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Die Apokalypse des Johannes - 229. Vortrag von Wolfgang Peter, 2024
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«Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»

Transkription des 229. Vortrags vom 3. September 2024
Begrüßung 00:00:37
Meine Lieben, ich begrüße euch ganz herzlich zum 229. Vortrag zur Apokalypse. Gibt es ein Problem? Ach so, naja, sollen wir es abstellen? Es wird halt sehr schnell dunstig herinnen. Entschuldigt mich bitte noch einmal ein Momentchen, ich muss die Klimaanlage abstellen. So, aber jetzt geht es los, fangen wir einfach noch einmal ganz von vorne an.
Meine Lieben, ich begrüße euch ganz herzlich zum 229. Vortrag zur Apokalypse. Wir stehen in einem schwierigen Themenkreis im Moment drinnen. Das wird uns wahrscheinlich noch einige Zeit beschäftigen, weil es wirklich komplizierte Dinge sind. Aber wenn der Hintergrund, dieser eigentlich teilweise sehr abstrakt scheinende Hintergrund, nicht da ist, versteht man den Schluss der Apokalypse und den Ausblick aufs Neue Jerusalem nicht wirklich. Weil wir wollen ja nicht nur, wie soll ich sagen, eine positive Gefühlsstimmung mitnehmen, sondern wirklich eben das Wichtige bei der Anthroposophie ist, dass man bis in die Kleinigkeiten gedanklich nachvollziehen kann, um was es da geht. Das ist das Wichtige.
Die Wahrheit umfasst einen ganzen Kreis von Perspektiven 00:02:34
Es ist also mehr, als dass wir sagen: Ich fühle mich in meinem Gefühl erhoben, erhaben durch den Inhalt. Das muss sein, das ist ganz wichtig, dass diese Seelenstimmung da ist, dass ich es auch nicht nur nüchtern sage: Aha, das ist ein naturwissenschaftliches Thema , sondern wo ich sage, es sind halt Fakten, Fakten, Gesetze, Gesetze. Aber es gehört dazu trotzdem dieses ganz klare gedankliche Verständnis. Und das ist auf dem Gebiet jetzt, wo wir stehen jetzt, ich weiß das seit mindestens 30 Vorträgen, dass das auf mich zukommt, dass das sehr, sehr schwierig ist, und doppelt schwierig ist, weil es sich von verschiedensten Seiten beleuchten lässt, die aber scheinbar widersprüchlich sind und sein müssen. Also der Punkt ist eben, dass Wahrheit immer einen perspektivischen Charakter haben muss, zumindest für unsere menschliche Wahrheit. Die Gottheit sieht von allen Seiten gleichzeitig.
Aber wir können zunächst einmal die Wahrheit nur von einer Seite betrachten, dann müssen wir uns weiter bewegen und sehen es von einer anderen Seite, gehen noch einmal weiter und dann sehen wir es von der gegenteiligen Seite und dann schaut alles wieder komplett anders aus. Also das heißt, ich denke, ich habe es verstanden, kann es logisch nachvollziehen und dann kommt eine andere Perspektive, die genau das Gegenteil aussagt und die genauso logisch nachvollziehbar ist. Und der Punkt ist, dass die Wahrheit schlechthin im Grunde den ganzen Kreis von allen Perspektiven umfasst. Und daher lässt sich die Wahrheit weder berechnen noch auf einen Punkt bringen, sondern wir als Ich müssen alle oder möglichst viele dieser Perspektiven zusammen schauen. Das ist die Schwierigkeit. Also wir müssen auch mit Widersprüchen leben, weil das Leben und insbesondere das geistige Leben in sich widersprüchlich sein muss. Sonst wäre keine Freiheit möglich. Es ist immer wieder Bewegung darinnen. Es ist die eine Seite wahr, es ist die andere Seite wahr und wir müssen in der Lebenspraxis eben ein Gleichgewicht finden zwischen einander widerstrebenden Kräften. Darum haben wir zum Beispiel auch das ganze Heer von Widersachern drinnen, ohne die wir uns nicht entwickeln könnten. Und trotzdem müssen wir auch mit ihnen kämpfen irgendwo. Also wir können nicht nur sagen: Schon einerseits, ja, dankbar sein dafür, dass sie da sind, aber andererseits müssen wir uns beinhart mit ihnen auseinandersetzen und ihnen Grenzen setzen, dass sie nicht mit uns machen, was sie wollen, sondern dass eigentlich das Umgekehrte passiert, dass sie unserer Entwicklung dienen. Und das ist auch letztlich der Weg zu ihrer Erlösung. Nämlich Erlösung aus ihrer Aufgabe, Erlösung aus ihrer Gebundenheit jetzt in Reiche, wo ihnen vieles verschlossen ist. Und sie, also namentlich die dunkle Seite, die ahrimanischen Kräfte, aber auch die luziferischen Kräfte, haben nur einen beschränkten Zugang. Also sie sind eigentlich von den höheren Reichen ausgeschlossen worden. Und es wird einmal eine Zukunft kommen, wo sie ihnen wieder zugänglich werden, aber da hat der Mensch eine bedeutende Rolle zu spielen dabei, dass diese Erlösung kommt. Die können nur wir bewirken. Mit aller möglicher Hilfe, natürlich insbesondere der Hilfe des Christus. Nur er macht es nicht für uns, sondern er unterstützt uns dabei, wenn wir es angehen. Das gilt also für alle Sachen, dass es eben immer um die eigene Tat geht, und das eigene Tun geht.
Das ist der entscheidende Punkt. Und das macht halt gerade die Apokalypse dann manchmal vielleicht auch so ein bisschen unbeliebt bei vielen Menschen, weil sie eigentlich ununterbrochen uns zeigt: Ihr könnt was tun. Aber wenn ihr es nicht tut, dann geht es halt auf die schiefe Bahn irgendwo sehr leicht. Und es ist niemand da, der es für uns löst, das Problem, wenn wir es nicht lösen wollen. Das ist die Schwierigkeit drinnen. Aber wir haben so viel Unterstützung dabei, auch so viel Kräfte. Aber auch da liegt es wieder an uns: Nehmen wir sie an oder nehmen wir sie nicht an. Und das drückt sich auch jetzt im 22. Wochenspruch eigentlich sehr deutlich aus. Wir sind ja noch in der Sommerzeit drinnen, also im Kalender. Nach dem Astronomischen haben wir noch ein bisschen Zeit zum Herbst. In der Wetterkunde wird es jetzt schon […], mit Ende August, schwenkt es schon um. In der Wetterkunde, also da fängt es schon mit September an, der Herbst. Aber astronomisch beginnt er ja erst zur Tag- und Nachtgleiche, zur Herbst Tag-und -Nachtgleiche. Also da haben wir noch Zeit, da geht es dann schon ganz gegen Michaeli hin.
Aber jetzt jedenfalls haben wir sehr viel Licht mitgenommen und darauf geht dieser 22. Wochenspruch:
Der 22. Wochenspruch 00:08:40
Das Licht aus Weltenweiten,
Im Innern lebt es kräftig fort.
Es wird zum Seelenlichte
Und leuchtet in die Geistestiefen,
Um Früchte zu entbinden,
Die Menschenselbst aus Weltenselbst
Im Zeitenlaufe reifen lassen.
Das ist eigentlich ganz unser Thema, bei dem wir gerade stehen. Es geht darum, dass wir im Zeitenlaufe, - und wir haben jetzt besprochen - riesige Epochen, von den großen kosmisch-planetarischen Entwicklungszuständen bis zu immer kleineren Zuständen hinunter.
Die Warm- und Kaltphasen in der der Entwicklung des heutigen Menschen 00:09:28
Wir sind jetzt also bei den Hauptzeitaltern, oder in veralteter Form hat es früher Rudolf Steiner auch, in Anlehnung an die Theosophie, Wurzelrassen genannt, hat er später nicht mehr so bezeichnet. Also es sind große Hauptzeitalter, eben was wir letztens besprochen haben: Die Polarische Zeit, die Hyperboräische Zeit. Die sind weniger bekannt. Dann kommt aber die Lemuria, die Lemurische Zeit, das ist die Zeit: Vertreibung aus dem Paradies - immer mehr auf die Erde herunterkommen. Also das heißt, da fängt es erst so richtig interessant an für uns zu werden. Dann die Atlantische Zeit, da wird unsere, sagen wir mal, moderne Menschengestalt geboren, langsam, Schritt für Schritt, da nähern wir uns dem. Und dann kommen die nacheiszeitlichen Überflutungen, oder besser gesagt nicht nacheiszeitlichen, sondern der Übergang in die Warmphase der letzten Eiszeit, in der wir noch immer drinnen stehen, also wir leben, auch wenn die Temperaturen draußen hoch sind, mitten in einer Eiszeit drinnen. Wir sind nicht in einer großen Warmphase drinnen, sondern wir sind nur in einer kleinen Warmphase innerhalb einer großen Eiszeit. Und die wird, soweit man das abschätzen kann, in etwa eben so lange dauern, als die Zeit unserer Kulturepochen dauert. Das sind in etwa 14.000, 15.000 Jahre. Das sind so die typischen Warmphasenzeiten, und Kultur entwickelt sich immer dort am stärksten, wo Warmphasen drinnen sind. In Kaltphasen wird es sehr kalt, da stagniert die Entwicklung bis zu einem gewissen Grad. Und wir müssen halt schauen, dass wir jetzt in dieser Warmphase, in der wir drinnen stehen, also mit dem Ende der eiszeitlichen Überflutungen, also so 7- 8000 vor Christus hat das begonnen, und es wird die Zeit unserer Kulturepochen so im 7., 8. Jahrtausend nach Christus enden.
Alle Menschen sind geistig tätig, aber wenige mit Bewusstsein 00:11:47
Dann wird es wieder anders sein, und dann werden wir zum Teil, also ein Teil der Menschheit zumindest, der Teil, der entsprechend geistig sich schon entwickelt hat, und ich betone nochmals, auch wenn man es nicht glauben sollte: Das geistige Entwicklungstempo ist zurzeit sehr, sehr hoch. Auch wenn es äußerlich nicht so ausschaut, weil wahrscheinlich die Menschen, die sich intensiver mit diesen geistigen Themen befassen, ist im Vergleich zur Gesamtmenschheit von mittlerweile 8 Milliarden Menschen auf Erden eine kleine Hand voll, eine kleine Hand voll. Also wenn wir es jetzt im engeren Sinn aufs Anthroposophische nehmen, sind das, weiß ich nicht, vielleicht 100.000 Leute, da habe ich mir aber schon sehr viel [...], ist also eigentlich ein kleiner Teil, die bewusst nach dem Geistigen streben. Aber ein viel größerer Teil scheint sich jetzt inhaltlich gar nicht so mit geistigen Themen zu beschäftigen, ist aber trotzdem geistig tätig. Nur, der Unterschied ist, das ist ihnen nicht bewusst. Jeder Mensch arbeitet an sich geistig, das macht das Wesen des Menschen aus. So gesehen arbeiten alle am Geistigen. Alle. Man wäre kein Mensch, wenn man nicht geistig an sich arbeiten würde. Also der große Unterschied ist nur, ist ein Bewusstsein dafür dabei , das einen leitet, aber die Frage ist, kriegt man das mit oder kriegt man es nicht mit.
Das Schicksal sind Aufgaben, die wir uns selber setzen, weil es unser Ich will 00:13:35
Ihr wisst, in vielen Bereichen ist es das Schicksal, das uns leitet. Das Schicksal sind aber letztlich wir selbst, niemand anderer. Karma ist nicht ein Schicksalsverhängnis, das irgendwer über uns verhängt, sondern das sind Aufgaben, die wir uns selber setzen. Also das heißt, wir brauchen uns auch nie bei irgendwem beschweren: Bitte, warum werde ich schon wieder geschlagen? Wir sind es selber. Wir sind es selber und es geht nicht darum , uns zu bestrafen, es geht überhaupt nicht um Strafe, sondern es geht um einen Anstoß, die Entwicklung weiterzuführen und eben Sachen, die noch nicht in Ordnung sind, in Ordnung zu bringen, um nichts anderes. Also das Schicksal sind wir. Das hat schon der alte Philosoph, der griechische Heraklit, erkannt, dass das Schicksal wir selbst sind. Er hat es auch so ausgesprochen, niemand anderer. Und die geistige Welt unterstützt uns im Grunde nur dabei, dass wir diesen Weg gehen können.
Und sie gibt uns halt den Stupser, der manchmal notwendig ist, aber nur zu dem, was eigentlich unser Ich will, aber noch nicht wach genug ist, um das bewusst mitzubekommen. Das ist das Problem. Also bei allem, was im Leben scheinbar schief läuft, brauchen wir uns bei niemand anderem zu beschweren als bei uns selbst. Und die Lösung besteht immer darin, einen nächsten Entwicklungsschritt zu machen und ein gravierendes Schicksalsproblem, was vielleicht auftritt, als Chance auch zu sehen, einen Schritt weiterzukommen. Also es passiert nichts einfach so. Natürlich, es gibt immer wieder neue Einschläge ins Schicksalsgeschehen. Aber das findet auch wieder seinen Ausgleich. Es findet Möglichkeiten. Es ist auch nicht so, dass alles, was uns trifft, schon Karma aus der Vergangenheit sein muss. Aber wenn uns etwas trifft, was nicht aus der Vergangenheit verursacht ist, dann hat es in der Zukunft positive Folgen, wenn wir es schaffen, da durchzugehen. Und wir haben ja immer die Möglichkeit, also in unserem Schicksal ganz neue Akzente zu setzen. Darin besteht ja unsere Freiheit, eben wirklich dieses Schaffen aus dem Nichts heraus. Also das heißt, wo uns keine Notwendigkeit, keine karmische oder sonstige Notwendigkeit zwingt dazu, sondern wo wir aus Freiheit einfach einen neuen Strang, eine neue Bewegung, eine neue Entwicklung in Gang bringen. Das können wir im Prinzip jederzeit.
