese Ätherkräfte, die ich in mir stärke, die ich in mir harmonisiere, wenn es nur ein Halb- oder Viertel- oder Achtelbewusst ist, ganz egal, aber ich habe stärkere Ätherkräfte und von diesen kann ich auch immer etwas den anderen Menschen geben.
Die Ätherkräfte sind etwas, was sich erschöpft, in dem Sinne, wenn ich sie weitergebe, im Gegenteil, wenn ich sie in meine Umgebung gewissermaßen strömen lasse, jetzt bildlich gesprochen, werden sie immer stärker. Das heißt, je weniger ich von dem ausströme, desto weniger bekomme ich auch selber davon, weil sie wachsen eigentlich, sie werden stärker, je mehr ich davon gebe. Im Geistigen und die Ätherkräfte sind von mir aus halt der unterste geistige Bereich, wenn man es will, oder der übersinnliche Bereich, dort ist immer die Gesetzmäßigkeit, wenn es sich verschenkt, wird es reicher, wird es kräftiger, nicht ärmer.
Das gilt nur wirklich für unsere äußere Welt, das gilt für die Welt, in der halt auch das zweihörnige Tier drinnen ist, von dem die Menschen ihr Siegel auf der rechten Hand haben und auf der Stirn, weil nur die dürfen kaufen und verkaufen, heißt es so schön. Im Kaufen und Verkaufen ist immer der Austausch da, da ist immer, was verdiene ich daran und was kriege ich dafür. Im Ätherischen ist das ganz anders, im Ätherischen gibt es das Prinzip des sich Verschenkens und dadurch selber immer reicher an Kräften zu werden.
Der Ätherleib ist, so sagt es Rudolf Stein an manchen Stellen, der Liebesleib schlechthin. Liebe ist verströmte Lebenskraft. Ist Lebenskraft, die ich den anderen gebe, ja auch mir selber gönne.
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Das ist in Wahrheit nämlich unterwendbar. Je mehr ich auch verströme an die anderen, desto mehr verströme ich in Wahrheit auch an mich, weil einfach mehr entsteht, mehr Ätherkräfte gebildet werden, weil sie immer mehr aufnehmen können aus der Seelenwelt, jede Nacht.
Im ganz Kleinen bei jedem Atemzug. Bei jeder Atemzug ist ein Einatmen Inkarnation, Ausatmen Exkarnation. Im ganz Kleinen.
Das ist der kleinste Rhythmus, den wir haben, aber es ist verwandt mit dem größeren Rhythmus Schlafen, Wachen und mit dem ganz großen Rhythmus Geboren werden und sterben. Geboren werden und sterben. Viel davon war dem Buddha eben bewusst.
Daher eben auch die Seelenwanderungslehre, die eigentlich drinnen ist, weil er immer verfolgt. Ja, die Seele, die inkarniert ist, aber was ist, wenn sie exkarniert ist? Was ist dann, wenn sie nicht im physischen Leib ist? Was passiert dann mit ihr? Und eben im ganz Kleinen auch in Wahrheit bei jedem Atemzug. Und da kann man es beobachten.
Solange der Mensch atmet, kann ich beobachten, im Grunde schon, wenn man es halt kann, wo geht die Seele hin, welche Tendenz hat sie, wo will sie hin beim Ausatmen, das heißt im Großen dann beim Sterben, wo will sie hin und wie schaut es aus beim Einatmen wieder, wenn ich das verfolge. Dann kann ich in jedem Atemzug bei mir selbst, aber auch bei den anderen, wenn ich sie beobachten kann, im Grunde dieses Bild bekommen als Imagination, was jetzt im Buddhismus geschildert wird als dieses Errat der Wiedergeburten, die aber eigentlich den Weg der Seele beschreiben in den Körper hinein, aus dem Körper heraus, in welche Reiche geht er, wo kommt er wieder in einen physischen Körper vielleicht hinein, aber das ist gar nicht so das Wichtige, weil die genau gleiche Bedeutung hat, was passiert dabei in der Seelenwelt, weil das ja eben bei jedem Atemzug passiert, das passiert beim Schlafen und Wachen und das passiert beim Tod, man kann es also immer beobachten und da ist eben das drinnen, es kann sein, wenn ein Mensch sehr begierdenhaft war, sehr viele animalische Triebe in sich hatte, besser gesagt Begierden, wenn man ganz genau spricht, das eigentlich Animalische sind die Begierden, Triebe, das Wort Trieb hängten, man sagt ja auch bei den Pflanzen, dass sie einen Trieb haben, das sind eigentlich die Wachstumskräfte, die Ätherkräfte und die, wenn man so sagen, ich sage jetzt fast Gescheitheit des Instinkts, liegt wirklich im physischen Bau drinnen, also die Instinkte der Tiere sind bedingt durch die Art, wie sie physisch gebaut sind, da ist einfach eine gewisse Weisheit in den Bau ihres Organismus hineingekommen, sodass sie wunderbar an die Umgebung angepasst sind, hineinpassen, in der sie leben und die schlägt sich aber nieder bis in die physische Struktur und aus dem physischen heraus eigentlich kommen die Instinkte, die dann die Tiere leiten und dazu gehört aber auch die richtige physische Umgebung dazu, wenn ich das Tier nehme und in eine fremde Umgebung setze, versagt der Instinkt meistens hilflos, weil er für die nicht gebaut ist, also beim Tier ist eben ganz stark noch stärker ist bei Menschen diese Abhängigkeit auch der physischen Körperlichkeit und der ganzen Umwelt, in der es lebt. Der Mensch ist von allen Lebewesen auf Erden der, der sich am leichtesten anpassen kann verschiedensten irdischen Umgebungen zunächst einmal.
Ja, wir schaffen es sogar mit unserer Technik den Luftleerraum irgendwo kurzfristig anzupassen. Also wir können das dehnen ein bisschen und ich soll sagen, wir haben halt jetzt die kleine Weise, dass wir eben den Raumanzug oder ein Raumschiff bauen können, indem wir kurzfristig das erhalten können, was wir brauchen. Beim Tier passiert das alles aus Instinkt und es findet in seiner Umgebung genau das, was es braucht und sucht den Ort auf, der ihm die besten Voraussetzungen gibt eben zu überleben oder vielleicht eine Pflanze zu fressen, die gerade die richtigen Heilstoffe hat, die nämlich die eigenen Ätherkräfte des Tieres anregen, dass eine Heilung möglich ist.
Aber das liegt alles im Grunde in der physischen Struktur drinnen. Da ist diese Weisheit ja geradezu manifest geworden. Bei uns viel weniger als bei den Tieren.
Aber wir können dafür eben, wie ich es jetzt geschildert habe, die Ätherkräfte zum Wachsen, zum Erweifen bringen, dann verändert sich aber auch in letzter Konsequenz, was in unserem physischen bleibt. Es wirkt bis dorthin weiter. Weil eine Regeneration heißt ja nicht immer nur genau gleich, so wie es vorher war, es zu erneuern.
Das ist ja in jeder Sekunde notwendig, weil, ich habe ja davon gesprochen, Stoffwechsel mit jedem Atemzug ist Stoffwechsel da. Also wir werden ununterbrochen wie ein anderer. Also wir sind keine Sekunde lang der gleiche, allein physisch, Körper mitgenommen, sondern wir verändern uns.
Und damit ist aber auch immer naja, weil wir uns stofflich erneuern. Und damit ändert sich in unserem physischen Körper was. Wir werden nicht immer genauer reproduziert, ewig nach dem gleichen Vorbild und genau unveränderlich eins zu eins bis ins Kleinste, sondern es entwickelt sich weiter in Wahrheit.
Es entwickelt sich weiter. Und daher haben wir auch einen Einfluss darauf, zum Beispiel wie schaut es mit Krankheit und Gesundheit aus. Nicht, dass wir alles vermeiden können, aber wir können sehr wohl etwas tun, wenn wir unsere Seelenkräfte so erreinigen, haben wir ja schon öfter gesprochen, eigentlich verwandeln.
Unsere Seelenkräfte so verwandeln im Sinne von Negatives, ins Nichts stoßen und dafür eine sehr ähnliche Seelenkraft, aber jetzt eine reine Seelenkraft, hereinzuholen. In dem Maße, in dem uns das gelingt, ist erstens sofort einmal unser Astralleib in der Nacht, wenn wir draußen sind, viel empfänglicher für das, was draußen ist, weil alles das, was wir durch unsere Begierden da drinnen verdunkelt haben, ist eigentlich so wie ein schwarzer Fleck in unserem astralischen, da können die Kräfte von außen gar nicht herein. Es sind also Verhärtungen, Verdichtungen könnte man bildlich gesagt meinen, die das nicht hereinlassen.
Dadurch können wir uns in der Nacht auch nicht so viel Erfrischung aus der Astralwelt, aus der Sternenwelt holen. Und das können wir dann natürlich auch um dieses Weniger weitergeben an die Ätherkräfte. Und je mehr wir da jetzt aber hereinholen können, desto mehr ändert sich letztlich auch in unserem physischen Leib.
Das machen wir alles nicht mit vollem wachen Bewusstsein. Wir brauchen Hilfe dabei, dass das funktioniert, die haben wir aber auch. Namentlich der Christus ist ja da eine ganz besondere Hilfe, darum ist er ja auch der Heiland.
Im ganz realen Sinne genommen. dabei sollen wir aber immer auch mit das Bewusstsein haben, je weiter wir in die Zukunft gehen, umso mehr wird unser Ich mitarbeiten, wacher, bewusster. Und war ja dieses Jahr so, dass der Christus im Grunde uns nur hilft, das zu tun, was unser Ich eigentlich eh will.
Nur wir haben das Bewusstsein noch nicht davon. Aber der Christus spürt, was unserem Ich angemessen ist, was es braucht. Nicht der Christus sagt, ich weiß genau, was da jetzt zu tun ist.
Sondern er weiß es, ja er weiß es schon, aber er weiß es von unserem Ich. Von unserem wirklichen Ich. Nur wir haben das Problem, wir wissen zu wenig von unserem wirklichen Ich.
Wir haben eigentlich immer nur den astralischen Abdruck, unser Ego normalerweise im Bewusstsein oder fast immer und da ist zugleich die Widersacherwirkung drin und die verdunkelt uns den Blick auf unser eigenes wirkliches Ich. Und da ist der Christus sehr hilfreich. Und daher aber auch immer dort, wo wir in wachen Momenten, wo wir uns auch in träumenden Momenten unseres wirklichen Ichs gewahr werden, sei es für einen Augenblick, werden wir in Wahrheit auch des Christus gewahr.
Zumindest können wir dann wissen, da ist der Christus jetzt auch da, da könnte ich ihn erleben. Das Bild ist halt am Anfang noch ein bisschen zu unscharf. Und wir sehen noch wenig davon.
Und das ist halt auch der Fortschritt gegenüber dem Buddhismus oder der Lehre, wie sie Buddha gegeben hat in vorchristlicher Zeit noch, das, was das Ich ist, konnte er zwar insofern nicht richtig erfassen, da haben wir auch das letzte Mal gesprochen, indem er erkennt, das geht letztlich, wenn die Erlösung kommen soll von Leid und Schmerz und so weiter, geht ins Nirvana ein. dann ist meistens die Haltung, ja gut, dort verweht es, dort fällt es sozusagen eigentlich ins Nichts, weil Nirvana könnte man auch mit Nichts übersetzen. Wo man nichts mehr aussagen kann darüber im Grunde.
Und das ist ganz wichtig. Genau von dort stammt unser Ich, von dort erneuert es sich ununterbrochen, weil das Ich ist ja der Erneuerer schlechthin. Das Ich muss sich ununterbrochen selber schaffen, um überhaupt wirken zu können.
Ich sage es jetzt vorsichtig, wirken zu können. Ich sage gar nicht einmal, um sein zu können, weil sein ist nicht das richtige Wort dafür. Sein hat immer schon was von der Erstarrung.
Ein Sein, das ist etwas, was ich in irgendeiner Form sehen könnte, sei es geistig, aber was zumindest für einen Augenblick in einer bestimmten Form fassbar wäre. Und Augenblick heißt in dem Fall, für einen bestimmten Zeitraum fassbar wäre. Das ist beim Ich nicht.
Das Ich ist ununterbrochen in Bewegung. Es ist so schnell in Bewegung, dass es uns paradoxerweise zugleich wieder ganz unbewegt erscheint. Das klingt aber nur paradox.
Ich mache jetzt ein äußeres Beispiel. Wenn ich eine Schnüre nehme und eine Kugel da anhänge und das jetzt sehr, sehr schnell drehe, dann schaut das auf einmal aus, wie ein Kreis da ist. Dann sehe ich nicht eine Kugel, die da ist, sondern wenn die Bewegung schnell genug ist, dann schaut es aus, als würde da ein Kreis sein.
Und der scheint sich gar nicht zu bewegen. Oder in der Physik kann man ein schönes Experiment machen, einen Elektromotor drauf, eine Metallgabel, also nur mit zwei Zünden. Wenn ich die sehr schnell drehe, schaut es wie ein Becher aus.
Und nicht wie ein sich drehender Becher, sondern wie ein stehender Becher. Wenn es nur schnell genug ist und die Bewegung ruhig genug ist, wenn es hin und her zittert, wenn es nicht gut gelagert ist, dann nicht. Aber wenn es wirklich gut gelagert ist und sich sehr schnell dreht, schaut es aus, wie wenn da ein Becher draufstehen würde.
Und ich kann sogar Wasser einfüllen. Geht. Es rinnt nicht raus.
Wenn es nur schnell genug ist, reichen ganz dünne Metallzünden aus, um sozusagen ein Becher zu simulieren, wenn man so will. Muss allerdings dann schon ziemlich schnell sein, aber dann kann man praktisch Wasser reinleeren, nur wenn man dann den Motor stoppt, dann rinnt es natürlich aus. Ist klar.
Trinken geht nicht aus. Das ist ein Problem. Also das ist auch wieder so eine der Paradoxien.
Ein schönes Bild eigentlich. Unendlich schnelle Bewegung ist das gleiche wie Stillstand. Genau.
Ja. Was wir heute lernen können, ist, dieses wirklich volle Ich-Bewusstsein zu entwickeln, zumindest zu erkennen, dass ich die Kraft ist, die schöpferische Kraft, die beständig aus dem Nichts heraus als erstes aber immer sich selbst schafft und in jedem Moment neu und doch immer dasselbe Ich. Es ist immer dasselbe Ich und doch ist es immer wieder neu zugleich.
Da stößt man an die Grenzen unseres Verstandes in Wahrheit. Also da wird es immer interessant, ist überhaupt dort, wo man gerade in die höchsten Bereiche hinaufkommt, also namentlich in die Nirwana-Bereiche, wo das eben auch noch abgestuft ist irgendwo, bis man so ganz im Kern drinnen ist. Aber... Genau.
Dort ist es eigentlich immer so, wenn man es beschreiben will, dann kann man es nur durch miteinander unvereinbare Gegensätze andeuten. Es ist sowohl unendlich schnell bewegt als zugleich absolut ruhend. Oder es ist weder ruhend noch bewegt.
Beides aber zugleich. In der fertig geschaffenen Welt gibt es das nicht. Im Ich ist das das Normale.
Und da hört aber für den Buddhismus die Beschreibung auf ganz klar, wenn man es eigentlich nicht beschreiben kann. Und... Also was der Buddhismus verfolgt, ist der Weg der Seele, des Seelischen, des Australischen. Und das habe ich das letzte Mal ja aufgegliedert, die verschiedenen Bereiche, die dort beschrieben werden.
Und das sind auch genau die Bereiche, die die Menschenseele nach dem Tod, wenn der Mensch halbwegs geistig entwickelt ist, ich sage halbwegs, da muss jetzt kein großer Eingeweihter sein, aber einigermaßen geistig auf der Höhe seiner Zeit steht, das sind die Bereiche, die man wirklich nach dem Tod auch erlebt. Das heißt, man kann zum Beispiel, wenn man sehr animalisch war, geht man ins Reich der Tiere. Das heißt, in den Bereich der Astralkräfte, die mit dem Tierischen zusammenhängen.
Das ist also namentlich bei uns im Kamaloka-Bereich, wenn man dort hineingeht und wenn ein Mensch sehr, sehr animalische Begierden entwickelt hat im Leben, dann nimmt seine Seele wirklich die Gestalt eines Tieres oder vielleicht sogar einer Mischung von Tieren statt. Also die ganzen Mischwesen, die durch die Mythologie geistern, sind genau solche Erlebnisse. Im Grunde ist da jede Mischung möglich.
Es gibt ganz prominente Mischungen. Die ausgewogenste ist die Sphinx-Gestalt. Da ist es am ausgewogensten drinnen, aber es gibt ganz einseitige Verzerrungen auch und man kann alle Tierarten damit mischen, weil in den Tieren wirken astralische Kräfte, die wir aus uns herausgesetzt haben.
Zumindest die gröberen, aber einen Teil davon haben wir immer noch in uns. Wir haben den Wurm in uns, wir haben das Schwein in uns, wir haben den Gockelhahn in uns. Astralisch gesehen, alles das.
Und wenn halt beim Arten der Gockelhahn sehr groß ist, dann sieht man das nach dem Tod im Grunde. Oder man sieht es vielleicht, wenn man halt geistig sehr wach ist, bei jedem Atemzug. Dann kommt ein kleiner Gockel mit jedem Atemzug raus.
Das kann man beobachten dann. Ich meine, ihr dürft euch das nicht sinnlich jetzt vorstellen, dass das sinnliche Bild nicht zur Kommunikation ist. Aber man erlebt seelisch, aha, da kommt ein bisschen Gockel raus, Gockelhahn.
Und beim anderen kommt halt das Schwein dann raus. Kann ja, gibt es Schwein dann auch. Es kann eine ordentliche Sau sein, auf gut Deutsch.
Es kann aber ein ganz entzückendes Schwein dann sein. Es ist alles drinnen. Und natürlich nach dem Tod bleibt der Mensch dann über längere Zeit, eben die Kamerocker Zeit zumindest, bleibt er in diesem Zustand mehr oder weniger.
Bis sich die Teile daraus befreit haben, die halt in Wahrheit nicht Schwein dann oder Gockel oder sowas sind. Aber alles was Schwein dann und Gockel ist, muss in der Erdensphäre verbleiben. Und das beobachtet der Buddhismus ganz stark.
Die Buddhisten ganz stark. Es kann aber auch sein, dass es noch ärger wird. Es kann noch schlimmer sein, wenn ein Mensch ganz stark an der sinnlichen Welt hängt und tierischer als jedes Tier ist.
Wir Menschen haben das zweifelhafte Privileg durch den Sündenfall bekommen, dass wir im Grunde noch tierischer als jedes Tier sein können. Weil bei den Tieren sind die Begierden trotzdem immer instinktiv geregelt. Bei uns können sie außer Rand und Band geraten.
Und dann verhärtet sich das ganz stark und zugleich passt es aber nicht mehr zu der Umgebung, in der man seelisch drinnen ist. Weil es sind sinnliche Begierden, man ist aber nicht mehr in der sinnlichen Welt. Aber man hat ganz starke Begierden nach der sinnlichen Welt und sie können nicht erfüllt werden.
Das ist der Bereich, den die Buddhisten den Bereich der hungrigen Seelen nennen. Sie hungern nach physischer Nahrung, sie dürsten nach irdischem Trank, sie hungern nach allem im Grunde, was es in der Sinneswelt gibt. Und das kann nicht erfüllt werden.
Das wird dann in den buddhistischen Zeichnungen sehr drastisch oft dargestellt. Das sind so dunkle, oben ganz knochige Gestalten, meistens mit fast metallisch glänzender Haut, riesige aufgeschwollene Bäuche und immer auf der Suche nach Nahrung, die sie aber gar nicht zu sich nehmen können. Weil der Verdauungstrakt ist so vertrocknet, dass sie es gar nicht zu sich nehmen können.
Und sie versuchen aber selbst den Kot, der irgendwo ist, in dem wühlen sie herum und wollen ihn zu sich nehmen. Das sind Imaginationen, die man davon haben kann. Und wenn es noch schlimmer ist, wenn man sie wirklich verbündet hat, ganz bewusst verbündet hat mit den Widersacherkräften, dann kommt man halt in deren Bereich.
Dann kommt man wirklich in den Bereich der Widersachergeister hinein. Das sind dann beim Dante die unteren Bereiche der Hölle. Dort drinnen.
Und dort kommt dieser Teil des Seelischen zumindest lange Zeit nicht weg. Und die Frage ist, wie schaut es für uns moderne Menschen bei einer nächsten Inkarnation aus? Der Buddhist stellt diese Frage eigentlich gar nicht. Das steht gar nicht so im Mittelpunkt, die irdische nächste Inkarnation.
Natürlich zählt das auch dazu. Aber für den Buddhisten ist ganz gleichwertig dieses Dasein jetzt in den untersinnlichen oder übersinnlichen Welten. Übersinnliche Welten wäre, er kann in den Bereich der eifersüchtigen Götter aufsteigen.
Das sind also die luziferischen im Grunde hauptsächlich. Das sind also nicht die ganz alleinen Götter. Und dann gibt es die höheren Götterwesen, das sind eigentlich Engelwesenheiten.
Also auch in diesen Bereich kommt das Seelische des Menschen. Durchaus. Wir gehen alle in den Bereich.
Irgendwann, wenn wir endlich einmal Kamaloka abgekriegt haben, dann kommen wir dort raus. Und manche, die wenig abzulegen haben, kommen halt sehr schnell dort hin. Aber trotzdem, es kann wieder passieren, dass wir wieder zurückfallen in einen anderen Bereich.
Auch da oben noch. Das ist eine sehr interessante Beobachtung, die die Buddhisten haben. Selbst wenn wir den eigentlichen Kamaloka-Bereich schon durchgemacht haben und eigentlich das abgestreift haben, kann es noch immer passieren, dass ein Teil unseres Seelisches wieder zurückfällt.
Einfach aus dem heraus, dass es die Schönheit und Reinheit, die jetzt in der nächsten Sphäre da ist, in die man eintaucht, zu selbstverständlich nimmt, nicht ernst genug nimmt. Nämlich auch in der Richtung, dass es ja noch weiter geht. Da kommen ja noch einige Stufen in Wahrheit, die man durchgeht.
Heute können wir das noch etwas klarer sehen, als wie es im Buddhismus ist. Richtig ist daran, dass auch ein Zurückfallen wieder möglich ist. Vor allem sieht der Buddhismus natürlich auch eins, weil letztlich hat er auch die Reinkarnation in unserem Sinn, dass man auch zurückfallen kann wieder bis in eine physisch-menschliche Verkörperung.
Das ist nicht das allerübelste, aber das ist schon ziemlich übel. Noch übler ist es natürlich, wenn ich in den Bereich der Tiere zurückfalle, oder wenn ich in den Bereich der hungrigen Geister komme, oder gar der Widersachergeister. Aber schon in den Bereich der Menschen wird es gefährlich, aber andererseits ist es auch der wunderbarste Ort der Wiederverkörperung des Seelischen, weil da ist ja die Lehre des Buddha.
Da kann ich nämlich aus eigenem Streben heraus dieser Lehre folgen und in mir das Licht entwickeln, das notwendig ist, dass ich aus diesem Kreislauf herauskomme. Dass ich nämlich es schaffe, alles das, was einem negativ im Seelischen da ist, auflöse, zur Reinheit bringe und damit der Seelenwelt übergeben kann. Und dann steige ich auf, ja selbst über das Reich der Götter hinaus, also diese Engelwesenheiten, über diese Sphäre hinaus, ja in den Bereich des Nirwana letztlich.
Da sind noch einige Stufen dazwischen zu überwinden, das wird im Buddhismus nicht immer ganz so klar gesehen, gibt es dann verschiedene Lehren, wo richtige Beschreibungen drinnen sind, man darf sich nicht daran stoßen, dass manchmal die Zahl der Stufen, die es da noch gibt, nicht immer gleich beschrieben wird, man muss sich klar sein, die Stufen, das ist unser Schema, das wir drüberlegen, aber es gibt Veränderungen, einfach andere Bereiche, aber man darf sich nicht vorstellen, dass in der Seelenwelt oder in der geistigen Welt, da gibt es jetzt irgendeinen Grenzbalken, da geht es jetzt ins Bereich der nächsten Hierarchiegruppe, da gibt es keine Zollschranke dort, sondern es ist eigentlich eine ständige Bewegung auch dieser geistigen Wesenheiten, halt herunter, hinauf, herunter, hinauf, allerdings nicht mit so einem großen Pendelschlag, wie es bei Menschen möglich ist. Das ist auch ganz interessant, also zum Beispiel selbst die höchsten Hierarchien, bis hinauf zu den Servaphil, schaffen nicht den Pendelschlag bis ins Zentrum hinein, das schöpferische Urzentrum. Wir mit unserem Ich kommen letztlich dorthin, also auch im Leben nach dem Zwischentod und neuer Geburt, allerdings in den allermeisten Fällen nicht bewusst.