Und was wir versuchen, ist jetzt: Diese Dinge, die an sich sowieso passieren aber uns zu Bewusstsein zu bringen. Und es wird natürlich die ganze Entwicklung auf eine neue Ebene gehoben, wenn wir also ganz bewusst dabei sind, beobachten können, was passiert: Welche Fragen stehen an? Dann natürlich hat das auch einen Einfluss auf die Art, wie sich das Schicksal auswirkt. Also viele Dinge, die man rechtzeitig erkennt und aus eigenem tätig wird, ohne dass ein äußerer Schicksalszwang kommt, ja, dann löse ich das Problem auf die Art. Also es geht nicht darum, dass die Menschen geprügelt werden sozusagen, dass sie Strafe bekommen, dass sie leiden müssen, nur um eine Strafe zu bekommen. Die Leiden sind eigentlich nur ein Ergebnis dessen, dass wir halt Mühe haben und es schwerfällt mit den Aufgaben, die wir uns aber letztlich selber gestellt haben, fertig zu werden. Darin besteht das Leiden. Und das kann natürlich in allen Lebensbereichen passieren. Überall stellen sich diese Aufgaben.
Wenn wir unserer Aufgaben bewusst suchen, können wir freier damit umgehen 00:17:52
Und wenn wir uns der Aufgaben bewusst sind, können wir viel freier umgehen damit einfach und auch Aufgaben bewältigen, die vielleicht noch gar nicht anstehen, sondern die wir uns suchen. Also das sind dann wahrscheinlich die Menschen, die als erste so weit sind, dass sie in eine neue Daseinsstufe aufsteigen, also das heißt in eine Daseinsstufe, wo sie nicht mehr physisch in einem stofflichen Leib verkörpert sind, sondern auf einer höheren Ebene die Entwicklung weitermachen, trotzdem einen physischen Leib haben, aber der dann übersinnlich ist, also einen ganz anderen Charakter hat. Dann werden das die sein, die Aufgaben sich geradezu suchen. Die eben erkennen: Wo ist ein Bedarf in der Welt da und kann ich vielleicht eine Fähigkeit entwickeln, um diesen Bedarf, den die Welt hat, zu decken.
Wenn nur der Wille, aber die Fähigkeiten zum Helfen noch nicht vorhanden sind, kann Chaos entstehen 00:19:07
Also das ist auch das Typische: Man arbeitet am stärksten an der Ich-Entwicklung, wo es einem nicht darum geht, wie komme ich weiter? Dann bin ich schon sehr in Gefahr eigentlich, dass ich in den Egoismus hineinkomme, sondern dass ich frage: Was braucht die Welt, was kann ich tun, welche Fähigkeit muss ich entwickeln? Und das auch mit der Verantwortung zu machen, nicht gleich immer mit Enthusiasmus in etwas hineinzustürzen, ohne vorher wirklich mich auch zu vergewissern, dass ich wenigstens den Ansatz dazu habe, diese Fähigkeiten zu entwickeln. Also ich muss wissen: Das ist ein Weg. Es gibt viele Menschen, die wollen helfen, wollen anderen Menschen helfen, wollen der Welt helfen, erzeugen aber oft die schlimmsten Störungen, weil sie die Fähigkeit dazu gar nicht haben. Und das ist die Schicksalsschwierigkeit. Vielleicht muss ich mich einmal 30 Jahre durch quälen, dass ich die Fähigkeit entwickle, um dann das tun zu können, was ich vielleicht schon 30 Jahre früher tun wollte, und es mir ein Herzenswunsch war, aber ich schlicht und einfach die Fähigkeiten nicht hatte. Und es kann sehr viel Unheil auch passieren dadurch, dass ich, ja ich möchte es fast sagen, aus Fahrlässigkeit, aber mit großem Enthusiasmus etwas tun will, zu dem ich noch nicht bereit bin. Wo ich mich einfach falsch einschätze.
Und das sind Dinge – ich meine, das passiert natürlich vielfach in der Welt: Menschen stürzen sich hinein und sind der Aufgabe nicht gewachsen, aber irgendwann 30 Jahre später sind sie es. Aber in der Zwischenzeit passiert halt sehr viel Chaos, nicht nur für sie selbst, sondern auch für die, denen eigentlich geholfen werden soll, oder für das, was in der Welt verbessert werden soll. Also das ist wirklich ein ernstes Problem, weil es ist wahnsinnig viel Wille in der Menschheit eigentlich da, die Dinge zum Besseren zu wenden, und es wird aber […], auch sehr viel läuft schief und verschlechtert die Situation, weil es nicht mit der nötigen, wie soll ich sagen, Kompetenz, mit den nötigen Fähigkeiten angegangen wird. Wenn man glaubt: Ich will es tun, dann wird es schon laufen. Für vieles sind viele, viele Entwicklungsschritte notwendig, und das ist schwierig. Und wir leben heute sehr in einer Zeit der Ungeduld. Wir wollen : Ich habe ein Problem erkannt, am besten gehen wir es heute an. Und wir sehen das also im Kleinen wie im Großen heute. Es wird so viel getan, nehmen wir die ganze Umweltproblematik, Klimaproblematik, sonst was es ist, 99 Prozent von dem, was passiert ist, sind kontraproduktiv.
Das wird man dann in den nächsten 30 Jahren erkennen. Man hat es gesehen bei vielen Dingen, weiß ich nicht, Bio-Sprit oder sonst was, was die Landwirtschaft ruiniert, was dann erst recht nicht gut funktioniert. Man sieht es an den ganzen Windrädern, die überall stehen und wo ganze Landschaften im Grunde verwüstet werden, wo die Tiere auf einmal keinen Lebensraum mehr haben, wo die Vögel gefährdet sind, mit den Solarpaneelen, die überall in der Landschaft stehen. Wenn es auf den Dächern ist, ist es bis zu einem gewissen Grad okay. Aber wenn sie die Felder zudecken, ja, es ist Solarstrom. Aber der Schaden ist eigentlich viel größer als sonst irgendwas.
Beweglichkeit im Denken und verschiedene Perspektiven betrachten ist die Voraussetzung zur Problemlösung 00:23:10
Also da gibt es viele, viele, viele Sachen. Das liegt eben auch an der Problematik, die ich am Anfang angesprochen habe: Die Wahrheit kann man nie eindimensional sehen, sondern man muss alle Perspektiven sehen. Und man muss auch sehen die andere, die eigentlich genau das Gegenteil fordert. Und wenn ich die eine Wahrheit, die eine Perspektive zur absoluten Wahrheit erhebe, dann ist die Katastrophe im Grunde da. Das ist das Problem, dass wir halt diese Allseitigkeit des göttlichen Denkens sicher noch lange nicht haben werden, aber wir können zumindest beweglich werden.
Wir können zumindest versuchen herumzugehen und wenigstens ein paar verschiedene Perspektiven zu betrachten. Das ist im Übrigen das, was dann ein lebendiges Denken wird. Da geht es nicht mehr darum, aha, ich habe eine logische Schlussreihe, die sagt mir ganz klar: So ist es. Da muss ich schon beweglich genug werden, zu sehen, vielleicht gibt es die andere Schlussreihe, die genau sagt: Das Gegenteil davon ist wahr. Und was Wirklichkeit werden soll, besteht in einem gesunde n Gleichgewicht drinnen, aus einander widerstrebenden Kräften. Das ist die ganze Weltentwicklung, im Grunde schon vom Alten Saturn beginnend, besteht darin, ja, dass Widersprüche in ein fruchtbares Wechselspiel miteinander kommen. Das ist ganz wichtig. Das heißt, wir müssen lernen, mit dem Widerspruch zu leben, und zwar wirklich aktiv zu leben, das heißt, immer wieder ausgleichen wollen. Ich meine, dass wir jetzt zum Beispiel in einem Zeitalter des Materialismus drinnen stecken, wird eine Katastrophe, wenn es einseitig wird.
Aber wenn wir jetzt, sagen wir mal, nur mehr den Spiritualismus leben würden, dann wäre es auch die Katastrophe. Dann würden wir unsere Aufgabe, die wir eben jetzt noch auf Erden haben, mit dem auch Umgestalten des Materiellen, dann würden wir diese Aufgabe nicht leisten, die aber Voraussetzung ist, dass wir dann auf eine höhere Ebene aufsteigen können. Dazu müssen wir das bearbeiten. Und uns auch damit beschäftigen: Äh, das ist Materialismus, interessiert mich nicht. Also da stehen wir auch immer wieder in der Gefahr, von den Widersacherkräften zerrissen zu werden. Also da ist halt sehr gern der Luzifer drin, der will uns weg heben in unreifem Zustand, wäre eine Katastrophe für die geistige Welt, wenn zu viele unreife Menschen darauf kommen und sich dieses luziferische Reich dazu aufbläht im Grunde, und statt dass wir wirklich eine geistige, eine höhere Entwicklung haben, dann nur in diesem vergleichsweise bescheidenen lichten Reich des Luzifer drinnen sind, und uns aber die Zukunft damit abschneiden würden und damit die Zukunft auch der ganzen Weltentwicklung abschneiden würden. Weil, das ist ein Kernpunkt der ganzen Sache, dass diese ganze große Entwicklungskette über die sieben kosmisch-planetarischen Entwicklungszustände mit all den Unterzuständen, dass die darauf zielen, dass der Mensch seine Entwicklung zur Freiheit durchmacht.
Die Zeit- das sind ganz konkrete Wesenheiten 00:27:01
Und dann danach, oder abseits davon, wie ich oft sage, weil es nicht einfach so ein kontinuierlicher Zeitlauf ist, auch wieder was, was wir uns kaum vorstellen können: Wann fängt die Zeit an, wann hört sie auf, was ist nach dem Ende der Zeit? Das ist für uns so schwer zu denken. Aber es gibt die verschiedensten Zeitlinien. Kreuz und quer im Grunde.
Wir können im Moment nur linear denken in der Zeit. Von der Vergangenheit in die Zukunft. Daher die Frage: Am Anfang, wann war denn der„ am Anfang“? Und bitte, was war vor dem Anfang? Da sind die Fragen falsch gestellt eigentlich. Das sind Äußerlichkeiten. Also zum Beispiel: Zeit, in unserem Sinne, hat ganz konkret etwas zu tun, - und damit gehe ich ein bisschen auf die Fragen ein, die gestellt wurden - Zeit ist nicht irgend so ein abstrakter Begriff, sondern Zeit sind ganz konkret Wesenheiten, Wesen, geistige Wesenheiten. Und es sind ganz spezielle Wesenheiten, ich hatte es schon öfter erwähnt: Es sind die Urengel oder Urbeginne. Die sind in Wahrheit die Zeit, ihr Verhältnis zueinander. Es geht darum, es ist eine Gemeinschaft von Urengeln, und die sind ganz speziell dafür zuständig, dass dieses Phänomen, das wir nur im äußerlichen Abglanz als Zeit kennen, dass das da ist. Das heißt, wo diese Wesenheiten bevorzugt wirksam sind: Das macht die Zeit.
Und das hat nichts zu tun mit der äußeren Zeit, die wir auf der Uhr ablesen können, nicht einmal so einfach an der Zeit, wie die Sonne geht, oder die Erde halt ihre Umkreisungen macht. Das sind nur Folgen davon, aber dahinter stehen Wesenheiten. Und die Frage ist: Wie kann man ihnen begegnen? Wie kann man diesen Urbeginnen, dem Urbeginn, dem Anfang - die heißen ja nicht umsonst so - begegnen? Sie heißen deswegen Urbeginne oder Archai im Griechischen, was letztlich dasselbe bedeutet, weil sie eben die sind, die wesentlich beteiligt waren daran, dass überhaupt unsere ganze kosmische Entwicklungskette in Gang gekommen ist. Wer sind also diese Urbeginne? Diese Urbeginne haben was zu tun mit der Entwicklung des Alten Saturn. Dort haben sie ihre Menschheitsstufe durchgemacht. Das heißt, sie haben ihr Ich bekommen: Also Menschheitsstufe ist damit gemeint, ist der Zeitpunkt gemeint, wo ein Wesen ein eigenständiges geistiges Wesen wird. Nicht notwendigerweise frei, wir wissen, das ist besonders unsere Aufgabe, aber ein eigenständiges, geistiges Wesen.
Das Gruppen-Ich und unsere Engelwesenheit, die uns begleitet 00:30:32
Also, das heißt, das ein eigenes Ich hat. Vorher gibt es auch Wesen, Elementarwesen zum Beispiel: Eine große Zahl von Elementarwesen haben eben kein eigenes Ich , sondern da steht darüber ein größeres Ich, das sie leitet. Bei den Tieren ist es genauso, das Tier, das einzelne Tier, oder der einzelne Kater oder Hund oder sonst was, oder der einzelne Stier oder die Kuh, hat nicht ein Ich für sich, sondern es steht unter der Leitung eines Gruppenichs. Das ist höher, das ist nicht inkarniert, das ist also nicht in dem Wesen drinnen sozusagen, lebt nicht drinnen, sondern bestimmt von außen, könnte man sagen, ist natürlich jetzt auch nicht so einheitlich zu sehen, aber leitet von außen eine ganze Gruppe dieser Tiere zum Beispiel. So ist es bei den Elementarwesen, bei der Mehrzahl der Elementarwesen, der Naturelementarwesen auch. Sie haben nicht das eigene Ich, sondern sie stehen unter der Leitung höherer Wesenheiten. Das spielt eine ganz wesentliche Rolle. Also, zum Beispiel die Engelwesenheiten, die uns begleiten, die also uns helfen, solange wir unser Ichbewusstsein nicht so weit entwickelt haben, dass wir wissen, was wirklich unser Ich will. Und das wissen wir normalerweise eigentlich als Durchschnittsmensch von heute eben noch nicht. Das sind alles die Äußerlichkeiten, also unsere Wünsche, die wir im Leben haben, unsere Ziele, die wir im Leben haben. Ich möchte halt eine Karriere machen oder ich möchte Feuerwehrmann werden oder dieses oder jenes. Das ist noch nicht unbedingt wirklich bewusst aus dem Ich geschöpft. Das kann sein, das kann sein. In der Regel sind es Ereignisse im Leben, die ja wie eine Weichenstellung machen, die man aber überhaupt nicht geplant hat, die völlig von außen daherkommen, weil das Ich kommt uns eigentlich in Wahrheit immer von außen zu. Da muss man schon sehr, sehr weit sein, dass man das, was einem normalerweise von außen kommt, dass man da wirklich diesen Moment im Inneren erkennt. Das ist aber schon sehr, sehr viel. Ich sage einmal, zu einem Großteil wissen wir das noch nicht heute.