Die Weltenmitternachtstunde ist eigentlich die, wo wir durch diesen Nirwana-Bereich durchgehen, in Wahrheit. Und es ist schon viel, wenn wir im Bewusstsein dann zwischen Tod und neuer Geburt wach genug sind, um zu merken, dass wir uns dem nähern irgendwie, das ist schon sehr, sehr viel. In dem Mysterium Darmam wird das auch so ein bisschen geschildert.
Aber bei allen geistigen Wesenheiten, bei allen Engelwesenheiten und so weiter und alles, was dann Hierarchien drüber ist, ist trotzdem immer aber auch eine Pendelbewegung drin. Sie steigen einmal höher, einmal weiter herunter. Aber bei Menschen ist eben der Ausschlag ganz groß.
Er kann letztlich bis hinauf in das Zentrum und von dort zurück. Er kann aber auch auf der dunklen Seite bis in den alleruntersten Bereich. Und das können die Hierarchien, die über uns stehen, nicht.
Ausnahme der Christus, der sich mit als Mensch verkörpert hat auf Erden und dadurch eigentlich erst diese Fähigkeit gewonnen hat, bis ins dunkelste Zentrum herunter zu steigen und sogar dort seinen Hauptwohnsitz zu nehmen. Im dunkelsten Zentrum. Darum ist der Christus der, der den Schlüssel zur Unterwelt hat.
Das ist nämlich das Bemerkenswerte. Dass er ihn zur oberen Welt hat, das braucht man gar nicht erst erwähnen. Natürlich hat er den Zugang dort auch dazu.
Aber das Bemerkenswerte ist, er habe ihn auch dort dazu. Und genauso wie unser Ich. Wir haben auch den Schlüssel, dort hinzukommen.
Gerade dadurch können wir aber lernen, einerseits die Ursache erkennen unseres Leidens, die Ursache erkennen von Krankheit, Tod, Leiden usw. Also das, was im Buddhismus gesucht wird auch. Indem wir eben in Wahrheit mit diesem Nirvana-Licht, das heißt mit der geistigen Kraft, mit dieser geistigen Schöpferkraft, die Licht erzeugend, geistiges Licht erzeugend ist in jedem Moment.
Die ist so stark, dass wir damit auch bis in die dunkelsten Bereiche leuchten können und erkennen können, das sind wir ja eigentlich gar nicht. Das ist durch die Widersacher verursacht, die wir zugelassen haben, dass sie uns dorthin binden und fesseln. Und dass dadurch etwas in unserem Astralleib verdunkelt wurde, zerstört wurde.
Aber unser Ich hat die Kraft, das aufzulösen. Diese Verdunkelungen. Bis zu den ärgsten Verdunkelungen hinunter.
Im Prinzip zumindest. Im Prinzip. Wie es damals schon gesprochen wurde, ein wirklich großes Entscheiden wird sich das erst in künftigen planetarischen Entwicklungszuständen unserer Erde.
Also noch nicht auf dem neuen Jerusalem, das die Apokalypse anbeint, sondern erst auf dem folgenden Zustand, auf dem sechsten kosmischen Entwicklungszustand, den Steiner die neue Venus nennt. Venus. Planet der Liebe.
In gewisser Weise. Das hat schon einen Grund, warum da auch Venus ist. Dort wird sich entscheiden, wie viel an Liebeskräften drinnen sind.
Nämlich solche Liebeskräfte, die stark genug sind, um den Todeskräften Parole zu bieten. Die Todeskräfte sind zugleich die Kräfte, die uns am meisten in das Reich der Widersacher, und zwar der dunklen Widersacher, hinunterziehen. Letztlich bis zu diesen soratischen Wesenheiten, die hinter dem Soratprinzip stehen.
Und die das Potential haben, wirklich alle unsere Wesensglieder zu manipulieren, sag ich mal, in ihrem Sinne, wenn wir es zulassen. Und damit wir es nicht zulassen, dabei ist hilfreich und notwendig diese Lehre des Buddha, die er gegeben hat, die aber heute nicht unbedingt in der alten Form betrieben werden muss, sondern halt so, wie sie unserer Zeit angemessen ist. Aber da ist ein wichtiger Impuls als Fähigkeit in die Menschheit hineingekommen.
Und diese Fähigkeit hängt zusammen damit, aus den Liebeskräften heraus, das Ätherische zu stärken, aus dem Ätherischen heraus heilsam zu wirken, für sich selbst, aber dadurch für sich selbst, indem ich für andere heilend wirke, im Grunde. Also der Buddhist kann in Wahrheit ja sagen kann er alles, aber es wird da nicht funktionieren, weil er sagt, gut, die anderen interessieren mich nicht, ich schaue ja auf mein Heil alleine. Das würde nicht funktionieren.
Es gibt ja im Mahayana-Buddhismus zwei oder drei große Schulen, also in Indien gibt es den Mahayana-Buddhismus und den Hinayana-Buddhismus. Also der ist eine kleinere Gemeinschaft, ist vor allem auch auf Sri Lanka beheimatet, sehr, sehr stark. Und die große Strömung ist der Mahayana-Buddhismus.
Mahayana heißt das große Fahrzeug. Also das große geistige Fahrzeug zur Erlösung aus dem Rad der Wiedergeburten. Und Hinayana heißt das kleine Fahrzeug.
Und die Mainstream-Buddhisten sagen halt dann immer, die Hinayana, die schauen ja nur auf ihre eigene Erlösung. Aber nein, wir haben doch die größere Aufgabe an der Erlösung alle zu arbeiten. Aber in Wahrheit tun das die anderen auch.
Das ist nur eher so, dass die große Mehrzahl der Buddhisten das nicht erkennt, dass die eh genau an demselben arbeiten. Nur ein großer Unterschied besteht darin, dass die sich ganz streng an die Ur- Aufzeichnungen, die von Buddhas Lehren und Predigten gemacht sind, an den sogenannten Pali-Kanonen. Also Pali ist die Sprache, das ist mit Sanskrit verwandt, aber nicht ganz das übliche Sanskrit.
Und die sind also in der Pali-Sprache geschrieben. Und die berufen sich nur auf das und nicht auf das, was dann spätere Lehre gegeben hat. Nur was da überliefert ist, zwar schon durch Lehre natürlich, weil der Buddha selber hat nie eine Zeile geschrieben, sondern nur die Schüler, die ihm zugehört haben, haben das später überliefert.
Daher ist auch immer ich habe gehört vom Erhabenen und so weiter. So fängt das immer wieder an. die haben, wie soll ich sagen, die klassische Lehre und später ist es dann weiterentwickelt worden.
Hat jedes was für sich. Aber ihr seht, selbst dort gibt es halt die verschiedenen Denkerrichtungen und Übungsrichtungen und im tibetischen Buddhismus ist es dann noch ein bisschen anders. Die haben auch wieder besondere Eigenarten drinnen, weil da sehr viel von der Böhner-Religion hereinkommt, die Ur-Religion, die im tibetischen drinnen ist, wo viel noch aus atlantischen Zeiten her stammt vom Ursprung.
Das mischt sich auch noch hinein, wo auch mehr als bei den anderen gewisses erforschen der geistigen Welt im weiteren Sinn da ist. Also mit den ganzen geistigen Wesenheiten da umgehen, da ist einfach mehr Hellsichtigkeit, nur aber alte Hellsichtigkeit drinnen, die sonst im indischen oder sonstigen Buddhismus eine relativ wenig Rolle spielt, interessanterweise. Also da geht es nicht darum, jetzt irgendwelche Engelwesenheiten zu verfolgen oder was, sondern wichtig ist die Erkenntnis, welchen Weg geht die Menschenseele, also dieses Rad der Wiedergeburt zu sehen, das hinauf bis zu den Götterwesenheiten führen kann oder bis hinunter halt zu den Widersacherwesenheiten, das ist wichtig irgendwo, aber alles andere interessiert nicht.
Das sieht man nicht als Aufgabe, man konzentriert sich also ganz auf das, was dient mir auszusteigen aus diesem Rad der Wiedergeburt, aber im Sinne eben dieser Seelenwanderungslehre, also dieses Kreislauf durch die verschiedenen Metamorphosen, die das Seelische durchmacht. Wie komme ich aus dem heraus, um dann zum Schluss ins Nirwana einzugehen und das heißt in Wahrheit zu meinem Ich zu finden. Das ist jetzt halt die moderne Interpretation davon.
Würden die meisten Indologen und die meisten Buddhisten wahrscheinlich verneinen, wenn ich ins Nirwana eingehe, dann verwehe ich ins Nichts. Und damit hört es auf, das ist ja richtig, nur das Ich-Geracht ist es im selben Augenblick, ist es schon wieder da, weil es sich selbst erzeugt. Das ist der Punkt, der dort dann nicht mehr gesehen wird.
Und das zu erkennen war aber erst möglich durch das Erdenleben des Christus. Das ist genau der eine Schritt weiter. Aber Buddha, die Würde eines Buddhas, es gibt ja im Buddhismus dann auch die Lehre, dass es nicht nur diesen einen historischen Buddha gab, sondern dass es davor schon Menschen gab, die diese Stufe erreicht haben und dass es auch in der Zukunft noch welche geben wird.
Also ganz besonders der Maitreya-Buddha, der kommende Buddha, der kommen wird in der nächsten Kultur-Epoche. Jetzt hat sich vorbereitet, jetzt so wie der historische Buddha aus dem 6. Jahrhundert vor Christus eben auch zuerst ein sogenannter Bodhisattva war. Was heißt Bodhisattva? Bodhi sagt erstens einmal immer, was hat mit Buddhi zu tun, das ist der Lebensgeist.
Also diese Kräfte des Lebensgeistes sind einmal da ganz stark drinnen. Aber es kann noch nicht beim Bodhisattva das Menschen-Ich selber über diese Kräfte wirklich aus eigenem heraus verfügen, sondern er braucht dazu Hilfe, das heißt es wirkt mit ihm und durch ihn eine höhere geistige Wesenheit, in der Regel eine Erzengelwesenheit. Das ist also das Charakteristische für einen Bodhisattva.
Ein Bodhisattva ist eigentlich ein Mensch, aber ein Mensch, durch den eine höhere geistige Wesenheit wirkt. Und zwar so wirkt es vor allem eben die Lebensgeist, die Kräfte des Lebensgeistes, wenn man so will. Aber jetzt eben nicht noch die eigenen, sondern durch den Erzengel vermittelt, dass die stark drinnen wirken.
Und all die Weisheit, die Heilweisheit auch wieder mit verbunden ist. Ich meine, das ist der Punkt, von wirklicher Weisheit kann man erst dort sprechen, wo sie heilsam ist. Und wirklich auch heilend wirkt.
Und wenn jetzt nach vielen auch irdisch-menschlichen Inkarnationen ein Bodhisattva so weit ist, dass er zum Buddha aufsteigen kann, womit dann verbunden ist, dass er eben herauskommt aus diesem Errat der Wiedergeburten, das heißt aus diesem Kreisel auf der Seelen eigentlich herauskommt, dann ist die Voraussetzung dafür, dass er alle die Fähigkeiten, die er zunächst nur dadurch hatte, dass ein Erzengel durch ihn wirkt, dass das seine eigenen Fähigkeiten geworden sind. Und zwar bis in seine Wesensglieder hinein. Und dadurch erhält er zunächst einmal, das ist jetzt eine interessante Frage, seine Körperlichkeit, seine Leiblichkeit, aber die jetzt übersinnlich ist.
Es ist nämlich nicht so, dass wenn man als Buddha stirbt, so, jetzt ist dann das Ich verweht, aber nein, da bleibt etwas. Er wirkt immer noch. Das ist das ganz Interessante.
Es ist auch im Buddhismus die Lehre da, aber das eigentlich Wichtige ist dabei, er muss nicht mehr in einem irdischen Körper erscheinen. Und der irdische Körper sozusagen ist auch sehr zweifleitig. Eben einerseits ermöglicht er die Befreiung aus dem Kreislauf heraus, aber zugleich ist dort am ehesten die Gefahr zu verfallen in den Kreislauf hinein.
Und für einen, der Buddha geworden ist, er kommt einfach nicht mehr. Und tatsächlich sind Menschen, die ein Buddha geworden sind, wirken von da ab nur mehr aus der überirdischen Welt heraus. Also das heißt, aus der übersinnlichen Welt heraus.
Also nicht mehr so, dass sie sich physisch verkörpern und es gibt zwei Arten von Eingeweihten, wenn man so will. Und man kann eben auch einen Buddha als einen Eingeweihten bezeichnen, weil er hat ja auch diese Erleuchtung gehabt, die ihn zu seinen vier edlen Wahrheiten geführt hat, zu seinen Erkenntnissen geführt hat, die also darauf abzielen, aus dem Rat der Wiedergeburten aussteigen zu können. Aber für diese Art von Eingeweihten, die also den Weg eines Buddha gehen, ist es charakteristisch, dass sie wirklich sich dann auch nicht mehr inkarnieren auf Erden.
Es gibt aber andere, die im Grunde auch dieses, auf anderen Wegen allerdings, dieses Stadium erreichen, wo sie für ihre eigene Entwicklung sich nicht mehr inkarnieren müssen. Und es trotzdem tun. Weil sie nur gewisse Dinge eben nur tun können, wenn sie in einem physischen Leib verkörpert sind.
Die also wirklich durchgehen werden bis in die Zeit, wo die physische Menschheit überhaupt aufhört zu bestehen auf Erden. Und das heißt also sogar diese Art von Eingeweihten, die also jetzt die ergänzende Seite zu den Buddhas sind, das werden auch gerade die sein, die am allerlängsten im physischen Leib auf Erden bleiben. Die sozusagen da bleiben, bis der letzte Mensch, der noch erlöst werden kann, errettet werden kann, bis der errettet ist.
Bis man dem eine Bedingung geschafft hat, dass er aus eigener Kraft herauskommen kann aus dem. Und die können aber auch diese, also das ist ein ganz großes Opfer, das ist also jetzt gerade so das Spiegelbild, das sagt, hinein in den Kreislauf der Wiedergeburten, solange es notwendig ist, solange ich dadurch auf Erden etwas bewirken kann. Und dabei geht er in Wahrheit auch diesen ganzen Zyklus immer wieder durch, zwar nicht jetzt, dass er an sich selber leidet, aber mitleidend, weil auch dieser Eingeweihte, der halt wiedergeboren wird, wirklich auf Erden bis zum Schluss, stirbt trotzdem auch irgendwann.
Man geht durch die ganzen Bereiche durch und er lernt alle kennen alle, alle, also das ist eigentlich ein Weg, wo er durch das alles durchgeht. Ja, ein bisschen den Weg macht, wie in der Tante beschreibt, er lernt alle Bereiche kennen. Er geht zuerst durch den Höllenbereich, wenn man so will, immer tiefer hinunter bis in die dunkelsten Gegenden und dann kommt langsam der Aufstieg, dann kommt das Miterleben der Läuterung, also der Seelen, die die Läuterung durchmachen, welche Schmerzen sich dabei auch durchmachen.
Alles das ist dabei und dann schließlich der Aufstieg ins Paradies bis hinauf zur Trinität. Das heißt eigentlich das Dreifach gegliederte Nirvana, das ist der Bereich im Grunde. Es gibt das Nirvana, das Parinirvana und das Mahaparinirvana.
So nannten das auch schon tatsächlich die Inder, die Buddhisten kennen das auch, also sie kennen diese Abstufungen die Hebräer kennen es auf andere Weise auch, da ist es das Ein, das ist das Höchste, das Nicht, eigentlich heißt Ein nicht und dann gibt es das Ein, das Nichtgeschaffene und dann gibt es das Eins of all, das Nichtgeschaffene oder Nichtbegrenzte Nicht. Das sind drei verschiedene Stufen, entsprechen genau den Stufen der Trinität eigentlich. Also das Höchste sozusagen die Vatergottheit, wenn man so will, das Eins of, dem Christusprinzip und das Eins of all, das geistige Licht, den heiligen Geist, wenn man so will.
Das sind alles Begriffe für etwas Ähnlichem und dazu sagen, dass diese trinitarische Lehre, die da auch in der Kabbalah vor allem drinnen ist, dass das erst in nachchristlicher Zeit entstanden ist. Aber da hat man Bewusstsein dafür bekommen auch. Es ist alles entstanden in der sehr fruchtbaren Zeit, sehr turbulenten Zeit auch eben nach dem Erdenleben des Christus so die nächsten zwei, drei, vier Jahrhunderte, also Zeit des Urchristentums in Wirklichkeit.
Und da ist überall auf der Welt, aber natürlich besonders im Bereich von Palästina, aber durchaus weit darüber hinaus auch unheimlich rege geistige Tätigkeit erwacht und eine totale Erneuerung auch, aber jetzt auf ganz andere Art des Mysterienwesens. Es blüht gerade zu ein neues Mysterienwesen auf, könnte man sagen. Das aber jetzt ganz anders geartet ist, wovon aber ganz wenig zunächst einmal überliefert wurde.
Die ganzen Gnostiker zum Beispiel, die Gnosis im vorderasiatischen Bereich, die sich alle oder viele zumindest als Christen gefühlt haben viel weniger eigentlich nicht als Christen gefühlt haben. Manche haben sich halt als Juden gefühlt, wie auch immer. Aber im Grunde war zu der Zeit, um es mal so zu sagen, zu Christi Erdenleben waren die alten Mysterien zwar haben noch existiert, aber sie haben kaum mehr funktioniert.
Also es war eigentlich nicht mehr furchtbar, das Mysterienwesen. Und wenn, dann ist es eher in den Dienst der Widersacher gekommen. Hat man vielfach dann im Römischen Reich gemerkt, wo insbesondere dann die Cäsaren sich halt erzwungen haben, die Einweihung in den Mysterien.
Und das spricht schon dafür also, dass da doppelt was schiefgegangen ist, weil eine Priesterschaft im Sinne der Mysterien, die sich zwingen lässt dazu ist schon immer die geeignete Priesterschaft. Ich meine, die müssten eben geistig so weit gewesen sein, dass sie sich nicht nur töten, sondern foltern oder sonst was hätten lassen. Aber nicht einer unerreifen Seele, einem unerreifen Menschen den Zutritt zu den Mysterien zu gewähren.
Sondern der und sie müssten eigentlich so weit gewesen sein, wenn die Mysterien eben noch funktionieren hätten sollen, dass sie natürlich erkannt haben müssen, welche Neuerung passiert ist dadurch, dass der Christus auf Erden gelebt hat und dass dadurch ein ganz anderer Zugang ist, weil vorher bis dahin war es eigentlich immer Ausschaltung des Ichs, um zum Geistigen zu kommen. Und mithilfe der Priesterschaft das Ich beiseite halten, wobei mit Ich in Wahrheit das Ego ganz stark gemeint ist. Aber auch das wirkliche Ich konnte sich noch nicht beteiligen daran, sondern eine Art höheres Ich musste wirken, das hereingerufen wurde oder bereitgestellt wurde dadurch, dass die Priesterschaft sich zusammen getan hat.
Und das ist für die nachchristlichen Mysterien aber eigentlich ein Unding. Da geht es also auf das einzelne Individuum, das individuelle Ich. Also da steht etwas einander gegenüber, ein Prinzip, das letztlich ganz auf die Individualisierung geht, wo das Bewusstsein aber entsteht, im Ich ist der göttliche Funke drinnen.
Die ganze Welt ist verdorben. Die Gnostiker, die meisten in der Gnosis sagen, die ganze Welt ist verdorben, ja eigentlich schon der Schöpfergott, der die Welt da jetzt gemacht hat, das ist eigentlich schon eine Widersacherwesenheit gewesen. Das eigentlich göttliche ist viel höher und die Welt so wie sie heute ist, ist eigentlich verpfuscht worden durch abgefallene Götterwesenheit.
Aber das Interessante ist wirklich, dass gerade zur Zeit des Erdenlebens des Christus und der nachhämmigen Jahren danach, schon ein bisschen vorher kündigt es sich ein bisschen an, aber blühen diese Sachen auf. Alles sonst an Mysterienwesen ist im Grunde im Verfall und da blüht etwas auf und zwar 100.000 Sekten könnte man sagen. Und die Sekten entstehen aber dadurch, dass einfach ein individueller Mensch da jetzt Dinge herein holt, der halt jetzt um den herum grobiert sich, grobieren sich Menschen, die von dieser Geistlichkeit nehmen.
Und das Interessante ist, selbst das Kirchenchristentum, das sich dann gebildet hat langsam und die ersten Kirchenlehrer, die ja dann teilweise ganz gegen die Gnostik wettern, ihre Lehren entstehen nicht aus den eigenen Ideen, die sie haben, sondern aus der Abgrenzung gegenüber dem, was bei den Gnostikern hereinkommt. Da kommt was herein. Nein, das ist bei uns nicht so.
Das darf nicht sein. Also das ist ganz interessant. Es kommen da eigentlich wenig originelle Ideen herein, sondern das Kirchenchristentum wird gefördert durch die Ablehnung dessen, was da an geistigen Impulsen an allen Ecken und Enden, namentlich in Vorderasien und da aufblüht, gewaltig aufblüht.
Das kann man in den Schriften der Kirchenväter wunderbar verfolgen, wie die ihre eigene Theologie, also die Gotteslehre, eben nicht Theosophie oder Gottes Schau sogar, sondern was eben Theologie ist, das ist halt jetzt für die, die nicht mehr schauen. Also die Kirchenväter, die meisten zumindest, sind die, die nicht mehr schauen, sondern die die Überlieferung haben und die sagen, das passt dazu, das passt nicht dazu. Weil bei den Gnostikern ist ja jetzt plötzlich kommt so viel herein.
Die schreiben eigene Evangelien, alles mögliche. Es gibt christliche Gnosti, es gibt aber auch welche, die halt aus dem Judentum direkt noch kommen, die den Christusimpuls nicht einbeziehen. Es gibt alles mögliche.
In verschiedensten Richtungen. Aber überall kommen trotzdem neue geistige Impulse herein, die es so vorher genau in der Art nicht gab. Da entsteht ganz originell sehr, sehr viel Neues.
Und bei den Kirchenlehrern am allerwenigsten. Aber sie entwickeln ihre Lehre daraus in Abgrenzung zu dem, was passiert. Also wenn die Gnostiker, man kann es ganz brutal so sagen, wenn die Gnostiker nicht da gewesen wären, dann hätten sie auch keine theologische Lehre zusammengebracht.
Keine wirkliche. Erst an dem Gegenbild oder Gegenwurf der Gnostiker hat sich ihre, die Kirchenlehre, wie interpretiere ich die Evangelien überhaupt, welche sind die richtigen? Das war am Anfang ja gar nicht klar. Es war nicht so, dass das einfach aha, jetzt Christus ist gestorben und jetzt habe ich die Bücher gleich alle da.
Und ja, alle möglichen schreiben jetzt irgendwas, aber welches ist die wahre Lehre davon? Das war ganz schwierig, weil im Grunde viel, viel, viel mehr geschrieben wurde auch als jetzt in der Bibel überliefert ist. Nur die Kirchenlehrer haben dann halt begonnen, damit erstens einmal anzutreten dagegen. Sie entwickeln ihre Theologie indem sie sagen, nein das stimmt nicht, das stimmt nicht und das ist verderblich, das ist verderblich, das ist verderblich und der nächste Schritt war, dass man dann wirklich systematisch die Schriften der Gnostiker verbrannt hat.
Und zwar fast Ratzeputz. Wenn nicht im 20. Jahrhundert, also in Nag Hammadi etliche Schriften gefunden wurden, dann wäre das wirklich für immer ausgelöscht gewesen, aber das Interessante ist, die Kirchenlehrer in ihren Schriften, sie wettern zwar immer dagegen, aber sie beschreiben sehr präzise und sehr wahrhaftig eigentlich, was sie gesagt haben.
Nur sie machen eine Interpretation daraus, dass das halt alles böse und alles schlecht ist und dass das Heresien sind. Aber die sozusagen rechte, die orthodoxe Lehre wäre nicht entstanden, wenn es nicht die Heresien gegeben hätten. Und das sind die eigentliche geistige Quelle, um das irgendwie zu fassen, was da mit dem Christusimpuls gekommen ist.
Also das ist nur empfehlenswert, sich auf sowas einzulassen einmal, auf die Gnostiker. Ich meine, es ist unterschiedlich. Es ist natürlich ein breites Spektrum von Sachen, die wirklich sehr tief hineingehen.
Und andere, wo sehr viel Luziferisches auch drinnen ist. Es gibt auch welche, wo es ins Alemannische geht. Das ist halt das ganze Spektrum irgendwo, ist drinnen.
Aber da sieht man im Grunde aufblühenden geistigen Impuls, der jetzt da ist mit nach dem Tod des Christus im Wesentlichen. Bisschen vorher schon beginnen. Hat uns jetzt ein bisschen vom Buddha abgebracht.
Was ich euch noch eben deutlich sagen wollte, ist und warum wir auf das jetzt gekommen sind, alle, die die Buddha-Würde erhalten sind, die, die also jedenfalls nicht mehr sich inkarnieren auf Erden. Das heißt, die Inkarnation als Buddha war wirklich die letzte in einem physischen Körper auf Erden. Und das bedeutete in gewisser Weise auch überhaupt Ausscheren aus diesem ganzen Kreislauf der Seelenwanderung.