Gut ist es dort, wo Menschen gerade bei Dingen, die in den bisherigen Lebenslauf so hineinschlagen und jetzt irgendeine Änderung bewirken. Plötzlich muss sich alles ändern irgendwo. Ich weiß nicht, ich bin in einer reichen Familie geboren, sonst was, plötzlich geht der Familienbetrieb Konkurs und man steht da und muss sich ganz, ganz in eine andere Richtung wenden, ganz was anderes als die Planung war. Und vielleicht erkennt man 30 Jahre später: Genau das war aber mein Weg. Die Kunst ist, das im Moment zu erkennen.
Im Moment, wo es passiert oder sogar noch vorher, bevor es passiert, zu erkennen. Und sagt: In meinem Leben muss ich jetzt etwas ändern, aber nicht aus äußeren Gründen, sondern aus innerer Notwendigkeit heraus.
Der Blick auf das Weltganze hilft uns, bewusst unser Schicksal zu erkennen, um in Freiheit unsere Fähigkeiten richtig einsetzen zu können 00:34:11
Und das ist der erste Schritt in der Anthroposophie. Oder ist es der zweite? Weiß ich nicht, aber der wichtigste auf jeden Fall. Der eigene, um zu erkennen, was das Ich wirklich will, welche Aufgabe es lösen will, und welche es lösen will, weil es auch ein Bewusstsein dafür hat: Welche Fähigkeiten liegen in mir, was muss ich mir noch erwerben, um in diese oder jene Richtung tätig werden zu können? Dass man das bewusst erlebt. Das wird wesentlich für die Zukunft sein, dass das nicht einfach nur durch die äußere Schicksalsführung passiert, sondern dass wir das selber erkennen. Also, dass wir das erkennen, was schon der Heraklit erkannte: Das Schicksal bin ich selbst. Also, wo er ganz deutlich sagt: Des Menschen Daimon ist sein Schicksal , und mit Daimon war im Griechischen das Wort Daimoneon, da war das Ich, gemeint. Die haben das schon geahnt, irgendwo. Später hat man es dann auch Genius genannt, der Genius des Menschen. Also, das heißt, das Wichtige ist, dass wir alle Genies werden. Ja, aber nicht Genies jetzt im […): Ah, boah, was hat der für eine Riesenleistung vollbracht im Leben, sondern es geht um die Genialität im Kleinsten. Da nicht nur aus äußerem zu reagieren, sondern aus der inneren Berufung, die eigentlich von einem selber kommt, weil man das erkennt. Das ist wahnsinnig schwierig in Wahrheit, und um es bewusst tun zu können, ist halt notwendig so ein gewisser Blick auf das Weltganze irgendwo. Also, auf die geistige Weltentwicklung.
Darum ist es so wichtig, man könnte sich ja sagen: Was brauche ich das? Ich will jetzt Handwerker werden, ich weiß, das ist meine Berufung. Ich kann das, ich bin Tischler, und ich kann Menschen damit einfach etwas machen, mit dem sie Freude haben, das für ihr Leben wichtig ist, und Punkt, das ist es. Also, man muss ja nicht jetzt Hellseher werden deswegen. Um das geht es überhaupt gar nicht. Es geht darum, aus eigenem, nicht aus dem äußeren Druck, sondern aus dem Bedarf der Welt zu sehen, aha, da kann ich, da will ich meine Fähigkeiten einsetzen: Das ganz bewusst zu erkennen. Das ist eine große Aufgabe, aber der Punkt ist, je kleiner, je bescheidener die Dinge sind, desto mehr spielt das große Ganze mit. Darum, darum reden wir von dem. Und wenn ich mir des Ichs bewusst werden will, wirklich bewusst werden will, dann gehört einfach ein Überblick über dieses riesige Panorama irgendwo damit zusammen.
Ansonsten kann ich auch aus dem Ich tätig werden, nur werde ich es dann unbewusst. Je mehr ich dieses ganze Panorama überschaue, dieses riesige, desto mehr kann es eine immer bewusstere Entscheidung werden. Und das heißt, ich kann dann, ja, den kürzesten Weg in der geistigen Welt gehen, nämlich alle Umwege, die möglich sind, und auf denen mitnehmen, was ich dazu brauche. Weil, in der geistigen Welt ist der kürzeste Weg der mit den meisten Umwegen. Während wir im Äußeren immer denken: Wie ist der kürzeste Weg dorthin? Und darum dauert so vieles 30, 40, 50 Jahre.
Und das ist noch zu wenig. Nein, es dauert auch vielleicht 3, 4, 5, 6, 7, 8 Inkarnationen zu a so und so vielen Jahren. Und trotzdem habe ich schon eine Perspektive drinnen, wenn ich mir dessen bewusst werden kann.
Es gehört Mut dazu auch zu scheitern, wenn ich meine Entscheidungen treffe, kleine Schritte zu gehen 00:38:41
Also, dann beginne ich irgendwann zu erkennen: Was liegt schon hinter mir? Dann sehe ich schon: Welche Umwege bin ich da gegangen, was habe ich mitgenommen, was habe ich an karmischen Aufgaben namentlich mitgenommen durch all die Fehler, die ich gemacht habe, die aber auch zugleich dazugehören zu dem Ganzen, weil man an ihnen lernen kann. Also, es ist nicht unbedingt so, dass der Mensch, der die wenigsten Fehler auf seinem Weg gemacht hat, dass der die schnellste Entwicklung macht. Ich meine, es kann sehr leicht sein: Ah, lieber nichts falsch machen, das rühre ich gar nicht an. Da kann nichts passieren. Es gehört also auch der Mut dazu, weil die entscheidenden Sachen sind die, wo ich wirklich auch scheitern kann, und zwar vielleicht sogar ordentlich scheitern kann. Wo es so bequem ist, ja gut, ich probiere es halt, und werden wir sehen, wenn es klappt, klappt es, wenn nicht, ist auch nichts Besonderes passiert, sondern es sind die, wo eigentlich, ja, es bis zum existentiellen Problem wird, geistig innerlich wie vielleicht auch äußerlich im Leben. Das sind die Entscheidungen, hopp oder dropp sozusagen. Ich-Entscheidungen sind so. Das sind schwerwiegende Entscheidungen. Die haben eine Konsequenz für das ganze Leben, ja für zukünftige Leben noch.
Und trotzdem ist die richtige Entscheidung: Ich treffe sie, ich gehe den Schritt, selbst wenn ich dann scheitere, das ist immer noch das viel geringere Problem, als einfach aus - ja ich sage es jetzt ganz brutal - aus Feigheit auszuweichen: Nein, ich traue mich nicht, es könnte ja schief gehen, und wer weiß, was das für Folgen hat. Also bleibe ich brav auf meinem Weg, das ist zwar nicht so ganz der richtige, aber jedenfalls kann ich ihn ohne Probleme gehen.
Dann ist das in letzter Konsequenz der größte Fehler. Also der geistig bequeme Weg ist grundsätzlich der Fehler, weil damit trete ich meiner eigenen Entwicklung in den Weg, und damit trete ich vor allem dem in den Weg, dass es nicht möglich wird, dass ich das der Welt geben kann, was ich geben könnte. Es geht ja nicht nur um mich, sondern es geht um die ganze Menschheit, es geht um alles, was mit der Menschheit verbunden ist, und das ist mindestens die ganze Erde, das ist letztlich unser ganzes Sonnensystem irgendwo, und damit ist es noch klein gerechnet.
Es ist ein Beitrag zur gesamten Weltentwicklung irgendwo, auch wenn das heute noch alles sehr klein scheint, weil die kleinen Taten, die kleinen Weichenstellungen haben letztlich eine große Bedeutung. Das ist die umgekehrte Seite. Es haben die alltäglichsten Sachen: Sage ich jemandem ein Wort, wo ich ganz mit dem Ich dabei bin. Das beruht darauf: Ich schenke mich dir, ich verschenke meine Ich-Kraft an dich,und bin bereit, auch dich aufzunehmen, oder lasse ich es einfach bleiben. Whh, komm morgen, mmm, -aus. Also das heißt eigentlich nur routinemäßig, ohne dass ich mich mit dem verbinde. Diese Momente gibt es ununterbrochen. Schon nur wenn Leute an mir vorbeigehen auf der Straße, dann ist es ein Blick, ich muss ihn gar nicht einmal ansprechen, aber ein Blick, den anderen Menschen wahrzunehmen, wird uns nicht bei allen gelingen, aber vielleicht geht gerade einer vorbei, mit dem mich ein Karma verbindet aus der Vergangenheit, wo eine Chance wäre, nur durch den Blick irgend etwas zu wecken oder es eben sein zu lassen. Dann schläft es vielleicht für die nächste, übernächste Inkarnation, und dann wird es wieder relevant, kommt uns wieder entgegen auf diese bequeme Art, dass es mir entgegengetragen wird. Eigentlich ist es ja unser Ich, das uns das präsentiert und das Ich des anderen Menschen auch. Die wollen eigentlich zusammenkommen, aber wir können es halt als äußere Menschen, wie wir da leben, verschlafen. Wir haben in der Vergangenheit sehr viel verschlafen, und es geht jetzt nur darum, dass wir ein bisschen wacher werden dafür.
Um der Menschheit zu helfen, wirken große Eingeweihte aus der geistigen Welt oder riskieren eine neue Inkarnation 00:43:25
Und das hängt aber eben wirklich mit dieser Riesendimension zusammen, weil wir sind alle schon durch eine Reihe von Inkarnationen durchgegangen, manche weniger, manche mehr, es gibt junge Seelen, wie es Rudolf Steiner oft auch nennt. Also, junge Seelen ist damit gemeint, dass sie noch wenige Inkarnationen auf Erden hatten. Also ein ganz exzeptioneller Fall dafür ist ja eben der Natanische Jesusknabe, der eben zur Zeitenwende seine erste, und ich wage ganz fest zu behaupten, auch seine letzte und seine einzige Inkarnation auf Erden hat. Es ist also ein ganz spezieller Fall. Aber es gibt grundsätzlich Menschen, die erst sehr spät sich auf Erden inkarniert haben, und es gibt Menschen, die vom ersten Moment an dabei sind und immer wieder durchgegangen sind. Und das ist aber jetzt durchaus keine Wertung, es sind nicht die einen besser, die anderen schlechter, es sind teilweise einfach unterschiedliche Aufgaben. So wie es auch Menschen gibt, wie der historische Buddha zum Beispiel, oder die Wesenheiten, die die Budhawürde überhaupt erlangen, die ja dann sich nicht mehr inkarnieren, die für ihre Entwicklung so weit sind, dass sie sich auf Erden nicht mehr inkarnieren müssen. Es gibt aber auch andere, zum Beispiel große Eingeweihte, die sich in jedem Jahrhundert inkarnieren. Vielleicht oft nur mit sehr, sehr kurzen, extrem kurzen Zeiträumen zwischen ihrem letzten Erdenleben und dem nächsten, wo sie schon wieder herunterkommen, - die es für ihre Entwicklung nicht brauchen, aber die eben wissen, dass sie Kräfte, geistige Kräfte haben, mit denen sie auf der Welt wirken können, und die sie aber nur zur Wirkung bringen können, wenn sie auch inkarniert sind auf Erden. Die anderen sind eben so wie ein Buddha, die am besten wirken können, wenn sie aus der geistigen Welt herunter wirken. Das ist etwas, was zusammenwirken muss. Es gibt immer diese zwei Strömungen: Die, die sehr schnell durch wenige Inkarnationen eigentlich durchgehen, um dann aus der geistigen Welt wirken zu können. Das ist eine ganz bedeutsame Aufgabe, aber es gibt andere, die am besten wirken können, wenn sie inkarniert sind, obwohl sie es für ihre eigene Entwicklung nicht mehr brauchen würden. Das heißt, sie hätten an sich auch die Budha-Stufe erreicht, sie würden es für sich nicht brauchen, und sie kommen trotzdem. Und sie kommen trotzdem, sogar mit der Gefahr, in gewisser Weise wieder zurückzufallen, weil man braucht sich dann nicht mehr inkarnieren auf Erden, wenn man die ganzen karmischen Knoten, die da sind, aufgelöst hat. Das ist schon eine große Aufgabe. Aber wenn ich mich dann freiwillig wieder inkarniere, ist nicht gesagt, dass nicht wieder eine karmische Verwicklung passieren könnte, die mich herunter zwingt dann. Weil ich einmal schon die Stufe erreicht habe, ist nicht gesagt, dass ich sie auch behalte. Auch die größten Eingeweihten sind vor Fehlern nicht gefeit, und man muss sich auch denken, dass sie am meisten Angriffsziel der Widersacher sind, und dass das ja sogar im Dienste der Entwicklung ist, dass diese hohen Eingeweihten dann ganz besonders aufpassen. Da ist nicht so der bequeme Weg: Na, da kann nichts mehr passieren, die sind eh schon so weit. Dann können erst recht ganz große Abirrungen sogar passieren. Und das kann im Extremfall umschlagen. Zum Beispiel Menschen, die dann in den schwarzmagischen Bereich gehen, haben in der Regel nicht so begonnen, sondern sie sind einen regulären geistigen Entwicklungsweg gegangen, und dann ist das irgendwann umgekippt. Weil natürlich, je höher geistig entwickelt ein Mensch ist, desto interessanter wird es für die Widersachermächte, die zu ergreifen. Und da gehört dann sehr viel Kraft dazu, diesem zu widerstehen.