Sagen wir es einmal so. Also das heißt, sie sind dann in einem Bereich angesiedelt, der überhalb dessen dieses Kreislaufes liegt. Also das heißt, sie steigen eigentlich in einen sehr hohen Bereich auf schon und können dort Aufgaben erfüllen.
Und sie wirken mit einer Art Geistleiblichkeit, sagen wir es einmal so. Also Geistleiblichkeit heißt, es ist natürlich nichts physisches mehr da, aber es sind Äther-Kräfte da, es sind Astral-Kräfte da und es ist dieser Nirwana-Kern da, also spricht es ihm. Also das heißt, sie sind innerlich jetzt schöpfen eigentlich aus dieser Kraft des Nirwanas, aber sie haben noch eine Aufgabe zu erfüllen.
Das heißt, sie sind noch nicht endgültig. Haben sich in dieses Zentrum zurückgezogen, um nie wiederzukehren. Das ist eben jetzt die Frage.
Also ich verschwinde da in Wahrheit nicht. Aber das heißt, sie sind verbunden aber mit diesem Nirwana-Kern, aus dem kommt ihre eigentliche Kraft, aber sie sind in eine Geistleiblichkeit gehült, aus einem vollkommenen Astralleib und einem im Grunde vollkommenen Ätherleib. Mit Hilfe höherer geistiger Wesenheiten oder so ging das eben auch schon in vorchristlicher Zeit.
Und diese Geistleiblichkeit, die ein Buddha nach seinem Tod erreicht, nennt man sinnigerweise Nirwana-Kaia. Nirwana, also nicht Nirwana-Kaia, aber es ist dieselbe Wurzel, Nirwana-Kaia. Das ist also dieser dieser Ewigkeitsleib des Buddhas, mit dem er nämlich schon eine Aufgabe mit der Menschheit noch hat, nämlich aus der geistigen Welt herauszuwirken.
Und tatsächlich ist es eben so, dass seit dieser Zeit oder seit es Buddhas gibt, es gab ja schon vor dem historischen Buddha andere Buddha, aber es ist eben immer so, dass man auf Erden hat inkarnierte Eingeweihte und auf Buddha-Art Eingeweihte, die von oben wirken. Und das gehört immer zusammen. Das gehört immer zusammen.
Und wir brauchen also die Impulse von beiden Seiten. Und wir haben auch Eingeweihte von beiden Seiten, wobei irgendwann einmal natürlich das dann auch überwunden wird. Also spätestens dann halt, wenn natürlich die Inkarnationen auf Erden überhaupt aufhören.
Also dann wird das eine Linie. Aber bis dahin ist es notwendig, dass von beiden Seiten etwas wirkt. Ich möchte nur kurz schauen, was sich da tut.
Ja, alles wunderbar. Wenn man kurz zur Technik schaut, dann läuft das gut. Ja, und dieser Nirmanakaya des Buddha, der hat auch eine große Funktion, weil diese Kräfte da sind.
Und so ein Nirmanakaya, ich meine, Ewigkeitskörper eines Buddhas oder wie immer man es nennen will, darf man sich halt nicht so vorstellen wie einen physischen Körper oder was. Erstens einmal ist diese Leiblichkeit selber etwas Wesenhaftes. Sie kann gleichzeitig an verschiedenen Orten erscheinen.
Sie kann, wie es halt im seelisch-geistigen ist, sie kann sich auch in gewisser Weise vervielfältigen. Und zwar in dem Sinne vervielfältigen, dass Menschen, die sich für eine bestimmte Aufgabe auf Erden inkarnieren, dass ihnen zum Beispiel so ein Astralleib oder zumindest Kräfte aus diesem Astralleib des Nirmanakaya des Buddha zur Verfügung gestellt werden. Weil solche hohen Kräfte bei einer normalen Verkörperung hier auf Erden im Erdenumkreis nicht zu finden sind.
Weil einfach unsere Seelenwelt und zwar in einem ziemlich weiten Umkreis um die Erde sehr verdunkelt ist. Selbst wenn ein Mensch mit einem hochentwickelten wie ich hereinkommt, ist es sehr schwer, sich da einen Seelenleib, also einen Astralleib zu bauen, der seiner Aufgabe wirklich entsprechend genug sauber ist, rein genug ist. Weil einfach die Seelenwelt im weiten Umkreis um die Erde herum sehr stark belastet ist.
Und für die irdische Inkarnation brauchen wir aber auch eben diese astralischen Kräfte, die mit dem erdenahen Bereich zusammenhängen. Ja klar, weil das sind die Astralkräfte, die uns zur Verkörperung herunterbringen. Das sind die, die uns verankern hier.
In gewisser Weise kann man ja sagen, aber das ist jetzt im positiven Sinn gemeint, der Astralleib hat die Begierde, da hinunter zu kommen. Zu dem befruchteten Keim, der da ist. Und sich damit zu verbinden.
Begierde ist sicher das falsche Wort, aber das Bedürfnis, dorthin zu kommen, weil anders kann er sich gar nicht inkarnieren. Und dazu braucht er aber genau diese erdenahen Seelenkräfte. Und daher eben nur mehr sehr belastendes Seelisches zu finden ist.
Und wenn der Mensch aber auch noch nicht so weit ist, dass er als eigenem sich aus dem Nichts heraus einen vollständigen Astralleib schaffen kann, dann braucht er Hilfe. Ein Buddha hat genau diese Fähigkeit. Sein Astralleib ist nämlich so, dass er im Grunde ein völlig Selbstgeschaffener ist.
Das heißt, er hat auch das Geist selbst vollkommen entwickelt. Und mit höherer Hilfe eben auch einen vollkommenen Ätherleib. Und beides, beide Kräfte kann er zur Verfügung stellen.
Sozusagen durch Vervielfältigung, wenn man es so will. Also dieselben Kräfte, obwohl es sie eher in gewisser Weise behält für sich. Er behält seinen Nirmanakai, also nimmt er nicht ein Stückchen raus.
Aber ein Abdruck davon sozusagen, eine Vervielfältigung davon, kann einem anderen Menschen für seine Inkarnation zur Verfügung gestellt werden. Oder Teile davon in dessen Astralleib zur Wirksamkeit gebracht werden. Und das ist jetzt der springende Punkt für den nächsten Schritt.
Der nächste Schritt ist nach dem Buddha ja jetzt die Inkarnation einmal des Jesus oder der beiden Jesusknaben auf Erden. Vor allem dieses Jesusknaben, der unschuldig gebliebene Teil der Adamwesenheit, über das haben wir gesprochen, muss ich jetzt nicht wiederholen, die sich immer mehr sozusagen der Erde genähert oder immer wieder den Christus um Hilfe angerufen hat für die leidende Menschheit, mit der dieser unschuldig gebliebene Teil der Adamwesenheit sich aber immer ganz stark verbunden fühlte, weil die seelische Verbindung ist nie abgerissen. Und das ist also dieser sogenannte Nathanische Jesusknabe.
Und der wird jetzt also zur Zeitenwende das erste und einzige Mal auf Erden geboren. Ist also Mensch, ist noch nicht der Christus, steht zwar in enger Beziehung mit dem Christus, aber und er hat sich schon mehrmals in der seelischen Welt bzw. in der geistigen Welt durchdringen lassen von dem Christus, in dem er gebeten hat, durchdringe mich um der Menschheit zu helfen, die unten ist.
Das haben wir besprochen. Jetzt erstmals geht es bis in die physische Leiblichkeit hinunter, also jetzt erstmals betritt er die Erde, aber nicht zugleich noch der Christus. Das dauert noch.
Das haben wir in der Vergangenheit schon gesprochen, werden wir in der Zukunft auch noch genauer sprechen. Also die eigentliche Inkarnation des Christus beginnt erst mit der Jordanpapel. Also im 30.
Lebensjahr des Jesus, der da unten lebt. Und jetzt gibt es ja diese schöne Erzählung im Lukasevangelium. Das Lukasevangelium berichtet ja diese Geburtsgeschichte des natanischen Jesus.
Es gibt nur zwei Evangelien überhaupt, die eine Geburtsgeschichte erzählen und die erzählen gleich unterschiedliche in Wahrheit. Also Matthäus und Lukas. Und beim Lukas kommt ja jetzt erstens diese Geschichte, die an den Hirten spielt, mit den Hirten, die da etwas erleben und die vor allem erleben die Engelschar, die da ist, die ihnen verkündigt oder anzeigt, dass dieser Knabe geboren wird.
Und diese Engelschar, das ist jetzt etwas, was Rudolf Steiner sagt, ist in Wahrheit der nirmana kaya des Buddha. Das heißt, die wesenhafte Vervielfältigung dieser Kräfte, die in seinem nirmana kaya drinnen sind. Und diese wesenhaften astralischen und ätherischen Kräfte, also diese vollkommene Leiblichkeit im Grunde, nämlich ätherische und astralische Leiblichkeit sind ja auch Leibeswillen.
Physisch hat es jetzt zunächst einmal nichts zu tun, aber die äther Kräfte und die astral Kräfte, das umhüllt gewissermaßen jetzt diesen sich inkarnierenden natanischen Jesusknaben, also diesen unschuldig gebliebenen Teil der Adamwesenheit. Und man muss sich das vorstellen, eine Vielzahl, der kriegt das nicht nur einmal, der kriegt das vielfach, dass es diese Engelschar, die umgibt. Weil tatsächlich hat das wesenhaften Charakter und hat eine ähnliche Charakteristik wie eine Engelwesenheit, weil ein Engel hat eben auch keinen physischen Leib.
Aber zumindest ist er mit dem physischen Leib nicht direkt verbunden. Er hat zwar etwas im physischen, in das er hineinwirken kann, aber das umgibt ihn nicht als Leibeswille. Also Engelwesenheiten haben zum Beispiel eine sehr starke Beziehung zum Wasserelement.
Also im Wasserelement wirken, bis dahin unter können Engelwesenheiten wirken. Aber sie sind nicht inkarniert im Wasser. Aber sie wirken drinnen.
Und zwar auf sehr kuriose Art, dass ein Engel wirkt, dass er ein bisschen da in einem Wasserfleck, in einer Pfütze vielleicht, kann sein, dort in einem Strom, der sich ergießt und dort in einem kleinen Bereich des Weltmeeres. Nicht zusammenhängend räumlich. Das ist das ganz Interessante.
Also das heißt, ein See, da sind dutzende, hunderte Engelwesenheiten verbunden unterwegs, die dort wirken. Das ist eine komplizierte Geschichte. Aber jedenfalls dieser Nirmanakaya, dieser vervielfältigte Nirmanakaya, das Buddha umhüllt also jetzt diese sich inkarnierende Wesenheit des unschuldig gebliebenen Adamwesens.
Des unschuldig gebliebenen Teils des Adamwesens. Also der als natalischer Jesusknabe geboren wird. Das heißt, der hat von daher auch ganz besondere Hüllen um sein Ich herum.
Also einen ganz besonderen Astralleib. Jetzt muss man dazu sagen, aber er bringt sich ja selber schon ganz reine astralische Kräfte mit, weil er ja niemals dem Sündenfall unterworfen wurde und auch seine Ätherkräfte sind ganz rein geblieben. Und das wird jetzt noch verstärkt durch die Kräfte, die der Buddha hineingeben konnte, der ja durch viele irdische Inkarnationen durchgegangen ist, bis er dann im 6. Jahrhundert vor Christus zum letzten Mal in einem physischen Leib geboren wurde.
Und der ihn nach seinem Tod diesen Nirmanakaya bekommen hat oder der sich gebildet hat, eben mit einem ganz reinen Astralleib und einem ganz reinen Ätherleib. Also es verbindet sich bei diesem Nathanischen Jesusknaben jetzt die ursprünglichen reinen astralischen und ätherischen Kräfte, wie sie vor dem Sündenfall waren und die ganze Zeit bei ihm eben so geblieben sind, mit dem ganz rein gewordenen astralischen und ätherischen, das durch den Buddha hereingekommen ist. Also etwas, was ganz aus der Vergangenheit noch kommt, bevor eigentlich der Funke des menschlichen Ichs gezündet wurde.
Und jetzt etwas, was aus viel, viel späterer Zeit gekommen ist, eigentlich am zeitnächsten zu seiner irdischen Inkarnation. Also das, was bis dahin ein Mensch geschafft hat, an geistiger Entwicklung so weit zu kommen, dass er sich nicht mehr inkarnieren muss. Und das macht die Besonderheit dieses Nathanischen Jesusknaben aus.
Und das, und das werden wir aber heute nimmer besprechen, sondern das werden wir das nächste Mal besprechen, hat eine sehr große Bedeutung dafür, wie wir heute den Christus erleben können. Weil das sind die Hüllen, die Leibeshüllen, die auch dem Christus für seine Inkarnation zur Verfügung gestellt werden. Es sind die Leibeshüllen dieses Nathanischen Jesus, in dem das Ich des anderen Jesus hinübergewechselt ist, über das haben wir auch schon einmal gesprochen, aber diese Leibeshüllen sind das, die der Christus zu bewohnen beginnt mit der Jordantaufe.
Und es vollendet sich die Inkarnation im Grunde mit dem Todesaugenblick auf Golgatha. Und was da jetzt alles dann zurückbleibt davon und was an Kräften da ist, das hängt damit zusammen, wie wir heute den Christus erleben können. Wo dann wirklich es auch kommen kann zu dem, was Rudolf Steiner nennt, die Erscheinung des Christus im Ätherischen.
Und das wird das nächste Mal das Thema sein. Und ich werde dazu einige Beispiele bringen von Schilderungen. Es haben etliche Menschen so etwas erlebt.
Ob sie es jetzt Ätherischer Christus nennen oder nicht, ist dabei ganz egal. Ich werde auch ein Beispiel bringen, aus dem Mysterientrauma. Da wird es ja auch geschildert, sehr schön.
Aber im Grunde der Erste, der es so klar erlebt ist, ist der Paulus mit seinem Damaskuserlebnis. Und mit dem werden wir einfach anfangen. Das ist also das Urbild dieser ganzen Geschichte.
Und wenn wir dann mit dem eingerüstet sind, dann können wir uns, denke ich, endlich wieder hineinstürzen, direkt in den Text der Apokalypse, in die dunkelste Phase. Und ich werde mich bemühen, euch auch nahe zu bringen, dass es wirklich die dunkelste Phase ist. Weil es ist so, als heutiger Mensch tut man uns nämlich wahnsinnig schwer, die Dunkelheit, die eigentlich darin ausgesprochen ist, an der Intensität zu erleben, die notwendig ist.
Im Mittelalter noch, wenn dieser Mönch, die waren ja die Einzigen, die das lesen konnten, gelesen haben, dann waren sie zutiefst erschüttert. Gerade also diese Stelle, die dann kommt, also namentlich das 17. Kapitel, vor dem wir jetzt seit Ewigkeiten stehen.
Wir beenden das immer so, 16, 17, wir sind genau dazwischen im Moment. Aber wenn man es heute liest, sagt man, ja, natürlich ist es grauslich, was da geschildert wird, aber mein Gott, so, da gibt es grauslicheres in der Welt. Wir sind so viel gewohnt, so stark erschüttert uns das gar nicht.
Die Problematik liegt daran, wenn man es niederschreibt, man es trotzdem in äußere Worte gleiten muss. Zur Zeit, als das geschrieben wurde, waren noch viele Menschen da, die aber durch die Worte durchgehört haben, welche Seelenbewegung, welche Seelenkraft dahinter steckt, welche Gedankenkraft, sprich Ätherkraft, zugleich Lebenskraft dahinter steckt, die das zumindest noch durch den Text hindurch spüren konnten. Und dann haben sie das eigentliche erlebt.
Wir alle leiden dazu, wir lesen jetzt einen Inhalt, der beschreibt aber schon grausliche Sachen, das ist schlimm. Oh weh, wenn uns das auch passiert, na ja, weil so genau wir das ja vielleicht nicht gemeint haben. Und dann klappt man es zu und sind wieder beruhigt und sagen, ja, interessant, was der geschrieben hat, aber das war es dann auch schon.
Also wir müssen eigentlich auch erst wieder, wie soll ich sagen, das Schaudern lernen. Und das ist, ja, ich sage für unser 21. Jahrhundert, wenn man geistigen Weg geht, fast die Grundbedingung, um einen gesunden geistigen Weg zu gehen und auch zum Licht zu kommen und diese geistige, schöpferische, imposantive, schöpferische Kraft in der Reinheit erfassen zu können, geht es auf gesunde Weise nur, wenn man das Schaudern an der Gegenseite, an der Widersacherseite lernt.
Weil unsere Entwicklung muss darin bestehen, dieses Licht ja nicht einfach nur zu erleben, sondern dieses Licht zu verwenden und diese Finsternis zu verwandeln. Und dadurch so viel als möglich von den Widersachern zu erlösen, daran selber zu wachsen und damit eigentlich mit dieser Kraft das neue Jerusalem zu gestalten. Wir wären nicht fertig jetzt während der Erdentwicklung mit der Erlösung der Widersacher, aber ein Teil dazu sollte jetzt schon gelingen, soweit, weil alles das werden wir als Frucht hinüberbringen auf die nächste kosmische Inkarnation unserer Erde.
Und dann kann sie eine Welt der Liebe werden. Das wird der nächste Kosmos werden, wenn genug Menschen diese Kraft entwickeln. Ansonsten wird es es nicht werden.
Aber wenn sich genügend Menschen dorthin entwickeln, wird die Kraft da sein. Und dann ist auch dieser Vervielfältigungsfaktor auch drinnen. Ich meine, das was für den Buddha gilt, gilt im Grunde für jeden Menschen, der geistig sich weiterentwickelt, dass irgendwann der Zeitpunkt kommt, dass er so weit ist, dass er seine Leibeshüllen, zumindest die australische zunächst einmal, verschenken kann in vervielfältigter Form.
Verschenken heißt in Wahrheit, ich gebe meine australischen Kräfte an den Anderen, behalte aber zugleich die gleichen Kräfte, weil das ist eben nicht, es wird weniger, weil ich es weitergebe. Nein, indem ich dem Anderen diese Kräfte zur Verfügung stelle, werden meine auch noch stärker. Das ist da immer das Prinzip.
Im Geistigen ist das immer das Prinzip. Ich schenke etwas weg und werde dadurch reicher, geistig gesehen reicher. Das heißt, ich verfüge über mehr schöpferische Fähigkeiten und kann daher mehr Australisches aus dem Nichts heraus erschaffen.
Wenn ich das nur immer in meinen eigenen Astral-Leib hineinschaffen wollte, das würde nicht funktionieren. Dann kriege ich einen abnorm überdehnten Astral-Leib vielleicht und das geht es aber eben nicht. Da passiert eben genau das, es kann sich vervielfältigen.
Diese Kraft geht überall hin. Sie kriegt eine viel größere Reichweite, ohne dass bei mir weniger wird, sondern im Gegenteil mehr wird. Um diese Geheimnisse aber wirklich zu erfassen und vor allem tätig werden zu können in dieser Richtung, dazu ist es notwendig die dunkle Seite wirklich ganz klar zu sehen.
Und nicht nur zu sehen, sondern so wie es der Christus tut, es von A bis Z im Grunde zu durchleiten. Aber jetzt bitte stellt euch das nicht vor, wie es wehtut, wie man etwas wehtut, oder von mir aus auch nicht, wie äußere Folter. Es ist zwar in gewisser Weise alles viel ärger und viel schlimmer, aber es wird in gleichem Maß die Kraft da, das richtig zu erleben, nämlich als Bewusstwerdungsprozess.
Alles Leiden entsteht aus einem nicht ausreichenden Bewusstsein. Bewusstsein entsteht am Leiden, aber das heißt immer, das Bewusstsein ist noch nicht groß genug, es fasst es nicht. Das, was ich da erleben will, ist zu groß für mich.
Es zersprengt mein Bewusstsein. Dadurch entsteht der Schmerz. Sowohl im physischen Sinn als auch im seelischen Sinn.
Wenn mein Bewusstsein schon weit genug wäre, würde ich einfach erleben, was ich da tue. Und könnte umgehen damit. Jetzt merke ich, Alarm, Alarm, da kommt so viel ein Schwall herein und mein Bewusstsein erträgt es nicht.
Und dieses Leiden auf sich zu nehmen, heißt in Wahrheit nämlich nichts anderes, lass dein Bewusstsein wachsen. Und in dem Maße, in dem du es wachsen lässt, verwanderst du das, was eigentlich Leid ist, in Bewusstsein für die untere Seite wie für die obere Seite. Für beide nämlich.
Das heißt, du wirst immer wacher, wacher, wacher bewusst. Nämlich die dunkle Seite brauchen wir dazu, dass wir unser Freiheitsbewusstsein, unser freies Bewusstsein da mitnehmen. Sonst würde das so sein wie bei den Engelwesenheiten, über uns Geisterfüllung von oben.
Ende. Und es gibt noch mehr. Und dazu müssen wir den Weg auch durch dieses Leiden gehen, das aber in Wahrheit Bewusstsein bedeutet.
Bewusstsein wird. Man darf sich das nicht so vorstellen wie unsere Schmerzen, unser Leiden, wie wir es heute kennen. Das entsteht eigentlich immer aus dem, unser Bewusstsein ist zu klein noch.
Das stoßt an seine Kapazitätsgrenzen und dann tut es weh. Wäre es weit genug, würde es das einfach sehr fast ironisch interessant finden, was es da erlebt. Und nämlich, welche Ätherkräfte muss ich hinschicken, zum Beispiel wenn es jetzt ein körperliches Leiden ist, um das zu heilen.
Wir kriegen heute den Schmerz, dann wissen wir wenigstens, ein Impuls ist nicht in Ordnung. Und dann treten wir vielleicht wenigstens ein bisschen leiser. Es wird sich verwandeln, in dass wir nicht mehr Schmerz im heutigen Sinne erleben, sondern Bewusstsein für das, was sich da tut.
Und das ist heute tausende Male mehr als das ganze medizinische Wissen, das heute in den Bibliotheken und Datenbanken der Welt verteilt da ist. Bei der kleinsten Kleinigkeit ist da mehr dabei. Darum kann man sich vorstellen, wenn das in unser kleines Bewusstsein hinein soll, dann dann stoßt man an die Grenzen und das tut weh.
Aber noch während dieser irdischen Entwicklung, also solange wir noch im physischen Leib immer wieder verkörpert sind, werden wir da gewaltig weiterkommen. Mal einzelne und dann immer mehr. Und deshalb wollen wir gar nicht mehr so lange Zeit haben.
Ich habe ja oft davon gesprochen, dass 6., 7., 8. Jahrtausend für viele schon die Inkarnationen aufhören. Aber dann sind wir so weit, dass wir ganz, ganz anders bewusst auch mit dem umgehen können, was bis in unsere physische Leiblichkeit hinein passiert. Der Christus hat das alles in der einen Inkarnation erlebt.
Und mit dem Tod auf Golgatha ist er mit seinem vollen Bewusstsein bis ins tiefste Mineralische des physischen Körpers eingetaucht. Das heißt, er hat bewusst miterlebt, was ist in den Kalkkristallen, die da drinnen sind, im Knochen drinnen. Zum Beispiel.
Was tut sie da? Kann man sich nicht vorstellen. Und man darf sich es auch nicht so vorstellen, wie wir heute erforschen, was ist mit den Kristallen? Aha, ich setze mir das Mikroskop, dann schaue ich mir das an. Nein, eben nicht von außen, sondern von innen her erleben.
Den Kristall, jeden einzelnen Kristall im Knochen von innen heraus erleben. Aber das als ein geistiges Erlebnis, als ein imaginatives Erlebnis, und im imaginativen kann man Unendliches gleichzeitig schauen. Man kann es nur nicht schildern.
Die Zeit reicht nicht aus, selbst wenn wir nimmer sterben würden und bis zum Ende der Inkarnationen leben und ununterbrochen erreden würden, wir könnten es nicht ausschöpfen damit. Aber erleben kann man es. Und um das geht es letztlich.
Der Christus hat das erlebt, bis ins kleinste Stäubchen hinein. Wir werden vielleicht nicht alles schaffen, aber gerade was das physische betrifft, ist es sehr wichtig, dass wir da mit Bewusstsein auch hineinkommen. Naja, dazu das nächste Mal mehr.
Ich habe überzogen. Kurzzeitig hat es ja ausgeschaut, dass wir das pünktlich schaffen. Das passt.
Eigentlich müssten wir jetzt noch eine Minute... Nein, passt nicht. Wir haben 20 Minuten. Meine Lieben, ich danke euch fürs dabei sein.
Ich steig auf die Bilder wieder über. Danke fürs dabei sein. Ich freue mich schon aufs nächste Mal.
Goethe's Faust, das Schaudern ist der Menschheit bester Teil. Genau, richtig. Im Faust beim Goethe, da sind so viele Wahrheiten drin, die tut er so locker aus dem Ärmel schütteln, der Goethe.
Das ist unglaublich. Das Schaudern ist der Menschheit bestes Teil. Ja, ja, da sind viele drinnen.
Meine Lieben, bis zum nächsten Mal. Schöne Woche. Schöne Woche euch auch allen.
Und bleibt alle gesund und frisch und munter. Wenn eine kleine Krankheit kommt, dann als Entwicklungspunkt. Ein Omikröllchen.
Ein kleines Kröllchen. Da ist ein Kröllchen drinnen. Gute Nacht, meine Lieben.
Gute Nacht. Ich gehe.
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Aktuelle Version vom 22. August 2024, 21:46 Uhr

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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

Video & Audio

- 92. Vortrag -
▷ Alle Vorträge zur Apokalypse von Dr. Wolfgang Peter
anthro.wiki
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Rohtranskription des 92. Vortrages

+++ dies ist eine Rohtranskription. Wenn du wissen willst, WIE eine fertige Transkription ausschaut, dann schau dir z.B. als Muster die 10. Folge an. Melde ich gerne übers Kontaktformular bei uns, wenn du bei der Textarbeit MitTun möchtest. Wir freuen uns auf dich! +++

Ich begrüße euch zum 92. Vortrag zur Apokalypse und wie immer der Wochenspruch, der 42. diesmal, Vollmond war heute im Übergang von gestern auf heute, kurz nach Mitternacht, der Eismond, also der Januarmond, ist was besonderes, der kristallisiert alles, darum heißt er auch Eismond.

Es ist in diesem Winterdunkel die Offenbarung eigener Kraft, der seelestarker Trieb, in Finsternisse sie zu lenken und ahnend vorzufühlen, durch Herzenswärme, Sinnesoffenbarung. Also irgendwo ist noch ein Mikro im Hintergrund offen, könnte ich mir vorstellen, weil ich habe ein kleines Echo drinnen, also falls wer es noch offen hat, bitte abschalten. Ja, also wir sind noch immer in der dunklen Zeit des Jahres, obwohl es so ganz, ganz sachte schon bergauf geht, kaum merklich noch, also in der Winterzeit dauert es endlos lang, bis das Licht wieder die Oberhand gewinnt, da haben wir also noch ein bisschen Zeit, aber in uns erwacht ein starker innerer Trieb, eine starke innere geistige Kraft und die sollen wir in die Finsternis lenken, um vorzufühlen, durch Herzenswärme, Sinnesoffenbarung.

Die Sinnesoffenbarung ist ja eigentlich, selbst wenn es bei Tag ist, eigentlich eine Verdunklung der geistigen Welt. Und wir können aber diese Verdunklung, die die Sinneswelt eigentlich ist, für das Geistige aufheben, wenn wir unsere Herzenskraft, unsere geistige Kraft, die durch das Herz strömt, eben verbinden damit, hineinsenden in diese Sinnesdunkelheit, die im Grunde das ganze Jahr in gewisser Weise herrscht. Weil eben das Sinnliche ein Schleier ist, der sich verdunkelnd über den geistigen Hintergrund legt.

Verdunkelnd in dem Sinn, dass wir es eben nicht wahrnehmen, was an seelischen, geistigen Qualitäten dahintersteckt. Ich hoffe, dass wir nur ein bisschen wenig das wahrnehmen bei anderen Menschen, das was seelisch ist, da auch dahinter wirkt, dass wir es bei den Tieren vielleicht irgendwo noch ahnen zumindest, aber wir schauen es halt nicht so richtig. Aber in Wahrheit steckt hinter allem auch Lebenskraft, seelische Kraft, geistige Kraft, die dahintersteckt.

Und das ist eine Fähigkeit, die wir uns erwerben können, die wir uns erwerben sollen, weil wir nehmen es in Wahrheit wahr, alles das, aber unbewusst. Und nur das Einzige, was heute ins Bewusstsein fällt, ist halt der Sinnesschein, der Glanz, der darüber liegt. Der ist sozusagen sehr hellglänzend und blendet uns für alles andere, aber es ist da, jeder Mensch erlebt es.

Und das kleine, große Kunststück besteht nur daran, ein bisschen was davon ins Bewusstsein zu bekommen. Und in der Zeit stehen wir jetzt darin, dass das langsam, langsam eine Realität werden kann, zumindest für einzelne Menschen, die bewusst danach streben, die also wissen, wonach sie suchen sozusagen. Also wir warten nicht auf irgendeine mystische Eingebung, die uns überfällt, sondern es ist etwas, was wir in unserer Seele, in den tiefen Untergründen der Seele eigentlich immer, immer haben, was es nur gilt, mit unserem Geisteslicht zu beleuchten, dann wird es sichtbar.

Und dann wird eben vor allem auch mit der Zeit, und das ist ja unser Kernthema, sichtbar, fühlbar vielleicht zunächst, erlebbar in irgendeiner Weise die Christuskraft, die in unserem Ich und mit unserem Ich wirkt. Das ist das Zentrale eigentlich. Apokalypse in der Kurzform ist Enthüllung des Wesens Jesu Christi und zugleich Enthüllung des Wesens unserer Ichkraft.

Beides zugleich. Eines ist ohne das andere gar nicht zu haben. Und eben auch der Christus hat einen, wenn man so will, Entwicklungsschritt gemacht, in dem er sich mit der Menschheit, mit der Erde verbunden hat.

Und dadurch eben wirklich auch ganz voll und ganz Mensch geworden ist. Und damit auch kennenlernte, ja, das Leid, das auf Erden herrscht, den Tod, durch den die Menschheit immer, die Menschen immer wieder durchgehen müssen, alles das wurde für ihn zu einem ganz, ganz intensiven Erlebnis. Und all das lebt er jetzt mit für die ganze Menschheit.

Also er lebt das ja mit in voller Stärke. Hat natürlich ein viel weiteres kosmisches Bewusstsein, in Wahrheit also das quasi grenzenlos ist, im Vergleich zu unserem das noch sehr klein und sehr eng ist. Aber in sich die Anlage hat auch groß kosmisch zu werden.

Also eigentlich liegt es in unserem Bewusstsein drinnen, irgendwann einmal in ferner Zukunft mit unserem Bewusstsein den ganzen Kosmos zu umspannen. Während wir ihn jetzt nur von der Außenseite im Wesentlichen erleben. Und dafür, eben weil das Äußere, Geistige und Seelische abgedunkelt ist, zunächst einmal erleben unser eigenes Seelisches von der Innenseite her.

Würde diese Abdunkelung nicht stattgefunden haben, dann würde unser kleines Seelisches, das wir jetzt noch erst haben, völlig überstrahlt werden durch die Kraft der Weltenseele, durch die Weltengeistigkeit, die da draußen lebt. Also es musste die Verdunklung kommen, damit wir dieses kleinen Lichtchen gewahr werden, das in unserer Seele lebt. Und wo der Zündfunkel drinnen sozusagen unsere Ich-Kraft ist.

Aber das ist ein Fünkchen zunächst nur. Und alles, was draußen in der Natur wirkt, ja selbst was an geistiger Kraft tätig ist in unserem Körper, das ist alles viel, viel heller, viel, viel größer in Wahrheit. Und daher ist es notwendig gewesen, dass das alles verdunkelt wird, dass wir uns unserer selbst gewahr werden können überhaupt.

Sonst hätten wir uns immer einfach gefühlt als Teil des Ganzen, aber wir hätten uns nicht als individuelles Einzelwesen erfassen können. Das ist ganz, ganz wichtig. Und verbunden damit ist aber auch genau auf der umgekehrten Seite, dass wir halt nicht nur die hellen Seiten unseres Wesens erleben, sondern auch die dunklen Seiten unseres Wesens erleben und natürlich auch unsere Mitwesen.

Die dunklen Seiten vor allem auch erleben, aber die so um uns herum sind. Die oft so eine untergründige Stimmung erzeugen, die uns halt melancholisch macht, irgendwie niedergedrückt macht. Ich glaube in der jetzigen Zeitsituation geht es vielen Menschen so, dass sie irgendetwas Bedrückendes darin finden.

Es gab viele Zeiten, es gibt wenig Zeiten, wo das gar nicht da ist und es gibt immer wieder Zeiten, wo das sehr stark da ist. Und in Wahrheit ist das aber schon eine geistige Wahrnehmung des Seelischen, das da draußen ist, aber halt der dunklen Seite. Also das Peinliche in unserer Situation ist sozusagen, dass wir eigentlich zuerst einmal die dunkle Seite spüren, bevor wir die helle, lichte Seite richtig spüren, die dieses Dunkle auflösen, verwandeln kann.

Die dunkle Seite erleben wir eigentlich unmittelbarer mit. Und wir spüren das, wenn in der Welt etwas nicht in Ordnung ist, wenn in der Gesellschaft um uns herum etwas nicht in Ordnung ist, wenn negative Kräfte drinnen sind, dann spüren wir das oft so stark, dass wir uns dem kaum entziehen können. Und das einzige Mittel, das ins richtige Licht in Wahrheit zu rücken, ist eben auch die lichte Seite kennenzulernen.

Und wir haben das letzte Mal davon gesprochen, ein wichtiger Schritt dazu, aus eigener Kraft eben wieder sehend zu werden für alles das, was sich geistig-seelisch tut. Wurde durch den Buddha gegeben, der also begründet hat, seine Religion, wenn man so will, der Liebe und des Mitleids. Also das ganz Zentrale ist eben gerade im Buddhismus zunächst einmal das drinnen, Erwachen, vor allem am Leiden der Mitmenschen.

Und das als Impuls zu nehmen, aus dem eigenen Geistigen heraus eine Kraft zuströmern zu lassen den anderen Menschen. Das ist der Grundgedanke des Buddhismus in Wahrheit. Also das ist das Prinzip der Liebe.

Liebe heißt ja im Grunde nichts anderes als etwas von seiner geistigen Kraft zu verschenken. An die Mitmenschen, an die Tierwelt, an die ganze Welt überhaupt. Und eben beim Buddha im Buddhismus eben ganz motiviert dadurch, dass wir aber eigentlich ein Erlebnis des Leidens haben.

Die ganze Welt ist eigentlich in Leiden getaucht. Und in gewisser Weise spricht er damit nur etwas aus, was ganz charakteristisch ist für die griechisch-lateinische Zeit überhaupt. Der Buddha wird ja hineingeboren in der relativ in die Anfangszeit der griechisch-lateinischen Zeit im Großen gesehen.

Er wird halt nicht in Griechenland geboren, sondern in Nepal eigentlich. Also sowieso im Norden, im Nordrand Indiens, aber über die Grenze zumindest im heutigen Nepal. Damals lagen die Grenzen anders irgendwo, aber dort, das habe ich euch das letzte Mal erzählt, die ganze Geburtsgeschichte auch irgendwie, wie das seiner Mutter prophezeit wurde oder beziehungsweise wie sie in einem Traum seine Geburt vorausgesehen hat und sein Seelenwesen gesehen hat als diesen großen weißen Elefanten, als Symbol, als einer ganz großen Weisheit, die da hereinkommt.

Und das hängt sehr stark mit ganz starken Ätherkräften zusammen vor allem, weil das, was wir in unserer Weisheit haben, die wir auch dann letztlich gedanklich fassen können, hängt mit den Ätherkräften zusammen. Wir denken eigentlich, bringen wir einmal mit den Ätherkräften, natürlich steckt dahinter das Ich und das seelisch-astralische steckt dahinter, aber das eigentlich formende, das, was die Lebensgesetzmäßigkeiten der Welt erfassen kann und erkennt, das sind die Ätherkräfte. Und unser Verstand macht dann nichts anderes als dieses eigentlich lebendige Erleben, das auch bei jedem Menschen da ist, sonst könnte er nicht denken.

Jeder Mensch denkt im Grunde mit den Ätherkräften, nur merkt er nichts davon in der Regel. Er merkt es erst dann, wenn sie, ja jetzt sage ich es ganz bewusst so, wenn es schmerzvoll wird. Nämlich wenn dieses Lebendige stirbt.

Das ist das, was unser Denkbewusstsein bewirkt. Die Ätherkräfte, die am Gehirn, an den Nervenzellen des Gehirns sterben in gewisser Weise, ersterben. Und das ist immer wieder ein Todesprozess.

Und mit diesem Todesprozess ist aber ein Aufleuchten des Bewusstseins verbunden. Darum auch ganz stark bei Menschen, wenn er jetzt wirklich als ganzer Mensch stirbt, als sozusagen Summe eigentlich des vielen kleinen Sterbens, das ja spätestens mit der Geburt beginnt, weil sonst würden wir nicht aufwachen. Aber im Todesmoment ist die große Summe eigentlich da und da leuchtet ein ganz gewaltiges Bewusstseinslicht auf.

Also das heißt, der Tod ist eigentlich das großartigste Erlebnis, das der Mensch haben kann. Ist heute, denke ich, in unserer Gesellschaft nicht viel Bewusstsein dafür vorhanden, weil man es eher gerne wegschiebt. Aber das ist die Weiterentwicklung, die heute in Wahrheit ganz wichtig und notwendig ist.

In der griechisch-lateinischen Zeit ist man sich erstmals dieses Todes überhaupt so ganz stark bewusst geworden. Dass er da ist und dass das etwas Leidvolles ist, dass uns das herausreißt aus der Sinneswelt, in die man sich gerade mit so viel Freude eingelebt hat. Also man muss auch sehen, die Zeit, in die der Buddha hineingeboren wird, ist eine Zeit in der Menschheit, wo so richtig die Freude erwacht, in die Sinneswelt hinauszugehen.

Und sich zu erfreuen an dem Sinnesschein, der da ist. Da ist was Luziferisches drinnen, aber trotzdem war es ein ganz wichtiger Schritt, das zu erleben und der Prozess geht weiter bis in unsere Bewusstseinssinn und Zeitalter in Wahrheit hinein, weil im Grunde erst in unserem Bewusstseinssinn und Zeitalter haben wir so ganz das wache Bewusstsein für alle Feinheiten der sinnlichen Welt entwickelt. So ganz wach, bewusst, wenn ihr nehmt, erkennt sich ja alle diese wunderbare Zeichnung vom Hasen von Dürer, dieser Hase von Dürer, wo jedes kleine Härchen drauf ist, jedes Detail drinnen ist, wo das ein ganz getreues Abbild ist.

Und ein Grieche hätte das nicht gemalt so, er hätte es nicht so gesehen, er hat es auch nicht so gesehen. Also das heißt, wir sehen heute, oder der Dürer sah einen Hasen anders, als er es in den Griechen gesehen hat. Sie haben ihn zwar schon auch äußerlich sinnlich gesehen, aber viel weniger in so kleine Details zerfallen, sondern der Hase als etwas Bewegliches, das da jetzt durch die Landschaft hoppelt und etwas viel Lebendigeres.

Also sie haben das noch viel lebendiger erlebt. Beim Dürer ist es letztlich trotzdem eine, ja fast Fotografie, ein fast tot gewordenes Bild. Lebendig kann es nur dadurch werden, wenn es der Betrachter mit dem richtigen Auge ansieht und es in sich wieder lebendig macht.

Das heißt, das was eigentlich in der Zeichnung erstarrt ist, wieder innerlich in Bewegung bringt. Und damit in Wahrheit auch erst der Sinneswelt gerecht wird, weil gerade alles in der Sinneswelt unterliegt ständigen Veränderungen. Ich meine, selbst wenn es eine Mammustatue ist oder was, es braucht zwar sehr lange bis sie sich verändert, es dauert halt vielleicht Jahrhunderte unter Umständen, bis sich die merklich verändert, aber alles, alles verändert sich, alles ist im Fluss irgendwo.

Und ganz besonders wir als Lebewesen sind ja überhaupt Stoffwechselwesenheiten. Das heißt, wir sind in jedem Moment, werden wir neu, rein stofflich genommen schon. Und dieser Stoffwechselprozess, der kommt schon durch die Atmung, also es ist nicht nur die Nahrung, die wir aufnehmen, sondern mit jedem Atemzug ist es, dass wir Stoffe austauschen und uns erneuern innerlich.

Und darin wirken aber zugleich die Lebenskräfte, es wird von den Lebenskräften ergriffen, so dass die Stoffe sich wieder so verwandeln, dass sie sich in unseren Organismus eingliedern können. Und dass andere wieder ausgeschieden werden. Also im Normalfall sollte es ja so sein, dass so viel, wie wir aufnehmen, wieder ausgeschieden wird.

Manchmal wird es mit der Zeit ein bisschen mehr, was wir behalten wollen, ist halt unterschiedlich, aber im normalen Zustand, so viel wir aufnehmen, geht wieder weg, ununterbrochen, ununterbrochen. Also es fließt eigentlich durch. Das heißt, wenn wir uns so anschauen, würden wir eine Marmorstatue, dann sind wir zumindest eine Marmorstatue, die sehr schnell sich verändert.

Und die sehr schnell im Vergleich zu einer Marmorstatue auch abzubröteln beginnt oder so. Gehört dazu. Und die Griechen haben das vor allem nach diesem Lebensprozess gespürt.

Das ist in ihren Kunstwerken deutlich. Natürlich ist es trotzdem eine Marmorstatue und ein solcher Tod, aber die Art, wie sie die Formen erleben, von innen her, die Griechen haben nicht nach einem Modell gearbeitet. Sie haben nicht gesagt, jetzt setz dich dort hin und warte, ich schaue, dass ich das hinbekomme.

Sondern sie haben innerlich ein lebendiges Bild des Menschen, des idealen Menschen gehabt. Der ätherische Mensch ist immer der ideale Mensch eigentlich in Wahrheit. Das Idealbild auch dessen, was der physische Leib sein sollte.

Aber nur indem es sich mit Stoffen erfüllt und damit auch die Widersacherkräfte drinnen wirken, kommt dieses Idealbild nie vollständig zur Ausprägung. Sondern es ist immer ein bisschen verfälscht durch die Widersacherkräfte. Aber was die Griechen versucht haben, jetzt dem Stein einzugliedern, oder besser gesagt, aus dem Stein heraus zu lösen, ist die Idealgestalt des Menschen im Grunde.

Und der Kräfte, die ihn tragen, die ihn bauen. Und das kann man sogar weiterspinnen bis in die Architektur hinein. Weil auch da sind es genau dieselben Kräfte, die im Menschen wirksam sind.

Die auferrichtete Kraft, die drinnen ist, in den Säulen drinnen ist, also die Auseinandersetzung zwischen der Leichte, dem Licht, das nach oben zieht, und der Schwere, die nach unten zieht. Und wie sich das ausgleicht. Aber wie auch wenn da oben was drauf ist, wie bei uns das Schicksal auf uns lastet und uns niederdrückt, so lastet halt das Dach auf dem Gebäude irgendwo.

Und das hat eine Auswirkung auf die Säulen. Daher ist die Säule nicht einfach gerade runter, sondern erstens einmal ist sie ein bisschen konisch, aber nicht nur das, sie ist sogar ein bisschen ganz leicht gebraucht. Weil wenn etwas lastet drauf, wird es zusammengedrückt.

Und das haben die Griechen gespürt. Und daher ist das nicht mathematisch exakt so eine Art Kegelform, die da drinnen ist eine leichte und ein bisschen breiter oben schmäler, sondern sie ist in der Mitte gebraucht. Ganz, ganz, ganz winzig, ganz winzig.

Das ist jetzt aber nicht, dass der Grieche gesagt hat, aha, ja, die Gesetze der Statik sind so und so, warte, jetzt muss ich ausrechnen, wie viele Zentrimillimeter muss ich das ausbrauchen, sondern er hat es gespürt. In seiner Handwerkstätigkeit hat er genau das gespürt. Und hat mit großer Präzision einfach das so hingemeißelt.

Aus dem inneren Erleben heraus. Das kann man sich heute gar nicht vorstellen. Also da sieht man, wie die Zeit anders war damals.

Wie ein noch ganz anderes Erlebnis war. Aber eben auch sehr bald dann, gerade wenn die Blütezeit der Griechen ist, die dauert ja eigentlich nur sehr kurz. Das sind zwei, drei Jahrhunderte im Grunde, wo die wirkliche Blütezeit da ist.

Und im Grunde Hellenismus fängt schon an, was anderes zu werden. Ich will jetzt nicht sagen, dass es eine Verfallszeit ist, aber da kommen schon andere Motive hinein. Da kommt auch schon eine Abweichung hinein vom Idealbild, das dahinter steckt.

Daher kommen schon, wir werden heute sagen, realistischere Gestalten, verzerrte Gesichter, vielleicht Schmerzverzerrt oder was. Das wird man in der klassischen Periode gar nicht finden. Da spielt der Schmerz keine Rolle noch.

Weil da fließt rein die reine Ätherkraft. Aber wenig später wird das anders. Der Schmerz, der Tod, die Krankheit.

Alles das kommt schmerzlich ins Bewusstsein. Aber gerade dadurch entsteht unser waches Verstandesbewusstsein. Das Bewusstsein, das volle, tragische Bewusstsein des Leidens.