Ja, also es gibt aber jedenfalls Menschen: Junge Seelen, alte Seelen, also alte Seelen, solche, die schon sehr früh sich inkarniert haben auf Erden, und auch sehr oft gekommen sind, und es gibt eben ganz junge Seelen auch. Zum Beispiel, sagt Rudolf Steiner: Große Philosophen oder so, sind in der Regel junge Seelen, die im Grunde durch wenige Erdenleben Erfahrung haben. Das sind junge Seelen. Man würde eher denken: Nun, das sind ja eigentlich eh schon große Eingeweihte oder was. Nein, das sind junge Seelen, junge, frische Seelen. Das hat ja auch etwas ganz Besonderes: Also dieses ganz frische heran gehen können an etwas. Aber gehen wir mal wieder an den Anfang zurück. Also zu den Urbeginnen.
Das Wesen der Urbeginne oder Archai, auch Zeitgeister genannt 00:49:19
Die Urbeginne, die Archai, sind die, die ihre Menschheitsstufe auf dem Alten Saturn durchgemacht haben, und die ganz anders in ihrem Wesen waren zur damaligen Zeit, erstens als sie heute sind. Sie haben sich ja über weite Stufen weiterentwickelt, und zwar über die Alte Sonne, über den Alten Mond, und jetzt sind sie auf der Erde. Die waren schon am Alten Saturn da. Und ihr Wesensaufbau, ganz anders als er heute ist, ist ganz anders als er beim Menschen ist, oder nicht ganz anders, aber doch. Es gibt beträchtliche Unterschiede.
Man muss bedenken: Am Alten Saturn wurde damals beim Menschen der physische Leib als Wärmekörper entwickelt, und da haben diese Urbeginne mitgewirkt. Und wer steht hinter diesen Urbeginnen? Das unterste Wesensglied, das sie überhaupt haben, ist nämlich das Ich. Also sie haben keinen physischen Leib, sie haben keinen Ätherleib, sie haben keinen Astralleib, aber sie haben ein Ich als unterstes Wesensglied, damals, auf dem Alten Saturn. Heute ist das schon wieder anders.Heute ist es schon wieder anders geworden. Aber damals ist ihr Ich ihr unterstes Wesensglied. Was würde darüber folgen, wenn man es mit den Menschen vergleicht? Dann würde folgen: Das Geistselbst, der Lebensgeist und Geistesmensch. Allerdings in dem Fall natürlich nicht durch die eigene Kraft ihres Ich erworben, sondern verliehen von oben, also diese hohen geistigen Wesensglieder. Dafür haben sie unten nicht einen Astralleib, Ätherleib, physischen Leib, aber sie haben das Ich als unterstes. Darüber haben sie die höheren Glieder, also Geistselbst, Lebensgeist und Geistesmensch. Damit ist es aber noch nicht aus. Das Entscheidende ist: Darüber ist die Trinität als Ganzes und sie zählt zu ihrem Wesen. Das heißt: Der dritte Logos, der Heilige Geist oder was man jetzt Heiligen Geist nennt, der zweite Logos, der Sohn, der Christus, und der erste Logos, die Vatergottheit. Das zählt zu ihren Wesensgliedern. Also das heißt, sie haben oben Vater, Sohn, Heiliger Geist, Geistesmensch, Lebensgeist, Geistselbst und dann das Ich. Auch sieben Wesensglieder, aber ganz anders geartet. Das heißt, am Anfang stehen aber, an der Spitze stehen die drei Logoi, also die Logos. Der erste, der zweite und der dritte Logos.
Damit möchte ich jetzt eben beantworten diese Frage, die auch gestellt war. Auf welche Zeit bezieht sich dieser Ausspruch aus dem Johannesevangelium?
Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht , und so weiter, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
Im größten Stil , weiß aber nicht, ob Johannes selber das schon ganz klar gesehen hat, weil die Perspektive bis zu dem ersten Entwicklungszustand ist wirklich sehr weit und alles das, was in der Bibel drinnen steht, egal ob im Alten oder Neuen Testament, bezieht sich auf unsere Erdentwicklung, auf unsere Erdentwicklung, aber dahinter steckt eben viel mehr noch. Auf das geht explizit die Bibel inklusive das Neuen Testaments nicht ein. Ein Unterschied ist nur, dass Johannes auf jeden Fall die Perspektive in die Zukunft mit dem Neuen Jerusalem aufzeigt. Allerdings ist das auch etwas, was sich auf die zweite Hälfte der Erdentwicklung bezieht. Also, wir sind jetzt so knapp über die Mitte in Wahrheit hinaus und diese Zeit des Neuen Jerusalems wird für uns immer wichtiger werden jetzt für die zweite Entwicklungshälfte der Erde, also namentlich in der Zeit, wo wir nicht mehr in solchen Körpern inkarniert sind auf Erden. Da geht es erst richtig los. Da werden wir sehr sehr umgestalten noch die ganze Erde. Also sie hat trotzdem noch eine ganze Menge vor sich und da wird einiges passieren. Da werden wir mit bauen, naja, an dem Neuen Jerusalem. Das wird ohne uns nicht gehen. Und das wird dann die Vorbedingung sein dafür, dass der Neue Jupiter-Zustand, der nächste Entwicklungszustand, kommen kann. Also das heißt, dieses: Am Anfang war das Wort , bezieht sich einmal auf unsere Erdentwicklung im Kleinen, es bezieht sich aber im Großen auf die gesamte kosmische Entwicklungskette.
Die Zeit entsteht da, wo geistige Wesen in Entwicklung sind. Die Urengel 00:55:32
Weil eben schon die Urengel, die Urbeginne, die Zeitgeister, wie man sie auch nennen kann, weil es sind verschiedene Bezeichnungen, die Rudolf Steiner verwendet. Es ist gut, dass er das macht. Also die Urengel, die Archai, die Urbeginne, wie sie heißen, sind auch die Zeitgeister. Sie sind die Zeit. Sie sind die Zeit. Sie sind zum Beispiel, allerdings jetzt während der Erdentwicklung, sind sie die sieben Schöpfungstage. Die sieben Schöpfungstage sind nicht einfach Zeiträume, die man mit der Uhr oder mit irgendwas stoppen kann, sondern es sind sieben hervorragende Urbeginne, Urengel, sieben Zeitgeister, und ohne diese Zeitgeister hätten die Elohim nicht die Erde erschaffen können und unser ganzes Sonnensystem. Und, was wir äußerlich als Zeit jetzt irgendwie versuchen zu messen oder Ding, ist höchstens der äußere Schatten von dem Ganzen. Aber in der Realität sind es geistige Wesenheiten.
Und das ist vielleicht auch das Wichtige: Es gibt eigentlich nichts anderes als geistige Wesenheiten im weiteren oder engeren Sinn. Also wenn ich jetzt Elementarwesen dazu nehme, die nicht das eigene Ich haben, dann kann man vielleicht nicht hundertprozentig sagen: Sie sind geistige Wesenheiten, aber sie sind Wesenheiten auf jeden Fall.
Und was anderes gibt es nicht. Alles andere ist in Wahrheit Illusion. Also genau das Gegenbild zu dem, was uns heute der Materialismus lehrt: Alle Realität besteht in Wahrheit nur aus Materie oder, von mir aus aus, Energie, egal, sonst gibt es nichts: Das ist alles Illusion in einer gewissen Weise, notwendige Illusion durchaus. Aber die eigentliche Wirklichkeit sind geistige Wesenheiten. Und Zeit entsteht durch bestimmte Wesenheiten.
Und insbesondere eben durch die Zeitgeister. Die sind die, die da also die Ordnung auch drinnen schaffen. Im Grunde kann man es auch noch allgemeiner sehen: Zeit fängt immer erst an sich zu entwickeln -wenn ich das jetzt im bisschen weiteren Sinne noch nehme -,
wo geistige Wesenheiten in Entwicklung sind und manche sich schneller, manche sich langsamer entwickeln. Dadurch entsteht die Zeit. Wenn sich alle geistigen Wesenheiten gleich schnell entwickeln würden, dann gäbe es keine Zeit. Dann wären wir in der Ewigkeit drinnen. Klar, weil dann wäre alles im Grunde auf gleichem Niveau, würde so weitergehen. Erst dadurch, dass es Unterschiede gibt, dass Wesenheiten schneller sich entwickeln, andere sich langsamer entwickeln, ist schon wieder natürlich der Zeitbegriff drinnen. Aber gerade dadurch, dass manche mehr Kräfte entfalten, andere weniger Kräfte entfalten, entsteht das, was wir halt äußerlich als Zeit bezeichnen.
Und eben ganz speziell hängen damit die Urengel eben, die Urbeginne zusammen, durch die das göttliche Wort von Anfang an gewirkt hat, könnte man sagen. Eben weil in ihren Wesensgliedern ist die ganze Trinität eigentlich drinnen. Das zählt zu ihren Wesensgliedern. Und trotzdem sind sie nicht mit Gott identisch, mit dem höchsten. Aber es lebt [..], alle drei Logoi leben in den höchsten Wesensgliedern dieser Urbeginne von damals. Heute nicht mehr. Heute nicht mehr. Heute sind sie von ihren Wesensgliedern praktisch gleich geartet wie der Mensch, nur mit ganz kleinen Unterschieden. Aber sie verfügen im Prinzip über dieselben Wesensglieder wie der Mensch, nur bei den Urengeln, auch bei den Erzengeln und bei den einfachen Engeln, wenn man so will, gibt es einen kleinen Unterschied diesbezüglich, dass die untersten Wesensglieder nicht in gleichem Maße eine Einheit mit den höheren bilden wie bei uns. Also bei uns: Alle Wesensglieder, die wir haben, sind in gewisser Weise verkörpert auf Erden.
Die Wesensglieder der Engel und Urengel 01:00:43
Bei den Engelwesenheiten ist das nicht der Fall. Da gibt es eine Trennung, da gibt es eine Trennung. Also zum Beispiel: Zwischen Ich und dann was darunter ist, Astralleib, Ätherleib, physischer Leib.
So schaut es nämlich bei den Engeln aus, bei den einfachen Engeln. Sie haben einen oberen Teil, der in der geistigen Welt wohnt, und sie haben aber auch einen Astralleib, einen Ätherleib und einen physischen Leib, allerdings völlig anders als unser physischer Leib, weil er eigentlich mit dem Wasser zusammenhängt, bis zum Wasserelement geht das herunter. Das habe ich eh schon öfter erzählt.
Also das heißt: Es leben 500 Engel verstreut auf 20 Seen irgendwo auf der Welt, nichts zusammenhängend, überhaupt nicht zusammenhängend, keine geschlossene Form bildend, sondern sie sind also verbunden aber damit bis zum wässerigen Element, aber auch Luft- und Wärme-Element. Um gleich ein anderes Beispiel zu nehmen: Bei den Urbeginnen ist es heute so, dass sie im Prinzip genau dieselben Wesensglieder auch haben wie der Mensch, also es geht vom Geistselbt bis hinunter zum physischen Leib, aber bei den Urbeginnen ist es so, dass sie nur in der Wärme wirken. Und der physische Leib ist getrennt vom ganzen Rest. Und das physische bei ihnen ist die Wärme. Sie leben in der Wärme, überall wo Wärme ist, in dem leben sie drinnen und alle ihre anderen Wesensglieder sind in höheren Bereichen.
Also, das heißt, wir sehen daraus, dass, was für uns Menschen so normal ist, dass wir im Grunde alles unter einer Hülle versammeln, das ist bei den höheren Wesenheiten gar nicht so der Fall. Und es hat sich auch eben das Wesensgliedergefüge der Engelwesenheiten, also namentlich der Urengel, ganz wesentlich, wie ihr seht, verändert, ganz wesentlich verändert. Sie haben es mittlerweile geschafft, was am Anfang natürlich nicht da war, also am Alten Saturn, wo eben die Trinität als solche ihre obersten Wesensglieder ausgemacht hat, also das Vaterprinzip, das Sohnesprinzip, das Heilige Geistprinzip, und dann kamen Geistesmensch, Lebensgeist, Geistselbst, also das sind die Wesensglieder, von denen wir ja wissen, da steckt drin die Kraft, im Geistselbst einen eigenen Astralleib zu schaffen, im Lebensgeist einen eigenen Ätherleib zu schaffen, und im Geistesmenschen sogar einen physischen Leib, wie immer er auch geartet ist. Also bitte nicht immer vergleichen, dass es notwendigerweise ein stofflicher Leib sein muss. Das ist also eher sogar die Ausnahme, das ist also die Sache, wo wir jetzt vor allem bei der Erdentwicklung damit beschäftigt sind. Das liegt daran, dass sehr stark die ahrimanischen Wesen geworden sind. Eigentlich wäre die ganze Welt übersinnlich.
Erst durch die Wirkung der Widersachermächte ist es immer mehr ins Äußere, ins äußere Stoffliche hineingegangen. Also aller Stoff ist, wie Rudolf Steiner deutlich sagt, zerbrochene geistige Form. Alles physische wäre eigentlich eine rein geistige Form, aber wenn sie zerbrochen wird, dann entsteht der äußere Stoff, und ist aber in Wahrheit eigentlich Illusion. Also das, was wir da so fest angreifen können, ist in Wahrheit Illusion. Und das, wo der Materialist sagt: Ihr spinntisiert von euren geistigen Wesenheiten, das ist ja nur Fantasterei. Das ist die eigentliche Wirklichkeit. Das ist, was die Weltentwicklung bewirkt. Und das, von mir aus, ist nur die Schlacke davon, die zeitweilig übrig bleibt und sich sowieso irgendwann einmal wieder auflösen wird. Das ist etwas, was also durch die Widersacher, namentlich durch die ahrimanischen Kräfte heraus gebracht wurde.
Ja, also die Urbeginne. Die Urbeginne sind seit Anfang dabei und sie wirken mit, aber auch bei der Erdenschöpfung, so wie es in der Bibel geschrieben wird. Die sieben Schöpfungstage sind nichts anderes als die sieben führenden Urengel, nichts anderes. Es ist kein Zeitbegriff in unserem Sinn, nicht wirklich. Das ist unsere Übersetzung. Alles, was passiert, hängt zusammen mit den Taten dieser sieben Urengel.