Dem man gar nicht entkommen kann. Das ist irgendwo drinnen. Und das haben die Griechen auf ihre Art gespürt.

Auf andere Art hat es eben der Buddha gespürt. Zitat der Gautama. Der historische Buddha, der im 6. Jahrhundert vor Christus geboren wurde.

Also auch so kurz vor Anfang der griechischen Blütezeit ist das. Es gibt schon die ersten Philosophen im 6. Jahrhundert vor Christus. Aber so richtig die Blütezeit kommt dann 5., 4. Jahrhundert vor Christus.

Da ist so die eigentliche Kernzeit. Und von dem was dort gekommen ist zehren wir immer noch. Aber es beginnt danach schon eben der Verfall.

Bei den Römern verhärtet es sich schon. Das Sterben dieser Ätherkräfte nimmt zu in Wahrheit. Aus dem wird geboren das römische Rechtswesen zum Beispiel.

Das ist nicht mehr etwas noch ein lebendiges Rechtssystem wie es bei den Griechen war. Sondern jetzt wird es in tote Regeln gefasst. Und diese toten Regeln benutzt man heute jetzt oder versucht sie zu benutzen zum eigenen Vorteil.

Da fängt es schon an mit Gerechtigkeit nur mehr bedingt was zu tun zu haben. Mit Gerechtigkeit im höheren Sinn. Das Wort Gerechtigkeit, der rechte Winkel sagt eigentlich schon etwas von dieser Erstarrung in Wahrheit.

Da wird es unverrückbar irgendwo. Es ist nicht mehr so lebendig beweglich. Und heute in unserer Zeit kulminiert das geradezu.

Es gibt heute nichts was nicht irgendwo geregelt wird. Was irgendeine Verordnung dazu gibt. Was irgendwo dokumentiert werden muss.

Und so weiter. Was nicht berechnet werden muss. Und so fort.

Also wir sind ganz stark weggekommen von dem Lebendigen. Und haben im Grunde das Todesprinzip ganz ganz stark verinnerlicht. In unserem Wesen.

Und es ist an der Zeit uns bis zu einem gewissen Grad davon zu befreien. Nicht dass wir jetzt dem irdischen Tod deswegen entrinnern können. Aber diese Todeskräfte in uns nehmen die lebendige Denkkraft.

Wir sind fast gefangen. Ja sie ist natürlich immer noch lebendig. Sonst könnte man keine Sekunde leben.

Aber es erstirbt sehr viel. Und vor allem alles das was ins Bewusstsein kommt. Und der Weg des Buddha ist bereits im Grunde eine Vorbereitung darauf.

Wie kann ich das überwinden. Diese Todeskraft darin. Die mir Leid und Schmerz erzeugt.

Und die mich auch daran hindert eben die Lebenskraft in der Natur zu sehen. Die Lebenskraft in den anderen Menschen zu sehen. Und vielleicht nicht nur zu sehen, sondern auch zu fördern.

All dem steht diese starre Tote entgegen. Und das ist wirklich ein mittlerweile sehr drängendes Problem geworden. Zum Beispiel in den ganzen Lebenswissenschaften.

Biologie. Medizin. Wir arbeiten heute darin wissenschaftlich im Grunde fast ausschließlich mit dem Totendenken.

Und das heißt die Biologie heute, die Medizin heute ist ein Bekenntnis von der Unwissenheit über das Leben. Also das heißt man kann sagen, alles das, passt auf, alles das was in den Biologiebüchern steht, in den medizinischen Büchern steht, sagt nichts über das Leben. Also das heißt alles was da drinnen ist, hat mit dem Leben nichts zu tun.

Also wenn wir wissen wollen, was Leben nicht ist, brauchen wir nur diese Bücher anschauen. Und jetzt will ich damit gar nichts Böses sagen, weil es ist notwendig, dass es diese Bücher und diese Forschungen heute gibt. Es ist genau der Weg, der uns dazu führt, eine gewisse Distanz zu den Todeskräften zu kriegen.

Weil wir haben es jetzt in der Forschung stehen, wir können es im Buch nachlesen, wir können uns distanzieren davon. Und wir können daran erkennen, was das Leben nicht ist. Und das dann, ja so weit sind wir halt noch nicht ganz, aber das wird kommen und nicht in so ferner Zukunft kommen.

Dass zumindest mehr und mehr Menschen, eben auch Menschen, die sich mit dem Leben wirklich beschäftigen, auf die Art, dass sie in sich die Lebenskräfte wieder tätig werden lassen und etwas davon erleben können, die werden die ersten sein, die erkennen, wunderbar, ich habe in der ganzen Wissenschaft ein Kompendium an allen den Sachen, an denen ich erkennen kann, was Leben nicht ist. Und ich kann anfangen, das wirklich zu separieren voneinander. Und dann wird der Tod etwas, was ich neben mir sehe.

Das immer mein Korrektiv ist dafür, was Leben nicht ist. An dem aufwachen und in dem Moment, wo wir den Tod neben uns sehen sozusagen, nicht mehr in uns spüren als dunkle Kraft, die uns hinunterzieht, sondern ihn neben uns sehen, einmal ganz neutral, in dem Moment beginnen wir uns innerlich, seelisch auch zu befreien von dem Leidensdruck, der verbunden ist damit, dass diese Todeskräfte aber trotzdem natürlich noch wirken in uns. Aber es ist also eine Überwindung dieser Todeskräfte, beginnt da bereits.

Und das hat eigentlich der Buddha sehr stark angestoßen. Also wenn er seine Lehre, seine vier edlen Wahrheiten einmal in die Welt setzt, dass er sagt, alles Dasein ist Leiden, alles Dasein ist leidvoll. Das ist also die erste Wahrheit und die Grundwahrheit einmal der griechisch-lateinischen Zeit, in die das hineinfällt.

Alles Dasein ist Leiden. Also von Geliebtem getrennt zu sein ist Leiden, mit Ungeliebtem vereinigt zu sein ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Alter ist Leiden, Sterben ist Leiden. Und der Buddhismus fasst es ja sogar noch weiter.

Das haben wir auch das letzte Mal besprochen. Jetzt könnte man sagen, ja endlich mit dem Tod ist es aus. Ein Materialist würde sagen, gut dann ist es endlich vorüber und dann ist halt nichts mehr.

Aber dann ist wenigstens auch kein Leid mehr da. Aber da sagt der Buddha ja ganz deutlich, nein. Es gibt ja den Kreislauf der Wiedergeburten, wie es gerne übersetzt wird.

Jetzt habe ich das letzte Mal aber auch sehr deutlich gesprochen, dass es eigentlich keine Reinkarnationslehre im modernen Sinn ist. Jedenfalls nicht hauptsächlich. Sondern dass es eine Seelenwanderungslehre ist.

Und dass eigentlich diese buddhistische, und in anderer Variation ist es auch im Hinduismus da, dass diese Seelenwanderungslehre nämlich nicht nur beschreibt das Erdenleben des Menschen, sondern die Frage, die man sich stellt und das hellsichtige Erlebnis, auf das ich das gründe, die sich begleitet, die Seele nach dem Tod und was passiert dann? Was passiert dann mit ihr? Dann kann es sein, wenn ein Mensch sehr viel Animalisches in seiner Seele hat. Also dass er sehr viele Begierden hat, die er gemeinsam hat mit den Tieren, mit dem großen Nachteil noch, dass keine Instinkte da sind, die dem zusammenhalten, sondern die vielleicht zügellos werden. Bei Menschen gibt es nämlich nur das Ich, das zügelt.

In Wahrheit, die Instinkte zügeln es unter Umständen nicht, sagen wir mal so. Vor allem wenn sie sehr stark werden, dann setzen sie sich letztlich über die Instinkte hinweg und der Mensch frisst sich voll bis zum Gehtnichtmehr, obwohl es ihm nicht gut tut, aber er kann nicht anders, er weiß es, vom Kopf her weiß er es, dass es ihm nicht gut tut, aber er kann nicht anders. Und so bei vielen anderen Dingen.

Wir sind ja heute auch schon so weit, zum Beispiel bezüglich der Ernährung, vielfach in unserer Kultur, dass die Leute mehr nach irgendeinem Fahrplan gehen, in irgendeinem Diätplan, was ist denn gesund für mich, was soll ich denn essen, weil sie ihre Instinkte gar nicht mehr spüren. Sie spüren nicht, was tut mir gut, was ist schlecht für mich, welches Maß muss ich einhalten, sie spüren es einfach gar nicht mehr. Sondern dann fängt man an, vielleicht muss ich abwägen, so und so viele Decker sind erlaubt von dem und dem, und dann wird es genau nach wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammengesetzt.

Dann kommt man darauf, es gibt hunderttausend Diäten, verschiedene, alle sind richtig, zumindest für den, der die Diät entdeckt hat. Für den passt es, für alle anderen wahrscheinlich zumindest nicht genau, weil es ganz individuell ist. Aber wir sind wirklich im Moment drauf und dran zu verlernen, das innerlich zu erleben.

Ja, weil mit den toten Verstandeskräften spüre ich nichts davon. Da kommt nur ein Schattenbild davon rein. Also wir erleben, wir nehmen nicht einmal mehr wahr, was tut sich da in unserem Organismus, wie wirkt diese Nahrung in mir.

Ich meine davon, dass wir es schmecken, bis wo hinunter, das ist sowieso schon weit weg. Musste wohl auch weit weg gehen, die Tiere spüren das teilweise viel, viel stärker. Sie spüren das bis hinein, selbst das Baby spürt das noch viel, viel stärker, was die Nahrung im Organismus tut.

Es ist noch viel, viel weniger wach für die Außenwelt, als für dieses Wohlbehagen oder ein weniger Wohlbehagen, das sich da drinnen abspielt. Es lebt ja zunächst einmal fast ganz in seiner körperlichen Innenwelt. Und das ist aber mittlerweile dann beim erwachsenen Menschen fast gänzlich verschüttet, außer es wird so stark bei einer Krankheit, dass halt starke Schmerzen auftreten.

Und dann tritt ein total unscharfes Bewusstsein auf. Schmerz ist Bewusstsein, aber nicht klares Bewusstsein. Zwar von der Intensität stark, aber zu wenig konkret, um wirklich fassen zu können, was da im Detail los ist.

Ja, irgendwo da tut es mir weh. Aber das ist sehr, sehr diffus. Eigentlich, wenn wir ein klares Bewusstsein dafür hätten, würden wir genau spüren, was da nicht in Ordnung ist.

Würden wir die Kräfte spüren, die auch notwendig sind, um das in Ordnung zu bringen. In Ordnung zu bringen durch unsere eigenen Ätherkräfte. In Wahrheit.

Das wird die Medizin der Zukunft sein. Dass der Mensch vielleicht zunächst einmal mit Hilfe eines anderen Menschen, der ihm Anregungen dazu gibt, seine Ätherkräfte so bewusst erleben kann und so bewusst handhaben kann, dass ein Heilungsprozess in Gang kommt. In Wahrheit ist ja auch heute, und es war nie anders, jede wirkliche Heilung ist Selbstheilung.

Es gibt keine andere. Die Medizin, die wir heute haben, kann keine Heilung vollbringen. Sie kann physische Schäden reparieren.

Das kann sie. Es kann also durch eine Erkrankung oder natürlich auch durch ein Unfall oder sonstiges kann eine Beschädigung des physisch-stofflichen Leibes entstehen und da kann ich unter Umstand was reparieren. Bis hinein dazu, dass ich fehlende Substanzen ergänze, weil ich künstlich zuführe, weil dem einen dieses fehlt, dem anderen jenes.

Aber indem ich das zuführe, rege ich den Organismus nicht an, es wieder selber zu können, wie er es eigentlich sollte. Und erst dort fängt der Heilungsprozess an, wenn unser Ätherleib wieder die Kraft bekommt, selber alles das zu produzieren, zu tun, was notwendig ist, damit der Organismus gesund bleibt. Gesund bleibt und dann eigentlich, ja, im Grunde, als gesunder Mensch in Wahrheit stirbt.

Es ist eigentlich gar nicht normal, dass man vielleicht jetzt nach längerem Sichtum oder sowas stirbt. Eigentlich wäre es so, natürlich, es sind gewisse Verfallsprozesse, ist schon klar, wir gehen an Unseln und wir vertrocknen ja wirklich ganz real, ich meine, ein Baby hat nur 80, 90 Prozent Wasser, besteht aus 80, 90 Prozent Wasser. Im Alter geht es auf 50, 40 Prozent unter Umständen zurück.

Also wir trocknen wirklich ein wie so eine alte Orange, die lang liegt. Ist so, aber das ist an sich nichts, was uns behindern würde. Sicher, wir werden im Alter ein bisschen gemächlicher die Dinge angehen, wir haben längere Zeiten, um uns zu regenerieren, aber eigentlich sind wir darauf angelegt, dann schließlich aus dem Leben zu gleiten.

Aus dem Leben zu gleiten, wenn unsere Aufgabe auf Erden erfüllt ist. Wären die Widersacher nicht in dem Maße tätig, wie sie sind und uns verführen eben zu allen möglichen Begierden, positiven Begierden, also im Sinne von will ich haben, oder auch negative Begierden im Ekel vor etwas, das ist das, was uns hin und her reißt eigentlich. Und das ist die Kraft schlechthin, die uns krank macht.

Also Krankheit ist nur bedingt notwendig, sie hat natürlich schon eine gewisse Aufgabe im Leben, weil sie uns immer Entwicklungschancen bringt. Ich meine, ich habe einmal eine schwere Grippe, das ist schon lang, lang, lang her, das ist über 30 Jahre her, habe ich eine schwere Grippe gehabt, also mit einem hohen Fieber, also fast gegen die 40 Grad so herum, und das doch einige Tage lang. Also da war ich schon ziemlich weggetreten irgendwo.

Aber der Punkt war, das war dann, ja, das Fieber war nach ein paar Tagen, 4, 5 Tagen war es weg, 7 Tage vielleicht waren es, und dann habe ich noch ein bisschen Regenerationszeit gebraucht, aber nach 10, maximal 14 Tagen war es weg, und ich habe genau gespürt, ich bin jetzt ein anderer. Es hat sich grundlegend etwas geändert. War im Übrigen auch relativ in der Anfangszeit, wo ich mit der Anthroposophie bekannt geworden bin, also so im 2. Jahr, seit ich die Anthroposophie kannte.

Und das hat ganz, ganz viel geändert, die Krankheit als solches. Also Krankheiten sind immer, immer eine Chance, Lebenskräfte wach zu rufen, die etwas im Organismus umbauen, Grundlegendes umbauen. Und damit eine andere organische Basis auch einem geben.

Und zugleich auch das Durchmachen der Krankheit, ein Bewusstseinsprozess, ein Bewusstseinsbildungsprozess, also eine dieser Änderungen, die ich deutlich gespürt habe, ist auch ein Wacherwerden. Nachher, ich meine, während des Fiebers war ich halt ein bisschen im Halbdelirium irgendwo, Wüste, Träume und weiß Gott was, aber nachher war ich wacher. Irgendwie wacher einfach.

Wacher für die Welt um mich herum. Anders. Ich möchte sagen, klarer konturiert in mir irgendwie.

Aber nicht todkonturiert, sondern lebendig konturiert. Was früher so verwaschen war, früher war einfach eine andere Form bekommen. Und das liegt an den Ätherkräften.

Und das ist zum Beispiel auch, wenn wir jetzt nehmen mit Bezug auf unsere Zeit, das Tolle und Interessante, auch wenn wir Infektionskrankheiten durchmachen. Die haben ihre Aufgabe. Dass das halt manchmal auch aus verschiedenen Gründen sogar tödlich enden kann, ist ein anderes Kapitel.

Sollte eigentlich nicht sein. Aber was sein sollte, in bestimmten Fällen ist, dass es uns einen Entwicklungsschub geben kann, der stärkere Ätherkräfte wacher ruft. Wo wir mehr hereinholen.

Und das hat eine Wirkung auch auf seelische. Weil es ist ja so, in jeder Nacht, wenn wir schlafen, ist ein großer Teil unseres Astralleibs und ist ich sowieso bildlich gesprochen draußen aus unserem lebendigen Leib. Es ist nur in den unteren Bereichen, im Stoffwechselbereich, bleibt schon eine sehr starke Verbindung.

Die ist sogar stärker als bei Tag. Aber sonst, vor allem im oberen Bereich, ist es vollkommen getrennt. Und wenn der Ätherleib zu sehr gefesselt ist durch den physischen Leib, dann tut es sich wahnsinnig schwer, etwas aufzunehmen von den Seelenkräften, die jede Nacht der Astralleib herein holen.

Das ist der Sinn des Schlafes und darum besteht auch die Notwendigkeit des Schlafes, dass jede Nacht wir eigentlich aus diesem astralischen, das heißt aus dem kosmischen heraus, uns die Vorbilder, die seelischen Vorbilder, dessen holen, was die Ätherkräfte brauchen, um unseren Körper zu regenerieren, um Leben zu erhalten. Und das hat aber zugleich, wenn der Ätherleib eigentlich sich nicht bilden lässt genug oder nicht genug von diesen Bildern aufnimmt, dann erzeugt es auch eine Unstimmigkeit in Wahrheit im Seelischen. Das Seelische spürt sozusagen, wie es nicht hinein kann in die Lebenskräfte, wie es dort nicht hin kann.

Eigentlich sollte da ein total freier Austausch sein. Und gerade unser Seelenleben webt zwischen den Ätherkräften und den astralischen Kräften, da webt es dazwischen. Und zwar hin und her, da ist ein Geben und ein Nehmen, ein Austausch.

Und wenn der Ätherleib verhärtet ist, dann funktioniert der nicht so gut. Und Krankheiten können aber einen Schub bringen, das ist so wie ein gewaltiger Schub, wo jetzt mit viel Kraft der Ätherleib Erneuerungskräfte aufnimmt. Das geht halt dann nicht mehr auf die sanfte Tour unter Umständen, sondern auf die etwas heftigere Tour.

Das gibt eine starke Erschütterung, aber die Erschütterung rückt Dinge zurecht. Daher ist Krankheit nicht grundsätzlich etwas Negatives. Im Moment, wo man drinnen ist und einem alles wehtut, wird man nicht jubeln und sagen, Hurra, ich werde erneuert.

Das wird wahrscheinlich keiner sagen. Aber muss man auch nicht. Aber gut ist es später, es zu bemerken.

Sich dessen bewusst zu werden, da hat sich aber etwas geändert. Und das hat mir gut getan. Das hat mir gut getan.

Selbst bei schweren Erkrankungen ist das letztlich der Fall. Selbst wenn etwas im äußeren Leben nicht mehr möglich ist, aber für das Seelische, für das Geistige, auch für die Lebenskräfte als solche, ist es etwas Positives. Es ist immer etwas Positives.

Es kann das Problem sein, weil der physische Leib heute sehr verhärtet ist, dass er durch die Krankheit Schaden nimmt. Und dass etwas zerbricht drinnen. Und dass dann trotzdem die Ätherkräfte eigentlich gestärkt sind, dass sie das nicht mehr ausgleichen können.

Das kann trotzdem passieren. Das ist alles ursprünglich nicht so vorgesehen, aber es passiert dadurch, dass wir durch die Versuchung der Widersacher vor allem in unserem astralischen Leben so viel Blödsinn angehäuft haben, so viel unharmonisches hineingebracht haben, dass wir dieses ganze System eigentlich stören und dadurch auch die Selbstheilungskräfte behindern in Wahrheit. Aber trotzdem können wir etwas lernen bei der Krankheit.

Da wird einfach eine neue Chance gegeben, wieder etwas mehr hereinzuholen. Und das sollte man auch als Hintergrund sehen, auch dieser Lerwe des Buddha, das ist alles mit drin, das ist jetzt nicht so wörtlich ausgesprochen, aber seinen Weg zu gehen in einer gewissen Weise heißt auch auf diesem Weg voranzukommen. Also das heißt, da etwas wieder in Ordnung zu bringen, das Kranksein zu heilen in gewisser Weise, das Leid zu heilen, wirklich zu heilen und davon auch etwas weiter zu geben an die anderen, also gerade auch von diesen Ätherkräften, weil es geht ja jetzt noch weiter, diese Ätherkräfte, die ich in mir stärke, die ich in mir harmonisiere, wenn es nur ein Halb- oder Viertel- oder Achtelbewusst ist, ganz egal, aber ich habe stärkere Ätherkräfte und von diesen kann ich auch immer etwas den anderen Menschen geben.

Die Ätherkräfte sind etwas, was sich erschöpft, in dem Sinne, wenn ich sie weitergebe, im Gegenteil, wenn ich sie in meine Umgebung gewissermaßen strömen lasse, jetzt bildlich gesprochen, werden sie immer stärker. Das heißt, je weniger ich von dem ausströme, desto weniger bekomme ich auch selber davon, weil sie wachsen eigentlich, sie werden stärker, je mehr ich davon gebe. Im Geistigen und die Ätherkräfte sind von mir aus halt der unterste geistige Bereich, wenn man es will, oder der übersinnliche Bereich, dort ist immer die Gesetzmäßigkeit, wenn es sich verschenkt, wird es reicher, wird es kräftiger, nicht ärmer.

Das gilt nur wirklich für unsere äußere Welt, das gilt für die Welt, in der halt auch das zweihörnige Tier drinnen ist, von dem die Menschen ihr Siegel auf der rechten Hand haben und auf der Stirn, weil nur die dürfen kaufen und verkaufen, heißt es so schön. Im Kaufen und Verkaufen ist immer der Austausch da, da ist immer, was verdiene ich daran und was kriege ich dafür. Im Ätherischen ist das ganz anders, im Ätherischen gibt es das Prinzip des sich Verschenkens und dadurch selber immer reicher an Kräften zu werden.

Der Ätherleib ist, so sagt es Rudolf Stein an manchen Stellen, der Liebesleib schlechthin. Liebe ist verströmte Lebenskraft. Ist Lebenskraft, die ich den anderen gebe, ja auch mir selber gönne.

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Das ist in Wahrheit nämlich unterwendbar. Je mehr ich auch verströme an die anderen, desto mehr verströme ich in Wahrheit auch an mich, weil einfach mehr entsteht, mehr Ätherkräfte gebildet werden, weil sie immer mehr aufnehmen können aus der Seelenwelt, jede Nacht.

Im ganz Kleinen bei jedem Atemzug. Bei jeder Atemzug ist ein Einatmen Inkarnation, Ausatmen Exkarnation. Im ganz Kleinen.

Das ist der kleinste Rhythmus, den wir haben, aber es ist verwandt mit dem größeren Rhythmus Schlafen, Wachen und mit dem ganz großen Rhythmus Geboren werden und sterben. Geboren werden und sterben. Viel davon war dem Buddha eben bewusst.

Daher eben auch die Seelenwanderungslehre, die eigentlich drinnen ist, weil er immer verfolgt. Ja, die Seele, die inkarniert ist, aber was ist, wenn sie exkarniert ist? Was ist dann, wenn sie nicht im physischen Leib ist? Was passiert dann mit ihr? Und eben im ganz Kleinen auch in Wahrheit bei jedem Atemzug. Und da kann man es beobachten.

Solange der Mensch atmet, kann ich beobachten, im Grunde schon, wenn man es halt kann, wo geht die Seele hin, welche Tendenz hat sie, wo will sie hin beim Ausatmen, das heißt im Großen dann beim Sterben, wo will sie hin und wie schaut es aus beim Einatmen wieder, wenn ich das verfolge. Dann kann ich in jedem Atemzug bei mir selbst, aber auch bei den anderen, wenn ich sie beobachten kann, im Grunde dieses Bild bekommen als Imagination, was jetzt im Buddhismus geschildert wird als dieses Errat der Wiedergeburten, die aber eigentlich den Weg der Seele beschreiben in den Körper hinein, aus dem Körper heraus, in welche Reiche geht er, wo kommt er wieder in einen physischen Körper vielleicht hinein, aber das ist gar nicht so das Wichtige, weil die genau gleiche Bedeutung hat, was passiert dabei in der Seelenwelt, weil das ja eben bei jedem Atemzug passiert, das passiert beim Schlafen und Wachen und das passiert beim Tod, man kann es also immer beobachten und da ist eben das drinnen, es kann sein, wenn ein Mensch sehr begierdenhaft war, sehr viele animalische Triebe in sich hatte, besser gesagt Begierden, wenn man ganz genau spricht, das eigentlich Animalische sind die Begierden, Triebe, das Wort Trieb hängten, man sagt ja auch bei den Pflanzen, dass sie einen Trieb haben, das sind eigentlich die Wachstumskräfte, die Ätherkräfte und die, wenn man so sagen, ich sage jetzt fast Gescheitheit des Instinkts, liegt wirklich im physischen Bau drinnen, also die Instinkte der Tiere sind bedingt durch die Art, wie sie physisch gebaut sind, da ist einfach eine gewisse Weisheit in den Bau ihres Organismus hineingekommen, sodass sie wunderbar an die Umgebung angepasst sind, hineinpassen, in der sie leben und die schlägt sich aber nieder bis in die physische Struktur und aus dem physischen heraus eigentlich kommen die Instinkte, die dann die Tiere leiten und dazu gehört aber auch die richtige physische Umgebung dazu, wenn ich das Tier nehme und in eine fremde Umgebung setze, versagt der Instinkt meistens hilflos, weil er für die nicht gebaut ist, also beim Tier ist eben ganz stark noch stärker ist bei Menschen diese Abhängigkeit auch der physischen Körperlichkeit und der ganzen Umwelt, in der es lebt. Der Mensch ist von allen Lebewesen auf Erden der, der sich am leichtesten anpassen kann verschiedensten irdischen Umgebungen zunächst einmal.

Ja, wir schaffen es sogar mit unserer Technik den Luftleerraum irgendwo kurzfristig anzupassen. Also wir können das dehnen ein bisschen und ich soll sagen, wir haben halt jetzt die kleine Weise, dass wir eben den Raumanzug oder ein Raumschiff bauen können, indem wir kurzfristig das erhalten können, was wir brauchen. Beim Tier passiert das alles aus Instinkt und es findet in seiner Umgebung genau das, was es braucht und sucht den Ort auf, der ihm die besten Voraussetzungen gibt eben zu überleben oder vielleicht eine Pflanze zu fressen, die gerade die richtigen Heilstoffe hat, die nämlich die eigenen Ätherkräfte des Tieres anregen, dass eine Heilung möglich ist.

Aber das liegt alles im Grunde in der physischen Struktur drinnen. Da ist diese Weisheit ja geradezu manifest geworden. Bei uns viel weniger als bei den Tieren.

Aber wir können dafür eben, wie ich es jetzt geschildert habe, die Ätherkräfte zum Wachsen, zum Erweifen bringen, dann verändert sich aber auch in letzter Konsequenz, was in unserem physischen bleibt. Es wirkt bis dorthin weiter. Weil eine Regeneration heißt ja nicht immer nur genau gleich, so wie es vorher war, es zu erneuern.

Das ist ja in jeder Sekunde notwendig, weil, ich habe ja davon gesprochen, Stoffwechsel mit jedem Atemzug ist Stoffwechsel da. Also wir werden ununterbrochen wie ein anderer. Also wir sind keine Sekunde lang der gleiche, allein physisch, Körper mitgenommen, sondern wir verändern uns.

Und damit ist aber auch immer naja, weil wir uns stofflich erneuern. Und damit ändert sich in unserem physischen Körper was. Wir werden nicht immer genauer reproduziert, ewig nach dem gleichen Vorbild und genau unveränderlich eins zu eins bis ins Kleinste, sondern es entwickelt sich weiter in Wahrheit.

Es entwickelt sich weiter. Und daher haben wir auch einen Einfluss darauf, zum Beispiel wie schaut es mit Krankheit und Gesundheit aus. Nicht, dass wir alles vermeiden können, aber wir können sehr wohl etwas tun, wenn wir unsere Seelenkräfte so erreinigen, haben wir ja schon öfter gesprochen, eigentlich verwandeln.

Unsere Seelenkräfte so verwandeln im Sinne von Negatives, ins Nichts stoßen und dafür eine sehr ähnliche Seelenkraft, aber jetzt eine reine Seelenkraft, hereinzuholen. In dem Maße, in dem uns das gelingt, ist erstens sofort einmal unser Astralleib in der Nacht, wenn wir draußen sind, viel empfänglicher für das, was draußen ist, weil alles das, was wir durch unsere Begierden da drinnen verdunkelt haben, ist eigentlich so wie ein schwarzer Fleck in unserem astralischen, da können die Kräfte von außen gar nicht herein. Es sind also Verhärtungen, Verdichtungen könnte man bildlich gesagt meinen, die das nicht hereinlassen.

Dadurch können wir uns in der Nacht auch nicht so viel Erfrischung aus der Astralwelt, aus der Sternenwelt holen. Und das können wir dann natürlich auch um dieses Weniger weitergeben an die Ätherkräfte. Und je mehr wir da jetzt aber hereinholen können, desto mehr ändert sich letztlich auch in unserem physischen Leib.

Das machen wir alles nicht mit vollem wachen Bewusstsein. Wir brauchen Hilfe dabei, dass das funktioniert, die haben wir aber auch. Namentlich der Christus ist ja da eine ganz besondere Hilfe, darum ist er ja auch der Heiland.

Im ganz realen Sinne genommen. dabei sollen wir aber immer auch mit das Bewusstsein haben, je weiter wir in die Zukunft gehen, umso mehr wird unser Ich mitarbeiten, wacher, bewusster. Und war ja dieses Jahr so, dass der Christus im Grunde uns nur hilft, das zu tun, was unser Ich eigentlich eh will.

Nur wir haben das Bewusstsein noch nicht davon. Aber der Christus spürt, was unserem Ich angemessen ist, was es braucht. Nicht der Christus sagt, ich weiß genau, was da jetzt zu tun ist.

Sondern er weiß es, ja er weiß es schon, aber er weiß es von unserem Ich. Von unserem wirklichen Ich. Nur wir haben das Problem, wir wissen zu wenig von unserem wirklichen Ich.

Wir haben eigentlich immer nur den astralischen Abdruck, unser Ego normalerweise im Bewusstsein oder fast immer und da ist zugleich die Widersacherwirkung drin und die verdunkelt uns den Blick auf unser eigenes wirkliches Ich. Und da ist der Christus sehr hilfreich. Und daher aber auch immer dort, wo wir in wachen Momenten, wo wir uns auch in träumenden Momenten unseres wirklichen Ichs gewahr werden, sei es für einen Augenblick, werden wir in Wahrheit auch des Christus gewahr.

Zumindest können wir dann wissen, da ist der Christus jetzt auch da, da könnte ich ihn erleben. Das Bild ist halt am Anfang noch ein bisschen zu unscharf. Und wir sehen noch wenig davon.

Und das ist halt auch der Fortschritt gegenüber dem Buddhismus oder der Lehre, wie sie Buddha gegeben hat in vorchristlicher Zeit noch, das, was das Ich ist, konnte er zwar insofern nicht richtig erfassen, da haben wir auch das letzte Mal gesprochen, indem er erkennt, das geht letztlich, wenn die Erlösung kommen soll von Leid und Schmerz und so weiter, geht ins Nirvana ein. dann ist meistens die Haltung, ja gut, dort verweht es, dort fällt es sozusagen eigentlich ins Nichts, weil Nirvana könnte man auch mit Nichts übersetzen. Wo man nichts mehr aussagen kann darüber im Grunde.

Und das ist ganz wichtig. Genau von dort stammt unser Ich, von dort erneuert es sich ununterbrochen, weil das Ich ist ja der Erneuerer schlechthin. Das Ich muss sich ununterbrochen selber schaffen, um überhaupt wirken zu können.

Ich sage es jetzt vorsichtig, wirken zu können. Ich sage gar nicht einmal, um sein zu können, weil sein ist nicht das richtige Wort dafür. Sein hat immer schon was von der Erstarrung.

Ein Sein, das ist etwas, was ich in irgendeiner Form sehen könnte, sei es geistig, aber was zumindest für einen Augenblick in einer bestimmten Form fassbar wäre. Und Augenblick heißt in dem Fall, für einen bestimmten Zeitraum fassbar wäre. Das ist beim Ich nicht.

Das Ich ist ununterbrochen in Bewegung. Es ist so schnell in Bewegung, dass es uns paradoxerweise zugleich wieder ganz unbewegt erscheint. Das klingt aber nur paradox.

Ich mache jetzt ein äußeres Beispiel. Wenn ich eine Schnüre nehme und eine Kugel da anhänge und das jetzt sehr, sehr schnell drehe, dann schaut das auf einmal aus, wie ein Kreis da ist. Dann sehe ich nicht eine Kugel, die da ist, sondern wenn die Bewegung schnell genug ist, dann schaut es aus, als würde da ein Kreis sein.

Und der scheint sich gar nicht zu bewegen. Oder in der Physik kann man ein schönes Experiment machen, einen Elektromotor drauf, eine Metallgabel, also nur mit zwei Zünden. Wenn ich die sehr schnell drehe, schaut es wie ein Becher aus.

Und nicht wie ein sich drehender Becher, sondern wie ein stehender Becher. Wenn es nur schnell genug ist und die Bewegung ruhig genug ist, wenn es hin und her zittert, wenn es nicht gut gelagert ist, dann nicht. Aber wenn es wirklich gut gelagert ist und sich sehr schnell dreht, schaut es aus, wie wenn da ein Becher draufstehen würde.

Und ich kann sogar Wasser einfüllen. Geht. Es rinnt nicht raus.

Wenn es nur schnell genug ist, reichen ganz dünne Metallzünden aus, um sozusagen ein Becher zu simulieren, wenn man so will. Muss allerdings dann schon ziemlich schnell sein, aber dann kann man praktisch Wasser reinleeren, nur wenn man dann den Motor stoppt, dann rinnt es natürlich aus. Ist klar.

Trinken geht nicht aus. Das ist ein Problem. Also das ist auch wieder so eine der Paradoxien.

Ein schönes Bild eigentlich. Unendlich schnelle Bewegung ist das gleiche wie Stillstand. Genau.

Ja. Was wir heute lernen können, ist, dieses wirklich volle Ich-Bewusstsein zu entwickeln, zumindest zu erkennen, dass ich die Kraft ist, die schöpferische Kraft, die beständig aus dem Nichts heraus als erstes aber immer sich selbst schafft und in jedem Moment neu und doch immer dasselbe Ich. Es ist immer dasselbe Ich und doch ist es immer wieder neu zugleich.

Da stößt man an die Grenzen unseres Verstandes in Wahrheit. Also da wird es immer interessant, ist überhaupt dort, wo man gerade in die höchsten Bereiche hinaufkommt, also namentlich in die Nirwana-Bereiche, wo das eben auch noch abgestuft ist irgendwo, bis man so ganz im Kern drinnen ist. Aber... Genau.

Dort ist es eigentlich immer so, wenn man es beschreiben will, dann kann man es nur durch miteinander unvereinbare Gegensätze andeuten. Es ist sowohl unendlich schnell bewegt als zugleich absolut ruhend. Oder es ist weder ruhend noch bewegt.

Beides aber zugleich. In der fertig geschaffenen Welt gibt es das nicht. Im Ich ist das das Normale.

Und da hört aber für den Buddhismus die Beschreibung auf ganz klar, wenn man es eigentlich nicht beschreiben kann. Und... Also was der Buddhismus verfolgt, ist der Weg der Seele, des Seelischen, des Australischen. Und das habe ich das letzte Mal ja aufgegliedert, die verschiedenen Bereiche, die dort beschrieben werden.

Und das sind auch genau die Bereiche, die die Menschenseele nach dem Tod, wenn der Mensch halbwegs geistig entwickelt ist, ich sage halbwegs, da muss jetzt kein großer Eingeweihter sein, aber einigermaßen geistig auf der Höhe seiner Zeit steht, das sind die Bereiche, die man wirklich nach dem Tod auch erlebt. Das heißt, man kann zum Beispiel, wenn man sehr animalisch war, geht man ins Reich der Tiere. Das heißt, in den Bereich der Astralkräfte, die mit dem Tierischen zusammenhängen.

Das ist also namentlich bei uns im Kamaloka-Bereich, wenn man dort hineingeht und wenn ein Mensch sehr, sehr animalische Begierden entwickelt hat im Leben, dann nimmt seine Seele wirklich die Gestalt eines Tieres oder vielleicht sogar einer Mischung von Tieren statt. Also die ganzen Mischwesen, die durch die Mythologie geistern, sind genau solche Erlebnisse. Im Grunde ist da jede Mischung möglich.

Es gibt ganz prominente Mischungen. Die ausgewogenste ist die Sphinx-Gestalt. Da ist es am ausgewogensten drinnen, aber es gibt ganz einseitige Verzerrungen auch und man kann alle Tierarten damit mischen, weil in den Tieren wirken astralische Kräfte, die wir aus uns herausgesetzt haben.

Zumindest die gröberen, aber einen Teil davon haben wir immer noch in uns. Wir haben den Wurm in uns, wir haben das Schwein in uns, wir haben den Gockelhahn in uns. Astralisch gesehen, alles das.

Und wenn halt beim Arten der Gockelhahn sehr groß ist, dann sieht man das nach dem Tod im Grunde. Oder man sieht es vielleicht, wenn man halt geistig sehr wach ist, bei jedem Atemzug. Dann kommt ein kleiner Gockel mit jedem Atemzug raus.

Das kann man beobachten dann. Ich meine, ihr dürft euch das nicht sinnlich jetzt vorstellen, dass das sinnliche Bild nicht zur Kommunikation ist. Aber man erlebt seelisch, aha, da kommt ein bisschen Gockel raus, Gockelhahn.

Und beim anderen kommt halt das Schwein dann raus. Kann ja, gibt es Schwein dann auch. Es kann eine ordentliche Sau sein, auf gut Deutsch.

Es kann aber ein ganz entzückendes Schwein dann sein. Es ist alles drinnen. Und natürlich nach dem Tod bleibt der Mensch dann über längere Zeit, eben die Kamerocker Zeit zumindest, bleibt er in diesem Zustand mehr oder weniger.

Bis sich die Teile daraus befreit haben, die halt in Wahrheit nicht Schwein dann oder Gockel oder sowas sind. Aber alles was Schwein dann und Gockel ist, muss in der Erdensphäre verbleiben. Und das beobachtet der Buddhismus ganz stark.

Die Buddhisten ganz stark. Es kann aber auch sein, dass es noch ärger wird. Es kann noch schlimmer sein, wenn ein Mensch ganz stark an der sinnlichen Welt hängt und tierischer als jedes Tier ist.

Wir Menschen haben das zweifelhafte Privileg durch den Sündenfall bekommen, dass wir im Grunde noch tierischer als jedes Tier sein können. Weil bei den Tieren sind die Begierden trotzdem immer instinktiv geregelt. Bei uns können sie außer Rand und Band geraten.

Und dann verhärtet sich das ganz stark und zugleich passt es aber nicht mehr zu der Umgebung, in der man seelisch drinnen ist. Weil es sind sinnliche Begierden, man ist aber nicht mehr in der sinnlichen Welt. Aber man hat ganz starke Begierden nach der sinnlichen Welt und sie können nicht erfüllt werden.

Das ist der Bereich, den die Buddhisten den Bereich der hungrigen Seelen nennen. Sie hungern nach physischer Nahrung, sie dürsten nach irdischem Trank, sie hungern nach allem im Grunde, was es in der Sinneswelt gibt. Und das kann nicht erfüllt werden.

Das wird dann in den buddhistischen Zeichnungen sehr drastisch oft dargestellt. Das sind so dunkle, oben ganz knochige Gestalten, meistens mit fast metallisch glänzender Haut, riesige aufgeschwollene Bäuche und immer auf der Suche nach Nahrung, die sie aber gar nicht zu sich nehmen können. Weil der Verdauungstrakt ist so vertrocknet, dass sie es gar nicht zu sich nehmen können.

Und sie versuchen aber selbst den Kot, der irgendwo ist, in dem wühlen sie herum und wollen ihn zu sich nehmen. Das sind Imaginationen, die man davon haben kann. Und wenn es noch schlimmer ist, wenn man sie wirklich verbündet hat, ganz bewusst verbündet hat mit den Widersacherkräften, dann kommt man halt in deren Bereich.

Dann kommt man wirklich in den Bereich der Widersachergeister hinein. Das sind dann beim Dante die unteren Bereiche der Hölle. Dort drinnen.

Und dort kommt dieser Teil des Seelischen zumindest lange Zeit nicht weg. Und die Frage ist, wie schaut es für uns moderne Menschen bei einer nächsten Inkarnation aus? Der Buddhist stellt diese Frage eigentlich gar nicht. Das steht gar nicht so im Mittelpunkt, die irdische nächste Inkarnation.

Natürlich zählt das auch dazu. Aber für den Buddhisten ist ganz gleichwertig dieses Dasein jetzt in den untersinnlichen oder übersinnlichen Welten. Übersinnliche Welten wäre, er kann in den Bereich der eifersüchtigen Götter aufsteigen.

Das sind also die luziferischen im Grunde hauptsächlich. Das sind also nicht die ganz alleinen Götter. Und dann gibt es die höheren Götterwesen, das sind eigentlich Engelwesenheiten.

Also auch in diesen Bereich kommt das Seelische des Menschen. Durchaus. Wir gehen alle in den Bereich.

Irgendwann, wenn wir endlich einmal Kamaloka abgekriegt haben, dann kommen wir dort raus. Und manche, die wenig abzulegen haben, kommen halt sehr schnell dort hin. Aber trotzdem, es kann wieder passieren, dass wir wieder zurückfallen in einen anderen Bereich.

Auch da oben noch. Das ist eine sehr interessante Beobachtung, die die Buddhisten haben. Selbst wenn wir den eigentlichen Kamaloka-Bereich schon durchgemacht haben und eigentlich das abgestreift haben, kann es noch immer passieren, dass ein Teil unseres Seelisches wieder zurückfällt.

Einfach aus dem heraus, dass es die Schönheit und Reinheit, die jetzt in der nächsten Sphäre da ist, in die man eintaucht, zu selbstverständlich nimmt, nicht ernst genug nimmt. Nämlich auch in der Richtung, dass es ja noch weiter geht. Da kommen ja noch einige Stufen in Wahrheit, die man durchgeht.

Heute können wir das noch etwas klarer sehen, als wie es im Buddhismus ist. Richtig ist daran, dass auch ein Zurückfallen wieder möglich ist. Vor allem sieht der Buddhismus natürlich auch eins, weil letztlich hat er auch die Reinkarnation in unserem Sinn, dass man auch zurückfallen kann wieder bis in eine physisch-menschliche Verkörperung.

Das ist nicht das allerübelste, aber das ist schon ziemlich übel. Noch übler ist es natürlich, wenn ich in den Bereich der Tiere zurückfalle, oder wenn ich in den Bereich der hungrigen Geister komme, oder gar der Widersachergeister. Aber schon in den Bereich der Menschen wird es gefährlich, aber andererseits ist es auch der wunderbarste Ort der Wiederverkörperung des Seelischen, weil da ist ja die Lehre des Buddha.

Da kann ich nämlich aus eigenem Streben heraus dieser Lehre folgen und in mir das Licht entwickeln, das notwendig ist, dass ich aus diesem Kreislauf herauskomme. Dass ich nämlich es schaffe, alles das, was einem negativ im Seelischen da ist, auflöse, zur Reinheit bringe und damit der Seelenwelt übergeben kann. Und dann steige ich auf, ja selbst über das Reich der Götter hinaus, also diese Engelwesenheiten, über diese Sphäre hinaus, ja in den Bereich des Nirwana letztlich.

Da sind noch einige Stufen dazwischen zu überwinden, das wird im Buddhismus nicht immer ganz so klar gesehen, gibt es dann verschiedene Lehren, wo richtige Beschreibungen drinnen sind, man darf sich nicht daran stoßen, dass manchmal die Zahl der Stufen, die es da noch gibt, nicht immer gleich beschrieben wird, man muss sich klar sein, die Stufen, das ist unser Schema, das wir drüberlegen, aber es gibt Veränderungen, einfach andere Bereiche, aber man darf sich nicht vorstellen, dass in der Seelenwelt oder in der geistigen Welt, da gibt es jetzt irgendeinen Grenzbalken, da geht es jetzt ins Bereich der nächsten Hierarchiegruppe, da gibt es keine Zollschranke dort, sondern es ist eigentlich eine ständige Bewegung auch dieser geistigen Wesenheiten, halt herunter, hinauf, herunter, hinauf, allerdings nicht mit so einem großen Pendelschlag, wie es bei Menschen möglich ist. Das ist auch ganz interessant, also zum Beispiel selbst die höchsten Hierarchien, bis hinauf zu den Servaphil, schaffen nicht den Pendelschlag bis ins Zentrum hinein, das schöpferische Urzentrum. Wir mit unserem Ich kommen letztlich dorthin, also auch im Leben nach dem Zwischentod und neuer Geburt, allerdings in den allermeisten Fällen nicht bewusst.

Die Weltenmitternachtstunde ist eigentlich die, wo wir durch diesen Nirwana-Bereich durchgehen, in Wahrheit. Und es ist schon viel, wenn wir im Bewusstsein dann zwischen Tod und neuer Geburt wach genug sind, um zu merken, dass wir uns dem nähern irgendwie, das ist schon sehr, sehr viel. In dem Mysterium Darmam wird das auch so ein bisschen geschildert.

Aber bei allen geistigen Wesenheiten, bei allen Engelwesenheiten und so weiter und alles, was dann Hierarchien drüber ist, ist trotzdem immer aber auch eine Pendelbewegung drin. Sie steigen einmal höher, einmal weiter herunter. Aber bei Menschen ist eben der Ausschlag ganz groß.

Er kann letztlich bis hinauf in das Zentrum und von dort zurück. Er kann aber auch auf der dunklen Seite bis in den alleruntersten Bereich. Und das können die Hierarchien, die über uns stehen, nicht.

Ausnahme der Christus, der sich mit als Mensch verkörpert hat auf Erden und dadurch eigentlich erst diese Fähigkeit gewonnen hat, bis ins dunkelste Zentrum herunter zu steigen und sogar dort seinen Hauptwohnsitz zu nehmen. Im dunkelsten Zentrum. Darum ist der Christus der, der den Schlüssel zur Unterwelt hat.

Das ist nämlich das Bemerkenswerte. Dass er ihn zur oberen Welt hat, das braucht man gar nicht erst erwähnen. Natürlich hat er den Zugang dort auch dazu.

Aber das Bemerkenswerte ist, er habe ihn auch dort dazu. Und genauso wie unser Ich. Wir haben auch den Schlüssel, dort hinzukommen.

Gerade dadurch können wir aber lernen, einerseits die Ursache erkennen unseres Leidens, die Ursache erkennen von Krankheit, Tod, Leiden usw. Also das, was im Buddhismus gesucht wird auch. Indem wir eben in Wahrheit mit diesem Nirvana-Licht, das heißt mit der geistigen Kraft, mit dieser geistigen Schöpferkraft, die Licht erzeugend, geistiges Licht erzeugend ist in jedem Moment.

Die ist so stark, dass wir damit auch bis in die dunkelsten Bereiche leuchten können und erkennen können, das sind wir ja eigentlich gar nicht. Das ist durch die Widersacher verursacht, die wir zugelassen haben, dass sie uns dorthin binden und fesseln. Und dass dadurch etwas in unserem Astralleib verdunkelt wurde, zerstört wurde.

Aber unser Ich hat die Kraft, das aufzulösen. Diese Verdunkelungen. Bis zu den ärgsten Verdunkelungen hinunter.

Im Prinzip zumindest. Im Prinzip. Wie es damals schon gesprochen wurde, ein wirklich großes Entscheiden wird sich das erst in künftigen planetarischen Entwicklungszuständen unserer Erde.