Die Urengel sind von Anfang an bei der Schöpfung dabei, doch durch die Elohim wirkt der Christus, der mitten in der Gemeinschaft der Elohim lebt 01:06:31
Das ist das, was in der Bibel, also im ersten Kapitel der Genesis geschildert wird. Und wenn wir dort jetzt die Übersetzung haben, im Anfang oder im Urbeginn schufen die Elohim den Himmel und die Erde, dann ist schon in dem ersten Wort in gewisser Weise drinnen, dass es ohne der Urengel, ohne der Urbeginne nicht geht. Die Elohim alleine könnten es nicht machen. Wir haben auch schon davon gesprochen, sie können es auch aus einer anderen Sicht nicht alleine machen, weil der Christus durch sie wirkt. Also wir haben die besondere Konstellation bei den Elohim, dass durch die Gemeinschaft oder mitten in der Gemeinschaft der Christus lebt und wirkt, und dadurch den Elohim die Fähigkeit überhaupt erst gibt, diese Erdenschöpfung so zu machen, nämlich sie so zu machen, dass der Mensch entstehen kann mit der Möglichkeit seines freien Ich. Das hätten die Elohim niemals machen können. Sie hätten zwar etwas von ihrer Ich-Kraft verschenken können, weil jedes Ich-Wesen das kann, das ist eigentlich ja etwas ganz Normales. Ein Wesen, das ein geistiges Wesen ist und daher ein Ich hat, hat die Fähigkeit, sich zu verschenken. Weil das Ich-Prinzip besteht darin, sich zu verschenken, in nichts anderem und dadurch etwas in der Welt zu bewirken, dadurch etwas zum Reifen zu bringen, wie auch immer.
Nur mit dem Christus gemeinsam konnten die Elohim die Anlage zum freien Menschen schaffen 01:08:34
Und die Elohim machen das ja auch, also wenn jetzt die ganze Entwicklung durch die sieben Schöpfungstage durchgeht: Das letzte, wenn sie beschließen, den Menschen nach ihrem gemeinsamen Bild zu schaffen. Das ist das Interessante. Also der Mensch wird nicht nach dem Bild dieses oder jenes Elohim geschaffen, sondern nach dem gemeinsamen Bild. Alleine keiner der Elohim, nicht einmal der höchste, der Jahve, der also der stärkste eigentlich ist in der ganzen Entwicklung, wäre fähig gewesen, den Menschen zu schaffen, weil mit dem Menschen eine Fähigkeit ermöglicht wird, über die selbst die Elohim selber nicht verfügen. Die nur da ist dadurch, dass ein höchstes Göttliches, eben der Christus, durch sie wirkt. Weil der Christus als Teil der Trinität, sofern man eben überhaupt von Teil sprechen darf, weil wenn man es in ihrer eigentlichen geistigen Heimat betrachtet, gibt es die Unterscheidung nicht. Dann ist es die einige Gottheit. Das ist ja immer das ewige Problem. Also als Trinität erscheint es uns in den niederen Sphären, weil es sich auf drei verschiedene Orten offenbaren kann und wirken kann. Aber es ist letztlich immer die einige göttliche Kraft, wie wir es in der Apokalypse haben. Wir haben schon gesprochen von dem Reiter auf dem weißen Pferd. Der erscheint im 19. Kapitel. Also da ist vorher die Rede gewesen von der Hochzeit des Lammes. Und danach erscheint aber der Reiter auf dem weißen Pferd. Also der Himmel tut sich auf und es erscheint der Reiter auf dem weißen Pferd. Und es wird dann deutlich gesagt, welche Eigenschaften er hat. Ich habe es schon ein paar Mal gelesen, aber man kann es nicht oft genug lesen:
Und ich sah, wie der Himmel sich auftat. Siehe, ein weißes Pferd. Und der Reiter, der auf ihm saß, er ist es, der Glauben und Erkenntnis wahr macht. Durch seine Entscheidungen und seinen Kampf entsteht das Sein des Moralischen. Seine Augen sind wie Feuerflammen.
Auf seinem Haupte leuchten viele Kronen. Leuchten viele Kronen. Ihm ist ein Name eingeschrieben, den niemand versteht, außer ihm selber.
Die Asuras sind die gefallenen Urbeginne, auch Geister des Egoismus, die die Anthroposophie impulsiert haben, aber auch große Katastrophen 01:11: 24
Na, das ist der Ich-Name, weil jedes Wesen kann nur zu sich zu sich selber„ich“ sagen. Ich kann nicht zu dir ich sagen und zu euch. Ich kann nur zu mir selber Ich sagen. Und hoffentlich meine ich da nicht nur bloß das Ego, sondern wirklich das Ich. Obwohl das Ego - kleiner Einschub - wichtig war, weil die Urbeginne nennt Rudolf Steiner auch die Geister des Egoismus. Und sie haben die Voraussetzung dafür geschaffen, dass das freie Ich des Menden entstehen kann, damals auf dem Alten Saturn. Wenn sie heute genauso wirken, dann werden sie sehr leicht zu der Widersachergruppe der Asuras. Das sind die gefallenen Urbeginne, wenn man so will, die gefallenen Urengel. Und heute, wenn sie heute nur diese Aufgabe des Egoismus vertreten, dann wird es ein Problem. Sie tun es schon auch mit. Und stehen zum Beispiel [...], sind sehr aktiv geworden, so Beginn der Neuzeit, hängt sehr zusammen mit den Entdeckungsreisen, mit den Eroberungen dann, Kolonisierung und die ganzen Leute, die da die Vorreiter waren und meistens sehr kriegerisch das angegangen sind, waren sehr von diesen Kräften impulsiert. Geister des Egoismus, Urengel, eigentlich aber halt nimmer so ganz hasenreine, wenn man so will. Andererseits sind die Urengel, hat auch Rudolf Steiner ganz deutlich gesagt - und der sollte es wissen : Das Wesentliche war, den Impuls der Anthroposophie in die Welt zu bringen. Das waren die Urengel. Und zwar, wieso: Es ist eigentlich ganz klar, weil der geistige Weg der Anthroposophie ganz auf das individuelle Ich gestellt ist und nicht aus einer Gemeinschaft heraus oder aus irgend so, sondern schon eine Gemeinschaft, eine Gemeinschaft freier Menschen.
Das heißt, der individuelle Impuls zählt. Der ist das Wichtige. Daher lernen von Steiner, aber nicht einfach immer nur Steiner zitieren und sagen: Er hat es gesagt, ich weiß ja nicht, er hat es gesagt. Sondern das Entscheidende, wo ich wirklich erst anfange, Anthroposoph zu sein, tätiger Anthroposoph, indem aus meinem Ich - und wenn es so ein Fuzzerl ist, so ein kleines kommt. Ich meine, ganz lässt es sich nicht vermeiden. Zumindest machen wir dann, wenn wir einen Steiner lesen, aus unserem Ich heraus vielleicht einen Fehler und den falsch interpretieren. Kann auch sein. Macht auch nichts, macht auch nichts. Kann passieren. Wenn man liest, werdet ihr sehen, wie es da unterschiedlichste Interpretationen gibt. Gott sei Dank, Gott sei Dank. Und die sind teilweise so weit auseinander, so weit auseinander. Das kann passieren. Es ist absolut auf die eigene Verantwortung gerechnet. Das ist das Entscheidende. Von dem soll man uns nicht schrecken, im Gegenteil. Das gehört dazu und das soll uns freuen. Das ist der Weg, der uns zugedacht ist. Und man sieht auf der anderen Seite, wie hohe geistige Wesen da jetzt um den Menschen herum sind, die aber auch sehr leicht auf die Widersacherseite kommen können: Asuras, Geister des Egoismus, Urbeginne, die sogar die Anthroposophie impulsieren, die aber auch Impulse geben. Dann werden es halt mehr die Asuras, die halt Gewalttaten in der Welt , gewaltige Gewalttaten in der Welt gesetzt haben. Wenn man nur nimmt, was also durch die fast Ausrottung der indigenen Bevölkerung in Nordamerika, in Südamerika passiert ist, oder was in Australien passiert ist, im halt kleineren Maßstab, aber auch genug, das ist aus ihren Impulsen. Und das ist ein Impuls auch wie die Anthroposophie, wie die Geisteswissenschaft. Hinter denen stehen sie.
Die Frage ist letztlich immer, was tun wir damit? Das heißt, kriegen wir mit: Woher kommt der Impuls? Ja, ich habe eine Intuition, eine Inspiration. Ja, von welcher Seite? Solange ich es nicht aus dem eigenen Ich klar beurteilen kann, bin ich auf der unsicheren Seite. Und da tun wir uns noch schwer. Ich meine, wie schwer tun wir uns, zu wissen: Ach ja, das ist ja eh selbstlos von mir. Ist es wirklich ? Oder, na, es ist eh völlig unvoreingenommen. Ist es das wirklich? Sind wir uns immer ganz gewiss, oder bilden wir es uns ein? Das müsste man mal herauskriegen. Da sind wir also im Allgemeinen noch nicht so ganz sattelfest drinnen, wage ich zu behaupten. Es entsteht ja auch oft die Frage: Wie erkenne ich denn das, aus welchem Impuls ich das wirklich mache? Ja, leider kein Handbuch dazu, es gibt kein Handbuch dazu. Das ist das Problem, ich muss es selber herausfinden. Ja, natürlich, die Beschäftigung mit Geisteswissenschaft zu erkennen, was da alles läuft in der geistigen Welt und von der halt viele Menschen bewusst heute gar nichts mitkriegen und das aber in Wahrheit die eigentliche Wirklichkeit ist. Ja, einmal sich hineinleben, einmal sicher gedanklich erfassen, weil es ist wichtig, dass die Gedankenklarheit dabei ist, weil nur wenn ich die habe, dann kann ich die Sicherheit gewinnen. Die Sicherheit gewinnen, auch wenn ich anfange, wirklich eigene geistige Erfahrungen zu machen. In Wahrheit macht die jeder mit, jeder Mensch. Wir haben darüber gesprochen, dass mit Beginn des 20. Jahrhunderts eigentlich das Kaliyuga geendet hat. Nicht nur eigentlich, es ist geendet, das finstere Zeitalter. Es war vorher ein praktisch 5000-jähriger Zeitraum, wo der natürliche Zugang zur geistigen Welt verschlossen war, im Grunde.
Wo zwar durch gewisse Einweihungsmethoden konnten einzelne Menschen sich erheben dazu. Das ist also dann besonders in der ägyptischen Kultur gepflegt worden, ist dann in der griechisch-lateinischen Zeit im Mysterienwesen gepflegt worden, irgendwo mit größerem oder kleinerem Erfolg. Typisch, die Zeit, wo es gegen die Zeitenwende zugeht, wird das immer problematischer, zunächst einmal und dann spaltet es sich ganz krass in den absoluten Missbrauch der Mysterien, namentlich durch die Römischen Kaiser, die die Einweihung erzwungen haben. Andererseits das große Chaos, was entsteht in der Zeit der Gnosis. Es gibt 100.000 Strömungen im Grunde, die passieren. Da ist viel Hochgeistiges dabei. Da sind die ersten Kirchenväter da, die noch Schauungen haben, die aber sehen, wo auch viel Verworrenes teilweise drin ist, auch Geistiges drinnen ist, neben Gutem und Richtigem.
Das Aufblühen des alten Mysterienwesens und die erste neue Einweihung des Johannes durch Christus 01:20:06
Es blüht eigentlich wie noch einmal auf ein Mysterienwesen, aber kein Mensch kann damit umgehen, noch. Weil alles das letztlich trotzdem noch beruhte auf einer Erweckung alter Kräfte, auf einer Wiedererweckung alter Kräfte. Also die ganze Gnosis beruht darauf. Was nicht darauf beruht , am aller stärksten nicht darauf beruht, ist das, was der Johannes schreibt. Weil der ist ein vollkommen neuer Eingeweihter, noch mehr als die anderen Evangelisten. Weil er durch den Christus selber eingeweiht wurde, bei der Erweckung des Lazarus. Er ist ja der auferweckte Lazarus. Und diese Totenerweckung war ja im Grunde eine Einweihung, nichts anderes als eine Einweihung. Das heißt, er ist der erste wirkliche christliche Eingeweihte im neuen Sinn. Und darum ist das, was er schreibt, sowohl im Johannes Evangelium als in der Apokalypse des Johannes, als auch in den Briefen, die er schreibt, hat er dadurch eine ganz eigene Dimension auch drinnen. Damit möchte ich die anderen Evangelisten nicht schmälern, aber er fängt wirklich an, den neuen Weg zu gehen.
Die anderen arbeiten noch mit den alten Kräften. Der Unterschied liegt eben einfach darin, dass ein anderes Bewusstsein dabei ist. Eben das Bewusstsein: Ah, ich habe eine Vision oder sowas, sondern wo er mit Bewusstsein dabei ist, um diese Bilder zu holen. Sie überfallen ihn nicht einfach nur. Natürlich schreibt er oft: „Ich sah.“ Aber in dem Sehen ist er selber mit tätig. Das ist das ganz Wichtige. Ist vielleicht auch etwas, was wir für unsere Zeit lernen müssen. Und damit sage ich jetzt nichts Negatives gegen die Naturwissenschaften, aber dort besteht das Prinzip der Objektivität. Also, Ich berufe mich auf Fakten, die völlig unabhängig von mir sind, glaube ich zumindest. In Wahrheit gibt es das gar nicht. Aber die meisten Menschen denken heute, na gut, wenn ich wissen will, wie die Sachen wirklich sind, dann kann es ja nicht so sein: Wie das alles ausschaut, wie das erscheint, dass das von mir gestaltet ist? Sondern das muss ich fertig doch zur Kenntnis nehmen. Wie soll es denn sein?