Also noch nicht auf dem neuen Jerusalem, das die Apokalypse anbeint, sondern erst auf dem folgenden Zustand, auf dem sechsten kosmischen Entwicklungszustand, den Steiner die neue Venus nennt. Venus. Planet der Liebe.

In gewisser Weise. Das hat schon einen Grund, warum da auch Venus ist. Dort wird sich entscheiden, wie viel an Liebeskräften drinnen sind.

Nämlich solche Liebeskräfte, die stark genug sind, um den Todeskräften Parole zu bieten. Die Todeskräfte sind zugleich die Kräfte, die uns am meisten in das Reich der Widersacher, und zwar der dunklen Widersacher, hinunterziehen. Letztlich bis zu diesen soratischen Wesenheiten, die hinter dem Soratprinzip stehen.

Und die das Potential haben, wirklich alle unsere Wesensglieder zu manipulieren, sag ich mal, in ihrem Sinne, wenn wir es zulassen. Und damit wir es nicht zulassen, dabei ist hilfreich und notwendig diese Lehre des Buddha, die er gegeben hat, die aber heute nicht unbedingt in der alten Form betrieben werden muss, sondern halt so, wie sie unserer Zeit angemessen ist. Aber da ist ein wichtiger Impuls als Fähigkeit in die Menschheit hineingekommen.

Und diese Fähigkeit hängt zusammen damit, aus den Liebeskräften heraus, das Ätherische zu stärken, aus dem Ätherischen heraus heilsam zu wirken, für sich selbst, aber dadurch für sich selbst, indem ich für andere heilend wirke, im Grunde. Also der Buddhist kann in Wahrheit ja sagen kann er alles, aber es wird da nicht funktionieren, weil er sagt, gut, die anderen interessieren mich nicht, ich schaue ja auf mein Heil alleine. Das würde nicht funktionieren.

Es gibt ja im Mahayana-Buddhismus zwei oder drei große Schulen, also in Indien gibt es den Mahayana-Buddhismus und den Hinayana-Buddhismus. Also der ist eine kleinere Gemeinschaft, ist vor allem auch auf Sri Lanka beheimatet, sehr, sehr stark. Und die große Strömung ist der Mahayana-Buddhismus.

Mahayana heißt das große Fahrzeug. Also das große geistige Fahrzeug zur Erlösung aus dem Rad der Wiedergeburten. Und Hinayana heißt das kleine Fahrzeug.

Und die Mainstream-Buddhisten sagen halt dann immer, die Hinayana, die schauen ja nur auf ihre eigene Erlösung. Aber nein, wir haben doch die größere Aufgabe an der Erlösung alle zu arbeiten. Aber in Wahrheit tun das die anderen auch.

Das ist nur eher so, dass die große Mehrzahl der Buddhisten das nicht erkennt, dass die eh genau an demselben arbeiten. Nur ein großer Unterschied besteht darin, dass die sich ganz streng an die Ur- Aufzeichnungen, die von Buddhas Lehren und Predigten gemacht sind, an den sogenannten Pali-Kanonen. Also Pali ist die Sprache, das ist mit Sanskrit verwandt, aber nicht ganz das übliche Sanskrit.

Und die sind also in der Pali-Sprache geschrieben. Und die berufen sich nur auf das und nicht auf das, was dann spätere Lehre gegeben hat. Nur was da überliefert ist, zwar schon durch Lehre natürlich, weil der Buddha selber hat nie eine Zeile geschrieben, sondern nur die Schüler, die ihm zugehört haben, haben das später überliefert.

Daher ist auch immer ich habe gehört vom Erhabenen und so weiter. So fängt das immer wieder an. die haben, wie soll ich sagen, die klassische Lehre und später ist es dann weiterentwickelt worden.

Hat jedes was für sich. Aber ihr seht, selbst dort gibt es halt die verschiedenen Denkerrichtungen und Übungsrichtungen und im tibetischen Buddhismus ist es dann noch ein bisschen anders. Die haben auch wieder besondere Eigenarten drinnen, weil da sehr viel von der Böhner-Religion hereinkommt, die Ur-Religion, die im tibetischen drinnen ist, wo viel noch aus atlantischen Zeiten her stammt vom Ursprung.

Das mischt sich auch noch hinein, wo auch mehr als bei den anderen gewisses erforschen der geistigen Welt im weiteren Sinn da ist. Also mit den ganzen geistigen Wesenheiten da umgehen, da ist einfach mehr Hellsichtigkeit, nur aber alte Hellsichtigkeit drinnen, die sonst im indischen oder sonstigen Buddhismus eine relativ wenig Rolle spielt, interessanterweise. Also da geht es nicht darum, jetzt irgendwelche Engelwesenheiten zu verfolgen oder was, sondern wichtig ist die Erkenntnis, welchen Weg geht die Menschenseele, also dieses Rad der Wiedergeburt zu sehen, das hinauf bis zu den Götterwesenheiten führen kann oder bis hinunter halt zu den Widersacherwesenheiten, das ist wichtig irgendwo, aber alles andere interessiert nicht.

Das sieht man nicht als Aufgabe, man konzentriert sich also ganz auf das, was dient mir auszusteigen aus diesem Rad der Wiedergeburt, aber im Sinne eben dieser Seelenwanderungslehre, also dieses Kreislauf durch die verschiedenen Metamorphosen, die das Seelische durchmacht. Wie komme ich aus dem heraus, um dann zum Schluss ins Nirwana einzugehen und das heißt in Wahrheit zu meinem Ich zu finden. Das ist jetzt halt die moderne Interpretation davon.

Würden die meisten Indologen und die meisten Buddhisten wahrscheinlich verneinen, wenn ich ins Nirwana eingehe, dann verwehe ich ins Nichts. Und damit hört es auf, das ist ja richtig, nur das Ich-Geracht ist es im selben Augenblick, ist es schon wieder da, weil es sich selbst erzeugt. Das ist der Punkt, der dort dann nicht mehr gesehen wird.

Und das zu erkennen war aber erst möglich durch das Erdenleben des Christus. Das ist genau der eine Schritt weiter. Aber Buddha, die Würde eines Buddhas, es gibt ja im Buddhismus dann auch die Lehre, dass es nicht nur diesen einen historischen Buddha gab, sondern dass es davor schon Menschen gab, die diese Stufe erreicht haben und dass es auch in der Zukunft noch welche geben wird.

Also ganz besonders der Maitreya-Buddha, der kommende Buddha, der kommen wird in der nächsten Kultur-Epoche. Jetzt hat sich vorbereitet, jetzt so wie der historische Buddha aus dem 6. Jahrhundert vor Christus eben auch zuerst ein sogenannter Bodhisattva war. Was heißt Bodhisattva? Bodhi sagt erstens einmal immer, was hat mit Buddhi zu tun, das ist der Lebensgeist.

Also diese Kräfte des Lebensgeistes sind einmal da ganz stark drinnen. Aber es kann noch nicht beim Bodhisattva das Menschen-Ich selber über diese Kräfte wirklich aus eigenem heraus verfügen, sondern er braucht dazu Hilfe, das heißt es wirkt mit ihm und durch ihn eine höhere geistige Wesenheit, in der Regel eine Erzengelwesenheit. Das ist also das Charakteristische für einen Bodhisattva.

Ein Bodhisattva ist eigentlich ein Mensch, aber ein Mensch, durch den eine höhere geistige Wesenheit wirkt. Und zwar so wirkt es vor allem eben die Lebensgeist, die Kräfte des Lebensgeistes, wenn man so will. Aber jetzt eben nicht noch die eigenen, sondern durch den Erzengel vermittelt, dass die stark drinnen wirken.

Und all die Weisheit, die Heilweisheit auch wieder mit verbunden ist. Ich meine, das ist der Punkt, von wirklicher Weisheit kann man erst dort sprechen, wo sie heilsam ist. Und wirklich auch heilend wirkt.

Und wenn jetzt nach vielen auch irdisch-menschlichen Inkarnationen ein Bodhisattva so weit ist, dass er zum Buddha aufsteigen kann, womit dann verbunden ist, dass er eben herauskommt aus diesem Errat der Wiedergeburten, das heißt aus diesem Kreisel auf der Seelen eigentlich herauskommt, dann ist die Voraussetzung dafür, dass er alle die Fähigkeiten, die er zunächst nur dadurch hatte, dass ein Erzengel durch ihn wirkt, dass das seine eigenen Fähigkeiten geworden sind. Und zwar bis in seine Wesensglieder hinein. Und dadurch erhält er zunächst einmal, das ist jetzt eine interessante Frage, seine Körperlichkeit, seine Leiblichkeit, aber die jetzt übersinnlich ist.

Es ist nämlich nicht so, dass wenn man als Buddha stirbt, so, jetzt ist dann das Ich verweht, aber nein, da bleibt etwas. Er wirkt immer noch. Das ist das ganz Interessante.

Es ist auch im Buddhismus die Lehre da, aber das eigentlich Wichtige ist dabei, er muss nicht mehr in einem irdischen Körper erscheinen. Und der irdische Körper sozusagen ist auch sehr zweifleitig. Eben einerseits ermöglicht er die Befreiung aus dem Kreislauf heraus, aber zugleich ist dort am ehesten die Gefahr zu verfallen in den Kreislauf hinein.

Und für einen, der Buddha geworden ist, er kommt einfach nicht mehr. Und tatsächlich sind Menschen, die ein Buddha geworden sind, wirken von da ab nur mehr aus der überirdischen Welt heraus. Also das heißt, aus der übersinnlichen Welt heraus.

Also nicht mehr so, dass sie sich physisch verkörpern und es gibt zwei Arten von Eingeweihten, wenn man so will. Und man kann eben auch einen Buddha als einen Eingeweihten bezeichnen, weil er hat ja auch diese Erleuchtung gehabt, die ihn zu seinen vier edlen Wahrheiten geführt hat, zu seinen Erkenntnissen geführt hat, die also darauf abzielen, aus dem Rat der Wiedergeburten aussteigen zu können. Aber für diese Art von Eingeweihten, die also den Weg eines Buddha gehen, ist es charakteristisch, dass sie wirklich sich dann auch nicht mehr inkarnieren auf Erden.

Es gibt aber andere, die im Grunde auch dieses, auf anderen Wegen allerdings, dieses Stadium erreichen, wo sie für ihre eigene Entwicklung sich nicht mehr inkarnieren müssen. Und es trotzdem tun. Weil sie nur gewisse Dinge eben nur tun können, wenn sie in einem physischen Leib verkörpert sind.

Die also wirklich durchgehen werden bis in die Zeit, wo die physische Menschheit überhaupt aufhört zu bestehen auf Erden. Und das heißt also sogar diese Art von Eingeweihten, die also jetzt die ergänzende Seite zu den Buddhas sind, das werden auch gerade die sein, die am allerlängsten im physischen Leib auf Erden bleiben. Die sozusagen da bleiben, bis der letzte Mensch, der noch erlöst werden kann, errettet werden kann, bis der errettet ist.

Bis man dem eine Bedingung geschafft hat, dass er aus eigener Kraft herauskommen kann aus dem. Und die können aber auch diese, also das ist ein ganz großes Opfer, das ist also jetzt gerade so das Spiegelbild, das sagt, hinein in den Kreislauf der Wiedergeburten, solange es notwendig ist, solange ich dadurch auf Erden etwas bewirken kann. Und dabei geht er in Wahrheit auch diesen ganzen Zyklus immer wieder durch, zwar nicht jetzt, dass er an sich selber leidet, aber mitleidend, weil auch dieser Eingeweihte, der halt wiedergeboren wird, wirklich auf Erden bis zum Schluss, stirbt trotzdem auch irgendwann.

Man geht durch die ganzen Bereiche durch und er lernt alle kennen alle, alle, also das ist eigentlich ein Weg, wo er durch das alles durchgeht. Ja, ein bisschen den Weg macht, wie in der Tante beschreibt, er lernt alle Bereiche kennen. Er geht zuerst durch den Höllenbereich, wenn man so will, immer tiefer hinunter bis in die dunkelsten Gegenden und dann kommt langsam der Aufstieg, dann kommt das Miterleben der Läuterung, also der Seelen, die die Läuterung durchmachen, welche Schmerzen sich dabei auch durchmachen.

Alles das ist dabei und dann schließlich der Aufstieg ins Paradies bis hinauf zur Trinität. Das heißt eigentlich das Dreifach gegliederte Nirvana, das ist der Bereich im Grunde. Es gibt das Nirvana, das Parinirvana und das Mahaparinirvana.

So nannten das auch schon tatsächlich die Inder, die Buddhisten kennen das auch, also sie kennen diese Abstufungen die Hebräer kennen es auf andere Weise auch, da ist es das Ein, das ist das Höchste, das Nicht, eigentlich heißt Ein nicht und dann gibt es das Ein, das Nichtgeschaffene und dann gibt es das Eins of all, das Nichtgeschaffene oder Nichtbegrenzte Nicht. Das sind drei verschiedene Stufen, entsprechen genau den Stufen der Trinität eigentlich. Also das Höchste sozusagen die Vatergottheit, wenn man so will, das Eins of, dem Christusprinzip und das Eins of all, das geistige Licht, den heiligen Geist, wenn man so will.

Das sind alles Begriffe für etwas Ähnlichem und dazu sagen, dass diese trinitarische Lehre, die da auch in der Kabbalah vor allem drinnen ist, dass das erst in nachchristlicher Zeit entstanden ist. Aber da hat man Bewusstsein dafür bekommen auch. Es ist alles entstanden in der sehr fruchtbaren Zeit, sehr turbulenten Zeit auch eben nach dem Erdenleben des Christus so die nächsten zwei, drei, vier Jahrhunderte, also Zeit des Urchristentums in Wirklichkeit.

Und da ist überall auf der Welt, aber natürlich besonders im Bereich von Palästina, aber durchaus weit darüber hinaus auch unheimlich rege geistige Tätigkeit erwacht und eine totale Erneuerung auch, aber jetzt auf ganz andere Art des Mysterienwesens. Es blüht gerade zu ein neues Mysterienwesen auf, könnte man sagen. Das aber jetzt ganz anders geartet ist, wovon aber ganz wenig zunächst einmal überliefert wurde.

Die ganzen Gnostiker zum Beispiel, die Gnosis im vorderasiatischen Bereich, die sich alle oder viele zumindest als Christen gefühlt haben viel weniger eigentlich nicht als Christen gefühlt haben. Manche haben sich halt als Juden gefühlt, wie auch immer. Aber im Grunde war zu der Zeit, um es mal so zu sagen, zu Christi Erdenleben waren die alten Mysterien zwar haben noch existiert, aber sie haben kaum mehr funktioniert.

Also es war eigentlich nicht mehr furchtbar, das Mysterienwesen. Und wenn, dann ist es eher in den Dienst der Widersacher gekommen. Hat man vielfach dann im Römischen Reich gemerkt, wo insbesondere dann die Cäsaren sich halt erzwungen haben, die Einweihung in den Mysterien.

Und das spricht schon dafür also, dass da doppelt was schiefgegangen ist, weil eine Priesterschaft im Sinne der Mysterien, die sich zwingen lässt dazu ist schon immer die geeignete Priesterschaft. Ich meine, die müssten eben geistig so weit gewesen sein, dass sie sich nicht nur töten, sondern foltern oder sonst was hätten lassen. Aber nicht einer unerreifen Seele, einem unerreifen Menschen den Zutritt zu den Mysterien zu gewähren.

Sondern der und sie müssten eigentlich so weit gewesen sein, wenn die Mysterien eben noch funktionieren hätten sollen, dass sie natürlich erkannt haben müssen, welche Neuerung passiert ist dadurch, dass der Christus auf Erden gelebt hat und dass dadurch ein ganz anderer Zugang ist, weil vorher bis dahin war es eigentlich immer Ausschaltung des Ichs, um zum Geistigen zu kommen. Und mithilfe der Priesterschaft das Ich beiseite halten, wobei mit Ich in Wahrheit das Ego ganz stark gemeint ist. Aber auch das wirkliche Ich konnte sich noch nicht beteiligen daran, sondern eine Art höheres Ich musste wirken, das hereingerufen wurde oder bereitgestellt wurde dadurch, dass die Priesterschaft sich zusammen getan hat.

Und das ist für die nachchristlichen Mysterien aber eigentlich ein Unding. Da geht es also auf das einzelne Individuum, das individuelle Ich. Also da steht etwas einander gegenüber, ein Prinzip, das letztlich ganz auf die Individualisierung geht, wo das Bewusstsein aber entsteht, im Ich ist der göttliche Funke drinnen.

Die ganze Welt ist verdorben. Die Gnostiker, die meisten in der Gnosis sagen, die ganze Welt ist verdorben, ja eigentlich schon der Schöpfergott, der die Welt da jetzt gemacht hat, das ist eigentlich schon eine Widersacherwesenheit gewesen. Das eigentlich göttliche ist viel höher und die Welt so wie sie heute ist, ist eigentlich verpfuscht worden durch abgefallene Götterwesenheit.

Aber das Interessante ist wirklich, dass gerade zur Zeit des Erdenlebens des Christus und der nachhämmigen Jahren danach, schon ein bisschen vorher kündigt es sich ein bisschen an, aber blühen diese Sachen auf. Alles sonst an Mysterienwesen ist im Grunde im Verfall und da blüht etwas auf und zwar 100.000 Sekten könnte man sagen. Und die Sekten entstehen aber dadurch, dass einfach ein individueller Mensch da jetzt Dinge herein holt, der halt jetzt um den herum grobiert sich, grobieren sich Menschen, die von dieser Geistlichkeit nehmen.

Und das Interessante ist, selbst das Kirchenchristentum, das sich dann gebildet hat langsam und die ersten Kirchenlehrer, die ja dann teilweise ganz gegen die Gnostik wettern, ihre Lehren entstehen nicht aus den eigenen Ideen, die sie haben, sondern aus der Abgrenzung gegenüber dem, was bei den Gnostikern hereinkommt. Da kommt was herein. Nein, das ist bei uns nicht so.

Das darf nicht sein. Also das ist ganz interessant. Es kommen da eigentlich wenig originelle Ideen herein, sondern das Kirchenchristentum wird gefördert durch die Ablehnung dessen, was da an geistigen Impulsen an allen Ecken und Enden, namentlich in Vorderasien und da aufblüht, gewaltig aufblüht.

Das kann man in den Schriften der Kirchenväter wunderbar verfolgen, wie die ihre eigene Theologie, also die Gotteslehre, eben nicht Theosophie oder Gottes Schau sogar, sondern was eben Theologie ist, das ist halt jetzt für die, die nicht mehr schauen. Also die Kirchenväter, die meisten zumindest, sind die, die nicht mehr schauen, sondern die die Überlieferung haben und die sagen, das passt dazu, das passt nicht dazu. Weil bei den Gnostikern ist ja jetzt plötzlich kommt so viel herein.

Die schreiben eigene Evangelien, alles mögliche. Es gibt christliche Gnosti, es gibt aber auch welche, die halt aus dem Judentum direkt noch kommen, die den Christusimpuls nicht einbeziehen. Es gibt alles mögliche.

In verschiedensten Richtungen. Aber überall kommen trotzdem neue geistige Impulse herein, die es so vorher genau in der Art nicht gab. Da entsteht ganz originell sehr, sehr viel Neues.

Und bei den Kirchenlehrern am allerwenigsten. Aber sie entwickeln ihre Lehre daraus in Abgrenzung zu dem, was passiert. Also wenn die Gnostiker, man kann es ganz brutal so sagen, wenn die Gnostiker nicht da gewesen wären, dann hätten sie auch keine theologische Lehre zusammengebracht.

Keine wirkliche. Erst an dem Gegenbild oder Gegenwurf der Gnostiker hat sich ihre, die Kirchenlehre, wie interpretiere ich die Evangelien überhaupt, welche sind die richtigen? Das war am Anfang ja gar nicht klar. Es war nicht so, dass das einfach aha, jetzt Christus ist gestorben und jetzt habe ich die Bücher gleich alle da.

Und ja, alle möglichen schreiben jetzt irgendwas, aber welches ist die wahre Lehre davon? Das war ganz schwierig, weil im Grunde viel, viel, viel mehr geschrieben wurde auch als jetzt in der Bibel überliefert ist. Nur die Kirchenlehrer haben dann halt begonnen, damit erstens einmal anzutreten dagegen. Sie entwickeln ihre Theologie indem sie sagen, nein das stimmt nicht, das stimmt nicht und das ist verderblich, das ist verderblich, das ist verderblich und der nächste Schritt war, dass man dann wirklich systematisch die Schriften der Gnostiker verbrannt hat.

Und zwar fast Ratzeputz. Wenn nicht im 20. Jahrhundert, also in Nag Hammadi etliche Schriften gefunden wurden, dann wäre das wirklich für immer ausgelöscht gewesen, aber das Interessante ist, die Kirchenlehrer in ihren Schriften, sie wettern zwar immer dagegen, aber sie beschreiben sehr präzise und sehr wahrhaftig eigentlich, was sie gesagt haben.

Nur sie machen eine Interpretation daraus, dass das halt alles böse und alles schlecht ist und dass das Heresien sind. Aber die sozusagen rechte, die orthodoxe Lehre wäre nicht entstanden, wenn es nicht die Heresien gegeben hätten. Und das sind die eigentliche geistige Quelle, um das irgendwie zu fassen, was da mit dem Christusimpuls gekommen ist.

Also das ist nur empfehlenswert, sich auf sowas einzulassen einmal, auf die Gnostiker. Ich meine, es ist unterschiedlich. Es ist natürlich ein breites Spektrum von Sachen, die wirklich sehr tief hineingehen.

Und andere, wo sehr viel Luziferisches auch drinnen ist. Es gibt auch welche, wo es ins Alemannische geht. Das ist halt das ganze Spektrum irgendwo, ist drinnen.

Aber da sieht man im Grunde aufblühenden geistigen Impuls, der jetzt da ist mit nach dem Tod des Christus im Wesentlichen. Bisschen vorher schon beginnen. Hat uns jetzt ein bisschen vom Buddha abgebracht.

Was ich euch noch eben deutlich sagen wollte, ist und warum wir auf das jetzt gekommen sind, alle, die die Buddha-Würde erhalten sind, die, die also jedenfalls nicht mehr sich inkarnieren auf Erden. Das heißt, die Inkarnation als Buddha war wirklich die letzte in einem physischen Körper auf Erden. Und das bedeutete in gewisser Weise auch überhaupt Ausscheren aus diesem ganzen Kreislauf der Seelenwanderung.

Sagen wir es einmal so. Also das heißt, sie sind dann in einem Bereich angesiedelt, der überhalb dessen dieses Kreislaufes liegt. Also das heißt, sie steigen eigentlich in einen sehr hohen Bereich auf schon und können dort Aufgaben erfüllen.

Und sie wirken mit einer Art Geistleiblichkeit, sagen wir es einmal so. Also Geistleiblichkeit heißt, es ist natürlich nichts physisches mehr da, aber es sind Äther-Kräfte da, es sind Astral-Kräfte da und es ist dieser Nirwana-Kern da, also spricht es ihm. Also das heißt, sie sind innerlich jetzt schöpfen eigentlich aus dieser Kraft des Nirwanas, aber sie haben noch eine Aufgabe zu erfüllen.

Das heißt, sie sind noch nicht endgültig. Haben sich in dieses Zentrum zurückgezogen, um nie wiederzukehren. Das ist eben jetzt die Frage.

Also ich verschwinde da in Wahrheit nicht. Aber das heißt, sie sind verbunden aber mit diesem Nirwana-Kern, aus dem kommt ihre eigentliche Kraft, aber sie sind in eine Geistleiblichkeit gehült, aus einem vollkommenen Astralleib und einem im Grunde vollkommenen Ätherleib. Mit Hilfe höherer geistiger Wesenheiten oder so ging das eben auch schon in vorchristlicher Zeit.

Und diese Geistleiblichkeit, die ein Buddha nach seinem Tod erreicht, nennt man sinnigerweise Nirwana-Kaia. Nirwana, also nicht Nirwana-Kaia, aber es ist dieselbe Wurzel, Nirwana-Kaia. Das ist also dieser dieser Ewigkeitsleib des Buddhas, mit dem er nämlich schon eine Aufgabe mit der Menschheit noch hat, nämlich aus der geistigen Welt herauszuwirken.

Und tatsächlich ist es eben so, dass seit dieser Zeit oder seit es Buddhas gibt, es gab ja schon vor dem historischen Buddha andere Buddha, aber es ist eben immer so, dass man auf Erden hat inkarnierte Eingeweihte und auf Buddha-Art Eingeweihte, die von oben wirken. Und das gehört immer zusammen. Das gehört immer zusammen.

Und wir brauchen also die Impulse von beiden Seiten. Und wir haben auch Eingeweihte von beiden Seiten, wobei irgendwann einmal natürlich das dann auch überwunden wird. Also spätestens dann halt, wenn natürlich die Inkarnationen auf Erden überhaupt aufhören.

Also dann wird das eine Linie. Aber bis dahin ist es notwendig, dass von beiden Seiten etwas wirkt. Ich möchte nur kurz schauen, was sich da tut.

Ja, alles wunderbar. Wenn man kurz zur Technik schaut, dann läuft das gut. Ja, und dieser Nirmanakaya des Buddha, der hat auch eine große Funktion, weil diese Kräfte da sind.

Und so ein Nirmanakaya, ich meine, Ewigkeitskörper eines Buddhas oder wie immer man es nennen will, darf man sich halt nicht so vorstellen wie einen physischen Körper oder was. Erstens einmal ist diese Leiblichkeit selber etwas Wesenhaftes. Sie kann gleichzeitig an verschiedenen Orten erscheinen.

Sie kann, wie es halt im seelisch-geistigen ist, sie kann sich auch in gewisser Weise vervielfältigen. Und zwar in dem Sinne vervielfältigen, dass Menschen, die sich für eine bestimmte Aufgabe auf Erden inkarnieren, dass ihnen zum Beispiel so ein Astralleib oder zumindest Kräfte aus diesem Astralleib des Nirmanakaya des Buddha zur Verfügung gestellt werden. Weil solche hohen Kräfte bei einer normalen Verkörperung hier auf Erden im Erdenumkreis nicht zu finden sind.

Weil einfach unsere Seelenwelt und zwar in einem ziemlich weiten Umkreis um die Erde sehr verdunkelt ist. Selbst wenn ein Mensch mit einem hochentwickelten wie ich hereinkommt, ist es sehr schwer, sich da einen Seelenleib, also einen Astralleib zu bauen, der seiner Aufgabe wirklich entsprechend genug sauber ist, rein genug ist. Weil einfach die Seelenwelt im weiten Umkreis um die Erde herum sehr stark belastet ist.

Und für die irdische Inkarnation brauchen wir aber auch eben diese astralischen Kräfte, die mit dem erdenahen Bereich zusammenhängen. Ja klar, weil das sind die Astralkräfte, die uns zur Verkörperung herunterbringen. Das sind die, die uns verankern hier.

In gewisser Weise kann man ja sagen, aber das ist jetzt im positiven Sinn gemeint, der Astralleib hat die Begierde, da hinunter zu kommen. Zu dem befruchteten Keim, der da ist. Und sich damit zu verbinden.

Begierde ist sicher das falsche Wort, aber das Bedürfnis, dorthin zu kommen, weil anders kann er sich gar nicht inkarnieren. Und dazu braucht er aber genau diese erdenahen Seelenkräfte. Und daher eben nur mehr sehr belastendes Seelisches zu finden ist.

Und wenn der Mensch aber auch noch nicht so weit ist, dass er als eigenem sich aus dem Nichts heraus einen vollständigen Astralleib schaffen kann, dann braucht er Hilfe. Ein Buddha hat genau diese Fähigkeit. Sein Astralleib ist nämlich so, dass er im Grunde ein völlig Selbstgeschaffener ist.

Das heißt, er hat auch das Geist selbst vollkommen entwickelt. Und mit höherer Hilfe eben auch einen vollkommenen Ätherleib. Und beides, beide Kräfte kann er zur Verfügung stellen.

Sozusagen durch Vervielfältigung, wenn man es so will. Also dieselben Kräfte, obwohl es sie eher in gewisser Weise behält für sich. Er behält seinen Nirmanakai, also nimmt er nicht ein Stückchen raus.

Aber ein Abdruck davon sozusagen, eine Vervielfältigung davon, kann einem anderen Menschen für seine Inkarnation zur Verfügung gestellt werden. Oder Teile davon in dessen Astralleib zur Wirksamkeit gebracht werden. Und das ist jetzt der springende Punkt für den nächsten Schritt.

Der nächste Schritt ist nach dem Buddha ja jetzt die Inkarnation einmal des Jesus oder der beiden Jesusknaben auf Erden. Vor allem dieses Jesusknaben, der unschuldig gebliebene Teil der Adamwesenheit, über das haben wir gesprochen, muss ich jetzt nicht wiederholen, die sich immer mehr sozusagen der Erde genähert oder immer wieder den Christus um Hilfe angerufen hat für die leidende Menschheit, mit der dieser unschuldig gebliebene Teil der Adamwesenheit sich aber immer ganz stark verbunden fühlte, weil die seelische Verbindung ist nie abgerissen. Und das ist also dieser sogenannte Nathanische Jesusknabe.

Und der wird jetzt also zur Zeitenwende das erste und einzige Mal auf Erden geboren. Ist also Mensch, ist noch nicht der Christus, steht zwar in enger Beziehung mit dem Christus, aber und er hat sich schon mehrmals in der seelischen Welt bzw. in der geistigen Welt durchdringen lassen von dem Christus, in dem er gebeten hat, durchdringe mich um der Menschheit zu helfen, die unten ist.

Das haben wir besprochen. Jetzt erstmals geht es bis in die physische Leiblichkeit hinunter, also jetzt erstmals betritt er die Erde, aber nicht zugleich noch der Christus. Das dauert noch.

Das haben wir in der Vergangenheit schon gesprochen, werden wir in der Zukunft auch noch genauer sprechen. Also die eigentliche Inkarnation des Christus beginnt erst mit der Jordanpapel. Also im 30.

Lebensjahr des Jesus, der da unten lebt. Und jetzt gibt es ja diese schöne Erzählung im Lukasevangelium. Das Lukasevangelium berichtet ja diese Geburtsgeschichte des natanischen Jesus.

Es gibt nur zwei Evangelien überhaupt, die eine Geburtsgeschichte erzählen und die erzählen gleich unterschiedliche in Wahrheit. Also Matthäus und Lukas. Und beim Lukas kommt ja jetzt erstens diese Geschichte, die an den Hirten spielt, mit den Hirten, die da etwas erleben und die vor allem erleben die Engelschar, die da ist, die ihnen verkündigt oder anzeigt, dass dieser Knabe geboren wird.

Und diese Engelschar, das ist jetzt etwas, was Rudolf Steiner sagt, ist in Wahrheit der nirmana kaya des Buddha. Das heißt, die wesenhafte Vervielfältigung dieser Kräfte, die in seinem nirmana kaya drinnen sind. Und diese wesenhaften astralischen und ätherischen Kräfte, also diese vollkommene Leiblichkeit im Grunde, nämlich ätherische und astralische Leiblichkeit sind ja auch Leibeswillen.

Physisch hat es jetzt zunächst einmal nichts zu tun, aber die äther Kräfte und die astral Kräfte, das umhüllt gewissermaßen jetzt diesen sich inkarnierenden natanischen Jesusknaben, also diesen unschuldig gebliebenen Teil der Adamwesenheit. Und man muss sich das vorstellen, eine Vielzahl, der kriegt das nicht nur einmal, der kriegt das vielfach, dass es diese Engelschar, die umgibt. Weil tatsächlich hat das wesenhaften Charakter und hat eine ähnliche Charakteristik wie eine Engelwesenheit, weil ein Engel hat eben auch keinen physischen Leib.

Aber zumindest ist er mit dem physischen Leib nicht direkt verbunden. Er hat zwar etwas im physischen, in das er hineinwirken kann, aber das umgibt ihn nicht als Leibeswille. Also Engelwesenheiten haben zum Beispiel eine sehr starke Beziehung zum Wasserelement.

Also im Wasserelement wirken, bis dahin unter können Engelwesenheiten wirken. Aber sie sind nicht inkarniert im Wasser. Aber sie wirken drinnen.

Und zwar auf sehr kuriose Art, dass ein Engel wirkt, dass er ein bisschen da in einem Wasserfleck, in einer Pfütze vielleicht, kann sein, dort in einem Strom, der sich ergießt und dort in einem kleinen Bereich des Weltmeeres. Nicht zusammenhängend räumlich. Das ist das ganz Interessante.

Also das heißt, ein See, da sind dutzende, hunderte Engelwesenheiten verbunden unterwegs, die dort wirken. Das ist eine komplizierte Geschichte. Aber jedenfalls dieser Nirmanakaya, dieser vervielfältigte Nirmanakaya, das Buddha umhüllt also jetzt diese sich inkarnierende Wesenheit des unschuldig gebliebenen Adamwesens.

Des unschuldig gebliebenen Teils des Adamwesens. Also der als natalischer Jesusknabe geboren wird. Das heißt, der hat von daher auch ganz besondere Hüllen um sein Ich herum.

Also einen ganz besonderen Astralleib. Jetzt muss man dazu sagen, aber er bringt sich ja selber schon ganz reine astralische Kräfte mit, weil er ja niemals dem Sündenfall unterworfen wurde und auch seine Ätherkräfte sind ganz rein geblieben. Und das wird jetzt noch verstärkt durch die Kräfte, die der Buddha hineingeben konnte, der ja durch viele irdische Inkarnationen durchgegangen ist, bis er dann im 6. Jahrhundert vor Christus zum letzten Mal in einem physischen Leib geboren wurde.

Und der ihn nach seinem Tod diesen Nirmanakaya bekommen hat oder der sich gebildet hat, eben mit einem ganz reinen Astralleib und einem ganz reinen Ätherleib. Also es verbindet sich bei diesem Nathanischen Jesusknaben jetzt die ursprünglichen reinen astralischen und ätherischen Kräfte, wie sie vor dem Sündenfall waren und die ganze Zeit bei ihm eben so geblieben sind, mit dem ganz rein gewordenen astralischen und ätherischen, das durch den Buddha hereingekommen ist. Also etwas, was ganz aus der Vergangenheit noch kommt, bevor eigentlich der Funke des menschlichen Ichs gezündet wurde.

Und jetzt etwas, was aus viel, viel späterer Zeit gekommen ist, eigentlich am zeitnächsten zu seiner irdischen Inkarnation. Also das, was bis dahin ein Mensch geschafft hat, an geistiger Entwicklung so weit zu kommen, dass er sich nicht mehr inkarnieren muss. Und das macht die Besonderheit dieses Nathanischen Jesusknaben aus.

Und das, und das werden wir aber heute nimmer besprechen, sondern das werden wir das nächste Mal besprechen, hat eine sehr große Bedeutung dafür, wie wir heute den Christus erleben können. Weil das sind die Hüllen, die Leibeshüllen, die auch dem Christus für seine Inkarnation zur Verfügung gestellt werden. Es sind die Leibeshüllen dieses Nathanischen Jesus, in dem das Ich des anderen Jesus hinübergewechselt ist, über das haben wir auch schon einmal gesprochen, aber diese Leibeshüllen sind das, die der Christus zu bewohnen beginnt mit der Jordantaufe.

Und es vollendet sich die Inkarnation im Grunde mit dem Todesaugenblick auf Golgatha. Und was da jetzt alles dann zurückbleibt davon und was an Kräften da ist, das hängt damit zusammen, wie wir heute den Christus erleben können. Wo dann wirklich es auch kommen kann zu dem, was Rudolf Steiner nennt, die Erscheinung des Christus im Ätherischen.

Und das wird das nächste Mal das Thema sein. Und ich werde dazu einige Beispiele bringen von Schilderungen. Es haben etliche Menschen so etwas erlebt.

Ob sie es jetzt Ätherischer Christus nennen oder nicht, ist dabei ganz egal. Ich werde auch ein Beispiel bringen, aus dem Mysterientrauma. Da wird es ja auch geschildert, sehr schön.

Aber im Grunde der Erste, der es so klar erlebt ist, ist der Paulus mit seinem Damaskuserlebnis. Und mit dem werden wir einfach anfangen. Das ist also das Urbild dieser ganzen Geschichte.

Und wenn wir dann mit dem eingerüstet sind, dann können wir uns, denke ich, endlich wieder hineinstürzen, direkt in den Text der Apokalypse, in die dunkelste Phase. Und ich werde mich bemühen, euch auch nahe zu bringen, dass es wirklich die dunkelste Phase ist. Weil es ist so, als heutiger Mensch tut man uns nämlich wahnsinnig schwer, die Dunkelheit, die eigentlich darin ausgesprochen ist, an der Intensität zu erleben, die notwendig ist.

Im Mittelalter noch, wenn dieser Mönch, die waren ja die Einzigen, die das lesen konnten, gelesen haben, dann waren sie zutiefst erschüttert. Gerade also diese Stelle, die dann kommt, also namentlich das 17. Kapitel, vor dem wir jetzt seit Ewigkeiten stehen.

Wir beenden das immer so, 16, 17, wir sind genau dazwischen im Moment. Aber wenn man es heute liest, sagt man, ja, natürlich ist es grauslich, was da geschildert wird, aber mein Gott, so, da gibt es grauslicheres in der Welt. Wir sind so viel gewohnt, so stark erschüttert uns das gar nicht.

Die Problematik liegt daran, wenn man es niederschreibt, man es trotzdem in äußere Worte gleiten muss. Zur Zeit, als das geschrieben wurde, waren noch viele Menschen da, die aber durch die Worte durchgehört haben, welche Seelenbewegung, welche Seelenkraft dahinter steckt, welche Gedankenkraft, sprich Ätherkraft, zugleich Lebenskraft dahinter steckt, die das zumindest noch durch den Text hindurch spüren konnten. Und dann haben sie das eigentliche erlebt.

Wir alle leiden dazu, wir lesen jetzt einen Inhalt, der beschreibt aber schon grausliche Sachen, das ist schlimm. Oh weh, wenn uns das auch passiert, na ja, weil so genau wir das ja vielleicht nicht gemeint haben. Und dann klappt man es zu und sind wieder beruhigt und sagen, ja, interessant, was der geschrieben hat, aber das war es dann auch schon.

Also wir müssen eigentlich auch erst wieder, wie soll ich sagen, das Schaudern lernen. Und das ist, ja, ich sage für unser 21. Jahrhundert, wenn man geistigen Weg geht, fast die Grundbedingung, um einen gesunden geistigen Weg zu gehen und auch zum Licht zu kommen und diese geistige, schöpferische, imposantive, schöpferische Kraft in der Reinheit erfassen zu können, geht es auf gesunde Weise nur, wenn man das Schaudern an der Gegenseite, an der Widersacherseite lernt.

Weil unsere Entwicklung muss darin bestehen, dieses Licht ja nicht einfach nur zu erleben, sondern dieses Licht zu verwenden und diese Finsternis zu verwandeln. Und dadurch so viel als möglich von den Widersachern zu erlösen, daran selber zu wachsen und damit eigentlich mit dieser Kraft das neue Jerusalem zu gestalten. Wir wären nicht fertig jetzt während der Erdentwicklung mit der Erlösung der Widersacher, aber ein Teil dazu sollte jetzt schon gelingen, soweit, weil alles das werden wir als Frucht hinüberbringen auf die nächste kosmische Inkarnation unserer Erde.

Und dann kann sie eine Welt der Liebe werden. Das wird der nächste Kosmos werden, wenn genug Menschen diese Kraft entwickeln. Ansonsten wird es es nicht werden.

Aber wenn sich genügend Menschen dorthin entwickeln, wird die Kraft da sein. Und dann ist auch dieser Vervielfältigungsfaktor auch drinnen. Ich meine, das was für den Buddha gilt, gilt im Grunde für jeden Menschen, der geistig sich weiterentwickelt, dass irgendwann der Zeitpunkt kommt, dass er so weit ist, dass er seine Leibeshüllen, zumindest die australische zunächst einmal, verschenken kann in vervielfältigter Form.

Verschenken heißt in Wahrheit, ich gebe meine australischen Kräfte an den Anderen, behalte aber zugleich die gleichen Kräfte, weil das ist eben nicht, es wird weniger, weil ich es weitergebe. Nein, indem ich dem Anderen diese Kräfte zur Verfügung stelle, werden meine auch noch stärker. Das ist da immer das Prinzip.

Im Geistigen ist das immer das Prinzip. Ich schenke etwas weg und werde dadurch reicher, geistig gesehen reicher. Das heißt, ich verfüge über mehr schöpferische Fähigkeiten und kann daher mehr Australisches aus dem Nichts heraus erschaffen.

Wenn ich das nur immer in meinen eigenen Astral-Leib hineinschaffen wollte, das würde nicht funktionieren. Dann kriege ich einen abnorm überdehnten Astral-Leib vielleicht und das geht es aber eben nicht. Da passiert eben genau das, es kann sich vervielfältigen.

Diese Kraft geht überall hin. Sie kriegt eine viel größere Reichweite, ohne dass bei mir weniger wird, sondern im Gegenteil mehr wird. Um diese Geheimnisse aber wirklich zu erfassen und vor allem tätig werden zu können in dieser Richtung, dazu ist es notwendig die dunkle Seite wirklich ganz klar zu sehen.

Und nicht nur zu sehen, sondern so wie es der Christus tut, es von A bis Z im Grunde zu durchleiten. Aber jetzt bitte stellt euch das nicht vor, wie es wehtut, wie man etwas wehtut, oder von mir aus auch nicht, wie äußere Folter. Es ist zwar in gewisser Weise alles viel ärger und viel schlimmer, aber es wird in gleichem Maß die Kraft da, das richtig zu erleben, nämlich als Bewusstwerdungsprozess.

Alles Leiden entsteht aus einem nicht ausreichenden Bewusstsein. Bewusstsein entsteht am Leiden, aber das heißt immer, das Bewusstsein ist noch nicht groß genug, es fasst es nicht. Das, was ich da erleben will, ist zu groß für mich.

Es zersprengt mein Bewusstsein. Dadurch entsteht der Schmerz. Sowohl im physischen Sinn als auch im seelischen Sinn.

Wenn mein Bewusstsein schon weit genug wäre, würde ich einfach erleben, was ich da tue. Und könnte umgehen damit. Jetzt merke ich, Alarm, Alarm, da kommt so viel ein Schwall herein und mein Bewusstsein erträgt es nicht.

Und dieses Leiden auf sich zu nehmen, heißt in Wahrheit nämlich nichts anderes, lass dein Bewusstsein wachsen. Und in dem Maße, in dem du es wachsen lässt, verwanderst du das, was eigentlich Leid ist, in Bewusstsein für die untere Seite wie für die obere Seite. Für beide nämlich.

Das heißt, du wirst immer wacher, wacher, wacher bewusst. Nämlich die dunkle Seite brauchen wir dazu, dass wir unser Freiheitsbewusstsein, unser freies Bewusstsein da mitnehmen. Sonst würde das so sein wie bei den Engelwesenheiten, über uns Geisterfüllung von oben.

Ende. Und es gibt noch mehr. Und dazu müssen wir den Weg auch durch dieses Leiden gehen, das aber in Wahrheit Bewusstsein bedeutet.

Bewusstsein wird. Man darf sich das nicht so vorstellen wie unsere Schmerzen, unser Leiden, wie wir es heute kennen. Das entsteht eigentlich immer aus dem, unser Bewusstsein ist zu klein noch.

Das stoßt an seine Kapazitätsgrenzen und dann tut es weh. Wäre es weit genug, würde es das einfach sehr fast ironisch interessant finden, was es da erlebt. Und nämlich, welche Ätherkräfte muss ich hinschicken, zum Beispiel wenn es jetzt ein körperliches Leiden ist, um das zu heilen.

Wir kriegen heute den Schmerz, dann wissen wir wenigstens, ein Impuls ist nicht in Ordnung. Und dann treten wir vielleicht wenigstens ein bisschen leiser. Es wird sich verwandeln, in dass wir nicht mehr Schmerz im heutigen Sinne erleben, sondern Bewusstsein für das, was sich da tut.

Und das ist heute tausende Male mehr als das ganze medizinische Wissen, das heute in den Bibliotheken und Datenbanken der Welt verteilt da ist. Bei der kleinsten Kleinigkeit ist da mehr dabei. Darum kann man sich vorstellen, wenn das in unser kleines Bewusstsein hinein soll, dann dann stoßt man an die Grenzen und das tut weh.

Aber noch während dieser irdischen Entwicklung, also solange wir noch im physischen Leib immer wieder verkörpert sind, werden wir da gewaltig weiterkommen. Mal einzelne und dann immer mehr. Und deshalb wollen wir gar nicht mehr so lange Zeit haben.

Ich habe ja oft davon gesprochen, dass 6., 7., 8. Jahrtausend für viele schon die Inkarnationen aufhören. Aber dann sind wir so weit, dass wir ganz, ganz anders bewusst auch mit dem umgehen können, was bis in unsere physische Leiblichkeit hinein passiert. Der Christus hat das alles in der einen Inkarnation erlebt.

Und mit dem Tod auf Golgatha ist er mit seinem vollen Bewusstsein bis ins tiefste Mineralische des physischen Körpers eingetaucht. Das heißt, er hat bewusst miterlebt, was ist in den Kalkkristallen, die da drinnen sind, im Knochen drinnen. Zum Beispiel.

Was tut sie da? Kann man sich nicht vorstellen. Und man darf sich es auch nicht so vorstellen, wie wir heute erforschen, was ist mit den Kristallen? Aha, ich setze mir das Mikroskop, dann schaue ich mir das an. Nein, eben nicht von außen, sondern von innen her erleben.

Den Kristall, jeden einzelnen Kristall im Knochen von innen heraus erleben. Aber das als ein geistiges Erlebnis, als ein imaginatives Erlebnis, und im imaginativen kann man Unendliches gleichzeitig schauen. Man kann es nur nicht schildern.

Die Zeit reicht nicht aus, selbst wenn wir nimmer sterben würden und bis zum Ende der Inkarnationen leben und ununterbrochen erreden würden, wir könnten es nicht ausschöpfen damit. Aber erleben kann man es. Und um das geht es letztlich.

Der Christus hat das erlebt, bis ins kleinste Stäubchen hinein. Wir werden vielleicht nicht alles schaffen, aber gerade was das physische betrifft, ist es sehr wichtig, dass wir da mit Bewusstsein auch hineinkommen. Naja, dazu das nächste Mal mehr.

Ich habe überzogen. Kurzzeitig hat es ja ausgeschaut, dass wir das pünktlich schaffen. Das passt.

Eigentlich müssten wir jetzt noch eine Minute... Nein, passt nicht. Wir haben 20 Minuten. Meine Lieben, ich danke euch fürs dabei sein.

Ich steig auf die Bilder wieder über. Danke fürs dabei sein. Ich freue mich schon aufs nächste Mal.

Goethe's Faust, das Schaudern ist der Menschheit bester Teil. Genau, richtig. Im Faust beim Goethe, da sind so viele Wahrheiten drin, die tut er so locker aus dem Ärmel schütteln, der Goethe.

Das ist unglaublich. Das Schaudern ist der Menschheit bestes Teil. Ja, ja, da sind viele drinnen.

Meine Lieben, bis zum nächsten Mal. Schöne Woche. Schöne Woche euch auch allen.

Und bleibt alle gesund und frisch und munter. Wenn eine kleine Krankheit kommt, dann als Entwicklungspunkt. Ein Omikröllchen.

Ein kleines Kröllchen. Da ist ein Kröllchen drinnen. Gute Nacht, meine Lieben.

Gute Nacht. Ich gehe.

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Vortragszyklus Apokalypse

2024: Folge 194. -

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2023: Folge 142. - 193.
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2022: Folge 90. - 141.
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2021: Folge 45. bis 89.

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2020: Folge 1. bis 37.
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Literaturangaben

Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;

Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;

Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;

Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;

Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;

Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X