Aber damit bin ich nicht an der Wirklichkeit dran. Da bin ich nur am Schein dran. Wir müssen das lernen, dass wir eben die Bilder, die wir hervorbringen, dass wir uns bewusst sind, wir bringen sie hervor. Und trotzdem ist es eine für sich bestehende geistige Wirklichkeit, weil das Geistige ist eben noch nicht Bild. Das Bild müssen wir schaffen, das geistige: Wie schaut das Geistige aus, wie lang ist es, wie dick ist es, wie dünn ist es, wie nebelhaft ist es? Das hängt von uns ab. Die Frage ist, schaffen wir es, ein Bild so zu schaffen, dass es mit der geistigen Wirklichkeit [...), mit dem, was wirkt[...]. Wir haben es eben nur mit Wirklichkeiten, mit Wirksamkeiten zu tun. Die Bilder dazu müssen wir schaffen im geistigen Wahrnehmen. Niemand anderer. Niemand anderer.
Das Geistige ist nicht sinnlich sichtbar. Es ist nicht gegenständlich. Das alles ist es nicht.
Wenn ich einen Engel sehe, dann sehe ich ihn nicht wie einen äußeren Gegenstand. Dann wäre es nur Erscheinung. Die Wirklichkeit des Michael, des Erzengels Michaels oder eines anderen Engels oder des eigenen Engels, der uns begleitet: Wenn ich das Bild nicht schaffe, dann ist es nicht da. Der Engel ist da. Und ich schaffe das Bild, indem ich in eine geistige Begegnung mit ihm komme, das aber zunächst einmal überhaupt nicht sichtbar ist, sondern das eine Begegnung von Geistwesen zu Geistwesen ist. Und das in ein Bild zu bringen, damit ich es eben auch kommunizieren kann, darüber sprechen kann oder so wie Johannes eine ganze Apokalypse schreiben kann, dazu ist seine individuelle Fähigkeit notwendig. Ein anderer würde es anders schreiben, aber es hatte zu damaligen Zeit wohl nur er die Fähigkeit, wirklich diese Apokalypse zu schreiben. Aber jedes Bild drinnen hat er gestaltet aus seiner Begegnung mit der geistigen Wirklichkeit. Aber die Bilder muss er schaffen. Und ein anderer würde sie anders schaffen.
Also das soll auch Mut machen dazu, aber man muss natürlich aufpassen, man darf nicht in eine Fantasterei hineinkommen. Also ich male meinen Engel aus, wie man ihn sich halt einfach irgendwie vorstellt: Ah ja, im Traum ist mir das auch gekommen und so ist es! Nein, ich muss ganz bewusst dabei sein, muss mir bewusst sein: Das Bild mache ich. Und ich nur kann entscheiden: Mit welcher geistigen Wirklichkeit habe ich es zu tun? Habe ich es erstens einmal nur mit meiner eigenen zu tun, also mit meiner Fantasterei? Ich male halt einen Engel, wie ich, ihn mir vorstelle, oder ist es wirklich eine Begegnung? Das Ich kann das erkennen. Das Ego kann es nicht erkennen. Das Ich kann es erkennen, weil es eine Schicksalsbegegnung ist. Es ist eine Schicksalsbegegnung. Es ist eine Tat in der geistigen Welt. Und ich kann sie mitbekommen oder nicht mitbekommen. Wenn ich sie mitbekomme, wenn ich bewusst mir bin, ich begegne dieser geistigen Wesenheit, dann kann ich auch ein entsprechendes, angemessenes Bild schaffen, das diesem geistigen Wesen gerecht wird, so wie ich ihm begegne.
Und wenn ein anderer diesem geistigen Wesen begegnet, wird es vielleicht viele Gemeinsamkeiten geben, aber es wird trotzdem anders sein, wie es ja durchaus auch ist. Jeder Eingeweihte beschreibt die Dinge so, dass man zwar erkennen kann, es geht um dasselb , aber doch hat er seine eigenen Nuancen drin und das muss drinnen sein. Und das ist sogar ganz wichtig, weil das das Zeugnis davon ist: Seiner Begegnung, seiner Schicksalsbegegnung mit dieser Wesenheit. Es ist eine Begegnung und diese Begegnung hat eine Wirkung in der geistigen Welt. Es gibt kein Schauen in der geistigen Welt, das nicht zugleich eine Wirkung in der geistigen Welt hat.
In meinem eigenen unausprechlichem Namen steht mein ganzes Wesen drin mit allem, was ich mir an Fähigkeiten erworben habe 01:28:42
Und eine große Wirkung hat natürlich für uns, wenn wir, wie soll ich sagen, unser eigenes Wesen schauen können, in gewisser Weise, und wenn wir sozusagen unseren unaussprechlichen Namen auch erkennen. Das heißt jetzt nicht, das sollte man schnell in einen äußeren Namen übersetzen. Um das geht es nicht. In dem eigenen Namen steht drinnen im Grunde eben meine ganze Wesenheit, mit all dem, was ich schon in der Vergangenheit mir erworben habe an Fähigkeiten, mit all dem, was ich als Möglichkeiten für die Zukunft mir schon eröffnet habe. Das steht drinnen. Also das heißt, der Name ist ziemlich lang dann in Wahrheit, weil er Ausdruck unseres Wesens ist. Ja, er ist in gewisser Weise unser Wesen, und wenn ich mir dessen bewusst bin, dann kenne ich meinen Namen und nur ich. In dieser Vollständigkeit kann ihn tatsächlich nur ich kennen. Nicht einmal der Engel, der ich mir gegenüber steht, kennt ihn in der Vollständigkeit. Und trotzdem muss er uns im Moment noch ununterbrochen helfen, dass wir ein bisschen was von unserem Ich mitkriegen. Aber im Kern können wir es dann letztlich nur selber. Also dort stehen wir jetzt irgendwo. Ja, also der Reiter auf dem weißen Pferd.
Der Ich-Name und die Herausforderungen unseres Ich 01:30:38
Und dann steht ja dort noch drinnen, da sind wir zuletzt stehen geblieben: Ihm ist ein Name eingeschrieben, den niemand versteht, außer ihm selber. Das ist dieser Ich-Name. Aber es ist jetzt bezogen auf den Christus, auf das große Christus-Ich. Und dann hat er noch sein Gewand. Er ist mit einem Blut besprengten Gewand bekleidet, Blut besprengt. Blut als Träger des Ichs, der Ich-Kraft, dessen Name heißt der Logos Gottes. Das Kleid hat diesen Namen, und ist zugleich auch der Reiter selbst in gewisser Weise, gehört zu ihm: Logos Gottes.
Und die Heere des Himmels folgen ihm auf weißen Pferden, mit reiner weißer Leinwand bekleidet. Und jetzt kommt wieder das scharfe Schwert. Aus seinem Munde geht ein scharfes Schwert hervor, mit dem er die Völker trifft. Er ist der Hirte der Völker und trägt den ehernen Stab. Er tritt die Kelter, aus der der Wein des göttlichen Willens als Zorn des Weltgebieters hervor quillt. Wir haben schon öfter davon gesprochen: Der Zorn Gottes ist die Liebe Gottes. Nichts anderes. Das heißt dort, wo wir den Eindruck haben: Die Gottheit zürnt, sie straft uns, sie schlägt uns, dann ist das die Liebe Gottes, die uns hilft zu erkennen, wo ist deine Aufgabe. Du musst sie selber erkennen.
Und dass das nach außen hin als Strafe vielleicht erscheint, als Belastung erscheint, wenn wir wirklich aus unserem Ich es erkennen würden, würden wir sagen, wir lieben es, weil das das ist es: Egal wie schwer es ist, die Aufgabe muss ich bewältigen, will ich bewältigen. Weil wenn ich sie nicht bewältige, dann schöpfe ich nicht aus meinem Ich heraus, dann verweigere ich es eigentlich. Das Ich ist das Unbequemste, das es gibt in der Welt. Das Ich besteht in ununterbrochener Tätigkeit. Natürlich, wir als Menschen, wie wir heute auf Erden leben, halten dieses Tempo, das eigentlich das Ich haben will, noch nicht durch. Darum sind wir ja auch auf die Erde versetzt worden. Darum sind Himmel und Erde getrennt worden, wo wir schon drüber gesprochen haben, da geht es darum, dass Sonne und Erde getrennt wurden.
Auf der Sonne mit dem hohen Entwicklungstempo ihrer hohen geistigen Wesenheiten hätte sich das Ich nicht frei entwickeln können 01:33:32
Wir leben auf der Erde, weil da alles gemütlich langsam vor sich geht, eben auch was unsere geistige Entwicklung betrifft, gemütlich langsam, sodass wir halt irgendwie eine Chance haben, mitzukommen. Auf der Sonne, im Sonnengeschehen hätten wir das Tempo einfach nicht halten können. Dort ist ein ganz anderes Entwicklungstempo. Klar, da sind wesentlich höhere geistige Wesenheiten, die zwar nicht die Möglichkeit zur Freiheit so wie wir haben, aber totzdem einfach ein viel höheres Entwicklungstempo haben, ein Vielfaches. Wie soll ich sagen? Natürlich, äußerlich könnte man es nicht überleben, in der Sonne zu sein, aber wir würden es auch geistig nicht bewältigen können, also dieses Tempo, das da drinnen ist. Da sieht man, was in so einer Sonne passiert, in Wahrheit, und wie viele gibt es da im Himmel, weil alle Sterne sind Sonnen.
Das Ich bezieht auf der Erde die Hüllen, die bei den vorangegangenen Entwicklungen für es vorbereitet wurden 01:34:38
Da passieren immense geistige Entwicklungen dort. Alle Sonnen haben auch so etwas wie Elohim, also Geister der Form und dergleichen, Geister der Weisheit, die dort wirken. Also da ist eine reiche Welt da draußen. Und sie hat trotzdem alles mit uns zu tun, alles mit uns zu tun. Und jetzt brauchen wir uns aber nicht schrecken vor der Größe des Ganzen, sondern es geht darum, langsam hineinzuwachsen dort. Ja, die Elohim, die Geister der Form, haben ihre Ich-Kraft, von ihrer Ich-Kraft etwas geopfert, wie es alle geistigen Wesen tun, wie es die Wesenheit des Ich ist: Das Ich verschenkt sich immer. Das Ich ist nicht, sondern es wird beständig. Und aus dem Werden heraus verschenkt es sich, und aus denen heraus entstehen Impulse wieder in der Welt. Das geht weiter. Und dieser Ich-Funke, den verschenken die Elohim am sechsten Schöpfungstag, dort wo sie gemeinsam nach ihrem Bilde den Menschen schaffen. Da geht es einmal darum, dass dieser Ich-Funke des Menschen entsteht. Es ist aber dafür schon vorbereitet, das eben, ja, durch die ganzen kosmischen Entwicklungsstufen vorher. Da gibt es ja schon einen physischen Leib in irgendeiner Form, da gibt es einen Ätherleib, der ist auf der Alten Sonne dazu gekommen: Physischer Leib, erste Anlage auf dem Alten Saturn, auf der Alten Sonne Ätherleib, auf dem Alten Mond, Vorgänger unserer unmittelbaren Erdentwicklung, der Astralleib. Und jetzt kommt das Ich dazu und darf sozusagen diese Hüllen, die bereits vorbereitet sind, beziehen.
Das ist aber ein langer Weg, auch während der Erdentwicklung ein langer Weg. Aber es beginnt im Grunde dort so richtig im Paradies, beziehungsweise mit dem Sündenfall, da geht es so richtig los, weil dann kommen die ersten Inkarnationen. Da fängt es eigentlich so richtig an. Da zündet dieser Ich-Funke. Da fängt er an also die ersten Regungen zu machen, da ist es noch zunächst der Adam, wenn man so will, im Garten Eden, im irdischen Paradies. Wir haben letztes Mal darüber gesprochen, dass das eigentlich die Mondsphäre ist, hat also da nichts zu tun, sondern das ist die Zeit, wo noch Erde und Mond ein gemeinsames Gebilde ausmachen, und sozusagen an der Peripherie lebt der Mensch, nicht in so einer Stofflichkeit, wie wir es jetzt haben, sondern als zwar bereits physisches Wesen. Vom Physischen ist damals am Ende des ersten Kapitels der Genesis[...], also das heißt die Geschichte mit den Elohim am Ende, wo sie am sechsten Tag den Menschen schaffen, ist da ein Wärmegebilde als physischer Leib. Das heißt, diese Erden-Mondensphäre hat jetzt einen bestimmten Wärmegrad, der aber das Physische, der erste Ansatz des Physischen des Menschen ist während der Erdentwicklung jetzt, nichts anderes.
Erst im zweiten Kapitel der Genesis, wo jetzt Jahve-Elohim, also der eine Elohim, der mittlerweile sich ganz mit der Mondensphäre verbunden hat, wo der dann dem Adam den lebendigen Odem einbläst, was nichts anderes heißt, als jetzt kommt das Luftelement dazu. Das heißt, der Mensch besteht dann physisch gesehen aus Wärme und Luft, also etwas Gasartigem. Das heißt, er ist eine Luftströmung oder irgend so etwas, fängt an. Und dann geht es weiter. Das sind die Ereignisse, die passieren in der Lemurischen Zeit. Also wir haben die Polarische Zeit, da ist unser ganzes Sonnensystem noch ganz am Anfang und alles noch in Einheit, es leuchtet die Sonne noch nicht wirklich, es sind die Planeten noch nicht gebildet. Es ist ein großes Gebilde, in dem es rumort während unserer Erdentwicklung. Dann kommt dazu die Hyperboräische Zeit. Das ist die, wo Himmel und Erde geschieden werden, also Sonne und Erde trennt sich, wo Erde und Mond aber noch ein Ganzes bilden.
In der Lemurischen Zeit trennen sich Erde und Mond. Das ist der Zeitpunkt, wo der Mensch jetzt wirklich auf die Erde herabsteigt, auf unsere Erde da im Sinne von: Er fliegt aus dem Paradies heraus. Also der Paradieseszustand ist noch der Zustand, wo Erde und Mond noch ein Ganzes bilden und der Mensch in den feinsten Schichten lebt, also die wärmeartig und luftartig sind. Mit dem Sündenfall, als Folge des Sündenfalls, kommt es also zur Abtrennung des Mondes, und jetzt steigt der Mensch auf das herunter, was halt jetzt als Erdgebilde übrig geblieben ist, der zunächst natürlich auch noch hat: Also Wärme, Luftelement hat, flüssiges Element hat, und jetzt, wo der Mensch herunter steigt, bis da in dieses, von mir aus, zähflüssige Element, jetzt fängt er sich an wirklich im Stofflichen zu verkörpern, so richtig. Also bis ins flüssige Element, bis ins zähflüssige Element, und dort - sein Ich ist als Geschenk der Elohim bereits da -, aber dass der Mensch wirklich etwas zu tun anfängt damit, also dass man sagen kann, es zündet als etwas Eigenes ist jetzt, wo er unten die Erde betritt. Vorher: Adam. Wer ist der Adam? Adam ist eigentlich die ganze Menschheit. Im ersten Kapitel der Genesis heißt es ja sogar, dass der Mensch männlich- weiblich geschaffen wird. Es gibt also die Trennung noch gar nicht zwischen Mann und Frau, sondern er hat beides in sich. Die Geschichte der Rippe und so weiter kommt ja erst im zweiten Kapitel der Genesis, also dort, wo Yahve-Elohim tätig ist.
Nach der Trennung von Mond und Erde, nach der Geschlechtertrennung, wird der Mensch aus seinem eigenen Willen heraus tätig 01:42:54
Im ersten Kapitel keine Rede davon, kommt erst im zweiten Kapitel. Aber jetzt, wo der Mensch da hinunter kommt, wo der Mond herausgegangen ist, wo auch jetzt die Geschlechtertrennung da ist, jetzt wird der Mensch aus seinem eigenen Ich heraus tätig. Und da kann man sagen: Jetzt zündet der Ich-Funke, sodass wirklich der Mensch aus dem eigenen Willen heraus, auch wenn auch noch ganz dumpf, tätig wird. Und da gibt es aber jetzt Menschen, die eben sehr früh bereits sich in einer irdischen, sogar stofflichen Körperlichkeit verkörpern und andere, die noch länger oben bleiben. Da gibt es dadurch jetzt junge Seelen, alte Seelen. Müsste man noch viel im Umfeld sagen. Rudolf Steiner spricht ja deutlich von dem Zeitpunkt, wo die Erde sich von der Sonne getrennt hat und sich langsam eben dabei auch die anderen Planeten trennen. Dann waren die Menschen zunächst einmal verbunden mit dem Erden-Mondengebilde. Aber, bevor sich der Mond jetzt wirklich als Eigenständiges abgetrennt hat von der Erde, hat der Mond eine verhärtende Kraft ausgewirkt auf die Erde. Das ist mit ein Grund ja, warum der Mond abgetrennt wurde: Verhärtende Kräfte. Der Mensch hätte sich nicht entwickeln können auf der Erde.
Jahve-Elohim und der Gegensatz zu den anderen sechs Elohim 01:44:45
So wie auf der Sonne das Entwicklungstempo zu groß war für ihn, und er nicht nachgekommen wäre, wäre er jetzt in die Erstarrung im Grunde gekommen, wäre erst die Entwicklung wieder nicht möglich geworden. Darum geht der Mond hinaus. Yahve-Elohim verbindet sich mit den Mondenkräften ganz stark, schaut, dass es ins richtige Gleichgewicht kommt, dass ein richtiges Gleichgewicht zwischen den beschleunigenden Sonnenkräften und den hemmenden Mondenkräften ist. Und wieder Gegensätzliches! Daher auch der Gegensatz des Yahve-Elohim, der jetzt entsteht zu den anderen 6 Elohim, die auf der Sonne bleiben. Da ist ein großer Gegensatz drinnen. Daher auch etwas, was thematisiert wird zur Zeit, also in den ersten zwei christlichen Jahrhunderten im Grunde, wo die Gnosis kommt, dort ist das ein ganz starkes Thema drinnen. Dieser Gegensatz auch, er wird da nicht immer Yahve-Elohim genannt, er wird halt dann genannt: Der Schöpfer der Erdenentwicklung, wie auch immer, der Demiurg genannt oder was, den viele Gnostiker als das Böse sogar ansehen, weil der Mensch jetzt auf die Erde in die irdisch-stoffliche Verkörperung kommt. Und der Gegensatz wäre eben: Die reinen Sonnen-Elohim.
Die Wahrheit ist aber: Essind beide notwendig und Yahve-Elohim ist der, der dafür sorgt, dass eben die verhärtenden Kräfte nicht zu stark werden. Daher wurde der Mondenkörper herausgezogen, aber dass trotzdem das Tempo entsprechend verringert ist gegenüber dem, was in der Sonne möglich gewesen wäre. Dort wäre alles rasend schnell gewesen. Wir wären nicht mitgekommen, wir hätten nie die Chance gehabt, unser eigenes Geistiges aus Freiheit zu entwickeln, weil so viel stärkeres Geistiges da ist, das das alles schon längst gemacht hat, bis wir in Gang gekommen sind, - wenn ich das jetzt ein bisschen irdisch ausdrücken darf -, wenn wir auf der Sonne aus Freiheit an der Schöpfung mitarbeiten sollten. Ja, da sind so viele große geistige Wesenheiten, die viel schneller sind, drinnen.
Wir sind jetzt im Grunde in eine Sphäre hineinversetzt, die unseren Entwicklungsmöglichkeiten angemessen ist. Wir können hier aus Freiheit was entwickeln. Hier. Und wir sind hier zunächst einmal sehr vielfältig umgeben mit den hemmenden Widersacherkräften. Und eigentlich, ja - in einem gewissen Grade muss das auch so sein - weniger ausgesetzt aber dem, was von höheren geistigen Wesenheiten da kommt, dass wir einfach mit dem Strom mitgerissen werden, sondern dass es darauf ankommt: Stopp, stopp, stopp, nicht wir entwickeln euch, sondern ihr müsst es selber tun. Das heisst, wir halten uns da raus.
Seit dem Mysterium von Gogatha ist die Entwicklung des individuellen Ich ganz in der Hand des Menschen 01:48:12
Also ganz stark eben dann seit dem Mysterium von Golgatha, seit dem Erdenleben des Christus ist die Entwicklung des individuellen Menschen in seiner Hand, in seiner Hand. Das heißt nicht, wir werden entwickelt, sondern wir müssen es selber tun. Wie soll man sonst Freiheit bekommen? Bis jetzt können wir ja im Großen und Ganzen erst von der Möglichkeit der Freiheit sprechen. Verwirklicht wird es dann , wenn wir unsere eigene geistige Entwicklung ganz bewusst in die Hand nehmen. Ganz bewusst in die Hand nehmen, mit diesem Ich-Funken, weil - ich sehe da meinen Zettel mit den Fragen wieder stehen, haben wir noch nicht alles abgearbeitet, geht auch nicht -, aber es ist ja interessant, dass[...] Rudolf Steiner spricht es ja nie selber so direkt aus. Man spricht nicht wirklich jetzt zu einer Öffentlichkeit von seinen eigenen Inkarnationen. Man darf eigentlich in Wahrheit von seinen eigenen Inkarnationen nur zu jemandem sprechen, der eine Ahnung davon hat, der es nämlich mitkriegt. Und dann merkt man, aha ja klar, wir waren dort in einer letzten Inkarnation miteinander beisammen, dann kann man eigentlich offen sprechen darüber. Man kann auch über verstorbene Menschen sprechen. Aber es ist also gar nicht gut, einem anderen Menschen zu sagen: Du warst in dem früheren Leben der und der, und der hat noch gar keine Ahnung davon. Das ist nicht sehr gut, wird aber oft gesucht, weil manche wollen ja gern wissen: Ja, wie waren denn meine früheren Inkarnationen? Ja, phhhh, selber weiß ich nicht, wie ich es finden soll, ja bitte, gibt es nicht einen Eingeweihten oder einen Hellseher oder sonst was, der mir das sagen kann?
Wenn man selbst bereit ist dazu, erfährt man seine früheren oder auch späteren Inkarnationen 01:50:27
Das kann sogar richtig sein, könnte durchaus sein, aber trotzdem ist es für die eigene geistige Entwicklung nicht förderlich. Man kommt dann einfach geistig sehr viel weniger schnell weiter, als wenn ich einfach warte, bis ich so weit bin, bis ich es eben selber erkenne: Wer war ich denn früher? Darum bitte fragt nicht immer jemanden anderen: Wer war ich denn früher? Und schon gar nicht, wenn ihr glaubt, ihr wisst, wer der andere war, ihm da gleich darüber zu erzählen. Das ist ein sehr sehr starkes Entwicklungshemmnis. Da muss man erst darüber wegkommen, weil da wird immer auch der Zweifel bleiben. Da wird einer sagen: Super. Wenn das eine schöne Inkarnation war, dann wird man sich freuen zunächst, aber dann kommen auch schon Zweifel: War es wirklich so? Oder es ist eine nicht so schöne Inkarnation: Man kann es aus eigenem nicht beurteilen. Und das heißt, erst wenn ich das ganz losgeworden bin und dem ganz unbefangenen gegenüberstehen kann und sage: Okay, streichen wir das einmal. Dann wird nämlich meistens das passieren, dass man gerade die Inkarnation, die der andere gesagt hat, zunächst einmal nicht gleich hat, sondern dass eine andere kommt.. Und von der kommt man dann weiter, vorwärts, rückwärts, wie auch immer. Aber einfach abwarten. Man gewinnt nichts dazu, dass man es frühzeitig weiß. Wenn man bereit ist dazu, erfährt man es, weil man es selber ergreifen kann, selber sehen kann. Dann ist der richtige Zeitpunkt. Alles andere ist im Grunde Unfug, ist wirklich Unfug. Und wie gesagt, wenn ein Mensch verstorben ist, dann kann man darüber sprechen, da weiß ja niemand, als was er wiedergeboren wird in der Zukunft. Das heißt, rückblickend kann man es dann sagen, das schadet dem Menschen, der verstorben ist, nicht. Dann kann es ihm sogar Hilfe sein, aber nicht, solange er da auf Erden herum marschiert. Abwarten, Tee trinken. Also das ist das Wichtigste: Geistig tätig sein, aber nicht erwarten, dass einem die Erkenntnis geschenkt wird, gegeben wird von jemandem. Sondern nur dort, wo ich ganz bewusst dabei bin, eben auch, dass es ja nicht eine Vision einfach ist. Selbst wenn sie richtig ist, sein sollte, dann wird sie nicht fruchtbar für den Menschen, solange er nicht selber sie sich erringen muss, diese Erkenntnis. So, dass er ganz wach mit dem Ich dabei ist.
Das Neue am anthroposophischen Weg 01:53:28
Das ist eigentlich das Neue an dem anthroposophischen Weg, und da wage ich wirklich zu sagen, dass das das ganz Besondere der Anthroposophie ist. Also alle anderen Wege, die mir bekannt sind, - ich kenne natürlich auch nicht alle, weil es gibt so viele Wege, es gibt so viele Menschen, die sich damit beschäftigen, also ich kenne natürlich nicht alle -, aber mir ist nichts bekannt geworden, wo es mit der Klarheit ist, und mit der Verantwortung, mit der man wirklich auf sich selber gestellt wird. Und nur dort gibt es die Sicherheit. Nur dort. Ansonsten glaube ich es gern, wenn es mir angenehm ist, oder wenn es nicht so angenehm ist, zweifle ich vielleicht, aber ich kann es nicht beurteilen. Also erst wenn die Erkenntnis aus mir kommt, dann ist der richtige Zeitpunkt. Vorher ist es völlig uninteressant, das zu wissen.
Da hilft vielmehr, dass ich vielleicht in einer Schicksalssituation einfach wach mitkriege: Es ist eine Schicksalssituation, und ich weiß, jetzt muss ich so handeln, und dann weiß ich auch letztlich, warum ich so gehandelt habe, und so handeln wollte, nicht musste, sondern wollte, aus meinem Ich heraus. Dann ist halt der richtige Zeitpunkt. Ich will nicht sagen, wir haben die ganze Ewigkeit für uns, ja schon irgendwo, für sich gesehen. Ja, es gibt die Möglichkeit irgendwann abzustürzen auch- , aber es geht nicht darum, wie soll ich sagen, diesbezüglich eine Hektik zu entwickeln, was wissen zu wollen, für das wir noch nicht bereit sind, streben danach. Jeder kann, jeder kann heute alle diese Dinge in Erfahrung bringen, wenn er will, jeder. Es bedarf nicht einer besonderen Anlage oder sonst was. Natürlich hängt es von früheren Inkarnationen ab, wie leicht oder wie schwer es ist, diese Fähigkeiten zu entwickeln.
Das Schlüsselerlebnis Rudolf Steiners, das ihn dazu befähigt, ganz neu aus dem Ich heraus zu starten 01:45:50
Es kann aber unter Umständen sogar schwer sein, wenn man in der Vergangenheit alte Fähigkeiten sehr stark ausgeprägt hatte, weil dann muss man es jetzt überwinden, umwandeln in was Neues. Das kann unter Umständen mindestens so schwer sein, als wie aus relativ noch unentwickelten Kräften heraus jetzt den nächsten Schritt zu machen.
Ob junge Seele, ob alte Seele ist auch nicht das Kriterium, wie groß ein Eingeweihter ist oder nicht. Also, wenn man dem folgen darf, was an Inkarnationen von Rudolf Steiner, - er hat es ja selber nie gesagt, außer im Gespräch namentlich mit Ida Wegmann, natürlich auch mit Marie Steiner irgendwo teilweise, aber noch mehr mit Ida Wegmann . Da ist manches herausgekommen, wo man sagen kann: Da ist was dran. Dann war er eigentlich eine vergleichsweise junge Seele. Weil er das erste Mal geboren wird so im dritten Jahrtausend vor Christus. Das ist spät. Das ist eigentlich sehr spät. Und gerade er ist aber der Vorreiter eines ganz neuen geistigen Zugangs zur geistigen Erkenntnis, obwohl - im Zuge seiner Inkarnationen ganz offensichtlich - , weil er ja schon als junger Mensch, als Kind eigentlich hellsichtig war mit alten Fähigkeiten , zunächst als Kind, geht ja gar nicht anders , wenn man es als Kind hat, ist es nicht aus dem wachen, bewussten Ich heraus. Das geht zu dem Zeitpunkt nicht. Also wenn man als Kind hellsichtig ist, ist man es aus alten Kräften heraus noch, die dann irgendwann verschwinden und dann neu geschaffen wurden.
Wir haben schon darüber gesprochen, dass genau den Weg Rudolf Steiner gegangen ist, weil seine Erfahrungen als Kind sind aus ganz anderen Kräften als aus welchen er dann später spricht. Und er geht sehr deutlich durch, durch eine Zeit, wo er die letzten Reste der alten Kräfte abstreift. Und das ist die Zeit kurz vor dem Ende des Kaliyuga. Das ist die Phase, wo manche Autoren, die über Steiner schreiben, Biografien schreiben oder so, dann von einem Bruch in seinem Leben sprechen. Wo er aber dann auch deutlich ja selber sagt aus einer ganz anderen Ebene heraus: Das Gestanden haben vor dem Mysterium von Golgatha.
Das ist das Schlüsselerlebnis für ihn. Und das ist keine alte Vision. Das kommt mitten heraus aus einer Situation, wo er eigentlich unheimlich kritisch sogar gegenübersteht, allen Religionen in Wahrheit und dem Kirchenchristentum, mit dem er sich auch viel beschäftigt hat auch, aber wo er eigentlich –also -einen gewissen Schnitt darinnen machen muss, und alles, was an alten Fähigkeiten da ist, umzuwandeln, also mal loszuwerden und dann neu durchzustarten, ganz aus dem Ich heraus. Also da ist ein gewaltiger Umbruch darin. Dieser Umbruch oder Aufbruch kann für jeden Menschen heute da sein.
Wir haben alle irgendwann alte Fähigkeiten gehabt, stärker, weniger, und wenn es nur sei aus der Zeit vor dem Eintritt des Kaliyuga.
Alte und neue Seelen 02:00:14
Ja, ich meine, da kommen wir im Übrigen so in die Zeit hinein: Beginn Kaliyuga ist die Zeit, wo Rudolf Steiner in etwa seine erste Inkarnation hatte, sofern diese Vermutungen stimmen und das, was er auch angedeutet hat: Also zur Zeit, wo das Gilgamesch-Epos spielt. Also das ist so drittes Jahrtausend, viertes Jahrtausend vor Christus erste Inkarnation, zumindest ist nichts Früheres angedeutet. Also eine junge Seele. Und das ist sehr weise eben in der Menschheitsentwicklung verteilt. Es gab, als sich die Erde getrennt hat von der Sonne und sich die anderen Planeten getrennt haben, solange der Mond noch mit der Erde verbunden war, haben es durch die verhärtenden Kräfte des Mondes, die noch in der Erde waren, viele Menschen nicht mehr geschafft, sich auf Erden zu inkarnieren. Sie sollten sich eigentlich da inkarnieren. Sie sind aber abgewandert auf die anderen Planeten.
Ja, Inkarnation, bitte, man darf sich nicht vorstellen in so einer Körperlichkeit wie da. Da ist zwar schon ein physischer Körper da, der ist aber vielleicht nur ein Wärmekörper, nichts anderes. Vielleicht ein bisschen luftig, also das heißt, wenn ich es jetzt ein bisschen parodistisch sage: Wir sind ein warmer Lufthauch oder so was. Aber nicht auf Erden dann. Viele schaffen das auf Erden nicht, sondern ziehen sich für längere Zeit zurück auf die anderen Planeten. Nicht, dass sie eben in so einer Gestalt dort herumgelaufen wären, aber trotzdem sind es Inkarnationen, in gewisser Weise, aber keine irdischen Inkarnationen. Also sie sind abgewandert und viele Menschen sind erst relativ spät von dort auf die Erde gekommen.
Natürlich, sie waren vorher schon einmal auf der Erde, nur durch die verhärtenden Mondenkräfte konnten sie nicht dort zurückkehren. Das heißt, sie sind eigentlich im Grunde, wenn sie durch diese Sphäre, die wir sonst zwischen Tod und neuer Geburt durchgehen, eben einfach nicht mehr bis hinuntergekommen auf die Erde, sondern sind in einer anderen Planetensphäre, haben sie sich dort ihren Platz gesucht. Lange Zeit. Nur konnten sie sich dort nicht zur Freiheit entwickeln. Dazu mussten sie hinunter. Dazu mussten sie hinunter. Die Freiheit kann man nur hier auf Erden entwickeln. Also das ist ja was, was Rudolf Steiner in seiner Geheimwissenschaft im Umriss ist und so sehr deutlich schildert, wie eben verschiedenste Seelen dann auf die einzelnen Planeten sozusagen abgewandert sind und dann erst viel später sich inkarniert haben. Also es gibt junge und alte Seelen.
Und jedes hat seinen Vorteil und seinen Nachteil, wenn man so will. Alte Seelen haben viel Erdenerfahrung durchgemacht, schleppen auch viele Probleme und viel Ballast mit durch. Junge Seelen haben noch wenig Erfahrung, haben aber, wie soll ich sagen, vielleicht gerade dadurch oft die sprühende Kraft der geistigen Jugend, nennen wir es einmal so irgendwie. Wenn man durch lange Inkarnationen durchgegangen ist, besteht halt immer eine gewisse Gefahr einer Starrheit drin. Es ist viel Erfahrung drin, es kann aber auch Erstarrung drin sein. Es ist nicht so bei Eingeweihten zum Beispiel, die jetzt regelmäßig wiederkommen aus ganz freiem Entschluss. Das ist schon wieder was anderes. Aber die Menschen, die sowieso schon oft auf der Erde waren, schon in früheren Zeiten, haben das ja damals noch nicht aus einem bewussten Entschluss gemacht, konnten sie nicht, so weit waren sie noch gar nicht. Aber sie schleppen vielleicht viel Ballast mit, hängen an alten Sachen.
Ursprünglich ist der Adam und sein Ich die gesamte Menschheit 02:05:05
Das Ich des Menschen: Ursprünglich ist der Adam und sein Ich die gesamte Menschheit. Und von da gehen die Ich-Funken aus. Das heißt, mit jedem Nachkommen des Adam geht auch etwas von der Ich-Kraft mit. Das heißt, er verschenkt auch etwas von seiner Ich-Kraft, die aber dann eigenständig wird, in letzter Konsequenz. Allerdings wissen wir, dass das sehr sehr lang dauert. Daher eben auch bei Adam, - ich weiß jetzt nicht mehr ganz auswendig, ich glaube 930 Jahre oder irgend so etwas, ist sein Alter – bitte nagelt mich nicht fest, ob es jetzt genau stimmt – das ist natürlich nicht ein einzelner Mensch, so wie wir heute, sondern das ist die ganze Gemeinschaft, die ganze Familie, wenn man so will, solange dieser Geist des Ur-Adam da drinnen war. Dann löst sich das auf. Natürlich ist das Adam-Prinzip immer noch da, und das ist die Quelle aller Iche, aber der Zusammenhang geht verloren. Es fängt an, sich zu zerstreuen, ist aber dann immer so, dass ein Neuer Gründer eines Stammes - Volkes kann man gar nicht sagen -, also einer Stammesgruppe wird. Da braucht man nur die ganze Bibel lesen. Im Alten Testament, am Anfang, ist ja ununterbrochen nur die Geschichte, wer wen zeugte und wie sich das fortsetzt. Und dann steht drinnen der Methusalem, der ist ja dann besonders alt geworden. Da geht es aber auch nicht um den einzelnen Methusalem, sondern um den Stamm Methusalem. Da ist ein Stammvater, da ist ein Ich, das sich selbstständig macht, hereinkommt, das hat xxx Nachgekommen, und irgendwann werden die auch selbstständige Iche, sind natürlich aber noch sehr gebunden an dieses Gruppen-Ich im Grunde, das halt der Stammesgründer ist. Am Anfang war das der Adam.
Ideal wäre, aus Freiheit das alte Stammesbewusstsein zu überwinden und neue Kräfte zu entwickeln 02:0:07:12
Es geht darum, dass das aber langsam überwunden wird, dieses Prinzip. Und wir haben aber heute, wenn man in die Welt schaut, die Familienclans und solche Dinge ja immer noch. Bei uns ist es jetzt vielleicht ein bisschen schwächer geworden mit dem Ding, dass dann manchmal vielleicht ungute Familien zerrissen werden, weil das Ideal wäre, dass man aus Freiheit zusammenfindet. Aber das Alte ist, da gibt es eben einfach das Über-Ich des Familiengründers, des Stammesgründers, und alles ist gebunden dran. Das haben wir mindestens in der Hälfte der Welt noch mehr als stark drinnen. Und das ist auch eine der Konflikte, die es in der Welt gibt, dass das einerseits überwunden werden muss, aber andererseits halt eine immense Kraft hat gegenüber dem Einzelindividuum, das jetzt ganz auf sich gestellt ist, das aus Freiheit mit seiner Familie verkehrt, aber nicht aus Blutszusammenhang heraus. Gerade die Überwindung dessen ist ja auch notwendig, ja, um zur neuen geistigen Wahrnehmung zu kommen. Daher musste, - haben wir in der Bibel drinnen, im Neuen Testament drinnen, Hochzeit von Kanaa zum Beispiel, und solche Sachen spielen eine Rolle - der Wein gerade in der griechisch-lateinischen Zeit, in der ja auch das Erdenleben des Christus ist, dient dazu, diese alten Kräfte, die aus dem Blut schöpfen, das alte, visionäre Hellsehen, das mit dem Blut zusammenhängt, zu überwinden. Damals schon,
ist bis heute noch nicht ganz überwunden. Aber damals fängt es an: Eine der ganz großen Aufgaben. Aber zugleich das alte Hellsehen zum Verschwinden zu bringen, damit ein neues auftreten kann. Jetzt haben wir halt so eine wilde Mischung in der Welt halt irgendwo. Wir haben die Leute, die noch die alten Kräfte haben, wir haben die Leute, die alle Kräfte verloren haben, und wir haben ganz wenige noch, die sie ganz bewusst so klar handhaben können, wie wir unser logisches Denken handhaben können, so sicher und klar. Und so klar ist das, auf was die Anthroposophie, die Geisteswissenschaft abzielt: Dass es so klar ist. Nur dort und nur dort gibt es die wirkliche Sicherheit. Selbst im Grunde auch beim alten Hellsehen, bei den alten Propheten und so, in Wahrheit ist die volle Sicherheit dort nie drinnen gewesen. Es ist schon richtig. Ich will nicht sagen, dass da irgendwas Falsches drinnen steht, aber das lag an der Führung der geistigen Welt, nicht aus ihnen selbst, weil es gab genug andere Leute, die auch Visionen hatten, die halt irgendwo daneben lagen. Oder die nicht wussten, was das ist und wo Widersacherkräfte drin sind. Das steht in den Büchern nicht so stark drinnen, aus gutem Grund auch nicht.
Das sind sind dann Dinge, die vielleicht irgendwelche Gemeinschaften hervorbringen, die mehr von den Widersachern unterlaufen sind, wo es dann ins Schwarzmagische hineingeht, was aber nicht an die Öffentlichkeit kommt, ja ganz bewusst auch nicht.
Ja, damit sind wir ein Stückerl, ein kleines Stückerl weiter gekommen. Es gibt noch viel zu sagen. Aber ich glaube, heute nicht mehr. Das nächste Mal. Ich gebe euch noch einmal den Wochenspruch mit, zur Erinnerung. Passt ja eh auch gut dazu. Das ist der 22.
Das Licht aus Weltenweiten,
Im Innern lebt es kräftig fort.
Es wird zum Seelenlichte
Und leuchtet in die Geistestiefen,
Um Früchte zu entbinden,
Die Menschenselbst aus Weltenselbst
Im Zeitenlaufe reifen lassen.
Im Grunde haben wir über das heute gesprochen.
Ich danke euch für eure Geduld, für eure Aufmerksamkeit, für euer Dabeisein. Bis zum nächsten Mal, meine Lieben. Herzlichen Dank im livestream, dass ihr dabei seid.
Bis zum nächsten Mal. Vielen Dank, Wolfgang. Gerne.
Danke, danke, danke, Wolfgang.
Vielen Dank an euch. Ich danke euch, dass ihr so mit dabei seid, ohne dem tut sich nichts, ohne euch gäbe es das alles nicht. Es ist wirklich so schön, etwas Gemeinsames, was wir tun. Das ist gut. Bis zum nächsten Mal.
Ich erlebe das jedes Mal. So viel Kraft und Klarheit. Ich danke dir so sehr.
Gerne. Aber ihr seid Teil dieser Kraft. Ohne euch wäre es nicht möglich. Gemeinsam ist so eine starke Kraft. Das macht es aus. Ich bin halt der Sprecher irgendwo. Ich bin halt der, der immer quatscht dabei, aber wir sind es gemeinsam. Das macht es aus. Bis zum nächsten Mal.
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Literaturangaben
Rudolf Steiner, Alexandra Riggins: Die sieben apokalyptischen Siegel, Triskel Verlag 2005, ISBN 978-3-905893-02-1;
Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums, GA 8 (1989), ISBN 3-7274-0080-3;
Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104 (1985), ISBN 3-7274-1040-X;
Rudolf Steiner: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes, GA 104a (1991), ISBN 3-7274-1045-0;
Rudolf Steiner: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, V: Apokalypse und Priesterwirken, GA 346 (2001), ISBN 3-7274-3460-0;
Emil Bock, Das Neue Testament, Übersetzung in der Originalfassung, Urachhaus, Stuttgart 1998, ISBN 3-8251-7221-X